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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 1 von 2
Datum: 07.02.1879
Umfang: 2
Landwirthschast, Gewerbe/ Haus, Garten, Küche und gemeinnützige Notizen aller Art. Zum Pusterthaler Boten Nro 6. Wie der Ackerboden entstanden ist, und worin eigentlich seine Fruchtbarkeit besteht. Grund und Boden ist das Kapital des Landwirths, das aber der Eine zu hohen, der Andere zu niedern Zinsen anlegt, je nachdem's Einer versteht oder nicht versteht. Wer den Boden bebaut, der sollte billiger- weise auch bemüht sein, denselben aus dem Fundamente kennen zu lernen. Denn je gründlicher

er denselben kennen lernt, desto verständiger wird er ihn auch be handeln, verbessern und zu immer reichlicheren Ernten benutzen. In diesem Punkte lernt der Landwirth sein Lebetag nicht auS. Der Boden ist nicht nur der Standort und Träger unserer landwirtschaftlichen Nutzpflanzen^ sondern auch die hauptsächlichste Nahrungsquelle, der eigentliche Brod geber derselben, die Garküche, in welche alle Gewächse in die Kost gehen. Dies ist ^ er aber nur geworden und bleibt es durch die regelmäßige Einwirkung von Lust

, Wärme und Wasser. Ohne diese drei Dinge hätte es nie einen fruchtbaren Pflünzenboden gegeben; sie haben den Pflanzenboden erzeugt, und erhalten ihn auch fortwährend für das Pflanzenwachsthum geschickt. Sie haben ihn erzeugt. Denn aller anbaufähige Boden ist auf folgende Weise entstanden. Durch Luft, Regen, Frost und Hitze sind nach und nach kleine Stücke des starren Felsengesteins losgelöst worden und ver wittert, d. h. vom Wetter zerbröckelt und zerfallen, wie ein gebrannter Kalkstein an der Luft

. Ist einmal der erste Schritt geschehen, der zweite ist dann, wie immer, schon leichter. Der erste Pflanzenwuchs verdorrt, düngt den Grund und bereichert den Boden; denn er gibt ihm nicht nur das zurück, was er von ihm empfing, sondern auch das, was er sich auS der Luft angeeignet hatte. Und so geht dies fort. Wir aber entnehmen dem Boden durch die Ernten sehr viel, mehr als er be schaffen kann, und müssen ihm daher das Fehlende durch Düngung wieder ersetzen. Diese Veränderungen gehen noch heute unausge setzt

im Boden fort. Beständig nagen Luft, Wärme und Feuchtigkeit an der Ackerkrume, zertheilen sie und bringen die kleinsten THeilchen zuletzt zu wässerigen Auflösungen. Man nennt diesen Vorgang von dem allmäh« lichen Zerfallen bis zur .Auflösung in die Ackerfeuchtigkeit die Verwitterung. Dann bringen diese äußern-Ein flüsse auch die in den Boden gekommenen pflanzlichen und thierischen Stoffe, wie den Dünger, zur Fäulniß und Zersetzung, also auch zur Bildung von Pflanzen- nahrung, die sich ebenfalls

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1871
Umfang: 6
IS v alln. zum Auffüllen von Gruben an der Jnnbrücke benützt! .u-aeo^Wahrlich die Landwirthe um Innsbruck herum müssen Geld genug haben, denn sonst würden sie eine solche Goldquelle für ihren Haushalt nicht verscharren lassen. Aber unsere Oekonomen behandeln den Schlamm geradeso wie den Dünger — die Nahrung der Pflanzen. Den Feldern wird jährlich durch die Ernte eine Menge von NahrnngSstoff entzogen und wenn dieser 12.uv dem Boden nicht wiedergegeben wird, so wird der Boden entkräftet

, erschöpft, eS wird darauf Nanb- bau getrieben. Die Ernte wird immer geringer, die Geldnoth, das Elend immer größer, und die Klagen über die hohen Steuern n. f. w. können nicht ausbleiben. Die Ursache von solchen Leiden liegt meist in der unansehnlichen, vom Bauer nicht geschätzten Substanz, die wir Dünger nennen, und dazu gehört auch der Schlamm. In welcher Schule wird etwa die Ueberschwemmnng des NilthaleS dnrch MWirmüssen ja zunächst sehen, dem Boden möglichst viel Produkte abzugewinnen (Hebung

der Urproduk- ,unsere Bedürfnisse am besten befriedigen (Industrie), L.s^und endlich müssen wir sehen, diese umgearbeiteten .27^ s.^Stoffe (Güter) umzusetzen (Handel.) Die meisten ^' Güter haben ihren Ursprung im Klima und Boden. Diese zwei Faktoren geben daS erste Bodenprodukt. .^Der kahle Fels verwittert allmälig an der Lnst nnd ' .i die gepulverte Erde gibt den Pflanzen Standort und i- ^Nahrung. Niedere Alpengräser und Nadelholzgesträuche 1'!.' eignen sich zunächst für solchen Boden. DaS Gras stirbt

ab, verfault, gibtdem Bodeu die entzogenen Bestandtheile .^wieder zurück und beschleunigt den VerwitteruugS- --«'prozeß. Die Erdschichte wird größer und srucht- ^'.^barer, eignet sich sür bessere Gräser und daS Thier i>^4 findet dabei seine Nahrung. Daö Thier liefert dem o .^vjMenschen schon viele Güter: Fleisch. Milch, Butter, ''-^Käse, Wolle, Felle n. s. w. Dadurch werden aber ^.^'^dem Boden viele Stosse entzogen nnd wenn er sie Ä. '0 -— '0 — >s. V.A. - 4.— 9. 5 5. 5! 12.30 -) I 124L -.5 12.57

Tirol gehabt haben: zur Ueberschwemmnng, zur Ueberschüttung der Felder. Der Baum hat nämlich große, weitverzweigte Wurzeln, die nicht nur da sind, nm die Nahrung aus dem Boden aufzusaugen, sondern auch deu Loden zusamineuzuhalten. Hanen wir auf einem Hange den Baum weg und pflanzen keinen andern, so faulen die alten Wurzeln, ohne durch neue ersetzt zu werden; der Boden wird locker und rollt beim nächsten Negen in die Tiefe, «o entstehen größtentheil« die Erd» abrntschnngen. die Mnrbrüche in Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.04.1878
Umfang: 8
Untergrnnd nicht durch Lockerung und Bodenbearbeitung so rasch aufgeschlossen werden kann, wie dies bei der Acker- ' krnme der Fall ist. Bestellnng deSAckerS nndDüngnng. Welche Anforderungen die Luzerne an die Zubereitung des Ackers stellt, ergibt sich theilweise als Folgerung ans dem bereits Gesagten. Es mnß der jnngen Pflanze möglich fein, tief in den Boden eindringen zu können, was nur durch eine tiefe Bearbeitung deö Feldes er zielt werden kaun; dieselbe bedars anch in der ersten Zeit

; er beeile sich dagegen, die Stoppel so schnell als möglich flach zu stürzen nnd das geackerte Feld anzuwalzen, damit einerseits die Stoppel leichter ver wesen, andererseits der vorhandene Unkrautsame zum Keimen gebracht werde. Nach drei bis vier Wochen, also Ende Jnli kann nunmehr die Neinignng des AckerS vom Peyer erfolgen. Diese Manipulation darf nnr bei trockenem Wetter nnd bei möglichst antgetrockiietem Boden vorgenommen werden uud besteht in einer oftmaligen hintereinander folgenden Bearbeitung

tief untergebracht und in die Furchen cingercchelt. Ein Anwalzen des AckerS be fördert anch hier die Zerfetznng des Misteö nnd ist darum vortheilhaft. Vor eintretendem Winter, also rechtzeitig im Spät- herbste, wird nuttmchr die Herbstackerung vorgenommen. Ist der Boden selbst im Untergründe noch gut, so empfiehlt sich das Doppelpflügeu, worunter man die Hebung einer Fnrche mittelst zweier Pflüge versteht, d. h. man läßt den ersten Pflug etwa 8 Zoll tief gehen uud fetzt in dieselbe Furche uoch

und in derselben noch den Untergrundpslug solgeu lassen, welcher den Untergrnnv blos aufwühlt, ohue ihn jedoch in die Höhe zu bringen. In Ermanglung eines Untergrundpsluges verrichtet diese Arbeit ein stark gebauter Häufelpflug, von dem man die Streichbretter entfernt hat. Nachdem diese Arbeit geschehen ist, bleibt der Acker in rauher Fnrche liegen und überläßt mau eS nnn dem Winter, das Seinige zn thnn, den Boden möglichst zn zerklüsten und ihn gehörig auszulosen. Same und Saat. Der Luzernsame soll voll kommen ausgebildet

werden, damit eS nicht lagere nnd vielleicht die darunter ein gesäete Luzerne ersticke. Nachdem die Ueberfrncbt an gebaut nnd eingeeggt worden, wird der Luzernsame ausgestreut nnd ganz oberflächlich untergebracht, allen falls blos mit der Walze an den Boden angedrückt. Man kauu aucki etwas Nothllce unter den vnzeriisamen mischcu nnd nimmt dann^ in entsprechendem Verhält- nisse weniger von Lei.-terem. E-ö wi'.d dadurch schon im ersten Jahre nc.ch dem Anban ein dichter ^-tano 5 deö Fntterfelrco erzielt. ! Pslege

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

an letztere ca. 270 Quad.-Klftr. Wiesengrnnd unentgeltlich ab. Werth 540 fl. Nr. 9) Profil 149—153. 166—173, 174—175. Vertrag vom 11. Jänner 1874 zwischen der Jn-- teressentschaft NalS (Sack-Aue) und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Erstere tritt an letzteres den zur Erbauung der Bahn, theilweise auch des Bahnhofes „Nals-Vilpian' nöthigen Grund und Boden unentgeltlich ab. Die Grnndabtretung umfaßt einen Flächeninhalt von ca. 8200 Quad.-Klftr. im Werthe von 6560 fl.. ferner das Recht

: aus dem Nalser Walde (Sack-Au) Schwellen und andere Hölzer zum Preise von 9 kr. per Cubik-Fuß zu entnehmen. Nr. 10) Profil 173—174, 175—IS6. Vertrag zwischen der Interessentschaft Prisfian und «Srissian und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn^ Erstere überläßt an letzteres: I. Den zum Bahnbaa nöthigen Grund und Boden unentgeltlich. 3000 Quad.» Klftr., 4500 fl. 2. Gegen jährlichen Pacht zins von 30 fl. S. W da» Recht, aus den am Fuße des Vorbichlberges gelegenen Porphhrbrüchen Qua dern, Platten

und Bruchsteine nach Belieben zu ent nehmen, sowie am Fuße des genannten Berges eine Steinbahn anzulegen. Werth des Steinbruche» min desten« 20.000 fl. Nr. 11) Profil 186—194. Vertrag vom 11. Jan. 1874 zwischen der Jnterefsentschaft Tifens und Na« raun und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. ») Erstere tritt an letzteres den zur Er bauung der Bahn nöthigen Grund unv Boden (ca. 3000 Quad.-Klftr.) unentgeltlich ab im Werthe von 2400 fl. d) Ferner gestattet sie dem Consortium

an letz tere eine Baarsubvention von 1250 fl. o. Dem Consortium wird da« Recht zugestanden, aus den am Fuße des PitscholbergeS gelegenen Steinhalden unentgeltlich Quadern, Platten und Bruchsteine nach Belieben zu entnehmen. Werth ca. 1000 fl. Nr. 13) Profil 207—246. Vertrag vom 24. No vember 1873 zwischen der Jnteressentschast Mitter- Lana und' dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Die erstere tritt an letzteres a>) den zur Erbauung der Bahn nöthigen Grund und Boden, ca. 18.000 Quad.-Klftr

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 07.10.1871
Umfang: 10
der Ungarn ge fürchtet würde, nach Wernsee/würde aber auf Vorposten nachHälben- rain bestimmt. Vom 23. Dezember 1848 an folgen wir den müthlM Steirern aus. dem deutschen Boden weg nach Ungarn, begleiten die rüstige Truppe der Landwehr-Division, .die am 23. Dezember mit dem ganzen Korps Nugents bei Radkersburg die ungarische Grenze über schritt, und bleiben zhr zur Seite, bis nur mehr ihre , letzten Reste — ungebeugt unöVmo.rDsch'ungeschwächt nach.hundert freudig ertragenen Mühsalen den geliebten Boden

, und die Gefechte bei Babolna, Moor und Te- keny bestanden hatte. Major Fürst Alfred vou Windischgrätz über brachte an das kaiserliche Hoflager in Olmütz die Schlüssel der Festung Ofen. Der sogenannte Reichstag hatte sich von Pest nach Debrezin geflüchtet. Die altgepriesenen steirischen Helden namen S.chwarzenberg und Lichtenstein leuchteten auf diesem kurzen, aber blutigen Siegeszuge wieder vor, während im Korps des F. M. L. Grafen Schlick, das vom Norden herabkam, die mit dem steirischen Boden

zurückzuziehen. Am 15. März machte im Kriegsrath zu Pest der Banus den Vor schlag, er wolle mit Graf Schlick bei Szegedin über die Theis gehen, um sich mit dem Korps des General Theodorvic zu vereinen. Dieses Korps 15,000 Mann stark, wichtig durch seine grenznach barlichen Elemente für die Steirer, hatte den schönen Boden zwischen den Römerschanzen der Donau/ Theis und Maros den Ungarn ent rissen — einen wichtigen Landstrich, welchen Se. Excellenz der Banus gegen die Ungarn sichern und erhalten

, hatten kein anderes Lager, als den von der Hitze zerklüfteten Boden, keine andere Labung, als eckles Wasser in den schlammigen Flüssen, oder aus Ci- sternen, in welche dieUnzarn ihre Todten versenkt hatten. (Schluß f.) CsrreMndeilzen. Serfans. (Gott es raub.) Am 12. September besuchte den hiesigen Gnadenort ein unliebsamer Wallfahrer. Dieser hob Nachts in der Wallfahrtskirche ein Fenster aus, ließ sich durch die Oeffnung in das Schiff der Kirche hinunter und raubte 20—22 um das Gnaden- bild ^ der Muttergottes hängende

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 28.07.1873
Umfang: 6
Leitung über den Boden hin einzuwirken gesucht worden, in diesen Theilen des Flußgebietes auch durch Anlage von Thalsperren an den gefällreichen Seitenbächen das Bordringen größerer Geschiebmassen aus den Ge- birgSschluchten in den Rhein nicht verhindert. Die Folgen des Mangels dieser vorbeugenden Maß regeln sind die, daß die Gewässer des Flusses mit großen Mengen von Schlamm und Geschieben in ihrem Bette sich fortbewegen. ES frägt sich nun, welchen Einfluß haben diese Ge- schiebmafscn aus die Sohle

— al« solcher H vorliegenden Falle die Au«. Mündung »e« Rheines in den Bodensee anznneh- men — fortgeschwemmt werden. Hier sinken in Folge der Geschwindigkeitsabnahme auch die feinsten Theile zu Boden und die Mündungen werden ver- schlämmt. T» muß demnvch eine fortwährende ein- feitige Erhöhung der Flußsohle eintreten, welche meh- rere schlimme Konsequenzen mit sich zieht; eine der unheilvollsten ist die, daß sich durch die Sohlener- höhung auf den anliegenden Gründen Infiltra tionen bilden, die Fruchtbarkeit nimmt

hat, der den Abzugskanälen auf schweizerischem Boden ihre Wirksamkeit entzieht, deren Gewässer nach den oberen Gegenden rückstaut, in Folge dessen die Gegend von Au, Wivnau. Schinit- tern, St. Margarethen und Herbruck bereits schon theilweise der Versumpfung anheimgefallen ist. Zu deren Rettung gibt eö kein anderes Mittel, als die Grundwässer dorthin abzuleiten, wo keine zunehmende, ondern nur abnehmende Rückstauung mehr möglich ist. Dies kann aber nur dann ermöglicht werden, wenn dem Rhein auf österreichischem Boden

, durch deren. Ausführung den Uebelständen auf schweizeri schem Boden radikal abgeholfen, der Kultur auf vor- arlbergischem Gebiete aber lange nicht. weder durch die Infiltration noch durch die Verschlammung der Binnenwässermündungen der Schaden zugefügt würde, den der Brugg-Fußacher Durchstich mit brächte. In dieser für einen Theil Vorarlbergs so hoch« wichtigen Lebensfrage wäie es denn doch noch an gezeigt. wenn sich die h. Regierung zu neuerlichen eingehenden Erhebungen über die Linie Brugg-Loch- ausee

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 1 von 2
Datum: 11.07.1879
Umfang: 2
ist. Da der Spargel auch in lockerem, leichtem Sand- boden, den man durch allmälige Zuführung von Compost oder Dünger verbessern kann, recht gut gedeiht, so ist die Cultur desselben eigentlich in allen Boden- arten leicht ausführbar und erfolgreich. Mancher leichte Boden kann durch keine andere Cultur so hoch ver werthet wecken, wie bei guter Behandlung durch Spargels Zum kräftigen Gedeihen desselben ist ein 60 Ctnü tiefes Rigolen des .Landes nothwendig. Das Einbringen einer mehr oder weniger dicken Schichte

wird. Auf der Spitze dieses kleinen Hügels setzt man nun die Spargelpflanze, so daß die fleischigen Wurzeln derselben sich nach allen Seiten platt auf dem Boden ausbreiten, damit sie von vornherein darauf angewiesen werden, ihre Nahrung in allen Richtungen ringsum zu suchen. Alsdann umgibt man die Pflanze mit lockerer Erde, bis auch der Kopf derselben noch 3 bis 4 Ctm. hoch bedeckt ist. Der übrige Raum des Pflanzloches wird schließlich in derselben Höhe mit Erde ausgefüllt. Ist man in der Lage, beim Einsetzen

sich durch üppiges Wachsthum der Triebe, die vor dem Abbrechen durch Sturm und sonstige Beschädigung durch Anbinden an Pfähle oder starke Stäbe zu stützen sind. Ist das Wachsthum im Herbste vollendet, dann werden die Stengel 12 bis 15 Ctm. hoch über dem Boden abgeschnitten, die Erde wird etwas vom Kopfe der Pflanze entfernt und letztere alsdann mit einer Schaufel verrottetem Dünger bedeckt. In. Ermangelung dessen kann auch guter Stalldünger zu dieser Kopf- düngung verwendet werden. Auch Kalidünger

, mit Composterde vermengt, ist hiezu geeignet. Während im zweiten Jahre die.Behandlung im Ganzen gleich derjenigen des ersten Jahres ist (die Pflanzen werden im zeitigen Frühjahre beim Umgraben lediglich 3 biß 4 Ctm. hoch mit Erde bedeckt) werden im - dritten Jahre oberhalb der Pflanzen Zon dem zwischen den Reihen liegenden Boden Erdhügel von 33 Ctm. Höhe bei entsprechendem Durchmesser auf- geworfen, in welchen dann die jungen Spargelstengel oder Pfeifen emporschießen. Die Größe,-.-beziehungsweise Ausdehnung

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 1 von 2
Datum: 14.03.1873
Umfang: 2
einen solchen Samen nicht gerne an. AlS Reinigungsmittel der Luft in dumpfen Gärten, unter dicht- stehenden Obstbäumen, oder in engen Häusern, wo Wein- stocke sich befinden, ist die Asche unübertrefflich, wenn man sie ohne Weiteres um den Stamm der Pflanzen ausstreut. Ferner ist sie in feuchten Bodenarten ein vortreffliches Mit- tel, die Säuerung deS BodenS zu verhindern, indem man solche im Frühjahre auf dem Boden herum ausstreut. Zur Vertilgung deS Ungeziefers leistet die Asche die besten Dienste. Zunge

Sämlinge, welche von Schnecken u. dgl. zu leiden haben, sind am Besten geschützt, wenn sie mit Asche über streut werden. Wenn man die Asche mit Sand, Wasser undK^lk zu einem Brei abrührt und mit diesem die Baum- stämme lbestreicht. so ist ihre Wirkung zur Abhaltung deS Ungeziefers, zur Erhaltung einer gesunden Rinde und zur Vertilgung deS MooseS und der Flechten unverkennbar. Zur Vertilgung der Engerlinge und aller im Boden lebenden In sekten ist die Asche das wirksamste Mittel, wenn solche oben

aufgestreut und durch Umgraben in den Boden gebracht wird;/ denn wo Asche sich im Boden befindet, hält sich kein Wurm ^ auf und alle Schnecken und sonstigen Thiere sterben, wie sie mit Asche in Berührung kommen. Bei hohen und al ternden Obstbäumen, welche mit Faulstellen behaftet sind, leistet Asche ausgezeichnete Dienste, da sie ein der Fäulniß widerstehendes Mittel ist. Man macht einen dicken Brei, dem man wegen besserer Haltbarkeit etwas Lehm beifügt, be schmiert die faulen Stellen damit und bindet

, in jedeS eine Hand voll Asche bringt und solche von Zeit zu Zeit mit Wasser füllt. Je feuchter der Boden, desto wirksamer die Asche. Zn trockenem Erdreich kann sie, zu häufig angewendet, jedoch auch schädlich werden. Für's Haus. * Die Berei tungder Fleisch suppe. Ein fran zösischer Chemiker, Touillon Sohn. beschäftigt sich viel fach mit den menschlichen Nahrungsmitteln und hat bereits für mehrere derselben sehr lehrreiche Anleitungen gegeben, so auch eine solche für die Bereitung der Bouillon. Die Bouillon

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 3 von 10
Datum: 28.12.1872
Umfang: 10
, um da mit ein Loch in seiner Hose zu flicken. Durch die Schnei- telung der Bäume verdirbt man daSHolz, durch daS Streu rechen aber Boden und Holz. Die Wegnahme der Streu aus dem Walde schadet in doppelter Hinsicht. Erstlich wird nämlich dem Walde sein einziger und natürlicher Dünger genommen und im Laufe der Zeit muß der Waldboden gründlich verarmen durch die dop pelte Plünderung ohne Ersatz, welche erfolgt durch die Weg nahme des Holzes und durch die Wegnahme der Streu. Die Wegnahme des Holzes

ist in dieser Hinsicht in dessen nicht so hoch anzuschlagen, weil im Laufe einer Wald- Periode durch die natürliche Verwitterung deS Bodens je denfalls so viel Pflanzennahrung aufgeschlossen und durch die Luft selbst zugeführt wird, als nöthig ist, um wieder dieselbe Holzmasse zu erzeugen. .Viel schlimmer ist die Weg nahme der Streu, weil dadurch wirklich sehr große Massen von Nahrungsstoffen entfernt werden, die gerade über den Wurzeln sich befinden, die gewöhnlich sehr oberflächlich am Boden hinftreichen

. — Und in der That haben sorgfältige Versuche in Tharand den Beweis geliefert, daß ein Wald boden, aus welchem die Streu im Laufe von 5l) Jahren stets vollständig entfernt worden ist, an Pflanzenkost bedeu tend ärmer geworden ist, als ein geschonter. Noch weit mehr schadet aber die Wegnahme der Streu dem Waldboden dadurch, daß er dem Austrocknen preisge geben wird. Die Streu selbst wirkt auf lange Zeit be fruchtend, weil sie wie ein Schwamm die Regenfeuchtigkeit festhält. Dann aber verhindert

sie, selbst wenn sie trocken ist, in ganz mächtiger Weise das Austrocknen des Wald boden. Der Waldboden ist stets fest, und jeder feste Bo den trocknet schnell in große Tiefe hinab auS, wenn er nicht bedeckt ist, und zwar ganz unverhältnißmäßig mehr als ein lockerer Boden. Durch daS Streurechen nimmt man also einem jungen Walde recht eigentlich Speise und Trank zu gleich und setzt ihn von der Diät eines behäbigen Wirthes auf Spitalkost herab. Es heißt einen Jungwald gründlich ruiniren, wenn man ihm die Streu entzieht

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 18.11.1876
Umfang: 12
. Dann begann'/vaS Spiel. Erst tanzten, hüpften sie im K-rcise herÜin, gebückt, die Arme gegen den Boden ausgestreckt in? günstigen Augenblicke den Gegner Pflugs zu' haschen. Aber beide .chären gleich vorsichtig und behend';'^eS mußte zum Angriff geschritten werden/, wenn sie 'nicht in 'einei^i fort herumgaukeln 'wölkten..' So faßte'end lich einer den andern am 'Hemde ^-7 im nächsten Augenblicke war auch, er'Wsaßt vom Gegner;'^rm Oberarm, nahe den ^schultern) krallten sie gegensei^ig die Finger in das grobe

, starke Hemd' und nun scho ben sie sich so , niedergebeugt', den Kopf an' der Schulter des cnidern anstemmend, hin und her. Bald versuchte der eine, bald der andere den Gegner mit einein Ruck auf die Seite und auf den Boden'-zu bringen — lange vergebens; von gleicher.'Stärke paralisirte der Angegriffene leicht den Niick —^ 'sie ständen wieder gebückt wie vordem und schoben ein ander hin und her. Nach mehreren mißglückten Ver suchen.gelang es endlich dem einen, den Gegner'zum Wanken zu bringen

. Aber dieser wehrte sich stand haft schon lag er am Boden, nicht aber am Rücken, was zum Entschied erforderlich — mit aller'Kraft anstrengung rissen sie einander hin und her — bald schien der eine, bald der andere mit dem Rücken den Boden berühren zu müssen --- aber unmer'vermoch ten sie sich halb' au sznrichten — fest hielten' sie Ach am Hemd, krampfhaft eS heraufzerrend, daß der-un tere Theil desselben schon lange seinem gehöriges! Auf enthaltsorte entrückt war . . . . da, — ein . Ruck und mit Anwendung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1870
Umfang: 8
Hinterellenbogen, d. i. hinter alle .docclw, hinter der Klamm. Gehen wir von Lechthal süber den Hochtennen nach Jmst, so kommen wir zu einem Dörfchen Boden und steigen dem Hochtennen zu hinauf nach Pfafflar, einem ganz alpenhaften Dörf chen, das nur im <sommer bewohnt wird; denn im Winter ziehen die Bewohner aus ihrer kühlen Som merfrische nach Boden hinab. Die OrtSetymologen behaupten, der Ortsname komme dah-r, daß langeZeit im Thale bestanden habe, und sei »Pfaff lar', d. i. (sid vom», vorlio) »von Pfaffen

leer.' Der Romanist behauptet, Pfafflar sei einst eine den alten romanischen Imstern zugehörige Alpe mit Wiesen gewesen und habe xadnlnr, d. i. lat. palni- laris. in Verbindung mit einem passenden Substantiv, also zu deutsch Futteralpe, am wahrscheinlichsten Fnt- terthal, Futterdorf oder ähnlich geheißen. Erst später- hin siedelten die Leute sich in Boden und anderthalb Stunden weiter gegen Lechthal hin in Bschlabs an und die ganze Gemeinde heißt daher nicht Bschlabs' sondern Pfafflar. Bschlabs

— grauenvoller Name' vor dem selbst die kühnsten Keltisten und EtruSkomanen scheu ReigauS nehmen. Der Romanist aber hört den alten guten fast klassischen Klang deutlich heraus. Geht man von Boden nach Bschlabs, so überschreitet man zuerst den Thalbach, dann ein zweites Bergwasser — Bschlabs ist daher ein entstelltes passiv I'aves (passn, dient im Wälschen auch für xos, post, z. B. passa^oinan, ital. posciimani, d. i. post. rnano übermorgen). Wenn nun die Bschlabfer sich von ihrem sprachlichen Ungeheuer

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 1 von 2
Datum: 19.12.1875
Umfang: 2
beantworten, das hängt ab: 1. Von der Bodengattung und dem Aul» turzustande des AckerS. Die Pflanze wird sich um so vollkommener ausbilden je mehr Nahrungsstoffe ihr der Boden in leicht aufnehmbarer Form darbietet Von Einfluß auf die zu verwendende Saatmenge ist die Tiefe der Krumme, weil die Pflanzen bei einer tie feren, aber gut durchdüngten Krumme immer etwas gedrängter stehen können, als bei einer seichten; denn/ die tiefere Bodenschichte bietet der Pflanze mehr Nah rung dar, wodurch

sie auch bei engerem Stande mehr gegen Lagerung geschützt wird. Ein Acker mit flacher Krumme erlaubt nicht die vollständige vortheilhafte Ausbildung der Wurzeln und mag er noch so kräftig gedüngt werden; je stärker aber ein solcher Boden be säet wird, um so mehr hindern sich die Wurzeln der einzelnen Pflanzen im Wachsthum. Obschon man ei- nen an sich mageren und noch dazu in einem schlechten Kulturzustande stehenden Boden nicht zu dicht besäen darf, muß man doch dafür Sorge tragen, daß der Stand der Saat

hinreichend dicht wird, um den Boden ge- nügende Beschattung zu geben. Eine stärkere Aussaat ist rathsam für Neubrüche. Eine dünne Saat im Herbst läßt den Pflanzen den nöthigen Raum um sich gehö rig bestocken zu können; sät man aber im Frühjahr dünn, so hat dies nickt die gleiche Wirkung, da die Sommerpflanzen nicht die Zeit haben wie die Winte- rung, um viele Wurzeltriebe zu machen. Im Allgemei nen empfiehlt es sich, lieber etwas dichter als zu dünn zu säen, denn man hat immer zu befürchten, daß man ches

ge davon auf den Acker bringen will. Nur eine sorg- --fältig ausgeführte Keimprobe kann hierüber genauen Aufschluß geben. Das Gewicht des Saatgutes ist da bei stets mit in Betracht zu ziehen; l 4. durch die Witterung. Falls der Boden in Folge ungünstiger Witterung zur Saatzeit entweder näff.'r oder trockener ist, als er seitt sollte, wird man fast immer wohl daran thun, die Aussaatmenge etwas zu verstärken; ! 6. durch die Art des SäenS und Unter bring enS. Je vollkommener die zum Säen und Unterbringen

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 1 von 2
Datum: 19.11.1875
Umfang: 2
beantworten, das hängt ab: 1. Von der Bodengattung und dem Aul» turzustande des AckerS. Die Pflanze wird sich um so vollkommener ausbilden je mehr Nahrungsstoffe ihr der Boden in leicht aufnehmbarer Form darbietet Von Einfluß auf die zu verwendende Saatmenge ist die Tiefe der Krumme, weil die Pflanzen bei einer tie feren, aber gut durchdüngten Krumme immer etwas gedrängter stehen können, als bei einer seichten; denn/ die tiefere Bodenschichte bietet der Pflanze mehr Nah rung dar, wodurch

sie auch bei engerem Stande mehr gegen Lagerung geschützt wird. Ein Acker mit flacher Krumme erlaubt nicht die vollständige vortheilhafte Ausbildung der Wurzeln und mag er noch so kräftig gedüngt werden; je stärker aber ein solcher Boden be säet wird, um so mehr hindern sich die Wurzeln der einzelnen Pflanzen im Wachsthum. Obschon man ei- nen an sich mageren und noch dazu in einem schlechten Kulturzustande stehenden Boden nicht zu dicht besäen darf, muß man doch dafür Sorge tragen, daß der Stand der Saat

hinreichend dicht wird, um den Boden ge- nügende Beschattung zu geben. Eine stärkere Aussaat ist rathsam für Neubrüche. Eine dünne Saat im Herbst läßt den Pflanzen den nöthigen Raum um sich gehö rig bestocken zu können; sät man aber im Frühjahr dünn, so hat dies nickt die gleiche Wirkung, da die Sommerpflanzen nicht die Zeit haben wie die Winte- rung, um viele Wurzeltriebe zu machen. Im Allgemei nen empfiehlt es sich, lieber etwas dichter als zu dünn zu säen, denn man hat immer zu befürchten, daß man ches

ge davon auf den Acker bringen will. Nur eine sorg- --fältig ausgeführte Keimprobe kann hierüber genauen Aufschluß geben. Das Gewicht des Saatgutes ist da bei stets mit in Betracht zu ziehen; l 4. durch die Witterung. Falls der Boden in Folge ungünstiger Witterung zur Saatzeit entweder näff.'r oder trockener ist, als er seitt sollte, wird man fast immer wohl daran thun, die Aussaatmenge etwas zu verstärken; ! 6. durch die Art des SäenS und Unter bring enS. Je vollkommener die zum Säen und Unterbringen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 12.04.1876
Umfang: 6
im Kreuz in Bild- stein (über Anlangen der Fanny de Begg-Kaifer wegen 35 st. Zins) den Eheleuten Johann Josef MeuSburger und Anna Katharina Geser zu Loban in Vildstein gehörig: Wohnhaus sammt Heugut, Viehweide und Waldung im SchätzungSwerthe von 3300 fr. — am 8. event. 22. Juni in der Krone in Höchst (über Anlangen deS Josef Feßler in Vregenz wegen 34V fl. und 27V st. ö. W. Silber) die der Laura Humpeler gehörigen Realitäten, alS: Wohnhaus mit Stadel und Boden im Kirchdorf nebst 5 Vrtl. Land Boden

unter der Straße im Ausrufe 4400 st.; Wiese in Bündten ca. 36 Vrtl. Land 1600 st.; 2m. Heuboden in FerdiSbündt 500 st.; neukultibirtcr Boden im Sammetgarten 300 fl. — am 23. Juni event. 7. Juli in der Krone in Lu- desch (über Anlangen deS M. Bertel, Handelsmann in Thüringen, wegen 65 ff. 65 kr.) dem Josef Donblon in Ludesch als Vertreter seiner m. j. Kinder: das Wohnhaus Nr. 115 in Ludesch. — am 1. Mai (erster und letzter Versteigerungktermin) im Amtszimmer Nr. 1 des k. k. Bezirksgerichtes Dornbirn

aus der Konkursmasse deS verstorbenen Engelbert Lenz von Dornbin: das Wohnhaus Nr. 571 sammt Stadel, Garten und 2 Vrtl. Boden im Ausrufe 2500 st.; 1 Acker in Mittcnbrunnen 100 ff. In der KonkurSsache — der Gebrüder Xaver und Johann Lenz, Holzhändler in Doren, wurde Dr. Kaiser, Advokat in Vregenz, als Massarerwalter und AloiS Schmid, Altvor- steher in Doren, als MassaverwalterSstellvertreter s.Ä ernannt. Todeserklärung — deS seit 1324 verschollenen Andreas Ludescher von RöihiS. Im Handelsregister für Einzelfirmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.09.1872
Umfang: 6
in ein !gewaltigeS Wespennest gerieth und übel zugerichtet 7^'.wurde. Die erbitterten kleinen Feinde mächten sich ) «so unangenehm, d«ß eine ganze Division einen Um« ^weg einschlagen mußte. 5 j Die Verdauung der Wildbäche. - vi. ! D Zuerst muß der Bauer Grund und Boden ' lhaben, bevor er kennen lernen kann, wie man daö lFeld zu bestellen hat, wie die Hausthiere zu Pflegen 'jnnd die Produkte zu verwerthen sind. Der kultur« ' jfähige Boden in Tirol ist klein, für den jetzigen ' iStaud der Bevölkerung zu klein

, um so mehr dann - für eine voraussichtlich größere Population. Auch jder jetzt bebaute Boden hat nicht den Werth, den ^ er haben könnte; für eine unsichere Wiese findet sich nicht leicht ein Käufer, eher noch für ein sicheres ^ Moos; damit soll aber ja nicht gesagt sein, daß man ^ sich hüten solle, die moorigen Gründe vom Etsch-, .z.V. Jnn- und Pusterthale in Wiesen umzuwandeln, ob- Wohl es in Tirol Oekonomen gibt, die den Werth eines Strenmooses höher schätzen, als den einer mitt leren Wiese

. Es war auf meiner letzten Reise durch Tirol, wo '' ein Landwirth mir mit der Kreide in der Hand den ' ' Beweis zu liefern suchte, daß der Reinertrag von seinem StrenmooS größer sei, als der Reinertrag e^von seinem Ack-rfelde (dieselbe Größe vorausgesetzt) ' 'mit einem Boden sehr guter Qualität und in guter ».>-.Lage. Ohne der Auktorität des erfahrenen Oeko- - nomen nahe treten zu wollen, glauben wir mit gutem Bewußtsein sagen zu können, daß er seinen Acker » etwas wenig ausnutzen dürfte. ' Wäre obige Rechnung richtig

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1871
Umfang: 6
von 5 fl. Silber und 275 sl. 84 kr. Papiergeld ein, unter denen die Handlung von Tacchi mit 10t) sl., Herr Graf Anton und Frau Gräfin Luise v. Fedrigotti mit 3V sl., die Stadt- gemeinde Roveredo mit 40 fl., daS englische Fräu lein-Institut mit 20 fl., die Handlung Jakob mit 10 fl. u. s. w. erscheinen, ein Beweis, daß die ebenso grunL- w>e lieblosen Auslassungen des „l'rLntino' gegen diese Silber-Lotterie auf unfrucht- baren . Boden fiel. ^ Innsbruck» 18. Juli. Die „Tir. Stimmen' können daS H o fmei stern

und nach längerem Hin- und Hergehen in verschiedenen Gassen in einen dunklen HauSgang hineingestoßen wurde. Dort selbst hatten mehrere hinter der Thüre auf ihn ge lauert, die aller Wahrscheinlichkeit nach ihre Privat- rache an dem Guardian befriedigen wollten, allein Dank seiner Körperkraft gelang es dem von zweien 30 äbcks.Zugleich Angegriffenen, sich seiner Gegner zu er- 6» „ wehren, deren einen er mit einem wuchtigen Streiche 7^ » zu Boden schlug. Als Urheber der That stellte sich » dem Gerichte von freien

, wie in dieser Session. Dies konstatiren nicht nur wir von unserem politischen Standpunkte, sondern auch alle anderen liberalen und verfassungstreuen Organe. Die Session wurde am 18. September eröffnet, und währte 10 Monate — eine lange Zeit nutz loser Erregung und Aufregung. Schon bei Beginn dieser Session zeigte die Reichsrathsmajorität be deutende Schwankungen, und jedem aufmerksamen Politiker mußte klar sein, daß der Parlamentarismus keinen festen Boden und nicht die nöthige Kraft habe, um zu imponiren

in ihrer Feindseligkeit — die czechische Opposition in ihrer Verstocktheit. Am 19. November fand die Adreßdebatte statt und schließt nach den Angriffen des Dr. Herbst ge gen das Ausgleichsministerium und trotz der glän zenden Vertheidigung des Grasen Potocki, trotz der Betonung seiner, im Boden der Verfassung wur zelnden Versöhnungstendenzen, mit einem Mißtrau ensvotum gegen das Ministerium Potocki. Die Adresse wird mit 90 gegen 62 Stimmen angenommen. Zwölf Abgeordnete haben gar nicht gestimmt und damit schließt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1877
Umfang: 8
. allgemeinen österreichischen Boden-Credit-Anstalt wurden nach folgende Nummern gezogen: tl fl. KVV: Nr. 5, 530, 2003, 3065, 3202, 3858, 3887, 4257, 4203, 4503, 4734, 4931, 5190, S202, 0100, 0030, 7023, 7430, 7440, 7794, 8388, 8784, 9331, 9720, 10,220, 10,293, 12,072, 12,37V, 12,015, I2,0Sg 12,983, 13,425 15,83«, 10,087, 10,270, 17,080, 17,308, 17,425, 18,807. » fl. SV«»: Nr. 98, 102, 057, 808, 927, 1141, 1502, 2108, 2339, 2304, 28S7, 2910, 3249, 3475, 4873, 5040, 5439, 0448, 7128, 8550, 8577, 8013, 9809

1877 stattgehabten siebenten Ziehung der öligen in Gold oder Silber ver zinslichen Commnnal-Obligationen der k. k. pviv. allgem. österr Boden-Credit-Anstalt wurden nach folgende Stücke gezogen: ü fl. Rvv: Nr. 332, 1149, 1235, 1350, 1808, 4930, 5343, 0030, 0839. k ff. Ivvv: Nr. 348, 1343, 1051, 1072, 1922, 2330, 3472, 3735, 4303, 4709. 5 fl. 5VVV: Nr. 245, 341. Auf Namen lautend, ü fl. SNtttt: Nr 20. Die Rückzahlung der gezogenen Commnnal-Obligationen erfolgt vom 1. November 1877 an bei der Cassa

— 104 30 ^-üdnordd.Verüino.-Äabn IVZ — 105 — 93 50 K9 — Talzb.-Tirvl. Mo,i!.-Ges. — — 72 70 SS 92 1b 72 70 96 92 15 50 5? 5ll 25 »5 Pfandbriefe. -lUg. öft. Boden-Erco.-Änst. 100 — 100 50 — detto in 3ö I, vcrl. . Böhin. Hypothekenbank . 83 93 SS 25 Galiz. Rustikal-Ered-Nnst- 92 50 — — 74 l0t 600 50 50 74 101 070 75 75 Nationalbank ..... 97 -10 97 60 Oest. Hypothekenbank 93 50 99 50 Sparkasse I öst. 62 I. . 1NV 7K INI — Ung. Boden-Credit-Jnstiint 90 50 — S!2 SI4 . Hdvntbeken-Bank

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