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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 23.04.1923
Umfang: 12
Rr, S1 Wie eine deutsche Schule erörojM wirö. Aus Leifers wird geschrieben: Ein Dekret der Hgl. Präfektur in Triettt^ verfügte, daß mit 10. Männer 1923 die deutsche Unterrichtssprache an unserer Volksschule durch die italienische ersetzt werde And daß nur ausnahmsweise und für die erste Zeit beim Unterricht das Deutsche als Vergleichssprache. (Verstündigungssprache) benützt werden darf. Alle Binder ohne Ausnahme seien verpflichtet, die nun mehr italienische Schule zu besuchen und strengste

Strafen haben jene zu gewärtigen, welche dieser Ver fügung nicht Folge leisten oder dieselbe auf irgend welche Art zu umgehen suchen. Groß war die Aufregung über diese Neuord nung, noch dazu mitten im Schuljahre und eine Vertretung der beträchtlichen deutschen. Minderheit wurde am 8. Jänner unter Führung der Vorsteher beim Herrn Präsekten vorstellig, um doch für die «Kinder deutscher Zunge die Erhaltung einer Schule oder wenigstens einiger Klaffen mit deutscher Unter- Vichtssprache zu erwirken

nichts entgegenstehe. Auf den Hinweis, daß diese Feststellung doch so fort, vor dem Inkrafttreten der neuen Verfügung vorgenommen werden möge, daß diese Änderung mit ten im Schuljahre eine schwere Störung im Unter- »ichtsbetrieb mit sich bringe, erwiderte Herr Provedi- sore Dr. Dal R i, daß, wenn die Rekurse eina.'- bracht, die Feststellung sofort vorgenommen werde. Mit diesen Versicherungen wurden die Familien bekannt gemacht und ihnen nahe gelegt, keine Wider setzlichkeiten zu begehen, die Kinder in die Schule

Emer von der Präfektur uich bildeten mit Gem Leiter der italienischen Schule Borghese und 5em ex-deutschen Schulleiter Gass er die Feftstel- tungskommission. » Die rekurrierenden Eltern wurden vorgeladen und mit diesen folgendes Verhör vorgenommen: 1. Von wo stammen die Familien (Urahnen) her? S. Können sie (Eltern) auch italienisch? 3. Können die Kinder italienisch? Nurde diese Frage verneint, so wurden die Kinder vorgerufen und wenn diese nicht auf italienische Fra tzen antworteten, andere Kinder

als Zeugen dafür herangezogen, daß Befragte doch dann und wann auch einiges italienisch mit ihnen gesprochen. Was die Umg a n gssprache in der Fa milie sei (der Grundsatz sür die Feststellung nach »em Gesetze Corbino) wurde nicht gefragt. . Nicht berücksichtigt auch, daß bei der Gemisch t- Wrachigkeit der hiesigen Bevölkerung doch jedes Kind stwas italienischen Dialekt versteht, daß nach drei Hahrenitalie nischen obligaten Un terricht in derdeuts ch e n Schule die Kin- »er doch einiges auch erlernthabe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1888
Umfang: 4
der Tschechen hinwegzutäuschen. Neben der Einführung einer gemeinsamen slavischen Sprache und Kirche wird darum die Einfüh rung der konfessionellen Schule verlangt In der Hitze des Gefechtes hat allerdings ein Redner auf einem Tschechen-Meeting auch den tieferen Grund hiefür angegeben, indem er sagte, die Organisation ans dieser Grundlage geschehe unr deßhalb, weil denTschechen eine Aus wanderung nach Rußland nicht möglich ist. Die Deutschen wären aufrichtig geneigt, ihren tschechischen Widersachern

und Hageschromk. »hermometerltand 7 Uhr Morgens —Z Gr. k. Schön ger, Pf« (Hos- und Pttso»«l»Zlachrichte».) Nach den bisherigen Dispositionen gedenkt Kronprinz Rudolf sich heute Abend von Wien zum Besuche der üben. So getraute ich mir doch auch mit der ge genwärtigen Schule gute Christen und tüchtige Staatsbürger heranzuziehen. Man kann ja zugebe«, das Manche», was gelernt wird, für Manchen überflüssig ist, daß er eS wieder vergißt, da» Mancher sein Abbuchen lieber bei der Arbeit, als in der Schule hätte

; aber wegen sol cherlei sollte man noch nicht schreien: die Religion sei in Gefahr! Die Schule kann nicht jedes Kind fragen was «S lernen wolle, waS es zu wissen brauchen werde, in welchem Stand eS einmal leben und wohin es im Leben verschlagen «erden würde. Wer kann da» wissen? So müssen nützliche Kenntnisse für Jeden gelehrt werden, und je mehr, desto besser. Das viele? Gelernte wieder vergessen wird, ist ja wahr; wenn man dämm schon nichts lerneu wollte, weil man es ja doch wieder vergessen

kann, so dürste man am wenigsten Katechismus und Kirchen- geschichte auswendig lernen; den solches wird man noch am allerleichtesteu vergessen, weil ihm prakti schen Leben leider keine Gelegenheit ist, stch darin zu üben oder weltlichen Vortheil damit zu er zielen. — And warum soll esdei Kindern armer Lente denn^ gar so eilen, aus der Schule an die inechtliche Arbeit zu kommen? Man sollte froh sein, daß der Staat ihnen eine Zeit sichert, in der sich der Körper kräftiges und der Verstand ordnungS- gemäß

entfalte» kann; arbeiten werden fie in ihrem Leben noch genug müssen. Man sollte sie nach meiner Meinung nicht gerade zum Knechtsein und Armbleiben abrichten. Ich halte gewiß nicht» ans die Streberei und Geldjägerei, wie fie leider Gottes Mode geworden ist, ich werde in den Reli gionsstunden stets bemüht sein, die Kinder mit dem hohen Werth der Arbeitsamkeit und der ein fachen Lebensweise vertraut zu macheu, aber anderer seits ist eS doch Aufgabe der Schule, die Schüler anzuleiten, wie sie ihre Lage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 29.03.1902
Umfang: 12
. . - Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Firol in Innsbruck am 13. März 1902 unter dem Vorfitze des k. k. HosratheS Freiherrn von Reden und in Anwesenheit von 17 Mitgliedern. Das Gesuch der Stadtgemeinde Riva um die Erlaubnis zur Errichtung einer Musikkapelle an der dortigen Knabenvolks schule wird nach der Fassung des Programmes nicht genehmigt. — In Angelegenheit der Errichwng einer Schule in der Oertlichkeit Magor wird der Stadtschulrath Trient aufgefordert, von der Stadt gemeinde die Zustimmung

zur Systemifiernng dies«: Schule zu erwirken. — An der Schule in Hötting wird eme bisher gesetzlich nicht nothwendige Lehr stelle als gesetzlich nothwendig erkannt— Dem Gesuch der Gemeinde Celledizzo um Errichtung einer eigenen Schule im Orte wird auf Grund ministerieller Ermächtigung keine Folge gegeben. — Gegen die Verleihung des Organistendienstes an den Lehrer in Außerpfitsch wird keine Einsprache erhoben. — Das Ansuchen der Gemeinde Roncone um Einführung eines deutschen Sprachunter richtes an der dortigen

Volksschule wird ab gelehnt, weil keine geeignete Lehrkraft zur Ertheilung eines solchen Unterrichtes zur Verfügung steht. — Die Organisation der Schule in Welsberg als eine zweiclassig gemischte wird — in Erledigung eines be züglichen Abänderungsgesuches—beibehalten — Dem Gesuche der Gemeinde Oltresarca um zeitweilige Enthebung des dortigen Schulleiters vom Schuldienste infolge seiner Wahl zum Gemeindevorsteher wird keine Folge gegeben. — Die Aufnahme eines Supplenten an der Knabenvolksschule in Meran

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.05.1922
Umfang: 4
- vorein, sowie zahlreiche. Gewerbetreibende und Freunde der Schule. Bor Verteilung der Prämien und Abgangs zeugnisse berichtete der Leiter der Schule, Direk- tor Franz Zangerl, in kurzen. Zügen über den- Verlauf des Schuljahres. Dem vorliegenden Be richte entnehmen mir folgende statistische Daten: Die Schcile zählte 210 Schüler, von denen 167 bis zum Schlüsse verblieben: die übrigen haben entweder Lehrstellen gewechselt oder sind über- siüdelt. Bon den bis zum Ende verbliebenen Schülern haben 135

widmeten Spenden: Der Kunst» -und Gewerbe- vereint, die Spar- und Vorschußkasse, Uhrma cher Alois Pirchl, die Genossenschaften der Tischler, KleiiderMacher, Jicktaallteuve, Friseure, Schuhmacher, «Tapezierer, die Sparkasse Meran, die Firma Pötzekberger und die Firma So- cieta Jlaliana Pirelll 5 Stück Reißzeuge. Nach «der «Verteilung der Prämien richtete der Leiter der Schule an die Schüler, besonders an jene, welche die Schule für immer «verlassen, kurze Abschipdsworte. Als Oeitspruch hierfür wählte

und für den Gewerbestand in Meran, gab seiner Freude Ausdruck über die schönen Arbeiten der Schule und erinnerte die Lehrlinge -an ihre Pflicht, im späteren Leben »r Eltern und der Lehrer nicht zu vergessen. Den Rednern wurde lauter Beifall zu teil. Kur- und Verkehrsverein zur Verteilung in den hiesigen Sommerstationen in den deutschen und böhmischen Bädern, zur Auflage aus der deut schen Gewerbeschau in München und bei den Passionsspieien in Oberammergau zu übergeben. In der Theaterfrage, welche eine längere De batte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 27.07.1905
Umfang: 16
, wenn dieselbe nach Ansicht der militärischen Kreise lrkuch noch zu vermeiden ist. Andernfalls könnte die Wie derherstellung der Ordnung nicht so fast infolge des Wider- der Bevölkerung gegen den Krieg, als vielmehr in- i lge des Widerwillens der Armee gegen den Friedensschluß w Frsge HöstM Sechen.' Die Hotel- und Gasthof-Schule in Innsbruck. t Die fachkundige Hebung des Unteckunfts- und Verpfls- gungswesens ist eine der ersten und wichtigsten Voraussetzun gen für das wirthschaftliche Gedeihen eines FremdenverFehrs

- landes. Die Jnnsbrucker Wirthschaftsgenossenschast hat einem dringeirden Bedürfnisse der Allgemeinheit Rechnung getragen, als sie vor einiger Zeit die Gasthos- und GasHaus- schule in Innsbruck ins Leben gerufen hat, deren Zweck ^ ist, für die fachliche Ausbildung des für das allgemeinwi^hschafi liche Leben in Tirol wichtigen Standes zu sorgen, von dessen Wirksamkeit auch die Wohlfahrt zahlreicher anderer Stände je nachdem günstig oder ungünstig beeinflußt wenden kann. Es wirft 'deshalb ein trauriges

Licht auf unsere auch in man cher anderen Hinsicht beklagenswerthen öffentlichen Zustände,, daß die Einrichtung und Erhaltung einer derartigen Unter- richtsanstalt nicht von Anfang an aus öffentlichen Mitteln bestritten wird, sondern, daß es der privaten Initiative über lassen bleibt, erst die Nothwendigkeit und Nützlichkeit einer solchen Institution auf eigene Kasten durch ein mehrjähriges Wirken einer solchen Schule zu erweisen, ehe erwartet werden kann, daß der Staat oder das Land

sich zur Uebernahme ent schließt. Diese Hoffnung besteht zwar, aber die Jnnsbrucker Wirthsgenossenschaft für sich allein War nicht in der Lage, die lange Karenzzeit, die der Staat wirthschaftlichen Bedürf nissen unseres Landes setzt, ehe er sich entschließt, sie zu er- füllen, zu überdauern. Die Genossenschaft, vermochte diese Schule nicht länger aus ihren Mitteln zu erhalten und es trat deshalb die beklagenswerthe Thatsache ein, daß die un ter großen Opfern ins Leben gerufene Gasthof- und Gast bausschule

gegenwärtig, mit ihren Lehrkursen aussetzen muß. 'Um nun der in ihrem Bestände bedrohten A:rstalt die wei tere'Existenz zu ermöglichen und die Schule bis zu de^ in ab sehbarer Zeit zu gewärtigenden Uebernahme durch den Staat zu erhalten, hat sich ein Ausschuß gebildet, der einen weite res Interessentenkreis durch die Gründung eines eigenen Vereines heranzuziehen streÄ. Dieser AusWuß/an dessen Spitze die Herren Karl Landsee, A. Eller, Josef Flung e r und Karl Beer stehen, wendet sich nun in einem Aufrufe

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Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 26.08.1917
Umfang: 12
mit Ausschluß der Laubengasse im Gebäude der Franz Josef-Schule und für die übrigen Knaben in der Schule Elisabethstraße; für Mädchen im Konferenzzimmer der Franz Josef-Schule, ^ür Knaben und Mädchen der fünf untersten Jahrgänge, welche im Viertel Haslach-Oberau wohnen, erfolgt die Einschreibung im Schul hause dortselbst. Für den Schulsprengel Rent sch erfolgt die Einschreibung im dortigen Schulhause, für die Schule in Kampenn im Schulzimmer dortselbst. Die Einschreibung in die Knabenbürgerschule erfolgt

im Schulgebäude Elisabeth straße. Die endgiltige Zuteilung der die Volksschule besuchenden Knaben in die einzelnen Zchulgebäude erfolgt am Schlüsse der Einschreibung nach Maßgabe der Naumverhältnisse. Binder aus fremden Schnlsprengeln können nur aufgenommen «werden, wenn die Raum- >erhältnisse es gestatten. Bei der Einschreibe ng haben diejenigen, welche die Schule bereits >esucht haben, die letzte Schulnachricht, neu Eintretende hingegen, welche nicht in Bozen geboren sind, das Tauf- oder Geburtszeugnis

, dassel ein die Schule zu schicken, unterliegt der, vom Gesetze angedrohten Strafe. Stadtschulrat Bozen, 22. August 1917. Der Vorsitzende: Dr. Perathoner. Am Sonntag, den 19. August ist in der Haltestelle Villnöß beim Personenzug Nr. 25 ein großer aus dem Zuge gewrungen. Derselbe befindet sich im Gasthause „zum weißen Rößl' und kann dortselbst gegen Bezahlung der Futter kosten und Jnsertionsgebühr vom Eigentü mer abgeholt werden. nahe Elektrische, nur schön gelegen von Offi zier in Gries oder Bozen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1920
Umfang: 8
den. war Mittagsstation. Die.Nächtigung erfolgte in Cortina. Dann wurde die Reise durch das Pustertal und über Ster- zing^fortgesetzt. um mit der Überschreitung des Jaufenpasses und einem Aufenthalte in Meran zu enden. Jahresbericht der Staatsgewerbeschule in Bozen. Derselbe enthält einen kurzen geschichtlichen Überblick der im Jahre 1884' als Fachschule sür Holzindustrie gegründe ten Anstalt, die derzeitige Organisation der Schule, die statistische Übersicht der Schü ler, ferner das Verzeichnis der Mitglieder

des Lehrkörpers und der eingeführten Lehrbücher. Aus dem uns vorliegenden Bericht entnehmen wir, daß die Anstalc fol gende Abteilungen hat: 1. Die Bauhand werkerschule für Maurer. Zimmerer und Steinmetzen: 2. Die Meisterkurse für Schlosser, Tischler und Maler. 3. Die Fach- chule sür Schlosser,. Holz- und Steinbild- lauer. 4. Die SpezialKurse. 5. Den offe nen Zeichen- und Modelliersaal. 6, Die achlich-gewerbliche Fortbildungsschule. Die Schule war im abgelaufenen Schuljahre von 475 Schülern besucht, wovon 307

Zivilkommissär Karl Theodor Postin? ger beehrte die Schule öfters mit seinem Besuch. Der Unterricht wird im kommen den Schuljahre 1920/21 an der Fachschule für Schlosser, Holz- und Steinbildhauer am 13. September, an der Bauhandwerker schule und den Meisterkursen am 4. Novem ber, an allen übrigen Abteilungen am 1. Oktober ausgenommen werden. Die Ein schreibungen finden für alle Abteilungen während der letzten drei Tage vor dem je weiligen Unterrichtsbeginn statt. Besitzwechsel in Meran. Die Geschwister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1903
Umfang: 8
aus der Wandtafel, den Bänken, den Tintenfässern, dem Lehrer und dem Stock. Die meisten Sachen in un serer Schule sind schon sehr alt und abgenutzt, nur der Stock muß immer neu sein. Wer noch später wie der Lehrer in die Schule kommt, ist der größte Faulenzer und wird durch diesen bestraft. Auf der Wandkarte find Flüsse und Städte angemalt, damit wir sie auswendig lernen müssen. Der Lehrer hat mit dem Stock ein Loch ins gelobte Land gestoßen. Mit dem Globus macht er die Sonnenfinsternis. ihnen nur zwei Auswege

zurück will. Glücklicherweise fand sich wieder eine Zeiwng, die gegen das unfruchtbare Zähnegeklapper Front macht und Arbeit verlangt; es ist das die Zeiwng „?eäe e lavoro«, die schon 6000 In der Gesangs stunde streicht der Lehrer den Fiedel bogen. Auch schlägt er uns damit oder den Takt, bis es klappt. Wir fingen äo bis 1a; einige können noch höher; der Lehrer kann es am tiefsten, aber in die Höhe kommt er nicht. In der Schule hängt auch ein Thermometer, mit diesem macht man es im Sommer heiß

sie aber dem Lehrer stiehlt, kommt zwei herunter. Wenn der Lehrer die Orgel spielt, treten wir ihm den Balg und fingen zwei- stimmig dazu; wenn man ihm den Balg. zu arg tritt, quitscht die Orgel. Jetzt ist der Lehrer krank und hält keine Schule; wir wissen nicht, ob er wie der gut wird, aber wir hoffen das Beste.' Tiroler: Fordert und verbrettet w alle« öffentliche« Lokale«, sowie i« den christliche« Familie« den .Tiroler' .

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 18.10.1905
Umfang: 12
Unterrichtsordnung ein sehr großes Feld eingeräumt werde. (Ist das Judenblatt wegen der Reformjudenbuben so besorgt, oder wegen der Christenkinder? Letztere soll der Jude nur in Ruhe lassen!) und Vorsorge getroffen sei wegen Befreiung der Schulkinder von der Teilnahme an den religiösen Uebungen an gewissen Tagen. Die Unterrichtsordnung spreche ausdrücklich von „verbindlichen religiösen Uebungen' (schrecklich!), im Kapitel von der Schulzucht heiße es: „Die Kinder sind in der Schule sittlich- religiös zu erziehen

; die Schule wird sie namentlich zu Gottesfurcht, Ehrfurcht vor dem Kaiser und dem a. h. Kaiserhause, zu Achtung vor dem Gesetze und vor der staatlichen Ordnung, zur Liebe zum ange stammten Volkstum und zum gemeinsamen Vaterlande sowie zur konfessionellen und nationalen Duldsamkeit anleiten usw.' . . . „Das Wort sittlich-religiös' wird in der neuen Unterrichtsordnung — jammert die „N. Fr. Pr.' weiter, — ausfallend oft wiederholt mit unter bei Anlässen, die sich der Koinpetenz des Lehrers gänzlich entziehen

und so lange Verordnungen kann leicht Verwirrung entstehen. Gegen die Verordnung von 1870 mit 83 Paragraphen enthält die neue Schul- und Unterrichtsordnung 223 Paragraphen, zieht u. a. auch die Bürgerschule, den Privatunterricht und die Kinderfürsorge in ihren Be reich, weist der Schule neue wichtige Agenden zu, wodurch das Kanzleiweseu ebenso wie die Kosten des Schulbctriebcs keine geringe Steigerung erfahren werden. Die Hauptferien werden auch für die Land- chulen mit zwei Monaten bestimmt, bei deren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1902
Umfang: 8
k. k. Lehrerbildungsanstalt und Uebungs schule versammelte sich dieser Tage im sogenannten Klubzimmer des Cafe Kusseth, um dem scheidenden Kollegen Herrn Josef Patigler, der an das Staats gymnasium nach Innsbruck ernannt worden ist, Lebewohl zu sagen. Derselbe war durch 5 Jahre an der obgenannten Anstalt tätig und hat sich im hohen Maße dieSympatien semer Kollegen und die Liebe seiner Schüler erworben, so daß ihn die besten Glückwünsche für seine neue verantwortungs vollere Tätigkeit begleiten. ** Neuerrichtete Telephouabonnenten

und Fulpmes die Bewilli gung zur Aufnahme von Darlehen erteilt. Holzver kaufsbewilligungen erhielten die Gemeinden Ziano, Montagne, AbfalterSbach, Untertilliach und PlauS Zur angesuchten Gründung einer gesetzlich nicht not wendigen Schule in Preghena wurde die Zustim mung gegeben. Es wurden ferner mehrere Straßen und Wasserbauangelegenheiten der Erledigung zuge führt. ** Die Kampfesweise deS „Alto Adige'. Den Trienter Jrredentisten ist nichts unangenehmer, als wenn in einem Orte Jtalienischtirols

doch eine Ausnahme gestattet sei, ging zum Bezirksoberhaupt und ersuchte, er möchte sich doch für ihren Lehrer verwenden, daß er vielleicht mt acht Wochen loskäme und ihre Schule, für welche sie sehr schwerlich einen Lehrer bekomme, wieder weiter besorgen könnte. Doch höre und staune den weisen Urteilsspruch an: „Da gibt'S nichts ; das ist ja gar kein Befreiungsgrund. Doch, daß ihr einen Lehrer bekommt, dazu will ich euch behilflich sew- Habt ihr in eurer Gemeinde keinen ausgeschulten Knaben mit einem guten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1923
Umfang: 8
Gemeindevorsteher des Ge- irtes Klausen legen Euer Exzellenz Protest vor gegen die gegen das gött- aatürliche und staatliche Gesetz sowie die Versprechungen des Manifestes Sei- lajestät des Königs für die neuen Pro- verstoßenden Dekrete der Auszwin- dcr italienischen Sprache im amtlichen klehr und in der Schule, sowie gegen die lckrdrückung des uralten Namens unseres iateckmdes und schließen sich ganz >m Proteste der Gemeindevorsteher der Un- npcäseklur Vruneck an. Klausen, den 26. November 1923. vic

so die Ge setze des Fortschreitens an. die von allen Pädagogen der Welt empfohlen werden. Doch da oben in Oberetsch ist keine Spur da von zu finden! Von der Mundart geht man vielmehr zu einer gänzlich fremden Sprache über. Und die Folge ist, daß es da weder eine Bildung des Verstandes noch eine Ent- > Wicklung der Sittlichkeit geben kann. Man i hat vielmehr das vollendete pädagogische Chaos vor sich und die italienische» lind lad>> nischen Kinder durchleben geplagt die Pflicht» schule, sich abmühend

auch das kaiserliche Gesetz vom 21. Dezember l6t>7, Nr. 1-l2, im H Ig: Alle Nationen des Staates haben glei che Rechte und jeder derselben muß das un verletzliche Recht zuerkannt werden, die eigene Nationalität und Sprache zu pflegen.' Könnte man sich eine trefflichere Verteidi gung unseres Rechtes aus die deutsche Volks schule denk-n. all> uorsteheiide Ausführunger Tredaros? Man brauchte »ur die Worte' ..italienisch' und „ladinisch' durch das Wör« lein ..deuNch' ',>>

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