zu gewinnen trach ten werde. Man bemerkt, daß, voraus gesetzt Rumäniens Zustimmung zu den polnischen Plänen, die Schaffung einer Staatengruppe möglich würde, die Polen, Rumänien und Ungarn umfaßt, mög licherweise auch die Tschechoslowakei. Ungarische Entrüstung über die tschechische Verschleppungstaktik. Budapest, 19. Okt. Die Zeitungen bringen neuerdings ihre Entrüstung über die Verschleppungstaktik Prags zum Ausdruck. Der „Pester Lloyd' schreibt, daß das Verhalten Prags zu Besorgnissen Anlaß gebe
gab. Die Zahl der in Ungarn ein treffenden Flüchtlinge nimmt andauernd zu. Hier wird eine aus Warschau kom mende Meldung verbreitet, nach welcher die neue ruthenische Regierung wegen der chaotischen Lage in der KarpÄho-Ukraine zurückgetreten sei. Äege Diplomateaarbett Budapest, 13. Okt. Niemand zweifelt mehr daran, daß zwi schen Budapest und Prag sehr bald wie der Verhandlungen in Gang kommen werden, wie es vorgestern von Roma und Verlin angeraten wurde. Jedoch hat man auch heute
, und auch Rumänien grenze an Polen und an Ungarn, wel ches sich verpflichte, die rumanlsche Grenze zu garantieren. Der Kabinettschef Becks, Graf Lublen» ski, traf heute in Budapest ein, wo er eine lange Besprechung mit dem Außen« minister v. Kanya hatte. Aus Belgrad kommend, wird morgen der Reichsjustiz-' minister Dr. Frank nach Budapest kom men und wahrscheinlich li. a. auch vom Reichsverweser empfangen werden. » Prag, 19. Okt. „Slovak' meldet, daß der slowakische Ministerpräsident Tiso vom Außenmini« ster