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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1922
Umfang: 6
entsetzt, „wie bannst du nur so etwas tun! Einen ahnungslosen Menschen belauern! Pstri!" „Ist es sehr gemein?" fragte Littr) zerknirscht, inidem sie über mrd über errötete. Dann aber fuhr sie eifrig fort: „Es ist ja nur, weil er Hermines Bild drüben aufgestellt hat und sich so närrisch davor gebärdet, jetzt aber ist er komplett übergeschnappt. Er verkehrt seit ihrem Tod mit Muern Menschen, kommt auch nicht wehr zu Ewalds her über und weicht außerhalb feines Hauses allen Leuten in weitem Bogen, aus. Bor

Onkel Theodor, der ihn kürzlich einnm-l anjprechen wollte, als sie einander im Wald be gegneten, lief er -einfach davon wie ein Narr. Seine Mut ter soll iribrigens im Irrenhaus gestorben sein'und sein eigener Verwalter sagt, wenn Hamsterfeld nicht so reich wäre, hätten sie ihn schon längst auch in. eine Anstalt ge sperrt. Also eilten Verrückten zu beobachten, ist nicht gar so schlimm, gelt?" Grusdorss ließ die Frage nnbcantworiet. ^ltzie kommt er denn zu einem Bild Hermines?" fragte er mißtrauisch

. Er Hat es sich selbst geinalt nach einer Photographie, die er offenbar Tante Eva gestohlen hat. Sie verntutete da mals, als nach einer Domterstaggeiscüfchaft der Abgairg bemicE lvurde, gleich, daß Hamsterfeld das Bild genom- wen habe. Das danach gemalte lebensgroße Bildnis Her- mmcs steht noch ohne Jtahwen aus der Staffelc-i. Wir be- trachteten es durch ein Opernglas. Es scheint sehr gut ge troffen. Für gewöhnlich bekränzt er es mit Tveibhaus- blmnen. Mer tnanchmal reißt er alles wie in wahuisin- ntgcr Wut herunter

und lehnt das Bild verkehrt arr die Wand. Daun sieht er wirklich zum Fürchten aus! Ilse meint, es fei Schmerz über Hermines Verlust. Ich aber g chch be. daß es Zorn ist, wenn Hrr die Erinnerung ttber- Wkmt, daß sie doch so gar nichts von ihm wissen wollte.." Eine Stunde später saß Gvustorff dem Baron Ewald in dessen Arbeitszimmer allein gegenüber, nachdem beide Herren vorher mi>t den Damen des Hauses -ein Frühstück emgenommen Hatten. . Nun bot der Baron feinem Gast Zigarren an. „Es plaudert sich besser

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 29.07.1921
Umfang: 12
in allen Af- Aren, voll Geist und Lebenslust, das Bild des in guter Gesellschaft °u,gewachsenen, kultivierten Künstlers. Erna M o n e e als Roxane me Partnerin mit Erfolg. Frisch und naiv und doch stets die Dame dm Welt und guter Erziehung. Vielleicht etwas zu kühl und ündlich war sie in den bewegten Szenen des zweiten Aktes, dafür aber brachte ihr lebhaftes Spiel und ihre natürliche Herzlichkeit vor- Mich die letzten Szenen des Stückes zu voller Wirkung. Adolf Zer me r als Roxanes sittenstrenger Bruder, Karl

und redigrerte und von Dr. Karl Grabmahr heraus gegebene Buch »Südtirol, Land und Leute von Brenner bis Salurn" (Ullstein, Berlin 1919) erscheinen, zu deren Abfassung der General- kommiffär Luigi Credaro die Gelehrten Italiens cmfgefordert hat. DaS zuerst verfaßte Pamphlet von Ettore Tolomei (Un libro di fcienza?) ist selbst in Italien unter den Tisch gefallen. Eine erlesen« Gabe für alle Bergsteiger ist das Juli-Heft des »Alpenfreundes" (München, Wiüenmayerstr. 46), welches in Wort und Bild Hochtouren

und darbe so sehr/ »Du Schlimmer — sofort/ Und mit einem elastischen Ruck war sie aus. Weiche Arme legten sich um seinen Hals. Süße Frauenlippen auf den Mund. In seligem Spiel vergaßen sie ringsum die Wett. — Frau Kalb bot sich am Frühmorgen des nächsten Tages ■— als sie gewohnheitsgemäß das Wohnzimmer ihres Mieters zum Amräumen betrat — ein merkwürdiges Bild. Aber Frau Kalb besaß keinen einwandfreien Maßstab für Kunst. Weder in ihrer jungfräulichen Vergangenheit hinter Dar- kehmen in Ostpreußen

, noch als Hausfrau oder Witwe des verstorbenen Heilgehilfen Kalb in Königsberg hatte die wür dige Dame Zeit gefunden, malerischen Kunststudien zu ob liegen. Sonst hatte sie doch vielleicht gefühlt, daß ein Bild, wie das hier gestellte, ein wunderhübscher Vorwurf für ein Stilleben sei. Aber — wie gesagt — Frau Kalb fühlte das nicht. Uebrr- gens war sie zwar eine kreuzbrave Frau, doch oft ein wenig drastisch in ihrer ostpreußischen Art. So kam es denn, daß ihr Gesühlsausbruch mit einem weniger damenhaften

ist K 70.—. Das Jahrbuch 1920 kann auch jederzeit abgeholt werden gegen Vorweis der Mitgliedskarte und einer Nachzahlung von K 12.—. An Samstagen ist die Alpenvereinsgeschästsstelle gänzlich geschlossen. Da hing über der Stuhllehne ein eleganter weiblicher Rock. Hm.... In einer Sofaecke drückten zu tausend Kum merfalten Jackett und Weste die Unordnung ihres Herrn. In der anderen schlummerte ein zartes, seidenes Knäuel, das sich beim Aufheben als Damenbluse erwies. Am sonderbarsten war aber das Bild auf dem Teppich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1925
Umfang: 8
für seine Verdienste besonders auf dem Gebiete der Pflanzen- und Kräuter kunde, weiters ein schönes Diplom mit dem wohlge lungenen Bild des Einsiedlers, gewidmet von den Thier bergern, und zuletzt eine Schatulle mit dem Bischofsbrief und reichlich geflossenen Jubiläumsspenden, die den Lebens abend des Greises freundlicher gestalten sollen. Gerührt, mit eindrucksvollen Worten dankte dieser seinen Freunden und Gönnern, worauf Abg. Hödl ebenfalls Dankesworte zum Ausdruck brachte. Den Höhepunkt heiterer Stim mung

. — In Kufstein gab es heuer nicht weniger als 52 öffent liche Faschingsveranstaltungen, die man nachträglich am besten durch das Bild der Warenumsatzsteuer studieren kann. Damit ist wohl ein Rekord aufgestellt worden, der den Ruhm unserer Stadt in die Welt tragen wird. (Einen Unterhaltungsabend) veranstaltet am Freitag, den 4. März, 8 Uhr abends, in der Bahnhofgast- wirtschaft die Ortsgruppenleitung der deutschen Verkehrsgewerk schaft, an dem das Terzett Dr. Orlitzky aus Innsbruck Mit wirken wird. Mitglieder

Bundesbeamten. Unter den Klängen der Musikkapelle Landl, welche an- > erkennenswert Herr Sieberer dirigierte, eröffnete Alt-Ober- schützenmeister sowie Hauptmann und Fähnrich, mit den schneidigen hübschen Marketenderinnen den Ball; der Theaterverein Landl-Schmidtal sorgte in der Pause für eine anregende Belustigung mit der Aufführung einer wohl- J gelungenen Posse, ebenso der vielbegehrte Ballbriefträger. Auch die Maskentänze der Schmidtaler und Riedenberger boten ein reiches Bild der Abwechslung

wurde die Gründung begrüßt und gleich am ersten Tage schon 40 Mitglieder gemeldet. Die darauf erfolgte Wahl des Vorstandes ergab folgendes Bild: Oberschützen meister Josef Thaler, Achrainer-Bauer, 1. Unterschützen meister Franz Exenberger, Zementarbeiter, 2. Unter- schützenmeister Georg Thaler, Bergarbeiter; Beiräte: ! Josef Seiwald, Johann Oberhofer und Egid Exenberger. Die ersten Zimmergewehrfchießen haben bereits statt gefunden. An der Wiederherstellung des Schicßstandes, der bis zum Frühjahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
über die Schuldsrage an der Harter Grubenkatastrophe hat Fortschritte gemacht. Die Untersuchungskommission hat durch ungezählte Verhöre mit den überlebenden Knappen und durch wiederholt vorgenommene Lokalaugenscheine be reits ein klares Bild über die Ursachen der Kata strophe gewonnen, die Mitschuld leitender Persön- lichkeiten steht nunmehr einwandfrei sest. Als erste Folge des Untersuchungsergebnisies wurden jene beiden Personen, die der direkten Schuld an dem Unglück berichtigt find, von ihren Stellen enthoben

war. ir: der Einladung zu folgen, die er schon oft abge- schlaaen. Als er von Kleidern und Schuhen den Schnee abschüttelte und eintrat, sah ihn Otto, der eben falls im Begriffe war, zu Rakowsky zu gehen. „Ich muß die Sache lasten," sagte er sich. „Ich muß das Bild sehen . . . Rach allem, was mir Rakowsky mitgeteilt, ist es die Rosa. Es kann keine andere sein; er war ja in der Kirche." Und er drehte um und eilte in die Hinter gaste. und bald sah er sich in Konrads Zimmer. „Er hat es verschlossen, natürlich!" sprach

er. die Schubfächer der Kommode öffnend. „Tut nichts, ich werde es schon ftnden!" fügte er hinzu, mit dem Lichte leuchtend. Endlich fand er es. Konrad hatte es im Wand- schranke versteckt, desien Schlüsiel er an den Schreibtisch zu hängen pftegte. Ottos Hände zit terten vor Ungeduld, als er es gervorzog und aus den Tisch stellte, es mit dem Lichte in der Hand be trachtend. Ein Lächeln spielte um seinen Mund. „Das soll ein Bild sein? Du lieber Gott!" ries er, doch bald zogen sich die Augenbrauen zusammen. „Mer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1920
Umfang: 8
ihm in feiner Turmeinsamkeit erfchie. men wäre, freudig darüber, daß in deutschen Landen -seine Gesänge forttebten, der hohen Frau denken-, die sein pflege. In wenigen Minuten war's fertig. Das Gedicht wollte Ekkehard mit einer schönen Malerei verziert zu Pergament bringen. Er sann ein Bild aus ' die Herzogin mit Krone und Szepter auf hohem Throne fitzend, chr kommt Virgilius in weißem Gewand, den Lor. beer in den Locken, entgegen und neigt das Haupt; an der Rechten ober führt er den Ekkehard

Auftrag, dieses Werk der Barmherzigkeit zu begünstigen, und ordnet für den 28. Dezember» als dem Fest der unschul- Ligen Kinder und für den ersten Weihnachtsfeiertag Veranstaltungen don Sammlungen in jeder Diözöse an. Schließlich teilt der Papst mit, daß er seinerseits 100.000 Lire spende. Sgz!a*dgllM. Sozialisierung der Petersburger Theater. Aus Mos kau wird gemeldet: Ab 1. Jänner 1921 w.rden in Pe tersburg alle Theater sozialisiert. er die Zeichnung. Er armnerte sich an ein Bild an Pfalter- buch

, sie nahm 'hn wie ein Szepter; dos Haupt auf die Schulter zurück geworfen, trat sie vor den Mönch. Der hatte siine Feder ergriffen, und ein Stücklem Per- gameut. Wendet Euch ein wenig gegen das Licht, spmch er» und begann emsig seine Striche zu ziehen. Jedesmal aber, wenn er nach feinem anmutigen Vor bild schaute, warf ihm dies einen blitzenden Blick zu. Er .zeichnete langsamer. Praxedis schaute nach dem Fenster: und da mrsers Nebenbuhlerin im Reiche, sprach sie mit künstlich erhobener Stimme, bereits

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 13.07.1923
Umfang: 16
hat sich das Bild in- soferne geändert, als der Großhandel reges Einkaufsinteresse zeigt. Die Gastwirtekundschaft ist nach wie vor im Einkäufe zurückhaltend und zeigt sich auch Unterpreisigeu Angeboten aegeu-- über nicht zugänglich. In den niederösterreichischen Produktions gebieten sind infolge des anhaltenden schlechten Wetters die Leseaussichten sehr ungünstig. In Steiermark ist die Blütezeit ungünstig, man erhofft keine gute Ernte. Jni Burgenlaud ist der Blütevcrlauf nicht günstig, Produzenten

, schärten sich die Schützenkompagnim, die Musikkapellen und eine Menge von Zuschauern aus nah und' fern. Nach der Begrüßungs ansprache durch den Bürgermeister P r o b st entwarf Staatsarchivar Dr. Stolz ein Bild der geschichtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Landecks. Sepp 'Heimselsen brachte in seinem selbstverfaßten Gedichte Landecks Vergangenheit. Landeshauptmann Dr. Peer übcrbrachte die Glückwünsche der Landesregierung und übergab dem Bürgermeister die amtliche Urkunde

. Bürgermeister Dr. Eder entbot die Glückwünsche der Stabt Innsbruck und betonte die Wichtigkeit des einträch tigen Zusammenwirkens aller Städte Tirols. Bürger meister P l a t t n e r sprach namens der Stadt Imst. Nachmittags um 2 Uhr begann der Fe st AN g, der in seiner Gesamtheit ein prächtiges, farbenfrohes Bild Alttiroler Volksfrende entrollte und durch die reichge schmückten, sahnendurchwallten Straßen der Stadt, von unzähligen Blumengrüßen aus den Fenstern bedacht, sei nen Weg zum Festplatz

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
Wam»t«>. ». MSrz 1SS4. s««> » Das klrchenkränzlein von ZNeran. Eine Wanderung von Bruno Potorny (Meran). «Frühling im Burggrafenamt. Di« Sonne scheint warm auf ein goldenes Stück Erde und fröhlich glitzern die Fensterscheiben im Licht. Die herrliche Aussicht vom Tappeinerweg licht uns die Mühsal des Alltages vergessen und das farbenfreudige Bild des Burggrafenamtes voll und ganz aufnehmen. Und da tauchen sie/auf, die «Fingerzeige Gottes, die Türme und Turm- ckien auf der Höhe und im Tal

, von seinen Schätzen spricht. Icker von ihnen ist ein Teil, ein wichtiger Bestandteil unserer Heimat und verdient es, in seinen Einzelheiten näher gekannt zu sein. Ein kleiner Rundgang durchs Burggrafen aint soll uns in Kürze die wichtigsten Daten un^ Schönheiten unserer heimatlichen Kirchenbauten vor Augen führen Vor allem 'ist es dlie alte, der Passerstadt das charakteristische Bild gebende S t ad t p fci r r - kirche^St. Nikolaus? irch-s). Ms Wahr- ihrem >- des Burggrafenamtes. Die Erbauung

ein Werk Puch- säsiers, einst Bürgermeister von Meran, das Bild der Pestpatrone von Christ. Helfenrieder, Hofmaler in München. Hervorragend sind die Gemälde von Martin Knoller Dteinach am Brenner —180^). das „Abendmahl' und die „Geburt Christi' an den nächst dem Pres-> byterium gelegenen Altären sowie das über dem Seitenportal unweit der Kanzel angebrachte Gemälde „Maria Himmelfahrt'. Die Bildsäulen de» HI. Petrus und Paulus vor dem Musikchjor und' des hl. Rochus und Se- ' ' ^ 'löne Kruzi^ Künstler

, hart am Küchclberg. Diese Kapelle wurde im Jahre 1450 errichtet. Bon der alten Einrichtung -erhielt sich ein einfacher goti- scher Weihwasserstein. Auf den Altären finden Wir ein vorzügliches Bild der hl. St. Barbara von Puchjäger und der hl. Walburg von Nitol. Auer. An der Wand hängt «in Kruzifix von Blasius Mayrhofer. Am achtseidigen Pyramiden, dach sitzt ein gefälliger Dachreiter und neben dem südliche« Eingang giert ein hübsch»» Thri- stophvrusmld die Wand. Ein kleiner Stiegen- gang führt

«ms dem Werden und Schaffen des Bild hauers Professor Joses von Kops in Schiwaben, Tirol und Italien. Von Professor Dr. Anton Nägele. (1. Fortsetzung.) Der V a te r, geb. 1794 in «Unkngen, war ein Bauer -von echtem Schrot und Korn, dabei ein «eigener Kopf, er hat nicht nur fast wie weiland Moses seine 'kastanienbraunen Haare ungebleicht und seine 32 gesunden Zähne achtzigjährig mit ins Grad genommen: im „Adler' hat er auch mit Pfarrer und Schultheiß ' über Napoleon, Politik und Religion disputiert, oft lange, zu lange

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 19.04.1924
Umfang: 14
. Im Jahre 1883 wurde das Gymnasialgebäiude «uff Kosten der Stadt be deutend verlängert und durch einen zierlichen Rundturm abgeschlossen. Der Baugrund war vom Stifte Marienberg geschenkt worden. Die in das G-ymnWavMböUde eingesetzte, Studentenkirche ist zu Äwen Marias und des hl. Benedikt geweiht. Zur Bsrbessevung der Ausstattung trug gröHtentstl» Marienberg bei. Der Hochaltar, noch aus der Zeit der Gründung stammend, zeigt ein hübsches Bild des hl. Bene dikt, welches ein «Geischent des Herrn Russin

Winter zum eristenjmal diesen Anblick erlebte, wollte ich vor Staunen kaum meinen Augen trauen und zwei» Me beinahe, ob nicht bloh ein Bild meiner Phantasie vor mir schwebe. > Arco. — Stimmungsreichesl, somrenoerklär- tes GWand, immergriine Gärten mit dem un schätzbaren Reichtum an tropischen Manzen, rosendurchwirtte Hügel mit uralten Olivenbe- ständen, romantische Schlüösser MMWergessener Adelsgeischlechter und elfeUumllaUbte Burgruinen auf fwlzgeformten Felftn, i»m Hintergründe ge gen Norden, Ost

von Geschützen auf ihren Häuptern trugen», um Tod und Der. derben gegen dem Feind zu fipekni! Ja, selbst die seuchtwarmen Dunstwellen des Südwindes, der über den Gardasee streicht, werden durch den Monte Ariane im Südwesten der Stadt abgeschwächt! So ist Arco, wie wohl selten ein Ort, von einem wahrhaft oarMeUchen Klima begünstigt, das Wrco zu einem weltberühmten Kurort machen Vomrtel Und die Stadt selbst — so oft ich sie auch durchwandere — hat -immer das Weiche freundliche Bild voll Anmut

Mit seinen belebten Promenaden! und vieilen >gartenumschlossenen VMen, ober vuch die alt- ehrwürdigen Bauten umid >vunstreichen Torbögen erregen immer wieider BswunÄemmg und lWohligefallen «n echt italienischer RenMance — oder BarockSuntstl Der breite Dom und der KirchenpLatz bietet ein architektonisches Bild von reich itaHliienischom Gepräge das durch Ven verträumt plätschernden Men Brunnen am Kürchvlatz immer wieder belebt wird! Kein Wunder, daß von jeher dien Malern eine Füll- von dankbaren Mdtiven und Studien

gehaufft, bis die Franzosen im Jahre 1703 unier Benidomme in Hochetsch an- rückten und 20.000 Mann erst nach wochenlan- iger Beilagevung die BUrg erobern konnten und u eilner wahren Ruine machten, wie sie heute ber Arco herniederfftarrt! Em besonders malerisches Bild zeigt uns Arco, wie es vm Fuße des steilen und schroffen Felsen mit den Zypressen überschattenden Ru inen der ehemals stolzen Feste Arco gelegen ist und durch immergrünen Schmuck reicher Vege> tation und >atusgedehnter Olivengärten

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