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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1917
Umfang: 8
werden. Bis jetzt ist bloß Grund und Boden, was freilich in dieser Zeit großen Verlust bedeutet, zum Opfer gefallen. Be sonders die besten Feldteile des Johann Ortuer, Wölslerbauern, find teilweise fortgerissen und teilweise beträchtlich verschüttet. Auch Feldteile des Josef Grimm wurden übergifst. Obwohl die Anbauarbeiten schon sehr fortgeschritten sind, mußten mehrere Leute den Anbau verschieben und sich zu dielen noch dringenderen Abwchrarbei- ten machen. Die große Gefahr für das Dorf ver ursacht eine eisbergartige

ist. — Am 6. Mai hat ein Güßbruch in den Samer- und Hanier-Feldern schweren Schaden gemacht. Das schnelle Apern, so erwünscht es int* wegen des Anbaues ist, hat halt auch seine schliur men Folgen! — Von 11 Uhr vormittags bis si die Nacht hinein hört man die Lawinen krache:. — Am 5. Mai hat eine solche einer ^"rjon eim derben Kuß gegeben, sie zu Boden geworfen und den Hut weit fortgetragen. — Von unseren derzeit trostlosen Wegverhältnissen kann ein Sadner ein Liedl singen — in der Au ist er eingebrochen

und mußte lange rudern, bis er wieder festen Boden unter den Füßen bekam. — Noch etwas Freu diges: Die Eheleute Thomas und Kreszenz Ba cher von der Feichte, die sechs Söhne dem Vater lande ins Feld schickten, erhielten vor kurzem ein! kaiserlicheGnadengqb e von 200 U eben so wurden die Eheleute Absalterer beim Stübeln durch ein kaiserliches Ge'chenk ausgezeichnet. „Die Friedensfreunde!" Wie in den sozial demokratischen Parteien selbst der neutralen Lan der, die vom Krieg kaum berührt sind, der Frie

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.09.1893
Umfang: 10
. Auch für das öst erreichische Monument sind verschiedene Spenden, darunter ein namhafter Betrag vom Erzherzog Al- brecht eingelaufen. Der freundschaftlich-nachbarliche Beschluß zur Ehrung der tapferen österreichischen und italienischen Krieger welche den Boden Bezzec- cas mit ihrem Blute getränkt, begegnet allgemeinen Sympathien. Tiroler Landesausstellung. Am Ausstellungsplatze wurde unlängst von Hrn. Kunsthändler Robert Reiß eine äußerst originelle „Almhütte", in der Fotografien verkauft werden, aufgestellt

); Waller (I. Stemberger in Bruneck); Boden- rutten (Abt Wildauer). Herr v. Maffei und Hr. I. Wollek werden in diesem Monate noch verschie dene oben unerwähnt gebliebene Fischgattungen zur Ausstellung bringen. In den Zubauten der Haupthalle finden wir im Haupttrakt rechts die Ausstellungen der k. k. österr. Staatsbahn, der Südbahn, der Achenseebahn, der Post- und Telegraphen-Direktion, der Städte, Märkte, Gemeinden: ^Innsbruck, Meran, Bozen, Lienz, Terlan rc., des Statthalterei-Baudepartements

und Legföhren bewachsen ist. Die höhere Bergfauna zeigt sich durch pracht voll ausgestopfte Bart-Gemsen, Alpenhasen, Stein- und Schneehühner in instruktivster Art vertreten. Die Seitenwände des Ausstellungsraumes sind durch zahlreiche Gegenstände, welche im Solde der Alpi nistik und Hochjagd stehen, dekorirt, als z. B. mit Eispickeln, Schneereifen, Steigeisen, Gletscher seilen, Schlageisen zum Fange der Raubtiere u.s.w. Daneben nimmt man wetterfeste, wasserdichte Be kleidung aus Boden und Wildleder wahr

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 03.07.1919
Umfang: 12
. Heute sieht man noch einige solche Wasser räder am Eisak auf der Strecke von Klausen bis Kardaun. Von Bozen aufwärts gegen Meran waren sie heimisch. Von Bozen ab wärts begegnet man ihnen erst wieder unter halb Trient. Im Bozner Boden, worunter die Tiefebene zwischen Südbahnhof, Reichs straße, Rentsch, Kardaun und dem Eisak zu verstehen ist, sind sie insgesamt seit vielen Jahren schon verschwunden) An ihre Stelle sind elektrische Kraftwerke getreten. Sie waren uralt, sollen mit den Mauren

es doch immer wehmütig. Denn Personen. Dinge. Verhältnisse, die in der Kindheitsentwick lung als Bewußtseinsziele erfaßt, festgehal ten, vielleicht gar bestaunt worden sind, blei ben in der Erinnerung das ganze Leben hin durch haften, auch wenn sie selbst nicht mehr bestehen. Ihr Schwinden erfüllt uns aber immer mit Wehmut. So geht's mir mit den Wasserrädern im Bozner Boden. Uebrigens bestaunte ich als Kind wohl nicht nur das mächtige, langsam Seite 3 sich drehende Holzrad, . sondern-die ganze Umwelt

, die es umgab.. Damals war näm lich der Bozner Boden für Kinder ein richti ges Märchenland. Zuerst begann der Zau ber mit den Märzveilchen hinter den Mau ern d^r „Leiten'. Zur Abwechslung kamen noch die Schneeglöckchen in Haslach und die Osterglocken am Magdalenahügel hinzu. Der April führte wieder in den „Boden' zu rück, brachte die herrliche Zeit der Baum blüte und gab Gelegenheit, auf Aiber- und Weidenbäumen die Kletterkunst zu zeigen und die Fertigkeit in der Herstellung von Mai pfeifen in allen Größen

an den Tag zu bringen. Im Mai kamen dann die Kirschen^ etwas später die Wasserbirnen und mit ihnen die Hitze und die „Zigolen' (Zika den). Wenn die Zikaden am Hörtenberg und Magdalenahügel mit ihrem Singsang ganz außer Rand und Band gerieten, zur Zeit der Grumetbirnen. da war es dann schon sehr wünschenswert, der Hitze zu ent weichen und in die Sommerfrische zu gehen. Mittlerweile konnten dann die ..Saltner' im „Boden' ihre Räteregierung installieren. Nach der Rückkehr aus der Sommer frische

, war allerdings nur mehr befugten Kindern der Eintritt in den „Boden' und das Betreten der „Leegswege' gestattet. Ich hatte es aber nie so sehr auf die „Leegs wege' als auf ihr Hinterland abgesehen. Wenn auch die Rückkehr von der Sommer frische stets zu früh erfolgte, so bot doch die Aussicht aus die Herbstfreuden, welche die „Leegswege' eröffneten, angenehme Licht blicke und erleichterten den Trennungs-- fchmerz. Da erinnere ich mich noch sehr gut: wenn ich auf der Rückreise aus dem Un terinntale

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.04.1910
Umfang: 12
, wie zarte Flämmchen, aus den Weinbergen rötlich die Pfirsichbäume, Birnen und Äpfel öffnen ihre Knospen, die ganze Gegend, soweit sie nicht verbaut ist, gleicht einem prangenden Garten. Was ist schöner zu dieser Jahreszeit, als ein Spaziergang in den Bozner Boden. Oder eigentlich, müssen wir nicht bald sagen, was war schöner, als so ein Spaziergang? Durch die Bahnhoferweiterung ist der Bozner Boden rwch mehr als früher der Verbindung mit der Stadt entrückt und die im Bozner Boden emporschießenden

Neubauten engen sein Ge biet immer mehr ein. ! Wie schön und bequem hatten es dagegen unsere Alt vorderen. Damals, als es noch keine Eisenbahn gab und das Gebiet der geschlossenen Hauser mit Gärbergasse, Rain gasse, Walther- (damals Johanns-) Platz und Eisackstraße aufhörte. Hinter diesen Gassen bis nach Rentsch war alles Bozner Boden; das heutige Hotel Gasser, der Besenbindev' Hof, stand mitten in den Weinbergen. Wenn so ein alter Bozner nach vollbrachtem, nicht allzu schwerem Tagewerk

in einer Behaglichkeit und Gemächlichkeit, die man heute nur mehr vom Hörensagen kennt, im Boden lustwandelnd die Blütenpracht des Frühlings bewundern wollte brauckte er nicht weit zu gehen. Ungefähr dort, wo setzt der Wesenhotelbau des Herrn Staffler seiner Vollendung entgegengeht, dem man offenbar zur Milderung seines gigantischenEindruckes insmniger Weise den Namen des Zwergkönigs Laurin beigelegt hat. S, IS. AM 1A.S stl. dl berm Huter in der Riegel nannte man die Gegend, ungefähr dort öffnete sich der Zugang

zum Bozner Boden und mit wenig Schritten war man im Freien, mitten in den Gütern Wie anders heute. Vom Waltherplatze wandert man die Parkstraße zum Bahnhof. Freilich, die so wohlgepflegten städtischen Anlagen zu beiden Seiten, die Garten-JnspÄtor Nesweda so fürsorglich vom ersten Hauch des Frühlings bis WM letzten milden Tage des Herbstes mit blühenden Ge wächsen zu schmücken versteht, und die gerade setzt mit Ero- cus, Narzissen, Hyazinthen, Tulpen, Magnolien und an deren Frühlingsblüten geziert find

durch staubfreie, grünende Weinpergeln und unter blühenden Obstbäumen, während unser einer erst den Staub der Bahnhofstraße mit Lungen und Schuhen verarbeiten muß, bis er endlich zum Hotel Gasser und zu dem so furchtbar geschmackvoll erbau ten Rittner Bahnhos gelangt. Und noch immer ist man dann nicht im Boden. Hier beginnt erst die zickzacksörmige Unterfahrt, bei schönem Wetter ein Staubmeer, bei schlech tem ein Kotmeer, die neuestens den Zugang zum Bozner Bo den bildet, seit die Südbahn sich mit dem Bahnhose

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.05.1883
Umfang: 12
aber in so hohem Grade zu beschränken, daß von ein> schneidenden Verlusten nicht wohl die Rede mehr sein kann. DaS von unS mitzutheilende Verfahren ist ein sehr einfach und leicht auszuführendes und besteht darin, daß man bereits beim Pflanzen der Kartoffeln Vorkehrungen trifft, daS Hinab« sickern der Sporen deS KartoffelpilzeS, welche bekanntlich die Ursache der Krankheit find, bis zu den im Boden befindlichen Knollen zu ver hindern. DieS geschieht dadurch, daß man eine jede der Pflanzkartoffeln, nachdem

sie in daS Pflanzloch gelegt ist, in sorgfältiger Weise mit einer Handvoll feinem, trockenem Sande bewirst, »he man sie mit weiterem Boden bedeckt. Wie wir recht gut begreifen können, wird mancher unserer Leser diesem Mittel anfänglich nicht viel Vertrauen schenken, doch glauben wir, daß diese Anficht sich ändern wird, sobald man die Gründe erfahren hat, auS denen diese Be- deckuag der Pflanzkartoffel durch eine Quantität deS genannten SandeS recht wohl im Stande ist, einen Schutz gegen die Angriffe der Pilzsporen

herzuleihe». Vergleicht mau die Struktur eines fogeuannten »guten' BodenS mit der Bauart «ineS leichte», sandigen Erdreiches, so wird man ohne viele Mühe einen sehr wesentlichen Unter schied zwischen beiden zu konstatiren vermögen. Der »gute' Boden besteht, selbst in denkbar losem Zustande, stets auS kleinen Krumen und Körnern, welche, wenn ihrer mehrere vereinigt find, größere oder kleinere Klumpen bilden; der »leichte, magere Sandboden' dagegen ist in ganz anderer Weise zusammengesttzt

: Derselbe besteht au? lauter seinen Saudkörnchen, deren niemals mehrere zu einem größeren Körper vereinigt find, sondern wtlche einzeln und unverbunden neben» und übereinander liegen. In Folge seiner unregelmäßigen Struktur (auS größeren oder kleinere« Klumpen zusammengesetzt) zeigt der gute Boden ebenfalls hinsichtlich der zwischen diesen einzelnen Klumpen befindlichen Zwischen» räume eine bedeutende Unregelmäßigkeit: Die selben find sehr verschieden, bald größer, bald geringer, im Großen und Ganzen

von 1 Fuß in Reihen gelegt, welche mindestens 2^ Fuß von einander entfernt find. Die Pflanzentiefe der ziemlich großen, durchaus unbeschädigten, fehler freien Knollen beträgt 5 Zoll; die Knollen werden derart gelegt, daß der Nabel derselben nach oben kehrt. Sobald die Pflanzen so weit vorgeschritten find, daß die Richtung der Reihen erkennbar ist, wird der Boden vermittelst eineS ZinkenrechenS tief gelockert und diese Arbeit um den Schluß deS MaimonatS wiederholt, wobei zu bemerken

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