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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1941
Umfang: 6
zu den Wafsenstillstandsbedin- gungen einige Stützpunkte in llkordafrika er halten. De Brinon dementierte diese küerüchie und versicherte, die Regierung von Berlin habe nie ähnliche Forderungen gehellt. Es iei absolut satich, das; die Deutschen eine mehr oder weni ger geheime Durchdrigung in Franzönicki-Rord- airika aussübrten oder ausgesübrt hätten. Lesonüere Erfolge öer deutschen Luftwaffe im Seegebiet rings um Englanö Berlin. 29. März. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt belannt: Die Lustwasse setzte ihre Kämpfe

ohne Verluste auf deutscher Seite eine englische Hurricane-Maschine abgefchossen. Der Feind liberslog in der lefzten Nacht weder deutsches Reichsgebiet noch die besetzten Erbiete. 57.000 Tonnen versenkt Berlin. 00. März. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht ' gibt bekannt: Unterseeboote versenkten aufzer den drei Tankschiffen, von denen bereits berichtet wurde, weitere fünf, zu einem stark gesicherten Keleitzug gehörende Schisse zu insgesamt 33.00» Tonnen. Damit wurden acht Schiffe mit insgesamt 37.00

, wonach beim letzten 'Fliegerangriff auf Berlin tausend Einwohner getötet und siebentausend andere verwundet worden mären. 3n Wirklichkeit gab es 18 Tote und 23 Verwundete und übertreffen die Opfer der Fliegerangriffe auf Berlin feit Beginn des Krieges bis heute nicht die Zahl hundert. Deutsche Fliegermmrine Berlin, 3». März. Mächtige Verbünde der deutschen Luftwaffe griffen in der vergangenen Nacht.zahlreiche militärische Objekte Eroszbritanniens an, beson ders im Gebiete von Bristol. Am gestrigen

Nach mittag griffen deutsche Bomber bei der Insel -Kreta einen Verband der englischen Mittelmeer- stlotte an, der aus verschiedenen schweren Ein heiten »nd Torpedobootjäqern bestand. Der An griff wurde von vollem Erfolg gekrönt. U. a. wurde eine grosse Einheit von' drei Bomben gelrossen. Es folgte ein Zuiammftofz mit den Begleitflugzeugen der R.A.F., deren eines ab geschossen wurde. Alle deutschen Flugzeuge kehr ten zum Stützpunkt zurück. Bomben auf belgisches Dorf Brüssel. 30. Mürz. Mehrere englische

Flugzeuge haben bei der lleberjliegnng eines kleinen Dorfes bei Lüttich Bomben fallen lassen, welche ein Ha»? zerstörten and unter der Zivilbevölkerung den Tod van fünf Leuten verursachten. Mehr als 3000 ans den deutschen Konzentra tionslagern entlasiene helgische Kriegsgefangene find gestern in 'Antwerpen angekommen. Un gefähr 11000 andere werden in etlichen Tagen heimkehren. Cnglischcr Angriff auf einen französischen Geleitzug. Vichy. 31. März. Der französische Marineminister gibt ein Kom- muniquee

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 05.03.1945
Umfang: 2
deutschen Rodens gebt, auf dem er gerade steht und das er verteidigt und das er nicht preisgeben will, solange ein Ausharren und eine ■ Gegenwehr überhaupt nur- möglich ist. Aber auch dann, wenn er unter der Gewalt des Gegendruckes zurückwei chen muß, kämpft er sich doch so durch, daß der Geländeverlust mög lichst gering bleibt und die Abwehr front in ihrer Geschlossenheit erhalten werden kann. Er. weiß, daß es hier auf diesem Stück deutschen Bodens nicht mehr allein um sein eigenes Leben

, sondern um das Leben der ganzen deutschen Nation geht. Selbst der Feind kann nicht umhin, diesen aus der besonderen Situation • erwachsenen und .stark gewordenen Geist der deutschen Alnvehvkrnft ge bührend anzuerkennen. Der Kriegs korrespondent des englischen Blattes „Daily Mirror' hat i» diesen Tagen in einem Frontbericlit die tapferen deut schen Soldaten als „fanatische und disziplinierte Kämpfer' bezeichnet und er hat ihnen bescheinigt, daß sie hart und mutig kämpfen, weil sie uner schütterlich an den deutschen

Sieg glauben. Und ein nordamerikanischer Kricgskorrespondent, der den sinnlo sen Einsatz von Menschen und Mate rial •auf 1 der Feindseite scharf kritisier te und in bewegten Worten die hohen, blutigen Verluste der amerikanischen Truppen beklagte, mußte angesichts des fanatischen deutschen Widerstan des resigniert feslslellen: „Es ist ,ein schwerer Irrtum zu glauben, daß man den Sieg durch verschwenderische Ausgabe von Munition billig erkaufen kann.“ So denkt der Feind heule iibei' den deutschen

Widerstand, der alle jene Siegesillusionen zuschanden wer den ließ, die noch vor wenigen Mona ten zu einem Triumphgeheul in Lon don, New York und Moskau geführt hatten.- 1 ' ... Die tapfere und männliche Anspra che. in der Gauleiter Hanke aus der Festungsstadt Breslau einen Bericht über den Kampf und den Einsatz der Bevölkerung gab, hat zweifellos in al len Kreisen des deutschen Volkes den größten Eindruck hervorgerufen; denn er bewies, daß der Fronlgeist nicht mghr allein Soldatengeist

ist, sondern zum Volksgeist wurde und daß gerade in den am schwersten heimgesuchten Gebieten des Reiches eine Haltung und eine Gesinnung der Gemeinschaft be steht. die vorbildlich ist und. die zeigt, was Zuversicht und Glaube, Tapferkeit und Einsatzbereischaft zu vollbringen vermögen, wenn es um das Schicksal deutschen Bodens, nm - das Schicksal der deutschen Heimat geht. Von glei cher Wirkung wie diese Ansprache des Gauleiters Hanke ist ein Aufruf des Gauleiters Wagner in der Festung Königsberg, dessen männliche Worte

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1927
Umfang: 8
. Zu rechter Zeit erzählen die Schweizerischen Monats hefte vom früheren italienischen Jrredentismus. Sie erinnern an die Tatsache, daß schon im 10. Jahrhundert das lango- bardische Herzogtum Trient, das nachmalige Welschtirol, aus dem italienischen Langobardenreich gelöst und unmit telbar dem Deutschen Reich einverleibt wurde, dessen Vor werk es während beinahe 1000 Jahren geblieben ist. Erst seit 1750 beginnt eine Besinnung aus die sprach liche und geistige Verschiedenheit vom deutschen Tirol

. Der welsche Tiroler Clemens Vanetti zeigt sich als ent schlossener Vorkämpfer des Jtalienertums und schreibt 1790: „Nur durch Zufall sind diese Italiener einmal Tiroler Un tertanen geworden. Italiener sind wir und nicht Tiroler.' Napoleon schlug dann Welschtirol einschließlich des deutschen Talkessels von Bozen bis gegen Meran und Klausen zum Königreich Italien, und jetzt taucht zum erstenmale der Name „Trentino' auf. Aber die italienische Herrschaft machte sich selbst bei der Welschtiroler Bevölkerung

diese Tatsachen der Ver gangenheit? Weil wir dem kurzen Gedächtnis aufhelfen möchten. Das findet sich bei gewissen Deutschen ebenso wie bei Italienern. Woher nimmt Italien heute das Recht, gegen Deutsch land zu schelten, wenn es sich seiner Südtiroler Deutschen auch nur erinnert? Wir wissen genau, daß die patriotische Begeisterung für Südtirol, wie sie vom „Vorwärts' oder „Ullstein' getrieben wird, mit wirklicher nationaler Ueber- legung oder gar Begeisterung nichts zu tun hat. Viele laden ihren Haß

und unser nationales Zusammengehörigkeitsgefühl kann uns nie mand verbieten. Gerade Mussolini müßte seinem ganzen Charakter nach keine Achtung vor uns haben, wenn wir nicht für die Erhaltung deutscher Sprache und deutscher Sitte in Südtirol eintreten würden. Wir tun das übrigens nicht um' Mussolini, sondern um unseres deutschen Ehrge fühls willen. Noch 1910 verlangten die Italiener, als unbe streitbares Recht, daß die unter Knechtschaft Oesterreichs stehenden Italiener eine eigene Universität auf italie nischem

, welche tapfer gegen den vordringenden Pangermanis mus für die Sprache Dantes und für die Ideale Italiens kämpfen, die wärmste Sympathie aus.' Welch blutige Ironie! Unter dem Namen „Dantes' kämpft Italien gegen die Deutschen und die Deutschen haben für die Erforschung Dantes und Verbreitung seines Ruh mes nicht weniger geleistet als die Italiener!' Südtirol auf dem deutschen Katho likentag in Dortmund. Im Rahmen des Katholikentages hielt auch der Reichsverband für die kathol. Ausländsdeutschen im alten

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 10.04.1918
Umfang: 12
selbst bei Anrechnung der beschlagnahmten deutschen, östcrr.-unaar.. hol ländischen und schwedischen Schiffe nicht zur Ver fügung. Tie Versorgung der Entente mit Le bensmitteln und Kriegsmaterial hätte dann voll ständig aufgehört. England wird aber sicher auf diese mehr Wert legen, als auf die unausgebil- deten 600.000 Mann Amerikas. Bei der ganzen Betrachtung ünd die deutschen U-Boote aar nickt ' in Rechnung gestellt, die zweifellos auch ein Wörtchen mitsprechen werden. Wenn man in den feindlichen Ländern

aller Kräfte wird von feiten der Fran zosen und Engländer an der deutschen Ein bruchsstelle gerungen. Kaum hatten die.Geg ner ihre Verbände einigermaßen wieder in Ordnung, begännen die Gegenangriffe auf die deutschen vordersten Linien. Die Deutschen hielten dem gegnerischen Angriff stand, trotz- dem sie ihre schwere Artillerie noch nicht hat ten gänzlich nachbringen Können. Seit 4. April find aber die Deutschen wieder die Angreifer. Es macht allerdings den Eindruck, als ob sie noch nicht zum allgemeinen

Angriff vollstär^ dig bereit waren, aber es geht bereits wieder vorwärts. Die Hauptstoßrichtungen sind deut lich erkennbar. Die westliche richtet sich gegen die Stadt Amiens. Mit ungeheurer Zähigkeit arbeiten sich die deutschen Truppen von Osten» Nord und Süd an die Stadt heran. Die Bahn höfe und Verbindungslinien liegen bereits un ter deutschem Feuer. Die englische Kraft hat sich unter den fortwährenden Angriffen und Gegenangriffen zum Gutteil erschöpft. Die Franzofen mußten in aller Eile Truppen

von der Champagnefront abziehen und einen Teil der englischen Front übernehmen. Von der Er bitterung und Hartnäckigkeit, mit der hier ge rungen wird, geben die Kämpfe an dem Flüß- chen Avre. das von Süden her der Stadt Amiens zufließt, ein anschauliches Bild. Wir finden darüber folgende Schilderung eines deutschen Kriegsberichterstatters: In trüber, gelber Flut fließt die Avre zwi schen versumpften Ufern; jenseits in Morifel sitzt noch der Franzose. Auch den Kirchhof nördlich Moreuil, der von Maschinengewehren

starrt, hält er zäh. Morisel erzittert unter den Einschlagen der schweren Granaten. Das ganze Dorf ist in eine Wolke von Rauch und Staub gehüllt Mauern krachen, Häufer stür zen ein. In wenigen Stunden ist der blühende Ort ein Trümmerhaufen. Zwischen den vom Feuer bestrichenen Zonen führen die deutschen Kompanie- und Zugsführer in raschen, ge schickten Sprüngen ihre Sturmtruppen vor. Das Avre-Tal liegt im Flankenfeuer franzö sischer Batterien. Bald macht sich deutsche Un terstützung von Süden her

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 20.12.1924
Umfang: 16
besitzt und wie sie den Arabern in Tri polis gegeben hat, was sie den Deutschen im Eischland und den Slawen in der Benezia Siulia oerweigert, nämllch den Unterricht ja dir Muttersprache. Man spricht immer von der Befreiung der Semüter: aber dann stellt auch jenen fort währenden Krieg gegen die Minderheiton ein, welche eben nichts anderes wollen, als in Frieden arbeiten und loben. Man erklärt, dag diese Minderheiten die Brücke zwischen Jölkern werden sollen, aber mit Eurer Po- Der Notruf „Erdbeben

fremdet werden. Denn mit der deutschen Stil baut Ihr kein« Brücke, sondern schafft . . . .. ^ ^. < Ihr Abgründe. Es wurde in diesem Saale Sprache acht auch d,e ÄeuHchc Seele.erloren, «m Ministerpräsidenten Mussolini erklärt. I Das ganze Ge.itesemppnden w.rd durch die . I oom Ministerpräsidenten Mussol es sei der Augenblick gekommen, wo man daran gehen ,misse, die kulturellen Bezie Hungen mit den Nachbarvölkern zu entwik- keln und zu pflegen. Aber diese Beziehungen werden nicht dadurch gefördert

mit Massenpe- mionen an die Regierung und. die höchsten Staai»i»utoritäten gewendet, bittend und fi-hend, daß man uns die Schule in der Mut- Sprache vermittelt. Eine freunde Sprach, vermittelt fremde Gedanken und Gesühke, ganz andere als die der Väter waren und sind. Die Welt Eurer Kinder von heute soll nicht mehr Eure W?lt sein. Ihr deutschen Bäter und Mütter. Im D^ken, Fühlen und Reden >oll sich zwischen Euch und ihnen eine l Kluft auftun, m die zu blicken uns schaudert. ' Vielleicht

werden auch d>e Kinder von heute noch in deutschen Lauten mit den Eltern reden, aber die Uebereinstinunung der Sprache ist nichts, wenn nicht mich der Zu sammenklang der Seelen dazukommt. Die sen zu zerstören, liegt in der Natur der fremdsprachigen Schnle, ob ihre Urheber diez mm beabsichtigt haben oder nicht. Es kann und es wird keine Mutter und keinen Vater, überhaupt keinen guten Deut schen geben, die solchem Geschehen gleich, gültig gegenüberstehen. Mit allen gesetzlich erlauben Al ttela müssen wir uns dagegen

, aber daß dieser Unterricht sich nur auf der Grundlage der Kenntnis der eigenen Mut tersprache ausbauen kann, und wir haben auf bewährte Systeme anderer Staaten, z. B. gend darf nicht entnationalisiert. Ihrem Volke, ihrer Heimat und ihrem Elternhause entfremdet werden. Doch der Wille, fo un beugsam derselbe auch sein mag, er allein tut es nicht. Zu dem Willen gehört die Tat. In dieser Stunde, wo es um das Sein oder Nichtsein unseres Volkes geht, sind alle Deutschen in unserem lieben Heimatlande

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
4 Südtiroler ficimal“ Dezember 1937 Folge 12 Gedenken an Südtirol Möge dieser Tag auch in anderen deutschen Gauen ein Tag des Gedenkens jener Treuen und Tapferen sein, die ihrem unverdienten harten Schicksal trotzen und sich be haupten, selbst wenn ihnen Mutlosigkeit das Herz be schweren möchte, ob der letzten Frage: Warum? Wohin führ« unser Weg? Jung-Wien, 17. Dezember 1937. Gedenken an Südtirol. Ern Tag im Jahre ist dem öffentlichen Gedenken an das deutsche Land jenseits des Brenners geweiht

, an dem die gesamte Oefsentlichkeit, unser ganzes heutiges Tirol in Trauer und Treue, die unabhängig von allem zeitlichen und politischen Wandel bleiben, Südtirols und seiner deutschen Bewohner, unserer Brüder gedenkt, mit denen uns Blut Abkunft, Sprache, Heimat und Kultur untrennbar verbinden. Zeitgeschichte Men, Nr. 17. Südtirol. 250.000 Deutsche. Die Zerreißung Tirols durch die gewaltsame Brenner grenze, die das unglückliche Land in drei Teile zertrennte: Südtirol, Osttirol, Nordtirol. Das abgetrennte Südtirol

mißt über 14.000 Quadratkilometer, das heutige Nord- und Osttirol nur mehr 12.650 Quadratkilometer. Die Berichte über die Lage in Südtirol zeigen ganz eindeutig, daß leider in keiner Weise eine Besserung eingetreten ist; die deutsche Sprache wird bekämpft, deutsche Kleider und Sitten werden verboten. In tausenderlei Maßnahmen wird die Absicht der langsamen Abtötung des Deutschtums deutlich. Grenzland, Zeitschrift des Deutschen Schulvereines Südmark, Graz, Dezember 1937. Südtirol ist noch immer

. Vielleicht wird auch Italien dadurch ein wenig angeregt, nachzudenken, ob seine Entnationalisierungspolitrk südlich des Brenners auf die Dauer das Richtige sei. Sie beruht doch im wesentlichen auf dem Grundgedanken, durch unerbittliche Härte binnen kür zester Zeit das deutsche Volkselement zu beseitigen und damit die gesamte europäische Welt für alle Fälle vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Die Zähigkeit der deutschen Südtiroler ist aber doch erheblich größer, als Italien sie eingeschätzt

hat und der Entdeutschungsvorgang dauert da her viel länger, als man sichs gedacht hätte. Italien könnte den Folgen dadurch Vorbeugen, daß es den deutschen Süd tirolern wenigstens dieselben Rechte einräumt, die es den abessinischen Mohammedanern gewährt. Es ist betrüblich, dies sagen zu müssen und beschämend für das Europa des zwanzigsten Jahrhunderts, daß man für einen Teil der Be wohner eines seiner Großstaaten den Zustand eines unter worfenen Kolonialvolkes als erstrebenswertes Jdial be zeichnen muß. Aber daran sind jene schuld

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1909
Umfang: 8
unS die Ausführungen in Nr. 3 des „Tiroler' über die Lehrerfrage erfüllen. Wir nehmen die Hauptsätze wortwörtlich heraus: Die 14 Gemeindevorsteher 5ind Bürgermeister aus allen Gegenden von Nord- und Südtirol, welche an alle d?utschen Gemeinde vorstehungen von Tirol ein Zirkular erließen, gegen die Uebervorteilung der Deutschen durch die Ita liener Stellnng zu nehmen, werden als von Hinter männern „Gezogene' hingestellt und so verspottet und verhöhnt. Daß aber die Sache doch „gezogen' hat, beweisen die zahllosen

Proteste. „In dieser Weise,' fährt der „Tiroler' fort, „bekommen die Italiener das Recht auf die Autonomie, wenn sie die großen und dauernden Lasten selbst bestreiten müssen.' DaS heißt nach dem „Tiroler': Solange die großen und dauernden Lasten für die Italiener die Deutschen tragen, haben sie kein Recht auf die Autonomie — erst wenn die Deutschen nicht mehr zahlen und die Italiener selbst zahlen müssen, be ginnt das Recht auf die Autonomie. Die Italiener sind aber etwas pfiffiger

: Sie wollen die Autonomie aus jeden Fall und verlangen noch dazu, daß die Deutschen für sie die großen und dauernden Lasten tragen. Hat etwa der „Tiroler' jemals gehört, daß die Welschen die Autonomie ausgeben, wenn die Deutschen ihre großen Schullasten übernehmen? Sie verzichten nicht im geringsten auf diese For- derung, sondern werden sie sofort wieder in den Vordergrund stellen, sobald ihnen die deutschen Gelder gesichert sind. Weiters sagt der „Tiroler': „Im OÜober haben die Italiener erklärt, wenn sie ihre Lehrer

allein zahlen müssen, können sie dieselben nicht so gut stellen!' Das heißt, sie stellen sie »nur mit deutschem Gelde gut. Aber, wohl gemerkt, die Deutschen können erst dann ihre Lehrer ordentlich stellen, wenn sie nicht noch für die Welschen draufzahlen müssen. Es macht schier den Eindruck, als wenn dem „Tiroler' die welschen Lehrer mehr am Herzen liegen würden, als die deutschen! „Sind denn die Konservativen jetzt auf ein mal für die Autonomie?' lautet die nächste Frage des „Tiroler'. Die Antwort

lautet: Die Konser vativen wollten und wollen niemals die Autonomie, sie sind nur gegen die Auslieferung der Deutschen an die Welschen, gegen die Ausplünderung des deutschen durch den welschen Landesteil; Autonomie und Plünderung sind verschiedene Dinge. Die Teilung Tirols in drei Schulgebiete nennt der „Tiroler' keine Glanzleistung. Diese Teilung in drei Schulgebiete ist aber das einzige Mittel, um die Deutschen wenigstens teilweise vor der Uebervorteilung durch die Italiener zu retten, es gab

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
nicht nach dem Wunsche der Nationalisten und Faschisten, die es lieber gesehen haben würden, wenn sich die vier deutschen Ab geordneten jede Brücke, die nach der italienischen Hauptstadt führt, von Haus aus verrammelt hätten. Ihre Presse kann natürlich unmöglich an Korrektheit und Würde der Deutschen achtlos oorbeihufchen, aber irgendwo muß sie denn doch den Hebel ansetzen. So werden zunächst Vergleiche gesponnen zwi schen der verschiedenen Taktik, die sich Deutsche und Slawen zurechtgelegt haben. Da mag man lesen

, daß sich die Deutschen den Anschein geben wollen, nicht über den Brenner hinüber zugucken, während die Slowenen aus ihrer Todfeindschaft gegen Italien durchaus kein Hehl machen. Die Deutschen geben loyale Erklärungen ab, die Jugoslawen irredentistische. Und nun kommt der wunde Punkt! Man darf jedoch nicht glauben, ruft die „Jdea Nazionale' aus, die Deutschen seien weniger Irredentisten als die Slawen. Es wird der Uritaliener Suvich zitiert, als Kronzeuge für die Beweisfühnmg, daß die Deutschen ganz verschlagene Leme

, wie ! angesichts des Brenners. Und doch habe Italien hinterdrein ! zum Rückzug geblasen, freilich noch nicht am Brenner, aber ! der Vergleich liege zu nahe, um die Deutschen nicht in ihrem Glauben zu bestärken, daß Italien eines schönen Tages auch i dort klein beigeben könnte. ! „Schaut sie nur einmal an, die Deutschen! Dreieinhalb Millionen ihrer Volksgenossen sind der Tschechoslowakei unter worfen und werden dort schlimmer behandelt als die Tschechen ; im alten Oesterreich: über eine Million Deutscher

sind den ■ Polen ausgeliefert: über anderthalb Millionen mit Elsaß- Lothringen an Frankreich gekommen: und dennoch ist immer ! nur von einem einzigen deutschen Irredentismus die Rede: von ■ jenem in Südtlrol. Warum mache man denn immer nur Front gegen Italien und niemals gegen die Tschechoslowakei, gegen Polen und Franzosen?' Und dann klingt uns ans dem Nationalistenblatt die Antwort entgegen: „Weil die Italienische äußere Politik all diese Hoffnungen bestärkt!' Wir wollen der „Jdea Nazionale

' nicht durch das Laby- ! rint ihrer Gedankengänge folgen. Soweit die Polemik den im ganzen Lande schon recht mißliebigen Minister des Aeußern angeht, erlaubt uns unser eigenes Taktgefühl nicht, zu dem Italien allein angehenden Fall Sforza Stellung zu nehmen. Dos sind rein interne italienische Angelegenheiten. Anders aber ist es bei dem Punkte „Deutscher Irredentismus' in Süd tirol. Und hier, glauben wir, haben die deutschen Abgeord neten im italienischen Parlamente bereits so deutlich gesprochen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.04.1923
Umfang: 6
bis ^ ll) Hektar fruchtbaren Boden in der Ebene, ! nu Flüssen, in der Nähe der Städte besitzen.! uud in Unrat ersticken, kalten Kukuruzbrei , essen, in elenden Hütten schlafen, verlauft und verelendet'. ^ An der ebenfalls ruimämschen Zeitung „Lointa Poporului' konnte man vor län gerer Zeit lesen: „Brüder lebet gut mit den Deutschen. Sie lind gute Wirte, bearbeiten den Boden gut, wissen schönes Vieh aufzuziehen! und sind häufig auch Handwerker. Joder Bauer weih, daß die schönsten Pferde und «auch das schönste

Hornvieh der Deutsche auszieht. Die Deutschen sind fchr oft Schmiede. Krämer, Schneider, Wagner usw. Sie sind sehr arbeitsame Menschen, anständig und fried liebend. Betrachtet nur die deutschen Wirt- sclxlsten: sie haben schöne Häuser, große Scheuern und Stallungen und zeichnen sich durch eine augenfällige Reinlichkeit aus. Von den deutschen Kolonisten haben unsere Rumänen viel Gutes gelernt und lernen noch heute. Die Deutschen lieben die Schule, schicken ihre Kinder in höhere Lehranstalten. Dns

^ ist sehr gut, denn dadurch wird das Volk aufgeklärt und mir ein aufgeklärtes Volk kann sich vor Betrügereien aller Art schützen. Wir wünschen von Herzen, daß diese Art der Deutschen in das rumänische Volk eindringe, weil dann unsere Bauernschaft nicht mehr die Beute schlauer Geschäftsleute würde'. ^ Gan,5 gleich lautet ein serbisches Urteil. ! Vor wenigen Wochen wurden in dem Bel- > grader Blatte „Balkan' Betrachtungen dar- I über angestellt, warmn die Slawen, obwohl sie die fruchtbarsten Gebiete Eurovas

bewoh nen, zu keinem Wohlstand gelangen. Das Blatt kommt zu dem Ergebnis, das; die Slawen weniger arbeitsfreudig als die Deutschen und die Engländer sind. Besonders behandelt das Blatt die Verhältnisse in den südslawischen Gebieten an der unteren Do nau. „Das Land' — so führt das Blatt aus — „ein Paradies I Serbe lind Schwabe woh nen im gleichen Dorf, Haus an Haus. Sie standeil unter der gleichen Verwaltung. Das deutsche rein, ordentlich, der Hof mit einem Pflaster versehen. Des Schwaben Acker recht

. Wenn der Schwabe aber Erfolg hat lind vorwärts kommt, wird er vom Serben tätlich gehaßt. Also auf demselben Boden und unter derselben Verwaltung solche Er gebnisse der Wirtschaft zweier Nachbarn, von denen der eine Vertreter der slawischen, der andere Vertreter der deutschen Nasse ist'. Das Blatt schließt mit der Ermahnung, die Serben mögen die Arbeitsmethoden und den Fleiß der Schwaben nachahmen, anstatt sie um die Früchte ihrer Arbeit beneiden. Ueberaus interessant sind mich die Aus führungen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1916
Umfang: 8
die Partei gegenüber dem König oder der Re gierung zu vertreten und dessen persönlicher Wert um der Ministerschaft willen als gemin- dett hingestellt wurde. SM srmMA» MMAlM. Die Franzosen, die sich durch das monate lange Stilliegen während des Schützengraben krieges allmAKch in süße Ruhe einlullen ließen und nun durch den Vorstoß der Deutschen bei Berdun unsanft aufgerüttÄt wurden, haben an die bedrohten Punkte — wie Ministerpräsident Briand in den Wandelgängen der französischen Kammer erklärte — starke

Reserven abge schoben, die eine Gegenoffensive einleiten sollten. Auch die Engländer glaubten die Lage bei Verdun zu unterstützen, indem sie bei Npern einen Vorstoß gegen die deutschen «Äellungen unternahmen. Trotz alledem rücken die Deutschen, wie aus dem heutigen amtlichen Berichte hervorgeht, langsam aber sicher gegen die Festung Ver dun vor. Es ist selbstverständlich, daß die Deutschen die großen Fortschritte, die ihre Infanterie machte, den Raumgewinn von 7—8 Kilo metern, den sie erzielte, nunmehr

bei Heran ziehung der schweren Artillerie zur Unter stützung der weiteren Aktionen benicksichtigen müssen. Dadurch mag sich auch die kleine Pause in den Jnfanteriekämpfen erklären. Die besondere Aufmerksamkeit der FaH- tritik wendet sich dem durch die geglückten Bor stöße der Deutschen in der Champagne wichtig gewordenen Gelände von St. Menehould zu. Die französische Heeresleitung erwarte? dort, wie die letzte Note Ioffres erkennen läßt, neue Angriffe. Das Große Hauptquartier verlautbart vom 3. Mürn

und v schwere Geschütze wurden eingebracht. Ansere Flieger belegten im Festungsbereich von verdun die französischen Truppen er- folgrÄch mit Bomben. Leutnant Zmmelmanu schoß östlich »sn Doual sein nennte» feindliche» Flugzeug. Änea englischen Doppeldecker, mit zwei Offi- Heren ob. von denen einer kt. der andere schwer verwunde? war. Der Gegner der deutschen Angriffstruppen bei Verdun ist nach französischen Meldungen General Humbert. SeÜ dem Herbst leKen Jahres leitet dieser General, der als Nach folger

Sarrails aus Wunsch des Generalissimus Ioffre den Befehl über die französische Ost armee übernahm, die Organisation der Ver teidigung der Festung Verdun, dieses Schlüssel punktes der französischen Ostfront. Der Kriegsberichterstatter des „Journal de Geneve' schreibt: Um Verdun haben die Deut schen so riesige Kräfte zusammengezogen, daß sogar die neutralen Kriegsberichterstatter in Erstaunen versetzt weichen. In Paris spricht man davon, daß die Deutschen über eine Viertelmillion Mann in den Kampf

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 03.09.1913
Umfang: 20
Nationalverband die Komotauer Re- . ^^.^utiche Nattonalverband hat zu den geradezu tiefgehende Erbitterung machte sich solution so ziemlich in ihr Gegenteil verkehrt deutichbohmlschen Zustanden ferne Memimg ^ den Kreisen der deutschen Abgeordneten, haben. geäußert; klar und deutlM wurde ine Ant- zwar nicht nur der aus Böhmen, sondern Die Kundgeoung der deutschen Abgeord- wort erteilt und alle Geruchte von einer ^ch aus den Alpenländern gjegen den Statt- neten belehrt.die Lauen und die Zweideuti- >vprengung

der deut>chen Gememburgschaft hMer Mrsten Thun geltend. gen, daß die Einigkeit der Deutschen nicht er» zerstreut. ^ Der Notruf der Deutschböhmen hat dies-- sehnt und hergestellt wurde, um der Regie- Die Beratung war in allen ihren Teilen mal l— ho schreibt die „N. Fr. Presse' — rung jederzeit hundert Stimmen zur VerW- ernst und würdig. Stellenweise kam es zu schneller und williger Gehör gefunden als gnng stellen zu können und um in der Gin- entschiedenen

Eutrüstungskundgebungen, als im Sprachenverordnungsjahr 1397, was Ver- heit die gerechten Fordernngen einer Gruppe die Drancjsalierungen der Deutschen in Böh- geßlichen in Erinnerung gebracht werden soll, zu ersticken, sondern um diese hundert Stim men im Mzelnen dargelegt wurden. Die Das kleine Häuslein der Deutschfortschritt- men stets zur Unterstützung solcher Forde- Vertreter der einzelnen Länder und Vec- kchen aus Böhmen hat damals die Obstruk- rungen in die Wagschale werfen zu können, bandsgruppen, so Abg. Dr. Erler namens tion begonnen

, und es hat recht lange ge- Tie Deutschen waren in einer Arbeitsmshr- der jungdeutschen Vereinigung, Abg. Frhr. braucht, bis alle deutschen Abgeordneten sich heit, nicht in einer Regierungsmehrheit, und d'Elvert namens der Deutichmjährer, Dr. auf einer Linie zusammenfanden, alle in den ebensowenig wie die Polen, ebenfalls Mit- Sommer namens der deutschen Schlesier, Kampf mitgerissen wurden. Zu Beginn der glieder dieser Mehrheit, sich durch diese Zu- Dr. Damm als Obmann der deutschen Obstruktion

hatten die fortschrittlichen geHörigkeit haben abhalten lassen, ihre For- Agrarpartei, gaben CrWrungen ab, in denen Deutschböhmen ihre liebe Not. die fünfzig dernngen und Beschwerden gegenüber der sie die Tentschböhmen des unbediengten Fest- Stimmen Kr die Durchsetzung der namenb- Regierung zu vertreten, so wenig haben dis Haltens an der Gemeinbürgschast versicherten.. lichen Abstimmunqen aufzubringen, und gar Deutschen dnrch ihren Beitritt zur Arbeits- Dr. Erler hob hervor, es sei eine Selbstver- manchmal

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1940
Umfang: 6
, der Chef des Drohen Deneralstabes, zahlreich« Minister und andere Persönlichkeiten. ^ Einleitend sagte Hitler, da» deutsche Volk feiere in einem sehr ernsten Zeitabschnitt seiner Geschichte, nach einem siegreichen Feldzug im Osten den Dedächtnistag der Gefallenen. Die Soldaten der deutschen Heeres-Divistonen. die Bemannungen der deutschen Schiffe und die Flugzeugfüyrer der deutschen Luftwaffe seien nun nach dem Siege in Polen bereit, da» Reich gegen den westlichen Erbfeind unter ihren Schutz zu nehmen

. Da, geschehe von ihrer Seite mit dem gleichen Pflichtgefühl und dem gleichen Gehorsam gegenüber den Befehlen, durch welch« sich die Soldaten de» Weltkrieges auszeichneten. Hinter den deutschen Soldaten stehe jedoch diesmal «in vollständig saniertes und von allen Störung» quellen beneites Land. Zum ersten Mal« in seiner Geschichte — so fuhr Hitler fort — erscheine das ganze deutsche Volk vor der Vorsehung, um sie zu bitten, fernen Daseinskampf zu segnen. Wir feiern diesen Tag mit einer neuen inneren

Würde, nicht mit ge neigtem Haupte, sondern mit stolzem Blicke, wir grüßen die Melden der Vergangenheit mit dem bewußten Willen, gleiche Opfer zu bringen wie sie. Wir kämpfe» für dt« gleich« Sache, für welch« sie kämpfen. „„ „. _ Hitler sprach dann vom unauflöslichen Zu sammenhalt des deutschen Volkes, für den das Leben dahlngegeben zu werden verdiene. Fort fahrend äußerte Hitler, der Umstand, daß die Welt der plutokratllchen Demokratien gerade dem nationalsozialistischen Deutschland den wil desten Krieg erklärte

, beweise und bestätige, daß die Idee der nationalsozialistischen Brüderlich keit da» deutsche Volk auch in den Augen seiner Gegner geiährlich, ja unbesiegbar encheinen lasse. Die Welt der Demokratien wünsche die Auf lösung de, Deutschen Reiches. Unsere Antwort — führte Eitler au» — kann nur der erneuert« Schwur sein, einig zu bleiben nnd dieser unserer Einigkeit treu zu bleiben. Das Ziel unserer Feinde ist die Aufteilung des Reiches, während unser Glaube unsere Einigkeit ist. Die Hoffnung unserer

Gegner ist der Erfolg der lapiiaUstischen Jnteresien. während unser Wille der Sieg des nationalsozialistischen Deutschen Reiches ist. Als Nationalsozialist und als Soldat — er klärte Hitler — habe ich in meinem Leben immer den Grundsatz vertreten, dah das Recht meines Volkes sichergestellt werden mutz, und zwar auf »friedlichem Wege, nötigenfalls aber durch den Kampf. Als Oberhaupt der Nation, als Reichs kanzler und Befehlshaber der deutschen Streit kräfte lebe ich beute nur für einen Zweck: Tag

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.06.1922
Umfang: 6
nicht über Nachrichten, welch« die von der „vibertü' im Berner Bericht geschilderte aussichtslose Lage Oesterreichs im gegenwärti gen Augenblick bestätigt hätten. Der letzte Versuch ist noch nicht mißglückt. Die Deutschen und die tschechische Regierung. Line Einladung Masaryks. 8?. Prag, 23. Jun-i. Präsident Masaryk hat vor seiner Abreise nach Capri dem Vertre ter eines Berliner Blattes gegenüber erklärt, daß es im Interesse der Deutschen in der Tsche choslowakei lieg«, ihre Vertreter in die Regie rung zu entsenden

. Den 3 X Millionen Deutschen ständen von «sechzehn Ministerposten drei oder vier zur Verfügung. Wenngleich das tschechische Volk gegen eine derartige Gestaltung des Mini steriums >sich auslehne, so könnte dach niemand den -Eintritt deutscher Minister verhindern, wenn das deutsche Volk ihn wünscht. Diese Aeußerunst des Präsidenten Masaryk .hat begreiflicherwerse in allen politischen Lagern -''er Republik beträchtliches Aussehen heroorge- vnsen. Vor allem sind es die chauvinistischen Kreise der Tschechen

, die wegen der Worte Ma saryks Zeter un!d Movdio schreien. Und doch hoben sie eigentlich keinen Grund dazu. Den Deutschen fällt es nämlich gar nicht ein, unter den gegenwärtigen Verhältnissen in die Regie rung einzutreten. Sie wissen, daß ihre Ver treter im Ministerrate zu derselben vollständi gen Ohnmacht verurteilt wären, wie es die deutschen Abgeordneten im Prager Parlamente sind. Während dieses aber doch zumindest «ine Tribüne darstellt, von welcher aus die Klagen der geknechteten Deutschen

in der Tschechoslo wakei aller Welt vernehmlich erhoben werden können^ bietet die Regienmg mit ihren gehei men Beratungen nicht einmal diesen Vorteil. Dagegen aber würden die Tschechen die Be schwerden der Deutschen gegen jedwede bedrük- kerde Regierungsmaßnahme mit dem Hinweis beantworten, daß ja in «der Regierung deutsche Minister säßen. Die Verfassung der tschecho- slowakisrben Republik, welche in jedem Satze er- fernien läßt, daß sie vornehmlich zur Unter drückung und Entrechtung der Deutschen geschos sen

wurde, wird von Letzteren nicht anerkannt. Diese Verfassung ist nämlich von einem tschechi schen Rovolutionskonvent, der -sich -beim Umsturz selbst ernannt und die Deutschen ausgeschlossen hat, gemacht worden. Zwar hat sie die tschechi sche Nationalvers-ammlrmg später anerkannt, die deutschen Abgeordneten verweigerten jedoch diese Anerkennung und stellten die Forderung noch dem Selbstbestimmungsrechte der ohne ihr Be- fnagen in die Tscheche! e Ing «.zwängten nahezu vier Millionen Deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1920
Umfang: 8
. Tie Dieselmotoren. In der Antwortnote der Botschafterkonferenz in der Tieselmoiorenfrage heißt es u. a.: Tie Botschafterkonferenz ist bereit, die Maschinen bis auf weiteres zur Verfügung der deutschen Regierung zu lassen, vorausgesetzt, daß sie nur zu Handels- oder gewerblichen Zwecken verwendet werden. Diese Entscheidung wird an die Bedingungen geknüpft, daß b s nun 3t März 1921 seitens Deutschlands ein Verzeichnis der industriell verwendeten Dieselmotoren vorgelegt wird, das in jeder Weise

Mann zu erhöhen und sie sofort aufztehen zu lassen. Diese hätte auch den Auftrag, die ausgeschlossenen deuflcken Abgeordneten mit Gewalt von den Sitzungen fernzuhalten. Tie meinen t^echischen Blätter benützen die letzten Vorgänge in der Volksvertretung, um die Deutschen in der gemeinsten Weise zu verhöhnen, nur die „Tribuna' erklärt, die Deutschen seien ein wichtiger Faktor in Staat und Volksvertretung. Man könne und dürfe mit ihnen nicht fortwährend in Feindschaft leben, deshalb sei es unbedingt

notwendig, die bestehenden großen Gegensätze ausuigleichen. Abends sind die deutschen Abgeordneten noch beim tschechischen Ministerpräsidenten erschienen. Wie ver- lautet, soll es zu einem Ausgleich der bestehenden Gegen- sätze kommen, und zwar in der Form, daß dem Einsoruch der Teplitzer Stadtrertretung gegen die Entfernung des Kaiser Josef-Denkmals aufschiebende Wirkung zuerkannt wird. Das Denkmal soll nicht entfernt, sondern nur mit einem Bretternerüst verschalt werden. Namens der deutschen

aus Teutschland. Durch den Krieg in begreiflich schlechtem 'Zustand find noch Hütten und Wege. Eine Ausnahme machen nur Rosengarten, und Ortlergebiet. Fm Rosengarten, wo Na mentlich die Seltino Bozen des D.-Oe. A.-V. viel für Weg anlagen und Markierungen getan hat, findet man auch wieder gut bewirtschaftete Hütten. In Bewirtschaftung befinden sich dort die Schlernhäuser, das Seiseralpenhaus, Gras leiten^ Vajolett- und Kölner Hütte. Tie Vajoletthütte wirb jedoch von den Deutschen boylotticrt. Der von jeher

dsrt lvirt- schaftende Hüttenwart, der bekannte Bergführer Piaz, hat im vorigen Jahre die von einheimischen Hochtouristen auf der Santnerspitze am Schiern aufgerichtete Tiroler Fahne, die die Italiener trotz langer Bemühungen nicht hcrunteq« zuholen imstande waren, für den Lohn von 600 Lire abge>- Men. Er ist jetzt wieder auf der Vajoletthütte, hat die daran befindlichen deutschen Aufschriften iveiß übertüncht und soll die deutschen Touristen, die hinkommen, sehr schlecht behandeln. An sonstigen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
Poljlteches Tagblatt - Erschuinunasort Bosen Hr. 6 Freitag, deft 17. September 1943 1. Jahrgang Gutes Stadium def Schlacht in $üditalien Dentseber Angriff auf die sehmalen Landekdpfe des Feindes, der sie mit allen Mitteln zn halten versnobt Deutsche Matrosen am Fuji Drahtbericht der c Landeszeitung» Berlin, 17. September. Die Schlacht in der Ducht von Salerno ist in ein neues Stadium eingetreten. Nach den deutschen Durchbruchserfokgen vom 12. und 13. September wurde der Feind

wie der an-die-Küste zurückgeworfen und der Kampfraum bereinigt. Nunmehr greifen deutsche Truppen die schmalen Lande köpfe des Feindes bei Salerno und süd lich Eboli an. Bei einem wuchtigen Sturmangriff erzielten die deutschen Truppen neue Erfolge. Bei Salerno wur den wichtige Höhenstellungen, im Süd osten der Stadt eine Ortschaft eingenorn men. ÄM Süden der Bucht wird der feindliche Landekopf weiter eingeengt Der Feind versucht mij allen Mitteln, seine Landesstellen zu halten/ er hat da bei, laufend schwere

blutige Verluste. , vis deutschen Gegenmassnahmen unterschätzt Feindkommentar zu den Kämpfen nm Salerno Von unserem Berichterstatter ln Stockholm Stockholm. 16. Sept. Seit 24 Stunden ist die anglo-amerikanifche Oeffentlichkeit von einer gedämpften Stimmung über die-Entwicklung oer Schlacht im Raum von Seilern» erfüllt. Die Londoner Abendblätter . beispielsweise' haben' auf Anweisung des Jnfo'rmationsminifte- riums ausführliche Auszüge aus den vor liegenden- deutschen Berichten gebracht. Jedermann

starken deutschen Widkt- stand verunmöglichen müßte. Genau dös Gegenteil aber, so betont man in London, sei eingetrsten. Die Kapitulationsver- yandlungen haben zu einer. Stärkung der deutschen Wehrmacht in Italien ge führt und- die erhoffte Verwirrung .in Italien ist blitzartig von den Deutschen zu einer wesentlichen Festigung der deü> ,chen Kampfkraft umgewandelt worden. Nur so könne die Lage erklärt werden, in die man nun hineingeraten sei. - I Und schließlich noch eins:, In Algier

. Er teilte dem Kommandanten weiter mit, daß an der Talstation der Seilbahn ein deutsches Fallschirmjägerbataillon bereitstehe. So dann wurde die Sprechfunkverbindung mit den Fallschirmjägern, die inzwischen die Talstation besetzt hatten, hergestellt. Auf dem Bergmassiv war eine halbe Stunde nach dem Eintreffen der ersten Deutschen ein Fieseler-Storck unter schwierigsten Umständen gelandet, der, da eine andere sichere Möglichkeit nicht dazu gegeben war, den Duce endgültig in Sicherheit bringen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1940
Umfang: 6
ab- gcrcist. Bernmsfachte Zellulose-Lieferungen Schwedens an da» Deutsche Reich Stockholm, 39. Juni. „Stockholm Tidningen' meldet, datz in der schwedischen Hauptstadt deutsch-schwedische Ver handlungen zu einem Abkommen gefühtt haben, auf Grund desien die Ausfuhr von Zellulose nach dem Deutschen Reich verfünffacht wird. Die deutschen Unterhändler kehren jetzt nach dem Deutschen Reich zurück. Die Briten Rickman und Biggs wurden unter der Anklage, auf Rechnung einer auswärtigen Macht zur'Behinderung

der Ausfuhr von Eisen erz die Zerstörung der Anlagen von Exölesund prozektiert zu haben, zu einer acht- bzw. fünf jährigen Freiheitsstrafe verutteilt. Eine be trächtliche Menge Sprengstoffe, welche von den zwei Angeklagten heimlich hergestellt worden waren, ist beschlagnahmt worden. Feierliche deutsch-spanische Begrüßung an der Pyreniien-Grenze San Sebastian. 39. Juni. In feierlicher Weise erfolgte am 39. Juni die Besetzung der französischen Grenze durch die deutschen Truppen. Eine große Menge

von deutschen Untertanen waren ans den Provinzen Euipuzcoa und Dis- caya herbeigecilt, um Zeugen des Aktes zu sein, dem von spanischer Seite Lopez Pinto. Gcneral- kapitän der VI- Region, mit seinen Millionten sowie die Zivilgouvcrucure der zwei Ercnz- provinzen beiwohnten. Deutscherseits hatte sich auch der Madrider Botschafter v. Stöhrer ein- gcfunden. Zn beiden Seiten der Grenze waren spanische, bzw. deutsche Truppen aufmarschiert. Der Oberbefehlshaber der deutschen Dcsctznngs- Stteitkräfte

unter begeisterten Zurufen der Menge die spanische Rationalliqmnc spielte. Gleich darauf wurde im Garten des spanischen Erenzabschnittskommandantcn dem deutschen General zu Ehren ein Empfang veranstaltet, der in einer Atmosphäre warmer Herzlichkeit vor sich ging. In einer Ansprache führte General Lopez Pinto aus, die Fühlungnahme des deutschen Heeres mit Spanien stärke die Bande der Brüder lichkeit, die im spanischen Kriege zwischen Spa nien, dem Deutschen Reich und Italien entstan den. Der Redner schloß

mit Hochrufen ans das Deutsche Reich und Hitler, auf Italien und Musiollni sowie ails Spanien und Franco. Generalleutnant v. Hauser sprach seinen Dank aus. Rach dem Empfange defilierten die Truppen zu den Klängen des Deutschland-Liedes vor dem deutschen East. Die spanischen und die deutschen Behörden begaben sich dann nach Biarritz, wo Generalleutnant v. Hauser ein Festmahl zu Ehren des Generals Lopez Pinto veranstaltete. Spanische Grenze erreicht F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r, 28. Juni

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 19.02.1945
Umfang: 2
und in Niederschlesien und im Südabschnitt löste sich die sowjetische Gesamtoffensive in Teilaktionen auf und verlor von ihrer ur sprünglichen Wucht im erheblichen Maße. Hier wirkte sich u. a. die Wellen brecherwirkung der eingeschlossenen Festungen und Stützpunkte wie Posen, Schneidemühl aus, wobei der Hinweis gegeben werden kann, daß auch der he roische Kampf in den großen Festungen Kurland und Ostpreußen seine strategi schen Einwirkungen auf das große Kriegsgeschehen hat. stimmt durch die deutschen Abwehr erfolge

Verstellung des deutschen mrt an der Oder—Kustrm yorgctriebe- dene „ die britisch-amerikanischen Ar- Widerstandes vor allem festzustellen, neu Angriffskeiles abzuschirmen und meen jm Westen stehen: das Schlecht- wobei deutsche Gegenaktionen zur Auf- den Keil selbst zu verbreitern. Aber wetter d ; e j l0 he Dualität des West splitterung sowjetischer Angriffsverbän- die Kämpfe haben ein anderes Gepräge wa || es * der entschlossene Widerstand de im niederschlesischen Raum geführt, angenommen

Gegenoffen wegungen der Sowjets abzubiegen. Al- deutschen Abwehr die Einheitlichkeit. s j ve j n ;j, ren Terminen verschoben lerdings handelt cs sich dabei zunächst Jedoch soll man sich nicht tauschen, noch mehr um örtliche Unternehmungen. Die Kämpfe im Osten befinden sich ge- Im großen und ganzen gesehen, kann genwärtig im Stadium zwischen Auf- festgestellt werden, daß der sowjetische marsch und Großschlacht, wobei die Hauptstoß in Richtung Westen sich wei- deutsche Verteidigung init: äußerster U1W1VU

F ii h r e r h a u p t q u a r t i c r, 18. Febr. Der Führer verlieh am 18. Februar das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes an General der Panzer- truppe Hasso von Manteuffel, Oberbe fehlshaber einer Panzerarmee, als 24. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Sprung aus der Deckung Eine kurze Atempause im Bombentrichter! dann im Sprung zur nächsten Deckung. Meter für Meter arbeitet sich so ein Pionierstontrupp im Westen an den Feind heran. PK. Schcck/TO.-EP. (Sch) Die patriotische Maske Von Dietrich

Frankreichs erläuterte er den neuen Kurs, die »nationale Friedenspolitik«. Die Re volution wird »zuriickgeslelll«, die Kommunisten rufen die Franzosen zur »Sammlung« auf. Ihre Devise heisst, »Einigkeit, Kampf und Ar beit«. Es hatte sich in ' letzter Zeit ge zeigt, dass die Sozialisten grösseren Anhang und Einfluss gewannen als die Kommunisten. Thorez. versucht einen deutschen Sieg-'Äusdruck und be tonte die schicksalhafte Bedeutung der heutigen Auseinandersetzung zwischen helle Flamme nur zu einer neuen

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
jetzt herein und blieb überrascht unter der Türe stehen. Da die beiden aber keine An stalten machten, sich aus ihrer Umarmung zu lösen, stieß er endlich hervor: „Ja, was soll denn das heißen?' Nun fuhren die beiden auseinander. Die Liesl behielt aber ihren Sepp umschlungen und antwortete mit glücklichem Lächeln: „Don meinen Zähnen beißt er mir die Borsten weg.' Sonntag, 9. August i Berlin: 19 Volksmusik. Alle deutschen Scn L? 1 der: 19 Olwnüia-Echo. Beromünster: 19.05 5 ((f C ijebe Lieder. Kattowitz: 19.40

Kammer- mustk. Stockholm: 19.50 Konzert. Suisse Romnude: seit 18 „Bajazzo', Oüer von Lconcavalla Toulouse: 19 Unterhaltungskonzert. j Alle deutschen Sender: 20 „Tic Fledermaus', ltz i Operette von Strang. Beromünster: 20 k-a Ferienfahrt durch Europa (Unterhaltungs- konzertl. Brüssel: 20 Konzert. Mähritch-Ostran: 20.05 Violinkonzert. Paris P. T. 20.30 „Fsolinc'. Märchenoper üon Messager. Prag: 20. t5 Orchestcr- lonzert. Wien: 20.35 Salzburger Festwiese. III. Dom- konzcrt: P.-rgolcsi. Stabat Mater

: 22.50 Tanz musik. Montag, IO. August , Berlin: 19 Schallplatenkonzert. Alle deutschen Sender: 19 Olympia-Ccho. Beromünster: > 19.35 Unterhaltungskonzert. Bukarest: 19-20 Konzert. Paris P. L. T.: 19.20 Konzert. Prag: 19.35 Populäres Konzert. Wien: 19.10 Bauernhoch zeit In, Salzkammergut. Berlin: 20.20 Musik der Nationen. Alle hl deutsch. Sender: 20-10 Alte und neue Tanz- “ mitfil. Brüssel: 20.45 Orchesterkonzert. Buba. Pest: 20.35 Opernorchester. Kattowitz: 20 Liszt-Konz. Prag: 20.10 Konzert

. Stockholm: 20 „HosfmannS Erzählungen', Oper von Olkenbach. Strahburg: 20.45 Wagner-Konzert. Suisse Romanbe: 20.10 Blas musik. I Alle deutschen Sender: 31 ...Herakles', Ora torium von Händel. Beromünster: 21.10 1 Orgel- und Orchestcrkonzert. Besinn: 31.20 Klavierkonzert. Brüssel ll: 21 Unterhaltungskonzert. Kattowlir: 21 Militärkonzert. Laibach: 21.15 Sla wische Opernmusik. London-Regional: 21.30 Harfen- quintctt. Post«.Parifien: 31.10 Mexikanische Musik. 21.50 Saint SaineS. Trio in F-Dur. Wien: 21.20

Friedrich Hartmann. Svmphonickon.zert für Horn und Orchester. E f'yw Alle deutschen Sender: 2215 Olvmüia-Echo. i/JtfA 22.45 Orchesterlonzert mit Gesang. Kattowitz: *ÄI 22.35 Konzert. Paste Barisien: 22.30 Leichte Mustk. Wien: 22.15 Unterhaltungskonzert. Dienstag, 11. August Berlin: 19 Aus unbekannten Opern. Alle «v deutschen Sender: 19 Olympia-Echo. Bero münster: 19.03 Alte Schweizer Musik. Katto witz: 19 Operettenmusik. London-Regional: 19-30 Spanische Musik. Paste Barssie«: 19.45 Mozart-Kon zert. Prag

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1943
Umfang: 4
Seite t »Sozarr lagftlotr Montag, &tn iS. Dezemoer 19« » kleinen Heuhaufens, versuchten in weni gen, atemlos hervoracftoßenen Worten gemeinsam sich ein Bild der Lage zu machen und starrten immer wieder hin über zu jenem Dauernhaus, hinter dem sieben Mann in Schützenkette erschienen, immer wieder stehen blieben, dann «6« ihren Weg mit einer Zielsicherheit fort- setzten, die den Deutschen die Gewißheit brachte, daß sie längst entdeckt seien. Jene tnrgen Gewehre in der Hand

. Sie haben sich dann auf der Flucht durch die Dunkelheit in kleinen Trupps verloren. Flemming trat mit'noch zwei Männern einen Fluchtweg an, der ihn erst nach weiteren fiinf Tagen in die deutschen Linien führen sollte. Er, der als'Einziger von ihnen noch Handschuhe besaß, zog diese über die frosterstarrten Füße, die anderen hatten nichts mehr auf dem Leib als Hemd und Hofe. Ms die Kälte so anwuchs, daß sie sich dem Tode nahe fühlten, krochen sie in einen Heuhaufen, in dem sie fünf Tage und fünf Nächte versteckt blieben

einen verhältnismäßig geringen An griffsschwung und eme durchschnittlich nieder« Kampfkraft aufweise, dann kommt meist die erstaunte Antwort, di« Infanterie ginge zwar langsam vor. ha be aber dennoch di« deutschen Grenadiere immer wieder aus ihren Stellungen her ausgeboxt und damit ihre Ausgabe er füllt. Diese Arckworten sind nach mehr al» einer Richtung aufschlußreich. Sie zei gen, daß wenn schon nicht die feindliche Führung, so doch der Soldat und Offi zier niederer Dienstgrade zu einem gro ßen Teil

die Ueberzeugung hat, daß es ein Verdienst der infanteristischen Ver bände zwar nicht hauptsächlich, aber we sentlich war, wenn die deutschen Divisio nen von Kalabrien bis auf eine Linie nördlich Termoli zurückqegangen find. Ueberlegungen der deutschen Führung Ein verständlicher Irrtum, kn den je de Truppe leicht verfallen kann, wenn sie räumliche Fortschritte macht. Denn der Mann» der einen Landstrich kämp fend durchschreitet, sieht weniger die Hin tergründe des Zurückgehens des Geg ners. kann weniger

die strategischen'und taktischen Gründe verstehen, die ihn da zu bewogen, sondern er hält sich begreif licherweise mehr- an die Tatsachen, daß die eigenen Stellungen in größeren oder kürzeren Abständen vorverlegt werden. Welcher Art die strategischen Ueberle- gungen der deutschen' Führung waren, die eine etappenweise Zurücknahme der Front in Süditalien vorsahen, ist jedoch naheliegend: Die Schwierigkeiten» die langgestreckten Küsten des italienischen Stiesels mit wenigen Divisionen zu ver teidigen, die Gefährdung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
Nr. 223 Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt).. Freitag, den 23. Oktober 1914. iwnen aus in Hooglede, Ardoye und Jseghen. Sie Z hatten gute SteAunsen, besonders in Hoogleide, da das Dorf Mer liegt, «cks die nahe Stadt. Bald Zam es zum Vorpostengefecht am Kanal. Die Franzosen eröffneten das Artilleriefeuer. Die Deutschen beschossen die Stadt. Die deutsche In fanterie nahm Deckung bei den Wagen der Ran« gievstation Beveren und Russebrugge. Die Fran zosen schössen zwar die Wagen über den Hausen

, aber die Deutschen drangen in die Stadt ein. Die Franzosen zogen sich in guter Ordnung mit allen Kanonen zurück bis Kevke, 5 Kilometer von der Stadt. Die Deutschen bvamrten nun eine Straße nieder, um freies SchuUeld zu bekommen. Am Dienstag früh wurde der Kampf erneuert. Die Vvgländer kamen den Franzosen zu Hilfe. Die Schlacht tobte den- ganzen Tag heftig fort. Die Getreidevorräte in Antwerpen. Mannheim. 22. Oktober. (KB) Die Spe ditionsgesellschaft Rhenania teilt der badischen Landeszeitung

Unabhängigkeit' in — London. London, 23. Okkobsr. (KB) Das Blatt „Jn- derpendance Belga' erscheint feit »heute in Londons Ein verwundeter deutscher Prinz w Kriegsgefangenschaft. Frankfurt a. M., 22. Ottober. (KB) Die „Fckf. Zeitz.' meldet: Prinz Maximilian von Hessen ist in englische Kriegsgefangenschaft gera- ten. Er war bekanntlich durch einen Schutz in den Oberschenkel verwundet Worden. Die Gewalttaten gegen die deutschen und Oesterreicher in England. London, 23. Oktober. (KB) Die Polizei verhaftete

vorgestern 12V Deutsche und Oesterrei cher und brachte sie in das Militärlager. In Brighton forderte die Polizei die Oesterrsi- cher und Deutschen auf, die Stadt binnen einigen Tagen zu verlassen. Infolge der Preßcampagne «Meß eine große Anzahl bekannter Hotels alle österreichischen und deutschen Angestellten. Sin Stimmungsbild aus Nordfrankrankreich. Christi ania, 22. Ottober. Der Pariser Korrespondent der „Aftenposten', der in diesen Tagen an der Front war. telegraphiert unter an derem: Die Deutschen

versuchen von allen Seiten die nach Calais führende Chaussee zu nehmen. An vielen StÄlen wurde Mann gegenMann gekämpft Der Korrespondent^?räch mit dem Bürgermeister von Hazbrouk, dem bekannten Deputierten Abbe Lemire, der eine glänzende Verteidigung der Stadt und ihrer Umgebung organisiert habe. „Ich sah ihn', so berichtet der Korresopndent, „in dem Augenblick, als die Deutschen bereits vor den Toren der Stadt stanöen und viele von den Bürgern im Kampfe gefallen waren. Lemire bewahrte ei serne Riche

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