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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1897
Umfang: 4
Ar.251 »Bozner Zeitung' (Südtiröler Tagblytt) Mittwoch, den 3. November 1397. allergrößten Zähigkeit weiterführen, denn wir haben es nicht mehr nothwendig unsere Agitationskräste in BHh- tnen zu zeigen, wo alle Deutschen einig sind; wir werden unsere^volle agitatorische Kraft auf Wien und die kleri kalen Bezirke werfen. Warum sollte es nicht gelingen, in den Alpenländern, wo der Kerti des Volkes noch un verfälscht ist und noch die konservative Zähigkeit des deutschen Volkes, zu finden

ist, nationale Begeisterung hineinzulegen wie oben in den Sudetenländern. Wir werden nicht mehr in die alten Fehler verfallen, um zwischen den aufgeklärten Sudetenländern und den mehr konservativen Alpenprovinzen eine tiefe Klnft bestehen lassen, wir werden trachten diese Kluft zu überbrücken, wir werden trachten 'alle Deutsche in Oesterreich, zu einigen, zu einer herrlichen, kraftvollen, deutschen Wo lkspartei! Man sagt, daß Badeni sich dadurch aus der Ver legenheit helfen werde, daß er zur Hausauflösung

schreiten wird. Wenn er dies thun sollte, dann möge er sich das neue Haus anschauen. Wolf schloß unter donernden Beifallssalven mit einem warmen, zur nationalen Kinder erziehung mahnenden Apell an die Frauen. Abgeordneter Böheim trat in sehr warmer Weife für die Kräftigung des Genierte- und Bauernstandes aus nationale Basis ein, was nur geschehen könne, wenn sich die deutschen Gewerbetreibenden und Bauern der heutigen nationalen Bewegung anschließen. (Lebhafter Beifall.) Der Vorsitzende Abgeordneter

Paul Welponer richtete am Schlüsse der Versammlung noch zur Einig keit mahnende Worte an die Versammelten, ersuchte um Unterstützung der nationalen Bewegung in den Alpen ländern, dankte den Abgeordneten sür ihre Opserwillig- keit Und dem Bozner Turnverein für die Ueberlassnng der Turnhalle und schloß den deutschen Volkstag mit einem »Heil dem deutschen Volk!' Bevor die Versam melten euseincmdergingen, wurde die Wacht am Rhein gesungen. Der Fest-Kommers, der Abends in den Bürger sälen stattfand

Komposition ihres Dirigenten Dr. Eich born vortrug, eröffnete den Kominers mit beifälligst aufgenommenen Musikstücken, worauf der Bürgermeister Dr. Jul. Perathoner als Vorsitzender dem Abgeord neten Bendel das Wort ertheilte, der den Versammel ten einen „schönen Gruß aus Deutsch-Böhmen^ über mittelte. Die deutschböhmischen Abgeordneten seien aus doppelten Gründen nach Südtirol gekommen, um hier ihre Noth zu klagen und um den Deutschen des Landes zu danken für den Anschluß und die Unterstützung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1921
Umfang: 6
, als der Rettungswagen ,ic Verwundeten sammelte. Er diente als willkommener stol- Beweis der geleisteten Heldentaten. Man denke sich aus, ms wohl geschehen wäre, wenn ein italienischer Festzug im putschen Bozen von Deutschen gestört worden und wenn die lt'iitschen in geschlossener Reihe aufmarschiert wären!! Der Hort der Faschisten, die „Kaiserkrone', beherbergt den talienischen Klub, Circolo sociale, (angeblich unpolitisch) dessen veibliche Mitglieder, — es können auch deren Freundinnen Miesen

verstanden hat, den A deutschen Geschäftsleuten schön zu tun: der es verstanden hat, unter dem Deckmantel einer deutschen Firma mit deutschen Ge schäftsleuten Kohlengeschäfte abzuschließen, also gut deutsches Geld elnzustecken, um dann nachträglich heimtückisch die Deut schen zu verleumden, gegen sie zu agitieren, a sogar mit den Faschisten gemeinsame Sache zu machen! Die deutschen ischäftsleute feien hiermit gewarnt vor die- Äs c m Parasiten: Herrn sR a v a n e l l i, Inhaber der Firma 3 Scherer

kn vollkomnieii ungerecht-' feetigter Weise über ihren Nachbar, 'Herrn Josef Hafnev, Eastrizius, Morih'ing, bei den berschieoensien Gesegenheiten das ü!-'eiicht verbreitet, er habe denk Kloster Gries Rüben gestohlen. Nach iviederholten Verhandlungen lvnrden die Ehe leute August und Maria Pichler svegen Uebcrtretung gegen die Sicherheit der Ehre zu einer Geldstrafe von. je 100 L. forme zilirr Kostenersahe venlrteilt. Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtlroler Landc?zeitung') Zu den deutschen

Vorschlägen. Port -?. 28. April. Die Pariser Presse erklärt übereln- stimmend, dal, die neuen deutschen Barschlnge iiiinunehmbar seien nnd daß ihre Annahme den Untergang des Bersailler- Bcrtrages bedeuten würde. 0! a u e ri, 28. 'April. Nach efuer Ncukermeldung hat der ninerikanische Staatssekretär Hughes die alliierten Botschafter In Wasbinglon zu einer Besprechung der deutschen Note einge- laden. Die A'ntwort Amerikas wird deshalb In Berlin kaum vor Donnersiag erwartet. Man schließt aber ans de»i Nrn

- stande, daß die Niickäiißeriiiig ans Washington der deutschen Negierung »ach nicht varlicgt, auf den Ernst der amerikanischen Interventioil. .P a r is, 28. April. Elne französische Meldung aus Washlng- tan besagt, es inache sich der Eindruck geltend, daß die ameri kanische Regierung die neue deutsche Note nicht übermitteln werde. Die Barberatungen zwischen der amerikanischen Ne gierung und den Vertretern der Ententestaaken werden priva tim fortgesetzt. Lrichenbrgüngiiis Franz Innprhafer. An der heute

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
'tctf 2 ,o o j i* e c r. ago»a,» JHB Samstag, den 12. Februar 1944 bei ' m: - > rnri -'.K-n deutschen Widerstand gestoßen a.-.r. riete i>.r.ie dauert« fast eine Wa ch? lann. Sie diente der Ausladung wei terer Truppen, insbesondere aber d«r Durch':iiiru»g eines gewaltigen Artille- rieaiistnarsches zu Lande, hinter dem draußen, unsichtbar im Dunst des Meers, die weitreichenden Schiffsgefchütze ihre Rohre erhoben. Die deutsche Fühlung, welche der Feind wohl entblößt von ollen Reserven vermutet

hatte — er glaubte den letzten Mann bei der Abwehr und im Gegenangriff an der Siidfront eingesetzt —, wußte ihrerseits die Zeit noch besser zu nutzen. Division auf Divi sion traf ein — und die Südsront behielt dennoch ihre Kampfkraft. Als der Feind am 30. Januar beginnt, feinem alten Ziel nunmehr unter stärk stem Aufgebot an Menschen und Material «ntgegeitzujtreben, stößt er auf den eiser nen Ring der deutschen Abwehr, der sich inzwischen um den Landekopf geschlossen hatte. Unter schweren Verlusten

Perntdr. Et. Pauls. 1 t» . • Evpcm. Vanzerarenadier Johann IK l o für Uffz. Fabi aus Burgeis “ Am 21. Jänner wurde Uffa. Fab {für seine besondere Tapferkeit und Einsatz bereitschast mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Josef Fabi. 1919 m L u r g e i s geboren, meldete sich 1939 als Kriegsfreiwilliger zur Deutschen Wehrmacht. Schon anläßlich der ,zeld- züge gegen Frankreich und Griechenland bewährte er sich, als tapferer Soldat und wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klaffe

ausgezeichnet, sowie zum Unteroffizier befördert. Vo^n. Dom Standesamt. Ge» bürten: Johann Lorenz! des Anton; Johann Maestri des Johann; Luciano Nervo des Aldo. -Todesfall: Franz Mantanovic. 20 Jahre alt. Rn Zenesien. Todesfall. Hier starb die Alt-Kemäterbäuerin Theres Oberkofler, 69 Jahre alt. Sie war Mutter von zehn Kindern, von denen zwei 'gestorben sind. Für Hilfsbedürftig« hatte die Kemater-Mutter stet» eine frei- f blge Hand. Mit dem Gatten trauern af Söhne, wovon zwei bei der Deutschen ehrmacht

und 6 Kinder, von denen ein Sohn bei der Deutschen Wehrmacht dient. St. Leonhard ln Paff. Tödlicher Sturz. Letzthin wurde in einer Wiese in der Nähe der Ortsschaft Maria Hofer bewußtlos aufgcfunden. Sie blutete stark aus einer Kopfwunde. Sie wurde unver züglich nach Haufe gebracht, starb aber, im Laufe des Tages an Gehirnblutüng. Die Verunglückte dürfte beim Weiden einer Kuh ausgeglitten und so unglücklich mit dem Kopf auf einen Stein gefallen sein, daß sie an den Folgen dieser Stur zcs ihr Lebe« lasten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 10.09.1902
Umfang: 12
unter zahlreicher Assistenz. Die hochw. PP. Kapu- ziner, bie hochw. Herrn de» hochen deutschen Ritter orden», die weibliche» Ordenkgenoffeuschaslen, der kath. Meister« und Arbeiterverein mit der herr lichen Fahne, der Lehrkörper mit Schülern und Schülerinnen, weißgekleidete Mädchen, dann die strammen Gestalten der Bauern in ihrer malerischen Tracht, die schneidigen Reservisten, sogar solche au» den Kriegsjahreu 1866 und 1878 — Männer, die Gut und-Blut für Gott, Kaiser und Vaterland ge- . opfert

. — Bei der montägigen Hauptver sammlung referierte zuerst Herr Heinrich Wastian über die Tätigkeit der Südmark. In .sachlicher Weise schilderte er den Versammelten das Bemühen der Südmark, das deutsche Volksbewußtsein unter unseren Stämmesängehörigen zu heben und zu wahren und an besonders bedrohten deutschen Ge bietsteilen M verteidigen. — Ueber die völkische und wirtschaftliche. Lage des Deutschtums in Süd tirol sprach Herr Gustav Tränkl und führte aus, daß das Welschtum in den Gemeinden Südtirols immer mehr

« und ihr Tun den' Worten entsprechen, würde sich die Südmark nur um die Erhaltung der deutschen Sprache und nicht vielsach um ganz a.ndere Dinge kümmern, sie würden mehr Vertrauen finden. Da es aber gerade diese „Deutschen' sind, die aus Eigennutz welsche Arbeiter anziehen und wie die deutsche Stadt Bozen ihre Gründe an Italiener in St. Jakob verpachten und in Pfatten die Gemeindeverwaltung durch ent sprechende Stimmenabgabe an die Welschen aus lieferten, so hätten die Herren Ursache, das eigene „deutsche

. Redner ersucht die anwesenden Gemeindevertrauensmänner, zu sorgen, daß deutschen Eheschließungen nicht Hinder nisse in den Weg gelegt werden und den deutschen Arbeiterfamilien Arbeit zum Unterhalte ihres Lebens zu geben, damit sie in dem Heimatsorte verbleiben uud nicht den voidrmgenden Italienern den Platz räumen. Dann warnt er davor, daß zu viele deutsche Bauersfamilien ihre Söhne aufs Gymnasium schicken, um sie Priester werden zu lassen (!), er müsse zwar anerkennen, daß Priester für die deutsche

Sache vieles wirken können und einzelne hierin großartiges geleistet hätten, aber er müsse das Studicrenlassen der Bauernsöhne als Uebelstand rügen. (Wie leer und öde würde es in deutschen Gelchrtcnkreisen aussehen, wenn sich nicht Bauernsöhne der Wissenschaft annehmen würden! A. d. R.) — Bemerkenswert ist noch, daß der Obmann der „Südmark-Ortsgruppe Bozen', Heinrich L u n, an den Veranstaltungen nicht teil nahm. weil er verreist war, was der Schriftführer der Südmark Oesterreichs beim Empfangsabend

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1892
Umfang: 4
von Edelkastanienbäumen umrauschte Gehöft links über dem Eisackfluß drüben am Berghang, wo Zingerle, ehe er die Summersbnrg in Gnsidann er warb, so gern und häusig zu verweilen pflegte. Die beiden letzteren Ansichten sind von dem liebenswür digen Künstler Ernst Lösch gezeichnet, einem Nürn berger, der aber heute ein naturalisirter Klausener ist. Beide Künstler erfreuen sich eines sehr geachteten Namens und trugen gar nicht wenig dazu bei, die Schönheiten unseres Eisackthales in deutschen und österreichischen Landen

der neuen Wasserleitung erhöhen sich durch diese nicht zu oer ineidliche Theilleitung um rund 19.999 fl. — Am 9. dS. wird in Arco die elektrische BelenchtungSan läge znm erstenmale in Funktion treten. Gleichzeitig wird das Militär-Kurhaus eröffnet. Die Saison nahm am 1. ds. ihren Anfang. Aus Vorarlberg. Das Handelsministerium be willigte im Einvernehmen mit der deutschen Regie rung die Errichtung einer Telegraphenleitung von Obersdors nach Mittelberg im kleinen Walserthale. — Luftschiffe? Strohschneider

. Ein Marquis als Mörder. In Lugo erfolgte am 5. Oktober auf Betreiben der Polizei die Ver Haftung des Marquis Curzio, welcher beschuldig erscheint, im Jahre 1333 in Bologna den bisher unaufgeklärten Raubmord an dem reichen Apotheker Tassinari und dessen Haushälterin begangen zu haben. Kalender des deutschen ZchulvereinS. Der Ka- ender dieses Vereines pro 1893 ist noch reich' jaltiger ausgestattet wie der vorjährige, speziell waS das heurige literarische Jahrbuch betrifft, welche» lehr werthvolle

und hochinteressante Aussähe, Er zählungen. Gedichte, Sprüche :c. von den besten deut chen Autoren enthält, z. B. von Guido List, ?. ?. Rosegger. Ernst Rüge». Ferdinand von Saar. Enge» Gnglia. Jgnaz Ellmiuger. Adolph Pichler u. a. Das „Literarische Jahrbnch' des deutschen Schulvereinskalenders enthält auch viele belehrende Aufsähe für die Jugend und die deutschen Töchter und Hansfrauen, die Landwirthe u. s. w. Hübsche Illustrationen, znm Texte passend, zieren den Ka lender. der in seinem Anhang eine lange Reihe

Rubriken enthält, die sich aufs Verkehrswesen, Geld-. Spempel- und Tarifsachen, Post, Telegraphie, Lottoziehungen und noch andere staatliche Einrich tungen beziehen. Den Schluß dieses reichhaltigen und empsehlenswerthen Kalenders bilden dann lite rarische nnd geschäftliche Aiizeigen. Wir fügen noch bei. daß das ganze Reinerträgniß aus dem Bertauf des deutschen Schulvereinskalenders in die Casse deS Deutschen Schulvereines fließt. Neueste Nachrichten und Telegramme. iDie Delegationen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1916
Umfang: 8
oder Dalmatiner, bis. sich dih, selben im offenen Kampfe mit ihnen sähen. In Dalmatien hatten es die Weichen einmal schon so weit gebracht, daß sie den italienischen Unterricht selW in der Volksschule durchsetz ten, was alleroings seit längerer Zeit wieder rückgängig gemacht ist. Die Verwelschungs- gefahr war damals, nicht bloß an der Adria stark, sondern auch bereits im deutschen Tirol bemerkbar. Im Jahre 1881, als ich das ershe Mal Tiroler Böden betrat, gab es z. B. in Meran nur vereinzelte welsche Arbeiter

mit dem Welschtuml' Aber wie ansangen? Ich halte es zunächst mit Adolf Pichler, dem knorrigen Tiroler, der 1859 seine Gelehrten- und Dichterfeder gegen das Schwert ver tauschte, den Welschen entgegenziehend. Ms Wichtigstes' verlangte er, daß Südtiryl von deutschen Beamten geführt seilt solle. Der^ Schuß ins Schwarze! Und hätte man dieser Stimme gefolgt, nicht durch eine Politik des 1 Ich verweise hier auf meine Schriften: »Am Sarda- (Wien und Innsbruck. A. Edlinger, 2. Aus!.): „Der Tourist am Gardasee' (5. Ausl

hatten wir selbst in Orten, wo es be reits viele deutsche schulpflichtige Kinder gab,. — ich erinnere nur an Riva — einen wahren Kampf zu bestehen, ehe es zu einer deutschen Schule kam. Die welsche HintertreibunMuntz war so weit gediehen, oaß in genannter Stadt, wo vielleicht zwei Drittel vom deutschen Gelde leben^ für die endlich erkämpfte deutsche Schule kein Stockwerk in ganz Riva zu haben war! Uito ein Drittes: Wo immer inr deutschen Süden eine Gemeinde ist, — ob Stadt oder Land —, rufe ich politi>chen

sich den welschen Sehrbub, die welsche Ladnerin nehmen, das Heißt, die zukünftigen Meister und Kaufleute zu welschen Geschäfts- und Hausbesitzern des deutschen. Südens machen! „Werdet deutsch!' rief ich der Arbeiter- Jungmannschaft zu, wie der deutschen Bürger schaft am Tage der Jahrhundertfeier der Schlacht von Leipzig. Heute, wo hinter roten Dolonritenwänden Blut in Strömen fließt, glauben bereits viele, daß die Gefahr vorüber sei. „Ah, die Wel schen! Die seinmer los!' heißt es. Allein, wer so denkt, anstatt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.07.1913
Umfang: 16
in Wien die Hauptver- Beitrag zu unserem deutschen Leid. Doch nicht lich, daß wir immer mehr die Notwendigkeit sammlungdes Vereins ,/Freie deutscheSchule' genüg mit dem. Die fremdnationale Lehrerin der deutschen Schutzvereine anerkennen und statt. Die Tagung des Vereines, dessen Tätig- wurde von oben herunter beauftragt, italie- uns in denselben zu noch ergiebigerer Arbeit, keitsgebiet sich über ganz DeutschSsterreich nische Sprachkurse zu halten, und mit groß- als bisher der Fall

wird den dem Nonsberg konnte die Schutzarbeit nur D'Elvert. Wandertrieb fördern helfen, das Vottsbe- Stückwerke leisten: es fehlten die Mittel zu Der Deutsche Bolksrat in Mäkiren k»-steltt-> wußtsein wird geschwächt, da Lauheit und den entsprechenden Taten. Die Schulen in seinen vielMr,^ aus der reen Sl-ichgiMgk-it einmal °°u Geburt aus im S. SM. Nns-re S-.U im W° de, P-°°°w d7°'U?Sn T°r„°Mn»°»en' Ob. deutschen Blute steckt. Und dann, welches smd nicht zweckentsprechend. Insbesondere ge- mann Aba 5rl>rn. v d'Elvert

in Anerken- Können der beiden Sprachen! Flick- und nügen sie in den zwei erstgenannten Orten „una seines bervorraaenden und unermük. Stückwerk hier und dort. Die Volksschule in keiner Weise. Hier den Uebelständen werk- wichen nationalen Wirfus zum Obmann auf hat genug Arbeit damit, dem Kinde eine, tätig entgegenzutreten, ist notwendige Auf- Lebensdauer ^»mann auf eben seine Muttersprache, schlicht und recht gäbe des deutschen Volkes. Nie dürfen wir < . beibringen zu können. Auch an der Sprach- vergessen

, daß in den vier deutschen Gemein- mä^rischenLandesfÄ grenze muß es deutsche Forderung sein und den am Nonsberg die Wiege der deut- mayrtscyen Lanoesschulrates. bleiben, zuer st Kenntnisder Mutter- schen Schutzvereinsarbeit gestanden vor,gen Jahr überreichten sieben Ge- spräche und Verständnis derselben, ist und daß uns daher gerade dieser, allen nitunden der Neutltscheiner Umgebung bei und dann erst, wenn noch Zeit sein sollte, kann Naturgewalten ausgesetzte Boden mit seinen ?^m Bezirksschulräte

m Neutltscheln ein Ge- dic sremde Sprache zu ihrem Rechte kommen, im festen Erdreich wurzelnden, jedoch armen, >'ch Scha.sung emes besonderen tschechi- Ein nationales Unglück ist, wenn man den um- deutschen Bewohnern, heiliges Land sein muß. Ortsschulrates zmn Zwecke der Errich- aekehrten Fall durchführt. In Proveis haben tung einer tschechischen Bürgerschule für diesen Kurat Mitterer und nach ihm Schulleiter o 'e»/« Schulsprenget Da in der Eingabe der Marziari, mit Unterstützung des Deutschen l'olltttclies

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 21.06.1903
Umfang: 18
sind werktätige Ge nossen der „Lega Nazionale' uud bedieuen sich des natürlichen Einflusses, deu sie auf die von ihnen abhängigen Eolonen haben, zu Agitati onen, welche die Verdrängung des deutschn: Unter richtes aus der Psattener Volksschule bezwecke».! ^ Die Eolonen waren mit der deutschen, zwei-! Uaisigen Volksschule, in welcher ih.. kinoer die' unschätzbare Wohltat genossen, sich die für ihr Fortkommen so wichtige Kenntnis der d.ntschen Sprache anzneignen, volltomineu zufrieden; le diglich

vertretung infolge eii.es verdamm. nSwerien Ver rates eines deutschen Ueberläusers in die Hände der letzteren, »oelche seither ihre Ziele mit noch größerem Eifer verfolgt. > Da die oberste Landesschulbehörde nnd das Unterrichts-Ministerium das Begehren der Si gnori nnd der von ihnen dazu gepreßten Kolonen nach vollständiger Verdrängung des Deutschen durch italienischen Unterricht an der Psattener Volksschule nicht erfüllten, faßten diese die Sache an einem anderen Ende an uud erbauten mit dem Gelde

der „Lega' eine Privatvolksschule, die in nächster Zukuust eröffnet werden soll. Kommt es hiezn, dann werden die Psattener Grundherren ihre Kolonen zwinge», die Kinder in diese von ihnen gegründete Privatschule zu schicken, ob sie nuu wollet: oder nicht, nnd der weitere Bestand der deutschen Volksschnle daselbst wird sehr in Frage gestellt werden. Wie schon gesagt, wäre die Rückwirkung dieses an sich vielleicht unscheinbaren Ereignisses aus die nationale Lage in Teutschsüdtirol verhänge nisvoll sür

die deutschen Interessen. Ist einmal von Psatten aus in das bisher einheitlich deutsche Schulwesen Südtirols bis zur Salurner k.ause Bresche gelegt, dann wird die „Lega Nazionale' nicht bei diesem ersten Erfolge stehen bleiben, sondern ihren Feldzug zu weitere» Erobeulngen ans dem Felde der schule iu alle» Ort.ii des Gebietes zwischen Salurn nnd Meran sanieren, wo sich infolge der Wanderbewegnng aus dem Lüden Welsche in geringerer oder grösser Zahl aushalten. Wer die einschlägigen Verhältnisse kennt

und weiß, mit welchen Schwierigkeiten verbnnden ist, diesen Zuzug Welscher nach Deutsch! iidtirol zu stanen, mich vortäniig iu der deutschen Volks schule das sicherste Bollwerk des Deutschlnms da selbst erkennen. Von dieser Erkenntnis getragen, haben sich völtisch geniinte Männer zusammengetan, nm überall au derartig vou sremdeu Elemeulen durch setzten Orten dentsche Kindergärten zu errichten, uud dies ist auch soweit gelungen, daß gegen wärtig beinahe alle national bedrohten Orte im Etschlande

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1922
Umfang: 8
, 4 Polster überzügen, 2 Bettüberzügen, 1 Flaumfederpol ster, 2 neuen Handtüchern, 2 Bettdecken und ei nem Tischtuch. Die Not der deutschen geistigen Arbeiter in Deutschland. Die Betrachtung der wirtschaft lichen Lage der deutschen Geistesarbeiter erfolgt vielfach an Hand der inländischen Bezugssysteme der einzelnen Berufe untereinander. Das Er gebnis solcher Betrachtungen deckte die Verschie bung, die in Bewertung der einzelnen Berufs leistungen zum Nachteil der Geistesarbeit einge treten war, im Laufe

der revolutionären Ent wicklung, auf. Schon aus solchen Gegenüberstel lungen ersah man die große Notlage, die sich in wirtschaftlicher und geistiger Hinsicht für den Kopfarbeiter ergab. Wesentlich trostloser wird aber das Bild der Lage der deutschen Kopfarbei ter, wenn man den deutschen Gelehrten, Arzt, Künstler mit einem Kopfarbeiter eines Valuta landes vergleicht. Zum Beispiel das Einkom men eines holländischen Kassenarztes. Man kann bei freier Arztwahl aus ein Einkommen von 5000 bis 6000 Gulden rechnen

. Wichtiger als die Gegenüberstellung von Gulden und Pa piermark ist der Vergleich der inneren Kauf kraft der deutschen und holländischen Gehälter. So kann sich ein beamteter Arzt in Holland von seinem Gehalt in einem Monat fünf An züge, ein gleichgestellter deutscher Arzt in fünf Monaten einen Anzug gleicher Wer tigkeit leisten. Es ist natürlich einem deutschen Gelehrten kaum möglich, zu Studienzwecken 11. November 1922 allein Ich in Valutaländern auszuhalten, genügt doch sein deutsches Iahresgehalt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1943
Umfang: 4
Haehrichten aus der Provinz Bozen der Abendscfiole in Bozen Am 30. November 20 Uhr findet in der »Deutschen Volksschule' (Trambahn-Hai testelle Viktoria) ebenerdiq links die Ein schreibung m die Abendschule statt. Für 15. und 16jährige Jungen und Mädel sind di« Abendkurse verpflichtende Entschuldigungen werden nur anerkannt, wenn ein Arzt oder der Wellenleiter das Schreiben unterfertigt. Zur schnelleren Abwicklung der Ein schreibung wird gebeten, auf einem Zet tel Name. Geburtsdaten und genaue

scheint di« Anerkennung der Be völkerung für seine Leistung zu kühl ge wesen zu sein, da di« Lokalpresse chm oer> Vorbereitungen getroffen Zahlreiche Neubauten umren entftcmben, die Zim , Gespräch bleiben wird und daß man der merzahl der Hotels, Pensionen und ^^ ' meisterlichen Vorführung des gewaltig» Ä ÄÄ KT.ÄÄ.gSa ÄL.ÄS Ä«. 1 “ «KÜH: fn rn u ! nP'«*V M- Wien—Meran wurde dem wachsenden In der vielseitigen Bildfolg« der neuen Deutschen Wochenschau gibt es diesmal zwei Höhepunkte, die den Zuschauer

auf einer 2lrbeits- tagung der deutschen Rüstungsindustrie. Dann besuchen wir noch Berliner Stroh witwer beim Kachkursus in einer Schu lungsstätte des Deutschen Frauenwerkes und werfen einen Blick in ein vorbildlich eingerichtete» Kriegsentbindungshelm der RSV.. wo werdende Mütter au» luft gefährdeten Gebieten Ruhe und sorgsame Pflege finden. Weiterhin lernen wir die siersteNiing von Trockengennise kennen und sehen 2liifnahmen des berühmten deutschen Röntgenspezlalisten Profestor Dr. Karl Frlk

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1943
Umfang: 4
der Deutschen Dehrmachtsdienststellcn und der helmi- fchen Bevölkerung mit den Verwaltungs behörden erleichtern. Zur Vermeidung von RZlßverständnis- sen und Schwierigkeiten im Verkehr zwi schen Angehörigen der deutschen Wehr- macht und der ortsansässigen Bevölkerung sind die Verwaltungen der Gemeinden in der Provinz Bozen ermächtigt, neben der derzeitigen ikalienischen Ortsbezeichaung auch die vor deren Einführung gebräuch liche Ortsbezeichnung zu führen? Die früheren deutschen Ortsbezeichnungen stad

. Auch die auf Urlaub hier wei lenden Soldaten nahmen an der Feier teil. Nach Absingung eines Chores sprach der Leiter der hiesigen Ortsgruppe, Karl Plankl einen sinnigen, in den Rahmen der Feier schön paffenden Geleitoers, worauf Kamerad Paul Fulterer die Ge. denkrede auf den Helden hielt und in markigen Worten sein Opfer für die große Sache des deutschen Volkes wür digte. Hierauf erklang das von einem Bläserquartett trefflich gespielte Lied vom guten Kameraden. Zwei Ortsbür ger legten den prächtigen Kranz

Wirtschaft keinen vernünftigen Ausgleich zu finden vermochte. An die Stelle der Ölfrüchte, die das Fett aus dem eigenen Acker er zeugen, traten damals ausländische Pflan zenfette. Aus Gründen des Profits wur de der einst blühende deutsche Olsruchran- bau, der um die Mitte des vorigen Jahr hunderts der hauptsächlichste Fettlieferant war, mehr und Mehr vernochtläfsigi. 1933 wurde nur noch auf rund 5.000 ha Raps und Rübsen angebaut. Lediglich einigen weitfchauenden deutschen Pflan zenzüchtern

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.12.1896
Umfang: 4
zutage getreten, daß der deutsche VolkSgesang-sich-mehr und mehr ia der Gestalt des Mäunerquartette» zeigt. Im Gefolgt det Volksliedes wacht nnn die dentschthümliche Musik zu neuem Leben auf. S. Der Höhepunkt des deutschen Männergesauge» Nationaler Sinn regte sich namentlich im Süden Deutsch land» mächtiger als irgendwo und eS ist ein nicht geringes Ver dienst deS schwäbischen Dicht:rkreises, den volklichnr Gedanken stet» rege erhalten zu haben. Da ist eS namentlich Ludwig Uh- laad

, der nicht nur im Parlamente für die BolkSrechte und die deutsche Einheit männlich eintrat, sondern auch der deutschen Ver gangenheit, insbesondere dem deutschen Volksliede seine vollst« Aufmerksamkeit schenkte. Auch sein? eigenen Lieder sind ganz erfüllt vou deutschem Sinnen und Empfinden, und eS liegt in ihnen so eine wunderbar sprießende Kraft, d«ß sie heute zu Volks liedern im edelsten Sinne de« Wortes geworden sind. — In die Blüthezeit der MännergcsangSliteratur fällt die Gründung der hervorragendsten

Männergesangvereine in Deutschland. In allen größeren Städten bildeten sich Männergesangvereine, die auch nur annähernd zu nennen vergebliche Mühe wäre. Verhältnismäßig spät trat auch Deutschösterreich in die Reihe ein; die Ursache, daß die lebensfrohe, sangeslustige Bevölkerung deS DonaureicheS det> Heimat eines Haydn, Mozart, Schubert, so spät — erst in den vierziger Jahren — sich dem Mäunergesange zuwandte, lag in den trostlosen Zuständen der vormärzlichen Zeit. Seither ge langte freilich auch in der deutschen

, in welcher er auf die Bedeutung de» Festes hinwies und Worte aufrichtigen Dankes an die unter stützenden und ausübenden Mitglieder richtete, wobei er bemerkte, daß die Erfolge des Vereines auch stets Erfolge der Stadt Bozen gewesen seien. Mit dem Gelöbnis, daß der Verein dem deutschen Sänge stetS treu bleiben werde, schloß der Bürgermeister seine Rede unter allseitigem Beifalls worauf daS Konzertprogramm begann. DaS Hauptinteresse deS Abend» erweckte natürlich die vom Chormeister Prof. Peter mit Schwung dirigirte

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1906
Umfang: 8
, 10. Dezember. Heute ist der erste wirkliche Wintertag dieses Jahres. Der Schnee bleibt auf den Wegen liegen und die Rodler und Skifahrer beginnen ihren Sport. — Die Inns- brucker „Deutschen' veranstalteten unter dem Vor sitze der Frau Vizebürgermeister Erler am 9. d. M. in dem großen Stadtsaale ein Kindersest, dessen Reingewinn deutschen Schulzwecken gewidmet war. Die lebenden Bilder waren sehr schön und boten Darstellungen aus den Märchen: Dornröschen, der gestiefelte Kater :c. ?c. Der Saal war übervoll

, bereitwillig den Kindern Platz! — Ich habe letzthin gemeldet, daß die Jnnsbrucker Radikalen betreffs der religiösen Uebungen in der Schule mit den Sozialdemokraten Hand in Hand gehen. Nun wollte ein sozialistischer Turnverein hier die städtische Turnhalle zu seinen Zwecken einige Stunden wöchentlich benützen und hatte der Bür- germeister Greil auch bereits eine diesbezügliche Zusage gemacht. Jetzt stellten sich aber die deutschen Turner diesem Ansuchen wie ein Mann gegenüber und erklärten, mit den Sozi

in Hölting anläßlich eines Streites über die Stiege geworsen. Andern Tages starb der Mann an den erlittenen inneren Verletzungen. Tragseil wurde verhaftet. Der Name des Verun glückten ist Anton Hellweger, wohnhaft in der Höt- tinger Au. — In der Nacht vor Sonntag gab es in Mariahilf eine bedeutende Keilerei zwischen deutschen und welschen Arbeitern. Die Italiener gaben einige Schüsse ab und ergriffen dann, ohne jemand getroffen zu haben, die Flucht. In Müh lau wurden gestern dann drei Welsche verhaftet

der erste Schnee, der jedoch nicht lange liegen blieb. Die Temperatur ist nun winterlich. — Zur Preis ausschreibung für . ein neues Reklameplakat des Kurortes Meran sind von österreichischen und reichs- deutschen Künstlern ungefähr 150 Entwürfe einge langt, die im Konversationssaale des Kurhauses zur Ausstellung kommen. Das Urteil der Preis richter wird morgen gefällt. — Herr Karl v. Liebe hat, wie seinerzeit berichtet wurde, ein Projekt aus arbeiten lassen sür einen elektrisch betriebenen Auf zug

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 09.05.1900
Umfang: 10
9. Mai .^0 „Tao^er V^.!.o!att' Seite 5 ernsthast wäre. Sie bietet fast den italienisch-tirolischen Landsturm aus, um das „Vaterland' gegen die deutschen Uebergriffe' zu vertheidigen. Das ist wahrhastig des Men zu viel. Denn es gibt heutzutage ganz andere Sachen, gegen die man eher den Landsturm aufbieten sollte, aber den katholischen. Dieser aber steckt hier noch in den Windeln, dafür ist aber der nationale Landsturm wohlauf und eingeübt, wie kaum anderswo. Bei der eist besten Gelegenheit lässt

man ihn ausrückn und aufmarschieren; als „Menage' gibts „deutsche Brocken'. Mit lauter Nationalismus stopft man aber keine hungrigen Mägen. (Anm. der Red. Schon wahr. Aber wäre es nicht der deutschen Sache förderlicher,, das deutsche Gebiet besser zu schützen und die Italiener auf dein ihrigen in Ruhe zu lassen. Ladinisch ist doch nicht deutsch. Welcher deutsche Priester hätte etwa Lust in dem neu zu erobernden Gebiete die Stelle eines Katecheten zu übernehmen.) Nachrichte« ans Bozen und Tirol. Kozen, 4. Mai

. Der Name des Marders wurde nicht bekannt gegeben. Die Grnndanshednng für das neu zu er bauende Eucharistinerkloster hat begonnen. „Volksverrather.' Der Ehrenwort-Jro, diese besondere Zierde der Schönerer-Partei, sprach am vor letzten Sonntag in Kufsteiu, wobei er es an heftigen Ausfällen, gegen die deutsche Volkspartei und die Deutsch- Liberalen nicht fehlen ließ. „Es fei tief bedauerlich,' sagt er, „dass aus den Reihen der Deutschen immer wieder Verräther hervorgehen, die, wie Plener und Prade

, die Rechte des Deutschvolkes preisgeben, wenn sie nur auf der gewissen Leiter dafür emporsteigen können.' In einer Resolution wurde dann sämmtlichen „Verständigungs-Deutschen' die Entrüstung über deren „volksverrätherisches' Vorgehen ausgesprochen. Be kanntlich ist Jro ein Czeche und heißt eigentlich Jira. Sein noch lebender Vater gehört, wie czechische Blätter oft mittheilen, in BudweiS zur czechischen Partei. Das müssen schon die rechten „deutschen Micheln' sein, die sich aus solchem Munde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1919
Umfang: 8
Anteil, ohne daß der Präsident es verboten hätte. So ge waltig war diese Kundgebung eines einmütigen Volkswillens in der Stunde der Not. Die Debatte über die Regierungserklärung. Der preußische Ministerpräsident Hirirl, er klärte hierauf, daß das deutsche Volk hinter der Regierung stehe und die Feinde sich täuschen, wenn sie auf die Uneinigkeit der deutschen Stäm me rechnen. Aehnliche Erklärungen gaben die übrig. Redner ab. H aa f e, der Vertreter der U n> abhängigen betonte, daß diese Bedingungen

in flagrantem Widerspruch mit den Grundsätzen Wilsons stehen und forderte, daß man Deutsch- österreich den Anschluß an das deutsche Reich er mögliche. Er lehnte schließlich das Ansinnen ab, daß seine Partei die Regierung übernehme, falls die gegenwärtige zurücktreten sollte. Am Schusse der Sitzung erklärte der Präsident des Hauses, daß die heutige Tagung eine mächtige Kundge bung aller deutschen Parteien gegen den Gewält- srieden der Entente darstelle. Das Zentrum und die Demokralen

Delegation arbei te in: stillen an der Verfassung eines Gegenvor» schlage?, der am 20. Mai Clemeneau überreicht werden wird. — Brockdorff-Rantzau hat an den französischen Außenminister eine Note gerichtet, worin er denselben ersucht, es möge der deutschen Delegation gestattet werden, drei Vertreter zur Begrüßung der d.-ö. Delegation bei ihrer Ankunft in Paris zu entsenden. Verschiedene Nachrichten. Das Ergebnis der Grazer Gemeindewahlen. Nach dem am Abend des 12. Mai beendeten Er- mittlungsvei'sahren

man in manchen deutschen Kreisen die Anschauung, Deutschland müsse sich infolge der grausamen Frie densbedingungen der Entente sogleich nach Osten orientieren und so bald wie möglich eine Verstän digung mit Rußland anstreben. : Nach einem Berichte aus Helsingsors haben an der Uralsront fünf Bolschewiken regimenter gemeutertnd mehrere Kom missäre, unter ihnen auch den Sekretär Trotzkis, ins Wasser geworfen. . Nach einer Reuter-Meldung haben die Truppen des Generals Kolschak westlich von Ufa 10.000 Gefangene gemacht

, 36 Ka nonen, 20.000 Granaten, Panzerautomobile. 50 Lokomotiven und bei 600 Waggons erbeutet. 101» Kurze Meldungen. : Die Kontrolle der Donau-Dampf schiffahrt soll künstig unter Entente-Ober aufsicht gestellt werden. -Dir spanischen Sisfsbehörden haben die deutschen Handelsschiffe, so weit sie noch in spanischen Häfen interniert wa - ren, in Beschlag genominen. Ans E tadt und Land. Trauung. Ja Gries bei Bozen wurde am >4. Mni getraut: Herr August Springet!, vom Lasierlwil. mit ^rl. Maria M a» rinelli

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1895
Umfang: 6
, well diese Kosten einem windischen Gymnasium gelten. Wir deutsch-österreichisch gesinnten Wähler haben Sie, Herr Ab geordneter, gewäblt, Sie halten die Cillier Frage fürbedeutung - los, Sie haben sich in derselben nicht veranlaßt gefunden, unB vor der Abstimmung zu befragen, ob Ihre Haltung nicht unser nationales Empfinden verletze, durch die Cillier Frage haben Sie unS in der ganzen Welt Schande gemacht. Sie haben für die Errichtung ivindifcher'Panillelklassen 'in der deutschen Stadt -CM gestimmt

, welche deutsche Stadt sich dagegen rührig wehrte, Sie Haben mitgeholfen, der deutschen Stadt Cilli eine Unter- 'richtSanstakt auf den Hals zu binden; daS Geldopfer war Ihnen gleichgiltig; weil die Unterrichtsanstalt für die Win- dischen gehört, geniren Sie die Kosten nicht.' (Ju belnder, nicht endenwollender Beifall der Bauern. Der Kaplan Pau li tfch ruft: „Hinaus mit den Zudenbuben!' Die Bauern rufen: „Schauen Sie, daß Sie hmauskomin'n, Sie sind kein Wähler!') Pichler fährt fort: „Wir haben leider schon

, da wir uns in die Denkweise eines hannoverschen Blanblütigcn nicht zu versetzen vermögen. Aber ob sich die deutschen Bruucckcr nicht einmal diese Bauernrede näher ansehen »sollten?-Sie könnten sich,da «einmischen für die nächste Wählerversammlung des Freiherr« von Dipauli vorbereiten und deßwegen empfehlen wir ihnen die Lektüre derselben. Nicht minder aber auch den Wählern der Landgc- meinden Bruncck. Das Sprüchlein würde Herrn Dr. Schorn nicht weniger als den Vertreter der Zitadt Bruneck interessiren. politische

Uebersicht. Oesterreich. Gegen ten kindrschchcftigen NuSfall - d« Wiener freiwilligen LuegerorganeS bezüglich des Charakters der meucn^deutschen VolkS- partei wenden sich auch die wackeren „Freien Stimmen' in Kärnten und das „Grazer Tagblatt.' Beide heben hervor, daß die For derung, die deutsche Volköpartei müsse auf streng antisemitischer Grundlage ausgebaut sein, eine ungerechte Forderung sei, und daß eS nicht gut wäre, unzweifelhaft nationalgesinnte Elemente blos deßhalb

, prophezeite der Freisinn mit voller Bestimmtheit die Aus wanderung deS Börsengeschäfte und die Verödung der deutschen Börsen. Welcher Grad von Sachkenntnis und Voraussicht ihm dabei zur Seite stand, erhellt aus dem letzten Ausweis über den Betrag der trotz des demokratischen Einspruchs 'erhöhten Börsen steuer, den die „Voss. Ztg.', unter Thränen lächelnd, r.-.it folgenden Bemerkungen begleitet: „Die Ergebnisse sind überraschend, sie übertreffen bei weitem die Voranschläge der Regierung und be weisen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1922
Umfang: 8
erfährt, ist Graf Rantzau für den Posten des deutschen Botschafters in Moskau in Aussicht genommen. Er dürste sein Amt im Laufe des Oktober antreten. Graf Rantzau- Brockdorff war der erste Minister des Äußern der deutschen Republik. Er hatte auch die Verhandlun gen in Versailles zu führen, demissionierte aber.^um den Friedensvertrag nicht unterzeichnen zu müssen. Deutschland vor der Hungersnot. ° Essen, 2. Oktober. Die katholischen Arbei tervereine von Essen und Umgebung hielten gestern

zu richten, in dem diese um die Unterstützung im Kampfe gegen Versailles, gebeten wird. Tschitscherin hofft auf Deutschland. Der russische Volkskommissar des Aeußern Tschitscherin hat Berlin verlassen. Dem Vertre ter der „Telegraphen-Union' sagte Tschitscherin bei seiner Abreise: „Ich bin meinen neuen und alten deutschen Freunden tief dankbar für die herzliche und innige Freundlichkeit und die gu ten Erfüllungen (!), die sie mir erzeugten. Ich. verlasse Deutschland mit den schönsten und ange nehmsten

zu beurteilen. 5, - ' - Landtagswahlen im polnischen Oberschlesien. Das Resultat der oberschlesischen Landtagswah- len ist folgendes: Nationaler Block 18, polnische so zialdemokratische Partei 8, nationale Arbeiterpartei 7, polnische Volkspartei 1, deutsche Partei 4, deut sche katholische Volkspartei 8, deutsche sozialdemo kratische Partei 2 Mandate. Zusammen haben also die Polen 34 und die Deutschen 14 Mandate. Kein Aufstand in Jugoslawien. ^ Belgrad, 2. Okt. Halbamtlich werden die im Auslande verbreiteten

von deutschen Farbstoffen ohne! Geldbezahlung zu erhalten. Der Preis der Farb stoffe soll der amerikanischen Forderung von 256 Millionen Dollar für die Erhaltung der ameri kanischen Besatzungstruppen am Rhein gutge schrieben werden. . - . ' heimatliches. Bis auf weiteres kein Unterricht jn der Volks und Bürgerschule der Sparkassestraße. Der Stadt magistrat teilt uns mit, daß der Unterricht der bis her, im Schulhause verlängerte Sparkassestraße un tergebrachten Volks- und Bürgerschulklassen bis auf weiteres

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1890
Umfang: 8
Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie. I. Quartal (Jännes, Februar, Mär» 1390). (Fortsetzung aus Nr. tvs.) t>. Biographisches. 120. Pichler» Adolf Tiroler Dichter. In: »W.i.enn? Aeitung.^ Ikl>0. Nr. 4. ISl. Pichler. Adolf. Verschollene Dichter. Ein B-ltrag zur deutschen Literaturgeschlchle- In: „WienerHeltung. iLgo. Sir. 2S ff. Auch in: „Neue Tiroler Stimmen.' 18S0. Nr. 42 ff. « I3Z. Heivorragende Sterz inger. In: „Burggrafler. I8SS. Nr. 102. . Z3Z. ^.lutzros!, ?!-. Naturalist! troatliÜ

zur deutschen Uiteraturgefchichte. In: »Wie ner-Zeitung.' 1SU0. Nr. VS. 133. Mathias DominikuS Falkner (Nekrolog). In: „Vrix- ner Chronik.' ILSS. Nr. SY ff. 139. Jgnaz Baron Giovanelli f. lMit Portrat.1 In: „Volks» und Wirtschafts-Kalender.' IL!Z0. 140. Anton Gri ssemann (NckroloA. In: „Katholische Volksschule^' lSSS. Nr. 23. 141. Zingcrle, I. B. Ein Maiscr Künstler (Joses Hölzl). In; „Meraner Zeitung'. 1t<k-!Z. Nr. LS3. 142. Hauthaler. P. Willib. k>. Amand Jung, Lebens- skijze. In: „Kathol. Kirchenzcitung

hier ein. Radmcr. 3. Oct. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Nach der Rückkehr von der Jagd, »voran theilzunehmen Kaiser Franz Joseph durch Negieru'ugSgefchäfte verhindert war, erfolgte unter strömendem Regen die Fahrt zur Eisenbahnstation, wo die Majestäten nach herzlicher Verabschiedung vom Prinzen Arnulph, der im Schlosse Leopoldstein verbleibt, den deutschen Hofzug bestiegen, mit welchem sie nachKlein-Reifling fuhren, wo sie um 4 Uhr 15 Min. nachmittags eintrafen und vom Mi litärattache der deutschen Botschaft nnd

, daS sich zwischen beiden befindet, müsse beider Freund sein. Crispi weist sooann auf die fruchtlosen Bestrebungen hin, betont den zweimaligen Äefuch. deS deutschen Kaisers in dem unantastbaren Röm- und die loyale Haltung des katholischen Oesterreich.- Italien gegen über. ES fei nicht bloß nothwendig,. dass die. Regie-'- rung die Verträge ehrlich, beobachte, , sondern auch, dass die Bevölkerungen dieselben achten. Die In teressen Italiens seien mit jenen der Monarchie identisch. Paris, 8. Oct. (Tel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 19.08.1920
Umfang: 10
in einen Krieg mit Ungarn verwickeln zu lassen; ?.vernrteilt es die Rennersche Politik, die dar auf hinausläuft, die Tschechen gegen die Los- reiguugsbestrebungen der Slowakei vom tsche chischen Reich zu'unteröützen; 2. weiß es, daß der nationale Freiheitskampf der Slowaken gegen die Tscheche» auch der Frei heitskampf der Sudeten deutschen ge gen dieselbe» ist und 4. ist es überzeugt, daß Oesterreich die ihm von den Tschechen im Dezember 1V18 geraubten deutschen Sudetenzebiete nur dann wieder be kommen

in voller Uebersinstimmnug mit den deutschen Unabhängigen, die ebenfalls in !L!o?kau vertreten waren, gefaßt haben. Die elementare Pflicht und Loyalität gebieten es uns, unser Amt als Direktoren der „Humani-e' lind als Qettreläre der Partei niederznlegen. Unsere Moskauer Ge nossen haben uns eingeladen, der französischen Ar beiterklasse die Einladung zu überbri.lgen, zahlrei che ArbeUerdelezationen nach Rußland zu sende». Wir wünschen im Interesse der Unjrizen einen en gen Kontalt mit den russischen

haben, den im Kriege vielfach zerrisse nen Zusammenhang mit dem Deutschtum des Mut terlandes und im Ausland wieder zu festigen, für den deutschen Kaufmann neue Verbindungen an zuknüpfen und den Reiseverkehr aus Südamerika in die deutschen Gebiete des Kontinentes, insbe sondere Berücksichtigung zuteil werden. — Eine andere, gleichfalls großen Erfug nersprechends Werbeaktion Ist die vom Vertreter der als Faini- lienblatt weit verbreiteten „Town Topies' Dr. W. Farge, vorbereitete.''.^Ni'kgsreije, bei der gleich falls

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 03.05.1907
Umfang: 18
Kammerfett,n statt. Aehrenthal wird vom 'König empfangen werden und mit Tittoni konferieren. Petersburg, 1. Mai. Die Duma hat die Vor lage betreffend daS Rekrutenkontingent mit 193 gegen 123 Stimmen angenommen. Wien, 30. April. In einer Wählerversammlung in Grinzing erklärte gestern Prinz Liechtenstein, daß die Christlichsozialen mit den Liberalen und Deutsch« nationalen im vorigen Parlament stets zur deutschen Gemeinbürgschaft gehalten haben und entschlossen sind, dies auch weiterhin zu tun

, sondern sogar erwünscht. Berlin, 1. Mai. DaS Berliner Auswärtige Amt hat den Berliner Korrespondenten der „Daily Mail' zu folgender Erklärung ermächtigt: Die deutsche Regierung verläugnet vollständig die nervöse Unruhe, die sich bezüglich der internationalen Lage in gewissen Teilen des deutschen Volkes und der deutschen Presse bekundet hat. Vom Regierungsstandpunkt ist nicht die kleinste Begründung für solche Unruhe vorhanden, Dis Regierung kann daher nur die müßigen Bemerkungen hinsichtlich

L, der Kleinkinderbewahr« Anstalt 600 X, der Sektion Bruneck des deutschen und österr. AlpenvereinS 400 X, dem k. k. Haupt- Schießstande 500 X, dem kath. Arbeitervereine für Mufikzwecke 200 X, dem Volksschulzweig- Vereine 300 X, d/m kath. Jünglings - Vereine 200 X, dem MännergesangSvereMe 200 X, dem deutschen Turnvereine 400 X, der gewerblichen Fortbildungsschule 250 L, dem Orgelbaufonde 600 L, der Stadtgemeinde zur Bildung eines FondeS für den seinerzeitigen Bau eines neuen SpitaleS 11.400 X, zur Erhaltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1899
Umfang: 6
Nr. 158 „Bozner Heilung' (Südtuoler Tagblatt? Freitag. dm 14 Juli 1899. 2. durch eine Stammaktien zeichnung der Stadt Bozen und der deutschen Gemein den des Etschthales Per 265.000 „ „ „ 3. durch eine Stammaktien zeichnung der Gemeinden Truden und Altrei per . 25.000 „ „ „ und durch die Uebernahme der restlichen Stammaktien durch die Firma Ritschel u. Co. in Wien. Die Finanzierung der Strecke Predazzo- Moena, deren Kosten, wie vorerwähnt, sich auf 380.000 fl. ö. W. belaufen, erfordert

9 Uhr Abends; bei schlechtem Wetter im „Hotel Tirol' I. Stock. Deutsche Bergsteiger als Gäste willkommen. ** Chauvinismus im Gebirge. Wie weit der Chauvinismus und der Deutschenhaß unserer Welschtiroler Nachbarn gehen, beweist die Thatsache, daß vor mehreren Tagen an der offenen Thüre der kleinen Wetterschutz hütte der „LoeiLta ü'^IpirüZt,! I'riäsntini' auf dem nur wenige Stunden von Bozen und in unmittelbarer Nähe der deutschen Mendel- hotels gelegenen Monte Rosn ein Zettel mit der italienischen

Aufschrift angebracht wurde: „Deutschen Alpinisten ist der Eintritt ver boten!' Mehrere besonnenere Mitglieder der Societa haben dann diese für die deutschen Touristen sehr schmeichelhafte Hütten-Aufschrift entfernt. Wir entHallen uns jedes Kommen tars, möchten jedoch fragen, welche Zornes- ausbrüche es in den welschtirolischen Blättern entfesseln würde, wenn sich deutsche Alpinisten italienischen Touristen gegenüber so „kollegial' benehmen würden. ** Znr Pichlerfeier. Man meldet uns aus Kusstein

; wir aber stehen mitten im Kampfe. Zum Teufel die lämmerfchwänzige Gemüthlichkeit; die Deutschen müssen hassen lernen, sonst wer den sie aufgefressen! Adolf Pichler.' * Der Liebesroman einer Kauf mannstochter. Großen Schmerz und Kummer hat die im zweiten Wiener Bezirke wohnhafte Kaufmannstochter Hilda R. über ihre ange sehenen Eltern dadurch gebracht, daß das bildschöne, aber auch sehr excentrisch veran lagte Mädchen Sonnabend den Versuch ge macht hat, sich die Adern zu öffnen. Ursache

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