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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 26.02.1918
Umfang: 4
werden. Mehrere christlichsoziale Wähler. Der deutsche Vormarsch im Osten. Gewaltmärsche von 50 bis 80 Kilometer täglich. — Die Bestialitäten der Roten Garde. — „Krieg bis aufs Aeußerste". WTB. Berlin, 24. Februar. Vorgeschobene Kraftfahrer erreichten am 22. ds. mittags nach Gewaltmärschen Walk. In der Stadt hatten sich viele hundert russische Soldaten versammelt, die die Strapazen des Rückzuges nicht mehr tragen wollten und gleichzeitig die Deutschen erwarteten. 200 Mann, de sich am Bahnhofe mit dem Plün

dern der ungeheuren Vorräte beschäftigten, wur den durch eine Kette von Husaren versprengt, wo bei viele Kriegsgefangene gemacht wurden. 50 österreichisch-ungarische und 100 deutsche Kriegs gefangene wurden befreit und sofort zum Sicher heitsdienste gegen die zahlreich verstärkten Roten Gardisten verwendet. Die Einwohner kamen voll Dank für die Erlösung aus schwerster Not und mit Tränen in den Augen den Deutschen ent gegen. Tie Bolschewiken hatten alsbald mehrere hundert deutsche und lettische

Einwohner wegge schleppt. Von den aus Wolmar Deportierten wurden zwanzig im Walde losgelassen und dann wie die Hasen niedergeschosfen. Zwei Letten, da runter ein Pfarrer, die sich tot stellten, entkamen. Die tägliche Ansicht des Elends und die bloße Zerstörung treibt die deutschen Truppen, die schwersten Strapazen mißachtend, zu größter Eile an. Ruhetage gibt es nicht. Marschleistungen van 50 bis 80 Kilometer trotz verschneiter Straßen >«. .■ rrff i nrrrr ~ rnrr ,, nnwiii— mii—!■■■■■ wwii rw ii ■rin min

«« > •'HwiTninyirrTn-rrrfnr bei 15 Grad Kälte sind an der Tagesordnung. Die Rote Garde organisierte einen systematischen Bandeukrieg zum neuen Schrecken der Bewohner. Die Uebersäüe mit Untaten und bestialischer Ro heit nehmen zu. Jede Stadt, jedes Dorf, jedes Gehöft fleht die Deutschen um Hilfe an. Es ist unmöglich, allen gleichzeitig zu helfen. Das Land hat so schwer gelitten, daß erst eine lange Zeit ge ordneter Verwaltung notwendig ist, um normale Verhältnisse wiederherzustellen. Der Vormarsch der Deutschen

geht im Eiltempo unter den schwierigsten Verhältnissen restlos wei ter. Russische Offiziere berichten, daß, um den Vormarsch der Deutschen zu verzögern und die Bildung einer Roten Garde zu ermöglichen, an Stelle Krilenkos Brujewicz zum Generalissimus und Diktator ernannt worden sei, der den Krieg bis aufs äußerste proklamierte. Räumung Revals. — Auch Petersburg wird nicht verteidigt. kb. Bern, 24. Februar. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Die Absicht, Petersburg zu ver teidigen, ist aufgegeben

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1889
Umfang: 6
»um«»« s kr. Nr. M. Dienstag, den H. August 1889. 23. Jahrgang. Die Präger Industrie-Ausstellung. Meran, 5. August. Die deutschen Blätter Böhmens veröffentlichen eine Erklärung der deutschen Parteileitung in Prag, mit welcher die Theilnahme an der von den Czechen projectirten Landesausstellung abgelehnt und diese Ablehnung eingehend motivirt wird. Es heißt darin u. a.: „Erkennt man die unläugbar hohe Bedeutung der deutschen Industrie, des deutschen Gewerbes, der deutschen Arbeit an, dann muß dieser Erkennt niß

auch auf anderen öffentlichen Gebieten Folge und Ausdruck gegeben werden, und darf man sich nicht darauf beschränken, uns dort und dann zu rufen, wann man unserer Mitwirkung nicht entbehren kann.' Der czechische Kniff mit „Bömisch-czechisch' zieht nicht mehr. Hätten die Deutschen diese Industrie ausstellung beschickt, so würden sie dort eine Aus stellungsleitung gefunden haben, welche durchaus im Sinne des czechischen Staatsvolkes gehandelt hätte. Es wäre ungefähr so gewesen, wie mit dem Museuni und anderen Landesanstalten

und Landes veranstaltungen — böhmisch-czechisch — Alles zum Vortheile der „böhmischen' d. i. der „czechischen' Nation, unter welcher die Deutschen zu verschwin den haben. Das Stück wurde bei kleineren Regie rungsausstellungen wiederholt schon gespielt. Czechi sche Größen stellen sich an die Spitze und richten die gauze Verwaltung czechisch ein. Bei der Eröffnung, Schließung, bei allen Gelegenheiten steht das Czechen- thum im Vordergrunde, die ganze „Gleichberech tigung' darf sich mit einigen deutschen

Aufschriften hinter den czechischen und in einigen deutschen Wor ten hinter czechischen patriotischen Reden genügen lassen. Darauf kann an und für sich ein bewußter Deutscher nicht eingehen. Nimmermehr läßt sich das Deutschthum im Schlepptau des Czechenthums vor die Oeffentlichkeit zerren. Eine wahre Gleich berechtigung müßte ganz andere Formen finden. Am allerwenigsten könnte das Deutschthum in Böhmen sich bei einer Industrie-Ausstellung auf diese be schämende Art sehen lassen, da ja gerade die In dustrie

bis auf einige Zweige zum weitaus größten Maße in Böhmen eine dent'che ist. Diese Bedeu tung des Deutfchthums für die Industrie müßte bei einer Landesausstellung auch in weithin sichtbare Erscheinung treten. Die Bedeutung der deutschen Industrie in Böhmen hat sich denn auch schließlich bei der Arbeiter-Unfallsversicherungs-Anstalt heraus gestellt, an deren Spitze nun ein Deutscher steht, in deren Verwaltung die Deutschen die Mehrheit haben. Man darf überzeugt sein, daß diejenigen altczechi- schen und feudalen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1940
Umfang: 6
Möchte zu erfüllen ver stehen. Bernardo Atto li co, der durch lange Jahre hindurch die heikle Aufgabe der Vertretung Italiens in der Haupt stadt des deutschen Reiches vorzüglich er füllt und den italienisch-deutschen Be ziehungen den ständigen Beitrag seiner Intelligenz und politischen Sensibilität gegeben hat, hat die Ehre, die fascisti- sche Regierung beim Hl. Stuhl zu ver treten vollauf verdient. Den beiden aus gezeichneten Diplomaten, die ihre Stel lungen in einem für die internationale Lage

der Er- Äm Vorabend der Schlacht um Drontheim Deutsche Truppenmaffen rücken rafch vor — Ununterbrochenes Feuer àer Luftwaffe - Schwere englische Schiffsverluste Stockholm, 29. — Das bedeutend ste Ereignis des Tages ist der Vormarsch von zwei schnellen deutschen Abteilun gen aus der Straße von Kvikne und im Folla-Tale gegen Ulsberg und Iärkinn gegen die englisch-französische Linie, die an diesem Punkte der Dombaas-Stroren- Bahn folgt. Einigen Informationen zu folge seien die beàen Kolonnen bereits an zwei Stellen

noch keine Einzelheiten bekannt sind: die Deutschen üben einen starken Druck auf die von Engländern besetzte Enge aus. Die deut sche Luftwaffe unternahm einen Massen« angriff auf dieses Gebiet. Weitere Lust» cuigiissen erfolgt?', aus Moide. Haron. Alesuiid. Gyske, Vorgund und Ulsberg. Der äeutfche Heeresbericht B erli Ii, 29. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Unterstütz von der Luftwaffe, weiche an den Landtämpfen teilnahm und die Verbindungen im Rücken des Heindes abgeschnitten hat. gehen

wurden drei feindliche Flugzeuge, die niedergegangen wa ren. durch Bomben vernichtet. Zwei un serer Flugzeuge sind vermißt. Im Westen keine besonderen Ereia- nisse.« i Arsftvoller Vorstoß der Deutschen zwischen Dombaas und Drontheim Stockholm, 29. (Vom Stesani-Son- derberichlerstatter) — Nainsos, Romsdal, Dombaas und sämtliche Verbindungs wege zwischen Romsdal und Doinbaas werden von den deutschen Kampffliegern unaufhörlich beschossen. Im Nonisdal- Fjord wurden sechs englisch-französische Transporter

» verbrei ten sich bei ihrem Eintressen im Äumps- gebiet auf alle Straßen und Eisenbahn«,» zwischen den Flüssen Fall und Iiuche- rad. d. i. längs einer Km breiten Front. Die Marschrichtung der Vorhut läßt deutlich erkenne», daß die Deutschen die Bahnverbindung zwischen Doinbaas und Drontheim abzuschneiden beabsichti gen, oller Wahrscheinlichkeit nach bei lils- berg, wo sie vermutlich den Feind an greifen werden. Durch das Feuer der Deutschen zum Zurückgehen gezwungen, haben sich die Engländer in neuen

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1925
Umfang: 4
in das italienische Sprach gebiet eingestreut. Beachtenswerterweise haben auch diese ver sprengten Siedlungen eine überraschend große Widerstandskraft gegen jede Assimilation bewiesen. Daran werden auch die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts ändern, auch wenn für alle Zeit Südtirol im italienischen Staatsverband bleibt. Freilich hat der italienische Staat heute ganz andere Mittel, mit denen er seine Entnationalisierungspolitik gegen über den Deutschen betreibt. Aber es ist eine Kulturschande

und eine Entehrung des italienischen Namens, die dort unten mit diesen gewaltsamen Entnationalifierungsversuchen getrie ben wird. Deutschen Abc-Schützen nur auf dem Wege über ita lienischen Unterricht das nötige Wissen in allen Fächern der Volksschule beibringen zu wollen, das ist eine Methode, die vielleicht dem System von Negermissionsschulen im wildesten Afrika entspricht, aber für das Bildungsbedürfnis eines mittel europäischen Kulturvolkes ein geradezu lächerliches Unterfangen darstellt

. Der deutschsprachige Unterricht aber, der nach Senator Tolomei den deutschen Kindern auch erteilt wird, beschränkt sich auf eine ganz unzulängliche Stundenzahl und steht bei dem schlechten Willen der italienischen Schulbehörden meist auch nur auf dem Papier. Deutscher Privatunterricht aber ist verboten, ja sogar deutsche Kindergärten für die Kleinsten der Kleinen werden aufgehoben oder italianisiert. Im höheren Schulwesen gar sucht man den deutschen Lernbeflissenen alle deutschen Bildungsquellen

im vollen Umfange wieder gibt mit der Bemerkung, daß er den Deutschen „Italiens' aus dem bedrückten Herzen gesprochen sei, muß überall das Wort Südtirol durch vielsagende Punkte ersetzen, um nicht in Konflikt mit der Behörde zu kommen. So glaubt Italien den deutschen Charakter des schönen Alpenlandes verwischen zu können, dessen Bevölkerung es sich mit solchen despotischen Regierungsmethoden nur entfremdet, statt innerlich näher bringt. Die italienische Schulpolitik läuft geradewegs darauf hinaus

an diesem Abend: man brachte den Italienern Ovationen, wie sie das Haus, so lange ich denken kann, noch nicht erlebte. Masse Mensch, diesmal in großer Toilette, war außer sich vor Begeisterung. Diese instinktlose Urteilslosigkeit und Ver blendung, dieses Buckeln vor allem, was einen fremden Akzent spricht, dieses Erbübel an der deutschen Seele, hat auch der Krieg mit all seinen Folgen nickt an uns gereinigt.' Dann bemerkt der Kritiker, daß, wenn deutsche Schau spieler und Sänger so etwas geboten hätten

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1931
Umfang: 8
als 1* in diesem Jahrhundert. So berichtet der Sonderberichterstatter des englischen Blattes am 22. September d. I. — Schon vor einigen Jahren hatte die I „Morning Post' eine Reihe ganz ähnlicher Artikel oeröfientlichZ. ! > denen man die Absicht von weiten anmerken kann. i I Wir wollen schlagwortartig die Unterdrückungsmaßnahmen ! ! andeuten, die der Sonderberichterstatter in Südtirol nicht ge- : j sehen hat, die aber der Faschismus trogdem durchführh: j ! Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amtlichen

I Verkehre, insbesondere auch ausschließlich italienische Gerichts- I spräche: Verbot der deutschen Sprach« bei Aufschriften und Werbe- z Mitteln, Verbot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der ! allen deutschen Ortsnamen; Verpflichtung von Leihbüchereien. Wirtsbetrieben und Zettungsverschleißen, eben so viele ftalienische Bücher und Zeitungen zu führen, wie anderssprachige: Gesetze über | die Italianisierung von Familiennamen: Verbot der deutschen > Sprache selbst in de« Grabinschriften

. Zerstörung der wtttschaftlichen Organisation der deutschen I Bauern und Arbeiter durch Überfälle bewaffneter faschistischer Banden und willkürliche behördliche Verfügungen: Auflösung der deutschen Sportvereine, Auslieferung ihres Vermögens an italie nisch« Vereine: rechtlicher Ausnahmezustand für den Verkehr mit ! Grund und Boden: Enteignung landwirtschaftlichen Besitzes in l deutscher Hand, und Uebergabr desselben an italienische Fronb ! kämpfer: Entfernung der deutschen Beamten durch Enthebung

oder Versetzung «ach Altitalien. Zerstörung deutscher Denkmäler. Aenderuny der Straßen namen und deren Taufe nach italienischen Persönlichkeiten, ins besondere auch nach Deserteuren der österreichischen Armee. Er richtung eines Siegesdenkmales auf den Grundmauern des Kai- l - serjäger-Ehrenmales in Bozen: Befehl, daß bei Neubauten nur ! mehr der rein italienische Stil angewendet werden darf. Auf- ! Hebung der Gemrindeautvnomie und Auflösung der deutschen ! Parteien, Einstellung der vier deutschen Tagesblätüer

. Vernichtung jeder deutschen Bildungsmöglichkeit, Ausnahme- j ! Verordnungen gegen das Studium von Südtirolern an deutschen i Hochschule«, Italianisierung der im Lande bestehenden Mittel- > schulen unter Beseitigung des Deutschen auch als Unterrichts- ! ! gegenständ: Italianisierung der Kindergärten: Verbot und Per- ! j Hinderung prooaten deutschen Unterrichtes durch tätliche Miß- ; Handlungen, gerichtliche Abstrafung und schwerste polizeiliche Maß- ! regelung der deutschen Lehrer und Lehrerinnen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1944
Umfang: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 01.09.1920
Umfang: 12
monatlich Tschech. K. 5.—, ganzjährig Tschech. K60.—. im Deutschen Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich llr. 3.—, ganzjährig Fr. 38.— in Schweizerwährung- LinzelverkanfSpreis: In Innsbruck: Worgenblatt 80 h — Abendblatt 40 h — Auswärts: Morgenblatt 80 b — Abendblatt 40 h — Deutschland: Morgenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 20 Pfg. — Deutschsüdtirol: Morgenblatt 20 cent. — Abendblatt 10 cent. , 1 . Megan» Innsbruck, Mittwoch/ am 1. Septe mber 19 20 . Dss Ende von Rmsl

und bc* Unter» stciermark mit Crtrazüson und Lastautos gegen 2000 rauflustige südslawische Burschen und Weiber herangeholt. Trotzdem zwei Kompagnien südslawischer Soldaten und Gen darmerie mit ausgepflanztem Bajonett zur Stelle waren, um Ord nung zu halten, machten ste kerne Miene, den Deutschen die Abhal tung der Versammlung zu ermöglichen. .Deutsche Rpdnor, die den Versuch machten, zu sprechen, wurden von den Südflawen niedergefchrien. Der englische Distriktskomman deur Oberstleutnant H o r d e r n, dxr fichtlich

von dem ebenfalls anwesenden südflawischen Negierungskommissar beeinflußt war, machte keine« Versuch, den Deutschen zu ihrem Rechte der freie« Meimmgsäntzerung Zu verhelfen, noch auch die Südslawen vo« ihren stundenlang andauernden Provokationen gegenüber der ein gesessenen Bevölkerung abzuhallen. Nur der bewundernswerte« Disziplin der Deutschen ist es zu danken, daß, abgesehen von kleine ren Schlägereien, kein Blut ffoß. Die interalliierte Kommffsion ist gegenüber den Terrorakten der Südslawen völlig

ohnmächtig. Die Deuts chkärntnor in der ersten Zone, wovon zahlreiche nur wegen ihrer deutschen G'e sinnnng sich im Kerker befindeü, sind taffächlich r e ch t- l o s und die interalliierte Kommission war bisher nicht imstande, die Bestimmungen des Friedens v ertr ages gegenüber» den Südslawen durchzusetzen. UnbeeinfLußte Abstimmung? ' Kl-agQnfurt, 31. Aug. (Korrbüro.) Der Präsident der in Völkernmrll weilenden Ab stimmungskommisswn ver sicherte anläßlich der Konstituierung des Abstimmungsaus schusses

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 17.10.1909
Umfang: 16
deutschen Kaisern, dem deutschen Kaiser in der Wiener Hofburg für die so glänzend bewährte bundesfreundliche Haltung des deutschen Reiches gedankt, da dessen hilfsbereite Unterstützung es so sehr ermöglicht hatte, alle Schwierigkeiten ohne kriegerische Verwicklungen auszugleichen. Und mit Recht konnte Kaiser Wilhelm auf das allge meine Bewußtsein sich berufen, wie wirkungsvoll dieses Bündnis dazu beigetragen hat, dem ganzen Weltteil den Frieden zu erhalten. Was vor 30 Jahren gegründet worden

. Der deutsche Charakter Wiens. Bürgermeister Dr. Lueger hielt anläßlich einer Bürgerbeeidigung eine Rede, in der er den deut- schen Charakter der Stadt Wien auf das aus drücklichste betonte. Die menschenfreundliche Qpferwilligkeit der Tschechen. Aus dem Jahresbericht von 1908 der Klar'- schen Blindenanstalt für Böhmen ist zu entnehmen, daß die im tschechischen Sprachgebiet aufgestellten Sammelbüchsen 345 Kronen 20 Heller, dagegen die im deutschen Sprachgebiet befindlichen Sam- melbüchsen den Betrag von 3416

gelobte der Herr zirksrat eidlich, den deutschen Charakter der Stadt Wien zu wahren, was nach seiner Meinung durch Vermietung von Räumlichkeiten für eine tsche. chische Schule am besten geschehen Arrs Stützt uub Land. Mtzbühel. (Der Bezirkskalender für Kufstein, Kitzbühel undRatten. b e r g) wird im nächsten Monat im Verlag »w Ed. Lippott (Kommisfions. Verlag Buchhandlm M. Ritzer Kitzbühel und I. Armütter Rattenbm erscheinen. Der Kalender wird ein Verzeichnis der Handels- und Gewerbetreibenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1924
Umfang: 8
Sei« 2 „Der Landsmann' Samstag, den S. August IY4 MlMtU Zer bestrafte «mister oder we», deutsche Laoeru sich wehre». Ein erfreukcher Fall wird aus Kroatien gemeldet. Deutschen Bauern in Geovgsfeld (Brezik) sollte auf ungesetzliche Weise Land, das sie vor dem Kriege gekauft inÄ» auch ins Grundbuch hatten eintragen lassen, weg genommen werden, um es samt der Ernte Dobrmooljzen (Kriegsfreiwilligen) aus Mon. tenegr» zu übertragen. Die Deutschen wehr ten sich, und als die DobrowoHzen sie ge- waüsam

zu oertreiben suchten und ihnen die schon geerntete Gerste wegnahmen, er statteten sie Anzeige beim Bezirksgericht in Virovitioa. Die Staatsanwaltschaft ließ daraufhin die Dabrowoljzen entwaffnen und verhaften. Bei der Untersuchung der Ange legenheit stellte sich dann heraus, daß das betreffende Land gar nicht unter die Agrar reform falle. Trvtzdem versuchten die von ! Belgrad und Efseg entsendeten serbischen ! Beamten die Deutschen zu bewegen, wenig stens die Hälfte des Landes abzutreten. Die Deutschen

aber blieben standhaft und wiesen ! auch alle folgenden Bergleichsanträge. die immer billiger wurden, kategorisch ab. Auch die von den serbischen Beamten erhobene Forderung auf EntHaftung der Dabrowoljzen wurde abgelehnt und vom Staatsanwalt Klag« wegen öffentlicher Gewalttätigkeit er hoben. Nebenher lies die Klage eines der geschädigten deutschen Bauern wegen Besitz- störunA, die damit endete, daß der Minister für Agrarreform, Dr. Simonowic. der Chef des Esseger Agraramtes Ionkovic und der russische

Kronprinzen, dem späteren Kaiser Don Pe dro I., die Hand zu reichen. Dieser erste Kaiser BrasSienb war es auch, der deutsche Auswan derer in sein Land rief, woraus am 2 ö. Iuli 1824 zwölf deutsche Familien die von ihm gegründete, nach dem Schutzheiligen seiner Gemahlin benannt« erste deutsche Kolonie Sao Leopold« im Staate Rio Grande do Sul be siedelten. Die Erfolge der ersten deutschen Einwan derer bestimmten bald weitere Deutfche, sich dort niederzulassen und in kurzer Folge ent standen blühende

deutsche Siedlungen, von denen nur wenige genannt werden sollen, wie Blumenau mit heute wohl bv.vlX) Einwohner (am 2. Sepleinber 1859 mit 17 Deutschen von Dr. Herman Blumenau aus Braunschweig ge- gnürdet) und Joinville. Berühmt geworden ist die 1L4S von Major Köhler im Gebirge (842 Meter über dem Tteeresspiegel) mit 23VV Deutschen, meist Rheinländern gegründete Kolonie Petropolis. Sie ist noch heute einer der schönsten Villen städte des Landes, dessen von deutschen Kolo nisten bewohnte Täler

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.02.1921
Umfang: 8
) Im Derein mit der allerorts gefeierten deutschen Konzcrtaltlftin Martha Adam. Slusführlicher Hinweis auf dieses auserlesene und vielseitige Genüsse versprechende Konzert in der nächsten Nummer. egg. Die seterliche Gcitndsleinlegung des Salzburger Festspiel hauses im Heilbrunner Park soll, wie uns aus Salzburg gemeldet wird, heuer zur Zeit der Festspiele statlfindcn, wenn bis dahin die Grundtransakiion dnrchgeführt ist. Das Konkurrenzprojekt des Wie- ncr Architekten Hosfmann gegen das des Berliners

2lnssiihrung und Vervielfältigung der Mit- und. Nachwelt zu überliefern. So liegt denn mm heute das von schalk hafter Laune und köstlichem Humor übersprudelnde, mit einer iln- zahl farbenprächtiger Jllustraiioncn versehene und von den Professo- rcn Fr. Defregger und Dr. I. D. Ziugerle überpriiste Werk dem Pu blikum vor und keiner der Besucher Merans und des Etscklandcs sollte verabsäumen, sich zur Erinnerung an die im deutschen sonnigen Süden, vielleicht wohl gar beim feurigen Leiienwein van Lebcnberg

B e gchung von se einer und U in gehcmg aller Todsünden jenen zum Derderben wird, zeigt die zweite Novelle, eine „lehrsame Geschichte', die beweisen soll und will, was sich novellistisch nicht be weisen läßt: daß auch die Sünde eine Gottesgabe ist und dem Men schen zugute kommen kann. Dr. Siegfried Verberich-Miinchcn. „Freier Weg dem deuischen Buch', so Ist ein Sfnffaf) In der ersten Wochcnausgabe der „Vostischen Zeitung' überschricben, der die Gründe der maßlosen Verteuerung des deutschen Buches

der Großstädte emporstteg, haben glück liche Sterne über ihr gewaltet, und der echte Frankfurter, der seine Vaterstadt liebt und stolz auf sie ist wie kein Bürger an derer deutscher Städte, hatte so unrecht nicht, wenn er im .Her zen die Meinung verschloß. daß Frankfurt doch eigentlich so etwas wie die heimliche Hauptstadt Deutschlands sei. Das hängt nictit nur mit der Tatsache zusammen, dag einst hier durch Fahr» hunoerte die deutschen Kaiser gekrönt wurden. Bielmehr gerade die Mischung und Kreuzung

sich die Masten, wahrend aus dem alten Justitia-Brunnen der Wein strömte, der indieser lachenden-südwestdeutschen Ge- oar ,.ir ! esidenz, sondern und eine Zufluchtsstätte gut demokratischer Gedanken. An zwei Enden deutschen Landes wird hier angeknüpft: Frankfurt ist die Stadt Goetbes und die Stadt der Rothschilds. Der größte Genius des deutschen Geistes tst hier geboren, und der Handelsgeist in Person ist hier ansässig. Gewiß, Goethes Lebenswerk ist, soweit man es überhaupt lokal festlegen kann, in Weimar

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 31.07.1898
Umfang: 18
Nr. 91 her konsequent aufrecht erhaltene Zweisprachigkeit bei den landessürstlichen Behörden in Prag auf gegeben sei und daß von regierungswegen kein Hin derniß mehr bestehe, die Landeshauptstadt in ein rein tschechisches Sprachgebiet umzuwandeln. Würden j die Grundzüge in jeder andern Beziehung den For- ! derungen der deutschen Parteien entsprochen haben, i so hätten sie unserer Ueberzeugung nach wegen der Tschechisierung der landesfürstlichen Behörden in Prag als unbedingt unannehmbar

abgelehnt werden müssen, denn eine schwerere Kränkung und Ver letzung des deutschen Volkes ist kaum noch denkbar, als daß dieser uralte Sitz deutscher Kultur, deutscher ; Wissenschaft und Kunst, deutschen Handels- und ^ Gewerbefleißes, diese alte Stätte deutschen Lebens und Wesens, mit einem Schlage als alleiniges Besitzthum dem andern Volksstamme überliefert werden soll. Nichts könnte eine wirksamere Pro- i paganda für das Losungswort: „Los von Prag l' > abgeben, nichts könnte dem Gedanken einec voll

und so das Deutsch- thum seiner nationalen Heimathsberechtigung da selbst verlustig erklärt würde? i Die Zuschrift weist auf die große Steuerleistung der Deutschen in Prag, sowie auf den Umstand hin, 1 daß Prag der Sitz der obersten Behörden, der deutschen ' Universität, eines blühenden deutschen Theaters j ist, und fährt dann fort: „Die Zweisprachigkeit - Prags muß durch das Gesetz selbst klar und bestimmt ausgesprochen werden; sie darf nicht abhängig gemacht werden von einer Zählung nach Nationa lität

und Umgangssprache, bei welcher, wenn so Großes damit zusammenhängen würde, der nationale Terrorismus, der schon auf so bedeutende Erfolge zurückblicken kann, sich sicher noch selbst übertreffen würde. Es hätten nicht erst die verbrecherischen Gewaltthätigkeiten vom Dezember vorigen Jahres kommen müssen, um zu beweisen, daß in Prag Zählungen, die auf dem für die Deutschen so opsermüthigen Selbstbekenntnisse der Nationalität beruhen, nichts beweisen und nicht als Grundlage dienen können, wenn es gilt

, das nationale Recht der Deutschen in Prag zu bemessen und zu be- stimmen. Welcher Mittel sich der gegnerische Chauvinismus bedient, um die Verläugnung des nationalen Bewußtseins bei den Deutschen zu erpressen, davon legte wieder die Bezeichnung der deutschen Wohnungen anläßlich der Palacky-Feier ein beredtes Zeugniß ab. Wen kann es Wunder nehmen, daß nach den kaum ein halbes Jahr zuvor ^ verübten Gräuelthaten und Schändlichkeiten dieses I Bubenstück seine einschüchternde Wirkung übte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1944
Umfang: 4
, daß der Staat oder der Grubenbesitzer ihn so gut behandelte. Aus diesem Gebiete müsse' man viel vom Feinde lernen, wie unan genehm das auch fein möge. Sogar die „Times' vom 20. November 1943 müsse S sugeben, dass die deutschen Bergleute be» onders hohe Lebensmittelratkonen er halten. „Ihre warmen Mahlzeiten,^ die > lm Werk erhalten, lind gut zubereitet. «sondere Prämien für gesteigerte För- dentng, dauernde ärztliche Fürsorge und n die Aussichi^aus.r.gut« Altersversorgung » wirken als Ansporn

durch ZU schaffen und zwar gerade in der lo den sogenannten „Landesring der Unab- genannten Arbeiterpartei. Eine solche be- ' ' ~ ' steht schon in Gens und in Lausanne, de- Hängigsn', der Duttweiler Partei, ent ogenen bürgerlichen Wähler, anderer^ ren Gründung steht in Neuenburg bevor GrossmäiaüigksBten der Invasions-Generale feite aber die Tatsache, daß die verbotene und auch in Zürich und Bern sind Vor- kommunistische Partei im Kanton Basel- besprechungen im Do Hans Teilte! gestorben Qtt Senior bes deutschen

Unferfecboof* Laues Slek. 10. März. — 3m 75. Lebensjahr starb dieser Tage in KiÄ Dr. 3ngc> e. h. Hans Techel» dessen Nam« mit der Konstruktion des deutschen ■ Unterseeboo tes eng verbunden ist. Bereits vor dem Eisenhowor und Monfgomety versuchen die Stimmung der Anglo- Weltkriege 1914-18 ofetoa aiedjel die Ge- isennowor uuu iv.u.i.yu , ö famtleitung de? auf der Kruppschen Ger- .... .... r -vhi n . nJ ’f- Amerikaner autzuputschen mania-Werft in starker Entwicklung be- Stadt unter der getarnten Flagge

einer Organismen für die konnnun,st,scheu m , r , i ^ v* vi- ariUenen Unterseeboot-Baues Unser sei- iogenannten Arbeiterpartei in die Wah- Drahtzicher zu errichten. Die .schweizeri- Berlin. 16. März. - Die Stimmung ungeheuren. Berluste oufregt. die die auf len eingegriffen hat. Sie hat auf einen kchen Behörden haben bis jetzt, dieses deutschfeindlichen Lager muß Hunds- Deutschen ihren Gegnern zlUfllgen, w„- ^erleWen der mrsNWrtiaste!! Schlag im Parlament von-den 130 Sit- Problem noch nicht nnt genügender

, denn Selbstverständlich kann sich über den das Wachstum des bolschewistischen Ein- er erk-'ärte: „Unsere Luftstreitkräste sind Charakter dieser'Arbeiterpartel niemand stusses auch In der Innenpolitik in der dabei, die Deutschen weich zu machen.' tj^'^GÖ^bönct Mächchab'er 'ganz ge^ derne Konstruktionen greifbar Vorlagen, hinwegtauschen. Sie ist einfach zur Um- Schweiz zu ordern. Einmal mehr staben Damit ist au .deutsch eindlicher Seite mttken der Dersuck, ,u -teer Änva- 3n Würdigung seiner Verdienste oerlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.06.1897
Umfang: 12
Baron Dipauli und Grafen Huyn zur Verlesung, in welchem diese in Erwiderung einer vom GemeindeauSschusse in seiner Sitzung vom 20. Mai dk. I. gefaßten Resolution in Betreff des nothwendigen Zusammengehens aller Deutschen in der Sprachenfrage, ihre Haltung und die Haltung der katholischen Volkspartei zu rechtfertigen und den Gemeindeausschuß aufzuklären suchten, daß ihr Vorgehen im Interesse Tirols gelegen war. Der Gemeindeausschuß, dessen Mitglieder nicht nur klerikale

in den Sprachenverordnungen in zahllosen Kundgebungen der Deutschen und die Befriedigung über dieselben auf Seite der Tschechen beweisen zur Genüge, wem sie zum Schaden, wem zum Nutzen gereichen. Nicht nur das Gefühl der Solidarität aller Deutschen Oesterreichs, sondern auch die Befürchtung der Ausdehnung der Verord nungen auf andere Länder hätten eS auch den deutschen Mitgliedern der katholischen Volkspartei zur Pflicht machen sollen, gemeinsam mit den an deren deutschen Abgeordneten diese Verordnungen vom Anfang

zu bekämpfen und der Gemeindeaui- schuß von Lienz bedauert es daher nach wie vor, daß dieS nicht geschehen und daß durch die Bildung einer Reichsrathsmehrheit gegen die Deutschen eine Obstruktionspolitik heraufbeschworen worden ist, und er fordert die Reichsrathsab- geordneten der Lienzer Wahlkreise neuerlich auf. fortan die nationalenRechte der Deutschen Hand in Hand mit den an deren deutschen Parteien des Ab geordnetenhauses zu verfechten.' Unter dem Vorsitze des Kaisers fand am 13. d. M. nachmittags

Berathung zwischen den Mitgliedern der Regierung. Es ist daher ausgeschlossen, daß eine solche Vorlage den Delegationen in diesem Jahre vorgelegt werden wird. Baron Banffy hatte vor seiner Abreise nach Budapest noch eine längere Unterredung mit dem Minister des Aeußeren Grafen Goluchowski. Es verlautet aus Wien, dieRegierung habe die ernsteste Absicht, eine Verständigung zwischen den Deutschen und den Tschechen herbei zuführen. Das Morgenblatt der „N. Fr. Pr.' vom 11. d., sowie die „Ostdeutsche

der „K.-Ztg.' aus Kanea zu folge soll das Dorf Galata durch internationale Truppen der Mächte besetzt werden. Vorgestern rückte eine aus deutschen, österreichischen und eng lischen Truppen bestehende Abtheilung gegen daS von den Ausständischen besetzt gehaltene Dorf Ko- rakes auf Akrotiri vor. Die von den Admiralen beschlossenen Märsche in der Umgebung von Kanea haben ebenfalls begonnen. Die Aufständischen sind von dem friedlichen Charakter dieser Märsche in Kenntniß gefetzt, alle Maßnahmen zur Vermeidung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1867
Umfang: 8
selbst mit sich bringen dürfte. Roveredo, den 21. Mai 1867.' X X Aus Wälschtirol. Dem bereits mehr fach besprochenen Uebelstande, daß die deutschen Schu len in Wälschtirol unter italienischen, der deutschen Sprache gar nicht mächtigen Schuldistrikts - Ausschern standen, und von diesen daher bei den vorgeschriebenen Schulvisitationen besichtigt wurden, ist nun endlich ein für allemal abgeholfen worden. Wenn eS gleich we gen der zerstreuten geographischen Lage den deutschen Gemeinden in Wälschtirol nicht möglich

deutschen Gemeinden des NonsbergeS (Proveis. Laurein, S. Felix und Unsere liebe Frau im Walde), welche den Bezirksämtern in Cles und Fondo unterstehen, wurde — wie, wenn ich nicht irre, in Ih rem geschätzten Blatte bereits erwähnt wurde — schon srüher der hochw. Herr Pfarrer Steinegger als Di- striktS-Schnlausseher bestimmt; für die beiden deutschen Schulen der näher bei Trient gelegenen und den Be zirksämtern Pergine und Levico unterstehenden Gemein den Palu und Luserna wurden die Rechte und Pflich ten

eines Schuldistrikts - AusseherS dem hochw. Herrn Don Patis, deutschem Kaplane in Trient, übertragen,> einem Manne, dessen hervorragende Verdienste um die Erhaltung des deutschen Elementes in Trient bereits im vorigen Jahre (Nr. 32 des Böthen) besprochen worden waren, und der theils aus eigenen Mitteln, theils mittelst der Unterstützung einiger Privaten eine deutsche Schule in Trient für Kinder deutscher Beam ten und Geschäftsmänner unterhält, in der dieselben und zwar unentgeldlich, wenn sie mittellosen Eltern

angehören, sonst aber gegen ein geringes Entgeld, den nöthigsten Elementar-Unterricht erhalten. ES läßt sich daher von dessen Eifer mit Zuversicht erwarten, daß unter seiner Oberleitung und unter der unmittelbaren Leitung des Kuratie-VerweserS und deutschen Lehrers in Palu Don Depellegrin, welchem erst jüngst die An erkennung der h. k. k. Statthalterei über den nunmeh rigen guten Fortgang der neuen deutschen Schule in Palu ausgedrückt worden war , dann des Herrn Ku- raten und deutschen Lehrer

« in Luserna Don Zuchri- stian, dessen ersprießlicher Thätigkeit und rastlosem Ei. fer die Fortschritte der deutschen Schule in Luserna zu danken sind, die genannten beiden deutschen Schulen zu immer blühenderem Zustande gelangen werden, und daß die guten Erfolge der Kinder an denselben auch den angränzenden Gemeinden, wo die deutsche Sprache noch nicht vollkommen erloschen ist, das Bedürfniß nach einer deutschen Schule fühlbar machen werden, wie dies bereits bei der Nachbargemeinde Palu'S der Gemeinde

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.08.1924
Umfang: 4
beschränkte sich daraus, daß Musikkapellen Dt« vemmiste Braut' spielten, London^ tS. «ugnst. Unter dem Vorllhe Macdonald» fand gestern ei« Vokfitzm» der Konferenz statt. Macdovald stellt« mit Befrie digung fest, daß außer zwei oder drei Pmmen auf allen Linien ein« Einigung zwischen den Verbündeten und den Deutschen erreicht worden sei und dah gut« ««»ficht bestehe» daß auch in > den übrigen Punkten ein Uebeveinkommen zu stande gebracht werde. Er hofft zuversichtlich, dah nur einige wenige Tlhmiaen

der Alliierten und eine Vollsitzung mit den Deutschen notwen- dia feien, um zum Abschluß der Konferenz zu ?wch der Vollsitzung fanden zwischen den Delega»Ion»führern freie Aussprachen statt. Her. riot und Rollet besprachen sich über zwei Stun den mit Theorie Wer die milltSrische RSmnung de, Ruhrgebtele». Heute zu die «^scheidende t deutschen Naafprache mit den Vertreten» stalt finden. Der deutsche Ainanzminister Dr. Luther hatte eine längere Unterredung mit dem franzö sischen Ainanzminister Clementel

konnte bekanntlich nicht zu Ende geiftihrt Worden, weil sich die Regte- Abg. Strinko, Berichterstatter ist, tn der Herbst tagung obstruieren. In diesem Zuisanmmikwng niuh man die Frage des Eintritte» der Deutschen in «in Kabinett «betrachten. Es ist sehr «wahr scheinlich, dah die Möglichkeit eines Eintrittes der Deutschen in die Regierung nur als Peitschenknallen verwendet wird, um die Re gierungsparteien zusammenzutreiben, doch nicht ausgeschlossen^ daß tatsächlich «Bestrebungen im Gange

sind, die Regierungskrise dadurch zu lösen, daß man entweder die deutschen Agrarier oder die deutschen Sozialdemokraten zur «Regie- > rungsdildung heraintziÄht, um so entweder den ! rechten oder den linken «FMgel zu stärken. Wahrscheinlich dürfte im letzten Augenblick ^ innerhalb der Regierungsparteien doch wieder! ein Kuhhandel zustand« kommen. Man spricht davon, daß die tschechischen Sozialdemokraten zu- isammen mit den deuHhen durch billige Vollzugs-! Belieferung ihrer Kväisumvereme für die Ein- l Mhruing

wiederholte und ge nauer umschrieb, indem er forderte: 1. Bolle Selbstverwaltung des gesamten Schulwesens: > 2. Deutsche Beamte, Angestellte und Arbeiter in allen ÄemteM und staatlichen Betrieben der «deutschen Sprachgebiete und für die gemischten Sprachgebiete sowie die Zentralämter Anstellung Hochoerrat und ruft nach dem Staatsanwalt, Knirsch «u. a. so. mal» sein Knie beugen und um sein Recht bet> weil sagte, daß ein Deutscher nie se Ä« aus «dem Ausland -über Karlsbad den wtedecholten Konferenzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
der Unterredungen des deutschen Außenministers Neubekrästigung der italienisch, deutschen Zusammenarbeit . Roma, S. Mai vir Duce hat heute um 12 Uhr im Palazzo ttezia den Außenminister de» deutschen Reiches recherrn von Neurath im Beiseln de» Grasen wo empfangen. «m Schlüsse der Unterredung wurde folgender mcht herausgegeben: à Verlaufe seines römischen Besuches Halle r «eichsminisler für auswärtige Angelegenheiten '«Herr von Neurath mit dem Du« und mit dem «Mminister Grasen Ciano eine Reihe von 'Wen

Unterredungen, bei denen die größeren 'Wen und wirtschaftlichen Probleme, welche klilschland und Italien interessieren, überprüft «den sind. Der Ideenaustausch, den diese Unterredungen .''mahl haben, bestätige noch einmal den innigen «rallelismus der Interessen und die Gleichheit Absichten beider Länder. «s wurde hierauf der Wille beider Regierungen ligt. weiterhin eine in allen größeren Zragen ^einstimmende Politik aus Grund und im Geiste ' mündlichen italienisch-deutschen Uebereinkom- w. die in Berlin

- s.' Hotel zu, um die aus Berlin eingetrof- !»? Speichen zu behandeln. ,^°n S.Zll biz ig.zli uhr empfing er den deut- Botschafter beim Ouirinal und den deutschen Laster beim Heiligen Stuhl. , M io.zg big 10.I0 Uhr hatte er eine Unter- H^i^mit dem Minister Oesterreichs,. Bergèr- und von Ill.SS bis 11.10 Uhr eine à. 'ng mit dem Minister Ungarns. Baron S-lÄ,. Anschließend empfing er den römischen ìik! ! ^àger Frankreichs, mit dem er bis 11.30 i,''' Gespräch verweilte. I» ^ ^Uhr begab sich Freiherr

empfing den Präsidenten der Nach richtenagentur Stefani, Manlio Morgagni, der ihm über die kürzlich abgeschlossenen Abkommen zwischen der „Stefan!' und dem „Deutschen Nach richten-Büro' Bericht erstattete, mit denen eine innigere und Wirksamere Zusammenarbeit zwi schen den beiden Agenturen sanktioniert wird. Die Arbeiten der Kammer Roma, S. Mai. In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkam mer würdigte der Kammerpräsident Ciano den Jahrestag des Einmarsches der siegreichen italie nischen Truppen

unter dem Kommando des Mar schalls Badoglio in Addis Abeba. Seine Ausfüh rungen gaben Anlaß zu einer begeisterten Kund gebung der Kammer für S. M. den König und Kaiser und den Duce. Dann wurde mit der Diskussion des Kostenvor anschlages des Verkehrsministeriums für den Finanzhaushalt des Jahres 1937-38 begonnen. Die nächste Sitzung findet am 12. Mai statt. Die Antwort des Heiligen Stuhls auf die Note der deutschen Regierung. Stadt des Vatikans, ö. Mai. Der Heilige Stuhl hat der deutschen Botschaft die Antwort

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1918
Umfang: 8
Gette« Sonntag, den 21. Juli. 191S MWM-lrWWM. ^ (Zum 19. JvlL.) » David Mühlberger. Der IS. Juli wird in der deutschen Ge schichte ein ewig denkwürdiger Tag bleiben. An diesem Tage des Jahres 1870 hat Frank reich an Preußen den Krieg erklärt, der schließlich zu einem ungeahnt großartigen Auf stieg Deutschland und zur HerstMung der Einigkeit der deutschen Stämme geführt hat. Seit den großen preußischen Kriegserfol gen im Jahre 1866 erwachten immer mehr die Eifersucht und der Neid Frankreichs

de Streitfrage zum Kriegsfalle. Die Spanier hatten nämlich im Jahre 1868 ihre Königin Jsabella vom Throne vertrieben und boten, nachdem es den revoürtionären Ge nerälen nicht gelungen war. die Republik zu begründen, dem deutschen Prinzen Leopold von Aohenzollern-Sigmaringen die Krone an. Da jedoch dieser Prinz von einer Neben linie des preußischen Königshauses abstammt, fürchtete Kaiser Napoleon III., daß durch Leo polds Berufung auf den spanischen Thron Preußens Einfluß vergrößert würde, und droh

dies Napoleon für eine Verletzung der Ehre Frank reichs und traf Anstalten zum Kriege. Napoleon glaubte, er werde es bloß mit Preußen allein zu wn haben, allem der Un wille über die französische Anmaßung einigte bald die deutschen Staaten, welche sich sämtliche der preußischen Sache anschlössen. Die Rüstungen in Deutschland wurden un ter der Leitung des preußischen Generals Molt« ke und anderer tüchtiger Generäle mit einer solchen Umsicht und Schnelligkeit betrieben, daß die deutschen Heere früher

hatte, die bedrängte Festung Metz zu entsetzen. Dieses Unternehmen nahm einen senr unglücklichen Ausaang. Die ??ran^osen der großen Schlacht bei Sedan ein? -Niederlage, dak sich Kaiser Napoleon selbst dem Könige von Preußen als Gefangener und kraft dieser Kapitulation die gam? -'-f-mn' MNMN- Mitte September standen die deutschen Heere vor Paris und König Wilhelm nahm wr Schlosse von Versailles seinen Sitz. Nun raff te die französische Nation alle ihre Kraft zu sammen. Kaum war Napoleon nach Bklhelms- höhe

bei Kassel abgeführt, so wurde in Frank reich die Republik ausgerufen und die ganze männliche Bevölkerung bis zum Alter von ^ Jahren unter die Waffen gerufen, ganz Frank reich in ein Kriegslager verwandelt. Während Patts, von den deutschen Trup pen eingeschlossen, eine wunderbare Wider - standsfähigkeit entwickelte, bildeten sich im Norden und an der Loire große Heere, welche die Hauptstadt entsetzen und die Deutschen aus Frankreich vertreiben sollten. Selbst der Fall von Straßburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.09.1897
Umfang: 18
wird? — Wir fürchten, man wird, um das alte Bild zu brauchen: den Teufel mit Belzebub aus- treiben, und diese Furcht schimmert auch bei den Regierungsblättern durch, denn zum Schlüsse aller Tiraden, ertönen Lockrufe an die Deutschen. Man versichert, „man ziehe den kleinsten Erfolg der Deutschen der größten Opposition und den gewag testen Obstruktionskünsten vor. Man wünsche aber nicht bloß kleine Erfolge, sondern vielmehr, daß die Deutschen im staatlichen Leben eine ausschlag gebende Stellung einnehmen

vollends ab; der echte Römling, der keinen Tropfen deutsches Blut Nr. 107 in dem leider von einer deutschen Mutter in die Welt gesetzten komuaculus verspürt, läßt durch seinen schwarzen Leibhusaren, das „Linzer VolkS- blatt', die deutsche Gemeinbürgschaft förmlich niedermetzeln. Das biedere Kapuzinerblatt schreibt: „Das Märchen von der deutschen Gemeinbürgschaft muß endlich einmal ausgemerzt werden!' AIS Surrogatkaffee dafür empfiehlt dieses Blatt zu seinem Hausgebrauch als Tischgenosse der Tschechen

von deutscher Gemein bürgschaft aus dem Muckerliederbuche werden, dafür eingeführt der Weihrauchgassenhauer von „Oester reichischer Gemeinbürgschaft'! Na 2äar! I^aucts! Die „Linzer Tagespost' begleitet diesen schänd lichen volkSverrätherschen Erguß des Ebenhoch'fchen Preßmeßners mit nachstehenden kernhaften Sätzen: „Der Deutsche soll nicht für den Deutschen fühlen, für ihn einstehen! Aber für die eigen süchtigen Interessen der Schlachzizen, welche sich ihre Herrschast in Galizien so schön auf Kosten

der deutschen Alpenländer eingerichtet haben, für die Tschechen, welche in Pilsen die Deutschen ver folgen und mißhandeln, für die Slovenen, die deutsche Turner überfallen und das Denkmal eines deutschen Dichters mit Koth bewerfen, für die muß ein echter Klerikaler fühlen, diese muß er schützen, denken, arbeiten für sie: und das nennt das „Linzer Volksblatt' österreichische Gemeinbürgschaft; diese soll an Stelle der deutschen Gemeinbürgschaft treten. Natürlich mit einem leichten denunziatorifchen

Seitenblick, als ob die deutsche Gemeinbürgschaft etwas Unpatriotisches und Antiösterreichisches wäre. . . . Das Deutschthum ist der Kitt, die Deutschen sind das Knochengerüste dieses alten Staates, daS Deutschthum stärken, heißt: den Staat stärken; und sich mit Polen, Tschechen und Slovaken zur Unter drückung des Deutschthums in Oesterreich zu ver binden, das ist nicht nur nationaler Verrath, daS ist auch ein unpatriotisches, ein antiösterreichisches Vorgehen, das sich durch die schönsten Loyalttäts

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.07.1924
Umfang: 12
Sekte 2. — Nr. 2s. „TB OlTöBotC Donnerstag, den 17. IM 1924. gangen ist.' Zudem hatte der verstorbene Kai ser Otto III. sich während seiner Regierungs zeit um das eigentliche Deutschland herzlich wenig gekümmert und sich dafür mit allerlei überspannten Plänen der Weltherrschaft ge tragen. Italien, das damals auch unter der Oberhoheit des deutschen Kaisers gestanden, lag ihm mehr am Herzen als das eigene deutsche Land. Kein Wunder, daß da die deut schen Fürsten die Gelegenheit benützten

, um sich von der kaiserlichen Gewalt möglichst un abhängig, ja selbständig zu machen. Diesen traurigen Bersaüserscheinungm trat Hem, ich in kraftvoller EntschMenheit entgegen. Diel- soch gelang es ihm, durch seine Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, durch seine große Milde und ausnehmende Klutzhsrt die Widerstre benden zu gewinnen und in die deutsche Reichseinheit einzufügen. Um des Reiches Frieden. Heinrich war ein Friedenskaiser und faßte seine Regierung auch nur in dem Sinne ans, dem deutschen Volke nach innen und außen

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

rücken, die die Uebergäng« beherrschen und griffen dann von hinten und vorn« di« Feinde an. Diese wurden teils in die Flucht geschla gen, teils fanden sie in den Abgründen oder Fluten der Brenta ihr Grab. Nun eilte der König mit seinen Truppen herbei, um auf den von den Kärntnern sreigemachten Pässen nach Italien zu ziehen, was auch jetzt noch nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen konnte. So mußten die deutschen Truppen alles Gepäck zurücklassen, um überzukommen. Als die wackeren Mannen

war ein heiliges Leben zusammen mit seiner Gemahlin, der hl. Ku nigunde» die ebenfalls von der Kirche zur Ehre der Altäre erhoben worden ist. Schuhvogt der Kirche. Heinrich war ein heiliger Kaiser. Rö misch-deutscher Kaiser sein» bedeutete soviel als den Stellvertreter Christi, den Nachfolger des heiligen Petrus, in der Regierung der Kirche, in der Verteidigung ihrer Rechte, mit der kaiserlichen Macht unterstützen und, wenn nötig, sie gegen die Wiedersacher mit den . Waffen der tapferen Deutschen be schützen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 07.03.1925
Umfang: 14
Tschechen Hwg»svil«n stnd xmd daß auch tn ren> StÄitrat «tn Tscheche einziehen ceindeuts« >it Ist mm di« reir Stadt kutsch« mit «wem Schlag« in «in« g«nnschtspra- v«noand«lt wordene M« den ixn wird. ch^ge v«noand«lt wordene M« da« möglich wurde. »tt für di« Tschechen Nekxnsach«, ihnen onrüat »da, amtlich« Zahlenmaterial Ub«r di« Wahl«!<, mit dim ja da« Märchen von dem g«schloff«nen deutschen ^?rachgebi«t« in Böh men dem Ausland« g»genüb«r natürlich gründ lich zerftvrt wtrd. vo VN« tn Eg«r macht

« nach der Dolkszähtung wieder an ihren ursprting' der slug 'bad tschechischen Soldaten nach Franzens! habe einem U ' . ^ . der e^entliche ^ , beweisen, dah es «uch fein reindeutsch»s Fran kischm Mysftanden werden. Die Hauptsache war. daß der beabsichtigte Zweck erreicht worden ist. Auf dtese Weise gehen die Tschechen auf der ganzen «n vor und di« Deutschen n machtlos. Sie kalten aber ange- WernWtung»Lampfes, 'den dle Ische- chen gegen >ste sichren, nur umso fester an ihrem <mgssAcnnmten Deutschtum

nicht hingelangen. Gott sie erreicht. Gott, der den Schuldigen keine Ruhe läßt und sie unauMrltch verfolgt und da» Ur teil über sie fällt: Verflucht für alle Zeiten, in Ewigkeit! Deutscher Geist in italienischer Beleuchtung. Di« römische Auqgabe de« «Vovolo d 'Ltalia' brachte vor wrzem einen Umsatz unter dem Titel: „Die Deutschen und wir, tn dem Vale ria Benuzzt darzulegen versucht, welche Aeuße- rungen des deutschen Geistes tn Italien Eingang fanden und welche zurückgewiesen wurden. Da» Schema: Deutscher

und noch ewiye Seiwn ütxr t»i« TraaSdi« und dt« Ms».' von Schopenhauer läßt «r weiter nur dt« .Aphorismen 5« SebeiWwewheit' und di« .Pareroa und Paral ip«,»«' selten. Nietz sche» »uebermen^chen^ l^nt der Italiener nach Benmyzi ebenfalls ab. Er hat ihn .Äxrwun- den'. Ailder« Lehern diese, deutschen Dichter- Phtl^pben läßt er jidvchg«lt«n^ wie jene von der Macht, von der mitt«0iwd tischen Musik, von > d«r Notwendigkeit, da» verwmgen» zu zerstö- ^ ren. Auch da» Urteil Nietzsche» lülber Deutsch- > lang fage

des Fa schismus! Aber das Werk selbst sei in Italien so gut wie unbekannt. Benedetto Croce habe den ersten Band mit A> Aeklen abgetan und den zweiten ignoriere er einfach. E» fei höchste Zeit, dah man alles tue. um dem jungen Ita liener diese letzten Ergebnisse, de» deutschen Geiste» zugänglich zu machen. Einführung von Postgutschetaen. Rom. 7. März. Mg. Br.) Dom Beispiel Englands und der Bereinigten Staaten folgend, hat die idalieniischv Megierung beWossen, auch in Italien die ginsentragenden ^tgutscheine

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