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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

Maßnahmen. Auch kürzlich wurde der griechischen Re gierung vollkommene Klarheit durch die Rede des Reichskanzlers vom 3V. Jänner 1941 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulassen, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen in Ti Nichtsdestoweniger wurden Griechen land immer mehr britische Truppen aus genommen. Angesichts dieses Umstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzustellen, daß Griechenland unzweifel haft gemeinsame Sache

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Der Oberländer
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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1933
Umfang: 6
vom drohenden Untergange gerettet habe. Mit dem deutschen Volke sei auch Oesterreich eng verknüpft. Der Vorsitzende Bürgermeister Griffemann sprach sich gegen die Ehrenbürgerernennung aus, nicht weil er der nationalsozialistischen Bewegung entgegentreten wolle oder die Verdienste Hitlers um das deutsche Reich nicht würdige. Er betonte, daß in Oesterreich die Verhältnisse etwas anders liegen und ersuchte die Antragsteller, den Antrag auf einen späteren Termin zurückzustellen. Nach längerer Aussprache wurde

Streiflichter. Der deutsche Aeichskauzler Adolf Hitler Ehrenbürger der Gemeinde rmst. Man schreibt uns: Am 28. d. M. wurde in Imst eine ordentliche öffentliche Gemeinde ratsitzung abgehalten, in welcher die Ehrenbürger ernennung des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler aus der Tagesordnung stand. Die Antragsteller begründeten ihren Antrag damit, daß Reichskanzler A. Hitler der erste Mann nach dem Kriege sei, der dem Bolschewismus und Marxismus wirksam entgegen getreten und daß er so das deutsche Volk

anerkannten Heimatwehr leiten. Dr. Steidle erläßt einen Aufruf an die Heim wehr, in dem es heißt: „Eine Welle nationaler Erhebung und Erneuerung hat unsere Brüder im Deutschen Reich ersaßt und die rote Uebermacht hinweg gefegt." Das Volk in Oesterreich könne und dürfe sich dem Befreiungskampf gegen Marxismus und Bolschewismus nicht entziehen. „Auf Tiroler Boden," erklärte Doktor Steidle weiter, „wurde der erste ernsthafte Versuch gemacht, dem Marxismus zu Leibe zu rücken. Indem ich heute an eine Stelle

mit offener Verantwortung getreten bin, um die Wünsche der Heimattreuen Bevölkerung mit Nachdruck vertreten zu können, habe ich keinerlei Bindungen und Verpflichtungen gegenüber irgendeiner politischen Partei über nommen. Tiroler Deutsche! Verzettelt Eure Kräfte nicht in dem Bestreben, Sonderwünsche zu befriedigen, für deren Erfüllung die Seit noch nicht gekommen ist. Wir dienen so am besten dem gesamten deutschen Volkstum und seiner Einigung." Partei-Matur Dollfuß. Der „Bayer. Zig." wird aus Wien

geschrieben: Wie verlautet, soll sich die Regierung entschloffen haben, den marxistischen Republikanischen Schutz bund voraussichtlich schon in Kürze in ganz Oester reich aufzulösen. Diese Maßnahme würde eine Erfüllung der ultimativen Forderungen darstellen, die am Sonntag in Innsbruck von den Heimat wehrführern Fürst Starhemberg und Dr. Steidle erhoben wurden. Ferner kört man, daß auch der Entwurf für die Verfaffungsreform von der Christlichsozialen Partei bereits fertiggestellt fei

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 06.09.1903
Umfang: 12
net um ihr Gottesgnadentnm g'redt hat, na'r will i den Papst gern für den ersten und besten Christen der Welt halten, denn nach dear Red der deutschen Majestät müßt'n alle ihre damaligen Mitschüalcr, dö das Gymnasium in Kassel mit dein gleichen Erfolg wie die deutsche Majestät absolviert haben, fähig sein, das deutsche Reich zu regieren, an Arbe't, dö man sonst bekanntlich nur gottbegnadeten Menschen anvertrant. Merkwürdig und recht menschlich ist in der deutschen Majestät Rede der Passus, worin

als unsere Patentpatrioten, angefangen vom Kathrein bis zum letzten und lözesten Vertreter der waschlappigen rück gratlosen deutschen Volkspartei. Die deutsche Majestät hat sich in Kassel um ihr Gottesgnadentnm geredet indem sie ihrer unter Hinz Peters Leitung am dortigen Gymnasium betriebenen Studien gedenkt und g'sagt hat, daß sie d v Studien besä h i g t h a b e n, an Arbeitslast ans die Schulter zu nehmen, dö von Tag zu Tag wachst und schwarer wird. Wenn sich die deutsche Majestät mit dear Behauptung

sie den alten Lehrern ganz nach Gymnasiasten-Art a kloans bißl wegen Mangel an Einsicht frozzell, und zwar damit, daß sie sagt, daß es wohl koan der Lehrer klar gewesen ist, was für an ungeheuere Arbeitslast und niederdrückende Verantwortlichkeit demjenigen auferlegt ist, dear für 58 Millionen Deutsche verantwortlich ist. Aso was einzusehen, braucht der Mensch no lang- anander koa Ghmnasialprofessvr zu sein. Wasmaßen aber nach dear für an jeden wahren reichsdentschen Patrioten zweifellos stich- Regierung

grad ihrer Kasseler Gymnasialstudien wegen hältigen Behauptung der deutschen Majestät dös Ding gewachsen ist. Kurzum, man kann dö Red von wöller koalier der damaligen Professoren begriffen hat, mnaß Seite betrachten als man will, nirgends schimmert man sich grad wundern, daß die deutsche Majestät 's Gottesgnadentnm sondern überall nur Menschlichkeit trotzdem so viel von ihnen g'lernt hat. daß sie der durch, und das war eben zu beweisen. Was naht der Mantel, wenn er net gerollt ist? Nix, sauber gar

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1944
Umfang: 4
päischen Staaten und damit der Erret tung Eurüpas ist deshalb eine Frage, die ausschließlich durch das ndtionalsozra- listische deutsche Volk und seine Wehr macht . und die mit ihm verbündeten Staaten entschieden wird..Wenn aber das Reich zerbrechen würde, könnte kein.- an derer Staat in Europa dem neuen Hun neneinbruch . einen wirkungsvollen Wi derstand entgegensetzen. Und das weiß man auch im Kreml. , Daher würde im Falle. feinesSiegeo — schon aus Vorsicht für die Zukunft — das Schicksal

ohne Zweifel der Auf bau der deutschen Volksgemeinschaft, die ebenso behutsame als auch beharrliche Umgestaltung des einstigen Klastenstaa- tes in den nationalsozialistischen Orga- nisinus als Volksstaat. . Denn- dadurch allein ist das deutsche . Reich immun- ge- -tvorden «gegen alle bolschewistischen In sektionsversuche. Daß in diesem Staate heute jeder junge Deutsche ohne An sehung seiner Geburt, seiner Herkunft, seines Vsrinögens, der Stellung seiner Eltern, ihrer sogenannten Bildung usw

ist nicht nur die ärbellende. sondern die nicht minder tapfer kämpfende Heimat gelegt. Der versuch unserer Gegner durch Spreng- und Brandbomben das deutsche Volk und Reich zum Zusammenbruch zu bringen, wird- dies am Ende immer mehr in feiner, sozialen Einheit festigen und jeyen- harten Staat schaffen, der von der Vorsehung bestimmt ist, die Geschlchle Europas zu gestatten. Daß sich dieser gewaltige, die Welt erschütternde Vrozeß unter, Leiden und Schmerzen vollzieht, enlspricht dem ewigen Gesetz einer Vor sehung

D iS Montag, 31, Jänner1944 60 Cent. 2. Jahrgang Am steht der deutsche Siegt ■m Die Führer-Rede zum 30 . Jänner an das deutsche Volk Berlin. SO' Jänner —Ser Führer hielt zum Jahrtag der Machtübernahme am Sonntag folgende Rede an das deut sche Volk: „Im fünften Jahr des Krieges körnten niemandem mehr die Ursachen und damit der Sinn und Zweck dieses Weltkampfes unklar fein, denn die Zeit, in der es noch den Anschein haben ..könnte, als handle es sich bei diesem Kampf nur unr eine dev von England

.- als zweieinhalbtausendjähri gen musischen -und materiellen Entwickr lung wäre ausgelöscht, die Völker als Träger dieser Kultur, ihre Repräsentan ten der geistigen Führung der Nationen aber würden irgendwo in den Wäldern oder Sümpfen Sibiriens, soweit sie nicht durch Genickschuß ihre Erledigung ge funden hätten, verkommen. Der ver wüstende jüdische Ahasver aber könnte dann das zerstörte Europa.in eine»n zweitentriumphierenden Purim - Fest feiern: . Der Siim des 30. Jänner Daß aber das deutsche Volk heute fähig

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. Unter den Klängen des Liedes vom »Guten Ka meraden' legte Ortsgruppenleiter Ra ni o n e r einen Kranz nieder. Kreis Bruneck BZ, Miihlwald. Volksversamm- lung. Die Ortsgruppe Mühlwald ver anstaltete im Schulhaus eine Volksver sammlung in der Kamerad Peskol ler aus Bruneck über das Zeitge schehen sprach. Der Redner gab einen Ueberblick über die derzeitige Lage und betonte, daß das deutsche Volk heute entschlossener denn je zu kämp fen und zu opfern bereit ist. Ortsgrup penleiter Außerhofer dankte dem Redner

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 12.03.1927
Umfang: 16
und ein Llbrücken von derselben durch Schaffung einer antimarxistischen Einheitsfront ablehnt. Die deutsche Ver kehrsgewerkschaft und der Verband der auf deutschvölkischer Grundlage stehenden Vereine hat sich gleichfalls gegen die antimarxistische und für die nationale Einheitsfront ausge sprochen. Dom oberösterreichischen Landtag. Linz, 11. März. Der oberösterreichische Landtag trat heute unter Vorsitz des Landeshauptmannes Dr. Schlegel zu einer Sitzung zusammen. Im Einlauf befanden sich u. a. Gesetzentwürfe

zu sein. Die Verhaind- lungen werden insbesonders zwischen dem französischen Ver treter Mastrgli, dem Generalsekretär der Botschasterkonserenz und oem Vertreter der deutschen Reichsregierung. Dr. Friod- berg, geführt. Die deutsche Delegation habe keineswegs aus innerpolitischen Rücksichten eine angeblich intransigente Häl- tung eingenommen, sondern sie versuche lediglich den Be stimmungen des Versailler Vertrages sowie dem Willen der Sagrbevö lkevuna gebührend Rechnung zu tragen. Nach dem Friedensvertrage besitze

Frankreich kein Recht, seit sieben Jahren im Saargebiet Truppen zu halten. Die deutsche Delegation besteht daher darauf, daß das Datum für deren Zurückziehung nunmehr endgül tig festgesetzt werde. Ferner kann sie nicht zugeben, daß die Neuorganisation des von Frankreich verlangten Bahnschutzes durch ein militärisches Korps erfolge. Die von der Regie- ru'nalomMission in Saarbrücken dem Rate vorgeschlagenen 800 Mann dürfen nach deutscher Auffassung keine militä rische Formation darftellen, sondern müsse

geben und sich mit Deutschland über eine freundschaftliche Regelung der Frage der Saavbergwerke verständigen. Frank reich möge es der Saarbevölkerung überlassen, frei über sich zu 'bestimmen, und zwar im Einklang mit der bekannten Neigung >der Saarbevölkerung zu Deutschland. Die Klug heit rate dies an und die Gerechtigkeit fordere es. Die Sowjetintevessen in China, Peking, 10. März. (Reuter.) Der Militärgouverneur von Schantung hat an Tschangtsolin einen Bericht gesendet, worin er erklärt, Frau

Mil lionen Dollars beträgt und die den Zweck 'ha'ben soll, erst klassige Aktienbeteiligungen an kontinentalen Unternehmun gen, insbesondere in Oesterreich, Belgien, Italien und Frank reich durchzusühren. Der Gruppe gehören auch' die „Banr de Bruxelles" in Brüssel, die „Union European industrial and financier" in Paris und bas „Coinptoir d'Eseompte de Ge- neves" in Gens an. Kapitalsvermehrung der Bodenkredrtanstakt. Wien, 11. März. In der am 26. ds. stattfindenden Generalversamm lung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 08.06.1927
Umfang: 8
nen Schilling, die Warenausfuhr einen Wert von 628 Mil» lronen Schilling, das Bilanzpasiivum betrug sonach 817 Mllionen Schilling gegenüber 367 Millionen Schil ling im gleichen Zeiträume 1926. Von woher kommen unsere Waren? Die wichtigsten Herkunsts- und Bestimmungsländer hatten an den Wertziffern der Ein- und Ausfuhr folgenden Anteil in den Monaten Jänner—April (in Millionen Schilling): Tschechoslowakei 186.6, Deutsches Reich 151.8, Polen 84.6, Ungarn 79.6, Vereinigte Staaten von Amerika 54.3

, Schweiz 41.3, Jugoslawien 59.4. Italien 42.2. Groß britannien 47.8, Rumänien 40.9, Frankreich 22.7, Ruß land 1.5. Wohin gehl unsere Ausfuhr? In den Monaten Jänner—April führten wir Waren (in Millionen Schilling) aus nach: Deutsches Reich 104.0, Tschechoflowakei 77.1, Ungarn 58.9, Italien 59.4, Jugo- slawien 46.5, Rumänien 39.4. Polen 30.1, Schweiz 30.5, Großbritannien 22.4, Vereinigte Staaten 19.8, Frankreich 15.8, Abessinien 14.2. Rußland 14.2. Von der eingangs erwähnten Werffteigerung der Ein fuhr

gegenüber dem Monate März des laufenden Jahres im Ausmaße von rund 31 Millionen Schilling entfallen auf: Tschechoflowakei 15.6, Deutsches Reich 4.6. Schweiz 3.9, Vereinigte Staaten von Amerika 2.6, Polen 2.1, Frank reich 1.4 und Großbritannien 1.3 Millionen Schilling. Die Ausfuhr nach der Tschechoslowakei hat sich dem Vormonat gegenüber um 3.6 Millionen Schilling erhöht. Wenn unser Handelsbilanzpasiivum in der gleichen Weise anhält wie bisher, und daran ist leider nicht zu zweifeln, so wird es Ende 1927

ist und seine Existenz nur durch Anschluß an ein großes, lebensfähiges Wirtschaftsgebilde mit handelspolitischer Weltgeltung auf die Dauer gesichert werden kann. Daß für uns als Deutsche nur die große deutsche Wirtschafts gemeinschaft in Frage kommen kann, braucht wohl keine weitere Begründung. ZlMtmchrMm. Arbeiter-Landerkampf England—Steiermark. Graz. 6. Juni. Der heute hier zur Austragung gelangte Fußball-Arbeiterländer kampf England—Steiermark endete 2:1 (1:0). Bersammlunirs Kalender. Bartei. Frauen-Lokalkamitee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1929
Umfang: 8
als auf die Waffen der Heimwehr. Sie deutschen Brüder oder: Es lebe der Anschluß. Das Deutsche Reich und Deutschösterreich bieten seit mehr als einem Jahre der Welt ein lächerliches Schauspiel. Bei jeder festlichen Gelegenheit — von Ministerkonferenzen chis zu Sängerfesten — versichert man einander des Gefühls unzerreißbarer nationaler Gemeinschaft, beteuert man, daß der Zusammenschluß der beiden Staaten längst unter rau schendem Jubel des ganzen deutschen Volkes vollzogen wäre, stünde nicht die drohende Macht

und deutschösterreichische Agrarier zusammengeführt, damit sie sich untereinander einigen. Es gab Bankette mit deut- schein Wein und deutschen Reden. Und man schwor einan der wieder einmal deutsche Treue, bis das nationale Hoch ziel erreicht sein wird und die Grenzen zwischen dem Reich und seiner Ostmark fallen. Nur — über die Zölle konnte man sich nicht einigen. Und so ist man ungefähr ebenso weit wie vorher. Fühlt man hüben und drüben nicht, daß diese Art, Handelsvertragsverhandlungen zu führen, nachgerade zu einer nationalen

aufzugehen, bis — nun, bis der böse Feind es einmal erlauben wird: indessen aber bringt man nicht einmal einen Handelsvertrag zustande, weil man vorerst, da der böse Feind die Erlaubnis zur na tionalen Einheit noch nicht gegeben hat, nichts anderes im Sinn hat, als sich nur ja mit recht hohen Zöllen gegenein ander abzusperren! Aber was zwischen fremden Nationen ging, das geht offenbar zwischen deutschen Brüdern nicht. Man hat reichs- deutsche und deutschösterreichische Industrielle, reichsdeutsche

Schande geworden ist? Die besitzende Klasie ist eben nur national, wenn es nichts kostet, sonst aber pfeift sie auf die deutsche Einheit und deutsche Brüderlichkeit. Die freien Gewerkschaften im Jahre 1828. Auch hier geht es vorwärts. In einigen Tagen wird auch das heuer zum erstenmal, herausgegebene „Jahrbuch der freien Gewerkschaften Oesterreichs" erscheinen. Eine-der wichtigsten Partien des Buches wird, wie beruhtet wird, der Darstellung der! Stärkeverhältnisse der freien Gewerkschaften gewidmet

oder auseinandergerissen hatte. Und wie sich die Gewalt der nahen Berge an den Kohlen auswirkte, und sie verworfen hatte, so stand eine neue und furchtbare Gewalt gegen die Menschen in der Grube, der Tod lauerte in den Revieren. In schlagenden Wettern raste er manchmal heran, m Gru benbränden, in Explösionen oder stürzendem Gestein. In den letzten zwölf Jahren forderte der deutsche Bergbau fünfundzwanzigtausend Tote. Wie sterben die schwarzen Kumpels in der Grube? Ans den letzten Jahren sollen einige Unglücksfälle

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1938
Umfang: 8
den, deren Session am 30. November, bzw. 12. Dezember beginnt. das Deutsche Reich hätte alles, was es in den letzten Monaten eroberte, durch Verhandlungen gewinnen können, dann antworten wir: 15 Jahre lang hat das Deutsche Reich nichts anderes ge tan als zu verhandeln, ohne jedoch zu irgend welchem Ergebnis zu gelangen. Ich.bin immer, hin zu Verhandlungen bereit — sagte Hitler — aber über das deutsche Recht will ich nicht dis kutieren. ich gebe auch nicht zu. daß ander« das selbe in Zweifel ziehen

herrschende Regime zerstören. Ich kann nicht verhindern — erklärte Hitler — daß jener Mann in zwei oder drei Jahren in Lon don vielleicht an die Regierung kommt, aber eines ist sicher: Ich werde verhindern, daß er das Deutsche Reich zerstöre und ich bin über zeugt, daß das deutsche Volk solche Pläne ver eiteln wird, wie ich auch dcsien gewiß bin. daß auch das italienische Volk die Verwirklichung derartiger schlechter Absichten seinerseits ver hindern wird. Uns bleibt nichts übrig, als immer stärker

und einiger zu unfern Freunden zu stehen. J,i Europa müssen wir zusammen mit Italien leben, welches sich in derselben Lage befindet wie wir, dann werden alle Hoffnungen und alle Pläne jener Herren, die cs auf die Zer störung unserer Regimes abgesehen haben, zu nichts führen. Hitler wies dann auf die Erfolge des Jahres w:is Inn und erklärte, das deutsche Volk könne mit denselben zufrieden und auf sie stolz sein. Das Deutsche Reich ist durch beträchtlichen Gebietszuwachs viel größer geworden. Die Welt redet

Notbrücken, die sie nördlich von Györ und Magyarvar über die Donau gebaut hatten. Aus Anlaß des Einmarsches der Armee in das Oberland, der in Birdapest mit einer Verkehrs stille von zwei Minuten ausgezeichnet wurde, haben die Militärattachccs der mit Ungarn be freundeten Staaten Italien, Deutsches Reich, Japan, Polen und Bulgarien dem Honvedminister General Ratz und dem Generalstabschef Werth ihre offiziellen Glückwünsche übermittelt. Der Linzug la Komorn. Komorn. 8. November. Trotz des schlechten

vor. In der Bukowina und in Vefsarabien haben, wie man aus Bukarest meldet, ukrainische Nationa listen Flupzettel verteilt, in der die Bildung einer „Groß-llkraine' gefordert wird. Verlegung der deutschen Prager Universität nach Reichenberg. Prag, 6. November. In nationaler Beziehung ist die bereits an- gekündigtc Verlegung der deutschen Universität von Prag nach Reichenberg und der deutschen technischen Hochschule von Brünn nach Linz von größter Bedeutung. Die deutsche Universität in Prag, die auf Grund

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
reichendes Wissen über Deutschlands Lage und Geschichte hat'. Ob diese polnische Mißachtung für alle Besucher der New- Torker Ausstellung gelten darf, möchten wir bezweifeln, da wir bis heute noch nicht der Meinung sind, daß die verjudete New- Wahrheiten iiher Volen Wußten Sie.... daß das Deutsche Reich durch das Frie densdiktat von Versailles an Polen 46.000 Quadratkilometer Land (fast die Größe Böhmens) abtreten mußte! daß in diesen Gebieten 1,6 Millionen Deutsche wohnten: daß Polen 1918 rund 2,250.000

! waren: daß das Deutsche Reich- durch den Raub Obersch-lesien-s ein Viertel seiner Kohlen und drei Achtel seines Zinks verlor: daß in 15 Iahren aus dem winzigen Fi scherdorf Edingen eine große Hafenstadt von über 100.000 Einwohnern geworden ist: daß Polen in der Geschichte schon mehr fach geteilt wurde, so daß es 1795 von der Landkarte endgültig verschwand? Torker Presse die Stimme des gesund emp findenden Mannes aus den Staaten wider spiegelt. Gewiß, auch von diesem wird mau kaum erwarten können, daß er das Urteil

, dann ist ihm das auf der New-Vorker Ausstellung für die Zeit vom Zahre 1000 bis heute ausgezeichnet ge lungen — und dazu gratulieren wir! Sie Sowjetunion als Lieserant und Kunde Mee Bedeutung für das Deutsche Reich Mit dem vor Kurzem abgeschlossenen Handels- nnd Kreditabkommen mit der Sowjetunion ist der erste Schritt getan, den deutsch-russischen Handel wieder zu neuer Blüte zu führen. Zwischen der deut schen und der russischen Wirtschaft bestehen sehr weitgehende Handels- uNd große na türliche

bisher auf dieser Grundlage entwickelt. 1926 räumte das Reich der Sowjetunion einen Kredit von 300 Mil lionen Reichsmark ein, dem bis 1935 wei tere Kredite von insgesamt über 2.3 Mil liarden folgten. Wie schon diese früheren, wird jetzt auch der neue Kredit das deutsch- russische Geschäft wesentlich erleichtern'. Welchen Anteil- das Reich an der Industri alisierung Rußlands genommen hat, geht daraus hervor, daß die russischen Aufträge air die deutsche Industrie seit 1926 die Summe

uNd eine Aufgabe ge kannt, Bannerträger des Nationalsozialist mus zu sein. Trotz schwerster Unterdrückung und grausamster Verfolgung hat dieser Glaube schließlich einen herrschen Sieg davongetragen und den Traum von Mil lionen, Großdeutschland, erfüllt. Der Füh rer und Reichskanzler hat nunmehr ans Anlaß der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutscheu Reich eine Erinnerungs medaille für die unbeugsamen Kämpfer der Ostmark gestiftet, für jene Männer und Frauen der gesamten Gaue der Ostmark

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1925
Umfang: 4
Teile deutschen Volksbodens endgültig rauben würde, und das noch obendrein zu einer Zeit, wo sich gerade in jenen Gebieten schwere Bedenken gegen die Annexion durch Frankreich regen und ein Funken nationalen Empfin dens aufzuglimmen beginnt. Die Sache berührt das ganze deutsche Volk dies- und jenseits der Grenzpfähle und nicht nur das deutsche Reich und nicht nur die heute dort gerade herrschenden Kreise. Die ganze deutsche Regierungsweisheit scheint sich auf drei Sätze aufzubauen: die Wirtschaft

Aengstlichkeit und Willenlosigkeit und der Mangel an Ver trauen in die deutsche Willensstärke kleistert ihn immer wieder zusammen. Daß dieser Mangel an Vertrauen nur zu berech tigt ist, können wir leider nicht leugnen. So sind wir vor der ganzen Welt lächerlich geworden und ein Spielball vor allen Raubgelüsten. Deswegen müssen wir auch klar darüber sein, daß die deutsche Regierung mit dem Sicherheitspakte im Westen noch lange nicht am Ende ihrer Schwächeäußerungen angelangt sein, sondern auch für den Osten

nicht mit den Augen eines verliebten Hochzeitspaares ansehen, das nur die Goldorangen im dun keln Laube und sonst nichts sieht als die guten Weine und den herrlichen Himmel. Wir sind überzeugt, daß die deutsche Politik vollkommen irre geht, wenn sie glaubt, durch eine schmähliche Anerkennung der Brennergrenze Italien für die deutsche, respektive die Sache jenes deutschen Torso zu gewinnen, der nach den Verlusten im Westen. Osten und Süden noch übrig bliebe, jenes Torso, auf den jeder der Feinde pfeifen

Seele gestaltet, in ihr lebt ein bedeutendes Stück Oeullchtum. Luch die Gletscherwelt mit der erhaben ruhigen Pracht des Orgebirges hat in Südtirol ihr Leich. In die Mildnille der ferner Nnd früher taufend um tausend Oeutfche aus Oord und Süd gezogen, Höhensehnsucht im Herzen; sie dachten mit Lnton Lenk: „Oie Sehnsucht soll uns treu begleiten bis in den firnenlonnenschein, wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch zu sein." Lis an den fuß der Gletscher hat deutsche Liebe zu den Lergen

und deutsche Tähigkeit die Häuser vorgeschoben, daß man drinn wohne und den Lergen näher sei. Oort will der Oeutfche „firnluft trinken und warten an dem goldnen Oor bis auf das letzte Sonnenblinken; und dann das Her; zu Gott empor!" Von diesen Onterkunftshäulern aus dringt der Oeutfche ins eingepanzerte Leich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Lille, schwingt sich über Llöcke, klettert über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Mege; über alle Hindernisse hinweg dringt er aufwärts. „Tur

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1929
Umfang: 8
uns,, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug find, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt

, und sich dabei der in Wirtschaft denkenden Welt erinnert, dann kommt uns das Staunen an, wie sehr Südtirols Rot das deutsche Volk bewegt, wie; gerade Südtirol in allen Schichten und Landschaften Deutschlands die lebhafteste Erregung Hervorrusen konnte. Wenn jede Untat der Ita liener mit einem Aufschrel des gesamten Deutschland be gleitet wird, wenn Südtirols Unterdrückung über zweij Grenzen hinweg der Annäherung zweier Großmächte im Wege steht, wenn das Wort Bozen heute das leuchtende Symbol

ist für das kommende größere Deutschland, so sind- wir sicher, daß wir hier nicht das fatale Mißtrauen zu haben brauchen, irgend- eine wirtschaftliche Begehr lichkeit stünde dahinter. Daran erkennen wir, Paß unser großes geistiges Erbe- noch- nicht verloren gegangen ist, daß es noch die würdige deutsche Haltung gibt, die sich über die Materie erhebt und bereit ist, für Ideen einzutreten, die das Recht auch dann verteidigt, wenn es keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt, nur um der Ethik, um des Geistes willen

. Südtirols Gefolgschaft im ganzen deutschen Volk gibt uns die Gewißheit, an der mancher Deutsche schon oft zu verzweifeln drohte: -Das geistige Deutschland, das ewige Deutschland der Fichte und Schill- ler, der Kleist und Goethe und- H Merlin, das Deutsch land der Stein und Lagarde ist nicht tot. Roch sendet es kraftvolle Ströme in den Körper des Volkes, wo sie sich immer noch machtvoll zur Geltung bringen. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol

als eine „Sentimental^ tät" abtun wollen, die Südtirol zahlenmäßig wägen. Nie und nimmer handelt es sich aber bei Süd tirol um eine Zahl von Personen, es dreht sich nicht um Quadratkilometer oder um eine Handelsbilanz! Es h a n d e l t s i ch u m M e n s ch e n u n d Werte, es handelt sich um das einzige deutsche Land mit südlicher Sonne! Südtirol! Es ist uns ein Inbegriff von Werten. Wer vermöchte ihn zu schi-.dern und abzumessen, den Wert des Landes und- seiner Bewohner, den Wert des Rechtes, um des Rechtes

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 17.03.1941
Umfang: 6
einen Lorbccrkranz als Weihegabe des ganzen deutschen Volkes für die für das Deutsche Reich gefallenen Soldaten uicdcrlcgte. Der Feierlichkeit wohnten mit dem Reichskanzler die Mitglieder der Regierung bei. die Oberbefehls haber der bewaffneten Macht, die leitenden Männer der Partei und der angcalicdcrten Or ganisationen, die Obmänner der Frontkämpfer- Vereinigungen sowie zahlreiche Vertreter des diplomatischen Korps. Zu Beginn der Ver anstaltung wurde der erste Satz der ersten Sym phonie Beethovens gespielt

erklärte Churchill offen, daß das Deutsche Reich wieder zu stark geworden sei und datz cs infolgedessen durch einen neuen Krieg zerstört werden müßte. Sie l-abcn diesen Krieg mit einer vollständig irrigen Auffassung der Wirklichkeit begonnen, indem sic ihre Kräfte überschätzten und diejeni gen des deutschen Volkes unterschätzten, vor allem aber ohne die geringste Ahnung von der Willens- und Entschlutzkraft der neuen Leiter des deut schen Volkes zu haben, so daß sie erwarteten, unser Volk noch leichter

als von dem glorreichsten Sieg unserer Geschichte zu sprechen. Meine Voraussage war jedoch auf die genaue Kenntnis unserer Vor bereitungen, unserer Pläne gegründet sowie auf das unbegrenzte Vertrauen zu unseren Soldaten, zu unfern Führern und zu unfern Waffen. Wenn im Jahre 1918 das Deutsche Reich nur einen Teil der von April bis Juni vorigen Jahres erzielten Erfolge daoongetragcn hätte, dann wäre der Weltkrieg vom Deutschen Reich gewonnen worden. Und das ist der Grund, aus welchem das deutsche Volk wohl würdig

, die sich ausschlixtzlich auf der vollständigen Dlskriminie- rüng zwischen den glücklichen Besitzern und den Mittellosen gründen möchte, kann nur so lange dauern, als die Mittellosen sich nicht entschließen, sich ihren Platz an der Sonne zu holen.' Hier wies Hitler auf die Opfer hin, welche die Zivilbevölkerung gebracht hat und noch wird bringen müssen, an welcher die angelsächsische Plutokratie ihre ohnmächtige Wut auslasse. „Aber Churchill' — rief Hitler aus — „ver nichtet durch den Luftkrieg nicht das Deutsche Reich

des heutigen Tages unter dem Verdachte der Ausübung der Spio nage zugunsten einer feindlichen Macht verhaftet worden ist. Nordostenglifche Stndt bombardiert San S e b a st i a n, 18. März. Ein Kommuniguce deg britischen Luftmini- stcriums teilt mit. dast die deutsche Flieger tätigkeit in der vergangenen Nacht über dem ganzen Lande sehr intensiv gewesen ist. Beson ders aufs Korn genommen wurde die Gegend des Clndc. wo zahlreiche van den deutschen Flugzeugen abgeworfene Bomben industrielle und kommerzielle

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1943
Umfang: 4
, bcrmstoq, ^enS^O ktober1S42 .Bozaer Tagblakk' Seite 3 si>8 der Provinz Dozen Das schöne Wort „Mutter' Mn« Leserin schreibt uns: Die Aufschrift des Romanes des „Boz- ner Tagblatteg', „Junge Muttex', gibt mir Mut und Anlaß, mein Herz Ihnen gegenüber auszufchütten über etwas, was mich schon oft betrübt hat. Nämlich, daß dar schöne deutsche Wort „Mutter' von der heutigen Jugend so ganz ver. tauscht wurde mit Mama, wie „Vater' mit Tata. Vor dem ersten Weltkrieg sag. ten so nur Kinder

- genheit mit diesem, Stumpfsinn aufzu- räumen. Itöitleilung dcsDeulschßn Konsulats Das Deutsche Konsulat hat uns um De» kanntgabe folgender Mitteilung gebeten: „Die Im laufenden Jahre aus dem übrigen Italien in den Bezirk des Kon sulats Bozen lProvinzen Bozen,- Trient und Dellnno) zugereisten Reichsangehö- rigen der Jahrgängen 1887—1926 haben sich zwecks Übernahme in Wshrüberwa- chung beim Deutschen Konsulat in Bozen unverzüglich persönlich oder schriftlich zu melden. Anzugeben sind: Geburtstag

Rossi ließ gestern vormit tags sein Fahrrad für kurze'Zeit vor dem Gasthof „zum Riesen' unbeaufsichtigt stehen. Als er wieder zurückkam. hatten Langfinger bereits ° mit dem.Rade das Weite gesucht. ' Glrlän» 8, Okt. — Beisetzung — Die Beerdigung der einem britischen Ter rorangriff im Reich zum Opfer gefalle- Einreise und Aufenthalt in der Operationszone Alpenvorland Meldepflicht für Zugezope - Keine Einreise ohne Genehmigung Aus mehrfachen gründen, insbefon- ders aus Gründen der Ernährungs- siHerung

Gründen, sowie zur Sicherung des erforderlichen Raumbedarfes für die deutsche Wehr macht und zur Sicherstellung des Raum bedarfes im Falle größerer Luftkriegs- schaden veranlaßt, die Einreise in die drei Provinzen Dozen. Trient und-Bel luno zur Gründung eines neuen Wohn sitzes oder zum längeren Aufenthalt ln diesem Bereiche von einer besonderen Genehmigung'a'bh'ätigig zu machen. Ein. yelsegenehmigung kann nur auf Grund eines Antrages erteilt werden» der ge- naucstens begründet fein muß

von -V*3 bis >41 Uhr nachmittags. — Die Ämter sind für das Publikum offen: vormittags von 9—12, nachmittags von 3—5 Uhr. Meran. 8. Okt. — Heldentod — Für Führer und Reich fiel bei Karlowka (Ukraine) der Oberarzt Dr. med. Alfred König aus Meran. Als begeisterter Deutscher und Nationalsozialist rückte er bereits 1942 freiwillig zur deutschen Wehrmacht ein. um sein Bestes für Deutschland und seinen Führer zu leisten. Vor wenigen Wochen weilte er noch bei seiner Frau und seinen zwei Jungen auf Urlaub hier. Dank

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

Standpunkt billigt, eine unerträgliche Benachteiligung und eme einseitige Ent- militarisienlng nicht zu dulden. Dasselbe Blate unter streicht. daß in dieser Hinsicht die ersten Erfolge durch Hitler-Dcmschland erreicht wurden. Die »Neue Freie Presse' äußert sich, daß die kommenden Entscheidungen mit Kaltbliiltigkcit und Ueberlcgung auigcnommen werden müssen, Zum französischen Wunsch nach wirt schaftlichen und linanziellen Sanktionen gegen daS Deutsche Reich erklärt ste, die Welt wolle nicht neue

und Dr. Brüning. ES sei keineswegs revolutionär, son dern nur natürlich, daß ein Land seine volle Souve ränität haben will. Am SamStag sei eine der vielen Ungerechtigkeiten beseitigt worden, unter denen daS Deutsche Reich und Oesterreich infolge der Friedens- Verträge zu leiden hatten. Die ungarische Presse billigt durchaus das Vor gehen Hitlers. »Ncmzcti Ussag' schreibt, die Rede HitlcrS habe die Bitterkeit aller seit 16 Jahren zer tretenen und gedemütigtcn Nationen verdolmetscht. »Pesti Hirlap' sagt

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

Augenblick seit dem Ende deS Krieges, er zeigt jedoch den wahren Herd der Störung und trägt somit dazu bei. uns zu einer auk die Wirklichkeit gegründeten Politik zurückzuführen.' „Sundah Erpreß' äußert sich. Frankreich werde von England vergeblich die Antvendung von Sanktioiecn gegen das Deutsche Reich verlangen. „Sundah TImeS' ist der Meinimg. die derzeitige Lage recht fertige eine weitere Alifrüstung. Die Warschauer Presse nimmt die Ereignisse ruhig auf und glaubt nicht, dag ste die deutsch polnischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
ist verweht- die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen, un ter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar ten des Generals von SeMitz bei Roß bach sind brüchige Seide geworden Dn- ziästien. Heerführer. Traditionen. Lebens, anschauungen. alles M versunken. Aber das Reich ist geblieben! Dieses u-salte Deutsche Reich unendlich ehrwür dig und. vornehm, das -Reich unserer großen Kaiser der Vergangenheit, herz land und Mittelpunkt unseres Erdteils: Zuflucht der Schwachen. Hort

hat gerollt. Aber jede Ge neration. die in die Gruft ging. Hat-De gen lind Fahne des Reiches, der.nächsten Generation gegeben. .Jede Generation hat in ihre Weise mit ihren Worten und mit ihrer Lebensanschauung den einen heiligen Gral, die Heimat unserer See le. das ewige Deutsche Reich auszudrük- ken versucht, sie: hat es gestaltet, es ge tragen und hat es weitergegeben. Das Reich bleibt. Und uns ist es gege ben. es in schicksalschwerem Kampf zu vollenden. Das/Reich ist groß' und klein gewesen, friedvoll

der Ge rechtigkeit, sagenumwoben. uralt' und ewig jung — das Reich ist geblieben. Cs hat taufend Verwandlungen ' durchge- macht, die Schichten und Menschen und staatlichen.Bildungen, die es gehabt hat, haben sich abgelöst — aber das Reich . ist immer das gleiche, geblieben. Städte find gegründet worden./ wurden vertei digt. erstürmt, verbrämst und aufs-neue schöner erbaut — aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg Und Pest.- Rot und Sterben; sind über das -Land gegangen. Der Schüdderump

; mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden sei ner großen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist' arm und kleiy gewesen, hatte sich geflüchtet tief in die Herzen der Menschen, zu der alten Großmutter, die den Kindern vom Kai ser Barbarossa tief im Kyffhquser erzähl te. dem Kaiser Friedrich, der wiederkom men werde seinen Schild an den dürren Baum auf .dem Walserfelde hängen und des Reiches Herrlichkeit- wieder herauf bringen werde; aber verschwunden - ist das Reich

niemals. Es war immer da. Und je mehr alle. Aeußerlichkeiten' fal len. je vernehmlicher der Schüdderump rollt, je gleichgültiger aller äußerliche Flitter wird, um so mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Fliegerbombe zerstören kagn, das über Erfolg und Mißerfolg ewig bleibt: des Reiches Herrlichkeit. Es.geht, schon lange nicht mehr um diesen oder lenen Illusdruck unserer Ge neration. Es geht um das Reich selber. Der Feind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 11.02.1931
Umfang: 8
fceite 8 Mittwoch den 11. Februar 1931 Nr. 84 Glossen. Die Hüter des Zopfes. Der sehr ehrenwerte und weise Wiener Geschäftsträger der chinesischen Republik hat ein Schreiben an die Direktion des Wiener Kreuzkinos gerichtet. Mit dem Hinweis auf die guten freundschaftlichen Beziehungen und die immer mehr wachsenden Sympathien zwischen China und Oester reich. hat er die Absetzung des Films „Der blaue Expreß" vom Spielplan verlangt. Unlängst sprach er einem chine sischen Artisten die Mißbilligung

aus, weil dieser den Zopf sozusagen als Handwerkzeug benützte, als eine Art Greif organ. Es sei dies einer Herabwürdigung der Nation gleich- gekommen. Der zweifellos sehr gelehrte und den alten Sitten er gebene Beamte Chinas wittert, so scheint es, bei uns Mor genluft. Er ist. wahrscheinlich aus guten Gründen, die chi nesische Schriftsteller vor zweitausend und mehr Jahren aus führlich auseinandergesetzt haben, dem Neuen, kurz allem, was Fortschritt heißt, nicht gewogen. Er entdeckte in Oester reich gefühls

Angestellten- tag. Der Einberufer: Max Klappholz Kursbericht vom 10. Februar 1931. Wiener Valuten MliM Züricher Devisen Funken Ameritanische . . . 7.09 Berlin 1.23 Deutsche 1.68 Wien -.72 Englische 34.56 New Dort .... 5.17 Französische . . . —.27 Lonvon 25.17 Italiemsche.... -.37 Paris -.20 Schweizer .... 1.36 Mailand -.27 Tick-echische .... -.21 Praa —.15 vmammumgs Kaleuver. hortet. Bezirksausschuß Innsbruck-Stadt. Konstituierende Sitzung am Mittwoch den 11. ds. nbends 8 Uhr im Hotel „Sonne", Zimmer

: Mittagskonzert. — 15.00: Zeitzeichen, Wetterbericht. — 15.20: Schallplatte nkouzert. — 17.00: Kinderstunde. — 17.30: Jugendstunde. — 18.00: Frauen« stunde. — 18.30: Woran krankt die Welt? — 19.00: Französischer Sprachkurs. — 19.30: Deutsche und österreichische Entdecker in der neuzeitl'-chen Physik. — 20.00: Zeitzeichen, Wetterbericht und al piner Wetterdienst. Programnmnsage. — 20.05: Operettenausfüh rung „Die Teresina". — In einer Pause: WenÄbericht. — Zirka 22.40: Abendkonzert. VereMimckrMM. Freie

Heute nur um 3 und 5 Uhr: Charlie Chaplin in „Zirkus" Kinder und Jugendliche haben Zutritt. - Ermäßigte Preise Heute nur um 7 und 9 Uhr, und morgen Donneistag um 3, 5, 7 Uhr und 9 Uhr der deutsche 100°/oige bprech- u.Tonfilm Nacht - eventuell .... mit Jenny Jugo, Fiitz^chulz, Siegfried Arno, JohannesRiemann Wo? 44 erhält man die beste Faschingszeitung von Tirol: „Die Hachel für 50 Groschen Bludenz: Zoller Rosine, Sturnengasse 4. Feldkirch: Tangl Leo. Flirsch a. A.: Mair Erwin. Gries a. Br.: Bertsch

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 23.01.1937
Umfang: 10
. der Marktgenieinde Reutte in- ent sprechender Weise Rücksicht genommen 'werden wird. Durch die Bereinigung der beiden Bahne>i in einer Hand wird die bisherige äußerst nachteilige Konkur- renzierung der österreichischen Zugspitzbahn so gut tme ausgeschaltet. Die deutsche Reichsregierung hat folgende Verord nung erlassen: Kriegsschiffe uiid Kriegsfahrzeuge frem der Mächte dürfen den KaiserWilhel m -Kanal nur nach vorheriger Genehmigung durch das Deutsche Reich durchfahren. — Damit hat sich Deutschland

ßuvMacheWen In einem Lagerhaus der Molkereigenossenschaft in Wels ereignete sich in einem Elsgenerator eine schwere Explosion, wobei fünf Personen den Tod fanden. Ueber den bekannten Grazer Unw-ersitätspwfessvr Dr. Johannes Ude wurde von seiner Vorgesetzten kirch lichen Behörde neuerdings em Redeverbot verhängt, durch das nur das Kanzelreden nicht betroffen werden kann. Der deutsche Reichskanzler Hitler hat dem Dichter Dr. Karl Hans Strobl in Perchtvldödorf bei Wien die vom Reichspräsidenten

wurde am 20. April 1861 geboreir. Er ent stammt einer alten Bvzener Familie. Als Staatsbeam ter war er in verschiedenen Teilelt des alten Oester reich tätig. Besonders im ehemaligen Südtlrvt war Albert Ritter Putzer von Reibegg eine hochangesehene Persönlichkeit. Längere Zeit amtierte er als Bezirks hauptmann von Br ixen. Die Gememdelt Gossensaß und Brixen verliehen ihm das Ehreltbürgerrecht. Auch in Meran amtierte Ritter Putzer voit Reibegg zwer Jahre als Bezirkshauptmann. Hierauf folgte

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