55,100 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1887/15_05_1887/TIRSO_1887_05_15_5_object_7910904.png
Page 5 of 8
Date: 15.05.1887
Physical description: 8
wurden. Ebenso glänzend gestaltete sich Abends der Fackelzug, der sich unter Musikbe gleitung durch die reich beflaggten Straßen der Stadt bewegte. Ln den Fackelzug schloß sich der von den Turnern sehr zahlreich besuchte Fest- Kommers im schön gezierten Bürgersaale würdig an, wobei zunächst der Vereinsvorstand Herr Dr. Edmund von Z a l l i n g e r die Begrüßungs rede hielt und dann ein kurzes Bild über das Entstehen und die Entwicklung des Vereines entrollte, zum Schluffe denjenigen 26 alten Herren

der Innsbrucker Turner schaft zum Feste in Bozen erschienen war. Herr von Trentini schloß seine schwungvolle Rede mit einem „Gut Heil" auf alle die Gäste, welche vom Innthal und vom Bodensee, vom Pusterthal und von den Städten am Eisak und an der Passer zur Bozner Jubelfeier so zahl reich sich eingefunden halten. Unter allgemeiner Aufmerksamkeit sprach sodann Herr Dannhauser von Innsbruck und überreichte dem Vorstande Herrn Dr. von Zallinger ein prachtvolles Fah nenband als Angebinde der Innsbrucker Turner

" zum Vortrag, welcher über allgemeines Verlangen wiederholt werden mußte. Sodann toastirte Herr H. Huber aus Innsbruck auf die „alte Garde" des Bozner Turn-Vereines und Herr Dr. Ju lius Perathoner auf den deutschen Männerge sang, worauf von der ganzen Versammlung das „deutsche Lied" stehend gesungen wurde. Zum Schluß hielt Herr Dr. S u e t i eine schnei dige Rede über deutsches Wesen und nationales Turnen auf geistigem Kampf-Gebiete. Sonntag früh durchzog die Feuerwehrkapelle mit hellen Musikklängen

. „Deutsche Post." Jllustcirte Halbmonatsschrift für die Deutschen aller Länder. Berlin W. Kurfürstenstraße 164. Preis vierteljährlich bloS 2 Mark. — Inhaltdes II. HefteS: Die Frage der Staatssprache in Oesterreich (mit 2 Bildern) von Karl Pröll. Wanderungen rc. der Germanen in'S Ausland. Felix Dahn. Bilder aus Kalifornien. —Deutsche Weltchronik (m. Bild). Für's deutsche Heim: Meister Timpe Roman v. M. Kretzer. Dorpater Studentenleben (m. Bild.) Ungeliebt von E. Otto Hopp. — DaS literarische Geschäft

auS aller Welt, wie die be- deutenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte vorführt. Dadurch daß der Text, überall gleich unter dem Bilde befindlich, sich auf daS nothwendigste beschränkt, ist eS möglich gewesen, die „Zeitbilder' ungewöhnlich reich auSzustatten und dabei einen Preis zu stellen, der höchstens die Hälfte desjenigen der anderen großen illustrirten Zeitungen beträgt (l Mark 50 Pf. für 13 Nummern vierteljäh lich), während an Illu strationen ebensoviel, wenn nicht mehr geboten wird. DaS reich

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/10_10_1944/BZT_1944_10_10_1_object_2107753.png
Page 1 of 4
Date: 10.10.1944
Physical description: 4
;“soWaten aber' ann'do ^0 Tht Folge «chten. den Gruß der Heimat und ent- „Der deutsche VolksgenolsV aber in SSSSÄ r «he vo^arsch ze«, ». SS.’^ÄT *“ ** ^ Hchdoch dürTensie noch nicht als Sta ' d gebracht ' Auch hier Im Sn- in den die Tausende einstimmten, die dieser Länder zum Reich gerade jetzt Hnhemmkt m^esehen werden Im ein. den wird !ür alIe Eventuali- Einmal im Jahr sind wir beim Ernte- dann gemeinsam die Lieder der Na- seiner besonderen Aufgabe gewachsen. Ion KVio hnaLr u «nni, w oc*et<»or*or täten

und ich chen würden. Ich werde an euch, mei- zu gut, um für Deutschland zu sterben! dann Vorführungen von Brauchtums- tektorat nicht geringer ist als im übrig«« bin stolz darauf, daß ihr meinen Anord- ne Volksgenossen, herantreten und Uns wächst In diesen Wochen eine gruppen .den Tag, an dem aus der Reich, und daß sie unter dem besonderen nungen gefolgt seid. Aber noch sind die dafür sorgen, daß ihr nicht aus der neue deutsche Armee heran und neue Freude über den Erntesegen und aus Sie \ vei

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

zusammengetrieben und mit unbekanntem Ziel abtranspor tiert. «Mehrere Jahrgänge wurden im Gebiete von Eupen und Malmedy so fort unter die Waffen gerufen, um als Kanonenfutter im Kampf gegen Deutschland verwendet zu werden. \ So sieht der Segen und die Befreiung aus, die von den „Soldaten Christi“ auf deutsches Gebiet gebracht wurden. Es ist der Auftakt zu jenem geplanten Völkermorden, bei dem nach einem englischen Rezept fünfzig Millionen deutsche Menschen ausgerottet werden sollen

2
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/03_11_1944/BZT_1944_11_03_3_object_2107958.png
Page 3 of 4
Date: 03.11.1944
Physical description: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/11_10_1902/TIPOS_1902_10_11_6_object_7991026.png
Page 6 of 14
Date: 11.10.1902
Physical description: 14
, die Waffen der Verteidigung, der Selbsterhaltung gegenüber einem — wir können nicht aushören, dies zu betonen — unberechtigten Vorstoß in fremde Interessensphären, einem Eingriffe in fremde wohlerworbene Rechte. Denn alte, bereits durch Jahrhunderte von unseren Vorfahren gepflegte, wirtschaftliche Beziehungen, Handelswege, die deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit erschlossen und erhalten, sind es, welche Deutschsüdtirol mit jenen Tälern ver knüpfen, es ist von den Vätern ererbtes Gut

ihres Vorstoßes die schwerste nationale Ge fahr für das deutsche Südtirol bedeuten. Bis jetzt beschränkte sich der nationale Kampf auf die Sprach grenze im Etschtale, nun aber, da dem italienischen Elemente freie Bahn zum Eindringen in das Herz der Dolomiten geschaffen wird, da die nun bald vollendete an Fleims und Fassa anschließende Dolo- mitenstraße das weitere Vordringen bis Ampezzo, in das Grödnertal und die südlichen Seitentäler des Pustertales begünstigt, da das deutsche Etschland gleich einer schmalen

Landzunge mitten in welsches Gebiet hinausragt, wie werden wir dann noch un sere teuere, deutsche Scholle gegen diese von allen Seiten drohende Hochflut schützen können? Da nun wird die Fleimstalbahnfrage, deren wirtschaftliche Seite immerhin die Grenzen des engeren Deutsch südtirols nicht überschreitet, zu einer 'Angelegenheit des ganzen deutschen Tirol nord- und südwärts des Brenners, es wird zu einer Ehrenpflicht aller Deutschen Tirols, das gefährdete südlichste deutsche Land in diesem Kampfe

, sich an das nationale und patriotische Gefühl aller Tiroler mit der dringenden Bitte zu wenden, die deutschtiro lisch e Aktion zur Erbauung der Bahnlinie Neumarkt— Predazzo -Moena durch Zeichnung von Stamm aktien zu unterstützen. Die Finanzierung des Pro jektes ist bis auf einen verhältnismäßig geringen Be trag vollendet. Die rasche Aufbringung desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer Brüder schaft mit Südtirol

. F. W. Ellmen- reich, Magistratsrat, Meran. Hans Forcher-Mayr, Handelskammerrat, Bozen. Dr.Franz v.Hepperger, Gemeindevorsteher, Zwölfmalgreien. Dr. Robert Hocke, Advokat, Lana. Karl Huber, Vizebürger meister, Meran. Dr. Sebastian Huber, Kuroorsteher, Meran. Dr. Anton Kinsele, Magistratsrat, Bozen. Johann Kofler, Vertreter der Gemeinde Kurtatsch. Anton Kraupmann, Handelskammerrat, Obermais Andreas Leitner, Vertreter der Stadtgemeinde Bruneck. Peter Ludwig, Gemeindevorsteher, Truden. Karl Lun

5
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/09_10_1943/BZLZ_1943_10_09_3_object_2101212.png
Page 3 of 4
Date: 09.10.1943
Physical description: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

- genheit mit diesem, Stumpfsinn aufzu- räumen. Itöitleilung dcsDeulschßn Konsulats Das Deutsche Konsulat hat uns um De» kanntgabe folgender Mitteilung gebeten: „Die Im laufenden Jahre aus dem übrigen Italien in den Bezirk des Kon sulats Bozen lProvinzen Bozen,- Trient und Dellnno) zugereisten Reichsangehö- rigen der Jahrgängen 1887—1926 haben sich zwecks Übernahme in Wshrüberwa- chung beim Deutschen Konsulat in Bozen unverzüglich persönlich oder schriftlich zu melden. Anzugeben sind: Geburtstag

Rossi ließ gestern vormit tags sein Fahrrad für kurze'Zeit vor dem Gasthof „zum Riesen' unbeaufsichtigt stehen. Als er wieder zurückkam. hatten Langfinger bereits ° mit dem.Rade das Weite gesucht. ' Glrlän» 8, Okt. — Beisetzung — Die Beerdigung der einem britischen Ter rorangriff im Reich zum Opfer gefalle- Einreise und Aufenthalt in der Operationszone Alpenvorland Meldepflicht für Zugezope - Keine Einreise ohne Genehmigung Aus mehrfachen gründen, insbefon- ders aus Gründen der Ernährungs- siHerung

Gründen, sowie zur Sicherung des erforderlichen Raumbedarfes für die deutsche Wehr macht und zur Sicherstellung des Raum bedarfes im Falle größerer Luftkriegs- schaden veranlaßt, die Einreise in die drei Provinzen Dozen. Trient und-Bel luno zur Gründung eines neuen Wohn sitzes oder zum längeren Aufenthalt ln diesem Bereiche von einer besonderen Genehmigung'a'bh'ätigig zu machen. Ein. yelsegenehmigung kann nur auf Grund eines Antrages erteilt werden» der ge- naucstens begründet fein muß

von -V*3 bis >41 Uhr nachmittags. — Die Ämter sind für das Publikum offen: vormittags von 9—12, nachmittags von 3—5 Uhr. Meran. 8. Okt. — Heldentod — Für Führer und Reich fiel bei Karlowka (Ukraine) der Oberarzt Dr. med. Alfred König aus Meran. Als begeisterter Deutscher und Nationalsozialist rückte er bereits 1942 freiwillig zur deutschen Wehrmacht ein. um sein Bestes für Deutschland und seinen Führer zu leisten. Vor wenigen Wochen weilte er noch bei seiner Frau und seinen zwei Jungen auf Urlaub hier. Dank

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_05_1944/BZLZ_1944_05_06_3_object_2102939.png
Page 3 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
ist verweht- die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen, un ter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar ten des Generals von SeMitz bei Roß bach sind brüchige Seide geworden Dn- ziästien. Heerführer. Traditionen. Lebens, anschauungen. alles M versunken. Aber das Reich ist geblieben! Dieses u-salte Deutsche Reich unendlich ehrwür dig und. vornehm, das -Reich unserer großen Kaiser der Vergangenheit, herz land und Mittelpunkt unseres Erdteils: Zuflucht der Schwachen. Hort

hat gerollt. Aber jede Ge neration. die in die Gruft ging. Hat-De gen lind Fahne des Reiches, der.nächsten Generation gegeben. .Jede Generation hat in ihre Weise mit ihren Worten und mit ihrer Lebensanschauung den einen heiligen Gral, die Heimat unserer See le. das ewige Deutsche Reich auszudrük- ken versucht, sie: hat es gestaltet, es ge tragen und hat es weitergegeben. Das Reich bleibt. Und uns ist es gege ben. es in schicksalschwerem Kampf zu vollenden. Das/Reich ist groß' und klein gewesen, friedvoll

der Ge rechtigkeit, sagenumwoben. uralt' und ewig jung — das Reich ist geblieben. Cs hat taufend Verwandlungen ' durchge- macht, die Schichten und Menschen und staatlichen.Bildungen, die es gehabt hat, haben sich abgelöst — aber das Reich . ist immer das gleiche, geblieben. Städte find gegründet worden./ wurden vertei digt. erstürmt, verbrämst und aufs-neue schöner erbaut — aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg Und Pest.- Rot und Sterben; sind über das -Land gegangen. Der Schüdderump

; mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden sei ner großen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist' arm und kleiy gewesen, hatte sich geflüchtet tief in die Herzen der Menschen, zu der alten Großmutter, die den Kindern vom Kai ser Barbarossa tief im Kyffhquser erzähl te. dem Kaiser Friedrich, der wiederkom men werde seinen Schild an den dürren Baum auf .dem Walserfelde hängen und des Reiches Herrlichkeit- wieder herauf bringen werde; aber verschwunden - ist das Reich

niemals. Es war immer da. Und je mehr alle. Aeußerlichkeiten' fal len. je vernehmlicher der Schüdderump rollt, je gleichgültiger aller äußerliche Flitter wird, um so mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Fliegerbombe zerstören kagn, das über Erfolg und Mißerfolg ewig bleibt: des Reiches Herrlichkeit. Es.geht, schon lange nicht mehr um diesen oder lenen Illusdruck unserer Ge neration. Es geht um das Reich selber. Der Feind

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/05_11_1919/TIRVO_1919_11_05_5_object_7619037.png
Page 5 of 8
Date: 05.11.1919
Physical description: 8
An unsere Parteigenossen und Freunde in LeutschsSdtirol. Die Sozialdemokratie in Deutsch-Südtirol ist durch den Gewaltfrieden von St. Germain von ihrer Zentralorganisation abgetrennt worden und war deshalb gezwungen, zunächst eine selb ständige politische Organisation, fußend auf dem Hainfelder Parteiprogramm, für das annek tierte deutsche Gebiet zu schaffen. Dies ist auf der Parteikonferenz in Bozen am 28. September 1919 unter Zugrundelegung der nachstehenden Leitsätze geschehen

: „Die sozialdemokratischen Bezirks Organisa tionen Bozen, Meran und Franzensfeste konsti tuieren sich als eigene deutsche sozialdemokratische Partei Deutsch-Südtirols. Zur Vertretung der Interessen des arbeitenden Volkes und zur Bera tung und Durchführung von Aktionen, Wahlen usw. wird eine Parteiexekutive geschaffen, welche in Bozen ihren Sitz hat und aus Vertretern aller drei Bezirksorganisationen zusammengesetzt wer den soll. Für dringende Angelegenheiten, welche eine Einberufung der Gesamtexekutive aus schließen

. Die Partei erklärt, jede Unterdrückung der deutschen Bevölkerung auf dem Gebiete der Schule, in Amt und Privatverkehr auf das schärfste zu bekämpfen und hat die Parteiexe kutive immer die geeigneten Schritte zu unter nehmen. Ueber die Haltung der Partei zu den Wahlen in Reich, Land und Gemeinde hat die Provinz- Konferenz zu entscheiden. Dieser Beschluß ist bindend. An den bevorstehenden Wahlen in das italie nische Parlament beteiligt sich die Partei mit .einer selbständigen Kandidatenliste. Hiebei setzt

sie in Konsequenz ihrer Forderung der natio nalen Autonomie für das rein deutsche Gebiet von Salurn bis zum Brenner voraus, daß 'Deutsch-Südtirol einen selbständigen Wahlkreis Hilden wird. Sollte wider Erwarten die Auto nomie für Deutsch-Süd tirol. nicht gewährt und in Verbindung mit der Provinz Trentino ge wählt werden, so spricht sich die Konferenz für eine gemeinsame Kandidatenliste der deutschen und italienischen Sozialdemokraten aus." ' Auch mit der neuerlichen Zusammenfassung der Arbeiterschaft

. die Herausgabe eines sozialdemokratischen Blattes für das annektierte deutsche Gebiet. Die Durch führung dieses Planes ist begreiflicherweise eine sehr schwierige, weil die notwendige Material beschaffung derzeit mit großen Hindernissen und Kosten verbunden ist. Zum Zwecke der Samm lung von Geldmitteln haben wir Preßfonds- blocks ausgegeben und bitten wir die Genossen und alle wahrhaft freiheitlich Denkenden, uns durch finanzielle Unterstützung nach Möglich keit zu helfen, über die ersten Schwierigkeiten

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_12_1931/Suedt_1931_12_01_2_object_517099.png
Page 2 of 4
Date: 01.12.1931
Physical description: 4
wir: Soll das Deutsche Reich mit einem so unsicheren Partner ein weitergehendes Freund schaftsbündnis suchen? . . . Wir Südtiroler haben darüber nicht zu entscheiden Die Regierung des deutschen Reiches richtet ihre Außen politik nicht nach den Wünschen Südtirols ein. Aber sie richtet sie noch viel weniger ein nach den Wünschen Jta-> liens, sondern einzig nach den Erfordernissen des deutschen Volkes und Reichs. Aber wir Tiroler können dem „Giornale d'Jtalia' eine Antwort geben, die jeder Deutsche unterschreiben

Das deutsche Volk hat noch nicht den furchtbaren Treubruch vergessen, den das verbündete Italien seinen Vertragspartnern im Weltkriege zugefügt, es hat nicht vergessen, wie wandelbar der italienische „Sacro egois- mo', die heilige Selbstsucht Italiens, auch im faschistischen Staate gewesen ist. Müssen wir wieder daran erinnern, wie sprunghast rnd für die Diplomatie geradezu unerträglich die faschi, stische Außenpolitik der letzten Jahre war? Wir wissen doch noch alle, wie Mussolini im Jahre

1923 Frank reich ein Bündnis mit antideutschem und antienglischem Einschläge vorschlug und sich dem englischen Wunsche nach Liquidierung der Reparationen und Annullierung der Schul den widersetzte: das Ergebnis war schließlich der Ruhrein- b r u ch, an dem sich auch Italien mit einer Kommission be teiligte. Es kam Korfu und die Expedition gegen Grie chenland. England sandte das bekannte Ultimatum, das sofort von Italien angenommen wurde. Im selben Jahre 19 23 schloß Mussolini mit Spanien

, dann Freundschaft und damit für Südtirol gewisse Rechte, kann kein Deutscher mehr ernst nehmen. Wir wollen vorerst Taten sehen. Erst Taten, dann Freundschaft, das ist für uns Deutsche die richtige j Formel. Und unter den Taten verstehen wir eine im j beiderseitigen Interesse gelegene und vom Südtiroler Volke ! gutgeheißene klare Lösung der Südtiroler Frage. Dann : wird das Schweigen über Südtirol von selbst gegeben : sein. ! Darum wollen wir den Satz des „Giornale d'Jtalia' ! umändern und sagen: ! Erst

Freundschaft, dann Schweigen. j Die Quittung! j Zu obiger Aeußerung des „Giornale d'Jtalia' schreibt ! man uns: j Deutlicher kann Italien seine Gegenrechnung für das ! mit seinem Geld in Köln unterhaltene und eingerichtete j Petrarcahaus nicht auftnachen. Und gegen die am Institut ! beteiligten deutschen Stellen kann die Anklage nicht scharf ! und deutlich genug erhoben werden, daß sie um ein klag- ! liches Linsengericht unser Erstgeburtsrecht an Südtirol ver- j raten haben! Südtiroler Kreise und deutsche

9
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1933/01_01_1933/DERSU_1933_01_01_3_object_7915745.png
Page 3 of 8
Date: 01.01.1933
Physical description: 8
notwendige Genehmigung der Präfektur nicht. Die Gläubiger werden daher ihr Geld nie mehr erhalten. Dis Lshrerversetzungen. Bei einer kürzlich abgehaltenen Lehrxrkonserenz hat sich Bezirksschulinspektor Dalpiaz besonders über das „un wahre ,Geschwätz" wegen der Lehrerversetzungen ausgelassen und seinen Aerger darüber ausgedrückt, daß die Kinder den „Kleinen Postillon" — eine deutsche Bozner Kindert zeitschrift — lesen und kaufen, der sie systematisch verderbe und daß die Eltern dazu Geld

, war es zu spät für eine Operation! Die außerordentlich! große Beteiligung an der Beerdigung hat bekunden wollen, daß die Bevölkerung Julius Wegscheider als Opfer der Leichtfertigkeit des Waffengebrauches der Carabinieri ansieht, gegen welche sich die deutsche Demonstration am Grabe Weg scheid ers richtete. Amfsrmrrng -ss Bozner Museums. Schon feit Jahren kämpft der bekannte Deutschenfeind Senator Ettore Tolomei für' die Umänderung des Bozner Museums, das durch seine Sammlungen allen Besuchern

für 'die deutsche Vergangenheit der Stadt Bozen den Beweis in sichtbarer Form zu erbringen vermag. Schon vor zwei Jahren erreichte es Tolomei, daß ein gewisser de Allst als fgl. Kommissär für das Museum bestimmt wurde. Dieser forderte den Museumsverein auf, sich aufzulösen* und den gesamten Privatbesitz des Vereins der Stadt Bozen zu übergeben. Dagegen nahm der gesamte Vorstand Stel lung und wies auf die Gefahr hin, die in der ZuLückziehung der Leihgaben, die von deutschen Boznern dem Museum zur Verfügung

,, da diese durch ihr wertvolles Material Zeugnis für »die deutsche Vergangenheit Südtirols ablegen. Man hat schon damals mit größter Sorge der Ent wicklung der Dinge entgegengesehen, um so mehr man/ wußte, daß das Bozner Musegm gleich dem Bozner Friedhof den Italienern längst ein Dorn im Auge war. Nachdem der Friedhof seit Jahresfrist aufgelassen ist, hat nun der Amtsbürgermeister vor wenigen Tagen zwangsweise das Museum der italienischen Stadtver waltung Bozens angegliedert. Das neue Statut besagt im Punkte 1, daß in Bozen

" nannte er jene Hellen Nächte im Frühjahr und Herbst, darin die Sternbilder des Himmels in reinster Klarheit aufleuch teten^ die meisten Sternschnuppen die Erde küßten. Im Sommer waren nur die Nächte um den 10. August zum „Beschauen" günstig; denn da fielen die „Tränen des heiligen Laurentius" und aus ihnen ersah der Dorl, ob das kommende Jahr reich oder nun an List und Trug, an Gewalt, Raub und Mord würde. Nur einem kleinen Kreis von Gläubigen kündete der Dorl seine Voraussagen. Und seiner AMes

10
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/12_04_1944/BZLZ_1944_04_12_4_object_2102720.png
Page 4 of 6
Date: 12.04.1944
Physical description: 6
. ’ - Der ist Mn Gift herabgefallen. Ihr Honig ward zu einer Gallen. Die weltliche Macht des Papstes mit der Schenkung Konstantins b nen hatte, ist der Beginn jenes Un welches die Jahrhuyderte nach dem des setzten Hohenstaufen hindurch Reich -heimsuchen wird. Und ki jemand sagen, daß dies nicht der L hejt entspricht, wenn deutsche K lediglich '»m der Wahrung ihrer läng, um der Treue zu ihrem Volke fen gebannt (verden? Ja. wenn mutwillige. Handhabung einer zu thers Zeiten furchtbaren Waffe soga eigenen Freunde

Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

deutsche Volk?' N Eine Hand hat in deutsche Dinge ge griffen, die nicht die mindeste Berechti gung hiezu hatte, die aber unter dem Deckmantel der geistlichen Seelsorge rnit allen Mitteln versucht hatte, in die inne ren Angelegenheiten des Reiches sich ein zumischen. um sich dadurch im 5)erzen Deutschlands die Vormacht und Herr schaft zu sichern: di« Hand des Papst- tums. Papst Innozenz der Dritte, in der Geschichte vielleicht unter hen größten und energischesten aller'Päpste bekannt

11
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/24_02_1944/BZLZ_1944_02_24_3_object_2102305.png
Page 3 of 4
Date: 24.02.1944
Physical description: 4
« an sich oorbeiziehen läßt. \ ■ Es mag zum Nachdenken anregen, wenn man hört, daß bereits eine kleine Gemeinde von Filmbesuchern besteht, die hauptsächlich des Kulturfilms wegen ins Kino geht, auch auf die Gefahr hin, einen weniger guten Spielfilm in Kauf nehmen zu müssen. Daraus ergibt sich aber ganz von selbst die Forderung, den Kulturfilm Nach Möglichkeit zu pflegen, .ihn auch, wie M im Reich schon lang« geschieht, gleich zeitig mit dem Spielfilm anzukündigen. Tr verdient es.'. Nicht umsonst stdht das deutsche

. da sie — bei der da maligen Zusammensetzung des Publi kums auch mit gewissem Recht einen Sclmdrn für das Geschäft witterten. Kam wirklich einmal ein Film dieser Art Zur Borführung. wie z. B. der aus dokumen tarischen und Spielfilm-Elementen ge mischte deutsche Kuitursilm ^Michelange lo'. der in deutschen Städten wochenlang ausoerkaufte Hümer gefunden hatte, dann verbannte man ihn in ein zweitrangiges Kino, wo man feine Schönheiten nur hin ter dicken Rauchschwaden ahnen konnte. Aehntich erging es auch dem reizenden

. nach Gsttsried Keller» Raoelle van den mißbrauchten Liebesbriefen gedrehten Film. . . Das Ist nun anders geworden. Fast jedes Programm enthält neben der Wo- ckMschau einen deutschen Kuitursilm. wie das im Reich schon längst durchaekit.hkt ist.' Wenn auch die Besitz« der Lichtsptsthäm ser dieser Neuerung anfangs Nicht mit ungemischter Freude gegenüberstanoen. sollten sie doch SUS dtk Entwicklung im Reich und aus der freundlichen Reaktion des hiesigen Publikums den Schluß ziehen, daß Belehrung auch spannend

ordentlich .Zahlreich besucht und es erweck te sowohl die „Deutsche Wochenschau' mit den ernsten Frontb'.ldern. wie auch das Bo'.ksstück »Der Meineidbauer' mit Edu ard Köck und Ilse Exl in den Hauptrollen das größte Interesse der Zuschauer. wollender Ueberlegenheit die Waise in seinen männlichen Schutz. Der Wald- bauer. dieser Philosoph, wird von Eduard Köck meisterhaft dargestellt. Er ist die beste Figur, die er ideal vetkötpert. Einen heiteren Zug bringt der aufgeweckte Junge Martin

rian Koste k. Besitzer, und Zäzltta Köck, Dienstmagd. Erst vor kurzem haben wir Gelegenheit gehabt» einen Ganghöfer - FilM. »Der Edelweißkönig', zu sehen und bewundern zu können, und nun bietet sich uns. die Gelegenheit, den schönsten Ganghrser-Film zu besichtigen. »Wald rau sch'. eine Dichtung, in der sich das deutsche Herz wiederfindet. Die Handlung spielt in dett oberbayri schen Bürgen. Der Kampf mit den 'UN- gebändigten, tosend herabstükzenden Wild- wassern, das geheimnisvolle. Weben nnd Beven

12
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/17_03_1945/BZT_1945_03_17_5_object_2109015.png
Page 5 of 6
Date: 17.03.1945
Physical description: 6
durch Zu sammenrechnen der bisherigen Ernte- Erträge und der Leistungen der Vieh wirtschaft zu beantworten. Denn die Er- nährungsmöglichkei’en eines Landes hängen stärker 'on der Ernährungs- we'.s» ab als man zunächst annehmen mag Znr Beur eilung der Lage liefert »Die Deutsche Volkswirtschaft« einen anerk’nn°nswerten Beitras Rechnet man alle Nahrunssmi'tei auf Getreide um. dann hat pd^r D'”' , s<’he in Frie- denszePen jöiiriic’i 10 2 c!z Cetreidewcrt. zum Leoen gebrai’clit. Im Durchschnitt aber hat - wiederum

alle Mensche lind pfianzi'ch.- Nahrung auf Getreide um gerechnet - der deutsche Boden Jähr lich einen Ertrag v-n 20 ds Getre!dew*>rf je ha ergaben. Mit anderen Werten: der deutsche B*den hat je Hektar zwei Men schen ernährt. Aber d'ese Berechnung setzt einen friedensmässigen Anteil an Fieischnahrung voraus Die Fleischnah rung beansprucht aber den Boden 5 bis 6 mal so stark wie die pflanz’iche. d. h. der deutsche Nahrungsspieiraum steigt ml» der Umstellung von Fleisch- auf Pflanzenkost Die stark

Vorteile: der Rohstoff der Lehm, ist fast im ganzen Reich in guter Qualität vorhanden, das bedeutet große Transport- und zugleich Kohleersparnis, da die meisten anderen Baustoffe wie Ziegel oder Zement, zu ihrer Herstellung viel Kohle brauchen, l.ehmwände halfen die Wärme gut das Wohnen im Lehmh.nK ist gesund Beim Bauen wird nur eine Fach kraft gebraucht, die das Bauen mit Lehm versteht, alle nnderen Kräfte können un gelernt sein So hat der Gau Pommern im letzten Sommer viele Tausend Behelfsheime

von Anleihen an Nationen verhindern, die ihre alten Kriegsschulden nicht bezahlten. xu NR. Am 14. Mürz registrierte das ' Morter. Todesfall. Der 61jührigo lcrs Hans von Hoffensthal in die deutsche Waidwerkes, aber nicht die Jagd nach hiesige Melde- und Standesamt drei Peter F1 e i s c h m a n n, genannt Pich- Literatur etngesangen. nni'in '?,! “„fSllAj!l n Geburten, und zwei Tödesfälle. Ehe- 1er Peter, ist an den Folgen eines Ma- schon m früher Jugend erhielt er einen ?.® r * F e “3* cr “ Sen und ErlehL

, 94 , isl Hr. Paul Kotier, BZ. — In der ^ Zeit vom 18. bis 20. Ehrung der Helden wurde i Kränze am R analeI des ßrixner Aitbürger/neisters Dr. 7 Ij äii r | ffi liacl , se |„ cr Ernenn,mg znin Ricli- März findet täglich von 8 bis 18 Uhr Kriegerdenkmal niedergelegt. Lieder j ose f Lutz, wo er gleichzeitig am aufblil- , er deiII Pu f c des ' Reiches gefolgt, hat In Aus dem Reich darauf • von der Freiwilligen Rettungs- esse verfolgt wurden. im Raume Schabs Uebungsschießen und Gedichte umrahmten die Feier

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/22_11_1900/BZZ_1900_11_22_1_object_461352.png
Page 1 of 6
Date: 22.11.1900
Physical description: 6
Partei, die den regierenden Kreisen verhaßter wäre, als die deutschnationale, und dies einzig und allein nur darum, weil diese Deutschnationalen es verschmähen, der unter dem Titel des Preußenhasses betriebenen Falsch heit gegen das Deutsche Reich solche schänd liche Kärrnerdienste zu leisten, wie die Kleri kalen und Christlichsozialen. . ° Man ist wüthend darüber, daß es unter den Deutschen dieser Monarchie noch so viel anständige, nicht käufliche Elemente gibt. Die christlichsoziale Partei

aus einem in der ^Deutschen Zeitschrift' erschienenen Aufsatze. soll heißen das Deutsche Reich — für eine Seuche erklärt. Gehässiger kann eine inter nationale Stimmung wohl kaum zum Aus druck gebracht werden. Noch etwas klarer wird das Verständnis für diesen österreichischen Preußenhaß, wenn wir die Kreise näher ins Auge fassen, wo derselbe sozusagen zum guten Tone gehört. Von den natürlichen Feinden, d-n Slaven, wollen wir dabei ganz absehen. Deren Deut schenhaß ist ein volksthümlicher. Der eigent liche österreichische

Preußenhaß hat seinen Sitz in ganz anderen Kreisen. An dem denkbar ausgesprochensten Deutschenhasse gewisser Kreise Oesterreichs kann doch nach allem, was vor geht, kein vernünftiger Mensch mehr zweifeln. Es gibt nicht nur in China ein Boxerthum. Ein solches treibt gegen Deutsche in Oester reich geradeso sein Unwesen. Der Wahlspruch Fort mit den Fremden! wird hier auf Deutsche angewendet. Der nationale Vertheidigungs kampf der Deutschen Oesterreichs hat einiger maßen Aehnlichkeit mit dem der armen ver

ge- gegen das neue Deutsche Reich geht, liegt auf der Hand. Diesen finsteren Plänen steht ja vor allem das mächtige, zielbewußte, von hohen Weltherrschaftsgedanken getragene neue deutsche Kaisergeschlecht im Wege. Ehrliche Anhänger des deutsch-österreichi schen Bündnisses hatte dieses von Anbeginn in Oesterreich nur an den deutschnational gesinn ten Parteien. Nömlinge und Slaven. Hof kamarilla und Hochadel haßten von jeher das Bündnis und noch viel mehr dessen Urheber — die Sieger von Sadowa. Es gibt indessen

. Wenn der österreichische Patriotismus sich mit dem Deutschgesühl nicht mehr verträgt, sollte man doch vor Allem ein so peinliches Gefühlsdilemma beseitigen, dem die österreichische Bevölkerung ausgesetzt wird, so lange das Bündniß besteht. Das wollen auch die Slaven und die österreichischen Nöm linge, die es gar nicht erwarten können, daß es gegen das Deutsche Reich losgeht. In deutschösterreichischen Kreisen herrscht heute das Gefühl vor, daß das unnatürliche Verhältniß keinen langen Bestand mehr

14
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_06_1921/MEZ_1921_06_01_1_object_624649.png
Page 1 of 8
Date: 01.06.1921
Physical description: 8
des Dr. Benefch Im Prager auswärtigen Ausschuß bereits vor Monaten ln den Londoner „Times' ein Artikel des ehemaligen Sekretärs des Präsidenten Masaryk zu lesen, in dem dem Anschluß Deutschösterreilbg an das Deutsche Reich das Wort geredet wurde? Ist es bloßer Zufall, daß gerade in diesen Tagen das „Agramer Tagblatt' und die großserbische Belgrader Zeitung „Balkan' fast mit den selben Worten und mit ganz denselben Argumenten für den Anschluß geschrieben haben, weil dadurch zunächst einmal jede Wiederkehr

. Denn durch einen Anschluß Deutschösterrelchg an das Deutsche Reich würden sie beide eine unmittelbare Grenze mit Deutschland gewinnen, der Waren- und Personenverkehr zwischen ihnen und Deutschland würde unmittelbar werden und namentlich auchchen schwer darnlederllegenden Häfen an der Adria in hohem Maße zugute komnien. Handels-, wlrtschafts- und staatspolitisch wäre der An schluß Deutschösterrelciis an das Deutsche Reich in gleichem Maße ein Schritt zu Konsolidierung Mitteleuropas, zur Wieder- Herstellung dauernder

von neuem wieder die Gunst Frankreichs zu er schmeicheln, meint sie sich feinen Wünschen gefügig erweisen und sich z» Sachverwaltern rein französischer Interesse» machen; Frankreich hat seit dem Tage von Versailles und. St. (Oermain eine Politik verfolgt, daß es jedes deutsche Kind, das irgendwo geboren wird, sürchien muß. Frankreich allein hat ein Interesse daran, den Anschluß Deutfchosterreichs an das Deutsche Reich zu verhindern, weil sein böses Gewissen Angst hat vor jeder Vermehrung

, bis zur äußerm Anleihe lnü» bis zur Schaffung der neuen Emissionsbank. Tic Bankiers halten die Vorschläge für gut und die migebolene Sicherstellung für ausreichend. Sie vcr- iveisen darauf, daß die Rehabilitierung Oesterreichs von turnt beginnen, die Kontrollkommission das Vertrauen in Oester reich selbst beleben Müsse und eine Reservekraft bedeuten würde. Wichtig sei auch ein Erfolg in Portorosc, damit die bisherigen Schranken zwischen den Nachfolgestaaten fallen und Mit dem wirtschaftlichen Apparat

von dem Recht des Friedens vertrages Gebrauch machen will, leinen Wunsch nach der Ver einigung mit dem Deut bringen. Es steht schon da chen Reich beim Völkerbund vorzu- ; iir, sich diese Herren ein wenig näher anzuschauen, die Lakaiendienste für Frankreich besorgen und den Deutschösterreichern Ihr primitivstes Selbftbeftimmungsrecht verweigern wollen. Denn natürlich steht an der Spitze der a»i- schlußseindlichen Aktion die französische Republik, aber der Ver treter Rumäniens, der Tschechoslowakei

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/20_06_1897/MEZ_1897_06_20_13_object_667872.png
Page 13 of 16
Date: 20.06.1897
Physical description: 16
den deutschen Namen schändet. Daß wir bei diesem Versuch der vereinigten Slaven, uns Deutsche niederzudrücken, die katholische Volkspartet im Lager der Gegner eifrig mit am Werke sehen, das erzeugt bei uns, das erzeugt im ganzen deutschen Volke eine Bitterkeit und Empörung, der ich kaum die rechten Worte zu leihen vermag. Möge für mich der katholische Prälat Scheich er sprechen, der in der Sitzung vom 8. Mai 1897 der katholischen Lolkspartei das vernichtende Wort zurief

wird als historisches Aktenstück für die klerikale Herrschsucht dauernd zeugen, aber Gesetz wird er niemals werden. Die faulen Ausrede», mit denen die klerikalen Führer ihre Haltung in dem Existenzkämpfe, der den Deutsche» aufgedrungen wurde, zu beschönigen suchen, beweisen nur die wachsende Verlegenheit, die ihnen die elementare auch in ihre Wählerkreise dringende deutsche Volksbewegung bereitet. Die einmüthigen Kundgebungen der Gemeinde vertretungen von Lienz, Bruneck, Landeck, Tramin?c. lassen

undenkbar, daß ein Theil der Nation sich auf die Seite der Gegner schlägt. Nur wir Deutsche müssen immer wieder erleben, daß die Ultramontanen das kirchliche über das nationale Interesse stellen und zur Förderung der kirchlichen Herrschaft selbst das Bündniß mit den ärgsten Feinden ihres Volksthums nicht scheuen. So hat Graf Badeni, ohne es zu wollen, mit seinen Sprachenverordnnngen den eisernen Ring wieder ge schmiedet, hat eine Parlamentsmehrheit geschaffen, die ihn beherrscht, anstatt

ihm als Werkzeug zu dienen. Die dritte von Graf Badeni nicht vorhergefehene Wirkung der Sprachenverordnnngen ist die entschlossene und geschlossene Opposition aller Deutschen, die sich ohne Schwanken, ohne Zaudern, in dem Entschlüsse, diesen Streich um keinen Preis zu ertragen, zusammenfanden. Die Regierung täuschte sich gründlich in der Belastungsfähigkeit des deutschen Volkes; weil der deutsche Michel Cilli trotz manchenLärms schließ lich verschluckt hatte, mochte er nach Gras Badeni's Rechnung

auch die Sprachenverordnungen wenn auch noch so wider willig verdauen. Aber diese Rechnung stimmt nicht. Das Maß ist voll! Daß die Deutschen sich eine solche Kränkung nicht bieten lassen können, darüber gab es bei Allen, die den Namen Deutsche verdienen, vom radikalsten bis zum gemäßigtsten Flügel, keinen Zweifel. Es ist ein Lichtblick in nnser?r schweren Bedrängniß, daß die trennenden Parteiunterschiede sofort vergessen waren, als der beispiellose Angriff auf unser Volksthum bekannt ward, daß das lebhaft erregte

16
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/15_02_1945/BZT_1945_02_15_3_object_2108809.png
Page 3 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
. aus englischer Gefangenschaft im Austausch gegen britische Schwer- verwandele und Sanitäter im Mai 1914 erwirkt. Die Transporte liefen mit den Dampfern »Gripsholm« und Gravis, a • im Hafen von Barcelona ein. Von dort aus wurde die sofortige Weiterreise ins Reich durehgeführl. Im September 10} 1 erfolgte ein wei terer Kriegsgefangenen-Austausch in Göteborg Wests, Ii weiten >. Der Dump fer 'Gripshohm brachte deutsche Sol daten ans Nordamerika und Kanada, hauptsächlich Seeleute der deutschen Handelsmarine

K ö ß 1 e r des Alois im Alter von 32 Jahren für Führer. *Volk und Vaterland gefallen. BZ. St. Pauls; Elternabend. Die Mädelschaft veranstaltete einen wohl- gelungenen Elternabend, dessen reich haltiges Programm mit schönen Lie dern. einem'Märchenspiel, mehreren heiteren Einaktern und Volkstänzen den Zuhörern frohe Stunden bereitete. Auch die Jungen führten einen heiteren Ein akter auf und ernteten viel Beifall. Da der Saal im „Schwarzen Adler' nicht alle Zuschauer fassdu konnte, wurde die Veranstaltung

, die in amerikani schen Lagern interniert waren. Ins gesamt wurden in Göteborg 51100 Doulsrhe ausgelausehl. darunter 1500 schwer verwundete deutsche Soldaten. Del nächste Austausch erfolgte im November 1911 über die Schweiz und Konstanz aus FrankKdch und betraf 900 deutsche Schwer verwundete mit i h rein Sa ni I äLspcrsonaI. Gefangen in Feindeshand Deutsche Soldaten in angloamerikanischer Gelangenschalt Kriegsgefangene A u s t a u s c h n - genommen, die gleich von den ersten de für verdienstvollen Einsatz

und privaten Hilfsorganisationen zur Sei te. notwendig. Bei Kriegsausbruch wird von den kriegführenden Stan- teh an einen neutralen Staat das Er suchen gerichtet, für die vorgesehrie- beno Behandlung der Kriegsgefange nen im Feindesland Sorge zu tragen. Gau Tirol-Vorarlberg Innsbruck. Das Deutsche Kreuz in Gold. Der Führer verlieh dem Wachtmeister einer Flalceinhelt Anton Haider aus Navis das Deutsche Kreuz in Gold bei gleichzeitiger Beförderung zum Oberwachtmeister. Innsbruck. Für Tapferkeit vor kreuz

beobachtet, sic wurden tm Ersten Weltkrieg durch unsere Feinde vielfach übertreten. Z. Ü. wurden deutsche Kriegsgefan gene zum Bau der Bahn von Peters burg nach Murmansk verwendet, sie wurden zu schwerer Arbeit in klima tisch ungünstigen Zeiten und Gegen den gezwungen, die Franzosen ver sandten deutsche Kriegsgefangene in die ungesundesten Gegendeil Marok kos, und gleicherweise wurden deut sche Kriegsgefangene nach Indien de portiert. Folgender englischer Aus spruch aus dem Ersten Weltkrieg ist bekannt

17
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/31_12_1916/NEUEZ_1916_12_31_3_object_8144333.png
Page 3 of 4
Date: 31.12.1916
Physical description: 4
in der Gegend von Schloß Rmnetz. (Sitzungen des k. k. Reichsgerichtes im Jahre 1917.) Wie uns von zuständiger Stelle mitge- teilt tvird, wird das k. k. Reichsgericht seine rMelmäßigen Quartalsitzungen inr Jahre 1917 am 19. Februar., 7. Mai, 8. Oktober und 10. Dezember beginnen. (Ein Einfuhrverbot für deutsche Films.) Wie aus Berlin gemeldet wird, hat nach einer Mel dung der „B. Z." die österreichische Regierung ein Ein fuhrverbot für deutsche Films erlaffen. Das Verbot tvird mit der Bestrebung begründet

, die österreichische Valuta zu verbessern. Das Reichsamt des Innern hat diesen für die deutsche Industrie außerordentlich schweren Schlag in Verhandlungen mit der österreichischen Re gierung abzuwenden oder zu mildern gesucht, jedoch sind bihers alle Bemühungen erfolglos geblieben. Das Ver bot tritt mit 2. Jänner in Kraft. ' Die Toten des Jahres 1916. Den „N. Tir. St." entnehmen wir folgeitde Zusammen stellung Jänner. 1. Hofrat Alois Weber, Erster Staats- antoalt in Bozen. — 7. Bürgermeister und Gastwert Anselm

Flnnger, geb. Fritz, Gastwirtire zum Stern, Innsbruck. — 10. Tirolv scher Geschichtsforscher Prof. Ludwig SchöckaMInnA- bruck. -- 11. Auguste Gräfin Thun, geb Fürstin von Urach Würtemberg, Schwaz. -- 12. Oesterreichische Dich terin Maria von E b n e r - E s ch e n b a ch. — 23. Dr. Johannes Reich, städt. Amtsarzt in Innsbruck, in Ausübung seines Berufes gestorben. — 27. Punkt. Arzt kaiserl Rar Dr. Carl Knvflach, in Innsbruck, gr- storben als Opfer seines Berufes. — April. Schriftsteller Paul Greußrng

18
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/15_05_1935/DERSU_1935_05_15_2_object_7916189.png
Page 2 of 8
Date: 15.05.1935
Physical description: 8
,,D er Sübliroler“ Innsbruck, ISMai 1935 Folge 10 Dis deutsche Sprache wird Rimer scharfer unterdrückt. In Meran mußten die Geschäftsschilder der Lauben abgenommen werden, weil vielfach deutsche Vornamen aufschienen. Bei Grabinschrif ten hat man, um das italienische „geboren", „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Me»- ran verboten. Beim Begräbnis der Frau Köhler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge un tersagt, deutsch zu beten

; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha verbietet den Kindern andauernd das deut sche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug dÄv Lizenz webbietet, mit den Gästen deutsch Zu sprechen. Der „Rafflkeller" (Meran) wurde behördlich geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden; im dortigen Kurhaus hat mau Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer

. In der Schule werden Kinder, die nicht der Balilla angehören, besonders streng verfolgt. Einer dev besten Schüler der Volksschule Kaltern erhielt ein sehr schlechtes Fortgangszeugnis mit der Begründung, daß dies deshalb erfolgt sei, weil' er nicht Mitglied der Balilla war. In St. Pauls zertram pelte der italienische Schullehrer ein auf dem Dachboden der Schule gefundenes Bild Kaiser Franz Josefs und hielt hierauf einen Vortrag über den „Verbrecher, Mörhex und Tyrannen." Der deutsche Privatunterricht wurde

", also der Schreiber hat sich nicht einmal die Mühe genommen, dort nachzu sehen. Er berichtet aber weiter: „An Ort und Stelle ist leicht festzustellen, daß an der angegebenen Adresse der Deutsche Schulverein Südmark seinen Sitz hat und daß, die Broschüre im Schaukasten dieses Vereines ausgestellt ist." Wieder eine Lüge: die Broschüre war nie im Schau kasten ausgestellt, sondern lediglich der Artikel des „Süd tiroler" „Ein Höhepunkt der Unterdrückung". Auch haben Arbeitsstelle und Deutscher Schulverein vollkommen

." (Es ist umsonst, nach Oesterreich zu fliehen, weil Oester reich die Pflicht hat, alle Flüchtlinge zurückzustellen, welche sich in Oesterreich in Sicherheit bringen wollen") Diese Warnung wird von den Unteroffizieren und Offi zieren in allen Kasernen wiederholt. Trotz energischester, Dementis von österr. und ital. amt licher Seite wird dieses Gerficht immer und immer wieder aufgegriffen, sogar von italienischer, militärischer Stelle wiederholt und in ganz Südtirol verbreitet. Eine geprüfte Familie. Der frühere

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/15_07_1921/MEZ_1921_07_15_1_object_628284.png
Page 1 of 4
Date: 15.07.1921
Physical description: 4
der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

, die die dortige deutsche Bevölke rung durch Tage hindurch schwer misshandelt und bedrängt hatten. Die meisten Gemeinden der Kreise Hlndenburg und Rybnik sind dem schwersten Terror der Insurgenten ausgesetzt. In Rybnik erklärten zurückgebliebene Insurgenten ganz offen, daß der vierte Polenausstand am 17. Juli beginne und daß die deutsche Bevölkerung nur in Ihrem eigenen Interesse zur Räu- tming des Gebietes aufgeforhert werden könne. Kritische Lag« in Oberschlesien. Breslau, 11. Juli. Die hiesigen Bläter

melden, daß die deutsche Bevölkerung Oberschlesiens sich in großer Unruhe be finde, weil die Nachrichten von einem drohenden vierten Auf stand sich zu bewahrheiten scheinen. Man sieht in Oberschlesien, wie d e Polen unter den Augen der Franzosen ungeniert die Borarbeiten hierzu leiten und ganz offen die Einzelheiten be sprechen, wie sie den Aufstand ins Werk setzen wollen. An einen ernstlichen Widerstand der alliierten Truppen scheinen sie gar nicht zu denken. Einbruch ln ein Konsulat. Nauen

20
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/30_12_1944/BZT_1944_12_30_5_object_2108433.png
Page 5 of 8
Date: 30.12.1944
Physical description: 8
wird er täglich mehr zur Hoffnung der gequälten Vü'ker Europas. Die deutsche Bevo- nher nicht nur eine Fülle gsideen ausgescluillef als die Keime einer neuen ie ist Philosophie des deut schen. Heldenmut, Fiihrer- und Reich — diese Ideen, nie der landnehmenden Germanen, sind nun Ziele des Da- Wenn Adolf Hitler sagte: »Das .-'innen scheiden. Wer es unter uns nicht 1 . i ii -i, vi..n^,-h- ' tMm wir die Frage, oh wir das Volk a,pq Frankreichs und entf N>,> di, ermunen. sind nun Ziele

haben. Völker sieht, bringt. drille Reich wird ein Baue’rnreieb >''>,en es durch alle Jahrhumlertc bc- Folgende Tatsachenfeststellung be- , )(i . ^ M{) M( \‘ sc j uin ha| es Kr . sein, oder es wird untergeben«, dann meint er nicht, dass nun alle Städler wiesen. Der Deutsche hält in allen wiehli- vor an der Spitze der Völker sieht, Frankreichs Zusammenbruch liegt fmder, Amerika, als nächstes fünf heule -n der Auflösung der Reste Wenn man Europa in Hinblick auf (Reichsrundfunk vom 12. Juni 1944

Samstag, (len ?(). Dezember 1914 —''■TT —» ^ - - ■■■»—>—. — . ■ » ;; o /■; ,\ !•; k > \ g i; i. \ i i S 5 Deutsche Schicksalsfragen an Von Prot. Dr. Adolf Helbok, Universität Innsbruck V NI diesen fünf auf Deu'M'he. So lnn-Nil offen Zulage. Damit isl aber nimmt unset \ ■ >k ,Ion ube; liaupt ti.is inteim sehe W cm n am Hana iii'i Erfinder. ;• kes der Erde :>:n. Ende seiner Möglichkeiten nnge-.ingl. Wenn wir den kulturellen Teil un- ° ««•>' Stnw •nUu»? in R-pMI im sei er Belrnehlung nlwehliessen

!, wu 1 m der l, ,!,!< und 'meine slawische Sinais- und humir- Das germanisch altdeutsche Volk * e sich, dass sie die alten geblichen Deshalb wühlen wir in Tagen der ganz hoen und blickt auf die letzten !m Barock, der UaakiinM cne mosve ttoNchewismus hat es das halle nach dem Zusammenbruch der 'men. Bewegung immer wieder unsere gnn- und höchsten Mensehheilswerle und Zukunft bevor. D iss «mmro l’.ev.du- Ende seiner Selbslzersiönmg erreicht. Sippenverfassung durch den Vertall Der Deutsche hat ein ausgeprägtes ze Vergangenheit auf, suchen

ge- unverbrüchlich erhalten. liefert. Die ganze europäische Kultur Der Deutsche ist ein Arbeils- j, L , nj „ehmen wir immer in grossen 1 ......... bis zur Aufklärung war darauf auf- uiensch, das hat er aus dem Werde- z cl | cn frciwillia und bewusst als un- 1,1 ‘ ,s - Dunst. \\ isscnseba,l. Sol.lalcn- gebaut. Jetzt sind wir daran, aber- S->ug seiner nordischen Hasse fier. ‘ ' mals eine aufhauemte Idee zu ent- . Der Deutsche hat eine unbeirrbare wickeln, die, wenn sie auch noch so Saohliehk ’il in sieb

21