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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1920
Umfang: 4
La;ar«S und der reiche Prasser". Eine abenteuerliche ^schichte wird gegenwärtig von der Grazer Polizeidirektion und vom Lavdesgerichte verfügt. Es handelt sich um ein während des Krieges durch einen Lskizrer aus Italien verschlepptes Bild Tizians: „Ter arme Lazarus und der reiche Prasser", das vom Staatsdenkmalamte <raf zwei bis drei Millionen Franken geschätzt, nunmehr im Besitze der Gra^r Kontoristin Marie Winkler gefunden und von der Polizei beschlagnahmt wurde. Me Marie Winkler angibt, lernte sie Jahre 1917

in Mllach den aus GraSlltz in Böhmen stammenden Oberleutnant' Hans P. kennen, der von der Front öfters nach Mllach tzrm und ihr von einem wertvollen Mlde.erzählte, das er sich in Ita- 8en „beschafft" habe. Während des Rückzuges kam sein Diener uns «bergab ihr das Bild, em Gemälde Tizians: .Der arme Lazarus und der reiche Prasser", zur Aufbewahrung. D« Oberleutnant, so sagte der Diener, werde am nächsten Tage kommen. Er kam aber nicht, mrd da er bis heute noch nichts von sich hören ließ, vermutete

die Kontoristin, datz er in Gefangenschaft geraten und tot sei. Sie tra^ heuer eine Stellung in Graz an rrnd lernte hier einen Bureauinhaber kennen, der ihr, als sie ihm gesprächsweise von zenem Mlde erzählte, unter Verschweigung des Umstandes, daß er verheiratet ist, einen Hci- ra^antrag machte und ihr vorläufig eine Stellung in seinem Bureau gab. Er redete ihr zu, das Bild im Auslande gegen ausländische Da- dtta zu verkaufen; zugleich legte er ihr einen Revers zur Unterschrift

vor, durch den sie sich verpflichtet, ihm die ganze Derkaufssumme zu überlassen, wenn sie den Tizian durch einen anderen verkaufen würde. Zn dem Falle, als der Verkauf nicht möglich ist und das Bild dem Derckmalamte engeboten würde, müsse die Winkler dem Bureauinhaber 50 Prozent der Bergungsprämie überlassen. Infolge des fortwährMden Drängens und des Heiratsversprechens habe sie den Revers unterschrie ben. Der Bureaninhaber sei dann mit ihr und mit einenr Genossen nach Wien gefahren, wo sich beide Männer im Tenkinalamte

über den Wert dieses Brldes erkundigten, Dom Chef des Amtes Regierungsrat Schubert wurde er auf zwei bis fünf Millionen Franken geschätzt, ein Detrag, den Deutschösterreich dem italienischen Staate ersetzen müßte, wenn das Bild nicht ansgeliesert werde. Daraufhin fuhren die beiden Männer mit der Kontoristin nach Paternion in Kärnten zu den Eltern der Winkler, wo das Bild ausbewahrt war, holten es dort ab und be gaben sich dann nach Mllach in ein Hotel. Zn Villach sei die Winkler tnfckge der fortwährenden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1922
Umfang: 6
entsetzt, „wie bannst du nur so etwas tun! Einen ahnungslosen Menschen belauern! Pstri!" „Ist es sehr gemein?" fragte Littr) zerknirscht, inidem sie über mrd über errötete. Dann aber fuhr sie eifrig fort: „Es ist ja nur, weil er Hermines Bild drüben aufgestellt hat und sich so närrisch davor gebärdet, jetzt aber ist er komplett übergeschnappt. Er verkehrt seit ihrem Tod mit Muern Menschen, kommt auch nicht wehr zu Ewalds her über und weicht außerhalb feines Hauses allen Leuten in weitem Bogen, aus. Bor

Onkel Theodor, der ihn kürzlich einnm-l anjprechen wollte, als sie einander im Wald be gegneten, lief er -einfach davon wie ein Narr. Seine Mut ter soll iribrigens im Irrenhaus gestorben sein'und sein eigener Verwalter sagt, wenn Hamsterfeld nicht so reich wäre, hätten sie ihn schon längst auch in. eine Anstalt ge sperrt. Also eilten Verrückten zu beobachten, ist nicht gar so schlimm, gelt?" Grusdorss ließ die Frage nnbcantworiet. ^ltzie kommt er denn zu einem Bild Hermines?" fragte er mißtrauisch

. Er Hat es sich selbst geinalt nach einer Photographie, die er offenbar Tante Eva gestohlen hat. Sie verntutete da mals, als nach einer Domterstaggeiscüfchaft der Abgairg bemicE lvurde, gleich, daß Hamsterfeld das Bild genom- wen habe. Das danach gemalte lebensgroße Bildnis Her- mmcs steht noch ohne Jtahwen aus der Staffelc-i. Wir be- trachteten es durch ein Opernglas. Es scheint sehr gut ge troffen. Für gewöhnlich bekränzt er es mit Tveibhaus- blmnen. Mer tnanchmal reißt er alles wie in wahuisin- ntgcr Wut herunter

und lehnt das Bild verkehrt arr die Wand. Daun sieht er wirklich zum Fürchten aus! Ilse meint, es fei Schmerz über Hermines Verlust. Ich aber g chch be. daß es Zorn ist, wenn Hrr die Erinnerung ttber- Wkmt, daß sie doch so gar nichts von ihm wissen wollte.." Eine Stunde später saß Gvustorff dem Baron Ewald in dessen Arbeitszimmer allein gegenüber, nachdem beide Herren vorher mi>t den Damen des Hauses -ein Frühstück emgenommen Hatten. . Nun bot der Baron feinem Gast Zigarren an. „Es plaudert sich besser

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 29.07.1921
Umfang: 12
in allen Af- Aren, voll Geist und Lebenslust, das Bild des in guter Gesellschaft °u,gewachsenen, kultivierten Künstlers. Erna M o n e e als Roxane me Partnerin mit Erfolg. Frisch und naiv und doch stets die Dame dm Welt und guter Erziehung. Vielleicht etwas zu kühl und ündlich war sie in den bewegten Szenen des zweiten Aktes, dafür aber brachte ihr lebhaftes Spiel und ihre natürliche Herzlichkeit vor- Mich die letzten Szenen des Stückes zu voller Wirkung. Adolf Zer me r als Roxanes sittenstrenger Bruder, Karl

und redigrerte und von Dr. Karl Grabmahr heraus gegebene Buch »Südtirol, Land und Leute von Brenner bis Salurn" (Ullstein, Berlin 1919) erscheinen, zu deren Abfassung der General- kommiffär Luigi Credaro die Gelehrten Italiens cmfgefordert hat. DaS zuerst verfaßte Pamphlet von Ettore Tolomei (Un libro di fcienza?) ist selbst in Italien unter den Tisch gefallen. Eine erlesen« Gabe für alle Bergsteiger ist das Juli-Heft des »Alpenfreundes" (München, Wiüenmayerstr. 46), welches in Wort und Bild Hochtouren

und darbe so sehr/ »Du Schlimmer — sofort/ Und mit einem elastischen Ruck war sie aus. Weiche Arme legten sich um seinen Hals. Süße Frauenlippen auf den Mund. In seligem Spiel vergaßen sie ringsum die Wett. — Frau Kalb bot sich am Frühmorgen des nächsten Tages ■— als sie gewohnheitsgemäß das Wohnzimmer ihres Mieters zum Amräumen betrat — ein merkwürdiges Bild. Aber Frau Kalb besaß keinen einwandfreien Maßstab für Kunst. Weder in ihrer jungfräulichen Vergangenheit hinter Dar- kehmen in Ostpreußen

, noch als Hausfrau oder Witwe des verstorbenen Heilgehilfen Kalb in Königsberg hatte die wür dige Dame Zeit gefunden, malerischen Kunststudien zu ob liegen. Sonst hatte sie doch vielleicht gefühlt, daß ein Bild, wie das hier gestellte, ein wunderhübscher Vorwurf für ein Stilleben sei. Aber — wie gesagt — Frau Kalb fühlte das nicht. Uebrr- gens war sie zwar eine kreuzbrave Frau, doch oft ein wenig drastisch in ihrer ostpreußischen Art. So kam es denn, daß ihr Gesühlsausbruch mit einem weniger damenhaften

ist K 70.—. Das Jahrbuch 1920 kann auch jederzeit abgeholt werden gegen Vorweis der Mitgliedskarte und einer Nachzahlung von K 12.—. An Samstagen ist die Alpenvereinsgeschästsstelle gänzlich geschlossen. Da hing über der Stuhllehne ein eleganter weiblicher Rock. Hm.... In einer Sofaecke drückten zu tausend Kum merfalten Jackett und Weste die Unordnung ihres Herrn. In der anderen schlummerte ein zartes, seidenes Knäuel, das sich beim Aufheben als Damenbluse erwies. Am sonderbarsten war aber das Bild auf dem Teppich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1925
Umfang: 8
für seine Verdienste besonders auf dem Gebiete der Pflanzen- und Kräuter kunde, weiters ein schönes Diplom mit dem wohlge lungenen Bild des Einsiedlers, gewidmet von den Thier bergern, und zuletzt eine Schatulle mit dem Bischofsbrief und reichlich geflossenen Jubiläumsspenden, die den Lebens abend des Greises freundlicher gestalten sollen. Gerührt, mit eindrucksvollen Worten dankte dieser seinen Freunden und Gönnern, worauf Abg. Hödl ebenfalls Dankesworte zum Ausdruck brachte. Den Höhepunkt heiterer Stim mung

. — In Kufstein gab es heuer nicht weniger als 52 öffent liche Faschingsveranstaltungen, die man nachträglich am besten durch das Bild der Warenumsatzsteuer studieren kann. Damit ist wohl ein Rekord aufgestellt worden, der den Ruhm unserer Stadt in die Welt tragen wird. (Einen Unterhaltungsabend) veranstaltet am Freitag, den 4. März, 8 Uhr abends, in der Bahnhofgast- wirtschaft die Ortsgruppenleitung der deutschen Verkehrsgewerk schaft, an dem das Terzett Dr. Orlitzky aus Innsbruck Mit wirken wird. Mitglieder

Bundesbeamten. Unter den Klängen der Musikkapelle Landl, welche an- > erkennenswert Herr Sieberer dirigierte, eröffnete Alt-Ober- schützenmeister sowie Hauptmann und Fähnrich, mit den schneidigen hübschen Marketenderinnen den Ball; der Theaterverein Landl-Schmidtal sorgte in der Pause für eine anregende Belustigung mit der Aufführung einer wohl- J gelungenen Posse, ebenso der vielbegehrte Ballbriefträger. Auch die Maskentänze der Schmidtaler und Riedenberger boten ein reiches Bild der Abwechslung

wurde die Gründung begrüßt und gleich am ersten Tage schon 40 Mitglieder gemeldet. Die darauf erfolgte Wahl des Vorstandes ergab folgendes Bild: Oberschützen meister Josef Thaler, Achrainer-Bauer, 1. Unterschützen meister Franz Exenberger, Zementarbeiter, 2. Unter- schützenmeister Georg Thaler, Bergarbeiter; Beiräte: ! Josef Seiwald, Johann Oberhofer und Egid Exenberger. Die ersten Zimmergewehrfchießen haben bereits statt gefunden. An der Wiederherstellung des Schicßstandes, der bis zum Frühjahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
über die Schuldsrage an der Harter Grubenkatastrophe hat Fortschritte gemacht. Die Untersuchungskommission hat durch ungezählte Verhöre mit den überlebenden Knappen und durch wiederholt vorgenommene Lokalaugenscheine be reits ein klares Bild über die Ursachen der Kata strophe gewonnen, die Mitschuld leitender Persön- lichkeiten steht nunmehr einwandfrei sest. Als erste Folge des Untersuchungsergebnisies wurden jene beiden Personen, die der direkten Schuld an dem Unglück berichtigt find, von ihren Stellen enthoben

war. ir: der Einladung zu folgen, die er schon oft abge- schlaaen. Als er von Kleidern und Schuhen den Schnee abschüttelte und eintrat, sah ihn Otto, der eben falls im Begriffe war, zu Rakowsky zu gehen. „Ich muß die Sache lasten," sagte er sich. „Ich muß das Bild sehen . . . Rach allem, was mir Rakowsky mitgeteilt, ist es die Rosa. Es kann keine andere sein; er war ja in der Kirche." Und er drehte um und eilte in die Hinter gaste. und bald sah er sich in Konrads Zimmer. „Er hat es verschlossen, natürlich!" sprach

er. die Schubfächer der Kommode öffnend. „Tut nichts, ich werde es schon ftnden!" fügte er hinzu, mit dem Lichte leuchtend. Endlich fand er es. Konrad hatte es im Wand- schranke versteckt, desien Schlüsiel er an den Schreibtisch zu hängen pftegte. Ottos Hände zit terten vor Ungeduld, als er es gervorzog und aus den Tisch stellte, es mit dem Lichte in der Hand be trachtend. Ein Lächeln spielte um seinen Mund. „Das soll ein Bild sein? Du lieber Gott!" ries er, doch bald zogen sich die Augenbrauen zusammen. „Mer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1920
Umfang: 8
ihm in feiner Turmeinsamkeit erfchie. men wäre, freudig darüber, daß in deutschen Landen -seine Gesänge forttebten, der hohen Frau denken-, die sein pflege. In wenigen Minuten war's fertig. Das Gedicht wollte Ekkehard mit einer schönen Malerei verziert zu Pergament bringen. Er sann ein Bild aus ' die Herzogin mit Krone und Szepter auf hohem Throne fitzend, chr kommt Virgilius in weißem Gewand, den Lor. beer in den Locken, entgegen und neigt das Haupt; an der Rechten ober führt er den Ekkehard

Auftrag, dieses Werk der Barmherzigkeit zu begünstigen, und ordnet für den 28. Dezember» als dem Fest der unschul- Ligen Kinder und für den ersten Weihnachtsfeiertag Veranstaltungen don Sammlungen in jeder Diözöse an. Schließlich teilt der Papst mit, daß er seinerseits 100.000 Lire spende. Sgz!a*dgllM. Sozialisierung der Petersburger Theater. Aus Mos kau wird gemeldet: Ab 1. Jänner 1921 w.rden in Pe tersburg alle Theater sozialisiert. er die Zeichnung. Er armnerte sich an ein Bild an Pfalter- buch

, sie nahm 'hn wie ein Szepter; dos Haupt auf die Schulter zurück geworfen, trat sie vor den Mönch. Der hatte siine Feder ergriffen, und ein Stücklem Per- gameut. Wendet Euch ein wenig gegen das Licht, spmch er» und begann emsig seine Striche zu ziehen. Jedesmal aber, wenn er nach feinem anmutigen Vor bild schaute, warf ihm dies einen blitzenden Blick zu. Er .zeichnete langsamer. Praxedis schaute nach dem Fenster: und da mrsers Nebenbuhlerin im Reiche, sprach sie mit künstlich erhobener Stimme, bereits

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.02.1922
Umfang: 12
, den 30., setzten l. Mit dann die Verhandlungen wegen Uebergabe des Bildes ein, dankbarer Anerkennung, gedenke ich des überall mir bewiese nen größten Entgegenkommens. Polizeipräsident Freiherr von Korff ebnete mir in liebenswürdigster Weise die sonst so viel- oerschlungenen amtlichen Wege, der Staatsanwalt erhob keinen Anspruch auf das Bild als corpus delicti, so daß einer direkten Uebernahme des Bildes nach Erledigung der unvermeidlichen Formalitäten nichts mehr im Weg stand. Nachmittags fand

ich mich in der Harskampstraße in der Kunsthandlung Creutzer ein, deren energischem, zielbewußten Borgehen wir ja den Wiederbesitz unseres van Dyckbildes ver danken. Der Verkäufer, der sich als Kunsthändler ausgab, hatte da mals das Bild um 30.Ü00 Mark zum Kauf angeboten, ein Prl'is. der das Personal der Kunsthandlung angesichts der un verkennbaren künstlerischen Qualitäten des Bildes stutzig machte. Man hielt den Mann einig« Zeit hin, inzwischen fand sich an der Hand des photographischen Innsbrucker Steckbriefes

, den die Kunsthandlung gewissenhaft zur Hand hielt, die lieber- einstimmung des angebotenen Bilde» mit dem geraubten Por trät. Nun wurde die Polizei verständigt, die den Verkäufer an Ort und Stelle verhaftete und das Bild beschlagnahmte. Gelegentlich der Verhaftung zeigte sich der Berkäufer ent rüstet; er behauptete, das Bild in Innsbruck von einem ehema ligen österreichischen Offizier gekauft zu haben. Wie weit seine Angaben richtig sind, und welchen Schuldanteil der MotNn an ^em Raub hat, wird ebenso

wie die. Schicksale des Bildes wäh rend feiner Wanderzeit wohl erst der Gang der gerichtlichen Untersuchung enthüllen. Nack Feststellung des Sachverhaltes stellte die Polizeidirek tion Aachen mit Genehmigung des Ferdinandeum» das wieder gefundene Bild im städtischen Museum in Aachen zur öffent lichen Besichtigung aus. „Die schöne Frau von Innsbruck, wie das Bild im Bolksmund allgemein genannt wurde, fand zahl- reiche Bewunderer und beherrschte einige Zelt da» Staotge- spräch. Sachverständige hielten das Bild

für einen echten van Dyck und schätzten seinen Wert aus anderthalb Millionen Mark. Knapp vor meiner Abreise aus Aachen am Montag, den 30. v. M., abends, nahm ich das in eine schmale Holzkiste, die der sorgsame Berkäufer selbst beigestellt hatte, und in einem wasserdichten Umschlag verpackte Bild in meine persönliche Ob hut. Begreiflicherweise nahm mir das immerhin eigenartige und seltene Gefühl der Verantwortung — ich trug nicht nur den Wellen unschätzbaren, sondern auch den materiell sicheren Wert h es Bildes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 13.07.1923
Umfang: 16
hat sich das Bild in- soferne geändert, als der Großhandel reges Einkaufsinteresse zeigt. Die Gastwirtekundschaft ist nach wie vor im Einkäufe zurückhaltend und zeigt sich auch Unterpreisigeu Angeboten aegeu-- über nicht zugänglich. In den niederösterreichischen Produktions gebieten sind infolge des anhaltenden schlechten Wetters die Leseaussichten sehr ungünstig. In Steiermark ist die Blütezeit ungünstig, man erhofft keine gute Ernte. Jni Burgenlaud ist der Blütevcrlauf nicht günstig, Produzenten

, schärten sich die Schützenkompagnim, die Musikkapellen und eine Menge von Zuschauern aus nah und' fern. Nach der Begrüßungs ansprache durch den Bürgermeister P r o b st entwarf Staatsarchivar Dr. Stolz ein Bild der geschichtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Landecks. Sepp 'Heimselsen brachte in seinem selbstverfaßten Gedichte Landecks Vergangenheit. Landeshauptmann Dr. Peer übcrbrachte die Glückwünsche der Landesregierung und übergab dem Bürgermeister die amtliche Urkunde

. Bürgermeister Dr. Eder entbot die Glückwünsche der Stabt Innsbruck und betonte die Wichtigkeit des einträch tigen Zusammenwirkens aller Städte Tirols. Bürger meister P l a t t n e r sprach namens der Stadt Imst. Nachmittags um 2 Uhr begann der Fe st AN g, der in seiner Gesamtheit ein prächtiges, farbenfrohes Bild Alttiroler Volksfrende entrollte und durch die reichge schmückten, sahnendurchwallten Straßen der Stadt, von unzähligen Blumengrüßen aus den Fenstern bedacht, sei nen Weg zum Festplatz

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 20.10.1920
Umfang: 12
. Brände in der Umgebung der Fabrik riefen eine Arbeitsunterbrechung von Zwei Ta gen h rvor. D es wurde dadurch etwa; ausgeAitat daß das willkürliche Wegbleiben von der Arbeit von 40 v. H. auf 33 v. H. sank. >— Untenstehende Dsrgleichstabelle gibt «in Bild über die Ausführung des Stoßprogramms durch die Moskauer Waggonfabrik für 2nli und August. Gegenstand Pro Aus- Au?» AuS- Aus gramm für das Halb jahr geführt geführt führung führung im im im Juli im Auqust Juli August in pCt. in PCt. 200 41 40 120,6

, daß die Naphta-Vrodukte von Baku bis Astrachen in Tankdampfern transportiert werden, die sich bis zur Besetzung Bakus durch die Bolschewisten in Privathänden befanden Und infolgedessen noch in Ord nung gehalten wurden, also wkrllich dem Transport dienstbar gemacht werden konnten. Seit aber die Bolschewisten in Baku Md. hat sich auch dieses Bild nach übereinstimmenden Be- nnncn trrm A^^nzengen vollkommen *rant>crt. nnv auch dorr bat es die SomjeftegierUng fertig gebrachr, alles noch Be stehende zu .zerstören

. — Wenn nun auch, wie gezagr, viele Leistung noch einigerniaßen angeht, so ändert sich das Bild mit einem Schlage, sobald die Naphta-Produkte die Wolga betreten und in die Flußfahrzeuge einaeladen werde«. ^ ein ganz verschwindend geringer Teil der aus Baku führten Naphta-Produkte hat seinen wirklichen Bestimmunsz. ort im Oberlauf der Wolga erreicht, während der weitere größte Teil in Asttachen selbst: und an der unteren 2Bok zurückblieb. Forderungen und Vorschläge zur Besserung Zustände kommen jetzt aber wohl

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
Wam»t«>. ». MSrz 1SS4. s««> » Das klrchenkränzlein von ZNeran. Eine Wanderung von Bruno Potorny (Meran). «Frühling im Burggrafenamt. Di« Sonne scheint warm auf ein goldenes Stück Erde und fröhlich glitzern die Fensterscheiben im Licht. Die herrliche Aussicht vom Tappeinerweg licht uns die Mühsal des Alltages vergessen und das farbenfreudige Bild des Burggrafenamtes voll und ganz aufnehmen. Und da tauchen sie/auf, die «Fingerzeige Gottes, die Türme und Turm- ckien auf der Höhe und im Tal

, von seinen Schätzen spricht. Icker von ihnen ist ein Teil, ein wichtiger Bestandteil unserer Heimat und verdient es, in seinen Einzelheiten näher gekannt zu sein. Ein kleiner Rundgang durchs Burggrafen aint soll uns in Kürze die wichtigsten Daten un^ Schönheiten unserer heimatlichen Kirchenbauten vor Augen führen Vor allem 'ist es dlie alte, der Passerstadt das charakteristische Bild gebende S t ad t p fci r r - kirche^St. Nikolaus? irch-s). Ms Wahr- ihrem >- des Burggrafenamtes. Die Erbauung

ein Werk Puch- säsiers, einst Bürgermeister von Meran, das Bild der Pestpatrone von Christ. Helfenrieder, Hofmaler in München. Hervorragend sind die Gemälde von Martin Knoller Dteinach am Brenner —180^). das „Abendmahl' und die „Geburt Christi' an den nächst dem Pres-> byterium gelegenen Altären sowie das über dem Seitenportal unweit der Kanzel angebrachte Gemälde „Maria Himmelfahrt'. Die Bildsäulen de» HI. Petrus und Paulus vor dem Musikchjor und' des hl. Rochus und Se- ' ' ^ 'löne Kruzi^ Künstler

, hart am Küchclberg. Diese Kapelle wurde im Jahre 1450 errichtet. Bon der alten Einrichtung -erhielt sich ein einfacher goti- scher Weihwasserstein. Auf den Altären finden Wir ein vorzügliches Bild der hl. St. Barbara von Puchjäger und der hl. Walburg von Nitol. Auer. An der Wand hängt «in Kruzifix von Blasius Mayrhofer. Am achtseidigen Pyramiden, dach sitzt ein gefälliger Dachreiter und neben dem südliche« Eingang giert ein hübsch»» Thri- stophvrusmld die Wand. Ein kleiner Stiegen- gang führt

«ms dem Werden und Schaffen des Bild hauers Professor Joses von Kops in Schiwaben, Tirol und Italien. Von Professor Dr. Anton Nägele. (1. Fortsetzung.) Der V a te r, geb. 1794 in «Unkngen, war ein Bauer -von echtem Schrot und Korn, dabei ein «eigener Kopf, er hat nicht nur fast wie weiland Moses seine 'kastanienbraunen Haare ungebleicht und seine 32 gesunden Zähne achtzigjährig mit ins Grad genommen: im „Adler' hat er auch mit Pfarrer und Schultheiß ' über Napoleon, Politik und Religion disputiert, oft lange, zu lange

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 23.10.1920
Umfang: 14
sind oder wenn, dieses Land nicht bekannt, jenes, ans dessen Handel die Ware kam oder in welchem «s 'für die Einfuhr nach Deutschösterreich aufgegeben wurde. Als Land der Bestimmung gilt jenes Land, für dessen Verbrauch die Ware bestimmt war, bezw. welches das letzrbekcmnte Ziel der Versendung bildete. Im einzelnen geben die für die Berichtszeit in der neuen Handelsstatistik gebotenen Tabellen ei« gutes Bild über die wirt schaftliche Stellung, die Deutschösterreich als Bindeglied zwischen den Staaten des Westens

sich nach den verschiedenen Warengruppen für die Ein -und Ausfuhr Deutschösterreichs in der Zeit von Juli bis Dezember 1919 folgendes Bild: Ausfuhr 1000 Proz. Anteil 1000 Proz. Antei Tonnen a.v. Gef.- Tonnen a. d.Gef.- 1. NahrungS- u. Genußmittel 2. Holz. Kohlen'und Torf . . 3. Textilien und BekleidungS- stücke ...... 4. Holz- und Schnitzwaren, Steine und Erden . . 5. Mineralien 6. Papier- u. Papierwaren ' ‘ 7. Esten- und Eisenwaren 8. Maschinen, Apparate und Teile derselben . . 9. Unedle Metalle ! . . ! 10. Abfälle

nahm als Ausfuhrland die Tschechoslowakei den ersten Platz ein, und zwar war st« an der Gefamrzufuhr von Heizmate, rialien mit 48j5 Prozent, von NahrungS- nnd Genußmitteln mit 20 Prozent, von Eisen und Eisenwaren mit 71,6 Prozent «ud von Mineralien mit 61,5 Prozent beteiligr. „ „ Für die N ah rungs mitte lern fuhr ergab sich im Ern- zelnen folgendes Bild: Es wurden eingefüyrt 115.463 Tonnen Ge treide, und zwar 25,3 Prozent aus Italien, 20,8 Prozem aus Ju goslawien, 20,3 Prozent über Triest

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