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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.12.1901
Umfang: 8
das staatsrechtliche Verhältnis des dentschen Bandes kennen muss. Das deutsche gleich ist hier natürlich nur als territorialer Begriff gemeint wie etwa das russische oder englische Reich. Aus Springers Oesterrcichischcr Geschichic 11, 3 könnte übrigens Schwind wissen, dass das Volk dainals in der Regel nicht von „ Oentschland', sondern vom „Reiche' iprach. Auch Kaiser Franz sag'.e im Jahre 180t, in einem officiellcii Actenstücke, er scheide vom „StaatSköper des deutschen Reiches' und vom „deutschen Reich

'. Der deutsche Bund nmsasüte nach den staats rechtlichen Lehrbüchern das „dentsche Reich' nnd der tz 1 dcr „deutschen ReichSversassnng' von 1843 be ginnt: „DaS deutsche Reich' besteht aus dem Gebiete des bisherigen deutschen Bundes. Ein RechtShistoriker sollte übrigens wissen, dass das „deutsch- :>ieich' >n dem von ihm gemeinten Sinne auch von 186»! —1871 noch nicht bestand. Mehr Gründlichkeit, mehr wissenschaslliche Ehrlichkeit, mehr RcchiSgcfühl und mehr Geist sind die Forde rungen

S. 4? und 48 „cin wörtlicher, zum Theil gekürzter Auszug aus Bider- mann sci, entbehrt der Richtigkeit, obwohl das bei bloßen Anszählnngen von Namen kaum cin Fehler wäre. Die Dctailzusammenstcllungen uns manche von Bisermann abweichende Angaben dieses Capitels be ruhen auf neueren Arbeiten, (z. B. Äusserer, Reich ic.), die Ichwind wohl nicht kennt, und auch auf Archivs- actcn. Die Behauptung, dass ich Durigs Schrift »ich: gekannt hätte, widerlegt sich schon durch die stellenweise (soweit die Ergebnisse eben

Verhältnisse, wenn auf Seite vorher (S. 13. Notabene nicht in. Contexle, sondern in dcr Note) k.'ihn behauptet wird, das König reich Italien beschränkte sein Gebiet stets nur ans Oberitalien', so verweis: ich dafür einfach aus die mir angeblich nnb.-kannt gebliebene Arbeit DnrigS (s. 8), wo darüber anSführljH die Rede ist und die nähere Begründung steht^). Dass ich ausdrücklich nicht „daS', sondern „dieses Königreich', d. i. jenes der eisernen Krone, im Auge habe und damit auf das letzte Capiiel

Schwind dafür Beweise zu erbringen? Ich dächte, die irrcdcn- tistischen Werke von Baisini, Gazzoletti n. a. würden davon doch Nstiz genommen haben, wenn solche zu er bringen wären. Zum Schlüsse ineinl Schwind meiner Wisscnschaft- lichlcit noch einen Merks zn geben, wenn er (S. 723) höhnt, ich redete (S. 69) immer wieder von einem „deutschen Reiche', das znsällig von 1815—1366 gar nicht existiert hat. Das ist eine kindliche Nörgelei, da ich ausdrücklich auch die deutsche BnudeSacte er wähne und somit

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1901
Umfang: 16
man in unserem Staat Elemente hegt und pflegt, welche sich öffentlich als (Wolf: Nur . los!') Anhänger der Republik bekennen, Patriotis mus für Dummheit halten oder den offenen An schluss . an das Deutsche Reich anstreben.' — Wolf: „Zollunion, Bündnis mit dem Deutschen Reiche.' — Tollinger: „Wo verschiedene Mitglieder es offen sagen, es wäre das. Beste, Oester reich würde mit Deutschland vereinigt.' — Wolf: „Wo steht das ?' — Tollinger: „In verschiedenen Aeußerungen, die in den stenographischen Pro tokollen

des Hauses verzeichnet sind.' — Wolf: * „Die feindliche Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung.' — Der Präsident ersucht, den Redner nicht zu uuterbrechen. — Tollin ger : „Wo die Devise ausgegeben wird: Ein Reich, eine Religion. Was ist da für eine Religion, was für ein Kaiser gemeint? Bitte, heraus mit der Sprache!' — Wolf: „Für Euch ist der Papst die Krönung des Weltgebäudes.' Man sieht, der all deutsche Wahnsinn macht sich auch bereits in den Delegationen breit. Und die Zeit

über „clerikale Agitation' in Oester reich, reibt sich an den Kundgebungen katholischer Vereine für Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand, sowie auch an den Processionen von Män nern und Frauen, an dem Plane des Olmützer Fürsterzbischofs, in seiner Diöcese Katholikenver sammlungen zu veranstalten, und findet die großen Ankäufe von Grundbesitz durch geistliche Orden be denklich. Dabei schreibt das Blatt wörtlich Folgendes: „So haben z. B. die Jesuiten ihren Besitz in Wolfsberg (Kärnten) sehr erweitert

nach heftigem Kampfe den Feind zurückzuschlagen. Auch vor einer anderen Stadt in der Capcolonie sind die Buren aufgetaucht. — Die Zulukaffern sollen in einer Stärke von 25.000 Mann aufgestanden sein. Die Lage in Ostasien. Waldersee ist am 3. d. abgereist. Deutsche, englische und sranzösische Truppen bleiben zurück, alle übrigen gehen nach Hause. Gut zu vertragen scheinen sich die Soldaten der verschiedenen Nationen noch immer nicht, denn das Wolffsche Bureau weiß aus Tientsin zu berichten: In der letzten

Nacht kam es in der hiesigen etwas berüchtigten Takustraße zu einem Zusammenstoß zwischen englischen Polizeisoldaten und französischen Soldaten. Letztere griffen mit dem Bajonet und Steinwürfen die Engländer an, welche darauf Feuer gaben. Die Engländer erhielten pflichtmäßige Unterstützung von der deutschen Poli zei. Nachdem französische, japanische und, wie es heißt, auch einzelne deutsche Soldaten zur Hilfe kamen, entwickelte sich ein Krawall, bei welchem angeblich ein Franzose getödtet und etwa

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1905
Umfang: 8
zu müssen. Auch wir haben derartige Kämpfe durchführen müssen. Wir sühlen, daß die Er richtung einer tschechischen Universität in Brünn eine Angelegenheit aller Deutschen in Oesterreich ist. Wir werden solidarisch sein mit Ihnen in der Abwehr dieses Attentats auf den deutschen Besitzstand. Wir Deutsche haben dieses Reich gegründet und mit unserem Blute gekittet. Leider verstehen wir eines nicht, was unsere Gegner verstehen: einig sein. In dieser Stunde aber ereignet sich etwas, worauf wir Jahrhunderte

Luft hereinzieht und dieses Reich wieder eine glänzende Macht werde. Ist das auf Grund des allgemeinen, gleichen, direkten und ge heimen Wahlrechtes durchgeführt, dann wird unser Vaterland wieder ein bündnisfähiges Reich sein. Dann werden wieder die Nationalitäten und Kleinstaaten auf der Balkanhalbinsel mit Ver trauen auf Oesterreich blicken, dann werden wir ein stolzes, kräftiges Zentrum sein. Dann werden wir wieder ein mächtiges Volk und ein mächtiges Reich sein und die alte Position

zurückerobern, die wir leider verlieren mußten durch Unklugheit, Schwäche und NichtVoraussicht der Regierungen, die wir hüben und drüben gehabt haben. Gebe Gott, daß es so komme!' (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Christlichsozialen. Redner wird beglückwünscht.) Der deutsche Kilkstag in Krim War eine mächtige Kundgebung aller Deutschen sowohl gegen die unersättliche nationale Be gehrlichkeit der tschechischen „Volksführer' als auch gegen die schwankende und allzu nachgiebige Regierung

: das katholische Zentrum stehe nicht an, zu erklären, daß die deutsche Stadt Brünn sür die Errichtung einer tschechischen Universität nicht der geeignete Ort ist, weil dadurch die nationalen Gegensätze noch mehr verschärft werden. Dieses Schreiben wurde mit großem Beifall zur Kenntnis genommen. Dr. Lueger sandte eine Zuschrift, in welcher er mitteilt: „Alle Mitglieder des christlichsozialen Reichsratsklubs sind entschlossen, für den deutschen Charakter der Stadt Brünn zu jeder Zeit ein zutreten

gewartet haben, nämlich die Geburt der deutschen Einigkeit, und wir hoffen, daß die in dieser Stunde geborene deutsche Einigkeit auch erhalten werden wird. (Stürmische Heil-Rufe.) Wir wollen Ihnen treue Bundesgenossen sein! Heute soll eine neue Zukunft beginnen, wir wollen künftig sein ein einig Volk von Brüdern!' — Wie die „Rp.' berichtet, fand Abg. SchrM minutenlangen Beifall. Nach dem Abgeordneten Schraffl sprachen' noch der Bürgermeister von Troppau und die Abgeordneten Wolf und Derschatta

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 14.10.1908
Umfang: 8
3 Schraffl hat doch früher auf seinen Wanderver sammlungen immer auf den reichen Rotschild ver wiesen. Der sei reich, so reich, daß dessen 1000 K* Noten, wenn man sie übereinander schichten würde, einen Berg so hoch wie der Jfinger bildeten, der Rotschild solle also zahlen. Jetzt, wo es zum Ernst kommt, hört man davon nicht» mehr. Jetzt soll der Weinbauer zahlen mit der erhöhten Branntwein- steuer und mit der Weinoerzehrungssteuer auf dem Prioatkonsum und sollen diejenigen zahlen

des Zollüberschujsrs auf Oester reich 162.498.998 K, auf Ungarn 93 002.571 K. Unter dem ordentlichen Erfordernis für die Kriegs- marine figurieren unter anderm 8,914298 K als Mehrerfordernis infolge der Erhöhung der im Be züge einer Gage (eines Adjutums) stehenden Per sonen des Heeres, dann der Diensteszulagen der Osfiziersstelloerlreter, Kadetten und Gleichgestellten. 3,415 754 K als Mehreifordernis für die Auf besserung der materiellen Lage der Mannschaft (ins gesamt gelangen in das Budget pro 1909 und 1910

sehr erregt. Die Skupschtma>Rutschen Schiffes „Viktoria Luise' sowie die deutsche »Belgrad trat Samstag Zusammen zu geheimer beiwohnten. Schöpfer des Denkmals, -ine Beratung. Als der Bericht über die Abweisung der auf hohem Postament, ist der Berliner Bild- serbischen Protestnote m Wien nach Belgrad kam, k #lwl F,jtz Schaper. Stifter desselben der in San wurde die Erregung noch großer Die radikale Be- ^ ansäßlge deutsche Staatsangehörige Herr volkerung fordert den König Peter auf, Oesterreich Thiel

, weil Belgrad im Falle in amtlicher Weise mit, daß der Deutsche Kaiser und eines Krieges von der österreichischen Donauslot,- *?'‘9 Preußen den Oberpras.d-nt-n Fre.herrn und von Semlin aus bombardiert werden konnte, «l-mens von Schorlemer zum außerordentlichen Prinz Alexander von Serbien, der in Magdeburg Dotsch'-x-r zur Ueb-rbr-ngung der Glückwünsche be im Gardrkorps dient, ist nach Petersburg gereist, wie Monarchen anläßlich des päpstlichen fünfzigjährigen verlautet, mit einem Brief König Peters

so wichtiger machen, je kleiner man ist. Karmeliter dem Generalkapitel dieses Ordens zur Wahl eines neuen Generalpriors, welchen Posten seit 1902 der Deutsche k. Pius Mayr innehatte. Dem Papste wurde durch den hier angekommenen Erzbischof von Buenos-Ayr« ein Album überreicht, welches die Unterschriften von 2000 argentinischen im Komische Krirse. Rom, 8. Okt. Inmitten der Balkanwirren scheint Italien noch! Handelsangestellten enthält. Der tm vorigen nicht so recht zu wissen, wie es sich benehmen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1909
Umfang: 12
wird für Heuer keine Folge ge- die Festnahme des HächzUings und' eines Teiles bett nicht mehr gewichen Und begleiteten die geben. 6. Dein! Ansuchen des Erzherzog Ferdi- der Bande in Paris gelang. Das FahlÄungs- Leiche Um Wr morgens auf ihrer Ueber- nand Karl-Veteranen- Und Krieger-Bereines WM . leine Schuldigkeit getan. Das fühöung aus dem Hotel nach der LeichenkHMe. Mais lunt Nachlaß her Bierumlage für das Volks- „Deutsche Fahndunysblatt'> das / Veröffent-- Ein kll^r, düsterer Trauerzug m stiller, sternen

. Leiche und FMMenmitgliedxr gaUbahn.) Am 10^ Mai findet in Wien die in Än^ Nachbarstaats friedlich nied«gelassen werden^ in nächste Woch!e nüt dem NorddÄischeil diesjährige ordentliche Generalversammlung der hatte Und sich ungestört sein^. Freiheit freute. Lloyd in die nordamLÄanische Heimat Kirück- Aktionär der VinschgaUbahn statt. Diese Mißstande legten den Gchmlken nahe, ein fahren. Die ToteMeschpU gibt Woplexie (BahnbäUMals-Lan!deck.)AusLandeck einheitliches Organ ftir das Reich M schaffen

, (SchlagflUß) Äs Todesursache an. Seit Sams- schreibt Man Uns: Am Samstag den 24. Wril das die M Fahndungszwecken erlassenen Kund tag tra^n aus Wien, Berlin, Paris, London reisten in Angele^nheit des BahnbäUes Mals- MÄchUngen 'zUr Kenntnis sämtlicher Behördm und Urck Neuyork bei Tag Nacht Zahlreiche De- Landeck die gewäWen-Vertreter der Gemeinden, Beamten der. KrimmülÄdliM bringen sollte. Das !peschen von Zeitungen und Korrespondenten an Postmeister Baldauf von St. Valentin, Post- „Deutsche Fahndmtgsbla

, in Baden aUch den Obechiollinspektören, den ErWrzog Leopold Salvator Nr. 18 vor dem treters Ul der am Samstag den 1. Mai statt- GrentzkonwollÄrren u^> den Zollabfertigungs-. Kwchause konvertieren. Diese vionr Kurhausrestau- findend«: Bersammlung von Vertretern der dnr' stellen ant' Bcchnhofe SHaffhÄrsen Wch Basel. ratMr Michel LandtmÄnn veranstalteten KonAerte Brennerverkehve interessierten Gebiete zugesagt. Jede deutsche Gesandtschaft, jÄes deutsche Kon- erfreuen sich! stets eines zMreichen Besuches

so- Auch der Magistrat Und die. H'andÄskaMmer von' sUlät erhält das Bsatt ebenso wie die Behörden wohl vvn Seite der Kurgäste wie Eiicheimischer. München habcn b^reits ihre Vertreter nawhast in den deutschen Kolonien^ Nebenbei sei erwWlt, (Mai- und Kinderfest.) Das am Sonn- gemacht. ' >' - ^ daß auch .jÄ»er Privatmann Hegen eme WbDr tag den 2. Mai auf der Promenade vvr dem (Berichtigung.). In der in der letzten von AeWr Mark jährlich auf das deutsche Fahn- Kurhause von der Kurvorstehung gemewsam m!t ^Rvvtmer

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
. Was in diesem Kamps sich hervortat, das war die Pflichterfüllung, das war die deutsche Treue für da-: einmal gegebene Wort unter den schwersten Bedingungen. Die Nhcinbuudfürsten hatten sich dein französischen Herrscher verpflichtet, seine Schlachten zu schlagen und hier kämpften bayerische uud sächsische Truppen gegen deutsche Brüder, trotzdem sie von dem französischen General im Stich gelassen wurden. Sie lämpsten mit Heldenmut und Standhastigkcit, als die Tirolcr auch die Gewalt der Elemente

ihnen entgegenschickten. Wer könnte verkenne!!, dasz deutsche Böller sich hier in ihrer ge waltigen Kraft erprobten und kennen lernten? Deutsches Blnt tränlte diesen Boden und daraus cutsproß die Freiheit der deutsche» Böller. Freilich auch die dritte Erhebung Tirols wurde niedergekämpft. Noch einmal ging die Frei- heil verloren, uoch einmal schien alle aufgebotene Mühe eitel nnd nutzlos, aber als französische 5!ngelu das Herz Andreas HoserS durchbohrten und er auf welscher Erde iu das Grab sank, da ward das Beispiel

mit der Rückgabe an das alte Herrscherhaus, daß es dieses Beispiel gegeben. Darum war auch dieser Kampf iu der Sachscnklcmme in Wahrheit ein Kampf, der deutsche Trene erprobte uud mithals, das Herrlichste zu schaffen, was je iu Einigkeit deutsche Völker geschaffen. Nahezu eiu Jahr hundert ist vornbcrgangcn. seitdem dieser Kampf hier tobte, säugst ist voriibcr, was deutsche Völker damals entzweite. Aber geblieben ist dic Erinnerung an dic Heldentaten derer, welche hicr gefallen; geblieben

tut sich auf, fährt man ans den Eisackschluchten in das schöne weite Talgelände von Brixen, in das Reich der Obstbäume uud Nebenhügel. Böllerknall emp fing deu Festzug. Am Bahnhöfe harrte das hiesige Lotalkomitee der Gäste und geleitete sie iu die geschmückte tausendnndeinjährige Bischofsstadt. FML. v. Hoffmauu war bereits früher mit Equi page hier eingetroffen und nahm wie General v. Waagen iu Heiß' Hotel „Elefant' Absteige quartier. Abend-Konzerte der bayerischen Negi- mentsmusik im Garteu

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.10.1901
Umfang: 6
, wie bei Alten Der Geist des Lied's, das H?rz und Sinn verjüngt. Aber auch die Jubilare des Vereines feiert der Autor in wohlklingenden Versen. Stürmische Heil- rufc auf das deutsche Lied erklangen im Saale, als der Prolog mit den Worten schloß : Euch aber Sangern, die im Ueberschäumen Von Freiheit, Glück und Jugendfröhlichkeit So oft im Bann des Liedes uns ließ't träumen. Euch sei dies Glas in Dankbarkeit geweiht! Die Becher hoch! Und laß't sie hell erklingen! Es gilt dem Sang, der tief im Heqen wacht

. Laß't jubelnd nun „Das deutsche Lied' uns singen. Ihm fei am Schluß ein dreifach Heil gebracht! In m.ächtigen Klängen brausten die herrlichen Akkorde des „deutschen Liedes' durch den Festsaal, gesungen nicht allein von den Mitgliedern des jubi- lirenden Vereines und den Sängergästen, sondern auch von der gesammten Zuhörerschaft, die sich, von den Sitzen erhebend, dem. deutschen Lied ihre Hul digung brachte. Außer herzlichen Beglückwünschungen überbrachte eine Abordnung des Wiener MGV. die silberne

Beifall fand das brillant gespielte Violin- Solo des Herrn Konzertmeisters Eidler. Es war eine Freude, all den vortrefflichen Leistungen zu lauschen und alle Anwesenden waren einig in dem Lobe, daß die Vereine des Tiroler Sängerbundes das deutsche Lied mit Liebe und Kunstsinn hegen und pflegen. N»u> politische« SchanMe. Inland. Der Deutsche Wählerverein für Tirol hielt dieser Tage in Innsbruck eine außerordentliche Vollversammlung ab, über welche der „Ostd. Rsch.' berichtet

wird, daß in derselben über die Gründung des Abg. Dr. Erler berathen wurde. Dr. Lantschner sprach sich entschieden gegen die.sogenannte Deutsche Volkspartei in Tirol aus. Weiters wurden in derselben Vollversammlung über die alldeutsche Presse berathen und der günstige Stand der Angelegenheit festge stellt. Professor Tränkl sprach in fast zweistündiger Rede gegen jede Zweitheilung, namentlich mit Rück sicht auf Tirol. Es wurden den Ausführungen der Redner entsprechende Entschließungen angenommen. Zur inneren Lage. Die klerikalen

Centrums führer Kathrein und Baron Morfey waren Sams tag bei Minister Körber, um sich über die passive Haltung der Regierung gegen die „Los von Rom'- Bewegung zu beklagen und eine Stellungnahme der Regierung gegen die von deutscher Seite gegen die Einwanderung geistlicher Orden aus Frankeich ein gebrachten Anträge zu veranlassen. Körber versprach, er werde sich bemühen, die Deutsche Volkspartei zur Zurückstellung dieses Antrages zu veranlassen. — Unter den slavischen Parteien sind Bemüh ungen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1909
Umfang: 8
und deutschen Böhmen die Zukunft, wenn sie schließlich Parlament und Reich ruinieren? Die Deutschen können vielleicht daran glauben, daß sie nicht ins Grundlose fallen, aber was könnte das Deutsche Reich mit acht Millionen neuer Mitbürger anfangen? Deutschland braucht eine Großmacht an der Donau. Ein Oesterreich haben wir jetzt nicht einmal dem Namen nach! Wir werden uns erst vertragen, wenn aus Oester reich-Ungarn die vereinigten Oststaaten gebildet werden. Die Magyaren werden zu Kreuze kriechen müssen

:am!tag, „Brixener Chronik/ XXIl. Jahrg. Eurovas von 1848 bis 1870 (Prof. Dr. K. Käser. Kra») -' Lessing und seine Bedeutung für die deutsche Literatur (mit Berücksichtigung Laokoons) lVrof Dr. I. E. Wackernell, Innsbruck); Tirolische Kunst Museumsführung) (Prof. Dr. H. Semper, Innsbruck). — Stipendien sind bereits von einigen Landtagen hiesiir g-stiste^ andere werden zweisels- ohne nachfolgen ; die Verkehrsinstitute (die k. k. Staatsbahnen und die Südbahn) gewähren Be günstigungen

aller Nationen nach dem Grundsatze der Gleichberechtigung und Gerechtigkeit regieren wolle. Ter Deutsche Volksparteiler Stölzl (Salz burg) tritt sür die Einigung aller staatserhaltenden Parteien ein, damit die bürgerliche Wirtschafts ordnung in diesem Parlamente eine feste Stütze erhalte. Nun sehe man aber, daß die Tschechen alle andern Interessen in den Hintergrund drängen und an deren Stelle den wildesten nationalen Kamps setzen. In Oesterreich können nur dann geordnete Verhältnisse eintreten

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 23.10.1909
Umfang: 12
Kronen —2 Millionen' veröffentlicht, der dann durch den deutschen Blätter wald rauschte; seither sind fünf Monate vergangen und heute ist bereits die erste Million sür die deutsche Schutzstistung überzeichnet. Es ist also Ernst geworden mit den National schatz Deutsch-Oesterreichs, der deutschen Kindern eine deutsche Erziehung sichern soll. Das muß auf richten, das muß endlich zu jenen einzelnen sprechen, an die sich Rosegger zunächst wandte, zu den Reichen! Die Mehrzahl von ihnen hat sich beschämen

lassen von der gedrückten Mittelklasse, der das Bei steuern schwer ankommt, da sich die Bitten so sehr mehren. Aber, wenn sie weiter sehen, daß die Sammelspenden nicht aufhören, daß jeder die Tasche öffnet, so müssen sich doch endlich auch die zurück gebliebenen Reichen klar darüber werden, was sie zu tun haben. Als Rosegger in einer schlaflosen Nacht daS System einfiel, nach dem der Deutsche Schulverein heute so erfolgreich arbeitet, hat er sich die Ent wicklung ganz anders gedacht

oft weit überzeichnet wurde. Einige der Reichen und Edlen sind bald gekommen, herrliche Vorbilder! Im ganzen rankt aber jetzt die Aktion im breiten Volke dahin, und jene, die immer da waren, wenn die Nation, das Vaterland rief, die kommen anch jetzt .wieder. Sie und immer wieder sie beschützen das Volkstuin, durch welches manche, die jetzt noch vermißt werden, groß und reich geworden sind. Auf diese Weise ist die erste Million zusammen gekommen, — aber der Weg ist noch weit und be- chwerlich

?! Darum ergeht die Bitte an die Bevölkerung Bozens sowohl wie auch an jene Deutsch-Südtirols, etwas beizutragen zu der großen deutschen Schutz stiftung unseres Waldpoeten. Jeder deutsche Mann, jede deutsche Frau und jedes deutsche Mädchen unseres engeren Heimat landes wird eindringlich gemahnt, je nach Können, ein Steinchen oder einen Stein herzugeben zum großen Schulvereinsbaue. Gilt es doch, das Liebste zu bewahren, was wir haben, unsere Kinder! Auch die kleinste Spende wird dankend ent

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 08.07.1908
Umfang: 8
Jahr (12 Hefte) betrügt bloß 6 lL. Probe nummern versendet der Verlag gratis und franko. (Die Deutschen in Louisiana.) Aus der .Geschichte der Deutschen in Louisiana, die Univ.-Prof. .Hanno Detter in Netv Orleans er forscht .hat, teilt Henry F. Urban im 12. Heft der Aktavausgabe von „Über Land und Meer' (Stuttgart, .Deutsche Vcrlagsanstalt) eine Reihe Interessanter Einzelheiten mit. Der erste Deutsche am .Mississippi, den man bis jetzt kennt, er scheint .um 1684; ein deutscher Kanonier

, der nur .unter dem. Rainen Hans oder in fran zösischer .Verstümmlung „Hiens' bekannt war. Nach ihm ist ein Mutz „Riviere Hiens' be nannt. In den Jahren 1719 und 1720 er schienen die ersten deutschen Einwanderer in größerer Anzahl, Bauernsamilien ans der Pfalz und Elsaß-Lothringen, die sich nach anfäng lichen Mißgeschicken in der Nähe von New-Oi^- leans ansiedelten. Die neue deutsche Niederlas sung lag zu beiden Seiten des Mississippi nnd erhielt den Namen „Aux Allcinands'. Karl Friedrich von Arensburg, ein früherer

schwe discher Offizier) doch von deutscher Abkunst, ' stand ihr über vierzig Jahre als Milizkom mandant und Amtsrichter vor. Diese deutschen Siedler und die zahlreichen anderen, die seit dem einwanderten, kamen wirtschaftlich vor wärts und mehrten sich in erstaunlicher Weise, aber ihre Nationalität vermochten sie, wie der Deutsche leider im Auslände znmeist, nicht zn bewahren. Auch hier war der Deutsche völlig zufrieden, Völkerdnnger für andere zn sein. So verwandelte er sich in Louisiana

Frage Stellung in einem^ hochinteressanten, reich illustrierten Aussätze Uber Wald- und Forstwirt schaft. den Hans Kraemer in seinem grandiosen Monumentalwrrke „Der Mensch und die Er de' (Dentsches Verlagshaus Bong K: Co., Ber lin 57, Lieferung 6V Pf.) in der sich durch Ge diegenheit des Textes und glänzende IUustrierung auszeichnenden Abteilung „Der Mensch und die Pflanzen' veröffentlicht. Professor Schwappach gibt in seinem alle Erscheinungen der Wald- und F^rst' Wirtschaft auf der ganze» Erde

erschöpfenden Beitrage nicht nur eine Geschichte jenes Glaulens an den Einfluß des Waldes auf Temperatur, Regenmenge, Feuchtigkeit, Verhütung von Überschwemmungen, Gesundheitszustand usw., sondern stellt auch auf Grund der modernen Forschungen, unter sorgfältiger Berücksichtigung aller in Betracht kommenden Fak toren die Wahrheit fest — eine Untersuchung, die bei der speziellen Vorliebe des Deutsche» für den Wald von allgemeinstem Interesse ist. Eingesandt. Photographische Slpparate für Dilettanten, iWir

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 16.01.1907
Umfang: 12
guil lotinieren; vier gekrönie Häupter liegen bereits am Boden. Die Karte trägt die Aufschrift: „Wähler! Wenn Ihr wollt, datz das Deutsche Reich recht bald in Trümmer geht, so wählt uns, wir errichten Euch zum Danke nebenstehende Denkmäler.' (Die Scheiter haufen für Häckel und Hutz) Für wen soll mit solchen Hetzereien gearbeitet werden? Doch zweifel los für die Liberalen, die angeblich von der Kultur- kämpferei und der konfessionellen Verhetzung nichts wissen mögen. Die Landtagswahlcn

gelegenen Chia- venna führt bcreils eine Bahnlinie nach Cvlico an den Eomersee und von da nach Mailand. Der italienische Teil der Bahn soll nun nordwärts nach Camps Dolcinö und von da unter dem Splügen stock weitergeführt werden. Auf der Schweizerseite mutz die Bahnlinie Chur—Tusis bis zum Splügen fortgesetzt werden. Rach Dollendung des Tunnels ist dann eine neue dirclte Verbindung von Süd- deutschland nach Oberitalicn gegeben, Tirol, Oester reich neuerdings umfahren. Der Ehrenbeleiduuzsprszeß des Land

Heercslicferungsabkommen mit Ungarn) sie forderten von den deutschen d. h. deutschliberalen Abgeordneten, datz sie im neuen Parlamente für die bürgerliche Freiheit, die wirtschaftliche Wohlfahrt und die kulturelle Entwicklung des deutschen Volkes ein- treten und in allem und jedem die deutsche Gemein bürgschast Hochhalten. Wir kennen diese Phrasen zur Genüge. Ausland. vollständig ausgeschaltct blieben, wird jeden Tag widerlegt auf Versammlungen und in der Presse der Zentrumsgegner, wo es in einem fort gegen Rom und die Schwarzen

in Württemberg. Bei den 17 Proporzwahlen voriger Woche wurden noch gewählt: 4 vom Zentrum, 4 Volksparteiler, 4 Sozialisten, 3 Konservative und Bauernbündler und 2 Deutschpartciler. Im Landtage werden nun die Parteien wie folgt vertreten sein: Zentrum 25, Volkspartei 24. Sozialisten 15. Konservative und Bauernbund 15, Deutsche Partei (Liberale) 13. Das Zentrum ist die stärkste Fraktion im Landtag geworden. Ihm gebührt der erste Anspruch auf dos Präsidium. Das «ollen die Gegner durch Zusammenschlutz ge waltsam

vereiteln. Es erhielten das Zentrum 870.082, die Volkspartei 768.822, die Sozialisten 733 698, Konservative 530.300, Deutsche Partei (Liberale) 355.672 Stimmen. Das Zentrum hat mehr als den vierten Teil aller abgegebenen Stimmen erhalten und sich so auch als die stärkste Partei im Lande erwiesen. Sie Semcrtnng von Wasserkräften. Der niederösterreichische^Landtag fyei mil BeMuh vom' 87'ds?iie Regierung aufgefordert, wegen schleu niger Einbringung eines Reichsrahmengesetzrs über die Verwertung

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 13.12.1901
Umfang: 16
für die Kuren wurde als erste Rate aus dem Erlös der Burenlieder und des „BurenkriegeS in Bild 4md Wort' von Bley und Hoffmann (Preis 1 Mark) von I. F. Lehmann's Verlag in München an die Burensammlung des Alldeutschen Verbandes überführt. -j- Don der Schweiz. Die Schweizer Zeitungen thun sehr beunruhigt, weil das Deutsche Reich bei Mühlheim in Baden eine Festung errichtet, wie die ehemalige Festung Hüningen. Diese neue Festung bilde angeblich eine ständige Gefahr für Basel. s Immunität für die serbische

im Hotel „Oesterreichischer Hof' alle «bemaligen Soldaten, welche die Okkupation in Bosnien und der Herzegowina im Jahre 1878 mitgemacht haben, zu einer Besprechung ein geladen, um anläßlich der 25jährigen Gedächtniß« feier dieses Feldzuges im Jahre 1903 eine gemeinsame Fahrt zu den Schlachtfeldern und Soldatengräbern in Bosnien und der Herze gowina zu arrangieren. * Der deutsche Kaiser über das Dneli. Nach Potsdamer Berichten soll der Kaiser vor dem versammelten Offizierscorps des I.Garde-Regiments

jeglicher Begründung. f Uene deutsche Dampferlinie. Die Hamburg-Amerika-Linie und die deutsche Levante- Linie vereinigten sich zum gemeinsamen Betriebe einer regelmäßigen deutschen Dampferlinie zwischen New-Iork und den Levantehäfen. Dieser Ver kehr befand sich bisher ausschließlich in englischen Händen. 5 Ohm Krüger übersiedelt am 10. ds. nach Utrecht, s Die Kevölkernngszahl Kerlins hat Mitte November 1,900.000 Überschritten. Für den 16. November berechnet sie sich auf 1,900.651 Einwohner. 5 S0VO Mark

reich kehrten die Detectivs ohne Resultat nach Budapest zurück. Es wird nunmehr dem Zu falle überlassen, Kecskemety zu eruiren. Nach neueren Nachrichten zufolge ist der Defraudant nach Brasilien und sind ihm zwei ungarische Detectivs nachgefahren. f Entdeckung von Goldminen. Nach einer Depesche -aus Lissabon find im District Manica von Portugiesisch - Afrika Goldminen entdeckt worden, die nach genauer Untersuchung durchschnittlich 143 Gramm Gold pro Tonne Erdreich ergeben. 5 Die Witwe Mae Kinley's

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1905
Umfang: 8
in deutscher Sprache erscheinen möge. Wir haben zwar bereits eine deutsche Biographie von Hnndegger („Leben und Tugenden'). Nun ist aber das Material infolge des SelixsprechungSprozesseS bedeutend angewachsen. Dem Msgre. Tait, als postulstor eausas, stand dieses Material zur Ver fügung; uns wird eS erst zugänglich durch ewe neue deutsche Biographie des Ehrwürdigen Daher unsere Sehnsucht darnach. Wenn wir aber für dieses erhoffte Werk ewm Wunsch äußern dürfen, so stimmen wir nickt für eine Uebersetzung

von M. Maryan, mit dessen Abdruck das 13. Heft des „Deutsche» HauSschatz' soeben beginnt. Maryan gehört zu den am meisten gelesenen Schriftstellerinnen des heutigen Frankreich, ihre Romane zeichneu sich durch vollendete Technik, -besonders aber durch sittliche Reinheit und durch warme, katholische Färbung aus. Dasselbe Heft des Hausschatzes bringt zum 100. Geburts tage der „Gräsin Jda Hahn-Hahn', emst der gefeiertsten Romanschriftstellerin Deutschlands, einen von Otto von Schachiug geschriebenen Artikel

. Elsa Rema schildert „Russische Frauen und Hausfrauen'; Johann Durmayer liefert unter dem Titel: „Rund um den Montblanc' anziehende Reisebilder; Dr. A. bespricht „Das Reich der dunkeln Strahlen'; Polianth behandelt: „Interessante Bewohner des Zimmeraquariums'; Hans Mayr bringt belehrende Erörterungen über „Farbensymbolik. Freunden sinniger Naturbetrachtung wird der hübsch illustrierte Artikel: „In der Sommernacht' von Franz Neureuter viel Genuß bieten. Außerdem enthält das Heft noch verschiedene

kleinere Aufsätze belehrenden Inhalts, so daß man dem „Deutschen Hausschatz' die Anerkennung nicht vorenthalten kann, das reich haltigste der katholischen deutschen Familienblätter zu sein, -n- Rechts und links der Eisenbahn. Neuer Führer auf den Hauptbahnen im Deutschen Reiche. Von dieser im Vor jahr im Verlag von Justus Perthes erschienenen allseitig freudig begrüßten Serie neuartiger Reiseführer sind zu Beginn der dies jährigen Reisesaison weitere 39 Hefte erschienen. Es liegen nun nicht weniger

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.01.1903
Umfang: 12
die Zustimmung von Partei freunden uns Parteigegnern gefunden hatte. Seit dieser Zeit sind die Zustände des deutschen Stammes in Oester reich unverändert geblieben und doch darf es so nicht weiter gehen. Zusammenfassung aller Gegensätze tut not; das deutsche Volk in Oesterreich muß seine Parteien zwingen, einig zu sein, gemeinsame Beratung zu Pflegen und seine Gesamt-Jnteressen zu wahren. Nationale beratende Selbst bestimmung des gesamten deutschen Stammes in Oesterreich ist das Ziel, das wir mit Schonung

, Gärbereibesitzer, mit Fraui Herr Franz Oberrauch mit Familie. Frau Louise W. Lardschneider. Herr Peter Tecini, städt. Oberingenieur, mit Frau. Herr Dr. Josef Rainer Handel und Volkswirtschaft. Telegraphische Kursberichte. W i en, 2 Jänner. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . . . Silber. . . . Oesterr. Goldrente 4°/o „ Kronenrente 4°/o Oesterr. JnvestitionSrcnte 3Vs°/o Ungar. Goldrente 4°/o „ Kronenrente 4°/o Ungar. ZnvestilionSrente 3^z°/g Oesterr.-Ungar. Bank-Aktien Kredit-Aktien Z London vista Deutsche

befasse», hat man in Laienkreisen kaum eine Vorstellung. Da ist es denn mit Freuden zu begrüßen, daß die Lieferungen 13 und 19 dieses reich illustrierten Prachtwerks u. a. eine genaue Darstellung aller in dieses Gebiet gehörigen Fragen geben. In dem großen Abschnitte „Erdphysik' werden ferner die hochbedeut- samen Vorgänge von Ebbe und Flut, die zu ihrer Messung dienenden Methoden und Apparate, sowie die Geschichte ihrer Theorien behandelt. Unierstüst wird der höchst fes selnd geschriebene Text

. Batder. DeutfcherJugend-Kalender für das Zahr 1v03. Herausgegeben von Karl W. Gawa- lowSki. 1. Jahrgang. Graz, Deutsche Verlags-Anstalt. — Dieser neue Kalender enthält außer dem umfangreichen Kalendarium und statistischen Angaben eine große Zahl hüb scher Erzählungen und Gedichte, kleine Aufsätze belehrenden Inhaltes, ein Weihnachtssxiel, Rätsel, kleine Geschichten u. a. Er wird sicher viel Anklang finden. Berkehrskarte von Oesterreich-Ungarn und den Balkanländern mit Wandkalender für 1903. Maßstab

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1910
Umfang: 8
Fakultätsfrage folgende Mitteilungen zu: Ter freitägigen Debatte im Hochschulkomitee des deutsche» Nationalverbandes wird von den ita lienischen Abgeordneten und von der italienische» Presse vielleicht mehr Bedeutung beigelegt, als ihr zukommt, doch ist keiueswcgS zn verkenne», daß Beschlüsse »icht gesaßt wurde», daß sich der Deutsche Natioualverbaud taktisch nicht ge- buude» hat uud daß die Unterhandlnn- gen in dieser Angelegenheit fortdauern. Anch gestern hatte Ministerpräsident Baron Vienerth deutsche

machen Deutsche und Pole» noch ?cineswegs die wirkliche Mehrheit aus, sie siud auf die Unterstützung einzelner, der Politik der slavischen Union nnd der So zialdemokraten nicht folgender nichtdentfchcr Fraktionen angewiesen. In den letzten Mona ten waren es vorzüglich die Italiener nnd Kroa ten, die der Arbeitsmehrheit bei den Abstim mungen ihre Unterstützung gelieheu haben. Für die Fortdauer dcS gegenwärtigen nicht slavi- sierenden Regimes erscheinen die guten Bezie hungen der Deutschen zu den Italienern nnd

Kroaten von größter Bedentnng. Durch die be kannte Abstimmung über die dalmatinische Schissahrtsvorlage wnrde eine Verstimmnng der Kroaten hervorgerufen, die inzwischen wieder be seitigt wnrde. Wenn die Deutsche» i» der Fa- knltätsfrage einen intransigenten Standpunkt ei»»ehmen, so müßten die Italiener verletzt und von der Arbeitsmajorität abgestoßen »Ver den. Die Italiener haben sich in den letzten Monaten sehr zuverlässig gezeigt, habeu ihre Zusagen stets eingehalten nnd die italienischen

der Christlichsozialen wird daranf hingewiesen, daß vom realpolitischen Standpunkte ans die Existenz einiger hundert italienischen Studenten nnd Professoren in Wien keine nationale Ge fahr bedeute, da heute schon zahlreiche Ita liener an den Wiener Hochschulen studieren, ohne daß das deutsche Gepräge Wiens davon berührt würde. Bezüglich des Präjudizes für eine etwaige Errichtung flavifcher Hochschulen nnd bezüglich des Widerspruches gegen die Schutzgesetze wird gesagt, daß letztere vorzüglich das Mittel- uud

der Sternwarte der Urania oberhalb des Si rius im großen Hnnd gesichtet. Ter Komet war von ?iner Nebelhülle umgeben, die sehr deutlich sichtbar war. Eine Nede des eliemaligen LandSmann- nlinisters Dr. Sri,reiner. Fr ei Waldau, 24. Mai. In einer Ver sammlung sprach gestern hier der gewesene deutsche Landsmannminister Tr. Schreiner über die derzeitige politische Konstellation, als deren hervorragendstes Moment er die volle Ein mütigkeit der dentschfreiheitlichen Parteien be zeichnete. Bezüglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 08.09.1910
Umfang: 5
die Wiener Genossen bei der Anschauung verharren sollten, daß nur sie berechtigt sind, schrankenlos zu schalten mit den Geldmitteln der Gewerkschaften, und damit in die gewerkschaftliche Bewegung einführen den Bureau- kratismus, Syndikalismus und die Willkür ein zelner: dann würden die Dinge, wie sehr wir uns nach einem Ausgleich sehnen möchten, ihren Weg weiter gehen. Als Gleiche mit Gleichen, als Genossen mit Genossen wollen wir mit den deutschen Genossen vereinigt sein. Sollte die deutsche Partei

die tschechische sozialdemokratische Arbeiterschaft nur als tribut pflichtige Masse und als dekoratives Beiwerk ihrer in jedem Sinne opportunistischen und national sehr zweifelhaften Politik betrachten, so müßten wir weiter unseren Weg gehen. Und sollte end lich in Wien in der Tat der Versuch gemacht werden, unsere Partei zu spalten, dann würde sich die deutsche Wiener Politik vor den Massen der tschechischen Arbeiterschaft in ihrer ganzen Nacktheit zeigen und diese würde genugsam Energie aufbringen

des Kaisers Wilhelm zur christlichen Weltanschauung, so wird auch das katholische Glaubensbekenntnis des Prinzen Ludwig freudige Zustimmung aller treuen Katholiken finden. ver deutsche «aller gegen Sie fremäwörter. Einen besonders tätigen Anteil an dem Kampf wider unnötige Fremdwörter nimmt der deutsche Kaiser. In der kaiserlichen Hofhaltung ist die deutsche Speisekarte seit 1888 eingeführt; ver fügte doch der Kaiser nicht lange nach seiner Thronbesteigung, daß die Benennung der Speisen

: „Ach so — Stadtschreiber.' — Daß jetzt Hunderte von Fremdwörtern aus der Heeressprache verschwunden sind, verdanken wir in erster Reihe dem deutschen Kaiser. Bereits 1889 vollzog er einen Erlaß, der eine Menge fremdsprachlicher Ausdrücke durch deutsche ersetzte, wie z. B. Terrain durch Gelände. Es ist jetzt gerade zehn Jahre her, daß der deutsche Kaiser die Fremdlinge Offizier-Aspirant. Portepee-Fähn rich, Sekond-Lientenant, Premier-Lieutenant durch die deutschen Ausdrücke Fahnenjunker, Fähnrich

, Leutnant, Oberleutnant ersetzen ließ, „um die Reinheit der Sprache zu fördern', wie es aus drücklich in dem Erlaß hieß. — So ist der deutsche Kaiser ein glänzendes Vorbild, wie die Deutschen sich ihrer Muttersprache gegenüber zu verhalten haben. sreigetsterel uvS kberglsube. Eine kleine Illustration zu diesem Titel gibt uns der liberale „Matin', eines der gelesensten Blätter Frank reichs mit vielen Tausenden Abonnenten. In diesem Blatte findet der Leser in den kleinen Anzeigen eine ununterbrochene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 09.10.1902
Umfang: 14
. So fei beispielsweise gegen die Regierung der Vorivurf erhoben worden^ daß nicht gleichzeitig mit den Czechen und den Ungarn verhan delt worden ist, obwohl doch ein Verhandeln mit den Czechen erst dann am Platze sei, wenn der Ausgleich auf die parlamentarische Tagesordnung gelange.' Die Czechen seien nervös und ungeduldig geworden; doch sei das unablässige Drohen mit der Obstruktion nicht die richtige Methode, um Erfolge zu erreichen. Die „Deutsche Zeitung' schließt aus dem lang samen Verlaufe

sich nicht selbst sayen'müßten: daß eS nämlich nicht von dir Regierung 'abhänge, die ezechischen Forderungen zu befriedigen, sondern daß deren Erfüllung , von einer mit den Deutschen abhänge; ' daß aber jetzt nicht >>er Moment für eine weit ausgreifende Ver« stanhsgüngtzaktlon sei nnd daß somit dit Ezechen ihre Wünsche Einstweilen zurückstellen müßten. ' ^ Daö „Deutsche Volksblatt' beschuldigt die Jung- ezechen, daß sie mit der ungarischen Regierung kon- !?.'Aren, damit diese die österreichische Regierung

von 10 Prozent ihrer Nettoerträge ertragen, welche Ansicht auch Lord Milner bestätigt habe. Nun müsse man aber auch noch dazu rechnen, daß höchst wahrscheinlich, ja ganz sicher, noch neue Minen'entdeckt werden würden, wie denn überhaupt die Ansicht aller Sachverständigen dahin ginge, daß unter dem Erdboden Transvaals ganz ungeheure Reich tümer schlummerten. Wenn man alle hier in Betracht kommenden Faktoren berücksichtige, müsse man unbe dingt zu dem Schlüsse kommen, daß eine Steuer von mindestens 100

- und Wosserangelegenheiten der Erledigung zugeführt. Literatur, Kunst und Wissenschaft 5*5 Die'Verbreitung der Bakterien be titelt sich ein reich illustrierter, hochinteressanter Auf satz, den wir m dem neuesten (2.)'soeben zur Aus gabe gelangten Hefte der illustrierten Mitschrift Zur Güten Stu n d e (Preis des VierzehntagS-Hefte» 40 ' Pf. Deutsches VerlagShauS Bong und <Lo., Berlin W. 57) finden und in dem uns nach neuesten Experimenten und Untersuchungen in Wort und' Bild gezeigt wird, welche ungeheure Gefahr die Verbreitung

mit durchaus eigenartigen, in der Welt des RömänS nur selten berührten Verhältnissen bekannt niacht. H. Äeckctle« ergreifende und doch so fein pointierte satirische G'e- schichte „Kasperle' ° findet 'in 'i>er' glelcheii .Nummer ihren erlihatternden Abschluß. In' die Älpenivelt führt uns der bekannte Alpinist und Schriftsteller Theodor Wmidt, indem er uiiS' in einem reich illu strierten Aussatze eine „Besteigung deS Weiß Horns' schildert.''''Bon den prächtigen' Kunstbeilageir'' und Illustrationen

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 19.06.1909
Umfang: 10
, Bc^mannes Dr. Kathrein dem letzten Leidcns- - ~ ■ ' .rdgrenzc nichts ^'^r der Pe»,iou Regina in Obermais, statt.; Mährten und Adjutanten Andreas Hofers, von einer Berichtigung der Nordgrenzc nichts hören will, wenn man die Grenzlinien be seitigt hat und Italien mit Mißtrauen be trachtet, so ist der Jrredcntismus daran schuld. Dieser Krebsschaden ain politischen Gcivissen der Nation hat in Triest nichts 311 suche». In Triest steht hinter Oesterreich das deutsche Volk und das Deutsche Reich. Hinweg

also mit den kindischen Ansprüchen! 1 Silberne Hochzeit. Am 14. ds. begingen in Villa „Wiesenlal' in aller Stille Herr Heinrich Belkien unb Gemahlin Frau Berta Belkicn, geb. Schulz, das Fest der silbernen Hochzeit. Die. Vcfvrdcriiilgcii unter de» Postbcaintcil. Die Frühjahrsernennung der Postobcroffizialc und Postoffiziale ist diesmal besonders reich Cajetan Siveth,- auf seiner Ruhestätte auf dem städtischen Friedhofe zu Innsbruck ein neues Grabmonumcnt errichtet. Desgleichen erhält auch die Gattin Andreas Hofers

- - * -rv < v* it( •. l - v . ) iv» i I i*hr> <T\»n Zlikiinft Vorteile reich vertragen und es ehrlich tinlerstützen. Diese Politik ivird Italien mehr nützen und bei, Frieden besser schützen als unsere Rüstungen. Cflrkei. Sultan Mohammed erhielt jüngst brieflich Warnungen, daß Attentate gegen ihn geplant seien und übergab diese Briefe sofort den: Großivesicr. Wie man vermutet halte, stammten sie von Bcrufsspitzeln; sie wurden ausgeforscht und vor das Kriegsgericht gestellt. Achtzig Militär- und Zivilbeamte wurden wegen Spitzeltäligkeit unter dem früheren

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1908
Umfang: 8
1Z08.) Hochansehnliche Versammlung! Es ist ein herrliches Land, das wir unser Vaterland nennen, ein herrliches Reich. So reich an Geschenken der Natur, wie kaum ein zweites auf Erden. Reich an Forsten und Wäldern, an Wiesen gründen und Weizenfeldern, in den Kohlenschächten und Erzbergwerken seiner Tiefen, reich an Weide gründen und Weingeländen, in den großen Ge werkschaften und Fabriken, in unvergleichlichen Heilquellen feiner großen Bäder, in Ackerbau und Viehzucht, Oesterreich ist reich

Städten reihen sich die Prachtgebäude der Neuzeit an die ehrfurchtgebietenden Denkmale einer ruhmvollen Vergangenheit. Oesterreich ist reich und Oesterreich ist schön. Und in all diesen gesegneten schönen Ländern, welch ein gesegnetes, herrliches Volk! Gesund und kräftig; arbeitsfreudig und hoch entwickelt, für alles Gute und Edle empfänglich, *) Wir entnehmen diese herrliche Rede des gefeierten Rhetors der „Katholischen Kirchenzeitung', Nr. 17 und 18. „Brixener Chronik.' von einer Bescheidenheit

treulich legen jedem Untertan in Schoß'. So hat die gütige Vorsehung in Oesterreich wahrhaftig alles vereinigt, was irdisches Glück begründen, was ein Paradies auf Erden schaffen kann-, drückt es nicht das alte Lied aus: „Es gibt nur ein Oesterreich, Es gibt nur ein Wien — Dort muß es herrlich sein, Dort möcht' ich hin'; verkündet es nicht die jubelnde Weise: „O du mein Oesterreich, An Ruhm — und Siegen reich.' Und dennoch, hochansehnliche Versammlung, welch ein Schauspiel der Zerrissenheit

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