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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1915
Umfang: 8
ist eine alte Einheit mit ZerbröckelungSNeigungen, das Deutsche Reich ist eine neue Einheit mit noch zunehmender Zentrali sation. Dort ist ein wachsender Geist deS PartikulariS- wuS oder der Landschastlichkeit, ein beständiges Versuchen, der Zentralgewalt etwa? aus den Fingern zu nehmen und die Monarchie Maria Theresias zur Legende zu machen, während bei uns die schöpferische Kraft mehr in der Reichsverwaltung liegt als in den Bundesregierungen. .... .DaS Deutsche Reich ist auf dem deutschen

um An erkennung seiner Königswürde nachsuchen mußte.. ging mit bedächtigem Schritte durch die Jahrhunderte und hat viel mehr Traditionen zu tragen. Das Deutsche Reich dagegen ist die letzte europäische GroßstaatSgrüvdung, ein Eindringling in die hoch gekrönte Gesellschaft, weniger ererbt als erstritten, ein Kind deS 19. Jahrhunderts. . . . DaS Deutsche Reich ist nördlicher, kälter, ein« sörmiger, technischer, Oesterreich-Ungarn ist südlicher, bunter, naturwüchsiger, romantischer. DaS, was sich im Deutschen

Reiche als Unterschied von Norddeutsch, land und Süddeutschland zeigt, ist in noch erhöhtem Maße der Unterschied von Deutschland und Oester reich Ungarn. DaS Deutsche Reich ist westlicher. Oesterreich ist östlicher. Dieselben Verschiedenheiten, die wir als Westelbien und Ostelbieu kennen, find verstärkt in Mitteleuropa verHänden, sybald die Lande zwischen Theiß und Karpathen zu den ihnen fernen Gebieten an Mosel und Niederrhein treten. ... Deutschland ist viel kapitalistischer und darum

und in den Steinmauern am Jsonzo als Helden im Kampfe gegen die welsche Tücke stehe«. In Serbien rücken Oesterreicher und Deutsche vom Norden und die Bulgaren vom Osten auch weiter rüstig vor. Der Widerstand der Serben ist unvergleichlich. Selbst Weiber und Kinder tragen Gewehre und Wersen sich unseren Soldaten entgegen. ' - Jeder Berg und Hügel ist befestigt und muß gestürmt werden. Deutsche Kriegsberichterstatter melden, daß die Serben nur tod oder schwerver wundet sich ergeben, jeder Leichtverwundete

im Krn-Gebiete, gegen den Brückenkopf von Tolmein, dann gegen den Monte Sabotino, Monte San Michele Deutsche ««d Oester-reicher. In seinem gehaltvollen Buche „Mitteleuropa' behandelt Friedrich Naumann u. a. auch die Unter sthiede zwischen den beiden Reichen Deutschland und Oesterreich Ungarn und ihrer beiderseitigen Bevöl kerung. Dieser Abschnitt gibt eine so feine und treffende Charakteristik, daß wir Stellen daraus hier wiedergeben möchten. Naumann führt folgen des aus: .Oesterreich-Ungarn

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1928
Umfang: 8
. A b b e st e l l u n g e n nur mit Ende eines Kalenderjahres. Folge 19 €rlct>elnt am i. u. i§. jeden Monats ooOOO»« Einzelblalt 30 Groschen Innsbruck, 1. Oktober Unsere Anschristen: Schristlg. des Blattes „Der Südtiroler" in Inns bruck, Postfach Nr. 11b Verwaltung des Blattes „Der Südiiroler" in Innsbruck, Postfach Nr. 11b. Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr. Kans Jobst, München Nr. 22.878. Bestellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten oder an die reichsdeutschen

mehr zurückschreckt. Die vom treubrüchigen König zur Zelt des Zusam- menbmches abgegebenen feierlichen Versprechungen hinsicht lich der Behandlung der Südtiroler haben sich als Lug und Tmg erwiesen. Und Lug und Trug waren die Zusagen aller seiner Minister. Mit blindem Haß und teuflischem Vernich tungswillen wurde das deutsche Tirolertum zertreten, um die gwße Lüge zu rechtfertigen, jene erste große Lüge, der Italien das deutsche Südland dankt. Dann folgte die Verwälschung uralter deutscher

, nachdem er bereits früher einen Versuch mit der zwangsweisen Jtalianisierung des Namens Tscholl ge macht hatte, welchen Versuch das „Weltgewissen" kaum zu registrieren für nötig fand. Man hat also begonnen, die Namens-„Rückführung" alphabetisch vorzunehmen und hat den Bozner Blättern eine Verlautbarung des Präfekten gesendet, in welcher 40 deutsche Namen zwangsweise in die italienische Form „zurückgeführt" wurden. Wir lesen die Jtalianisierung folgender Namen: Alfreider Vigil des Joachim in Alfarei

in die italienische Form gebracht: Feller Isidor in Felli; Frank Franz in Franchetti; Kofler Joses des verst. Georg in Colfiore; Penz Peter des verst. Benedikt in Penso; Stols Engelbert des Joses in Stolfi. meinernte in Südtirol. Deutsche, besuchet Sübtirot vom Brenner bis zur Saturnerklause! Im Reiche der Erlöser. Aus der Werkfiätte der Irredenta. 2. Teil Kriminalskizzen von Hofrat Jos. Erler ehem. Leiter der Staatspolizei Trient. Mit Genehmigung des Verfassers Nachdruck verboten. 14 Tod den Austriacanti! Sötlo

noch weiter schreibt, ist zu intim, als daß es dich näher interessieren könnte. Ich wills mir später zu Ge- müte führen. — Von wem hast du den Brief erhalten?" „Von Mama aus Rom. Es ist ein Jammerbrief. Sie fühlt sich ganz vereinsamt und verlassen. Umberto ist ihr heimlich entwischt und soll bei den Bersaglieri am Jsonzo kämpfen. Vom Vater hat sie Nachricht, daß man ihn in Trient verhaftete und in das barbarische deutsche Land nach Katzenau geschickt hat, wo er mit hunderten unserer Gesin nungsgenossen streng

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1931
Umfang: 8
soll, ist noch unklar, da es, um wieder als Hotel in Verwendung zu kommen, sehr großer Veränderungen bedürfte, für die kaum Mittel vorhanden sein werden. Römische GsSchmaMojigkett. Das römische Blatt „Lavoro fascista" hat kürzlich in höchst auffälliger Weise das Deutsche Reich und seine Politik angegriffen. Der Ton des Blattes beschwört den Geist übler Hetze, den man seit Jahren tot glaubte. Das Bläht ist geschmacklos genug, die Mär von einer Alleinschuld Deutschlands am Kriege wieder aufzuwärmen. Die ganze

deutsche Not, heißt es dann weiter, sei nur eine auf europäische Gutgläubigkeit berechnete Täuschung. In den Kreisen des Berliner Auswärtigen Amtes war man über diesen Ausfall gegen Deutschland sehr befrem det. Man glaubt jedoch, als sicher annehmen zu dürfen^ daß es sich hiebei um eine private Aeuherung des Blattes, nicht aber um die inspirierte Auffassung maßgebender poli tischer Kreise handle. Nach der besonderen Herzlichkeit, mit der man die deutschen Minister in Rom empfangen

, Die treuen Waffenbrüder die Hand er strecken sah — Da rief er aus: Gott sei mit "euch, Mtzt dem verratnen Deutschen Reich — Und mit dem Land Tirol. . ." 30. Kapitel. Mary Lunsingen wanderte auf der offenen Loggia 1 ihres väterlichen Schlosses auf und nieder. Die Februarsonne schien voll und warm durch die Bogengänge, Palmen stan den geruhvoll im goldenen Licht des Gartenhofes, Veilchen dufteten von schwellenden Beeten zu ihren Füßen. Aber auf dem schmalen, fest geschlossenen Antlitz des Mädchens

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.09.1933
Umfang: 8
Der Südtiroler' Innsbruck, 1. September 1933. Seite 8. Folge 17. Deutsche Jugend iu Südtirol In der Zeitschrift „Jungen im Bund' Heft 3 (Mann heim) ist' ein Bericht über eine Fahrt nach Südpol ver» ösfentlicht, der auch für unsere Leser von Interesse sein wird. Der Bericht wird eingeleitet durch ein Wort Paul de Lagar- des: „Nationen bestehen nicht aus Millionen, die bestehen aus den Menschen, welche sich der Aufgabe der Nation be wußt und darum imstande sind, vor die Nullen zu treten

. Aus der Höhe ragt schroff und ablehnend eine zerfallene Burg. In mir kommt auf einmal ein wilder, heißer Schmerz auf: Deutschland, das ist unser Reich im Norden und Süden., Neben mir geht Rainer. Wie muß es Dir erst zumute sein, denke ich. Aber ich vermag kein Wort über die Lippen zu bringen. — Im Tal unten steigen wir in den italienischen Schnellzug, der uns nach Bozen bringt. Bozen: Ankunft. Am Nachmittag waren wir in Bozen angekommen. Jetzt, nachdem wir bei den Franziskanern Quartier gemacht

Kinderreigen, beson ders betont, weil Kinder sie sangen, denen man alles Grtt chres Volles vorenthalten will, die man täglich in der Schule verhetzt gegen Volkstum und Ueberlieferung. Ein paar Buben kamen heran. Sie ftagten, woher wir wären. Als das Wort „Reich' fiel, flackerten ihre Augen auf. Nun ftagten wir. Da erzählten sie uns von den Unters drückungen und Schikanen ihrer italienischen Lehrer und von ihrem stillen Kampf. Sie hassen die Italiener, diese kleinen Burschen dort unten, hassen

sie mit unheimlicher Leiden schaft. Aber was hilft das. Als einer von ihnen mich nach unserem Führer fragte, wußte er nicht das deutsche Wort dafür. Er sagte: „Welches ist denn Euer, Euer — Capo?' Besonders gefiel mir ein Kleinerer. Er war wohl 11 oder 12 Jahre alt, mit femgeschlittenem Gesicht und fabel haft Hug. Ich erzählte ihm von unseren Fahrten, von meiner Gruppe und den Buben, die so alt sind wie er. Er hörte mir zu mit sehnsüchtig großen Augen und holte tief Atem. Ich hätte chn gern für meine Gruppe gehabt

wir zu sammen das Drutzlied: „. . Wir wollen Tiroler bleiben, wir sind der deutsche Süd!' Um Mitternacht treten wir mit hei ßen Köpftn auf die Straße. In schweigendem Marsch ziehen wir nock hinaus vor das Dorf und wieder zurück. Erwin K. Rainalter. Die verkaufte Heimat, Roman. Verlag Kösel und Pustet in München. . v . Es war das mutige Einstehen für nationales Wirken, das den deutschen Tiroler E. ß. Rainalter aus dem Wiener Literaturleben als eine mehr als sympatische Gestalt immer heraushob. Sein starkes

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 11.12.1943
Umfang: 6
werden. Bei Verkäufen durch den Großhandel an den Einzelhandel oder-Gastwirt kann gelondert die Mittelhandelsspann« von 50.— Lire se hl in Rechnung gestellt werden. „ De» Großhandel im Richtproduktions- gebiet ist von den KellerelgenoNenschaften zum Erzeugerpreis zuzüglich der Hälfte der ' Großhandelsspanne zu beliefern. Die Produzenten sind berechtigt, den von ihnen nachweisbar belieferten Ein zelhändlern und Gastwirten Wem cn bisherigem Ausmaße zum Großhandels- preis zu verkaufen. Für Weine, die in das Deutsche

Reich ausgeführt werden, kann zum Groß handelspreis ein Exportzuschlag von 50.— Lire je hl kn Rechnung gestellt werden. ., ' Zuwiderhandlungen gegen die Vor- nüng.des Obersten Kommissars für die Operationszone Alpenvorland (Provin zen Bozen, Trient und Belluno) über die Uebeetragung preisbildender Befug niste vom 1. Dezember 1943 bestraft. Als Zuwiderhandlung gilt auch jede Handlung, durch die diese Vorschriften unmistelbar oder mittelbar umgangen werden. Diese Anordnung. tritt mit 11. De zember

sich wieder. Er war ein zielsicherer Schütze und versah lange Jah re das Amt des Schützenmeisters, wobei er sich um das Schießwesen große Ver dienste erworben hat. Anlholz. Heldentod. Am 8. Nov. starb der Soldat Siegfried Berger, Müllersohn in Obertol, in einem Laza rett im Osten im Alter von 22 Jahren an den Folgen einer erlittenen Ver wundung fiir Führer. Volk und Reich Richtige Haltnng an der Schroibma'chine wer sie VerdtmReiiungszeiteTw 11. De,. 16.33 Uhr bis 12. Dez. T25 Uhr 12. De,. 16.32 Uhr bis 13. De,. 7.26 Uhr

ausrichtet. Dann werden viele Be schwerden ünd manche Ermüdungserscheinun gen ganz von selbst sehr bald verschwinden. Aus dem Reich Weihnachtliches Werkschaffen Im Sitzungssaal der Gauleitung Salz burg im Chiemseehof ist gegenwärtig eine Ausstellung der Deutschen Arbeitsfront aufgebaut, die einen kleinen Ausschnitt aus dem weihnachtlichen Wertschaffen der Salzburger Betriebe zeigt. Eine wahre Fülle von Mannigfaltigstem Spielzeug ist da aufgebaut, das von den Männern und Frauen der Werkscharen

—11.30 Chorlicder der Jugend; 11.30—12 30 Beliebte Opern und Kon- zertmusikss 12.40—14 Das deutsche Volks konzert: 15-715.25 WalterLSchaufuß-Bo- nini spielt Chopm: 15.25—16 Märchen-. spiel: „Die Prinzessin und der Schweine hirt': 16—18 Was sich Soldaten wün schen: 18—19 Konzert der Berliner^Phil- harmoniker mit Werk--n non Beethoven und Reger. Leitung Eugen Jochum; 19 bis 20 Eine Stunde Zeitgeschehen: 20.15 bis 20.50 Szenen aus dem „Rosenkava lier', Leitung.Arthur Rother; 20.50—22 Dunte Melodienkette

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Der Nornenbrunnen
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Seite 6 von 8
Datum: 01.07.1936
Umfang: 8
aus dem Reich und aus Österreich. Immer mehr kamen diese mit den deutschen Fersentalern und Bewohnern der Hochebene zusammen und jene, soweit sie nicht schon vorher vielfach in die deutschen Lande in Arbeit gegangen waren, sahen den Nutzen ein, den ihnen die Kenntnis der hochdeutschen Sprache ver schaffte. Seit den siebziger Jahren hatte es im Fersental deutsche Schulen mit wechselndem Schicksal gegeben und in Skt. Sebastian und im Hauptort Filgreit hatten sich bis 1887 und 1894 Schulklassen

Tiroler deutschen Sprachinsel, bis i. I. 1862 der deutsche Priester Franz Zuchristian aus Kaltern hinversetzt wurde. Er fand zu seiner Überraschung eine alte deutsche Mundart hier vor und teilte diese Entdeckung in mehreren Zeitungen mit. So wurde Lusern bekannt und 1866 such ten es die Tiroler Professoren und Sprachforscher Ignaz von Zingerle und Christian Schneller auf. Die wissen schaftliche Ausbeute Zingerles war fein Lufernifches Wörterbuch von 1869, das freilich nur aus 39 zweispalti gen

Seiten und 9 Seiten Sprachlehre bestand. Dagegen hat uns der langjährige Kurat des Ortes, Joseph Bacher, 1905 ein wissenschaftlich hochwertiges und erschöpfendes Buch darüber geschenkt, das nicht übertroffen werden kann. Um dieselbe Zeit wies Zingerle auch auf das deutsche Fersental hin, das 2K> Stunden östlich von Trient und 1 Stunde westlich von Persen ansteigt, und so wurde man sich wieder klar, daß in dem Kreis zwischen Trient, Bas- san, Visenz und Berne (Verona), wie Andreas Schmeller es 1838

Haftung in München gegründet, die das alte Langobardenschloß erneuern und verwerten sollte. Als der Münchner Verleger Julius Leh mann, ein wirtschaftlich bewanderter Mann, 1907 dadurch, daß er und 30 andere Mitglieder je ein Zimmer auf eigene Kosten ausbauen ließen (gegen freies Wohnrecht), den Weg zur nutzbringenden Verwendung und Bewohnung wies, wurden die Burg Persen und der von der Gesellschaft er baute „Seehof' am Kalnetscher (Christopher) See Stütz- und Treffpunkte für völkische Deutsche

wird in einer Kalnetscher Urkunde am 24. Jänner 1442 ein Blasius, Sohn des gestorbenen Brigentus von Luferna, Einwohner von Asiago, als Be sitzer von 4 Masi, also Bauernhöfen, in Lusern bezeugt (Reich; Lor.). Reich (Trid., 11, S. 200, 272, 349) ver mutet, daß es Erblehenshöfe der Kirche von Brancafora gewesen seien. Am 7. Hornung 1471 wird die Gegend über „Liserna', am 27. Weinmond 1556 und am 5. Herbstmond 1559 Luferna selbst erwähnt und fortan noch öfter. Jedoch ist Lusern damals noch eine ganz spärliche An- siedlung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
ersten überwältigenden Siegen aufgestellt werden konnten. Wir brauchen in diesem Zusammen hang nicht aus den Ersten Weltkrieg ein zugehen. der ja ein Gegenbeispiel ist. denn er zeigt, wie ein Volk ins Verder ben geht, wenn es nach großen Rück schlägen nicht di« Zähigkeit zum unbe dingten Durchhalten aufbringt. Der Zweite Weltkrieg hat. ähnlich wie der Krieg'1870-71. mit einer Reihe unerhör ter Siege begonnen, die das Krotzdeutiche Reich instandgeieht haben, auf einer aus reichenden wehnvirtscl

)astlichen Grund lage den Kampf gegen eine Koalit'on mächtiger Gegner erfolgreich zu führen. Das deutsche Volk ist aber inzwischen hart genug geworden, um auch die Wechsel- Der OKW.-Bericht falle des Krieges, wie sie in einem so weltweiten Ringen unvermeidlich sind, zu ertragen. Es weiß, daß in diesem Da seinskampf seine Kräfte geschlossen wie noch n'e in seiner Geschichte für die Ver teidigung seiner Lebensrechte eingesetzt worden sind, und daß es noch niemals mit einem klareren politischen Willen

der Feind gestern seine Angriffe gegen Eassino infolge seiner hohen Verluste nicht fort. An bei den Fronten herrschte .uur örtliche Kampftäligkeik. - - Eine Schlachtstiegergruppe unter Hauptmann Walter und eine Rahaus». NSrergküvpe unter Hauptmann Prall Koben sich in den letzten Kämpfen beson- der» ausgezeichnet«. . In den frühen Morgenstunden des 23. Mär, griffen deutsche Kampfflugzeuge den feindlichen' Jnselstühpunkk Lissa an der Adriakuste an. Reben.umfangreichen Zerstörungen im Hasengebiet wurden

acht Frachlensegler durch.Bombentreffer schwer beschädigt. Rordamerikanische Bomberverbände griffen am vormittag des 23. März Orte des nordwest- und mikleldeulschen Rau mes an. Luftverteidiaungskräfte vernich teten 51 feindlich« Flugzeuge, darunter 44 viermotorige Bomber: In der vergangenen Rächt überstogen einige feindliche Störflugzeuge Rordwest. und Sudwestdeutschland. * Deutsche Kampfflugzeuge griffen auch gestern wieder Einzelziele im Stadtge- viel von London mit guter Wirkung

-an. vor der weflnorwegifchen Küste fchof- sen Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits von vierzehn erfolglos anareisen- den britischen Torpedoflugzeugen fünf-ab. Drei von ihnen brachte ein- kleines unter Ftthrüng des Oberbooksmanns Willy Bo eh me stehende» Boot zum Absturz. ToHine RkM durtii die Sowjetlinien Wie Schwerterträger Major Rudel den Bolschewiken entkam Berlin, 24. März — Der bekannt« Ihre Kräfte, derart erschöpft, daß sie die deutsche Sturzkampfflieger Mafor Ru- weitere Verfolgung Zeines plötzlich

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1927
Umfang: 8
, Dipauli, Lutterotti, mit Jtalienertum nichts zu tun haben, ist Dev Stammsitz des Tiroler Adels und die Hochburg volks- tleuen TjrolertumA. d es? Cegend w rde ssit Be ginn des neuen Regimes am ärgsten heim gesucht, mit Hausuntersuchungen gequält, durch Einsetzen eines welschen Pfarrers sollte z. B. auch in der Kirche der deutsche Charakter von Salurn u. a. O. Vertilgt werden. Der Verdacht ist denn auch« schpn ausgesprochen worden, daß die neue Provinzeinteilung eine geschicktere Finte zur Zerschlagung

, das Stra'enbld und Geschäflsleb.n Innsbrucks glich in seinem heutigen südländischen Einschlag stark dem von Bozen der Vorkriegszeit, das Eindringen italienischien Kapitals in die Industrie, der schwere Druck auf Oeßer reich: der für Italien so unglückliche Drang nach! dem Norden, von dem auch Herre als vvn einer Verirrung der Expansionssucht Italiens spricht, hat am Brenner zu wenig Widerstand gefunden, als daß man „nur' vvn einer Südtiroler Frage sprechen dürfte. So lange es Tiroler gibt

, die um ihr Tirolertum gebrach: werden, gibt es auch eine Tiroler Frage für die deutsche Nation. Aufs innigste ist endlich die Tiroler Frage mit der des Zusammenschlusses Deutsches Reichf-Oesterreich ver quickt worden und für diesen will Herre den italienischen Widerstand auftzeben. Der Tiroler kann sich in dieser wichtigen Frage seiner Nation nicht in den Weg stellen, weder fordernd noch bestimmend. Sern Blut drängt ihn zum Bruder an der Donau, die die Isar aufnimmt: - ihm hat er die größte Teilnahme an deru harten

auf deutsche Art, Sprache und Erziehung zu lassen. Wiederum wird anläßlich der Jahresversammlung in Goslar, zu der über 20.000 Deutsche aus allen Volkstumsgebieten erschiene^ sind, an das immer noch nicht eingelöste Königswort und an die bekannten Verpflichtungen der italienischen Staatsmänner nach Ende des Krieges erinnert. Diese Verpflichtungen sind durch die Note Clemenceaus vom Juni 1919 und durch die Zustimmung sämtlicher Kriegführenden ausdrücklich sanktioniert worden. Mit Empörung vernimmt

das deutsche Volk, daß die italienische Regierung heute dieses Wort ihres Königs verleugnet, wie es zum Beispiel auf dem letzten Kongreß der Völkerbundsligen geschehen ist. Nicht nur das deutsche Volk, sondern das Gewissen der ganzen Menschheit empört sich gegen einen übermalten Wort bruch und gegen die als Zynismus empfundene Prokla- mierung der Jtalienisierung des deutschen Volkes in Süd tirol, das seit den Zeiten der Völkerwanderung deutsch und nie italienisch war. Während das alte Imperium Romanum

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1933
Umfang: 8
errungen und behauptet werden. Die Worte des bekannten Kulturpolitikers Prälaten Georg Schreiber über das Auslandsdeutschtum als Kultrlrfrage treffen den Kernpunkt, wenn er sagt: „Wenn die Kirche nicht wäre, würden Millionen von Deutschen im Ausland der Schule entbehren. In dem Augen!- blick. in dem die kirchlich angesetzten Kräfte ausgeschaltch würden, bräche vielerorts ^eine Katastrophe über das Schul wesen unserer Staimnesbrüder im Auslande herein. In vielen Ländern kann die deutsche' Schule

zu erhalten. Die katholische Restauration in Tirol baute keineswegs auf fremdsprachliche Kräfte auf, sondern zog vor allem deutsche Geistliche deutsche Buchhändler, deutsche Bücher heran und schaltete fremdsprachige Priester aus nationalen und moralischen Beweggründen trotz des damals beson- um Verzeihung bitte, werde er das Gasthaus unverzüglich sperren lassen. Bathasar Goller, der Wirt, war ein Mann in den vier ziger Jahren, von offener, ehrlicher Art und stark ausge prägtem Gerechtigkeitssinn

aus. Wir kennen eine Reihe von Füllen,, i wo Geistliche, die der deutschen Sprache nicht ganz sicher waren, deshalb verwarnt und verdrängt wurden. Wir verweisen aus die Gründung des Germanikums in Roni j und anderer deutscher Bildungsstätten für deutsche Prie ster und aus die Errichtung des Priesterseminars in Brixep, die für die Schaffung eines hochstehenden, bodenständigen und vor allem deutschen Klerus in Deutfchsüdtirol zu sorgen hatten. Auch die in Spanien und Italien ent- ; standenen neuen

, am I : 15. Feber 1917 an seine deutschen Katholiken wahrhaft bischöfliche Worte: „Pflegen Sie ihre Sprache, pflegen .Sie ihre Kinder weiter in derselben, denn an dem Tage, an weichen sie nicht mehr in den Lauten ihrer Muttersprache sich zu Gott wenden können, würden sie ihre Religion und das Gottesbewußtsein ! und ihren Volkscharakter verloren haben." Wenn f r e m d st ä m m i g e K i r ch e n f ü r st e n im Ge danken der katholischen Grundsätze für Deutsche solche Worte finden, so ist es selbstverständlich

, daß der deutsche Episkopat für das Auslandsdeutschtum immer Ver ständnis bekundet hat. Am 18. August 1918 lenkte die deutsche Fuldaer Bischofkonferenz die Aufmerksamkeit aller jener Vereine, die sich die Förderung der katholischen i Ausländsdeutschen besonders abgelegen sein ließelz, auf . eine intensive Zusammenarbeit hin. Diese Anregung führte > zur Gründung des R e i ch s v e r b a n d e s für das k a - ! t h o l i s ch e A u s l a n d s d e u t s ch t u m. : Die deutschen Bischöfe haben die Bestrebungen

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 6
Datum: 15.08.1927
Umfang: 6
: „Diese Zustimmung darf nicht versagt werden, sobald Oester reich Kugestimmt haben wird, Italien das lombardove- netianisch: Königreich (le royaume lvmbard-venetien) und Preußen. hinsichtlich der Bevölkerung gleichwertige öster reichische Gebiete abzutreten..' Vom deutschen Südtirol oder auch nur vom Trentino ist hier so wenig wie fonltwo die Rede. Hiernach wäre 1836 Ungesichert, nur die damalige österreichische Provinz! Venetien, nicht dagegen das Land südlich des Brenners. Wer das Gegenteil behauptet

nicht nur die ehemalige österreichische Provinz Venetien umfaßt, son dern bis zürn Brenner reicht. Eben deshalb wurde ganz i. S. Tolomeis und des Vereins Dante Alighieri das deutsche Südtirol mit dem Trentino zunächst zur Provinz „VenHtia Tridentina' vereinigt, aus welcher Verbindung es erst zu Ende des vorigen Jahres und auch nur zum Teile. (Provinz Bozen) gelöst wurde. So gesehen, legte man also den Bündnisvertrag von 1866 ex post in der bekannten Manier aus', für welche der nationalistisch- faschistische

, und je eher man in Deutschland begreife, daß e3' keine Südtiroler Frage gebe, um so eher werde es auf die italienische Unterstützung in einer Deutschland viel mehr interessieren den Frage — gemeint ist offenbar der AnWuß Deutsch österreichs an das Reich — zu rechnen haben. Je nun, wir im: Reich glauben es den Italienern gern, daß sie aus dem Südtiroler Abenteuer heraus und zu einer Verständigung mit Deutschland kommen möchten. .Aber dazu wird man andere Wege gehen müssen

eines solchen Sonderfalles der Literaturwissenschaft einzutreten, ein bis her weniger beachtetes Bild von der deutschen Volkskultur Deutschsüdtirols hier zu entrollen. Da Dr. Dörrer selbst den Ausbau der ältesten deutschen Bauernspiele von Erl 1912/22 durchgeführt hat, konnte er aus einer Fülle eige ner Forschungen und Erfahrungen schöpfen. Das deutsche Südtirol hat durch zwei Jahrhunderte, ungefähr von 1380 bis 1580, eine einzigartige Blüte von altdeutschen Passionsspielen im Anschluß an den Kult der Karwoche entfaltet

verknüpft. Wir finden unter den vielen hundert Teilnehmern nur alteingesessene, deutsche Bürger, keinen einzigen fremden Handelsmann, auch keinew Italiener. Manche alte angesehene Familie verblutete sich an dem hiebei zur Schau getragenen Luxus, bis die Auf klärung unter Maria Theresia und Josef II. alle biefe Vorstellungen unterband und schließlich ganz einstellte. Sie hatten selbst in Welschtirol, so in Cles am Nonsberg, Nach ahmung gefunden, wogegen eine Beeinflussung der deutsch- tirolischen

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Südtiroler Heimat
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Seite 14 von 16
Datum: 01.07.1933
Umfang: 16
und besuchet nur deutsche Gastwirtschaften. 0. Sprecht mit den Einheimischen und tröstet sie; schil dert den Aufschwung des Volksgedantens im deutschen Reich in freudigen Farben. 7. Denkt stets daran, daß die Südtiroler Fremden gegen über mit ihren Worten sehr vorsichtig sein müssen; erst wenn ihr das Vertrauen gewonnen habt, werdet ihr die Wahrheit erfahren können. Die Lage. Sprache: Italien hat das deutsche Land äußerlich voll- ! kommen italianisiert. Der Landesname Südtirol ist untersagt, j der Gebrauch

Aufbewahren! OÜIerkblatt für Grenzlandssahrten nach Südtirok. Das Sirdliroler Deutschtum. Das geschloffene deutsche Siedlungsgebiet umfaßt die Provinz Bozen, woselbst allerdings in Gröden und Ennel- becg Ladiner (Nachkommen der Rüther) siedeln, weiters das Bozner Unterland samt den deutschen Gemeinden im Nons tal (Unsere lb. Frau im Walde, St. Felix, Laurein und Proveis) und im Fleimstale (Altrei und Truden), die der Provinz Trient angegliedert wurden, um das deutsche Gebiet zu teilen

. Richtlinien für Reifen nach Südiiroi. 1. Deutsche, denket stets daran, daß Südtirol deutsches Land ist. Bedienet euch daher überall eurer deutschen Mutter sprache. 2. Nennt die Orte mit den deutschen Namen und ge braucht nicht die neu erfundenen italienischen Bezeichnungen. 3. Haltet die Augen offen, aber denkt daran, daß jedes zu offene Wort euch selbst und anderen Schaden bringen kann. 4. Seid stets höflich, aber vergebt nichts von der Würde eines großen Volkes. 5. Kaufet bei deutschen Kaufleuten

der deutschen Ortsnamen verboten, alle ^ äußeren Bezeichnungen nur in italienischer Sprache zuge- ! lassen, selbst aus den Grabsteinen darf die deutsche Sprache nicht mehr verwendet werden. Die Amtssprache ist italienisch, ‘ so daß bei Gemeinde, Verwaltungsbehörde und Gericht der Gebrauch der deutschen Sprache ausgeschlossen ist und der Sprachunkundige sich eines Dolmetsches bedienen muß. Jta- ' lien hat sogar ein Gesetz zur Jtalianisierung der Familien- ! namen erlassen und verschiedene deutsche Namen

und Giovanni Jtaliane) beizu- , treten. Der Privatunterricht in deutscher Sprache wird ! verfolgt, während er in allen anderen Sprachen gestattet ist. ! Italien gewährt den Südtirolern nicht einmal jene Schuh rechte, welche es in Afrika seinen Kolonisten zuerkennt, die Schulen in der Muttersprache hesitzen. Kultur. Deutsche kulturelle Betätigung (Theater, Bor- träge) wird möglichst eingeschränkt. Der Bozner Rund funk, der nur italienisch sendet, darf auch jenck deutschen Sendungen nicht übertragen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1944
Umfang: 4
Seite 3 Montag d«fl 25. Februar 1944 „Bojnet Aus der Provinz Bozen Verabschiedung von Kreisleüer Gruber-Wenzer Fk- Bojen, 26 Aebr. In den Morgen« stunden des Samstag nahm die deutsche Volksgruppe von Kreisleiter Josef ® t u * ber-Wenz«r in schlichter, deutscher Art AhschieL. Ans nah und fern waren die Volksgenossen gekommen, um an die ser Feier teUzunehmen. Hunderte von Menschen füllten den weiten Mast vor dem Bozner Rathaus, in dessen Mar morsaal der tote Kreisleiter aufgebahrt worden

djese Schlcksalsschläge auch'sind, so hart hat uns aber auch un ser deutsches Schicksal gemacht, unser Freiheitskampf um unsere deutsche Zu kunft und Sicherheit. Nicht In Trauer wollen wir von Kreisleiter Josef Gruber- Wenzer Abschied, nehmen, sondern in Stolz seiner-gedenken. Kreisleiter Gru ber-Wenzer war einer lener geraden und aufrechten deutschen Männer, deren Höch stes die Pflicht ihrem Volke und- Ihrer Familie gegenüber ist. Als kaum Sieb zehnjähriger war er mit den Standschüt zen in das Feld

begrüßten, viel Arbeit abgsnommen wird, wird den Kleinen schon In ihrer zartesten Jugend Wert volles für Ihr späteres Leben, sei eg Ge- melnschgstssinn. Ordnung. Disziplin. Sin gen oder Borbereiiung für den späteren Volksschulbesuch beigebracht. Ein Blick In die hellen, fröhlichen Äuglein genügt, um zu missen, wie wertvoll ein Kinder garten ist. . rund 130 Jungen aus allen Gegdnden unseres Kreises. Durch lehrerreiche Vorträge über das Leben des Führers, deutsche Geschich- e und Geographie sowie

ihrer I frühesten Jugend war sie immer als Kjn- dermädel tätig und konnte in ihrem Be rufe das 66jährige Jubiläum feiem. über 40 Jahre war sie in Brixen gewesen, davon 30 Jqhre im Gasthaus „Fink.' Sie wunderte im Sommer 1941 ins Reich ab. Eine herzensgute, überaus treue, diensteifrige Kindererzieherin ist mit ihr aus dem Leben geschieden. Fi. Brixen. Vom Standesamt. Geburten: Johann Prader des Peter. Brixen; Anton Troi des Johann. Brixen: Nikolaus Rabensteiner des Alois, Billan- ders; Hermann Unterweger

Frau D a m i a s. Beauftragte der Frauenschaft der Ortsgruppe Bruneck. aus und zog sich erhebliche Verletzungen am Kopfe zu. Hm. Dlekenheim. Heldentod. An der Südfront fiel für/Führer und Reich der Soldat Anton Gärtner von hier. Jo. Sk. Jakob in Ahrp. H e l d e n e h - r u n g. Bor kurzem fand hier die Helden ehrung für den im Kampfe gegen die Banden auf dem Balkan gefallenen Jäger Simon Lechner unter starker Beteili gung der Bevölkerung statt. An der Feier, bei der ein Soldat der Waffen--» sprach

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
. daß kein Lichtstrahl ins , Freie dringt. Der zuständige Luftschutz- 'Hauswart hat für die Einhaltung der , verdunkelungssarfchrisken in seinem Be reich Sorg« zu »ragen. Die Organe der Sffenklichcn Sicherheit sind angewiesen, gegen Zuwiderhandlungen Strafanzeige z» erstakken. A Was bringen die Lichtspiele] D : e nsrrsrk ös-itschs Wochenschau Am 1. Oktober laufen folgend« Film» In Len angegebenen Orten: Bozen: Aebtung, Feind hört mit — Neiltst» Lenlfche Wochenschau Meran: Der verkaufte Großvater — Neuest« deutsche

wird bis auf das letzte Krümchen eingebracht. Das bedeut«t Nahrung auch für Andre. Auch in Zeiten der Not geht es also, wenn man zusammenstcht» wenn man sich gegenseitig hilft. In der Not erst ve- währt sich die Volksgemeinschaft, der Gemeinschaftssinn. Aus ihm heraus er wachst alle» Große und Edle. Abreise der Sfidtiroler Schüler ins Reich freiuNg des Duce. Mit Spannung verfolgen ivir die einzelnen Szenen: Fallschirmjäger sind auf dem Bergpla teau. auf dem sich das Berghous, das Gefängnis des Duce befindet, gelandet

. Das zeigt die neue Deutsche Wochenschau ' *1)10 Befreiung da* Duce — Stuka gegen Sowjet- Bereitstellungen Die Besetzung von Rom Die einleitenden Bilder der neuen Deutschen Wochenschau zeigen die gesun den Kräften des neuen Europa. Ln Flandern wurde der freiwillige Arbeits dienst nach.deutschem Muster aufgebaut. Durch Baris marschieren Kompanien der Französischen Freiwilligen-Legion gegen den Bolschewismus. — Ein Heimatbilü aus Görlitz läßt uns' einen Festtag für unsere Verwundeten miterleben. Kinder

Wochenschau Vrlxcn: Robert Koch — Neueste deutsche Wo chenschau vruneck: Dorf im roten Sturm — Die deut sche Wochenschau: Einmarsch In Südtiroi 3nni6ienr Der scheinheilige Florian VeumcirN: Immer nur Du Auer: Reitel für Deutschland Tramin: Der Melncldbauer Latsch: Geheimaki« W. B. 1 ^ Das Eirndfnnkprogramm Am Freitag Relchsprogcamni: 11—11.30 Leo Eysoid musiziert; 12.35 —12.45 Bericht zur Lage; 12.45—14 Mu sikalische Charakterstücke zur Werkpause; 15.30—16 Lieder von.Pfitzner u. Othmar Schock

; 16—1? Buntes Konzert; 17.15— 18.30 „Ja, wenn die Musik nicht wäre', zeitgenössische Weisen; 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15-19.30 Frontberichte: 19.45—20 Br. Goebbels-Artikel au» dem „Reich': 20.20—21 Musikalische Unter- Haltung; 21—22 Melodien zwischen Ernst uud Heiter. Oeulschlandsender: 15.30—15.55 Bolkstümliche Blasmusik: 17.15—18.30 Bsnda, Mozart, Beethoven u. a.; 20.15—21 Paul-Gräner-Zyklus 1. Sendung: Borspiel, Intermezzo und üiric, Wiener Sinfonie, Leitung: Dr. Heinz Drewes; 21—22 Aus der Welt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 08.04.1944
Umfang: 6
ist. Das Bewußt sein die>er Starke genügt uns und er spart uns alle Voraussagen übet den Ausgang der kommenden Jnvasions- schlachten. 3) Bott einem Sieg aber muß noch.be sonders gesprochen werden, dem großen Sieg, den die deutsche Heimat gegen allen Bombenterror der Feinde uno ihren Nervenkrieg davongetragen. bot. Wenn einmal von den größten Siegen dieses Krieges Geschichte geschrieben wird, dann wird d'eser größte Sieg 'euchiend neben den größten miliiäri- chen Erfolgen stehen. Es hat sich im «tzten Jahre

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

nur oeu ' Fronten in allen vier Himmelsrichtun gen Europas. Einzig und allein die deutsche Wehrmacht hat feindliche Heere zerschlagen und zertrümmert, auf die Knie und zur Kapitulation gezwungen. Wenn einer von uns Bewegungen unserer Armee, auch wenn sie für unser Empfinden noch so bitter sind und Ge- bietsoerluste bedeuten, mit einer Nieder lage gleichsetzt, der beurteilt Kriegslage und -geschehen nicht mit Einsicht und unbestechlicher Bernunst, sondern dem strömt Sehen und Denken aus der Brüchigkeit

Jeder von ' uns weiß, daß die'Hauptkampfkraft des Reiches im Westen steht und daß der Schutzdamm gegen die sowjetische Ge fahr dort fest und unzerreißbar errichtet werden wird', wo ihn die deutsche Füh rung am besten gründen kann. 2) Für den entscheidenden Waffengang im Westen' stehen des Reiches militä rische Machtmittel in Wall, Waffen und Volk und mit ihm die Kultur der Äelt hat unwiderbringlich kulturelle Werte «ingebüßt, die Nus dem Leben des deul« I chen Volkes in Jahrtausenden erblüht inv. Jahrtausend

ausschlösse! Wer im Anblick des übermenschlichen Ringens und des Opferganges der deut schen Heere nicht alle Brücken hinter sich verbrannt hat, um nur mehr dem heili gen Kampf- und Siegeswillen der deut schen Ration verschrieben zu sein,. der füllt vor den Augen seines Volkes. Däs Heldentum des deutschen Soldaten und der deutschen Menschen In der Heimat ist in den fünf Kriegssahren zu immer ge- rvaltigerem Schicksalsruf gewordeni Das deutsche Volk hat ihn mit heißem Her zen aufgefangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.02.1948
Umfang: 4
, 3. Febr. (Reuter). Nahezu drei Millionen deutsche Arbeiter nehmen an dem größten 24stiindigen Lebensmittelstreik in der englisch-amerikanischen Zone teil. Auch etwa ein einhalb Millionen Beamte sind in der gesamten britischen Zone in den Streik getreten. Der Streik findet zur Unterstützung der An sprüche auf Arbeiterzusatzkarten statt, durch deren Zuteilung die tägliche Lebensmittelration von 1550 Kalorien auf 1800 Kalorien erhöht wurde. Der offizielle wöchentliche Lebensmittelaufruf Sür Niedersachsen

). Der ! britische Militärgouverneur in Deutschland er- | klärte dem deutschen Ernährungsamt und den Gewerkschaftsführern der Bi-Zone, daß eine deutsche Delegation in jene europäischen Staaten entsendet werden dürfe, die private Lebensmittel- angebote an die Deutschen gerichtet haben. Da durch soll den Deutschen ermöglicht werden, alle sich bietenden Möglichkeiten selbst auszuschöpfen. Bizone nur ein Notbehelf (APA) Stuttgart, 3. Febr. (DENA). Der ame rikanische Militärgouverneur von Deutschland, General Lucius

Clay. erklärte auf einer Tagung des Länder rates, daß die bizoh-ale Verwaltung lediglich eine pro visorische Einrichtung sei, welche einem Notstand ab helfen soll. Sie sei jedoch keineswegs eingerichtet wor den, um den zukünftigen Aufbau einer gesamtdeutschen Regierung vorwegzunehmen. General Clay versicherte ausdrücklich, daß seine Regierung keinen Wert darauf lege, dem deutschen Volke irgendeine bestimmte Re gierungsform aufzuzwingen. Der General erklärte weiter, daß die deutsche Be völkerung

keine Begleichung der Schuld in bar erfolgt. der bisher mei9tversprechende Ausblick für die deutsche Produktion. _____ Keinerlei Pläne mit Schacht (APA) Berlin, 3. Febr. (AFP). Das Entnazifi zierungsbüro der amerikanischen Militärregierung in Berlin stellt entgegen verschiedenen anderslautenden Gerüchten fest, daß von einer Freilassung Dr. Hjalmar Schachts, der sich gegenwärtig im Spital des Lagers Ludwigsburg in Württemberg befindet, nicht die Rede sein könne. Es wird auch entschieden in Abrede ge stellt

, daß Schacht mit der Ausarbeitung von Plänen für eine deutsche Währung»- und Industriereform be traut worden sei. Vorerst 15 Millionen Dollar für Flüchtlinge (APA) Genf, 3. Febr. (AFP). Die vorbereitende Kommission der internationalen Flüchtlings Organisation (IRO) hat in Anwendung des Programms zur Lösung des Flüchtlingsproblems innerhalb von drei Jahren wichtige Maßnahmen ergriffen. Das Exekutivkomitee wurde ermächtigt, eine Summe bis zu 10 Millionen : Dollar für den Transport von Flüchtlingen und ver

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 08.05.1924
Umfang: 8
verursachen — sind zwischen den ver ronnenen Blättern zu zerdrücken. In durch Roten Brenner gefährdeten Wein gärten hat um den 15. Mai herum eine vorüber gehende Bespritzung mit ein- bis zweiprozenti- ger Kupserkalkbrühe, bezw. Bosnapästabrühe zu erfolgen, an die sich die normalen Perono- sporabespritzungen anzuschließen haben. Volkswirtschaft. w. Die Bayerische Volkspartei verlangt die bayerischen Bahnen vom Reich zurück. Der Wirt schaftsbeirat der Bayerischen Volkspartei hat. zur Behandlung

der Eisenbahnfrage im Sach-! verständigengutachten folgende Entschließung angenommen: „Nach dem Vorschlag der Sachver ständigen sollen die deutschen Reichseisenbahnen! in eine Aktiengesellschaft unter fremden Einfluß umgewandelt werden. Damit werden alle Vor aussetzungen und Sicherungen hinsällig, unter denen der bayerische Staat im Jahre 1920 seine Eisenbahnen an das Reich übertragen hat. Die Bestimmungen der Reichsversassung sind nicht mehr zutreffend, denn es ist nicht mehr das Reich, das die Bahnen

in sein Eigentum und in seine Verwaltung nehmen soll, sondern eine Ak tiengesellschaft mit internationalem Einfluß. Das Reich stellt sich sohin mit der Unterwerfung unter die Bedingungen des Sachverständigen gutachtens außerhalb des Staatsvertrages. Der Wirtschaftsbeirat erachtete es bei der gegebenen Rechts- und Sachlage als Recht und Pflicht der bayerischen Staatsregierung, die bayerischen Bahnen sür Bayern zurückzufordern und wieder selbst zu betreiben. Das hindert nicht, daß auch Bayern die Lasten

- und Spritzenabteilung. Versammlung bei der Gerätehalle. Zahlreiches Erscheinen notwen dig. Das Kommando. Zürich (Devisen) 1 Milliarde deutsche Mar» IVO holländische Gulden . . 100 Dollar 1 englisches Pfund. . » , IM französische Franken , . t«O Are . ...» 5 , Iva belgische Franken » . , 100 dänische Kronen . . . , ISO schwedische Kronen . . Ist) norwegische Kronen , , 100 spayische Peseta ...» 1W tschechische Kronen . » . IVB ungarische Kronen . . . 100 rumänische Lei . . , , IVB jugoslawische Dinar . » ILO

bulgarische Leva . . . 1VS «lnWhe Mark ...» 1VV österreichische Kronen . , L. Mai 7. Mai Schweizer Franken 210.40 210-50 b«1b0 561-50 24.63 24-54 3630 36.50 25.2« 2525 2910 29.— 95.50 95.50 14« 50 149 — 78 50 77.75 7».— 77.875 16.50 16 47S —.0065 —.006S 2.90 2-90 7.— 7.— 4.12 410 —.0079125 —.007912S Mailand (Devisen)' tV0 französische Franken , . IM Schweizer Franken . . 1 enM^s Pfund. . » . 1 Dollar..... i . . 1 Milliarde deutsche Mark 100 tschechische Kronen . » . 100 österreichische Kronen . , IVO

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.03.1933
Umfang: 8
uno daher haben wir das Rechts unseren nationalen Charakter zu erhalten und zu pflegen. In der Schule und außerhalb der selben haben wir uns an den großen italienischen Geist zu halten. Schwere Schläge habsen uns getroffen und treffen uns noch immer. Von den gegenwärtigen spreche ich nicht, von den ver gangenen erwähne ich nur jene, die der unmittelbare Anlaß zur Errichtung dieses Denkmals waren, und jene der pangerma- nistischen Propaganda im Trentino. Daran trägt zum größten Teil der Deutsche

, erklommen die Gipfel. Kamen sie wieder heim, so erzählten sie vom italienischen Jrredentismus. Anderie suchen wieder nachzuweisen, daß dieses Land im Mittelalter deutsch war und «erst später durch die Tätigkeit venetianischjer und lombardischer Einwanderer italia- nisiert und noch später durch die Gegenreformation katholisch wurde. Ueberall sieht man deutsche Pflanzen, und wo es an solchen mangelt, entdeckt man deutsche Wurzeln. Wurzeln in den Familiennamen, in den Städten,, in den Schlössern

von der Unterdrückung und Herausforderung^ ! der welschtiroler Bevölkerung im alten Oesterreich zu ividerlegen, ; wolle einfach die Frage aufwersen: Wie bodenlos nachsichtig und I der Menschheit entgegenkommend muß die habsburgisch-deutsche j Staatsgewalt gewesen sein, daß unter ihrem Schutze Reden wie 1 die des Dr. Ranzi gehalten werden konnten! — Lieber Lesers stelle dir mal einen Augenblick lang vor, das Waltherdenknml zu Bozen sollte heute mit einer von deutscher Seite zu Halten den Rede im Stil des Dr. Ranzi

Staffier. — In Tschars i. Vintschgau: Elisabeth Spieß, 73 Jahre. — In St. Lo ; l ienisch- fasch istis ch en Regiment der brutalen Unterdrückung Deutsch südtirols gegenüberzustellen. Hierüber hat die Weltgeschichte heute schon Gericht gehalten. Mögen damals üt den neunziger Jahren ein paar deutsche Schulklassen, deren Wert und Notwendigkeit man heute vielleicht nachträglich bezweifeln kann, in Welschtirol bestanden haben, was will dies besagen gegen das Illimaß volk- licher Unterdrückung, das seit mehr

als einein Jahrzehnt eine Viertelmillion deutschsüdtiroker Brüder durch Italien erleiden muß! Walter von der Vogelw'eide und Dante Alighieri, der eine ein Deutschsüdtiroler Grenzlandmensch, der andere kein Welsch tiroler, sondern ein Florentiner, mit mühsamem geschichtlichen Zwang zum Symbol des Volkskampses erhoben und, im Dante Alighieri-Verein, zum Schutzherren der Jtalianisierung gemacht. Wir haben keinen Waltherverein, und es ist wohl auch nicht deutsche Art, einen Dichter der Menschheit zum Symbol

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