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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1865
Umfang: 6
zur unbedingten Hilfeleistung verpflichtet. Berlin, 18. JSn. .Krzztg.' wie „Nordd. Allg. Atg.' hallen sich beeilt, Hrn. Erabow wegen der Rede, die er als provisorischer Präsident deS Abgeordneten- Hauses in Anerkennung der Leistungen deS HeereS ge sprochen, zu beloben; um so entrüsteter sind sie daher über die zweite Rede, die derselbe als definitiver Präsi dent über die innern Zustände Preußens gehalten hat. Die zweite Rede, nieint die „Krzztg.', Passe schlecht zu den VersöhnungSworten deö Königs

ist;, der Ban ist mit der Be rufung einer Konferenz deS BanatS zur Berathung mehrerer Fragen über die Wahlordnung beauftragt; die Anträge der Konferenz sind dem Kaiser vorzulegen. (Allg. Ztg.) Wien, 20. Jän. Prinz Friedrich Karl ist heute Morgens von hier nach Berlin zurückgereist. (A. Z.) Wien, 2l1. Jän. Baiern hat erklärt (wo?): eS widerstrebe keinen Begünstigungen Preußens in den Herzogtümern innerhalb deS Rahmens der Bundes- Verfassung. (A. Z.) Wien, 2V. Jän. Mit dem heute Morgens, ra scher

der Herzogthümer. Oesterreich beantragte Deponirnng in der Hamburger Bank. (A. Z.) Berlin, 19. Jän. Die Marine-Vorlagen verlan gen circa 6l) (?) Millionen Thaler für KriegShafenbau- ten, Küstenbefestigungen, darunter 2<Z Millionen für die Befestigung der Insel Rügen. Berlin, 20. Jän. Die Referenten der vom Ab geordnetenhaus ernannten bezüglichen Kommission, die Abgeordneten Twesten und Slßmann, betragten die Ab lehnung der beiden Adreßentwürfe (von Reichenfperger und Wagener). Die Avreßdebatte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.10.1861
Umfang: 8
Herbst erfolgen, und sind dafür die Tage vom 2. bis 5. Neu. anberaumt. ^ Die besonders freundliche, die herzliche Auf nahme, welche der Erzherzog Carl Ludwig am königl. Lose gefunden, schreibt man aus Berlin, hat nicht verfehlt Aufmerksamkeit zu erregen. Der Erzherzog hat ^>as Wort geführt, alö des Königs Majestät unmit telbar nach dem KrönungSakt die fürstliche» Zeugen «nd Gäste empfing, der Erzherzog führt meist die Kö nigin und erfreut sich Auszeichnungen, welche die An sprüche

an die Gastfreundschaft weit übertreffen. Die besondere Anfmerksamkeit hat sich aber um deswillen diesem Empfang des Erzherzogs zugewandt, weil der selbe keineswegs der Stellung des Erzherzogs zum Throne gilt, indem der Großfürst Nikolaus genau die selbe Stellung einnimmt: der eine wie der andere ist der zweite Bruder des Kaisers. Berlin, 25. Okt.^ Der Fürst von Hohenzollern tritt aus dem preußischen Kabinet, und Hr. v. Auerswald wird an seiner Statt Ministerpräsident. Wir theilen Ihnen das erstere Factum

, die nach oben hin wohl etwas zu viel nachgibt. Er ist auch jedenfalls kein schöpferischer Staatsmann, und wenn unter ihm Preußen auch keine halsbrechenden Experi mente machen wird, so dürsten in Beziehnng anfLeben und Initiative in der Politik auch mäßige Ansprüche vielleicht unbefriedigt bleiben. (Das sind nach dem Glänze der Krönungsscierlichkeiten keine glänzenden Affairen in der innern Entwicklung Preußens.) Berlin, 25. Okt. Auch am gestrigen Tag haben sich, wie die „KrcuzzcitUiig' Melder, die Straßen

mehrere Schutzmänner durch Steinwürfe zum Theil erheblich verletzt worden waren, mußte mit blanker Waffe gegen die Unruhestifter eingeschritten werden, um den Platz und die angränzendcn Straßen zu säubern. Anf Sei ten der letzteren sind auch diesmal wieder mehrfache Verwundungen vorgekommen und 14 derselben zur Haft gebracht worden. Bald nach 10 Uhr war die Ruhe überall hergestellt. — Wie die „National-Zeitung' mittheilt, ist der erste Tumult in Berlin dadurch entstanden, daß am 22. Okt

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.02.1865
Umfang: 4
dieses Postens ablehne. Deutschland. Berlin, 15. Februar. Die Provinzial Cvrrespvn- denz sagt: Die Regierung werde den Plan zur Grün dung einer Flotte vorlegen; rS sei vorerst zu bezweifeln, daß das Abgeordnetenhaus den unzweifelhaften An forderungen der preußischen Ehre und Größe die Be friedigung versagen werde. Die Verhandlungen in der schleSwig-holsteinschen Sache werden demselben Blatt zufolge durch nun bald bevorstehende Mittheilung der preußischen Forderungen Fortgang erhalten. Die preußische

Roads heute Morgens nach Washington zurückgekehrt. Die Stellung der Regierungen ist unverändert. Die Süd staaten-Kommissäre sind nach Richmond zurückgekehrt. Neueste Post. Padllir, 14. Februar. Wegen einer Demonstration gegen einen Professor aus Toskana ist der Statthalter v.Toggenburg hier angekommen; es heißt 200 Studenten seien heimgeschickt worden. (A. Z.) Berlin, 15. Febr. Erzherzog Ludwig Viktor hat gestern mit den hohen Herrschaften den Ball im Friedrich. Wilhelmstädtischen Theater besucht

, und ist heute Früh mit Gefolge wieder abgereist. Berlin, 16. Februar. Die Budgetkommission stellt durch ihren Referenten für den Geoeralbericht heute Vermischte Nachrichten. V Innsbruck, 17. Februar. (Fackelzug.) Die Studentenschaft der hiesigen He ch. schule brachte gestern Abends nach 8 Uhr ihrem derzeitigen Rektor MognifikuS, Herrn Professor Dr. H. Hlasiwctz anläßlich der ihm durch Verleihung des Franz-Josef- Ordens zu Theil gewordenen allerhöchsten Auszeichnung einen großen Fackekzug. Derselbe bewegte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1866
Umfang: 8
des Baronet Philipps zu durch forschen und für sein großes 'Werk: ^Geschichte des canonischen Rechtes im Mittelalter' zu benutzen, an welchem er bereits' seit Jahren arbeitet und dessen erster Band wahrscheinlich im Laufe des Jahres 1867 erscheinen wird. Deutschland. Aus Berlin vom 2V. Febr. wird der„Allg.Ztg.' geschrieben: Wenn es sich auch in Wirklichkeit bei dem jetzt schwebenden Schriftwechsel mit dem Wiener Hof nur um die Handhabung des gegenwärtigen Provi soriums in Holstein handelt

nehmen, um Oesterreich zu einer Unterordnung unter den preußischen Standpunkt zu bewegen, an dem das Schriftstück nach allen Seiten hin mit Entschieden heit festhält. Berlin, 20. Febr. Dr. Waldeck soll ziemlich ernstlich erkrankt sein. — Graf WartenSleben hat ge gen Frese eine Beleidigungsklage angestrengt. — Der „BreSlauer Ztg.' schreibt man von hier: In diplo matischen Kreisen will man wissen, es sei dem Grasen v. d. Goltz bei seinem Abschiede von Paris als Wunsch des Kaisers Napoleon

, oder ob man in Berlin dem Kondominns einen neuen Schabernak anthun wollte, ist nicht bekannt. Von Seite Oesterreichs aber seien, wie das „N. Fr. Bl.' erfährt, gegen das Verbot ManteuffelS ernste Vorstel lungen gemacht worden. Frankreich. Paris, 23. Febr. Dem „Moniteur' zufolge ist der kaiserliche Prinz zum Ehrenpräsidenten der Ausstel- lungs-Kommission für 1867 ernannt; der StaatSmi- nister versieht die Funktionen. Paris, 24. Febr. Die „Patrie' nieldet: Die Verhandlungen mit dem Kirchenstaat über die Theilung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.03.1866
Umfang: 6
auf die Deutschen in Oesterreich. Pesth, 26. Febr. Das „N. Fremdenbl.' versichert aus vollkommen verläßlicher Quelle, daß von einer baldigen Ernennung ungarischer Minister gar keine Rede sei. Alle hier zirkulircnden Ministerlisten sind vollständig erfunden. Das ungarische Ministerium ist wohl bereits im Prinzip gewährt, wird aber erst nach ersolgter Revision der 1848er Gesetze ernannt werden. Die kroatische Adreßdepntation ist mit dem heutigen Schnellzuge nach Wien abgereist. Deutschland. Berlin. Wie wenig Gras

v. BiSmarck aus die Zustimmung des Preußischen Volkes rechnen darf, wenn er daran denken sollte, den innern Konflikt durch eine sogenannte große Aktion nach Außen hin zu decken, .geht wohl am besten daraus hervor, daß jetzt, im An- gesichte der neuesten Vorgänge in Berlin, selbst jene Blätter, die bisher immer entschieden der Annexion der Herzogtümer das Wort redeten, feierlichst mit der Annexion brechen. So schreibt die „Bresl. Zeitung' Folgendes: „Stehen uuS schwere Zeiten bevor, die Lage unserer Gegner

war, wenn Regierung und Volksvertretung von demselben Geiste durchdrungen waren. Berlin, 26. Febr. Die Landwehrmannschasten der jüngern Jahrgänge sind aufgefordert worden, die Be hörden in ununterbrochener Kenntniß ihres Wohnorts zu erhalten, damit die Landwehr-Bataillone evcntnell sofort marschfertig gemacht werden können. Offiziöse Stimmen halten, den von Wien ausgehenden Demen tis gegenüber, die Nichtigkeit der Meldung von den an FML. Gablenz bezüglich der Massenversammlungen ergangenen Instruktionen ausrecht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.04.1866
Umfang: 8
Schulunterricht ausdrücken und offen be kennen, daß, wenn sie be»er schreiben und rechnen :e. gekonnt, hätten sie im sernen Gallien oder wo immer Bauten übernehmen und schöne Gelder verdienen kön nen, und umsomehr wäre der ununterbrochene Besuch der Volksschule nothwendig. Wien, 18. April. Das österreichische Kabinet wird in Frankfurt dahin wirken, daß der Bund die Löfuug des preußisch-österreichischen Konfliktes in die Hand nimmt. In Berlin scheint man damit nicht einverstan den zu fein, wenigstens deutet

, den militärischen Status, wie er vor den Desensiv- maßrcgeln war, wieder her. Oesterreich bezeichnet dazu den 25. April als den Tag der gegenseitigen Entwaff nung, und ist, indem es diese seinerseits am 25. d. anS- sührt, sogar einverstanden, daß Preußen dies ani 26. thue. Dieser Vorschlag ist am 18. nach Berlin abgegangen. Die Höfe von Paris und London, über diese Antwort in Kenntniß gesetzt, haben sich beeilt zuzustimmen. Wien. Se. k k.Arostoi. Majestät habe» kie Uebernahme teS ObersiabFarz'e- erste,- Klasse

an den Ausschuß. In Kur Hessen ist jetzt die letzte Spielbank ge schlossen worden. Das Kommissariat für das Bai> NeuhauS zeigt nämlich an, daß die Glücksspiele mit Beginn dieser Saison aufhören. Berlin, 19. April. In unterrichteten Kreisen, schreibt man dem „Fremdenblatt', hält man den Rück tritt des Grasen Biomarck nicht sür durchaus unwahr scheinlich. Man ist zwar überzeugt, daß das Programm desselben in diesem Augenblick kein ganz personelles mehr ist, aber man verkennt auch nicht, daß die Art und Weise

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1867
Umfang: 8
und der verschiedenen Waffengattungen sich auf längere Zeit nach Berlin begeben werde, uin mit dem Kriegsminister Roon und General Moltke zu konferiren. München, 13. April. Bei Ueberreichung der von Nü Mitgliedern der baierischen Kammer unterzeichne ten Adresse betreffs der Luxemburger Frage durch den Kammer-Präsidenten sagte der Minister Fürst Hohen- lohe laut Meldung der baierischen Zeitung: „Die Adresse begrüße ich mit Freude als Beweis, daß es in den Fragen der Ehre Deutschlands nur eine Partei in der Kammer

, dessen Generalkom mando feinen Sitz in Kassel hat. Berlin. 12. April. Die „Nordd. Allg. Ztg.' de- mentirt die Nachricht der „Berl. Börsen - Ztg.' von einer preußischen Note an die auswärtigen Höse be züglich Luxemburgs. Preußen instruirte lediglich seine Gesandten, welche angewiesen wurden die Garantie- mächte von 1839 um ihre Ansichten über die bezüg lichen Verträge zu befragen. Köln, 12. April. Der „Köln. Ztg.' wird von ihrem Berliner Offiziösen geschrieben: Preußen hege Vertrauen in Oesterreichs Neutralität

bis zwei Uhr NacktS gearbeitet. Die ganze Nacht hindurch rollen Militär- transporle durch Paris. Der Mangel an Chasseport- gewehren kann nicht bedeutend sein. Der Telegraph korrespondirte die ganze Nacht mit den Präfckten, und im Kabinet des Kaisers häuften sich die Telegramme aus Berlin. Es handelt sich in den Departements um eine beschleunigte Beschau und Einberufung der Rekru ten. und um die Vorbereitung zur Einberufung der Urlauber und Refervemänner. — Die Stämme der aus Mexiko anlangenden Rcgi

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1867
Umfang: 6
einen Krieg mit Frankreich zur unmittelbaren Folge haben würde, zur Zeit, wie man auf Grund genauer Orientirung in Berlin be stimmt zu versichern in der Lage sei, fest enischlossen, auf eine solche Kombination nicht einzugehen; anderer seits würde auch Baiern — wie der baierische Minister ausdrücklich zu konstatircn nicht unterlassen dürfe — niemals sich zum Eintritt in jenen Bund und damit zur Annahme einer Position, wie sie Sachsen auf- genöthigt worden sei, verstehen können. Unter diesen Umständen

richtig angegeben. Wenn in den Reiseplan keine Störung eintritt, wird der Kaiser am 10. Juni hier eintreffen und am 13. Juni Stuttgart verlassen. Der Kaiser wird Im hiesigen Residenzschloß wohnen, und zwar die Zimmer innehaben, welche seinerzeit das kronprinzliche Paar eine Reihe von Jahren bewohnte. Der Kaiser wird den Großfürsten Wladimir Alexan- drowitsch bei sich haben, und von dem Fürsten Gortscha- koff begleitet sein, bei dem sich wieder der Geheimrath v. Hamburger befindet. Berlin» 27. Mai

„Kr^tg.', daß dieser Tage ein Extrazug mit etwa.40 Pferden, Equipagen und sonstigem Inventar, zum Privateigenthum des Königs Georg gehörig, von dort über Dresden nach Wien abgegangen seien. (Darnach muß maßgebendsten Orts in Berlin doch eine gewisse Anwandlung von Scham über die bismärckischen Be schlagnahmen stattgefunden haben; ob dieselbe eine frei willige gewesen, ist freilich zu bezweifeln.) Pnris, 25. Mai. Die „France' behandelt den Besuch des Königs der Belgier ani Tuilerienhof als ein wirkliches politisches

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.05.1867
Umfang: 6
Dietl ist gestern Abend hier angekommen und hat heute das Festungskommando übernommen. Dresden, 13. Mai. Der ofsiciöfeBerliner Korre spondent der .Constitulionellen Zeitung' dementirt die Nachricht, England habe bei ren kontinentalen Mächten eine allgemeine Entwaffnung befürwortet. Berlin. 18. Mai. Durch besondere Deklaration hat die Konferenz das Recht anderer neutraler Staaten gewahrt. Festungen und andere BerlheidigungSmittel zu erhallen und zu vrrbessern. KöSlin, 14. Mai. Am Montag früh um 9 Uhr

fand die Beerdigung der von Berlin hieher gebrachten Leiche des Majors a. D. Dr. Heinr. Beitzke. statt. Die Bürgerschaft KöSlinS. aber auch nur die Bürger schaft, gab dem so hoch gefeierten Kämpfer für die Frei heit und das Recht, das letzte Geleit. Eine Stunde vor der zur Beerdigung angesetzten Zeit, also um 8 Uhr Morgens, wurde Generalmarsch geschlagen! (DemLand- wehrmajor v. Sack war am Samstag (ll.) derTodcö- sall und die Begräbnißstunde angezeigt.) Wohl mancher mochte glauben, daß dieß

ist ihr Hotel hier, sowie es überall, wo sie residirten, gewesen, vielleicht daS beliebteste und gewählteste für die hohe Welt.' — Letzten Sonntag wurde im hiesigen protestantischen Münster die Ehe des preußischen Hauptmanns HanS Paul Herwarth von Bittenfeld aus Berlin, Sohn des Generals Carl Eberhard Herwarth von Bittenfeld mit einer Baronesse Amalie Henriette Emilie Agnes v. Sin- ner, Carl Ferdinands von Bern verkündet. Der Vater v. Sinner ist Patrizier von Bern, dieser ganze Fann- lienzweig scheint mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.05.1867
Umfang: 6
vor sich gehen könne. Ausland. Deutschland. Das Pariser Journal „Mouve- menl' vom 25. d. MtS. behauptet, daß Preußen so eben mit dem Großherzog von Baden Verhandlungen wegen Abtretung des- Großherzogthnms an Preußen angeknüpft habe, und fügt hinzu, daß die Stimmung in Berlin und Karlsruhe diesem Projekte in hohem Maße günstig sei. WZittlchen, 24. Mai. Gestern und heute hatten wir Schneegestöber, und das Nöaumursche Thermometer zeigte diesen Morgen nur also beträchtlich wtniger als die mittlere Maitemperatur

Sibiriens. In so vor gerückter Jahreszeit sind Schneegestöber selbst ani Kamtschatka eine ziemliche' «Seltenheit. Berlin» 24. Mai. Der preußische Gesandte Baron Werther soll bei der österreichischen Negierung einen Domizilwechsel deS'Königs Georg von Hannover an zustreben beauftragt fein. Es gehl das Gerücht, der Konig von Preußen werde'den Kaiser Franz Joseph zur Thronrede beglückwünschen. — Seit gestern Abends fällt Schnee. Hannover. Das preußische Venetien. Die preußische Regierung hat offenbar

schon darauf hin, daß man in Berlin nicht frei von der Vermuthung fei, es stecke hiüter den hannover'fchen Umtrieben ein tiefer liegender Plan. Nicht unmöglich ist es, daß der Aufschub, den die Ncise des Königs von Preußen nach Paris erleidet, mit diesen Zuständen im Zusammenhange steht. Die N H-Z., jetzt prenßischeS Organ, meldet: „Die schon seit den letzten zehn Tagen zur Kenntniß der Behörden gelangten Daten über eine in der Provinz Hannover bestehende Welsische Nebenregieruug

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1865
Umfang: 4
, wie Remunerationen, Vorschüssen. Aushilfen u. s. w. angeord net worden. * Eine vierte Wagenklasse. Wie man erfährt, wird die Direktion der Richenberg-Pardubitzer Bahn eine vierte Wagenklasse errichten. Sie ist die erste in Oesterreich, welche viesen Versuch unternimmt, und ist derselben die vollste Anerkennung zu zollen. * (Die StaatSdomänen-Operation.) Gu tem Vernehmen nach hat sich in Berlin ein Konsortium ange, sehener Bankiers gebilvet, in der Absicht, vem österreichischen Finanzmilttster Anträge

zur Uebernahme ver Staatsdomänen zu machen. (Dieselbe Nachricht wird durch ein in Frankfurt ekngrtrosseluö Telegramm auS Berlin bestätigt.) ' 5 Wien. Für ein dieser Tage im Gasthanse zum „wil den Mann- stattgesuudeneS Piknik wurde vom Herrn Bäcker meister Ettenberger ein Riefenwecken in der Länge von 10 Fuß 3 Zoll geliefert, der auch in qualitativer Hinsicht sehr be friedigte. * Neue Organisation der Amter in Böhmen. AuS Prag wird gemeldet, daß Se. Majestät die neue Organisation der politischen

. In Braunschweig ist am 23. Febr. Nachts vas herzog liche Schloß bis auf den linken Flügel abgebrannt. -j- In Berlin trug sich jüngst ein ergreifender Auftritt bei dem letzten Besuch deS Königs im dortigen Svitale zu. Der König erblickte einen Mann, der beide Arme und Beine ver loren hatte und fragte ihn, ob er irgend einen Wunsch habe. Der Verstümmelte antwortete: „Majestät, lassen Sie mich er schießen.' Tieferschüttert sagte der König, daß er diesen un christlichen Wunsch nicht erfüllen könne. Hierauf brach

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1865
Umfang: 4
von hier nach Berlin zurückgereist. — Nach der gestrigen Abendsitzung des Finanzausschusses beschlossen mehrere Finanzausschuß mitglieder in der nächsten Unterhaussitzung den Antrag einzubringen: eS sei ein Ausschuß zur Berathung über dir gestrigen Auslassungen des Finanzministers und über die betreffende Antragftellung einzusetzen. — Baiern hat erklärt: eS widerstrebe keinen Begünstigungen Preußens in den Herzogthümern innerhalb des Rahmens der Bundesverfassung. Trieft, 16. Jänner. Die Aeußerung des Generals

können, daß jene großen Opfer, welche die Stadt Trieft ehedem und immer wieder von Oesterreich be ansprucht, zum Mindesten von zweifelhaftem Werthe seien. Deutschland. Frankfurt, 20. Jänner. Das Journal Les Deux Mondes bringt als verbürgt nachstehende Mittheilung: Der durch die Wiener „Presse' veröffentlichte österrei chisch-preußische Notenwechsel sei eine nicht mehr abzu leugnende Thatsache Die Depeschen seien in Wien und Berlin blos vorgelesen und nicht in Abschrift zurückgelassen worden. Gleichwol seien

die Inhaltsan gaben der Wiener „Presse' dem Wesen nach richtig, wenngleich sehr verkürzt. — Dasselbe Blatt schreibt weiter: Bezüglich der Haltung deS baierischen KabinetS gehen uns Aufschlüsse so ernster Art zu, daß wir für den Augenblick Anstand nehmen, sie zu veröffentlichen, obwol sie durchaus aus zuverlässigerOuelle gefloffen sind. Berlin, 20. Jan. In der gestrigenSitzung des Abgeord netenhauses brachte Wagner und Genossen einen Adreß- entwurf ei«. Er ist eine Ausgeburt sogenannter Loyalität, eigentlich

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1865
Umfang: 4
selbst unter den verlockendsten. Bedingungen Anstand nehmen.' Deutschland. Berlin, 9. Okt. Das Gerücht von dem Rück tritt des IustizmiuisterS Grafen zur Lippe taucht von neuem auf und scheint nicht unbegründet zu sein, wenigstens gibt Ulan in unterrichteten Kreisen zu, daß der Gesundheitszustand des Ministers eine Ent fernung von den Geschäften wünschenswerth mache. Mall spricht davon, daß bereits Schritte gethan seien, um einen Nachfolger zll gewinilen. — Gegenüber den Drohungen, zu welchen französische Blätter

gerichtet sind, werden eifrig fortgesetzt und es gewinnt den Anschein, daß die Mittelstaaten sich' den diesseitigen Intentionen niehr und mehr nähern. Hier hält man das Zustalldekommen des Vertrages zwi schen dem Zollverein und Italien in nicht zu ferner Zeit für wahrscheinlich. Frankreich. Paris, 9. Okt. Die Patrie bestätigt heute, daß eine zweite diplomatische Auslassung der französischen Regierung über die Gasteilier Convention besteht. Die ses Blatt will nämlich aus Berlin nähere Nachrichtelr

darüber erhalten haben. „Die französische Negierlmg', so sagt das genannte Blatt, „hat eine nene Würdi gung der Convention abgesandt, aber in der Form einer an unseren Botschafter in Berlin gerichteten Note. Abschrift derselben wurde jedoch an alle französischen Agenten in Deutschland gerichtet. Dieses Dokument soll das Datum vom 23. September tragen.' Die Opinion Nationale, welche als das Organ der preu ßisch-französischen Allianz gelten darf nnd die dieser- halb Beachtung verdient, enthält heute

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1868
Umfang: 8
Höfe und Berlin besuchte. In der letzten Stadt hatte er mit dem König, wie mit Bismark lange Conferenzen. Nun eilt er nach Paris heim, um Bericht zu erstatten; darauf nimmt er seine Reife wieder auf und beehrt Wien. Belgrad, Bukarest und Konstantinopel mit Besuchen. — ein sicheres Anzeichen, daß die orientalische Frage den reisenden Vetter des französischen Kaisers beschäftiget, und daß es Napoleon daran liegt, dem russischen Friedensstörer in Osten ent gegenzutreten. Sehr sonderbar klingt

auch die Nachricht, daß selbst Kaiser Napoleon auf Reisen gehen soll; er will zuerst nach Berlin, von da nach Wien sich begeben und endlich auch und zwar im Juni das ferne Petersburg mit einem Besuche beehren. Glänzende Mannöver von nicht weniger als 100.000 Mann werden in der russischen Haupt stadt vorbereitet. Ob das Gerücht dieser Kaiserreise nicht etwa nur ein Börsenmannöver ist? Ein „Friedensstifter' eigenthümlicher Art ist neulich im Pariser gesetzgebenden Körper aufgestanden, Marschall Niel der der Kammer

gegen den Clerns durch einen Ministerialerlaß an die Statthalter förmlich' zurückzurufen. Cardinal Rauscher hat eine Streitschrift „die Ehe und das bürgerliche Gesetz' geschrieben, welche die kirchliche Anschauung dieses viel besprochenen ThemaS ent wickelt und bei den bevorstehenden Debatten als Basis dienen mag. Am 9. ist in Berlin tm Bundeskanzleramt der Z 0 l l- und Handelsvertrag mit Oesterreich unterzeichnet worden. Der große Rath in Bern hat das Dekret, daS die Ertheilung von Unterricht

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