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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1925
Umfang: 6
dleser edle Wettstreit um treueste pfllchterfüllutm dle sichere Grundlage bilde, auf der stch da» Volt Immer wieder zu gemein- samer vertrauensvoller Arbeit zusammenfinden werde. Reichstaaspräsident Loebe bittet sodann alle Anwesenden in den Ruf einzustimmen; .Da» Deutsche Reich, da» in der deutschen Re publik geeinigte deutsche Volk, e» lebe doch!' Da» Hau» stlmmle begeistert dreimal ln den Ruf eln. Nach dem Verlassen de» Relch»laa»gebäude» schritt Reichspräsident o. Hindenburg. be gleitet

)? steht an enfter Stell« SeGe, Gummi m«d Bairin- awNiarttkek, während mm Österreich nach Ita lien Papier und Holz das Hmrptklmtingent bilden». Hindenbmgs Sidesleistung «nd AmtsantrM. Die deutsche Aimskgewerbe-Abteilnng In Monza. Auf der Internationalen Kunstgewerbe- Ausstellung In Mon'M, die Mitte Mai eröffnet wivd^ stellt Deutschland offiziell auf Einladung der italienischen Regiening modernes Kui»st- ge werbe ans. Urrter Leitung des Roichskom- missars Dr. Walter Riezler, 'des Direktors de« Stettiner

, der für eine SannnelaussteMng deutschen Porzellans be» stimmt Ist, kn-üpft die deutsche Aiuostelllung an vi« alte Rokoko-Ausstattung an, hier malt Prof. W. T. Rooßner von ider Berliner Kunstschule dekorative Bilder. Don deutschen: Gewerbe sind besonders Möbel und Tapeten, Keramik, Goldschmieve-Arbeiten, Werfe In Eilsen und Kupfer oertreten. Da Deutschland auf der gro- ßen Pariser Schau fehlt, ist dt« Vertretung in Monga für Deutschland um so mächtiger. ! Ausland. Zur Vermögensteilung der ehemal Grafschaft Tirol, V len

auf die Abrüstung das nötige Vertrauen er wecke. Wenn Ungarn ietne Aenderung des Friedensvertrages eriftrobe, werde die Kleine Entente die Konsequenzen zi«>hen. Mir Oester reich hatte man platonische Liebeserklärungen aber eine schaffe Verwaihrung Mgen die An>- schlußbeftrebungen. Die Frage nach dem Aus bau der Kleinen Entente wurde verneint. Bei dieser Gelegenheit wurde erklärt, daß die Tschechoslowakei und Polen Bündnisse mit Frankreich zur Sicherung der Ostgrenzen hätten. Aus der Septembertagung

enipfailHen. De pinedo. Kalkutta, 13. Mai. (M, Bc.) Do Ptnedo V « rlin. 13. Mol. tTeleph. Eigenbericht.) Gestern fand in der Aula de» Reichstage«, dl« zu diesem Zwecke würdig ausgeschmückt war. die Vereidigung de« Reichspräsidenten o. Hin denburg statt. Die Abgeordneten aller Par j teien waren zu dem feierlichen Akte erschienen, auch da« diplomatisch« korp» mit dem päpsl- lichen Runtiu« war vollständig anwesend. Punkt in Uhr Irak Reich«lag«priMdent Loede mit dem Reichsprilfldenten o. yIn den bürg

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
Seite 2 -r- »vozner Dagblakk' sich, fern der Hauptstadt, schneit einmal für eine einseitige SteNunana'.nne «nt- .... scheidet, ist in diesen letzten Monatenvon oder im Süden, scder deutsche Bomben es Schläge und Tegenschläae gibt. Jeder kräftige deutsche Gegenstoß im Osten einer säst behutsam zu nennenden Bor sicht gewesen, io daß man auch ihr Wet- ter'aunen zuschreiben könnte, wenn die Gründe dafür nicht tiefer lägen. Was sich in der Meinungsbildung die ses wichtigen türkischen Nervenzentrums

', daß 70 Prozent aller Kanadier nach einer Galiup-Untersuchung sich für eine solche Zollunion, d. h. eine Vereinbarung auf egenseltlge .Zollsreihelt, ausgesprochen Samskaq. den 18. März 1944 Aus der Provinz Bozen Geld in Kinderhand Walkern. Todesfall. In 6t. tj fa auch unsere heutig« Agentz.die _ .. . . „ .... Nikolaus starb am iS. März der dnge« die Fruchte erntest werde.^ «me Jugend. Cs liegt nun einmal m den Verhalt- f ef)ene Besitzer und Bürger LeosthtzrS wie sie das deutsche Volk Hobe, gibt er nisten

für die Entwicklung des> das. der Obergefreite kindlichen Wesens kann es sein, wenn ^^«?^'^rregiment Alms Eeolan Püschen bewußt sei und danach arbeite, man dies Geld in Kinderhand sich nach '.^..^'er von 2o Jahren m einem La- ^ Tanken an die gefallenen sicherte, daß sich die Jungenschaft ihrer ftlfrtiftiifAt* Set m« kein« bef Einkäufen in Ge chäften, beim Gemü sehändler usw. einmal darauf achtet, wieviel Geld Kinder ick» Geldtäschchen ha> Meran. Heldentod. Den Heldentod für Führer. Volk und Reich starb Ober- ben

sprach Kam. Much Tutzer bis 9 Volksmusik am Sonntagmorgen: 9—10 »Unser Schatztastlein'» Hans Frank »Dichtungen um den Barfrühling'; 10.10 bis 11 Operettenmelodien und tänzerlfch« Weifen; 11.05—11.30 Hör« und Spiel musik der'Nundfunkspieijchar Berlin un ter Leitung von Willi Träder: 1130 bis 12.30 Beschwingte zeitgenöstisch« Weifen; 12.40—14 Das deutsche Volkskonzert; 15—15.30 Helmut Hansen erzählt «in altdeutsches^. Dolksmärchen; 15 . 30—16 Solistenmusik; 16-18 Was sich Solda- ten wünschen

der Tradition durchzri- Helden. Währeno die Klänge des Liedes halten und immer härter zu werden. Der Krieg werde für unsere nachkom- vom »Guten Kameraden' ertönten, leg- ten verschiedene Organisationen Kränze menden Geschlechter geführt und somit sei am Mahnmal nieder. ttischen Hochbauamt. Mit vorbildlicher Aus dem Reich Krlegjberufswettkimpf der Gartenbauer. Innsbruck, — Im Rahmen hcs.Kriegs- der Saale zu leisten^ Sie werden dort unter , der Leitung eines Försters Forst kulturarbeiten verrichten. tteni

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 07.09.1940
Umfang: 10
Landfrau, ums Herz ist. Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, dann streichen Sie es ruhig. Ich bin eben keine Zeitungsschrei berin und bringe alles nur ganz schlicht und einfach zu Papier, so wie ich es denke. In diesen Tagen denken wir an den Kriegsausbruch zurück. Er traf uns Landfrauen so hart, wie er das deutsche Volk im Ganzen getroffen hat. Die Bemü hungen des Führers, den Völkern und der Welt den Frieden zu erhalten, waren ver geblich. Des Führers Friedenshand wurde zurückgestoßen

und sein Friedenswille als Schwäche Großdeutschlands angesehen. Pol nisches Untermenschentum marterte Volks deutsche zu schändlichem Tode und eine wilde Soldateska wagte Angriffe und Hand streiche auf deutsches Reichsgebiet. Am 1. September sprach der Führer, im grauen Rock der deutschen Wehrmacht, vor dem Reichstag. Das deutsche Volk und die gesamte Welt horchte auf. Das, was der Führer in letzter Minute zur Einigung bei tragen wollte, konnte nur ein Addolf Hitler unseren Feinden anbieten. Aber schon zwei Tage

, Ihre Anna Teurl, Kosten, Gemeinde Aßling. Marktordnung - Kriegsbewtchrung Daß heute auf dem Lebensmittelmarkte, zum Unterschied vom Weltkriege, vollkom men geordnete Zustände herrschen, ist der Marktordnung des Reichsnährstandes zu verdanken. Auf dem Ernährungssektor voll ständig unvorbereitet, wurde Deutschland im Jahre 1914 vom Kriege überrascht. Plötzlich abgeschnitetn von der bisherigen Einfuhr fremden Getreides, von Vieh und Fett aus Amerika und ohne jede Reserve bildung konnte das deutsche

Bauerntum seine Aufgabe, das deutsche Volk aus reichend zu ernähren, in dieser schicksal schweren Zeit nicht erfüllen. Sogar inner halb ein und desselben Volkes und Staates war es möglich, daß ein Teil des Volkes arbeitslos wurde und hungerte, während ungeheure Vorräte an Nahrungsgütern nicht abgesetzt werden konnten und verdar ben. Ungeheure Lebensmittelpreissteigerun- gen fanden im Weltkrieg statt. Die natio nalsozialistische Staatsführung brach mit den liberalistifch-kapitalistischen Grundsätzen

, der England tref fen und züchtigen wird. Das Bestreben der Feinde des nationalsozialistischen Deutsch lands, Volk und Reich zu zertreten, wird wie eine Seifenblase zerplatzen. Führung und Wehrmacht, aus der Kraft der deut schen Stämme geboren, wurden Schild und Speer, die die eigene Erde schirmen. Das Reich wird bestehen und das Volk wird sich zu denen in ewiger Dankbarkeit beken nen, die, um das Leben der anderen zu schützen, ihr eigenes im Opsertode der Schlachten hingegeben haben. Ihr heldisches

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1896
Umfang: 8
der Judenfreundlichkeit selbst bei den liberalen, christlichen Wählern Unbehagen her vorrufen könnte. Daher die gegenseitige Unzufriedenheit bei den jüdisch denkenden Liberalen und den liberal thuenden Juden! Oesterreich, wie auch das Deutsche Reich haben ihre Betheiligung an der Pariser Meltausstellung im Jahre 1900 zugesagt. Ausland. Deutsche» Reich. Berliner Nachr. zufolge beschäf tigt man sich im Kriegsministerium mit „Reformen' in der Duellsrage und erwägt die Einschränkung der Duelle in der Armee

Höflichkeit!' Zur liberalen Präger Vartewersamm- lnng schreibt man uns aus Wien: Unter dem üb lichen „begeisterten Jubel' und mit Einstimmigkeit -- ! der Anwesenden ward also der Firmawechsel in der judenliberalen Partei Böhmens beschlossen, aus diesem Theil der „vereinigten' Linken soll eine deutsche — fortschrittliche entstehen, welcher' sich die Deutschöster reicher der anderen Länder wunschgemäß anzuschließen hätten. Leider öder glücklicher Weise glaubt aber-Nie mand an der Möglichkeit

Gegenparteien, die 4 Candidaten auf stellten, gesiegt hat. Der socialistische Club ist nun die viertstärkste Reichstagspartei. Das Centrum hat 99, die protestantisch-konservative' Fraktion 60 und die national liberale Gruppe 50 Abgeordn-te. Die Socialdemokraten haben in den Neuwahlen für den Reichstag zu ihrem alten Besitzstande 5 Wahlkreise von anderen Parteien erobert, dagegen 1 Kreis wieder verloren. — Der deutsche Reichstag hat bekanntlich das bürgerliche Gesetzbuch »it 222 gegen 48 Stimmen angenommen

6i beneüeenzn vom italienischen König Victor Emanuel erhalten haben? Wie viele wälschtirolischen Individuen, die ihren Reich thum für die irridentistischen Ideen pro l-aribaI6i e Vittorio Lmanusle vergeudet und ihre Familien für immer ruinirt haben, wird jener Lireolo schon unter-, stützt Haben und noch unterstützen müssen? Mein Likbchen. was willst du noch mehr? Du nennst dich das schöne Lrentino, Kennst Bater und Mutt r nicht mehr, Dein eherner Oaute äivivc» Spricht: Liebchen, was willst du noch mehr

? Salzburg, 7. Juli. Der Einzug Sr. Eminenz unseres geliebten Metropoliten Cardinal Haller gestaltete sich gestern abend ungemein festlich. Am Bahnhofe erwarteten dessen Ankunft eine Vertretung des Dom capitels und des Gemeinderathes. Im fünfspännigen Galawagen fuhr der Kirchenfürst in die Stadt ein, deren Straßen reich beflaggt, zuweilen auch beleuchtet waren. Besonders hübsch geziert war das sürsterzbischös- liche Alumnat und das fürsterzbischöfliche Knabenseminar Borromäum. Am reichsten geschmückt

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1872
Umfang: 6
und zu rechtfertigen. Aber waS soll man dazu sagen, wenn daS deutsche Reich deutsche Bürger im tiefsten Frieden heimatlos macht und ihnen ihr Vaterland einfach' unter den Füßen wegzieht? Jud', warum schreist du nicht? National-Miserabler, wo bleibt deine Entrüstung, wo dein „heiliger' Zorn — denn an dir ist AlleS heilig — warum brüllest du nicht gegen diese „Barbarei?' — Gott wie heißt? ES sind doch keine von „unsere Leut''. Ah so, darauf habe ich vergessen. Ich glaubte, ein Deutscher sei , auch dann ein Deutscher

betrachten, daß man die Katholiken und ihre Adressen mit wahrer Verachtung behandelt hat, während man daS giftgeschwollene Gebrülle Unbeteiligter und zur Beurtheilung weder Befähigter noch Berechtigter» als maßgebende unergründliche Weisheit betrachtete und deren Herzenswunsch nun in einer Weise befriedigt, die selbst die Grenzen der einfachsten gesellschaftlichen Rück ficht oft unanständig verletzt. ^ .. ' Also auf solchem Rechtswege ist daS „deutsche Reich der Jesuitenfurcht und berliner Sitte

— und zwar so ziemlich per Eilzug, über HalS und Kopf. Als seiner Zeit die Franzosen während des Krieges die Deutschen aus Paris, auswiesen, entstand ein Geschrei sonder Gleichen, besonders „unsere Leut'' schrieen und mauschelten auS Leibeskräften, denn auch mancher deutsche Jud', der gemacht Ge schäfte in Paris, mußte sein Bündel schnüren und ziehen. Nun, wenn auch die Ausweisung der Deutschen auS Paris nicht mit beson derer Rücksicht vollzogen wurde, so war sie doch wenigstens durch den KriegSzustand erklärlich

' der Jesuiten loS und ledig geworden, wenn auch Westervelle vnd Kozmian die gehofften Dienste dazu nicht geleistet haben. ES ist Thatsache, daß der deutsche Kaiser sich nur sehr schwer zur Unterzeichnung deS höchst weisen und ehrenhaften Jesuitengesetzes entschließen konnte, allein die Freimaurerloge, .welche daS wenn auch versteckte, so doch ausschließliche Regiment im deutschen Reiche führt, befahl, und „man' gab nach. Die Franzosen mögen sich einen VerS darauf machen, daß daS neue Deutschland erst

Allgemeine Zeitung den alten Kopf schüttelt und meint, wenn man nicht artig sein wolle, brauche man darum nicht gar so grob, zu sein. Diesmal hat die Alte wirklich Recht. Vielleicht hat fie so gedacht: Im Reich der ganz guten Sitte und der preußischen Vorsehung kann „gesetzmäßig' einem schlechten Weibsbild, daS dem Dienste der „gesunden Sinnlichkeit' huldigt, von Polizei wegen der Aufenthalt in einer beliebigen Stadt besagten Reiches nicht beanstandet werden, und sollte sich wirklich eine Veran lassung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1901
Umfang: 8
; da dem aber nicht so ist, so mussten wir uns mit seiner Person beschäftigen, zumal er als einer der Polterer gegen die Liguori-Moral auftreten wird.' Der deutsche Reichstag hat am 8. Mai mit 185 gegen 40 Stimmen den Antrag auf Gewährung von Präsenzgeldern und freier Eisenbahnfahrt für Reichstags abgeordnete angenommen. Der Minderheit ge- hörten die Conservativen, ein Theil der Reich»'' Partei und Fürst Bismarck an. Im Verlaufe der lebhaften Debatte wandte sich der social demokratische Jude und Millionär Singer heftig

, denn es besteht ein sehr starkes, gemeinsames Interesse aller aufrichtigen Oesterreicher: dieses Reich zu retten und zu befestigen vor jenen Elementen, welche unter dem religiösen Deck mantel gefährliche Schlagworte in die Menge schleudern, deren Lehren so wohl gegen die Grundfesten dieses Staates als auch gegen die Dynastie gerichtet sind. Die hervorragenden Politiker aller Parteien sollten trachten, alles beiseite zustellen, was ihre Parteien von einander trennt, und nur jene Grundlage suchen

, auf welcher eine Ver ständigung möglich wäre. Es handelt sich hiebei um Czechen und Deutsche, welchen -Kaiser Franz Josef durch die Errichtung der Kunstgalerie in Prag den richtigen Weg gezeigt hat, wo sie ihre Kräfte zu messen haben.' CtzriMchsoeiale Arbeit. Die jüngsten Verhandlungen im Abgeord netenhause, so über das Handelskammergesetz und das Margarinegesetz, welch letzteres in seinem Anfange und seiner ganzen Entwicklung durch die rastlose Thätigkeit des Abg. Fink gefördert wurde, haben deutlich gezeigt

Facultät, ja sogar für das ganze Reich von großem Interesse ist — die Angelegenheit der niederösterreichischen Landes- Jrrenstalt, des Findelhauses, der Gebäranstalt u. s. w. — da muss man wohl sagen, dass zegenwärtig keine andere Partei eine olHe Arbeitsfreudigkeit, begleitet von wsitiven Erfolgen, entwickelt wie die christlich- ociale Partei. Auf dem Gebiete des Versiche rungswesens hat sich neuerdings der oberöster- reichische Landtag der niederösterreichischen Landes'Lebens

-Unfallv? sicherungs'Anstalt, der Kunstakademie und der zu errichtenden Kunstgalerie, Dreitheiluna d-v Postdirection für Böhmen in eine deutsche ezechische und gemischtsprachige, Errichtung eine« Finanzdirection in Rsichenberg und Staatseisen, bahndirection für Deutschböhmen, Errichtung eines Kreisgerichtes in Trautenau, Errichtung von Staatsgewerbeschulen in Eger und BudweiS Ausgestaltung der Technik in Prag und Er richtung von landwirtschaftlichen Versuchsanstalten in deutschen Städten Böhmens

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.11.1923
Umfang: 12
des deutschen Volkes' ruft bei dieser Gelegenheit wieder lauter denn sonst, nach einem Diktator, das heißt nach einem Mann, in dessen Händen die Vollge- walt des Reiches vereinigt sein solle, der ohne lang auf die Parteien und das Par lament Rücksicht nehmen zu müssen, mit star ker Hand die Zügel des Reiches ergeift. Lei der zeigt sich bislang dem deutsche» Volke kein solch rettender Mann. Die Reichseinheik in Gefahr. Aus den Fugen will aber nicht bloß die Regierung gehen, sondern sogar das Reich selber

-Präsident an das deutsche Volk gerichtet hat: Es heißt darin: An das deutsche Bolkk In schwerster Lage drohen dem Reiche innere Erschütterungen. Gewisse, wenn auch Picht zahlenmäßige starke Kreise versiichen, gestützt auf die Notlage unseres Volkes, einen ungesetzlichen Druck auf die Staatsgewalt auszuüben, vielleicht sogar die Brandfackel des KampfesDeutfcher gegen Deutsche in das deutsche Haus- zu werfen. Die Reichsregie- rung ist entschlossen, solchen Bestrebungen mit äußerster Energie, mit ganzer

, daß das ganze deutsche Volk ihren Kampf mitführr und daß nicht im Innern des Reick)cs Deut sche gegen Deutsche kämpfen ohne ein Ziel, das irgend eine Aussicht ans eine Besserung gibt. Man sei sich auch darüber klar» daß jede Möglichkeit, außenpolitisch überhaupt etwas zu erreichen, mit dem Augenblick end gültig geschwunden ist, in dem an Stelle einer verfassungsmäßigen Regierüng irgend eine ungesetzliche Macht Deutschland »ach außen hin zu vertreten suchen wird. Die deutsche Regierung besitzt die Macht

mittel. um jedem Pritsch mit Erfolg zu begeg nen und die Verfassung des Reiches zu schüt zen. Die Reichswehr und die Schutzpolizei werden getreu ihrem Eide ihre Pflicht tun. Die Reichsregieruirg vertraut fest darauf, daß — wenn ihr der Kampf gegen ihren Wunsch und ihren Willen aufgezwungen werden soll te — das gesamte deutsche Volk geschlossen , für die Ordnung und Freiheit des Deutschen Reiches eintreten wird. Berlin, 5. November 1923.. Der Reichspräsident: gcz. Ebcrt. Die Roichsrcajarung: gez

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.10.1921
Umfang: 8
. Der Regierungschef von Fiume, Zanella, ist hier eingetrosten, um die italienische Regierung wegen Zuweisung des Hafens von Baros an den Freistaat Fiume zu interessieren. Dle neue deutsche Regierung. Berlin, 27. Oktober. Das neue deutsche Kabinett seht Relchsminlsker und Minister es Aeußeren Dr. wirst) (Zentrum). Vizekanzler und Schah- folgendermaßen zusammen: Rei Aeußeren Dr. Wirlb (Zentrum), minister Bauer (Mehrheilssozialist), Innenminister Dr. koesler iMeyrheitssoziallst). Reichswehr Gestler (Demokrat

), Wirtschaft Robert Schmidt (Mehrheitssozlalist), Ernährung und vorläufig Finanz Dr. Herme, (Zentrum). Postminlsterlum < '. R, Gielbert (Jen- Verkehr Grüner i-eltssoziatist). Das jetzt ln den Händen Dr. Äakenaus war, bleibt vorläufig unbesetzt. Die deutsche Regierung seht sich also aus dem Zentrum, den Mehrhelts- fozlallfken und den Demokraten zusammen, das wäre also die kleine Koaliilon. Dle große Koalition, die auch die Unabhän gigen und dle deutsche Volksvarlel enthalten sollte, ist nicht ustande

gekommen. 2m gestrigen Reichstag erstattete Dr. lrth einen genauen Ueberbtick über die durch den Beschluß von Genf über Oberschlesien geschossene Lage. Er faßte den Standpunkt der deutschen Regierung zur heutigen Lage fol gendermaßen zusammen. „Die deui da» wirtschaftliche Diktat der Enter ig Z> . .. sche Regierung legt gegen ., . , Entente da» eine Ungerechtig keit sondergleichen lsi, schärfste 'Verwahrung ein. Die deutsche Regierung betrachtet es als eine Verletzung des Friedensver trages

von Versailles. Die deutsche Regierung sieht, daß sies der Gewalt weichen muß: sie ist gezwungen, das Diktat anzu nehmen und den Delegierten zu den Verhandlungen zu ent senden, ohne den Delegierten zu den Verhandlungen ve .ßck9 senden, ohne edoch Ihre Ausfassung über die Entscheidung zu andern.' Er chloh mit den Dorten: „Ich bitte um die Zustim mung für das Kabinett, das nicht aus dem festen Dillen der Zustände zuslandeaekommen ist/ Der Reichstag nahm den Antrag auf Bewilligung der Regierung mit 230

zu einem „Gott erhalte' geöffnet und eine Hand zur Wiedereröffnung des Thronfaales in der Wiener Hofburg gerichrt hätte. Der Monarchismus in Deutschöster reich ist das Geschäft einiger Hundert nicht sehr sympathischer Einzelner, aber nicht die Gesinnung eines irgendwie nam haften Volksteiles. Selbst sonst besonnene und ruhige Köpfe, die sich von agitatorischen Schlagworten ihre gesunde Ver nunft und ihre eigene Beobachtungsgabe nicht tothämmern lassen, haben diesmal geglaubt und befürchtet

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1921
Umfang: 8
sich die Entente nicht rinnial mehr an ihre eigenen Sanktionen. Die Reichs- rcgierung wich wegen dieses neuen Willküraktes erneut Pro test erheben. BMe Vroftdrntfchen Oesterreichs für DentschlmM. In Wien fanden anS ?lnlaß der Abstimmung in OVer- Wesien zwei von der Großdeutschen Parte! veranstaltete Versammlungen statt, die eine Sympathiekund'gebung der Deutschen Wims und Oesterreichs für bas Deutsche Reich waren und in der einmütigen Forderung nach 'Anschluß DeutWsterreichS anS Deutsche Reich gipfelten. 6it

eine« j dieser Versammlungen erklärte Abgeordneter Dir. Wanek, daß das Devhaltm des Bundeskanzlers Dir. Mahr in London und Paris, wenn nur ein Teu der Nachrichten über sein Vorgehen wahr wäre, den nackten Vokksverrat bedeute. Bun deskanzler Tr. Mayr werde sich vor dem parlamentarischen Ausschuß für Auswärtiges zu verantworten haben und die Großpeiltfche Partei werde ihre Stellung gegenüber der Ne gierung eventuell einer Revision unterziehen müssen. Frankreich tritt Oesterreich deutsche Kohle ad. Ter „Temps' sagt

in Besprechung der Ergebnisse der Londoner Beratungen Mer die Hilfeleistung für Oesterreich, man rechine damit, daß die Finanzkommission des Völker bundes in Paris nach Ostern zusammentreten werde, um! bie Kreditaktion nach dem Ter Meulenschen Projekt zu be raten. Was bie Kohlenversorgung anlange, hoffe man, daß Frankreich einen Teil der deutschen Kohle, auf die es aus dem Titel der Wiedergutmachungen Anspruch habe, Oester reich abtreten werde. Mltteleuropäischje Versuche. Die Meldungen auS London

, sondern sie möchten auch die große deutsche Mehrheit des Un terlandes wegen der paar dort hauptsächlich erst in letzterer Zeit eingewanderten kleinen Italienischen Minderheiten unter ihre Herrschaft zwingen. Die „Liberia' scheint den Verstand verloren zu haben und fällt mit den saftigsten Wutausbrüchen über den Italienischen Ministerpräsidenten Giolitti her. Un ter dem Titel „Geopfert' schreibt dieses Blatt: „Die greisen hafte Furcht eines Ministerpräsidenten, welcher niemals die Rechte des siegreichen

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.05.1927
Umfang: 4
Katholik sein konnte - damals war er bestenfalls ein Modernist. Auch in die Bolksmassen der Sloveuen und Kroaten wurde Feind seliges wider Altösterreich getragen und in diesen begann man deutsch und protestantisch und slavenfeindlich zu über setzen. Solcher Wandel erinnert daran, mit welchen Mitteln das deutsche Volkstum an den Südgrenzen, von Berlin aus durch den Evangelischen Bund und durch österrei chische Alldeutsche, statt geschützt, oft mehr vergiftet wurde. Unter meinen Soldaten

aus den sprachlichen Grenzbezirken Kärnten, Steiermarks und Istriens (die übrigens am 17. 'August 1918 noch für eine südslavische Königskrone Ottos, -es Kronprinzen, unter sich sammelten) gab es manchen, der seine Muttersprache weder in Wort noch in Schrift be herrschte, weil man ihn in die deutsche oder italienische Schule gedrängt oder gar gezwängt hatte, und Aufschriften Ivie „Naktete a Zuga' (gleich Achtung auf den Zug!) be wiesen deutlich genug, wieweit kurzsichtige Mehrheitspolitik in nationalen Fragen

eines mitteleuropäischen Kulturstaa tes abseits führten. Diese Leute waren die ersten, oie im Herbst 1918, vom nationalen Taumel erfaßt, die Waffen sortwarfen und die ärgsten Hetzer wider die andere Nation wurden. Heute freilich möchte mancher in ein altes Oesterreich zurück. Dagegen kostete es den Kroaten der ehemaligen Militärgrenze schwere innere Kämpfe, sich auf Manifest des Kaisers hin für ein serbisch-orthodoxes Reich zu interessieren, und mußte vielfach der Alkohol sie so weit bringen, die österreichischen

und da und dort der nationalen Verfeindung auch Kirchen und Kanzeln eröffnet. Das war das Südtirol vom De zemberbeginn 1926. Des Volkes Stimmung ging dahin, daß es den Italienern mit den vielen Phrasen vor allem um Geld und Gut, um Pfründen und gut besoldete Stellen in Südtirol, nicht um eine gute Verwaltung und Wirt schaft im Lande zu tun sei, und wenn die Hungrigen nichts mehr in Südtirol vorfänden, werde der Vernichtungskrieg wider alles Tirolische und Deutsche von selbst einschlafen und ein anderes Land gesucht

. Sie hier erschöpfend anzudeuten, ist wohl nicht am Platze, vielmehr ist zu wünschen, daß jeder Freund der deutschen Sache Südtirols das Buch selbst zur Hand nehme und meine nun folgenden Randglossen eintrage. Fortsetzung folgt. Hitler und die faschistische Presse Südtirols. Sü dtirol, Ostern 1927. Die faschistische Presse in Südtirol hat die Rede Hitlers von den 170.000 Deutschen in Südtirol, um derentwillen das Reich 'doch keinen Krieg führen und gegebenenfalls 300.000 Menschen opfern könne, Nrit sicht lichem

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1921
Umfang: 6
verlangt. Marschall Fach wird den militärischen Einbruch in Westdeutschland leiten, die engl. Flotte soll mit der Blockade Deutsch lands !und sogar mit der militärischen Besetzung Hamburgs drohen- Die letzten Telegramme besagen zwar, daß die Be dingungen dieser zweiten Londoner Koujerenz bezüglich der Zahlungsweise Erleichterungen zubistizew Auch die als Stellvertreter und Schriftführer Lehrer Ruh. üteiser> i Kasper Josef Pfitsther, Locher, und als Beiräte Jos. Die deutsche Regierung hl Berstm

, ttägt. Der Deutsche Verband hat als Wahkabzeichen für uns deutsche Südtiroler ein Edelwei ß mit der Um schrift „Deutsch' bestimmt. Wer den Wahtzettel. auf dem dieses Abzeichen steht, abgibt, stimmt dadnckch für alle vier Kandidaten des Deutschen Verbandes: Dr. Reut-Nicolussi, Dr. W. von Walther. Graf Toggenburg und Dr. Äarl Tinzt.. Der Stimmzettel darf nicht beschrieben werden, weder mit den Namen der Kandidaten noch mit dem eigenen daß ernte in Wef« «raron Smnte 'Ä *1' 9tnfl9 ‘ ' m * *' EntW-Snn

, di- d-ntkch- «-gtenmg »dn- ftst-n Rück«-,' ^bz-nten «d-Iw-ib. im Parlament hasteht, während die übermächtrgeuc Geg ner «in strenger Einmütigkeit bereits zu einem neuen, folgenschweren Stoß gegen das Reich gusholen. üiiiniiinuiT Gtfmmiettci an Oer Urne! Bring snffi alle Fmmöe nnü Be* [tonne m Urne, aöcr nur M M SLdtirol. engl. Mottenaktion wird erst als letztes Rachdrucksnizttel in Mussichr gestellt. Immerhin droht dem Deutzen Reich wiü«r jdas verbrecherische Aushungerungssystcm, das ja schon :nn Weltkrieg

die tesdienste fand in Rabenstein (Hinterpasseier) im dortigen deutsche Regierung, daß er binnen drei Tagen den pol- Gasthaus eine sehr gut besuchte Wählerversammlung nifchen Jnsurgentenputsch niedergeschlagen haben werde, stath bei welcher Dr. Luchner-Meran die Grundsätze In den Landbezirken herrschen schau^Liche Zustände, und Ziele der Tiroler Volkspartei, die gegenwärtige Po- ünd Totschlag, Plünderungen. Siptestgungen Von litisthje-und wirtschaftliche Lage und die bevorstehenden Bahnbvücken

, insbesondere die Rede des Kandidaten Dr. Reut-Nikoluffi befindet das Trienter Blatt als Ausdruck eines ..blinden Hasses, der alles, was italienisch ist. niederstampfen will'. Es ist die unverbesserliche, schon lehr von hysterischem Verfolgungs wahn datierte Kampfmethode der Trientiner uns Deutsche ' als fürchterliche Gewaltmenschen zu verschreien, vor denen heute das Trentino beinahe Angst hat. obwohl wir zum so und so vielten Male erklärt haben, daß wir uns in die Trientiner Angelegenheiten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 04.03.1920
Umfang: 6
und Habsburgeru. 1868 wurde dieser i jung der sozialistischen Kammergruppe t« Rom am Dynastiksirett zu gunsteu der Hohenzollern auSge-s28. Feber 1920. trogen. Oesterreich wurde aus dem Deutschen Bunde auSgeschiedev, zugleich annektierte Preußen einige Bundesstaaten. 1871 nach dem Stege über Frankreich wurde die Deutsche Kaiserwürde er neuert und die «erfassung ganz umgestaltet. Das Deutsche Reich bildete jetzt einen Bundesstaat mit Preußen au der Spitze, der sich aus 2b selbständigen Maaten zusommensetzte

Lebensmtttelteueruug uud Das war der Hauptaderlaß. Ein zweiter er-Wohnungsnot, folgte beim Wtrverkougreß (1815). Nach demselben j Im Uebrigen werde man nun alle Schleier her- güb es in Deutschland noch 35 souveräne Fürsten i uuterrckßen, um die Taten der Nationalisten uud und 4 freie Reichsstädte (Stadtrepublikev), welche j die schweren Fehler der Regierung bloßzustelleu; zusammen den Deutschen Bund bildete». Die, Abschaffung der Zensur und volle Redefreiheit müsse deutsche Katserwürde wurde, nachdem Kaiser Franz

hatte mau die Klriustaakeret betbrhalleu. Auch nach 1871 sah die politische Karte Deutschlands noch buntscheckig genug avS; eine besondere Berühmtheit hatten hierin die sächsischeu Staateu. Die Deutsche Ber- foffvng b'ldete auch so noch ein Monstrum. Diesen gavzeu Entwicklungsprozeß muß man sich vor Augen halten, will mau die gegenwärtigen Ver- fässnvgskämpfe Deutschlands recht verstehen. (Schluß folgt.) Kolitifchr Sundfchsu. Tiroler BolkSpartei — Ortsgruppe Aabriau. Am 29. Februar fand iu Audriau

die Grün dung einer Ortsgruppe der Tiroler BolkSpartei statt. Die Verfammlvvg unter dem Vorsitze deS Herrn Gemeindevorstehers M atha war sehr zahl reich besucht. Herr Redner, HoLw. Präses Felderer aus Bozen sprach in g'v avdter, leicht verständlicher Weise über die Ziele und Bestrebungen der Partei und gab zum Schluffe Auskunft auf Anfragen über Kriegsanleihe, Autonomie, Schule. Iu den Ausstdnß wurden arwädlt: Bovell Josef, Dauay Nlkolaus, Hafner Paul, Kager Johann, Hölzl Alms, v. Dellrmanv Jesef, juu

berei tete» ihm die Abgeordneten eine Minute lang anhaltende Ovation. Hierauf verließ Horthy den Saal uud Präsident Rakovskh hob die Sitzung wieder auf. Nach Wiederaufnahme der Sitzung ergriff Ministerpräsident Hußar das Wort und erklärte, die provisorische Regierung habe ihre Aufgabe erfüllt. Sie habe nur noch den einzigen Akt durchzuföhrcn; nämlich die gesetzliche Jnarttknlteruug der vollzogenen Wahl des Reich-Verwesers. Der Ministerpräsident unterbreitete sodann den Gesetz entwurf, betreffend

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
von Oester reich-Ungarn einen gleichen Verzicht auf die italienische Besetzung der Inseln des Dodekanes. Obwohl diese Forderungen über das Maß dessen weit hinausgingen, was Italien selbst zur Befriedigung seiner nationalen Ansprüche verlangen konnte, brach doch die k. k. Regierung die Verhandlungen nicht ab, sondern versuchte Weiter mit der italienischen Regierung zu einer Verständigung zu gelangen. Die deutsche Regierung tat alles, was in ihrer Macht stand, die italienische Regierung zu einer Mäßigung

habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

es sich nicht mehr um Forderung des Trentino» sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesge nossen nicht in den Rücken falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine neue freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich

bestimmte Angebot Öster reich-Ungarns von Ende März, das bereits Ab tretung des italienischen Sprachgebietes in Siid- tirol in Aussicht stellte, ging die italienische Re gierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst am 11-. April der österreichisch ungarischen Regierung wie folgt bekannt: Italiens Forderungen. Die absolute Preisgabe des Trentino auf Grund der im Jahre 1811 festgesetzten Grenzen, d. h. mit Einschluß des weil außerhalb des ita lienischen Sprachgebietes liegenden urdeutschen

aufgebauten Kompensations-An sprüchen. Es muß dahingestellt bleiben, ob die maß gebenden Personen des italienischen Kabinetss bei dieser Schwenkung einer inzwischen durch geheime Abreden verstärkten Hinneigung zu ! den Feinden der mit Italien Verbündeten folg ten oder ob sie dem Druck der öffentlichen Mei nung nachgaben, die sich unter dem fortgesetzten Anfeuern der in fremdem Sold stehenden Blät ter immer mehr gegen die Zentralmächte erhitzt hatte. Dem Deutschen Reich gegenüber be schränkte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
verzichten und erwartete von Oester reich-Ungarn einen gleichen Verzicht auf die italienische Besetzung der Inseln des Dodekanes. Obwohl diese Forderungen über das Maß dessen weit hinausgingen, was Italien selbst zur Befriedigung seiner nationalen Ansprüche verlangen konnte, brach doch die t. k. Regierung die Verhandlungen nicht ab. sondern versuchte weiter mit der italienischen Regierung zu einer Verständigung zu gelangen. Die deutsche Regierung tat alles, was in ihrer Macht stand, die italienische

das Eingreifen Rußlands veranlagt habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Negierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum au Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, das; sich eine der beiden Mächte ge nötigt

und sonstigen Fronzoseiisreunde. Bald handelte es sich nicht mehr um Forderung des Trentino, sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, das; Italien den in heißen Kämpsen fechtenden Bnndesge nossen nicht in den Nücke» falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen ans eine nene freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Negierung

zu gesagt. Auf das erste bestimmte Angebot Öster reich-Ungarns von Ende März, das bereits Ab tretung des italienischen Sprachgebietes in Süd tirol in Aussicht stellte, ging die italienische Ne gierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst am 11. April der österreichisch- ungarischen Regierung wie folgt bekannt! Italiens Forderungen. Die absolute Preisgabe des Trentino auf Grund der im Jahre 1811 festgesetzten Grenzen, d, h. mit Einschlug des weil außerhalb des ita lienischen

Reich gegenüber be schränkte sich die italienische Regierung darauf, die in Wien am 4. Mai abgegebene Erklärung in Berlin zur Kenntnis mitzuteilen. Ein letzter Versuch. den Uebertritt des bisherigen Bundesgenossen! in das feindliche Lager zu verhindern, wurde am 10. Mai mit den noch beträchtlich erweiter-! ten Zusagen der österreichisch-ungarischen Ne gierung gemacht, die der Reichskanzler am 18, Mai im Reichstag verlesen hat. soweit der geschichtliche Hergang. Nach! dieser sachlichen Darlegung

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 11.04.1931
Umfang: 16
il 1931 i reich- islagen. «TL Io. 13. lter Lage ingnrtrn, iedin.qun- itwendig. orta-rsatz Bol'-ino *rt Herausgeber und verantwortlicher Direktor: Josef Gisendle Druck u»o Verlag Vogelweider Bolzano Museumstraße 42. Die „Dolomiten' erscheinen Montag. Mittwoch. Samstag Anzeigenpreis: Die 70 mm breite Milli meterzeile 7g Cent. im Tert das Dovvelie Kleine Anzeigen eigener Tarif Direktion, Redaktion und Vermal- II Bezugspreise: Einzelnummer 28 Cent.. Samstag 85 Cent. Monatlich 8.70 Li« tung: Bolzano

tragen, die stark mit der Freidenkerbewegung sympathi sieren. Es wirft aber ein grelles Schlaglicht auf' Umfang und Eharakter der von Rußland aus geschürten antireligiösen Agitation im heutigen Deutschland, wenn gegen sie als gegen ein« große öffentliche und politisch»« Gefahr der pro testantische Konservative Htndenbnrq, der katho lische Demokrat Wirth und der konfessionslose So- Fc-v-riim j n tyrrmt streiten. Deumergi« M na» Sicherheit. Sie er durch das österreichisch-deutsche ZollprotokoN bedroht

siebt Paris, 10. April. Zwei Ereignisse charakterisieren den gestrigen Tag: eine Unterredung zwischen dem Ministerpräsidenten Lava! und dem Außenminister Briand, ferner eine An sprache, die Doumergue. Präsident der Repu blik» bei einem Bankett in Nizza gehalten hat. Die Unterredung Lavals mit Briand drehte sich um die in Gang befindlichen^ internationalen Berhandlungen u. namentlich über die Vorbereitung der Kammerdebatte betreffend das österreichisch-deutsche Zoll protokoll. In der gesamte

, in welchem es geschah, einen Präze denzfall enthält, der sehr reich an Lehren > ist, die zu vergessen für «ng gefährlich wäre. I Ich will nichts dramatisieren, meine Herren, aber man muß die Dinge in ihren richtige» Ausmaßen sehen, denn nur so können wir «ns gegen weitere Ueberraschungen sowie gegen di« Gefahr, welche dies« mit sich bringen könnten, schützen. Wir appellieren einfach an den ge sunden Verstand, dah er «ns führe und »te unseren Weg finden.' Die Ansprache des Präsidenten der Rep»« blik endete

mit einem Aufruf zur Eintracht an alle Franzofen. Doumergue hat hierauf seine Reise nach Tunis fortgesetzt, wo er den Feierlichkeiten aus Anlaß des 59. Iahrtages der Besetzung dieses Landes durch Frankreich beiwohnen wird. Deutsche PreffMmmrn Berlin, 10. April. Die „Berliner B ö r s e n z e i t u n g' be zeichnet die Rede Doumergues als Provokation für Deutschland. Von einem Staatschef könne' man zumindest mehr Höflichkeit verlangen. Es fei notwendi'. daß die deutsche Regierung in eneralscherer Snrache

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 01.11.1918
Umfang: 12
Tage unserer Armee erinnern und den Beweis liefern, daß in der Armee jener Zersetzungsgeist, der «nsere staatlichen Berhältniffe ergriff, nicht' zwei Jahrhunderten entstanden. Sonstige Ziachrlcktrn. Dis Tätigkeit des provisorische» deutsche« Aalionalrates. Der von der provisorischen deutschen Ra- tionalversammlung eingesetzte Vollzugs- eingeriffeu hat. Auch an der Piave kämpfen unsere aus schuß zählt folgende 20 Mitglieder: Truppen heldeumülig. Am Balkan ziehen sich unsere Abram, Adler, Baechle

- 20 Abgeordnete gewählt: Ei,lerer, »« N-ua-tmII-ruag -usp-wtsch-m Sruadc dlld-a. Friedmann, Soll. Hart!. Hlch-r Franz, Irr. lul i Kraus. List, Mataja. MuchiW, Nagele, L Neunteufel, Pantz, Renner, Reumann, Roller, politische Selbstbesinnung müßte automatisch rauf Sckäker S ck r a f f t Gdhürff TelÜckik jenes GeburtSdokument des Habsburgerreiches bin- - ^Aer,« M r a s f ^xyurff, ^euMrr. w.2! sl wir.» Der Vollzugsausschuß hat m ferner ersten Ü ^ so manche dieses alte Reich wt-^.^ beschlossen, Vertreter

. Es sollte V m . 23 nachmittags dem deutschen durch sie eine Zerreißung des österreichischen Staats- Botschafter m Wien emen Besuch ab, um ihm Verbandes durch Sicherung eines einheitlichen Thron- non dieser Aktton Mitteilung zu machen, folgerechtes verhindert werden. Es handelte sich „Heber neue Wege im Deutsche» Reiche' damals nicht etwa um die Sicherung der Thronfolge ; sprach am IS. ds. in Frankfurt a. M. Unterstaats. Maria TheresiA die damals noch gar nicht: ge-Sekretär Gtesberts. .Es handelt sich', so führte boren

eine Trennung, eine? Schmach für Deutschland, wohl aber für Europa. e »treten, sei eS auf gewaltigem Wege s«ber Deutschland wird nicht zugrunde gehen. Wir durch Revolution, Usurpation oder Krieg, sei es auf Jena und Tilsit überstanden und müssen auch legalem Wege in Men Ländern, in denen damals.jetzt uns bemühen, das deutsche Volk zur ersten »och eine andere Thronfolgeordnung bestand. j Kulturnation in der Welt werden zu lassen. Wir Kehren wir zurück auf uusere traurigen Gegen-! wollen Frieden

, aber keinen Frieden der Unehre, wartstage. Der Krieg ist nicht gewonnen, vielleicht s und werden, wenn notig, auch den letzten Mann verloren. DaS Gefahrenmoment für das Gesamt-!an die Front stellen. Die Demokratisierung deS reich ist gegeben. Ein Auseinanderstreben der Völker, das mehr, sein wollte als eine Umwandlung des ge meinsamen HauseS, wäre politischer und wirtschaft licher Selbstmvrd. Darüber kann es gar keine ernsthafte Diskussion geben; es müsse, um das alle» z» erkenne«, der Hinweis darauf genügen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 27.08.1903
Umfang: 12
abgeschlossen hat, welche die nationale Ver nichtung der zwei Millionen Deutscher in Ungarn seit Jahren aufs heftigste betrieben hat; mit jener Partei, welche durch Zerstörung der Reichs einheit auch die Großmachtstellung des Reiches, die Bündnisfähigkeit desselben und dadurch den Dreibund untergräbt. Also Verrat an Reich und Volk! Das läßt nun freilich begreiflich erscheinen, daß sich die Deutsche Volkspartei in derBeiteidigung der Interessen Oesterreichs gegen Unaa^ r schlapp zeigt und der großen aeaen2i

auch von den Orten Vomp, Pill, Stans, Wörgl. Rattenberg, Achental. Es sprachen unter großem Beifall Abg. Schraffl, Professor Doktor Beirer und Schriftleiter Thaler. Vom Ab geordneten Schraffl wurde über die Reichskrise und die deutsche Gemeinbürgschast, von Dr. Beirer (aus Wiener-Neustadt) über Antisemitismus, Schulforderungen und Wahlrechtsfrage gesprochen. Man faßte dieselben Entschließungen wie in Windisch-Matrei. Die anwesenden Gegner schwiegen sich aus. Die Deutsche Volksparkei im Bund

mit den Kossuktzianern. Der Abg. Polonyi, Mitglied der unga rischen Unabhängigkeitspartei, hat die sehr in teressante Enthüllung gemacht, daß er 1899 von seiner Partei nach Wien gesandt wurde, um eine geheime Verbindung mit der Deutschen Volks partei herzustellen. Wozu? Zum Verrat am Reich. Polonyi sagt: er habe den Eindruck bekommen, daß die Abgeordneten der Deutschen Volkspartei selbst die Trennung des ge meinsamen Heeres nicht hemmen würden, wenn nur der Generalstab gemeinsam bleibe. Als Gegenleistung wünschten

sie, daß beim Ausgleich die Industrie-Interessen Oesterreichs berücksichtigt werden — wie man sieht, ein sehr bescheidener Wunsch. Polonyi droht: da die Deutsche Volks partei jene Abmachungen (von 1899) vergessen zu haben scheine, werde die ungarische Unab hängigkeitspartei sich den slavischen Parteien Oesterreichs nähern. Aus dieser Enthüllung ergibt sich, daß jene Partei, welche sich als die berufenste Vertreterin des deutschen Volkes und Schirm des Deutsch tums ausgab, mit jener Partei einen Geheim bund

des Staatssekretärs des Reichsschatzamts Freiherr» von Thielmann ernannt worden. Das hat den. Prinzregenten von Bayern so erfreut, daß er ein Telegramm an Kaiser Wilhelm sandte, der hinwieder telegraphisch die „bewährte, treue deutsche Gesinnung' des Prinzregenten bestätigte. Menotti Garibaldi, der älteste Sohn des bekannten Revolutionärs, ist am 22. August in Rom gestorben. CombeS, der wütende Kulturkämpfer, hält triumphierende Reden auf Banketten, wobei er die grausam und ungerecht verfolgten geistlichen- Orden

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.01.1890
Umfang: 4
» der Tnß. Zeiting' Ausstscher Deutschenhaß. Dem „Pester Lloyd' wird aus Berlin geschrie- beu: Die russische Abneigung gegen Deutschland und Deutsches ergeht sich wieder in phantastischen Sprünge«. Wir denken hiebet nicht an die Balte», welche jetzt, nachdem sie Rußland die treuesten Generale und Staatsdiener zugebracht haben, gewaltsam in Sprache, Recht und Sitte rusststzirt werden. D«s Deutsche Reich kann ihr Schicksal bedauern, helfen kann es ihnen nicht. Nein, die deutschen Kolonisten in Südrußland

' werden. Das Aergerlichste ist, daß die deutschen Kolonisten nicht nur ihr altes Wesen, deutsche Sprache und Sitte bewahren, sondern arbeitsamer, Bedürfniß loser und nüchterner als die russischen Bauern find, wodurch sie besser ihrem „unersättlichen Landhunger' fröhnen und fremden Grundbesitz an fich reißen können. Das Ende vom Liede ist natürlich die Forderung von Ausnahmegesetzen zur Beschränknug des Grunderwerbs und der ausländischen Kolonisation und wirklich sollen entsprechende Vorlagen bereits ausgearbeitet

sein. Wontag den 27. Jänner Es wird uns nicht zum Schaden gereichen, wenn diese Bewegung, welche nach echt pansla- vistischem Brauche die Ursache des Leides immer nur in fremden Sündern, niemals in eigener Schuld and Fehle sucht, den Erfolg hätte, daß deutsche Allfiedler vorsichtiger in der Wahl ihres Adoptivvaterlandes werden und einen Staat fortan meiden, wo Fleiß, Tüchtigkeit und Recht Gefahr laufen, unter die Gewalt gebeugt zu werden. — Wenn Rußland io seinen Kulturbestrebungen

, in seiner wirthschaftlichen und militärischen Kraft weder durch die Intelligenz und Treue baltischer Beamter und Offiziere, noch durch die fortge schrittenen Leistungen deutscher Bauern gestärkt sein will, — Deutschland kann es recht sein und es wird der russische» Politik sogar Dank wissen, wenn sie der Auswanderung aus dem Deutschen Reiche entgegenarbeitet und dafür sorgen hilft, daß deutsche Arbeit und deutsches Geld im Lande bleiben. Man lese nur das nach russischen Quellen gearbeitete Buch von Roskoschny „Das arme

» für ihre Spruche, man in Wien »il Hilfe R eger's eS so eingerichtet hat. daß die ezechische ÄolkS» thümlichkeit einige Schritte zurückgemacht hat. — Der böhmische Landtag bestätigte alle deutsche» Wahlen; ferner bewilligte er für die LaudeS- jubiläumsausstellung eine Landessubvention von hunderttausend Gulden unv beschloß, die RegierunA zu ersuchen, sie möge die Ausstellung fördern und ihr eine Staatssubvention gewähren. A» Schlüsse der Sitzung richteten Abg. Baschat» und Genossen folgende Interpellation

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1923
Umfang: 8
erschienen im Darmstädter Hauptbahnhof Apei französische Offiziere mit Soldaten, entfernten Ach jedoch später. Der Hauptbahnhof ist jedoch nicht' Gesetzt. i Frankreich bereitet den Kriegsfall vor! Berlin, 6. März. Das Organ der christ- Achen Gewerkschaften „Der Deutsche' will von zuverlässiger Seite in Mainz erfahren Heiden, daß im französischen Hauptquartier in Mainz Plakate fertiggestellt sind, welche erkennen? Wen, daß sich die Franzosen auf den Kriegs fall vorbereiten. Aus diesen Plakaten befinden

, seiner goldenen Uhr samt Kette -und der Brieftasche mit 45.000 Mark beraubt und dann blutig Kösthlagen. / Frankreich will das Reichsbankgold. Nach einer Meldung des „Matin' wird die nächste Forderung Frankreick^ die Auslieferung 4»ss Reichsbankgoldes betreffen. Sollte diese 'Forderung nicht erfüllt welken, werde Frank reich zu weiteren Sanktionen schreiten. Frank reich dürfe Nicht zusehen, wie Deutschland mit- Hilfe des Reichsbankgoldes seine Valuta hebe. Frankreichs Krieg gegen die Kinder. Letzten Samstag

man ihnen mit Verjagung aus ihren «oh nun gen. Kurze Aachrichten. Heute vormittags II Uhr wird sich Mini- V^pcafident Mussolini ins Finanzministe- Wvn degÄ>en, um dem FinanMinister die Bi- des Innen- und Außenmmisteriums zur Kontrolle Zu unterbreiten. . . —7'—'7' deutsche Reichspräsident E-b^t-be- -W heute m Begleitung des Ren^ministers «s das Tempelhoferfeld zur Eröffnung des Leipziger Flugplatzes und fliegt dann Zur Be sichtigung der Messe nach Leipzig. * Gestern kam im tschechischen Parlamente

worden, außer wenn es sich um wissenschaftliche, technische, literari sche oder Kunstthemen handelt. t. Der deutsche Botschafter in Paris gestorben. München, 6. März. Der deutsche Botschafter in Paris, Dr. Mayr, ist gestern in der hiesigen chirur gischen Klinik gestorben. t. Drillinge. Aufsehen erregte letzthin in St. Jakob u Des. die Geburt von Drillingen, die am Freitag vergangener Woche stattfand. Die ersten beiden Zwillinge, die tot zur Welt kamen, bildeten eine Mißgeburt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.12.1873
Umfang: 10
und der freundlichen Be ziehungen zwischen Oesterreich und den Nachbar- staaten überbrachten. Der Kaiser hat anläßlich seines Negiernngs- Jnbilänms eine Kriegsmedaille für jene Mitglie der der Armee gestiftet, welche einen Feldzug unter der Regierung des Kaisers Franz Joseph mitgemacht haben. Die deutsche Kaiserin Augusta drückte den, österreichischen Botschafter am 2. d. die Glück wünsche des KaiseipaareS zum Negieruugs-Ju- biläum des Kaisers Franz Zostf aus. Der Deutsche Kaiser richtete ein besonderes Glück

beson' ders warmen Ausdruck verliehen habe, werde der Kaiser abermals dein gesammten Volke aus der Seele gesprochen haben. Dein Ehrentage Oester reich-Ungarns widme ganz Deutschland seine volle Sympathie; die Segenswünsche des preu ßischen Volkes würden keiner Huldigung, welche der Kaiser von Oesterreich heute empfange, an Innigkeit nachstehen. Der Kirchenstreit in Preußen nimmt au Heftigkeit fortwährend zu. Der „Kuner Poz- nanstt' vom 26. Nov. meldet: Erzbischof Ledo- chowöki

rühmeuswerther sind, als die herbe Verfol- aung derselben im Deutsche» Nr!ch lich in Preußen von Tag zu Tag schärfer wirk. Nicht genug, daß durch die ueuen kirchlich politi schen Gesetze eine Zerstörung der Kirche versucht wird, haben diese durch die Macht deS Unrechts und der Verworfenheit kühner fortgetriebenen Menschen sich eine Hierarchie fingiren wollery indem sie einen notorischen Apostaten, Josef Hu bert Neinkens, zum Pseudobischof erwählt und ernannt, und, damit die Schamlosigkeit auf die Spitze

» -ein hübsches Bild. Aus letztgenanntem Platze brannten elektrische Sonnen, und . selbst die Michaelerkkche war reich mit G'- winden und Lampions geschmückt. Von allen Fenstern winkten Bewohner mit Tüchern, auch manches Blnmenbouquet ward .in den kaiserlichen Wagen geworfen. Die Fahrt ging äußerst lang sam von statten, ja manchmal war der Andrang der Menge ein so gewaltiger, daß eine minuten lange Stockung eintrat. Bis dicht an den Wa gen heran drängten sich die Leute, um ihrer Liebe und Begeisterung

denselben bis zu seinem krö nenden Adler mit magischem Glänze erhellten. Auch das Riesenportal war reich geschmückt und beleuchtet, und vor ihm spielte eine Capelle ernste und heitere Weisen. In der Rothenthnrmstraße illnminirte die niederösterreichische Advokaten-Kammer die Lokali täten deS Juridisch politischen Lesevereins. Ml dem glänzenz decorirten Balron prangten nach* stehende Verse in Flammen: Dem ritterlichen Herrscher sei Der schönste Lorbeerkranz gewunden,

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