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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.07.1905
Umfang: 8
und Boden, diese Grundlage aller rwnonulen Existenz, unter ein Recht gestellt werde, das seinen Gebrauch als Werk- und Wohnstätte befördert, das jeden Mißbrauch mit ihm ausschließt und das die Weilsteigerung, die er ohne die Arbeit des einzelnen erhält, möglichst dem Volksganzen Nichte macht. Grund und Boden muß als erstes und wichtigstes Erfordernis der Güter produktion allgemein zugänglich sein wie Luft, Licht und Wasser. Wer den Boden Hat, hat die Macht. Wer ihn nicht hat, der muß für das Recht

Besitzers, eine Folge seiner aus dem Grundstück durchgeführten Ver besserungen und Investitionen? Keineswegs! JeM Kind weiß heutzutage, daß städtischer Boden ohne jedes Zutun seiner Besitzer im Werte steigt, wenn die Stadt wächst. Die Arbeit her gesamten Bevölkerung und ihre Zunahme rufen dieses manchmal ganz exorbitante Steigen der städtischen Grundrente, welches die BodenresMmer Zuwachsrente be nennen, hervor. Der Wert des nackten Bodens in Charlottenburg (der Referent entnimmt dieses Beispiel

: eine Wertverminderung des Bodens ist, eine seltene Ausnahme, zuweilen durch lokale Ursachen be dingt und meist vorübergehender Natur. Deshalb ist es begreiflich, daß sich di- geschäftliche Speku lation des Handels mit städtischem Boden in der ausgedehntesten Weise bemächtigt hat. Geschäfte in Grund und Boden gehören eben zu den gewinnreichsten, sichersten und bequemsten, die es gibt. - Der berühmte Nationalökonom Professor Lujo Brentano sagt: „Woher kommt die Teue rung der Wohnungen, die sich in so steigendem Maße

fühlbar macht? Die Antwort lautet: Sie ist die Folge der wohlorganisierten Terrain- spekulation. Sie hat eine Stadt ökonomisch wie mit FestungSmauern umschlossen. Sie hat die Bevölkerung eines großen Teiles des Segens der Stadterweiterung beraubt. Nichts ist leichter, als in Boden zu spekulieren. Der billige Hypothekarbarkredit hat den Ankaus von Boden in hohem Maß erleichtert. Damit wurde die Nachfrage nach Boden gesteigert und die Bodenpreise wurden getrieben. Noch mehr aber wird die Nachfrage

nach Boden dadurch erhöht, daß der Erwerber gar nicht zu bauen genötigt ist; das einzige, was man von ihm verlangt, ist, daß er seine Hypothekarzinsen be zahle. Tut er das, so kann er ruhig zusehen; während er raucht, trinkt und schläft, während . Juli 1905. Jahrg. XVIII. er anderen Geschäften nachgeht und sich amüsiert sorgt die fortschreitende Bevölkernngszunabm/ daß der Boden, den er gekauft und oft nur zum Teil und manchmal nur zu einem reckt geringen Teile bezahlt hat, im Werte steiat

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
durch die schweren Kaliber deutscher Artillerie. Ausgangspunkt der „Stu- kas-Lerbände' und die Bombardierung von Englands Boden. ' Weiter?: Zur Einigung und sur den Frie den eines neuen Europas: Die historische Zu sammenkunft am 18. Juni 1S40 zwischen dem Duce und dem Führer. Der Empfang, die Kundgebungen, die Paraden, die Besprechun gen usw. in München, der Stadt der Bewe gung. Eine der aktuellsten Wochenschauen vom itat. kriegsschauplah im Westen und die letz ten Stunden mit Zlalo Balbo

- gebieien beliebten „Nationalgerichte' nicht zu kurz kommen werden. Manche Folge saaten und -auspslanzungen, die auch unter diesen Begriff fallen, sind bereits durchgeführt. Die Neubepflanzung der meistens ab Juni-Juli freiwerdenden Beete darf nicht wahllos erfolgen. Der Pflanzenboden ist durch die erste Erute ausgenutzt und bedarf deshalb erneuter Kräftigung, je nach der Bepslanzungs- weife mit Kompost, Handelsdünger, ver rottetem Stallmist oder auch Gründung. Der Boden muß tiefgründig bearbeitet

werden die Haarröhrchen der Bodenoberfläche zerstört und so die Verdunstung aus dem Boden verhindert. Dadurch wird die Verdunstung in den Boden verlegt-, in diesem Falle wirkt die oberste, gelockerte Schicht als Schutz, bis neue Nieder schläge diese Schicht wieder verkrusten lassen und durch ihre Haarröhrchen in der Bodenoberfläche die Verbindung mit der atmosphärischen Luft wiederherstellen. Demnach muß der Boden im Spät herbst tief gelockert werden und in rauher Furche über Winter liegen bleiben. Nach Abtrocknen

der Obstanlage im Frühjahr ist der Boden während der ganzen Wachstumsdauer durch häufiges Hacken und (bei feldmüßigem Anbau) Eggen, stets offen zu halten. Bei über reichen Niederschlägen dagegen, die eine Wasserübersättigung des Bodens befürch ten lassen, ist jede Bodenbearbeitung vor zeitig abzubrechen, um. noch einen recht zeitigen Wachstumsabschluß der Obst bäume zu erzielen. Dazu, trägt auch der Anbau von UnterkuUuren bei. Aus dem Rundfunkprogramm vom Freitag, den tS. Zuli e Sender, 7,30: Nachrichten

-endivien: Der Anbau von Win terendivien erfolgt vorteilhaft als Nach- srucht, u. a, nach frühen Erbsen, oder Bohnen. Durch ihren breiten und flachen Wuchs bedecken sie bald den Boden und hallen das Unkraut fern. Kaninchenausläufe fördern das Wachstum Von der ausschließlichen Stallhaltung der Kaninchen ist man in den letzten Jahren abgekommen, denn es hat sich ge zeigt, daß auch unser unscheinbarer Stall hase viel besser fortkommt, wenn wir ihm hin und wieder Gelegenheit geben, feine Knochen zu recken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1938
Umfang: 6
ihn Svdayi in der Gegend von Chartum schon Mitte Mai, im südlichen Oberägypten erreicht sie ihren höchsten Stand in der ersten Sep temberwoche, und das Wasser steht dann sechs bis sieben Meter, in Kairo nur noch f»m Meter über der normalen Höhe. Vierzig Tage lang ließ man das scho koladebraune Wasser über den Feldern stehen, denn Erfahrung lehrte, daß es dann alle SIntttoffe ablagert. Das klar gewordene Wasser wird dann durch die Schleusen abgelassen. So erhöhte sich je. des Jahr der Boden des Niltales

durch Schlamm, der aus dem Herzen Afrikas stammt. Man hat berechnet, daß es /ich seit övlXI Jahren dadurch um etwa fünf Meter erhöht hat, und es ist begreiflich, daß manche Tempel im Tal einst auf überschwemmungsfreiem Boden errichtet, heute vom Nil bespült werden. In diesem wunderbaren Schlammbo den reifen nun jedes Jahr Ernten von ungeheurem Reichtum. Auch heute noch, da sich manches — besonders durch die den Boden ausplündernde Baumwollen- kultur — geändert hat, kann man immer noch sagen, daß Aegyptens

Njltal der fruchtbarste Boden der Erde ist. Und nun kommt das Merkwürdigste an diesem Naturwunder. Bis in die jüng ste Zeit wußte Man eigentlich gar nicht, worauf diese ganz besondere Fruchtbar keit beruht. Man hat zwar den Schlamm chemisch untersucht, hat aber nichts Beson> deres daran gefunden, das diese Frucht« barkeit erklären würde. Nach dem Urteil der Chemiker ist der Humus des Niltals ein guter, leichter Boden, jedoch ohne be sonders hervorragende Eigenschaften. Er enthält viel Kali

, aber wenig Nitrate. Nach dem Urteil der chemischen Boden» forscher hat er also keinen großen Dünae- wert. .Er sei vielmehr nur eine Art Ar kaden, der eben jedes Jahr wieder jung fräulich wird. Die Wirklichkeit aber widerspricht die sem Urteil vollständig, denn der Nil schlamm wird an Düngewert durch nichts auf Erden übertroffen. Dieser Wider spruch ist es, den nun yeuere Forschungen aufgeklärt haben. Untersuchungen, die im Jahre 1S14 begannen, urch bèi wiederhol ten Besuchen Aegyptens 1939 beendet wurden

oder sich im Blute vermehren. Dann kann von diesen harmlosen Bazillen eine tödliche Blutvergiftung ausgehen. Die große bakteriologische Aera, die von dem Begründer der Bakteriologie Pasteur eingeleitet wurde, hat Bakterien allenthalben entdeckt und ihre Rolle im Haushalt studiert. So wird seit langem am Pariser Institut Pasteur und seither an allen landwirtschaftlichen, botanischen und hygienischen Instituten dem Batte rienleben im Erdboden große Ausmerk^ samkeit gewidmet. Die natürliche Düngung führt dem Boden

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.04.1941
Umfang: 4
! Ich wenigstens h schneehähne zu Gesicht Startbereites Jagdflugzeug auf einem unserer Lusistühpuntle. habe nie balzende Moor- vesicht bekommen, ob gleich ich in meiner » nordischen Heimat oft genug Gelegenheit hatte, mitten unter ihnen zu sein. Jetzt brausen Birkhahnschwingen vom Hochmoos her. Niedrig über dem Boden. Laut, scharf und kurz rauscht es auf beim Einfallen des Hahnes. ' Stille. Zaghaft, im leisen Triller beginnt eine Lerche. Sie verstummt-wieder, als se' ihr die trillernde Stimme-eingefroren

in der kalten Nacht. Wieder rauscht es gegen den Boden. Ein leises, geheimnis volles Zischen: „Tsch-chi', eine geflüsterte, kaum hörbare Anfrage. Lauter antwortete ein anderer Hahn: schräg, das eine Auge äugte dem Falken nach. Der alte Hahn hatte das Balzen vergessen und ich das Schießen. Aber jetzt ist lue Balz in vollem Gange «komme ick den Riese ' Die geblähten „TWuhuil' Wieds ieder fällt einer ein noch einer und noch zwei oder drei. Sie zischen. Einer beginnt zu kullern. Noch einer. Kiebitze wuchteln

über dem Moor, Und in das Killern der Birkhähne klingt ihr Balzgesang: „Kwkivkivkijuitl' Immer klarer werden die Stimmen der Lerchen. Jetzt unterscheidet Man deutlich die Kör per der Hähne, die hochgestellten Spiele, die gespreizten Sicheln und leuchtend ro ten Rosen^ Dà ^ setzt kommt er! Jetzt braust er herbei, ànkt sich dem Boden Zu. Fällt ein. Ja, er ist es! Noch niemals gelang es mir, ihn zu erlegen. Dort steht er' sichernd. Reckt den Hals. Aeugt scharf umher — auf jeder Feder ein Auge

. Alle anderen Hähne nehmen sich unscheinbar aus neben ihm. UM jetzt senkt er den Kopf, breitet das Spiel. Das wundervolle breite Spiel mit den weit geschwungenen Sicheln, die jetzt zitternd über den gefrorenen Boden schleifen.. Wie oft war ich nahe daran, ihn zu bekommen. Und immer war es nichts. Wenn ich piirschte, strich er vorzeitig ab. Saß ich im Schirm, kam er nicht auf Schußweite heran. Als er einmal einen Augenblick in Schußnähe war, hatte ich nur das Schrotgewehr.mit. und er stand durch vie Henne gedeckt

zu sein schien. Um> kränke Löwen sind immer unangenehm und gereizt. Im Gegensatz zu gesunden Tieren, die sich verdrücken, wenn sich Tin grauer Schatten stieß auf den alten Birkhahn zu,' fuhr über ihn hin, erhob sich wieder, warf sich hoch in die Luft und verschwand. Ein Wanderfalk. Er ryollte den Hahn zum Aufstehen bringen, denn nur in der Luft schlägt er seinen Raub. Nun — duckte sich der Kluge zusammenge schrumpft am Boden. Reglos. Ein schwarzes Häufchen. Der Kopf stand senden Tier in Sicherheit zu bringen

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 01.11.1923
Umfang: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1935
Umfang: 6
im eigentliche», wörtlich zu nehmenden Sinne des Wortes, ein« Begegnung, bei der die Partner sich das Gesicht zuwenden und --- so seltsam das au den ersten Blick erscheint — sich ihre „Gedanken' zuschleudern. Geistige Kraft soll den anderen au die Knie »Wintzen, ihn hilflos zu Boden sinken lassen, gelähmt vielleicht nur vielleicht sogar tot, Können Gedanken töten? Dr. John P. Harring- ton, der bekannte amerikanische Ethnologe, hat viele Lahre unter den Missions-Indianern Kali« jorniens im äußersten Südwesten

ist er nicht wiederzuerkennen. Wie ein gereizter Bulle rennt er über den Platz des Zweikampfes; die Hände ineinander gekrallt, scheint er aus seinem Herzen und aus der Lust die unsichtbare,-Kraft zu holen,, die er nachher gegen seinen Gegner schleudert. Dieser hat sich inzwischen in gehörigem Abstand hinter einer auf dem Boden gezogenen d Linie.ausgestellt. Nicht^ielten werden aber vier ünd fünf Partner geforven, die sich alle mit dem Gesicht zum Herausforderer stellen. Straff angespannt stehen sie da, keiner weiß

, was ihm das Schicksal bestimmt hat, jeder aber ist sich bewußt, daß in solchem Kampf schon mancher tot zu Boden gesunken ist. Ruhig tritt nun der Herausforderer auf seinen Platz, in den Händen die unsichtbare Kraft vor sich haltend, sie formend und abtastend. Plötzlich wirft er sie, schleudert er sie aus den Hand... Einer der gegnerischen! Medizinmänner fällt, Schaum vor dà Mund, schlägt noch ein paar Mal um sich und liegt still. In die Zuschauer kommt Bewegung: ist er betäubt oder gar tot? Er kommt wieder hoch

zu werden pflegt, meint Harrington erklärend, daß man wohl nirgendwo auf der Erde der Entwicklung der gei stigen Kräste lolch« Bedeutung beimesse wie bei den Misstons-Ändianern Kaliforniens. Wie die Hindus, die vor den Augen einer erstaunten Menge z. B. einen Baum aus dem Boden wachsen lassen, vollbringen die indianischen Medizinmänner ähn liche Kunststücke, die mit Hypnose zu erklären sind. Der Amerikaner hat einen Medizinmann einen Stock vom Boden ausheben sehen, ohne daß er ihn berührt hatte; der Stock

wurde von unsichtbarer Hand auf den Boden zurückgelegt und ist gar dem Medizinmann durch die Lust nachgeschwebt. Für den Tod beim Zweikampf fährt Harrington als Erklärung an» dad de« Gefallene sich in Wirklich keit wahrscheinlich seM getötet hat. Furcht und Aufregung vvr «m Kampf und das krankhafte Gefühl der Unterlegenheit gegenüber dem Her ausforderer spielen wohl zusammen mit der Auto suggestion «in» ausschlaggebende UM«, so daß man tatsächlich i» «ine» goàffen Sinn sagen könnte. Abefsinien

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
. 1 ,-tiele der Kranken das Leben, liourde fast eine Tragödie, als ein Flugzeug titteese im Staate Wyoming ankam, mitten k Feiern des Verfassungstages hinein. Einer IMihnen Cowboys, die „willens sind, alles tjde zu reitey', sprang rittlings auf den der Maschine, ohne daß es der Pilot à Im nächsten Augenblick hob sich die Dne vom Boden. Da erst kam es dem Flug' Uhrer so vor, als wäre die Maschine merk- ì „schivanzschwer'. Cr blickte zur Erde und «t Menschen ausgeregt mit den Armen fuch- i vorsichtig

nicht >lch furchtbarer Gewalt dahergebraust kam- In Alliance in Nebraska beispielsweise Iii, sich die Kerle, daß sie statt des „Wind- ' eine schwere Baumfäller-Kette benutzen! Wiegen unter allen Umständen, solange die 1 ruhig hängt; bewegt sich aber das Ense im p, so bleiben sie lieber am Boden. Ir die Gewalt dieser Winde im Sandhügel- spricht ein Erlebnis des^ Cowboys Bill Hing, der einen Rekordslug von-Belle Four- I» Süddakota nach Hyannis unternahm, und mit einer schwachen Maschine

, daß auf dem geheimnisvollen roten Stern keine Menschen leben könnten. Es stünde ihnen dort allerdings kein Sauerstoff zum Atmen zur Verfügung, da dieser, was übrigens auch auf der Erde in natürlich viel geringerem Maße der Fall ist, durch Gesteinsverwitterung fast restlos an den Boden gebunden ist. Man nimmt jedoch an, daß die Marsmenschen längst gelernt haben, durch Licht löscht Feuer — Wunàer cier Photozelle In einer Wohnung, die am Sonntag von ihren Bewohnern verlassen worden ist, entsteht ein Brand. Die Hausfrau

wird, als man bisher in der Oessentlichkeit für möglch hält. Damit teilt sie aber nur das Schicksal vieler anderer nützlicher Erfindungen, die für den Krieg mißbraucht werden. Wissenschaft in Aürze Eine Tomatenpflanze: 1427 Wurzeln. Ob eine Pflanze öfter oder weniger oft Wasser braucht, hängt sehr davon ab, wie tief ihre Wur zeln in den Boden hinunterreichen. Wurzelt sie flach, so ist sie öfter zu begießen, weil die obere. Schicht des Bodens rascher austrocknet als die tie fer liegende Bodenschicht

. Das Tiefenwachstum der Wurzeln wird auch oft durch die Beschaffenheit des Bodens beeinflußt, da sich in schwerem Boden die Wurzeln viel mehr waagerecht ausbreiten, wogegen sie in leichtem, lockerem Boden eher in die Tiefe wachsen. Zu den Gemüsepflanzen, die am tiefsten wurzeln, gehören vor allem die Tomaten, die Wurzeln einer einzigen Tomatenpflanze brei ten sich in einem Umkreis und einer Tiefe von etwa 1,25 bis 1,3k) Meter im Boden aus; dabei sind sie so unendlich vielfach verzweigt, daß man schon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1942
Umfang: 4
An griff der Alliierten' in Wirklichkeit be deute. Seit dem 8. Dezember des vorigen Jahres befanden sich die anglo-nordame ?i?nnà., Stunden drei U-Boote. Unter Zurücklas- Kcksavuen mit vielerlei sung des Landungskorps suchten die übri- AuÄ'/^ à mi! d? d? s^ g°n Schiffe ihr Heil in der Flucht. W,e un» - r-°n-. ungenzum. Gegenscklag sei eine teilweise Preisgabe swrirr. von Boden vorübergehend nötig gewesen Mit den Worten „Initiative und Of fensive' nahm Admiral Anglo-Nordamerikaner .... schungselement

von Brunico, Rivetti und Rizzo von Merano und Gianelli von Bolzano. Schwarzer Anna, 41 Jahre alt, Pri vate, wurde am 18. August gegen 9 Uhr auf der Eisenbahnbrücke von einem Au to zu Boden gestoßen und erlitt einen Bruch des linken Schlüsselbeines, ver mutlich einen Bruch des Beckens und verschiedene Rißwunden Tritelli Nazarena, S9 vate/ - sti'àg àtii '18. Am Uhr von einem fahpend! stürzte zu Boden. Sie enitt Liuetjchwun gen am Stirn- und Nasenbein sowie ei nen Nervenschock. Garner Rita, 9 Jahre alt

, als er Brot bergan trug, auf dem Pfade aus und stürzte zu Boden. Cr zog sich eine Rißguetschwunde an der Kopfhaut zu. Stefanan Bortolo, 37 Jahre alt, Wald arbeiter bei der Firma Brichetti, Mar- lengo, glitt am 14. August gegen 10 Uhr vormittags beim Transport von Baum stammen aus und schlug mit dem ^ ' Aus ckem Gerichtssaale Kurz Giustppe des Giuseppe, aeboren 1898 in Lasa und dort wohnhaft, war angeklagt, 1. Beiträge verschiedener Art iM Betrage von Lire 528.— nicht recht zeitig an das nationale

und bei einem anderen Fleischhauer zum Verkauf gebracht. Aahrraddiebftahl Bevilaqua Silvana, geb. 1921 in Trie fte, wohnhast im Vicolo Marlengo 12, gegen den Boden auf. Er erlitt eine RI wunde oberhalb des linken Auges. Ungerer Leo, S9 Jahre alt, Sagschnei der bei der Firma Hillebrand Giuseppe in Maia bassa, arbeitete am 17. August gegen 17 Uhr in der Nähe der Zirkular säge und wurde von einem Holzstück ge troffen, welches von derselben weggeflo gen war. Er erlitt eine Quetschwunde am rechten Knie und vermutlich einen Bruch

nicht Unrecht ist, einem derartigen Miß trauen Ausdruck zu geben.' Um so weni ger, als ia auch auf politischem Gebiet die Uebergriffe Moskaus immer mehr über handnehmen. wie die Aushebung des sowjetischen Gehelmsender? auf schwedi schem Boden erst jüngst wieder bewies. Von Walter L a m m e r t Der nördlichste kontinentale Raum, wo Soldaten im Kampf stehen, ist die Murmanküste auf der Halbinsel Kola, ein Bereich, der weiter ostwärts in das geostrategisch bedeutsame Gebiet um Archangelsk am Weißen Meer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1938
Umfang: 6
durch Zwischenlagen von Torf ver bessert. Im Sommer verzichten viele Züchter auf die Oberstreu und geben nur eine dicke Lage Torf. Vom Stall soll der Dünger in eine gemauerte Grube kommen und dort im mer festgetreten werden. Der Gruben boden aus Beton hat Neigung nach einer Sickergrube, in der sich der Mistsaft und die Jauche sammeln. Diese werden öfters über den Dünger gegossen, damit er feucht bleibt. Die Grube erhält eine Ab deckung mit Brettern, um den Mist ge gen Wind und Sonne vor dem Austrock nen

zu schützen. Wer keine Düngerorube besitzt, soll den Dünger an einem gegen Wind, Sonne u. Niederschläge geschützten Platz fest aufschichten und jeweils mit einer dicken Schicht Erde bedecken. Erst wenn der Dünger hinreichend verrottet ist, kommt er in den Garten. Schlecht verrotteter Dünger muß längere Zeit im Boden liegen, bis er zur Wirkung kommt. Außerdem ist eine Düngung mit frischem oder noch wenig verrottetem Dünger für viele Kulturen schädlich. Die Vbstbaumäüngung bei äer Pflanzung Mit Vorliebe

Phosphorsauredüngung schon bei der Pflanzung. Es genügt durch aus nicht, es bei späteren Kopfdüngungen bewenden zu lassen. Die Phosphorsäure vermag nur langsam in den Boden ein zudringen, so daß selbst bei starker ober flächlicher Phosphorsäuredüngung die tie- feren Schichten phosphorsäurearm blei- ben. Man mischt deshalb bei der Baum pflanzung die Erde gut mit Phosphor- dünger — etwa 1—2 Kilogramm je Pflanzstelle. Selbstverständlich müssen auch die oberen Bodenschichten ,aus de nen ja die feinen Saugwurzeln

gleichfalls Nährstoffe aufnehmen sollen, mit Phos phor gedüngt werden. Ebenso unbedenklich kann auch Kalk der Pflanzerde beigegeben werden. Leich ter Boden erhält feingemahlenen kohlen- sauren Kalk — je Pflanzstelle 1—2 Kilo- gramm — und schwerer Boden gemahle nen Branntkalk — 0.3 bis 1 Kilogramm je Baum. Die Höhe der Kalkgabe wird von dem Säurezustand des Bodens be stimmt (der durch eine Bodenuntersuchung festzustellen ist) und von der Obstart. Be kanntlich hat Steinobst einen höheren Kalkbedarf

ebensowenig oersäumt werden wie die regelmäßige Zufuhr von Kali, Phosphorsäure und Stickstoff. Zur Verbesserung der Pflanzerde ist Humus natürlich besonders wertvoll. Da nun aus den angeführten Gründen am besten von Stallmistgaben abgesehen wird, verwendet man Torfmull als Hu- musquelle. Torfmull muß in allen Fol- len aber vorher gut durchfeuchtet werden. Nur dann wirkt er als vollwertiger Hel fer bei der Durchlüftung, Lockerung, Durchwurzelung und Belebung des Bo- densi Wird Torf trocken in den Boden

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
können. Dieser even tuelle Verlust ist aber so gering, daß er außer Be tracht bleiben kann. Der Verlust der mineralischen Substanzen beruht auf der Erzeugung flüchtiger Verbindungen. Hierin sind namentlich Kohlensäure unk Ammoniak zu rechnen. Am schlimmsten ist der Verlust an Stickstoff, zumal derselbe dem Boden aus der Lust nicht wieder in dem Maße zugeführt wird, als dies bei der Kohlensäure der Fall ist. Die Zersetzung des Düngers und die damit verbundenen Verluste sind bedingt durch die Feuch tigkeit

sein wird, obder Dünger ausgebreitet oder in Haufen liegen bleibt. Aus der anderen Seite werden, wie eingangs angedeutet, die Vorteile hervorgehoben, welche das Liegenlassen des Düngers aus dem Felde^ mit sich bringen soll. Insbesondere wird auf die bessere Verteilung hingewiesen, welche der Mist dadurch im Boden ersährt. Kein verständiger Landwirt wird den Vorteil bestreiten wollen, vorausgesetzt, daß der Dünger gleichmäßig verbreitet ist und also Schnee- und Regenwasser darauf einwirken können. Es findet

, daß der aufliegende Dünger den Boden warm halte und vor dem Austrocknen schütze. Den letztern Vorteil weiß man da, wo man es größtenteils mit leichtem sandigen Boden zu tun hat, zu schätzen. Der Stallmist zu Kartoffeln und anderen Hackfrüchten wird hier nicht vor oder gleichzeitig! untergebracht, sondern erst nach dem Behäufeln in die Furchen gelegt. Demjenigen, der dieses zum ersten Male bemerkt, mag es ergehen wie uns, daß er nämlich den Kopf darüber schüttelt; aber die Erfahrung lehrt, daß diese Methode

für durchlässigen, leichten, zum Austrocknen neigenden Boden durchaus Ach be währt. Das gilt namentlich in trockenen Jahren, wo an Bodenfeuchtigkeit Mangel herrscht. Wie schon aus den vorausgegangenen Er örterungen teilweise zu entnehmen ist, sind die hier angeführten Vorteile bedingt durch die Beschaffen heit des Bodens. Ganz werden diese Vorteile nur ausgenutzt auf lockeren, porösen, sandigen, durch lässigem Erdreich. Auf bindigem, undurchlässigem Boden kommen dieselben weniger in Betracht

werden. In der warmen Jahreszeit, in welcher die Zersetzung sehr rasch und stark vor sich geht, wird der Mist am besten sogleich unter gepflügt, weil alsdann unter anderm auch die Ackergare eine vollkommenere sein wird. Ebenso verdient ein direktes Unterbringen den Vorzug, wenn der Acker eine abschüssige Lage hat oder das Erdreich undurchlässig ist. 2. Aus Feldern mit horizontaler Lage und lockerem, sandigem Boden kann der ausgebreitete Dünger nicht nur ohne Nachteil, sondern sogar mit Vorteil längere Zeit liegen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
. In den beiden folgenden Iahren kaufte die holländi sche ..Firma Koch u. Prins, - die schon für 20.000 Dollar Boden erworben hatte, noch mehr Lanö hinzu. Durchsehen — das war sein einziges Ziel. Aber nun brauchte man wohl Farmer, die bereit waren, sich auf dem neuen Grund und Boden nie derzulassen. Zu diesem Zweck errichteten die bei den Holländer in der 51. South Clark-Street in Chicago ein Werbebüro, das alsbald eine lebhafte Reklametätigkeit entfaltete. Ihr Hauptaugenmerk richteten die beiden Holländer

auf ihre eigenen Landsleute, die sich besonders in Michigan, India na, Illinois und Iowa schon vordem niedergelas sen hatten. Im Sommer des Jahres 188S fanden sich auch schon die ersten Farmer, die nach dem Westen ziehen wollten. Aber dabei blieb es zunächst, und in der Folge zeit stellte sich rasch heraus, daß die Sache durch aus nicht so einfach war, wie sie sich die beiden Holländer vorgestellt hatten. Den meisten Farmern waren die Preise für den Boden zu hoch, die Ge gend zu entlegen

in dem aufgewühlten Boden dem Krimi nalbeamten angedeutet hatten, daß hier etwas Be sonderes geschehen sein mußte. Malog-Äta. der menschliche Spürhund, ging langsam an die Spuren heran, kniete nieder, rieb seine Hände in den Staub, roch daran und leckte schließlich an dem Staub zwischen den Handflächen. Er begann den Boden zu scharren. Alles weitere ging ganz rasch vor sich. Malog- Ata lief bis zu der Hütte jenes alten Hirtenehe paares, stutzte dort, beroch den Boden, machte ei nen Bogen, lief weiter und blieb

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.10.1934
Umfang: 6
von 69.91 Millionen Schilling, die zur Hauptsache auf Nettomehrausgaben für die So zialversicherung im Betrage von 28.37 Millionen Schilling zurückzuführen sind. Obwohl sich die Lage am Arbeitsmarkt im Ver- Sm>ch .«d Eochm.i.I w,.d >wd >, S--i°n T,à zu »-rz-!ch„m lsl, der besseren Küche s«it albersher als ^Lurze sehr ^ ^ dennoch nicht jenes günstige Ausmaß er- geschätzt. Man findet den Lauchschwindling trup- psnweise auf trockenem Boden, vornehmlich in der Nähe von Fichtsnbaumsn

sich verdoppelt. Es ist notwendig, daß alle Lebensvorgänge in der Pflanze aufs feinste zusammenfielen, »venu das Billionenheer der lebenden Zellwesen immer im ungehemmten Austausch dor Stoffe und Kräfte bleiben soll. Die lückenlose Versorgung der Zell massen erfordert gewaltige Kräste. Alle Nährsalze gewinnt die Pflanze aus demi Boden. Die gelöste Ztahrung verfrachtet sie mit-' tels eineZ Wasserskomes. Er durchzieht die Pflanze von den dünnsten Wurzeln bis hinauf zu den Blättern, wo e>r durch Spaltöffnungen

. Die von den, Dampf aushauchenden Blättern in langgestreck ten Gefäßen ''durch d«n ganzen Pslangenkorper, ziehenden dünnsn Wafserfädem besitzen minde stens ein« Zerreißfestigkeit wie ein Stahldraht' gleicher Dicke. Das duvch Haarröhrchenwirkung^ im Boden gebundene Wasser steht darum dort,-i wo Pflanzenwurzeln nach Wasser suchen, unten einer Zugspannung von viele,» Atmosphären, die bedeutend höher ist als die Dampfspannung un» sere? normalen Dampfmaschinen. Die Versorgung der Zellen mit Nah-rstron

., würde die Pflanze schließlich mit geringeren^ Krästen bewältigen, »von» der Boden nur mit machte. Die Pflanze braucht unbedingt zum Ver frachten der Nährsalze Wasser aus dem Bodeu<. Der Boden aber läßt sich das Wasser nicht spi leicht entreißen, er hat selbst einen großen Saug-, »vert. Bis zu siebzig Atmosphären wurden ge-' messen. So hohe Widerstandskrast muß die! Pflanze überwinden, wenn si« trinken rvnd ihre»! Wasserhaushalt ausrecht erhalten will. Während die Pflanzen den Bod,en aussaugen

^ indem sie die Zusammenhangskräste seines Was-! fergehaltes überwinden, saugt oer Boden seiner-, sisits aus benachbarten Schichten Wasser an. Des-,' halb verliert ein pslanzenbedecktes Stück Land inj der gleiiehen Zeit mehr Wasser m»d trocknet mehrs aus als eine gleich große Fläche, die nur kahles Sand bedeckt. Der Durst der Pflanzen ist nicht gering. Einj Hektar Naps hat etwa einen Lebensbedars ani Wasser von zwei Millionen Litern. Fünfhundert! Birken, über «inen Hektar Land verteilt, schickes etwa vier Millionen Liter Wasssr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1938
Umfang: 6
Wellrekord aufzustellen, der umfo bemer kenswerter war, als Williams erst »ach einem elf Kilometer langen Fall, in Hö he von 400 Meter», den Fallschirm öff nete. Diese Gewohnheit, den Sturz bis zum letzten Augenblick auszudehnen, lführte zu letzt auch zu seinem Tode. Bei einem Ab sprung aus einer Höhe von 8000 Metern versagte der Schirm und öffnete sich erst Hundert Meter über dem Boden, ohne die Wucht des Falles »och .wirkungsvoll Hemmen zu können. Bor den Augen einer in die Tausende gehenden

Zuschauermen ge zerschellte er am Boden. Kurz vor seinem Tode gab Williams einigen Pressevertretern Erklärungen ab über die Vorbereitungen zu seinem er folgreichen Versuch, den bestehenden! Weltrekord zu brechen. ! Neun Monate Training waren ersor- derlich. um zu dem gewünschten Resultat' zu kommen. Nicht etwa ein Training.im 5 Flugzeug, mit Sprüngen aus geringer Höhe, .stand am Ansang dieser kurzen Laufbahn, sondern Mderfiandsverwche in LMrvmmÄv waren die erste Grundlage des späteren Erfolges

. Die Fähigksitsprüfungen in solchen! pneumatischen Kabinen sind bekannt. Der künftige Springer oder Pilot nimmt Platz in einer Hermetisch abgeschossenen Kammer, die. ohne sich vom Boden zu bewegen, .vermindertem Luftdruck .und steigender Kälte ausgesetzt ist, die jjeweils bestimmten Höhen entsprechen. Durch An» strumente und kleine Fenster beobachte ten Aerzte die Reaktionen des Behandel ten. um im Augenblick einer.Gqsahr oder Schmierigkeit — nicht jedermann ist zum Fliegen geeignet, und .verdünnte Lust, mangelnder

Luftdruck haben >schon man- che unerwartete Bewußtlosigkeit verur« sacht — rechtzeitig b«i d«r Hand zu s«in. Sechs Stunden Mbine' braucht« Wil« lam«. um stch an «in« Höh« von SM M«t«rn, neunzig Minuten, um sich an zekin Kilometer zu gewöhnen. Dann tam«n die Sprung«. «In sotchee au« «lner Höhe von Sl50 S?i«t«rn. der einen frei«n Fall oon st«l Sekunden dar« stellt«, da William» schon damals seinen Fallschirm erst 400 Meter vom Boden entfernt öffnete. Für einen zweiten Sprung au» Metern brauchte er ge« nau

Sekunden, um die Aierhundert- me'.ergrenze zu erreichen. Für den Rekordversuch >«>bst waren zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen ersorder lich. Dürfte doch noch in aller E^nnerung ^ein. daß der Vcrgänzer vcn Williams, der Russe Ewdokimoff. bei einem Höhen absprung am Boden zerschmetterte, weil ihm binnen weniger Sekunden die Arme er Karen und er nicht mehr die Kraft hatte, die zum Oeffnen des Fallschirmes ersorder liche einsige Bewegung zu machen. Williams stieg demnach in einem elek trisch geheizten Anzug

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1941
Umfang: 4
es an den Moorbirken, und außer dem hat man hier Torf gestochen, die schwarzen Hausen da, das ist alles Torf, den man zum Trocknen aufgeschichtet hat. Und Torf bildet sich bekanntlich auch nur auf Moorboden.' „Eben desKalb können wir einfach quer rüber gehen, beharrte Herma rechthabe risch. „Ihr Männer, ihr werft uns immer vor, wir Frauen hätten keinen Sinn für Logik — aber wo ist min deine Logik, bitte? Wenn hier Männer gearbeitet, wenn sie hier Torf gestochen haben und der Boden sie getragen

hat, dann wird dieser selbe Boden wöhl auch uns zu tra gen vermögen, nicht wahr? Ohne eine Antwort abzuwarten, sprang sie über den schmalen Graben, der längs o er Chaussee dahinlief, und strebte mit weit ausholenden Schritten dem nahen, deutlich erkennbaren Hause entgegen. Bo tho folgte ihr. Mit einem kleinen, etwas bekümmerten Lächeln betrachtete er das Mädchen, das so eilig vor ihm dahin- schritt. Sie warÄerten erst über ein Stück kar ger, von der schon lange anhaltenden Trockenheit ausgedörrten Wiese und wa ren gleich

darauf inmitten des Torfbruchs wo man die herausgeschnittenen Stücke zu sauberen, regelmäßigen Haufen aufge schichtet hatte — von weitem hatten sie ausgesehen wie schwarze Männer, die in der Wiese herumstanden. „Bitte', sagte Herma plötzlich und dreh te sich mit triiimphierenvem Augenblitzen zu Botho um. ..Wer hat nun recht ge habt? Der Boden hier ist doch vollkom men trocken, nicht einmal die Sohlen un serer Schuhe werden feucht.' Botho ersparte sich eine Antwort. Die sen kleinen und billigen

überzogen waren. Diese ganze Fläche war wenig mehr als hun dert Meter breit, und jenseits hob sich der Boden wieder, sah man hier und da zwi schen mageren Grasnarben weißgelben und rötlichen Sand. „Nun bleib, bitte, stehen!' sagte Botho. „Ich kenne mich aus — man kann nicht herüber, laß es dir doch sagen!' Aber Herma hörte nicht auf ihn. „Ich habe nicht gewußt, daß du ein solcher Angsthase bist', rief sie zurück, boshaft, halb und halb verächtlich, und leichtfüßig lief sie vor ihm weiter. Botho blieb

war keine Täuschung, der sie unter lag, der Boden unter ihren Füßen be wegte sich wirklich, er schwankte auf und ab, er, der doch fest sein mußte und un beweglich, und jetzt glaubte sie zu wissen, wie es den Menschen in den tropischen Zonen bei einem Erdbeben zumute ein mußte. „Botho!' schrie sie laut, gellend, und vermochte doch nicht einmal, sich um zudrehen. Und dann, noch einmal: „Bo tho!' Der hatte schon längst die halb ausge rauchte Zigarette in einen der kleinen, mit braunem, brackigem Wasser gefüllten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.02.1904
Umfang: 10
einen trockenen Boden besitzen, Tuberkulose, Scharlach, Diph therie entweder uur selten vorkommen, nnd wenn sie ja auftreten, sich durch eiueu uugeinein mil den Verlauf auszeichnen, während in einem andere«, etwas schattig und feucht gelegenen Orte, diese Krankheiten mörderisch auftrete« uud stets ungünstig endigen. ES »lögen diese Momente jedem, der eine Sommerfrische sucht, vor Augen schweben nnd sein Handeln beeinflussen. Wer ans Gesund heitsrücksichten einen Sommerfrischort anssnchen

will, der lM die moralische Verpflichtung, auf alle diese Punkte Rücksicht Annehmen, tvelche RüctsichtSuahme bei demjenigen entfällt, der nnr deS Vergnügens halber eine Sommerfrische auf sucht. Unwillkürlich kam ich bei der Besprechung des KlinuiS auch ans den Boden. Beide hän ge», wie wir gesehe» haben, zu innig mit einander zusammen, als das; sich nicht un zählige Berührungspunkte von selbst ergeben würden. Betrachten wir den Boden bezüglich seiner Durchlässigkeit für Lust und Wasser und viel leicht auch auf seiue

Fähigkeit, sich mehr min der rasch zu erwärmen, so wäre eigentlich der 'beste Boden der Sandboden. Diesem haften aber mancherlei Nachteile anderer Art an, so daß, er auch nicht ideal genannt werden kann. Diesem in dxn meisten Beziehungen nahestehend ist ein tätiger Kalkboden. In letzter Linie kämen reine Lehm- uud Tanbödeu und die Torsböden zu stehen. Reine Sandböden sind in den Alpen wohl selten, aber durchlässige Kalkböden sind ziemlich häufig. Kalkböden zeichnen sich vor allen anderen Böden

hauptsächlich dadurch aus, das; in ihnen alle hineingelangten organischen Substanzen un- gemeiu rasch zersetzt werden sollen. Eine Ver unreinigung des Bodens kann ja nirgends hint- angehalten werden. Es ist aber etwas ganz an deres, ob eine in den Boden gelangte Ver unreinigung rasch der Zersetzung zugeführt und dauu uuschädlich wird, weil die Zersetzungspro- dukte einfach elementare Verbindungen siud, welche »reist löslich und mit den atmofphäri- scheu Wässeru iu die Tiefen sickern

uugemeiu rasch zersetzt wird. Aber sie siud meist oder sast immer gesund und ver dienen daher für Sommerfrischen die weit gehendste Berücksichtigung. Sehr viel kommt es bei einem Boden dar- anf an, ob man denselben noch jungsränlich nennen kann oder ob dort schon seit längerer Zeit menschliche Wohnstätten bestehen. Am Lande wird wohl mehr minder überall die Barrpolizei höchst Mangelhaft geübt. Infolge dessen kann mau bei Orten, die schou längere Zeit bestehen, bei Gebäuden, die schon lange bewohnt

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.08.1933
Umfang: 8
das Siechtum viel stärker auf, ebenso in Bodensenkungen, in denen sich ein stärkerer Zusluß des Grundwassers gegenüber den umliegenden erhöhteren Lagen voraussehen läßt. Wir hätten also noch die Säure der im Boden kreisenden Lösungen in Betracht zu ziehen. Alle Böden können die Reaktion des Felsens, von welchem sie herstammen, annehmen, mithin entweder neutral, sauer oder alkalinisch sein. Infolge fortwährender Niederschläge werden jedoch — insbesondere in Böden mit schwachem

gänzlich abgestorben sind: die meisten erholen sich nach und nach, erwachsen langsam zum Leben und machen den erlittenen Verlust wieder wett. Aus dem bisher Gesagten, geht hervor, daß zur Verhütung des KümmernS vor allem starke Kalkgaben, vorzugsweise während des Winter?, nötig sind: ferner sleißiges Bewässern während der trockene» Zeit, um eben die Bildung stark konzentrierter saurer Lösungen im Boden zu verhüten: schließlich reichliche Düngung mit Kalisalzen und Phosphor, welche dem Baume zur Bildung

vergra ben worden seien. Der Russe behauptet, das Bergungsgesellschaft für wortlich zu machen sind. das Attentat verant- Ein Van DlM für zehn MM Ein Oelgemälde, das von den Sachvers>äu> digen Van Dyck zugeschrieben wird, und vol Jahren von einer Dame in Birmingham ftu. 1V Schilling bei einen» Trödler gekauft wurde, hat jetzt iu der dortigen Kunstgalerie seine« Platz gesunden. Lange Zeit hing es versteckt aus dem Boden des Hauses der Besitzerin, da es zv schmutzig schien, um ihm einen Platz

es z. B. in gewissen Lagen de« Etschtales südlich unseres BeobachtungSgebietes der Fall war. Bei völligem Abwersen der Blätter ist stets Karte der Gegend von Lana u. Garqazzone, so Versteck des Goldes genau zu kennen: angeblich ' ' ' ist ihm von den Behörden die Bewilligung zur Hebung des Schatzes erteilt worden. können wir feststellen, daß die dortigen Böden ausschließlich von Porphyrverwitterungen her stammen: unter der Einwirkung der Nieder-, schläge teilen diese dem Boden sàure Reaktion

Legende Robinsons eine längere Periode des Temperaturrückganges wirkt eine Verdunstung des Wassers auch im, ermittelt, wie sich das Abenteuex.de zu Beginn der Wachstumpèriode im . Frühjahr Boden, während, die festen Elemente zurückblei-. Wirklichkeit abgespielt hat. vorausgegangen. Die abgeworfenen Blätter zei- bleiben und stärker konzentriert werden.. Die ge,V weder Spüren voi» Päräsiten, noch auch Verdunstung deh Wassers geht unter sonst Verbrennungen durch Frost, welche übrigens gleichen Umständen

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Volksbote
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Seite 14 von 14
Datum: 30.11.1922
Umfang: 14
, so daß unter solchen Uni- ständen die reinen Kalidüngungen vermin dert werden können. Ein ähnlicher Erfolg kann auch bezüglich der Phosphorsäure erzielt werden, weil diese im Boden meistens in größerer Stenge vor handen ist, als die Nutzpflanzen sie verwer ten. Die Bodenphosphate sind jedoch schwer löslich und inüfsen erst aufgeschlossen werden. Dies wird nebst anderem auch durch schwache Kalkung indirekt bewirkt, weil hernach die jjui wachsenden stickstoffsommelnden Wanzen durch Absonderungen der Faserwurzeln

werden. Nasse Böden sind meistens auch kalt und wirkt der auf solchen zur Ber- wendung.kommende Aetzkalk nicht nur aus trocknend,, sondern zugleich auch erwärmeiü), und zwar deshalb, weil Kalk im Boden leb haft Kohlensäure anzieht imb' unter Bildung von kohlensaurem, bezw. doppelkohiensaurem Kalk, große Wärmemengen freigidt, welche das Pflanzenwachstum fördern. Durch die gleichmäßige Verteilung des im Wasser lös lichen kohlenswuren Kalkes wird eirie gute Bo denmischung herüeigesiihrt, welche die Bin digkeit

alle fünf bis sechs Jahre mit einer schwächeren Kalkgabe kommen würde. Viele kostspielige Hack- und Jätearbeiten (heindeln) blieben erspart und könnte man mit den wichtigsten Arbeiten leichter zur richtigen Zeit fertig werden, was bisher leider nicht immer der Fall ist. Ein gekalkter Boden wird infolge der «zielten Durchlässigkeit bei Re genzeit auch wieder leichter bearbeitungsfähig und in vielen Fällen die Aussaat der Nutz pflanzen früher ausführbar. Durch die Kalk düngung wird m den meisten Fällen

in allen Gegenden mit schwe ren Bodenarten günstig auf die Körnerpro duktion wirken und zum Wohlstand m dar Landwirtschaft führen. In chemischer Beziehung beruhen die Wir kungen des Kalkes aus der beschleuni-gten Zer- ' setzung der im Boden enthaltenen Stoff«, ins besondere der Verwitterung von Silikaten. Die schädlichen Humussäuren werden abge stumpft und so eine neutrale, den Fruchtbar- keitszustand des Bodens hebende und schwach alkalisch wirkende Bodenreaktion erzeugt. Solchorartwerden die saur«r, nassen

der Notwendigkeit, im Frühjahr« mit einer guten Wiesenegge einigemale über den Rasen zu fahren. Dadurch wird das wuchern de Moos zerstört, es gelangt Luft in den Boden, die bisher in Ihrem Wachstum ge hemmten guten Futterpflanzen erhalten Raum, zur Entwicklung und der zu streuende Kunstdünger gelangt besser in den Boden. 400-—500 Kilo Thomasmehl und 150 Kilo 40Aiges Kalisalz pro Hektar werden zwei- fellos eine gute Wirkung zeitigen. Ist schon längere Jahre nicht mehr mit Stallmist ge düngt worden, so fft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1937
Umfang: 6
und »»rcheinander. Der Boden ist eine schlüpf- Mvahn aus Fäulnis. Wachsen und Ber ich in Ändien wie nirgends auf der Erde siüche Plastik. il, bis nachts verfolgt uns eine Kompanie ! grauen und Kinder, die sich scheinbar für ig keine andere Arbeit vorgenommen ha- ^ vor einem Eingeborenen-Kaffeehaus ^ Zug zur Volksversammlung an. Du? ein einziger Dreckhaufen. Spinnweben- !ügcn bis in die Kaffeetassen herein, und Iliahrt sich einen tiefen Schacht in die Nase. Wiesen gibt es, auf denen nur gezaubert ^ Fakire

stürzen Gletscher bäche mit dem Getöse von Wasserfällen zum Meer. Nicht lange darauf aber beginnen Flüsse und Wasserfälle sich zu beruhigen, und ihr einschmei chelndes Lied zu singen. Plötzlich beginnt dann der Boden sich wieder zu begrünen. Moose und Flechten blühen auf, und an den Bäumen bricht das Blattwerk hervor und wendet sich dem Licht zu. Ein Lebenshauch belebt mit einem Schlage die Flora, die ausgelöscht schien, und führt die Tiere wieder zu den Weideplätzen zurück. Der Himmel

nicht möglich. Es gibt Wissenschaftler, die der Ansicht sind, daß die Menschheit dereinst an Kohlenstoffmangel zugrunde gehen wird. Man ist der Ansicht, daß die Technik für das schnelle Verschwinden der Kohlenstoffvorräte im Boden sorge und damit das Schicksal der künftigen Menschheit besiegele. Sehr bedeutungsvoll für den Menschen und die gesamten klimatischen Verhältnisse auf Erden ist nämlich der Kohlensäuregehalt der Luft; denn ob wohl dieser nur etwa 0.03 Prozent ausmacht, würde die Temperatur

vorrat der Luft erschöpft sein, und damit würde selbstverständlich das Pflanzenleben und das von ihm wieder abhängige tierische und menschliche Leben nach kurzer Frist sein Ende gefunden haben. Ohne Verwesung wäre der Untergang alles Lebens unabwendbar, und so ist es einleuch tend, daß die rhythinischen Veränderungen im Lebensgetriebe der Pflanzen, vor allem durch das Auf und Ab der Assimilation und der Boden atmung eine ganz bedeutende Rolle spielen. Nachdem wir nun wissen, wie wichtig der 'Koh

sie so lange vor dem züngelnden Haupte hin und her, bis der richtige Augenblick gekommen ist: Dann preßt sie den Kops des Tieres mit einem schnellen, sicheren Stoß auf den Boden. Ein ra scher Griff mit der bloßen Hand packt das Reptil im Genick, fest genug, daß sich der ungestüm zuk tende Leib nicht befreien kann, aber auch wieder um so zart, daß der Kreatur kein Leid geschieht. Dan» verschwindet die überraschte Natter in dem empfangsbereiten Sack. Nichts überhastet tun! — Jede Bewegung genau abwägen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
-Danakil, schreibt Nesbitt, kann man sich oergegenwärtigen, was für ein „sine qua non' -> Faktox das Wasser ist. Es ist ein völlig ausge dörrtes Land, vier oder gar sechs Tagereisen liegen die wenigen Wasserlöcher auseinander, ein paar Menschen leben in ihrer Umgebung, der übrige Raum ist leer> kein Tier, keine Pflanze. In ein bis zwei« Meter Tiefe sickert aus dem Boden der Wasserlöcher, die kaum ein Viertelmeter im Qua drat betragen, eine trübe, stark mineralische Flüs- igksit.tropfenweise und eben

seine Eindrücke wieder. machten im Durchschnitt seit 15 Jahren zum er stenmal wieder den Weg durch das tote Land. Kein Wunder, wenn dann der Weiße an Wasser löcher geführt wurde, deren Boden von einer Schlammpfütze bedeckt war. In solchen Augen blicken wurden die mitgeführten Wasservorrate mehr geschätzt als alles Gold dieser Erde. Ms zum letzten Tropfen wurden die Ziegenschläuche ausgesogen. . ^ An zwei oder drei Plätzen in Ober-Danakil fand Nesbitt reichlich reines Trinkwasser. Das war auf vulkanischem

Boden, wo in tiefen Höhlen Wasser rauschte: irgendwelchen Pflanzenwuchs und tie risches Leben suchte er trotzdem vergebens. Grauen haft leer lag das Land vor ihm: in der unerträg lich heißen Sonne funkelten die schwarzen Lava massen und glühten die Basaltfelder: die Lava mit allen - Zeichen ihres einstigen trägen, aber uner bittlichen Vordringens, daneben die bläulichen Wälle aus Basaltsäulen, meist bedeckt mit einer Kalkschicht, die unter der sengenden Sonne Weiß glut auszustrahlen schien

einfallen, sich unter den Vögeln ihre Beute zu suchen. „Unterzieht man den Boden, über den unser Weg führte — fährt der Engländer fort — einer nähe ren Betrachtung, so muß wohl gesagt werden, daß das Vordringen bisweilen fast mühelos war, um im nächsten Augenblick wieder die größten Schwie rigkeiten zu bereiten. Zu Zeiten kamen wir über völlig ebene Lehmböden, mit harter und glatter Oberfläche: zwei Tage marschierten wir über leicht gekräuselten und wie geschuppten Boden, stapften dann in kniehohem Sand

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1935
Umfang: 6
oder aufgerissen. Das im Stamm enthaltene Wasser verdampft plötzlich in den getroffenen Stellen, und dadurch entstehen dann die Spalten und Risse. Bisweilen läuft eme mehrere Zentimeter breite und tiefe Furche vom Wipfel bis auf den Boden hinab. Bei leicht spal tenden Hölzern — wie bei der Eiche — find solche Verletzungen viel tiefer als etwa bei dem schwer spaltenden Buchenholz. Oft sieht man dort, wo der Blitz am Stamm hinabging, nur einen dunklen Strich. Besonders an der weißen Birkenrinde finden

sich nicht selten dunkle, wie mit Graphit gezogene Linien. Bisweilen sind die Blitzspuren so unbedeutend, daß sie erst bèi einer genauen Un tersuchung gefunden werden. Wovon hängt nun der Grad der Blchgefahrung eines BauMes ab? In erster Linie wohl von der Beschaffenheit des Untergrundes, vor allem von dessen Wassergehalt. Besonders gefährdet sind BauMe, die am Wasser stehen. Das gleich gilt von olchen auf moorigem oder lehmigen Boden, der die Feuchtigkeit lqnge festhält. Wachst der Baum dagegen auf Kalt

der sogenannten „geköpften' Bäume, also der „Kopsweiden.' Kleine Bäume sind immer weniger gefäyrlich als große. Baumgruppen sind einzeln stehenden Bäumen vorzuziehen. Daher soll man bei einem Gewitter lieber das Innere des Waldes aufsuchen, wo die Bäume an sich auch kleiner sind, als den Waldrand. Das Wichtigste aber bleibt immer, was noch einmal wiederholt werden soll, daß der Baum bis zum Boden herab am Stamm benetzt ist. Es wird dann kaum etwas geschehen. Im Zusammenhang damit sei noch die Frage kurz

über. Als besonders empfehlenswert gelten Pappeln mit einer bis nahe zum Boden herabreichenden Krone. Von Pyramidenpappeln, die wegen ihrer Höhe als besonders gut wirkende Blitzableiter gelten, springt der Blitz bisweilen auf das Haus, da sich die Rinde dieser Bäume nur schwer benetzt. Aber auch die Pappeln, deren Äste weit herabreichen, bilden nur dann einen wirksamen Schütz und sind vor allem gefahrlos, wenn sie auf einem möglichst feuchten Boden stehen. Es empfielt sich, neben ihnen, und zwar auf der dem Hause

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.08.1938
Umfang: 8
«auszustreuen. Man ibvingt Daher -die lhoch- ' jprozenti^en Kalisalze à—L Wochen, -die àohsalze .2—Ä Wochen -vor der Bestellung «den Acker. Bei -rechtzeitiger Anwen dung ideo,'Kalisatze -ist <es möglich, ffie -durch Wchtàngsarbeiten l(Schälen, anitteltie^fes WWgeis, Eggen -uswL iin id^n Boden, zu ibrmgen. Die Zungen Wanzen Kiiden Dann iden ffür ffie jso -wichtigen 'Nährstoff MM jvechtzeitig idovt, Wo man ffie ahn «brauchen. An Böllen Nun, stn -denen -durch -verffpä stete Gnrten «der verspäteten «Einkauf

träge zu ^erzeugen. Das Ausstreuen ikann ! Mit -der Maschine -oder -der Harid ersol- -gen: -wenn «es -die Verhältnisse -gestatten, ! Me .'Kalisalze «einzueggen, 'sollte -dies -nicht -versäumt -werben. Man 'streut -die Kalisalze -als Kopfdün ger -auf idie trockenen Pflanzen, und zwar zu Wintergetreide im Herbst nach Ergrü- nen -der Saaten -oder im Laufe des Win ters'bei -offenem Boden -und -nicht vorhan dener Frostgefahr oder im Frühjahr bis zu dem Zeitpunkt, wo das Winterqetrei- de -den Boden

Saa ten, und zwar wiederum bis spätestens -zu der Zeit, wo -die Pflanzen den Boden Zu decken beginnen. Trockenheit der Pflanzen ist -für die Kopfdüngung mit Kalisalzen notwendig, weil -deren gröbere Salzteile -auf der nassen Pflanze -eine für diese zu starke Salzlösung bilden. Die rechtzeitige Hechstdüngung mit Ka li hat naturgemäß >die 'beste Wirkung. Auch für Sommergetreide, wenn es nur. einigermaßen möglich ist. Die Anwen dung der Kalisalze als Kopfdünger soll immer -Mr ein Notbehelf

sein. Die not wendige Kalioer,sorgung -des Winterge- -treides -vor -der Bestellung -sollte -im all gemeinen -nicht -hinausgeschoben werden, -da immer -die Gefahr «besteht, -daß -im Herbst mach -der Saat -längere Regenpe- r.ioden -eintreten, -der Winter .eine ilang- avährende Hohe Schneedecke bezw. àf ge frorenen Boden .mit -sich «bringt -oder >das Frühjahr jso jspät -einsetzt, -daß -die -dann -drängenden Frühlingsarbeiten -ein -recht zeitiges Ausstreuen der Kalisalze -verhin dern. Außerdem -kommt

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