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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1940
Umfang: 6
gegen das Deutsche Reich auf die skandinavische Halb insel auszudchnen. um sich des dortigen Eisen erzes zu bemächtigen, auf jeden Fall aber die Ausfuhr des Erzes über den Hafen von Narvik zn verhindern. Der beklagte Abschluß des russisch-finnischen Friedens hat die englischen Kriegstreiber vernnlaht, neue Wege zum An griff cni Reich zu suchen, aber das Reich hat öicje Manöver aufmerksam verfolgt. Die Zahl der Neutralitätsoerlctzungen hat sich immer vermehrt. Schon der Fall der „Ält- marll' zeigte, daß Norwegen

. Danach erfolgte der Einmarsch, weil die Alliierten 1. dem Deutschen Reich dr'e Möglichkeit hätten nehmen wolleir, sich des Hafens von Narwik zu bedienen, 2. weil die Alliierten sich der skandinavischen Länder als einer Operationsbasis für eine Aktion gegen das Deutsche Reich hätten bedienen wollen. Der dänischen Regierung wird in der Note von der Berliner Negierung zugesichert, daß die erfolgte Besetzung einiger Punkte des däni schen Gebietes nur Zwecke militärischen Cha rakters gegen Frankreich

und England verfolge. Sie werde nur so lange dauern, als die deutsche Aktion notwendig sein wird. Die Berliner Regierung garantiert der dänischen die Respek tierung der Unversehrtheit des dänischen Ge bietes und der politischen Unabhängigkeit des selben. Diese werde weder setzt noch in Zukunft angetastet werden. Der Nichtangriffsoertrag, der voriges Jahr zwischen dem Deutschen Reich und Dänemark geschlossen worden ist. wird in der Note nicht erwähnt. Nibbentrop äuffert flrfi Berlin,. 9. April

länder und Franzofen. gleichgiltig zeigen. Abgeratener Widerstand Oslo, 9. April. Vor norwegischen Pressevertretern hat der deutsche Osloer Gesandte eine Erkkäruna ab gegeben, in der u. a. gesagt wurde: „Ich wünsche, der Regierung nochmals ernst lich in Erinnerung zu bringen, daß der nor wegische Widerstand gegen die von uns ein- geleitct« Aktion sinnlos und nur geeignet ist, die Lage Norwegens ernstlich zn erschweren. Ich wiederhole, daß das Deutsche Reich keinerlei Absicht hat. jetzt öder

und Frank reich vorgenommene Mincnlcgung in den nor wegischen Hoheitsgcwäsiern darstelle. Die englische Regierung hat letzt Nachrichten erhalten, aus denen hervorgeht, daß der deutsche Osloer Gesandte die Uebergab« Norwegens an Deutschland verlangte und darauf aufmerksam machte daß im Falle einer Weigerung jeder Widerstand gebrochen würde. Die norwegisch« Regierung hat naturgemäß mit einer sofortigen Ablehnung geantwortet. Es sind Meldungen «mgetroffen. oaß die deutschen Tnrppen Telle der dänischen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1887
Umfang: 8
wurden. Ebenso glänzend gestaltete sich Abends der Fackelzug, der sich unter Musikbe gleitung durch die reich beflaggten Straßen der Stadt bewegte. Ln den Fackelzug schloß sich der von den Turnern sehr zahlreich besuchte Fest- Kommers im schön gezierten Bürgersaale würdig an, wobei zunächst der Vereinsvorstand Herr Dr. Edmund von Z a l l i n g e r die Begrüßungs rede hielt und dann ein kurzes Bild über das Entstehen und die Entwicklung des Vereines entrollte, zum Schluffe denjenigen 26 alten Herren

der Innsbrucker Turner schaft zum Feste in Bozen erschienen war. Herr von Trentini schloß seine schwungvolle Rede mit einem „Gut Heil" auf alle die Gäste, welche vom Innthal und vom Bodensee, vom Pusterthal und von den Städten am Eisak und an der Passer zur Bozner Jubelfeier so zahl reich sich eingefunden halten. Unter allgemeiner Aufmerksamkeit sprach sodann Herr Dannhauser von Innsbruck und überreichte dem Vorstande Herrn Dr. von Zallinger ein prachtvolles Fah nenband als Angebinde der Innsbrucker Turner

" zum Vortrag, welcher über allgemeines Verlangen wiederholt werden mußte. Sodann toastirte Herr H. Huber aus Innsbruck auf die „alte Garde" des Bozner Turn-Vereines und Herr Dr. Ju lius Perathoner auf den deutschen Männerge sang, worauf von der ganzen Versammlung das „deutsche Lied" stehend gesungen wurde. Zum Schluß hielt Herr Dr. S u e t i eine schnei dige Rede über deutsches Wesen und nationales Turnen auf geistigem Kampf-Gebiete. Sonntag früh durchzog die Feuerwehrkapelle mit hellen Musikklängen

. „Deutsche Post." Jllustcirte Halbmonatsschrift für die Deutschen aller Länder. Berlin W. Kurfürstenstraße 164. Preis vierteljährlich bloS 2 Mark. — Inhaltdes II. HefteS: Die Frage der Staatssprache in Oesterreich (mit 2 Bildern) von Karl Pröll. Wanderungen rc. der Germanen in'S Ausland. Felix Dahn. Bilder aus Kalifornien. —Deutsche Weltchronik (m. Bild). Für's deutsche Heim: Meister Timpe Roman v. M. Kretzer. Dorpater Studentenleben (m. Bild.) Ungeliebt von E. Otto Hopp. — DaS literarische Geschäft

auS aller Welt, wie die be- deutenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte vorführt. Dadurch daß der Text, überall gleich unter dem Bilde befindlich, sich auf daS nothwendigste beschränkt, ist eS möglich gewesen, die „Zeitbilder' ungewöhnlich reich auSzustatten und dabei einen Preis zu stellen, der höchstens die Hälfte desjenigen der anderen großen illustrirten Zeitungen beträgt (l Mark 50 Pf. für 13 Nummern vierteljäh lich), während an Illu strationen ebensoviel, wenn nicht mehr geboten wird. DaS reich

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1944
Umfang: 4
;“soWaten aber' ann'do ^0 Tht Folge «chten. den Gruß der Heimat und ent- „Der deutsche VolksgenolsV aber in SSSSÄ r «he vo^arsch ze«, ». SS.’^ÄT *“ ** ^ Hchdoch dürTensie noch nicht als Sta ' d gebracht ' Auch hier Im Sn- in den die Tausende einstimmten, die dieser Länder zum Reich gerade jetzt Hnhemmkt m^esehen werden Im ein. den wird !ür alIe Eventuali- Einmal im Jahr sind wir beim Ernte- dann gemeinsam die Lieder der Na- seiner besonderen Aufgabe gewachsen. Ion KVio hnaLr u «nni, w oc*et<»or*or täten

und ich chen würden. Ich werde an euch, mei- zu gut, um für Deutschland zu sterben! dann Vorführungen von Brauchtums- tektorat nicht geringer ist als im übrig«« bin stolz darauf, daß ihr meinen Anord- ne Volksgenossen, herantreten und Uns wächst In diesen Wochen eine gruppen .den Tag, an dem aus der Reich, und daß sie unter dem besonderen nungen gefolgt seid. Aber noch sind die dafür sorgen, daß ihr nicht aus der neue deutsche Armee heran und neue Freude über den Erntesegen und aus Sie \ vei

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

zusammengetrieben und mit unbekanntem Ziel abtranspor tiert. «Mehrere Jahrgänge wurden im Gebiete von Eupen und Malmedy so fort unter die Waffen gerufen, um als Kanonenfutter im Kampf gegen Deutschland verwendet zu werden. \ So sieht der Segen und die Befreiung aus, die von den „Soldaten Christi“ auf deutsches Gebiet gebracht wurden. Es ist der Auftakt zu jenem geplanten Völkermorden, bei dem nach einem englischen Rezept fünfzig Millionen deutsche Menschen ausgerottet werden sollen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.05.1941
Umfang: 4
einer von Churchill geführten Clique fehlgeschlagen. Der Plan des Erstministers Churchill, das Deutsche Reich zu stürzen — führte Adolf Hitler aus — wurde in aufeinanderfol genden Etappen von den zur Verteidigung der Freiheit ihres Landes und damit auch der Freiheit des Kontinents in die Schran keil getretenen Streitkräfte des Dritten Reiches vereitelt. Unter Hinweis auf die aufeinander gefolgten Friedens-Appelle und insbesondere jenen vom 1. Mai 1940 nach der Besiegung Frankreichs erklärte der Redner

allen« an einer raschen friedlichen Klärung mitwirken zu können, verzichtete das Deutsche Reich seinerseits darauf, die Beziehungen zu Griechenland abzubre chen. Aber — fügte Hitler hinzu — ich gab deutlich zu verstehen, daß wir nicht untätig einer zweiten Auslage von Salo niki Zusehen wiirden. Leider wurde mei ne Mahnung, die darauf ausging, be greiflich zu machen, daß ich entschlossen war. Vie Engländer wieder ins Meir zü- rückzuwerfen, auf welchen Teil Europas auch immer sie ihren Fuß zu setzen wagen sollten

und dies im Interesse jedes einzelnen und aller. Die deutsche Politik habe auf der Realität offenkundiger In teressen gefußt. Das Deutsche Reich sei ein Industriestaat, der Lebensmittel und Rohstoffe benotige. Die Volkswirtschaften des Deutschen Reiches und des Balkans ergänzen sich gegenseitig, woraus sich die Möglichkeit umfassenden und intensiven wirtschaftlichen Austausches ergibt. Eng land und Amerika, welche das Deutsche Kelch eines unzulässigen Willens zur Durchdringung des Balkans bezichtigten, dätten

erzielt wer den konnte. Und in der gleichen Zeit machten, wie man unterstreichen muß, die Achsenmächte in Nordafrika in wenigen Wochen den so genannten Erfolgt der dort eingesetzten englischen Streitkräfte zu Null. Der Feldzug auf dem Balkan ist abgeschlossen. Auf diese Weise ist die Donau mit ihrer Wichtigkeit für den Verkehr für immer gegen jeden weiteren Sabotageverfuch ge sichert. Der Verkehr wurde bereits wie der vollkommen hergestellt. ReusrdMs a«s de« Balkan Das deutsche Reich

, daß ich mit voller Ruhe und höch stem Vertrauen in die Zukunft blicke. Das Deutsche Reich und seine Verbündeten sind mUitärisch, politisch und vor allem moralisch eine Macht, die jeder nur mög lichen Koalition der Welt überlegen ist. Außerdem, fuhr Hitler fort, »erhebt sich'

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
Bemerkungen spanischer Zeitungen über efn« Rundfunkrede von Duff Eooper Sa« Sebastian. 26. Juni. . Eine vom Londoner Sender am Abend des 10. ds. übertragene Rede von Duff Eooper wird von den spanischen Zeitungen zum Gegenstand ironischer Bemerkungen gemacht. Duff Eooper hat in seiner Red« behaupttt, das Deutsche Reich werde in einigen Monaten besiegt werden, weil es nicht in der Lage sei, einen Krieg von län gerer Dauer auszuhalien. Das Unterhaus sowie das Oberhaus hielten am Nachmittag

des 20. ds. Sitzungen bei ver schlossenen Türen zur Besprechung der Vor kehrungen für die Landesverteidigung. Deutschlands LebenSmittel-Borrate Berlin, 20. Juni. Dis Behauptung des britischen Rundfunks, wonach das Deutsche Reich binnen vier Monaten vor dem ernsten Problem der Hungersnot stehen würde, veranlaßt das Deutsche Nachrichten- Bureau zu der Erklärung, jene Behauptung sei die Frucht einer törichten Propaganda, welche von den Engländern gemacht werde, um die Auf merksamkeit ihrer öffentlichen MeinuM sowie

der öffentlichen Meinungen der ganzen Welt von den Schwierigkeiten abzulenken, in welche Groß britannien infolge der oerzeitigen Entwicklungen der militärischen Lage geraten ist. Das D.R.B. fügt hinzu, das Deutsche Reich verfüge über reichliche Reserven an Zerealien, Fetten und allen notwendigen Lebensmitteln und die britische Prophezeiung sei daher gänzlich unangebracht. Ein Wirtschafts-Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Griechenland A t h e n, 20. Juni. Die deutsch-griechische

dem deutsche» Volk gegebenen taA MB den Alliierten bestätigten Zosichernagen. Da mit endete ein Krieg, den das dentfche Volk und seine Negierung nicht gewollt hatte« and t« welchem es de« Gegnern trotz ihrer «drückende« UeScrmacht nicht gelungen war, H«r, Marin« »nd Luftwaffe des Deutsche« Reiche« ent scheidend zu besiegen. Schon mit dem Augenblick, da die dentfche Kommission «intraf, wurden die feierlichen Versprechungen ge brochen. Am II. November 1918 begann damit in diese« Zug der Kreuzweg

des deutschen Volke«. Die ganz« Masse der dem deutsche« Volk »»gefügte« schmachvolle, Demütigungen, mate rielle und moralisch« Leide», Wortbruch und Meineid, hatten sich gegen ein Volk verbündet, da« «ach vier Fahren heldenmütige« Wider stande» die einzige Schwäch« begangen hatte, den Versprechungen der demokratischen Regie rungen Glaube« zu schenke«. Am 3. September 1939, fünfundzwanzig Fahr« nach Ausbruch de« Weltkriege«, erklärte« England und Frankreich neuerdkngs grundlos den Krieg

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1941
Umfang: 8
die Zulassung entzogen. — Der Ober befehlshaber der deutschen Kriegsmarine. Groß admiral Raeder, weilt zu kurzem Besuch in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Er wurde von König Boris empfangen und hatte, auch m,t dem Ministerpräsidenten und Außenmmister Unter redungen. — Wie man aus Helsinki erfahrt. wird das Deutsche Reich dieser Tage weitere 15.000 Tonnen Getreide nach Finnland liefern, nachdem es bisher bereits 25.000 Tonnen dorthin gesandt. *** Frankreich. Durch Erlaß wurde bestimmt, daß die ehemaligen

, daß das Untersee boot der Angreifer gewesen sei, und erblickt im Vorgehen des Zerstörers den Beweis dafür, daß die amerikanischen' Zerstörer nicht nur Befehl haben, den Standort der deutschen Schiffe unter Verletzung der Neutralität zu melden, sondern auch dieselben anzuareifen. Roosevelt suche mit allen Mitteln Zwischenfälle, um das amerika nische Bolk zum Kriege gegen das Deutsche Reich auszureizen. — UeKer da» Wochenende war Roosevelt wieder in Sydepark. — Mit seiner Ermächtigung wurden die amerikanischen

bei seiner Vorbeifahrl eine begei. ! sterle Kundgebun g. Dev Luftkrieg gegen England . In fünf Nachtangriffen auf die englische Insel belegte die deutsche Luftwaffe, besonders Hafenanlagen an der englischen und schottischen Ostküsto sowie Flugplätze in Mittelengland mit Bomben. Der stärkste An- ® erfolgte in der Rächt zum 8. dr. und etc sich gegen militärische Anlagen an den in die Nordsee mündenden Flüsten Thyne und Huinber. Brände und Explosionen ließen den Erfolg der Angriffe erkennen. Am 8. September belegten

sind, wie der deutsche Heeresbericht meldet, u. a. im Gebiet von Beckum und Dortmund im Ruhrgebiet einige Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. In der fol genden Nacht griffen englische Flugzeuge neben nord- und westdeutschen Gebieten wiederum Berlin an: doch ließ die starke Abwehr den Einflug abermals nicht zu vollen Wirkung kom men. Die Zivilbevölkerung hatte durch den Ab wurf von Spreng- und Brandbomben Verluste an Toten und Verwundeten. In der Nacht zum g. überflog der Feind West

- und Südwestdeutsch land. Durch Bombenabwurf auf Wohnviertel waren besonders in Kassel Tote uird Ver wundete zu beklagen. Ein Versuch so w j e t r u s s i s ch e r Flug zeuge. in der Nacht zum 8. September Nord ostdeutschland und Berlin anzugreifen, blieb wirkungslos. Die Flak schoß einen Bomber ab. Die Engländer verloren bei ihren Nachtpinflügen gegen deutsche Gebiets den deutschen Heeresberichten zufolge in der Berichtswoche insgesamt 35 Bomber. Bei Tageseinflug versuchen über das „besetzte Gebiet

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
stattfin den werde. — Wie in Berlin bekannt wirk steht dort die Bildung eines deutschen Kolonial Ministeriums bevor. Durch diese Matznahm wolle dao Reich, so wird dazu betont, sich recht zeitig für die Lösung der Aufgaben vorboreiter welche nach dem Krieg müßten in Angriff g« nommen werden. — In zuständigen deutsche Kreisen stellt man fest, daß die Schweizer Zei tungen seit einiger Zeit wachsende Anstrengun gen machten, dag Deutsche Reich und Jtaliei durch die Art ihrer Berichterstattuna zu reiner

(Es könne, so wird hinzugesügt, eines Tages de Augenblick kommen, in welchem das Deutsch Reich gewisse mit der Haltung der Schwei, zu sammenhängende Fragen werde prüfen müsser Dann werde aber Deutschland nicht oerfehler in einer Weise zu antmorion, welche di Schweizer Zeitungen zum Nachdenken über ih gegenwärtiges Verhalten bringen werde. - Am 27. April wurde die van Reichskanzle Hitler neu gegründete deutsche Universität i> Posen im ehemaligen Polen von Reichs« crzjehungsminister Rust eröffnet. Rust

- K-Ä- .•^onnerst'a 0 , b'ett i. 2^at 1941/XlS hatten andere deutsche Truppen in kühnem Sprung vom Festland aus die Insel E u b ö a be setzt und waren von der Jnselhauptstadt Lhalkis her wieder auf das Festland vorgedrnngen. Da mit waren die Engländer auch in- der Wichen Flanke bedroht. Athen und sein-östlicher Zaren Piräus waren damit nicht mehr zu halten. ihr Fall war nur mehr eine Frago der Zeit. Am Sonntag, den 27. April, um 9.95 Ahr. morgens sind daN« die Vorhuten einer deutschen

, Panzerdivision in Athens eingezogen. Ans der - wegen ihrer berühmten Bckustn (heute Ruinen) bekannten Akropolis — Burg von Athen — wurde die deutsche Reichskriegsflagge gehißt. Den Engländern blieb noch die Möglichkeit, den-deutschen-Vormarsch nach -dem P e l o p o n» nos aufzuhalten oder doch wenigstens zu ver zögern. Der Peloponnes ist der südlichste Teil svon Griechenland, der mit dem übrigen Fest- ! land nur durch die schmale Landenge von Korinth zusammenhängt. Die schmale Land- i brücke wurde

Bevor aber noch die ersten deutschen Truppen da« Weichbild von Athen erreicht hatten, waren bereits deutsche Fallschirmspringer auf die Landenge von Korinth nie der g eg a n g e n und hatten dieselbe samt der Stadt Korinth besetzt. Damit war auch der Zugang zum Peloponnes in deutscher Hand. Gleichzeitig batten die Truppen der Leib- standccrst „Adolf Hitler' am Eingang des Golfes von Korinth im Westen den Meeres- arm übersetzt und die Stadt Patras an der Nordostspitze des Peloponnes genommen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 14
Datum: 11.10.1902
Umfang: 14
, die Waffen der Verteidigung, der Selbsterhaltung gegenüber einem — wir können nicht aushören, dies zu betonen — unberechtigten Vorstoß in fremde Interessensphären, einem Eingriffe in fremde wohlerworbene Rechte. Denn alte, bereits durch Jahrhunderte von unseren Vorfahren gepflegte, wirtschaftliche Beziehungen, Handelswege, die deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit erschlossen und erhalten, sind es, welche Deutschsüdtirol mit jenen Tälern ver knüpfen, es ist von den Vätern ererbtes Gut

ihres Vorstoßes die schwerste nationale Ge fahr für das deutsche Südtirol bedeuten. Bis jetzt beschränkte sich der nationale Kampf auf die Sprach grenze im Etschtale, nun aber, da dem italienischen Elemente freie Bahn zum Eindringen in das Herz der Dolomiten geschaffen wird, da die nun bald vollendete an Fleims und Fassa anschließende Dolo- mitenstraße das weitere Vordringen bis Ampezzo, in das Grödnertal und die südlichen Seitentäler des Pustertales begünstigt, da das deutsche Etschland gleich einer schmalen

Landzunge mitten in welsches Gebiet hinausragt, wie werden wir dann noch un sere teuere, deutsche Scholle gegen diese von allen Seiten drohende Hochflut schützen können? Da nun wird die Fleimstalbahnfrage, deren wirtschaftliche Seite immerhin die Grenzen des engeren Deutsch südtirols nicht überschreitet, zu einer 'Angelegenheit des ganzen deutschen Tirol nord- und südwärts des Brenners, es wird zu einer Ehrenpflicht aller Deutschen Tirols, das gefährdete südlichste deutsche Land in diesem Kampfe

, sich an das nationale und patriotische Gefühl aller Tiroler mit der dringenden Bitte zu wenden, die deutschtiro lisch e Aktion zur Erbauung der Bahnlinie Neumarkt— Predazzo -Moena durch Zeichnung von Stamm aktien zu unterstützen. Die Finanzierung des Pro jektes ist bis auf einen verhältnismäßig geringen Be trag vollendet. Die rasche Aufbringung desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer Brüder schaft mit Südtirol

. F. W. Ellmen- reich, Magistratsrat, Meran. Hans Forcher-Mayr, Handelskammerrat, Bozen. Dr.Franz v.Hepperger, Gemeindevorsteher, Zwölfmalgreien. Dr. Robert Hocke, Advokat, Lana. Karl Huber, Vizebürger meister, Meran. Dr. Sebastian Huber, Kuroorsteher, Meran. Dr. Anton Kinsele, Magistratsrat, Bozen. Johann Kofler, Vertreter der Gemeinde Kurtatsch. Anton Kraupmann, Handelskammerrat, Obermais Andreas Leitner, Vertreter der Stadtgemeinde Bruneck. Peter Ludwig, Gemeindevorsteher, Truden. Karl Lun

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
Nr. 92 hrs-Auigabe 3t. Dezember 1943 60 Cent. 1. Jahrgang or. Goebböis spricht heute Sondermeldungl Berlin. 31. Dez. — Reich-Minister Dr. Goebbels hält heule. 31. Dezember, eine Ansprache an das deutsche Volk. Die Rede wird um 26 lihr über alle deutschen Sender überlraßen. . vsnk SN Grossdeutschfand . Der. albanische Regentschaslsrak ! , irn den Führer Berlin» 30: Dez. — - Der Vorsitzende des' albanischen Regentschastsrates, Meh- di Frasheri» hat ein Schreiben an den Führer gerichtet

, hat im deutschen Menschen ein Liebe erschürft, wie sie ihm vor dem kaum einmal zu eigen gewesen sein kann. Wohl hat der Deutsche immer wieder in der vernichtenden Gefahr der großen Kriege seiner Geschichte das Schicksal durch den F l a mme n ru f seines Her zens für sich entschieden. So hat das Reich vor den Asiatenstürmen der Hun nen und Awaren, vor der Türkepgefahr und den Freiheitskampf von 1813 be stehen können. Die Geschichte mag ihr letztes Geheimnis preisgeben: N i e hat das deutsche Volk sein Vaterland

, ln dem er die Wieder« erklarung der albanischen Unabhängig keit und die Wahl des ' albanischen Re gentschastsrates ^onzeigt sowie dem Führer im Namen des Negentschafts« rates für'die' wertvolle' Unterstützung dankte, die das Großdeutfche Reich dem albanischen.Volk hat . angedeihen lassen. . Neue Ritterkreuzträger ' Berlin. 30. Dez. — Der Führer verlieh ' dcks Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz än Korvettenkapitän, d. R. Günther Brandt; Generalmajor-Her mann F l 3 r'k e, .Kommandeur einer In- - fanterie - Division;. . Hauptmann

>edoboole mit wehender Flagge un ter. Delle. Ihrer Besatzungen konnten ge rettet werde«. - ^ Lin weiterer britischer Zerstörer wurde durch deutsche. Itnterseebooke ln den Ge wässern der Jteufu.ndland- van'k versenkt. ^ ' Damit hat die'britische Marine erneut' einen Ausfall von sieben Zerstörern zu beklagen» di« sie für Geleilaufgaben,drin gend benöttgt. - Lührerhaupkquartler. 30. Dez. — Das Oberkommando der' Wehrmacht gibt- be kannt: Bei den gefiem gemeldeten mehr- tägigen Gefechttn in der Blskaya

erstkk dke britische Marine durch deutsche Seestreitkräfke schwere Verluste. Unsere unter Führung des Kapitäns z. S. Erd- menge, stehenden.Zerstörer.und Tor pedoboote beschädigten ly harten ' und andauernden Kämpfen die britischen Kreu zer »Glasgow? und »Enterprise*; und schossen einen von ihnen in Brandt. . Deutsche Unterseeboote griffen, in die Kämpfe ein und torpedierten in schneidig geführten Angriffen sechs britisch« Zer- störer. Der Untergang von- fünf Zerstö rern konnte einwandfrei beobachtet

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

- genheit mit diesem, Stumpfsinn aufzu- räumen. Itöitleilung dcsDeulschßn Konsulats Das Deutsche Konsulat hat uns um De» kanntgabe folgender Mitteilung gebeten: „Die Im laufenden Jahre aus dem übrigen Italien in den Bezirk des Kon sulats Bozen lProvinzen Bozen,- Trient und Dellnno) zugereisten Reichsangehö- rigen der Jahrgängen 1887—1926 haben sich zwecks Übernahme in Wshrüberwa- chung beim Deutschen Konsulat in Bozen unverzüglich persönlich oder schriftlich zu melden. Anzugeben sind: Geburtstag

Rossi ließ gestern vormit tags sein Fahrrad für kurze'Zeit vor dem Gasthof „zum Riesen' unbeaufsichtigt stehen. Als er wieder zurückkam. hatten Langfinger bereits ° mit dem.Rade das Weite gesucht. ' Glrlän» 8, Okt. — Beisetzung — Die Beerdigung der einem britischen Ter rorangriff im Reich zum Opfer gefalle- Einreise und Aufenthalt in der Operationszone Alpenvorland Meldepflicht für Zugezope - Keine Einreise ohne Genehmigung Aus mehrfachen gründen, insbefon- ders aus Gründen der Ernährungs- siHerung

Gründen, sowie zur Sicherung des erforderlichen Raumbedarfes für die deutsche Wehr macht und zur Sicherstellung des Raum bedarfes im Falle größerer Luftkriegs- schaden veranlaßt, die Einreise in die drei Provinzen Dozen. Trient und-Bel luno zur Gründung eines neuen Wohn sitzes oder zum längeren Aufenthalt ln diesem Bereiche von einer besonderen Genehmigung'a'bh'ätigig zu machen. Ein. yelsegenehmigung kann nur auf Grund eines Antrages erteilt werden» der ge- naucstens begründet fein muß

von -V*3 bis >41 Uhr nachmittags. — Die Ämter sind für das Publikum offen: vormittags von 9—12, nachmittags von 3—5 Uhr. Meran. 8. Okt. — Heldentod — Für Führer und Reich fiel bei Karlowka (Ukraine) der Oberarzt Dr. med. Alfred König aus Meran. Als begeisterter Deutscher und Nationalsozialist rückte er bereits 1942 freiwillig zur deutschen Wehrmacht ein. um sein Bestes für Deutschland und seinen Führer zu leisten. Vor wenigen Wochen weilte er noch bei seiner Frau und seinen zwei Jungen auf Urlaub hier. Dank

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
ist verweht- die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen, un ter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar ten des Generals von SeMitz bei Roß bach sind brüchige Seide geworden Dn- ziästien. Heerführer. Traditionen. Lebens, anschauungen. alles M versunken. Aber das Reich ist geblieben! Dieses u-salte Deutsche Reich unendlich ehrwür dig und. vornehm, das -Reich unserer großen Kaiser der Vergangenheit, herz land und Mittelpunkt unseres Erdteils: Zuflucht der Schwachen. Hort

hat gerollt. Aber jede Ge neration. die in die Gruft ging. Hat-De gen lind Fahne des Reiches, der.nächsten Generation gegeben. .Jede Generation hat in ihre Weise mit ihren Worten und mit ihrer Lebensanschauung den einen heiligen Gral, die Heimat unserer See le. das ewige Deutsche Reich auszudrük- ken versucht, sie: hat es gestaltet, es ge tragen und hat es weitergegeben. Das Reich bleibt. Und uns ist es gege ben. es in schicksalschwerem Kampf zu vollenden. Das/Reich ist groß' und klein gewesen, friedvoll

der Ge rechtigkeit, sagenumwoben. uralt' und ewig jung — das Reich ist geblieben. Cs hat taufend Verwandlungen ' durchge- macht, die Schichten und Menschen und staatlichen.Bildungen, die es gehabt hat, haben sich abgelöst — aber das Reich . ist immer das gleiche, geblieben. Städte find gegründet worden./ wurden vertei digt. erstürmt, verbrämst und aufs-neue schöner erbaut — aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg Und Pest.- Rot und Sterben; sind über das -Land gegangen. Der Schüdderump

; mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden sei ner großen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist' arm und kleiy gewesen, hatte sich geflüchtet tief in die Herzen der Menschen, zu der alten Großmutter, die den Kindern vom Kai ser Barbarossa tief im Kyffhquser erzähl te. dem Kaiser Friedrich, der wiederkom men werde seinen Schild an den dürren Baum auf .dem Walserfelde hängen und des Reiches Herrlichkeit- wieder herauf bringen werde; aber verschwunden - ist das Reich

niemals. Es war immer da. Und je mehr alle. Aeußerlichkeiten' fal len. je vernehmlicher der Schüdderump rollt, je gleichgültiger aller äußerliche Flitter wird, um so mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Fliegerbombe zerstören kagn, das über Erfolg und Mißerfolg ewig bleibt: des Reiches Herrlichkeit. Es.geht, schon lange nicht mehr um diesen oder lenen Illusdruck unserer Ge neration. Es geht um das Reich selber. Der Feind

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1941
Umfang: 4
zum Ausdruck kommt. Kroatien zum Teilhaber an unserem Werke zu ha ben. sondern auch unser vertrauen zn dem junge», au» einem langen Ringen seine» Volk?» nm die nationale Unabhän- gigkeit erwachsenen Staat, vifere Freund, fchafttschkeit für Kroatien, unsere Gewiß heit über seine Zukunft. Al» Im September lSP da» Deutsche Reich. Zapan und Ztatien in Berlin den Dreierpakt schlössen, da hatten wir nicht im Siuue. eine» zeitweiligen Zusammen- schloß von Staaten fjiir die au»schließllchen Zwecke de» Srl

- arien in Venezia eingetroffen. Im ge flossenen Zuge begaben sich die Abord nungen der Mächte durch oas Spalier einer vieltausendköpfigen festlichen Menge Als sich der Sonderzua in Bewegung setzte, stimmte die Musik die deutsche Na tionalhymne an, die Ehrenkompagnie präsentierte die Waffen und die anwesen den Behörden erhoben Zurufe auf da» Deutsche Reich, denen sich die Voltsmenge mit Begeisterung anschloß. Mit erhobenes Arm dankte der Reichsaußenminister für die Ovationen und winkte dem Trafen

das nationalsozialistische Deutsche Reich zu Lande, zu Wasser und iu der Lust gegen England führen, hat diese Voraussehuug und dieses Ziel, wahrend wir voter der spontauen Mitwirkung der befreundeten Völker bereits die Grund lagen de» künftigen Frieden» errichten. Dos ist die Bedeutung de» Dreierpoktes und der fortschreitend«, Entfaltung seiner Aklloas-SphSre durch den Zusammen schluß immer neuer Nationen, welche im Triumph dieser gemeinsamen Politik ihre Schicksale gesichert sehen werden, mit dem Deutschen Reich, Zapo

«àe» zn schaffen, sondern den dauerhaften Boden für eine allgemei ne Zusammenarbeit zn legen, an der alle jene Astiane» lÄlhaben können, die den Wunsch haben, mit dem Deutschen Reich. Mit Zapan und mit Ztatien die Aspiratio nen der Völker nach einer Ordpvag der Welt aus der Grundlage der Gerechtigkeit zn verwirklichen, jenem Frieden «V Ge- rechtigkeit. der beständig da» hohe Ziel der großen Oberhäupter gewesen ist, die un sere Schicksale lenken uud welche dereu Gruß, den Zhr im Namen Ztatien» sowie

nicht be stätigt. Ankunft à Poglavnik in Agram A gram, 16. — Der Poglavnik heute vormittag 11 Uhr aus Venezia na Agram zurückgekehrt. Zum Empfang waren Vizeministerpräsident Kulenowitsch mit sämtlichen Regierungsmitgliedern und Amtswaltern der Ustaschi-Partei, der deutsche und der italienische Geschäfts träger und die italienische Militärabord nung am Bahnhof erschienen. Eine große Volksmenge geleitete den Poglavnik mit festlichen Kundgebungen bis zum Regie rungspalast. Der SmWe Anhenlmnìfter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.11.1919
Umfang: 8
An unsere Parteigenossen und Freunde in LeutschsSdtirol. Die Sozialdemokratie in Deutsch-Südtirol ist durch den Gewaltfrieden von St. Germain von ihrer Zentralorganisation abgetrennt worden und war deshalb gezwungen, zunächst eine selb ständige politische Organisation, fußend auf dem Hainfelder Parteiprogramm, für das annek tierte deutsche Gebiet zu schaffen. Dies ist auf der Parteikonferenz in Bozen am 28. September 1919 unter Zugrundelegung der nachstehenden Leitsätze geschehen

: „Die sozialdemokratischen Bezirks Organisa tionen Bozen, Meran und Franzensfeste konsti tuieren sich als eigene deutsche sozialdemokratische Partei Deutsch-Südtirols. Zur Vertretung der Interessen des arbeitenden Volkes und zur Bera tung und Durchführung von Aktionen, Wahlen usw. wird eine Parteiexekutive geschaffen, welche in Bozen ihren Sitz hat und aus Vertretern aller drei Bezirksorganisationen zusammengesetzt wer den soll. Für dringende Angelegenheiten, welche eine Einberufung der Gesamtexekutive aus schließen

. Die Partei erklärt, jede Unterdrückung der deutschen Bevölkerung auf dem Gebiete der Schule, in Amt und Privatverkehr auf das schärfste zu bekämpfen und hat die Parteiexe kutive immer die geeigneten Schritte zu unter nehmen. Ueber die Haltung der Partei zu den Wahlen in Reich, Land und Gemeinde hat die Provinz- Konferenz zu entscheiden. Dieser Beschluß ist bindend. An den bevorstehenden Wahlen in das italie nische Parlament beteiligt sich die Partei mit .einer selbständigen Kandidatenliste. Hiebei setzt

sie in Konsequenz ihrer Forderung der natio nalen Autonomie für das rein deutsche Gebiet von Salurn bis zum Brenner voraus, daß 'Deutsch-Südtirol einen selbständigen Wahlkreis Hilden wird. Sollte wider Erwarten die Auto nomie für Deutsch-Süd tirol. nicht gewährt und in Verbindung mit der Provinz Trentino ge wählt werden, so spricht sich die Konferenz für eine gemeinsame Kandidatenliste der deutschen und italienischen Sozialdemokraten aus." ' Auch mit der neuerlichen Zusammenfassung der Arbeiterschaft

. die Herausgabe eines sozialdemokratischen Blattes für das annektierte deutsche Gebiet. Die Durch führung dieses Planes ist begreiflicherweise eine sehr schwierige, weil die notwendige Material beschaffung derzeit mit großen Hindernissen und Kosten verbunden ist. Zum Zwecke der Samm lung von Geldmitteln haben wir Preßfonds- blocks ausgegeben und bitten wir die Genossen und alle wahrhaft freiheitlich Denkenden, uns durch finanzielle Unterstützung nach Möglich keit zu helfen, über die ersten Schwierigkeiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.05.1940
Umfang: 4
hervorzuheben, daß die Kaufverträge, auch wenn sie zwischen Privaten abgeschlossen werden, alle von den geltenden Gesehen, dem „Ente per le Tre Venezie' zugestandenen fiskalischen Begünstigungen genießen wer den. einschließlich der Besreiuung von der Registergebühr. Ebenso werden Teilungsverträge zwischen italienischen Staatsbürgern und Personen behandelt, die für das Deutsche Reich optiert haben. Die Beteiligten können sich wegen näherer Auskünfte und aller bezüglichen Aufklärungen an die Obmänner

Anzeigensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.S0. Fi nanz Lire 3.—. redaktio nelle Notizen Lire 3.— Kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer 39 Cent. Monatlich L. Vierteljährlich L. 20.— Halbjährlich Jährlich L. 3Z - L. 7S — Ausland sährl. L. 163 — Fortlauseà Annahm« verpflichtet zur Zahlung Au»»»»»»«« IIS Sl«n»»«s, ö«n t». ttta! . XVkir ^5» Ia ^»«Ka»»A Die gewaltige Schlacht von äer Mosel bis zum Meer Deutsche Vorposten in Lüttich einmarschiert

Der Festungsgürtel teilweise zerstört — Vier Willionen stehen sich an einer km langen Zront in Holland und Belgien gegenüber — Die tödliche deutsche Luftwaffe: A2S alliierte Flugzeuge vernichtet Berlik 13. — Wennschon die gan ze Aufmerksamkeit auf den Westen ge richtet ist, wo die große Entscheidungs schlacht begonnen hat, so hat der nord norwegische Kriegschauplatz doch seine strategische Bedeutung im Gesamtrahmen der Ereignisse. Die Deutschen setzten der Ereignisse. Die Deutschen fetzen auf immer härteren

Widerstand. In Narvik hält sich die Verteidigung gegen einen an überzghl stets zunehmen den Gegner. Sollte dieser vorgeschoben ste deutsche Verteidigungsposten fallen, so würden die Alliierten die Erzbahn völlig zerstört vorfinden und hätten sich der gegen Norden vorstoßenden deutschen Massen zu erwehren. Das deutsche Heer gedenkt sich von jedem norwegischen Widerstand zu befreien. Die Meldungen aus dem Westen er füllen das deutsche Volk mit berechtigtem Stolz. Die Einnahme von Lüt tich hat Jubel

haben, um in das Fort einzudringen: niemand aber kann sich erklären, wie wenige Männer eine Besatzung voirjüber 1200 Mann nieder halten konnten. Sicherheit ist, daß das Reich mit bisher unbekannten Kampf waffen aufwarten kann, die auch in den anderen Forts des Lütticher Festungs gürtels ausgeprobt werden müssen«. Wennschon in Deutschland wenig hier über gesprochen ist, so muß man doch annehmen, daß in der Anwendung von Brand- und Sprengmitteln Riesenfort schritte gemacht wurden. Die erste der im Norden vorgehenden

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 01.12.1931
Umfang: 4
wir: Soll das Deutsche Reich mit einem so unsicheren Partner ein weitergehendes Freund schaftsbündnis suchen? . . . Wir Südtiroler haben darüber nicht zu entscheiden Die Regierung des deutschen Reiches richtet ihre Außen politik nicht nach den Wünschen Südtirols ein. Aber sie richtet sie noch viel weniger ein nach den Wünschen Jta-> liens, sondern einzig nach den Erfordernissen des deutschen Volkes und Reichs. Aber wir Tiroler können dem „Giornale d'Jtalia' eine Antwort geben, die jeder Deutsche unterschreiben

Das deutsche Volk hat noch nicht den furchtbaren Treubruch vergessen, den das verbündete Italien seinen Vertragspartnern im Weltkriege zugefügt, es hat nicht vergessen, wie wandelbar der italienische „Sacro egois- mo', die heilige Selbstsucht Italiens, auch im faschistischen Staate gewesen ist. Müssen wir wieder daran erinnern, wie sprunghast rnd für die Diplomatie geradezu unerträglich die faschi, stische Außenpolitik der letzten Jahre war? Wir wissen doch noch alle, wie Mussolini im Jahre

1923 Frank reich ein Bündnis mit antideutschem und antienglischem Einschläge vorschlug und sich dem englischen Wunsche nach Liquidierung der Reparationen und Annullierung der Schul den widersetzte: das Ergebnis war schließlich der Ruhrein- b r u ch, an dem sich auch Italien mit einer Kommission be teiligte. Es kam Korfu und die Expedition gegen Grie chenland. England sandte das bekannte Ultimatum, das sofort von Italien angenommen wurde. Im selben Jahre 19 23 schloß Mussolini mit Spanien

, dann Freundschaft und damit für Südtirol gewisse Rechte, kann kein Deutscher mehr ernst nehmen. Wir wollen vorerst Taten sehen. Erst Taten, dann Freundschaft, das ist für uns Deutsche die richtige j Formel. Und unter den Taten verstehen wir eine im j beiderseitigen Interesse gelegene und vom Südtiroler Volke ! gutgeheißene klare Lösung der Südtiroler Frage. Dann : wird das Schweigen über Südtirol von selbst gegeben : sein. ! Darum wollen wir den Satz des „Giornale d'Jtalia' ! umändern und sagen: ! Erst

Freundschaft, dann Schweigen. j Die Quittung! j Zu obiger Aeußerung des „Giornale d'Jtalia' schreibt ! man uns: j Deutlicher kann Italien seine Gegenrechnung für das ! mit seinem Geld in Köln unterhaltene und eingerichtete j Petrarcahaus nicht auftnachen. Und gegen die am Institut ! beteiligten deutschen Stellen kann die Anklage nicht scharf ! und deutlich genug erhoben werden, daß sie um ein klag- ! liches Linsengericht unser Erstgeburtsrecht an Südtirol ver- j raten haben! Südtiroler Kreise und deutsche

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1933
Umfang: 8
notwendige Genehmigung der Präfektur nicht. Die Gläubiger werden daher ihr Geld nie mehr erhalten. Dis Lshrerversetzungen. Bei einer kürzlich abgehaltenen Lehrxrkonserenz hat sich Bezirksschulinspektor Dalpiaz besonders über das „un wahre ,Geschwätz" wegen der Lehrerversetzungen ausgelassen und seinen Aerger darüber ausgedrückt, daß die Kinder den „Kleinen Postillon" — eine deutsche Bozner Kindert zeitschrift — lesen und kaufen, der sie systematisch verderbe und daß die Eltern dazu Geld

, war es zu spät für eine Operation! Die außerordentlich! große Beteiligung an der Beerdigung hat bekunden wollen, daß die Bevölkerung Julius Wegscheider als Opfer der Leichtfertigkeit des Waffengebrauches der Carabinieri ansieht, gegen welche sich die deutsche Demonstration am Grabe Weg scheid ers richtete. Amfsrmrrng -ss Bozner Museums. Schon feit Jahren kämpft der bekannte Deutschenfeind Senator Ettore Tolomei für' die Umänderung des Bozner Museums, das durch seine Sammlungen allen Besuchern

für 'die deutsche Vergangenheit der Stadt Bozen den Beweis in sichtbarer Form zu erbringen vermag. Schon vor zwei Jahren erreichte es Tolomei, daß ein gewisser de Allst als fgl. Kommissär für das Museum bestimmt wurde. Dieser forderte den Museumsverein auf, sich aufzulösen* und den gesamten Privatbesitz des Vereins der Stadt Bozen zu übergeben. Dagegen nahm der gesamte Vorstand Stel lung und wies auf die Gefahr hin, die in der ZuLückziehung der Leihgaben, die von deutschen Boznern dem Museum zur Verfügung

,, da diese durch ihr wertvolles Material Zeugnis für »die deutsche Vergangenheit Südtirols ablegen. Man hat schon damals mit größter Sorge der Ent wicklung der Dinge entgegengesehen, um so mehr man/ wußte, daß das Bozner Musegm gleich dem Bozner Friedhof den Italienern längst ein Dorn im Auge war. Nachdem der Friedhof seit Jahresfrist aufgelassen ist, hat nun der Amtsbürgermeister vor wenigen Tagen zwangsweise das Museum der italienischen Stadtver waltung Bozens angegliedert. Das neue Statut besagt im Punkte 1, daß in Bozen

" nannte er jene Hellen Nächte im Frühjahr und Herbst, darin die Sternbilder des Himmels in reinster Klarheit aufleuch teten^ die meisten Sternschnuppen die Erde küßten. Im Sommer waren nur die Nächte um den 10. August zum „Beschauen" günstig; denn da fielen die „Tränen des heiligen Laurentius" und aus ihnen ersah der Dorl, ob das kommende Jahr reich oder nun an List und Trug, an Gewalt, Raub und Mord würde. Nur einem kleinen Kreis von Gläubigen kündete der Dorl seine Voraussagen. Und seiner AMes

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

brausen... Es liegen Bäum' und Tillm' von ihm zerlchlagen lind starker Leute Häupter mehl er ad. Was Waltlzer vor 700 Jahren kommen sah, ist eingetroffcn: unseUge Kämpfe zerfleischten Deutschland, fremde Mächte, fremde Ratgeber, fremde Fürsten üder- strvmte» das Reich und hausten darin, als wäre das deutsche Volk ei» Volk von Sklaven, als wäre das Reich ein schnmt- zigcr Lappen statt einer glänzenden Fahne iyi Herzen aller Lande. Hof'nung iit keine mehr, so sich die Herrscher und Fürste

ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

, die Heimat und damit zu entfernen. Es hing an der glatten gung fand. Ob der nordisch bestimmte-Baju» fcber Hinsicht zum deutsche» Kulturkreis be- Leben und Bestand des Gesamtuolkes z» ver- Wand, hoch über dem Eingang, zwischen wäre oder Langobarde oder Gote — manche fcrtnen, setzen ihren Stolz in ein sauber ge- leidigen. Darin liegt die Größe des einfachen dem ersten und zweiten Stockwerk. Mit . Forscher wollen! im Burggrasenamt und im tünchtes. und bluinengejchmücktes Haus...Im Bergbauern. Leitern

dem Volke nicht nur in ihren Bannkreis zu ziehen, sondern ihn sogar zu betrügen, wie dies beispiels weise mit dem Opferstock der Fall ist: Sagt an, Herr Stock, hat euch der Papst denn hergesendet, ^ daß ihr ihm Reichtum bringt und uns arme Deutsche pfändet? Er sagt, das heil'ge Land bedroheten Ge fahren. die Christen sollten nicht der Gaben sparen.. Ich glaub', des Silbers wenig kommt zur Hilf' in 61oNes Land! Denn großes. Gut zerteilet niinmer Pfaf-. jenhand. Herr Stock, ihr seid auf Schaden.herge

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
. ’ - Der ist Mn Gift herabgefallen. Ihr Honig ward zu einer Gallen. Die weltliche Macht des Papstes mit der Schenkung Konstantins b nen hatte, ist der Beginn jenes Un welches die Jahrhuyderte nach dem des setzten Hohenstaufen hindurch Reich -heimsuchen wird. Und ki jemand sagen, daß dies nicht der L hejt entspricht, wenn deutsche K lediglich '»m der Wahrung ihrer läng, um der Treue zu ihrem Volke fen gebannt (verden? Ja. wenn mutwillige. Handhabung einer zu thers Zeiten furchtbaren Waffe soga eigenen Freunde

Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

deutsche Volk?' N Eine Hand hat in deutsche Dinge ge griffen, die nicht die mindeste Berechti gung hiezu hatte, die aber unter dem Deckmantel der geistlichen Seelsorge rnit allen Mitteln versucht hatte, in die inne ren Angelegenheiten des Reiches sich ein zumischen. um sich dadurch im 5)erzen Deutschlands die Vormacht und Herr schaft zu sichern: di« Hand des Papst- tums. Papst Innozenz der Dritte, in der Geschichte vielleicht unter hen größten und energischesten aller'Päpste bekannt

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1941
Umfang: 8
die Kinder, sprach mit den älteren Leuten und klopfte den Männern freundschaftlich auf die Schultern. Dieser Um gang mit dem Volke weckte bei den Leuten Kundgebungen flammender Begeisterung. — In Rom traf am 7. ds. der deutsche Reichs- poftminister Dr. Ohnesorge ein. Er Unterzeich nete wichtige Abkommen zur Erleichterung des Postverkehrs zwischen Italien und dem Deut schen Reich, stattete zahlreiche amtliche Besuche ab und war Gegenstand vielfacher Ehrungen. — Die 899 italienischen Flüchtlinge aus Iran

vor, er habe allen und damit auch dem Reichskanzler und Führer Hitler zu verstehen gegeben, daß Großbritan nien nicht imstande sei, eine Landung auf dem Kontinent zu vollziehen. Seine unkluge Er klärung habe somit „das Deutsche Reich er mutigt. In Berliner Kreisen schließt man aus diesen Angriffen und anderen Meldungen über bestehende Unstimmigkeiten zwischen Churchill und Halifax, daß man nicht überrascht fern dürfte, falls Halifax durch jemand anderen setzt werden sollte. — Der Direktor der Bank von England gab im Londoner Rundfunk be kannt

, ferner Material lager, Kraftwagensammlungen. Zeltlager und Eisenbahnanlagen bei Marsa Matruh mehrere feindliche Flugplätze mit Bomben schweren und mittleren Kalibers belegt. Dabei wurden beachtliche Zerstörungen an feindlichen Anlagen und Einrichtungen hervorgerufen. An der Soll um-Front schoflen deutsche Jäger am 9. Oktober zwei feindliche Flugzeuge ab und zerstörten ein drittes am Boden. In Luftkämmen am Himmel von Sollum und Bug am 13. Oktober wurden von deutschen Jägern fünf feindliche Maschinen

abgeschossen. Außerhalb des eigentlichen Kampf gebietes griff die deutsche Luftwaffe in der Nacht zum 8. ds. die Küste von Suez an und beschädigte ein großes feindliches Handelsschiff schwer. In der Nacht zum 19. Oktober wurden der englische Flugplatz Äbur Smeith in Aegrjpten und die Oelanlagen von Haifa in Palästina von deutschen Bombern wirksam angegriffen. Die englisch« Luftwaffe unternahm Einflüge auf Tripolis, Bengast und Der na. Es wurde jedoch nur geringer Sach schaden verursacht

. Unter der Zivilbevölkerung waren einig« Opfer zu beklagen. Bei den Ein flügen wurden drei feindliche Bomber ab geschossen. Zu Lande führten italienisch-deutsche Trup pen in der Nacht zum 19. Oktober vor Tobruk einen erfolgrelchen örtlichen Angriff durch. Ein von Panzern unterstützter englischer Gegen angriff wurde abaewiesen. Ebenso scheiterten ein feindlicher Angriff auf einen Achsenstützpuirkt vor Tobruk in ver Nacht zum 13. ds. sowie meh rere englische Annäherungsversuche. Der Feind wurde mit Verlusten

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