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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1922
Umfang: 8
als deutschsprachig befunden. Diese Feststellung scheint nun auch nach der Mei nung der Behörden in Bozen einigermaßen wichtig gewesen zu sein, sonst hätte sich die selbe nicht dadurch bloßgestellt, daß sie die Kinder in die-italienische Schule befahl mit der unwahren Begründunn, die Kinder seien bet der Assentierung italienisch protokolliert worden. Wer diese Begründung für unsere Erfindung hält, möge sich einmal die Akten der Unterpräfektur in Bozen ansehen, wenn er sie exhält. 3. Auch im letzten Jahre wurden

Kinder ^ür die italienische Schule bestimmt, obwohl sie nach der lex Corbino. in die deutsche ge hörten. Man sagte ihnen damals wieder holt, sie sollen nur in die italienische Schule gehen, wenn sich dann beim Unterrichte her ausstellte, daß sie in die deutsche Schule ge hören, würden sie in dieselbe rücküberstellt werden. Mehrere deutsche Eltern haben da raufhin in diesem Herbste die Kinder in die italienische deutsche Schule gehen lassen. Als sie sich aber, wie g. B. die ganz zweifelhafte deutsche

Familie Mat^i^t, an die italienische Schulleitung wandte, um eine klare Antwort zu erhalten, ob die Kinder nach Meinung der italienischen Lehrpersonen deutsch oder italienisch seien, dxückte sich zuerst sowohl der! Galurner RegierungSkommissär als auch dis' Lehrpersonen urn die Antwort herum und erklärten schließlich, zur Lösung dieser Frage nicht kompetent zu sein; die Kinder müssen daher natürlich in der italienischen Schule bleiben.. 9. AuS unserer Geinetnde befinden sich mehrere Kinder

, die gegen den Willen der Eltern in die italienische Schule gesteckt wer den sollen, auswärts, in benachbarten Ge meinden bei Verwandten oder Bekannten, wo sie nach dem klaren Wortlaut der lex Corbino natürlich die deutsche Schule besuchen können, wenn sich keine italienische Schule daselbst befindet. Nun Verb ietet ein Erlaß der Unterpräfektur in Bozen dem deutschen Leh rern bei den strengsten Disziplinarstrafen, solche auswärts untergebrachtcn Kinder in ihre Schulen aufzunehmen. Ja, dieselbe Be hörde erfand

kürzlich zur Hebung der staats bürgerlichen Freizügigkeit noch folgende Be stimmung; Schüler, die an einem L)rte, wo eine italienische uno eine deutsche Schule ne beneinander bestehen» rechtmäßig die deutsche Schule besuchen, müjsen, wenn ihre Familie sie auswärts unterbringcn will, die hohe Ge nehmigung des italienischen Schulleiters csn- holen. Sonst darf sie kein deutscher Lehrer in die deutsche.Schule oder in einen deutschen KinderLarten aufnehmcn, bet Androhung der schwersten Strafen. 4. Im Sommer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1910
Umfang: 8
von musikbegeisterten Männern in n - eigennützigster Weise im Jahre 1818 begrün det, durchlebte seither sehr verschiedene Lebens- stadien; die Bedingungen gesunden Gedeihens haben trotz tatkräftige» Schaffens kunstsinniger Männer meistens gefehlt nnd unter den mit entsprechenden Mitteln neuester Anforderungen genügend ausgestatteten Schulen war sie wohl durch manches Dezennium das verlassene Aschenbrödel. Bis zum völligen Zusammenfall des alten Gymnasiums nnd noch heute finden wir die Lehrzimmer der Schule

oder unverzinsliche Bausteine iverden von Bankier Karl Molinari, Firma Bederlnn- ge r Innsbruck, danken d entgegengenommen. Clternkonferenz. Man schreibt uns: Erziehung und Unterricht können nur dann von dauernden! Erfolg begleitet sein, wenn El ternhaus und Schule in zielbewußter Weise zu sammen arbeiten. Um nun die Arbeit in der Schule in den Kreisen der Eltern bekannter zu wachen — insbesondere die vornehmste Auf gabe der Volksschule, die erzieherische Tätig keit, in ihren Erfolgen wirksamer zu gestalten

, ist der uueutbehrliche Verkehr mit dem Eltern- Hause, eiue zeitweilige Aussprache iu de» man nigfachen Erziehnngssrageu von größter Bedeu tung. Diesem Zwecke, Schule und Elternhaus einander näher zu bringen, dienen spezielle Elternkonserenzen (Elternabende), die nunmehr auch bei uus in Innsbruck Eingang nnd gleich regste Anteilnahme gefunden haben. Der erste für Freitag den 16. d. M. von Seite der Direktion der M ä d che n b ü r g c r - schule in der Schulstraße einberufene Eltern abend erfreute

sich eines außerordentlichen Be suches, so daß der große Zeicheusaal sich fast zu kleiu erwies'. Direktor Berninger eröffnete den Abend, in dem er die erschienenen Eltern und Erzieher herzlich begrüßte und insbesondere Inspektor Peter nnd Dr. Tschamler für ihre Teilnahme an demselben den speziellen Dank zum Aus drucke brachte. Zweck und Bedeutung der El ternkonserenzen erläuternd, dankte er schließlich dem Stadtschulrate, der die Abhaltuug dieser sür Schule und Haus gleich wichtigen Veran staltung ermöglicht

Geschlechter. Nach kurzer Pause kam als zweiter Refe rent Fachlehrer Arlt zum Worte, der in mehr als einstündiger Rede das Thema „W as sol len unsere Kinder lesen' in so fesseln der Weise zu behandeln wnßte, daß die gespannte Aufmerksamkeit der Zuhörer bis zum Schlüsse unvermindert anhielt. Was wäre aber auch jetzt,, unmittelbar vor dem großen Freudenfeste, zeit gemäßer gewesen, als ciue Aussprache zwischen Schule uud Elternhaus in Bezug aus eine rich tige Auswahl der Jugendschristen. Schon mit Rücksicht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.06.1899
Umfang: 6
der Grödnersprache Nothwendig. (St. Ulrich.) An der einklassigen Volksschule 3. Gehaltsklasse in Kollmann, Lehrerstelle, Jahresgehalt 400 fl., freie Mah nung oder Wohnungs-Entschädigung, freier Holzbezug; Organistendienst mit einem reinen Einkommen von 19 fl. 52 kr. und Meßner dienst mit einem reinen Einkommen von 67 fl. 50 kr. (Barbian). An der zweiklassigen Volks schule 3. GehaltSktasse in Penon, Lehrerstelle, Jahresgehalt 300 fl., freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. (Kurtatsch

.) Ander nicht systemmäßigen Schule in Moritiggl, Aus hilfslehrstelle, Jahresremuneration von 125 fl. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezug. (Eppan.) Gesuche sind bis zum 10. Juli 1399 beim betreffenden Ortsschulrathe vorschrifts mäßig einzubringen. ** Das Weihlahnbad ist seit dem 10. ds. wieder eröffnet. ** Die Kollandirung des neuen Kreis gerichtes ist — wie uns die Bauleitung mit theilt — wohl im Zuge, doch wird dieselbe uoch längere Zeit in Anspruch nehmen. ** I« Jahre schwerer Kerker, so lautete dasUrtheil

, der sich viel auf seine römische Vergangenheit zugute thut und noch heute unter römischer Herrschaft steht — wir verschweigen den Namen aus Rücksicht für den Ort — berichtet man uns folgenden Vorfall: Ein die dortige Schule besuchendes 6'/?jähriges Mädchen wurde wegen seines un ruhigen Benehmens in der Kirche in der Weise gezüchtiget, daß die Schulschwester — eine „barmherzige* Schwester — das junge Ge schöpf festhielt, damit es der hochw. Herr Katechet prügeln konnte. Die Schreie des armen Kindes erfüllten die ganze Nachbar

, aber sobald er in Freiheit sei, werde er es wieder gleich machen! Höchst bezeichnend für die klerikale Knute, unter welcher die Schule des Ortes — und leider nicht diese Schule allein — steht die briefliche Aeußerung einer anderen angesehenen Frau, welche der Kindsmutter schreibt, sie möge die Sache nicht weiter ver salzen, denn „die Geistlichkeit hält doch wieder zusammen und wir fürchten uns, daß wir es dann entgelten müssen, die wir die Kinder in die Schule schicken müssen. Uebrigens ist dieser Vorfall

nicht der erste und einzige ähnlicher Art während der Thätigkeitsdauer des allgemeiner Unbeliebtheit sich erfreuenden Katecheten, so daß es schon früher vorgekom men ist, daß Eltern mißhandelter Kinder sich sträubten, diese in die Schule zu schicken und andere schon vor dem Zeitpunkte bangen, wo sie ihre Kinder der Zuchtcuthe dieser geweihten Hand anvertrauen müssen'. — Wir bemerken hiezu ausdrücklich, daß dieser Meldung von klerikaler Seite bishernichtwidersproch en wurde. ** Erben gesucht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1922
Umfang: 6
, 2 zur Konstatierung nach Werona, 1 untauglich; Flaas: 5 tauglich, 1 auf ein Jahr zurückgeftellt; Gries: 77 tauglich, 16 auf ein Jahr zurück-gestellt, 3 zur -Konstatierung nach Verona und 3 untauglich. Heute, -Freitag, den 30. ds., Musterung der Wehrpflichtigen aus Leiferg. Einberufen wur den vierunbachtzig, hiervon erschienen zweiund- . achtzig. Tauglich emundsiebM, untauglich einer, auf ein Jahr zurückgestM sieben und drei wur den zur Konstatierung nach Werona geschickt. Vortragsabende der Vlusikvereins- schule

. > . Air Schülern darf im allgemeinen kein zu strenger Mahstab angelegt werden, umsomehr, als die nur wenige Minuten währenden Ton stücke nie ein abschließendes Urteil zulassen. Doch im großen und ganzen waren die Leistungen an erkennenswert und- stellen der Schule ein gutes Zeugnis aus. Unebenheiten kommen immer vor, zimial -die Scheu, öffentlich zu spielen, auch noch gewiegtere Musiker befangen macht, als junge, erst „angehende Künstler'. In -der Klavierschule sind auch Heuer wieder die meisten

auch bührenh. zu bedanken. -Es ist eine ganz so Scham/nach dem letzten ge' ' ' ‘ bete fluchtartig zu verlas für den Beifall muß -gelern oer Lehrkräfte. Die Aufsührungen haben gezeigt, -daß die Lei tung der Musikvereinsschule in guten Händen liegt. Natürlich ließe sich noch vieles ausgle/chen, vieles besser gestatten, doch muß alles iny Rah men der finanziellen Leistungsfähigkeit der Schule bleiben. Mit den Mitteln, welche der Schule zur Verfügung stehen, kann keine neue Lehrkraft mehr- ausgenommen

am Donnerstag, den 29., und Freitag, den 30. ds., vormittags von 9 bis 12 Uhr, und abends von 4 bis 7 Uhr im Parterre der städtischen Mäd- ckewWolks» und Bürgerschule statt. Bedingung für die Aufnahme ist, mindestens das vollendete 16. Lebensjahr, sowie urckescholtener Lebens wandel. Es können m diesem Schuljahre drei bis vier brave, sitllick einwandfreie Mädchen unbe mittelter Kreise, die den Berus als Köchin oder als Stütze der Hausfrau anstteben, in der Schule unentgeltlich ausgenommen

werden. In beschränktem Maße wird auch weniger bemittel-, ten Schülerinnen Schulgeldbefreiung oder Er mäßigung gewährt. Für Len Weißnähkurs ist Bedingtmg das erreichte 14. Lebensjahr. Es können -auch in dieser Abteilung je nach Dürf tigkeit Ermäßigung oder Befreiung vom Schul geld erteilt werden. Der Unterricht in beiden Kursen wird von sachlich tüchtigen Lehrkräften erteilt, wovon die Ausstellung und der gute Be such der Schule Zeugnis geben. Ausflug ves Alpenoereins. Der Alpenverein Bo-^en veranstaltet Sonntag

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1922
Umfang: 4
als -hundert Kmd-er gehen täglich viermal auf der Wlevan-er Reichs- und Sigmundskronerstroße zur und -von der Schule und di«se -armen Wesen müssen v'i-ele Stunden mit staubgeh-iiMer Lunge in der Säiule sitzen. Es ist eine Sünde an diesem jungen Volke, die da seitens der Gemeinde begangen wird. Warum rührt sich der Herr Gomeinderrzt nicht? Wir hoffen, daß diese Zeilen genügen-, um das Bau- und Straßenkomitee zur Pflicht zu rufen. den letzten Togen waren -wieder Fahrraddieb stähle auf der Tagesordnung

diese unter an derem die Ue-bergabe des Gebäudes der Knaben volks- unld Bürgerschule in dev Spa-rkassestraße an die italienische Schulverwaltung. Um -die Be deutung dieser Forderung zu-,verstehen, ist es not weMg, seftzustellen, daß die italienische Botts- schicke m Bozen mit Ausschluß von Oberau, in welchem Stadtteile eine besondere Schule besteht, rund zweihundert Schüler zählt, also eine Unter teilung in viev Klassen erheischt, welche gegen wärtig im ehemaligen Stabsgebäude. Defregger- straße

Rr. 9, in welchem die italienische Unter richtsverwaltung drei Stockwerke gemietet hat, untergebvacht frnibi. Das Gebäude der Botts» und Bürgerschule in der Spavkassestraßs hat aber 14 Klassenräume, zwei Zeichensäle, einen Physik- saal, einen Turnsaal, zahlreiche Lehrmittvlzim- mer. Die Zahl der diel dortige deutsche Schu-le be suchenden Schulkinder beträgt rund 700. Ueber- dies sind im gleichen Gebäude alle vier Klassen der Lehrerinnenbildungsanstalt untergebracht. Durch die Auslieferung des Gebäudes der Volks schule

aus dem Tartarus', des Brahmschett „Verrat' usw. Gediegen wie die Auslese der Komponisten war die Wahl von entsprechenden- Werken des selben. Von einer neuen Seite zeigte uns das ernste „Volkslied' den frohgemuten E. M. von Weber, der oft in den sonderbarsten Schenken die fremden Wolkswetsen in sich aufnahm, die er später selbständig verarbeitet«. Eine Ballade («Das Erkemem) von Loews zeigt«, daß man Lana ha bäu-erliche! geschaffen, lichkeit jefof ist. Als dai Bauern ur Unterrichte Landwirte -die schule

der Schule und der Q 2. Klasse n konnte. Die Leltt in den -L Fachmännc neu, -von K Unterricht sten Konto ivbens Hab Mt die-f fovdierung- ri-chte an Schülaussci schastltchen d-aß jeder Winter -be! reihende 2 gramm bil hieße aus einer sich -i girügen -w Forihlkd-u-ii in -allen l dieses Prc fo-iÖ-ert u aller Stär -arbcli-t der svreä>end!e- Stände so i>-Nd geses- auSbiidu-n« Heute i auch der ! Beifiplel d- bat b-e-reit In mehre nnterno-M sckMstliche Das Le der la-nd Lmna u-r Meinb-au -mirifchaft üb-n-ngen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.11.1904
Umfang: 8
Lehrer einer bestimmten Schule, heiße er nun A oder B, und zwar für alle Folge zeit, zugesichert, so lange diese Schule besteht und an derselben ein Lehrer gesetzmäßig angestellt ist. Das fassionsmäßige Holzbezugsrecht gründet sich demnach auf ein von der Gemeinde rechtskräftig gemachtes und von der Schule als juristischer Person angenommenes Versprechen (sie hat von oiesem Recht auch immer Gebrauch gemacht) und zwar ein Versprechen für alle Zukunft, wenn es nicht durch eine bestimmte Klausel

zeitlich begrenzt wird; es ist ein vertragsmäßiges Recht privat rechtlicher Natur. Oder, warum sollte das fassions mäßige Holzbezugsrecht des Lehrers anders auf zufassen sein als das fassionsmäßige Holz- oder Getreidebezugsrecht eines Seelsorgers? Gesteht man dem Schulgesetz einmal das Recht zu, den fasfionsmäßigen Holzbezug aufzuheben, dann muß man ihm folgerichtig auch das Recht einräumen, Verpflichtungen dritter der Schule gegenüber (s 71) aufzuheben; es besteht zwischen beiden kein wesentlicher

auch sehr „fortschrittlich' klingen. Wenn aber die lokalen Faktoren, nämlich der Orts schulrat, der Lehrer und der Katechet, auf eifrigen Besuch der Feiertagsschule seitens der Kinder dringen und jedes unbefugte „Schwänzen' in richtigem Maße rügen, dann ist eZ einfach nicht wahr, daß die Feiertagsschule „veraltet' und »nutzlos« ist, im Gegenteil: es lassen sich bei fleißigem Schulbesuch und strenger Aufrecht haltung der Ordnung gerade in der Feiertags schule m verhältnismäßig kurzer Zeit ganz hübsche Erfolge erzielen

profitiert? Uebrigens werden die maß gebenden Persönlichkeiten der Landgemeinden auf der Wacht stehen müssen, damit nicht von anderer Seite her etwas als „dringender Wunsch der bäuerlichen Bevölkerung' ausgespielt wird, was ganz und gar gegen deren Willen ist. Alausen. 25. November. (Schulleiter Warscher tot.) Heute verschied nach kurzer Krankheit, mit den heiligen Sterbesakramenten ver sehen, Herr Josef Warscher. Derselbe war seit 1883 Schulleiter an der hiesigen städtischen Volks schule und Chorregent

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1871
Umfang: 6
. Aber auch unsere klerikalen Störefriede hier haben die Sache aufgegriffen; blitzesschnell erschien der bekannte Agitator, Kooperator Trögl von Schwaz, bei unseren Hauptagitatoren, und alsbald sah man eine dunkle Gruppe wandeln und unsere Weiber allarmiren, aber natürlich nicht mit der Wahrheit, l sondern nach Gewohnheit mit der Lüge, daß unser Magistrat eS sei, der den Lehrer M. hieher ver langt. Die Lüge muß dem Zwecke dieser Herren dienen, die magistratlichen Bemühungen um die Schule als die Jugend

entchristlichend herabzusetzen, und darum ist es ja — eine fromme Lüge, und das Fromm lügen hat sich auch in unserem Katechismus wie anderwärts bereits eingebürgert. Solche Feinde der neuen Ordnung wollen die Leichtgläubigen nicht die Wohlthat erkennen lassen, daß der LandeSschulrath auf die vielen Bemühungen des Gemeinderathes die -neue Lehrerstelle an unserer Schule — mit Gehalt 'und Pension — aus dem Normalschulfonde erhält, 'was sonst Sache der Bürger wäre. Man hetzt sie gegen die Person des neuen Lehrers

auf, in Wirk- lichk«it mit dem heimlichen Streben, daß die obige Wohlthat vereitelt werde und die Schule im Alten bl^be. Die Bosheit dieser Menschen springt so recht in die Augen, wenn man hört, daß der Um- der Prüfung der vierten Knaben ilasse bei einer Rechnung ein unrichtiges Resultat zu >-age kam, zum Beweise dek Schulrückganges angefahrt wurde, der Mann, der die NichtnrtheilS- fähigen in solchen Dingen bestallt, kenlt nicht daran, daß er in allen Rechnungen, die er seit Jahren macht, sich hartnäckig

ist, sondern die Vervollständigung der Schule selbst, und dies gerade auch noch zur gegenwärtigen Z-it. Wir sind beruhiget, daß der in seinen Fächern an erkannt tüchtige Lehrer, wenn er auch an dem Orte von 131 Wörz und 43 Wildauer sich nicht bewährt haben sollte, hier Alles aufbieten wird, gleich den anderen Lehrern in jeder Hinsicht zu entsprechen. Vor dem Trugbilde einer „Entchristlichung' der Schule fürchten wir uns durchaus nicht; dagegen wacht außer dem Pfarramte auch unser Magistrat, der im letzten Schuljahre

einmal sogar für die fleißigere Verchristlichung einen energischen Schritt machte; der Betreffende — nicht aber einer der vier Lehrer — wird es wissen und müßte eS bezeugen. Wir haben einmal die 5. Klasse auf Kosten des NormalschnlsondeS und danken dafür der weisen Einsicht des LandeSschulrathes, der eine finanziell schwer gedrückte Gemeinde im Streben nach Hebnng der Schule unterstützt. Sollte der Lehrer sich nicht bewähren, so vertrauen wir aus den h. LandeSschul rath, daß er dafür einen geeigneten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.10.1903
Umfang: 16
die von der Genossenschaft der Gastwirte in Innsbruck gegründete Gasthaus schule eröffnet. Zu der kleinen intimen Feier waren u. a. erschienen: Herr Vizebürgermeister Dr. Eduard Erler als Vertreter der Stadtge meinde Innsbruck, Herr Vizepräsident Johann Sonvico als Vertreter der Handels-.und Gewerbe kammer, der Obmann der städtischen Verkehrs- Sektion Herr Max Obexer, Herr Magistratsrat H. Gschließer als Vertreter der städtischen Ge werbebehörde, endlich die Herren Peter Aichner und Hans Baumannn als Mitglieder

des Ge- nossenschaftsausschusses. Hotelier und Gemeinde rat Karl Landsee, Obmann der Innsbruck» Gast wirte-Genossenschaft, dessen unermüdlicher Aus dauer und zielbewußter Arbeit zum nicht gering sten Teile die Gründung der Schule zu danken ist, hielt an die versammelten Ehrengäste eine kurze Ansprache, worin er darauf hinwies, daß heute fast alle gewerblichen Stände ihre eigenen Fachschulen besitzen. Den Gastwirten, insbeson dere Tirols, mangelte bisher eine solche Schule, deren Wichtigkeit und Bedeutung der Redner unter dem speziellen

Hinweis ans die außerordent lich wichtige Fremdenindustrie in unserem Lande eingehend erörterte. Direktor der Handels-Aka- demie Herr Haberer übernahm mit einer Anrede, die den warmherzigen Schulmann sofort erkennen ließ, die Leitung ^ der Schule, der er seine ganze Kraft widmen werde. Jn^kräftigen Strichen zeich nete der Herr Direktor den modernen Hotelier, der Fabrikant und Kaufmann fein Muß,: der aber auch nicht vergessen darf, daß er seinem! Gaste mehr als Geschäftsmann, daß er ihm auch Gast

freund Und vorsorglicher Berater in tausenderlei Dingen sein muß. Die fachkundige Leitung,. der die Schule anheimgegeben wurde, und die Opfer willigkeit unserer Gasttvirtc-Genofsenschast lassen die berechtigte Hoffnung aufkeimen, daß. die Schule, welche einem tatsächlichen Bedürfnisse ent spricht, sich bewähren, daß die Erfolge.ihrer Schüler an der Anstalt selbst und inr späteren Leben. zu deren besseren Bekanntmachung - bei tragen werden.- - (Automobilunfall be.i Hall.) In der Nacht auf Donnerstag

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1920
Umfang: 8
Lyzeum' lneuzeitlich höhere Schule) nennt, kann sich jetzt jeder Freund unserer sartsckrittlicken deut schen Schule an einer Reihe ausgestellter zeichnerischer Ar beiten von Schülern dieser Bildung«^.'». erfreuen. Diese Leitungen zeigen bei den Anfängern unverkennbares Wol len und Streben, bei den Ausstellern der höheren Klassen Können und Reife. Es muß befremden, daß hierüber keinerlei Mitteilung an die Oeffentlichkeit gelangt. Die Oeffentlichkeit würde der Presse sicher Dank wissen, wenn sie mehr

Nachrichten über unser Schulwesen brächte. Die Stadt Bozen hat ausgezeichnete Schulen, an denen wirklich vorbildliche Lehrkräfte wirken und unseren Kin dern ihr reiches Wissen vermitteln: unser Nachwuchs kann ihnen in jeder Hinsicht zuversichtlich anvertaut werden. Schule und Lehrer sind besonders wertvoll für unter Volks tum, demgegenüber fast die halbe Welt zum vernichtenden Schlag ausholen zu dürfen sich anmaßt. Schule und Lehrer find die Fundamente des Volkes. Durch sie wird der Same gepflanzt

, um dessen Früchte uns die ganze Welt beneidet. Gerade der Stadt Bozen ist zuzurufen: „Wohl dir. Stadt Bozen, die du solche noch für eine lang» Zukunft geile mäße Bildungsstätten den Derhältniffen abgerungen hast, daß du solch pflichtbewußte Iugendbildner aufzuweifen ver magst!' Die Stadt Bozen möge sich deshalb bestreben, nicht auch dem unserem Deutschtum anhaftenden Fehler zu ver fallen und mit der Würdigung dieser zwei herrlichen Perlen des deutschen Volkes. „Schule und Lehrer', zuzuwarten, bis bereits

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.12.1873
Umfang: 6
einen Ausflug nach Alicante gemacht, um Koh len einzunehmen. Lokal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck» 9. Dez. Montag um 4 Uhr Nach mittag trug man die irdischen Ueberreste eines ver. dienten SchulmäuneS zu Grabe, dessen Andenken zu ehren wir als eine Pflicht der Pietät erkennen: Unser Nachruf gilt dem wohlzeborneu Herrn Gabriel v. Kaler, welcher Professor an der k. k. Oberreal schule in Innsbruck, Mitglied der k. k. PrüfungS- Kommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen, beeideter Kunstverständiger

beim k. k. Landesgericht und Ausschußmitglied des KunstvereineS war. Der selbe wurde zu Brixen geboren am 25. März 1323, war supplirender technischer Lehrer an der Haupt schule zu Cilli, vom 16. Oktober 1346 bis 24. Ok tober 1350 technischer Lehrer an der k. k. Haupt schule zu Ried in Oberösterreich, hierauf technischer Lehrer an der k. k. Hauptschule zu Innsbruck bis 21. Mai 1353, alsdann Lehrer an der k. k. selbst- standigen Realschule zu Innsbruck. Die definitive Bestätigung am letzteren Posten

erlangte er am 21. Oktober 1853. Er diente von dieser Zeit an ununter brochen an der k. k. Oberiealschule in Innsbruck, im Ganzen als Lehrer 27 Jahre. Kaler war ein überaus strebsamer und eifriger Schulmann, sehr ordnungsliebend und strenge in Handhabung der Disziplin. Manche Schüler, denen seine Strenge unbequem war» bekannten in reiferen Jahren, daß sie von ihm gründlich unterrichtet wurden und viel gelernt haben. Kaler war auch außerhalb der Schule sehr thätig und bestrebt, verschiedene Kunst

, in dem ihn ein Bluthusten überfiel, zu dem sich auch noch ein Fußleiden gesellte. Auch während seiner Krankheit war er noch thätig. Er arbeitete au einem Artikel für vaS diesjährige Programm der Schule, in welchem er seine auf ver Weltausstellung gesammelten Beobachtungen und Er fahrungen bezüglich des Zeichenunterrichtes an den Mittelschulen niederlegen wollte. Am 26. Novem ber ward seiner rastlosen Thätigkeit ein Ziel gesetzt, indem ihm in Folge eines Schlaganfalles die ganze rechte Seite gelähmt wurde. In wenigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
, die Milch in die Stadt liefern, und die Kinder, die zur Schule nach Bozen kommen müsse». Für all diese war der Fahrpreis von IM Lire für die Hin- und Rückfahrt weitaus zu hoch, als daß sie die Bahn regelmäßig benützen konnten. Die Folge davon war natürlich, daß die Bahn nur wenig benützt wurde. Es wurden dann zwar über Vorstellung von verschiedenen Seiten verbilligte Kartenblocks zur Einführung gebracht. Aber auch bei Benützung solcher Blocks ist die Benützung der Virglbahn für Schulkinder noch so teuer

, das Salz .der Schule'.' An der Debatte beteiligten sich Herren Schulleiter Psaffstaller (Theis), Peer <Gu- fidaun), Pfarrer Ainplatz (Villanders) und Koop, Teßmann lBarbtan). Als zweiter Velt HerrKoop, Siegfried Teßmann einen Vortrag über ..Die re ligionslose oder dls Bekermtnisschule'. Mit wel chem Eifer Herr Teßmann über dieses Thema referierte und wie eingehend er es l>el>andel!e, mag daraus ersehen werden, dah seine überzeu gende Rede volle 7V Minuten dauerte. Es wärt nur wüufci>enswert. dah

seine Wo.te auch die Versechter der „Freie» Schule' gehört hätten, vielleicht wären sie dann auch überzeugt, das; N? ligion in der Schule gelehrt werden muh. In den Dereinsangelegenheit gab der Vorsitzende sein? Freude Ausdruck, daß sich sämtliche Anivosend, als Mitglieder des Vereins aufnehmen lienen, soweit sie nicht schon vorher den selben anpeuör- ten. Weiter hofft nian noch ausstmtdlge Kollern zu geannnen, so daß der Kath. Tiroler Lehreroer- ein imMand»tarbezirke Klausen eine kräftige Stütze finden

« direkt im Schulzimmer abzuhalten. Herr Dekan Moser brachte einen Antrag als Ergänzung zu Herrn Teßmanns Referat, nämlich „wie wir dit religionslose Schule wirksam bekämpfen können' Er betonte, daß dies durch die tatkräftige Unter' ftiitzung der kaholifchen Presse geschehen könne. E? verstand es klarzumachen, wie viel Gutes unser! katholischen Blätter stiften, welchen Einfluß be sonders der „Tiroler' und der ..Volksbote' bei uns besitzen, und forderte eifrigst auf zur Unter stützung der katholischen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 22.10.1910
Umfang: 22
Höhung der Personen- und Frachttarife seitens der Südbahn ihre Genehmigung zu versagen. Sitzungsbericht. 2m Einlauf sind u. a. ein Antrag Dr. Mayr und Genossen betretend da« vielfach beklagte Vor gehen der Finanzbehörden bei Steuerbemes- jungen, zwei Anträge Greil und Dr. v. Euggen- berg auf Errichtung einer technischen Hoch schule in Innsbruck, ein Antrag der Christlich- sozialen aus Errichtung einer landwirtschaftliche, Mittelschule in Tirol, eine Interpellation Winkler und Genossen

ausstellr, datz sie ihre Versprechen erfüllt habe und dann wieder t»agt, datz sie so vieles nicht auigeführt und unterlassen hat. Es folgte die Abstimmung und wu de der Antrag Mayr einltimmig angenommen. (Schluß des Berichtes folgt.) Uw.AntikathMmtag' i« Illllslitiul!. Der Hotz gegen die katholische Religion fühlte Samstag, Sonntag und Montag eine buntgewürfelte Kulturkampfgesellschaft nach Ir nsbruck Die Zen tralleitung de» Vereine« „Freie Schule', vertreten durch Abgeordneten Baron Hock, Abgeordneten

Glöckel, Prtoatdozenten Dr. Ludo Hartmann und S> '«tär Speiser aur Wien, den Deutschen Dolkr- bu'id für Oberösterreich, vertreten durch Landtags abgeordneten Dr. Langott au« Linz, die Vertreter dl; Antiklerikalen Kartell« in Salzburg Professor Dr. Crammer, und Dr. Raku» als Vertreter de» Salzburger Hochschulvereinrs, Gemetnderat Doktor Reitlechner a's Obmaun der „Freien Schule' in Salzburg, und Herrn Tänzer, Herrn A. Seebold a's Vertreter de« Wissenschaftlichen Vereines in Dornbirn, Karl Ulmer

um die Erhaltung de« Volkstums. Daher müsse da» anti klerikale Kartell (ttampfbruderschaft aller Kirchen- seinde) über alle Alpenländer ausgedehnt, die ktrchen- seindltchen Tagungen eine ständige Einrichtung und das Anschlietzen an die kirchenseindlichen Organi sationen in Deutschland angestrebt werden. Der Vertreter der „Freien Schule' Hofrat Hock klagte über geringes Entgegenkommen der Regierung gegen über der „Freien Schule', Student Pieringer sagte, datz die deutschnalionale Studentenschaft einmal Hammer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1894
Umfang: 4
aufdrücke». Der Antrag fei nnmotivirt und seine Annahme wäre beklagens.nerth. Bizebürgermeister Greil widerlegte die Ausführungen des Dr. Hirn und betonte insbesondere die Noth wendigkeit der Schule. Bei der namentlichen Ab stimmung wurde der Antrag mit allen gegen vier Stimmen angenommen. Das Bauamt hat die Bor arbeiten möglichst bald in Angriff zu nehmen. Innsbruck, 8. November. Der Turnverein wählte gestern Herrn Dr. Erich Wal.de zum Turnrath. Der Beschluß des Gemeinderaths über die Er> richtung

einer höheren Töchterschule mit weltlichen Lehrerinnen wird in allen Kreisen lebhast besprochen und von der Mehrheit der Bevölkerung freudig be grüßt. Nicht mit Unrecht betonte Gemeinderath Epp, daß die Klerikalen außer den Ursulinen ein Pädago gium hier haben, gegen welches die Konkordatsschule eine vom Freiheitsgeist durchweh,e Schule war. ES verlautet, daß die Klerikalen Unterschriften sammeln, um den Bau der „Trutzschule' zu verhindern. DaS wird wenig nützen. Der Beschluß ist gefaßt und wird ausgeführt

werden. Die Befürchtung, daß die Schule wegen mangelhafter Frequenz wieder aufge lassen werden mnß. theilen nur sehr wenige. — Die Petition gegen das neue Heimathsgesetz schließt sich anderen Provinzialstädten an. AuSzeichlMg. Der Kaiser hat dem Redakteur der „6aWelta cki 1'revto' Heinrich Faconetti in Trient den Titel eines kaiserlichen Rathes mit Nach ficht der Taxen verliehen. Der Tiroler Landesverband für Fremdenver kehr hat dem in Pension getretenen Central-Postin- spektor Adolf Hofrath Koch von Lanzentreu

, I. C. Platter, Amadeus Simath, Universitäts-Professor Dr. R. von Wieser (sämmt liche in Innsbruck); ferner I. T. Haid in Oetz; Dr. Otto Kiene und Oswald Kob in Bozen und Pfarrer Kofler in Lüseu. Mg zweier Chöre durch den Schubertbund die Feier schloß. Tiroler Neuigkeitspofl. Innsbruck, 7. November. In der gestern stattgehabten Sitzung des Gemeinde raths referirte Gemeinderath Professor Fleckinger als Obmann des Schulkomitees über die Nothwendigkeit der Errichtung einer dreiklassigen höheren Töchter- schule

und einer achtklassigen Mädchen-Volks- und Bürgerschule. Die Kosten belaufen sich auf 130.lXX)fl. und sollen kv.lXX) fl. in das Präliminare pro 1395 eingestellt werden. Als Bauplatz ist der Grund gegen über dem LantschnerhauS in Ausficht genommen, auf welchem daS Postgebäude hätte erbaut werden sollen. Die Debatte über diesen Punkt der Tagesordnung war eine sehr lebhafte und mitunter erregte. Im Namen der Klerikalen sprach Professor Dr. Hirn gegen die Errichtuug dieser Schule und bestritt zu- Fetzte Nachrichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 26.06.1903
Umfang: 12
, welche diese Ausstellungen für die heran wachsende Jugend des Gewerbestandes mit sich bringen, voraussichtlich in zwei Jahren neuer lich eine solche Ausstellung zu veranstalten, und ihm auch dann wieder durch? die Gunst der ein schlägigen Körperschaften die-Möglichkeit eines gedeihlichen Zusammenwirkens gegeben -ist. > '(Von der Maiser Schule.) Am 25. Juni wurde in Mais das Schuljahr mit einem Dankgottesdienste in der Pfarrkirche dein die Schulkinder mit den Lehrpersonen anwohnten^ ge schlossen: Hierauf erfolgte

die Pensionatsschule der Englischen Fräulein in Meran und zählt so mit die Schulgemeinde Mais — die Kinder der systemmäßigen Schule in Labers nicht gezählt — 722 Schulkinder. Die die'Maiser Schule besuchen den Kinder verteilen sich ihrem Geburtsorte nach auf 95 Gemeinden nnd zwar auf 55 Gemeinden Tirols und auf 40 außerhalb Tirols. Davon entfallen auf Böhmen 8, auf Italien 5, auf Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark je 4, auf Vorarlberg, Ungarn und die Schweiz je 2, auf Wrnten, Mähren, Schlesien

, die einzelnen Klassen einer eingehenden Inspektion. Am 27. und 28. Mai und am 4. Juni wurden unter Vorsitz des hochw. Herrn Mfgr. Dekan Glatz die Religions prüfungen abgehalten. An Geschenken erhielt die Schule außer den treffenden Armenbüchern: 1. das Werk: Dr. Sigmund Waitz „Jahrtausend feier von Brixen, Südtirol 901—1901' und 2. ein Kistchen Lehrmittel, .beides Spenden der höh. k. k. Statthaltern; 3. wurden auf Beschluß der Lokällehrerkonferenz von den im Vorjahre von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Rainer

und den l vom löbl. Sport- und Rennverein für Schul zwecke gespendeten Geldmitteln für einen, mam- haften Betrag Bücherwerke für die Lehrer- und Schülerbibliothek, sowie physikalische Apparate und andere Lehrmittel angekauft. Leider verlor - die Schule an dem am 10. Dezember vor^ Js. verstorbenen hochw. Herrn Pfarrer Gerard Tfchirf auch einen ihrer größten Gönner. Gottes reichster Lohn ihm und all den vielen Wohltätern unserer Kinder! kl. („Das Notsignal an der Schweizer- Grenze') F. Zimmer,Ziinmers Verlag,Wein

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1890
Umfang: 8
, daß der Gemeinderath von Zwölsmalgreien den Erklärungen der österreichischen Bischöfe über die Schule seine Zustimmung ausdrücken solle, was denn auch gehorsamst befolgt wurde. Die wenigen fortschrittlich gesinnten Gemeinderäthe prote- stirten gegen diese Demonstration. Die Zwölsmalgreier, welche an die Stadt angrenzen, sind froh, wenn ihre Kinder eine gute Schule besuchen können; sie haben nicht einmal ein eigenes Schulhaus, sondern schicken ihre hoffnungsreiche Jugend herein in die Stadt Bozen

! Wenn ihnen die Stadtschule zu „liberal' ist, können sie sich wohl eine separate clericale Schule im Gemeindegebiete errichten, die dann der fanatische Propst Wieser und der Expositus Antholzer von Rentsch streng beaufsichtigen können, auf daß die Söhne und die Töchter von Zwölsmalgreien nicht ausarten. Der Ge meindeausschuß hätte sich fürwahr mit wichtigeren communale» Angelegenheiten zu befassen, als mit clericalen Kundgebungen gegen die bestehende Schule. R. Trient, 20. April. sUnsall. Ein Gauner stückchen.) Gestern

abgeschlossen sind. Die Schnle werde als Pslichtschule erklärt werden, 2 klassig sein, 9 Monate dauern und wöchentlich 6 Lehrstnnden per Clt.^se umfassen. Auch Sonutagsuuterricht ist in Aus sicht genommen. Die Kosten sind auf 1300 fl. für's 1. Jahr veranschlagt, wovon wie man hofft, ein be deutender Theil durch Beiträge des Staates und Landes gedeckt werden dürfte. — Bezüglich der Schwimm schule und Badeanstalt berichtet der Bürgermeister daß nunmehr neue Projecte einer Anlage am Thurner- Patriasdorser

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 29.03.1902
Umfang: 16
am 13. März 1903, unter dem Borsitze des k. k. Hofrathes Frei» Herrn von Reben und in Anwesenheit von 17 Mit gliedern: Da« Gesuch der Stadtgrmeiode Riva um die Erlaubnis zur Errichtung einer Musikschule an der dortigen Knabenvolkrschule wird nach der Fassung des vorliegenden Programme« nicht genehmigt. — In Angelegenheit der Errichtung einer Schule in der Oertlichkeit Magor wird der Stadtschulrath Trient aufgefordert, von der Stadtgemeinde die Zu stimmung zur Systemisierung dieser Schule zu er wirken

. — Au der Schule in Hötting wird eine bisher gesetzlich nicht nothwendige Lehrstelle als ge setzlich nothwendig anerkannt. — Dem Gesuch der Gemeinde Crlledizzo um Errichtung einer eigenen Schule im Orte wird auf Grund ministerieller Er mächtigung keine Folge gegeben. — Gegen die Ber- leihung des Organistendienste« an den Lehrer in Außerpfitsch wird keine Einsprache erhoben. — Da« Ansuchen der Gemeinde Roncone um Ein führung eine» deutschen Sprachunterrichte« an der dortigen Bolkrschule wird abgelehnt

, weil keine ge eignete Lehrkraft zur Ertheilung eine« solchen Unter richte« zur Verfügung steht. — Die Organisation der Schule in Welsberg als eine zwriclaffig ge mischte wird — in Erledigung eine« bezüglichen Abänderung-gesuche« — beibehalten. — Dem Ge suche der Gemeinde Oltresarca um zeitweilige Ent hebung de« dortigen Schulleiter« vom Schuldienste in Folge seiner Wahl zum Gemeindevorsteher wird Der Burggräfler keine Folge gegeben. DieAufnahme eines.Sup- plenten an der Knabenvolksschule in Meran wird gestattet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 01.06.1892
Umfang: 14
Onestinghel, ein Vertreler der Pfarrgeistlichkeit, Vizebürgermeister Huber, Kurvorsteher v. Pern-. werth, der Lehrkörper, viele Gewerbetreibende und Zöglinge der Schule. Der Leiter der gewerbl. i Fortbildungsschule, Lehrer Menghin eröffnete die Schulfeier mit einer beifällig aufgenommenen Rede, worin er auf die Schwierigkeiten und die Thätigkeit deL abgelaufenen Jahres hinwies, den Behörden, dem Stadtmagistrate, dem Vorsitzen den des Schulausfchuffrs, sowie den Gewerbe-, treibenden

für die der Schule entgegengebrachten ( werkthäOgcn Sympathien dankte und hieran den Wunsch knüpfte, dieselben dem jungen Institute 1 für alle Zukunft zu erhalten. Schließlich richtete; er feit Wort an die Schüler, betonte deren ' Fleiß und Betragen und gab sich der zuversicht lichen Hoffnung hin, daß die Unterrichtsstunden * auch gute Früchte zeitigen werden. Nach der Rede des Schulleiters vertheilte der Herr Bc- zirkShauptmann an 10 auStrctcndc Schüler die Zeugnisse. Hierauf sprach in längerer Rede im Namen

Boden des \ Handwerkes wieder errungen werden kann. Nach J Anführung eines wunderbar zutreffenden Bei- j spieles forderte er die Schüler auf, drei wichtige Punkte im Auge zu behalten, die dem jungen Menschen beim Wandern in die Fremde zum Ziele führen: Gottesfurcht, Arbeitsamkeit und Sparsamkeit. Nach dem Bcifalle, der den Wor ten Huber's folgte, sprach noch Herr v. Pern- wcrth. Er dankte der Behörde und dem Stadt magistrate für das dcr Schule entgegengebrachte Wohlwollen und brachte

zur gewerbl. Buchführung und Aufgaben für gewerbl. Rechnen. Aus dem bei der Feier ausgegebenen Schulkataloge entnehmen wir: Der SchnlauS- fchuß besteht aus 9 Mitgliedern, das Lehrper- sonale besteht aus 5 Personen. Die Borbe- reitungsklaffe besuchten 48 Schüler, darunter 1 Meraner; die erste Klaffe der Fortbildungs schule besuchten 54 Schüler, darunter 12 Meraner; die zweite Klaffe 43, darunter 14 Meraner. Im Ganzen wurden während des Schuljahres 145 Schüler aufgenommen, am Ende desselben waren noch 120

30 geborene Meraner und 12 geborene Maiser. Folgende 10 Schüler haben sehr gute EntlassungSzeugniffe erhalten: Weißenhorn, Canelli, Gfrei, Geiger, Moritz, Falch, Widerin, Paregger, Gutweniger und Galler Richard (Gehilfe). Möge die gewerbliche Fortbildungsschule auch für die Folge sehr gute Früchte zeitigen zum Nutzen und zur Ehre des einheimischen Handwerkes, Dem Leiter der Schule und den Herren Lehrern Ruedl, Schlrtterer, St oll und W. Settari gebührt von Seite der Oeffentlichkeit für ihre Mühen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1923
Umfang: 8
sein, d n Brun nen mit mehr Walser zu speisen? Es sei die dringende Bitte an die maßgebende Stelle gerichtet, in dieser Bc^i-Hunz die so notwen dige Remedur zu schaffen. Ein Petent. Msrgll ssd MMgL». m Zum Elternabend am Dienstag, den Ii). Juni, in Meran. Viele Eltern sehen in der Schule noch heute nicht anderes als einen Ort. wo die Kinder den größeren Teil des Tages beaufsichtigt werden und nebenbei eine Klei nigkeit lernen. Die Erleuntmz, daß die schule Arbeit von grösztsm sittlichen und intellektuel len

Werte leistet, ist keineswegs noch durch gedrungen. Ebensowenig oersteht man den ursächlichen Zusammenhang zwischen einer geordneten Schulbildung und der Entwick lung der geistigen und materiellen Kultur voll zu würdigen. Auch die Bedeutung der öffent lichen Schule für das Volkswohl und die Volksgefundheit.wird nicht durchaus erfaßt So gehen viele Eltern an den Sorgen und Mühen der Schuie. an ihren Maßnahmen unü Aor- kehrunzsn achtlos vorüber. Mit diesem soll nur die Tatsache ausgedrückt

für das Kind möge Schule und Haus in treuer Zusammenarbeit fingen. Diese einzuleiten und zu fördern dient auch der kommende Elternabend am Dienstag, den 19. Juni, im Caf« Paris in Meran. Möge er ebenso gut besucht werden wie seine Vorgän ger. Das Referat hält Schuldirektor Jakob Nikolussi aus Gries bei Bozen über „Die schulentlassene Jugend'. Der Beginn ist auf halb S Uhr angesetzt. Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden werden jedoch ^erne entgegengenommen. Kein Trinkzwang! Die Vorstehung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1906
Umfang: 8
wird gemeldet, daß dort Frühlings boten, Blumen, aus dem Boden herausschauen. In einer Berggemeinde (MöggerS) hat man sogar am 13. Jänner geheut. Mehrere Fuder Streu wurden als „leichte Ware' unter Dach gebracht. Das sollen die Chronisten aufzeichnen; vielleicht können sie dann den spät kommenden Frühling und einen Sommer mit Schnee noch verzeichnen. Dornbirn, 17. Jänner. („Freie Schule.') Am 16. Jänner hielt der Verein „Freie Schule' im Mohrensaale zu Dornbirn seine konstituierende Versammlung ab. Die etwa

200 Anwesenden, ein hüisches Konglomerat von Sozialdemokraten und Alldeutschen, verbunden durch den Kitt des Religionshasses, waren aus allen Richtungen der Windrose zusammengetrommelt worden. Wie es scheint, fanden sie in der Nähe keinen, den sie sür befähigt gehalten hätten, Ziel und Zweck der „Freien Schule' in etwa verdaulich zu machen; daher schweiften sie in die Ferne und holten sich den „Schlögl' aus Linz, der Wiegenstadt des neuheidmschen Schulgebetes. Gegen Schluß der sehr lebhaften

und tm „heiligen' Zorne hierüber ließ er sich alsogleich von seiner Fr»u ich iden. Heute soll er wieder bei ihr sein - vieU. icht um weitere solche »Frevel' zu verhüten. Und solche Männer, katvoli ches Volk, w 'llen an der V lksschme herun sbcken, an der Schule, in die il»r ,ure Kinder schicket — also dre Augen auf! Nregenz 19. Jänner. (Neue-Arbeiter- zeituni.) Beim dritten Verbandstag des Vorarlb'rger Arbeiterbundes wurde beschlossen, ewe katholische Arbeiterzeitung sür Vorarlberg ins Leben zu rufen. Bravo

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