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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1923
Umfang: 4
wurden in der Presse bekannt und boten jenem deutschen Rubensfälscher die Unterlage für einen großangelegten Schwindel. Cr überzog die ge fälschte Rubens-Signatur mit Schimmel und führte das Bild nach Amerika ans. Als er das Bild als Erzeugnis eines kleinen Meisters aus- gab, lachten die Zollbeamten!: „Es ist schade, daß das Bild in der Ecke etwas Schimmel hat, mein Herr/ lachte einer. „Das mindert den Wert! Ich will den Schimmel einmal weg wischen.' Und unter dem Schimmel wuchs -im Nu der Namenszug

eines der Größten heraus. „Wir wissen den Wert eines Rubens zu schätzen, mein Herr!' lachten die Zöllner und -verlangten von ihm eine große Summe als Strafe für die Steuerhinterziehung und behielten! das Bild bis zur Bezahlung der Summe. Der Fälscher und Schmuggler sorgte unterdessen, daß sein Be trugsversuch in die Neuyorker Presse kam. Spaltenlange Artikel über den geschmuggelten „echten' Rubens erschienen In den Blättern, und prompt wie ausgerechnet kam auch der Millio när, der dies -doppelt interessante

Bild erstehen wollte. Er bot eine Riesensumme für den Ru bens und erhielt ihn auch. Ob er echt war? das fragte er nicht, denn die Zollbehörde hatte ja eine Echtheitsbestätig-ung ausgestellt, wie sie besser kaum gedacht wecken konnte. Heute hat dieser „echte' Rubens einen Ehrenplatz in dem von amerikanischen Multimillionüren errichteten „Nkufeum für — gefälschte alte Meister.' Die neue Everefh-Expedition. Der ans den Mitg-li-edern der Royal Geographica! Society in London bestehende PrüftingsaussckMß

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1895
Umfang: 8
: das Kunstgcwcrbc. Leider kann man gerade nicht sagen, daß Kunst, Künstler und Kunstindustrie in der eigenen Heimath auch genügend An regung, Anerkennung und den so überaus nöthigen klingenden Lohn finden. Doch das ist ein Thema für sich — nicht Klagen sollen hier erhoben, sondern in großen Umrissen ein Bild des gegen wärtigen Kunstlebens in Südtirol gegeben werden, wie cS sich dem Auge des Beobachters darstellt. Wie natürlich, beginnen wir mit der Hauptstadt Südtirols, Bozen. Das gute, alte Bozen besitzt heute

Produktion an Bild- Hauen» eigentlich meist nur Modelleure gebildet werden, welche von der Marmortechnik gewöhnlich keinen Dunst haben und die Ausführung in Stein Anderen — meist unseren Tiroler Künstlern — überlassen müssen. Ja, die Tiroler Bildhauer geben sich nicht damit zufrieden in weichem Material zu arbeiten; mit rastloser Ausdauer und emsigem Fleiß stndiren sie — meist in den Ateliers dcr Laaser Marmorwerke — dic Marmortechnik und bei den berühmten Tiroler Holzschneidern die Holztechnik

Weise unterhalten wollen. Dic Schaukeln sind stets dicht besetzt nnd insbesondere in den Abendstunden steigert sich die Frequenz zu einer ganz außergewöhnliche». Dann bietet der Platz ei» sehr bewegtes Bild. Die Strahlen des elektrischen Lichtes, mit dem eine der Museumbudeu erleuchtet ist, werfen ihren grellen Schein über die Fläche, rauschende Musik hüben und drüben, lockt dic zum Praterplatz Wandernden schon von weitem an, dürfte aber auch manchen in dcr Nähe Wohnenden zur Verzweiflung gebracht

haben, dazu die zum Eintritt? ermun ternden Zurufe dcr bei den diversen Unternehmungen Bediensteten uud das fröhliche Lachen und Lärmen dcr Menge, welches bis 11 Uhr Nachts andauert — im Ganzen ein Bild deS Wiener Praters im kleinen. Wie wir hören, gelangen in nächster Zeit noch einige „Sehenswürdigkeiten' auf dem Viehmarktplatz zur Aufstellung, wodurch dem Bozner Prater neue Zugkraft gegeben fein wird. Zkrter die Räder geraten. Gestern Mittags ver unglückte an der ^igmundskronerstraße dcr Hallcrbaucr Alois Prast

noch immer himmelweit mehr werth, als jene entsetzlichen Mißgestalten, die man in anderen Ländern oft schauernd als Bilder des Gekreuzigten, der heil. Marie :c. sieht. Solcherlei „Kunstwerke' hat der tirolische Geschmack nie- malen vertragen und in diesem ,Sinne hat die Grödener Bild hauerei ganz erfolgreich entgegengewirkt. .. ....

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1923
Umfang: 6
- den. Und das Seltsame daran: der falsche Nu> deiis hat doch einen echten in sich verborgen gehabt. Das war für MünclM and Sensation uttd am heutigen Sonntag ist gan^ München, das sich für Kunst interessiert, in dee Pinakoth'k gelassen. Freilich umsonst. „Dc-r fs'nnis il' noch nicht trocken!' hat der Diener im Rirbens- rubensscher >'n der Komposition, rubensscher in der Farbe, rubensscher in der Zeit. Es iit ^var 'er gleicbe Vorwurfs geblieben, aber trotzdem ein ganz anderes Bild daraus gcn'or>n. Und 5er <^nind

. Teures deutsches Volk, arme Sozialdemokratie. Weit und Unfähig- unid parlamonta- sew so und nicht saal rvohl mehr als tau fen. Die große Oessentl einige Tage gcduliden inü IDie Enöschleiening dieses Rubensbildes ist einem Zufall zu.verdanken. Ein paar plötzlich cmftrctende Sprünge im BW und — wie bei einer 'falle,,den Kastanie — unter der Schale der Uebermalnng fand man erst den echten Ru bens. Das Bild ist seit 'über 2M Iahren in l'M)erischein Besitz. Kuvfürst Max Enranues hat es, als er Statthalter

war. Jetzt freilich — das Ei des Kolumbus! — jetzt, nachdem der -Zufall allen den Star gestochen hat, erkennt j^er: es ist ja Rokoko, 'vas inan da gesehen hat, und nicht Rubens! lDer Zufall ist nicht immer bliind. Er macht manchmal auch Blinde sehend. Bor etwa drei Jahren Hot man an dem Rubensbild drei Sprünge bemerkt, ein Anlaß für die Galerie- verwaltung, das Bild sofort in pflegliche Be handlung zu nehmen. Man übergab es dem Konservator, Prof. Kinkelin. Bei der näheren Untersuchung ergab fich die stutzig

«machende Tatsache, daß das Holz, auf das es gemalt war, — Stückwerk war. Man hatte an den Seiten und' oben angestückelt. De vor einigen Jahren Tscl>udl bei einem anderen Rubensbild der Münchensr Galerie, „Meleager und Atalante', ebenfalls oine Anstückelung hatte feststellen kön- nen, war man bald der Meinung, daß auch hier eine Uoberavbeitung vorliege. Archwaliische For schungen haben dann den 'schlagenden Beweis dlWir gekracht, daß das 'Bild nachträglich „er weitert' -worden 'war. Es wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1923
Umfang: 6
über eine neue Honorargrundlage erfolgen, den Kampf um ihre bedrohte Existenz mit allen Mit teln aufzunehmen, auch nicht vor einem ollge meinen- Behand.nngsstrelk zurückzuschrecken. Augpo^erkehr in Deutschland. Die deutsche Statistik oes Lufl^u'iverkehres gibt im allge meinen kein sehr günstiges Bild, wie wir der „Luftfahrt', der Zeitschrift des Deutschen Luft- sahrtverbandes entnahmen. Allerdings haben die Flugzeuge (Luftfchiffverkehr, den es in Deutsch, land vor dein Kriege, durch die „Delag' — Deutsche

Bildübertragungsverfahren ein Indirektes entwickelt und praktisch eingeführt hat. Die zu übertragende Photographie wird dabei, wie dies üblich ist, mittelst eines Rasters zerlegt, wobei jeder 'Punkt des Bildes durch zwei Koordinaten angegeben werden kann, wie man dies von den mit Ziffern und Buchstaben de zeichneten Quadraten unserer Stadtpläne kennt. Außerdem >wivd das Bild aber auch nach seinen Grauabftufungen in 5 Grade von Schat tierungen zerlegt, indem man einfach die Flecken von verschiedener Helligkeit, aus !denen

eine Photographie besteht, -umrändert und mit der Nummer jenes Schattierungsgrades bezeichnet, der '-ihnen jeweils am ähnlichsten ist. Man er hält dadurch gewissermaßen eine dritte Koordi nate, und wenn dies geschehen ist, braucht man nichts weiter zu tun, als diese drei Bestim- muNHsstücke wie ein Börsentelegromm dem Empfänger zu depeschieren, der sich nach ihnen auf dem umgekehrten Weg das Bild rekonstru iert. Die zwischen Sende- und Empfangsbild trotz der Primitivität des Verfahrens entstehende

Nebereinstimmung ist staunenswert groß, und trotz ihrer Umständlichkeit hat sich diese Art von Uebertragung im amerikanischen Zeitungsdienst eingebürgert. So konnte beispielsweise ein großer Brand in Neuyork von den Zeitungen der Westküste binnen 2^ Stunden im Bild ge zeigt werden, zu einem Zeitpunkt also, wo selbst die Löscharbeiten noch nicht beendet waren. Täglich um t? Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1889
Umfang: 8
vor der Wahl steht, entweder der Anarchie oder der Militärdictatnr zu verfallen. Und dies Alles, weil das in seiner übergroßen Mehrheit friedliche, arbeitsame und wenn nicht monarchisch, so doch konservativ gesinnte französische Volk mcht die Energie findet, ein durch Schlagworte künstlich ge nährtes Gefühl zu unterdrücken und von der Füh rung einer chauvinistischen und parteiischen Minder heit sich loszumachen. Das Bild, welches das Frank reich von 1889 bietet, ist somit kein erfreuliches. Aber trotz

geheime Kunst, die anfangs nur von den Priestern und Magiern ge- übt wurde. Daher ist auch der Name Hieroglyphen sehr zu treffend gewählt. Die Symbole hingen zusammen mit dem Culturleben, dem Glauben und den Sitten jener Zeit, daher ist auch die Entzifferung der Hieroglyphen erst dann möglich geworden, nachdem man sich mit den Ideen der längst ver schwundenen Culturperiode vertraut gemacht hatte. Denn wie könnte man z B. wissen, daß das Bild deS GeierS die Maternität bezeichnet

, wenn man nicht die altegyptische An sicht leimt, der zufolge eS unter den genannten Raubvögeln leine Männchen gibt? Ebenso bedeutete da? Bild der GanS den Begriff „Sohn', weil die NilganS den Egyptern als ein Bild der kindlichen Liebe galt; ein auf einem Zweige ruhen der Sperber stellte die Gottheit dar, weil dieser Vogel der Sonne geweiht war. Die Bilderschrift wurde nicht nur zu kurzen Mittheilun gen, sondern auch zu umfangreichen Inschriften auf Gebäuden und Steintafeln, auf Felle, Blätter und Holztäfelchen ver wandt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.02.1900
Umfang: 16
«eite L M. Z5 Häupten, die heutige zweite Sitzung das Abgeord netenhauses hat bereits gezeigt, daß unsere vor» gestrige Beurtheilung der politischen Leistungs fähigkeit des neuen Ministerpräsidenten leider eine zutreffende war, und daß er nicht der Mann ist, die nicht bloß den Parlamentarismus zum Still stande bringenden nationalpolitischen Wirre» zu beseitigen oder auch nur einzudämmen. Das Bild, welches die heutige Sitzung deL österreichischen Abgeordnetenhauses bot, ist an Trost losigkeit

gestimmt. Aeußerlich bot die Regierung trotz der erwähnten Verschiedenheit der Verhältnisse das Bild der Obstruktionssitzungen der Aera Thun. Unschlüssig, mit diesem verzweifelten Mittel zu beginnen, haben die Jungtschechen, durch die gestrige Erklärung des feudalen Großgrundbesitzes ermuntert, doch dazu gegriffen. ES zeigte sich, daß es wirksam geblieben ist. Die Schönerergrnppe unter stützte die tschechische Obstruktion. Einer der in der Form maßvollsten Sprecher der deutschradikalen Partei, Abg

« Wolkengebilde; ei ist ein „schwebende? Wandeln.' In vollkommen «nheillicher geschlossener Stimmung, als «in Stück aus dem Ganzen, dem die Ausgabe zu Grunde liegt, „das vanze' zu verkörpern, erscheint uns das gegenüber liegende Bild geschaffen. Meister Kurtz betitelt «S, mit Weg» lassung deS Artikels, auf welchen Umstand er besondere? Gewicht legt, kurzwegS „Allmacht'. ES ist unleugbar, daß der Künstler konsorm der Theorie Franz Kugler'S handelt, di: besagt: „Man möge sich nie an das Naheliegende klammern

. Dem Gedanken, welcher der etwas heiteren Muse unsere? Meister« entsprungen ist und seinem Talente neue Lichter aussetzt, liegt ein Gedichtchen, Müder Amor' betitelt, zu Grunde. Da aber Arthur Kurtz den Stoff nach seinem Ermessen als etwas dürstig, trotzdem aber würdig fand, unterzog er ihn einer eigenen Bearbeitung d» gerade herrschenden Mode zu bringen, denn daS Sujet!» elcher di« all seinen Werken beigegetene Sentimenlallt glelchs-llS angepaßt. Das Bild wurde durch die verkleinerte Wiedergabe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.11.1911
Umfang: 12
sein Können nun wieder einmal von einer anderen Seite. Im Schaufenster der Wagner- schcn Buchhandlung ist ein großes Bild ansge- slellt: ein frühmorgens mit seinem Ochsenge spann zur Arbeit ziehender Landmann. Plattner hat bekanntlich schon früher ähnliche Vor würfe aus dem bäuerlichen Arbeitsleben ge wählt. Gegen seine früheren Bilder dieser Art bedeutet das in Rede stehende neue Werk einen bedeutenden Frotschritt infoferne, als der Künst ler die ganze Komposition in große harmonische Linien zusammengefaßt und damit eine sehr ruhige

, stimmungsvolle Wirkung erzielt hat, die in seinen früheren Bildern seinerzeit noch fehlte. Technisch zeigt das Bild dieselbe breite, sichere Pinselführung und schlichte Farbengebung, die für Plattners Porträts so charakteristisch ist, indessen läßt dieses Tierstück in manchen De tails jene genaue, auf eingehendes Stndinm beruhende Durcharbeitung vermissen, die bei Plattner sonst innner zu beobachten ist. Dem Zug ins Große, auf den das Bild gestimmt ist, tut jedoch dieser Mangel wenig Abbruch, da ja das große

Bild, um geschlossen zu wirke«, überhaupt eiue größere, die Details mehr ver wischende Distanz zwischen sich und dein Be schauer braucht. Theater und Konzert. (S tad t t h e a t e r.) Aus der Theaterkauzlei wird uns geschrieben: Heute findet die Ope- retteunovität „D ie k e n s ch e S n s a n n a', die überall einen durchschlagenden Erfolg erzielte, ihre Erstanfführnng in Innsbruck. Die Ope rette ist von Oberregisseur Albert Frankl in szeniert, der deu abentenerlustigen Baron Au- brais darstellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1880
Umfang: 8
Familie Sein 50. Geburtsfest begeht, und ringt nach Worten, um der Bewunderung der leuchtenden Herrschertugenden unsers edlen Kaisers und dem innigen Dankgefühle Ausdruck zu geben, das Sein unvergleichliches Wir ken in allen österreichischen Herzen hervorgerufen hat. Man denkt an das Bild zurück, das Oesterreich da mals geboten, als der geliebte Kaiser ins Leben trat, zieht dann gehobenen Gefühles den Vergleich mit der Stellung, welche die Monarchie jetzt in der europäischen Staatengruppe einnimmt

durch sich selbst gelehrt und sie auch ihnen zu eigen gemacht. Ohne jede Uebertreibung darf und muß Jeglicher in Oesterreich-Ungarn an erkennen, daß wohl die Parteien, ihre Führer und Redner mehrfach ihre Ruhe eingebüßt im Laufe der Ereignisse, daß aber das Bild des Kaisers und Kökügs immer gleichmäßig Allen das Symbol der Güte, de»' Nachsicht, aber auch der unerschütterlichen Ausdauer geblieben ist. Möge ein glückliches, rei ches, friedliches, freies Volk sich jederzeit um seinen Kaiser schaaren nnd froh wie eben

? Werke der Monarch bisher vollendet hat, dann schöpfen sie die Zuversicht, es werde ihm auch fernerhin Kraft und Muße gegönnt bleiben, ein Wahrer zu sein des Wohlstandes und der Macht des Reiches'. „Es gibt kein herrlicheres Bild — schreibt das „N. Wr. Tagblatt' — als einen Mann zu sehen, der, mit deu reichste» Erfahrungen ausgestattet, voll von jener Selbstbeherrschung, Mäßigung nnd Milde ist, wie man sie nur in der Schule des Lebens er lernt, und der sich noch im Vollbesitze seiner Kräfte befindet

, um diese Erfahrungen zum Nutzen eines großen Reiches zu verwerthen — und das ist das Bild, welches heute Oesterreich von seinem Kaiser empfängt. Die Liebe verklärt Alles, was mit dem Monarchen zusammenhängt, und die Liebe der Bür ger zu ihrem Fürsten gibt dem heutigen Feste fein Gepräge. Kaiser Franz Joseph kann mit Genug- thnnnc ^ seine Vergangenheit blicken; die Ereig nisse Zeit und sein eigener Charakter haben sei nem Leben Werth und Inhalt gegeben. Ist der heutige Tag daher geeignet, große Erinnerungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1886
Umfang: 8
. — Em. Schöpfer, ein Tiroler Missionär in China. — Rapp L., ein Bild aus den Kriegszeiten Tirols.) 12. Domanig Karl. Der Abt von Ficcht. Eine poetische Erzählung. Innsbruck (Wg.) 3° 83 S. 13. Deoli sr ÜrÜAi öeZli. I?otizüis suUa oliiess ^le^otsclesoc». Irsnto (Äonuauni) 1836 8^> 141 L. 14. Exner.W- F. Die Hausindustrie des Grö- dener Thales. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 141 ff. (Beilage.) 15. Das Ferdinandeum. (Reiseerinnerungen.) In: „Burggräfler.' 1886 Nr. 39 (Beilage). .16. Bildhauer Georg

Feuerstein in Rom. In: „Bregenzer Tagblatt.' Jg. 1886 Nr. 252. 17. Aus dem Grödenthal. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 47 ff. 13. Groß Josef. Die deutsche Sprachgrenze im Süden. In: „Deutsche Wochenschrift.' Jg. 1836 Acr. 42. 13. Grubhofer Toni. Zur Jubelfeier des Curortes Meran in Tirol. Orig. Zeichnungen. In: „Jllustr. Ztg.' Jg. 1836.Nr. 2261. 20. (Heim Engelv.) Eine.Dorfschule vor 30—40 Jahren. Ein kleines culturhistorisches Bild aus Vorarlberg. In: „Andreas Hoser.' Jg. 1386

Gedichte.) 45. Warmholz Hugo. Der Arlberg (mit Bild). In: „Jllustr.Leipziger Zeitung.' Jg. 1886 Nr.2262. 46. Willibald. Vom Plansee. In: '„Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1836. Nr. 46. 47. Wolf Karl. Die: Meraner Mundart. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1336 Nr. 46. 43. Zingerle Osw. Bruder Heinrich von Bur geis, ein tirol..Dichter.und.sein „Seelenrath.' In: „Wiener Zeitung.' Jg. 1336 Nr.- 255 ff. 49. Zur Geschichte her Fischerei in der Jll zc. von Prof. Zösmair. In: „Feldkircher Zeitung.' Jg. 1386

nereigenossenschaften, Bräuereien, Branntwein- und Essigerzeugung, Sodawasserfabrication zc. 7. Gruppe: Chemische Industrie: Arbeiten der chemischen Fabri ken, Apotheker, Harzsieder, Wachszieher, Seifensieder, Oelpresser, Kohlenbrenner, Gasfabriken zc. 7. Gruppe: Polygraphisches und Kunstgewerbe: Arbeiten der Buch drucker, Photographen, Lithographen, Graveure, Bild hauer zc. 9. Gruppe: Lehrmittel für den Gewerb lichen Unterricht. Ntachrichten über Schieststands- und Landes- Vertheidigungswesen. 5*5 Innsbruck. Heute Donnerstag

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1891
Umfang: 8
allein.' „Muß ein kolossales Capital aufgesammelt haben. Ist ja fürstlicher Besitz.' „Na, laßt das. Adam, haben Sie kein Bild von Ihrer Braut?' Mit einem siegeSfrohen Lächeln öffnete er die Unifoim und entnahm der Brusttasche ein in Seiden papier gehülltes rundes Bildchen. Neugierig griff man danach. Es ging von Hand zu Hand, und der Besitzer sah zu mit jenem Lächeln, das sein ganzes schönes Antliz in Sonne tauchte, mit einem Blick, so strahlend, so durchleuchtet, der ganze Mensch die verkörperte

haben, um das so in allem Dusel zu finden und auch zu kriegen.' „Glück und Verstand!' „Daß das keine deutsche Pensionsjungfer ist, sieht man allerdings.' „Doch! ihr Vater ist Deutscher gewesen, leider todt, und in deutschen Pensionen ist Barbara groß geworden. Sonst ist freilich das Blut aller Nationen in ihrer Verwandtschaft. Ihre Großmutter war Jndierin. „Natürlich. Daher auch! Rehndorff, wollten Sie daS Bild gefälligst weiter geben? Glaube nicht, daß es Kirchmeister sür Sie zum Andenken bestimmt hat.' Graf Rehndorff sah

mit ordentlich träumerischem Blick auf. „Hat sie keine Schwester?' „Nein, einziges Kind,' lachte Adam und nahm das Bild der schönen Geliebten wieder an sich, es auf seinem Herzen zu bergen. „Auf die lohnt es freilich, zehn Jahre lang zu Watten und zu hoffen.' „Um Gotteswillen, Massow! Auf dies himmlische Gebild zu warten, ist ein einziges Jahr schon eine höllische Ewigkeit.' „Vielleicht, ohne beleidigen zu wollen, wird der alte» biedere Gnädige früher erlöst.' „Ich trinke ein stilles Glas/' und Rehndorff

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 13.12.1893
Umfang: 12
. Sr entrollte hieraus «in recht drastisches Bild von den wirthschastlichen und politischen Zuständen Oesterreichs und suchte an der Hand reiche» statistische» Materials den Rückgang in den verschiedenen Krön- läudern nachzuweisen. Ziemlich zerpflückt wurde die Person deS Grasen Stranitzly, der in einer Wahl reformvorlageschrift seine Anficht über die Einführung deS gleichen Wahlrechtes äußerte, nach welche- dann auch die Dienstboten, Arbeiter u. s. w. bei der Hand habung des allgemeinen, gleichen

«« eine eigen« Jury eingesetzt. Mmwer sDi« »,ihnachtss«ier i« Sarhans«) find«», wi« schon einmal berichtet, am 26. D«z«mb«r ab«nd« um 8 Uhr statt. Au« d«m Programm «ntn«hm«n wir, daß di« Ftier mit «in«m Concerte d«r Kurkapelle und «in«r Seri« von l«b«nd«n Bild«rn beginnt. Hier auf folgt eine Tombola, und den Schluß bildet ein Tanzkränchen. Zutritt haben Kurgäste und einheimische Familien und werden »arten im Borvertaus keine anSgegebtN. . ^Erzherzog Ferdinand Karl), welcher bekanntlich al« Hauptmsnn

« und studirt« Walch unter großen Entbehrungen «tt mehr al» mustergiltigem Eifer, kehrt« aber jeden Sommer zu Kerle zurück, um demselben beim Kirchen« malen behilflich zu sein und fich so da» Nothwendige zur Fortsetzung der akademischen Studien zu erwerben. Seit 1330 erhielt Walch von Kerle größere Bild«» znr selbständigen Ausführung übertragen, wodurch Kunstkenner auf die große Tüchtigkeit desselben im FreScomalen, sowie im Malen auf Leinwand aus» merksam gemacht wurden. D«r Ruf, d«n «r fich

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 28.11.1897
Umfang: 20
Boden gefalle», dort seien SlZV Mitglieder gewonnen. Redner eniwarf «In Bild der voz«n«r Vorgang« und betonte, daß fast alle Zeitungsnotizen der letzten Woche aus vollkommene« Enistellung beruhen. Schon seit Wochen erregte die bedeutende Zufuhr von lebenden und todten Vögeln zum SomSiag-Wochenmarkte die Entrüstung der Mit- glieder, weshalb diese beschlossen, innerhalb der gesetz lich erlaubten Grenzen dagegen Stellung zu nehmen. Aa 6. d. erschienen nun sieben Verkäufer, sämmtlich Deaische

die namhastesten Banlichteiten Laibachs, die vriichiigen Monumentalbauten kennen und sehen das neu« und alte Laibach in harmonischer Bereinigung. Ganz reizvoll zeigt sich die Ansicht von Velves mit dem V-ldeser S«e. Aus Bad und Stadt Stein findet man fünf Detatlbilder, von der w-ltberghmien Adelsberger Grotte ein Voll- und Detailbild. Wir sehen eine Totalansicht der Stadt RadmannSdors mit ihrer naturjchönen Umgebung, ein effekivolles Bild deS träumerischin Weißenfelser - See mlt zwei Trachtenbildern, die alte

Stadt Krainburg mit dem schönen Schloß Ehren au und einer hübschen Krainbu'gerin, ein Bild der Karstauf- foistung und mehrere innerkrainilche Schlöss-r der Filisten Schö-iburg und Windi chgrätz, Schloß Senozec und Prem und zwei Totalansichten von Rudolsswert und Gottjchee, den lieblichen Slädten des sangessrohen, rebenumrankten Unlerkraln. Die Texte von dem u «kannten deutsch-krainifchen ') Alle hier besprochenen Bücher sind in S. P ZS elberge r 'S Buch Handlung zu beziehen. 17 Historiogravh'n

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1892
Umfang: 4
und dazu beitrug, ein ganz reizendes Bild zn schaffen. Aber auch Herr Nagele, unser ver dienter Musikkoinmaiidant, that sein Möglichstes, um seine Mannen zusammenzubringen und pünktlich um 8 Uhr Abends erschien die FeuerivehrkäpeUe am Johannsplatze, um durch Abhalten eines Promenade- konzertes unseren Gästen vom Alpenverein eine Aufmerksamkeit zu erweisen, die sehr dankbar aufge nommen wurde. Unterdessen hatten sich die eigens für dieselben rescrvirten Tische bei K^räutner mit Herren und Damen znnieist ans

man an, daß es an diesem Abend war, wo sich die Herzen des Kron prinzen und der reizenden Helene Vacarescu gefun den hatten. Heute ist der kleine Romall bereits durch die unerbittlichen Forderungen der hohen Politik zu Ende geführt. Noch steht ein seltsames malerisches Bild vor uns, das wir eines 'Abends in Sinaja zn beivnnder» Ge legenheit hatten. Wandernde Zigeuner hatten im Walde ihr Lager -aufgeschlagen. Carmen Sylva, von Helene Vacarescn begleitet, beide im rninänifchen Kostüm, gefolgt von anderen Herren und Damen

werden? Aus dem Zillrrthal wird den „M. N. Nachr.' unterm 4. September geschrieben: Wohl seilen ist es den Touristen, welche im Herbste das Zillertdal besuchen, vergönnt, das Thal selbst und die dasselbe umgebenden Berge in ihrer eigenartigen Schönheit so zn schauen, wie es in den ersten Septeinbertagen dieses Jahres möglich war. Die Spitzen der Ziller- tlnler Alpen mit ihren Gletschern uud Schneefeldern bilden, umgeben vom tiefblauem Aether, ein Bild von berauschender Schönheit, das jedem Besucher den höchsten Genuß

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