Nr. 27 Meraner Zettung Seite 7 obmäimer zu einer Konferenz zusammen. Die Vertreter des verfassungstreuen Großgrundbe sitzes sprachen sich für die Ablehnung der Ein ladung der alldeutschen Vereinigung aus. Die deutsche Volkspartei hatte bereits abgelehnt und die Vertreter der deutschen Fortschrittspartei er klärten, die Angelegenheit erst ihrem Klub vor legen zu müssen. In Folge dessen wurde von einer Beschlußfassung der Obmännerkonferenz vorläufig Abstand genommen. Wien, 1. März
. Von dem Elaborate zur Sprachenfrage, welches vom Subkomitö fertig gestellt und am 33. Februar dem jungtschech ischen Exekntivkomitö vorgelegt wurde, wird in einem Kommuniquü der tschechisch-freisinnigen Parteileituug gesagt, daß die Grundsätze der selben in vollkommenem Einklang mit den Prin zipien stehen, welche in der Erklärung der Partei über die Pnnktationen vom 21. Februar 189t> zum Ausdruck kamen. Die deutsche Voltspartei' Wien, 1. März. Bekanntlich haben die Abgg. Prade und Bcurle ihre Stellen
Gefahr für das Schiff aus geschlossen. Der deutsche Kronprinz. Rom, 26. Febr. Der deutsche Kronprinz wird in nächster Zeit nach Italien reisen. Man mißt dem Besuche große politische Bedeutung bei. Prinz Heinrichs Amerika-Fahrt. New York, 28. Febr. Die Presse stellt ein stimmig fest, daß Prinz Heinrich in jeder Hin sicht den größten Triumph errang. Der Gou verneur von Kanada, Earl Minto, lud den Prin zen ein, welcher vom Niagarafall aus am 5. März die kanadische Grenze überschreiten und wenige Stunden
, Creditaktien 700.75, London visw 23V.Ü0 0, Deutsche Reichs - Banknoten 117.20 0, 20-Mark-Stücke 23.44, 20-Francs Stücke IS 07 0. Italienische Banknoten 93.30, Rand-Dukaten 11.33, Schweizer Plätze V4.85, Anglobank 235.00, Unionbank 571.—, Nordwestbahn (L) 471.—, Staats bahn 679.00, Karl Ludwigsbahn 424.—, Rubel 255 00, Nordbahn 56.L5. „Die Wage' Eine Wiener Wochenschrift Herausgeber: Dr. Rud. Lothar, E. V. Zenker. „Die Wage' stellt sich die Aufgabe, einen gebildeten Leserkreis über alle Ereignisse
, hat sich über Kurt Warmuths „Sonnenfalter' in einem Brief an den Verfasser also geäußert: „Klar und knapp im Ausdruck, von selbständiger Eigenart in der Stimm ung, reich an scharfen Pointen, frisch und warm in der Empfindung, in volksthümlichem Tone gehalten, werden diese Gedichte sicher die weitesten Kreise interessieren und Geist und Gemüth des Gebildeten wie des schlichten Mannes aus dem Volke in gleicher Weise fesseln. Als ein besonderer Vorzug der Gedichte dürfte hervorgehoben werden, daß die meisten