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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1896
Umfang: 4
. ^ Nr. 200. „Bvzncr Zeitung (Südtiroler Tagblatt^). Dienstag, den 1, September 189H. Antiklerikaler Parteitag. L. DaS „Tiroler Tagblatt' weist den Gcdankcu, in Tirol die frcigesiiintcn Deutschen auf einem großen antiklerikalen Parteitage zu vereinigen, weit ab. „Wir glauben doch noch nicht,' ruft das Blatt auö, „daß wir schon so weit herabge- kommen sind, daß uns kein anderer Weg übrig bliebe, als uns mit unserem politischen Denken aus die Thäler Tirols zu beschränken. Um diesen dunklen Satz

da» „Tiroler Tagblatt', indem es noch den Fall Erb heranzieht, mit folgenden Worten: „Statt einer Einigung der Deutschen auf der Grundlage politischen Freisinns, sozialer Reformthätigkeit, wirthfchaft- lichen Fortschrittes sehen wir, wie daö verderbliche Wirken politischer Streber, nationaler und sozialer Fanatiker im Ver eine mit dem unterirdischen Jntriguenspiel der Jesuiten und ihrer Affiliirten die Widerstandskraft des DeutschthumS fort dauernd schwächt und kleinlichen Hader an die Stelle großer Ziele

setzt. Kein Wunder, wenn unter solchen Umständen die Be strebungen sich mehren, neue P ar t e i b i l d u n g e n unter den Deutschen aus Grund vonLandeS- i,ntcressen ins Leben zu rufen und so den Prozeß der politischen Zersplitterung der Deutschen bis zum Aeußersten zu treiben. In diesem Sinne müssen wir auch den Vorschlag der „Bozner Zeitung' aus schleunige Eulbe rufung eines „antiklerikalen Parteitages' sür Tirol auffassen. Der betreffende Artikel der „Bozner Zeitung' wurde leider infolge

eine« irrig abgefaßten Tele grammes an die Wiener „Neue Freie Presse' vielfach uns, dem „Tiroler Tagblatt', in die Schuhe geschoben. Wir glauben aber doch noch nicht, daß wir sche,n so weit herab- gekommen sind, daß ult» kein anderer Weg übrig bliebe, als uns mit unserem politischen Denken aus die Thäler Tirols zu beschränken' Darauf zunächst folgendes : Was unser Vorschlag mit der deutschen BolkSpartei zu thun hat, ist uns unerfindllchsund ebenso wenig vermögen wir demselben den Charakter „einer neuen

werden kann. Wir ersparen uns heute eine weitere Beleuchtung deS wahrhast beschämenden Zustandes der Gliederung unserer Partei. Aber das muß und wird ein Ende haben; so weit herabgekommen sind wir noch nicht, daß uns dieser Zustand nicht endlich doch zum Bewußtsein gekommen wäre, wohin es freilichbeim „Tiroler Tagblatt' wie eS scheint, noch weite Wege hat. Gerade weil das politische Denken des „Tiroler Tagblatt' und deS hinter ihm stehenden Häufchens von bisherigen Wahlmachern auf die Thäler Tirols beschränkt

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1898
Umfang: 8
Mit HtnterhaLtungsbtätt Wr. 8. ^ ^Ii>? il. 1.20. vitttclj. 60 '., Tani- mtsp»chi»i> billig«. Tan - mi Brixen, Freitags den 25. Februar ^8A8. XI. Jahrg. M NttHsralhs.ßrsahwaljc «nftres Städte- ^ ^ Wahlkreises. Brixen, Z3. Februar. W Gimpelfang wird bei der bevorstehenden Wraihs-Elsatzwäbl von der liberalen Land- Mjs-llmdezu mit fiebechaster Anstrengung be°- mk«. Ui!N sieht es dem „Tiroler Tagblatt' «d d-r „Bozner Zeitung' an, dass sie nervös Mden sind. Ob der Erfolg des Gimpelfanges

«ch d« gemachten Überanstrengung entsprich:, Mr wird unö der 26. Februar aufklären. Das „Tiroler Tagblatt' widmet in Nr. 39 «18. Februar der Wahl einen laugen Artikel: K d-r WaPUrne!' Das Um und Auf des Nls ist, man solle nicht Rohracher wählen, Dm> Dr. Perathoner. Und warum denn? Bei AnttMtung dichr Frage greift der liberale Abschreiber auf den früheren Abgeordneten, W Huyii, zurück. Graf Huyn, so heißt es ^», hat sei» Mandat deshalb niedergelegt, «>I hm aus Wählerkreisen das Misstrauen ist »Wochm worden

. (Das Misstrauens-Votum M dtiMtlich vom Lienzer Bürgerausschuss.) ist der Ausgangspunkt der liberalen Be-- ^Hmng, und dieser Ausgangspunkt ist eine Denn Graf Huyn hat ausdrücklich er- M' dass für seinen Entschluss. das Mandat ^W kgen, daZ Lienzer Mißtrauens-Votum ^ .^Weise bestimmend gewesen sei. Dies « da» Tagblatt' ganz gut; aber das Blatt wk ' puncto Wahrheit nicht verlegen ^ ... soll denn der Rücktritt des Grasen M mit der neuen Wahl zu schaffen haben? M.Aroler Tagblatt' schlicht so: Die Minder- M iw Wähler

muss es seine Leser halten, wenn es ihnen vordemonstriect, ein Candidat müsse sich für eine Partei erklären, zu der nur die Minderheit der Wähler halte! Noch viel dicker treibt's die „Bozner Zeitung', das „Jntelligenzblatt von Tirol'. Sie zählt di?. Sünden der „Katholischen Volkspartei' auf, sieben an der Zahl, ebensoviel? Leimruthen für den Gimpelfang. Dünn siguriK't unier anderm die „Erhöhung der Eisenbahntarife'. Weiß der liberale Federheld denn nicht, dass der Eisen bahntarif nicht durch das Parlament

bestimmt wird? Und wenn er dies nicht weiß, sondern bloß darüber ins Blaue hiueinspricht, so sollte er doch wissen, dass die Staatsbahn (und nur um diese kann es sich handeln) ihre Tarife sehr niedrig angesetzt hat, und zwar gerade zugunsten des kleinen Mannes, indem die Fahrkartenpreise für die drei Fahrclassen im Verhältnis 1:2:3 steigen und der Eilgutzuschlag 50 Procent be trügt. Als eine Hauptsünde der Katholischen Volks partei wird in der „Bozner Zeitung' „die Ge- bäudesteuer' hingestellt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1896
Umfang: 4
- >>- ^ V >v.l > . . 'il V,' ,!' '' / V ' '!'' Nr. 231. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'' Donnerstag, den S. Oktober 1836. . . , . .'' - ' > , , . '' ' ' UU^Äi^- ?'S?> ^ ,i> V-^ -' . '- »',' >- ' , Nc 'M ^ t-' ^7- ür.! lr- ß > ! ! Die politische Kge im Spiegel der Wahlen. Dic Partciungen der fortschrittlichen Deutschen in Oester reich und dic Aufnahme, welche sie in der Bevölkerung gefun den, beleuchtet ein Grazer Korrespondent der Linzer „Tages post'. Derselbe bemerkt mit Recht

der Bozner Handels- und Gewerbe kammcr wurde der Handelskammer folgender Rechenschafts Bericht über die Thätigkeit deS Bozner Auskunftsbureaus des Tiroler Landesverbandes für Fiemdenverkehr in den ersten zwei Monaten seines Wirkens vorgelegt: Das Auskunftsbureau für Fremde wurde am 1. Au gust ds. IS. in einem Parterre-Lokale des Merkantilgebäudes, Silbergasse 6, eröffnet und ertheilt täglich (mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage) von !v bis 12 Uhr Vormittag und von bis 5 Uhr Nachmittag, an Samstagen

von 1V Uhr Vor mittag bis 3 Uhr Nachmittag unentgeltlich Auskunft in allen Fremdenverkehrs-Angelegenheiten. Als Bu re au! eit er wurde von Seite der Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr im Einverständnisse mit der Bozner Handels und Gewerbekammer, welch letztere dic Aufsicht über das Bureau führt, Redakteur Karl Domenigg provisorisch bestellt, dem die zur Führung der Geschäfte der Bureau« nöthigen Kenntnisse nnd Erfahrungen ans feiner mehrjährigen Praxis als Sekretär des Steiermärkischen

FremdenverkehrS-BereinS in Graz zu Gebote stehen. Die Bureauleitung wurde gelegentlich einer zu diesem Zwecke in die Landeshauptstadt unternommenen Reise im Zentralbureau des Landesverbandes im Beisein des Kammerfekretärs Dr. I. M. Fuchs als Vertreter der Bozner Handelskammer durch den Vize-Präsidenten deS Verbandes kais. Rath Dr. Kofler und den Verbands-Sekretär I. C.Platter und später in Bozen durch den Verbands-Präsidenten v. Peru- werth, mit den nothwendigen Informationen versehen. Schon nach den ersten

v. Tfchurtfchen- thaler und den Kammersekretär. Außerdem haben da« Bureau besucht der Kurvorstand von Bozen-GrieS Dr. C. von Zallinger, der Bürgermeister von Meran Dr. Weinberger, Mitglieder des Bozner Gemeinderathes uud der Kammer, Vorstandsmitglieder der hiesigen Sektionen touristischer Ber- eiue, die Kurverwalter von GrieS und Meran u.s.s. Der Troadnherr. Cw bimerUcher K-nderling. Bon Gustav Andreas Ressel. 2 Im feuchten Grase deS Gartens konnte man nicht ver weilen, und so flüchtete

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.07.1901
Umfang: 12
? Nicht durch einseitige, sondern durch mehrseitige Beleuchtung der politischen Vor gänge werde das Volk zur politischen Reife er zogen. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Redner bespricht nun die bekannten Auslassungen des „Gr. T.' über sein derzeitiges Auftreten in Innsbruck. Er verwahre sich dagegen, Uneinigkeit in die eigenen Reihen tragen zu wollen; er möchte vielmehr jede etwa entstandene Kluft ausfüllen, da das Zusammenhalten aller Alldeutschen unbedingt nothwendig sei. Denn man lasse

sich nicht von den durch die Investitionen und Kanälen augenblicklich Befriedigten täuschen; niemals sei es nöthiger ge wesen, daß die Deutschen ihre Waffen scharf und das Pulver trocken hielten als jetzt. Jeder persönliche Streit müsse zurückgestellt, und die Sache vorangestellt werden. Damit sei aber nicht ein Kompromiß zur Ab stumpfung der Kampffähigkeit gemeint, sondern die Einigkeit im Kampfe gegen den gewaltigen Feind, den Klerikalismus. Woher habe das „Grazer Tagblatt' im voraus gewußt, daß Redner in dieser Versammlung

von Tirol. (Fortsetzung folgt.) Tagesiiciligkeitcn. ** Eigene Druckerei. Seit dem 1. d. Ms. wird die „Bozner Zeitung' in unserer eigenen Dru ckern hergestellt. ** Trauung. In Loretto bei Klagcnfurt fand vorgestern die Trauung des Apothekers in Gries, Herrn Eduard Lucerna mit Fräulein Rosina Glas statt. ,** Spende. Der Gemeinde Kurtinig wurde auf ihr Ansuchen vom Jnnsbrucker SonnwendauS- schusse eine Spende von 200 Kr. bewilligt. ** Stelle-Ausschreibung. Beim Bezirks gerichte Kältern ist die ^Stelle

' im großen Bürgersaale sollen im Ganzen 11 Bierkrügel zerschlagen worden sein. Die Stühle, welche auch als Waffe benützt wurden, blieben un versehrt. ** Die Jnnsbrucker Klerikalen verurtheilnr. auch das Vorgehen der Bozner Schwarzen in der Dienstägigen Seitz-Versammlung. In den „N. Tir. St.' heißt es nämlich, daß Versammlungs sprengungen, wie die in Bozen versuchte durchaus nicht zu billigen seien . . . ** Die Monatsversammlung der Sektio« Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins, welche vorgestern im Hof

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.11.1897
Umfang: 4
und wußle nicht, daß sie an uns heran kommen. Als Mathias Ampfelwanger an der Thorglocke riß. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) nisteranklage wegen Erlasses der Sprachenverordnungen eine schätzbare Erklärung für die delphische Oberflächlich keit der damaligen Abfertigung erhalten. Hier handelte es sich in der NÄ^«»einiAorstadium'' böhmischen Staatsrechtes' zurückzuweisen; die christlich-soziale Partei leitung hat ja allerdings, wie bisher bei allen Minister- Anklagen, in ihrem Parteibeschlüsse

Nr. 2K3 Die WWch-Sozialtu und ihr DtuWhm, Die letzte Abstimmung über die. Ministeranklage hat das Doppelspiel der Luegerianer deutlich aufgezeigt. Ein Theil derselben stimmte gegen Badeni, der andere a Il sen tirte sich. Unter diesen Letzteren befand sich auch Dr. Pattai, das Oberschlaucherl der Luegerianer. Nun wird dem „Grazer Tagblatt' aus Wien berichtet: Am 18. März d. Js., knapp vor der Reichsraths wahl der Wiener Städtekurie, erschien in der Wiener „Deutschen Zeitung' eine Anfrage

9 Stunden 03 Min.: Mondesaufgang II Uhr 37 M. Abends.; Mondesuntergang 12 Uhr 46 Min. Nachmittags. Katho liken : Gregor Th. Protestanten: Hugo. Stellwagenverkehr zu den Theater-Vorstel lungen. Das Vergnügungskomite des Kur-Vereines von Bozen-Gries gibt den Kurgästen bekannt, daß von Donnerstag 18. November an ein regelmäßiger Stell- wagen-Verkehr zu den Vorstellungen im Bozner Theater stattfindet. Der Omnibus wird an den Theaterabenden zwischen ^7 und ^8 die Runde durch den Kurort

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1897
Umfang: 4
; wollen Sie einwilligen, mein Weib zu werden, von dem fortan jeden Kummer und jede Sorge „Bozner Zeitung'' (Südtiroler Tagblatt) chen, ist ja unverkennbar, und daß eine seltsame Staats kunst seit zwanzig Jahren daran arbeitet, die Voraus setzungen für eine Vorherrschaft der Slaven in Oester reich so rasch als' möglich, herbeizuschaffen, kann uns Deutsche auch nicht mit Beruhigung erfüllen. Die Herren. Tschech- und Lech würden uns sehr kalt' lassen,' wenn nicht unsere verblendete Stammesgenossen, die deutschen

Nr. 223 Der Wech und der M. (Original-Korrespondenz der »Bozner Zeitung^.) Wien, 29. September. Es ist recht schade, daß von dein Brüderpaar Tschech und Lech, zwei mythischen Handwerksburschen. die gleich mit Familie reisten, nicht viel mehr bekannt ist. als ihre Namen und die Geschichte, daß sie mit einander ausge zogen sind, irgend etwas zu erschnappen und daß der eine, der Tschech. etwas weiter nach Westen gieng, in das menschenleere Böhmen, mährend Bruder Lech weiter ostwärts

die Klerikalen nicht gering in Verlegenheit. Sie sind doch Regierungspartei und, als Vertreter der geineinsamen Sache angegriffen, hat sich Graf Badeni vor die Mündung der Pistole gestellt. Dennoch gebietet, wie das „Grazer Tagblatt' treffend bemerkt, den Kleri kalen der religiöse und politische Standpunkt, das Duell als „Verletzung göttlicher und menschlicher Satzung' nicht minder zu verdammen als die Duellanten und gar den Herausforderer. Die „Katholifche Volkspartei' wird sich dabei aber doch wohl

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.09.1897
Umfang: 4
letzten Tagen wurde in unserer Stadt der dritte Verbandstag des Tiroler Radfahrer-Verbandes bei außerordentlich zahlreicher Betheiligung abgehalten. Unser Bozner Radfahrer-Verein hatte das Arrangement in die Hand genommen, das als ein glückliches bezeich net werden muß. leider aber durch die Ungunst der Wit terung einigermaßen beeinträchtigt wurde, schon sams- tag nachmittag fanden sich sehr viele Verbands,nitglieder — größtentheils zu Rad — in unserer Stadt ein und belebten in ihren schmucken

Sporttrachten das Straßen bild. Die Uerbandssttzung. Um halb 6 Uhr nahm die Verbandssitzung im Ge meinderathssaale ihren Beginn. Zu derselben waren Delegirte seitens folgender Radfahrervereine erschienen: Jnnichen, Schwaz, Sterzing, Bruneck, Urda—Innsbruck, Hall, Jnnsbrucker Bicycleklub, Meraner „Burggräfler', Meraner Bicycleklub, St. Johann i. P., Jnnsbrucker Arbeiter Radfahrerverein „Wanderer', Reute, Bicycle klub Wilten, „Vorwärts'—Innsbruck, „Union'—Inns bruck, Bozner Radfahrerverein. Der Vorsitzende

des Tiroler Radfahrer-Verbandes, Herr Heinr. Beder lun ger eröffnete die Sitzung, worauf Herr Ernst Weg er als Vorstand des Bozner Radfahrervereines die Gäste herzlich begrüßte und die Versicherung gab. daß der Bozner Radfahrerverein und die Stadt Bozen alles auf bieten würden, um den Verbandsgenossen den Aufent halt so angenehm als möglich zu gestalten. Herr Dr. Sölder (Meraner Bicycleklub) wurde hierauf für die erste Sitzung zum Schriftführer gewählt. Der Vorsitzende erstattete nun den Tätigkeitsbericht

Heinr. Bederlunger als Ehrenmitglied erregte warme Sympathiekundgebungen in der Versammlung. Stürmische Debatten und heftige Szenen rief ein Antrag des antisemitischen Radfahrer-Vereins „Urda' in Innsbruck hervor, eine Statutenänderung dahin vor zunehmen. daß von nun an nur Radfahrer „Arischer Abkunft' in den Verband aufgenommen werden sollen. Während Herr ZöS meier « Innsbruck) sehr energisch für den Antrag eingetreten war, nahm Herr Dr. Kin- sele (Bozner Radfahrer-Verein) in treffenden Worten

, Steyrer Thomas. Musikverein der Itadt Bozen. Der Unterricht im Gefang, auf Streich- und Blasinstrnmcnle, welcher von den Herren Lehrern Prof. Peter. Operinänger Deluggi, Konzerrmei'ter K östler. Hojer, M i k s ch und Tomasini ertheilt wird, beginnt am l. Oktober und finden die Einschreibungen am ^8,. 29. und 3', ds. MtS. starr. Wiederbeginn des Tnrnbetriebes. Heure Abends beginnen im Bozner Turnvereine die regelmäßigen Ue bungen der Winter-Saison uud der Turnrath hofft, alle Turngenossen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 02.04.1898
Umfang: 18
Bezugspreise: Täglich zwei««! für Bozea: San»- j?hrig n.lii. haw- jShrigfl. «.viertel jibrig «.Süi. uw- nMichfl.1-1v.Mr Yolani» mit tSglich eimnaliger Pokzu- sendung:BanziShr. ,fi. tS-S«,hllÄjShr. fl. 7-«S.'0ierteli. jj. A VÜ, monatlich a,'1.4«. Deutsch, laild ganzj.fl^lS« halbj.A.lH«S— Zustellgebühr vro Jqhr für Bozen fl. ! und für den Eurort >- «rieS fl. ». Gmschalwngs- gebühr: Der Raum der «in» spaltigen Petitzeile i« kr., ted» Wieder» holungKkr.,Reclam- »AleA>lr. Zluoouceri für dt« .Bozner

Zeitung/ übernehmen auchdie «nuoncen-Bureau» in Wien. Inserat» ffnd i» vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wxr« den nicht zurückge sendet. Mit S2 Uustrirten Ilnterijattungsöeiragen. Ar. 74 r-i-xh°» -I-.«-. Samstag» den z. Aprit 1898. ---»-«!»»: --»-»MS, 58. Wöchentlich zwölfmatige Ausgabe! (Södtiroter Tagblatt) das beste und unterrichtete Tagblatt Deutschsüdtirols kostet in täglich ein maliger Ausgabe monatlich nur SS KttM. Die täglich zweimalige Ausgabe kostet Für Bozen: Für auswärts : Monatlich

fl. 1.10 Monatlich fl. 1.40 Vierteljährig fl. 3.12 Vierteljährig fl. 3.92 Halbjährig ' fl. 4 »8.^7. Halbjährlich , fl. 7.85 GaMährig V- 12^- GMzjährlich fl. ZS.20 Die „Bozner Zeitung' veröffent licht eben jetzt einen hochinteres santen Roman „Schule des Se- bens' von Maria Bernhard und bie tet ihren Lesern täglich zweimal ein interessantes Feuilleton. Deutsche, unterstützet Eure uuabhäu- gige, deutsche Presse und weist klerika len und gesinnungslosen Blättern die Thüre! Ais >t« hchl« Hmse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1897
Umfang: 4
Nr. 132 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Samstag, den 12. Juni 1397. Dem Prager „Montagsblatt' wird aus Wien ge meldet : Nach uns zugehenden Informationen ist die Einbe rufung des böhmischen Landtags erst für den Monat September in Aussicht genommen; die Regierung hofft, bis dahin eine Verständigung zwischen den Vertretern beider Nationen in Böhmen und Mähren herbeigeführt zu haben. Zu den diesbezüglichen Verhandlungen sollen je drei Abgeordnete designiert werden; für die Tschechen

zümuthe, die geradezu horrend seien und ersuchte die Gemeinderäthe nicht so leichtsinnig in einem kleinen Zeitraum über so große Summen zu Ungunsten der Bozner Steuerträger zu verfügen. Er protestire feierlich gegen einen solchen Beschluß und verlange namentliche Abstimmung. G.-R. Heinr. Lnn sagte, daß er die Opfer zwar nicht unbedeutend finde, daß sie jedoch in dem von den beiden Vorrednern angebenen Maße nicht taxirt werden dürfen. Für die Handelsstadt Bozen sei es gewiß nicht zu viel, ein Opfer

mit Rücksicht auf die günstigen Bedingungen ganz gut drauf eingehen könne. Das was heute vom Bozner Gemeinde- rath gefordert wird, sei kein Opfer, sondern nur eine Formsache. Wenn die Südbahn ihrer Sache nicht sicher wäre, so würde sie die Garantie von 15.000 fl. auf Pri vilegien nicht übernehmen. M.-R. Kerschbaumer hält es für die Pflicht des Gemeinderathes das Möglichste zu thun, daß die Bahnlinie Trient-Moena verhindert werde. G.-R. Wachtler sieht schon für die nächste Zeit die EinHebung neuer Steuern

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.12.1897
Umfang: 10
Strebern in der socialdemokratischen Partei nur als Trittbrett dienen und große Opfer bringen, ohne dadurch ihre materielle Lage zu verbessern. Können es die Dentschnationalen Tirols nicht verstehe»? Wir haben schon in der letzten Nummer der „Bozner Zeitung' zu verstehen gegeben, dass selbst die „N. Fr. Presse' Zallingers Ausführungen über die politische Lage mit Achtung und Sympathie aufge- uommen hat. Die „Bozuerin' greift nun zu ihrer Rechtfertigung zur „Tagespost' in Linz, wo freilich eine radicale

Strömung herrscht und in der „Tagespost' ihr Ablagerungsgebiet sucht. Wir verweisen zunächst auf das „N. W Tagblatt', wo Dr. Kathreins Niederlegung der Präsidentenwürde damit begründet wird, dass er nicht der Execntor einer slavischen Majo rität sein wollte. Im selben Blatte , wird auch Zallingers Rede ein in die Zukunft schallender Appell genannt, von welchem die slavischen Herren der Majorität nicht ohne Grund mit Besorgnis erfüllt werden. — Nehmen wir die „Deutsche Zeitung' her. Sie fordert

und damit an der «Macht' participieren), sie, die deutschen Tiroler, nicht nur in einen Topf mit den Ebenhoch und Karlon zu werfen, sondern noch mehr als diese zu bekämpfen, gerade gegen sie die schärfsten Angriffe zu richten, halten wir weder für gerecht, noch für politisch klug'. Die „Deutsche Zeitung' spricht in ihrem Leitartikel weitere Worte, welche unsere „Bozner Zeitung' nicht unbeachtet lassen sollte: „Von diesem Gesichtspunkte auS wäre unserer Meinung nach die Sache im Sinne einer praktischen Realpolitik

Zeitung' der Aufmerksamkeit der heutigen (v. 23. d.) „Bozner Zeitung'. Korrespondenzen. Kardaun, ^0. December. Heute versammelten sich dahier die Ausschussmänner der Gesammtgemeinde Karneid zur Vorstehungswahl Aus der Wahl giengen als Gemeindevorsteher Herr Georg Pichler-Streitmoser, als erster Gemeinderath und Fractionsvorsteher von Kardaun Herr Alois Ascher, Holzhändler, hervor. Die übrigen Gemeinderäthe vertheilen sich auf die Fractionen Karneid und Gummer. Mit dem Wahlresultat ist man allgemein

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