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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 08.08.1929
Umfang: 16
Bender ans Düsseldorf gestreift und zu Boden gestoßen. Danlec erlitt an Kops und Rücken schwere Verletzungen. Am Dienstag, tt. August, starb in Innsbruck die Hauptmannswitwe Frau Philippine Haas, Bunde?- staatliche Fürsorgerätin, plötzlich an einem Gehirnschlag. Die schwer berzleidende Frau war in der letzten Zeit ver- schiedenen Angriffen in der Kriegsopferbewegung aus- gesetzt, die sie derart in Aufregung versetzten, daß sie plötzlich vom Tobe Überrascht wurde. Eie arbeitete in ihrer Kanzlet

in der Nacht zum Sonntag ein un- erhörtes Verbrechen begangen. Der Unmensch von Ver brecher hatte quer über die Straße einen Draht gespannt, den er mit der in der Nähe vorbeiführenden Starkstrom- Zeitung in Verbindung brachte, so daß eine Berührung mit dem gespannten Draht tödlich wirken mußte. Tat- sächlich gingen im Laufe der Nacht mchrere Bauern burschen in die schreckliche Falle. Drei kamen mit dem Drahte in Berührung und sanken tot zu Boden. Ein vierter erlitt schwerste Verbrennungen. Am andern frühen

Morgen wurden die Bewohner von Rückersdorf durch furchtbares Wimmern und Stöhnen geweckt. Als sie vor die Türen liefen, krümmte sich dort auf dem Boden ein Mann mit furchtbaren Ver- letzungen. Man brachte ihn in ein Haus, wo man fest- stellte, daß er gräßliche Brandwunden an der Brust, an beiben Armen und am Hals erlitten hatte. Als er einigermaßen sprechen konnte, sagte er, auf der Land- straße lägen noch drei. ^ . Gendarmerie begab sich an die Stelle und sah dort drei Klumpen. Es waren die Leichen

sich über einen. Aber schon hatte seine Hand den zerschmol- zenen Draht berührt und von einem ungeheuren elek- irischen Schlag getroffen, stürzte er zu Boden. Mit An- spannung aller Energie erreichte er trotz seiner schweren Verletzungen Rückersdorf. Unter dem Verdacht die Todesfälle aufgerichtet zu haben, wurde ein Stiefbruder des getöteten Matthias Neumair, ein gewisser Franz Neumair, verhaftet. Dieser lebte mit Matthias in Zwistigkeiten, angeblich wegen Streit um das väterliche Erbe. Andere Vermutungen gehen dahin

und andere, baß die Bretter der ^cheunenwand, wo ber Rock hing, brannten und auch bas Strohldach des ganz aus Holz erbauten Anwesens Rittberger bereits Feuer gesangen hatte. Der Rock lag zur selben Zeit bereits in mehreren Stücken verkohlt am Boden. Der Rockkragen hing noch am Nagel. Weber schläger wuride angezeigt. — Womöglich noch leicht sinniger wurde der Brand verursacht, der in Engeritzdorf ein Anwesen zerstörte. Dabei gingen ferner 20 Hühner, eine Futterschneidemaschine, eine Putzmühle, 20 Fuhren Heu

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1938
Umfang: 8
sà e »Alpea;e»»ong' Sonntag, 11. Dezember lgzz .j Ii: I«.-- >r Steliunll ivMtm i» t« ftiMch«V»lli;»irtschist Rechtsberatung Zwischàà Rà«.rbSnden der Ar beiler un?«MitgMr ber Landwirtsckast wurde ein Wkommen abgeschlossen, das die Stellung ber Pachter und Havpäch- ter bezüglich der Ablieferung der Boden» iste «-— ist Mit Ausnahme der für den Ernah erzeugnisse für die Mchaft fest wir! tlegt. staatliche Vorrats rungsdedarf der Pächterssamilie bestimm« teN ZKovenerzeugnissen wie Brotgetreide Mais

in Aufhebung der bisherigen diesbezüg lichen Vorschriften dahin übereingekom men, daß die Ablieferung all« für die ^ bestimmten Larratswirtschaft bestimmten Boden' erzeugnisse vom Besitzer und vom Pächter, — jeder für seinen Anteil — Besitzer für fei direkt zu erfolgen hat. Wo aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit eine Austeilung der Produkte in natura nicht erfolgt, hat die Ablieferung ge meinschaftlich zu geschehen. Der Be sitzer hat dem Pächter die für sein Konto einkassierten Betrage

. Deshalb Müssen wir den Boden, in den wir den Baum pflanzen wollen, üe- isonders gut vorbereiten. Falls wir einen Obstgarten neu anlegen wollen, werden .wir uns dafür das beste Stück Land aus suchen, das wir überhaupt besitzen. Ein guter Kulturboden wird immer am geeig netsten für die Anlage von Obstbaumpflan- zungen sein. Warm, durchlässig, genügend feucht. nährstoffreich und tätig muß der . Boden,sein, wenn wir dauernde Freude an unseren BkMen haben wollen. Na mentlich in kleinen Anlagen

können wir ^natürlich durch unentwegte Pflegemaß- »Anahmen fchlieMch fast ßeden Boden für ?Me>, Obstbau Mign^t machen. Allerdings ^MÜssenMr Mit nur die oberste Boden schicht prüfen, sondern auch die tieferen Schichten, deyn eine undurchlässige Ton- fchicht. kann einen Boden für Obstbau genau so ungeeignet machen, wie stehende! Nässe. Ist die grundwasserfreie Schicht picht wenigstens einen Meter dick, dafln wird man für genügende Entwässerung sorgen oder auf den Obstbau verzichW müssen. Gegen ein zeitweiliges

Ansteigen des Grundwassers sind die Bäumen ver schieden empfindlich. Anderseits wird MM sich aber auch vor zu trockenen Lagen »hüten, denn das Wasserbedürfnis der- Obstbäume ist sehr groß. Der massenhafte Obstabfall in den heißen Sommerwochen ist fast stets ein Zeichen für Durstnot.' teit und Nährstoffe in den oberen Boden schichten. Birnen stellen im allgemeinen auch an den Boden, besonders an dessen TiHgründigkeit, Hö^re Ansprüche. Etwas, das bei jeder Qbstbaumpflan- zung selbstverständlich sein Mte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.02.1933
Umfang: 8
auf alle Beamtengehälter über 7000 Francs er setzt. Bei Gehältern über 50.000 Francs soll eine noch stär kere Kürzung vorgenommen werden. Außerdem sollen die Diäten der Parlamentarier um 10 Prozent gekürzt werden. Zum erstenmal am Volant Brüssel, 15. Februar. (-) Ein Personenauto fuhr in eine Gruppe von Schülern, von denen 16 zu Boden geworfen und zum Teil schwer verletzt wurden. Der Lenker des Autos saß zum erstenmal am Volant. Der ewige Krieg in Südamerika London, 15. Februar. (Wolfs.) Nach einer Meldung aus Bogota

und lernte dort auch die Hausgehilfin Marie P. kennen. Er trug ihr — nach einstündiger Bekanntschaft — das Heiraten an und führte sie in zwei Gasthäuser. Vom Bretterkeller aus wollte K. die „Braut" zu seiner Mutter nach Amras bringen. Plötzlich stieß er aber das Mädchen zu Boden, warf sich über die Schreiende und hielt ihr den Mund zu. Die Ueberfallene konnte sich befreien und nun schleuderte sie der „Bräutigam' über eine Böschung auf das Geleise der Mittelgebirgsbahn. Zwei Männer hörten die gellenden

wieder ihren Einzug gehalten! Nach dem Sturz des nachnovember- lichen Systems, das Deutschland in vierzehn Jahren in Grund und Boden regierte, ernannte der Reichspräsident v. Hindenburg em Uebergangskabinett „nationaler Konzen tration'. Er und die ihn umgebende Clique verkalkter Mvarzweitzroter Reaktionäre haben es abgelehnt, dem Willen des Volkes und dem Sinne der Verfassung, auf die er vereidigt wurde, Rechnung zu tragen. Dieses Kabinett von Selbstherrlichleits Gnaden wagt es heute, mit Zwangsmaßnahmen

anerkannt zu werden. Sie nennen sich heute in hohen Tönen „nationale Männer" und sind doch nrrr Männchen und Popanze! Das deutsche Volk lehnt sie ab. Vom deutschen Volk geht : nach der Verfassung die Staatsgewalt aus! Aber was kümmert das diesen Klüngel! Einmal habt ihr Deutschland in Grund und Boden regiert! Ihr seid die wahren Schuldigen des 9. No vember 1918. Mit euch, mit eurer Gesellschaft, mit eurer Welt, mit eurer j Gesinnung verbindet uns nichts, gar nichts! Das einzige

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.03.1937
Umfang: 6
schaft erreicht wird. 700 Meter muß man ab- steigen bis zur Grenze des Baumwuchses, 900 Meter bis zum geschlossenen Wald, 1100 bis 1200 Meter bis zur obersten Dauersied lung und, das gilt für Südtirol, etwa 1900 bis 2000 Meter bis zur Grenze des Wein baues. Die hochgelegenen Siedlungen im hinter sten Oetztal und Scknalsertal sind demnach nicht zufällige Tatsachen, sondern sie stehen im Einklang mit den naturgeschichtlichen Er kenntnissen. Neben dem Klima übt auch der Boden einen bestimmten Einfluß

aus. Nicht jedes Gestein zersetzt sich unter den Witterungs einflüssen. Es kann zu widerstandsfähig, zu nahrstosfarm sein, um eine fruchtbare Acker krume zu bilden. Auch wenn der Boden all zu durchlässig ist, kann sich kein üppiges Ge deihen entwickeln. Beispiele guter Art sind die Mergelböden auf den Höhen des hinteren Lechtals, die Kalkschiefergebiete zu beiden Seiten des Brennersattels, die Augit-Porphyrböden der Seifer Alm in Südtirol. Beispiele schlechter Böden sind die sterilen Kalkgebiete des Kar- wendels

. Dort befindet sich die am meisten ausgedehnte unbesiedelte Fläche der ganzen Ostalpen. Ferner läßt auch der Bozner Quarz-Porphyr seines Ueberschufses an Kie selsäure und seiner Härte wegen keinen Er trag auskommen. Nur dort, wo vulkanische Aschen nahrhaften, tonhältigen Boden berei ten, gedeiht die Landwirtschaft. Auch auf den jenigen Stellen an unserer Nordkette, wo Schichten roten, tonigen Sandsteines aus dem Inneren des Gebirgsstockes hervortre ten, finden wir Almhütten, umgeben von fruchtbringenden

Matten. Ein entscheidender Zusammenhang zwischen Boden und Wirt schaft offenbart sich bei solchen Beobachtun gen. Von großer Bedeutung für die Besied lungsfähigkeit unseres Landes waren die Bodenveränderungen der Eiszeit. Denn die Gletschermoränen mischten und zerrieben die Gesteine. Sie hinterließen nahrhaften Schlamm und bewährten sich daher als Trä ger der Fruchtbarkeit. Auch die Formverhältnisse sind zu berück sichtigen. Denn die Neigung des Geländes ist ebenfalls von maßgebendem Einfluß

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1945
Umfang: 4
. Im weiten Umkreis blauen die Berge, der Schnee der die Spitzen wie eine schim merde Kappe umhüllt, funkelt silbern. Klei ne Falter huschen eilfertig über den Boden, ihr Flug ist noch unsicher, tastend. Mit weitausholenden festen Schritten geht der Bauer über das Feld und seine braune Faust führt treu und sicher blankes Eisen durch die schwarze Erde, die sich willig zur Seite legt. Sie, die Allgütige. Ist zum Ge- ’on bereit: bald werden Körner in ihren Schoß fallen, sie wird sic hegen und näh ren

des rechten Knies davon. — Ein in Sigmundskro» wohnender 52jäh- riger Eisenbahnangestellter kam auf einer Straße der Umgebung in zu nahe Berührung mit einem vorbeifahrenden Kraftfahrzeug und wurde von diesem zu Boden geworfen. Er erlitt zahlreiche Verletzungen und eine Verrenkung der linken Schulter. — Ein Verkehrsunfall, der noch verhältnismäßig gut ausging, ereignete sich dieser Tage in Auer. Auf der Hauptstraße wollte ein Motorrad fahrer einem Radfahrer ausweichen und wurde dabet von seiner Maschine

gegen eine am Straßenrande stehende Gruppe von Personen getragen, wobei drei von diesen zu Boden geworfen wurden. Ein 27jähriger Arbeiter, auf den das Motorrad direkt auffuhr, brach sich den rechten Schenkelknochen und er trug außerdem noch einen Becken bruch davon. Eggental. Todesfall. Hier starb nach kurzer Krankheit Frau Katharina Monsorno, geh. Ochsenreiter, ge nannt Stübler Kath. im Alter von 72 Jahren. lieh, und ein Eheaufgebot gemeldet.— Geburten: Martha Frötscher des Flo rian. Heidemarie Noha des Fritz. Ma rio

gaben ihr Leben im Kampf mit dem Feinde Stabsge freiter Josef Lechner aus Wattens. Gc- wchrführer in einem Gebirgsjägcrregi ment, mit dem Eisernen Kreuz 1. KJ. ausgezeichnet, 27 Jahre alt; Oberleut nant d. R. Andreas Bücher, Lehrer aus IJtixiegg. mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet: Gefreiter Au di ä Dm nauer aus Finkenberg. 20 Jahre all; Obergrenadier Alois Lechleitner ans Boden im Lechtal, -1-1 Jahre alt, als einer der besten Schiläufer.seiner Hei mat bekannt; Jäger Johann Scheiber

, kämpferische Einzelleistun- gen vollbracht und Strapazen ertragen vv-e man das für unvorstellbar hielt. Mit be rechtigtem Stolz können sie daher vor der ganzen Nation das Eiserne Kreuz tragen, das ihnen der Führer in besonderer Aner kennung ihres Wehrw-iüens und lires per- söuMcben Mutes verlieh. Da sie aber noch nicht hn wehrpflichtigen Alter stellen, wur den sie Inzwischen befehlsgemäß von der weiteren Verwendung an der Front zu rückgezogen. DerZwiebelan bau im Haus und Kleingarten Der Boden des Haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1929
Umfang: 8
mehr. Das Blatt hält dem christlichsozialen Bonzentum wieder einmal recht resolut den Spiegel vor. Es sind ein dringliche Vorstellungen, die es erhebt, Vorstellungen, aus denen offenbar wird, daß das ch r i st l i ch s o z i a l e Chri stentum im Innersten seines Wesens faul ist. Wenn das von einem christlichsozialen Organ behauptet wird, muß es schon so sein. Ter „Arbeiter" meint nicht mit Unrecht, daß die Sozialdemokratie deshalb immer mehr Boden gewinnt, und unüberwindlich

Parktor erwarten würde. Ich wartete die ganze Nacht, er aber kam nicht, denn man hatte ihn ermor det! — Als ich das Schreckliche erfuhr, fiel ich ohnmächtig zu Boden und erkrankte schwer. Zwei Monate schwebte ich zwischen Tod und Leben. Am Tage, da ich meiner Sinne wieder mächtig war, da sagte man mir, daß der Verdacht, Antonio Villa Ardesi ermordet zu haben, aus meinem Vater laste, da der Revolver, den man bei der Leiche gefunden hatte, ihm gehörte, kurz, daß mein Vater in Untersuchungs haft sitze

, nicht Waffengewalt, nicht Reden, von Haß durchtrünkt. Lebendiger Glaube mit Liebe gepaart ist. was die Welt überwindet." Wir teilen zwar den „Optimismus" des „Arbeiters" nicht, daß die Sozialdemokratie nur mit mehr Christentum „überwunden" werden könnte. Es sei denn, daß sich das Christentum vom Kapitalismus völlig lossage und sich ganz auf den Boden des wahrhaft menschenerlöfenden Sozialis mus stellte. Die kapitalistische Ordnung läßt wahres Chri stentum nicht aufkommen, eben weil sie die Quelle allen Unrechtes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 12.08.1926
Umfang: 18
trug, wcü in Fetzen zerrissen. Cr warf einen rührenden Blick auf den Junker Georg und sah dann auf zum Himmel, als wollte er sagen: „Mit mir ist's aus!" Reben ihm standen noch einige Männer und auch ein langer, hagerer Mann, den er schon gesehen zu haben sich erinnerte. Die Gefangenen wurden von Peter, dem tapferen Magdeburger und dem Staberl aus Wien bemacht. Sie standen irtit ausgespreizten Beinen, die Hellebarden auf den Boden gestemmt, kerzengerade auf ihrem Posten. „Ich sag'. Wir haben zu tun

der lieblichen Tiroler Dörfer mit ihren behäbigen, soliden, Wohlstand, Dorf- und Familientradi tion verratenden Bauernhäusern in der echten bodenstän digen Tiroler Bauweise, schießen jetzt, wie Unkraut nach einem Sommerregen, solche winzige Häuschen, in Kasten- und Kistenform oder in läppischer Vortäuschung irgend eines heimatlich sein sollenden Stiles aus dem Boden oder sie werden, was noch schlimmer ist, gar mitten in fruchtbares Ackerland hineingebaut, weithin die heimat lichen Fluren entstellen. Weh

Fremdenverkehrsförderung und geringer Vertrautheit mit dem Wesen wahrer boden ständiger Bauweise so mancher ländlicher Maurermeister fielen ebenfalls zahlreiche traute Dorfbilder wie Jgls, Seefeld, Hötting usw. zum Opfer. Die Villenmame und die damit eng verbundene Großmannssucht mit ihren scheußlichen großstädtisch anmutenden Bauten, behaftet mit den greulichsten Türmen und Erkern, Balkonen und Veranden hat so manchem Tiroler Dorf oder Städtchen den Anstrich einer schäbigen Großstadtvorstadt gegeben. Man braucht nur einen Blick

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1890
Umfang: 8
kann seitens des Vereines des auf richtigen Dankes für seine demselben gewährte freund liche Unterstützung gewiß sein. Wie uns die Vereins leitung ferner mittheilt, wird Herr Wanderlehrer Mader aus St. Michele die Freundlichkeit haben, am oder Vögel, oder Insekten, kleine oder große. Es ist hiernach klar, daß die Dunkelheit die weiße Ameise nicht schützen kann; wen» sie aber im Boden bleibt, dann muß sie verhungern. Wie löst sie diese Schwierigkeit? Sie verläßt den Boden, indem sie Erde mit sich führt

. Ich habe weiße Ameisen beobachtet, und sie waren noch immer unterirdisch, denn sie nahmen ihr schützendes Erdreich mit bis zum Wipfel. Sie machen es wie die Eskimo, wenn sie Schnee ausdämmen und sich Tunnelhiittten machen, in denen sie wohnen, nur daß die weiße Ameise ihre tunnelartigcn Gänge aus Erde herstellt, welche sie nicht von der Oberfläche nimmt, sondern aus den unteren Schichten herausbringt. Zuweilen ziehen sich diese Gänge aus dem Boden hin, meist aber lausen sie in endloser Ausbreitung bis in's

, in welchen alle Nebengänge münden und an dessen unterem Ende viele tief aus der Erde kommende Wege zusammen laufen. Die Ameise geht folgendermaßen zu Werke: am Fuße eines Baumes, dicht an der Rinde öffnet sich im Boden vorsichtig ein winziges Loch. Ein kleiner Kops erscheint mit einem Erdklümpchen im Mund. Dieses Kliimpchen wird gegen den Stamm niedergelegt und der Kops verschwindet. Nicht lang, nud ein Kliimpchen wirddahergebracht,welches neben dem ersten abgesetzt und fest dawider gerammt wird, worauf der Arbeiter

eiligst in den Boden zurück. Der Vorgang ist äußerst merkwürdig und man könnte den wunderbaren kleinen Mau rern stundenlang zuschauen. Jeder in die Höhe geförderte Baustein wird aber zuerst mit Mörtel überzogen, sonst würde der Gang in Staub zerbröckeln, ehe er einen halben Zoll hoch wäre. Die weiße Ameise verhindert den Einsturz ihres Wer kes, indem sie ihre Bausteine mit einer klebrigen Ausscheidung überzieht, das Erdklümpchen mit ihren Kiefern um und um wendend, bis es gang mit Schleim bedeckt

Jork Madeira als diejenige Unterlage bezeichnet, welche die Veredlung am Besten annimmt, dieser zunächst steht Vitis Ni- paria, andere liefern weniger gute Resultate. Die beste Methode ist die jetzt in Frankreich allgemein ange wandte Znngenveredlung auf Blindholz. Dieselbe be darf keines Berstreicheus mit Baumwachs oder dgl., da sie so gesetzt wird, daß die Veredlungsstelle noch etwa 1V cm. unter Boden kommt nnd ist nnr daraus zu achten, daß das Reis selbst nicht Wurzeln schlägt, da dies den Tod

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1923
Umfang: 4
worden. Als die beiden Frauen schliefen, hat sich die Bindung an der schadhaften Stelle gelöst, so daß das Gas ausströmte und den schlecht ventilierten Raum erfüllen konnte. * In der Paukbude. Wien, 11. März. Nach Mitteilungen in einem Spätabendblatte stellen die Hakenkreuzler Züge zu 24 Mann auf, die militärisch abgerichtet werden und bewaffnete Sturmtruppen bilden sollen. Angeblich erfolgt eine solche Ausbildung auf dem Fecht boden einer Studentenverbindung unter dem Oberkommando des ehe maligen

ist zum Gegenstände amtlicher Erhebungen gemacht worden, deren Ergebnis noch abgewartet werden muß. Im Anschluß an die erwähnte Meldung wurden eine Reihe von Hausdurchsu chungen durchgeführt und mehrere Personen polizeilich einvernom men. Sichergestellt ist, daß die Studentenverbindung, deren Pauk boden für die militärische Abrichtung benutzt worden sein soll, mit der angeblichen Sturmtruppenorganisation selbst nichts zu schaffen hat, sondern der Abteilung nur das Lokal überließ. * Auswanderungssperre

, können auch nach Erschöpfung der öster reichischen Quote die Reise nach den Vereinigten Staaten antreten. * Selbsieinschähung. In einer Sitzung des Wiener Gemeinderatss soll sich während einer lebhaften Szene der folgende köstliche Wort wechsel abgespielt haben: Ein Sozialdemokrat, jeder Zoll ein „boden ständiger Proletarier", zu einem Ehristlichsozialen: „Was woll'n denn Sö? Wer fan denn Sö?" Der Christlichsoziale: „Gerade so viel wie Sie!" Der Sozialdemokrat: „So? No, da fan S' scho wer!" Sprach's und — war stolz

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