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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.04.1941
Umfang: 4
! Ich wenigstens h schneehähne zu Gesicht Startbereites Jagdflugzeug auf einem unserer Lusistühpuntle. habe nie balzende Moor- vesicht bekommen, ob gleich ich in meiner » nordischen Heimat oft genug Gelegenheit hatte, mitten unter ihnen zu sein. Jetzt brausen Birkhahnschwingen vom Hochmoos her. Niedrig über dem Boden. Laut, scharf und kurz rauscht es auf beim Einfallen des Hahnes. ' Stille. Zaghaft, im leisen Triller beginnt eine Lerche. Sie verstummt-wieder, als se' ihr die trillernde Stimme-eingefroren

in der kalten Nacht. Wieder rauscht es gegen den Boden. Ein leises, geheimnis volles Zischen: „Tsch-chi', eine geflüsterte, kaum hörbare Anfrage. Lauter antwortete ein anderer Hahn: schräg, das eine Auge äugte dem Falken nach. Der alte Hahn hatte das Balzen vergessen und ich das Schießen. Aber jetzt ist lue Balz in vollem Gange «komme ick den Riese ' Die geblähten „TWuhuil' Wieds ieder fällt einer ein noch einer und noch zwei oder drei. Sie zischen. Einer beginnt zu kullern. Noch einer. Kiebitze wuchteln

über dem Moor, Und in das Killern der Birkhähne klingt ihr Balzgesang: „Kwkivkivkijuitl' Immer klarer werden die Stimmen der Lerchen. Jetzt unterscheidet Man deutlich die Kör per der Hähne, die hochgestellten Spiele, die gespreizten Sicheln und leuchtend ro ten Rosen^ Dà ^ setzt kommt er! Jetzt braust er herbei, ànkt sich dem Boden Zu. Fällt ein. Ja, er ist es! Noch niemals gelang es mir, ihn zu erlegen. Dort steht er' sichernd. Reckt den Hals. Aeugt scharf umher — auf jeder Feder ein Auge

. Alle anderen Hähne nehmen sich unscheinbar aus neben ihm. UM jetzt senkt er den Kopf, breitet das Spiel. Das wundervolle breite Spiel mit den weit geschwungenen Sicheln, die jetzt zitternd über den gefrorenen Boden schleifen.. Wie oft war ich nahe daran, ihn zu bekommen. Und immer war es nichts. Wenn ich piirschte, strich er vorzeitig ab. Saß ich im Schirm, kam er nicht auf Schußweite heran. Als er einmal einen Augenblick in Schußnähe war, hatte ich nur das Schrotgewehr.mit. und er stand durch vie Henne gedeckt

zu sein schien. Um> kränke Löwen sind immer unangenehm und gereizt. Im Gegensatz zu gesunden Tieren, die sich verdrücken, wenn sich Tin grauer Schatten stieß auf den alten Birkhahn zu,' fuhr über ihn hin, erhob sich wieder, warf sich hoch in die Luft und verschwand. Ein Wanderfalk. Er ryollte den Hahn zum Aufstehen bringen, denn nur in der Luft schlägt er seinen Raub. Nun — duckte sich der Kluge zusammenge schrumpft am Boden. Reglos. Ein schwarzes Häufchen. Der Kopf stand senden Tier in Sicherheit zu bringen

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 01.11.1923
Umfang: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1942
Umfang: 4
An griff der Alliierten' in Wirklichkeit be deute. Seit dem 8. Dezember des vorigen Jahres befanden sich die anglo-nordame ?i?nnà., Stunden drei U-Boote. Unter Zurücklas- Kcksavuen mit vielerlei sung des Landungskorps suchten die übri- AuÄ'/^ à mi! d? d? s^ g°n Schiffe ihr Heil in der Flucht. W,e un» - r-°n-. ungenzum. Gegenscklag sei eine teilweise Preisgabe swrirr. von Boden vorübergehend nötig gewesen Mit den Worten „Initiative und Of fensive' nahm Admiral Anglo-Nordamerikaner .... schungselement

von Brunico, Rivetti und Rizzo von Merano und Gianelli von Bolzano. Schwarzer Anna, 41 Jahre alt, Pri vate, wurde am 18. August gegen 9 Uhr auf der Eisenbahnbrücke von einem Au to zu Boden gestoßen und erlitt einen Bruch des linken Schlüsselbeines, ver mutlich einen Bruch des Beckens und verschiedene Rißwunden Tritelli Nazarena, S9 vate/ - sti'àg àtii '18. Am Uhr von einem fahpend! stürzte zu Boden. Sie enitt Liuetjchwun gen am Stirn- und Nasenbein sowie ei nen Nervenschock. Garner Rita, 9 Jahre alt

, als er Brot bergan trug, auf dem Pfade aus und stürzte zu Boden. Cr zog sich eine Rißguetschwunde an der Kopfhaut zu. Stefanan Bortolo, 37 Jahre alt, Wald arbeiter bei der Firma Brichetti, Mar- lengo, glitt am 14. August gegen 10 Uhr vormittags beim Transport von Baum stammen aus und schlug mit dem ^ ' Aus ckem Gerichtssaale Kurz Giustppe des Giuseppe, aeboren 1898 in Lasa und dort wohnhaft, war angeklagt, 1. Beiträge verschiedener Art iM Betrage von Lire 528.— nicht recht zeitig an das nationale

und bei einem anderen Fleischhauer zum Verkauf gebracht. Aahrraddiebftahl Bevilaqua Silvana, geb. 1921 in Trie fte, wohnhast im Vicolo Marlengo 12, gegen den Boden auf. Er erlitt eine RI wunde oberhalb des linken Auges. Ungerer Leo, S9 Jahre alt, Sagschnei der bei der Firma Hillebrand Giuseppe in Maia bassa, arbeitete am 17. August gegen 17 Uhr in der Nähe der Zirkular säge und wurde von einem Holzstück ge troffen, welches von derselben weggeflo gen war. Er erlitt eine Quetschwunde am rechten Knie und vermutlich einen Bruch

nicht Unrecht ist, einem derartigen Miß trauen Ausdruck zu geben.' Um so weni ger, als ia auch auf politischem Gebiet die Uebergriffe Moskaus immer mehr über handnehmen. wie die Aushebung des sowjetischen Gehelmsender? auf schwedi schem Boden erst jüngst wieder bewies. Von Walter L a m m e r t Der nördlichste kontinentale Raum, wo Soldaten im Kampf stehen, ist die Murmanküste auf der Halbinsel Kola, ein Bereich, der weiter ostwärts in das geostrategisch bedeutsame Gebiet um Archangelsk am Weißen Meer

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
können. Dieser even tuelle Verlust ist aber so gering, daß er außer Be tracht bleiben kann. Der Verlust der mineralischen Substanzen beruht auf der Erzeugung flüchtiger Verbindungen. Hierin sind namentlich Kohlensäure unk Ammoniak zu rechnen. Am schlimmsten ist der Verlust an Stickstoff, zumal derselbe dem Boden aus der Lust nicht wieder in dem Maße zugeführt wird, als dies bei der Kohlensäure der Fall ist. Die Zersetzung des Düngers und die damit verbundenen Verluste sind bedingt durch die Feuch tigkeit

sein wird, obder Dünger ausgebreitet oder in Haufen liegen bleibt. Aus der anderen Seite werden, wie eingangs angedeutet, die Vorteile hervorgehoben, welche das Liegenlassen des Düngers aus dem Felde^ mit sich bringen soll. Insbesondere wird auf die bessere Verteilung hingewiesen, welche der Mist dadurch im Boden ersährt. Kein verständiger Landwirt wird den Vorteil bestreiten wollen, vorausgesetzt, daß der Dünger gleichmäßig verbreitet ist und also Schnee- und Regenwasser darauf einwirken können. Es findet

, daß der aufliegende Dünger den Boden warm halte und vor dem Austrocknen schütze. Den letztern Vorteil weiß man da, wo man es größtenteils mit leichtem sandigen Boden zu tun hat, zu schätzen. Der Stallmist zu Kartoffeln und anderen Hackfrüchten wird hier nicht vor oder gleichzeitig! untergebracht, sondern erst nach dem Behäufeln in die Furchen gelegt. Demjenigen, der dieses zum ersten Male bemerkt, mag es ergehen wie uns, daß er nämlich den Kopf darüber schüttelt; aber die Erfahrung lehrt, daß diese Methode

für durchlässigen, leichten, zum Austrocknen neigenden Boden durchaus Ach be währt. Das gilt namentlich in trockenen Jahren, wo an Bodenfeuchtigkeit Mangel herrscht. Wie schon aus den vorausgegangenen Er örterungen teilweise zu entnehmen ist, sind die hier angeführten Vorteile bedingt durch die Beschaffen heit des Bodens. Ganz werden diese Vorteile nur ausgenutzt auf lockeren, porösen, sandigen, durch lässigem Erdreich. Auf bindigem, undurchlässigem Boden kommen dieselben weniger in Betracht

werden. In der warmen Jahreszeit, in welcher die Zersetzung sehr rasch und stark vor sich geht, wird der Mist am besten sogleich unter gepflügt, weil alsdann unter anderm auch die Ackergare eine vollkommenere sein wird. Ebenso verdient ein direktes Unterbringen den Vorzug, wenn der Acker eine abschüssige Lage hat oder das Erdreich undurchlässig ist. 2. Aus Feldern mit horizontaler Lage und lockerem, sandigem Boden kann der ausgebreitete Dünger nicht nur ohne Nachteil, sondern sogar mit Vorteil längere Zeit liegen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.10.1934
Umfang: 6
von 69.91 Millionen Schilling, die zur Hauptsache auf Nettomehrausgaben für die So zialversicherung im Betrage von 28.37 Millionen Schilling zurückzuführen sind. Obwohl sich die Lage am Arbeitsmarkt im Ver- Sm>ch .«d Eochm.i.I w,.d >wd >, S--i°n T,à zu »-rz-!ch„m lsl, der besseren Küche s«it albersher als ^Lurze sehr ^ ^ dennoch nicht jenes günstige Ausmaß er- geschätzt. Man findet den Lauchschwindling trup- psnweise auf trockenem Boden, vornehmlich in der Nähe von Fichtsnbaumsn

sich verdoppelt. Es ist notwendig, daß alle Lebensvorgänge in der Pflanze aufs feinste zusammenfielen, »venu das Billionenheer der lebenden Zellwesen immer im ungehemmten Austausch dor Stoffe und Kräfte bleiben soll. Die lückenlose Versorgung der Zell massen erfordert gewaltige Kräste. Alle Nährsalze gewinnt die Pflanze aus demi Boden. Die gelöste Ztahrung verfrachtet sie mit-' tels eineZ Wasserskomes. Er durchzieht die Pflanze von den dünnsten Wurzeln bis hinauf zu den Blättern, wo e>r durch Spaltöffnungen

. Die von den, Dampf aushauchenden Blättern in langgestreck ten Gefäßen ''durch d«n ganzen Pslangenkorper, ziehenden dünnsn Wafserfädem besitzen minde stens ein« Zerreißfestigkeit wie ein Stahldraht' gleicher Dicke. Das duvch Haarröhrchenwirkung^ im Boden gebundene Wasser steht darum dort,-i wo Pflanzenwurzeln nach Wasser suchen, unten einer Zugspannung von viele,» Atmosphären, die bedeutend höher ist als die Dampfspannung un» sere? normalen Dampfmaschinen. Die Versorgung der Zellen mit Nah-rstron

., würde die Pflanze schließlich mit geringeren^ Krästen bewältigen, »von» der Boden nur mit machte. Die Pflanze braucht unbedingt zum Ver frachten der Nährsalze Wasser aus dem Bodeu<. Der Boden aber läßt sich das Wasser nicht spi leicht entreißen, er hat selbst einen großen Saug-, »vert. Bis zu siebzig Atmosphären wurden ge-' messen. So hohe Widerstandskrast muß die! Pflanze überwinden, wenn si« trinken rvnd ihre»! Wasserhaushalt ausrecht erhalten will. Während die Pflanzen den Bod,en aussaugen

^ indem sie die Zusammenhangskräste seines Was-! fergehaltes überwinden, saugt oer Boden seiner-, sisits aus benachbarten Schichten Wasser an. Des-,' halb verliert ein pslanzenbedecktes Stück Land inj der gleiiehen Zeit mehr Wasser m»d trocknet mehrs aus als eine gleich große Fläche, die nur kahles Sand bedeckt. Der Durst der Pflanzen ist nicht gering. Einj Hektar Naps hat etwa einen Lebensbedars ani Wasser von zwei Millionen Litern. Fünfhundert! Birken, über «inen Hektar Land verteilt, schickes etwa vier Millionen Liter Wasssr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1938
Umfang: 6
Wellrekord aufzustellen, der umfo bemer kenswerter war, als Williams erst »ach einem elf Kilometer langen Fall, in Hö he von 400 Meter», den Fallschirm öff nete. Diese Gewohnheit, den Sturz bis zum letzten Augenblick auszudehnen, lführte zu letzt auch zu seinem Tode. Bei einem Ab sprung aus einer Höhe von 8000 Metern versagte der Schirm und öffnete sich erst Hundert Meter über dem Boden, ohne die Wucht des Falles »och .wirkungsvoll Hemmen zu können. Bor den Augen einer in die Tausende gehenden

Zuschauermen ge zerschellte er am Boden. Kurz vor seinem Tode gab Williams einigen Pressevertretern Erklärungen ab über die Vorbereitungen zu seinem er folgreichen Versuch, den bestehenden! Weltrekord zu brechen. ! Neun Monate Training waren ersor- derlich. um zu dem gewünschten Resultat' zu kommen. Nicht etwa ein Training.im 5 Flugzeug, mit Sprüngen aus geringer Höhe, .stand am Ansang dieser kurzen Laufbahn, sondern Mderfiandsverwche in LMrvmmÄv waren die erste Grundlage des späteren Erfolges

. Die Fähigksitsprüfungen in solchen! pneumatischen Kabinen sind bekannt. Der künftige Springer oder Pilot nimmt Platz in einer Hermetisch abgeschossenen Kammer, die. ohne sich vom Boden zu bewegen, .vermindertem Luftdruck .und steigender Kälte ausgesetzt ist, die jjeweils bestimmten Höhen entsprechen. Durch An» strumente und kleine Fenster beobachte ten Aerzte die Reaktionen des Behandel ten. um im Augenblick einer.Gqsahr oder Schmierigkeit — nicht jedermann ist zum Fliegen geeignet, und .verdünnte Lust, mangelnder

Luftdruck haben >schon man- che unerwartete Bewußtlosigkeit verur« sacht — rechtzeitig b«i d«r Hand zu s«in. Sechs Stunden Mbine' braucht« Wil« lam«. um stch an «in« Höh« von SM M«t«rn, neunzig Minuten, um sich an zekin Kilometer zu gewöhnen. Dann tam«n die Sprung«. «In sotchee au« «lner Höhe von Sl50 S?i«t«rn. der einen frei«n Fall oon st«l Sekunden dar« stellt«, da William» schon damals seinen Fallschirm erst 400 Meter vom Boden entfernt öffnete. Für einen zweiten Sprung au» Metern brauchte er ge« nau

Sekunden, um die Aierhundert- me'.ergrenze zu erreichen. Für den Rekordversuch >«>bst waren zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen ersorder lich. Dürfte doch noch in aller E^nnerung ^ein. daß der Vcrgänzer vcn Williams, der Russe Ewdokimoff. bei einem Höhen absprung am Boden zerschmetterte, weil ihm binnen weniger Sekunden die Arme er Karen und er nicht mehr die Kraft hatte, die zum Oeffnen des Fallschirmes ersorder liche einsige Bewegung zu machen. Williams stieg demnach in einem elek trisch geheizten Anzug

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.02.1904
Umfang: 10
einen trockenen Boden besitzen, Tuberkulose, Scharlach, Diph therie entweder uur selten vorkommen, nnd wenn sie ja auftreten, sich durch eiueu uugeinein mil den Verlauf auszeichnen, während in einem andere«, etwas schattig und feucht gelegenen Orte, diese Krankheiten mörderisch auftrete« uud stets ungünstig endigen. ES »lögen diese Momente jedem, der eine Sommerfrische sucht, vor Augen schweben nnd sein Handeln beeinflussen. Wer ans Gesund heitsrücksichten einen Sommerfrischort anssnchen

will, der lM die moralische Verpflichtung, auf alle diese Punkte Rücksicht Annehmen, tvelche RüctsichtSuahme bei demjenigen entfällt, der nnr deS Vergnügens halber eine Sommerfrische auf sucht. Unwillkürlich kam ich bei der Besprechung des KlinuiS auch ans den Boden. Beide hän ge», wie wir gesehe» haben, zu innig mit einander zusammen, als das; sich nicht un zählige Berührungspunkte von selbst ergeben würden. Betrachten wir den Boden bezüglich seiner Durchlässigkeit für Lust und Wasser und viel leicht auch auf seiue

Fähigkeit, sich mehr min der rasch zu erwärmen, so wäre eigentlich der 'beste Boden der Sandboden. Diesem haften aber mancherlei Nachteile anderer Art an, so daß, er auch nicht ideal genannt werden kann. Diesem in dxn meisten Beziehungen nahestehend ist ein tätiger Kalkboden. In letzter Linie kämen reine Lehm- uud Tanbödeu und die Torsböden zu stehen. Reine Sandböden sind in den Alpen wohl selten, aber durchlässige Kalkböden sind ziemlich häufig. Kalkböden zeichnen sich vor allen anderen Böden

hauptsächlich dadurch aus, das; in ihnen alle hineingelangten organischen Substanzen un- gemeiu rasch zersetzt werden sollen. Eine Ver unreinigung des Bodens kann ja nirgends hint- angehalten werden. Es ist aber etwas ganz an deres, ob eine in den Boden gelangte Ver unreinigung rasch der Zersetzung zugeführt und dauu uuschädlich wird, weil die Zersetzungspro- dukte einfach elementare Verbindungen siud, welche »reist löslich und mit den atmofphäri- scheu Wässeru iu die Tiefen sickern

uugemeiu rasch zersetzt wird. Aber sie siud meist oder sast immer gesund und ver dienen daher für Sommerfrischen die weit gehendste Berücksichtigung. Sehr viel kommt es bei einem Boden dar- anf an, ob man denselben noch jungsränlich nennen kann oder ob dort schon seit längerer Zeit menschliche Wohnstätten bestehen. Am Lande wird wohl mehr minder überall die Barrpolizei höchst Mangelhaft geübt. Infolge dessen kann mau bei Orten, die schou längere Zeit bestehen, bei Gebäuden, die schon lange bewohnt

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.08.1933
Umfang: 8
das Siechtum viel stärker auf, ebenso in Bodensenkungen, in denen sich ein stärkerer Zusluß des Grundwassers gegenüber den umliegenden erhöhteren Lagen voraussehen läßt. Wir hätten also noch die Säure der im Boden kreisenden Lösungen in Betracht zu ziehen. Alle Böden können die Reaktion des Felsens, von welchem sie herstammen, annehmen, mithin entweder neutral, sauer oder alkalinisch sein. Infolge fortwährender Niederschläge werden jedoch — insbesondere in Böden mit schwachem

gänzlich abgestorben sind: die meisten erholen sich nach und nach, erwachsen langsam zum Leben und machen den erlittenen Verlust wieder wett. Aus dem bisher Gesagten, geht hervor, daß zur Verhütung des KümmernS vor allem starke Kalkgaben, vorzugsweise während des Winter?, nötig sind: ferner sleißiges Bewässern während der trockene» Zeit, um eben die Bildung stark konzentrierter saurer Lösungen im Boden zu verhüten: schließlich reichliche Düngung mit Kalisalzen und Phosphor, welche dem Baume zur Bildung

vergra ben worden seien. Der Russe behauptet, das Bergungsgesellschaft für wortlich zu machen sind. das Attentat verant- Ein Van DlM für zehn MM Ein Oelgemälde, das von den Sachvers>äu> digen Van Dyck zugeschrieben wird, und vol Jahren von einer Dame in Birmingham ftu. 1V Schilling bei einen» Trödler gekauft wurde, hat jetzt iu der dortigen Kunstgalerie seine« Platz gesunden. Lange Zeit hing es versteckt aus dem Boden des Hauses der Besitzerin, da es zv schmutzig schien, um ihm einen Platz

es z. B. in gewissen Lagen de« Etschtales südlich unseres BeobachtungSgebietes der Fall war. Bei völligem Abwersen der Blätter ist stets Karte der Gegend von Lana u. Garqazzone, so Versteck des Goldes genau zu kennen: angeblich ' ' ' ist ihm von den Behörden die Bewilligung zur Hebung des Schatzes erteilt worden. können wir feststellen, daß die dortigen Böden ausschließlich von Porphyrverwitterungen her stammen: unter der Einwirkung der Nieder-, schläge teilen diese dem Boden sàure Reaktion

Legende Robinsons eine längere Periode des Temperaturrückganges wirkt eine Verdunstung des Wassers auch im, ermittelt, wie sich das Abenteuex.de zu Beginn der Wachstumpèriode im . Frühjahr Boden, während, die festen Elemente zurückblei-. Wirklichkeit abgespielt hat. vorausgegangen. Die abgeworfenen Blätter zei- bleiben und stärker konzentriert werden.. Die ge,V weder Spüren voi» Päräsiten, noch auch Verdunstung deh Wassers geht unter sonst Verbrennungen durch Frost, welche übrigens gleichen Umständen

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Volksbote
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Seite 14 von 14
Datum: 30.11.1922
Umfang: 14
, so daß unter solchen Uni- ständen die reinen Kalidüngungen vermin dert werden können. Ein ähnlicher Erfolg kann auch bezüglich der Phosphorsäure erzielt werden, weil diese im Boden meistens in größerer Stenge vor handen ist, als die Nutzpflanzen sie verwer ten. Die Bodenphosphate sind jedoch schwer löslich und inüfsen erst aufgeschlossen werden. Dies wird nebst anderem auch durch schwache Kalkung indirekt bewirkt, weil hernach die jjui wachsenden stickstoffsommelnden Wanzen durch Absonderungen der Faserwurzeln

werden. Nasse Böden sind meistens auch kalt und wirkt der auf solchen zur Ber- wendung.kommende Aetzkalk nicht nur aus trocknend,, sondern zugleich auch erwärmeiü), und zwar deshalb, weil Kalk im Boden leb haft Kohlensäure anzieht imb' unter Bildung von kohlensaurem, bezw. doppelkohiensaurem Kalk, große Wärmemengen freigidt, welche das Pflanzenwachstum fördern. Durch die gleichmäßige Verteilung des im Wasser lös lichen kohlenswuren Kalkes wird eirie gute Bo denmischung herüeigesiihrt, welche die Bin digkeit

alle fünf bis sechs Jahre mit einer schwächeren Kalkgabe kommen würde. Viele kostspielige Hack- und Jätearbeiten (heindeln) blieben erspart und könnte man mit den wichtigsten Arbeiten leichter zur richtigen Zeit fertig werden, was bisher leider nicht immer der Fall ist. Ein gekalkter Boden wird infolge der «zielten Durchlässigkeit bei Re genzeit auch wieder leichter bearbeitungsfähig und in vielen Fällen die Aussaat der Nutz pflanzen früher ausführbar. Durch die Kalk düngung wird m den meisten Fällen

in allen Gegenden mit schwe ren Bodenarten günstig auf die Körnerpro duktion wirken und zum Wohlstand m dar Landwirtschaft führen. In chemischer Beziehung beruhen die Wir kungen des Kalkes aus der beschleuni-gten Zer- ' setzung der im Boden enthaltenen Stoff«, ins besondere der Verwitterung von Silikaten. Die schädlichen Humussäuren werden abge stumpft und so eine neutrale, den Fruchtbar- keitszustand des Bodens hebende und schwach alkalisch wirkende Bodenreaktion erzeugt. Solchorartwerden die saur«r, nassen

der Notwendigkeit, im Frühjahr« mit einer guten Wiesenegge einigemale über den Rasen zu fahren. Dadurch wird das wuchern de Moos zerstört, es gelangt Luft in den Boden, die bisher in Ihrem Wachstum ge hemmten guten Futterpflanzen erhalten Raum, zur Entwicklung und der zu streuende Kunstdünger gelangt besser in den Boden. 400-—500 Kilo Thomasmehl und 150 Kilo 40Aiges Kalisalz pro Hektar werden zwei- fellos eine gute Wirkung zeitigen. Ist schon längere Jahre nicht mehr mit Stallmist ge düngt worden, so fft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1937
Umfang: 6
und »»rcheinander. Der Boden ist eine schlüpf- Mvahn aus Fäulnis. Wachsen und Ber ich in Ändien wie nirgends auf der Erde siüche Plastik. il, bis nachts verfolgt uns eine Kompanie ! grauen und Kinder, die sich scheinbar für ig keine andere Arbeit vorgenommen ha- ^ vor einem Eingeborenen-Kaffeehaus ^ Zug zur Volksversammlung an. Du? ein einziger Dreckhaufen. Spinnweben- !ügcn bis in die Kaffeetassen herein, und Iliahrt sich einen tiefen Schacht in die Nase. Wiesen gibt es, auf denen nur gezaubert ^ Fakire

stürzen Gletscher bäche mit dem Getöse von Wasserfällen zum Meer. Nicht lange darauf aber beginnen Flüsse und Wasserfälle sich zu beruhigen, und ihr einschmei chelndes Lied zu singen. Plötzlich beginnt dann der Boden sich wieder zu begrünen. Moose und Flechten blühen auf, und an den Bäumen bricht das Blattwerk hervor und wendet sich dem Licht zu. Ein Lebenshauch belebt mit einem Schlage die Flora, die ausgelöscht schien, und führt die Tiere wieder zu den Weideplätzen zurück. Der Himmel

nicht möglich. Es gibt Wissenschaftler, die der Ansicht sind, daß die Menschheit dereinst an Kohlenstoffmangel zugrunde gehen wird. Man ist der Ansicht, daß die Technik für das schnelle Verschwinden der Kohlenstoffvorräte im Boden sorge und damit das Schicksal der künftigen Menschheit besiegele. Sehr bedeutungsvoll für den Menschen und die gesamten klimatischen Verhältnisse auf Erden ist nämlich der Kohlensäuregehalt der Luft; denn ob wohl dieser nur etwa 0.03 Prozent ausmacht, würde die Temperatur

vorrat der Luft erschöpft sein, und damit würde selbstverständlich das Pflanzenleben und das von ihm wieder abhängige tierische und menschliche Leben nach kurzer Frist sein Ende gefunden haben. Ohne Verwesung wäre der Untergang alles Lebens unabwendbar, und so ist es einleuch tend, daß die rhythinischen Veränderungen im Lebensgetriebe der Pflanzen, vor allem durch das Auf und Ab der Assimilation und der Boden atmung eine ganz bedeutende Rolle spielen. Nachdem wir nun wissen, wie wichtig der 'Koh

sie so lange vor dem züngelnden Haupte hin und her, bis der richtige Augenblick gekommen ist: Dann preßt sie den Kops des Tieres mit einem schnellen, sicheren Stoß auf den Boden. Ein ra scher Griff mit der bloßen Hand packt das Reptil im Genick, fest genug, daß sich der ungestüm zuk tende Leib nicht befreien kann, aber auch wieder um so zart, daß der Kreatur kein Leid geschieht. Dan» verschwindet die überraschte Natter in dem empfangsbereiten Sack. Nichts überhastet tun! — Jede Bewegung genau abwägen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
-Danakil, schreibt Nesbitt, kann man sich oergegenwärtigen, was für ein „sine qua non' -> Faktox das Wasser ist. Es ist ein völlig ausge dörrtes Land, vier oder gar sechs Tagereisen liegen die wenigen Wasserlöcher auseinander, ein paar Menschen leben in ihrer Umgebung, der übrige Raum ist leer> kein Tier, keine Pflanze. In ein bis zwei« Meter Tiefe sickert aus dem Boden der Wasserlöcher, die kaum ein Viertelmeter im Qua drat betragen, eine trübe, stark mineralische Flüs- igksit.tropfenweise und eben

seine Eindrücke wieder. machten im Durchschnitt seit 15 Jahren zum er stenmal wieder den Weg durch das tote Land. Kein Wunder, wenn dann der Weiße an Wasser löcher geführt wurde, deren Boden von einer Schlammpfütze bedeckt war. In solchen Augen blicken wurden die mitgeführten Wasservorrate mehr geschätzt als alles Gold dieser Erde. Ms zum letzten Tropfen wurden die Ziegenschläuche ausgesogen. . ^ An zwei oder drei Plätzen in Ober-Danakil fand Nesbitt reichlich reines Trinkwasser. Das war auf vulkanischem

Boden, wo in tiefen Höhlen Wasser rauschte: irgendwelchen Pflanzenwuchs und tie risches Leben suchte er trotzdem vergebens. Grauen haft leer lag das Land vor ihm: in der unerträg lich heißen Sonne funkelten die schwarzen Lava massen und glühten die Basaltfelder: die Lava mit allen - Zeichen ihres einstigen trägen, aber uner bittlichen Vordringens, daneben die bläulichen Wälle aus Basaltsäulen, meist bedeckt mit einer Kalkschicht, die unter der sengenden Sonne Weiß glut auszustrahlen schien

einfallen, sich unter den Vögeln ihre Beute zu suchen. „Unterzieht man den Boden, über den unser Weg führte — fährt der Engländer fort — einer nähe ren Betrachtung, so muß wohl gesagt werden, daß das Vordringen bisweilen fast mühelos war, um im nächsten Augenblick wieder die größten Schwie rigkeiten zu bereiten. Zu Zeiten kamen wir über völlig ebene Lehmböden, mit harter und glatter Oberfläche: zwei Tage marschierten wir über leicht gekräuselten und wie geschuppten Boden, stapften dann in kniehohem Sand

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.08.1938
Umfang: 8
«auszustreuen. Man ibvingt Daher -die lhoch- ' jprozenti^en Kalisalze à—L Wochen, -die àohsalze .2—Ä Wochen -vor der Bestellung «den Acker. Bei -rechtzeitiger Anwen dung ideo,'Kalisatze -ist <es möglich, ffie -durch Wchtàngsarbeiten l(Schälen, anitteltie^fes WWgeis, Eggen -uswL iin id^n Boden, zu ibrmgen. Die Zungen Wanzen Kiiden Dann iden ffür ffie jso -wichtigen 'Nährstoff MM jvechtzeitig idovt, Wo man ffie ahn «brauchen. An Böllen Nun, stn -denen -durch -verffpä stete Gnrten «der verspäteten «Einkauf

träge zu ^erzeugen. Das Ausstreuen ikann ! Mit -der Maschine -oder -der Harid ersol- -gen: -wenn «es -die Verhältnisse -gestatten, ! Me .'Kalisalze «einzueggen, 'sollte -dies -nicht -versäumt -werben. Man 'streut -die Kalisalze -als Kopfdün ger -auf idie trockenen Pflanzen, und zwar zu Wintergetreide im Herbst nach Ergrü- nen -der Saaten -oder im Laufe des Win ters'bei -offenem Boden -und -nicht vorhan dener Frostgefahr oder im Frühjahr bis zu dem Zeitpunkt, wo das Winterqetrei- de -den Boden

Saa ten, und zwar wiederum bis spätestens -zu der Zeit, wo -die Pflanzen den Boden Zu decken beginnen. Trockenheit der Pflanzen ist -für die Kopfdüngung mit Kalisalzen notwendig, weil -deren gröbere Salzteile -auf der nassen Pflanze -eine für diese zu starke Salzlösung bilden. Die rechtzeitige Hechstdüngung mit Ka li hat naturgemäß >die 'beste Wirkung. Auch für Sommergetreide, wenn es nur. einigermaßen möglich ist. Die Anwen dung der Kalisalze als Kopfdünger soll immer -Mr ein Notbehelf

sein. Die not wendige Kalioer,sorgung -des Winterge- -treides -vor -der Bestellung -sollte -im all gemeinen -nicht -hinausgeschoben werden, -da immer -die Gefahr «besteht, -daß -im Herbst mach -der Saat -längere Regenpe- r.ioden -eintreten, -der Winter .eine ilang- avährende Hohe Schneedecke bezw. àf ge frorenen Boden .mit -sich «bringt -oder >das Frühjahr jso jspät -einsetzt, -daß -die -dann -drängenden Frühlingsarbeiten -ein -recht zeitiges Ausstreuen der Kalisalze -verhin dern. Außerdem -kommt

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Lienzer Zeitung
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Seite 16 von 24
Datum: 09.06.1900
Umfang: 24
auf eine solche Frucht legt, die durch ein Blatt gedeckt wird. Bei günstiger Witterung im Frühsommer, (die Eierablage ersaht bei halb ausgewachsener Frucht, also im Mai oder anfangs Jum) ent wickelt sich die Made, die sich in die frucht einbohrt und meistens dem Kernhause zustrebt, um dort die Kerne auszuweiden. Das wurmstichige Obst fällt in der Regel sehr bald zu Boden, oft ehe noch sie Made ausgewachsen ist. In diesem Falle kriecht diese wieder auf den Baum und frißt eine weitere Frucht

an. Aber auch die ausgewachsene Made verläßt rasch das gefallene Obst, schon nach wenigen Stunden, begiebt sich zum Zwecke der Verpuppung an den Stamm des Baumes, in den Boden oder in Mauerritzen. Bisher wurde das tägliche Sammeln der gefallenen Früchte zur Vertilgung der Made besonders empfohlen. Die Wahrnehmung aber, daß die Made schon nach kurzer Zeit die am Boden liegende Frucht verläßt, um sehr gerne wieder auf den Baum zu gehen, führte Herrn Dir. Göthe in Geisenheim zur Herstellung einer Madenfalle. Dieselbe besteht

wird auf einmal den größten Teil der ganzen Kolonie vertilgen. Dieses angegebene Mittel ist deshalb zu empfehlen, weil es nicht giftig ist, von Haustieren nicht verzehrt wird und auch nicht verschleppt werden kann. - Schutz gegen das Versickern der Jauche in den Untergrund. Damit der wertvolle Abfluß aus dem Dünger nicht verloren gehen kann durch Versickern in den Boden unter der Düngerstätte, muß diese eine dichte, undurchlässige Sohle haben. Auf einem schweren, thonigen Boden wird dieser Bedingung annähernd genügt

durch ein fache Pflasterung, wobei jedoch nicht zu viel Sand benutzt werden darf. Aber auf nur einigermaßen durchlassendem Boden machen sich weitere Maßnahmen nötig. Am einfachsten geschieht die Dichtung der Sohle, wenn die Pflasterung erfolgt auf einer 30-50 Centi- meter starken, strengen, festgestampften Thonschicht. Zu diesem Be hufe muß die Düngerstätte also um 30—SO Centimeter tiefer aus geschachtet werden (60—120 Centimeter tief), darauf erfolgt das Einbringen der Thonschicht (30—50 Centimeter stark

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1935
Umfang: 8
2iu^nn ans dem Amtsblatt FooHo annunzl legall der Provinz Bolzano. Sir. 68 vom 23. Februar 19:13. 1158 Sk a ch x i tft t an d i c E l ä u b i g e r. Nach stehende Ilnternehntmtqen haben die ihnen übertragenen öffentlichen Arbeiten beendet. AllföNige Gläubiger werden nufgeforderi, ibre Einwendungen und Ansprüche aus der V.'iH-nahnte von Grund und Boden wegen Schäden aus der Arbeitsausführung sowie gegen die Freigabe der Kaution binnen l.Y Tagen, ab IS. Februar, geltend zu wachen', nndriaenfalls

aus den: Egaentalerbache in den Gemeinden Bolzano und Cornedo allo Jsarco angesucht. 1210 c) Peter Nomaner wird zur Ableitung von 0.02 mod. Wasser aus dem Rivelaun- bach in der Fraktion San M^ddalena der Gemeinde Bolzano zur Bewässerung von 2.17 Hektar Boden für die Seit vom 1. April bis :',0. September jeden Jahres ermächtigt. Lbligatiorieii-Knrse Mitoeleilt vom Banco di Noma. Kant 10 2>t Ercd 3ittpr. Pubbl Lpenüeu Spende für das Iesuhcim. Anstatt eines .Kranzes auf das Grab der Frau Filoinena Köhler in San Paolo

Mntbus und der alte Glaube. Eine Kritik zu Rosenberqs ..Mvthus des 20. Jahrhunderts'. 12° (48 6.) Fieiburg im Breisgau 1035. Herder. Geheftet etwa Lire 1.50. Kurz, klar, übersichtlich und streng sachlich übt diese Schrift vom katholischen Stuildpunkt aus die unerliihlichc Kritik an Rosenberg ..Mi,tl>us des 20. Jahrhunderts'. In zehn Abschnitten werden die Gründe dargelegt, warum die Kirche und mit ihr jeder überzeugte Christ aus deutschem Boden das Work ablehnt. Es ist eine religiöse Abwehr

. Hatten sie sich nun in der genauen Richtung geirrt, oder war ihnen auf uner klärliche Weise ein Hindernis in den Weg gelegt worden — sie verloren in ibrem hastigen Lauf den Halt unter ihren Flitzen und fielen übereinander der Länae nach aus den Boden. Im selben 'Augenblick blitzte ein Licht aus. und ehe sie sich bewußt wurden was geschehen war, fühlten iie, wie Decken über sie geworfen wurden. Mehrere Männer stürzten sich auf sie und binnen kn mein waren sie von eisernen Fällten ihrer Waf fen beraubt und mit Str'cken an Händen

in einen leeren Raum, in dessen Mille ein großer eiserner Kessel von etwa 3.50 Meter Höhe und einem Durchmesser von schätzungsweise 5 Meter stand. Er war durch einen halbkreisförmigen, gleichfalls eisernen Deckel geschlossen, in dem sich eine verschließ bare. runde Oeffnung von etwa dreiviertel Meter im Durchmesser befand. Uin den Kessel herum lief in halber Höhe eine schniale Platt- fonn. von der aus eine eiserne Stiege aus den Boden führte. Auf diese Platform führte man die Gefangenen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 20.08.1910
Umfang: 16
wurde im Gedränge eine Frau umgestoßen, wobei sie aus ihr 2 Jahre altes Kind fiel, das sich dabei die Unterlippe schwer ver letzte, sodaß sie vom Arzt genäht werden mußte. — In einem Gastgarten fiel beim „Ranggeln' ein 30 Jahre alter Maurer zu Boden und derart auf eine Glasscherbe, daß er eine tiefe Schnittwunde auf der Stirn daoontrug. — Die zwei Feiertage und auch gestern hatten wir herrliches Wetter. Prntz, 16. August. (Vorsteherkonferenz in Ried.) Zu derselben erschien über Einladung auch Herr

. — Am Feste Maria Himmel fahrt feierte der hochw. Herr P. Grrard Zoll in der Klosterkirche ln Mehrerau seine Primiz. — Vor einigen Tagen fuhr der Blitz in das Haus des Waldaufsehers Lang in Röthis. Der Hausbesitzer beugte sich gerade über den Tisch, als der Blitzstrahl ihn am Genick traf und durch den linken Fuß auf den Boden fuhr, wo er einige Holzsplitter losriß. Lang wurde zu Boden geworfen, fand jedoch sofort das Bewußtsein wieder und stand selbst auf. Da der Getroffene gerade einen Hafen mit heißem

der Blitz in den Kirchturm in Au und beschädigte die Bedachung desselben. — Der Verschieber Josef Kriegleder ln Bregenz wurde beim Ueberschrelten des Geleises durch eine Lokomotive zu Boden ge schleudert und schwer verletzt. — Die durch die Hoch wasserkatastrophe zerstörte Montafoner Bahnlinie ist nun wieder im Bau begriffen. Die ganze Linie wird einer Korrektur unterzogen und m möglichst gerader Richtung angelegt. — In Schruns sind ziemlich viele Sommerfrischler, so daß auch noch Privatwohnungen gut

Verletzungen am Kopfe. Herr Dr. Schwärzler legte ihm einen Ver band an. Hernach wurde er ln das Spital nach Bludenz überführt. Salzburg, 18. August. Der Schneidergehllfe Valentin Quatisch aus München, der auf einer Ver gnügungsreise in einem hiesigen Gasthause nächtigte, stieg in seiner Schlaftrunkenheit aus dem Fenster des 2. Stockes und fiel zu Boden, wo er sich schwer 8 verletzte. Fast zur gleichen Zeit ging der Schmied- gehilse Hypolit Grehner in etwas betrunkenem Zu stande und schlaftrunken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1934
Umfang: 6
waren. Sein Blut netzte die Baumstämme und den Boden ringsum und das Kopfpflaster u. gar die Treppe vor des Schichtmeisters Haus. Sie luden ihm das Kreuz auf die Schuler, wanden ihm eine Dornenkrone aus den Brombeerstauden am Wege und trieben ihn nach Kalvaria hinauf. Der Weg aber war der Bergmannsweg, den die Berg leute zweimal qm Tage hinauf und wieder hin abwanderten, in großen Kolonnen, nachmittags, wenn die Sanne wie flüssiges Glas über den aus gebrannten Schlacken zitterte, und spät abends, wenn der Mond

gingen über die Menschen und rauschten in den sturmgepeitschten Kronen der Bäume, und sein Blut spritzte über den rauchenden, schlackigen Boden. Und seht, plötzlich barst der ganze Schlackenberg, die schwelenden Feuerlöcher klafften auf wie glühende Mauler und bleckten und verschlangen alles, was es da gab. Die Kessel im Maschinenhaus zerplatzten und zischten.heiße Dämpfe aus, Rauch und Flammen umwettè'rten die Kolonie, der För derturm wankte und brach donnernd zur Erde, die Leute liefen in hellen

nordische Völker südwärts drangen, brachten sie ihren Sonnenkillt mit. Chorasan ist das „Sonnenland' und Tomgris, die Massagetenkönigin, schwört bei dem Sonnen gott, „dem Herrn der Massageten'. Auf kleinasia tischem Boden wird die Sonne in Milhra-Mihr ver ehrt; Balbek-Heliopolis ist die Sonnenstadt und der älteste Name der schlachtberühmten griechischen In sel Salamis, Koronis, bezeichnet sie als Sonnen- insel. In den indischen Bedas ist die Sonne die alles belebende Macht, die große Seele aller Wesen

, vereinigte Sinnbilder des Sonnengottes. Der Schwan ist der Vogel Brahmans in Indien, Wotans bei den Germanen lind auch des griechi schen Sonnengottes Apollos. Der Dichter Kallima- chos besingt des letzteren Geburt: „Heilige Schwäne kommen gezogen nnd vollenden ihre Kreise sieben mal um die Znsel Delos. Da wird Apollo geboren, das Kind der sieben Monate. Da wird alles golden auf Delos, der ganze Boden und die heiligen Stät ten. Da strahlt die Natur im Glänze der Sonne, es reisen die Früchte, es klingt

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Praktische Mitteilungen
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1900
Umfang: 4
. So bald sich der Niederschlag zu Boden gesetzt hat, wird die klare Flüssigkeit abgegossen und in ihr werden die Stoffe durchgearbeitet, damit sie sich ganz vollsauaen. Hat man sie vier Stunden in der Flüssigkeit liegen gelassen, so werdm sie herausgenommen, abtropfen gelassen, an der Lust oder in einem geheizten Raum zum Trocknen aufgehängt und nach dem Trocknen tüchtig gebürstet und gebügelt. Acker- und Wiesenbau. Das Kalken der Felder. Bei Anwendung eines Düngemittels sollten uns die chemischen

Eigenschaften desselben bekannt sein, um seine Wirkung voraus bestimmen zu können. Frisch gelöschter Kalk m Staubform auf die Felder gebracht, hat eine stark chemische Wirkung, wenn er bald möglichst mit der Ackerkrume innig gemischt wird. Bleibt er längere Zeit der Luft ausgesetzt, so verwandelt er sich in kohlensauren Kalk, dessen Wirkung gleich Null ist. Der Kalk wirkt ausschließend auf die im Boden enthaltenen Silikcte, zersetzt die im Boden enthaltenen organischen Substanzen, die stick stoffhaltigen

unter Bildung von Ammoniak. Um Verlust des Am moniaks zu verhindern, muß der Kalk mit so viel Ackerkrume innig gemischt sein, daß die Feuchtigkeit der letzteren im stände ist. alle? frei werdende Ammoniak aufzunehmen. Kalk ist also nur ein Mittel, die Hauptnahrungsstoffe der Pflanzen für dieselben schnell mund gerecht zu machen. Seine Anwendung ist aber nur ratsam, wo der Boden reich an Humus ist, oder letzterer durch reichliche Anwen« dung von Stalldünger beschafft wird. Will man Kalk gleichzeitig

, Wasser, Kohlensäure, Salze, Kalk :e. in sich «uf> zunehmen und zu binden, d. h. festzuhalten. Das Wasser hat be kanntlich die Kraft, in feinen Röhrchen (Haarröhrchen) zu steigen und zwar um so höher, je feiner sie sind. Dadurch ist der Thon im stände, die Grundfeuchtigkeit hoch steigen zu lassen. Ist der Boden nun gleichmäßig fest, so steigt das Wasser bis on die Ober fläche. wo es verdunstet. Ist diese jedoch gelockert, so ist der Haar röhrchenzusammenhang zerrissen und das Aufsteigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 34 von 34
Datum: 18.06.1910
Umfang: 34
herunterdrücken.' - Stolz wie ein Spanier! Ein spänischer Bettler in Madrid sprach einen deutschen Reisenden um eine Gabe an. Der Reisende gibt ihm aber nichts, sondern ermahnt ihn zur Arbeit. Da wirft sich der 'spanische Stromer in die Brust und erwidert schroff: „Sennor, ich habe Geld von Ihnen ver langt, aber keine Belehrung oder Ermahnung!' C. T. Die Bedeutung des Regenwurms für de» Landmann ist eine große, denn die Menge der Regenwürmer im Boden ist eine ungeheure. Sie soll an Gewicht mehr

als das Gewicht der auf derselben Bodenfläche lebendxn Menschen und Tiere zusammen betragen. In dieser Riesenmenge vermögen die Regenwürmer auch die riesige Arbeit zu verrichten. Sie lockern den Boden besser als es der Landmann mit größter Mühe und den besten Ge räten fertig bringt. Bon noch größerer Bedeutung sind sie für die Schaf fung von Mutterboden oder Humus. Nach dem berühmten Naturforscher Darwin soll die von ihnen produzierte Humusschicht in einigen Jahren eine Dicke von vier Zentimeter erreichen

. Regenwürmhaltiger Boden zeigte, daß sich die Menge des Humus schon in einigen Wochen um 27 steigerte. Daher ist auch der Fruchtertrag der Feldfrüchte in wurmhaltigem Boden ein bedeutend höherer als in wurmfreier Erde. C. T. Zwei Züge aus dem Leben Napoleon I. Unter dem Direktorium von Barras und SieySs war Bonaparte Befehlshaber der Armee des Innern. Als die Brotteuerungen und andere Ursachen des Mißvergnügens unruhige Bewegungen in Paris veranlaßte, mußte Bonaparte oft mit bewaffneter Macht den Aufruhrern

würde dich zum General machen!' — „Du bist es!' rief in diesem Augenblick Napoleon, indem er ihm auf die Schulter klopfte. Der Kaiser war während des Selbst gespräches zufällig in den Saal getreten und hatte die Worte gehört. C. T. (Zemeinnütsiges i! Oleander sicher und schnell zur Blüte zu bringen, gibt es ein gute» Mittel. Man setzt dieselben jetzt an einen recht sonnigen Platz und gießt täglich mit warmem Wasser. Zarte Gemüse sind nur von einem gut kultivierten Boden zu erwarten. Reichliche Düngung

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
ist bei einem außerordentlich großen Teil der Bäume zu beobachten. Sie entsteh durch die nach dem Absterben eintretende Bräunung . des Zellinhalts und der. Zellwände. Cs gibt viele Geholze, die sich über haupt nicht verfärben,'sondern ihre grü ne Farbe behalten, bis die Blätter zu, Boden sinken. Zu ihnen: gehören die Erle. Robinie, Liguster, falscher Jasmin, Schneebeere, gemeine Esche. Flieder und Holunder. Bei Manchen Pflanzen, wie z. B. bei der Rotesche, beim Ahorn, der Goldesche und beim wilden Wein seht

Gfr. Anton Rocker aus Andrian von Johann Sparer in Cppan L. 200; zum Gedenken an Herrn Josef Dusini von Robert Weiß. Weinhandlung Bozen Li re 300; von Familie Walter Koch L. 100; von Toni Rueül L. 100; von Ungenannt in Bozen L. 1000. < Bozen. U nfä-Ue. Vorgestern wurde der Angestellte Delphin Graiss. 36 Jahre alt. wohnhaft in un-erer Stadt, beim überschreiten einer Straße des Stadtzentrums von einem Aura ange fahren und zu Boden gestoßen. Cr wur de sofort in das städtische Krankenhaus gebracht

: Prpipetheits- Verlag, Gröbemell ^Aber der Hohlicht stand wie ein gro ßes Rätsel hinter den Schleiern der Wol- kech denen nur mehr dünn 'rieselnder Regen entströmte. Es war sehr kalt ge worden, ein Anzeichen dafür, daß das Wetter, sich zum Besseren wenden würde.. . Norbert Höchstadler, ging' durch das -verlassene Haus. Küche und Stube,'darin -der Hirt Bracnik zu wohnen pflegte, waren sauber, der Boden gepflegt, und die Fenster schlossen dicht. Neben dem Herd lag ein Stapel trockenen Fichten holzes

. an der. Wand hing eine Sterz pfanne. ^ - Die anderen Räume zeigten die-Ver lassenheit vieler Jahre; Moos und Schwamm wucherten, und in einer Stu be sproßte in dem morschen Boden sogar ein kleines Fichtenbäumlein, dessen, Sa men der Wind durch das offene Fenster hineingetragen haben mochte. Norbert riß es aus und warf es zum Fenster hinaus. . '. • Er mußte über sich selbst lachen, als er dieses unbewußte, gleichsam.-triebhafte Tun bedachte; es wär wie die erste Hand, lung eines, der hier Besitz ergriff

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 27.11.1943
Umfang: 6
geben und den zahlreichen Edelansttzcn. - die von reicher und vornehmer Dergan- genheit. künden. Dieser Ausblick und. die gesamte Anlage der Ruine führen die Vorstellung in die Märchenwelt zurück, die von Schlössern mit westen Sälen, umgeben von Blumengärten, Son nenschein und Vogelgesang erzählt. Und wenn sich nun auch zwischen dem abbrök- kelnden Gemäuer Busch und Baum breit- machen, die ihre Wurzeln in alten ge schichtlichen Boden versenken und ihre Kronen in den lichten Sonnenschein er heben

schwunden^ Eckard und Johanna stürzten sich mit einem Schreckensruf auf den am Boden liegenden Zeno, aber weder die Klagerufe der schönen Johanna noch der Schmerz des Bruders konnten den Toten wiedcrerwecken. Nach diesem Erlebnis war der früher o lebensfrohe Eckard still und nachdenk- lich geworden und bevor er die schöne Johanna als Herrin nach Hochepnan brachte, nahm er an einem Kreinzuq teil, bei dem er sich durch Mut und Tapferkeit auszeichnete. Das stolze Boymont war danach von allen gemieden

mit zwei Pferden war der Weg 'zu schmal. Sie räumte Teller urtd Schüssel zu- ^mmen; im letzten Augenblick packte der Pater noch einen von der Mahlzeit überiggebliebenen Rippercknochen urck» warf ihn dem Hunde Pfiff hin, der trotz der wohligen Gerüche brav auf seinem Dachsfell in der Eck« liegengsbtieben war. Pfiff konnte das Unerhörte, hier im Zimmer etwas zu erhalten, anfangs gar nicht begreifen und erhob sich zö- gernd, als fei der Happen, der auf dem blankgescheuerten Boden lag

aufgekommen. da das Jahr schon so vor- geschritten war. daß er dem Boden keine Frucht niehr abgewinnen konnte. Er war ein starker Esser, und Fidulitas war auch nicht gesvöhnt, sich zu kasteien. lForssetzung folgt) ,

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