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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 05.03.1945
Umfang: 2
deutschen Rodens gebt, auf dem er gerade steht und das er verteidigt und das er nicht preisgeben will, solange ein Ausharren und eine ■ Gegenwehr überhaupt nur- möglich ist. Aber auch dann, wenn er unter der Gewalt des Gegendruckes zurückwei chen muß, kämpft er sich doch so durch, daß der Geländeverlust mög lichst gering bleibt und die Abwehr front in ihrer Geschlossenheit erhalten werden kann. Er. weiß, daß es hier auf diesem Stück deutschen Bodens nicht mehr allein um sein eigenes Leben

, sondern um das Leben der ganzen deutschen Nation geht. Selbst der Feind kann nicht umhin, diesen aus der besonderen Situation • erwachsenen und .stark gewordenen Geist der deutschen Alnvehvkrnft ge bührend anzuerkennen. Der Kriegs korrespondent des englischen Blattes „Daily Mirror' hat i» diesen Tagen in einem Frontbericlit die tapferen deut schen Soldaten als „fanatische und disziplinierte Kämpfer' bezeichnet und er hat ihnen bescheinigt, daß sie hart und mutig kämpfen, weil sie uner schütterlich an den deutschen

Sieg glauben. Und ein nordamerikanischer Kricgskorrespondent, der den sinnlo sen Einsatz von Menschen und Mate rial •auf 1 der Feindseite scharf kritisier te und in bewegten Worten die hohen, blutigen Verluste der amerikanischen Truppen beklagte, mußte angesichts des fanatischen deutschen Widerstan des resigniert feslslellen: „Es ist ,ein schwerer Irrtum zu glauben, daß man den Sieg durch verschwenderische Ausgabe von Munition billig erkaufen kann.“ So denkt der Feind heule iibei' den deutschen

Widerstand, der alle jene Siegesillusionen zuschanden wer den ließ, die noch vor wenigen Mona ten zu einem Triumphgeheul in Lon don, New York und Moskau geführt hatten.- 1 ' ... Die tapfere und männliche Anspra che. in der Gauleiter Hanke aus der Festungsstadt Breslau einen Bericht über den Kampf und den Einsatz der Bevölkerung gab, hat zweifellos in al len Kreisen des deutschen Volkes den größten Eindruck hervorgerufen; denn er bewies, daß der Fronlgeist nicht mghr allein Soldatengeist

ist, sondern zum Volksgeist wurde und daß gerade in den am schwersten heimgesuchten Gebieten des Reiches eine Haltung und eine Gesinnung der Gemeinschaft be steht. die vorbildlich ist und. die zeigt, was Zuversicht und Glaube, Tapferkeit und Einsatzbereischaft zu vollbringen vermögen, wenn es um das Schicksal deutschen Bodens, nm - das Schicksal der deutschen Heimat geht. Von glei cher Wirkung wie diese Ansprache des Gauleiters Hanke ist ein Aufruf des Gauleiters Wagner in der Festung Königsberg, dessen männliche Worte

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
ihrer Verankerung lösen und auf den Schiffs« rümpf zuschnellen. In den Monaten September und Oktober haben die deutschen Schiffseinheiten nach einem Bericht des deutschen Oberkommandos der Wehr macht. unterstützt von Luftstreikräften, in der Nordsee und im Baltischen Meer mehrere hundert Handelsschiffe angehalten. Während viele der selben sofort freigegeben wurden, stnd 127 Schiffe mit einer Eesamttonnage von 245.155 Brutto« - registertonnen nach deutschen Häfen geleitet wor

Flieger über flogen Scapa Flow. Schottland. Südengland und den Raum südlich von Paris. Zum ersten mal während des Krieges tauchten auch deutsch« Flieger über London auf. In zahlreichen Ort schaften Südfrankreichs gab es in den letzten Tagen Fliegeralarm. Auch die Orkney-Inseln wurden überflogen. Nirgends aber wurden Bomben abgeworfen. Der deutsch« Heeresbericht hebt auch den Einsatz der deutschen Luftwaffe s hervor, an die außergewöhnliche Anforderungen l gestellt werden. Nicht die feindliche Abwehr

, ! nicht die feindlichen Jäger, nicht Kälte. Nebel '.-und Sturm konnten die deutschen Flieger vor f der Erfüllung ihrer Aufgaben zurückhalten. — Inland. Am 19. ds. wurde in Anwesen- :fieU E. M. des König-Kaisers das XI. Aka demische Jahr der Kgl. Akademie Italiens im ! Julius Cäsar-Saal am Kapitol feierlich er- ! öffnet. — Die königliche Familie ist am 14. ds. nach Beendigung des Herbstaufenthaltes in San Rossore wieder zum ständigen Aufenthalt [ in Rom eingetroffen — Der Duce empfing am 21. ds. die Schüler der Schule

. um festzustellen. ob sie auf holländischem oder auf deutschem Ge biet verhaftet worden stnd. Nach der besagten amtlichen Nachricht wären st« Beamten der deutschen Staatspolizei und der S.S.. di« sich »u ihrer Täuschung als Verschwörer au «gaben, auf den Leim gegangen. — Der Generalaouverneur der besetzten oolniscken Gebiete bat kür die pol nische Bevölkerung die Arbeitsoflickt einaefübrt. — Derselbe bat bestimmt, daß das Warschauer Jndenviertel durch Barrikaden abaesperrt und unter strenast^r Aussicht aebaften

. daß die deutsche Regierung dem nieder- ländnisch-belgrschen Dermittlungsangebot keine Tür zum Erfolg habe offen lasten wollen. Außerdem sagte Simon, starke deutsche Truppen- zusammenziehungen an der holländischen Grenze und die Einschüchterungspolitik gegenüber Bel gien und Holland hätten auf einen bevorstehen den deutschen Einmarsch in Holland und Belgien hingedeutet. — Chamderlain kündigte am 21. ds. rm Unterhaus an, daß England zur Heim zahlung des Minenkrieges, so wie es schon im Weltkrieg geschah

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.05.1940
Umfang: 10
war die Versicherung, daß die Gesahrenmomente für den Westen — besonders aber sür den Süden — nicht mehr bestünden, da in den nächsten Tagen entscheidende und wich tige Ereignisse im Norden Europas von den Alliierten getätigt würden. Diese Erklärungen ließen es der deutschen Reichsregierung ratsam erscheinen, nunmehr unverzüglich ihre bereits eingeleiteten Maßnahmen abzuschließen und für alle Fälle eine erh ächte Bereitschaft so sicherzustellen, daß in selbem Augenblick eingegriffen werden konnte. Die'EÄsicht

in die unmittelbar drohende Gefahr wurde verstärkt, als die Reichsregierung einige Tage vor dem 8. April Kenntnis erhielt von der Absicht der eng lischen und französischen Regierung, an diesem Tage die Hoheit der skandina vischen Gewässer als nicht mehr be stehend zu erklären und anschließend sofort mit bestimmten Aktionen zu beginnen. Der Führer gab daraufhin den Befehl zum Aus laufen der deutschen Flotte, um im Falle der Ver wirklichung dieser der Reichsregierung mitgeteilten Absichten sofort eingreifen

, die zur Besetzung von Stavanger, Bergen. Drontheim und Narvik angesetzt werden sollten, bereits eingeladen und aus den Häfen ausgelaufen. In diesem Augenblick erhielt im Laufe des 8 April die britische Admiralität Kenntnis von dem Auftreten der deutschen Seestreitkräfte in der Nord see. Sie bezog dieses Auftreten auf ihre beabsich tigte Landung, schickte daraufhin sofort die Trans portschiffe zurück bzw. versuchte, sie zurückzudiri- gieren und bemühte sich augenblicklich, in Gefechts- sühlung mit der deutschen

Flotte zu kommen. Trotz dem gelang es nicht mehr, alle Transporte wieder in die Häfen zurückzubekommen, eine An zahl dieser Schiffe wurde von deutschen Bombenflug- zeuaen noch gefaßt und vernichtet. Die deutsche Gegenaktion, die am 9. April mor gens zur Durchführung kam, ist deshalb gerade noch im richtigen Augenblick gekom men, um das englisch-französische Landungs manöver an der norwegischen Küste zu verhindern, bzw. zum Scheitern zu bringen. ertappte Heuchler Als nun die verantwortlichen

.' Im Namen der deutschen Reichsregierung, vor allem aber im Namen von Wahrheit und Recht will ich Ihnen nunmehr, meine Herren, jene Doku mente unterbreiten, aus denen hervorgeht, daß es sich bei diesen Versicherungen der englisch-französi schen Machthaber nur um Lügen und Fäl schungen handelt. Während Ihnen, meine Herren, in den letzten Tagen durch die Kriegsberichte unserer Gegner von den großen, siegreichen Kämpfen der Alliierten und Verbündeten im Räume von Hamar und Elverum berichtet wurde

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.06.1940
Umfang: 12
Atz« ?Z Seite S Gesetz ist auch die Todesstrafe für den „freien' englischen Bürger vorgesehen. — Das konservative Mitglied des englischen Parlaments, Kapitän Ramsey, ein Wellkriegsteilnehmer, der nicht in das Horn der plutokratischen Kriegshetzer blies, wurde verhaftet. — Nach Aussage eines fran zösischen Kriegsgefangenen, die im schwedischen „Astonbladet' veröffentlicht wird, sei die Heftigkeit des deutschen Feuerangriffes in Nordfrankreich so groß gewesen, daß die französische Verteidigung

ist schrecklich', schreiben französische Zeitungen. „Man kann nur hossen, daß die gesamte Nation ihre Kräfte für die Rettung des Vaterlandes sammeln werde.' — Die französische Presse gebärdet sich über die Wucht des deutschen Vormarsches ziemlich kopflos. Das Pariser „Jour nal' meint: „Wir müssen die Initiative ergreisen, gegen den Gegner marschieren, wir müssen auch neue Methoden ersinden, es ist nutzlos, uns zu verheimlichen, daß wir geschlagen sind.' — Der USA.-Senatsausfchuß lehnt einen Antrag auf Ver

kauf von Flugzeugen aus den Beständen des ame rikanischen Heeres und der Marine an die Welt mächte ab. — Englische Truppen zerstören in den von ihnen fluchtartig verlassenen belgischen Gebie ten alle Lebensmittelvorräte, Bergwerke und indu striellen Anlagen, damit sie den Deutschen nicht in die Hände fallen sollen. ZS. Mai: Das OKW. meldet den Durchbruch der Schelde-Stellung, der am 24. Mai erfolgte und die deutschen Truppen an das Westufer der Lys brachte. — Der Amsterdamer Vertreter der „Stefani

' berichtet von der großen Empörung, die in Holland über die Engländer und Franzosen herrsche. Die einzige englische Hilfe für die Hollän der bestand in der Entsendung von MV Pionieren, die Zerstörungen vornehmen sollten. — Das Mos kauer Militärblatt „Krasny Flot' würdigt die stra tegische Bedeutung des deutschen Vormarsches zur Kanalküste. „Der Gang der Schlacht in Belgien und Nordfrankreich zeugt davon, daß Großbritan nien eine Schlacht um das Meer verloren hat. Die Insellage Großbritanniens', schreibt

am englischen Kanal stünden. Dies sei sast unglaublich, aber die vom deutschen Hauptquartier des örtlichen Befehlshabers wehende Hakenkreuz- fahne lasse keinen Zweifel darüber. — Die schwedi sche Presse spricht mit Bezug auf die Bombardie rung des englischen Kanalhasens Dover und der Schwenkung des deutschen Westheeres von Abbeville in Richtung Calais von einer „Schlacht um Euro pas Schicksal'. — Die japanische Presse sieht die Erfolge der deutschen Truppen im Westen nicht ollein in der Auswirkung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1921
Umfang: 8
mit dem Endzweck des Drückens von den Reparationsverpflich tungen, während doch das Sinken der Mark in Wahrheit eine Katastrophe für die deutsche Wirtschaft bedeutet; denn sie macht die Einfuhr von Rohstoffen und Lebensmitteln so gut wie un möglich, befördert den „deutschen Ausverkauf' und hat chroni sche Preissteigerungen im Gefolge, die wiedenim zu neuen Ge halts- und Lohnforderungen zwingen und dadurch bereits eine Acra heftiger wirtschaftlicher Lohnkämpfe herbeigefiihrt haben, Kämpfe

des Friedensoertrages auf das schärfste zu überwachen; im vor liegenden Falle aber müsse sie Einspruch erheben, weil die neuen Forderungen der Kommission nicht nur ungerechtfertigt, sondern auch geeignet sind, in ihren Auswirkungen die schwerste Beunruhigung in tveite Kreise des deutschen Volkes zu tragen und die Wiedergesundun-g des deutschen Wirtfchaftskörpers ernstlich zu beeinträchtigen. — Der gesamte Betriebsrat der deutschen Werke in Spandau forderte namens der deutschen Arbeiterschaft bei Rollet

die Zurücknahme der Roten gegen die deutschen Werke, da die Arbeiter die Forderungen schikanös und unzutreffend fänden, weil die Arbeiterschaft selbst bestrebt sei, die Herstellung von Kriegsw-affen über dag durch den Frie densvertrag bedingte und zulässige Maß hinaus zu verhindern. Die Arbeiterschaft -würde mit allen gewerkschaftlichen Mitteln die geplante französische Maßnahme abwehren und dle inter nationalen Organisationen zur Solidarität 'auffordern. Die Ge- werkschastskommisfion besuchte

während der Arbeiterkonserenz mit Rollet die deutschen Werke ln Svandau und erklärte nach dem Rundgang, sich unbedingt für die Forderungen der Ar beiter einsetzen zu wollen. Unerhörter Uebergriff. Ein unerhörter -Uebergriff der Ententekommission wird aus den Rockstroh-Werken bei Freiben gemeldet, wo eine Kom mission auf Grund einer Denunziation einzudringen, und sogar den Gebäudeteil sprengen zu lassen versuchte, um ungehindert nach Waffen stöbern zu können. Die Werkleiter und Arbeiter verweigerten jedoch

den Ententeoffizieren energisch den Ein tritt. Die Rockstroh-Werke stellen Dnickmaschinen, Präge pressen usio. her. Eine englische Stimme gegchr Versailles. In einer Liverpoler Rede sprach der englische Arbeiter führer Henderson namens der englischen Arbeiter die Verurtei lung der wirtschaftlichen Bestimmungen des Versailler Ver trages aus, die die Wiederherstellung des deutsch. Wirtschafts lebens verhindern, besonders die Teilung Oberschlesiens, die durch die Verminderung der deutschen Pro-duklionskraft

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 22.07.1920
Umfang: 4
des Hauptausschusses soll für Anfang näch ster Woche geplant sein. Aber das letzte und einiH.-ldcnec Wort kan» nur vom Plenum gesprochen werden. Auch der Rteichsioirlchaftsrat ist, lvie aus Spaa gemeldet wird, ,Ür nächsten Donnerstag zur Entgegennahme des Berichtes a.-s Außenministers einberufen. Wird das Kabinett Fehl eub ach nach der sog. iyiiserenz von Spa zrrsamtneilhalten? dis scheint, daß die Verstimmung in der deutschen Volk - parier täglich rrberhand nimmt und die ihr nahestehenden Blauer sprechen

der deutschen Antwort vor na hm, iu der der '2 Ri illronen Toimven-Liesor urig grundsäplich zugenimmt wurde. Er hat sich der Zustimm Mg zu dem Abkommen chtieMch» widersetzt, roeil die.Altiierurr keilt? Garanii?n für die oberschlesilchcn Kohlen über Helmen wollten. Üluch dein Minister Dr. Si mons werden Rücktritisabsichein. nachgesag'. Es wstre be greiflich, wenn Simons, u, jchdenr er in Spaa eine so v?r- antworrriugsvotle Emscheiduug getroffen har, sein 'Verblei ben im Amle von idem Votum

der Volksvertretung abhängig machen zu rvolleir erklärt hätte. Wer das Ringen d?r deut schen Delegierten in Spaa, und besonders das d?s R'inistrS Dr. Simons, lvenn auch nur aus der Entfernrrng, verfolgt hat, wird Wlerdings den sEedanken an ,-irieN Rücktritt eines der beteiligten Minister, nicht zuletzt des Ministers Tr. Simons, von sich loeisen. Aus dem, was die deutschen Vertreter in Spaa haben nehmen nrüsscn, drvlxn der fernere» wirtschrftlichn, Bc- tätigMg des deutschen Volkes zahlreiche Fußangeln. Dia Stärke

. wie die Grrrbenarbeiter die näheren Eirizolhertm des 'Abkommens über die Lieferung >wn Brennstviieu und d.-n Verband aufnehmen werden. Es kommt nun vor allem auf das vol irische Ver ständnis des deutschen Volkes in einer Gesamt! eil an. Aus Tvaa wurde berichtet, daß nach den Vertrage' der SachverstälnDigeu für den Kohlenbergbau, S rinn es rmd Hue, vor den Konst renzreilnebmern dreh- b.idcn Vertre ter des deutschen UniernelMerrurus und der deurWn Ar- hefterschast „wie Brüder' im Park des ?chlv'ses Neben einander

Deuiichlands in außerordenrliM chem Maße bestimmen. DieAuSlandSpresstüberSpaa. Die Pariser Morgevpiesse Ist mit dem ErgebulS der Brrhaodluugin In Spaa nicht ganz zufrledev. Fast Sb dom oastMa ktu sogt, es sei krtue Gesundung des deutschen Wechsel» 'kmsts möglich, wenn die d'uische Schuld und ihre Abtragung nicht geregelt würdin. — Der Figaro ist der Ansicht, Lloyd George staod Iu Spaa Immer an erster Stelle; er be« hielt sich das Verdlevst jedes kräftigen Auftretens uud irder Mäßigung vor. Seine Haltung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1934
Umfang: 4
der Reichswehr aus Hitler Reichswehrminister, Generaloberst v. Blomberg, hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsober haupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofor tige Vereidigung der Soldaten der. Wehrmacht auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adols Hitler, besohlen. und Reichskanzler Man glaubt, daß die Leichenfeierlichkeit sür Feldmarschall Hindenburg am Denkmal der Schlacht von Tannenberg stattfinden wird und daß dann die Leiche nach dem Wunsche des Verewigten im kleinen Friedhof

von Neudeck beigesetzt wird. Ein amtlicher Nachrus Das „Deutsche Nachrichtenbüro' verbreitet einen Nachruf aus Anlaß des Todes des Reichspräsi denten von Hindenburg/.in welchem es u. a. heißt: „Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Men- schenalter voll großer und schwerer Entwicklungen deutschen Wesens, deutscher Eigenart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Taninenberg, der den deutschen

Osten der furcht baren Brandfackel . des Krieges und der Ver wüstung enW,. des großen Führers der deutschen He,e>re im Weltkrieg, des Mannes, der in der Zeit tiefst«'., des Volkes .folgte und opferbereit' und schiverei: Herzens die Führung des Reiches in.seine Hände nahm.' Hieraus folgt eine Biographie des verewigten Feldmarschalls. Beisetzung in Neudeck Die Nachricht vom Ableben, des Reichspräsiden ten wurde dem deutschen Volke kurz vor 1l) Uhr durch dm Propagandaminister Göbbels im Rund funk

mit den Worten „Der Reichspräsident ist in die Ewigkeit eingegangen' mitgeteilt. Indessen läuteten alle Glocken der deutschen Kirchen zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkrieges, der heute vor 29 Jahren von Deutsch land begonnen wurde. Hitler ist noch gestern abends von Neudeck nach Berlin zurückgekehrt und führte beim nächtlichen Ministerrat den, Borsitz'. Die Kunde vom'Tode Hindenburgs- verbreitete sich rasch in ganz. Deutschland und rief überall tiefe Bestürzung wach. Auf allen Häusern wurde

des Feldmarschalls v. Hindenburg hat der Regierungschef Beileidstelegramme an die Familienangehörigen und den Reichskanzler ge sandt. On. Suvich/ Unterstaatssekcetär im Außen- ministerium, hat sich in Begleitung des Zere monienmeisters Graf Senni heute vormittags zur deutschen Botschaft begeben, um dem Botschafter v. Hassel das tiefempfundene Beileid des Regie rungschefs, der fafciftischen Regierung und des Außenministers zum Ableben des deutschen Reichs präsidenten auszudrücken. Ein Telegramm des Exkaisers

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1942
Umfang: 6
. Wenn in diesen Tagen immer wieder gesagt wird, jedes Scheffel Getreide, das der Allgestneinheit zugeführt werde, fei Dienst an Heimat und Front, so ist dies wahr lich kein leeres Wort, es ist die einzig mögliche Folgerung aus der unzertrennlichen Einheit und Schicksalsgemciiiichaft von Nährstand und Wehrstand. Schwert wird Sichel. Sichel wird Schwert, Beider Ernte dis Heimat ernährt. — Die Deutschen am Unterlauf des Don Frtndlwe GMnaMiffe in Ägypten abgMlagrn englischen Armeen im Nalwn Osten beförderten, wurden

13 Schiffe zu 77.500 Tonnen ver senkt. Weitere 10 Schiffe zu-131.000 Tonnen wurden in den amerikanischen Gewässern von U-Booten versenkt und ein Transporter zu 7000 Tonnen im 2kördlichcn Eismeer, Im deutsch-englischen Luftkrieg bonibardierten die deutschen Flieger ein Rü stungswerk^ in Mittelengland sowie ein weiteres Rüstungswerk nordöstlich von London, sehr er folgreich./Bei Tages-Störeinslügon gegen die besetzton Gebiete sowie gegen das nordwest deutsche' Küstengobiet und Westdeutschland schoß

die deutsche Abwehr 9 F e i nst>f l u g z e ü g e ab. In der Nacht zum 20. ds. griffen schwache eng lische Verbände Ortschaften der Deutschen Bucht, vor allem die Städte Brenien Und Olden- Jm Raum der 10 Kilometer breiten E l A l a m e i n-2 t e l l u n g fanden die ganze ver gangene Woche hindurch harte Kämpfe statt. In dem Gebiet zwischen den Salzsümpfen der Kattara-Senkc und der Küste hatten die Eng länder seit langem stark befestigte Verteidigungs stellungen vorbereitet. Um die drohende Gefahr

, die durch den Vorstoß der Achsentruppen ent standen war. abzuwehren, batten die Engländer alle verfügbaren Kräfte aus Aegypten herangezogen. Als die vordersten italienisch-deutschen Abtei lungen die Stellung El Alamein erreicht hatten, stießen sie auf überlegene feindliche Kräfte, die aus indischen, australischen und iüdatrikanitchen Truppenteilen bestanden. In wiederholten An griffen versuchten die Briten eisten Durch bruch durch die italienisch-deutschen Stellungen zu erzwinaen. allein sie scheiterten

und Bengali von der Fla' heruntergeholt. Die Luftangriffe auf Flugplätze und andere militärische Anlagen der Insel Malta wur den wirkungsvoll sort-'->etzt. In Lusskämpkcn wurden 11 englische Jäger abgeschossen. Im Mi ttekmeer trafen und beschädigtendeutiche und Italienische Kampfflugzeuge einen englischen Kreuzen Im Südabschnitt' der Ostfront verfolgen die dcut'cken ustd verbündeten Truppen die ge schlagenen russischen Armeen uuablässia weiter acoen Sildnsten. Reben den deutschen Truppen- cinbeit

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 10.05.1929
Umfang: 12
Mächte, welche dem Deutschen Reiche die direkte Beschränkung des Kriegsmaterials auferlegt haben, heute erklären, dah die allgemeine Durchführung einer solchen Verpflichtung und ihrer Kontrolle nicht möglich sei. Das Deutschland auferlegte Svstem sei doch von denjenigen Staatsmännern ins Leben gerufen worden, welche nach dem Abfchluh des Krieges die Geschicke Europas und der ganzen Welt kn Händen hatten. Wenn man das Deutschland und den übrigen unterlegenen Mäch ten aufgezwunqene Abrüstungssystem

Handhabung des kleinen Be lagerungszustands. der am Freitag über Neu kölln und Wedding verhängt, bereits am NermMmsMÄrkt in UM Diesmal haben die Schönseher vielleicht die artie gewonnen. Die Pariser Sachverständigen- onferenz für die endgiltige Festsetzung der Höhe der deutschen Reparationen könnte mög licherweise doch zu einem brauchbaren Ergebnis gelangen. Die Zeitungen verbreiten die Kunde von einem Vermittlungsprojett des amerika nischen Sachverständigen Poung u. des deutschen Sachverständigen

entspreche und unstreitig im Bereiche der Diskussion liegt.' Mit diesen Worten hat Owen Aoung der Sachverständigenkonferenz das Ergebnis feiner langwierigen Besprechungen mit der deutschen Delegation zur Kenntnis gebracht. Hinsichtlich der Bedingungen dieses zweiten Angebotes Dr. Schachts konnte der Präsident die Sachverständigen beruhigen, dah es sich nicht mehr um politische Seitenblicke handle, wie in der Denkschrift vom 21. April, sondern lediglich um etwaige Herabsetzungen der Deutschland zu Lasten

zu unterstreichen und macht im Übrigen gewisse Vorbehalte. Nach deutscher Auffassung besteht auch jetzt noch kein Grund zur Schönseherei; aber man betrachtet es als sicher, dah ein Zusammenbruch der Konferenz mit all seinen nachteiligen Folgen in politischer und finanzieller Beziehung nicht mehr zu befürchten ist. Das „Berliner Tage blatt'. dessen Pariser Berichterstatter schon seit Tagen den guten Willen der deutschen Dele gation zu neuen Zugeständnissen betont hatte, weist, nach der jetzt ettolgten

bedingungsweise« Zustimmung der deutschen Delegation zum Kom- vromihplan Boungs darauf hin. dah sich die Meinungsverschiedenheiten allmählich auf einen Umfang verttngett haben, der einer Einigung auf der Sachverständigenkonferenz over zum min desten auf einer politischen Nachkonferenz keine unüberwindlichen Schwiettgkeiten mehr m den Weg stellt. Ueber die Ziffern des Poungschen Kompro misses heiht es, dah sie mit Anfangsiahreszah- lungen von 1759 Millionen Mark beginnen und sich allmählich erhöhen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.10.1936
Umfang: 6
Aufenthaltes wurde der Minister Bahnhof von allen Behörden der Regierung, Partei und der Stadtgemeinde begrüßt. Fer- datten sich der italienische Botschafter von lin S. E. Ättoiico mit den Konsulatsbehörden, retern des Fascio in Uniform und Angehöri ger italienischen Kolonie in München einge- H?l!. wegen waren u. a. auch der Reichsmimster Frank in Vertretung der deutschen Reichsre- ung, der Kabinettschef des bayrischen Mini- Mdenten, der Pressechef des Braunen Hau ser erste Bürgermeister von München

, der i -eipräsident, der Kommandant der S.S. und Vertreter des Propagandaministers. Volksmenge bereitete dem Minister Grafen I»o eine herzliche Sympathiekundgebung Graf i,l> verweilte mit den deutschen Behörden in Michein Gespräch. Hierauf setzte der Minister t Reise in Begleitung des Reichsministers Dr. jnl und des Botschafters Attolico nach Berlin !, während die am Bahnhof Weilenden begei le Hochrufe auf Italien und den Duce an- mten. 'm ersten Gruß des Deutschen Reiches erhielt E. Traf Galeazzo Ciano

an der Grenze bei Pin, wo der Zug um S.45 Uhr eingetroffen Namen der deutschen Reichsregierung be- We ihn dort ein Funktionär des - deutschen «enamtes. Dort bestieg den Zug auch der ita liche Generalkonsul in München, der kgi. Mi» Pittalis, der Graf Ciano bis München be ttete. . nisse auf, welche das Interesse an der deutsch- italienischen Begegnung erhöhen. Dazu gehören die Erklärungen des belgischen Königs, die neuen italienischen Rüstungen, die Bemühungen der Sowjetunion in London zugunsten der Madrider

und industrielle Anlagen und Institute der Stadt zu besichtigen. Empfang am Anhalter Bahnhof Berlin, 20. Oktober. Ilm 20.30 Uhr ist der italienische Außenminister ms Galeazzo Ciano am Anhalter Bahnhof in ^rlin in Begleitung des Botschafters Attolico den Persönlichkeiten seines' Gefolges einge ben. ' ' ' ^ üort Haltern sich zahlreiche Behörden und eine !>ge Menschenmenge zu seinem Empfange ein- lunden. So in Vertretung der deutschen Reichs- lierung der Minister für auswärtige Angele- Weiten Baron von Neurath

von Trikoloren. M S. E. Ciano in Begleitung des Barons v. Ikurath den Bahnhof verließ, wurde er von der Wschenmenge vor dem Bahnhof mit einer neuer en stürmischen Kundgebung begrüßt. Am Aus- W des Bahnhofs leistete eine.Kompagnie der kwgarde des Kanzlers die Ehrenbezeugung. - l'in Begleitung des Barons v. Neurath begab Minister Ciano im Auto ins Hotel Adlon, wo als Gast der. deutschen Reichsregierung wäh- W seines Berliner.Aufenthaltes wohnen wird. Mnister Ciano wird sich morgen in den Sport- Mt begeben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1906
Umfang: 12
Seite 2 Weraner Zeitung Nr. g2 führte an der Hand statistischer Taten den Nach weis, daß die Zahl der deutschen Abgeordneten seit 1861 relativ bei jeder Milderung der Wahl gesetze abgenommen hat. Nach der jetzigen Re gierungsvorlage würden a'us die Deutschen 45, auf die Slaveu 50.5, Ms die Romanen 4.5 Pro zent entfallen. Bis 1879 hatten die Deutschen im Abgeordnetenhause, national genommen, die unbestrittene Mehrheit, And von den anderen Na tionen hatten insbesondere die Italiener

mit ihnen geradezu ein politisches Bündnis eingegangen. Später hat sich dieses Verhältnis immer mehr gelockert. Die Deutschen haben es zu jener Zeit, da sie in der Mehrheit waren, Anter- lassen, die Sprachen frage und die Frage der Parlamentssprache gesetzgeberisch Au regeln, weil sie in ihrem politischen Idealismus gla'uben konn ten, daß nach allem, was sie den Völkern Oester reichs gegeben Haben, diese Völker schon aus Dank barkeit die besondere Stellung der Deutschen in diesem Staate anerkennen würden. Dias

war ein g roß er Irrtum 'und heute leiden nicht bloß wir darunter. Die Deutschen in Oesterreich wer den bestehen, kräftig Und mächtig sein, aAch wenn eine andere Sprache die Geschäftssprache dieses Hauses wäre und wenn die Zentralstellen in einer anderen Sprache verhandeln würden. Seit Täasfe erfolgen alle Abstimmungen in diesem! Hause vom nationalen Gesichtspunkte aus. Bei dem Worte „Gege n die Deutschen!' fließt alles zu sammen. Vis heute haben die Deutschen in diesem Parlament noch die relative Majorität

, das heißt, sie sind die stärkste Majorität. Sie sind imstande, mit den Italienern die Majorität zu bilden. Das wird durch die neue Wahlvorlage verhindert und den Slaven die Möglichkeit gegeben, eine solche Majorität zu b^den. Diie Slaven werden in diesem Staate ausschlaggebend. Darum ist es relativ ganz gleichgiltig, wie viel Mandate wir aus Deutschböhmen bekommen. Ausschlaggebend ist nur die Frage desStärkeverhältnisses zwischen Deutschen Und Slaven. Das ist der springende Punkt in der Wahlreform! Tie

Stellung, die 'die Deutschen heute noch in diesem Staate haben, werde.i sie sich nicht nehmen lassen. In dieser Frage gebe es kein Kompromiß. Von dieser Frage müssen wir, die ganze Be völkerung verlangt es. Unsere Zustimmung oder Verweigerung der, ich erkenne es an, fo dringen den Wahlreform abhängig machen. Erwägt Uran, daß die Deutschen die ältesten Kulturträger dieses Staates sind, seine Gründer, seine ersten Steuer zahler — die Deutschen zahlen 81 Prozent

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.03.1938
Umfang: 6
und die deutsche Lustmasse iin blaue» Himmel werde» - selbst gerufen van der neuen nationalsoiialistischen Regierung in Wien - - der Garant dafür sein, dasi dem österreichischen Volk nunmehr endlich in kürzester Frist die Möglichkeit geboten wird, durch eine wirkliche Vcllsabstimmung seine Zu kunft und damit sein Schicksal selbst zu gestalten. Hinter diesen Verbänden aber steht der Wille und die Entschlossenheit der ganzen deutschen 'Ration! Ich selbst als Führer und Kanzler des deut schen Volkes

des Fackelzuges haits Samstag abends iu 'Wien ei» Schneefall ein- geieiz!, der viele Knndgeber bewogen hatte, nach Hauie zu gehen. Dennoch befand sich noch eine grosic Menschenmenge auf den Strasien zur Inne ren Stad! Bei ihrem Marsch durch die Scadt wurde die deutsche 'Vorhut mit den Rusen „Heil Hilter! Ein Volk, ein Reich!'' begrüsit. Vor der Oper stand zum Empfange der deutschen Vorhut eine österreichische Regimenistavelle. deren Klänge um .'> Uhr. als der Vorbeimarsch der deutschen Vorhut begann

, die Schläfer in den »in liegenden Häusern an die Fenster lockte. Die deutschen Offiziere, die aus heit 'Anco> stiegen. um iicki in ihre Uu'erlunft zu begeben, wurdeil voll Gruppen von Leuten umringt, die ihnen ihre Freude bekundeten. Der Perbeimarsch der deutschen Vorhut dauerte mehrere Stunden. Die ganze Rächt Über waren die Letale des deutschen Rciicbureaus bell erlcuchlet. Bor deil 'Auslagen des Reiicbnreaus bell erleuchtet. 'Vor deil 'Auslagen des 'Reisebureaus, in denen sich vor dem Bilde Hitlers

Blumensträusic bäusteu, hörte das Gedränge nicht aus. In deil ersten Morgen- stuiidcu herrschte wieder grosier Zudrana zur Riugstrasie. Iit einigen Tagen werden in 'Wien sowie in den grösiereu. mit deutschen Garnisonen belegten Städten Oesterreichs großen Mililür- pnraden stattsindeu. bei welchen die Truppen des deutschen lind des österreichischen Heeres gemein- savi drsiliercn werden. Dcsilicrnng auf der Ringst rage. Wien. l;s. März. In den späten Rachinittagsstunden desilicrten die deutschen Truppen

nun den Einigungsprozesi zu Ende geführt hat, den cs vor neunzig Jahren, und zwar gerade am 13. Mürz IS(S begann. In einer Rede in Tetfchcn in 'Rordböhmcn rich tete Konrad Henleiii. Führer der Sudetendeut- schen Partei, einen Grusi an die Deutschen Oester reichs nnd forderte feine dcutschböhmischcn Lands leute auf, ihren Kampf fort,zusetzen. In ähn lichem Sinne sprachen auch andere sudetcudcutschc Redner bei zahlreichen Sonntags-Versamm lungen Msgr. Waitz in Haft. 28 : e st, 13. März. Monsignore Dr. Sigisinund

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.01.1937
Umfang: 6
Porziano begeben, wo nach der Jagd von Kö nig Vittorio Emanuele III. zu Ehren des Minister präsidenten ein Frühstück veranstaltet wurde. Nachmittags hat General Göring einige der wichtigsten Baudenkmäler der Ewigen Stadt be sichtigt. General Göring hat sich gestern abend ins Deutsche Haus in der Via del Babuino begeben. Der Besuch, dem alle in Rama wohnenden Reichs deutschen mit lebhafter Erwartung entgegen sahen, gab Anlaß zu einer begeisterten Kundgebung für den treuen Mitarbeiter Hitlers. General

Göring und seine Gemahlin trafen im Deutschen Haus um 23 Uhr ein und wurden dort vom Leiter der nationalsozialistischen Vereinigun gen in Italien begrüßt. General Göring erwiderte auf die Begrüßungs- worte, indem er auf die ihm in Italien zuteilge wordene herzliche Ausnahme hinwies. Ferner er wähnte er im Laufe seiner Ausführungen, daß Europa heute in zwei Lager gespalten sei, in dem einen herrsche die Ordnung und in dem anderen die Unordnung. Nachdem er seine Glückwünsche für das Wohlergehen

die italienischen und die deutschen National- , Hymnen. Der lange Zug der Autos mit den Gästen und den Behörden fuhr durch die festlich geschmückten Straßen über Viale Elena, Via Caracciolo bis Zum Diaz-Denkmal, wo General Göring zur Hul digung des großen italienischen Heerführers die Hand zum römischen Gruß erhebt, und weiter unter den begeisterten Kundgebungen der Menge, die italienische und deutsche Fähnchen schw-nkte. Zum Hotel Exzelsior, vor dem eine Flieger-Abteif lung den Ehrendienst versah. General

Berlins erregt die Nach richt Aufsehen, daß zur Zeit fünf deutsche Kirchen fürsten in Roma weilen. Nachdem die Kardinäle Faulhaber und Bertram bereits am Sonntag in Roma eingetroffen waren, hat der Berliner Bi schof Graf Preysing sich Sopntag im Fli'izeug in die Heilige Stadt begeben. Kardinal Schulte ist Sonntag früh in Roma eingetroffen und auch der Bischof von Münster Graf Galen hält sich in Roma auf. Man bringt den derzeitigen Aufenthalt dieser fünf deutschen Kirchenfürsten in Roma

mit den Beratungen der letzten Fuldaer Bischofskon ferenz in Zusammenhang. Obwohl über das Er gebnis der Beratungen d«s deutschen Episkopats in Fulda noch keine kirchenamtliche Mitteilungen gemacht worden sind, ist man der Ansicht, daß vor allem Fragen der Jugenderziehung, die durch das Staatsjugendgesetz in eine neue Phase getreten sind, Gegenstand der Beratungen bildeten. Am Sonntag empfing der Papst in gemeinsamer Audienz die Kardinalerzbischöfe Bertram, Faul haber und Schulte, femer die Bischöfe Graf Prey

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1944
Umfang: 4
dieses grossen Deutschen, der einst aus innerem Protest zu seiner geistigen und poli tischen Umwelt Revolutionär wurde und der erst in unserer Zeit seiner Landungsboot. Weiter südlich zerschlu gen unsere Gebirgsjäger alle Versuche der Sowjets, über den Nnamajoki vor zudringen. In norwegischen Gewässern vernich teten Sicherujigsfahrzeuge der Kriegs- tionalen Bürgertum »hielt Nietzsche kigen Widerstand unserer Divisionen. maT '. ne zx ^ e * erfolglos angreifende so* schon damals nichts. Er war der An- Nördlich

als einen gei- beitswogc zum kleinen Vermögen stigen Bruder im Kampf um die Wie- offenzuhalten, aber die plötzliche und mühelose Bereicherung zu verhin dern. Die Ausbeutung des^Arbeiters nannte er einen Raubbau auf Kosten der Zukunft und Gefährdung der menschlichen Gesellschaft. Vom na- dergeburt einer grossen deutschen Geistigkeit, als Verkünder einer eu ropäischen Einheil, als Notwendig keit für das schöpferische Leben un seres in einer grossen Revolution sich befindenden Kontinents. Weitere heftige

übergclaufen sei und die Waffen gegen den ehema ligen Verbündeten gerichtet habe. Wel ches letzten Endes das' Schicksal des auf, An der Adria-Front wurden bri tische Angriffe abgewiesen, geringfü gige örtliche Einbrüche äbgeriegelt. Kanipffähren der Kriegsmarine und t näniens und'Finnlands zur Genüge ge- und frühere Cortezabgeordhotc Marlano Fahrzeuge eines deutschen Geleits ver- ze igt. Rubio in London einem amerikanischen senkten im dalmatinischen Inselgebiet * Korrespondenten gegeben hat. Er hat %T25ES

, sich über die Vogesenfront zu den deutschen Stellungen zu retten, Ist der 48jährige Arbeiter der Pariser südlich, Debrecen nimmt in erbitterten Kämpfen ihren Fortgang, Zwischen Klausenburg und den südlichen Aus läufern der Waldkarpaten setzten sich unsere Truppen aus dem Nordteil des Untergrundbahn Pierre AUain. Von Szekler-Zipfels vom Feind ungestört deutschen Kriegsberichterstattern nach Im Kampfraum südlich Bologna auf neue Stellungen nach Nord- dem Grund seiner Flucht gefragt, sagte greift die 5. amerikanische Armee

sanitären Einrichtun gen in. den Räumen der Fabrik zusam mengepfercht. Der weitaus größte Teil der Lagerhäftllngc besteht aus Kindern aller Altersstufen. Als von der deutschen Führung die Räumung der vor dem Westwall gele genen' Kreise Eupen und Malmedy empfohlen und besonders der aus dem Altreicii§gebiet ziigezogcnen Bevölkc-' rung die rechtzeitige Abreise nahege- Icgt wurde, haben leider eine Reihe von Familien die Möglichkeit des Ab transportes versäumt. Einige blieben auch iii der Annahme

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1914
Umfang: 8
Nr. 19k SoznerSiitsnz (SSVtirslr? Tszdlart) Mittwoch, den 25. September Das französische Zentrum auf «»geordnetem Rückzug. Aurückdrängung des linken französischen Aü- gels. — Lrfolge Beschießung von Verdun. Berlin, 20. September. Die deutsche Ar mee die in den letzten Tagen große' Verstär kungen auf dem' rechten Flügel und in der Mitte erfahren hat, ist im Vormarsch begriffen. Die deutschen Truppen beherrschen das Gebiet zwischen Maas Md Oise vollkommen. Die französischen Armeen sind im Zentrum

jm Rückzug. Der deutsche «rechte Flügel drängt die sran- zösiicke Uebermacht immer mehr nach Süden. ; verun wird weiter erfolgreich. beschossen. Die deutschen Belagerungsmörser erzielen gro ße Resultate. s Die deutschen Flieger melden große Nnoro- nung bei der rüM»ärtsfliehenden französischen Armee. Das seit drei Tagen andauernde Re genwetter erschwert den französischen Rückzug. Der Plan des deutschen GeneraUades ist völlig gegluckt, da die endgiltige Entscheidung zugunsten der deujschenTrüppen heute

schon zweifellos ist. Meine französische Trüxpenmassen, welche in den voMenta'ern ah und zu vordringen, werden von deir-Deutschen täglich mehr zurück geworfen Wiederholte Linbruchsversuche fran- zösischer Mpensäger sind gänzlich gescheuert. 7?Megen oder Sterben! Kopenhagen, 2;. September. Das Reutersche Bureau meldet aus Paris: Gin fran zösischer Hauptmann, der in den Kämpfen an der Äisne verwundet wurde, ist in ein Lazarett nach Paris gebracht worden und erzählt über diese Kämpfe: In der Nacht

vom ^s. auf den zk. Septem ber machten die Deutschen furchtbare Anstren gungen, namentlich auf unseren linken Flügel und die französischen und englischen Truppen mutzten ihren äußersten Mut und alle Kräfte zusammennehmen, um dem schrecklichen Sturm- angriff der Deutschen zu begegnen. Zehnmal wurden die Deutschen zurückgeschlagen und im iner wieder erneuerten sie ihren Angriff, um unsere Reihen zu durchbrechen. Der Kampf, der bis Tagesgrauen währte, war der furchtbarste, den ich feit Beginn des Krieges gesehen

habe. Ich muß sagen die Deutschen taten alles^ was sie konnten. Sie scheuten kein Gpfer und aus ihrer Todesverachtung konnte., man sehen, daß, sie beschlossen hatten, zu siegen oder zu sterben,- Am 7. September blieb die. SstuatZonSini Wesentlichen unverändert. Die Nacht vom 16. zum l7. September war fast ganz ruhig. Bei Taaesgrauen. am l?. September begann der Kamvf mit.Erneuter Kraft. In diesem Kampfe wurde ich verwundet. Die Beschießung von Reims. Seit drei Tagen bombardiert. Berl i^r, 2^. September

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1924
Umfang: 4
für Schatz wechsel aus dem Fonds des beschlagnahmten deutschen Eigentums auszubezahlen sind. Erfreulich für unsere Wirtschaft sind die Auf hebung- der reichsdeutschen Äusreisesperre und die bevorstehende Aushebung des Visumzwanges in Oesterreich, der hoffentlich bald die -übrigen Staaten zugunsten! eines gegenseitig regen und freien Fremdenverkehrs fm-gen. Sympathisch muh außerdem der Kurswechsel in «r Tschechoslowakei gegen die dortigen Deutschen berühren. Ist Masaryk auch ein Mann seiner Nation

, zur Vertiefung des demokratischen Ge dankens, zur AuHebung von den öden Phrasen nationalistischer Torheit. Macdonald und Her- riot, sie senken nicht wie Baldwin und Poin- care, die Kriegspsychose beginnt zu schwingen, die Konjunktur der Unterdrückung ist vorüber, und so ist es mir die natürliche Schlußfolgerung aus diesem großen Wechsel, daß das Staats oberhaupt der Tschechoslowakei nunmehr wenig stens in Worten Ken Willen zum Ausgleich er kennbar macht, den Willen zum Einvernehmen mit den Deutschen

, den Willen, dem System der Einseitigkeit und der Ausschließung ein Ende zu machen und vier Millionen arbeitsamer und ruhiger Menschen ihr Recht zu geben, das ihnen allzulange entzogen wurde. In Aussig wa-r es, wo Masaryk die deutsche Realschule, in der er einst seine Schulbildung genoß, neuerlich be suchte, in Pohrlitz und in Znaim: auf die Zu sicherung der Bürgermeister, daß einerseits auch die Deutschen ihre Pflicht gegen den Staat er füllen und mit den tschechischen Mitbürgern in Frieden leben

und kulturelle ^Entwicklung der deutschen Minderheit mit Interesse verfolge und die Rechte der Minderheiten auf Gleichberechti gung und volle nationale Entwicklung aner-, kenne und achte ... „Was jetzt vor allem nottue, sei Vertrauen, Vertrauen der Bevölkerung» zur Regierung gegenseitiges Vertrauen der Men-- ! schen untereinander... Meine Politik ist die j Politik des Friedens nach innen und nach außen. Ich perhvrresziere jede Gewaltpolitik und am wenigsten vermag, ich eine Politik der Revanche anzuerkennen

. Ich hoffe, die legalen Vertreter j des deutschen Volkes werden sich ehrlich und offen auf den Boden des Staates stellen. -Die Demokratie und die Republik vermöen es, daß verständige Menschen sich vertragen und zusam men arbeiten. Zu diesem Einvernehmen und zu ^ dieser Zusammenarbeit müssen wir kommen.' Auch wir Deutsche in Italien hatten letzthin! erfreuliche Worte von oberster Regierungsstelle ^ gehört, eine Anerkennung für -unsere deutsche ! Kultur, Ordnungsliebe und Arbeitskraft, Worte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 09.08.1924
Umfang: 10
Tag über schwer gearbeitet worden. Abends um 9 Uhr fand noch eine Konferenz statt, zu der auch die Deutschen hinmiaezagen waren. Ms dahin hatten die Sachverständigen die deutsche Denkschrift nachgepiÄft. Staatssekretär Crewe erstattete über die deutschen Einwände Bericht. Man er wartet keine übermäßig großen Schwierigkeiten, weil die Einwände der Deutlichen durchaus in sachlichem Ton schalten sind. Sie beziehen sich besonders auf die Beschlüsse in der Verfehlungs« und Sanktdmsfrage. Dagegen

ist man zwar auf deutscher Seite geneigt, auch -hier Zuge ständnisse zu machen, wünscht aber zunächst ein mal! gu wissen, was unter dem Ausdruck „Fla grante Verfehlung' zu verstehen ist, ob es sich um absichtliche cwer um «schwerwiegende han delt. Angeblich sind die Franzosen geneigt, slagrant im deutschen Sinne mit absichtlich zu übersetzen. Heute früh mn 10 Uhr fand zunächst eine Sonderbesprechung der Ententeführer statt- Seit 11 Uhr tagt de? groß« Dierzehnerrat, dem Stresemann und Marx angehören. Gleichzeitig finden

es sich uw die deutsche Denkschrift handelt, ist man naturgemäß auf Vermutungen ange wiesen. Mit größter Vorsicht Isind Behauptungen des »Petit Parisisn' auszunehmen, wonach die Deutschen bereit sind, die bisherigen Beschlüsse anzuerkennen^ wenn die Ruhrrätumung bis zum S1. Dezember d. I. erfolgt. Nach dem ge nannten Blatt soll Stresemann bereit sein, in einer anderen Stadt — gedacht ist wohl cm Paris — über einen deutsch^frcmgöisischen Han delsvertrag zu verhandeln und <mch dem Ver bleiben, der Eisenbahner

selbstver ständlich Aufklärung in t»er Trage der Nichter füllung uaH stellt ferner fest, daß der Friedens- vertrag dUvch die Beschlüsse der SachoerstLmdi- gett abgeändert wird und somit eine deutsche Unterschrist ersored-Mch ist. gm übrigen dürste es sich auch noch unserer Meinung um ein« Reihe von Beschlüssen handeln, die der deutschen Aachassung nicht entsprechen. Wir Haben ja wäh- rend der bisherigen Bechandlungen in London wiederholt auf die «Frage der Kompromisse in Bezug «uf die NaturÄliefemngen

angenommen. Die Iollbestimmungen werden in S statt in 8 Wochen beigelegt. Z. Eine deutsche Verfehlung in den Repara- tionsleistungen wird nur dann festgestellt, wenn es sich um absichtliche Versehlungen handelt. Da» Schiedsgericht in der Frage der lieber- tragungen wurde von den Deutschen in seiner geplanten Zusammensetzung angenommen. Je- züglich der Sachlieserungen wurde der diesbe- zügliche vertragstexl verbessert. Deutschland hat ferner die Verlängerung der im Vertrage von Versailles bis 1SS0

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1940
Umfang: 4
Ihrer kgl. Hoheit der Herzogin von Pistola. Gegen Belohnung bittet man zu verständigen: Parc-Hotel Merano od. im Municipio oder bei den Karabinieri. Am Vorabend des Großen Preises' Während von Stunde zu Stunde oie Ankunft der deutschen Pferde Condottisi v Capo und Tubaner erwartet wird, sind die wenigen italienischen Springer, die' es vorgezogen hatten, ihr Training in Mi lano zu vollenden, bereits wieoerum in das musterhaft angelegte Pferdedorf Bor go Andreina zurückgekehrt; es sind dies Erice von Comm

die entscheidende Stunde abzuwarten, die Stunde und das urteil welches unfehlbar vom großen Ereignis selbst gefällt werden wird. . Eine kleine Neuigkeit: Anacapri des Herrn Neinach ist in den Besitz des Herrn Advokaten Badini übergegangen: die schöne, edle Springerin mit ihrem un fehlbaren Stil wird also am großen Prew von Merano die Farben des neuen Herrn vertreten. ^ ^ . In Erwartung der deutschen Springer gehen natürlich allerlei Gerüchte über die Form dieser Pserde herum, die die be freundete Nation

in hohem sportlichen und kameradschaftlichen Geiste nach Me rano gesandt bat. In welcher Form sinden sich diese drei Pferde und welche Andickten auf Ersola baben sie wohl? Die Antwort auf dieie Frauen 'lt alles andere als leicht iu erteilen. Es Hot nie mals eine Geaenüberstelluna zwischen un seren besten Springern und den deutschen Pferden bei unserem großen Hindernis rennen stattgefunden, wir müssen schon aus das Jahr 1S36 ziiriÄareifen. um ei nen deutschen Springer ,u finden, der am Millionenrennen

teilnahm und dies war „Feldpost'. Der Svrinaer konnte sich da mals nicht planeren, obmohl er vom Jc>- key Unterhöger, der am Sonntag im Sat tel Eapos sitzen wird, ausgezeichnet ge ritten war. !» Versuch des nächsten Sonntags ist 5>n ernstliche deutschen Vorstoß im v'vcu Preis des 13. Oktober; die Ber ufung der deutschen Ställe jetzt sich aus zwei alten und erfahrenen und einem 4 jährigen Springer zusammen, der am 1. September des vorigen Jahres auf der Piste von Karlhorst bei Berlin den Preis

„Hauptrennen' gewinnen konnte und da durch bewies, daß er augenblicklich der beste Springer der deutschen Nennställe sei. Capo seinerseits ist der Sieger des Al- penpreises (7000 50.000 Mark), der am 21. Juli in München ausgetragen wurde, während Tubaner allerdings nicht so bril lante Erfolge auszuweisen hat, jedoch in Berlin und Magdeburg in zweitklassigen Rennen zu siegen vermochte. Der seinerzeitige sportliche Versuch von „Feldpost' im Jahre 1936 ist natürlich nicht zu vergleichen mit der jetzigen Teil

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 30.08.1914
Umfang: 12
aber nicht. Da machte die preußische Zarde einen Gegenangriff und jetzt mußten ich unsere Truppen zurückziehen, nachdem sie >en Deutschen noch ungeheueren Schaden zuge- ugt hatten. Oestlich der Maas wurden die ranzösischen Truppen heftig angegriffen und inußten sich zurückziehen. Anderseits gelang es den Franzosen, bis in die Mitte Ostpreußens einzurücken. Südlich Semoir nahmen englische und französische Truppen Deckposten. Der phy sische und moralische Zustand der Truppen ist ausgezeichnet. Die sranzösische Armee

wird nun mehr sich auf die Defensive beschränken, um im geeigneten Augenblicke wieder in die Offen sive herauszutreten. Unsere Verluste sind be deutend, aber auch die deutschen Verluste sind groß. Französische Truppen machten in Lothrin gen viermal einen Gegenangriff. Im Kommu niques wird bedauert, daß die Offensive ihren Zweck nicht erreichte, aber die Defensive bleibe unerschütterlich. Ferner heißt es in einer französischen amt lichen Kundmachung: „In Anbetracht der Lage haben wir uns veranlaßt gesehen

, unsere Trup pen von Donon und vom Saales-Paß zurück zuführen. Diese Punkte besitzen für uns keine Bedeutung, da die befestigte Linie, welche bei Grand CoronnS beginnt, in unserem Besitze ist/' Der französische Kriegsminister und der Mi nister der Aeußern haben an die Präfekten ein Zirkulär erlassen, in dem sie dieselben anweisen, -alle Greueltaten (?!), welche von deutschen Militär- oder Zivilpersonen begangen werden, zu registrieren, um dereinst endgültig abzu rechnen. Ueber den Kampf bei Mülhausen

werden von Belfort folgende Lügenmeldungen verbreitet: „Der Kampf in der Umgebung von Mülhausen^ war für die Deutschen besonders mörderisch. Die Deutschen wußten, daß ^ die Französen so viel wie möglich die Elsässer und chre Besitzungen schonen wollten. Die Deutschen zerskeuten sich daher in die Häuser und schössen von diesen aus auf die Franzofen. Diese rich teten ein heftiges.Artillerie-, und Änfänterie- feuer auf die Angreifer und verursachten eiy wahres Blutbad. Alle aus den Häusern treten den Deutschen

^ wie ein treuer Abonnent der „Meraner Ztg.', der dorthin einberufen wurde, berichtet — die Nachrichten von den deutschen und österreichi schen Siegen sowohl von der tschechischen wir der deutschen Bevölkerung bejubelt. Der Bries schließt mit den Sätzen: „Hier ist alles ruhig und Tschechen und Deutsche begrüßen einander mit „Heil'- und „Nazdar'-Rusen. Wir haben beim Jubel der tschechischen Bevölkerung selbst beim Durchzug durch die Stadt die „W a ch t a m R he i n' gesungen.. Alles friedlich, freund schaftlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 14
Datum: 14.10.1920
Umfang: 14
' veröffentlicht ein Me morandum der tschechoslovakischen Friedensdelega» tion in Paris, in dem die Bedenken der Entente hinsichtlich der Einfügung der deutschen Gebiete in Böhmen zerstreut werden. Darin wird der Frie denskonferenz vorgemacht, daß die Tschechen den Deutschen eine gute Behandlung zuteil werden las sen und ihnen die volle Gleichberechtigung mit den tschechischen Bürgern einräumen werde. Die tschechische Denkschrift an die Konferenz hat folgen' den Wortlaut: ' Es ist^absolut notwendig, genau

zu wissen, wie die Deutschen in dem tschechoslovakischen Staat be handelt werden. Die tfchechoslovakische Republik ist, eintretenden Falles, nicht nur bereit, das gesamte, durch die Friedenskonferenz zu Gunsten der Min derheiten eingeführte internationale Recht anzu nehmen. sondern sie ist auch noch bereit, über ein solches Recht hinauszugehen und den Deutschen alle Rechte zu geben, die ihnen zukommen. Die tschecho- flooakifche Republik wird ein absolut demokrati scher Staat sein: alle Wahlen

schen Bevölkerung beispielsweise ihre Schulen, ihre Universitäten, ihre technischen Schulen, die übrigens vor dem Kriege wenig besucht waren, zu unterdrücken. Um zusammenzufassen: Die Deutschen würden in Böhmen dieselben Rechte haben wie die Tschecho- slovaken. Die deutsche Sprache würde die zweite Landessprache werden und man würde sich niemals irgend einer vexatorischen Maß nahme gegen den deutschen Bevölkerungsteil be dienen. Das Regime würde ähnlich sein wie in der Schweiz. Dieses Regime

wird in Böhmen nicht nur des halb eingeführt werden, weil die Tschechen immer ein tiefes Empfinden für Demokratie, Recht und Gerechtigkeit hatten und diese Rechte selbst ihren Gegnern loyal zuerkennen, sondern auch, weil die Tschechen der Ansicht sind, daß diese den Deutschen günstige Lösung auch den politischen Interessen ih res eigenen Landes und ihres eigenen Volkes gün stig ist. - Im IS. Jahrhundert haben sie viel praktischen» vor allem aber viel politischen Sinn bewährt. Sie find viel zu sehr Realisten

und haben zu viel ge sunden Menschenoerstand, um nicht zu sehen, daß die Gewalttätigkeit und die Ungerechtigkeit die Ur» fachen des Unterganges Oesterreich-Ungarns gewe sen sind und daß eine ähnliche Politik nur ihrem Staats und ihrem Volke schaden könnte. Im übrigen wissen dies die Deutschen selbst und geben es zu. Ihre Blätter überfließen von Schilderungen« der Revolution, die in Prag im No vember 1913 stattgefunden hat. Diese Schilderungen stellen einmütig fest, dag die Tschechen allen Deut schen die Freiheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 20.12.1924
Umfang: 18
dieser Anhangssvunken begann. Und in so manchen Gemeinden, darunter im gamen Unterlande, werden sie bis heute nicht erteilt, sowie man dort auch nach dem Erlasse des erwähnten Pröfokturdekvetes und vor der Reform Gentlle die vorgeschriebenen obligato rischen Unterrichtsstunden in der deutschen Sprache nicht einhielt. In anderen Gemeinden wenden die Anhangsstunden nicht in der vor geschriebenen Zahl erteilt, eine oder zwei statt vier, oder entgegen de? gesetzlichen Vorschriften^ an Dakangtagen. Und im Mai 1024

erließ >a» Schulamt in Trient ein Dekret, welch«» für »lose A-nhangsftunden den Gebrauch der deut chen Adeln und den Unterricht in den deut chen Buchstaben verbot, und verfügte, daß der lnterricht im Deutschen vor allem durch Ge» spräche und klein« Uebrmgen erteilt werden olle, «währei d natürlich dl« Kinder viel weniger «ine Uebung im Sprechen, was sie ja zu Hause tun, al, im Lösen und Schreiben nötig hätten. Ganz allgemein averiden diseise Maßnahmen» al» Sabotage jener armseligen Röste

gegangen, in eimg-n Gemeinden den Privatunterricht in der deutschen Sprache außerhalb der Echul-stui^en und m Prwat- häufern zu verbieteil un!> die Lci/rpersonen zu bedrohen, wahrend man bestiinint keinerlei Hin dernisse machen würde, fall-, ,.'s sich u»! ^>is chi- rrestsche oder japanische Sprache chmiÄelir Um auch für «die Jutun't >ie Wurzeln jedes ordentlichen deutschen Unterrichtes gründlich zu zerstören, hob mm die einzige deutsche Lehrer. iL, Aohso aus. Mm verbot d«rr G^nauch eine« Gefang»- dache

». weil darin eifrige Lieder enthalten sind, tn denen da« Wort .Heimat^ oorkonrmt. Än> einer Gemeinde südiich von Bozen wurde ein etwa sechsjährige» Kind in den Abort gesperrt, weil e» in d«r Schuie deutsch geredet oder ge sungen hatte. Manche von den Lehrern und Lehrerinnen, welch« den deutschen Kindern Un terricht geben sollen» können kein Wort deutsch, mit welchem Nutzen für den Unterricht, ist leicht vorzustellen. Während jene, ungesetzliche Dekret Wer die Unterdrückung der deutschen Kindergärten

Gebet sogar in der Kirche zu verbieten, man hat mit Skandalen Prozessionen gestört, aus dem einzigen Grunde, weil man den Frauen und Kindern das Beten in deutscher Sprache nicht erlauben wollte. Und in einigen Gemein den dieser Gegend- ist es auch, wo man trotz vorwiegend deutscher Bevölkerung und tn osse- ner Verletzung des Gesehe» den dcutfchen Reli gionsunterricht für die deutschen Kmder ver bietet. Wenn man noch hinzufügt, daß man in einigen dieser Gemeinden soweit gegangen

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