Gewerkschaften usw. durchführen wollten, sehen sich nun zu ihrem eigenen Entsetzen gezwungen, ihre hirnrissigen Theorien, ihren volkswirtschaftlichen Un verstand öffentlich einzuLekennen und sich unter das Jahr- taufenbe alte Naturgesetz, daß Grund und Boden nur dann dem Volke Brot mtb Lebenskraft bietet, wenn er im Schweiße des Angesichtes, von emsigen Händen bear beitet wird, unterzuordnen. Die Kommunisten Rußlands haben mit den Nutteln des blutigen Terrors auch den Bauernstand sozialisieren
wollen, die Diktatoren Sowjetrußlauds, allen.voran Le nin, haben den mittleren Bauernbesitz genau so Wie den Großgrundbesitz zerschlagen und tu ungezählten Parzel len aufgeteilt und diese Arbeitern und Soldaten der roten Armee zugewiesen. Gearbeitet aber haben diese Leute nichts, der Boden blieb durch mehr als drei Jahre unbebaut, brach liegen; kein Wunder daher, daß heute in ganz Rußland der Hunger wütet. Die Kleinbauern, denen die Sowjetregierüng alle Lebensmittel mit Mjli- tärgewalt wegnahm, bauten in den letzten
Jahren nur Mehr soviel an» um den Eigenbedarf zu decken, um die ser Regierung nichts abliefern zu-müssen. Wie unsinnig die Sozialisierung von Grund und Boden ist und welche furchtbare Folgen sie zeitigt, das mußte auch L e n i n endlich verspüren, denn er machte beim letzten Sowjer- kongresse folgendes Geständnis: „11m den Kleinbauern jetzt zufrieden zu stellen, müssen zwei Maßnahmen ge troffen werden: Einführung des freien Verkehrs für den kleinen Landwirt mtb Beschaffung der erforderlichen
Äa- mt mtb Produkte. Wir müssen der Bauernschaft eine Verkehrssreiheit einräumen, sonst schwächen wir die eigene Position des Proletariats. Wir müssen vielmehr unsere staatliche Wirtschaft der Wirtschaft des mittleren Bauern anpassen, den wir in den drei Jahren unserer Herrschaft leider nicht umbilden konnten." Dieses Geständnis Lenins, deis Abgkttes der So zialisten aller Länder, spricht wohl deutlich genug. Der Bauernstand, Grund und Boden läßt sich n i e und rtim mer unter.das Zwangsjoch