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, RaUschNügy; Finanz-Maßo-v Cav. Guido del Buono, Trient: Gch. Regierungsrat Dr. Nikod. Earo anit Gemahlin und Schwä gerin Frau Leonis Friedmann-Frtedrich und Bedienung, Berlin: Koanmerzialrat Ed. Doctor mit Gemahlin, Wen: N. Baronin v. Forstner, Oberin, Berlin: Margarete Freifrl. v. Galsberg, Stuttgart: Rittmeister v. D. und Gutsbesitzer Mex. Graf Gersdvrff, München: Gutsbesitzer i Verth. Goldmann mit Gemchlw, Trebic: Guts besitzer Eugen GcMnmn mit Gemahlin, Sadek: Ober-Regierungvrat Walter Gvaevell

, Berlin; Konsul a. D. Friedr. Grouven mit Gemahlin» Berlin: Waifenhausdirektor Isidor Grünwald mit Gemahiiin, Berlin; Konsul Erik Henaus mit Gemahlin und Schiwiegertochter, Kopenhagen': Oberpräsidialrat Dr. Christian Herbst, Königs berg: Gtzh. Justizrat Rechtsanwalt Dr. Felix Herzfelder, München; Großindustrieller Leo Hirsch mit Familie, Wien; Industrieller ZWert Hofherr mit GemaWN, Budapest: Oberst i. P. Jirgenteur Friedr. Hubner mit Gemahl., Wien; Justizrat Max Jenett mit Gemahlin, Berlin

: Landesgerichtsrat N. Jenett mit Gem., Berlin; Rittergutsbesitzer Jungstli-ulz v. Roebem, Lag« starben: Kaufmann u. Rittergutsbesitzer Benno Kailiski mit Gemahlin, Breslau; Kommerzial- rat Frz. Kehle, Wien: Oberst a. D. Arnold Kleyniheu-s, Arnhem; Konsul Wilhelm Kunst mann mit Gemahlin, Stettin: Jujstdzrat Dr. H. Kvznitzky mit Gemahlin, Berlin; E. A. I. van der Laahen, Ltt. EoKonel der Nieiderlländ. Ind. Armee, mit Gemahlin, Haag: Direktor Dr. A. Ladvnyi der ungarisch. Devisenbank, Budapest: Major i. P. Rud

. Leik mit Gemahlin, Graz: Konzertdirektor Siegfried Lütgert mit Gemahl, und Töchterchen, Hamburg: Rittergutsbesitzer Willi Maltrecht mit Gsrnahlin, Radowitz: Blin- d?NanstialtsdIrektor i. V Jmman. Matchies m. Gemahlin, Berlin: Rittergutsbesitzer Walther Merkel, Schwerin: Justizrat Dr. Sie gm. Mener, Hannover: Industrielle -- Jakob Michael, Berlin; T^rau Dr. Miatihiilde Möller, Juristin, Homburg: Gutsbesitzer Fritz/Moller mit Gem., Warnken» hagienl: Großindustrieller Richard Neumann, Reichenikwch

: Bürgermeister Fritz Niemeyer mit Gemahlin und Tochter, Baden-Baden; Chef redakteur Marfan Nusbaum-Ostaczcewski mit Gemahlin, Lodz; Emil Frhr. v. Oppenheim mit Gemablin. Köln: Prof. der Soziologie Dr. Frz. Oppenhzimer, Frankfurt a. M.; chilen. Konsul Lridwig Peterisen mit Gemahlin und Frl. Hoy- iwald, Sosndibvrg; N. Gräfin PraWima, Freiin v. ,Landsberg mit Gräfinnen und Jungfer, Fak- kenberg; Srnitätsrat Prvfess. Dr. Alfred Roth schild mit Gemahlin, Berlin: Rittergutsbesitzer Kirrt Rusan mit Gemahlin, Halle

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t>UR Wt^II?WWWHI»II bU» finden sich: Kominerztenrat Maibr«»>t Max Mt> fciiul mit GemMin. Wien; Pwf. Dr. Dilbetm Apelt mit G«noWn, Leipzw: Mttergutsbefitzer Werner v. Bvnvemer mit G«n«chlin, Gambin: Geh. Medtzinalmt Prof. Dr. Dietrich Varfurth mit Gemahlin, Rostock: Geh. Reg-Rat Wil?,. >>. Pauniiach mit Gemahlin. Kassel: StvlVi' eister der Königin von Hossand Rud. Baron v. Veir- tm<k. Haag. ObervandeMilwrrat Oswald Brase. Berlin: Oberstleutnant o. D. Hennann v. Brodo- rotti, Kobuvg: Frau Dr. rer

. pok. Mary. Tlauß, Hlchenisdeiln: Handelsgirichtvrait Fritz Cohn- Viebi^ mit Gema»hl., ZMendvl^Ber'in: Leutn.- Tol. «Georges Draye, Amerika: Diiselw Dreu- IM« und Baronesse Morence v. Kvrff. Berlin: Univ.-Prosessor Dr. Alfred Diihrssen mit Gem., Berlin,-, Unw.-Professor Dr. Pauk Eiskr, Halle a. S.; Primararzt und SpitalMrettor Dr. Frz. Fink von Fintenstein, Karlsbad: Gutsbesitzer Rudolf Flörsheim mit Gemahlin, Bayers-Elch: Geh, Jlfftizrat Frz. Gerber mit Gern.. Berlin: Rittergutsbesitzer Raimund

Baron Gleichen- Ruhmunn mit Gemahlin, Berlin-Schwarzen« dorf: Regierungsrat Dr. Pauk Hager mit Ge mahlin, Berlin: Megerobeiileutnant Douglas Graf Hamilton, Halmstadt: Gutsbesitzer James Graf Hamilton, Djursholm; Bürgermeister Jos. Herlet, Köln: Geh. Justizrat Dr. Felix Herz- nelidei, Äüüiicliei'! Goheimrat Emil Hoffmann mit Wirtschafterin, Thiarlottenburg: Chefarzt Dr. L'.iÄw. Hoffmann mit Gemahlin, Budapest: General a. D. Hermann Jnyeaoohl. Bad Nau heim: Rabbiner Dr. Benno Jacob, Berlin

: Re- giemmgsrat Erich Jaquet, Halle a. S.: General leutnant a. D. Rudolf Keppler mit Gemahlin. Göttingen: Geh. Rat Univ.-Professvr Dr. Ml Ii. Kisch, Mitnichen-, Regie mm g>v rat Dcmkdirektor Dr. Max Kliiiyispor mit Gemahlin. BerliN'Char- lottenburg: Ministerialrat Dr. Max Kugler mit Gemahlin, Berlin: Geh. Justizmt Kammerger.- Rat v. KunovskI Rainer, Berlin: Ritterguts- lwfitzer Her»», vangwehr mit Gem.. Diekhofs, Jltsti.^rat Allb. Ueero, Berkin: Riiterssutslzesik»!r Rudolf v. Liwbecke, Marienl'oni: Freifrau

Eva Mar». v. 'Harbeck zu Rabenmi, Hamburg: Kauf- »mim D. F?e»k. v. Osten.Sacken, Wien: Maria Freifrau v. Osten-Tflcken, Berlin: Ober-Reg- Rat Otto Reinsch mit Gonmhl.. Kind u. Kinder- fräiUeilN, Berlbn.: Kommerzeiimt Heinr. Reime- ^tcharb ZMVYt, «oURN; HWOYEMMV Vlvv. SVWllMK Jnaenieur, JntRLirbal« I. Tonte Ros6e, Rom; Komm»r»bmrat «Wert Rosen- waS> mit Gemahlin, Nürnberg: Hochhchulpros, Dr. N. RvHmmvich mit Gemahls Pmg; Justiz» rat Dr. N. Rottenbeng mit Gemahlin, Berlin: Rabbiner Israel Schapiro

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. Das Flug zeug, das sehr langsam flog, war dort gegen über der von Lindbcrg gebrauchten Zeit l'A Stunden im Rückstände. Berlin in Erwartung. Da der amerikanische Flieger Clarence Chamberlin mit Wahrscheinlichkeit seinen Weg nach Berlin nehmen wollte, hat die deutsche Reichshanptstadt bereits im Laufe des Samstags umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um den kühnen Piloten zu empfangen und eine glatte Landung der Maschine zu ermöglichen. Das Berliner Polizeipräsidium hat das Tcmpelhofer Feld

das Flugzeug über Gent in Belgien gesichtet. Um 4 Uhr morgens be fand sich der Apparat über Dortmund, um 5 Uhr früh mutzte er wegen Benzinmangel bei Emleben in der Provinz Sachsen, 160 Kilometer südwestlich von Berlin, nie dergehen. Rach Auffüllung der Benzin behälter stieg Chamberlin jedoch sofort wieder auf. Ein Propellerbruch zwang ihn jedoch bei Kottbus, .100 Kilometer südöstlich von Berlin, nochmals zum Landen. Chamberlin war 43 Stunden ununter brochen in der Luft gewesen und hat den Längenrekord

, den Lindberg mit sei nem Flug Newyork—Paris ausgestellt hat, um ein Beträchtliches überboten, denn die von ihm zurückgelegte Strecke beträgt rund 7300 Kilometer. Der Flieger wurde in Kottbus bei der Landung stürmisch gefeiert. Wie verlautet, wird der Flug wahrschein lich heute, nach Ausbesserung des Propeller bruches, bis Berlin fortgesetzt werden. Dem amerikanischen Botschafter in Berlin telegraphierte Chamberlin. datz er beabsich tige, von Berlin aus einen Rundflug durch Europa zu machen. Am 1ö. Juni

gedenke er in Paris zu sein und von dort aus wolle er über London wieder mit dem Flugzeug nach Amerika zurückkehren. Die Meldung von der Ankunft Chamber lins in Deutschland hat in Amerika wieder ungeheure Iubelkuiidgebungcn ausgelöst. Lindbcrg ist schon fast wieder vergessen. Etwas beeinträchtigt wird der Ruhm Cham berlins nur dadurch, datz er gerade nicht direkt in ununterbrochenem Flug bis Berlin kam, wenn auch die geflogene Strecke viel länger ist als die Liudbergs. Lindberg ist auf dem Wege

nach Amerika und will sich nun am Wettbewerb um die Ueberfliegung des Stillen Ozeans beteiligen und hofft dort wieder erster zu werden. Rach Berlin geholt. Die deutsche Lufthansa ließ Chamberlin und Levine in Kottbus mittelst Flugzeug ab holen. Der amerikanische Botschafter flog persönlich hin. Beide Flieger hatten bei der erzwungenen Landung in Kottknis keinerlei Verletzung erlitten. Leoine empfing im Kottbus-Hotel während Chamberlin sich umzog, einen Korresponden ten. Mit Seelenruhe erklärte

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zurückgelegt haben. In diesem Jahre ist von der Deutschen Lust« Hansa zum erstenmal eine Nachtflugstrecke mit Passagierbeförderung eingerichtet worden, und zwar zwischen Berlin und Königsberg zum An schluß an die Linie nach Moskau. Der Betrieb Hat W là sehr zuverlässig erwdösen, hat aber noch weiter keine großen verkehrspolitischen Auswirkungen gehabt inM Wir im stillen .ar beiten und nicht Reklame machen wollten für eine Neuerung, die noch nicht bis . in ihre letzten Einzelheiten entwickelt

werden können. Und das ist nur durch drahtlose Telephonie, durch-Frage und Gegen frage mit den Flugstationen möglich. Wenn der Führer des Nachtflugzeuges Berlin—London unterwegs bei Amsteroam von den Telephoni« sten der Station Eroyden seines Landungs- vlatzes die Nachricht erhält: .Hier kommt plötz lich Nebel auf' — dann weiß er, was er zu tun hat. Nur wenn die drahtlose Telephonie im Luftverkehr eine stehende Einrichtung gewor den ist, ist die Regelmäßigkeit des Verkehrs ge währleistet. Ist dieses wichtige Ziel erreicht

, dann sind die aktoren gegeben, die die absolute Regelmäßig» eit des Luftverkehr» ermöglichen, die das Flugzeug unabhtingig von Nacht und Nebel ma» chm. Heut« stad wir la noch nicht so ««it. Wenn uns heute jemand fragt, ob er mtt.Bestimmtheit in drei Stunden von Berlin nach Amsterdam kommen könne, können wir nicht mit »Ja* ant worten, sondern müssen die Einschränkung ma chen: »Wenn Wind und Metter es erlauben/ Wenn maq uns aber in zwei Jahren sragen wird, dann werden wir ohne weiteres antwor« ten können: »Bitte

, nehmen Sie Platzt' Wtznn wir soweit sind, dann werden auch die Verkehrslinien ausgebaut werden. Entfernun gen wie London—Berlin und Wien—Berlin werden dam, nicht mehr als «àffenmngen' angesprochen werden können. Man wird oer« artige Strecken so betrachten, wie etwa jetzt den Groß-Berltner Vororteverkebr. Der Fernver kehr wird erst mit der Linie Berlin-Moskau beginnen. Dann wirv ja auÄ Ver Luftverkehr, der ja jetzt noch in allen Landern mit Zuschüsse ad» beiten mutz, wirtschaftlichen Nutzen abwerfen

eine 'Lokomotive Wer die geäng- stiHte Hyäne hinweg und verwundene sie außer- dem noch !am Kopfe, ohne sie jedoch W Gten. Von dort schleppte skch à arme Tter bis zur nahen Stalllon, wo sie skch unter àenì Wag gon verbrag. Me Verfolger hatten keine große Mühe mehr, den todmAden und ver- wuèten Wusreißer in ven Käsi'g zurückzu- trcmsportieren. - .o— Schiedsgericht und Preise im Sisentrust s. Berlin, 14. — Im Eisenrrust ist von Beginn an der Gedanke gefaßt worden, das.Schieds- nicht habe dieser Kartell

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zwischen Deutschland und Italien in einer Form miàr aufleben zu lassen, wie sie frü her bestanden hat. Von dem heutigen Ita lie haben zahlreiche Deutsche nur «Ine ober flächliche Kenntnis. In Würdigung dieser Tatsache hat sich ein Komitee gebildet, dem bisher beigetreten sind: Herr von Binzer-Warnemuà. Universi» tätsprofessor Dr. M. Buchner-WUrzburg. Frau Ministerialdirektor Elisabeth Dilthey- Berlin. Leo Drees, Direktor der Vereinigten Berliner Kohlenhändler AG.-Berlin. Justiz, rat und Notar Eschenbach-Berlin

. Rechtsan walt Dr. Dr. Brey-Berlin. Dr. med. Hermann Gocht, ord. Professor der Universität Verlin» Kommerzienrat Max von Guilleaune-Rema- . gen. Major a. D. von Kaphengst-Weimar. Obergeneralarzt z, D. Prof. med.. Dr. phil. h. c. Exzellenz Berethold von Kern-Berlin. Konsul Fritz Kühn-Dresden Rittergutsbesitzer von jLekow-Zapplau (Guhrau) Generalmajor a. D. .von Linsingen-Fallingbostel. Rechtsan walt und Notar Dr. Mr. et. rer. pol. Läse-. brr^k-Hagen (Wests.) Direktor Hans Molt, Leiter des Nürnberger

Bundes-Essen. Gene ral a. D. E. von Massow-Coburg. Geheimrat Professor Dr. med. Carl von Noorden-Wien. Graf von der Osten-Groß-Jannewitz. Baron Franz von Perfall-Greifenberg (Obb.). Haupt mann a. D. W. von Plessen-Breslau. ^ Re» gierungsrat a. D. Gustav vom Rath-Brèslau. Oberstlelltnant a. D. von Reftorff-Miinchen. Prinz Heinrich XXXll. Neuß f. L.-München. Graf Schach^Micliendorf (Potsdam). Graf von der Schulenburg-Lièberose. Adolf v. Ret. tich-Wien Fritz Freiherr von Stumm-Berlin

. Universitätsprosessor Dr. phil., Dr. med. h. c. Geh. Regierungsrat Hermann Thoms-Berlin. Stadtrat a. D. Fritz Troitzsch-Bevlin. Univer- fitätsprofessor Dr. med. Zieler, Wllrzburg. Wirklicher Geheimer Rat Freiherr von Gill» Haußen-Berlin. Alexander o. Hoepfner-Halle. Wir stehen vor der weltgeschichtlichen Tat sache, daß sich vor unseren Augen ein neues Italien gebildet hat. Ihm muß sich mehr als bisher das Interesse des Wissenschaftlers und des Wirtschaftlers, des Technikers und des Soldaten zuwenden. Italien ist nicht mehr

der einzelnen Wirtschaftszweige vermittelt werden, /damit sich neue und fruchtbare Verbindungen mit kaufmännischen Unternehmungen hevstel- len lassen, die sonst nur aus Umwegen zu er reichen sind Diesem Zweck dient eine Sonderoroanisa- Aon« die Auskünfte erteilt, ^ ^ ' Die Gesellschaft ist die ständige Beratungs stelle für alle Interessen im Geschäfts-, Ver kehrs- und Geistesleben beider Nationen. Ueber ga»z Deutschland und Oesterreich sind Arbeitsgemeinschaften verteilt, die ihre Zen trale in Berlin

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er Lundborg an Bord genommen hatte regelrecht. Der Apparat Lundborgs dürfte infolge der, schwe ren Havarien, die er bei der zweiten Landung nach der Rettung Nobiles erlitten hatte, als verloren zu betrachten sein. (United Preß) Her „knàin' wisà auf à Roskau. 7. — Der „Krassin' hat seine Fahrt in der Richtung gegen die Gruppe Biglieri fortgesetzt und sucht eine eisfreie Stelle auffin dig zu machen, von der das an Bord befindliche Flugzeug starten könnte. Keine ttilfsexpklütion Uriets Berlin

vkiiZneNe eoinuoique Noma. 6. — Die Agentur Stefani teilt mit: Die zwölf italienischen Apparate, die am 27. Juni in Roma gestartet sind, um sich nach London zu begeben, sind heute früh von dort mit Richtung Berlin abgeflogen. Infolge der überaus schlechten Witterungs- bedingungen mußte eine Gruppe der Apparate in Amsterdam landen, während die andere längs der Route niederging. Die erste Gruppe, unter der Führung S. E. Balbos, startete, nach dem sie sich über das > Schicksal der übrigen Apparate

vergewissert, und erreichte trotz des jchlechten Wetters Berlin. Die zweite Gruppe, die sich in Amsterdam konzentriert hatte, wird morgen in Berlin eintreffen. ver Sìsrì Berlin, 6. (nachts). — Die Patrouille von zwölf Aparaten, die von Roma-nach London Zoflogen waren, um den alljährlichen Luft- manövern der englischen Luftslotte beizuwoh nen, startete in der Frühe bei denkbar schlech testem Wetter nach Berlin, um dort einige der interessantesten Errungenschaften der deutschen Aviatik zu besichtigen. Schon

Die meteoroloZischen Stationen meldeten Re gen und Nebel über ,dem Kanal, über Holland und Belgien und , Gewitierdrohung über Deutschland, wo am Tage vorher ein Unge- witter starken Schaden angerichtet hatte. Im allgemeinen konnten jedoch diese Bedingungen kein ernstliches Hindernis für eine Patrouille von tüchtigen Militärfliegern bieten. Äußern dem wollte S. E. Balbo auf jeden Fall nach- mttags in Berlin eintreffen, da er feine An kunft den polnischen und militärischen Behör den für die Nachmittagsstunden

Exzellenz Balbo beschloß nach seiner Rück kehr nach Amsterdam mit dsn sllnf unversehrt gebliebenen Flugzeugen, nach Berlin weiterzu fliegen. Nachdem noch die Magneten mit Was-« seröichter Leinwand bedeckt worden waren, er folgte der Start in, vollkommener Regelmäßig keit. Die Atmosphäre war schwarz geworden und das Gewitter zog in der Richtung auf Berlin. Es begann ein dramatischer Kampf zwischen den fünf Apparaten und den Naturgewalten. Die Orientierung war fast unmöglich gewor

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. Und fürs zweite ist in der Berliner Zentrale der Nationalsozialisten eine helle Meuterei gegen Hitler ausgevrochen. Die Hauptleitung der Nationalsozialistischen Partei Deutschlands befindet sich bekanntlich in München. In Berlin hat die Partei eine Bei leitung, welche dem bekannten Abgeordneten Dr. Goebbels untersteht. Die mit dieser Ver leitung verbundene militärische Oraanlsation der sogenannten Sturm-Abteilungen (S. Ä.f unter stand dem ehemaligen Polizeihauptmann Sten- nes. Die Berliner Zentrale

dem Rartclfübrer ftitW zunächst nicht ganz stch»r aewesen zu i»kn. sedenf''« hielt er es für norNchtiaer, den S. A.-Chef Stennes bei-etten ab,»sögen. Zitier schickte also seinen eigenen General- stabschef Roebm a»s München nach Berlin, um dem Hanvtmann Stennes die Mitteilung non feiner Abs-ßnna zu überbringen: dieser aber steckte eine so arimmioe Miene ans. day Roehm unverrichteter Dinar zu Hitler znrückkebrte und die Absetzung d-« Stenneg brieflich non München an« erfolgte. Worauf Stennes erklärte: „Ibr

in Münch-n künnt mich aern baben!' und gleich- z-Iiis alle Sturm- und Gauleiter van Rerb« „nd Mitteldeutschland >n einer Kans-ren' «oäi Berlin einl'd. um mit ibm aemeinsame Sache gegen die Hitlerianer zu machen. Zum Rachfolaer von Stennes hatte f»<Ter den Otis den Femem'rdnrozesten bekannten Oberleut nant Schultz in Stetiin ernannt: dieser eili- als bald In dag Berliner Ha»r>t»nartier der Ratio- nalsoiialisten. um seinen Posten zn übernehmen, nnd wurde dort promnt non den Geirenen des Hannimanns

Stennes an di« stnkt gelebt. Hitlers Befehle, obaleich derselbe ob-rüer Krieasberr aller Sturmabtellnnaen im WctA ist. wurden einfach nicht resnektiert. Da die Stennes- Rebellen die Berliner B»rteizentrnle okknnier- ten. sowie Bebak'«n n»d Dr«ckerei des Go-bbel«- Hitler-Blaites ..Der Ansrifs' besetzt hielten, so war Dr. Goebbels naliiilch obdachlos und mußte sich im eigenen Blatt abkanzeln lasten. Als die Meuterei in Berlin sosaing, eilte er nach Wei mar. wo Hiiier mit d-m an« der Tbürinaer Reaieruna

binnnsbsförd-rten l^rlck über die dor- tiae Laae konferierte. Denn Weimar war bisher eine grnße Hoffnung der Nationalsozialisten ge wesen, sich praktisch zu betätiaen. Zu dem Unglück von Weimar gesellte stch also gleichzeitig die Meuterei von Berlin: es waren schwarze Tage für Hitler und seine Getreuen. Aber Hitler hielt sich mannhaft: er schickte den Unglücksraben Goebbels, nachdem derselbe ihm unverbrüchliche Treue geschworen, nach Berlin zurück, ausgestattet mit einer neuen General vollmacht

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für 2.7S0-000 Dollar» Likber lv d«, vereinigten Staate». Ein Kali-Abkommen. v. Berlin, Iß. August. Iwfichen dem deut- schen Syndikat und der elsaßischen Sallverelui- gung wurde ein Abkommen »der den Absatz und gemeinschaftliche Propaganda lu de« verewig ten Staaten geschlossen. Einigung mit den oberschlesischen kohlenarbeitern. «aiiowih. 10. Aug. Zm oberschlesischen Kohlenarbeilerskreik ist eine Einigung zustande gekommen. E» wird seh« bei der gleichen tcih- nung ,vie bei der achtslündigen Arbeitszeit

. ^ Santiago. 10. «ngast. Senator Lavl» law Erranzerl» scheint dl« gröbte »«ficht zu haben, zum Präsidenten der chilenischen Repu blik gewählt zu werden. Australien behält freie Hand, v. Melbonrne, tS. August. Bruce erklärte im australische» Parlamente, daß die englisch russischen verleihe Australien lien nicht binde». ZMreAntn ans all« Welt. Eln Jubiläum, v. Berlin IS. August. Di« staatliche Gärtn«rlehr<mstatt Hn Berlin feiert youte den Jahrestag ihre» 100jährigen Be« ^Lodttstille. In Budapest

und raidbrechte ba» 'Deutsche wie ein 'Urmagyare. Brody hat mit Nc Geswlwng der modernen ungarischen Literatur schöpferischen Einfluß genommen». Eugen Hildach Mdn s>i>rekbt uns: In Zchlendors bei Berlin fftwrb neulich Eugen Hil- !t«ach, ein in weitesten Volkstreisen überaus be liebter und bevorzugter oollstiimlicher Ton dichter. Seine TmHkalWe Uebertragung des herrlichen Frühlingslhymnus „Der Lenz' von Felix Dahn, die heute noch unsere «berühmten Sänger mit Vorliebe, und istet« mit großen Bei fall oller

wurde nicht» bekannt ae- Verfassung der russischen Armee! geben, doch nimmt man in politischen Kreisen Passagie Strecke Berlin—Dresden»—Fürth aufgenommen. Man fährt 4.1S Stunden «und in Mrch besteht unmittelbar FlumeuganstchuH an die Strecke > Framltsurt—München, so daß die Strecke Berlin -München in S Stunden zurückgelegt werden kann. Das Gegenfluazsulg verläßt MÄuhen um 1S.00, und ist um 1773V in Dresden und um 1V.1l) m Berlin. Die gleichfalls neu eingerichtete, mit Junkers-Flugzeugen «betriebene

Nachtluft- poWrecke Berlin—Stockholm sichert nach «den beiden Richtungen in Berlin Anschluß noch bzw. von Skandinavien. Die Luftverkchrsstrecke Ber lin—Fürth stellt daher die äußerst wichtig« Verbindung des bestehenden Ostsee-Luftverkehrs« netze» mit dem der Trans»Emopa-Union in den DonaMndern und der Schweiz dar. Die Lust post bewältigt die ungeheure Entfernung Stock- Hotm-Jllrich in 17 Stunden, bzw. die Erlernung Swckholw-Äudoipest in 21 Stunden!. Automoblluufii»e l» Amerika, v. Neuyork, IS. August

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 8

Datum: 22.11.1921

Umfang: 8

erworben und seine reichen Kenntnisse und große Erfahrung als ehemaliger Direktor großer Gesellschaften von Berlin in den Dienst der guten Sache gestellt hat. Ersterem stand Herr Spänglermeister Ludwig Lamprecht zur Seite, welcher als Anreger und Förderer uner müdlich keine Opfer und Mühen scheute und dem nicht weniger Dank gebührt. Die Arbeiten der Produktivgenossenschaft In rden und wurde der Fi mußten als >erstklassig qualifgiert werden und wurde der Firma die volle Anerkennung ausgesprochen. Herr

man gute Unterkunft. In allen diesen Orten finden größere Skikurse statt: die meiste Beachtung wird wohl der Kurs finden, den Oberstleutnant Bilgeri vom 27. Dezember bis 15. Jänner in Hofgastein abhalten wird. Ein fast ganz unbeachtetes geradezu ideales Skigebiet, das förmlich noch seiner Entdeckung harrt, liegt übrigens zwischen St. Gilgen. Strobl und Abtenau: das wunderbare Postalpengebiet. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Zürich, 21. November. Wien D -ö. gestempelie Noten Berlin Mailand

'Parts London . Brüssel 37.15 Mndrtd 73.25 Budapest —57 Prag 5.60 -.18 —.12 197 92 12 3840 2130 Agram 170 Warschau 17 'Amsterdam 187 Belgrad — Kopenhagen 97-25 StöckhnUn 124.80 Ehrlstianla 76 25 Neuyork 581 — Buenos Aires ..... 170 — Bukarest —.— - li Mailand. 21 Vlooembet. Wien — Berlin 9.90 London ........ 96.80 Paris 173.50 Zürich 452.75 Neuyork 24.10 Amsterdam 885.— Brüssel 168 50 Bukarest ....... 16.75 Prag . 25.25 Madrid —.— Berlin. 21. November. Wien —. D.-ö gestempelte Noten . 9.48 Zürich

das Auftreten von Erkältungskrank heiten, denen Grippe, Rhcumati.'.i es, Bronchitis, Zahnschmerzen häufig folgen. Dies a Komplika tionen vermeidet oder bekämpft man am besten durch den Gebrauch Ucr Aspirin-Tabletrcn „Bayer', Jedo ch fordere man ausdrücklidi O. . alpackung „Bayer' in Glatfuh, (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung'.) Neuerliche Plünderungen in Berlin. Berlin, 22. Noveniber. Gestern fanden in den Straßen Berlins neuerlich wieder mehrere Arbeitslosenexzesse statt, die einen bedenklichen

Charakter trugen. In der Kömgsstraße wur den die Schaufenster zahlreicher Geschäfte zertrümmert und die darin ausgestellten Waren verschleppt. In Neuköln wurden eine Reihe von Geschäften gestürmt und die Magazine und Läden vollständig geplündert. 18 Personen wurden verhaftet, darunter befindet sich auch der Kommunistensührer Listinann. Die Polizei war außer Stande, den Plünderern Einhalt zu ge bieten. Der Polizeikommissär von Berlin hat das Verbot aller öffentlichen Versammlungen erlassen. Dr. WIrth

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„Im We st en nichts Neues', -erschienen im Propyläen-Verlag, Berlin 1929. Derzeit ist die Allflage dieses Frontbuches be reits beim K7Z. Tausend angelangt. Zweifels ohne ein. Erfolg, den selten ein Buch zu verzeich nen hatte. - . Erich Maria Remarque schildert den Krieg ,an der deutschen Westfront, wie ihn Neunzehn jährige erlebt haben: einzelne Episoden in. .Schützengraben, beim Schanzen, im Trommel feuer. auf Urlaub, im Feldspital und im Trich- .terkampfe. . » Um dieses Buch ist in der Presse ein gewal tiger Kampf

. ' Paris. 16 Juli. Der in die Oesfentlichkeit gedrungene Plan Briands, in Genf auf einer besonderen Konfe renz die Bildung der „Vereinigten Staaten von Europa' vorzuarbeiten, ist in Frankreich selbst auf wenig fruchtbaren Boden gefallen. Wo er nicht, wie der Rechtspresse, scharf bekämpft und Briand als Schädling für Frankreich hingestellt wird, begnügt man sich mit einer kurzen Crwäh- nüng oder bezeichnet dies als schönen Traum. - Zer mißglückte Aug Chicago—Berlin Newyork, 1V. Juli. Der Flug des »Union

Bowler' hat ein un rühmliches Ende genommen. Die viermotorige Maschine, ein Sikorsky-Doppeldecker, liegt zer schlagen auf dem Grund der Hudsonstraße. Bob Gast und Parker Cramer, die Piloten des ver lorenen „Untin Bowler' und ihr Navigator Ro bert Wood, der zugleich als Flugreporter de« „Chicago Tribüne' an Bord war, haben jetzt Zeit, auf sicherer Scholle des Port Burwell, über ihr mißglücktes Flugprojekt Chicago — Berlin nachzudenken. Sie dürfen im stillen noch dem Schicksal dan ken

, daß sich nicht an das Motto dieser, fliegeri schen Herausforderung der Nordatlantik-Passa- ge hielt, an die kühn gewählte Parole „Berlin or burst' — „Berlin oder Absturz'. Der mor dende Ozean verlangte nicht nach ihnen. Gewiß war das Wagnis des „Untin Bowler' keineswegs so groß wie der Kurs der verwege nen Non-stop-Flieger von Kontinent zu Konti nent. Und schon deshalb konnte man mit einem Ge» lingen des 10.ykw-Meilen-Fluges Chicago Berlin rechnen. Bis zur Nordspitze Labradors ist der „Untin Bowler' mit Mtih und Not

gekom men. Und er brauchte für dieses Stück sieben Tage, eine Zeit also, in der ein Schnelldampfer die Strecke Newyork — Southampton glatt zu rücklegt. So hat eigentlich der Pechvogel „Untin Bowler' nur das Endstück erledigt, das der „Bremen' auf ihrem abenteuerlichen Ost-West- Flug versagt blieb. Der längste Ueberwasserflug des „Untin Bowler' sollte ja nur 31V Meilen be tragen. Aber dazu ist es gar nicht gekommen. In fünf Tagen wollten Gast, Cramer und Wood vom Michigan-See bis nach Berlin kom men

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mar, und nur ein An fang in der gegen Berlin zu befolgenden un> bis nach Berlin zu verfolgenden Aktion'. Bis nach Berlin — es gibt nur noch ein militätisch- französisches Schlagwort, das Kieses «'berbieten kann: l'is nach Moskau! Das war schon einmal da: vielleicht kommt es noch einmal wieder, und wenn die nationalistische Raserei in Paris noch eine Weile solche Fortschritte macht wie in den letzten Wochen und in der Provinz solche Fort« schritte macht wie in Paris, dann kommt das rafch

verbreiten sollte: „Durch unseren ^inzug in Essen haben wir schon eine Gewißheit erlangt: das Ruhrgebiet wird' weder ein Änstru- ment der Ueberredung noch ein Druckmittel sein.... Von dem Augenblick an, in dem der in Essen geübte Zwang in Berlin nicht wirkt, von dem Augenblick an, in dem man. statt eine An strengung verzeichnen zu >können. nuir ein An wachsen oes bösen Willens feststellt, müssen wir ^ahm'.kommen, daß wir uns selbst bezahlt machen.... An der Ruhr, wo «wir mit keiner interalliierten

der Kontroll kommission. Die französische Antwort an Mussolini. Rom. 18. Zänner. Die französische Regie rung hat bereits gestern dem italienischen Bot schafter tn Paris genaue schriftliche Auskunst er teilt. Dir Verlegung des Kohlensyndikates. Berlin, IS. Jänner, wie das Wolfbüro meldet, hak das rheinisch-westfälische Kohlen syndikat seinen Sitz deshalb von Düsseldorf nach Hamburg verlegt, weil es im Besitze von Aus zeichnungen über den Kohlenbedarf nahezu der gesamten deutschen Industrie ist. Wären

- oder Arbüitsfragen eintreten können. Als Vermittlungsbehörde erkennen sie nur die zuständigen deutschen Behörden an. Die Aolgen der Besetzung. Berlln, 1ö. Zän. Die Absperrung djes Ruhr gebietes mmht sich bevelt» in einnn empfind lichen Kohlenmangel bemerkbar. Die Gas- und Elektrizitätswerke haben nur noch für wenige Tage Vorrat. Die Eisenbahn« ditÄtion Berlin ist nur für drei Wochen versorgt. Düsseldorf, 18. Zänner. wegen des Be fehlet der Franzosen, daß die Geschäfte jede ver langte Mnge Waren abgeben müssen

es al» einen Irrtum der deutschen Regierung, wenn sie ge glaubt hat. die englische oder amerikanische Re gierung werde zu ihren Gunsten eingreifen. Zn England sei vielmehr die Sympathie für die französische Aktion im Steigen und Mussolini habe in Paris eröffnen lassen, daß Italien die Mitarbeit an direkten Verhandlungen in Berlin wünsche. PoincarS betonte schließlich, Frank reich wede vielleicht noch schwere Tage durchzu machen haben, bis es sein Ziel ganz erreicht kab«. Eine Nationalspende für das Ruhrgebiet

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 6

Datum: 29.08.1922

Umfang: 6

.) Zürich. Schlußkurse vom 28. August: Berlin . . . . - 86 Amsterdam . . 206.10 Mailand. . . . --'3.30 Kopenhagen . . 118 20 Boris . . . . . 40.60 Stockholm . . . 140.20 London . . . . 23.47 Nenyork. . . . 6.24V, Mittagskurse vom 29. August: Berlin . . . . -.36 Prag . . . 16.80/19.20 Mailand . . 32.80/23 Neuyork. . . . 5.24V, Mailand. Schlußkurse vom 28. August: Berlin . . . . 166 Nenyork . . 28.70 London . . . . 101.26 Prag . . . Paris. . Amsterdam . . 670.— Zürich . . . . 431.— Mittagskurse

vom 29. August: Berlin . . . . 1.66 Nectyork. . . . 22.70 London . . . . 102.— Prag . . . Paris . . Amsterdam . . 686.- Zürich . . . . 436.— Züricher vörsenkcndenz. Berlin gesucht; Paris und Mailand abgoschwächt; Prag abgeschwächt bei guter Tendenz. Wiener Börsenbericht. Wien, 29. August. Sowohl an der Wie ner als auch an der Berliner Börse traten gestern nach langer Zeit zum ersten Male wieder bedeutende Rückschläge in den Preisen der ausländischen Zahlungsmittel ein. In Berlin ermäßigte sich der Dollar

der Textilbranche haben be reits ausverkauft. Erhöhung des Skontosatzcs bei der Reichs- bauk. Aus Berlin, 29. ds., wird uns tele graphiert: Die Reichsbank hat den Skontosatz auf sieben v. H. und die Zinsen für Dar lehen auf 8 v. H. hinaufgesetzt. Keine Zwangsbcwirtschaftnng in Dcntsch- land. Aus Berlin, 29. ds., wird uns tele graphiert: Die Konferenz der Länderpräsi- denten mit der RcichSregtcrung über die Ernährungslage des Reiches ist in vollster Einnlütigkett verlaufen. Dte von mancher Seite vorgeschlagene

Wiedereinführung der Zwangsbcwtrtschaftung wurde abgolehnt. Die Bedeutung der Torfstrcn für Land wirtschaft und Volksernährung. Auf der Verbandstagung der TorfwirtschaftinDüssel- dorf hat kürzlich Dr. F. Rahm-Berlin einen bemerkenswerten Vortrag über? „Die Vorteile der Torfstreu' gehalten. Aus dem Inhalt desselben bringt die Nr. 15 der Zeitschrift „Torfwtrtschaft' (Richard Pflaum, Verlag, A.-G., München) einen eingehenden Bericht, dem wir einige wichtige Punkte entnehmen. Danach hat sich als geeignetstes

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^alkoimor ìsnà. Xnnkm-rnn, m. <Zsm.. «an- — H priooiv« nover — Urb. Bristol Ron?-, violina, priv.. Napoli — S. l'Nn- Lbielo Williolm. Regisseur nNb ttattin und - . t > t- (ZImukkvur. Berlin — Lavare v»me-,I>el!ienunx. 01PS Ros^ntkal L., priv., Roekester — ll. Bavaria I-ivdtlieim Leorg, Direktor. mit vem., Eltons ' — park Hotel Qiàs I^eo, liaukm., mit Lem., Hamburg --- palace llotel 1-iljequist IZkraim, prokessor, m. dem., l.und — Villa Dresda Windau Dr. Paul, à'tudienrat, Roslau — Pens. Darllyg

,. Utrnäelskrau. Innsbruck — Via raneàk D. ?oti 12 Wuìiner ^borose. ?riv., Rivcl von A«kri?ri Walter, ti'reilierr, ^Virkl. Ixz- ^ Berlin — uns ein ««ireioen in «o,c>irisi, vas er an ven kà. Nin ». v. à-.mà - s. ^k.n» VVà ^ar. Nàr, m. «ew.. Berlin Podestà der Stadt Merano gerichtet ha. Er sagt >t ?rok. vr, vust-iv. (Zeb. Reg ' ^v-ìiàlk>kon 'rkoresv. ?ri?., Aüneben —. darin, dak er vor feiner Abreise hieher durch vrb. Neranorkok !z einen in einen Reifebüro aufliegenden Prospekt VVvinllei

— (Zrb. Ls- plana6e àsck ^osetlne, Postbeamtin. Wien — Pens. Burgund Hlestroviek eav. ukk. ^Ida, inclustr.. Tara — II. LplenckiS ^legtrnviek Una priv., 2ara — II. Splencllà àle^or Vr. ümil, ^civolcat, m. (Zeni, Berlin — H. /Vukllnger ^licklonlti: lì'eliic. liaukmn., v. (Zattin, Wien — p. Scblekburg Elidici» l'i!eodor, Werkmeister, mit (Zemuillin — ^lünrken — N. Naviera Mvlenkausen IZrna, Wizg. ^sslstentia, Roma — dorso princ. Umberto U killer l^rieclrick, Direktor, vresäen — (!à àleranerliok

^li?ne Benjamin, kankmann, mit Qemakliu, Varsavia — V. bianconi 8 I/lizzian I.nigi, negoziante, I^egnago — àlìiergo Italia Nock Rodert, Lkemlker, vrsenbacd — Lrd. IZspIanll«Io ^lokvstet Oskar, Oberinspektor, mit l^rau --»« Via davoiir li kkoioeeki ^Idc,, Impresario, àlilano — Rist. Wagner , Alanti Rollio, prlv., donsanclol — H. principe Lorant lokn, proprietär. <vitk vile, I-ondon — II. Continental àrovvskv 5okanna, priv., Berlin — Qrli HI e- Lbvrm Uaria. ^rztensgatbm ranerbok Baviera lederlo ^gnes

, postbotriebs-issistentin, ^ugs- Sn^Iarest, vr. ììnàvì, l.riv., Lernn via durg — p à'uoro S. Croce 23 vbtokre 17 ,u„ ànvvesen tkederle I^nise, priv.. /^ugusburg — p. Suora Ae Vabz? Qoorg, Aon. Lonsul -Zekredär, Bu- ...... S. Croco ---- clapvsb — Ü. vonte àkunlte Naumann liatkarina, R. Beamtin, Dresden telivi Bord», priv., m. 2olo, Prag «ns. Abreisen . Stadl. Badeanstalt — Reklame und Weg- n » ,k- Weisung Ein Meraner Kurgast aus Berlin übermittelt _ uns ein Schreiben in Abschrist, das er an den Leibt

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zurückgegangen, in England fiel er von 137.2 auf 137 und in den Vereinigten Staaten von 149.5 auf 148.3. Frcmdenbesuch von Bolzano Gries Aus dem Verzeichnisse der in den letzten Tagen im Stadt- und Kurrayon abgestiegenen fremden Gäste seien folgende hervorgehoben: Laurin: Kommerzienrat Ernst Reichenbach, Berlin: Baronin Carola Ompteda, Berlin: Dr. Paul Grünfeld, Generaldirektor, Berlin: Uni versitätsprofessor Dr. Wilhelm von Hooren, Au genarzt, Haag; Fritz Dreyer, Gerichtspräsident. Berlin: Dr. Isidor Ambach

, Kommerzialrat, Wien; Dr. Jgnaz Friedmann. Universitäts- prosessor, Neuyork. Bristol: Hans Edler von Schmelzer, Rittergutsbesitzer, Drontheim; Anna Freiin von Zobeltittz, Oberammergau. Greis: Ludwig Fulda, Schriftsteller, Berlin: Geheim rat Karl Merkheim, Essen: Cav. Richard la Croiso, Industrieller, Gallerate. Stadlhotel: Adolf Hees, Fabriksdirektor, mit Familie, Ber lin: Luise Baronin Ehrenswardt mit Tochter, Stockholm: A. voi? Neichiin, Schiffsreeder, Kiel. Post: Karl Ziller. Fabrikant, mit Gemahlin, Wien

: Dr. Karl Reifert, Oberregierungsrat, mit Gemahlin', Mannheim: Pos. Ferdinand Grün- berg, Bildhauer, Berlin. Stiegt: Robert Wydra. Fabrikant, mit Gemahlin, Nürnberg: Geheiin- regierungsrat Dr. F. von Fikescher, Eßlingen: Kommerzialrat Dr. Walther Hanspeter, mit Ge mahlin, Dresden; Ministerialrat Fr. Donat Do- wald mit Gemahlin, Berlin. Mondschein: Kon rad Lau, Ministerialrat, Berlin: Ernst Freiherr von Strombach, Kassel: Viktor von Arldt, Ver lagsdirektor, Heilbronn: Dr. Egon von Lauf hut

der Wolga', Produktion der „Terra'- Film, Berlin. Protagonisten: Mady Christian, Livio Pavanelli-Dieterle. Direktion Gennaro Righelli. — Morgen: „Die Gefangene von Schanghai'. Protagonistin: Carmen Boni. «Der Dieb von Bagdad'. Ab heute im Eden kino. Auf allgemeinen Wunsch bringt die Di rektion des Edenkino das Monstrewerk mit Douglas Fairbanks „Der Dieb von Bagdad' zur Aufführung. Keine Fortsetzung. Vorstel lungen um 5, 7 und 9.15 Uhr. Nächstens der Schlager der Saison „Der Lümpenköiug' mit Harold Lloyd

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Verhandlungen einzutretcn Damit ist ein Wunsch Sesterreichs erfüllt, der seit dcm Abkommen von Venedig oft ausgesprochen worden ist. Zn dem Abkommen von gen Einfluß auf die bäuerischen Verhältnisse ausüven. Solck)e Erwartlingeii entsprechen wohl der zur Schab- lonisierung neigenden geistigen Eiustellnilg in Berlin,aber nicht den tatsächlichen Verhältnissen und Bedürfnissen in Bauern, die allein ausschlaggebend für Richtung und Zu sammensetzung der bauer. Regierung sind. Der bäuerisch Ministerpräsidnt

in Berlin, um mit den zuständigen Reichsstellen Rück sprache besonders über die Ernähruugs'.age Bayerns zu halten. Es darf ohne weheres angenommen werden, daß der Ministerpräsident diese Gelegenheit benützen wird, um sich mit reit maßgebenden Persönlichkeiten der Reichs-Re gierung auch über andere Fragen der Politik zu unter halten. Dieses Bssttebcn des leitenden banerisch.'ii Staats mannes. mit den Ministern des Reiches des öfteren per sönlichen Gedankenaustausch zu pflegen, ist durchaus

. Um so überzeugender wirb es in Berlin wirken, wenn 'jetzt von de»r neuen baye rischen ,Ministerpräsidenten, gegen bett dort keine per sönliche Voreingenommenheit besteht, dieselben Auffassun gen über Richtung und Ziel der bayer. Politik oci- trelen werden, wie von der vorigen Regierung. Das digen können. Frankreich wäre es um die nationale Ad-. erscheint im gegenwärtigen Augenblick deshalb besonders rundung im Eisatz nicht T® zu tun gewesen, wenit dort, wichtig, damit in Berlin von vornehere in jede Hoff

ein hesvlld res Verdienst erwerben, weil» ihm bei dieser Gelegenheit gelingt, die interessierlen Kreise in Berlkii von deai Ernste „nd der Bedcuttlng der Par teitags-Beschlüsse. vor alle»' der födecalistischen Rn.ttn tion. zur überzeugen. Neuerliche Drohungen gegen Deutschland. Berlin. '12. Nov. Wir bekannt ist in Berlin eine 'Abordnung der Reparalionskommission eingetrosfen. Frank reich droht, im Falle daß Drulschlarrd die Reparations summe nicht zahlkl mit der Beschlagnahme der deutstheir Kunstwerke

, mit der Beschlagirahme aller deutschen Groß, industriell und mit der Besetzung oes Ruhrgebietes. und das iolaitge. bis Deulschlano bezahft. Es ist begreiflich, daß ob dießn: Drohungen in Berlin großer Vessiinismus herrscht. Der gegenwärtige Aufenthalt der 'Abordnung der Nevarationskommissio» in Berlin hat nur imorinativen Charakter, denn die endgilttgrn Beschlüsse werden erst in Paffs gefaßt werden. Die Reise d'eser '.stborduiing nach Bertin geschah aut Veranlaisuiig des englischen Bot schafters in Berlin. Fürst

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und Flug zeugführer überlassen bleibt. Einstweilen find folgende Punkte au«. ersehen, die für diese Messesonderflüge in Betracht kommen: Berlin, Hamburg, Bre men, Könwsberg, München, Frankfurt a. M., Breslau, Münster, Nürnberg, Dan. zig, Ri'a, Warschau, Lemberg, Genf, Zürich, Wien, Budapest., Die kleinste Entfernung Berlin—Leipzig beträgt 150 Kilometer, die größte Riga— Leipzig 980 Kilometer Lustlinie: die Ge samtlänge der von den angeführten Orten nach Leipzig führenden Luftstrecken ergibt 7600

stehen und überaus gute Betriebsergebnisse erzielt haben. Die Fluggäste finden in ge- chlossenen, geräumigen Kabinen Schutz vor Inbilden der Witterung; bequeme Klub essel erhöhen den Genuß der Lustreise, der auch dank der Abgeschlossenheit der Kabine in keiner Weise durch das Geräusch des Motors beeinträchtigt werden kann.. Mit den in Leipzig eintreffenden Flug zeugen soll während d>er ganzen Dauer der Messe ein regelmäßiger möglichst zweistün diger Luftverkehr zwischen Leipzig—Berlin durchgeführt

werden. Da genügend Flug zeuge zur Verfügung stehen/ kann allen An forderungen durch Einsetzen beliebig vieler Flugzeuge Rechnung getragen werden. Neben dem Passagierverkehr zwischen Leipzig—Berlin besteht auch die Möglichkeit, eilige hochwertige Güter auf dem Luftwege nach Leipzig zu befördern. Ferner sind für die Messetage Rundflüge vom Flugplatz Leipzig—Moskau aus ge plant- Der Billettverkauf für Personen und Annahmestelle von Gutern ist in Berl Schenker u. Co., Berlin, NW 7, Unter d Linden 39, Abteil

. . . S8.8S vor!« .... 33.25 Belgrad ... 49b London . . . 24 92^ Amsterdam . . 210 40 Budapest . . — 20,1V Neunork.... 5,32'/» ivra« 15.75 Brüssel .... 29.30 Eröffnungskurse vom 10. Februar: Berlin . 0.0170-0.0172 London . 24K0—24S<> Mailand. 2S.70—2S.77VZ Neuvork 5.33',^—5.3.P/. Pari» . . . SS.15-33.2b Malland. Schlutziurse vom 9. Februar: Berlin ....—,006b Ncinzork . . . . 20 72^,. London .... 96.90 Zürich .... 3^9.— Paris 123.— Prag 61.2b Amsterdam . . LW.— Börsenbericht. Berlin, 1V. lFsbruar

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ist gekommen und «s wird noch mehr kommen. Cs lebe der Fascismus!' Deutschland. In Berlin entdeckte die Polizei eine Ge heimverbindung. Diese war dem berühmten amerikanischen Geheimbund Ku-Klux-Klan nachgebildet, der so viele Morde und Gewalt taten auf dem Kerbholz hat. Die Mitglieder des neuentdeckten Geheimbundes nannten sich „Ritter vom feurigen Kreuz'. Ziel des Bundes war der überparteiliche Zusammen schluß von Männern- die entschlossen sind, Deutschland gegen das Judentum 1 unb andere Schädlinge

zu verteidigen. Der Gehelmbund zählte bereits etliche tausend Mitglieder, die meisten davon stammten aus den Kreisen der Bölkischen. Das Deutsche Reich steht vor folgenschwe ren Entscheidungen. Dieser Tage muß die Einladung zu den Verhandlungen über den Sicherheitsvertrag einlangen. Der Reichs kanzler Dr. Luther beabsichtigt, wie man er fährt, Mitte dieser Woche für kurze Zeit von seinem Urlaub nach Berlin zurückzukeh ren, bevor er sich zur Teilnahme an den Feiern im befreiten Ruhrgebiet nach dem Westen

begibt. Gleich nach seiner Rückkehr, das. ist am Anfang der nächsten Woche, sol- M.,dannMe-,entIcher^enden,Irerqtungen des» Michskäbmettes' 'übet' ole Einladung zur Paktkonferenz und alle damit zusammenhän genden Fragen erfolgen. In Heidelberg fand dieser Tage der Par teitag der deutschen Sozialisten statt. Ein bezeichnendes Ereignis ist diesmal zu melden: Der französische Unterrichtsmimster de Monzie ist am 14. abends, von Kopenhagen kommend, in Berlin eingetroffen. Es' ist zum erstenmal

, daß ein französischer Minister in freundschaftlicher Absicht Berlin aufsucht. Der Zweck des Besuches de Monzies ist eine Fühlungnahme mit dem preußischen Kultus minister und hervorragenden Vertretern der deutschen Schule und der Wissenschaft. Unter richtsminister Dr. Becker wird seinem fran zösischen Kollegen ein Frühstück geben. Mit großer Politik hat der Aufenthalt de Monzies in Berlin nichts zu tun, obgleich es nicht an Vermutungen gefehlt hat, daß der französische Unterrichtsminister als Schrittmacher

für eine Zusammenkunft zwischen Stresemann und Briand nach Berlin geschickt worden ist. De Monzie wird kaum mit den politischen M- nistern zusannnenkommen, dagegen aber dem Reichstagspräsidenten Loebe einen Besuch ab statten, den er jüngst bei der Tagung des Friedenskongresses in Paris kennen gelemt hat Polen. Die polnische Telegraphenagentur meldet, daß die Befriedung der Ostgrenzen Polens große Fortschritte mache. Die Beilegung der polnisch-russischen Grenzkonflikt« sei nur ein erster Schritt zum Äusbau

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gegen die Meistbegünstigung. Sie ! ei eine Vorbereitung des Anschlusses. Zudem eien dir Mächte durch Deutschland und Oester reich mit der Nachricht überrumpelt worden. In diesen letzteren Vorwurs stimmt auch die englische Presse ein. Die reichsdeutschen und österreichischen Zeitungen füllen ganze Seiten, «m diese Anwürfe zu entkräften. Auch die Staatsmänner und Diplomaten treten als Rufer im Streite auf. Sowohl in Wien als in Berlin haben die jeweiligen diplomatischen Vertreter Englands Vorstellungen erhoben

an. daß er die Angelegenheit vor dem Volkerbundsrat zur Sprache bringen werde, Eurtiu» ist im Reichsrat den Erklärungen Briand» nachdrücklich entgegengetreten. Wer lang fräst, seht lang irr Sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutsch lands sind Stimmen laut geworden, welch« es als einen politischen Kunstfehler bezeichneten. daß die Regierungen in Wien und Berlin den Zollplan so geheim behandelt hatten, daß die übrigen Kabinette und die eigenen Parlamente a lich mit dem Vorvertrag als mit einer ogenen Tatsache überrascht

wurden. Dl« Antwort auf diesen Vorwurs lautete dahin: Wenn wir erst vorher herumgefragt hatten, würde das Kind vor der Geburt mit Einwürfen erstickt worden sein. Das sei setzt schwerer, nach- dem das deutsch-österreichisch« Protokoll als Realität vorliege. Ein geplantes Abkommen zu verhindern' sei leichter als ein vorhandenes zu beseitigen. Für so gescheit, heitzt es in Berlin darf man Schober und Turnus schon halten, daß ste den lebhaften Widerspruch in Paris und Prag vor- aussahen und sich darauf

mehr, wie man es sich m Paris und sonstwo vorzustellen scheint. Durch gleiches Rechts-, Verwaltungs- und Unterrichtsw-sen wächst man innerlich so zusammen, daß die Rolle der politischen Grenzpfähle angesichts der natio nalen und kulturellen Gemeinschaft zusehends bescheidener wird. „Ein Volk in zwei Staaten«, charakterisierte Schober das Verhältnis Mischen Deutschland und Oesterreich und diese Charak terisierung ist in Berlin durchaus genehm, weil man die Ueberzeugung hat. daß mit der Zeit

unter politischen Gesichtspunkten für nicht zulässig halten. Die deutsch-österreichi schen Verhandlungen selbst würden ihren Fort gang nehmen, aber bei der Schwierigkeit der Materie keinesfalls vor der Genfer Maitagung zum Abschluß gelangen. Mit andern Worten, die Möglichkeit, stch in Genf über die Sacb« zu unterhalten, bevor sie vollendet ist. sei wohl gegeben. Man scheint in der ersten Unter haltung zwischen London und Berlin stch etwas mißverstanden und aneinander vorbeigeredet zu haben, aber später dahin

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, De Stesani und der Abg. Itava. Ausland. Wiedereinführung der Agrarzölle und Erniedrigung der landw. Steuern Berlin. 10. Juli. Die Regierung lieh dem Reichswirtschastsrate einen Gesetzentwurf über Zölle und Iollsteuer zugeht», wonach alle während des Kriege» eingeführten Erleichterun gen für die Lebensmitteleinfuhr aufgehoben und oie Steuersätze mit Rücksicht auf die Notlage der deutschen Landwirtschaft bedeutend erniedrigt werden. v. Berlin. 1V. Iuli. Die Blätter betonen, daß die Wiedereinführung

. In den letzten Tagen lief ein deutsches Linienschisssgeschwader aus einer Ucbungssahrt spanische Häfen an und wurde seitens der Bevölkerung überall sehr herzlich begrüßt. Vor dem Abschluß des Sachver ständigengutachtens 7 7teuyork. 9. Juli. Der amerikanische Bot schafter in Berlin. Houghton. der erst vor weni gen Tagen nach einem mehrmonatizem Urlaub hier eingetroffen ist, ist gestern von neuem nach Washington gerufen worden, wo ihm aufgetra gen wurde, bereits am kommenden Donnerstag nach Deutschland

»« sie Miliz. Petroleumquellen !n Tteu-Guinea. v. Berlin, 10. Juli. Blättern zufolge fand man im früheren.Deutsch-Neuguinea' ln einer Tiefe vm, 70>Fuh «etrolemnonellen. die nach fachmännischem Urteik außerordentlich er giebig sein sollen.. Ein interessanter Prozeß. — Irland als Zeuge. — Ein deutsches Friedensangebot. Paris, 3. Juli. Im' Prozeß gegen den bel gischen Großindustriellen Baron Copee, der angeblich mit Deutschland Verrat geübt haben soll und angeklagt ist, chemische Endstaulzen ge liefert

. Es sind eine belgische, eine italienische und zwei Schweizer Mannschaften gebildet. Äm letz ten Augenblick haben sich sisben Konsurrenten wegen der besonderen Hindernisse im Iura zu rückgezogen. Die Ainanzministerkonfevenz. Berlin, 9. Juli. Die Konsereng der Ii- nanzminister der Länder unter dsm Vorsitz Dr. Luthers hat gestern vormittags im Reichs finanzministerium in Berlin begonnen. Mit Ausnahme des bayerischen FinMAministers Dr. Krausneck, der vom bayerischen Gesandten Dr. von Preger vertreten ist, si.H sämtliche

Finanz- minister In Berlin erschienen. Berlin, 9. Juli. Die gestrige Konferenz der Finanzminister der Länder- mit den Vertretern des Rei'chsfinanMtnisterwms konnte infolge des umfangreichen Materiales, das zur Beratung stand, noch zu keiMM e>-jdMt>f,en Abschluß ge bracht weMN, Die Besprechlungen slnd in den Abendstunden, abgebrochen worden und sollen in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Eine Seilbahn auf die Augspitze. Auf 2840 Meter HSH- in 20 Minuten. — Be triebtaufname Juli 1W5. Das Projekt

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>bi» Verona in Aussicht nehmen. Schließlich wird noch die Einsetzung einer Kom mission für die Ermäßigung der Frachttarife noch den verschiedenen Häsen und Handelszen tren Italien» verlangt. fiusland. Der Komps um die deutsche Antwortnote. Berlin, 10. Juli. (Tehch. Eigenbericht.) Eine Meldung des „Torrlere della Sera' be- hauptet, daß die deutsche Regierung die Ant wortnote in Fragen des Sicherheitspaktes be- reits beantwortet habe und datz sie sie am M.on- tag der fmnMischen Regierung zur Kenntnis

soll bt» Dienstag zu Ende leln. damit sich der «elch »rat noch rechtzeitig erklären und da» Ge setz mit Ablauf der drillen Steuernotenvervrd- nung am IS. Zuli in Kraft treten kann. Die drei deutschen Studenten in Moskau. Berlin. 11. Juli. (Radio^igendienst.) Nach einer halboffiziösen Erklärung ist das Moskauer Urteil gegen die deutschen Studenten nach Auffassung der Reichsreglenmg ein ausge sprochene? Fehlurteil und veranlaßt? die Reichs- regi'nmg, unter Hinweis auf die ernste Bela- swnsisprcche

, welche die deutsch-russischen Be ziehungen durch das Vorgehen der Sowseibehör- den erlitt, die bereit? mündlich und schriftlich in Perlin und Moskau mit der Sowjetregierung im Gange befindlichen Derbandlungen so zu be treiben, daß die Vollstreckung dt? Fehlurteile? unterbleibt Berlin, 11. Juli. sAg. Dr.) Nach einem Te legramm aus Moskau hat das Zentralexekuiw- komitee das Gnadengesuch der drll zum Tode verurteilten deutschen Studenten angenommen und die Strafe in längere Keikerhast »mge-inn» delt, die im Inneren

Rußlands abzubüßen ist. Kus aller Welt. Kwromo Vonl s. Rom. 11. yuli. sAg. Br.) S«n. Giacomo Boni, der betonte Altertumsforscher und At ter der römischen Ausgrabungen ist gestern ge storben. Er war Ehrendoktor der Universitäten Oxford und Cambridge, Mitglied der Akademie von London und der Institute für Altertums« Forschung von Berlin und Wien. Er war auch der Wlederenkxruer de» Markus turms in Ve nedig nach dem Einsturz am 14. Juli ISIS. Die Beerdigung findet auf Kosten der Stadt Rom statt. Englisch

-amerikanische Vankbesprechungen mit Deutschland. Berlin, 11. Juli, t?lg. Br.) Der Direktor der Bank von England und jener der föderall stlsriien 'Vmik non Neiimnk sind zu Besprechen gen bei Reichobantprnsident Dr. Schacht In Berlin elngetrossen. Die ungarische Nationalversammlung ver tagt. Budapest, il. Juli. sAg. Br.) Di« Ratio- naloersommlung hat sich kns 4. Oktober vertagt, Auslieferung eines Ministers. velgrad. It. Zull. (Ag. Br.) Die Kammer beschloß mit ISO oegen 1VS Stimmen dle Au« lieserung

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stattfindeu und das neue Parlament soll am 27. Juli zusammentreten. Flug Newyork—Deutschland Lindberghs Rekord geschlagen Zwei Wochen »ach Lindberg hat der zweite Amerikaner den Altantischen Ozean überflogen. Während Lindberg sich als Ziel Paris gesetzt hatte und sein Ziel glück lich erreichte, sagte Ehamberlin, er fahre soweit er komme, vielleicht nach Berlin, vielleicht nach Nom. Er ist tatsächlich in der Richtung auf Berlin geflogen und der deutschen Neichshauptstadt ganz nahe ge kommen

, als ihn der ausgehende Brennstoff zum Nicdergehen voranlatzte. Nachdem er Benzin gefasst hatte, fuhr Chamberlin wie der weiter. Berlin scheint in der Nacht auf Pfingstmontag sehr in Nebel gehüllt ge wesen zu sein, daß di« Flieger das Lichter meer der Weltstadt nicht sahen und südlich an Berlin vorbeiflogen. Bei Kottbus in der Lausitz erfolgte dann die Landung. In der Richtung und Entfernung liegt Kottbus südöstlich von Berlin, wie Bolzano südöstlich von Landeck. Abfahrt. Die überraschte Gattin. Der Abslug

C h a m b e r l i n s nach Europa erfolgte am Samstag, 4. Juni, früh um 8 Uhr 4 Minuten Newyorker Zeit von Roosevelt Field bei Newyork aus. Cham- berlin hat kein festes Flugziel genannt. Er erklärte lediglich, er würde nach Europa fliegen, und zwar so weit, als die Benzin vorräte und das Wetter es gestatten. Er würde sich eventuell begnügen, mit der „Columbia' die Küste von Irland zu er reichen und wenn möglich nach Berlin weiterflicgcn. * Levine, der Generaldirektor der Gesell schaft, welche die „Columbia' gebaut

hat, begleitete Chamberlin auf seinem Fluge nach Europa. Die letzten aus Newyork nach Europa ein- getroffenen Nachrichten widersprechen sich hinsichtlich des Zieles des zul Ueberquerung des Ozeans aufgestiegenen Flugzeuges „Miß Columbia'. Es sei möglich, das; Chamber lin den Weg über Irland und Schottland nach Berlin nehme, jedoch sei auch mit einem Fluge über Paris nach Rom zu rechnen. Allgemein wird der Millionär Levine be wundert. der im Straßenanzug zum Flug platz kam und in letzter Minute das Flug zeug

bestieg, um feine Gattin, die nichts ahnend ihn zum Flugplätze begleitet hatte, nicht zu beunruhigen. Levine sagte: Falls der Wind sich für einen Flug nach Berlin als ungünstig erweisen wird, werden wir Etwas über alte Flächenmaße Bon D i e t s r i e d. Die Feldmeßkunst ist im allen Aegypten ausgebildet worden. Die jährlichen Ueber- jchwcmmuiigeii machten es notwendig, das Ackerland genauestens zu vermessen, um Streitigkeiten, die durch Verwischung der Grenzen entstehen konnten, himanzuhalten

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