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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 21.12.1904
Umfang: 16
in St. Walburg wurde vor kurze« u« einen Mann vermindert. — Schnee gibt e» zu« Teil nicht »ehr viel. Temperatur in der Frühe in letzter Zeit: —1 bis —4* 8. Vszett, 17. Dezember. Es wird folgender Aufruf veröffentlicht: Die Marien-Schule in Bozen — die schönste Marien-Säule. „Hebe deine Fahn« — Deinen blanken Schild, — Ros' und Lilie mahne — D'rin als Wappenbild. — Nimmer lass' uns weichen — In dem Geisteskrieg! — Unter deinem Zeichen — Stürmen wir zum Sieg.' Kralik. Der Jubeltag der Makellosen wurde in Bozen

, auch wenn es materielle Opfer für die Erziehung der Juzend kostet. Die Zeit dazu ist ge kommen. Die wenigsten Familien können die Kinder rurch die häusliche Erziehung allein heranbilden, die überwiegende Mehrzahl ist gezwungen, sie in die Schule zu schicken, welche dann die Stelle der Eltern vertritt. Katholische Eltern haben daher das Recht und die Pflicht, katholische Schulen und Lehrer zu verlangen, welche nicht bloß getauft, sondern auch praktische Christen sind. Die Entchrist- lichung der Schule

haben sich die Männer des Um sturzes und die Kirchenfeinde zur Aufgabe gemacht. Ihre bewußten und unbewußten Handlanger wollen nichts wiffen von dem Rechte der Eltern, nichts von dem Rechte der Kirche aus die Schule. Im Namen der „Freiheit', die sie nur für sich und ihre Be strebungen in Anspruch nehmen, sind sie zu jeder Gewiffenstyrannei bereit; im Namen des „Fort schrittes' wollen sie die Aufgabe der Schule nur mit jenen Zielen begrenzen, die zusammenfallen mir der irdischen Laufbahn des Menschen. Katholische

Eltern aber müssen eintteten für eine Schule, die ihre Kinder nicht nur zu guten Erdenbürgern macht, sondern die ihnen auch über das Grab hinaus eine glückliche Zukunft als Himmelsbürger sichert. Wenn in Tirol die Gefahren der konfessionslosen Schule nicht für jedermann leicht erkenntlich sind, so ver danken wir das der katholischen Lehrerschaft, die zu besitzen wir vielfach das Glück haben; aber in der prinzipiellen Ausgestaltung der modernen Er ziehung liegt für die Zukunft die ernsteste Gefahr

gegen die katholische Schule gilt! Solchen Besttebungen gegenüber dürfen wir nicht müßigzusehen. NiHt wir „stören den Frieden', wenn wir im aufgedrungenen Kampfe uns zur Wehr setzen und zur Selbsthilf, schreiten. Keine ..Trutzschule' soll geschaffen werden, sondern es ist eine Tat der Notwehr, wenn die Schulschwestern 'eine katholische Mädchenschule errichten und dabei von katholischen Eltern unterstützt werden, die im Bewußtsein ihrer Verantwortung die unsterblichen Seelen ihrer Kinder nur einer Schule anvertrauen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.09.1936
Umfang: 6
konnte be- ' reits die Firstfeier stattfinden. Der Neubmi, den die Fratelli Ponti aus Mi lano in der Piavestraße auf der ehemaligen Me > . - ^ranerhofwiese . aufführen/ geht feiner Vollendung Die berusliche Fortbiläungsschule Die kgl. Berufsfortbildungsschule „Alessandro Volta' in Merano kann nun auf eine siebenjäh rige Tätigkeit zurückblicken. Ist die Anzahl der Lebensjahre mithin nicht allzuhoch, so genügt sie doch, um den Nachweis der Güte dieser Schule zu erbringen. Angebrachte Verringerung

der Unter richtsstunden und dabei weise Aenderungen und zu Vereinfachungen im Lchrplan, die sich aus den Er fahrungen dieser Zeit ergeben haben, haben der Schule ihr eigenes Gepräge gegeben und einen fast vollkommenen Ausbau. Die Verneiner und Besserwisser ans Prinzip, die Uebergescheiten und sonstige, denen, nie etwas recht gemacht werden kann, haben noch nicht die Waffen gestreckt und schauen heute noch mit schlecht verhehlter Verachtung auf die neue Gat tung Schule, deren Nützlichkeit und Wichtigkeit

sie noch nicht erkennen. Deshalb ist es angebracht, jetzt, da man knapp vor der Wiederaufnahme des Unterrichts steht, ein wenig darauf hinzuweisen, was die Schule bezweckt und was ihre Zeugnisse für einen praktischen Wert haben. Die Berufsfortbildungsschule in ihren verschie denen Zweigen, und zwar Landwirtschaft, indù strielles Kleingewerbe und Handelsfach, sorgt füe Ausbauung des Volksschulunterrichts bis zum 14. Lebensjahr und zugleich für eine erste Berufsalis bildung als Vorbereitung auf die verschiedenen Berufe

: 1. Auf Aufnahme, ohne Prüfung, an die zwei- oder drei- kursige technische Schule: 2. mit Eignungsprüfun gen in Italienisch, Latein und Mathematik auf Aufnahme in die vierte Klasse der Unterstufe des technischen Instituts oder der Lehrerbildungsa» talt: 3. Auf Aufnahme, ohne Prüfung, in den Vorbereitungskurs der Oberstufe des agrar-techni- 'chen, industriellen oder Handels-Jnstituts. Diese neue Art Schule mit ihrer Vielseitigkeit, welche den Jungen Gelegenheit gibt, den kurzen Lehrzyklus abzuschließen

oder sich weiter auszu bilden, entspricht in vollem Ausmaß den beschei denen kulturellen Bedürfnissen der Arbeiterklasse und der kleinen Bürger und der Notwendigkeit, e Kinder, die aus den verschiedenen Berufsklaf- en der Schule zuströmen, für ihren Beruf vorzu- lereiten, indem dadurch der beklagenswerte Hang zur kleinen Anstellung bekämpft wird. Die Fortbildungsschule ist als auf sich selbst ge teilte Schule organisiert, das heißt zum Selbst zweck. Sie bietet den Kindern eine Vorbereitung für das Leben, deren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1922
Umfang: 8
S172 Personen wegen polizeiwidrigen Verhaltens beanständet^ darunter 24S0 Per sonen, die unter Einwirkung des Alkohols standen. Anter den Beanstäicketen waren LI Frauen, darunter 236, die angeheitert waren. Bozen und Mgedlmg. b Amtliche Einvernahme der Väter der Heuer in die Schule eintretenden Bszner Kin der. Der Regierungskommrfsär für die Stadt Bozen erläßt unter dem 10. Oktober folgende Kundmachung: .Die Väter der in der Zeit zwischen dem 1. September 1915 bis zum 1. Mörz 1S17 geborenen Kinder

, welche den vorangegangenen wiederholten Aufforderun gen bisher nicht entsprochen haben, werden nochmals eingeladen, sich am 12.. 13.. oder 14. Oktober beim Zwilkommisscrriaiv, Zim mer Nr. 10, einzufinden, um im Sinne des Gesetz-Dekretes vom 23. August 1S21 einver nommen zu werden und die Zuteilung der Kinder in die italienische oder deutsche Schule zu erfahren. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß im Falle der Nichtbeachtung dieser Einladung die Strafamtshandkrng zu gewärtigen ist.' b AremdenverkehrskomMission Bozen

und dringenden Arbeiten wegen Geldmangel nicht durchführen können? m Verlegung der evangelischen Schule. Infolge eines durch eine Zwangslage ge schlossenen Uebereinkommens zwischen dem Presbyterium der evangelischen Gemeinde und der Meraner Fascisten-Sektion wurde die evangelische Schule für das laufende Schuljahr der italienischen Volksschule pacht weise überlassen. Dagegen tritt die italieni sche Schule die ihr bisher zur Verfügunage» standen« alte Maiser Mädchenschule für den Schulbetrieb von Mittwoch

, den 11. Oktober an. der evangelischen Schule ab. m Vom Meraner Pfarrchore. Herr Ehor- divektor Alois Baurschafter Hot sich am 3. Oktober nach Regensburg begeben, um dort dem letzten Jahrgang der tirchenmusikalischen Schule zu besuchen. Die Abwesenheit von Me ran wird ungefähr 9 Monate dauern. Seine Stelle vertreten während dieser Zeit die Herren: E. Hornof, Absolvent für Kirchen musik in Klosterneuburg-Wien, Lehrer Josef Hermann Moll und Schulleiter Josef Kirch- mair von Obermais. m Serenaden bürgern

der Berichte desSanitätsobmannes über di« Ergebnisse verschiedener sanitütstoniniis- sioneller Begehungen, über die Holzbeschaf fung für Schule und Gomemdehäüs«, Uber Personalien und Fleischschmuggel l«nd Sber die eingelaufen« 100 Lire-Spende r-a« u«t»e- kaninter Seite für die Feuerivehr u«S» öS R«e für den Armenfond Obermais die »«er stündige Sitzimg geschlossen. m Gemeinde und RaifseisentasM. A»s Obermais wird berichtet: Die Atmen de Obermais hat zum Zwecke d«r Xr»»»«- schuldenabzahlung in Oesterreich

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 27.02.1920
Umfang: 6
retourniert werden Der Barverkauf für diese wirtschaftliche Fachschule (Ackerbauschule uns Wiuter- treuung des ertragreichen Völkchens tu uueigeu-. Vorstellungen beginnt Donnerstag, den 26. Februar. ! schule) eiuzurtchten hätte näher besprochen werden, nütz'gster Weise. Der Veretnsbteueustaud warf Die Konzession zum Betriebe eine- von den Besuchern der niederen landwirt- auch eine Idee welche von sämtlichen fremden s Konzertbüros mit der Berechtigung von Kon- glichen Fachschulen ein Mindestalter vou16

zwar mit Rücksichtnahme auf den künftigen landwirtschaftlichen Berus der Schüler. Diese Schule soll, ohne landwirtschaftliche Fach schule im eigentlichen Sinne des Wortes zu fein, den angehenden Landwirt in der Landwirtschaft an- letreu und ihm im Wege des Anschauungsunter richtes nützliche Kenntnisse aus der landwirtschaft lichen Naturkunde vermitteln. Dem Schüler soll gezeigt werden wie notwendig s ist, das tu der Volksschule Gelernte zu wieder holen und zu ergänzen um im landwirtschaftlichem Berufe daraus Nutzen

zu ziehen. Der Einfluß dieser Schule im Sinne der Förderung der hei mischen Landwirtschaft kann nicht hoch genug etn- geschätzt werden. Jedenfalls würde er sich viel um fassender und deshalb auch wett wtrstrugsvoller gestalten als jener der eigentlichen landwirtschaft lichen Fachschule, dte heute leider nur vou einem Bruchteil der jungen Landwirte besucht wird. Daß jeder Landwirt, uud möge er ein noch so kleines Anwesen sein Eigen nennen, zu dessen ge winnbringenden Bewirtschaftung er heute schon wesent

lich mehr wissen muß, als fetne Altvordern ihm überlieferten, will ein Großteil unserer Landwirte immer noch nicht begreifen. Hier tut Aufklärungs arbeit dringend not. Ein Erziehungsmittel zur besseren Einsicht und zugleich Vorstufe des augestrebteu Zieles einer allgemeinen landwirtschaftlichen Fach bildung wäre dte landwirtschaftliche Fortbildungs schule. Mau hat avderortS, insbrsoudere tn einzelnen deutschen Bundesstaaten mit dieser Schulgattnug dte besten Erfahrungen gemacht, während sich dte

reinen Fortbildungsschulen (Sountags- schulen, Abendschulen u.dgl.j,die sich der bloßen Wiederholung der Bolksschulgegeustäude wid meten, nicht bewährten. Sie boten für dte eben der Schule Entlassenen zu wenig Anregung. Anders dte ländliche Fsrtbtlduagsschule: Sie bringt das grdaukeumäßtge Bolksschulwkffen kn lebendigen Zusammenhang mit der vielseitigen prak tischen Betätigung des angehenden Landwirtes, der eben seine Kräfte zu entfalten beginnt. Der Jüngling soll am wirtschaftlichen Leben

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 11.12.1924
Umfang: 12
. Deshalb ist je dermann, d«r mit der Erteilung des Reli gionsunterrichtes betraut ist, auch heutzutage vom Raturrechte und von den Dm-schriften der Kirche verpflichtet, diesen wiclM-gen und grundlegenden Unterricht in der Mutter sprache der Knder zu erteilen. Schließlich wäre noch die Frage: Wo d ie- ser Unterricht erteilt werden solle. In der heutigen Zeit, wo fast durch- gehends Schulzwang besteht, ist dar natür liche Ort für den Rellgionsuntervicht die Schule, und zwar innerha-lb des nvrmal

-en Lehrplanes. Der Religion sunterricht ist ein überaus wichtiger, ja der wichtigste Unter richt und deshalb wäre es doch ganz unna türlich und unvernünftig, diesen Unterricht auszufchliehen von der Schule. Aufgabe -der Schule P nicht so sehr Unterricht, sondern viel mehr Erziehung und gerade der Reli gionsunterricht ist, wie all« Erfahrung be stätigt, das erste und wichtigste Erziehungs mittel und darum wäre es doch nicht bloß unnatürlich und unvernünftig, sondern mich die größte Torheit, das erste

Erziehungs mittel von der Schul« auszufchließ-en. Ja, der Religionsunterricht als der wichtigste Un terricht und -der erste Crztehungsfaktor soll in der Schule nicht bloß wie ein anderer Lehrgegenstand behandelt werden, sondern er soll den ganzen Unterricht und die ganze Erziehung krönen, d. h. er soll den ganzen Schulunterricht drirchdningen und leiten. So war es ln der guten alten Zeit der Fall, wo die Gesellschaft auf fester Grundlage stand, wo Ruhe und Frieden herrschte; so hat es die Kirche

Vorkommen, ein Volk zu zwingen. Schulen zu erhalten imö dann doch gegen den aus- > drücklichen Willen des üolkes den wi-htig- l sten Unterricht, der dem christlichen Volke ain meisten am Herzen negt, van der Schule ausschKeßen. Das wäre nichts anderes als höchste Tyrannei, der sich ern modern-.'.' Staat, welcher sich nicht gering der Freihei: rühmt, nicht schuldig machen iollte. ■BpnMRnnnMranB ReimilliMs Bolkskslerider 1925 ist noch vorrätig. Das beliebte, volkstümliche Jahrbuch ist immer in kurzer Zeit

. (Dies und das.) Wir haben zwar die Feldfrüchte unter Dach gebracht, aber es wäre doch sonst allerlei noch zu fechsen. wie z. B- Streu, dann auch das Laub von den Obstbäumen zu nehmen als gutes Futter und manches andere. — Auch bei uns gibt es bei den Ellern, besonders aber bei den Müttern jetzt großen Jammer wegen der Schule. Jedem Vater und jeder Mutter, die nur ein klein wenig an die Zukunft ihrer Kinder denken, was aus ihnen werden soll, wenn sie in die Welt hinaus müssen, ohne daß sie leien und schreiben können, vom Rech nen gar

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
, schwächt sofort viele Entzündungsherde und drückt das Fieber herunter. Achten sie auf Ihre Gesundheit: Trachten Sie gesund zn bleiben, Schmerzen zu ver meiden und arbeitsfähig zu bleiben! Alles übrige ist bedeutungslos. In allen Apotheken erhältlich. Preis L 5.50. 14.—. Labor. G. Manzoni A Co., Via V. Vela 5. Mailand. Engelbert Dettori. g.emesener Ea-weriucamter, ! 65 Jahre: Geora Troger Schneidermeister und ! Villabesitzer in Gries. 73 Jahre. - b Zusammenarbeit zwischen Schule undt Familie. Gemäß

den Bestimmungen des neuen« Schulgesetzes, welches eine enge Zusammen arbeit zwischen Schule und Familie vorsieht, fanden sich am letzten Donnerstag vormittags zahlreiche Angehörige von Schülern in der Königin Elena-Schule ein. um sich persönlich vo nden Fortschritten ihrer Spröhlinge in der Schule zu überzeugen. Zn dieser ersten Fühlung nahme zwischen Eltern und Schule fand sich auch der Verbandssekretär ein. der vom Studien- provveditore und vom Schuldirektor empfangen wurde. Mit den Angehörigen der Schüler

wohnte der Amtswalter einer Rundfunkübertragung der Schüler bei. Vor dem Verlassen der Schule richtete der Verbandsfekretär einige aner kennende Worte an Direktor, Lehrpersonen, Familienangehörige und Schüler. Er schloß mit dem Gruß an den Duce. Anschließend sprach noch der Studienprovveditore. j a Heiratsurlaube für Industriearbeiter sin-i auch ausgedehnt auf Friseure und V o r-s tiere (Hausmeisters. Der Anspruch besteht für! iene Anaestellten obiger Branchen, die nach dem i 1. Jänner 1838

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 30.12.1914
Umfang: 8
nach — weit in ' ' / das Jahr 1915 hineingreifen wird. Aber, dank den Naturalspenden: Leistungen unserer braven Truppen und jener des uer- Evangel. Schule; 2 «genannt; Frau Sp bundeten Deutschen Reiches, die auf allen KriegSschau- Art Plätze» glänzende Siege und hartnäckig erfochtene Erfolge ® ^ ' A- erzielcn, haben wir keine Ursache mißmutig uud traurig Kloster Stelnacn; Schulleitung Tisens; durch H IN das neue Jahr hinüber zu gehen Es winkt uns Lehrer Joh. Clementi von der 3. Klasse Kna! hoffnilngsvoll

und glückverheißend. Und es ist gewiß eine schule . Familie Kupian, St. Leonhardt i. gute Vorbedeutung auch für Meran und seine Zukunft, der Silvesternacht die Pfropfen knallen Fra» Dementi, Frt. Anny Sperk md; fori; acfrii . H- i'iiijjin f'ugiit! kviiiig daß, wenn in ,,, .. .... werden und die Gläser anktingen auf den ferneren sieg- Für öle Soldaten im Felde Uttd die Wit! reichen Fortgang deS Krieges und auf einen für uns un & Waisen der Gefallenen : günstigen Friedensschlnß, dies zum erstenmole

in der Schlachtfront fließt das Blut, Waisen dröhnen die Geschütze und Geschosse häufen Tote Naturalspendelt: und Verwundete, machen Krüppel und hier sollen Schulleitung Tisens; Evangel. Schule; die „Propfen knallen,' wie wenn man aus dem Belkien und Frau; 38 Ungenannt; Mariattlle°Ä Jahr, das so blutig scheidet, ans Schaumwein-Wellen Untermais; Frau M.; zwei Dienstmädchen ; ! ins neue Blutjahr hinüberschwimmen wollte Und Dellemann und Stefani Moser; Villa Hol! es soll kein Anlaß sein zu trauern und zu ernsten Frau

Lemberg, Algund; Frau v. Scarpa: ' Gedanken, wenn bald kaum eine Familie, die nicht Dr. Käufer; Frl. v. Paustnger; Frau Hochhi einen Toten beweint, einen Krüppel, einen Der- Frau v. Lodwigowska; durch die Schule Sie! wundeten zählt, der ihr nicht mehr Erhalter und <£. B.; Marie Faschlunger; Anna Rauth, l Ernährer, sondern Pflegling ist! Wie viele zittern „tais; Frau I. Eisenstädter; Komtesse M. Ai! um das Leben ihrer Lieben auch im neuen Jahr. Frl. Settari; Hcmsi Sieiner; Irene Egger

. B. Kohn; eine Badenserin; - , % Durch Frau Statthaltereirat von Galli (für Hutter; Generalin Achberger; Bernhard u»! ^ Weihnachten): ».Liebe; durch und vom Kloster Steinach; ^ Baron Wrazda K 50.— lung der Gemeinde Obermais: Frau Kuu! ^ ^ Frau Pfusterwünmer „ 30.— nannt; Evangel. Schule; Frl. Anna Cha 0 n Frau: Hauptmann - Ritsche „ 20.— Schriftsetzer Groß; Schule Forst; durch ^ „ 40.— gel. Gemeinde; GräfinAlberti; Gemeinde' ^ ^ -Le, 2 . 3 Ungenannt

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Volksrecht
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Seite 7 von 10
Datum: 24.06.1923
Umfang: 10
und Rovereto stünden mit ihrer Schule ganz vereinsamt bo.' Rovereto hat um die Umgestalhuig seiner Mädchen-Mittelschule in ein dreiklässiges Mad- chen-Lyzeuin nach. Art der vor kurzem, nengegcüudeten Äilstalteir angesilcht. Zunr Eintritt in dieses sind fünf. Klassen Gymnasium .nötig. Das Studium dauert also volle acht Jahre. Die bersten fünf Jahre studieren Kna ben und Mädchen zusainnleil im Gymnasium; irach dieser Zeit treten die Mädchen, die es ivollen, in das Mädchen-Lyzeum über und ihr Studium währt

noch iveitere^drei.Jahre. Und dann'? iverden sich die be sorgten Eltern fragen. Und dann haben eben, die Elteril die Freude, ein „gebildetes' Töchterlcin zu besitzen. Das Gesetz sagt ausdrücklich, daß diese Schule eine Bildungsschule ist und gar keine Rechte gewährt, in ehre höhere Anstalt oder zum Hochschulstudiuin überzutreten. Diese Schulkategörie gewährt eben, gar keine Rechte. Sie ist eine Staatsschule, erteilt aber keine staatsgül tigen Zeugnisse. Ihre Absolventinnen können MlsGruiid ihrer Vorbildung

kein Amt, keinen Titel, gar nichts beanspruchen. Sie ist eine Schule für die oberen Zehn- tausend, die es eben nicht notig habeir, ihre Töchter; ans Broterwerb'oorzuberciten. Sie iverden auf Staats losten herangebildet. Bürgersleute können sich diesen Luxus nicht'leisten. In Großstädte,, »lögen sich immer hin 100 'Schülerinnen inelden. In Kleinstädten kann dieser Schliltyp Dicht bestehen, oder nur für einige Be- sncherinneil, die aber dein Staate ein Vermögen kosten. Aber kehren wir zu Bozen zurück

Knratoriumssitzung wurde daher voin Artikelschreiber der 'Antrag eingebracht, die Bürger- schul« (von nun an Senola Goinpleinentare ----- Ergän- zungsschnle genannt) nach oben, ausznbancn. Zwei bis drei Jahre dürften gestügen, lief den aus der Bürger schule entlassenen Mädchen eine gute, solide Schulbil dung zn'gewähren und sie für das- Leben iind die Familie vorzubereiten. Wer weiterstrebt, muß sich eben fügen, die Staatsmittelschulen gemeinsam mit den Buben. zn absolvieren. Obiger Vorschlag würde mehrere

Vorteile bringein l. Bliebe eine höhere Anstalt für Mädchen im 'Anschluß an die obligatorische Bürgerschule bestehen,' 2. wäre, jene praktisch 'auszugestaltcn und dürste daher vielmehr als die Mädchen-Mittelschule, besucht werden; 3. wür den die unteren Klassen, in denen der-Stofs der'Mittel schule;.Zö-'ziemliche dem der- Bölks- und Bürgerschule gleich war,, entfallen;. 4. würde die Stadt viel ersparen und das aufgewendetc'Geld wirklich für die Allgemein heit lind nicht für einige - wenige -Anserwählte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 21.02.1909
Umfang: 14
?e.). Durch das' Fachlehr system Uild die spezielle Befähigung der Lehr kräfte, sowie dUrch inancherles günstige äußere VerhAtnisse Und Einrichtungen (Bevorzugung der Absolventen gegenüber der Volksschule, Lehr mittel ?c.) kann die Bürgerschule eine Vertiefung des Ullterrichtes anstrcken Und erreichen, wie sie auch der bestell Volksschule nicht wohl möglich ist. Die Anpassung des Rehrplanes M die ört lichen Verhältnisse gilt natürlich Von der Bürger schule in erhöhtenl^ Maße und heißt es' diesbe züglich im § 154

in eine Volks» mrd Bürger schule ein Nebergangsstadimn von 2—3 Ja^en in Anspruch nehmen dürste, könnte und sollte schon im nächsten Schuljahre mit der Eröffnung der 1. Bürgerschiüklässc, die aus der nächstjährig gar 6.. Volksschulklasse M bilden wäre, bv- gönnen werden. Die nächstjährige 7. Nasse nulßte allerdings nach denr BolMHullehrplane absolvierm ; jedoch wäre auch in dieser Klasse für nächstes Jahr, schon aus schultechnischen Gründen, der Fachunterricht einzuführen. Im Schuljahre 1910/11 käme

die Errichtung der 2. Bürgerschulklasse an die Reihe und im Schul jahre 1Ä11/12 die dritte. . .. Zur Errichtung der Bürgerschule, ist aller-' dings ein Landesgesetz notwendig, das sich je doch Unschwer erreichen ließe. Gn solches. Ge setz besteht gewöMich nur aus zwei Paragraphen, von denen der erste laUtet: In Meran wird, eine Bürgerschule errichtet und der zweite: Die Kosten für diese Schule übernimUlt die Stadt- gemeinde Merän. Unbedingt .notwendig zur Errichtung der Bürgerschule ist die schon längst

geforderte Aus- qUarüerung des Kindergartens) denn ohne diese wäre die Schule mcht unterbringen. Die Beantwortung der Fragen, vb die .Bürger schule von der VolkK'chule abMrennen/ühd als selbständige Bürgerschule unter eigener Leitung einzurichten wäre, i ?wie, ob der Bürgerschule eine vierte Klasse anzüglichem sei, bliebe wohl einem späteren Zeitpunkte vorbehalten; denn sobald die zehn Volksschutklassen einen werteren ParällÄ- klassenzUwachs erführen, wäre für die Bürger schule im städt. SchUlgebAide

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.09.1902
Umfang: 16
. Am 21. Oktober fand die erste Ziehung statt auf Grund eines Pri vilegs, das dem Edlen v. Cataldi verliehen wor den war. Der Lotterieplan bestimmte, daß jede! ruug der Mendelbahn als vertagt zu betrachten. (Aus Eichberg iiu Fersental.i Man teilt uns mit: Wie der „Alto Adige' meldet, kam dieser Tage eiu Vertreter des deutschen Schnl- vereins nach Eichberg und hatte daselbst mit dem Ortsvorsteher eiue Unterredung wegen Gründung einer deutschen Schule. Auf die Frage, ob die Be wohner von Eichberg

damit einverstanden wären, das; daselbst die deutsche Unterrichtssprache ein geführt werde, erwiderte der Borsteher kurzweg mit „ja!' Darauf entgeguete der Vertreter deS ^chulvereins, er werde dafür sorgen, das; Eichberg . eine deutsche Schule erhalte, salls sich die Ge meindevertretung verpflichten wolle, dieser Schule der 90 Lottonnmmern mit dem Namen eines „ehr baren armen Wiener Mägdeleins' bezeichnet wer den müsse und die fünf von einem „jungen Ki:a-^ einen Besuch von 120 Schülern zn sichern und ben

' nach je einer halben Umdrehung des Ge-^ falls auch der Ortsseelsorger dafür eintrete. Der fäszes gezogeneil Namen bezw. ihre Trägerinnen! Borsteher erwiderte darauf, die gesamte Genieinde- erhielten je 30 Gulden verabfolgt. Zur Sicher-, Vertretung werde sich um die deutsche Schule stellung der entfallenden Gewinne diente ein vom bemühen, aber vom Ortsseelsorger sei nichts zu Unternehmer in der Stadtbankhauptkasse hinter- erwarten, der halte es mit den Welschen, legter Betrag von 300.000 Gulden. Wien war die erste

erachtet und sind der Ansicht, daß sie für die neue Lokalbahn im Hinblick auf die ob (Eine In seiner deutsche Schule iu Levico.) ntznng vom l5. ds. beschloß der Ge- meinderat der Stadt Levico, die nötigen Schritte einzuleiten, damit daselbst eine deutsche Schule ge schaffen werde. Wenn man bedenkt, daß das ganze Gebirge vom Cimberntal gegen Südwesten bis zur Benetianischen Ebene ehemals deutsch war, so ist das Wiedererwachen des deutschen Nationalbe wußtseins in jenen Gegenden eine sehr erfreu liche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1923
Umfang: 8
der Rcichsstraßenverwaliuiig angesucht, welche Erhöhung jedoch abgelehnt worden fei. Der Gemeinderai genehmigte die ange sucht? Vertragsverlängerung. protestantische Schule. Nach dem Berichte des Bürgermeisters wird der Aufwand für die protestantische Schule nicht mehr wie bisher vom Staate getragen, sondern Kaden die Kurgemeinden dafür zu sorgen. Die Kinder müßten also enQvedrr in der evangelischen Schule wieder untergebracht oder auf die anderen Schulen in Meran und Mais verteilt werden. Der letztgenannte Vorschlag wäre

aus gewissen Rücksichten nicht annehmbar. Es wurden da her mit dem prot. Presdyterium Verhand lungen gepflogen, wonach dieses den Sihul- gemeinden zwei Schulzimmer, ein Lehrmit- telzimnier und Benützung des Turnsaales um 5200 Lire im Jahre zur Verfügung gibt. Inzwischen habe sich jedoch unter den italie nischen Bürgern Unzufriedenheit ergeben. Daher stelle der Ausschuß an den Gemeinde rat den bedingten Antrag: Dem Pachtver hältnis der ital. Schule für den Fall zuzu stimmen. wenn diese Lösung die Zustim

. Die Bedingungen erfassen die Frage, ob folgende Berwaltungs- güter zusammengelegt oder nach Fraktionen getrennt verhandelt werden sollten: 1. Ein künfte ans dem Gemeindevermögen; 2. Stra ßen und Plätze: 3. Friedhof! 4. Elementar schule: S- Beitrag zum Pensionsfond: 6, öffentliche Beleuchtung und Kmltus. Bei der am 8. Noventber erfolgten Zusammen kunft der Gemeindeausfchüfse der Kurgemein den waren sämtliche Gemeindeoertrter für die «Zusammenlegung dieser Materien. Jedoch hätten die Maiser Vertreter verlangt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1909
Umfang: 8
, die wie Kleiderständer aussehen. Der Vorsitzende betont, daß im Falle die Unternehmung zur Bei stellung der Beleuchtungskörper nicht verpflichtet werden könnte, auch diesen Betrag die Gemeinden (Meran und Mais je die Hälfie) zu teilen hätten. Die An träge des Komitees werden einstimmig angenommen. Die Meraner Knabenschule im Schul jahre 1908/1909. Die Meraner Knabenvolks schule zählte im abgelausenen Schuljahr 565 Schüler, um 8 mehr als im Schuljahr 1907/1908. Diese Schülerzahl war 12 Klassen zugewiesen

Schülern, die bi» zum Schlüsse an der Schule verblieben, wurden 426 als reif zum Aufsteigen erklärt; 92 wurden nicht für reif befunden und 3 Schüler nicht llassifiziert. Den katholischen Religionsunterricht erteilten die hochw. Herren Katecheten Alois Am platz, Paul Holzner und Florian Knottner; die Israeliten wurden vom Rabbiner Dr. D. Kur rein unterrichtet. Als Klassenlehrer fungierten die Herren: In I. a Joh. Element!, I. b Franz Zangerl, II. a Hugo Tölg, 1L b Johann Stell, IQ. a Franz Kaltz

1908, Z. 3005), der das Lehrerpädagogium in Wien besuchte. Für ihn diente als Supplent Herr Franz Leimgruber. — Aus der Chronik der Schule ist vor allem die Feier de» sechzigjährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. zu erwähnen, die in würdigster Weise begangen wurde und dessen Glanznummer wohl der Ausflug nach Schloß Tirol darstellte, zu dem der löbl. Gemeindeausschuß eine namhafte Summe beitrug, wofür bei dieser Gelegen, heit herzllchst gedankt wird. Kaum minder

erfreuend war für unsere Schuljugend die Teilnahme an Grillparzers Trauerspiel „König Oitokars Glück und Ende' am 5. Dezember. — Am 12. Dezember starb der Schüler der 6. Klaffe Anton Jungg und wurde am 14. von seinen Mitschülern und seinen Lehrern zu Grabe geleitet; am 15. Dezember raubte der Tod der Schule neuerdings ein junge» Leben, den Schüler der 2. Blasse ö Guido Baumann, dem dieselbe letzte Ehre zuteil wurde wie dem Vor- genannten. — Am letzten Schultage vor den Weih- nachtsserien (23. Dezember

Kirchenbesuch in feierlichster Weise abgehalten. — Zu verschiedenen Zeiten wurden die einzelnen Klassen vom k. k. Bezirksschullnspektor Frz. Zeller inspiziert. Von einem feierlichen Schulschlusse mutzte aus mehrfachen Gründen abgesehen werden. Die austretenden Schüler erhielten ihre Zeugnisse, Er mahnungen und Andenken durch den Direktor. Die Schule erh'elt im abgelaufenen Schuljahre wertvolle Spenden. An erster Stelle ist hier wieder der Meraner Volksschuloerein zu nennen, der nebst vielen

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 07.08.1901
Umfang: 12
beheben können, so bin ich zu friedengestellt. Zweitens glaube ich, dass wir an der Geldfrage nicht so leichthin vorbeigehen können. Wohl verträgt unser Budget eine Mehrausgabe von 3000 fl., allein unserer harren auch andere, schwer wiegende Pflichten. Da ist vor allem die Real schule zu nennen. Dann kommt die Uebungsschule, wie steht es mit dieser? Der Staat sollte sie über nehmen, es scheint aber nichts draus werden zu wollen. Die Oberrealschule ist außerordentlich wich tig und dürfte 350.000 Kronen

kosten. Können wir alle diese Auslagen aus uns nehmen? Mir scheint, wir sollten zuerst die Hauptsache in Sicher heit bringen, nämlich die freie Schule. In Gries wird von den Clericalen ein Lehrerseminar ein gerichtet, da dürsen wir nicht geduldig zuschauen, derlei kann uns an der Sprachgrenze nicht gleich- giltig sein. Es handelt sich um die Frage: Wo werden die Lehrer erzogen und wie werden sie er zogen. (Herr G.-R. Lun hätte hiebei gut gethan, wenn er etwas offener gesprochen, damit die Katholiken

Bozens gewusst hätten, welche Species von Lehrern nach dem Geschmack des Herrn Lun und Genossen sind. Wir können es uns übrigens denken. Die Red.) Außerdem treten verschiedene Missstände zu Tage; au der Uebungsschnle z. B. sind zwei Supplenten beschäftigt; warum das? Gereicht das der Schule vielleicht zum Nutzen? — Sie sehen also, dass wir in Schulangelegenheiten viel zu thun haben und. ich glaube: erst die Schule, dann das Rathhaus. Können wir uns all das auf einmal leisten

, dann bin ich für das neue Rathhaus. Herr Stoidtarchitekt Kürschner, der geholt worden ist, erklärt, bezüglich des Raumes in dem neuen Gebäude liege kein Grund zu Besorgnissen vor. Herr Lun frägt an,wie es sich mit demLocal für die Kanzlei der Etschwerke verhalte. Der Bürgermeister entgegnet, es handle sich heute nicht darum, den vorliegenden Plan zu ge nehmigen, sondern nur darüber schlüssig zu werden, ob man das Angebot des Herrn Wälsch annehme oder nicht. Was die Verstaatlichung der Uebungs schule anbelange, so sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1934
Umfang: 4
von der Revolution geschasjenen Klima erziehen.' Mussolini. — Die Studienprogramme, die im nachsolgenden beschrieben werben, sollen vor allem Wegweiser sein. Man zeigt dem Lehrer das Resultats das der Staat sich von seiner Arbeit erwartet, in jedem einzelnen Schuljahr, wobei ihm die geeigneten Mitteln, um dies zu erreichen, sreigelassen werden. Diese Mittel sind aus man- nigsalligen Gründen immer verschieden und ver änderlich, im Zusammenhang mit der konkreten Situation, in der der Lehrer sich mit seiner Schule

- den, wenn die Vorbereitung mit Liebe erfolgt. Wenn er sich aber aus die schematischen Fragen, aus die gewohnten mehr oder minder mechanischen Künste beschränken wird, weswegen die Volks schule oft als eine minderwertige Schule scheel angesehen wird und das Lehreramt fast als eine minderwärtige Beschäsligung betrachtet wird, wenn er mit einem Wort gesagt, ein pedantischer Ripetitor sein wird, dann wird das geistige Leben ihm e-ntsliehen und die Kinder werden seinem Unterricht nur unaufmerksam und unsreudig folgen

. So wird er sich einerseits besser sühlen und andererseits in die Schule das begeisterte Echo seines Studiums zu bringen vermögen. Di« größten Alltoren sind immer die einfachsten. Und wenn sie sich im Aufstieg zu immer schwierigeren Gipfeln des Geistes abmühen, di« dem Betrachter in den Niederungen des Lebens fast ein Gefühl des Schwindels und der Verzagtheit einflöße», dann vermitteln sie ein klares Wissen um die Schwierigkeiten, denen der Knabe aus seinen ersten Schritten im Leben begegnen kann. Sie lassen immer

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1939
Umfang: 6
fuhr der Herrscher mit den kgl. Prinzen und dem glänzenden Gefolge zur Höheren Artillerie- und Genie-Offiziersschule, die heute ihr 200- jähriges Bestandsjubiläum feierte. Dort er wartete ihn am Eingang der Kommandant der Schule, General Guillett, mit den Schul- offizieren und dem Kardinal-Erzbischof, der dem Herrscher bei seinem Eintritt als erster die Huldigung erweist. Im Hof der Schule waren die derzeitigen Schüler und auch zahl reiche ehemalige Schüler der Anstalt sowie Formationen

der Artillerie, und Geniereserve- offiziere nach Jahrgängen aufgestellt. Der Herrscher schritt die Ausstellungen ab. wober er insbesonders die Offiziere der älteren Jahr gänge begrüßte. „ Dann bestieg der Herrscher die Ehren tribüne, wo er die Huldigung des Adels und der Generäle entgegennahm, woraus Schul kommandant General Guillett die Festrede des Jubiläums dieser berühmten militärischen Schule hielt, aus welcher 9000 Offiziere her vorgingen, darunter Herzog Emanuel Phili- bert von Aosta, zwei Prinzen

, welche mit den Wimpeln der Jahrgänge 1871—73 marschierten. Zahlreiche aus dem Weltkrieg und den letzten Feldzügen bekannte Offiziere zogen an dem Herrscher vorbei. , _ Watt) beendeter Parade überreichte General Guillett dem Herrscher die Jubiläums-Gedenk- medaille und eine Gedenkplakette. Nachdem der König-Kaiser die Räume der Schule inspi ziert hatte, begab er sich in das kgl. Palais. Auf dem Wege dorthin brachte ihm die Turiner Bevölkerung neuerliche Huldigungs kundgebungen dar. Die Massen, welche die Kordons

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 01.10.1910
Umfang: 12
d. I., vormittags von 8 Uhr 30 Min. .bis 9 Uhr 40 Min. eine votlkommcne Betriebs unterbrechung infolge sehr dringender Arbeiten im Maschinenhause stattfindet. Die gewerbliche Fortbildungsschule beginnt das Schuljahr am Sonntag, den 2. Oktober, mit der Einschreibung (siehe Kundmachung im Inseratenteil). Die Bedeutung dieser Lehranstalt ist den interessierten Kreisen gewiß hinlänglich bekannt. Nur möchten wir auch Heuer wieder darauf Hinweisen, daß gerade eine solche Schule, der die Unterrichtszeit sehr knapp

der Schule. Einige Klassen Mittel.- schule entheben durchaus nicht von der Fort bildungsschulpflicht, denn eine Mistelschule ist eben keine gewerbliche Lehranstalt. Die Schulleitung wird gewiß niemanden znm Schulbesuche zwingen, der nicht dazu ver pflichtet ist, denn sie hat auch lieber weniger Mühe und Plage. Zum Schulbesuche sind sämtliche Lehrlinge der Stadt und der beiden Maiser Gemeinden verpflichtet, wenn sie nicht die Handelsfortbildungsschule besuchen oder sonst einen mindestens gleichwertigen

Unterricht genossen haben. Bäcker-, Metzger- und Kcllnerlehrlingc sind genau so fdrtbil- dungsschulpflichtig, ivie alle übrigen; nur können sie sich bei der einen oder der anderen der beiden Fortbildungsschnlen melden. Wahrscheinlich iväre für diese Art Lehrlinge die Handclsforzbildungsschule sowohl hinsichl- lich der Unterrichtszeit geeigneter rmd prak tischer als die gewerbliche Fortbildungsschule. Das hohe Schulgeld (30 K) dürfte aber manchen vom Besuche der crstcren Schule abbringen und cs wäre

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