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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1921
Umfang: 4
sich die Truppe gegen Bu dapest in Bewegung, wurde jedoch etwa 3V Kilometer vor der. Ctädt durch die Truppen der Regierung HMhy aus- gehalten, wobei es zu Kämpfen gekommen ist. Der im Gefolge Karls befindliche General Hegedüs verhandelte in Budapest mit Horthy. Letzterer beharrte jedoch auf seinem Standpunkt, daß im gegenwärtigen Augenblicke eine Uebernahme der Regienmg durch Karl IV. nicht tunlich sei und so verlange er als verantwortlicher Reichsver weser, daß König Karl Ungarn sofort verlasse, andern falls

überflüssig. Nachstehend folgen die wichtigeren Meldungen, die gestern und heute eingetroffen sind. W« mm. Meldungen vom 24. Oktober: Ruhe in Budapest. Wien, 24. Oktober. (12 Uhr mittags.. Aus Bu dapest liegen keine weiteren Nachrichten vor. Der Tele- phon- und Telegraphenverkehr ist für das Ausland ans Budapest, mit Ausnahme der Staatstelegramme, bis auf weiteres gesperrt. Die ungarischen Tagesblätter vom Sonntag.sind nicht mehr ang kommen. Reisende erzäh len, daß in Budapest normales Leben herrsche

, doch sei außerordentlich viel Militär zu bemerken. Das Standrechr wurde Samstag abends bereits proklamiert. Budapest, 24. Okt. (Indirekt). Tie ungarischen Zeitungen dürfen über die Ereignisse in Ungarn nur die amtlichen Berichte verlautbaren. Es wurde die Vorzen sur dekretiert. Die Kämpfe vor Budapest. Wien, 24. Okt. (Eig.) Die vor Budapest uuswaggo nierlen Truppen König Karls wurden um U Uhr Vormit tag von den Regierungstruppcn angegriffen und zunächst zurückgeworsen- doch ließ ihr Druck

nicht nach, woraus die Regierungstruppen Nachmittag einen Parlamentarier entsandten. Es wurde ein Uebereinkommen geiroffen. den Kampf einzustellen. Darauf dürfte der Uebergang der Truppen zu König Karl erfolgt sein. Wien.24. Okt. (Eig.) Heute Vormittag war Bu dapest noch von drei Horthy getreuen Bataillonen besetzt In Budapest herrscht große Aufregung. (Erinnerung aic Lemberg!) Die Truppen Karls beißBudapest. geschlagen? Budapest. 24. Okr. (Indirekt.) Der Oberkontman- dierende der ungarischen Regierungstruppen

. General Nagy. hat die O f f e n f i v e ergriffen. Unter seinen Befehlen brach ten die Truppen den Karlisten eine große Niederlage bei Die Stellung Horlhys wird als vollständig gesichert be trachtet. Horthy hat eine große Truppenmachr für sich und die ungar. Regierung scheint den Putschversuch noch heute dem Ende zuzusühren. Zorthys Proklamation. Budapest, 24. Okt. Reichsverweser Horthy har au die Armee folgende Proklamation erlassen: „Die Armee hat mir den Eid geleistet und muß folglich ineinen

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Volksrecht
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
Ge spräch mit der Insel Bornholm auf eine Entfernung von mehr als 90 englische Meilen. Im Frühjahre soll ein regel mässiger drahtloser Telephonbienst eingerichtet werden. Letzte Nachrichten. Exkönig Karl in Budapest. Ein sehlgeschlagener Staatsstreich. Wien. 30.März. Eine Mitteilung der »Politischen Korrespondenz besagt folgendes: Exkönig Karl ist Samstag abends in Verkleidung in Steinamanger eingetroffen und beim dortigen Bischof abgestiegen. Ministerpräsident Graf Teleki wurde nach Steinamanger

gerufen und sowohl er, wie Oberst Lehar haben dem Exkönig Karl von der Durchführung seiner Absichten abgeralen. Exkönig Karl fuhr Sonntag früh mit Kraftwagen nach Budapest. In einem zweiten Wagen folgte der Ministerpräsident Graf Teleki, der ungefähr zwei Stunden später in Budapest einlraf. Der Reichsverweser Korlhy war vollkommen un vorbereitet. Nach einer langen Besprechung veranlaßte er den Exkönig, in die Schweiz zurückzukehren. Exkönig Karl fuhr am selben Abend mit dem Ministerpräsidenten Grafen

Teleki von Budapest ab, hat sich aber während der Fahrt entschlossen, im Lande zu bleiben und soll sich gegenwärtig in Steinamanger befinden. In den Besprechungen war auch von einer Zustimmung der fran Mischen Regierung zur Rückkehr des Exkönigs Karl die Rede. Der französische Vertreter in Budapest hat inzwischen in formeller Weise bekanntgegeben, daß die Alliierten sich der Rückkehr des Exkönigs auf den ungarischen Thron widerseben. Die Grafen Andrassy und Bethlen sind darauf nach Steinamanger

gereist, um den Exkönig über die Situation aufzuklären. In Budapest selbst sollen nur wenige Leute von diesem Plane gewußt haben. Dem Vernehmen nach sind einige Verhaftungen vorgenommen worden.' Wie der »Politischen Korrespon denz' zu diesen Nachrichten von informierter Seile mit- gekeilt wird, hat die Regierung der Republik Oesterreich alle Vorkehrungen getroffen, um Rückwirkungen dieser Vorgänge auf Oesterreich zu verhindern. Zu gleicher Zeit wurde eine Untersuchung eingeleitet, um klarzustellen

, ob die Reise des Exkönigs nach Budapest über österreichi sches Gebiet erfolgte und, falls dies der Fall sein sollte, die Verantwortlichkeiten feslzustellen. Budapest, 30. März. Der Exkönig traf am Sonntag nachmittags um 2 Uhr in der Uniform eines Feldmarschalls in Budapest ein. Die Wache leistete ihm die Ehrenbezeugung. Der Exkönig begab sich mit seiner Begleitung in den Ehrisiinenstadtlrakt, wo der Aetchsverweser Korlhy wohnt. Graf Kunyady suchte den Flügeladjulanten Magashaza auf und sagte

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 27.04.1921
Umfang: 12
schwankend. *- T. U. München, 26. April. Die schon gestern zum Durchbimck ge kommene festere Tendenz prägte sich bei lebhaftem Geschäft noch v«,t- licher auS, da zumeist Zurückkäuf« stattfanden. Am meisten ^profitierten Jndustriepapiere, ' die 9—17^ gewannen. Danken und Anlagcwerte ruhig, aber gut behauptet, nur Notenbank 8% schwächer. Balutamarkt. Dien 26. April 85. April Berfln ... Amsterdam , Agram. . « , Brüssel... Budapest . . , Bukarest . . . Christiania . Kopenhagen . London.... Mailand und Triest

.— 11625.— 23150.- 23250.— 23325.- 23425.— 11975.- 12025.— 12050.- 12100.— 10450.- 10500.- 10450.— 10500.— 15470.- 15530 — 15700.- 15760t- . 903.50 909.50 905.- 905.- 103ö!— 1045.- 1010!- tim — 780.- 790.— 785.- 795.- 3195 — 3215- 3157.59 8177.» 80.50 82 50 80.50 82» 2615.- 2635.- 2620.- 2640.- • 247.- 253.- 237.- *48.- Berlin 9.—, Neuhvck 575.—, 95. Budapest 2.21, Agram 4.05, Bukarest S IE Warschau 0.71, Wien 1.52 %, d.-ö. Noten 9.98. KB. Zürich, 26. April. Devkfenschluß. Berlin 8.89, Holland 201.25

» Neuhork 576.—, London 22.72, Paris 42.55, Mailand 27.85, Prag 7.90, Budapest 2.22, Agram 4.95, Bukarest 9.19, Warschau 0.71,. Wie» 1.53, vsterr. gestemp. Noten 0.S8. KB. Amsterdam. 25. April. London 11.30«, Berlin 437.50, Pari» 21 05, ScOdeiz 49.75, Wien 0.74, Kopenhagen 52.—, Stockholm €7.55, Christiania 45.50, Neuhork 286.50, Brüssel 21^7%, Madrid 89.87ft, Italien 18.80. ■ KB. Budapest, 26. April. Offizeller Dalutenhandel. Napoleon- 80V bi- 829, Pfund Sterling 1909—1060, Dollar 859—260, Franz. Franc

« 1930—1980, Mark 405—420, Lire 1229—1280, d.-ö. Noten 40 75—11.75. Rubel 95—105, Lei 390—405, SokolS 390—410, Schweiz. Franken 355 biS 365, Kronen-Dinar 4450—4550, Franken-Dinar 696—715, Polnische Mark 33—35. KB. Budapest, 26. April. Devisen. Amsterdam 910V—915V, Buka rest 395—415, Kopenhagen 4700—4900, Christiania 4100—4300, London ,,, 1020—1060, Berlin 400—420, Italien 1230—1275, Paris 1929—1960, j Prag 359-365, Stockholm 6150—6450, Schweiz. Noten 4600<«4fi5& WjM Um S&H&L Ltttvo-r L57L0-SS7.üft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1925
Umfang: 4
WknSung in der MmdaM Lehrer. Der Täter ermittelt. — In die Tschechoslowakei geflüchtet. KB. Budapest, 12. März. (UTB.) In der Mordaffäre Leyrer ist heute eine aufsehenerregende Wendung eingetreten. Bekanntlich hat sich bisher der Verdacht, die Leyrer ermordet zu haben, gegen ihren Vater gerichtet, der auch in Haft genommen worden war. Nun haben sich zwei bekannte E i n b r e ch e r, die gegenwärtig eine Gefängnisstrafe verbüßen, dem Staatsanwalt vorführen lassen und angegeben, die Leyrer fei

. Jetzt soll er nach der Tschechoslowakei geflüchtet sein. Der Bater der Amalie Leyrer enthaftet. Budapest, 11 März. (Priv.) Der verhaftete Vater der ermordeten Lebeöame Amalie Leyrer, Lorenz Leyrer, wurde aus der Haft e n t l a s s e n, da ihm keine Mitschuld an der Ermordung seiner Tochter nachge wiesen werden konnte. Tagesneuigkeiten. Wetterberichte. Wien, 12. März. Wettervoraussage: Wechselnd wolkig, später Abnahme der Bewölkung, stellenweise noch Niederschläge, strenger Nachtfrost, tagsüber in Tallagen Tauwetter. München

): Jugoslawische 11.31 (11.37); Narwegisck)«- 107.— (107.80); Polnische | 135.40 (136.40); Rumänische 3.37 (3.41); Schwedische 189.20 (19029); \ Schweizer 135.40 (136.20); Spanische 99.— (99.80); Tschechische 20.94 r (21.06); Ungarische 97.40 (98.20); Türkisches Pfund 347.— (363.-)- j Berliner Dcvifen-Kv 4e. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Newyork wü London für eine Einheit, Wien und Budapest 100.000 Einheiten) - Berlin, 12. März. Italien 17.16; London 20.037; Newnork 4195: Paris 21.63; Schweiz

80.78; Wien (für 100 Schilling) 59.12: Prag ( 12.45; Budapest 5.798; Belgrad 6.74; Amsterdam 167.59; Christian:« 34 22; Kopenhagen 75.61; Stockholm 113.08. Züricher Devisen-Kttrse. Zürich, 12. März. Berlin 123.60; Holland 207.40; Newyork 519.20: London 2478.75; Paris 26.72; Mailand 21.22; Prag 15.45: Buda pest 0.0072; Bukarest 2.55; Belgrad 8 35: Sffm 3.78; Warscho« < 99.50; Wien (für 100 Schilling) 73.25; Brüssel 23.18; Kopenhagen j 03,25; Stockholm 140.15; Christiania 79.36; Madrid 78.75; Buen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 07.08.1919
Umfang: 12
-M-uppendivision am 18. August 1914 drei Sanitätssoldaten niedermachen ließ, ohne ihr Verschulden vorher klargestellt, zu Haben. Die Anzeige wurde bei der Kommission zur Erhjebung von PfhichtvMetzungen militär ischer Organe eingebracht und erfolgte übex An» trag der Genoralstaatsanwaltschaft die Verhaf tung in Kufstein' Budapester Lebensmithelpreise unter der Rate- regiernng. Die Lebensmittelnot in Budapest und das da? mit im Zusammenhang stehende phantastische Hinaufschnellen der Lebensmttelpreb e hat '.n oen

letzten Tagen den Höhepunkt erreicht. D?s Gros der Bevölkerung der ungarischen Hauptstadt er' nährt sich derzeit hauptsächlich von Rollge^ste ü. Hirsebrei. Im allgemeinen drückt sich der Grad dex Lebettsnütitelnot in denSchlsichhandelspreisen des betreffenden Artikels aus. In Budapest wird heuse ein Kilogramm Fett im Schleichhandel mit 300 bis 360 KrorM befahlt, aber auch um diesen Preis ist es nur in den allerseltensten Fullen er hältlich. Die Mehlquote konnte bis jetzt noch auf recht erhalten

das >Ll eifl^che der bei uns gegenwäruz üblichen Höchstpreise bewegt. Jntewjsakt ist öie Tatsache, daß Budapest auch mir Obst nicht belie fert wi,rd. Ungari'che Kirichm und Erdbeeren lo sten in Budapest 43 bis 60 5A'., bezw. 80 bis 120 Kronen. In Südungarn blüht der LebensnnLiel- schmuggel aus der Bacska und Baranya. In dey von den Sterben und Rumänen besetzten südun garischen Gebieten sind Lebensmittel in Hülle-u. Fülle vorhanden. Aus diesen Gebieten wird sehr viel nach Budapest geschmuggelt

. Die Schmuggler bestehen gern alle Gefahren ihres beschwerlichen Gewerbes, denn für eine Fettgans, die. sie in den besetzten Teilen Südungjarns für 100 bis 120 Kr. bekommen, «erhalten sie in Budapest spielend '^800 bis 2000 Kr. und darüber. . . . Wie England seine Feldherren belohnt. Der englische Feldmarschall Haig und der englische Admiral Beatty sollen als Dank Englands für ihre Kriegsdienste jeder 2V- Millionen als Prämie bekommen. Eng land bezahlt die Verdienste um das Vater land mit klingender Münze

. Lord Kitchener erhielt nach dem Burenkriege 1^ Million und A Millionen nach dem Sudafeldzug. In alten Zeiten war England Noch freigebiger; der Herzog von Wellinoton erhielt nach dem Sturze Napolenos 18 Millionen als Trink geld. Tausend Kronen ein Kilo Fett in Budapest. Bezeichnend für die wirtschaftliche Lage in Ungarn ist eine Mitteilung des „Vörös Uzsag' über einen in Budapest verübten Be trug. Demzufolge hat ein Schleichhändler einer Frau 15 Kilogramm Fett zum Preise von 15.000 Kronen angeboten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1921
Umfang: 8
tenhauses Rakovsky ist, und die Regie rung des Reichsverwesers Horthy. Wei ter gibt es auch zwei Armeen: Die Armee des Königs, der sich alle westungarischen Truppen bis einschließlich der Garnison von Komorn angeschlossen haben, und die Armee des Reichsverwesers, die hauptsäch lich aus Budapestern besteht. Gestern vor mittags hat König Karl den Vormarsch nach Budapest angetreten. Im Laufe des heutigen Vormittags kam es zu einem Ge fechte bei Buda-Gers zwischen den Kö nigs

- und Reichsverwesertruppen. In die sem Gefechte wurden anfangs die Königs truppen zurückgeworfen. In weiterer Folge blieb der König aber siegreich. Es heißt, daß der König bereits in Budapest eingezogen sein soll, doch ist die Meldung amtlich nicht bestätigt. Der König verfügt über etwa 10.000 Mann, worunter sich auch deutsch österreichische Freiwilligenformationen be finden. Die Regierung Horthy hält sich bis her noch. 5 B ud a p est, 24. Oktober. Die unga rische Regierung hat über Budapest und die Umgebung das Standrecht verhängt

. König Karl stehe 26 Kilometer vor Buda pest. Wien, 24. Oktober. Gestern. in den . Nachmittagsstunden verbreitete sich das Gerücht, daß König Karl in Budapest um 8 Uhr abends eingezogen sei. Die Budape ster Garnison soll zu ihm übergegangen sein. Ministerpräsident Graf Bethlen soll demissioniert haben. Die,amtliche Bestäti gung dieser Nachrichten fehlen noch. Budapest, 24. Oktober. Der Minister rat beschloß, den Minister für Kultur» und Unterricht zu König Karl zu senoen

, damit er ihm die gegenwärtige Lage klar mache und ihm zum Verlassen des Landes bewege Der Kamps bis Buda-Oers. Übergang der Regierungstruppen. Budapest, 24. Oktober. Die gestern morgens bei Buda-Oers auswaggonierten Truppen König Karls, bestehend aus den Garnisonen Idenburgs und Raab, wurden gegen 11 Uhr vormittags von den Regie rungstruppen angegriffen. Es gelang den Regierungstruppen, die Königstruppen zu rückzudrängen, doch ließ der Druck der Königstruppen nicht nach, worauf die Re gierungstruppen um 4 Uhr nachmittags

' zeigte sich bisher ausgezeichnet über die Verhältnisse des Kö- , Bozner Nachrichten', den 24. Oktober 1921 nigs Karl informiert, denn sie wurde di rekt vom Pressechef des Königs, dem Hauptmann Werkmann mit Berichten ver sehen.) Sicher ist, daß die Truppen des Kö nigs gestern nachmittags iy einer Schlacht vor Budapest zurückgeworfen wurden, wo bei die Regierungstruppen 8 Tote. 12 Ver wundete hatten und 120 der Karlisten ge sangen nahmen. Ob der später erfolgte Uebergang der Regierungstruppen zu Kö nig

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Alpenland
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Seite 6 von 14
Datum: 03.08.1920
Umfang: 14
157.55; Nsuhork 42.25; Paris 322.65; Schweiz 716.25; Spanien 644.35; Wien alte 24.72$ Wien abgestempelte 23.97$ Prag 84.50; Budapest 24.22. r Frankfurt. L August. Devisenkurse: Paris 325. Brussel 844.50, Italien 226. Schweiz 715.75, HollaW 1441, London 157.2b. Neuyovk 42.10. KB. Zürich, 2..August. Devisenkurse: Wien 3.42A Vor tag 3.40); Deutschösterr. Roten 3.50 (unv.); Berlin 13.92 (13.85) $ Mailand 31.25 (31.20); Agram 7.70 (7.75); Brüssel —— (47.50); Budapest 3.40 (unv.) ; Buenos Aires —(230

—); Bukarest 15.20 (unv.); Ghristiama —— (93.—); Holland 201.25 (201.50); Ko- penihaaen —— (92.50); London 21.94 (21.88); Madrid —— (90.25); Ne-uyork 588— (589—); Paris 45.10 (44.85); Prag 11.70 (11.75); Stockholm —- (124.50); Warschau 2.90 (2.80). KL. Budapest, 2. August. Im offiziellen Valutenhandel notier ten: Lei 416—430; Mark 445—455; Pfund Sterling 665—680; Französische Franken 1880—1350; Schweizer Franken 2900—2976; Dollars 165—180; Napoleons 685—656; Lire 970—1000; Romanow- Rubel §10—880; Sokols

840—360; Oesterr. Noten 90—94; Kronen- Dinars 870—900; Franken-Dinars 870—900; 20 Mark-Goldstücke —.—; Leva 876—400. KB. Budapest, 2. August. Von Devisen notierten: Amsterdam 5700—5950; Kopenhagen 2625—2760; Christiania 2650—2800; Deutsche BankplStze 4071/2—417%; Italienische Bankplätze 935 bis 955; Prag 840—855; Stockholm 8500—8700; Schweizer Bankplätze 2850—2950; Auszahlung Wien 9Ü%—94y 2 . R. Paris, 2. August. (Eigendraht.) Geldkurse auf London 48.68, Neuyork 18.081,4, Belgien 106.25, Italien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1923
Umfang: 8
eines internationalen weltumspannenden Verkehrs durch die Luft propa- Mert wurde. Das war noch 1917 und 1918 zu beob achten. Und heute, fünf Jahre später, zeigt der Weltverkehrsplan so ziemlich in allen Erdteilen re gelmäßige Luftverkehrsverbindungen. Das Flug- Zeug ist in der Tat das neueste und schnellste Ver kehrsvehikel geworden. Für die zunächst wahr- Weinlich zu eröffnende Strecke Genf—Budapest Wommen als beteiligte Länder in Betracht: Die Schweiz, Bayern, Österreich und Ungarn. .Die Strecke

wird Landungsstationen in Zürich, München, Wien und Budapest haben. Bei dem kürz- 5ichen bayerischen Ministerfluge München—Wiey— München hat es sich gezeigt, daß der Weg Mün chen—Wien in 150 Minuten zurückgelegt ^ werden kann. Für den regelmäßigen täglichen Luftverkehr wird der Kurs so gelegt werden, daß in München Don beiden .Richtungen die Flugzeuge am Nachmit tag eintreffen und am nächsten Morgen wieder nach beiden Richtungen abschwirren. Genf—München ^ird in der Zeit von 285 Minuten durchflogen wer den, München

Budapest in 315 Minuten, wobei sowohl bei Genf—München wie bei München—Buda- Pest 30 Minuten Aufenthalt abgerechnet werden ??ssen, so daß die tatsächliche Flugzeit bei Genf— An Boden für Landwirtschaft wurden 8373 Hektar enteignet, an Boden, der für Landwirtschaft unge eignet ist, 4879 Hektar. Bis Ende 1922 wurden an Kleinbauern 8378 Hektar Ackerboden für 40 Millio nen tschechische Kronen zugewiesen. * Bei den Wahlen in Spanien haben die An hänger der liberalen Regierung 228 Sitze erhalten, darunter

, und als er auch noch einmal im Sauerkraut, das ihm vorgesetzt wurde, und in sei nem Tabakbeutel ein auffälliges Weißes Pulver fand, machte er die Anzeige. Die Frau wurde ver-- haftet und hatte sich unter der Anklage der schweren Körperverletzung und des Diebstahls zu verantwor- l?K München 255 Minuten (4 Stunden 15 Minuten) und bei München—Budapest 285 Minuten (4 Stun den 45 Minuten) betragen wird. Wenn sowohl von Budapest wie von Genf die Ankunft in München am Spätnachmittag und der Abflug in München nach Genf und Budapest um v Uhr

, zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. und von Italien sein, in München Anschluß an West-, Nord- und Ostdeutschland. Am nächsten Morgen fliegt man weiter durch Südeuropa, u. zwar München—Wien—Budapest— Belgrad. München Abflug gegen U10 Uhr vormit tags, in Wien vielleicht eine Stunde Mittagspause, dann in Budapest eine halbe Stunde Pause und An kunft in Belgrad kurz nach 6 Uhr nachmittags. Von Belgrad und Konstantinopel wird es dann wohl schon im nächsten Jahre weiter gehen naH Kurdistan

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.05.1925
Umfang: 4
, hernach ein Damenfrühschoppen im Schützensaale. An diesem Tage werden auch in Jägerndorf die Mittelschülerwettspiele der deutschen Mittel schuljugend Schlesiens und Nordmährens abgehalten. Die ehe maligen Schüler, bezw. deren Angehörige, werden ersucht, der Direktion ihre Anschrift bekanntzugeben. * Eine mysteriöse Lntführungsgefchichte. Budapest, 11 Mai. Gestern abends erschien die Tochter eines Bezirkephyfikus, namens Adelheid Kollar, bei der Polizei und gab an. sie sei seit einigen Tagen

nissen der christlichsozialen Bürgerpartei. Als sie sich weigerte diese Geheimnisse zu verraten, zog einer der Männer eine Leder- peitsche aus der Tasche und versetzte ihr mehrere Hiebe auf den Äücken. Nach halbstündigem Aufenthalt im Keller kamen die Burschen wieder zurück, verbanden ihr die Augen und ge leiteten sie zum Auto. Nach längerer Fahrt wurde sie iu der Nähe des Restaurants Balazs abgesetzt. * Ungarns Staatshenker. Budapest, 11. Mai Der ungarisch« Justizminister hat den ersten

; Teppich Haas 71; Nestömitzer ", ''i>^Aaller Zucker 4,882; Schönpriefcner 1,769; Eisenbahnoerk. oft 538: Semperit 130.5; Zwangsanl. 55.5; Pfundoblig. 60, Oberdst. ^ ,Aien> 12. Mai. Amerikanische 706.70 Geld, 706.70 5Borc; Deutsche ll69.20): Italienische 29.11 (26.31): Jugoslawische 11.43 rtsä^üg^^OOIO) 136-70 (m,5 ° ): tschechisch« 20.99 (21.11); Unga- Zur'ch. 12. Mai. Berlin 123.—; Holland 207.70; Newyork 516.70: 2-506/rO: Paris 26.97; Mailand 21.22; Prag 15.30; Budapest 0.0972o0; Bukarest 2.50

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
Thyssen-Hütte hat einen Auftrag > auf Lieferung von Wasserrohrleitungen für ! Afrika in Höhe von 4V Millionen Mark erhalten. Neueste Tageskurse Die Bantabteilung der Spar» und Vorschuß kasse Mercmo teilt uns aus Grund ihre» Radio- Nachrichtendienstes folgend« Kurse mit: Züricher Devisenkurse. Brüssel 23.25, Paris 21.60, Mailand 20.54, Neuyork 518.—, London 25.14, Der- tin 123.50, Kopenhagen 128.—, Oslo 10S.—, Stockholm 133 K, Prag 15.35, Warschau 84.—, Wien 73.10, Belgrad 9.18, Budapest 72.65

, Bukarest 2.40, Amsterdam 208.30. Die Varitäkskurie waren daher heule um 10 Uyr vormittags: Pari» 125.—> Zürich 487.—, London 122.20, Neuyork 25.22, Berlin 601.—, Brüssel 113.—, Amsterdam 1010.—, Koven Hagen 625A, Stockholm 675.—, Oslo 51i.— Wien 355.60, Prag 74.70, Budapest 359.60, Belgrad 44.70. Neuyorker Devisen. London 434'/,, Paris 4.Z7, Berlin 23.81 X, Mailand S.S6, Zürich 1S.2SK, Kopenhagen 24.70. Stockholm 26.77, Oslo 20.35, Amster dam 40.23, Prag 2.96 Wien 14.03, Buda pest 14.—. Bukarest 0.47

eemisckter Lcielroter» Ka!terer»vünmer u. Lkampasner- Xpke! »tatt- Die >Vsre ist vom ^ielstbletenäen xexen varzskluns soiort 2U übernehmen unä abzutransportieren. t.ss», sm 20. Oktober I02S. «« Oer Oemeinäevorsteker: PInMra ^okann m. p. ftus aller Welt. Iod«fall. gn Budapest ist der gewesen, dek»?ninkster im Kabinett Fej«rvary, Dr. Ladis laus Vörö », im Alter von 73 Äahr«n gestor ben. VörS» gehörte zu d«n hervorragendsten Volkswirten de» Lande». Egger-Llenz — Ehrendoktor de? Znn»bn«k«r Universität

Status ergeben, so daß mim sagen kann, daß dem Unternehmen nur die Liquidität fehlt. Der Budapest«? Oberrabbiner gegen Schal- japin. Au» Budapest wird berichtet: Vor eini gen Tagen trat der weltbekannte Sänger Schal- sapin in Budapest aus. Er erhielt SM) Dollar Honorar fllr den «Inen Abend. Als der Ober- rabbiner von Budapest, Fischer, dies erfuhr, kam er anläßlich einer Predigt auf dieses Thema zu sprechen und forderte dl« Dudapester Luden auf, das Schaljapin-Konzert zu meiden. Er wies darauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
Kreatur zur Welt ?,u bringen, wären die sogenannten Donauvölker durch geographische und wirtschaftliche Fatalitäten gezwungen, gegen die Donaurichtung zu neigen, gegen Wien und Budapest, das heißt gegen jene magyarisch-germanische Richtung, die wahrscheinlich Italien, mit aller Sicherheit aber Frankreich und England feindlich ist.' Der „Corriere della Sera' hätte, wie er schreibt, einen anderen Weg eingeschlagen, um Oesterreich-Ungarn für immer zu vernichten und Deutschland vom .Oriente abzusperren

haben soll: „Rrrpprccht von Bayern stellt sich zur Versü - Ming des bayerischen Volkes'. Auch für Ruß land fürchtet der „Temps' ähnliche Umgestal tungen. Der „Jntransigent' findet ganz Deutsch land in Aufregung gegen die Donaukonfödera tion. weil Deutschland auf die Angliederung Deutschösterreichs nicht verzichten kann. Von den englischen Blättern ist die „Mor- ning Post' der neuen Ordnung in Ungarn gün stig gesinnt. Der „Daily Herald' erkennt in den Vorgängen in Budapest den Beweis, daß die Alliierten aus Furcht

, vor der Revolution und um dies- zu bannen, die Rückkehr der Habsbur ger billigen, obwohl der ewige Untcrgana des Habsburger Thrones dos Symbol des Sieges der Demokratien des Westens bedeuten sollte. Der „Manchest-.'r Guardian' beschuldigt die französische Politik.als dis Ursache dieser „un liebsamen' Wende der Dinge in Budapest. Die Haltuna der neuen Regierung gibt kei nen Anhaltspunkt zjir Beurteilung, zu welchem Ende ihre Politik führt. Die Herstellung der Ordnung. Schaffung einer definitiven Regie - rung

, die sich zu Budapest festsetzt, wahrschein lich eine rührige Arbeit einleiten wird, um ei», ne föderalistische Auferstehung des verstorbe nen Kaisertums zu erzielen. Wird ihr dies ge - lingen? Während man in Ungarn davon sprach. die Krone des hl. Stephan Ferdinand von Ru mänien anzutragen, treten die Habsburger auf den Plan, um den alten Streit Rumänen-Ma gyaren anzufachen und machen so eine Vereini gung, wahrscheinlich sogar eine Versöhnung der beiden Völker unmöglich. Rumänien, das sich in Paris der Donau

-Zollunion widersetzt hat, wird neuerdings ein entschiedener Gegner der Magyaren werden. Entschiedene Segner der Föderation sind dis So^aLsts?? MS Dö-NSÄllSM Ä SsBch- österreich. wo sie die Mehrzahl der Bevölke rung ausmachen. Der Sieg der reaktionären Elemente in Budapest wird ihnen Anlaß ge ben, die Versuche einer Konföderation zu be kämpfen mW den Anschluß an Deutschland zu erzwingen. Gegner der Konföderation sind auch die Böhmen. Wie man weiß, waren sie und sind bis heute warine Forderer der Donaukon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1921
Umfang: 8
des Exkaisers unterstellt und sich bereit erklärt, mit ihm unter Führung Lehars und Sigrays nach Budapest zu marschieren, um seine Ansprüche aus den ungarischen Königsthron nöti genfalls mit Waffengewalt durchzusetzen. Den Vormarsch gegen Budapest hat der König, ^er Blutvergießen vermeiden will, nicht antreten tassen. Es ist ja in hohem Maße wahrscheinlich, daß die ungarische Regierung, nachdem sie von der dewassnelen Macht verlassen ist, den Widerstand gegen den König ausgeben wird. Wie jetzt bekannt

? Ich möchte kein Dlutvergishen haben. Sind Sie bereit, mich zu oa- terslühen?' Sehr interessante Wirkungen hat der Restaura- iiomwecsuck» Köniu Karls in den Ländern der gro ßen und kleinen Entente hervorgebracht. Die italienische Presse ist außer sich vor Angst und Entsetzen. Der sonst sehr ruhig« ..Corrie» re della sera' schreibt cm Schlüsse eines Leitar tikels: „Budapest ist der Ausgangspunkt. Wenn ein Habsburger dort den Thron besteigt, so sind Fiume, Bozen und Trieft tatsächlich bedroht'. Allenthalben

' erinnert an den Schritt des briti, scheu Vertreters bei der nngar. Regierung daran, dah die Verbündeten eine Rückkehr ^ Habsburger nicht gestatten würden. Das Vlat! er, klärt, den Nachbarn Oesterreichs und Ungarns oj, liege es, Bürgschaften für die Zukunft zu v-rla». gen. München besitze fast eine ebenso monarchiiti, sche Regierung, wie es die Horthys ist. Eine Ai, stauration, die in Budapest erfolgen würde, n>5n nicht ohne Einstich auf Wien. „I-zurnal de Debatz» tritt für die militärische Besetzung

ungarischer E«, biete ein, «eil eine Restauration der Habsburxe, nis zugelassen werden könne. Ne Lage in Nnganu Wien, 31. März. Wie verlautet, befindet U der Exkaiser noch in Steinamanger. Die Lnilchei. dung dürste innerhalb der nächsten 48 stunde» fallen. Die Zeitungen dürfen heute zum ersten Nlu le ein offiziöses Kommunique veröffentlichen. I» daß das Publikum in Budapest erst beute Kcnnk!» v«M Aufenthalt des Exkönigs in Unzarn erhielt. Mashington. 31. März. Die Vertreter de, CntestewLchte in Budapest

haben an den »sn Spssien das telegrafische Ersuchen genchiei, dem Exkaiser in Spanien ein Asyl zu gew-h«« .Im Lande herrscht vollständige Ruhe'.- Budapest, 1. April. Di« ungarische Nczi«, rung leitete Schritte ein, um dem Könige dis freien Durchfahrt durch die Nachbarstaaten zu ermögli chen: der König erwartet den Ausgang dieser Al< tion in Steinamanger, woselbst Minister TelH persönlich die Sicherheit seiner Person LdernM und dafür sorgt, daß der Aufenthalt des König« absolut privaten Charakter trage. Kein Unzar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1921
Umfang: 8
des Deichsverwesers Horthy. Weiter gibt es auch zwei Aaveen: die Armee des Königs, der sich alle west- vRgarischen Truppen bis einschließlich der Garnison v»v Komorn angeschlossen haben, und die Armee b»s Reichsverwesers, die hauptsächlich aus Buda- Postern besteht. Gestern vormittags hat König Karl d«l Vormarsch nach Budapest angetreten. Im Laufe des heutigen Vormittags kam es zu einem Gefechte bei Buda-Oers zwischen den Königs- und Leichsverwesentruppen. In diesem Gefechte wur de» anfangs die Königstruppen

zurückgeworfen. Yn weiterer Folge aber blieb der König siegreich. K?heißt, daß der König bereits in Budapest einge zogen sein soll, doch ist die Meldung amtlich noch Vicht bestätigt. Der König verfügt über etwa tv.000 Mann, worunter sich auch deutschösterreichi sche Freiwilligenformationen beswden. Die Regie rung Horthy hielt sich bisher noch. ^ZVien. L3. Oktober, abends. Heute vormittags toacMudapest noch von drei horthytreuen Batail- VnenÄiesetzt. In Budapest herrsM ungehMlre Auf legung. im übrigen

und kleinen Entente? Wien» 24. Oktober. Gestern in den Nachmittags stunden verbreitete sich das Gerücht, daß König Karl in Budapest um 8 Uhr abends eingezogen sei. Die Budapester Garnison soll zu ihm übergegangen sein. Ministerpräsident Graf Bethlen soll demissio niert haben. Die amtlichen Bestätigungen dieser Nachrichten fehlen noch«. » Wien. 24. Oktober. Di?WonMhlstische „Wiener Montagszeitung' registriert die Nachricht, daß auf König Karl ein Attentat verübt worden und der König tot sei. (Die „Wiener

Montagszeitung' zeigte sich bisZßxMtsgezeichnet über die Verhältnisse des Königs Karl informiert, denn sie wurde voq Pressechef des Königs, dem Hauptmann Werkmann, mit Berichten versehen.) Sicher ist, daß die Trup pen des Königs gestern nachmittags in einem Kampfe vor Budapest zurückgeworfen wurden, wo bei die Regierungstruppen acht Tote und zwöy Verwundete hatten und 120 der Karlisten gefangen nahmen. Ob der später erfolgte Uebergang der Re gierungstruppen zu König Karl eine Wendung der Dinge herbeigeführt

hat, war bis jetzt nicht zu er fahren. Gestern nachmittags entsandte der König den Feldmarschalleutnant Hegedüs nach Budapest zu Verhandlungen, die in Gegenwart des englische» Vertreters Hohler stattfanden. Die große Entent» ließ erklären, daß sie es als Kriegsfall betrachte» würde, wenn König Karl Ungarn nicht verlasse Darauf erklärte General Hegedüs, daß der Köniz dynn einfach die Beziehungen mit der Entente ab brechen würde und den Kampf aufnehmen werde. Uevertritt der Negierungstruppen zum Konig. Budapest, 24. Oktober

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1928
Umfang: 6
aber vernimmt doch die fast unmerkli chen Zeichen der Zusammengehörigkeit. Eine Dame aus Budapest, die mit uns reiste, lächelte über alles mit deliziöser Nachlässigkeit. Als wir uns aber der Donau näherten, wurde sie Nachdenkbich und blickte zur vorttberzrehen» den Erde hinunter. Als wollte sie ein Wort vernehmen, das ich nicht hören konnte. Dann wandte sie sich mit einem Lächeln, das voller Trauer war, an mich, und sagte: Warum gebt ihr uns nicht Kanonen? Der Lärm der Motoren hindert« mich, ein Wort

haben sich an die peri pheren Verkehrsadern der Großstadt ange klammert, wie die Raupen an die Wurzeln eines hundertjährigen Baumes. Sie leben in geradezu phantastischem Elend mit den .zwei Schillingen Arbeitslosenunterstützung der so zialdemokratischen Gemeindeverwaltung. Die Verwaltung der Gemeinde mit ihren einund zwanzig Bezirken ist weitaus komplizierter als die Verwaltung der ganzen Republik selbst. Aber wie kommt das alles? Während uns in Budapest, einer Stadt von 1.1V0.V0V Einwohnern der Minister für soziale

Fürsorge, Möns. Baß seine Sorgen und Küm mernisse wegen der 16.VM Arbeitslosen .er zählte, denkt man scheinbar in Wien, einer chen. Spottffch die einen und zynisch die an dern. Sie haben sich nie verstanden und wer- iden sich auch nie verstehen. Heu de weniger denn je. Budapest geht mit Würde daran, seine Mi sere zu überwinden. Wien ignoriert sie ein fach. Wien hat seine kaiserlichon Paläste für Proletariertänze geöffnet und da es nicht das Reich der Liebe bieten konnte, läßt es die Liebe frei

auf den Praterbänten, oder gar in den Wäbdchen des Tiergartens herrschen. Budapest sucht das Elend der Verbannten, die ihre Häuser verlassen haben, um mit Winde auf magyarischen Boden zu leben, zu verbergen. Wien hingegen deckt das Elend sei ner Arbeitslosen, schonungslos, wie eine Her ausforderung auf. Auch Budapest «schreit seine Herausforde rung in die Welt. Tausenden von jungen un garischen Männern rufen täglich der Welt zu: Nein, nein, soha! Nein! Nein! Nie! Ungarn biegt sich nicht, wenn auch die Kleine

. Aber der Frohsinn fehlt deswegen doch nicht.. Es genügt eine Stunde ini Zentrum zu pro menieren. wie wir es zwischen t2 und 1 Uhr getan haben, um Oesterreich und seine ganze Tragödie zu vergessen. Vielleicht sind die Wiener aus dem Grunde ironisch und 'bissig geworden, wenn sie auch nicht so nett sind wie ihre Frauen. Vielleicht zieht Wien aus diesem Grunde immer noch tausende von Fremden an, die keine Ahnung von dein haben, was unter der Asà weiterglüht. » Budapest und Wien sind zwei feindliche Städte, wen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1924
Umfang: 12
wurde, wird der regelmä ßige Luftverkehr der Trans-Europa-Union auf de ren Hauptstrecken Frankfurt—München—Wien— Budapest in diesem Jahre zum ersten Male auch den ganzen Winter über durchgeführt. Die meteorologi schen Verhältnisse der Wintermonate, insbesondere die Verkürzung der Tageszeit, bedingen lediglich eine gewisse Vereinfachung des Flugplanes, die mit .dem 17. November in Kraft getreten ist. Die Ab weichung vom Sommerflugplan besteht in der Hauptsache darin, daß die bisherige Zwischenlan

in München an und fliegen um I Uhr nach Frankfurt lveiter, wo sie um 3.30 nach mittags eintreffen. Die Flugpreise pro Passagier betragen für die strecke Frankfurt—München/be ziehungsweise umgekehrt 70 Mark, München—Wien beziehungweise umgekehrt 63 Mark, Die Flüge auf der Strecke Wien—Budapest sehen den Start in Wien um 9 Uhr, die Landung in Budapest um II Uhr vor, während die Flüge in entgegengesetz ter Richtung in Budapest um 8.30 und an Wien 10.30 erfolgen. Ein Passagier, der also beispiels weise

von Frankfurt nach Budapest fliegen will, kommt abends um halb 4 Uhr in Wien an und kann uach Uebernachtnng die Reise nach Budapest am nächsten Morgen fortsehen. Vorstehender Win» terflugplan wird bis auf weiteres eingehalten. Die zahlreichen Anmeldungen beweisen, daß es einem Vcrkehrsbedürfnis entspricht, wenn gerade auf den vorbezeichneten Strecken der Luftverkehr im vollen Umfang aufrechterhalten wird. t. Die größte Hängebrücke der Welt. Die erste Brücke über den etwa 1.5 Kilometer breiten Hudsonfluß

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1926
Umfang: 6
Dr. Leo pold Braunschwetg, Düsseldorf; Fabrikant Robert Beer mit Familie, Wien; Unio.-Prof. Dr. Alfred Cohn, Prag; OberlandesgerichtsrÄ Dr. Alexander Jftvanffy mit Gem.. Budapest; Fabrikant W. Hau ser mit Gem., Liegnitz; Justzrat Dr. Emil Friedman» mit Gem., Brünn; «Gräfin St. Skarzinski mit Toch ter, Arco; Bankdirektor Edmondo' Besenti, Busto Ar- sizio, Conte Guido Gazzola di Settima mit Familie, Piacnza; Comm. Carlo Bedtinali, Roma; Justizrat Heinrich «Uhlfelder mit Familie, Nürnberg; Konsul

, Syndikus industrieller Verbände, Coburg; Geh. NegierunAsrat Frm Winter mit Familie, Ber lin: Oberfinanzrat Dr. Franz Pora, Budapest; Stu dienrad Fritz Kail, Bamberg: Justizrat Dr. «Ludwig Uhl mit Familie, Berlin; Oberstaatsanwalt «Georg Frey mit Familie, Dresden; Legationssekretär Wladi mir Brauner, Prag«; Priifektursrat Vladimir Brau ner. Prag: Präfoktursrat Dr. Eduard Galli, Pola; Universitätsprofessor Dr. Hans Burghardt mit Fami lie, Minchen; Ministerialrat Dr. Franz Grutz mit Gem., Wien

; Oberstudienrat Otto Sadow, Mecklen- Änrg; Stadtgartenldirektor Qudw. Jsormann mit Ge mahlin, Hannover; Justizrat Dr. Heinrich «Rips mit Gem., Berlin; Bankdirektor Julius Wilck mit Gem., Budapest; Bankdirektor Rudolf «Wachtel mit «Gem., Budapest; Negicrun«gsrat Guido Schildenfeld mit Ge mahlin Wien; Cav. Leone «Rinaldi mit «Gemahlin, Bologna; Industrieller Enrico Senati, Gorizia: In dustrieller Aldo Cozzi, ^Foggia; Abg. Josef Niedrist, Lienz; Untversltät«professor Adolf Scholeg, Trieft; Prof. Georg Baus

, Kunstmaler, mit Familie, Leip zig; Justizrat Dr. Johann Liebsch mit Gemahlin, Dresden; Oberstudienrat Friedrich WeingÄrtner «Gemahyn/ Dortmund; «Uà-Prof. Kvrl berger, AugÄmrg; Generalintendant Joses Lanib, mit Gem.» Budapest; Studienrat Othnmr Wei^ mit Gem.» Dresden; Oberstudienrat Dr. En, Hentsch«. Chemnitz; Univ.-Prof. Dr. Fausto Tai nom», Genova; Fabriksdirektor Georg Grllnewnld ^ Gem.. Limburg; Prof. Benno Koch, Kunstinnl,, Bielefeld; Obtrpostdlrektor lEmil Frick mit GewaU München; Unterpräfekt MorS

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1919
Umfang: 4
. Die Rumänen in Budapest . . Nach amtlichen Meldungen aus Budapest sind am Montag nachmittags rumänische Truppen unter dem Kommando der Gene räle Madarescu und H a l b a n in Bu dapest eingedrungen. Die Truppen mar schierten durch die Hauptstraßen der Stadt und besetzten die Plätze, die Post, Telephon und die Eisenbahnstation. Die Bevölkerung verhielt sich vollständig, ruhig. Die Ordnung wurde nicht gestört. Um '/-10 Uhr abends müssen alle Straßen menschenleer sein. Durch den Einmarsch der Rumänen

in Bu-. dapest erhalten diese ein großes Faustpfand für die zukünftigen Friedensverhandlungen mit Ungarn. Die Entente wird schwere Ar beit haben mit den Verhältnissen in Ungarn. Nach anderen Meldungen vom 4. August scheint disLage in Budapest durch den Ein marsch der Rumänen einer Krise entgegen zugehen. Die Korrespondenzen der großen englischen und amerikanischen Blätter be richten nach Paris, daß die rumänischen Truppen Telephonlinien durchschneiden und Eisenbahnlinien bei Budapest unterbrechen, ungarische

Automobile mit Lebensmitteln ausplündern, mit Kanonen gegen die Häu ser schießen und in den östlichen Vororten von Budapest rauben und plündern. Die Be völkerung. die vollständig ruhig war, ist nun sehr erregt und Kriegsminister Haubrich lehnt jede Verantwortung sür etwaige Zu sammenstöße ab. Die ungarischen Soldaten in Budapest.werden weggeschleppt. Die Lage ist sehr kritisch, Blutvergießen wahrschein lich. Der Einzug der rumänischen Haupt streitkräfte sollte nach Möglichkeit verhin dert

werden. Obgleich Oberstleutnant Ro- manelli persönlich dem rumänischen Divi sionskommandanten den Befehl Clemen- ceaus mitgeteilt habe, erklärte er. er werde ^ im Innern von Budapest weitere Befehle ab- ' warten. Der oberste Rat der Friedenskonferenz . hat gegen dieses eigenmächtige Vorgehen der Rumänen-sofort Stellung, genommen. Ein Telegramm aus Paris vom 3. August, elf Uhr nachts, Meldet: Der französische Mini ster sandte an den französischen Gesandten in Bukarest solgende dringende Depesche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1921
Umfang: 8
Karl nach Galatz gebracht werden soll, wo er solange bleiben soll, bis die endgültige Entscheidung über seinen Verbannungsort gesollt ist. Budapest, 2g. Oktober. Vor Budapest steht ein Kanonenboot der englischen Doaauslotte, das zur Aufnahme des Königspaares bestimmt ist. Das Königspaar wird vorläusig in Ealatz in Rumä nien untergebracht und von dort aus einem engli schen Kriegsschiff nach seinem endgiltigen Bestim mungsort gebracht werden. Weigerung der ung. Regierung, de» König auszuliefern

. Budapest, 28. Oktober. Die ungarische Regierung weigert sich aber den König auszuliesern, da dies den Versassungsgesetzen widerspreche. Man rechnet, dag der König entweder dem Völkerbünde oder dem Obersten Rate ausgeliefert werden wird. Ein englischer, eiu italienischer und ein französischer Oberst sind bereits in Tihany eingetrossen, um die Bewachung des Königspaares zu beaufsichtigen. Die ungarische Regierung will die Abdankung des Königs Karl. Vieri, 28. Oktober. Nach einer Meldung des »wiener

Tagblaltes' will die ungarische Regierung die Abdankung König Karls durchsetzen. Von einer gewaltsainen Absehung will sie nichts wissen, da der König diese später als rechisunwirksam erklären könnte. Eine Abdankung aber würde auch für alle Nc '^ .!,men Geltung haben. Budapest. 27. Oktober. Die ung. Regierung hat König Karl eingeladen, auf de« ungarische« Thron evdgiltig zu verzichten und auch de, Aushebung der Pragmatischen Sanktion beizustimmen. Gleich zeitig wurde dem König mitgeteilt

ge bracht wird, ist unwahrscheinlich. Die ungarische Nationalversammlung tritt heule zusammen. Budapest, 28. Oktober. Die ungarische Regierung ha! für heute die Nationalversammlung einberufen. Es wird über die innenpolitische Lage und über die kcnigzsrage gesprochen werden. Man rechnet da mit, daß eine große Mehrheit für die Thronverlust- erliärung König Karls stimmen wird. Neue Verwicklungen in Mittel europa. Die Mobilisierung der Nachfolgestaaten. ^ Dttober. Die Nachfolgestaaten sehen die NodiMerul

mobilisiert. — Zwist zwischen der grogen und keinen Entente. Budapest, 2L. Oktober. Der Schwerpunkt der po litischen Lage liegt gegenwärtig in Prag und Bel grad. Bis jetzt ist die Überreichung des Ultima tums noch nicht erfolgt. Die Verzögerung ist wahr scheinlich auf Differenzen zwischen der grogen und kleinen Entente zurückzuführen. In politischen Kreisen verlautet, dag Italien in Prag und Bel grad auf eine Verlängerung der Frist gedrungen sei. Vorläufig oerhalten sich die Tschechen und die Zugojlaven

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
ist mit seiner Gemahlin »nd zwei Leglettern um Flugzeug in Oldenburg angekommen. Die ungarischen Truppen haben ihm gehuldigt und marschieren mit ihm gegen Budapest. Dte Haltung der ungarischen Regierung ist mch« ganz durchsichtig; eS ist nicht mit Bestimmtheit zu erkennen, ob ihr Widerstand gegen die Rückkehr deS Königs not gemeint oder wehr ein taktisches Ma- »boer ist. Da» Ao»ig«pa«r »l« Sef«»ge»<» vf^mrr KS»i»»b»rs. Mir», 24. Oktober. Wie der Berichterstatter des „Alpenland' auS zuverlässiger Ententeqaelle

ist mit seinem Gefolge Sonntag nasmittags aus Otten burg hier eingetroffen und stzte um 3 Uhr nach, mittags die Retse g gen Komorn sort. In Beglei tung ves KöiltqS belans sich auch Major Ostenburg. Zwischen Raab uns Komorn wuroe der Zug des Königs uud setner Begleitung angehalten. Gestern wurde durch das UTA. gemeldet: Der vor dem Zug des Kölligs Karl fahl ende AafklSrungs. zug traf nach mehrmaliger Unterbrechung um 1 um naZts tn Budaöi» (etwa 6 Kilsauter westlich von Budapest) ein. Hier fand er die Getelo

verrammelt. Dte Truppen deS ReicdsverweserS treffen die energischeste« Maßnahmen, vorauf der Aufklärung?-» zug flüchtete. (!) Reichsverweser Horthy begab fich Sonntag früh zu den Truppen, die das Osteuburger Militär aufgehalten haben, um sich von den ge troffeneu Maßnahmen zu überzeugen. Um 12 Uhr mittags wurde aus Budapest ge meldet: Die Beförderung der Königstrnppen morde, nachdem die Geleise bei Raab wiederhergestellt worden waren, in 7 Zügen in der Richtung nach Budapest fortgesetzt. Die Spitzen

der Truppen stehen bei Budapest. Nach in Wien eingelaufenen Meldungen hat König Karl setneu Entschluß, mit den iu West- Ungarn zusammengezogenen Truppen gegen Budapest zu marschieren, erst gefaßt, als er Informationen erhalten halte, daß die Regierung Bethlen dte Be teiligung an seinem Unternehmen ablehne. General HegedüS und das Detachement Oedenbnrg befinden fich beim Köaig. Die Oldenburg» Garnison ist gestern früh zur Verstärkung der Armee des König? abgegangen. Ja Oedenburg sind nur 500 Gen darmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
Seite 2 »Der Laadsmaou' den 22 September IM Paris, dcr ehemalige Fiuanzir.imsrer Kora- »yi, sind gestern aus Genf nach Budapest zu rückgekehrt. Kallay teilte Pressevertretern mit. Traf Belhlen habe in Genf mit Benesch, Pa asch und Nintschitsch verhandelt. Die Bespre chungen seien forveit gediehen, daß die Ver- -in'chung aller schwebenden Fragen wahr scheinlich geworden sei. Mit dem rumänischen Delegierten Titulcsku seien die Verhandlun gen noch nicht MisgenMiimen, da dieser in den ungarischen

. t Ueberführung einer Leiche im Luftschiff. Budapest, 22. September. (Ag. Br.) Ge- fteyi ist hier ein geheimnisvolles Luftschisf angekommen. Es bracht« einen verlöteten Aluminiumsarg, in dem sich die Leiche einer vornehmen Türkin befand. Die Türkin hatte in München gelebt, war dort gestorben uiÄ wollte in der Heinrat begraben sein. Da ober die Münchner Polizei die Ausführung der Leiche nicht gestattete, wurde sie mittels Luft schisf vorgenommen, das über Intervention Münchens nun ans seinem Wege

nach der Türlei in Budapest festgehalten wird, t Stephan Dragumis gestorben. Stephan Dragumis ist im 83. Lebensjahre in Athen gestorben- Er war eine der markantesten politischen Persönlichkeiten Griechenlands. Dragumis war wiederholt Minister des Aeußern, von 1909 bis 1910 Ministerpräsi dent. Er zeichnete sich durch besondere Kennt nis der Orientfragen aus. t Eine 5alschgÄdwerkstalk ausgehoben. In einem Vorort Stuttgarts wurde eine Falsch münzerwerkstatt ausgehoben, in der für KV Milliarden falsche

und sein Besitzer, ein Herr Levy aus Belsort, kam ebenfalls mit dem Schrecken davon. Die Lokpmotioe des Zuges ' wurde beschädigt. Glücklicherweise ober kam es zu keiner Entgleisung. Der schuldige Bahn wärter wurde sofort verhaftet. t Iugsznsammenftoß in Budapest. Auf einem Vorstadtbahnhof in Budapest sind zwei Eisenbahnzüge, ein Personenzug und ein Güterzug zusammengestoßen. Drei Personen wurden getötet und mehrere verletzt. t Ein Drama in den Bergen? Am 6. Sep tember wurden bei Immenstadt auf der Rott achalpe

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