oder Dalmatiner, bis. sich dih, selben im offenen Kampfe mit ihnen sähen. In Dalmatien hatten es die Weichen einmal schon so weit gebracht, daß sie den italienischen Unterricht selW in der Volksschule durchsetz ten, was alleroings seit längerer Zeit wieder rückgängig gemacht ist. Die Verwelschungs- gefahr war damals, nicht bloß an der Adria stark, sondern auch bereits im deutschen Tirol bemerkbar. Im Jahre 1881, als ich das ershe Mal Tiroler Böden betrat, gab es z. B. in Meran nur vereinzelte welsche Arbeiter
mit dem Welschtuml' Aber wie ansangen? Ich halte es zunächst mit Adolf Pichler, dem knorrigen Tiroler, der 1859 seine Gelehrten- und Dichterfeder gegen das Schwert ver tauschte, den Welschen entgegenziehend. Ms Wichtigstes' verlangte er, daß Südtiryl von deutschen Beamten geführt seilt solle. Der^ Schuß ins Schwarze! Und hätte man dieser Stimme gefolgt, nicht durch eine Politik des 1 Ich verweise hier auf meine Schriften: »Am Sarda- (Wien und Innsbruck. A. Edlinger, 2. Aus!.): „Der Tourist am Gardasee' (5. Ausl
hatten wir selbst in Orten, wo es be reits viele deutsche schulpflichtige Kinder gab,. — ich erinnere nur an Riva — einen wahren Kampf zu bestehen, ehe es zu einer deutschen Schule kam. Die welsche HintertreibunMuntz war so weit gediehen, oaß in genannter Stadt, wo vielleicht zwei Drittel vom deutschen Gelde leben^ für die endlich erkämpfte deutsche Schule kein Stockwerk in ganz Riva zu haben war! Uito ein Drittes: Wo immer inr deutschen Süden eine Gemeinde ist, — ob Stadt oder Land —, rufe ich politi>chen
sich den welschen Sehrbub, die welsche Ladnerin nehmen, das Heißt, die zukünftigen Meister und Kaufleute zu welschen Geschäfts- und Hausbesitzern des deutschen. Südens machen! „Werdet deutsch!' rief ich der Arbeiter- Jungmannschaft zu, wie der deutschen Bürger schaft am Tage der Jahrhundertfeier der Schlacht von Leipzig. Heute, wo hinter roten Dolonritenwänden Blut in Strömen fließt, glauben bereits viele, daß die Gefahr vorüber sei. „Ah, die Wel schen! Die seinmer los!' heißt es. Allein, wer so denkt, anstatt