673 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/02_03_1868/BTV_1868_03_02_3_object_3042360.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.03.1868
Umfang: 6
ist. In Berlin wird man diese Andeutungen verstehen und »lan scheint darüber nicht besonders gut gelaunt zu sein. Da Württemberg und Hessen die Wahlen verspätet haben, so erklärt man von dort verdrießlich, man werde daS Parlament auch ohne diese beiden Länder eröffnen. .— Bei der Kammer der Reichöräthe sind neuerdings 1700 ultramontane Adressen gegen den Schnlgefetz- entwnrf eingelaufen. Erzbifchof v. Scherr wird die selben vor den hohen Herren vertreten, welche für die Beibehaltung des alten Verhältnisses

so viel hoffen dürfen. Berlin. Aus den Erklärungen des preußischen FinanzminisierS v. d. Heydt in Beantwortung derKar- dorff'schenJnterpellation, ob die Regierung nicht daran denke, denVermögenSvertrag mitKönig Georg für hin fällig zu erklären, geht hervor, daß zunächst der eng lische Hof sich in'S Mittel gelegthat und daßdiepreuß. Regierung vorläufig nichts thun wird. Sollte der HietzingerHof feineDemonstrationen fortseyen, so wird man einen Gesetzentwurf einbringen, welcher das dem Könige Georg

sich eines Revolvers. Budberg schrie: „Halten Sie ihn fest, daS ist ein Wahnsinniger.' Ein junger Mann faßte den Arm MeyendorffS, der hierauf die Pistole falle» ließ. Daö Attentat wird theilweise einerGeistes- störuug, theilweise einem persönlichen Grotte zuge schrieben. — Die„Libertv' sagt, ein Privattelegramm ans Berlin behauptet, dem Könige von Preußen sei diesen Morgen in Folge eines Sturzes vom Pferde ein schwerer Unfall zugestoßen. Dasselbe Journal sagt, eS sei daS Gerücht verbreitet, Prinz Napoleon sei

mit einer Mission in Berlin beauftragt. ^— Der „Köln. Ztg.' wird ans Paris geschrie ben: Vor einigen Tagen ist eine französische Note nach Rußland abgegangen ; ihr Inhalt laute nicht kategorisch verletzend. Der jetzige Augenblick wird in Paris als entscheidend für die orientalische Frage betrachtet. Die beunruhigenden Gerüchte von einer englischen Auffor». dernng zu gemeinsamen, gegen das Treiben Rußland« im Oriente gerichtetem Vorgehen gelten als begründet und erregen deshalb an der Börse Besorgnisse

. Auch die deutschen Angelegenheiten beunruhige»! die Börse; eS heißt, Prinz Napoleon werde in' besonderer Mission nach Berlin entsendet werden. *— ,,La Presse' schreibt: Ein Cirkular deS Mar- schall-Konimandanten der kaiserlichen Garde verordnet die Einberufung der Urlauber bis 31. März d'.Ä.,, und befiehlt, keine weiteren Urlaube mehr ohne Berichterstattung an die vorgesetzte Behörde zu be willigen. * Der „konstitutionell' bringt bessere Nachrichte» über- den in Algerien herrschenden Nothstand. Wie eS scheint

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/15_06_1867/BTV_1867_06_15_6_object_3039409.png
Seite 6 von 10
Datum: 15.06.1867
Umfang: 10
Preußens vom Antritt d. Ministeriums v. BiSmarck bis zum Wiener Frieden m. Dänemark. 1. Heft. Marburg. 54 kr. S. — Kannegießer, Repetitorium zur Vorbereitung ans das erste juristische Examen. I. Pandecten. Berlin. 1 fl. 6 kr. S. — Pitaval, der neue. Eine Samm lung der interessantesten Eriminalgeschichten aller Län der aus älterer und neuerer Zeit. Fortgeführt v. A. Vollert. Neue Serie. 2. Bd. 4 Hefte. Leipzig, ä, Heft 3V kr. S. — Stintzing, R., Geschichte d. populären Literatur d. römisch-katholischen

Rechts in Deutschland am Ende des 15. und im Anfang des 16. Jahrhunderts. Leipzig. 5 fl. 86 kr. S. — Ufinger, R., Forschungen zur Lex Saxonum. Berlin. 65 kr. S. — Verordnungen über Waisen- cassen und Depositenwesen. Vorschriften über öffent liche Bücher sGrundbuchordnung.Z 2. Aufl. Wien 90 kr. S. III. Heil w isf en sch aft. Thierheilkunde. Bardeleben, Adf., Lehrbuch der Chirurgie und Operationslehre, besonders für das Bedürfniß der Studirenden bearbeitet. 5. Aufl. 3. Bd. Berlin

uud Bestimmen der Pflanzen. Langensalza 96 kr. S. — Möller, L., die Abhängigkeit der Insekten von ihrer Umgebung. Leipzig. 1 fl. 33 kr. S. — Rammelsburg, C. F., Leitfaden für die qualitative chemische Analyse. 5. Aufl. Berlin. 1 fl. 6 kr. S. — Reise der österreichischen Fregatte Novara um die Erde. Zoo logischer Thl. 1. Bv. Wien. 9 fl. BN. Fische. Bearbeitet von R. Kner. 3. Abthlg. n. 5 fl. 50 kr. BN. Reptilien. Bearbeitet von F. Steindachner. n. 3 fl. BN. — Russow, E-, Beiträge zur Kenntniß

. Berlin. 1 fl. 60 kr. S. — Ooüicis ^.mlirosiani 222 soliolia in l'IiLo» oritiiin priniuin oclidit Christoph Ziegler. Tübingen. 1 fl. 24 kr. ^>. — Pape'S, W., Handwörterbuch der griechischen «prache. 3. Bd. A. n. d. T.: Wörterbnch der griechischen Eigennamen. 3. Aufl. Neu bearbeitet von G. E. Benjeler. 3. Abtheilung. Braunschweig. 2 fl. 66 kr.

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/10_01_1861/BZZ_1861_01_10_2_object_417182.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1861
Umfang: 4
Reischach, dem 7. FML. Prinz zu Hessen der FML. v. Habermann und dem 8. Sr. k. Hoheit G. d.K.Erzh. Albrecht der FML. Graf Bigot von StQuentin beigegeben. Deutschland. Berlin. Der König Wilhelm I. hat am 2. Vormittags um 11 Uhr auf dem Schlosse Sanssouci in Gegenwart des Kronprinzen das Staatsministerium empfangen. Nach dem Se. Majestät, tief bewegt von dem schweren Verlust, welcher das königliche Haus und das Vaterland betroffen, sich über die großen und edlen Regententugenden des ver storbenen Königs

, wie die Pr. Ztg. meldet, nach der BeisetzuugSfeier etwa noch vierzehn Tage im Schlosse Sanssouci zu verweilen, und dann ihren Aufent halt auf einige Zeit in Berlin oder in Charlottenburg zu nehmen. — Ein Manifest oder eine Proclamation bezüg lich der Thronbesteigung des Königs Wilhelm wird, wie die Kreuzzeitung wissen will, nicht erscheinen. «Was der Inhalt einer solchen sein könnte,' fügt das genannte Blatt hinzu, «das wird, wie wir Hören, in der Thronrede, mit welcher der König die beiden Häuser

, der Großherzog und die Großherzogin, von Baden, der Kronprinz von Sachsen, die Herzogin ,von Koburg. Alten burg und Braunschweig und der Erbprinz von Dessau zu der Beisetzungsfeier in Potsdam erwartet.-- Die gesammte Potsdamer Garnison wird Montag (7 ) Vormittags um 11 Uhr zur Theilnahme an. der feierlichen Bestattung ^ aus rücken; die übrigen in Berlin, Spandau und Chärlotten- burg garnisonirenden Gardetruppen senden dazu, von jedem Infanterieregiment drei Kompagnien, nämlich, von jedem. Bataillon die erste

Compagnie, uud. von jedem Cavallerie- z Regiment zwei Züge,, sowie. sämmtliche Fahnen und Stan darten nach Potsdam. Nur das Regiment der Garde du Corps rückt vollständig nach Potsdam. Die Artillerie stellt zur Abfeuerung der Salven zwölf Geschütze. Die sämmt lichen Reichsinsignien, Krone, Scepter, Kurschwert, goldene Sporen, Reichspanier u. s. w. werden von Berlin nach Potsdam geschickt und im Leichenzug paradiren. Der Ge. neral-Feldmarschall v. Wrangel wird dabei das Reichs- panier, der .Minister

.von..Auerswald die Krone,.die .andem sieben Minister die Reichsinsignien tragen. — Ernst, still und feierlich wallfahrtete die ganze Einwohnerschaft Potsdams und eine große Anzahl Fremder, darunter die Räthe der k. Ministerien, die Mitglieder der hiesigen Behörden und der Dikasterien von Berlin und viele hochgestellte Personen, sämmtlich in Uniform und tiefer Trauer, in unabsehbaren Zügen nach dem Schloß Sanssouci um dem hochseligen König den letzten Zoll treuer Liebe und tiefer Ehrfurcht darzubringen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/30_10_1861/BTV_1861_10_30_1_object_3018304.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1861
Umfang: 6
» 2 st- 70 lr. efterr. Währ»»? ^ 250. Innsbruck, Mitttvoch dei« li«» Oktober 1881. u e b e r s t ck> t. Nichtamtlicher Tkeil- A orr e sp onde n z. Politische Ucbersickl. Wien, Minister-Konferenz. Die kroatische Angelegenheit. Tagsdericbte. Grönländer. Salzburg, hohe Herrschaften. — Prag, die Zlbgeordnelcii zum NcichSrath. Deutschland. Aulda, die Jnkibi, »ng der ^onserenzvorträge. Berlin. die remekralisch« Volk^zeilung über die Krönung. Großbrittannien. London, die Bauniwollsrage und Hr. Bligbt Sir James Graham

?? a <t> r r a g. Ueber das Vo!ksschulwesen uud die Bolk^lilduiig in Deutsch- Tirol nnd Vorarlberg. Amtlicher Theil. Das Finanzministerium hat eine bei der tirolischen Fiuanzprokuratur erledigte Finanzrathsstelle dem Ad junkten dieser Prokuratur Dr. Anton Gröber verliehen. Nichtamtlicher Theil. Koxeefps Kdenz. lt. Berlin, 26. Okt. Wo die Monarchie wie in' Preußen ein materielles Institut, wo die Souveräuetät des Königs mit der der Nation identisch ist wie in Preußen, da waren Feste wie die der letzten Tage na tionale

Feste. Es war erhebend, eine Stadt von einer halben Million einmal ans dem Kreise der Eiuzel- thätigkeit heraustreten und Alles auf ein Ziel, auf Lösung eiuer Aufgabe hinarbeiten zusehen. Das Schau spiel, welches Berlin bot> war großartig und erhe bend ; da war kein Zwang, keine Etiquette, welche Fürsten und Volk trennte, es waren Feste, wie sie Berlin seit Menschcngedenken, vielleicht nie bisher ge feiert hat. Und wie sonst wohl dies und jenes Wort neidischen Mißmuthes vor dem Luxus der Paläste

den Bemühungen des Grafen Schwerin, der davon I Nachricht erhielt, und der gewinn enden Freundlichkeit I deö Herrfcherpaares vollständig zu beruhigen unschwer gelang. Daß dann in der nachfolgenden königlichen Rede auch von „beschworenen' Institutionen die Rede war, soll eine Folge des stattgehabten Compromisses gewesen sein. Größer und nachhaltiger ist die Äuf- reguug in den von dem Krvnuugöort entfernten Pro vinzen, am größten vielleicht in Berlin, wo sie alle schlummernden Oppositionskeime wachrufeu

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/03_04_1865/BTV_1865_04_03_4_object_3030964.png
Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1865
Umfang: 6
Pflicht nicht irre machen lassen, sondern mit allem Ernste an dle Prüfung des StaatSvoranfchlageS gehen sollen. (Bravo! Bravo! links.) Nach dem Abgeordneten Freiherrn v. Ingram erhielten Baritiu, Skene, Teutsch, Kuranda und Riese-Stall bürg das Wort, worauf der Prä- sident die Generaldebatte schließt. (Schluß solgt.) Deutschland. Berlin. BundeStägliche KabinetS-Justiz — das ist der neue AuSvruck der Berliner Offiziösen für den Versuch der Mittelstaaten, daS BundeSrecht zu wahren. ES ist haarsträubend

wird, aber seine Folgen werden auf deren Haupt fallen, die ihn hervorrufen. Berlin, 29. März. DaS Abgeordnetenhaus genehmigt die Vorlagen bezüglich der Eisenbahnbauten Danzig- Neufahrwasser und HeppenS-Oldenburg; den Zuschuß zur Grunderwerbung der Berlin-Küstriner Eisenbahn und nimmt definitiv den Vertrag mit Oldenburg, in klusive deS Protokolls im Sinne d«S AmenvementS Andre'S an. Letzteres lautet: DaS HauS wolle be schließen : Zu dem mit dem Schlußprotokolle vorgelegten StaatSvertrage mit Oldenburg wegen weiterer

Versammlung Rumäniens, wird morgen aus Bukarest hier erwartet. Gleich nach seinem Eintreffen soll die Konferenz in Angelegenheit der sequestrirten griechischen Klostergüter ihre frühere Thätigkeit aufnehmen. Nachtrag. Wien, 1. April. Im Unterhaus wurden heute die Etats der si-benbürgischen und kroatischen Hoskanzleicn nach den Anträgen des Finanzausschusses unverändert angenommen. (A. Z.) Berlin, 1. Apri>. Die Militärkommission des Ab geordnetenhauses hat auch den letzten Theil der Militär novelle

, betreffend den Marinedienst, sowie sämmtliche AmendementS, und somit die ganze Novelle abgelehnt. Berlin, t. April. DaS Abgeordnetenhaus lehnte s-1 der von der Regierung vorgelegten BankordnungSnovelle, die Errichtung von Bankfilialen in außerpreußischen Län dern betreffend, ab. Ebenso wurde Z. 1 des KommissionS- antragS, die Bankfiliale auf Hamburg und die Elbherzog- thümer zu beschränken, abgelehnt; dagegen das Amen- vement Michaelis, welches die Banknotenemission auf 60 Millionen Thaler beschränkt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/26_04_1865/BTV_1865_04_26_1_object_3031214.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1865
Umfang: 6
. Wilhr., »er Bost btjo,«» I st. IS kr. Ssterr. »ihn,-», vi« Katholische» vlStter erscheine» moaatlich dreimal, a« 10.. Zl>. »ad le^te» Tage eine« jede» Monat« Drei« halbjihriG 1 st. »0 kr. i» Loco. per Hiost be,oge» 1 st. 70 kr. Skierr. Währung. Oppelik, erstet österreichisches Annoncen-Bureau (Wolljeile Nr. 22); er'sche Buchhandlung. ^ 95. Innsbruck, Mittwoch den S<i Npril. 1865. Uebersiöht. Nichtamtlicher Tbeil. Wien, über die in St. Petersburg herrschende Epidemie. Dementi. Drutslbtand. Berlin

.' meldet offiziös: Die Nach richt, daß laut eines Erlasses des k. k. StaatSministe- ri'umS die bestehende Landesregierung in Salzburg auf gelöst und die Provinz Salzburg wie in frühern Zei- ten der Statthalter«! von Obcrösterreich untergeordnet werden soll, ist, wie in kompetenten Kreisen versichert wird, eine vollkommen unbegründete. Deutschland. Man schreibt der „Debatte' auS Berlin: „Man versucht, die thatsächlichen Resultate der Verhandlungen Oesterreichs in Berlin wegen der Kieler Hafensrage

. Schon die nächsten Tage dürften übrigens die Kunde bringen, daß Preußen sich seinerseits zu noch weiter greifenden Konzessionen he-beig-lassen hat. Betrachten Sie eS als positiv, daß man in Berlin auf der ganzen Linie der Herzogthümerfrage im vollen Rückzüge begriffen, und daß der Tamtam-Lärm der preußischen Zeitungen nur die rückgängige Bewegung zu maSkiren bestimmt ist.' Berlin, 21. April. Im Verlag der hiesigen geheimen Oberhofbuchdruckerei (R. v. Decker) ist eine Schrift „PreußenS alteS Recht

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/28_08_1865/BZZ_1865_08_28_2_object_391462.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1865
Umfang: 4
. Eine vom morgenden Feuerwehrtag zu er nennende Commission wird sich mit der genaueren Prüfung der Spritzen befassen. Ohne ihr vorgreisen zu wollen, heben wir schon jetzt aus den ausgestell ten Spritzen hervor: eine Dampf-Feuerspritze (klein ster Art) von H. Moltrecht nnd Comp. in Hamburg (für größere Städte), zwei größere Wage,ispritzen von Kurtz in Stuttgart und Lntze in Berlin (wegen ihrer Kostspieligkeit auch nur für größere Orte), solide Wa genspritzen von Baldauf in Chemnitz, Voigt ebenda, Wietsche

in Dessau (für kleinere Städte), dergl. von Franke in Berlin (für Flecken, Dörfer:c.), Karren oder Pompierfpritzen von Baldauf, Voigt, Stumpf, Händel (Dresden), Spilker (Alvensleben), eine kleine vierräderige Spritze von Eberhardt in Ulm (für grö ßere Güter, Fabriken), eine Fußspritze von Franke in Berlin, eine verschließbare Buttenspritze von Eber hardt in Ulm. Die vorzüglichsten Schläuche, Feuer eimer :c. haben ausgestellt Fr. Hanucke in Berlin, W. Tennert ebenda, W. Knanst in Wien, Gebrüder Burbach

in Gotha, Kux und Weber in Halberstadt. Sehr reich ist die Ausstellung an Geräthschaften zur Rettung von Personen und zur persönlichen Ausrü stung der Feuerwehrleute. Wir nennen hier die Aus steller Gebr. Eberhardt in Ulm (am reichhaltigsten) 0. Faber und Comp. in Leipzig, W.Knaust in Wien, 1. C. Schönberger in Berlin, I. Schneider in Al tenburg (Helme), R.Jungmann in Leipzig (Schlosser arbeilen.) Der Eindruck, den die ganze Ausstellung macht, ist ein sebr guter. Der Besuch derselben war heute

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/19_08_1868/BTV_1868_08_19_3_object_3044263.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.08.1868
Umfang: 6
.' Derselbe will, daß es bei dem alten Modus sein Verbleiben habe, und droht, daß sich der Klerus dem Drängen einer kirchenfeind- licheu Kammerfraktion und Presse nicht fügen werde. * Der „TempS' läßt sich aus Berlin schreiben: „In unseren politischen Kreisen legt man der Unter redung. welche der König Wilhelm heute und morgen (den 12. und 13. d.) mit dem Kaiser von Nußland haben, und zu welcher der Fürst Gortschakoff eigens von Baden nach Wiesbaden kommen wird, eine große Bedeutung bei. Sie wissen ohne Zweifel, daß in Er manglung

; die Schlaflosigkeit, an welcher der Minister leidet, dauert noch immer fort und er muß beständig Opium nehmen, um sich ein wenig Ruhe zu verschaffen. Die Aerzte versprechen indeß noch immer eine baldige Genesung.' Berlin» Nachdem die Ausrüstung der gesamm- ten preußischen Landwehr mit Zündnadelgewehren schon zu Ende des vorigen Jahres sichergestellt war, wird jetzt, wie der „Schles. Z.' geschrieben wird, in den Etablissements zu Suhl, Sömmerda, Spandau u. s. w. mit Eifer daran gearbeitet, noch in diesem Jahre

die feste Ueber zeugung, daß die beiden rasch aufeinander folgenden Reisen des Prinzen Napoleon politische Zwecke hatten und daß diese Zwecke jedesmal fehlgeschlagen. Man höre. Die Broschüre sagt: „Es war klug, daß der Prinz nach Berlin ging. Frankreich ist ohne Zweifel bereit zum Kriege» aber gibt eS nichts Besseres zuthun, als dieses Aeußerste zu versuchen? Preußen von Ruß land abzubringen, war daS nicht eine kluge, von den wichtigsten Interessen Frankreichs eingegebenePolitik?' Allein diese „kluge

Politik' scheiterte vollständig, denn die Broschüre gesteht gleich darauf: „Die zweite Reise des Prinzen rechtsertigt die Vermuthung, daß er sich durch die Verstellung am Hofe zu Berlin nicht irre führen ließ. In Wahrheit, dieser Hof ist russisch.' DaS heißt mit anderen Worten, der rolhe Prinz sah, daß niit Preußen nichts zu machen sei. und wendete sich daher auf seiner zweiten Reise nach Süddeutsch land und Oesterreich. Zum Unglücke für ihn, zum Glücke für den europäischen Frieden, erlitt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/27_08_1866/BTV_1866_08_27_2_object_3036145.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.08.1866
Umfang: 6
uunätürlichen Kampf vorzubereiten und zu entzünden. Der Gang der/ Ereignisse-libettiebt iwich'der Mühe- mtf die Kritik von' Mcißrcgrln der' hedzoglichcwRcgierüngj zu welchen Ew!'Höhcit.sich veranlaßt'gesehen haben , näher -eM' zugehen ; weitere^ Folgin der-von Höchdtrselben befolg.' ten Politik werden nicht lange aus sich 'warttn lassen.' Dresden, 2l. Aug' Herr' v^ Friesen ' hat' den' Auftrag sine Milliär^Konvention- in Berlin' in foläen- der Weise zu- prvponiren: preußische' Truppek könndn' Bautzen

de» Herrn v. Beust, schort seit längerer Zeit beschlossen^ ist zum Zweck einer demonstrativen Unterstützung obi ger Borschläge bis auf den gegenwärtigen Moment verschoben worden. Dresden, L3. Aug. Dem ,>-DreSd. Journ.' zu folge ist das Ministerium des Innern'b'eriits mit den Vorbereitungen für die ParlamentSwaWn beschäftigt. Berlin, 22. Juli. Man muß es der gegenwär tigen preußischen Politik, nachsagen, daß sie, um an'» Ziel zu gelangen, alle Mittel in Erwägung zieht, die ihr nützlich sein kVMtW

. Er soll ge neigt sein, seine Unterstützung der Garatttie des gegen wärtigen päpstlichen Besitzstandes durch die katholischen Mächte zu leihen und in Berlin-einen apostolischnr ÄZuntius zu empfangen.' .Wir müssen natürlich dem genannten Blatte die Verantwortung für die obige Nachricht überlassen- Berlin, 23. Aug. Der Kronprinz ist heute aus ErdmannSdors hierher zurückgekehrt. — 24. Aug! In der gestrigen Adreßd'ebatte hob der Referent Virchow hervor, daß- die Form der Adresse Schwierigkeiten geboten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/07_08_1869/BTV_1869_08_07_3_object_3048373.png
Seite 3 von 10
Datum: 07.08.1869
Umfang: 10
SRV Schacht drängen, wo man die Leichen heraufholt, wäh rend man auf dem „Hoffnungsschacht' die bösen Wet ter abziehen läßt. Einen besondern Welterschacht gibt es nicht. Das blos neugierige Publikum wird durch militärische Wachtposten abgehalten. Dresden» 4. Aug. Es steht fest, daß durch die Gruben-Explosion im Plauen'schen Grunde alles Le ben im Schachte vernichtet wurde (man nennt als höchste Zahlen 400 bis 460). Bis heute Mittag sind 43 Leichen aufgefunden worden. Berlin. DemNürnberger

..Korrespondenten' wird aus Berlin neuerdings bestätigt, daß Fürst Hohenlohe, der baierische Minister, eine nicht blos in der Form, sondern auch in der Sache entgegenkommende Antwort auf sein in der Konzilfrage erlassenes Rundschreiben bis jetzt nur von der italienischen Regierung erhalten hat, ohne daß dieselbe jedoch von positiven Vorschlägen begleitet war. Preußen habe sich zwar in einem schon vor 9 Wochen ergangenen Circulär bereit erklärt, die Hohenlohe'schen Eröffnungen der ernstesten Erwägung unterziehen

und die Hand zur Verständigung bieten zu wollen. Wie wenig man jedoch in Berlin zu einer solchen Verständigung ernstlich geneigt sei, erhelle unter Anderem daraus, daß das Berliner Kabinet den Wunsch des Fürsten Hohenlohe, auch den preußischen Fakultäten diejenigen auf das Konzil bezüglichen Fra- gen, mit denen sich gegenwärtig die baierifchen Fakul täten beschäftigen, zur Beantwortung vorzulegen, ab gelehnt hat. — Zu dieser Berliner Mittheilung be merkt der Nürnberger „Korrespondent': „Die Eröff nungen

, um welche eS sich hier handelt, find bekannt lich von den» den europäischen Mächten gemachten, verschiedene. Auf die letzteren war auch Preußen nicht eingegangen; die Eröffnungen, welchen es ein freund liches Gesicht zeigte, waren blos an die süddeutschen Regierungen und das Berliner Kabinet gerichtet. Berlin» 4. Aug. Die ministerielle „Provinzial- Correspondenz' schreibt: Gegenüber dem anscheinen den Versuche Beust'e, eine angebliche Mittheilung Preußens an Sachsen zu kritisiren, durch das Roth buch und die Depesche

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/19_06_1869/BTV_1869_06_19_2_object_3047783.png
Seite 2 von 10
Datum: 19.06.1869
Umfang: 10
Tendenzen bieten. Es wurden auch Proben von galvanoplastischen Münzabdrücken, sowie Andeutun gen vorgefunden, daß man auch falsche Noten zu drucken beabsichtigte. Die vorgefundenen Papiere, namentlich aber die Nötirungen des Verhafteten weisen auf zahlreichere, an sich wohl weniger bedeutende Ver bindungen hin, deren Fäden, abgesehen von jenen in Böhmen selbst, bis in die Schweiz (Mazzini), Paris, Berlin, Dresden, ja selbst bis Nordamerika reichen.' Graz. (F e i e r l i ch e Lei chengberführuug.) Montag

ist einstimmig vom Rottenburger Domkapitel zum Bischof erwählt worden. Berlin. Der ..Wdr.' schreibt: Der Zweck der neulichen Anwesenheit deS Herzogs von Ratibor in Roiulvar nicht allein der, dem Papste zu dessen Se- kundizfeier die königlich preußischen Glückwünsche dar zubringen. Der Herzog hatte noch außerdem eine Mission, und zwar in Sachen der katholischen Kirche Norddeutschlands. Es hieß damals in einzelnen Blät tern, es handle sich um die Errichtung einer Nuntiatur in Berlin. Den uns nun zugegangenen

Informationen gemäß verhält sich die Sache so, daß der außerordent liche herzogliche Sendling des Königs von Preußen dem Papste den Borschlag zu machen hatte, daß im Jahre 1821 zwischen Rom und Berlin abgeschlossene und noch heute zu Recht bestehende Konkordat (Kon vention), die kirchlichen Interessen der Katholiken in Preußen betreffend, mit Rücksicht auf die Neugestal tung des Reiches die inzwischen eingetretene Der« safsung, welche der Regierung gewisse auö jener Kon« vention zustehenden Rechte benehme

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/19_08_1867/BTV_1867_08_19_3_object_3040122.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.08.1867
Umfang: 6
. Jedenfalls ist ^dieser Brand der schönen altehrwürdigen-Kirche eine Einbuße für Frank furt, deren Bedeutung von der tief aufgeregten Be völkerung schmerzlich erkannt wird. Berlin, 15. August. Der König begibt sich heute Vormittags mit seinem Gefolge von EmS nach Kassel, steigt im Schlosse ab und. wird dessen Rückkehr nach Babelsberg Sonntags erwartet. — Die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung' vermag über das von Wien gemeldete Gerücht einer Zusammenkunft des Kaisers von Oesterreich mit dem Könige

Gegensätze nothwendig zu einem Zusammenstoß sühren müssen. Man schließt fein Geld in den Kasten nnd beschäftigt sich blos mit der Frage, wann der Krieg ausbrechen wird. Es würde thöricht sein, zu längnen. daß unter hundert Personen, namentlich Ge- werbtreibenden. neunzig den Satz für richtig halten, daß man noch Vielerlei zu feiner Begründung anführen könnte, und daß er selbst manches Treffende enthält. In London wie in Wien, in Berlin wie in Peters burg ist er die gangbare Auffassung. Gleichwohl scheint

3 Kinder. Es ist bekannt, daß in Berlin ein Abgeordneter Hr. v. Kirchmann in einem der BezirkSvercinc einen Vortrag über dieses Thema gehalten und diesen Familienznstand als einen höchst bencidenswerthen hingestellt hat. Mit seinen französi schen Kollegen dürfte er in starken Konflikt darüber gerathen. Frankreich steht daher unter den Staaten gleicher Knlturentwicklung, wie Oesterreich, dem übrigen Deutschland, Italien, England, als das schlechtbe- völkeitfte Land da. obwohl es in feiner Hauptstadt

und Humani tät zu sein, in dem Reiche der friedlichen Ent wicklung an der Spitze aller anderen zu marschirefl. Seit Monaten läßt sich diese Sprache hören. Die Pariser Studenten riefen im Luxemburger Streit ihren deutschen Kollegen zu: .Wir wollen keinen Krieg, wir wollen zwei große Nationen selti. kie nur in'Ken Künsten des Friedens. Wetteifers. Die Arbeiter von Paris schickten dieselbe Botschaft an ihre Kameraden in Berlin. Die ganze republikanische Partei, deren Führer Garnier Pages, Jules Simon, Glais

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/16_08_1866/BTV_1866_08_16_2_object_3036035.png
Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1866
Umfang: 6
. ' ' — Die'Beziehüng des italienischen Vertreters ztr den Friedensverhandlungen wurde preußischerseitS be gehrt, österreichischerseits energisch, abgelehnt. Her- warth's TruppenkvrpS passirte beute Wittingan, nach Eger ziehend. — Die heute veröffentlichte OberlandeS- gerichts-Adresse an den Bürgermeister und Stadtratl) von Prag hat die Bevölkerung.mit Freude erfüllt. Benefchau, 12. Aug. Aus Prag wird gemel det: Die Situation ist fcit gestern nicht verändert; das bis jetzt Stipulirte wurde nach Berlin geschickt

Künftige für die Unterhaltung einer Batterie zu sorgen. Auch ist sickere Aussicht vorhanden, daß Frankfurt nicht allein die Bezahlung weiterer Con- tribution erspart bleibt, sondern ihm auch -ein Thci! seiner schon gezahlten Summen zurückerstattet -wird. Zum Zweck sicherer Erhebungen dcr dortigen Stcncr- krast. und des StaatsvcrmögenS sind bereits Beamte ans Berlin in Frankfurt eingetroffen. Berlin. Die Zeit, die wir jetzt durchleben, ist reich an den mannigfaltigsten Ueberrraschungcn, und was- Niemand

. Zu Vicepräsidenten wurden General Stavenhagen vom linken Centrnin, und Bonin, Altliberaler, gewählt Wenn die Präsidentenwahl als ein bezeichnendes Symptom betrachtet werden-darf, fc» steht nun in Berlin nicht mehr zu befürchten, daß die konstitutionellen Rechtsfragen, bei allem Respekt -vor den Erfolgen der Regierung, in einer Weife zur Lösung gelangen werden, die weder den Interessen dcS preußi schen Volkes noch der Entwicklung der Verfassung entspricht. In den Reihen der KreuzzcitungS-Partci wurden

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/13_08_1861/BZZ_1861_08_13_2_object_414320.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1861
Umfang: 4
veranlaßt, den Plan anfänglich in Erwägung zu ziehen. Nichtsdestoweniger war es unverkennbar, daß er es vorge zogen hätte. sich mit Oesterreich über gemeinsame Vorkeh- rnngcii gegen anti-dcutsche Gelüste Frankreichs zu verstän digen, statt mit Napoleon in nähere Beziehungen zu treten. Hier tauchte nun aber las alte Hinderniß auf: die Riva lität der beiden deutschen Großmächte am Bundestage. Wir können, hieß es in Berlin von Oesterreich feindlicher Seite her , nicht Hand in Hand gehen mit einem Staate

. Er will namentlich im Principe seine Zustimmung zur Herstellung einer Volksvertretung am Bundestage er theilen, und soll sich außerdem geneigt gezeigt haben, die auf eine Reform der Bundeskriegsverfassung abzielenden Vorschläge Preußens nicht länger zu hintertreiben. Seit dem dikse Nachrichten aus Wien in Berlin eingelaufen, wäre nun. wie man uns versichert, das Rendezvous in CyalonS wieder äußerst zweifelhaft geworden.' Berlin, 7. Anglist. Die dänische Note, welche die viel besprochenen Vorschläge

in der holsteinischen Frage enthält, ist nach der Zndependence am 29. Juli in identischer Fas sung von Kopenhagen nach Berlin und nach Wien abge gangen. Die Kopenhagener Regierung erklärt sich bereit, für das laufende Finanzjahr das königliche Patent vom Jahre 1839 in Betreff des Antheils Holsteins an den ge meinschaftliche» Ausgaben der Monarchie außer Kraft zu setzen, verwahrt sich aber ausdrücklich gegen jede Ausdeh nung ,' welche, die deutschen Mächte diesem wesentlich auf daS Budget des laufenden Finanzjahres

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/16_10_1863/BZZ_1863_10_16_3_object_404725.png
Seite 3 von 4
Datum: 16.10.1863
Umfang: 4
»Herr Zorn', sagte der junge Mensch. »Herr Röber, e« thut mtr leid. daS Sie. wie ich sehe, meinetwegen die große Unannehmlichkeit einer Reise von Berlin bis hieher und dazu in so schlechtem Wetter gehabt haben.' ^ ' ii F »Fritz. Du armer Teufel, ich würde Deinetwegen gern,noch ein paar Meilen weiter fahren—* „Herr Apotheker Zorn«, sagte der Wachtmeister, .sp.rtche .Erl.nicht milÄnallpaten.' - „Ach was'antwortete der Andere. Röber, »der junge Männist ebensowenig Jüculpat wie! ich. Man hats

auf seine Künste abgesehenGott möge ein Einsehen haben.' Der preußische Beamte bedeutete sehr strenge, daß Herr Krämermeister Röber seine Auslassungen in Berlin ju verantworten haben werde, und nahm den Gefan genen inS Verhör. „Wie heißt Er?« .-Johann Fritz Böttcher — Sie wissen daS ja sehr gut, Herr Commissarius.' »Geboren?' „Zu Schleiz im Voigtlande. tk82; also bin ich kein preußischer Unterthan — vergessen Sie das nicht Herr KomwissariuS.« »Gilt nicht ; er hat Jahrelang mit seinen Eltem in Magdeburg gewohnt

, wo sein Vater als Münz» meister heimatberechtigt wurde.' .Aber nachher bin ich wieder mit mit meinen Ael- tern nach Schleitz gezogen —- „Faule Fische! Er hat bei dem gegenwärtigen Herrn Apotheker Zorn in Berlin gelernt?' -Ja!' «Hat schon alS Lehrling studirt und laborirt um Gold zu machen — nicht wahr, Herr Zorn?' »Ja. Er ließ sich.nicht davon abbringen und hat mir nicht wenig gekostet an Versäumniß, chemischen Agentien und Reagentien. Doch daS ist Alles ver gessen und ich habe ihn. als er mir entlaufen

Er sich nicht auf Röbers Bodenkammer zu verstecken und wie ein Schelm auszukneifen. Seine Einfältigkeit würde früh genug an den Tag kommen. Aber Er will sein Geheimniß salviren; außer Landes tragen; zum Schaden unseres allergnädigsten Landesherrn! Das ist der Punkt, Monsieur! Und nun frage ich Ihn. Johann FrH Böttcher, will Er mit mir frei- willig nach Berlin zurückkehren —' »Nein; ich will hier bleiben, will hier in Mitten- berg studircn!' »Meinetwegen sträube Er sich, dann muß Er der Gewalt sollen. Rathwachtmeister

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/19_07_1870/BTV_1870_07_19_2_object_3052584.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1870
Umfang: 6
, und daß ihm daS nur willkommen sein könne, indem eS ihn einer Menge von Verlegenheiten und Konflikten enthebt, in die er sonst, unter der Juris diktion des absoluten, weil infallibeln, Herrn der Kirche nun stehend, unausbleiblich gerathen müßte. Wien, 17. Juli. Die Kriegserklärung traf im auswärtigen Amte zu Berlin erst am 15. Juli Abends gegen 7 Uhr ein. Da der König bereits Branden burg verlassen hatte, so gingen die Depeschen nach Potsdam, wo man von der Wildparkstation aus sie dem königlichen Zuge zu insinuiren gedachte

. Heute ist jeder ehrliche Deutsche zum schwersten Opfer bereit. Deutschland kann getrost den Fehdehandschuh aufheben und unter PrepßenS Führung vertrauens voll dem Kampf entgegengehen, denn feine Sache ist eine gerechte und ihr wird der Schutz des Himmels nickt feblen.' Dresden, 16. Juli. Das „Dresdner Journal' veröffentlicht einen Armeebefehl des Kronprinzen, wodurch das sächsische Armeecorps auf den Kriegs- fuß gesetzt wird. Berlin» 16. Juli. Alle Regierungspräsidenten und Landräthe auf Urlaub

des Erbprinzen von Hohenzollern zum französischen Kaiserhause nicht Erwähuu»g geschehen. — Die Note, deren Text Ollivier gestern im gesetzgebenden Körper herauszugeben verweigerte, existirt als Note nicht. Die Verweigerung des Textes seitens OllivierS ist wohl erklärlich, da sonst die französische Kammer die^ frivole Täuschung, der sie unterlegen, entdeckt habe« würde.' ig' ^ Aus Berlin trifft die Nachricht ein» daß der>L« Kronprinz von Preußen zum Oberkommandirenden der gesammten süddeutschen Armee ernannt

wor- den sei. MBAM Berlin» 17. Juli. Das Wolff'sche Bureau meldet, daß in Hamburg aus Kopenhagen die Nach richt eingetroffen sei, daß das dänische Kabinet be schlossen habe, Neutralität zu beobachten. Paris» Unwillkürlich erinnert man sich jetzt, wo der Krieg beschlossene Sache scheint, an das in den „Ickäss napolöonionnes', 1339, veröffentlichte impe rialistische Programm. In demselben heißt eS: „May hetzt eine Nation auf die andere, und legt eine durch die ändere lahm. Die Franzosen befreien

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1870/07_09_1870/MEZ_1870_09_07_1_object_589835.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1870
Umfang: 4
an die Abonnenten der Telegramme versendet wurden: Berlin, 2. Septbr. (Offiziell). Aus St. Barbe bei Metz wird vom I. September tele> zrafirt: Gestern fand eine Schlacht statt, bei welcher die ganze Bazaine-Armee gegen das erste Armee korps und die Division Kummer operirte und die ganze Nacht über andauerte. Bazaiues Korps wurde überall zurückgeworfen. Obwohl die Fran zosen sich tapfer schlugen, mußten sie dennoch weichen. Prinz Carl gratulirte das erste Armee korps zu beiden Siezen. Die vierte Landwehr

» division hat an den glorreichen Siegen theilge nommen. Varennes, 31. Aug. Die gestrigen Sie geserfolge über Mac Mahon erkennt man wegen der großen Ausdehnung des Schlachtfeldes erst nach und nach. Bis jetzt fielen über 20 Kano nen, eils Kugelspritzen (Mitrailleusen), 700V Ge fangene in die Hände der Preußen. Brüssel, 2. September. An der belgischen Grenze bei Boillon wurden 230 Franzosen gefan gen genommen und entwaffnet nebst 80 Pferden. Berlin, 2. Septbr. (Offiziell) Die Gar nison von Str.ißburg

eröffnete heute ein lebhaf tes Feuer auf der ganzen Linie gegen die Bela gerer und machte zwei Ausfälle, welche immer zurückgeschlagen wurden. Die zweite Parallele ist beinahe fertig. München, 2.Septbr. (Offiziell). Der dritte blutige Tag endete mit der Vernichtung der fran» zösischen Armee; vollständiger Rückzug gegen Me- zieres, verfolgt von den Deutschen. Eine Anzahl deutscher und französischer Verwundeten wurden von den Belgiern aus Humanität? - Rücksichten aufgenommen. Berlin, 2. September

seines Aufenthaltes bestimmen, sobald ich mit ihm münd lich darüber gesprochen habe. Welcher Wechsel mit Gottes Hilfe! Berlin, 3. September. (Offiziell.) Der König telegrafirr an die Königin: Die Unterre dung mit Napoleon fand bei Sedan statt. Der Kaiser war sehr niedergeschlagen und nahm eine würdige, gelassene Haltung an. Sein künftiger Aufenthalt wird Wilhelmshöhe bei Kassel sein.' Paris, 5. September. (Offiziell.) Die Ar mee des Kroilprinzen setzt ihren Marsch auf Pa ris fort. Das französische Corps

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/23_09_1863/Innzeitung_1863_09_23_2_object_5023386.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1863
Umfang: 4
des preußischen Volksrechts immerhin zum Verfasser haben.' — Die Verhandlungen der fünfzehnten General- Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands, welche vom 21. bis 14. September hier stattfinden wird, versprechen manches Interessante. So viel wir aus guter Quelle erfahren haben, wird am ersten Tage nach Verlesung der päpstlichen Ansprache und der Eröff- nungSworte des Wcihbischoss von Limburg ein junger Student autz Berlin. Herr von Hertling. der Verbin dung Alemannia angehörig, einen Vortrag

und dem Feste einen großartigen nationalen Charakter ge sichert. Es wird wohlgethan sein, sich dieses Umschwungs aufrichtig zu freuen und die nicht ausgesprochenen Motive der Berliner städtischen Kollegien keiner weiteren Prüfung zu unterziehen. Jedenfalls wird an entscheidender Stelle in Berlin die bedeutungsvolle Demonstration erkannt werden, welche in dem Auswanderungsentschlusse des Magistrats und der Stadtverordneten der Haupt- stadt Preußens liegt. In unserer Stadt hat die Kunde davon eine neue

nach den koburg-gothaischen Landen und von diesen in die betreffenden österreichischen Staaten ab ziehenden Verlassenschaften und sonstigem Vermögen die Abnahnie von landröfliistlichen wie von Kommu nalabfahrtsgeldern nicht mehr stattfinden zu lassen. Berlin, 19. September. Die „N.A. Ztg.' bringt einen interessanten Bismark Artikel, woraus deutlich zu entnehmen ist, nvie wenig man sich in preußischen Regierungskreisen bemüht, den verfassungsmäßigen An sprüchen des Volkes Folge zu leisten. Es heißt darin

aber wird die Krone durch die Wiederkehr einer opp*?' sitionellen Mehrheit sich veranlaßt sehen, die Verthei digung dessen, was sie nach dem besten Wissen und Gewissen als ihr verfassungsmäßiges Recht, und als ihre heilige Pflicht gegen das Land erkennt, dem Willen jener Mehrheit unterzuordnen und preiszugeben. In solchem Sinne kann in Preußen von einem „Appell an das Volk' nicht die Rede sein. Berlin, 20. Sept. Von der Polengränze wird unter dem heutigen gemeldet: Gestern Nachmittags wurde in Warschau

19
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/14_09_1863/Innzeitung_1863_09_14_4_object_5023356.png
Seite 4 von 4
Datum: 14.09.1863
Umfang: 4
: Dir Frau Wirthin. Cha rakterbild in 3 Akten von F. Kaiser. Musik von C. Binder. Zugekommene «Fremde in Innsbruck. Den 11 September <Gold. Adler) Die HH Collum, Anwalt von Dublin-, Bürger, Dr, der Mediz. m, Gatt und Nasch. Kfm v, Wien: Lell, Fabrik, m. Gatt, v Berlin; Fahr, Kfm. v, Darmstadt; Fr, Thom, Oberlieutenants Gatt m, Tochter v. Preßburg; Beneke, k. k, pens, Rittmstr, von Prag; Dr, Kühne, dromat, Künstler von München; Schwärzler, Kfm, v Schwarzach: Breffch, Postrevisor v. Stuttgart, — (©.Stern

, Jnsp. v. Wien — (G. Sonne.) Die HH, Dr. v Rath. v Bonn; Bark hausen. Med Dr, m. Gatt v, Bremen; Rüger, Ger Rath von Zwickau; Fr, Pesiorpf, Priv, von Lübeck; Schlecker, Kfm, m Gatt v. Leipzig; Best. Tabak Hauptverleger v Feldkirch; Baron Bistranek. Gutsbes m Fam v Curland; Bergau, k, pr. Lieut. m, Gatt, v. Magdeburg — (Gold Adle r.) Die HH. Dr Schönberg, Appell Ger.-Referendar v. Stettin; Rocca, Priv v. Berlin; Leiter. Pros von Agram; Miloivnik, k. k. Feldarzt von Verona; Werner Jurist v. Hannover

; Dolezolek, Cand. d Chirurg, v, Chluniez, Gfrerer. Cand d. Chirurg v Perwang: Braunschmidt. Theolog v Koburg; Drüner, Theol. und Frommann, Sind. von Berlin. — (R o t h, Adler.) Die HH EaleS, Kfm, von Meißen; Praetel, Kfm v Berlin; Winkler, Prstr. v. StamS — Verstorbene in Innsbrvck. Am 12 Sept, Anna Troilo ron Mil6, B, Hall. Private, ledig. 3) I. alt, Luftröhrenschwindsucht; untere Jnnbrückenstraße 421, — Alois, geb in Wien, Sohn des Hrn, Jakob Schwaighofer, Handelsniann. 5 M. alt. Lungenlähmung

20