910 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/28_02_1881/BTV_1881_02_28_5_object_2889270.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1881
Umfang: 8
<N«tra-Veilaae zum „Boten für Tirol «nd Vorarlberg' Str. 47. Au fr uf L Das KaiferjäM - de^.'.stern der, wO?x! haften Jugendkraft des Lanves, hat 'eine ruhmreiche Vergangenheit. Diese zu ehren und ihr Gedächtnis zu bewahren ist der Zweck eines militärischen Mu seums ^äm Berge Jsel, dessen Sammlungen die Ge schichte des Regimentes versinnlichen sollen. — die Geschichte der tapsern Söhne Tirols und Vorarl bergs, — ein'Stück. Geschichte ^.des, österreichischen Kmserstaates; >; Pej der Lösung

^ zur schmählichen^. Capitulation gezwungen. ' . In jenett'wunderbar .raschen Siegeslaufs fiel der erste- Dag^aM'-Berge .Js'el.7 Nur Wochen warf»- de^l ausathmeiMn Lande'vergönnt' und,, schoy brach, der verdrängte ,Feind wieder ein, rückte durch'- Jnn- tha'l auswärts und besetzte-nach der grausamen Ein- äschex;mg', vön^Schwaz, von neuem Jnnsmuck.' -T-:. Audx^as'HÜser ^ der in ^üdtirol den B^bräiigten^ Lust geschaffen^hatte, von'da nach Bruneck geeilt., wat^ioie^ abziehenden österreichischen Truppen znrück

') l»i Aspern geschlafn..lyordeu. Ditz chiumh» dxr Befreiung schien gekommen. Un^> abermals tvälzte sich die Feindesmacht sengend und plündernd durch das verwüstete Jnnthal herein und in einem Anlaufe über dxn Bf/yner, doch nur,,pm übqr. denselben^ in achtze^nstündiger ununterbrochener Flucht nach Inns bruck zurückzukehren. Wieder kain'es — am'13. Angust' — an derselben Stelle zur letzten entscheidesidep, Be gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. Das war der dritte Tag am Berge

Jahres 1LÖ9. Noch einmal bezog 'Andreas Hvie'r die ver schanzte Stellung am Berge Jsel, als nach ge schlossenem Frieden die ungeheure Uebermacht des Gegners von allen , Seiten ins Land flutete, und das. kleine Häuflein hielt auch jetzt noch den An griffen vom >. und 2. November Stand Es ward nicht überwältigt, nicht besiegt und doch kam das Ei)de. Am 20. Februar 13 lv sank der treue Mann,, des, sich gew igert hatte, von seinem Kaiser abzu fallen u»o gegen ihn Dienste zu nehmen, auf den^ Walle

,' ist der schlichte Mann voll Uneigenuntzi»keit langst ein Symbol geworden für Volkestreue, unerschütterliche Anhänglichkeit, an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern des Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge, diese hingebungsvolle Vateriandsliebe, die selbst das schwerste Opfer von Gut und Blut und Leben nicht scheut. Z h r wollen 'wir- ein Denkmal setzen an dieser geweihten Stätte, dumit die. noch unabgetragene Schuld des Landes getilgt lverlie

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1945/27_12_1945/VBS_1945_12_27_3_object_3140240.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.12.1945
Umfang: 8
, daß dieselben aber in Notzeiten leicht zu Feinden werden -konnten, die mit Gier und .Neid die schö nen Ackerbreiten betrachteten, die unsere Bauern den armen Flanken der Berge in zähem Fleiß und harter Ausdauer ab rangen. Als im Jahre 1809 an der Lienzer Klause der Kampf gegen die Franzosen tobte und die Schlacht schon verloren schien, kamen hundert Sextner Gemsenjäger, trieben die Franzosen vom linken Drauufer weg. be setzten es und entschieden so die Schlacht. Als iSüdtirol in der napoleonischen Zeit geteilt wurde, fiel

enge Berüh rung gekommen zu sein. Die kommenden Jahre schenkten uns die erst«» großen Männer,-die den Namen des stillen Dolomitendorfes in alle Welt hinaustrugen. - **• Berge und Menschen! Wohl nirgends sind Berge und Men schen so sehr eins geworden, so stark wie bei uns in Südtirol. Und die Sextner Buben, denen der El fer und der Zwölfer, die Rotwand und der Schuster schon in die Wiegen schauen, haben schon lang eh' die ersten Fremden den Weg ins stille. Tal fanden, die Größe und Erhabenheit

der schroffen Zinnen empfunden und gefühlt. Und wenn im Herbst die Gemsen schön wurden, stiegen sie hinein ins Gewand, aus dem sie . im hellen Sommer das bleiche Edelweiß hol ten und ihren Mädeln (oder „Gitschen“, wie die Sextner sagen) ans Fenster tru gen. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte eine Unzahl von Fremden in das Tal, die die Berge liebten, närrisch waren für die Dolomiten und die sich doch nicht allein in die schroffen Wände wagten. So kamen sie denn zu unseren Bauern und baten

, sie möchten sie ans Seil nehmen und auf die Berge führen. Aus den Bauern wurden Bergführer. Die meisten waren Bauern und Bergführer zugleich. Acker ten schon eh’ die Hähne den Morgen an schrien und stiegen den Zinnen zu, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Höhrii krochen. Namen wurden groß. Einer überragte sie alle: Innerkofleri Der Michel Inner - kofler machte mit seinem originellen Bru der Johann, vulgo „Gamazzraandl“. die meisten Erstbesteigungen. Als er auch die Kleine Zinne noch bezwungen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_08_1944/BZT_1944_08_16_3_object_2103890.png
Seite 3 von 4
Datum: 16.08.1944
Umfang: 4
“. Als sie in ihrem Wagen saßen und hinaussahen in die Nacht, die mit blauen Schatten über der langsam versinkenden Welt der Berge lag, wandte sich Kant an den Doktor: Eigentlich ist* Pech. Jetzt können wir nicht mehr guS den Turm“. -„Wieso? - Hast du Angst?“ — „Blech. — Aber, verstehst du, wenn wirs ver suchen, dann wird jedermann sagen, daß wir das Geld haben möchten“. „Ein Grund für uns, vor dem Aufstieg zu er klären daß wir — mag das Unternehmen aus gehen ' wie «s will — auf die Fünftausend des Amerikaners

schobenen Berge; nur die Kuppe des Wendel steins hing noch, ein unwirklich dunkler Bogen, gleich einer gewölbten Braue über dem Auge des Himmels. Nach 10 Uhr kamen sie in München an. Schwei gend stapften sie durch die Straßen, die heute, am Ausklang eines Sonntags, noch erfüllt waren von fließendem Leben. Aus offenen Fenstern klang Musik. Der Buchdrucker verabschiedete sich am Karlstor; er halte mit der Straßenbahn nach Bo genhausen zu fahren; die beiden anderen wander- ten gegen den Marienplatz

er nicht neun unddreißig Jahre alt. Außerdem — wenn Lena nun ein Kind bekam: War es dann nicht besser, sie zogen hinunter? Und konnte er sein Bergführer amt nicht auch von Grünten aus mitnehmen? Rund um das Dorf standen auch Berge, bekannte Berge, wenn auch nicht so schwere Türme wie hier oben am Joch. — Franz Greiderer, Berg-, führer und Besitzer des altrenommierten Gast hauses „Zum Silbernen Horn“, das wäre so etwas! Da könnte man sich sehen lassen. Man brauchte nur etwas Geld. Aber wie bekommt

, daß es mondhell war, da brauchte man kein Licht! Er nahin eine Zei tung aus der Schublade und trat aus dem Haus. Schwarz und drohend standen die Berge im Zwielicht dieser mondhellen Nacht. Ein anderer wäre vielleicht erschrocken über die seltsamen Formen, die sich jetzt, in der Ungewißheit der Nacht, ihm darboten;' Greiderer aber kannte das; schon oft war er zur dunklen Stunde aufgebro chen, wenn er Bergsteiger zu fernen Gipfeln be gleitet hatte. So auch fand er rasch den Weg. Er schritt das Joch hinan

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/30_12_1943/BZLZ_1943_12_30_3_object_2101844.png
Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Frucht in den Vortagen gestohlen wurde. Ein vorüber ziehender Nachbar-besrug Ihn. wie es nun heuer mit seiner Mohnernte stehe. -Das Jörgele antwortete trefflich: „Feartn fein sie ins nit augochgltn und hoicr fein sie ins ogongen.' Aus dem Reich Frauen bauen eine Wasserleitung Seit Generationen geplant - im 5. Kriegsjahr in Abfaltersbach gebaut Lienz, 29. Dez. -- Droben im oberen Pustertal liegt die Gemeinde Abfalters- bach. Links und rechts türmen sich die Berge himmelan und der Talboden ist schmal

und sonnenarm. In dSn .langen Wintermonaten vermag die Sonne nur ein paar Stunden im Tage über die Gip fel der Berge herein ins , Tal zu blicken. Die Felder der Bauern ziehen sich an den Steilhängen hinauf und die Arbeit der Menschen ist hart und schwer. Ein sleißi- ges Geschlecht ist hier beheimater Bauern, die In unermüdlichem Einsatz dem kargen .Boden einen spärlichen Ertrag abringen. Und alle, die hier zwischen den Bergen groß 'geworden sind, lieben diese ihre Heimat mit Zöllen Fasern ihres Herzens

: „Und wir?' Sie sahen hinaus. Der Schnee wir belt« nieder, sperrt« Wetz« und Steges. Und die neue Klause war noch nicht fer tig,. noch lange nicht. Auch das mußte sein. Man wußte nicht, 'wie alles kommen würde. Die Hei mat durfte nicht wehrlos sein. Dann aber kam ein seltsamer, wunder barer Frühling, und -man schrieb das Jahr 1813. Die Panzer der Berge rissen und die blauen. Ketten, mit denen die Wände ge fesselt waren. Der Eiskerker des Sees tat sich auf, und mächtig füllten die nicderstromenden Schmelzivässer

« entschieden werden sollte. Steine waren sie. die einem Niesen bau entgegenrollten, dessen Dach nich heute oder morgen aufgerichtet würde sondern an einem Tag, den sie nich kannten und doch wußten. Sie zogen durch die Täler und Hinte ihnen wurde das Gebirge blau und duf tig, als hingen nur Wolken am Sicht kreis. Es waren aber doch die Berge und deutlich erkannten sie noch den Zak kengrat des Hohlicht. Dort war die Heimat, die sie sich ner gegründet, erobert hatten aus harten Bergboden und verteidigt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/14_05_1945/BZT_1945_05_14_2_object_2109257.png
Seite 2 von 2
Datum: 14.05.1945
Umfang: 2
) in bezug liehe Schatz-Sage mit den weißen Alpen- auf die un j er den Domherren eintreten rosen verknüpft worden, mit denen sie den Todesfälle ereignete, wo auf dem aber gar nichts zu tun hat. Erkennbar* Sjtz oder unter dei j, Stuhlkissen dessen, wird die Tatsache, daß ehedem das Volk der sollte, eine weiße Rose ste iler Berge in der Weißen Alpenrose eine f unden wurde, so daß es Sitte wurde, nicht nur mit wunderbaren Eigenschaf- da g wie j a Eiibeck. jeder Domherr so- ten ausgestattete

zu sein, die zwei einzigen Men schen ringsum in einer unbewohnten, noch von keines' Sterblichen Fuß be rührten Landschaft. Es geschieht zuwei len, daß die Natur allein gelassen sein 1 will, ungesehen und menschenleer. ’ Wir standen entrückt' im Weißen. Aber was uns, übermannte. war nicht die erstarrte, furchterregende Pracht und wilde Größe der Berge: es war die Luft, die wir atmeten. Sie war klar und durchsichtig, und-sichtbar zugleich, totenstill und doch erfüllt von miend- licliem Wohllaut, wie von Ariels

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

zu haben schienen, zu zergehen lind den Geistern der Lüfte uns zu vermüh’eri. Luft ist Geist. Der Geist, des Schöp fers, der ewige. alLesbewegende. auch sein'Name ist nicht ehern und lau v t, son dern ein sanfter Atemzug. In dem glücklichen Augenblick, da wir auf dem weißen Hang Standern — .die Berge ringsum hatten . inz wischen- eine fast lächerliche AehniichkeTT Nnit Kopfkissen angenommen ' und - sahen, aller Schrecken und aller Würde ent kleidet, behaglich verschlafen aus —. in jenem begnadeten Augenblick

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/05_03_1881/MEZ_1881_03_05_4_object_625922.png
Seite 4 von 8
Datum: 05.03.1881
Umfang: 8
waren dem aufathmeuden Lande vergönnt und schon brach der verdrängte Feind wieder ein, rückte durch'S Juathal .aufwärts und besetzte nach der grausamen Einäscherung von Schwaz von Neuem Innsbruck. — Andreas Hofer, der in Süd- UM den Bedrängten Lust geschaffen hatte, von da nach Bruneck geeilt war, die abziehenden österreichischen Truppen zurückzuhalten und einen Theil derselben am Brenner zum Bleiben bewog, warf sich nun. unterstützt dnrch die wackeren Sol daten , vom Berge Zsel neuerdings

« über den Brenner, doch nur um über denselben in achtzehnstündiger ununterbrochener Flucht nach Innsbruck zurück zukehren. Wieder kam es—am 13. August — an derselben Stelle zur letzen entscheidenden Be> gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. DaS war der dritte Tag am Berge Zsel. Drei goldene Lorbeerkronen , unvergänglich ein gegraben in die Tafeln der Geschichte Oesterreichs! Die Begeisterung deS Freiheitskampfes ries eine Erhebung gegen die Fremdherrschaft im ganzen Kaiserthum

, j» selbst im fernen Norden Deutsch lands wach, und die Schüsse aus den sicher tref> senden Tirolerstutzen fanden ihr Echo am Tonal, wie an der Ostsee, vom Bodensee bis an die Karphathen. Ein schwarzer Trauerflor sank über die blutig rothe Sonne dek ruhmreichen, des . großen — deS unglücklichen JahreS 1L09. Noch einmal bezog Andreas Hofer die verschanzte Stel lung am Berge Zsel, alö nach geschlossenem Frieden die ungeheure Uebcrmacht deS GegnerS von alle» Seiten ins Land flutete, und das kleine Häuflein hielt

mit Allem, waS ein echtes Tirolerherz erfüllt und durch Jahrhunderte bewährt hat: dem Glauben seiner Väter, der Biederkeit seiner Gesinnung, der Kraft und Ausdauer seines HeldenmuthrS. Mehr noch, denn weit über seine ursprüngliche Bedeutung ist der schlichte Mann voll Uneigennützigkeit längst ein Symbol geworden für Volkstreue, unerschnt terliche Anhänglichkeit an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern deS Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge

« Regiment«; Dr. Crsar Onestiaghel, Mitglied deS ZandeSauSschusseg von Tirol; Dr. Leopold Pfaund- l«r, Rector-MagnisicuS an der Leopold-FranzeaS- Universität; Albert Rhomberg, LandeShaupt-Stell- Vertreter in Vorarlberg; Rndolph Rhomberg, Prä sident der Handels» und Gewerbekammer; Otto Schmid, Hauptmann im Kaiserjäger Regimentes und Commandant am Berge Jsel; OZwald.Frei-^ Herr v. .Schneeburg. k. k. Kämmerer und MHc' a. D.; Dr. Dav. Schönherr, k. k. Rath und Statt haltereiarchivar; Anton Schumacher

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/30_04_1919/TVB_1919_04_30_4_object_2269235.png
Seite 4 von 16
Datum: 30.04.1919
Umfang: 16
. So wanderten wir «a Isere-Fluß aufwärts über Tenein, Gon- «elia und Montmelian, schwenkten von dort tns Saooyen hmein und kamen am dritten Tage abends nach Alberwille. Auf diesem Wege sind mir Augen und Herz aufgegangen- denn die Berge wurden immer höher und gli chen schon ganz den Bergen meiner Heimat. Aber es war doch ganz anders wie bei uns da heim. Die Wäld^ hatten eine viel grünere Farbe und alle Berge waren voll von Häusern «nd Dörfern. ZuAchst auf den Berg spitzen standen noch Kirchen und Schlösser

^pubeneng und die Berge stiegen himmelhoch 5« beiden Seiten empor. Den Wenzel er- -ckhreckten die hohen, stellen Berge; er klagte kSfters: ! »Ise wilde Gegend — ife wilde Gegend, itommtme vor wie Grad, schwarze, kalte.* Unsere Wanderschaft ging schneckenlang- jKml und wir mußten schon in Ugines, das jkaum drei Stunden von Albertville entfernt ist, übernachten. Dort spielte der Wenzel noch > einmal wunderschön auf seiner Geige, und !Zwar fünf, sechs Walzer, die ich nie gehört fhatte

. Ich mein, er hat alles aus dem eigenen lSopf heraus gespielt. — Am nächsten Mor gen war schlechtes Wetter. Wir halten uns i mmm auf die Beine gemacht, fing «s schon an, «ie mit Kübeln zu gießen- Da die Nebel tief tns Tal hereinhingsn, verfehlten wir den Weg »md kamen in die Berge hinauf. Nir gend» sind wir auf ein Haus gestoßen oder Haben wir einen Möschen getroffen. Nach an« »Tlesler vsr»«l»vßO^ gewesen, daß er nicht mehr weiter konnte; auch hat er am ganzen Leib geschlottert vor Kälte. Zum Glück fanden wir in der Nähe

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/02_11_1893/BZZ_1893_11_02_2_object_407882.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1893
Umfang: 4
des Moments der Athem zu stocken drohte. „Die Watzmanns glühen!' rief die Kleine und deutete auf eine rothstrahlende Gebirgsgrnppe im Osten. „Die große Spitze ist der Vater Watzmann. die daneben ist die Mutter Watzmann und die klei nen Spitzen sind die Kinder. Sie glühen alle. Nun küßt der Herrgott unsere Berge, denn der Herrgott hat die Berge lieb. Ich liebe sie auch! Sie sind so schön, so schön!' „Ja. sie sind schön!' wiederholte der junge Mann. ,Aber nun sage mir vor allem, du kleine blaue Enzianelfe

. „Die Berge zünden dem lieben Herrgott ein Freudenfeuer an,' fagte das kleine Mädchen mit leuchtenden Augen, „und die Sonne schreibt seinen Namen mit güldenem Griffel über die Felsen hin. Nun steigt die Sonne von den Bergen hinab in die Thäler. Nun kommen die Wolken. O. mein! Sie sind unter uns. Wir stehen über den Wolken!' „Nun kommt die Dämmerung,' sagte. Willm Tardorff, der mit steigendem Interesse den begeister ten Auslassungen des Kindes gefolgt war. „und schlingt ihren weiten Mantel

um die Schönheiten deiner Bergwelt. Dann ist alles vorbei, dann ist der Glanz verblaßt und die Herrlichkeit erloschen.' „Du bist ein Fremder!' rief das Kind. „Du kennst die Berge nicht! Dann wird's erst schön! Dann kommt der Mond und gießt sein silbernes Licht in Schluchten und Gründe. Dann ziehen die Sterne auf und stecken den Bergen ihre flimmern den Blumen ins Haar. Dann streut der Nachtthau seine funkelnden Perlen über die Flur. Dann wird'S erst schön!' (Fortsetzung folgt.) -hr Per St Per Per Per

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1892/10_09_1892/LZ_1892_09_10_2_object_3290681.png
Seite 2 von 14
Datum: 10.09.1892
Umfang: 14
, St. Michael. Nadstadt etc. nach Wels zu machen haben. Eine der beiden Eskadronen wird bereits am Samstag Vor mittag hier anlangen. Mitterungsstnrz. In der Nacht vom letzten Samstag zum Sonntag ist nicht nur bei uns. sondern auch anderwärts ein Witter ungsumschlag eingetreten, der uns mit einem male in den Spätherbst versetzt hat. Hochge witter mit starken Regengüssen wechselten mit kalten Nordstürmen, die manchesmal einen or kanhaften Charakter annahmen. Die Berge ringsum wurden wiederholt in den letzten

und wird dMbeMlich folgendes berichtet: Im Salzkammergnt sank das Thermometer aus, vier Grad, an vielen Orten trat Schneefall ein. In Aussee trat nach längerem Gewitter und heftigem Schneefall Regen ein, in den höheren Lagen Schneefall. Die Berge sind ringsum in Schnee gehüllt. Infolge eines Wol- keubruchs ist die Brücke Pontafel>Pontebba ab gerissen, der Fußverkehr mit Italien eingestellt. Ans Bischofsho en wird gemeldet.- Das Sams- wg Abends, eingetretene Regenwetter verwan delte sich gestern Mittag

in intensiven Schnee» fall, der den ganzen Nachmittag andauerte, Berge und Thäler sind mit Schnee bedeckt. Im Tunnel von Kitzbühel mußte der Peisonenzng stehen bleiben, weil die Lbkomotive anf dem glattgefrorenen Schnee nicht vorwärts konnte; während des Schneefalles blitzte und donnerte es. Pferde-Vrämiirung. Die am 2. Sep- tember hier staltgehabte Pferdeprämiirung war verhältnißmäßig gut besucht. Zur Vorführung wurden gebracht: 26 Stück Mutterstuten mit Saugsohleu. 17 Stück 3- und 4jährige Stuten

. Letzterer machte nun mit einigen Bataillonen von Lnns aus einen Vorstoß gegen den linken Flügel und das Centrum des Angreifers. Dieses Hervorbrechen der Truppen der Ostgruppe in Massensormation bot der gegnerischen am Kuh berge ppstirten 9 Ctm.-Batterie ein großartiges Ziel. Die Batterie trachte diese Gelegenheit so gut als möglich auszunützen und gab Schnellfeuer auf die Massen. Sofort ertönten die Signale, „Feuer ein stellen' u. 19 Minuten darauf das Signal zur „Be

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/01_06_1917/BZN_1917_06_01_3_object_2448539.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1917
Umfang: 8
: . . . Die im Maien fallen, ' Wenn der blaue Flieder blüht; ^ ^ Keiner von den Brüdern allen ? Z schließt sein rauhes Erdenwallen ° Mit so wehem Schmerzgebet. ' Ick' so oft hatte er mir da erzählt von seiner Heimat, von Höhen, von Lärchten und Föhrenwald und blauen Und dann war es wie ein Lied, wenn er auch von sei len großen Liebe sprach. ^weihtes hatten solche Stunden. Ich durfte die kleine nicht entzünden,- nur im Dämmern, das durch die kleinen Ij.^^kroch, manch roten Schein der glühenden Berge mit ein her

Ä ^^Nlählich zur Nacht ward, saßen wir. Draußen raunte sp. ^ald. Und während er mit seltsam verträumten Augen ^ nichts in der Stunde, als ein selten Oeffnen seiner )en, tiefen Seele, einst ^ Heimat sprach er, die er so liebte, deren Dichter er ^rden wolle, ihres Waldes und ihrer Berge. In ihren er steigen, nicht als eitler Bergfex, sondern als einer ein As ^ Oeden der Städte dort oben in Fels und .Firn, wo ^eelo ? Rottes weht, Jungbrunnen des Lebens findet für und Leib. Und durch den Wald wolle er gehen

in die Berge zog, die Wiesen grünten, der Wald auflebte und der Mai in kleinen Feld postpaketen Blüten der Heimat brachte, Rosen und Flieder. Und schau— sagte er mie einmal — ich möchte nicht sterben, weil es so schön ist das Leben, und wieder manchmal doÄ neil ich weiß, daß viel Leid mir das Leben bringen wird, denn Men schen wie ich sind Träumer und stille Leider. Nun sind wohl nur mehr Tage, dann stürmen wir. Ich bin nicht feig, aber Nerven habe ich, die leicht zu zittern beginnen. Ich kann nichts dafür

auch ihr von meinem Wollen und Hoffen und schreibst die Verse dazu: - Die im Maien fallen .... . Da kniete ich nun, sah in die großen gebrochenen Augen mei nes Freundes, fand Tränen, die niederfielen in Blumen und grü nem Rasen. Und Berge und Wald versanken im blauen Däm mern, nur die Farben des Abends fluteten noch lange still leuch tend über den Himmel empor in die Maiennacht der Höhen. Da trugen sie ihn zu Tale. Enziane und Primeln gab ich ihnen mit sür sein stilles Grab. — A Die Kaiserjäger stürmtet weiter durch den Mai

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/13_06_1940/VBS_1940_06_13_5_object_3139021.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1940
Umfang: 8
dichter Fichtenwald, und die nahen Berge schließen von drei Sei ten die Aussicht, nur durch die schmale Tal schlucht gegen Osten erblickt man, wie durch eine Ritze, die Herrlichkeiten des mit Feldern und Wäldern reichgeschmückten. Berges vost Seena. Fürwahr, dieses Gehöft, hat eine, melancholische Lage und mahnt in manchen Stücken an die vermeintliche Ziaeunerhütte in TIecks Elfenwundern.. Durch die monate-, lange Abgeschiedenheit im Jahre, durch die einsame, düstere Zage ihres Aufenthaltes bekommen

-'Töne, .,Und gar in unser TÄ hekauf!'-- *■' „Ja weit über die Berge,' erwiderte dos Mädchen. Lina reichte ihr einige »Scheiben Zwieback und fügte bei: „Wenn ihr noch eine Weile wartet, ^sind die Erdäpfel auch gesotten — etwas Warmes ist doch: für den Magen besser. Falls ihr aber heute hierbleiben und auf dem Stadel übernachten wollt, müßte mit dem Bauern reden. Cr ist in der Stube, drinnen.' Sie wies bei diesen Worten ihr die, Türe derselben. Maritscha trat ein in das dunkle, getäfelte Gemach

!' beteuerte das Mädchen. ^Der Bauer konnte an der Wahrhett dieser Worte nicht zweifeln, 'so überzeügungsvoü und treuherzig waren sie gesprochen. „Und woher seid's denn?' fragte er. „Weit, weit her über die Berge. Unsere Heimat ist, wo die Sonne morgens auffteht,' ' sprach Maritscha. — . „Seid's aber auch ordentliche Leut'?' fragte Toni. „Gott weiß es,' beteuerte das Mädchen. „Kommt nur und seht.' Das hätt'st nicht zu fragen gebraucht. Das Mädel ist gewiß brav, dachte der Bauer und folgte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/07_08_1936/AZ_1936_08_07_6_object_1866724.png
Seite 6 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
im Hochpusterlale Herrliche Tage fluten, im Sommergold durch unsere Pustertaler Berge. Die Sommerorte des Hochpuster- tales zeigen eine Frequenz, wie sie sie in solcher Stärke schon lange nicht mehr erlebt Häven. Schon das kleine Perca ist belebt und hat sein: vielen ständigen Gäste, Diebesschule. Der Polizei von Kairo ist es gelungen, den Chef und Lehrer aller Kairoter Diebe, Assur Ibrahim, zu verhaften. Man wußte immer schon, daß Assur Ibrahim irgendwie bei allen größeren Diebstählen beteiligt

solcher Auseinandersetzungen bilden Pygmäenstämme, die aus der Ebene auf belgischem Gebiet in den Ur wald von Uganda zurückwechseln, ohne daß dies die mit den wilden Zwergvölkern befreundeten Step^ pengorillas zu verhindern vermögen. Wochenlang folgten ganze Herden Affen in ungeheurer Aufre gung den wandernden Pygmäen. Am Fuß der bewaldeten Berge stießen dann die anhänglichen Tiere mit ihren Artgenossen zusammen. Lange hat E. W. Stafford die Ursachen der Freundschaft zwischen Gorillas und den Zwerg stämmen zu ergründen

versucht. Dabei stellte der Forscher zum erstenmal fest, daß die Menschenaffen den Pygmäen deshalb besonders zugetan sind, weil diese alle Schlangen, vor denen bekanntlich die Gorillas in ständiger panischer Angst leben, töten. Gemeinsam mit den primitiven Zwergen suchen sich die Gorillas auch vor anderen Feinden des Urwaldes und der Steppe zu schützen. Ebenso er regend und verblüffend war es für den englischen Forscher, als er beobachtete, wie die Riesen der Berge ihre kleinen hellhäutigen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/17_09_1938/DOL_1938_09_17_5_object_1133561.png
Seite 5 von 16
Datum: 17.09.1938
Umfang: 16
«. Di« Schrlftkeiluug. Wer Gelegenheit hat mit Dr. Hans Kiene in die Berge zu wandern, der kennt fein großes Wissen in allen alpinen Dingen, denn er kennt sie alle die Großen und Kleinen, von der Bernina bis zum Glöckner und kann bald seinen achtzigsten Berg über 3000 Meter in sein Tourenbüch schreiben. Ganz beson ders freuen ihn aber die Alpenblumen, di« er alle kennt und die ihn alle erfreuen, von der filberweißen Kugeldistel bis zu den farbenprächtigen Alpenrosen. Auch im Win ter wird er kaum einmal heimwärts

. Im kleinen Rucksack ist nur die Aluminium- proviantdose, im Aufstieg voll mit Eßbarem, im Abstieg voll mit schönen Blumen. Cr fährt gern Auto, am liebsten rückwärts in der Mitte, und nur mit einer guten Decke versehen; hat keinen guten Wecker, und kommt daher öfters zu spät, was ihm manch mal eine Rüge des »Alten vom Berge' ein trägt So war's, und fo folps weiter fein, auch nach seinem 50. Geburtstag, zu dem wir ihm heute alle herzlich gratulieren. Möge ihm ein gütiges Geschick auch fernerhin Gesund heit

und Frohsinn schenken, und eine gütige Bergfee ihn noch oft hinaufführen auf die sonnigen Gipfel unserer stolzen Dolomiten, hinauf auf die eisgekrönten Dreitausender unserer schönen Heimatberge in der Runde, und all die vielen anderen, die er so gut kennt und die er so liebt. Dann können wir noch oft zusammen da« schöne Lied singen: »Wir Kameraden der Berge sehen von oben die Welt, Leben auf sonnigen Höhen, wo's uns am besten gefällt.' Offene FleisÄhauereie« am Sonntag, 18. September, von 7 bis 11.30 Ahr

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/22_03_1909/BZZ_1909_03_22_4_object_443496.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.03.1909
Umfang: 8
Mar? huis van Chasteller an die Spike der Bewegung. Ans allen Tälern sammelten sich die Tiroler Schützen und bedrängten die Bayern, so im Pu stertale. an der Ladritscher-Brücke bei Franzensfe ste nnd auf dem Sterzinger Moose, am Berge Jsel. an den Usern der Sill usw. Die .Einnahme v»n Innsbruck und die darauf folgende Kapitu lation von 4000 Franzosen unter General Bissau bei Wi ltau niachten den Feinvscligkeuen vorläufig ein Ende. Während -des Sieges der Oesterreicher bei Aspern (21. bis 22. Mai

) und des Sieges Napoleons bei Wagram <3. bis 6. Juli), welche zun: Wiener Frieden führten, ,var in Tirol in zwischen von den Bayern unter General Wrede und den Franzosen unter General Lefevre mir wechselndem Mücke gekämpft worden. Durch die beiden ruhnrvollen Gefechte der mit den Tirolern vereinigten Reichsmrppen am Berge Jsel und ohne österreichischen militärischen Beistand wnrde Tirol abermals von den Feinden befreit. Nach dem Wiener Frieden (14. Oktober) mußte aber Tirol hon Oesterreich Preisgegeben

werden, „vergessen', wie Hofer an Speckbacher schrieb. Infolgedessen -unterlag das schwergeprüfte Land trotz einzelner glücklicher Gefechte den unaufhaltsamen Angriffen der Bayer.» von Iiorden und der Franzosen von Süden her. Auch Hofer mußte sich blutenden Her zens Ansang November mvteriverfen. Der biedere Scrndwirt mußte in die Berge fliehen, da ein Preis ans seinen . Kopf gesetzt war. Hofers Gefan gennahme. die auf den Verrat eines Tirolers zu rückgeführt wird, ist bekannt. Der in einer Senn hütte Evgrm

20