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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
Seit« > ^DTi^iWW'tz 1S«t I z; t ?ii x. !b i! i'^ ?«' s' öi»! iZ »! !'Z! D- ! j> ^ ß 1. ' ?! »t- t' ! 7 Das deutsche Rom. »Ein Schwvllienneist mn Riefendom. Ein deutsches Heim im gold'nen Rom/ Dies Sprüchlein findet sich an die Wand ge malt im deutschen Pilgerhause in Rom. Ge dicktet von einem Unbekannten, steht es schon seit Iahren und Jahren, dort imd jedesmal, wenn die Wände geputzt und frisch angestrichen norden, malt man auch dies Sprüchlein treulich, wieder. Denn innner noch stimmt

ja. was sein« schlichten Worte verbunden, immer noch ist für die Deutschen Rom die „goldene Stadt', die alma urbs, das Zenirirm einer Welt, die in stillen Stunden, wenn das Gehetze des moder nen Lebens etwas verebbt, aus der Vergangen- heit berübergrüht. Hat die deutsche Kultur auch Großes, Eigenes geschaffen,. mit einem guten Teil ihrer Wurzeln hat sie stets Nahrung ge sogen aus dem Boden der ewigenStadt. Immer noch stehen Zeugen daran in großer Zahl. So wollen wir denn heute einige von ihnen auf suchen

und »ms erzählen lassen aus deutsch» römischer Vergangenheit. Für den Deutschen daheim wird es von Interesse sei-n, siir den deutschen Romsahrer von heute aber kann es einen Weg weisen, um rascher zu einem war men, persönlichen Verhältnis zu Rom, seiner Kunst, seiner Kultur zu gelangen. Was hat es min mit dem deutschen Heim bei San?t Peter für eine' Bewandtnis? Seine Grirndungszeit reicht weit zurück bis in die Tage Karls des Groden und weckt die Erinne rung an jene, für Deutschland so verhängnis voll

gewordene transalpine Politik der deutschen Kaiser, die mit Karl dem Großen ihren Anfan' nakm. begründet war diese Anstalt als eine Art Pilgerlnuis mit Erlöse,iirclx', Herl>erg« un'' Kronkenhmis. genkwit soolac ffranrarulm, un>> zwar lmit des allerdings nur in einer spätere' Abschrift erkaltenen Stiftungsbriefes, im?ali>-e 797. Als Karl der Große Ende des Jahres 799 seinen seierlicl>en Einzug In die Ewige Stadt hielt, um vom Papste die römisch,.' Kaiserkrone zu empfangen, da zogen ikm alle ..scolare

pere- grinorum', die der Franken. Sachsen, Friesen. Langobarden mit Fahnen und Gesang feierlich entgegen bis zum Ponte Molle. Der Traum vom römischen Weltreich hat von Karls Kaiser krönung an durch Jahrhunderte hindurch die deutschen Herrscher mit seinem faszinierenden Glänze geblendet und sowohl Her deutschen Hei mat als Italien eine sinnvolle Zeit in Politik, in Handel und Wandel gebracht. Lange schon ist sie ins Grab gesunken, jene transalpine Po litik der deutschen Könige, aber die kulturellen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 12.08.1940
Umfang: 4
machen, ich will für Sie arbeiten, mein Gau, mein Wien, das wird in meinem zukünftigen Leben der Gegenstand meiner Ge danken, meiner Studien, meiner Sorgen und meiner Treue sein. Hier sehe ich mein neues Lebenswerk." Das Wrllmch waatt. Die Kritik der Dominien. Während die militärische Lage Englands unter den vernichtenden Schlägen der deutschen Schnellboote und Kampfflieger immer verzweifelter wird, die Versorgungs lage sich weiter verschlechtert und die Stimmung der Bevölkerung nur noch von Tag zu Tag durch die gröbsten Lügen

. Sie haben dahingestrebt, möglichst alle kleineren Länder in Europa zu englischen Vasallen zu machen. Sie haben diesen Ländern Garantieerklärun gen aufgedrängt und haben sie dann ermutigt, Konflikte mit dem Deutschen Reich zu suchen, damit England dann eine Möglichkeit hätte, in diese Streitigkeit auf Seite der kleinen Länder, also gegen Deutschland, einzugreifen. Am krassesten geschah das im polnischen Falle, wo die Engländer die Entscheidung über Krieg und Frieden unseres europäischen Erdteils geradezu der Willkür

England in die Hand der Deutschen fällt, den Krieg auf der Basis der Dominien von Uebersee aus fortsetzen, hat bei den Völkern des Weltreiches recht wenig Begeiste rung erweckt. Deshalb mutzte der englische Lordsiegel bewahrer Attlee auf Grund eines südafrikanischen Ver langens jetzt die Erklärung abgeben, datz England künf tig keine Verpflichtungen mehr auf dem europäischen Kontinent eingehen werde, ohne vorher die Dominien zu fragen, auf die erfahrungsgemätz ein sehr beträcht licher Teil der Lasten

Formationen feierlich eröffnet. Die Eröff nungsrede hielt Staatssekretär Köglmaier. n Berlin. Zu Ehren der in Deutschland weilenden führenden Journalisten Spaniens gab Reichspressechef Dr. Dietrich einen Abendempfang, der ganz im Zeichen der freundschaftlichen, im Krieg und Frieden gleicher matzen bewährten Beziehungen zwischen den beiden Na tionen stand. In seiner Vegrützung brachte der Reichs pressechef zunächst die besonders herzlichen Beziehungen zwischen dem deutschen und dem spanischen Volke

der grötzte Zentralmarkt des deutschen Ostens Das sind Englands..Befestigungen. Vetonstratzensperre an einer Brücke „irgendwo in Eng land". (Associated Pretz, Zander-Multipler-K.) Ein Teil der oft genannten Churchill-Linie, die bekanntlich uneinnehmbar sein soll. sei. Das Telegramm, das der Führer an die 28. Deutsche Ostmesse gerichtet hat, hat folgenden Wortlaut: „Der Deutschen Ostmesse, die dazu berufen ist, den Güteraus tausch des Deutschen Reiches mit den Gebieten des Ostens zu fördern, wünsche

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1940
Umfang: 6
deutschen Panzerzug war von Erfolg gekrönt. Eine graste Anzahl feindlicher Panzerwagen wnrden zerstört. {guterftraftate DerbludungSNuie» London. 13. Mai. Di« englischen Kriegsberichte melden n. a.: Seit Samstag wurden von der englische« Luft waffe 45 feindlich« Flugzeuge abgeschossen und andere ernstlich beschädigt. Ungefähr 85 eng lische Maschinen find nicht mehr zu ihren Ein- satzhäfcn zurückgekehrt, doch weist man. daß einige von ihnen i« Belgien and Holland Rot. landungen vornahme«. ^ Trotz heftiger

erfolgt feien, dast die Rheinbrücke bei Mcfcl. Brücken bei Aldckerke. Geldern, Rees und Goch derartig bombardiert worden seien, dast der Vormarsch der deutschen Truppen gelähmt worden sei. Auch wichtige Eisenbahnen und Strastcnverbindungen seien onrch Bombentreffer unterbrochen worden. Bon anitlicher dentsä>er Seite wird dazu er klärt. dast diese Erfolgsmeldungen des britiickzen Luftfahrtmtnisteriumo in keinem Punkte richtig feien. Rordholland nicht verteidilft Amsterdam. 18. Mai. Der holländische

Heeresbericht meldet, dast die Grenztruppen i» den nördliche« Provinze« Hol. lands sich in guter Ordnung znrückzlehcn. da dort keine Verteidigungslinien bestehen, und dast bi« deutschen Truppen den Hebcrgang über die Pssel und die Maas erzwungen haben. ttver 40 deutsche Flugzeuge abgeschoffe,, meldet da» englisch« Luftsahrtministeriom London, 13. Mai. Da, Luftfcchrtmiuistrrinm teilt mit: Die leb- > Haft« Tätigkeit der englische« Luftwaffe wurde an der ganzen Frönt durchgesctzt. Eine beträcht liche Anzahl

feindlicher Bombenflugzeuge, die von Jägern begleitet waren, wurde gestellt. Die bis jetzt etngetroffcnen Meldungen besagen, dast über 40 deutsche Maschinen verschiedensten Typs von englischen Jagdflugzeugen abgeschossen tour» den, dio ihrerseits nur schwache Verluste erlitten. Im Gegensatz zu den deutschen Behauptungen mutzte nur eine einzige „Spitfire'Maschi..e nach einer Schlacht, die heute vormittags in der Nähe von in ' ^!'.:ud und bei der drei feind liche Bomber mW wenigstens ein Jagdflugzeug

täglich bombardiert. Die heftige feindliche Reaktion brachte den englischen Bombern Derlnste bei. Apparate der Küsten- verteidignng, die zur Rekognoszienlng der hollän dischen Küsten eingesetzt find, schossen mehrere feindliche Jagdflugzeuge ab und griffen deutsche Hilfsschiffe an. Guglische Floltemiktiouen London, 13. Mai. Die englische Admiralität teilt mit, dast wäh rend der deutschen militärischcu Operationen in .Holland und Belgien starke englische Seesrrcit- kräfte trotz

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1940
Umfang: 6
erwartet werden, daß von jetzt ab militärische Vorbereitungen zur Verteidigung der Unabhängig, fett nicht nur gegen Deutschland, sondern auch gegen Frankreich und England getroffen werden würden. Demgegenüber ist festzustellen: 1. Die belgische Landesbefestigung war seit dem Weltkrieg einseitig gegen Deutschland gerichtet. Lüttich wurde zum befestigten Kampffeld Westeuropas ausgebaut, der Ausbau von N a m u r nur auf der Ostfront durchgeführt. An der deutschen, luxemburgischen und niederländischen

G r a m m e r s. Angesichts der mangelnden Tätigkeit an der französischen Grenze ist es umsomehr bezeichnend, daß nicht nur nach dem Sommer 1937, sondern auch jetzt noch weiter mit Nachdruck ausschließlich an den gegen einen angeblichen deutschen Angriff gerichteten Befestigungen gearbeitet worden ist. 2. Der französische General D 0 s s e, damals Inspektor der französischen Reserveoffiziersausbildung, besichtigte im Jän ner 1939 die ecole de perfectionnement der französischen in Brüssel ansässigen Reserveoffiziere

war mit der vom belgischen König verkündeten Politik der Unabhängigkeit nicht in Einklang zu bringen. 3. Belgien hat nichts getan, um den Boden für eine wirk lich neutrale Haltung der Bevölkerung, insbesondere gegen über der deutschen Wehrmacht, zu bereiten. Während die engste Verbindung zwischen dem belgischen und dem französischen und englischen Heer gehalten wurde, wäh rend französische Ehrenkompanien noch 1939ju Besuch bei belgischen Truppenteilen weilten und öffentliche Verbrüderungsszenen feierten, wurde die Hetze

Nachrichtenaustausches über deutsche Wehrmacht zu; b) unbedingte Geheimhaltung wird betont; c) Durchführung des Nachrichtenaustausches durch polnischen Militärattachee Brüssel. Oberst Fyda berichtet, annehmen zu können, daß das belgische Außenministerium von der Zusammenarbeit unterrichtet sei. Der Chef des belgischen Generalstabes hat sofortigen Austausch der belgischen Ausarbeitungen vom März 1937 über Beurteilung des deutschen Landheeres, Beurteilung der deutschen Luftwaffe, Beurteilung der deutschen Kriegsmarine angeboten

gegen Deutschland gerichtet. Schon im Frieden war die belgische Lstgrenze in wesentlich stärkerem Maße mit Truppen belegt als die Südwestgrenze. Dazu kam, daß sofort alarmbereite Grenztruppen zwar an der deutschen Grenze, nicht aber an der französischen unterhalten wurden. Mit Kriegsbeginn marschierte zwar noch das belgische Heer mit der Mehrzahl der Divisionen zur Deckung der Süd- westgrenze auf. Ende September standen im wesentlichen mit Front nach Südwesten und Westen neun Infanteriedivisionen und zwei

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1886
Umfang: 8
von Postmeister- und anderen Postbedienstungen im deutschen Sprachgebiete Böhmens mit ezechischen Postbeamten und über die' ^systematische Ausschließung' deutscher Aspiranten^ Sö seien in letzter Zeit mit Hintänstellung deutscher Bewerber siebzehn Postämter in rein deutschen Orten mit ezechischen Post meistern . besetzt worden. Durch die Forderung der Kenntniß der beiden Landessprachen würden „natürlich' alle einheimischen Postbediensteten, die, wie alle Be wohner jener Landestheile, des Ezechischen

nicht mächtig sind, ausgeschlossen und was das Aergste sei, die neu- - ernannten ezechischen Postbeamten seien oft der deutschen Sprache nur ungenügend machtig; so werde angeführt, .daß dies bei dem Postmeister von Roßbach der Fall sein solle. So sei z. B. in Dallwitz, einer ganz deutschen Örtschaft, dem Gemeindevorsteher Joseph Schässer, welcher viele. Jahre als Unterofficier in der Armee gedient, ein junger Mann von 21 Jahren vorgezogen worden. Diese Praxis, den Postdienst in rein deutschen Landestheilen

zu. czechisiren, errege die größte Unzufriedenheit in der deutschen Bevölkerung. Diese Praxis aber trete am deutlichsten erst in der jüngsten Zeit seit Erlassung des neuen Amtsunterrichtes hervor, durch welchen die Post- direktion in Prag in gewissen Fragen in eine stärkere Abhängigkeit von der Prager Statthaltern versetzt werde. Es sei wieder .ein Schritt weiter auf der Bahn der „Bedrückung der Deutschen in Böhmen', erst Sprachen verordnung für Gerichte und politische Behörden, jetzt obligatorische

Zweisprachigkeit für Postämter in deutschen Landestheilen. Redner beantragt folgende Resolution: „Die Regierung wird aufgefordert, 'den Uebelstän den, welche 'sich Mls dem Erfordernisses der Kenntniß > der beiden Landessprflchen Hei Verleihung von Postbe- F dieystungen j^ dem deutsche Theile Böhmens-ergeben, - Abhilfe zu Waffen.^ > / i'->? . ^ A ' ^ -MchdeA ^die.Abg^Me ith aMMe r ^d.W.P t4 uS gegen die Resolution und R u ß. dafür gesprochen» ge merkte L i e nbache r, daß die vorgebrachten Thatsachen

nicht nur auf jeden Deutschen, sondern auf jedxn Oester reicher den peinlichsten Eindruck machen 'Müssen, die Deutschen müßten doch mindestens die Gleichberechtigung verlangen. Es sei ein Friede im Interesse Oesterreichs nicht möglich, so lange solche Reizungen, ja Verhöhnungen der Deutschen stattfinden, er werde für die. Resolution stimmm, ^erl könne^ sich mit l den -Aussühmngen Zeit- hämmer's -nicht trösten. Nachdem im weiteren Verlaufe der Sitzung ein VertaKungsantraiz- mit' 13 -gegen12 ! Stimmen Abgelehnt worden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.05.1940
Umfang: 4
/ / Den Engländern ist àer Rückzug abgeschnitten ^pern erstürmt Berlin, 29. — Eine Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht gibt bekannt, daß die deutschen Truppen in Fortsetzung des Kampfes zur Vernich tung der englischen Armeen Zpern und tie kemmelhöhe erstürmt haben. Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 29. — Vom Führerhaupt quartier wird bekanntgegeben: «Das Schicksal 6er im Ar tois ein geschlossenen französischen Truppen ist besiegelt. Ihr Widerstand im Räume südwärts Lille ist zusammengebrochen

. Die englische Armee, die im Räume von Dixmuide-Armentieres bei Bailleuil und Vergues zusammengedrängt ist, geht durch unsere konzentrierten Angriffe eben falls ihrer Vernichtung entgegen. Durch einen raschen Vorstoß in Zlord- flandern wurde Brügge überschritten, Ostende besetzt und Dixmu iden an der Uer erreicht. Am Zscr-Kaual nördlich von Apern leistet der Feind noch verzweifelten Widerstand. Auf dem Mahn mal der deutschen Jugend in Lange- mark weht die Re»chskriegsflagge. Lille ist iin Angriff von Osten

des Führers mitge teilt hätte, daß 1050 Flugzeuge bis zu diesem Datum verloren gegangen seien. Bon deutscher Seite wird erklärt, daß es sich um eine reine Erfindung handle. Aus den Daten der deutschen Berichte geht hervor, daß die Gegner, seit Beginn der Offensive bis heute, im ganzen 2638 Ap parate verloren haben, die Deutschen hin gegen 373. /ne/»5 sine von ànitsn Berlin. 29. — In den maßgebenden Berliner Kreisen herrscht die Ansicht, daß die röllige Vernichtung oder Waffenstrek- kung der französisch

Nach hutkämpfen die Einschiffung decken Muß ten. Von heute an ist aber eine Einschif-! .fung nicht Mehr möglich. Dünkirchen liegt unter Hem schweren Feuer der deutschen Artillerie und Luftwaffe und die gesamte! Hafenzone ist nur mehr ein Trümmer- Hausen. Den englischen Truppen bleibt nun praktisch keine andere Wahl mehr als Wassenstreckung oder Vernichtung. Die beiden Umfassungen, in denen die Reste der englisch-französischen Streit kraft zusammengedrängt sind, wurden ostwärts und westwärts von Lille gebil

ist, trotz Verstopfung der Straßen durch die Flüchtlinge, die Küste zu erreichen. Mit der Zerstörung von Dünkirchen sind sie nun aber von der Außenwelt abge schnitten. Dünkirchen ist, wie heute abend in Berlin bestätigt wird, ein einziger rau chender Trümmerhaufen. Was die südlich von Lille eingekreisten sranzösischen Streitkräfte betrifft, so wird von den Deutschen selbst zugegeben, daß es sich um die Elitetruppen des französi schen Heeres handelt; es befinden sich auch Reste jener Divisionen darunter

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
. österreichische Volkshumor hat diesen Hauptfehler - wohl erkannt. Besonders der gutmüthige Wiener charakterisirt diese österreichische Raunzerei treff lich, aber etwa» grausam, indem er den Typu» der „dummen Kerls von Wien' aufstellt. Da mit meint er eben den hier bescheiden hausenden Better des deutschen Michels, der sich Alles ge fallen, Alles aufbinden läßt, der da glaubt, alle Püffe, alle Spöttereien feien ihm nun einmal so von rechtSwegen zugetheilt, weil es eben in dieser Ecke

des deutschen Vaterlandes so zugehen müffe. Aber das deutsche Märchen, da» mit Vorliebe die Gestalt solcher scheinbarer Dümmlinge aus bildet, zeigt auch, wie da plötzlich aus dem guten Kerl ein Held wird, der alle seine sich klüger dünkenden Brüder überflügelt. Diesem deutschen Märchenhelden nachzueifern, wollen wir Oesterreicher uns nun doch auch ein wenig unterfangen. Wir wollen die Kühnheit haben, zu behaupten, daß Deutschland nicht nur außerhalb unserer Grenzen liegt, daß vielmehr die beste deutsche

Arbeit hier bei uns geleistet worden ist und noch jetzt geleistet wird, und daß sich auch bei uns hier die Zukunft der deutschen Geschichte entscheiden wird. Die GeschichtSfälschung zu Ungunsten Oester reichs beginnt schon mit den Urzeiten. Wie wird die nicht ganz klare und reine That de» Cherus kers Hermann übertrieben! Man vergißt ganz, daß ihre Folgen sehr vorübergehend waren, da wenige Jahre nach der Hermannschlacht wieder Römer als Herren die Gegend durchzogen und den Cherusker» auf ihre Bitten

den Herzog gaben. Bon Marbod dem Markomannen, dem Oester- reichec, spricht man nicht, nicht von den späteren Markomannen, die seit Markus AureliuS faktisch die Macht der Römer in Schach gehalten und endlich bezwungen haben. Bon der niederöster reichischen Herulerburg aus hat Odoaker das rö mische Weltreich endgiltig den Deutschen gesichert. Oesterreich war da» immer umbrandete Bollwerk gegen Hunnen, Avaren und Ungarn; hier hat es sich nicht wie in Sachsen, Thüringen, Preußen, Mecklenburg nur um mehr

oder weniger gründ liche Germanisirung gehandelt, hier wurde mit blutigen Würfeln um die Existenz der deutschen Nation, um die Existenz der abendländischen Ge sittung gewürfelt. Diese Vorzugsstellung von Oesterreich kam im deutschen Staatsrecht zum Ausdruck. Dem Herzog von Oesterreich gebührten schon längst, ehe er deutscher König und römischer Kaiser war, höhere Rechte und Privilegien. Oesterreich glich in dieser Beziehung einem Bannwald, dessen Erhaltung und Pflege wichtiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1919
Umfang: 8
ihrer materiellen Interessen und zur Gewährleistung der politischen Gewissens freiheit. Ser nationale Fanatismus. Die deutsche Reichszivilstätte für die Kriegs und Zivilgefangenen teilt mit, daß die auf der Heimfahrt durch Belgien begriffenen deutschen Kriegsgefangenen von der Bevölkerung mit Steinen und Glasstücken beworfen wurden. Bis her sind 26 Heimkehrer verletzt in Köln ange kommen. — Wegen dieses unglaublich rohen und unmenschlichen Verhaltens gegen die deutschen Kriegsgefangenen wurde bei der belgischen

Beziehungen zum Ge genstände. Man müsse sich entscheiden, entweder bleibt es beim wirtschaftlichen Kriege, der den anderen Krieg nach sich zieht, oder es wird ein dauerhafter Friede der Versöhnung der Welt aufgerichtet. Es müssen internationale Bezie hungen mit Einschluß Deutschlands geschaffen werden. Die Arbeiterorganisationen werden zur Aufnahme dieser Beziehungen wertvolle Dienste leisten, wie sie bereits in der Frage der Zulas sung von Deutschen und Oesterreichern zum Ar- Leiterkongreß in Washington

es getan haben. Es sei unmöglich, daß der Völkerbund auf wirtschaft lichem Gebiete etwas erreiche, wenn 300 Millio nen Deutscher, Oesterreicher und Russen ihm nicht angehören. Ohne eine internationale wirt schaftliche Solidarität werden wir Hungersnot haben. Redner wirft den Friedensunterhändlern vor, den Deutschen die Kolonien weggenommen zu haben, wodurch Deutschland zur Kolonisation Rußlands getrieben werde. Von den deutschen Sozialisten verlangt Redner, daß sie die Verant wortlichen am Kriege

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
, der notwendigen Arbeiten darstelle. Di«. Aus«, gaben für Arbeitskräfte konnten herabgesetzt wer-^ den, ohne daß dadurch die regelmäßige Durch-, führung der Arbeiten irgendwie beeinträchtigt! worden wäre. Deutschland geht nach London Frankreich beharrt ans seinem Standpunkt, England will vermitteln London, 17. März. Eine neue Schwierigkeit war in London im Locarnostreit durch eine schiefe Uebersctzung einer Stella der deutschen Antwort auf die Einladung zur Teilnahme an der Londoner Ratstagung ent standen

. Die deutsche Regierung hatte nämlich er- llärt. ste könne an den Verhandlungen des Rates nur teilnchmcn, wenn ste die Gewißheit erhielte, datz die zuständigen Mächte bereit sind. „aISbald' in Verhandlungen über die deutschen Vorschläge ein zutreten. DaS Wort „alsbald' war Ins Englische und Französische so übersetzt worden, datz eS die Be deutung von „sofort' und damit eine» gewissen her rischen Beigeschmack erhielt. Die enlstandene.Miß stimmung wurde durch die Londoner deutsch« Bot- schast beseitigt

, indem sie darauf hinwieS, datz „als bald' nicht den Sinn von „sofort' babc. sondern die Bedeutung von „so bald als möglich'. Ueberhauvt meint die deutsche Regierung, wie er klärt wird, datz eine gleichzeitige Erörterung dcS Locarnopaktes und der deutschen Vorschläge zwar die einfachste Sache wäre; wenn dieser Vorschlag iedoch als ungangbar erachtet würde so würde Deutschland nichts dagegen haben, daß diefe beide» Angelegen heiten getrennt oder nacheinander erörtert viürden. Die Verhandlungen

>-i-'n sind Gegen 10.30 Uhr trat im St. Jakobs-Palast der Völkerbundrad nach einer vertraulichen Sitzung und mehrstündiger geheimer Beratung zu einer kurzen LffeMlichen Sitzung zusammen, um zu der deutschen Antwort auf seine am SamStag ergangene Ein ladung Stellung zu nehmen. Bor der Behandlung vieles Punktes erhielt srdoch der französische Außen minister Flandin daS Wort. um im Namen der französischen und der belgischen Regierung einen ge meinsamen EntschlietzungSentwurf vorzulegen, der folgenderniatzen lautet: „Ans

.' Der RatSpräsident erklärte hierzu, daß der Rat im Augenblick zweifellos nicht in eine Erört:rung über diesen Entschließungsentwurf eintreten wolle. Eine Vertagung der Aussprache sei besonders notwendig angesichts der Erörterungen in der montägigen Ge- heimsitzung des Völkerbundrates. DaS Ergebnis dieser Aussprache und der Prüfung der deutschen Antwort sei es, datz der Generalsekretär ein Tele gramm an die deutsche Regierung gesandt bähe, worin erstens erklärt werde, daß ste an der Prüfung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1940
Umfang: 4
, der nun den S.-ial verließ. 'Nach kurzer Unterbrechung wurde die Sitzung mit der Ausspräche über den Haushaltvoranschlag des Finanzmi nisteriums wieder aufgenommen. De? in «iie in «ien D,oai^eim A/o^lt e??lllinAen . Aeue 5eblet»e,obe«'«NAen «/»? De«k«iien » llnunte?b,o«/>ene /?u/i.kee/leäVn/»/e Oslo, 26. — (R. N.) Weitere motori sierte deutsche Kolonnen sind von Bergen gegen Drontheim abgegangen. Die ganze Front ist in Bewegung. Die Luftwaffe ist in Masse an dem Aufmarsch beteiligt. Den deutschen Truppen gehen

zu unterstützen, ehe die aus dem Süden anmarschierenden deutschen Kolonnen Sie Verbindung mit der Besatzung von Drontheim hergestellt haben. Der Kampf begann gestern früh und dauert immer noch an. Eine englisch-französische Flot- tenformation bombardiert die' Festung Agdenes am Südeingange des Fjords. Englische Kampsflieaerverbände warfen sodann unter dem Feuer der deutschen Fliegerabteilungen Bomben ab. Englisch- französische Truppen haben sich von Nam- sos aus über die Halbinsel Fösen in Marsch gesetzt

vernichtet. 2n der Seezone von der norwegischen Westküste wurden englische Schiffe ange griffen und bombardiert. Ein Minenle ger und ein Transporter erhielten Treffer und strandeten. Ein Torpedoboot tonnte die Fahrt nicht mehr fortsetzen. Ein Zi sternenschiff erhielt einen Treffer, wurde schwer beschädigt und von der Besatzung verlassen. Verschiedene andere englische Schiffe wurden durch Sesselexplosion in folge deutschen Bombeneinschlags zerstört. Bei einem englischen Flieger angriff gegen den Flugplatz

der deutschen Luftwaffe, die bei diesen Aktionen groß artige Erfolge zu verzeichnen hatte. Nunmehr ist der Kampf in seinen vier ten Abschnitt eingetreten. Im Räume von Narvik haben sich die Deutschen in festen Gebirgsstel- lungen verschanzt. Das äußerst schwieri ge Gelände, die Kälte und der Schnee be günstigen das deutsche Heer, dem die Auf gabe der Verteidigung zufällt, während die im Norden gelandeten kanadischen Truppen Sturm gegen starke Stellungen laufen müssen. Bis heute haben die Eng länder

keine Truppen iin Hafen von Narvik gelandet und sie beschränken sich darauf, die schon halbzerstörte Stadt von der See her zu beschiel-?,'. Die Deutschen sind in den beherrschenden Stellunge» auf den Bergen von Narvik gegen die schwer- kalibrigen Schiffsgeschosse sicher und können die Landungsversuche aushalten. Mehrere hundert Soldaten hallen Kraftwerk besetzt, das de» Strom für die Erzbahn liefert. Andere haben die 2? Tunnels der Bahn in Festungen verwan delt; hier soll es sich um 4W6 Mann han deln

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.09.1917
Umfang: 4
heute Morgen Gefechte entwickelt. Heeresfront des deutschen Kronprinzen. „ In der Champagne stießen französische Bataillone Mich der Straße Somme-Py-Souain vor. Sie wurden durch Gegenangriffe vertrieben. Vor Verdu» ist auf dem Osiufer der Maas erbit- kerl gekämpft worden. Die ersten Wellen der zwi schen dem Vosfeß-Walde und Beconvaux angreifenden Iranzofen brachen im Feuer unserer Grabenbefahung zu sammen. Den Hinteren Staffeln des Feindes gelang es bei neuem Ansturm, vom Nebel begünst gt. im Lhaume

der an diesen Angriffen beteiligten Flugzeuge wurden durch Jagd flieger unseres Heimatschutzes abgeschossen. Vorbereitungen für dieAmeriKaner in Frankreich. München, 9. September. Der „Münchner Zeitung" wird aus Basel berichtet: Einem Reutertelegramm aus Newyork ist zu entnehmen, daß die deutschen Kriegsgefan genen in Frankreich neuerdings in großer Zahl dazu be nutzt werden, den amerikanischen Fliegern, wie es aus drücklich heißt, einen Flugplatz zu bauen. In dem Bericht wird von 15.000 amerikanischen Fliegern

von beschlagnahmten deutschen Schiffen umgetaust. „Vaterland" wird ,/Leviathan", die ^Kronprinzessin Ceeilie" „Mount Vernon" und „Kaiser Wilhelm" „Agamemnon" genannt. Die Friedenssrage. Sine Unterredung mit dem Papfte. Rotterdam, 9. Sept. Aus London wird gedrahtet: Ein katholischer Diplomat, der lange Zeit in Rom weilte, veröffentlicht in der „Daily News" den Wortlaut einer Unterredung, welche er in der vorigen Woche mit dem Papste hatte. Als der Diplomat die Kata strophe erwähnte, toelche sein Land

— es wird nicht er wähnt, um welches Land es sich handelt — durch die deutsch-türkische Allianz erlitten hätte, erwiderte der Papst: „Aber die Russen wollen um jeden Preis Kvnstantinvpel." Der Diplomat erwiderte, es be steht keine Grundlage zur Angst vor Rußland. 'Ter Papst sagte darauf: „Rußland ist aber den Katholiken niemals hold geivesen," und wies darauf hin, wie die Russen die katholischen Priester in der Diözese Lemberg behandelt Hüt ten. Ter Diplomat erklärte darauf, daß die Deutschen in Belgien viele

-Oesterreich-Ungarns und die Räumung und Entschädigung Belgiens und machte kur zerhand der Audienz «in Lude. Der Diplomat, ivelcher den Papst schon jahrelang kennt, betont das Mißtrauen des Papstes gegenüber Rußland. Ter Hauptgrund für die päpstliche Note sei der Wunsch, bei der Friedenskonferenz vertreten zu sein, die Besorgnis, die deutschen Katholiken zu verstimmen und die Furcht vor einer Vernichtung der größten katholischen Macht Oesterreich-Ungarn. vie Friedensbewegung in Eng land. KB. Stockholm

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
Geschossen den HelScntvd Zwei ander?, Char lotte Blanckaert und Marche Ehockaert, wurden ebenfalls vom deutschen Kriegsgericht zum Tode oerurteilt, jedoch zu Zwangsarbeit begnadigt und nach Kriegsende freigelassen. Auch die ehemalige Kronprinzessin von Sachsen, Louise von Toskana, Gräfin von Mite, arbè'tere — es ist wenig be kannt — mit großem Eifer und Erfolg im Inter esse des alliierten/Nachrichtendienstes und för wertvollen Helfern der alliierten Sache. Brüssel wurde allmählich zum Zentrum

war dem französischen Geheimdienst seit langem ver dächtig gewesen. Vor dem Kriege Verbindungs mann zwischen dem Comitee des Farges (Spitzen organisation der französischen Schwerindustrie) und der Frankfurter Metallgesellschaft, hatte er diese Funktion während des Krieges ungehindert beibe halten und tonnte sogar — eine einzig dastehende Vergünstigung — mehrfach, obwohl Franzose, mit Erlaubnis der deutschen Regierung über die Schweiz nach Deutschland fahren. Die merkwür digste und gefährlichste Rolle spielte

er in der Affäre der Stahlwerke von Longwy und Briey. Longwy und Briey waren von den Deutschen besetzt, die Stahlwerke von der deutschen Militär verwaltung beschlagnahmt und der Frankfurter Metallgesellschaft zur Ausbeutung übertragen wor den. Die Arbeit stockte nicht einen Tag: nur waren es jetzt die Deutschen, die die Gruben und Hoch öfen ausbeuteten. Die französische Artillerie hätte die Anlagen mit wenigen Granaten unbrauchbar machen können/ aber General Nivelle hatte stren gen Befehl von Paris

, jede Beschießung zu unter lassen, und ein Flieger, der trotzdem mehrere Bom ben abwarf und erheblichen Schaden anrichtete, er hielt statt des verdienten Lobes eine strenge Diszi plinarstrafe. Umsonst erklärten der Abgeordnete Zernand Engerrand und die Journalisten Fran cois Laur und Gustave Tery öffentlich, Graf Ar mand, der diesen Befehl erwirkt hatte, sei von den Deutschen bestochen: es half nichts: der Einfluß des Grafen und der hinter ihm stehenden Stahl magnaten war stärker. Das „Deuxieme Bureau

' war dem Grasen hart auf den Fersen, aber es er wischte nicht den leisesten Beweis seiner unzweifel haft vorhandenen Schuld. Das alles wußte man in Paris. Man war darum brennend daran interessiert, die kostbaren !Zapiere zurückzubekommen. Unsere Vertrauens eute erhielten die Weisung, uns sofort über jede diesbezügliche neue Meldung auf dem laufenden zu halten. seine Erfindungen für zwei Millionen Pfund Ster lmg an England zu verkaufen. Man wurde ge> wahr, mit welchen Mitteln es den Deutschen mög

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1939
Umfang: 8
eines nationalsozialistischen Abasordneten über den Zwischenfall von Venlo «.rklärte Mincster- vräsident de Geer: 1. Ich bestätiqe. daß am 9. November bewaffnete deutsch« Element« die holländisch« Grenze bei Sßenlo überschritten und sich auf holländischem Gebiet durch Drohun- aen und Gewalttätigkeiten eines Autos be mächtigten. in welchem sich ein holländischer Offizier befand lDi« andern Insassen sollen — außer dem Lenker — die Engländer Belt und Stevens gewesen sein. D. Sch.) Die Identität der Deutschen konnte nicht festgestellt

werden. 2. Ich bestätig«, bat auch die andern Leute, die sich im Auto befanden, mit Gewalt über die Grenze auf deutsches Gebiet aebracht wurden. 3. Die holländische Regierung bat der deutschen Negieruna einen Drotest übermittelt, volle Ec- nugtuuna für diese Grenzverletzung verlangt und gefordert daß der entfübrte Autolenker und die Leiche des holländischen Osfiizers. der nach den Auslagen der Zeugen aetötet worden ist. den Niederlanden herausaeaeben werde. Belgiens Haltung im Falle veränderter Lage Hollands. Brüssel

am 19. ds. der Boxer Ernie Haas verhaftet, der gestanden hat, den deutschen Konsularbeamten Walter o. Engelberg ermordet zu haben. Die geätzte jemalige Luftschlacht Berlin, 18. Dezember. Das D. N. B. berichtet: „Am Nachmittag des 18. Dezember unternah men die Engländer einen großangelcgten Einklug mit 44 modernsten Kampfflugzeugen. Der feind liche Verband versuchte, verschiedene Stellen der Nordseeküste anzugreifen, wurde aber bereits im Anflug nördlich Helgoland von deutschen Jägern gestellt und versprengt

. Es gab verschiedene er bitterte Luftkämpfe Über der inneren Deutschen Bucht. Hierbei wurden nach bisher vorliegenden Meldungen 34 Engländer avgeschossen. In dieser Zahl sind nicht dtc Derluste enthalten, welche die ubriggebllebenen englischen Flugzeuge aller Vor aussicht nach auf dem Rückflug weiter erlitten haben. Bruchstücke abgeschosiener englischer Flug zeuge sind bereits an den deutschen Inseln an geschwemmt, die Besatzung zweie: englischer Flug zeuge gefangen genommen. Einigen wenigen

an der Mün dung der Elbe einen deutschen Kreuzer versenk! hätte, wird vom D. N. B. als vollkommen er funden bezeichnet. Die deutsche Agentur fügt hinzu, es sei immerhin möglich, daß eine Explo sion, die sich an Bord des Kreuzers ereignete, von einem englischen Torpedo herrühre. Doch wurde schon im Heeresberichte vom 14. Dezember erklärt, daß die genannte Explosion nur äußerst geringe Folgen hatte. Nach englischer Darstellung sind in der ob gemeldeten Luftschlacht bei Helgoland zwölf deutsche Flugzeuge

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1915
Umfang: 4
. Btftige artilleriftifcbe CätigSeit der DeutTcüen an der Ul eftfront. Le Havre, 1. September. Der belgische 7,Standard", die einzige in dem nicht besetzten Ge biete Belgiens erscheinende Zeitung, stellt fest, daß die Deutschen die Stellungen mit unerhörter Heftig keit beschießen. Der franz. Tiieger Pegoud int Dtftitatnpfe gefallen. Paris, 1. Sept. „Agence Havas", Im Verläufe eines heldenhaften Kampfes, welcher Dienstag vor mittags über Petit Eroix geliefert wurde, fand Unter leutnant Pegoud

des Orients auch unserer Bevölkerung sich er schließen. Wir bewundern die unvergleichliche Tapfer keit der türkischen Heere, die siegreich bleiben mögen über alle Feinde. In das Heil, das Bürgermeister Tamussino äuf den Sültan und aus ein dauerndes Bündnis mit der Türkei ausbrachte, stimmten alle Teilnehmer der Kundgebung begeistert ein. Botschafter Hussein Hilmi-Pascha dankte in herz lichen Worten für die Sympathien, die seiner Nation dargebracht wurden. Er bedauerte, der deutschen Spra che nicht so weit

mächtig zu sein, UM in fließender Rede dem Bürgermeister erwidern zu können und ersuchte Direktor Seiffert vom Wällischhof als Dolmetsch zu fungieren. Er versicherte hiebei, daß bei Erziehung seiner Kinder auf die Erlernung der deutschen Sprache volle Rücksicht genommen werde. Direktor Seiffert verdeutschte Unter lebhaftem Bei fall, die Erklärung des Botschafters, daß nach dem Kriege, der gewiß siegreich' für uns enden werde, ein enges Bündnis zwischen den Zentralmächteu und der Türkei weiterbestehen

und die wirtschaftliche Erschlie ßung des Orients in gemeinsamer Arbeit zur Durch führung gelangen werde UUd- Kundgebungen, wie die gegenwärtige, auch in Konstantinopel und in anderen Orten der Türkei nach jedem großen Siege der Oester- reicher und Deutschen sich wiederholen und die Freund schaft der drei Reiche bekräftigen. Botschafter Hussein Hilmi-Pascha schloß seine Ausführungen mit einem dreimaligen Hoch auf d'en Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm und den Sultan. Der Botschafter unterhielt sich! dann längere

Zeit mit den anwesenden Gemein devertretern von Mödling und Maria, Enzendorf, welch letztere unter Führung des Bürgermeisters Hof zahlreich erschienen waren. Die ernte in Algier zutn größten verbrannt. Lyon, 1. September. „Republicain" meldet ans Paris: Von zuständiger Seite wird bestätigt, daß der größte Teil der Ernte in Algier verbrannt ist. Trotz der schärfsten Nachforschungen sind die Brandstifter noch nicht entdeckt worden. Man sei überzeugt, daß von den Deutschen organisierte Rot ten Algier

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
uW Gencrafinfpektor der Arm«. Zutät war er Overkommandant der französisch en Orientarmee. Marsch all Fach soll ans feinem Sterbebett ge sagt haben, wenn Frankreich einmal in Geßchr komme, solle man Weygand rufen. Der Nimm», der seine Persönlichkeit umstrahlt, uttrd mt inneren Äärkung der ,Franzose« sich« viel bei tragen, ob es ihm gelingt, den deutschen Vor marsch zu bremsen und in seinen alten Tagen auf dem Schlachtfeu» neuen Ruhm zu holen, wm> die Geschichte erst zeige« müsse«. « OA^JLJL »tw oemmc hhifffiMK

mm pn jpQmmn^ Jäter bisher unerhörtem Vnfatz von Satz und FlngzenggeschwÄern stürmte der deutsch« IDormarsch unaufhaltsam weiter. Sn der 'Richtung auf Paris find die Deutschen bereit» bis Laon vorgtt>runaen, das ungefähr WO j Kilometer von Paris entfernt ltegt. Die Deutschen nahmen die Stadt im Sturm und er oberten auch Rethel» da» von einige« frmr« *.9BU«<U* OnUAlfMMAM* . — f rt l,l rtM n lll «Hit II I Avstswen AMkrUMgen ms g»W KgKn pcnwyiy woüien war. Das Schwertzttwicht des deutschen Stotzes richtete

ist, wie Reynattt» verstchette, datz Frantvotch» beste TriMen i» BttWs« stehe«, so uutt>»M«fe BerpÄeWrmW fortgesetzt weüie«. Di« S. frnwzSfische Armee, die das «M», wodteDeutsthen durchwache» zu Hallen hatte, befindet pH in voll« Auflösung. Ihr GenevqlstaL wurde von den Deutschen Bö» mttgefpiett hat das Geschick Kommandanten, General Giraud. war von Weygand nach Absetzung des Armeekommandanten ' zum Ober- eruannt worden und machte sich nach'dwn Hanptquartterauf. Als « ah« dort fei«« Posten antreten wollte, fand

« bereits Üe Deutschen darin, die iPrsofott attangen mchmea. Gtrand gatt als «in« d« fähigsten fy.tnt!inTifjn ffumirinii von SLmML und Reyoaud selbst zugegeben wurde, » die 2<W der WestmSchte bitr e-r ««nfi. Lee ßranzöfksche HauptPcht fft unmittelbar bedroht. An der Küste des Aermel- karott» Stzendte Deutschen. Bon dies« Küste ist Engbnw nur mchr 35 ms 40 Kilometer entfernt. Die Gefcchr «in« schnellen deutschen Angriffes auf Engbrud rKS Midlich Mer. Sich« w«- de« von beiden Sdtten in letzter Stunde ver

- zweksette Anstrengungen gemacht, m« ihr Ge schick zu weiiden. Paris hofft, datz sich das ,,Wunder an d« Marne' von 1314 noch einmal uttederholen wird. Ab« Wund« sind selten ! Das Riutze« tm Narvik FmnzöfPH« tzvncherichterstatt« an d« Narvik-Front versichern, datz die heftigen Vom- bladierungen der Westmachte die Stadt selber vollständig zerstört haben. Nicht ein einziges '»ans fei stehen geblichen. Deutschen Flugzeugen lange«» «och einmal einige Kundert von I«n ffr die eingekreisten deutschen zu landen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1921
Umfang: 8
einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
nicht nach dem Wunsche der Nationalisten und Faschisten, die es lieber gesehen haben würden, wenn sich die vier deutschen Ab geordneten jede Brücke, die nach der italienischen Hauptstadt führt, von Haus aus verrammelt hätten. Ihre Presse kann natürlich unmöglich an Korrektheit und Würde der Deutschen achtlos oorbeihufchen, aber irgendwo muß sie denn doch den Hebel ansetzen. So werden zunächst Vergleiche gesponnen zwi schen der verschiedenen Taktik, die sich Deutsche und Slawen zurechtgelegt haben. Da mag man lesen

, daß sich die Deutschen den Anschein geben wollen, nicht über den Brenner hinüber zugucken, während die Slowenen aus ihrer Todfeindschaft gegen Italien durchaus kein Hehl machen. Die Deutschen geben loyale Erklärungen ab, die Jugoslawen irredentistische. Und nun kommt der wunde Punkt! Man darf jedoch nicht glauben, ruft die „Jdea Nazionale' aus, die Deutschen seien weniger Irredentisten als die Slawen. Es wird der Uritaliener Suvich zitiert, als Kronzeuge für die Beweisfühnmg, daß die Deutschen ganz verschlagene Leme

, wie ! angesichts des Brenners. Und doch habe Italien hinterdrein ! zum Rückzug geblasen, freilich noch nicht am Brenner, aber ! der Vergleich liege zu nahe, um die Deutschen nicht in ihrem Glauben zu bestärken, daß Italien eines schönen Tages auch i dort klein beigeben könnte. ! „Schaut sie nur einmal an, die Deutschen! Dreieinhalb Millionen ihrer Volksgenossen sind der Tschechoslowakei unter worfen und werden dort schlimmer behandelt als die Tschechen ; im alten Oesterreich: über eine Million Deutscher

sind den ■ Polen ausgeliefert: über anderthalb Millionen mit Elsaß- Lothringen an Frankreich gekommen: und dennoch ist immer ! nur von einem einzigen deutschen Irredentismus die Rede: von ■ jenem in Südtlrol. Warum mache man denn immer nur Front gegen Italien und niemals gegen die Tschechoslowakei, gegen Polen und Franzosen?' Und dann klingt uns ans dem Nationalistenblatt die Antwort entgegen: „Weil die Italienische äußere Politik all diese Hoffnungen bestärkt!' Wir wollen der „Jdea Nazionale

' nicht durch das Laby- ! rint ihrer Gedankengänge folgen. Soweit die Polemik den im ganzen Lande schon recht mißliebigen Minister des Aeußern angeht, erlaubt uns unser eigenes Taktgefühl nicht, zu dem Italien allein angehenden Fall Sforza Stellung zu nehmen. Dos sind rein interne italienische Angelegenheiten. Anders aber ist es bei dem Punkte „Deutscher Irredentismus' in Süd tirol. Und hier, glauben wir, haben die deutschen Abgeord neten im italienischen Parlamente bereits so deutlich gesprochen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
’ 4 - LWtzMM wx^rH ' ^'r:y.T'*r. ! ;-t‘^:r l . w trr-> r w*;.' .'' ^ . . .'-^' t */, r-r tt fL Ti ' 1 iJr, • t, ,.U ..‘ffflVU • v . > y , * *; ^ * * f '' So >’ SO o M- ff^n: . *&&J niiiiiiiiiiiiiiiii]iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiif= sprüngltch ettldrt,' ba& Re: die Hauptstadt bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um , bic' Deutschen - aufzuhalten. Ms aber die deut» schen Armeen bereits links und rechts von Paris vorstießen und eine noch so hartnäckige Verteidigung der Hauptstadt

auch rein militä risch keinen .Sinn'mehr gehM hätte, räumten die fränzösischen -Armeen kampflos Paris. ' Am 14. Juni um 8.15 Uhr vormittags hielten die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris. Genieabteilungen, welche den Fußtruppen vor angingen, räumten in kurzer Zeit die letzten Kindemisse und Barrikaden in oen Vorstädten hinweg. . ' Paris erwachte gerade in dem Augenblick, als - die Deutschen einmarschierten. Hinter den Absperrungen^ standen Grsippen. von StsidfiM

Sondermeldung, des Oberkommaiwos der deutschen Wehrmacht, durch alle deutschen Sen der, di« SekanntgaL,, Marfchall - Petain habe - einen Schritt bei der RelchprMerung! unter nommen, um die Bedingungen-zu erfahren, ^ unteri^denEdl« ' Deutsche'Reich'bjrreit lwSW^ dem französischen Waffenstillstandsgesuch nach- znkommen. Reichskanzler Hitler werde den . ita»; lienischen Ministerpräsidenten ■ Benito Muflo-; limi zu einer Aussprache treffen, in der die Hal tung der Leiden Staaten gegenüber. diesem Ansuchen

überprüft werden solle., Bor SS Jahre« . Cslind noch nicht ganz'22 Jahre -vergangen, seit Marschall Fach im.Walde von Tompieane den deutschen Abgesandten am 11. November 1918 die. schmachvollen WaffenstillstandsLedin- gungen diktierte, die Deutschlands militärische Macht ein für allemal brechen sollten. Es folgte der Schandftkede' von Versailles, um-. geben von einer ganzen Reihe von Friedens- Verträgen-mit den kleineren Mächten. Jahre bitterster Rot für das deutsche, Volk brachen an. Und heute bittet

die. Deutschen am 5. Juni zum entscher« denden Stoß gegen Frankreich an. Nach einigen derstandes wurde die neue he Befestigungslinie, die Weygand- französi. , , „ ... . Linie, durchstoßen. Fächerförmig breitetenlich die deutschen Panzertrupven hinter derselben nach allen Seiten aus. Ein stürmischer Sieges lauf begann. Deutscher Einmarsch i« Parks Der Hauptstoß richtete -sich zunächst, gegen die franzömche Hauptstadt Paris. Ueber die aus dem Weltkrieg dem deutschen. Generalstab wohlbekannten Gefilde nördlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1914
Umfang: 4
Seite Z „Der H i r o l e r.' Samstag, den 24. Oktober 1914 Amsterdam, 23. Oktober. (KB.) Das Blatt „Telegraaf' meldet aus Sluis vom 22. Oktober: Zwischen Ostende und Nieuport findet ein heftiges Geschützgefecht statt. Die Deutschen feuern aus Mariakerke und Middelkerke, die Franzosen aus Nieichort und die Engländer von der See her über die Dünen. Englische Flieger klären die feindlichen Stellungen auf. Amsterdam, 23. Okt. (KB.) Die Blätter mel den andauerndes schweres Geschützfeuer aus Sluis

und Aardenburg. Der „Telegraaf' berichtet aus Sluis: Der Kanonendonner schweigt keinen Augenblick. Die Badeorte Middel- kerke und Westends, sowie einige Dörfer leiden fürch terlich. In dielen Orten schlagen die Flammen auf. Viele Häuser in Roußlare stehen in Brand. Ein Teil der Einwohner flüchtete nach Frankreich und Holland. Die Deutschen beschießen die von den Ver bündeten besetzte iStadt Nieuport von Marm kerke und Ostende aus. Die Verbündeten antworten sowohl vom Lande aus wie auch mit Feuer

der englischen Kriegsschiffe. Das Eingreifen englischer Kriegsschiffe in der Schlacht an der belgischen Küste. London, 23. Oktober. (KB.) Die Admiralität gibt bekannt: Die Monitore „Gedern', „Humber' und „Merseh' unternahmen letzthin Operationen an der belgischen Küste. Sie feuerten, auf die rechte Flanke der Deutschen, ferner setzten sie zur Unter stützung der Verteidigung von Nieuport Abteilungen mit Maschinengewehren ans Land, welche dort gute Dienste leisteten. Bei den Operationen, wurden ein Leutnant

, die während der Beschießung der Deutschen in den Verschanzungen bei Nieuport abends vorher ver wundet worden waren. Die Engländer wollten Ostende beschießen! Berlin, 22. Okt. (KB.) Amtlich wirb mitge teilt: Es ist einwandfrei festgestellt, baß der eng lische Admiral, der das Geschwader vor Ostende be fehligt, nur mit Mühe von der Absicht, Ostende zu beschießen, durch die belgische Behörde abgebracht worden ist. Die Besorgnisse der Engländer. Vor Dunkirchen ist eine heiße Schlacht im Gange, in der die Engländer mit Hilfe

ihrer Kriegs flotte die letzten Anstrengungen machen, um den Vormarsch der deutschen Armee nach Calais aufzu halten. In London weiß man ganz gut, daß eine Besitzergreifung der französischen Hafenstädte zu gleich den Beginn einer Offensive der Deutschen ge gen England bedeutet. Die Unruhe in England steigert sich seit dem Falle von Antwerpen von Tag M ^ag. Das Schreckgespenst der Landung deutscher -Lruppen tritt jetzt in greifbare Nähe. Aus Briefen ^ a^t hervor, daß die Engländer ihre Hauptstadt im Umkreise

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.08.1914
Umfang: 6
Nr. 161 S «; n « r I «ttR n j (SWtirol«? ' D ienstag, ^den 11. August 1914. Goch: Ucber. Belgien wurde gestern , der ^lägs- rungszustand Vevhängt. We Deutschen ivuvden^ in der Nacht aufzefovdert, das Land zu verlassen. Was sich in den letzten Tagen in^ Brüssel ereig net hat, übertrifft alles, was die wildeste Phan- ztasie ausmalen kann. Seitdenr die Kriegserklä rung erfolgt ist demolierte der Pölbel alle Ge schäfte idie Deutschen gehören oder deutsche Pro dukte verkaufen. Jeder Schild

, das -ein deutsches Wort auswies, wurde enkferirt. Jeder, der ein deutsches ÄussÄen hatte, wurde «ruf der Straße tätlich angegriffen oder der Spionage verdächtigt. Die unwahrscheinlichsten Dinge wurden kolpor tiert und von der Presse veÄreitet u. a. auch, Haß von den deutschen Soldaten der Versuch ge- «macht worden sei. den Kommandanten der Fe- ftung Lüttich General Leman, öer sich wacker ge- fchlagen habe, M ermovden.Auch verbreiteten ein- Heine Blätter die Nachricht, daß die dachen Sol- baten mängellhaft

an. „Takswir i Eskiar' schreibt: Wenn es der Deutschen Flotte gelingt, igegen die englische Motte einen vernichtenden Schlag zu führen, werden alle Muselmanen darin Befriedigung und Trost finden. Konstan tinop el , 9. Aug. Die Regie- rung Hat, um die Wirkungen der Mobilisierun- gen zu mildern, ein Dekret erlassen, wodurch so wohl den Mohammedanern als 'auch den Nichts MWnvmÄinern; der^oskauf/ vom? Kri^sdienste stmrch Bezahlung einer Taxe gestattet wird. Mängel im frMSstschen Heere/ Mehrere Berliner

und .von - d ^?-? ?- KL? SÄ- ' - s« iL« maMwender ^ Stelle «gewonnenen Anschauung kennt.-'-^ WMreMMoenglischWöldlinge. AD DHU K^SiMisWMeWD^WKHie WrmeeD unü öüv.övo Mann- zu vermchren 7 ^ ^ ^ Der amtliche Bericht der deutschen Regierung über die französische Brutalität in Paris. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung,' schreibt: Die Ausschreitungen gegen die in Paris wohnen- den Deutschen bsgannen schon längere Zeit vor der Mobilisierung. «Schon gegen Ende Juli ba ten viele Reichsdeutsche beim deutschen Konsulat und der deutschen Botschaft

um Schutz und berich teten, daß den Deutschen« nirgends mehr Unter kunst geboten werde, und Haß.Mm sie auf. der Straße beschrnipse. . Die! Hilseimse ' ' mÄhrten sich derartig, daß schließlich zahlreiche deutsche Staats? angehörige auf der Botschaft als obdachlos unter gebracht'werden mußten. Spät in der Nacht vom 1. auf den 2. August mußte wieder einer großen Masse «vvn Deutschen Asyl g«vWrt werden. Der HöheHüM der 'Aus-- schreitungen wurde am 1. MobiWerungstage^ dem 2. August, erreicht. Viele

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