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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 22.06.1867
Umfang: 12
. Vl. Altclassische und orientalische Sprache n. Petermann, H., über den Dialcct der Armenier v. Tiflis. gr. 4. Berlin. 60'kr. S.— Reise der österreichischen Fregatte Novara um die Erde. Linguistischer Theil von F: Müller. Wien. 12 st. BN.— SäuPe, I., Hauptregeln der griech. Syntax für mittl. Gymnasialclassen. Gera. 40 kr. S. — Spiegel, Frdr., Grammatik der ältbaktrischen Sprache nebst einem Anhang über den G-Uhudialekt. Leipzig. 6 fl. 40 kr. S. - VII. Neue Sprachen. Altdeutsche Literatur. Albert'S, Ludw

., englisch-amerikanischer Doll- metscher. Anleitung die englische Sprache in kurjer Zeit ohne Lehrer zu lernen. 13. Aufl. Leipzig. 80 kr. ,S. — Collectiv» cl'autors lranyais. Samm lung französischer Schriftsteller für den Schul- und Privatgebrauch herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von G. van Muyden und L. Rudolph. 1. Serie. 2. Lieferung. Altenburg. 27 kr. S. inisantlirope^ lüomsüis en 5 actss par L. ?c>- qiislin 6s Alolivrs. — Frisch bier, H., preußische Volksreime und Volksspiele. Berlin

' Bildungsgang. Ein biograph. Versuch:, Leipzig. 1, flj 50 kr. S. Kürschner, Frz., Einlösung des -Herzogthumö , Troppau dllrch WladiSlaw II. König von Böhmen und Ungarn. 1507^—1511. Wien. .30 kr.jK. ^ Meyer, Ernest, üe Lrunone I., arvlnopisoopo Ooloniensi Qotliarlngia.s öues gnaestionss VII. Berlin. 43 kr. T/— Pauli, R., Simon von Montfort , Gras von Leicester, der Schöpfer des Hauses der Gemeinen. ' Tübingen. 1 fl. 90 kr. S. -—. P eter, A., VolksthümlicheS aus Oesterreichisch-Schlesien. ! 2. Bd. Sagen

und Mär chen ic. 1.—3 Lieferung. Troppau, ä. 30 kr. L?. RankeS L, v. sämmtliche Werkes 1. Bd. Leip zig. . 2 fl. 40 kr. S. — Neumont, Alsr. v., Ge schichte der Stadt Rom. In 3 Bänden. II Band. Berlin. 3 st.S. — Roth v. Schreckenstein, K. H. Frhr., Wolfgang Graf zu Fürstenberg, Landhof- meister des HerzogthumS Wirtemberg als . oberster Feldhanptmamt des schwäbischen Bundes im Schwei zerkriege des Jahres 1499. Wien: 70 kr. S. — Sötl. I. M., Max der Zweite König von Bayern Ein Bild d. Unvergeßlichen

. 2. Aufl. Augsburg. 1 fl. 36 kr. S. — Varrentrapp, E., Erzbischof Christian I. v. Mainz. Berlin. 1 fl. 23 kr. S. IX. Geographie. Reifen. Karten. Charakterbilder der Erd- uud Völkerkunde. Mit kurzen erlaub Texten der Zeitschrift Globus ent nommen. 1. Lfg. hoch 4. Hilvburghaüfen. 54 kr. S. — Frank enberg, HanS v.. Versuch einer Darstellung der politischen Verhältnisse der el»«s. Staaten und besonders der Republik vragua,^ mit Rücksicht auf eine Colonifation derselben. Cöln

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1866
Umfang: 6
, von dem frühern konstanten Usus abzusehen. Diesmal nun haben die Militärbehörden. welche den betreffenden Offizieren jederzeit gern eine Auszeichnung zuwenden, eigens anfragen zu dürfen geglaubt, inwie fern etwa jenes Uebereinkommen noch in Kraft sei. Oesterreich hat sich demnach mit Preußen in'S Ver nehmen gesetzt und seinerseits den Wunsch ausgesprochen, es fortbestehen zu lassen und in Berlin hat man sich vollständig einverstanden erklärt. Man schreibt dem „Fr. Bl.' aus Frankfurt: Der Rücktritt des Grafen

man sich nichts UebleS, weder in Berlin, bei Hof, noch in der Nation. Dresden. Die Königin-Wittwe von Sachsen hat eine Reise nach Italien am 10. März angetreten. Berlin, 12. März. Der Austausch der Ratifi kationen des Handelsvertrags zwischen Italien und dem Zollverein hat gestern hier stattgefunden. Berlin. Ehre dem Ehre gebührt! Man muß Hrn. Grafen Bismarck nachrühmen, daß er an feinen Lieblingsideen mit einer Ausdauer hängt, mit der man gewöhnlich nur fixe Ideen zu kultiviren Pflegt. Mit lüsterner Beharrlichkeit

, wie die Katze den heißen Brei, umkreist dieser ungewöhnliche Staatsmann die Herzog- thümer. WaS gegen Oesterreichs Willen nicht gelingen kann, soll nach den neuesten Berichten aus Berlin mit dessen Zustimmung nnd Mitwirkung versucht werden. „Bundesreform' ist der Köder, den die „Nordd. Allg. Ztg.' anSwarf. „Bundesreform' ist ein vieldentiges und daher eventuell auch vielverheißendes Wort; dev Kampf gegen den demokratischen Drachen, gewisse zeit gemäße Arrondirungen, eventuell die Zweitheilnng Deutschlands

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.06.1867
Umfang: 10
Preußens vom Antritt d. Ministeriums v. BiSmarck bis zum Wiener Frieden m. Dänemark. 1. Heft. Marburg. 54 kr. S. — Kannegießer, Repetitorium zur Vorbereitung ans das erste juristische Examen. I. Pandecten. Berlin. 1 fl. 6 kr. S. — Pitaval, der neue. Eine Samm lung der interessantesten Eriminalgeschichten aller Län der aus älterer und neuerer Zeit. Fortgeführt v. A. Vollert. Neue Serie. 2. Bd. 4 Hefte. Leipzig, ä, Heft 3V kr. S. — Stintzing, R., Geschichte d. populären Literatur d. römisch-katholischen

Rechts in Deutschland am Ende des 15. und im Anfang des 16. Jahrhunderts. Leipzig. 5 fl. 86 kr. S. — Ufinger, R., Forschungen zur Lex Saxonum. Berlin. 65 kr. S. — Verordnungen über Waisen- cassen und Depositenwesen. Vorschriften über öffent liche Bücher sGrundbuchordnung.Z 2. Aufl. Wien 90 kr. S. III. Heil w isf en sch aft. Thierheilkunde. Bardeleben, Adf., Lehrbuch der Chirurgie und Operationslehre, besonders für das Bedürfniß der Studirenden bearbeitet. 5. Aufl. 3. Bd. Berlin

uud Bestimmen der Pflanzen. Langensalza 96 kr. S. — Möller, L., die Abhängigkeit der Insekten von ihrer Umgebung. Leipzig. 1 fl. 33 kr. S. — Rammelsburg, C. F., Leitfaden für die qualitative chemische Analyse. 5. Aufl. Berlin. 1 fl. 6 kr. S. — Reise der österreichischen Fregatte Novara um die Erde. Zoo logischer Thl. 1. Bv. Wien. 9 fl. BN. Fische. Bearbeitet von R. Kner. 3. Abthlg. n. 5 fl. 50 kr. BN. Reptilien. Bearbeitet von F. Steindachner. n. 3 fl. BN. — Russow, E-, Beiträge zur Kenntniß

. Berlin. 1 fl. 60 kr. S. — Ooüicis ^.mlirosiani 222 soliolia in l'IiLo» oritiiin priniuin oclidit Christoph Ziegler. Tübingen. 1 fl. 24 kr. ^>. — Pape'S, W., Handwörterbuch der griechischen «prache. 3. Bd. A. n. d. T.: Wörterbnch der griechischen Eigennamen. 3. Aufl. Neu bearbeitet von G. E. Benjeler. 3. Abtheilung. Braunschweig. 2 fl. 66 kr.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.04.1867
Umfang: 6
in Berlin gelungen. Dagegen werde aufs bestimmteste versichert, daß Graf Tausslircken eine Zusage in Ae- tresf eines Bündnisses zwischen Oesterreich und Deutsch land nicht zu erlangen vermocht. — Wie man dem „P. N.' von hier aus meldct, habe Herr v. Benst die Absicht, nach den Osterscier- tagen mehrere politische Slimmsührer aus Galizien, Böhmen und den deutschen Provinzen hieher nach Wien zu einer vertraulichen Konferenz zu laden, um auf die sem Wege, noch vor Zusauniicniritt des JkcichSratheS

die hundcrtzüngige Diplomatie die Sache in die Hand genommen bat, und seitdem der Telegraph nns ver kündete, daß der norddeutsche Reichstag das Qnintchen von Volksrechten bei der zweiten Lesung des Verfas- sungS-Entwnrfö den Wünschen und demDrohen des Gra fen BiSmarck opferte. Die Frage: für wen führen wir denn eigentlich unter solchen Verhältnissen noch Kriea? ist ans aller Mund zu hören. Auch der Reise des Grasen Tausskirchen, des AdlatuS vom FürstenHohen- lohe, nach Berlin, legen besser Unterrichtete mehr

eine diplomatische, als eine militärische Bedeutung unter Diplomatisch-politisch nämlich betrachten unsere vielen Pessimisten Luxemburg (wie Limburg) in irgend einer Weise als bereits für Gefninnit-Deutschland verloren » Wie dem „Fremdenbl.' aus München berichtet wird, hatte die Reise des Grafen Taufskirchen nach Berlin den Zweck, der preußischen Regierung mitzu theilen, daß Baiern beim Ausbruche eine« Krieges so fort 30,0(0 Mann in's Feld zu stellen bereit wäre' die Reise Tausskircheus nach Wien aber erfolgte

. Prinz Ludwig von Baiern hat, Angesichts der politischen Ergeignis'se seine Reise nach Paris ausgegeben, und. ist von den Gütern des GroßberzogS von Toökana sofort hieher zurückgekehrt. Ein großer Armeebefehl wird erwartet. Dresden, 20. April. Eine Bekanntmachung des Gcsanimtniinistcriumö beruft den sächsischen Landtag auf den 29. April. wie hinzugesetzt ist, für kurze Dauer. Berlin. 19. April. Alle die Stadt durchlaufenden Gerüchte von preußischen Rüstungen sind rein erfunden

, daß man dem Frieden ein Opfer bringen werde. — Der Köwg der Belgier ist nach Berlin abgereist. — 19. April, h^lb 4 Uhr Nachmittags. Anhaltend herrscht die besorgteste Stimmung. Am Schluß der Börse trat eine unbedeutende Erholung ein. Die niedrigsten Curse waren heute: Zpercentige Rente 65,35; Italiener 44.75; Credit Mobilier 345. — Es verlautet neuer dings, Drouin de LhuyS werde wieder in'S Kabinet treten, die Stellung des Slaatsministcrs Rouher wäre erschüttert. — Der . Etendard' glaubt behaupten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1861
Umfang: 6
Stelle zum Minister des Aeußern ernannt. Lasser würde das Justizministerium anstatt Pratobevera's übernehmen. — 12. Okt. Der All. Z. wird von hier geschrieben: Bestimmter als in meinen jüngsten Andeutungen, welche der Natur der Sache nach nur unbestimmt lauten konnten, kann ich jetzt die gewiß doch erfreuliche Thalsache hinstellen, daß in Berlin wie in Wien nicht bloß der regste und ernst- lichste Wille herrscht die deutsche Frage lernsthaft in Er legung zu ziehen, sondern daß auch in dieser Richtung

matische Beziehungen gepflogen werden.' Thatsächlich ist noch fortwährend ein Gesandter deS Königs Franz zu' Berlin in beglaubigter Funktion. — 11. Okt. Die Commission» - Anträge auf Entfer nung der Bundesgarnison auS hiesiger Stadt sind heute vom gesetzgebenden Körper angenommen worden. ^ Karlsruhe. 9. Okt. Gestern fand die Versammlung der 'badischen Volksschullehrer zu Durlach statt; die Versamm lung war von ungefähr 400 Personen besucht, worunter viele Geistliche und sonst Schulfreunde. Heidelberg

«»» iiz« G»rück>mg » Reükr. — Steuer f»r dt» l«»t«>»allG» SinrOilu»» Zu kr. Ofterr. W. — »rlef» «MG-»«»«» kr»«» ndiu». — »«ersiegttt« Netlamati«»« st»», »««»ftet. delsvertrage» mit Frankreich im allgemeinen befürwortet werde, jedoch nur auf der Basis vollkommener Gegenseitigkeit. Berlin, 9. Okt. Der spanische KrönungSbotschafter, Herzog v. Ossunna, ist gestern hier angekommen. — DaS Gefolge des Marfchall» Mae Mahon, als Vertreter des Kaisers Napoleon bet der Krönung in Königsberg und bet

den Einzugsfeierlichkeiten in Berlin« wird aus 1Z Cava» lieren der vornehmsten Familien Frankreich» und außerdem noch anS 150 Personen bestehen. — Zwischen der preußischen und österreichischen Regierung ist eine Vereinbarung dahin zu Stande gekommen, daß gegenseitig die Reisenden deS einen Staat» auf Grund ihrer ordnungsmäßigen Pässe im andern Staat zugelassen werden, ohne für dieselben ein gesandtschafUicheK Visum zu erfordern, selbst wenn die Reisenden einen Ort berührt haben sollten, wo eine Gesandtschaft deS andern Staat

» ihren Sitz hat. — Einem Photographen» Hrn. Günther, verdankt die Wissenschaft zwei wichtige Entdeckungen, wen» anders die Blätter richtig referiren. Als er eine» Tage» die vor dem Museum in Berlin stehende Bronzegruppe pho- tographirte. bemerkte er auf dem Bild einen Lichtstreifen, welcher von dem obern Ende der Lanze ausging. Er sann darüber nach, und theilte seine Vermuthungen dem Prof. Dove mit: einige andere Versuche wurden gemacht: und der Gelehrte erkannte, daß dieser Lichtkreisen da» Photo

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.08.1865
Umfang: 4
a. Thüringen, Hochstätter a. Franksurt, Heidmanu a. Jserlohn, Hübner a. Breslan, Milans a. Tione, Seeligmaml a. München^ Berend a Berlin, Bresciaui u. Beton a. Verona Strauß a. Offeubach, Fraukl, WilScek u. Lembcroer a. Wien, Kslte. Sonnabend. Rektor a. Breslau. Crull, Oekonom a Berlin. — Baronin von Rössler a. Görz. Madame NigaardS, mit Familie a. Holland. Frau Preibisch, Fabriksbesitzerin a. Rcichenau. Frau Vreuer a. Viceuza. Im „Gasthofe zum Mondschein.' Die Herren: Graf Trapp, Privat a. Innsbruck

. Baron v. Stralenheim, Privat a. Hannover. Ritter v. Valen tin!, Gutsbesitzer a. Calliano. v. Nisch, Stadtrath a. Berlin. Uhrer, LandeSgerichtsrath a. Trieft. Tritsch, Justizrath a. Halle. Uler, Obergerichts-Anwalt a. Werden^ Winter, Rath a. Innsbruck. Spachta, Commissär a. Innsbruck. Darthe, KrciSrath a.Köl». LnÄger, Ober- gcrichtsadvocat a. Karlsruhe. Rheim, Beamter a. Wien. Flammer, Justizbcamter a. Stuttgart. Dr. Abel a. Lem- berg. Nieri, Dr. Med. a. Belluno. Mayr, Dr. jur. a. Wien. Lobell

a. Wezzolombardo, Kflt. Disertori, Polytechnikcr a. Trient. Ammadeo, Mülleruieister a. Cles. Ried a. Verona, Frießere a. Trient, Giuliau a. Fondo, Schorian a. Ca- vales, Händl. — Frau Haller, Wirthin a. Trient. Anna Rosemiui a. Neumarkt, Bernardine Müller a. Nauders. Private. „Im Gasthofe zum schwarzen Adler'. Die Herren: Dr. Wolfs, Arzt a. Berlin. Lombardi a. Mailand. Pastau a. Breslau. Zingl, nebst Gattin a. Liguitz. Schoch, Privat a. Zürich Calegari a. La- vis. Wetzer a. Renthe. Mareul a. Fcldkirch, Heinn

a. Berlin, Fabro a. Trient, Kflte. Bräce a. Amerika. Schenkel a. Gratz. Schönfeld n. Purgold, Juristen a. Darmstadt. Maroni a. Lagarina, Stanger u. Graziola a. Roveredo, Studenten. Vegali a. Verona. — Frau Pranoll a. Verona. Frau Pachlech, Huber u. Perlocher, Private a. Innsbruck. Maria Matzl a. Sterziug. Im Gasthofe zum ..goldenen Hirsche».' Die HerrenKron,.H?sbeamter a. München.. Mezzena, Ksni. a!Tnent^H'ohenegger, Jngi ä.JnnsbrllS.^Paristtr, Privat a. Tramin. Lcnzi, Händler a. Rovnrds. . Im Gasthofe

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1865
Umfang: 4
versicherten, in den Kreisen der Staatskanzlei eine an Enttäuschung streifende Ueberraschung hervor gerufen haben. Berichten au« Berlin zufolge war dem preußischen Minister-Präsidenten die Reise des Prinzen Friedrich Karl, welche nach mancher Richtung hin seine Politik durchkreuzen konnte — beide sollen sehr entschiedene Gegner sein — im höchsten Grade unerwünscht. Herr v. Bismarck soll Alles aufgeboten haben, den Plan zu vereiteln, und dem Könige gegen über kein Hehl daraus gemacht haben, daß er ent

schieden gegen die Reise sei. Aber der König blieb unerschütterlich; Herr v. Bismarck vermochte wohl die Abreise des Prinzen von Berlin zu verzögern, aber sie zu verhindern war er nicht stark genug. Dieser Sach- verhalt würde die einander widersprechenden Nachrichten über die Abreise des Prinzen erklären. Prinz Friedrich Karl. welcher gestern Abends in Wien eintraf, hatte heute eine drei Viertelstunden dauernde Privat-Unterredung mit Sr Majestät dem Kaiser. Man will dem rkt haben, daß Prinz Friedrich

Karl sichtlich alle Berührung mit den eigentlichen Diplomatea und Staatsmännern ver meidet. Au« den wahrgenommenen Aeußerlichkeiten geht zweierlei hervor: die Unterhandlungen, welche den Prinzen Friedrich Karl nach Wien geführt haben, bewegen sich auf einem den Ministern des Auswärtigen in Wien und Berlin unzugänglichen Gebiete und scheinen nach Allem, was verlautet, überwiegend militärischer Natur zu sein. Die Art, wie die Sache geführt wird, gestattet die Annahme, daß es nicht sekundäre

, daß eS entschieden sehr große und gewichtige Angelegenheiten find, über welche gegenwärtig zwischen den Höfen Oesterreichs und Preußens verhandelt wird. Es können Dinge von unberechenbarer Tragweite, Interessen der schwerwie gendsten Art sein, welche gegenwärtig, während in Wien und Berlin die Parlamente tagen, entschieden trabe». Das ist gewiß eine höchst merkwürdige Situation, und je größer das Geheimniß ist, welches die mit der An wesenheit deS Prinzen Friedrich Karl in Wien zusam menhängenden Zwecke umgibt

' versandt wird), und — ja nicht zu vergessen! — die Angler Zeitung über schwemmt mit den breitesten Ausführungen der in der Nordd- Allg. Ztg. angedeuteten Themata. Ist so die Aussaat des Preßbureau's in Berlin und seiner Filialen im deutschen Norden in üppigster Fülle aufgegangen, dann geht die Nordd. Allg. Ztg. wieder an die Arbeit. Sie erscheint dann als sorgsame Schnitterin um die Ernte in ihre Scheuern zu sammeln. All die „Korre spondenzen:' „Aus SchleSwig-Holftein,' „Aus dem östlichen Holstein

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1861
Umfang: 8
heute eines Gerüchts erwähnen, schreibt die „Presse,' das seine Bedeutung hat, wenn es sich auch als unbegründet erweist. In Paris will man nämlich wissen, daß der König von Preußen beschlössen habe, nach Eompivgne und vor der KrönungSfeicr in Wien einen Besuch zu machen. Gleichzeitig ist zu bemerken, daß in verschiedenen deutschen Blättern gemeldet wird, eö werde gegen wärtig zwischen Wien und Berlin sehr eifrig au einer Verständigung gearbeitet, welche weil über die Reform der Bundcs

-Kriegsverfassung hinausginge. Bezeichnet man jedoch den (^-Minister Grasen Buol-SchaUcn- steiu, der neulich in Berlin war, als denjenigen/ welcher die Verhandlungen in das neue Geleise zu bringen bcaüstragl war, so vermag di'cS unsere Hoff nung, daß es zu einem Arrangement kommen werde, nicht zu stärken. Die Persönlichkeit des Grasen Bnol , ist sehr wenig geeignet,, in Berlin etwas durchznsetzen. ^ r o u t ä « o e r» A gram, 28. Sept. In der heutigen Ländtagö- sitzung wurde der. Komitcbericht über die Repräsen

eine Proklamation des Königs, welche verkündet, das .Hoslager werde am 14. Oktober nach Königsberg verlegt w'erdcii; in Gemeinschaft mit der Königin- werde der König ani lö. Oktober die feierliche Krö- nuiig in!der dortigen Schloßkirche in Gegenwart der 'Mitglieder kseider^.'Häuser des Landtags und der sonst cutboiciiei^Kugen vollziehe»; am 20. Oktober wer den Ihre Majestäten Königsberg versassen, und am 22.' scicrlicheil Elnzüg'in Berlin' halten/ — Der rus- 'siDsc Thronfolger kommt zur Krönung nach Köni'as

ist der spanische Gesandte in St. Peters burg, Herzog von Ossuna, ernannt worden, und der am hiesigen Hofe accreditirte königlich griechische Ge sandte Baron Sina in Wien wird in außerordent lichem Anftrage feiiies Hofes in Königsberg erscheinen. Berlin, 28. Sept. Die „Preuß. Ztg.' meldet: Der König wird sich am 6. Oktober nach Schloß Compiögne begeben, um den vorjährigen Besuch des Kaisers der Franzosen in Baden-Baden zu erwiedern. Im Gefolge deS Königs wird sich Graf PonrtaleS befinden. Die neuesten Berichte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1867
Umfang: 4
. Die Regierung bestreitet jede Absicht eines yr zngemulyelen Druckes aus die Mltgueoer des Landtages, welche Beamte sind. * Lemberg, 14. Mai. (Graf Alfred Potocki) soll, wie die „Gazetta Narodowa' meldet, zum öster reichischen Ackerbauminister ernannt werden. Deutschland. * Berlin, 12. Mai. (Die Annexion von Waldeck.) Briefe aus Arolsen melden, daß soeben Geheimrath Stockhausen abermals Hieherreisen wird, um die schon seit lange von ihm eingeleiteten Unterhandlungen wegen Abtretung des Fürstenthums Waldeck

er durch, was durchzusetzen «ar. Er ging dem Bndget der Armee an den gewöhnten fetten Leib und strich/ was zu streichen wär.-— Freilich war alles Bewilligte noch viel zu viel — für KSniggrStz. --: ---vl Plötzlich nach Berlin berufen sein, um wegen Feststel lung der Vertragspunkte rncksichtlich des Waldeck'schen Militärs zu Rathe gezogen zu werden. Einiges Auf sehen hat neuester Zeit auch eine sehr ausführliche Abhandlung in den Aprilhesten des laufenden Jahr ganges des „Grenzboten' erregt, worin der unbekannte Verfasser

; die Respectirnng des öffentlichen Vermögens war ohnehin vet ver «e,eyung des Landes feierlichst zugesichert worden. In den ergangenen Verordnungen ist aber weder vom Staatsschätze, noch von der Art und Weise, wie künftig die provinziellen Bedürfnisse Kur hessens bestritten werden sollen, die Rede. * München, 13. Mai. (Fe i li tzs ch,) Hauptmann des Generalstabs, ist gestern telegraphisch von dem Generalmajor Bothmer nach Berlin berufen worden. Zum baierischen Militär-Bevollmächtigten in Berlin soll General

v. Lößl oder Generalmajor Dietl ernannt werden. Schweiz. * Sern, 13. Mai. (Der neuer, nannte schweizerische Gesandte) für Preußen und Süddeutschland, Landammann Heer, ist gestern nach Berlin abgereist. Ztaliei». * Venedig, 11. Mai. (Victor Ema- n uel.) Um die Wünsche und Bedürfnisse der Vene« tianer aus eigener Anschauung kennen zu lernen und Hilfe zubringen, wo solche möglich wäre, ist der Kö nig von Italien vorgestern Abends hier eingetroffen. Den hochherzigen Willen Victor Emanuels anerken nend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1866
Umfang: 6
noch nicht in Wien, jedoch in nichl mindcr feierlicher und bindender Weise, erklärt, daß ein perem- torisches Interesse Preußens ihm die Erwerbung der Hcrzogthümcr vorschreibe; Oesterreich seinerseits hat, wenn auch gleichfalls nicht in Berlin, wozu noch keine Veranlassung gegeben war, die Erwerbung der Herzog thümer durch Preußen nicht als verträglich erklärt mit den Zwecken, die seine schleSwig-holsteinische Politik unabänderlich verfolgt. Zwischen jener Forderung und dieser Verneinung ist ein Ausgleich

erforderlich ist. Berlin, 13. März. Der König hat heute Mit tags mit dem Minister-Präsidenten Grafen Bismarck und dcm Kriegsminister v. Noon, sowie mit dcm hie- her berufenen Herrn v. Zcdlitz gearbeitet. Auch em pfing Se. Majestät den italienischen General Govone. — Wie ein Wiener Korrespondent der „Debatte' mittheilt, bezicht sich das Dementi der Depesche Lord Clarendons nach Berlin (in der „Nordd.Allg.Ztg.') auf reine Nebensachen. Das betreffende Schriftstück ist keine Depesche, sondern ein Schreiben

, nicht von Lord Cla rendon, sondern von Lord Russell an den Botschafter in Berlin gerichtet. Aber die Hauptsache ist richtig, daß es in den schärfsten Worten die preußische Politik für einen möglichen FriedenSbruch verantwortlich macht. Hamburg, 19. März. Laut einer Frankfurter Nachricht des „Hamburger Correspondeuten' ist zwischen Oesterreich und der Majorität der Bundesstaaten ein vollkommenes Einverständnis; dahin crzielt worden, daß gegen denjenigen, welcher das BuudeSrecht ver letzt. gemäß BundeSgesetz

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.11.1864
Umfang: 4
.' gienge, die Kosten allein tragen, wofern sie nicht einen eiligen Abmarsch vorziehen. Es ist das eine hübsche Art, die Bundestruppen los zu werden, denn sie stehen nach der Theorie der „N. Allg. Ztg.' nicht in herrenlosem Bundeslande, sondern auf dcutsch- großmächtlichem Gebiet, s!!) Die „N. A. Z.' benützt die Stylisirung vom §. 1 des Wiener Präliminarfriedens um das Besitzrecht Oesterreichs und Preußens für die Herzogthümer zu behaupten. Denkt man in Berlin wirklich so, dann hätte der Großherzog

von Oldenburg sich die Mühe sparen können, eine Begründungsschrift in Frankfurt a. M. einzureichen, denn sie wird ihm in diesem Falle so wenig nützen, wie dem Herzog von Augustenburg sein gutes Recht. Auch die Annexions- Jdee kann man in Berlin ableugnen. Wenn man schon Besitzer ist, bedarf es keiner Annexion. Es würde sich dann blos darum handeln, wie der „Mitbesitzer' Oester reich über die Frage denkt. Wenn die beiden deutschen Großmächte „Besitzer' Schleswig-Holsteins sind — so hat Oesterreich jedenfalls

Uebermenschliches geleistet haben. Wenn dessenungeachtet das Land immer und immer noch nicht zur Ruhe kommt, ja am Anfange neuer Wirren zu stehen scheint, so kann kein Mensch die Behauptung aufzustellen wagen, es sei das Volk, welches den inneren Frieden Deutschlands an dieser Stelle untergräbt. Berlin, 1. Nov. (Die kommende Landtags session. Annexionsgelüste. Die Chancen Oldenburgs in Schleswig-Holstein.) In der preußischen Presse mehren sich allmählich die Artikel) welche auf die kommende Landtagssession

Regierung, den Rücktritt des Großherzogs von Oldenburg von seinen Ansprüchen zu erwirken, ist eine Großmuth, die nichts kostet. Denn in der That hatte dieser Fürst niemals nennenswerthe Chancen. In Berlin wie in Wien übte man nur aus Höflichkeit gegen Rußland eine gewisse Rücksicht gegen seine Kandidatur. Daß dieselbe Erfolg haben werde, wurde niemals angenommen. Frankreich. Paris, 2. Nov. Der „Temps' veröffentlicht heute einen Artikel gegen die russische Allianz: „Frankreich dürfe niemals

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1864
Umfang: 4
gegen die alliirte Macht. Denn es ist kaum glaublich, daß der militärische Akt mit Ge nehmigung der preußischen Regierung geschehen sein sollte. Darüber wird man sich doch wohl auch in Berlin nicht täuschen, daß die Verwandlung Rends burgs in eine Bundesfestung mit preußischer Besatzung nicht ohne Zustimmung des Bundes und Oesterreichs vor sich gehen könne. Soll die jetzige Besetzung eine vollendete Thatsache schaffen? Graf Rechberg wird wohl heute noch die Gelegenheit wahrnehmen, sich über diese Affaire

, er müsse, da er nur über vier Kompagnien verfüge, der Uebermacht weichen, die Verantwortung für diesen Schritt aber von sich weisen. Berlin , 20. Juli. Die Mittheilung der offiziösen Blätter über die Rendsburger Vorfälle lautet: „In Rendsburg haben am 18. und 19. d. M. nicht nur Angriffe der hannoverschen Truppen auf preußische Posten und andere Soldaten, welche mehrfach verwundet wurden, in den Straßen stattgefunden, sondern sogar die Lazarethe der schwer verwundeten Preußen in der Stadt

der 97 Geschütze zu rechnen ist), 80 Holz- und Zink-Tonnen zu Wasserminen, 10,000 Fuß Kupferdraht zu elektrischen Leitungen, bedeutende Eisen- vorräthe, die Landungsbrücken in Höruphaff, die Schuppen und Baracken bei Ulkebüll, Augustenburg und Höruphaf, die versenkte Schiffbrücke zwischen Sun- dewitt und Sonderburg, mit deren Hebung die Inge nieure beschäftigt find, eine Jochbrücke über die Steck- wig-Bucht und diverse Kleinigkeiten. Berlin, 21. Juli. Die „Provinzial-Korrespondenz' bezeichnet als allein

annehmbare Friedensbedingung die gänzliche Abtretung Schleswig-Holsteins und Lauen- burgs. Die Abtretung müffe zu Handen Preußens und Oesterreichs erfolgen, vorbehaltlich weiterer Erledigung gegenüber der Erbberechtigten und dem deutschen Bund. Das Urtheil des BundeS werde bei der schließlichen Gesammtentscheidung bedeutend in's Gewicht fallen, aber nicht allein entscheiden. Berlin, 22. Juni. General Gäben besetzte gestern Mittags die Stadt und Festung Rendsburg mit einer kombinirten Brigade

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1864
Umfang: 4
, welche zwischen Wien und Paris über Vcnetien schweben. Die neueste zemlich originell aussehende Version darüber bringt die feudale Korrespondenz in Berlin. Hienach würde Oesterreich eine Reihenfolge von nationalen Zugeständnissen an die Bewohner von Venetien machen: Venetien soll eine unzweideutige Auto nomie erhalten; neben selbstständiger Verwaltung und Gesetzgebung, für welche die äußeren Formen jetzt schon existiren, soll Venetien von einer nur aus Eingebornen bestehenden Armee garnisonirt werden. Außerdem

Czechisirungs-Gelüsten eine Grenze gesteckt werden soll. Dem Drängen eines großen Theiles deutscher Wähler nachgebend, hat Professor Herbst sich an die Spitze eines deutschen Wahlkomite's gestellt, dessen Thätigkeit erklärlicherweise den Czechen äußerst unbequem ist. Deutschltmd. Berlin, 31. Oktober. Obgleich von formellen De peschen zwischen Berlin und Wien in der Zvllfrage seit lange nickt die Rede ist, so scheint doch ein sehr lebendiger Verkehr bestanden zu haben. Während vor einiger Zeit ein Artikel

die anderweitig mit eben so großer Bestimmtheit ausgesprochene Angabe, wonach die Entscheidung über diesen Punkt erst nach der Rück kehr des Herrn v. Bismarck erfolgen sollte. Haben wir denn in Berlin zwei Staatsorgane, die in dieser Frage thätig sind, ein offizielles, nach welchem noch gar keine Antwort gegeben war, und ein geheimniß volles , welches den Entscheidungen des andern dadurch präjudizirt, daß es vorher Engagements eingeht! Ohn? die Annahme eines räthselhaften Dualismus, der sich in dieser Frage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1869
Umfang: 8
zu gebrachte Zeit, das ist zwei Jahre über die gesetz mäßige Linicndienstzeit hinaus, im praktischen Trup pendienste nachzudienen. AVien. (Oesterreich und Preußen.) Der No tenstreit zwischen Wien und Berlin nimmt in diesem Augenblicke alle Aufmerksamkeit in Anspruch. Da» Wetter, das tzit längerer Zeit in den beiderseitiges publicistischen Organen grollte, hat sich nun in die diplomatischen Kreise gezogen und kommt da in rasch aufeinanderfolgenden Noten und Depeschen zur Ent ladung. Wird eS auch einschlagen

Ministers an die Spitze der auswärtigen Angelegenheiten Oesterreichs warb seiner zeit in Berlin bitterer empfunden, als irgend ein? diplomatische Schlappe und diese Empfindung hat sich? seither noch immer nicht gelegt, wenn es auch zeit-^ weilig Pausen gab, in welchen man es für klüger hält, den Verdruß hierüber zu verwinden. Immer wieder aher treten Momente ein, wo man in Berlin diesen Zwang beiseite wirft und kein Hehl daraus macht, daß man Herrn v. Beust überall lieber sehen möchte, als am Ballplatz

in Wien. Ein solcher Moment ist eben jetzt wieder gekommen^ Den ostensiblen Anlaß hiezu bot eine Aeußerung, welche der österreichische Reichskanzler in einer Ausschuß- sitzung der Reichsraths-Delegation über das Ver hältniß zu Preußen gemacht hat. In Berlin ergriff man die Gelegenheit, um eine Interpellation wegen dieser Aeußerung an den Grafen Beust zu richten- Die Interpellation ging zwar nicht vom Grafen BiS marck aus, der vorderhand von der Leitung der aus wärtigen Angelegenheiten Preußens fern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1864
Umfang: 8
dessen allfällige Allürte auf ihre eigene Gefahr ^nd Rechnung glücklich zu Ente zu bringen. Daö sind .-Erwägungen, denen sich unscrcS Erachienö besonnene Freunde deS deutschen C'csammivaleilandeS nicht ver schließen sollten und welche auf die Haltung Oester reichs nicht ohne Einfluß bleiben können. Deutschland. Berlin, 3. Jän. Prinz Friedrich Carl geht in dieser Woche zur Armee nach Lübeck ab. Alle Anzei- ichen deuten daranf hin, daß Preußen sich auf das Meußerste gefaßt macht, und daö Maß der Rüstungin -wächst

wird. — Dem Vernehmen nach lollen bei der Armee Wiuter-Capotten von Tuch, und zwar unter dem Helme zn tragende, cingeführi werden. — Zur Besetzung des Jade-GcbietS (preußische Enklave in Oldenburg, an der Nordsee) find wiederum preußische Truppeniheile abgerückt. Man spricht von der Hieherberufung der verschiedenen com- mandirenden Generale, welche jedoch nichr zu>ammcn, sondern nur allmälig hier eintreffen würden. Berlin, 3. Jän. Unter dein Vorsitz deS Königs hat gestern in dessen Palast ein langer Ministeriell

in der deutsch-dänischen Frage entscheiden zu lassen. Es schlägt ve>r, den status <iuo ant« (?) herzustellen. Berlin. 5. Jän. Wie verlautet, hat Hr. v. BiS- marck sich mit den, Grafen Nechberg über die in der schleSwig-holsteinischen Angelegenheit einzunehmende ge meinsame Haltung verständigt. Oesterreich und Preußen werden am Bunde erklären, daß sie an der eventuell zu beschließenden Occupation Schleswigs sich nur in dem Falle zu betheiligen vermöchten, wo lediglich sie (Oester reich und Preußen

) mit der Ausführung derselben be traut werden würden. (Also Occupation durch die Groß mächte allein oder durch daö „eigentliche Deutschland^ allein.) Hamburg, ü. Jän. Die Telegraphenverbindung ist nordwärts wieder hergestellt. „Berlingöke-Tivende' zufolge sind vier eingeübte Infanterie-Reserven von 1S53, 185-1 und 1855, wie die freigelooSte Infanterie von 18Lt)— 61 auf den 15. Jän. einberufen. „Fädrelandet' sagt: Quaade, der von Berlin zurückberufene dänische Gesandte, wird Vorstand deö Auswärtigen. (91. Z.) Kiel

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1869
Umfang: 6
Der- Fürst?. Karl. vo^ Mu m ä n i e n reist im kommenden Monate nach Berlin. Der Fürst gedenkt/ sich einige Tage in Pest aufzuhalten und- Wien aus der-Hinreise nach Berlin nicht zu berühren. : ^ ' . In den letzten Tag n hat die egyptische Regierung zu So lingen gegen 60,000 Stück Bayonnettfäbel bestellt/- lithographiren zu.lassen. /Dasselbe besagt: '„Tit.'-Es gereicht mir zum Vergnügen, Ihnen mittheilen zu können, daß ich anch ferner hin im Falle bin, Vürgerrechtsgesuche üi der Schweiz

auszusprechen, daß die Polemik, welche augenblicklich zwischen den Kabineten von Wien und Berlin im Gange ist/ die Ausrechterhaltung des allgemenien Friedens nicht gefährden wird. ;Jn i>en politischen Zirkeln von Paris gibt man sich den Anschein, als ob man von den Depeschen, die zwischen Hrn. v. Thile und Hrn. v. Baust gewechselt worden sind, erst durch? die Jonrnale Kenntniß erhalten hätte, und man treibt diese Zurück Haltung so weit, daß man sich sür ganz uninteressirt bei einer M knssion ansieht

, in der es sich Um nichts Geringeres handelt als w die. wahre Bedeutung des Prager Friedens. Es ist bemerkenswert' übrigens, daß, ^während die Kabinette von Wien und. Berlin i- einem Kriege von..gegenfeitigen. Befchuldigungell verharren, Hr j Beuedettl -ruhig, seine«: Mchrmonatlichen Irland in Paris zübrinx der Herzog von Gramont in Frankreich' erwartet wird und endl« der neue Botschafter-in-England, Herr-v. Lavalette, hierher zurück kehrt, nachdem ev: der Königin Viktoria seine Beglanbigungsschreik überreicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 18.08.1863
Umfang: 6
. Löwensterii, Rittmst. v. Dinternbroock; Bar. LindeiifelS, Hptm. v. Mllnchen; vr. Gaßner, Ger.-Assess. u. Knaus, Prof. v. Berlin; Lechleitner. Maler ti. Düsseldorf: v. FridericiS. vr. d. N. v. Meran; Nobert, Lieut. v. Posen ; Freyinger, ^tfm. v. Augsburg; Ebner, Holzhdl. v. LeiserS. Beim goldenen Stern. Die Herren: Baldaucr, Prof. v. Ostaniburg; Klein, ^?f>». mit Frau v. Berlin ; Mair, Benef. v. Rofenheim; Haniel, k. b. Ober-Gcr.-Nath mit Frau, Bayer, Stud., v. Geiger, Neg.-Rath, Grönzer. Ingen

; Pfasfe, Hdls.-Ncis. v. Berlin ; Geubert, Eifcnb-Jnsp. v. Daiern; Rainer, Jurist u. Neichhard, Priv. v. Zürich; Weis, Telegr.-Aufi'. v. Linz; Eisendle, Kfm. mit Sohn v. Jnnichcn; Dorfner, Priester v. StainS; Mumelier, Gutsbes. v. Bozen. Herslorüene in Imisliruck. l!lm 13. August: Wilhelm Knapp v. h., led. Bürsten binder, alt 23 I., Hofgasse Nr. 40, am Zehistiber. Am tk. August: Josef Mahr v. h„ verehel. städt. Auf» leger, alt 2S I., St. Nikolaus Nr. SK0, an Herz beutelentzündung. 5)e^entticker Icrn

; Ackner, Ingen, v. Sterzing; Dejoze, Ment. v. Cöln; Eysserth mit Fam. u. Hertel mit Gattin, Nent. v. Berlin; Dossner, Fabr. mit Gattin v. Efiliiige»; Skoda, Lieut. v. Kusstein; Müller, Beamter eventuell Southanlpton anlaufend. Post-Da«pfschiff Germanin, Casitün tKblerS, «W Soaunbend den 22. August» Sammonia. . Schweusen, . „ „5. September«. Saxonia, . Trautmaun. . . . »». Bavaxia, . Meier, „ . .3. Oktober. ZZoxu,fia, . Haack, ,, „ .1?. „ „ Tentouia, „ Taubs. „ „ „ ZK. ,, Paffagepreise: Trke Eajüte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.03.1862
Umfang: 6
wird. In Folge davon geht der Gesetzentwurf an die Kommission zu rück, damit dieselbe alle auf die fakultative Ablösung bezüglichen Bestimmungen daraus entferne. Dentschlund. Berlin. Die „Spener'sche Ztg.' ruft die liberale Partei vor allem zur Einigkeit und Mäßigung auf. In einem größeren Artikel sagt sie: Die große liberale Partei, weiche die allergnnstigste Lage vorfand, um im Einklang mit dem Thron und mit dem Volk ein nenes freisinnig regiertes, liberal-konstituirtes, mililär- kräftiges Preußen

den möglictisten Einfluß ans die Regierung schasse» kaun. Möge uns denn diese be- s<>4 dauernswerthe Krisis endlich einmal tüchtige parla mentarische Parteien statt zersplitterter Fraktionen geben! Berlin, 24. März. Dir öffentliche Stimmung ist eine äußerlich ruhige, aber iuuerlich bewegte: sie ist eine solche wie sie bevorstehenden schweren Käm pfen voranzugehen Pflegt. Man ist überzeugt, daß die Regierung wirkliche Unterstützung mir bei der Kreuzzeitungspartei finden wird, und daß sie, selbst wenn einzelne

Mitglieder derselben dagegen sich sträu ben sollten, nothwendig dieser Partei in die Arme getrieben werden muß. Berlin, 23. März. An der Börse ist, wie die „Bk. u. H. Z.' meldet; unter den verschiedenen Fi nanzoperationen, die Herrn v. Heydt zugeschrieben wer- den, auch von dem beabsichtigten Ankauf der Köln- Mindener und der Berlin-Potsdam-Magdeburger Ei senbahn die Rede. Der Plan heißt es, gehe dahin, diese Bahnen durch Zahlung von je 200 Thalern 4proc. Anleihe gegen 100 Thaler Aktien zu erwerben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.09.1862
Umfang: 6
gestellt werden kann, daß die Frage wegen Berechtigung der Regie, rung zur Aufrechthaltung der Heeresreorganisation durch die Beschlüsse des Abgeordnetenhauses in der vorjährigen Session keineswegs aufgeklärt, sondern geradezu verdunkelt worden ist, verdunkelt aus einer gewissen Scheu vor entscheidenden Schritten. (A. Z.) Berlin, 11. Sept. Das Herrenhaus genehmigte die Borlagen der Regierung wegen der Eisenbahn- Linien Halle-Kassel, der schlesischen Gebirgsbahn, Berlin-Cüstrin. Das Paßgesetz wurde

nur mit dem wiederhergestellten §. 7 angenommen. Zm Abgeordnetenhause sprachen außer Sybel gegen die Kommissionsanlräge auch noch Gottberg, Vincke- Olbcndvrf, für dieselben Waldeck, Carlowitz, Birchow. Schließlich replizirte der Kriegsminister auf einzelne Aeußerungen, ohne Prinzipienfragen zu berühren. Um 4 Uhr erfolgte die Vertagung der Sitzung auf morgen. Berlin, 11. Sept. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses hat die Debatte über die Militär- frage begonnen. Sämmtliche Minister sind anwesend. Der Finanzminister

gegen die letzten Worte der Regierungserklärung. — In der „Schles. Ztg.' finden wir die nachfol gende Korrespondenz aus Berlin, die eine unver kürzte Mittheilung erheischt: „Der Beschluß der Budget- Kommission, den Militäretat sür, 1863 gleich jetzt zu berathen, hat eine prinzipielle Bedeutung. Das Mini sterium wird dadurch zu diesem Etat Stellung zu nehmen veranlaßt. Es kann hier nicht gesagt werden, daß der Etat schon fast aiisgegeben sei. Und wenn die jetzige Thesis im nächsten Jahre wiederholt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1862
Umfang: 4
, Beckerath, Moll; für dieselben von Nichtösterreichern: Dorstling und Schaffte. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt. Berlin, 13. Okt. Der König empfing heute Nach mittags wieder mehrere Deputationen, die aus ver schiedenen Landestheilen mit Ergebenheitsadressen hier eingetroffen waren. Auf eine an den König von 7V Erfurter Konservativen gerichtete Adresse hat derselbe, nach einer Mittheilung der „Kreuz-Ztg.', folgendes Handschreiben erlassen: „Ich habe Zhre Eingabe vom 29. Aug

damit an, womit Hr. v. Bismark aufhört. Der Kur fürst von Hessen wird nicht minder die Krisis in Preußen benutzen. Jede auswärtige Thätigkeit der preußischen Regierung wird durch ihre innere Aktion gelähmt. — Von dem Wahlcomitü in Köln ist beschlossen worden, die Abgeordneten der Stadt bei ihrer dem- nächstigen Rückkehr von Berlin feierlich zu empfangen, und dem Abgeordnetenhause in einer großen Bürger versammlung die Anerkennung für seine standhafte Vertheidigung der verfassungsmäßigen Rechte des Volks

mit seiner raschen Besuchsreise zu der noch in Coburg weilenden Königin von Eng land auch einen Besuch an den Höfen von Meiningen und Weimar verbunden, und ist gestern früh 2 Uhr nach Berlin zurückgekehrt. Der König schien auf der ganzen Reise sehr heiter gestimmt. Frankreich. Paris, 13. Okt. Der „Constitutionnel' bringt eine Reihe von Angaben über die Ergebnisse der Zoll- Reform während der acht ersten Monate des Jahres 1362. Dieselben sind von besonderem Interesse, weil sie maßgebend sind für die Wirkungen

, so wie zwischen jener und dem Herrenhause macht in Frankreich außerordentliches Aufsehen. Die „France' will nachstehende Neuigkeiten aus Berlin empfangen haben: „Man versichert, daß die preuß. Regierung, um aus der gegenwärtigen Lage zu kom men, beschlossen habe, einen Ausruf an das Land er gehen zu lassen. Die Abgeordneten sollen zukünftig direkt durch den sussi-ogo univer«e1 ernannt werden. Jeder Kandidat soll in seinem Wahlkreis wohnen. Die Abstimmung finde in jedem Dorf statt. Man glaubt, daß der unter dieser Form befragte

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 18.10.1867
Umfang: 6
zu wirken, daß die städtischen Eisenbahnen Eigenthum der Stadt verbleiben oder gegen ein Aequivalent er worben Werden. Berlin» 15. Okt. Graf BiSmarck theilt mit, daß der SchisfahrtSvertrag mit Italien unterzeichnet wurde. Der BundeSrath nahm die Gesetze über das Posttax« Wesen und die Marineanleihe von zehn Millionen an. Der StaatShauShaltsetat wurde in der vom Reichs tage beschlossenen Fassung angenommen. Preußen hat einen Entwurf über das BundeSschuldenwesen einge bracht.— Die Eonserenzen

zur Resormirung des deutsch- österreichischen PostvereinS wurden eröffnet. — Die „Kreuz-Zeitung' will die Möglichkeit einer Zusammenkunft des Kaisers von Oesterreich mit dem Könige von Preußen nicht bezweifeln und bemerkt, daß auffälliger Weise davon nur in Frankfurt, dagegen weder in Wien noch in Berlin etwas bekannt sei. Christiansfeld, 15. Okt. Bei den obschweben- den Bephandlungen mit Dänemark ist eine Deputation der Brüdergemeinde EhristianSfeld an der Nordgrenze Deutschlands mit einer Adresse

nach Berlin abgereist, um flehentlich zu bitten nicht von Preußen und Deutsch land getrennt zu werden. Paris» 15. Okt. Ihre Majestäten verließen heute Biarritz und werden Nachts in Paris eintreffen. — Der ..Köln. Ztg.' wird aus Paris geschrieben, daß MargniS de Moustier in einer längeren Unterredung mit Nigra eine einschüchlernde Sprache geführt habe. — Der „Moniteur' meldet, daß NO Päpstliche 3Ol1 Garibaldiner, welche den Weg nach Monte Libretti ver legten, aufgerieben haben. — Die ..France' glaubt

von Preußen; Ersterer verläßt Wien erst am 21. Oktober; Letzterer kehrt am 13. Oktober von Baden-Baden nach Berlin zurück. — Lord Lyons wird seinen Gesandtschaftsposten noch vor der Ankunft des Kaisers von Oesterreich antreten; man schließt daraus, daß wichtige Verhandlungen zwischen Frankreich, Oester reich und England zum Abschluß gebracht werden sollen. S Florenz» 14. Okt. In Folge gewichtiger Mit theilungen, welche unserer Regierung von Seiten der französischen zugegangen sind, und welche im Fall

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