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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.09.1925
Umfang: 8
, welche von der Partei selbst auszufüllen sind. Hieoon werden die Interessenten mit dem Bemerken in Kennt nis gesetzt, daß die genannten Balletten im Sekretariate des Bauernbundes in Bozen, Mühlgasse Nr. 13, 2. Stock, erhältlich sind. b Eröffnung der Berlihschule. Die Berlitz- schule ist wieder eröffnet. Sprachkurse zu jeder Tageszeit. Einzel- und Gruppenunter, richt. Abendkurse für 10 bis 15 Schiller. Preis für die ganze Kursdauer (5 Monate) 50 Lire b Verwenden Sie zur Vergärung der Maische und des Mostes

. Die Eröst- »uW der Äusswllmi^. in der auch Meran, das SyiSiiot dz? ^öhenhokls, die Sommerfrischen der Altstelrurher Hochjiäch» und des Grödent»il«s. !« Hotets w Karersee und suf der Mendel, die Svdt Vmneck usw. vertrcen sind, ist für ar»» iiyz Oktober festgesetzt Wchlietzungen des PrSfeltms- lgmmissärs von Bozen. vom 26. September. Es wurde beschlossen, außer der Gemeinde Lozen noch folgende städtische Anstalten als ständige Mitglieder in-die Societa Dante Alighieri einzutragen: Schule Königin Elena

, Schule Adelaide Cairoli, Schule S. Fi- lippo Neri, die Handelsschule und das städt. Museum. Die Einschreibgebühr beträgt für je ÄX) Lire. Das Magazin in der Rauscher» torgasse 1 wird für weitere 2 Jahre an die gegenwärtige Pächierin Frau Karo - liaa K om p a t sch e r um den Pachtschilling wm lSOl) Lire verpachtet. Dss S t a d t t h e a ie r wurde Herrn Karl. «mLustig-Prean (Wien) unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Jedoch ist für jeden Not für den Theaterausseher, die Billet- twre, die Beleuchtung

verliert die Gemeinde eine sehr tüchtige Lehrkraft. Durch ihr pädagogisches Geschick verstand sie in besonderer Weise die Herzen der Kleinen zu erobern. Die Leistungen in der Schule waren mustergiltig. Die Gemeinde pricht der Scheidenden für ihre aufopfernde Tätigkeit den herzlichsten Dank aus und wünscht ihr viel Glück im neuen Stande. Arania in Bozen. 6 Vortrag Franz Dm»n«HI. Da sich Nr de» Vortrag .Der Schmetderlinysammler' (in w>l- senkhafsSich^r, landwmjchoMcher. industriell« und sportlicher

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1923
Umfang: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 01.05.1907
Umfang: 14
kircheupolitisches Pro gramm. Der Wahlwerber der erst zu bildenden freisinnigen Partei, Dr. Perathoner, hat sich erklärt für die „Freie Schule', die „Ehereform' und die Justizreform. Diesbezüglich möchte er besonders mit den sogenannten Religionsdelitten aufräumen. „Un arten' gegen Versehgänge, Prozessionen usw. sollen straflos sein. Diese Vorliebe für die Unarten roher, ungebildeter, vielleicht auch studierter Buben gegen das, was den gläubigen Christen heilig ist, nimmt sich bei Leuten

, die sonst so auf Intelligenz und Bildung pochen, recht sonderbar aus. Diese „Unarten', von denen Dr. Perathoner spricht, richten sich gegen unseren Herrn selbst. Wie es scheint, möchte Dr. Perathoner dadurch die Gläubigen zwingen, wenn sie da» ihnen Heiligste nicht der Verunehrung aussetzen wollen, von der öffentlichen Verehrung abzu stehen. Was ist das anders als Kampf gegen die Religion, wenn man dieselbe den Unarten roher Buben straflos aussetzen will? Dr. Perathoner ist für die „Freie Schule'. Die Bewegung der „Freien

Schule' soll nach ihm nichts anderes sein, als das Bestreben nach Beseitigung des klerikalen Geistes, des klerikalen Einschlages aus der Schule. Auf deutsch heißt das doch nichts anderes als, die Kirche, die Religion hat in der Schule nichts zu suchen, der gläubige Katholik hat kein Recht zu fordern, daß die Kinder in der Schule katholisch erzogen werden. Das Recht, die Erziehung in der Schule, den Geist in der Schule zu bestimmen, hat nur der „Freisinn'. Die gläubigen Katholiken haben nur das Recht

und die Pflicht, für die Kosten der Schule aufzukommen, hiefür brav Steuern und Umlagen zu zählen und — 's Maul zu halten. Dr. Perathoner sagt zwar, es sei nicht wahr, daß die „Freie Schule' den Religionsunterricht aus der Schule entfernen will. So? Die religiöse Er ziehung will man aus der Schule verbannen, der Religion sollen höchstens die paar Unter richtsstunden wie etwa dem Schreiben und Rechnen zugestanden werden. Aber auch das nicht. Was will die „Freie Schule' ? Der Vorkämpfer für die „Freie Schule

', der gewesene Abg. Dr. Ofner, sagte am 11. Sept. 1906 in einer Versammlung in Wien: „Wir wollen, datz die Kinder in der Schule zu Selbstvertrauen und zur Tatkraft erzogen werden und sich nicht aus irgend eine Hilfe von Oben verlassen' (Unsere braven Altvordern sagten dagegen: „An Gottes Segen ist alles gelegen'). Am 28. Oktober 1906 sagte der konfessionslose offizielle Wanderredner Otto Glöckel in einer „Freien Schule'-Versammlung in Tetschen: „Religion ist Sache des Gefühls und keine Wissenschaft, darum

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1891
Umfang: 8
fassen, daß nur die Religion Anfang und Ende, Grundlage und Hülle des Schullebens und nur die confeffionclle Schule — natürlich die katholische — das Salz der Zukunft fein kann Allein, wer die Wege des Fuchses kennt, liest hinter den Zeilen nichts als die Parole: „Die Schule ist die Dienerin der Kirche, die Gewalt über sie hat'. Es leuchtet ein, daß der „Schulfr.', welcher die Selbftstäudigkeit der Schule will, den vollen Haß des „Burggr.' herausbeschwören mußte, weil ja der ganze gewaltige Kampf

der Neuzeit sich um die Frage dreht, wem die Schule gehört, denn wer die Schule hat, der hat die Zukunft. Wir fragen: Hat die Kirche ein Recht über die Schule? So oft man Gelegenheit nimmt, die An sprüche der Kirche auf die Schule zu verfolgen, so oft sieht man, daß ihre Hauptstütze in dem Satze gipfelt: Die Kirche ist die Gründerin der Schule, mithin deren Herrin. Zugegeben, daß die Kirche die Schule ins Leben rief, so hat das doch gar nichts mit den modernen Forderungen zu thun. Der Apfelbaum läßt

die gereifte Frucht zur Erde fallen; die Tochter bleibt nicht ewig bei der Mutter: sie begründet ein neues Heimwefen. Seit wann hat die Mutter ein Recht, von der Tochter zu ver langen, daß sie bleibe, wo fie bleibt und fühle, denke und handle wie sie? Mit Schule und Kirche verhält es sich wie mit anderen Institutionen, Ar beitssphären, Berussarteu, Wissenschaften, Künsten etc. Wie die Schule aus der Küche hervorging, so z. B. die Pharmazie ans der Medizin und die Chemie aus der .Pharmazie. Hat nian

intensiver den jeweilig neuen Forderungen Rechnung tragen. Kirche und Schnle haben sich im Verlauf der Zeiten zu zwei verschiedenen Ar beitsgebieten entwickelt: die eine dient dem Glauben und dem Seelenheil, die andere dem Wissen und Leben dieser Welt. Nur der Kirche war es möglich, un erhörte Forderungen zu stellen, denn es ist ihre Natur, jede Entwicklung zn vereiteln und alles be sitzen zu wollen, wie sie auch alles verschlingen kann, da ihr Magen unergründlich ist. Die Kirche will die Schule besitzen

, damit die Tochter wie die Mutter sei, bis schließlich die Mutter ihre eigene Tochter umgebracht. Allein auch aus rein äußerlichen Gründen kann die Kirche nicht die Besitzerin der Schule sein. Wer da weiß, welche Aufgaben Kirche und Schule zu lösen haben, weiß auch, daß die Kirche nicht beide erfüllen kann. Dazu fehlt es an allem und jedem, nicht zuletzt an Aufrichtigkeit. Ein treuer Seelen hirt hat auch eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig außer Stande ist, noch einen anderen Beruf auszuüben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1919
Umfang: 8
Grundsätze zu erörtern. Credarv ist ein freier Mann und liebt daher sicherüch auK «n jreies Wort. Ss M klmeivdeu. Lebrer mid SrtsschillrAe! Josef S ch g ua niv. Trmntrq Das Generalkomlssariat in Trievt hat bestimmt, daß in jenen deutschen Orten SüdtwÄs, wo eine beträchtliche Zahl Stollen« j-bt. eigene italienische Schulen crrichtetwerdm sollen, «aom war di^e VestimmungLesällt.trofam 31>A»gvst an den Ortsschulmt Tramin Ue Verfügung de» TV^evch- kommissariates -im Än Trmnia wird eine ttalieni. sche Schule

errichtet. Tramm zM über3M< Ein» wohner aber in Tramm Mt es mcht 1 Prozuü ttalienisch sprechende Schvlttvder. Italienisch« Fe Milien dürsten in ^ramin S—H sein. Der Orts - schulrat «st Wer die Errichtung der italienischen Schule nicht befragt -worden. Er wurde einsach vor die ausgemachte Tatsache Gestellt. Selbst- verstäiSlich. weil die italiuüsche Schule «befohlen worden ist. wird auch, der Lehrer einfach an diese Schule hiltdetretiert werden, ob mm der Ortsjchul- ra diesen Lehrer geeignet befindet

oder nicht. Durch fokhes Lorgehen wird dem Ortsschulrat sein Recht genommen, sich diese Lehrperson ansehen zu dür- fen. welch« die Zttvder der Aemewde anvertraut werden. Dieser Verfügung des Generalkommissariates Tramin gegenüber muß entschiedenst Verwahrung eingelegt werden: 1. Weil diese Verfügung dem Sinn und Wesen des Erlasses über die Schulen in Südtirol wider spricht: Nur da. so jagt die neue Bestimmung, soll eine Italien. Schule errichtet weiden, wo ein- be - trächtliche Zahl Stallen« lebt

. '* 2. Weil diese Verfügung sich um den Ortsschul rat nicht kümmert. Unsere Ortsschulrä te ha ben ih ren Platz redlich ausgefüllt. . Z. Weil die Folgen aus dieser Bersügung keine guten sein tönnen. Was in Tramin zutrifft, dürfte auch in «uckeren Gemeinden e'uüresfen. Tra min besitzt ü »olksschulklassen. Die Räunle für diese S, mit den Parallelklassen 7 Klassen, sind heute schon zu klein. Jetzt wird uns die italienische Schule gegeben. Wird die italienische Schule einen Raum des Schulhauses für fich beanspruchen

? Dann hat die deutsche Schule für eine Klasse buHtäblick kei- Fall «m der Sochenlernerei daher käme: „Wißts. Pouter i hon» in dem Innsbruck draußen einfach Nimmer ausgholtn: wia mir der Franz'die letzte W«h gschrieben Hot. daß iatz Werall gwimnit werd. und ös da» Enk da a dö Woch iatz unsongt, do hon i zar Äernwirtin gsogg: Wirtw'. hott i gsogg. i büi in ^yuzid Summer dan.Heard zui gswichn, und hoN koan Tog,M frei ghobb. nal icch. wo s Hcm ins drin a so schimr ischt. wo s Wimmen überall losgeaht. iatz packt vü rein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 27.05.1905
Umfang: 12
einzutreten. Im Jahre 1898 entsendete ihn der III. Wahlkörper des Bezirkes Josefstadt in dm Wiener Gemeinderat und seit 1903. ist Hierhampier Schriftführer des Gemeinderates. Außerdem gehört er auch dem Wiener Bezirksschulrate an. ^ Grunde weitergeführt und ausgebaut werde, das kann sie nie und nimmer preisgeben. Sie kann und darf es nicht dulden, daß die Schule die Kinder der Kirche und ihrem Glasen entfremde, den Kindern religionsfeindliche Grundsätze beigebracht, die Kinder materialistisch erzogen

werden. Dieses Recht der Kirche ist in ihrem Wesen selbst begründet; es berüht in dem Lehramts das Christus semer Kirche gegeben, und dies Recht kann und darf die Kirche auch heute nicht aufgeben. Mag auch die moderne Schule auf eigene Füße fich stellen, dieser Einfluß der Kirche auf die Schule darf ihr nie abgesprochen werden, auch heute nicht, ja, heute erst doppelt nicht, wo ja der Zeitgeist gerade die Schule zu entchristlichen sucht, um durch die Schule dem Herzen des Volkes Glaube und Religion zu entreißen

und die Kirche zu verdrängm. So bleibt auch heute noch die Schule religiös, konfessionell. So unbillig und ungerecht es wäre, das Hoheitsrecht des Staates auf die Schule im weltlichen Unter richt gänzlich zu verkennen, ebenso unbillig und ungerecht wäre es, das Hoheitsrecht der Kirche auf eine religiöse Erziehung in der Schule zu bestreiten. Da die Schule aber in dem Leben der Völker eine so großartige, öffentliche Stelle einnimmt, da durch ihre Erziehung auf das Gemeinwohl ein so großer Einfluß fich geltend

machte so muß auch das Gemeinwesen, der Staat, ein Recht haben, die Schule zu beaufsichtigen. Dem Staat muß nämlich »Der Tirol e r* * Z»as Gutachten über die Wrinzesstn Luise von Koöurg. Nach sechsmonatlicher Beobachtung des Geisteszustandes der vom Irrenhause entflohenen Prinzessin Luise von Köburg haben die zwei Pariser Aerzte, die vom Gerichte tnit diiser Untersuchung betraut worden warm, am 34. ds. Wen Bericht vorgelegt. Das Gutachten hält fich strenge an die beiden, den Gerichtsärzten

. Alle Zuschriften sind zu richten an Herrn Sekretär Schön hub er in Sillian. Parteigenossen!' Werbet überall Mitglieder für den christlichsozialen Verein, damit dieser in die Lage versetzt wird, seine große politische Aufgabe zu erfüllen. . daran liegen, daß auch taugliche Staatsbürger aus der Schule hervorgehen, insofern das allgemeine Wohl dadurch befördert oder beeinträchtigt würde. Er muß das Recht haben, zu wachen, daß die Kinder nicht staatsfeindliche, staatsgefährliche, revo lutionäre Grundsätze

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 31.10.1934
Umfang: 6
sie sehr selten zu Wor te, die bescheidenen und die furchtsamen überhaupt nie. Es wiederholt sich der Fall mancher überfüll ten Mittelschulen, in denen die Schüler nach 3- od. Mhrigem Studium wohl viele grammatikalische Regeln beherrscht und auch leidlich überleben kön nen, aber nicht imstande sind, einen Satz selbstän dig zu bilden. Nun lernt man aber moderne Sprachen, gerade um sie zu sprechen. Diesem Umstände, daß sie die Sprachen lehren, verdanken gewisse Schulen, wie die Berlitz-Schule

Monaten das Buch beiseite, weil er in der angege benen Zeit noch nicht über die Anfänge hinaus ist. Der eine gibt sich selber die Schuld, der andere der Methode und keiner der Betrogenen bedenkt, daß er in seiner langen Lebenszeit, trotz Umgang und Schule noch nicht imstande war, die eigene Mutter sprache „perfekt' zu erlerne». Den Nürnberger Trichter hat eben noch niemand erfunden. Um eine Fremdsprache sehr gut zu erlernen, sind in Wirklich keit Jahre notwendig. Bei jeder Methode. Aber die besten

ge macht. Zunächst unterscheiden wir zwei verschiedene Schülerarten: solche, die an der Sache Interesse und solche, die keines haben. Zu dieser letzteren gehört im allgemeinen die liebe Schuljungend. Sie kommt in die Schule, weil es die Eltern verlangen, möchte aber viel lieber ihre Zeit mit Spiel und Schaber nack vertreiben. Der geschickte Lehrer weiß auch bei diesen Schü lern durch geeignete Methoden, durch Erleichterung des Lehrstoffes, durch Einflechten von Anekdoten, durch Bilder

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1878
Umfang: 8
Beilagk znm .Tiroler VolkSblatt' Nr. 3 Mittwo^^den M^Hanner^878/'''^,V CorrespmldeMn. ^ ? Aus Siidtirol, Mitte Dezember. (Zur Schule.) ^Schluß.) (Siehe Nr. 103 und Nr. 1 d. Bl.) Noch ein anderer Umstand muß Hier erwähnt werden.: Es ist wohl so ziemlich allgemein bekannt, daß in Tirol und wohl fast^m allen Ländern Oesterreichs der Lehrer bisher den größten Theil seines Einkommens nicht als Lehrer, fonderü als Organist bezogen hat, also bezogm hat von der Kirche, vom Kirchenvermögen

das Schul haus als jenen Ort lieben und achten, wo er sittlich-religiös erzogen wurde und die nothwendige Bildung für das Leben erhielt. Darüber viele Worte zu verlieren ist überflüssig. Wenn die Schule ist, was sie sein soll, wenn sie sittlich-religiös erzieht und wahre Bildung den Kindern beibringt, wenn sie praktisch ist, so wird sich in dem Herzen des Kindes und des heranwachsenden Geschlechtes von selbst Achtung zur Schule und zum Schulhause festsetzen. Dieser Achtung für die Schule und Liebe

zum Schulhause thut ungeheuern Eintrag, wenn die Confessionslosigkeit der Schule von Staatswegen erklärt wird; es schadet ihr unendlich, wenn in der Schule der Unterricht in der Religion als Aschenbrödel behandelt und möglichst beschränkt wird, wenn die ncch sehr wenigen und absolut nochwendigen Religions übungen fast staätspolizeilich kommandirt werden. Nur wenn man vom höhern Standpunkte aus, vom Standpunkte der wahrhast sittlich religiösen Erziehung die Schule betrachtet, wird man sie schätzen

und verehren. Von diesem Standpunkte abgesehen, erscheint sie als eine ganz vulgäre Institution,' wo es mitunter sehr menschlich und prosaisch hergeht. Nur das religiös erzogene Kind begreift und versteht, daß es die Schule achten muß. Da nützt es nichts, gar nichts, wenn man bei jeder Gelegenheit und Schulfeierlichkeit das moderne Schul haus mit einem Glorienschein umgibt; wenn die Schulinspektoren lang- athmige Instruktionen herausgeben, wie ein Schulhaus beschaffen sein soll; wenn die Bedeutung

des Schulhauses so hoch gestellt wird, daß dagegen die Kirche, das Haus Gottes fast wie eine uralte Ruine aus grauer Zeit verschwindet; wenn man das Schulhaus der „Neuschule' zum Tempel aller Weisheit hinaufschraubt: dadurch wird denKindern keine Begeisterung für die Neuschule beigebracht ; durch diese Manöver wird die Schule nicht in der Ächtung der Kinder steigen. Nur wenn die Schule als gottgewollte Anstalt dasteht; nur wenn das Schul wesen vom Standpunkte der Religion aus betrachtet wird; uur

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.10.1927
Umfang: 6
in Brunirò g. Wir haben bereits von der Eröffnung des neuen Schuljahres am kgl. Gymnasium „Gene rale Cantore' in Brunico berichtet. Es sei ge stattet. heute noch einige Zeilen hinzuzus.'rgen, um die Eltern auf den großen Vorteil des Gym- inisiums aufmerksam zu inachen. Durch den Willen der nationalen Regierung ist es gelun gen, im Pustertale bei uns wieder eine Mittel schule in das Leben zu rufen und so den heran wachsenden jungen Burschen die Gelegenheit zu bieten, ohne viele Spesen sich zu bilden

für die Anstalt. Der jetzige Schweine stall ist etwas besser als ein Verschlag, aber kein Stall. Die Schule erfreut sich, wie schon gesagt, allgemeiner Beliebtheit. Das zeigt die Besucher zahl. Im heurigen Schuljahre mußten über 1V Anmeldungen zurückgewiesen werden wegen Platzmangel. Es ließe sich die Schule mit viel leicht wenigen Kosten ausbauen, sodaß noch ein Dutzend Schüler Platz finden könnten. Die Schule ist am rechten Platze. Es wäre schade, wenn man wirklich den Plan fassen wollte, die Schule

zu verlegen. Es ist richtig, daß hie^ kein Wein- und auch kein richtiger Obstbau ist. aber die Viehzucht und die Holzwirtschaft sollen auch berücksichtigt werden. Für die Obst- und Weinkultur kann man auch nicht in Bressanone eine Schule z. B. errichten, weil der richtige Wein- und Obstbau auch nicht in Bressanone z>» finden ist, sondern weiter im Süden. Daher ist die alte Notwendigkeit, daß man wird trachten müssen, zwei lanwirtschastliche Schulen zu ha ben, eine für Wein- und Obstbau

und eine für Viehzucht und Holzwirtschast. Und dafür ist di» Schule in Teodone am bes'en Platze. San Candido Landwirtschaftliches Die Kartoffelernte ist bei uns hier ziemlich gut ausgefallen. Zwar haben die Regengüsse im vergangenen Sommer die Entwicklung der Früchte ziemlich beeinträchtigt und zahU eiche vernichtet, doch ist immerhin ein mittlerer Er trag zu erwarten. Ausgezeichnet ist jedoch die Ernte der Krautköpfe ausgefallen, deren Aus» fuhr bereits begonnen hat. Das Eisenbahnerhaus Eines der. beiden

Eisenbahnerhäuser ist be reits unter Dach gebracht und nimmt sich mit seiner hellen Front recht hübsch aus. Bald wer den auch die Arbeiten im Innern beendet sein, und das Haus kann dann bezogen werden. So kann ein Dutzend Familien zu billigen Preisen Wohnung finden und ist damit das Joch der Hausherren los. Campo Tures Lehrerkonferenz Am 8. ds. fand sm großen Saale der Schule „Regina Atargherita' eine Lehrerkonserenz statt, zu der sich sämtliche Lehrer und Leserin nen sowie sämtliche Behörden des Ortes

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 20
Datum: 24.05.1913
Umfang: 20
. 25.: 1. n. Trin., Greg. 26.: Philipp Neri, Eleuther. 27.: Eutrop, Beda. 28.; Wilhelm, German. 2g.: Marimin. Theodosius. 30.: Felix l., Ferdinand. : Ein Schulfest In Untermais. Der Einladung des Herrn Schulleiters Marzoner zu einer Schulfeier, die am ver gangenen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, im Was hilft es Ihnen aber, wenn letztere nicht ans reicht und Sie mit schwersten Opfern Unglückliche großgezogen haben» die im Lebenskämpfe untergehen müss-n? Darum senden Sie Ihre Jugend zu uns in die Schule

»md wir brauchen daher die besten und dauernsten Beziehungen zwischen Schule und Hans. Wir benötigen das Elternhaus zur unmittelbaren Atissprache in Erziehungs- und Untecrichtsfraqen. Wie schwer ist es oft für Sic Lehrerschaft, immer das Rechte zu treffen und das' Unrechte zu vermeidet: Werfen Sie Ihren Bindern zuliebe nie sofort den Stein auf den Lehrer, die Lehrerin, ivenn sie auch überzeugt sind, daß em Fehler vorliegt. Eine Aus sprache mit Umgehung des Kindes wird die Sache m den allermeisten Fällen

aufklären. Wir brauchen das Elternhaus auch als Stütze gegenüber der Oeffentlichkeit. Wenn es heißt» der Schulaufwand ist ein großer, dann sagen Sie: Ja» es ist aber auch eine große Schule, es sind weit über ein Halbtausend Kinder; es wird auch etwas geleistet; die Lehrerschaft erfüllt vollauf ihre Pflicht, Sie Schule ist in bester Ordnung; die Schule ist keine Turnsaale der üntermaiser Knaben» und Geineindeunternehinung, wie eine Kaserne oder em Mädchenschule stattfand, haben viele Eltern

: Hochverehrte Amvesendel Liebwerte Ettern und Festgäste! Ich begrüße Sie im Namen unserer Schule auf das herzlrchste und heiße Sie freudig willkommen! Wir haben uns erlaubt, Sie heute einzuläden, nicht um mit unseren Leistungen zu- prunke:: oder Ihnen ei» Konzert zu geben, sondern um Ihnen durch die Worte und Tone aus dem Munde Ihrer lieben Kinder so recht zu Herzen zu reden. Wir haben Ihnen ja so vieles zu sagen, weil ivir an der gleichen Arbeit so stark beteiliget sind; in erster Linie

wollen wir Sie, liebste Eltern, gewinnen sür die Schule, für Ihre eigene Schule, damit Sie in Anerkennung unserer Leistungen nüt Stolz sagen können: «Das :st unsere Schule!' Wir teilen also mit Ihnen das allerwichtigste Ge schäft, das der Erziehung unserer Jugend. Ja, Sie haben die schwere, heute doppelt schwere Aufgabe, zuerst sür d:e leibliche Pflege des Ki::des aufzu- kommen, und schon sehr frühe »:uß dann schon die geistige Pflege, die Gewöhnung des Kindes zun: Guten, eingreifen. Zinshaus, die direkten Gewinn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1874
Umfang: 8
im Jnseratentheile unseres Blattes. Die Volksschule in Tirol vor hundert Jahren. (Fortsetzung.) Im Schuljahre 1768/69 machte die schule wieder einen ansehnlichen Fortschritt. Der große Schüler- zuwachS machte die Anstellung zweier neuer Lehrer, des Weltpriesters Anton Kühn und des weltlichen Johann Kegel nothwendig; die Lehrer bekamen nun auch einen ordentlichen Gehalt und fiel ihr Unterhalt den oben erwähnten Schulfreunden nicht länger zur Last. Versuchsweise führte Direktor Taugt, nachdem die einsichtige

Landesstelle mit Freude ihre Genehmigung hiezu ertheilt hatte, in einer Klasse die aganische Lehrart ein. Am 4. September 1769 fand in der Pfarrkirche die zweite öffentliche Prüfung und Preisvertheilung statt. Die JnnSbrucker Schule war nun gegründet und 'tand bereits auf festem Boden. Auch war man bereits im Lande auf diese neue Schule aufmerksam geworden. Zuerst suchte der eifrige Dekan v. Ingram zu Im st in Innsbruck um eUM Schulpriester an. Agsthofer ging selbst nach Jmst und bahnte dort die neue

Schulordnung an; sein Werk setzte der Priester Martin Wintersteller fort, der sich nach dem Ausdrucke des Chronisten indessen „schon so viel Methode in Innsbruck abgeholt hatte, als er ans das Land sür nöthig erachtete'. Aber selbst der Fürstbischof Leopold Graf von Spaurin Brixen fühlte sich nun augeregt, in seiner Stadt eine verbesserte Schule zu errichten und berief den Schulpriester Anton Kühn dorthin, an dessen Stelle in Innsbruck der Priester Michael Wesch trat. Da für Kühn und seinen gleichfalls

geistlichen Gehilfen Paul Norz kein Gehalt ausgeworfen war, so gab der Domprobst beiden Wohnung und Kost an seiner Tafel. Der Bischof besuchte selbst die Schule öfters und ließ am Schlüsse des Schuljahres 1769/70 zum ersten Male in seiner Residenz öffentliche Prüfung und Preisvertheilung abhalten. Laut des Urtheiles des Chronisten durfte zur Zeit, wo derselbe seine Chronik schrieb, die Brixner Schule immerhin zu den bessern gezählt werden, obwohl sie sich, wie er bemerkt, an die allerhöchsten Verordnungen

und die vor geschriebenen Lehrbücher nicht gar zu gewissenhaft zu halten Pflegte. , Das Schuljahr 1769/70 brachte der JnnSbrucker Schule noch einen neuen Lehrer in der Person des Schulpriesters Benedikt Winkler; der weltliche Lehrer Kegel starb und an seine Stelle trat, gleichfalls weltlichen Standes, Franz Reden. Alle Lehrer arbeiteten eifrig, aber sie lernten einsehen, daß es nicht hinreiche, die saganische Lehrmethode nur aus Schriften kennen zu lernen. Kaum war das Schul jahr anfangs September 1770

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1906
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 132. Samstcm, „Brixener Chronik.' 3. November 1906. M. Jahrg. LikchtcuDciv über die „Freie Schule'. Im Prachtsaale des kaufmännischen Vereins hauses in Linz fand Montag, den 29. Oktober eine Protestkundgebung gegen den Verein „Freie Schule' statt. Wie das über Ereignisse in den Alpenländern stets am besten informierte „Grazer Volksblatt' berichtet, wies diese Versammlung einen in Linz noch nie dagewesenen Versammlungs besuch auf. Die bekannt gewordenen Sprengungs versuche

der Linzer Sozialdemokraten, welche sie allerdings in letzter Stunde widerriefen, hatten zur Folge, daß Tausende von christlichen Partei gängern bereits lange vor der angesetzten Er- ösfnungsstunde den Saal okkupiert hatten. Der Versammlung selbst präsidierten Landesausschuß Mayer, Vereinsobmann Püchner und Kanonikus Stiglitz. Nachdem der Vorsitzende, Landesausschuß Mayer, eine überaus beifällig aufgenommene Eröffnungsansprache gehalten hatte, in der er die Feinde der christlichen Schule, die „hohen

Be hörden', den „christlichen' Bürgermeister von Linz, die „Sicherheitswache' von Linz geißelte und unter großer Heiterkeit selbst des Zettel- anpickers gedachte, der erklärte, daß er die Plakate der christlichen Linzer Vereine mit dem Aufrufe gegen die „Freie Schule' nicht dulde, nahm Abg. Prinz Liechtenstein das Wort, der mit einem minutenlangen tosenden Beifallssturm und Hoch-Rufen empfangen wurde. Aus der Rede des Prinzen Liechtenstein. ... Ein Freimaurer jüdischer Abstammung

, der sich im Verwaltungsdienste durch seinen partei mäßigen Mangel an Objektivität unmöglich ge macht hatte, wurde unter namhafter Beförderung in den Justizdienst übernommen. In dieser neuen offiziellen Stellung hat er es für gut befunden, den Verein „Freie Schule' zu gründen, dessen augenscheinlicher Zweck eine Umgehung unseres Volksschulgesetzes ist. Daß ein höherer Staats funktionär eine solche gegen bestehende Gesetze gerichtete Agitation in Szene setzt und leitet, gehört zu den Eigentümlichkeiten unseres leider

so gelockerten österreichischen Staatsorganismus. (Lebhafte Zustimmung.^ In jeder andern Bureaukratie mit entwickeltem Korpsgeiste, mit einer nur einigermaßen strammen Disziplin wäre ein so krasser Fall gesetzwidriger Intentionen einfach unmöglich. Der Verein „Freie Schule', sagte Redner weiter, ist ein religionsfeindlicher Kampfverein. Im Z 2 seiner Statuten wird als anzustrebendes Ideal eine Schule bezeichnet, in der die Kindel frei von jeder politischen und konfessionellen Tendenz, durch harmonische

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 17.12.1904
Umfang: 14
; Zustellgebühr für loco inS HauS ganzjährig X 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.80, halbjährig ZL 4.50, ganzjährig X 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—: für die übrigen Länder des Welwmtvereines ganzjährig Frk. 16—. Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Mattes, solange eine ausdruckliche Kündigung desselben nicht erfolgt» gilt als Abonnementsverpflichtung. Bozen, Samstag, ^7. Dezember ^0^.- XI^III. Jahrgang. Die Marien-Schule in BoM — die schönste Marien-Säule. „Hebe Deine Fahne

. Dieses Bekenntnis ist aber nur dann ein lebendiges und ernstes, wenn wir entschlossen sind, den katholischen Glauben, dieses kostbarste Erbe unserer Väter, den späten Nachkommen zu er halten, auch wenn es materielle Opfer für die Er ziehung der Jugend kostet. Die Zeit dazu ist gekommen. ? Die wenigsten Familien können die Kinder durch die häusliche Erziehung allein heranbilden, die überwiegende Mehrzahl ist gezwungen, sie in die Schule zu schicken, welche dann die Stelle der Eltern vertritt. . ) Katholische

Eltern haben daher das Recht und die Pflicht, katholische Schulen und Lehrer zu! verlangen, welche nicht bloß getaust, sondern auch praktische Christen sind. ; ) - ! Die Entchristlichung der Schule haben sich die Männer des Umsturzes und die Kirchenfeinde zur Aufgabe gemacht. Ihre bewußten und unbewußten Handlanger wollen nichts wissen von dem Rechte deri Eltern, nichts von dem Rechte der Kirche auf die Schule. Im Namen der „Freiheit', die sie nur für sich und ihre Bestrebungen in Anspruch nehmen

, sind sie zu jeder Gewissenstyrannei bereit; im Namen des „Fortschrittes' wollen sie die Ausgabe der Schule nur mit jenen Zielen begrenzen, die zusammenfallen mit der irdischen Lausbahn des Menschen. — ! Katholische Eltern aber müssen eintreten sür eine Schule, die ihre Kinder nicht nur zu guten Erdenb'MHern macht, sondern die ihnen auch über das Grab hinaus eine glückliche Zukunft als Him melsbürger sichert. Wenn in Tirol die Gefahren der konfessions losen Schule nicht sür jedermann leicht erkenntlich sind, so verdanken

wir das der katholischen Lehrerschaft, die zu besitzen wir vielfach das Glück haben; aber in der prinzipiellen Ausgestaltung der modernen Erziehung liegt sür die Zukunst die ernsteste Gefahr, gegen die rechtzeitig Vorsorge zu treffen ist. Von diesen Gesichtspunkten aus müssen wir Stellung nehmen gegen die Laisierung der Mädchen schule in Bozen, welche der Gemeinderat der Leitung ehrwürdiger Schulschwestern entziehen und welt lichen Lehrerinnen übergeben will. Was fragt der Liberalismus in seinen verschiedenartigen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1885
Umfang: 8
Warum leistet M gegenwärtige Schule^ nicht das, was sie leisten Me nud . leisten Mute? ^- ^ .. k..1 ''»ii ' ' ^'r - . '.r.., ' - »- ' ! ' . . ^ ? . k!- ^(Fortsetzung.) . . .. . ^ . VNl^ Eine weitere Ursache, ; die unserer-Schule hin- ^ derlich in den Weg liegt, ist der Bureaukratismus,' in den man das gegenwärtige Schulwesen Hineingezogen hat. Die Schule -kannnie und ^ nimmer'ein Beamtknapparatsein. Weder der) Lehrer l noch die Schulaussichtsorgane. dürfen nach der Schablone; des Beamten

arbeiten/ sonst erstirbt das frische Leben, l das in ihr Pulsiren muß- unddie Schüler werdeuzu ^ actenmaßigen Stücken von? jungen Menschen,, die nach; gesetzlichen Normen erledigt werden. . . .-.lon i) Der Bureaukratismus führt zu Schein erfolg e w l Wenn die Amtsfchristen ^alle in schönster- Ordnung sind/ kann man bei jedem Beamtenkörper darauf schließen) daß alles in guter Ordnung sei; nicht so in der Schule. Wenn in der Schule, Wochenbücher undKaialoge, die Absenzenbücher und Matriken

noch so ^ schön acurat geführt sind, wenn die Schüler noch so genau. statistisch nach blaueü Augen und blonden Haaren, nach schwanen Augen und schwarzen Haaren, nach Gesichts farbe, Nationalität und Consession geordnet sind, wenn jedes einzelne zehnmal eingetragen und aufgeschrieben ist, kann deßwegen die Schule doch recht herzlich schlecht sein, ja erst recht nichts leisten. Umgekehrt? aber kann Wochen buch und Absenzenbuch, Schulmatrik und Entlassungs buch gar nicht vorhanden sein und die Schule

bereits ein volles Jahr seit dem genannten Erlasse ins Land gezogen ist. Und was das Schlimmste ist, die größte Bürde deS Lehrers, das vollkommen überflüssige Wochenbuch, existirt nach wie vor und es werden immer noch Wochenbücher geführt, die daraus Anspruch machen dürfen, für kurze Zeit „Ideale' zu sein um dann bald wieder m den Kreislauf der Materie eingereiht zu werden, damit Letztere nach einem bekannten Naturgesetze immer dieselbe bleibe. — Die mit solchen Dingen vergeudete Zeit ist der Schule

hat, wird der Ju- spector nicht kontrolliren könnm. Es ist daher einleuchtend, daß auf solche Aeußerlichkeiten von Seite der Lehrer Gewicht gelegt werden muß, denn sie wissen za, daß. davon ihr Heil abhängt. Wenn ich Schulmspector wäre, würde mich das Wochenbuch in allerletzter Linie interes sieren, auch die Lehrmethode deS Lehrers würde mich ») Ich brauche wohl kaum erst zu sagm,daß ich damit nicht sämmlliche Amtsschristm aus der Schule verbmmt wissen will: Was zur Ordnung gehört, soll auch pünktlich und gewissenhast

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1867
Umfang: 8
nicht lohnte, daß Er seine Braut freigemacht hat. Daß Gott Ihren lieben Kaiser so heimgesucht hat. das thut mir leid und bin doch froh dafür. Ja das ist der beste Stahl, der tüchtig im Feuer geglüht und gehämmert wird, und das gibt die größten Männer, die Gott führt in der Schule der Leiden. Ihr Kaiser wird, das hoffe ich zu Gott, noch ein glück licher Monarch werden, wenn er festhält in seiner Treue zur Kirche und wenn er fortfährt, so muthig als stark das Kreuz zu tragen, das ihm auferlegt worden

der Neliaion, deS Rechtes uud deS Friedens gegen jeden Versuch kon fessionsloser Schule«.' (Bravo! Bravo!) — Der Ausschuß ging von der Ansicht auö, daß die Schule nichts anderes sei, als eine HW' anstatt für die Familie zur Heranbildung der Kinder der Familie für den Staat Zu der Heranbildnng guter Staatsbürger, für die Kirche Zur Heranbildung guter Christen. ES besteht deswegen bezüglich der Schule ein Condominium zwischen Familie, Staat und Kirche. Nicht der Staat allein ist Herr

verpflichtet, wenn es Eltern geben sollte, die den Wunsch hätten, ihren Kindern gar keine Bildung zu geben, obervormnnd- schaftlich einzutreten, daß sie ihre Pflicht an den Kindern thun. Denn so weit dehnen wir die xatria xotestas nicht aus, daß der Vater sagen könnte: ich lasse mein Kind geistig verhungern, sowie er eS körperlich nicht verhungern lassen darf. Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen. Und sobald man daher über die Trennung der Schule von der Kirche, der Familie von der Schule

spricht, behauptet man ein Unrecht, und wenn es oft geschieht, etwaS Verderbliches und Unglückliches. Wie die Ehe nicht getrennt werden darf, aber es doch Zustände gibt, wo eine Lösung nach einer Seite hin gestattet ist, so kann das Verhältniß ein innigeres oder ein loseres sein, aber nie darf das Verhältniß so weit gehen, daß die Kirche zuletzt sagen darf: wenn ihr mir nicht volles Recht gewährt, so über lasse ich die Schule ihrem Verderben. Das dürfen wir nicht sagen, die Schule ist nicht der Lehrer

, und haben dort ihre Erziehungspflicht geübt. Wir müssen in der Schule bleiben, und wenn man es uns sehr schwer macht, müssen wir doch darin bleiben. Es ist nicht recht vom Staate, wenn er den Priester zu seinem Diener und Knechte macht, aber vergessen wir nicht, der Sohn Gottes hat Knechtesgestalt angenommen und hat 33 Jahre in der Knechtschaft gelebt, um uns zu lehren und unS zu erlösen. Und, meine Herrn, wenn es möglich wäre, daß in Oesterreich, ein ganz schlechtes Schulgesetz zu Stande käme, .33 Jahre lang hälts

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1907
Umfang: 8
M. 83 Dir ^drei mir Mi-Wen. Drages, lassen sich m aller ÄürM Hva-ntworteu. ich »verde .das Kilver tun, «IZ «neine Pwzvanmwrde «s war und Kvar tn -der Reihenfolge, wie sie 'mir gestellt würben. Was -die freie Schule anbelangt, io wissen von 100 Kenten, die davon sprechen 99 nicht, was es eigent lich ist. ob Herr Reggl das weiß, kann ich nicht 1«ul.teilLn. Meines ErachtenK beabsichtigt die Freie Schule die Freihaltung der Schule von un berechtigten Einflüssen des Klerikal» smus. (Mi nutenilanger

stürmischer Beifall. Rufe: Was ist Klerikalismus in der Schule?) KlerikaliÄnns in der Sck?ule ist es, wenn .Elosterfrauen. anstatt Rechenuntcrricht in der Schule zu erteilen, Reli gionsunterricht geben, oder «wenn Professoren die Geschichte fälsckM zu Gunsten der Kirche, das ist Klerikalismus. Wenn Sie es wünschen, kann ich Ihnen dafür noch zehn andere Beispiele geben. Ich wünsche, daß das Staatsgrundgesetz anch be züglich der Schule Geltung Hat. Das Siaats- grundgefetz räumt zweifellos der Kirck>e einrn

großen Einfluß auf die Schule ei«, danrit fall sie zufrieden fein und sich in weitere Angelegenl>eiten der Sklvnlc nicht einmischen. Alles, was sie weite res in der Scluile niiteruiiiunt, ist Klerikalisinus in der ?ctuile. Es fällt mir nicht ein, den Reli gionsunterricht in der Schule abschaffen zu wollen, wenn die Herren das glauben, wissen sie niä?t, ivas -die Freie Schule ist. Das sind Behanprungen, die nur von gewisser Seite ausgesprengt werden, «im die Freie Schule zu oerktchern. Ich habe schon

Abgeordneten 'halten, begehen Sie einen Sehler. er hat zwar in freiheitlicher Be ziehung immer das getan, was ein freisinniger Mann nur tun kann, das sah man ans seinen ersten Ausführungen nnd dann auch ans seiner Antwort an Herrn Reggl. Dieselbe Frage «vollte nämlich anch ich an Herrn Dr. Perathoner stellen, wie er sich zur Freien Schule verhalte. Er hat das bereits erörtert, ich nwchte seinen. Ausführun gen nocl, einiges hinzufügen: Leider haben wir in Oesterreich gar keine freie Schule und es ist höchst

notwendig, daß man auch Hier endlich ein- !»al daran gehr, die Schule ans den. Händen des Klerikalismus, der sie trotz der Staatsgrundgesetze vollständig beherrscht. Heranszuwinden. (Beifall.) Wenn wir in Oesterreich -eine freie 'Schule hätten, gäbe es gewiß nickt so viele Christlichsoziale und Altkonservatwe. (Heiterkeit.) Der Herr Bürger meister Hat gar nickst erwähnt, wie verklerikalisiert die Schule in Bozen schon ist. hier kann der Herr Bürgermeister leidrr nicket viel tiui, weil der Schül lar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 24.10.1925
Umfang: 14
S-N- 2. auf die ollen Zeilen -urückgreise. Wir haben auch dcunols leider Analphabeten in dem Schulen gehabt. Wer war die Schuld? Ich darf es wohl ahn« Widerspruch zu fürchten, sogen. Manchmal war die Schule selber da ran schlckd. Damals, zu jener <-l:en ?eii, die ich meine, hatte ein Lehrer 36S Gulden. Und da nmnnt es uns nicht Wunder, wenn der Lehrer sich um andere Beschäftigungen um schauen mußte, die olleMngs der Schule scha deten. Ich meine, das ist vorgekonnnen. Zu jener Zeit

selbst arbeiten. Soweit muß in der Schule die An>f«abe besprochen und gestellt worden sein, daß das Kind rege!» mähig avÄn fertig werden kann. Ausnahm» fälle kann es ja geben. Es dürste mm genü gen, daß das Vaterhaus das Lernen über wacht und die AnsnLHung der Zeit möglichst haushälterisch gestaltet. Aber es gibt heute sicher für jedes Haus andere Fälle, in denen das Datecha«e allein berufen ist, weiter zu Helsen. Und di«se Fälle weih jeder Dater. jede Mutter selber am besten. Allgemein aber freilich muß

ist eine Zeit der Sammlung und der Ruhe. — Wenn die Fa- nM« nur das recht bedenken wollte. Das Heim soll den Frieden hoben. Nur wo Friede ist, gedeiht das Kind. Gewiß gehören Besuche zur gesellschaftlichen Notwendigkeit. Abs?, oftmalige Besuche und dauernde, welche die Mutter, die Küche, die Ruhe des Harnes in Anspruch nehmen, stören die Schule, die Km- Ueber dem eigenen Fch. Von H. Schrott-Pelzel. (2. Fortschung.1 Aber der Südwint heulte und braute im mer mehr. Die Unholdinnen brauten Böses

. Di? Tvönioner und der Schutt überspran gen da« Wojs«ick>att und nahmen den Weg zw' Hütte, »«schoben sie samt dem Erdboden und iiogoud«? sie halb unter dem Gerölle. Schief «»odrücki und nur mehr mit dem Nach? und dan letzten Stockwerk heroor- »Ke« La« der. Der Schule zuliebe wird man halt oft sogar auf eine Unterhaltung verzichten müs sen. Die Schulzeit ist eine Zeit der Samm lung. Daher still halt alles ferne gehalten werden, was dieser Sammlung schadet. Des Kindes Phantasie ist leicht erregbar. Daher

empfehle ich nicht die Kino und Theater. Während des Hochbetriebes der Schule ver liert der Schüler sicher mehr als er gewinnt von diesen Veranstaltungen. Die Zeit ist zu kurz in der Schulzeit, zu kostbar sür diese Dinge, wie sie wenigstens bislang noch immer gehandhabt werden. — Sehr störend wirken rohe und laute Spiele. Aus Wiese und Feld treiben sich oft Schüler Herum und sröhnen rohen, lauten Spielen. Diese Schüter sind außer der Schule nicht zu einem Lernen zu bringen und in der Schule

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1889
Umfang: 8
, ob dieses etwas hinauf- vder tiefer herabgedrückt werde, damit habe die confessionelle schule nichts zu thun, sondern wie Leo Xlll. erklärt hat, fei dix Schulstube das Schlachtfeld, auf dem ent- Ichieden werden müsse, ob die Gesellschaft ihren christ lichen Charakter bewahren solle. DaS Losungswort »konfessionslose Schule' sei von den Freimaurern ^gegangen, ihr letztes Ziel ist die Vernichtung ^ Christenthums, damit dies gelänge, müsse man die schule entchristlichen. Zwar ist in Oesterreich daS vniuiaurerthum

das - Gesetz ge macht worden. Wollen wir aber, daß der Schule der katholische Charakter wieder zurückge geben werde, so dürfen wir nicht lässig sein, es ist darum Sache des VvlksvereinS entschieden aufzutreten und alles zu versuchen, daß die Schule wieder katholisch werden Die Schulsrage ist zweitens aber auch unentschieden oder vielmehr entschieden zu Ungunsten der Kirche. Zwar wurde vor 6 Jahren durch die sogen. Schulnovelle eine Bresche in die scheinbar unüberwindliche Beste geschossen

, aber diese Bresche mußte der Neuschule nichts anhaben können, denn warum feiert mau jetzt allenthalben in liberalen Kreisen das 20jährige Jubiläum der Neu- schule? Wenn auch der Liberalismus siegreich die Schule sein nennt, so dürfen wir uns deßwegen nicht' ergeben. Auch ist gerade jetzt die Schulfrage der Lösung näher gerückt. Der Kampf um die Schule ist überall, hüben und drüben entbrannt. Allenthalben werden die Miß erfolge der Neuschule anerkannt, dämm hat auch die Regierung die Abgeordneten mit einer neuen

. Wie kann ihr aber das gelingen, wenn ihr kein Recht bei der Erziehung eingeräumt wird ? Insofern« also der Schule die religiös-sittliche Bildung obliegt, gehört ihr und ihr allein das oberste Aufsichtsrecht über die Schule. Abgesehen von diesem göttlichen Rechte, gehört der Kirche auch das historische Recht über die Schule, indem sie es war, welche die ersten Schule« gegründet und erhalten hat. Wenn aber jetzt der Staat den öffentlichen Unterricht besorge, so hat niemand etwas dagegen, denn von der Erziehung wohl

der Hilfe von Oben das katholische Volk. Wenn dies nicht lässig wird und thatkräftig eingreift, so steht zu erwarten, daß in nicht zu ferner Zeit auch eine be absichtigte Verschleppung bezüglich der Schule nichts mehr nützen wird. Redner empfahl sodann die Annahme der vorgelegten Resolution, welche von der Versammlung mit Begeisterung und einstimmig als die entschiedenste der bisher veröffentlichten Resolutionen über die Schule angenommen wurde. Reicher Beifall krönte die wackere Rede des Herrn

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