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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.04.1914
Umfang: 24
Männer, meist treue Bündler, lange schon in den verschiedenen Formen der Volkswohlfahrt tätige Personen. Drei Kandidaten, die Herren C h r i st i a u Strobl, Dekan in Zams, Ern st Zuegg, Bür germeister in Lana, und Josef Menz, Popp hofbesitzer in Marling, gehören der konservativen Partei an. Diese drei Mandate hat der Tiroler Bauernbund der konservativen Partei überlasten, gegen die Verpflichtung, dafür der christlichsozialen Partei in den Nordtiroler Städten und dem Südtiroler Kurortebezirk vier

Man date zu überlasten. Darüber wurde ein Vertrag aufgesetzt, dessen Einhaltung für alle Bündler Ehrensache ist. Wir bitten daher alle unsere Par teifreunde, stramm wie ein Mann, für die aufge st eilten konservativen Kandidaten zu stimmen. Ein deutscher Mann bricht seinWort nicht, das soll dieWahl be weisen. Die Wahl soll aber auch beweisen, daß der Bauernbund eine auf der Höhe der Zeit stehende politische Organisa tion ist, in der jederauf seinem Platze und zur richtigen Zeit tätig ist und daher

einem wohldisziplinierten Heere gleicht, das seine volle Schlagkraft auszunützen versteht. Ohne Disziplin gibt es nur politische Niederlagen. Wo alles befiehlt und niemand gehorcht, ist der Jammer fertig. Das ist der Grund, warum die liberalenParteien so elendig lich abgehaust haben. Parteien, die aus lauter Kommandanten bestehen, und Vereine, in denen es nur Obmänner gibt, sind wertlos. Eine Lächerlichkeit. Im Bauernbund gilt die Kon ferenz der vom Bunde einberufenen loka len Vertrauensmänner. Hat die Konferenz

alles, was sich kein Mann zu unterferti gen traut, ins Feuer, denn in der Regel stecken nur Feiglinge oder Querulanten dahinter. Wählt die Kandidaten des Bundes, haltet das Kompromiß, und ihr habt im Bunde eine Macht, die sich in wirtschaftliches Wohlbefinden umsetzen wird. Andere Länder blicken mit Neid auf die Tiro ler Bauernorganisation. Beweisen wir, daß der Tiroler Bauernbund ein stramm organisierter, schlagkräftiger, einheit licher politischer Faktor ist, mit dem alle Parteien und die Regierung rechnen müssen

. Im Bezirke Hall wurde eine Agitation hinter dem Rücken des Bauernbun des gegen den bisherigen Abgeordneten Dr. Max Kapferer angezettelt. Dieser Kandidat wurde in der vom Bunde berufenen Konferenz vom Haller Bezirke einstimmig aufge- stellt. Es muß doch jedermann klar sein, daß die größte Partei des Landes, der Bauernbund, wenigstens einen Juristen im Landtag haben muß. Der bisherige Abgeordnete des Haller Be zirkes Dr. Max Kapferer, wohnt im Zentrum des Bezirkes, ist der Rechtsfreund der Bau

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
, daß die kaiserliche Regierung ans die Forderung von 10.000 Tiroler Bauern nicht achten zu müssen glaubte. Wir finden diese Haltung der Altkonservativen im höchsten Grade bauern feindlich und wir werden uns das sehr gut merken und seinerzeit mit dem Stimmzettel die Antwort geben." Bei allen diesen Vorwürfen sind die Kon servativen gemeint. Wo so unverschämt ge logen wird, tun wir Konservative nicht mit. 2. Die Agitatoren für den Bauernbund führen eine Sprache, welche gegen die höheren Stände aufreizt

, so wird des Volkes Unwille diese Volksver treter wegblasen, wenn die Tiroler Bauern endlich einmal Kenntnis von dem Hochmute und dem Verrate an dem Volke seitens dieser Herren er langt haben. Und dafür werden die Christlich- Sozialen und der neue Tiroler Bauernbund Sorge tragen. Die Bauern Tirols werden den gewissen Herren bei den nächsten Wahlen die richtige Ant wort geben: Hinaus mit allen bis auf den letzten! Dies die Parole für das ganze Land Tirol!" „Die Hauptaufgabe des Bauernbundes ist, den Bauern

zu sagen» wie die Herren die Bauern melken." „Nicht mehr lauter Bauern sollen beisammen sein, sondern das Volk, das will also sagen: Auch die Advokaten, die Adeligen, die Beamten, die Fabrikanten u. s. w. u. s. w. Und zur Generalver sammlung dieses Vereines am kommenden Sonntag den 26. d. M. in Brixen haben die Landesbischöfe ihr Erscheinen zugesagt. Diese Versammlung ist gegen den Bauernbund gerichtet, sie bezweckt den Üebertritt der Mitglieder des Bauernbundes zum Volksverein. Die in diesem Verein

durch das Band der Liebe zu einigen." Eine solche Sprache muß unsere Bauern in die Leidenschaft treiben, und da können die Kon servativen nicht mittun. 3. Der Hauptgrund, warum die Konserva tiven mit dem Bauernbund nicht einverstanden sein können, ist aber folgender: ADer Tiro ler Bau ernbu nd steht nicht aufj e neu Grundprinzipien und ist nicht nach jenen Grundsätzen eingerichtet, welche dieoberste kirchliche Autorität für solche Vereine auf gestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund

ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu .Gesichte, sie sind auch noch nie Veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen" folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen und natio nalen Interessen, Hilfe in allen öffentlichen Ange legenheiten. Der Bauernbund hat ein weites Ar beitsfeld zum Schutz und Frommen seiner Mit glieder

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1926
Umfang: 8
. !Auf imsere Antwort an den gewesenen Se kretär Rupert Setger hat derselbe in der „Alpen zeitung' unter dem Titel „Demaskiert' Stellung genommen und «dabei den Versuch gemacht, den! Bauernbund als eine politische Organisation hin zustellen und den Gefertigten wie auch -andere Mitglieder der Bundesvorftehung politischer Quertreibereien zu bezeichnen. Im Nachstehenden soll durch Klarstellung der vielfach verdrehten und entstellton Behaup tungen einmal offen gezeigt werden, wie es gerade Herr Steger

aus der von Steger aufgeführten politischen Betätigung der Jahre 1922 und 1S23 Irgendwelche Vorwürfe zu machen. Was die späteren Anschuldigungen! politischer Betätigung betrifft, so gilt als Antwort die oben dargelegte grundsätzliche Haltung des Bundes. Bezüglich des Büros „Bergland' muß festgestellt werden, daß es ein privates Unter nehmen ist, dessen Gründung aber mit dem von Herrn Sieger selbst zugegebenen Zwecke erfolg te, um auch den Bauerànd damit zìi finan zieren. Wenn nun Steger vom Bauernbund austritt

an die Sllpenzeitung anzu schließen. Dies bezeichnete sowohl Herr Steger mir gegenüber, weil unserem prinzipiellen Standpunkts widersprechend, als unmöglich, wie auch Ich Comm. Dr. Negrelli gegenüber. Meine politischen Aeußerungen bestanden wohl darin, daß der Bauernbund als unpolitische Bereinigung durch ein vertragsmäßiges Zusam mengehen mit einem parteipolitischem Tagblatt à politisches Bekenntnis Abzulegen genötigt! wäre, was seinen Statuten widerspricht. Bezüglich des Urlaubes in Cattolica möchte Ich Herrn

Steger fragen, ob er nicht unter seinen zur Ehrenrettung zurückbehaltenen Bauernbund- akten auch die Abschriften der Briefe hat, die er mir von dort aus schrieb! daraus könnte die Öffentlichkeit so manches von seiner Gesinnung und dortigen Tätigkeit! entnehmen. In der Bundesleitungssitzung vom Oktober 1925 soll ich Herrrn Steger bestätigt haben, daß er mir überall gefolgt habe, wenn ich es ver langte. Dies zugegeben muß ich Herrn Steger fragen, ob er sich auch noch erinnern

. In einem Punkte stimme ich Herrn Steger nach seinem theoretischen, aber nicht praktisch betätigten Grundsatz überein, daß fiir uns ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten mit der Re gierung unbedingt notwendig ist und die! Bundes- vorstehung, besonders der Obmann hat ini Bauernbund seine Tätigkeit danach eingerichtet. Wenn unsere Tätigkeit im Bunde politisch gedeutet werden kann, so kanni es höchstens das eine sein, daß wir durch mhige, stille, zielbe wußte wirtschaftliche Betätigung ein besseres ge genseitiges

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
ihre Stimme gegeben hätten. Im guten Glauben, sie wären auf der l-iste. haben sie es unterlassen, dort Einblick zu nehmen und so wurden sie durch diese Unterlassungssünde selbst gestraft. Aus die Volkspartei fielen insgesamt 220 Stimmen (davon 185 für den Bauernbund und 35 für den Volksverein), der Freisinn mit seinen 71 Stimmen rekrutiert sich wohl größtenteils aus den Fremden (Bahn) und den hiesigen Abnehmern der „Innsbrucker Nachrichten". . Dem Abram wurden 6 Stimmen prä sentiert, 4 waren leer

man dem Ge samtwahlergebnisse des Bezirkes entgegen, umso mehr als der Wahlkampf zeitweilig ein ziemlich erregter war, die Versammlungstätigkeit der Parteien und die persönliche Agitation an Eifer und Intensität den Auftakt früherer Wahlen weit übertraf. Die Tiroler Volkspartei kann mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden sein. Dem starken Ueberwiegen der bäuerlichen Bevölkerung entsprechend konnte der Bauernbund auch diesmal einen gewaltigen Vorsprung gegenüber anderen Wahlwerberlisten behaupten. Dabei ist allerdings

auch zu berücksichtigen, daß der Bau ernbund bereits seit 14 Jahren in den meisten Orten über eine straffe Organisation verfügt und daß er mittels Flugblättern, Aufrufen, Plakaten und insbesonders durch das Bundesorgan, die „Tiroler Bauernzeitung", eine überaus rührige Agitation entfaltete. Daß diese Agitation zu weilen auch rücksichts- und skrupellos war, soll hier nicht verschwiegen werden. Es ist entschieden zu weitgehend, wenn der Bauernbund in Flug blättern und auf Plakaten jede andere Stimme „gleichviel

für welche Partei" als „Verrat" am Bauernstände bezeichnete und sich schließlich zur Aufforderung verstieg: „Alle Stimmzettel, die nicht auf den Bauernbund lauten, sind zu ver nichten". Tie „Bauernzeitung" erwähnte in ihrer letzten Nummer mit keiner Silbe, daß die Bauernbundsliste mit der Volksvereinsliste ge koppelt ist, während seitens des Volksvereines diese Tatsache stets und überall in nobelster Weise betont und berücksichtigt wurde. In den meisten Gemeinden Außferns wurde seitens

die erfreulichen Stimmenanzahlen des Volksver eines in Reutte, Lech-Aschau, Ehenbichl, Bichlbach, Häselgehr, Steg, Zöblen, Wängle und besonders in Höfen, in welch letzterer Gemeinde der Volks verein 148, der Bauernbund 63 Stimmen er hielten, während Freiheitliche und Sozialdemo kraten gänzlich leer ausgingen. Einen sehr beträchtlichen Stimmenzuwachs haben die Deutschfreiheitlichen zu ver zeichnen. Auffallend ist hiebei die erhebliche Stjmmenzunahme in rein bäuerlichen Orten, nachdem doch der Freisinn

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Volksrecht
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Seite 3 von 4
Datum: 22.06.1921
Umfang: 4
mit dem Aufträge zur Bildung eines Kabinettes wenden werden. Nakionalrats- und Landtagswahlen in Kärnten. Klagenfurt, 19. Funk. Die Wahlen für den Nationalrat und den Landtag sind ruhig verlaufen. Die Wahlbeteiligung war nach den bisher vorliegenden Er gebnissen ziemlich gering. Das Stimmenverhältnis bei den Landtagswahlen, bei denen der Bauernbund mit den Grossöeutschen uüter dem Namen Kärntner Wahlgemetn- schaft gemeinsam wählte, ist annähernd dasselbe wie für den Nationalrat. Aus den bisherigen Ergebnissen

geht hervor, dass die.Sozialdemokraten einen starken Stimmen zuwachs erzielten, insbesondere gilt dies für baö bisherige Abstimmungsgebiet. Nachstehend einzelne Ergebnisse.- Klagenfurt.- ' Sozialdemokraten 4300 , Gross- deutsche 3838 , Ehristltchsoziale 3101, Bauernbund 291, Kommunisten 224, Slowenen 89 Stimmen. . Villach-Stadt- Sozialdemokraten 3693, Gross- deutsche 9434/ Ghristlichsoziale 1091, -Bauernbund 688, Kommunisten 40, slowenische Wirtschaftspartei 30. Völkermarkt-Staöt- Sozialdemokraten

442, Grossdeutsche 336, Kärntner Bauernbund 198, Slowenen 93, Ghristlichsoziale 31, Kommunisten 8. v Hermagor (politischer Bezirk)- Ghristlichsoziale 2069, Sozialdemokraten 1732, Bauernbund 1436, Gross- deutsche 40?, Slowenen 116, Kommunisten 3. Spittal a. d. Dr. - Sozialdemokraten 6738, Ghrist lichsoziale 3312, Bauernbund 3272, Grossöeutsche 1308, Kommunisten 46.- St. Veit-Stadt - Sozialdemokraten 1741, Gross- deutsche 702, Ghristlichsoziale 490, Bauernbund 30, Kom munisten 6. Eisen kappe

l- Sozialdemokraten 243, Gross- deutsche 143, Ghristlichsoziale 3, Slowenen 33, Bauern bund 7. StaötBleiburg- Grossöeutsche 133, Sozial demokraten 142, Slowenen 77; Bauernbund 77, Ghrist- ichso^iale 30. ssiach- Ghristlichsoziale 23, Sozialdemokraten 33, Slowenen 1, Bauernbund 37, Grossöeutsche 4. Maria-Wörth- Ghristlichsoziale ' 18, ' Sozial demokraten 100, Slowenen 72, Bauernbund 33, Gross- deutsche 24. Pörtschach- Ghristlichsoziale 18, Sozialdemokraten 134, Bauernbund 81. Klagenfurt, .20. Füni. Die Wahlen

für den Nationalrat haben ergeben- Grossöeutsche 16.033, Ghristlichsoziale 23.767, Sozialdemokraten 39.769, Kärntner Wahlgemeinschaft (Bauernbund und National- ozialisten) 27.677, Kommunisten 720, Slowenen 9134 Stimmen. Nach einer privaten Schätzung dürfte der Besitzstand der Parteien derselbe bleiben, nämlich 4 So zialdemokraten, 2 Ghristlichsoziale, 2 Bauernbündler und 1 Grossöeutscher. Von der sozialdemokratischen Partei ind gewählt die Genossen Florian Gröger, Redakteur; Zosef Gabriel, Konsumvereinsleiter

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 24.03.1905
Umfang: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

und natio nalen Interessen, Hilfe in allen öffentlichen Ange legenheiten. Der Bauernbund hat ein weites Ar beitsfeld zum Schutz und Frommen seiner. Mit glieder.' Er will also alle sozialen Interessen des Bauernstandes schützen, er ist ein sozialer Ver ein. Von solchen Vereinen aber sagt der hochwst. Fürstbischof von Trient, Dr. Endrici, 'am 26. Fe bruar 1905 in Brixen: „Daher ist es unumgänglich notwendig, um zu einer vorteilhaften Lösung dieser Frage beizu tragen, daß der Klerus und die Katholiken

besorgen. Wir können es schließlich nicht verbergen, daß es uns Bauern tief verletzt und schmerzt, daß unsere Bischöfe, obwohl selber Bauern söhne, einen solchen Mangel an Wohlwollen unserem Bunde entgegenbringen. Daß man den Priestern befohlen, den Bauernbund zu meiden, werden wir uns gut aufmerken und je nach Bedarf von Zeit zu Zeit daran erinnern. „Man hat auf altkonservativer Seite das Schlagwort ausgegeben, recht tüchtig für den Volks verein, also gegen den Bauernbund zu arbeiten

und dem Volksverein recht viele Mitglieder zuzu führen. Wir Bauern geben darauf damit Antwort, daß wir ebenso eifrig für den Bauernbund arbeiten und demselben wo möglich alle Bauern als Mit glieder zuführen. Daß für den Volksverein auch die Bischöfe sind, verschlägt nicht mehr so viel. Mit dem 26. Februar sind die Bischöfe konservative Partei männer geworden und die altkonservative Partei hat seitdem um zwei erklärte und einflußreiche Anhänger mehr. Das kann an der Sachlage nicht gar so viel ändern

. „Was würde man sagen, wenn wir den Stiel einmal umdrehen und in folgender Weise das Ur teil zusammenstellen wollten: Die Altkonservativen sind sehr bauernfeindlich; die Bischöfe halten mit den Ältkonservativen; also sind auch die Bischöfe sehr bauernfeindlich? „Die adeligen Großgrundbesitzer und die alt konservativen Führer fürchten wegen des Bauern bundes ganz ernstlich um ihre Herrschast im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1905
Umfang: 8
Prozessen verblute. Die landwirtschaftliche Aus stellung, die jüngst in München stattfand, sei für den Tiroler Bauer eine ernste Mahnung, sich im Gemeinsinn gegenseitig zu fördern, damit er der Konkurrenz des Auslandes gewachsen bleibe. Der Bauer Niedrist sprach über die Schuldenlast des Bauernstandes und entwickelte hiebe: bedeutsame Kenntnisse in der städtischen und ländlichen Bodenreform. Als Mittel für eine Reform forderte er den Beitritt der Bauern zum Bauernbund, den richtigen Gebrauch

des Wahlzettels, die Lektüre der „Bauernzeitung' oder des „Tiroler Volksboten'. Das Schlußwort hatte der Vorsitzende Abg. Schraffl. Er widerlegte den Vorwurf, als stelle der Bauernbund unerfüllbare Forderungen. Die Beispiele, die er hiezu anführte, waren schlagend und markant. Be sonders das erste war für uns in Bayern von besonderem Interesse. Er zeigte, wie bayerische Großkapitalien in Tirol an der Grenze, so be sonders Außerfern, um Jagdrechte zu erwerben, Güter zertrümmern und Tiroler Bauern von Haus

der reichsdeutsche Zentrumsmann nichts auszusetzen; besteht ja in Deutschland für den Reichstag schon lange das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, das den Katholiken nicht geschadet hat und auch keineswegs als eine Ungerechtigkeit betrachtet oder empfunden wird. Der bayerische Mitarbeiter der „A. P.' schließt seinen ausführlichen Bericht: „Der Tiroler Bauernbund geht nach Ziel und Programm mit unsern christlichen Bauernvereinen fast gleich. Er hat tüchtige, redegewandte, von Be geisterung für ihre Sache

. Werden dieselben, wie bisher, ihnen dauernd vorenthalten, so besteht für den Tiroler Bauernbund die große Gefahr, daß er auf dieselben Abwege sich verirrt, auf die der bayerische Bauernbund'gekommen und aus denen er zugrunde gegangen ist. Viäea.nt eonsulss!' -i- ^ » In dem Organ des Verbandes katholischer Arbeitervereine Süddeutschlands „D erArbeiter', der in einer Auflage von 35.000 Exemplaren erscheint, finden wir einen kürzeren Bericht eines ebensalls dem Tiroler Bauernbund ganz fern stehenden Schreibers

(es soll der Chefredakteur des „Arbeiter' felbst fein, der an der Ver sammlung in Bozen teilgenommen hat). Wir geben diesttl Bericht vollinhaltlich wieder: „Der Tiroler Bauernbund hat am letzten Sonntag seine erste Generalversammlung in Bozen abgehalten. Nach Ziel und Programm ist der Tiroler Bauernbund unseren christlichen Bauernvereinen gleichzustellen. Wiewohl er erst Ende 1904 ins Leben trat, hat er heute eine er staunliche Größe erreicht. Er zählt bereits mehr denn 15.000 Mitglieder in fast allen Gemeinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1946
Umfang: 8
, die ebenso in der „Volkszeitung“ hätte i stehen können. Da war entweder einmal der liebe j Gott in der Redaktion nicht daheim oder aber der i Gewerbebund führt gerade im Schoße der OeVP einen kleinen Privatkrieg gegen den Bauernbund. Auf jeden Fall akzeptieren wir die Schützen hilfe gern. Unter dem Titel „Tirol wehrt sich“ schreibt also das zitierte Blatt am 30. Oktober: „Wo wenig ist, muß gut verteilt werden. Die Verteilung der Kartoffeln erfolgte zweifellos nach einem schlechten Organisationsplan

- Woher käme sonst die viele Butter am Schwarzen Markt? Wer Geld hat, für den gibt es noch lange keine Fettlücke!" Nur auf das Obst haben sie noch vergessen, sonst steht so ziemlich alles drinn. Aber hören wir weiter, der nächste Absatz richtet sich deut lich gegen den Herrn Landesrat Muigg. „Als Stimme des öffentlichen Gewissens in Ti rol verweisen wir mit Nachdruck darauf, welch un haltbarer Zustand auf die Dauer die Personalunion zwischen Bauernbund und Landesemährungsamt ist. Es geht

Wahlen nicht ent- ! sprechend zugegriffen wurde. Wir waren schon lange der Meinung, daß eine solche Personal union vielleicht in mancher Beziehung parteimäßig praktisch, aber für die Esche selbst kaum förder lich ist, denn wir konnten uns nicht vors teilen, daß der mit der Leitung des Landesernährungs wesens betraute Landesrat Muigg den Obmann des Bauernbundes, Oekonomierat Muigg, beuteln wird, wenn der Bauernbund einer Verfügung des Landesernährungsamtes nicht nachkommt. Innerhalb der OeVP-Familie

Ar beitsbauernbund dem Sinn unserer Bauern mehr entspricht und ihnen besseres Verständnis ent gegenbringt, als der OeVP-Bauernbund, in dem Theoretiker und Juristen das große Wort führen. So hot auch diese Versammlung wieder eine neue Gegend den Ideen des Arbeitsbauernbundes erschlossen und es steht bereits fest, daß die entstehende neue Ortsgruppe für den Bestand und die Weiterverbreitung des Arbeitsbauern bundes einen starken Pfeiler bedeuten wird. Ober- und Unterixmfa! FeaerwehrveTsammlung Imst Am Dienstag

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.03.1947
Umfang: 8
. Bauernbundversammlung in Rietz Am Sonntag, den 16. März, fand um 10 Uhr vormittags nach dem Hauptgottesdienst im Gast haus zur Traube eine gutbesuchte Bauernbundver sammlung statt, bei der Bezirkssekretär Wallnöfer von der Bezirksbauernkammer Imst als Redner erschienen war. Dies war die erste Bauernbund versammlung seit dem Umbruch. Wallnöfer be sprach in einem sehr ausführlichen Referat klar und eindeutig über den zu erwartenden Staatsvertrag, das Nationalsozialistengefetz. Währungsfrage. Bo denreform. Bildung

der bäuerlichen Jugend und gab Aufklärung über den Arbeitsbauernbund. Über gehend auf die Versorgungslage gab Wallnöfer Auf schluß über Milch. Fleischablieferung, gab Hinweise für die Kontingentierung der Kartosselablieferung 1947. Forderte die Bauern in eindringlichen Wor ten auf, ihr Letztes beizutragen, daß die Versor gungslage nicht verschlechtert wird und so die bösen Wochen der Krise noch einmal überstanden werben. Forderte die Bauernbündler aus, im Bauernbund, ihrer einzigen richtigen Organisation

, fest zusam menzuhalten um dem alten Ziel des Bauernbun des, EimMü «acht stark, zum Durchbruch zu ver- Sprechtage der Rechtsauskunft Rechtsauskunststage der Rechtsberatung des Tiroler Bauernbundes finden an folgenden Tagen in der Zeit von 8—13 Uhr bei den betreffenden Be- zirksbauernkammcrn statt: Freitag, 1. April. Reutte, Mittwoch, 9. April, Landeck, Freitag, 11. April, Imst, Mittwoch, 16. April, Kufstein, Freitag. 18. April, Schwaz, Montag, 21. April, Kitzbühel. Beim Tiroler Bauernbund

in Innsbruck, Markt graben 2, Zimmer 19, sind verläßlich jeden Diens tag und Donnerstag Rschtsauskunftstage. An den oben angeführten Tagen findet jedoch in Inns bruck keine Rechrsberatung statt. helfen, denn nur ein geschloffener Bauernbund in l einer Organisation könne für die Bauernbündler ! wirkliche nutzbringende Arbeit leisten. Die anschließende Debatte war sehr lebhaft, wo besonders die Aufteilung des Milchkontingentes be sprochen wurde. Auch wurde die Notwendigkeit der strikten Ablieferung der Milch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1904
Umfang: 8
eS ist, wenn da oder dort herumge sagt wird, die eingezahlten Beträge würden ver schleudert und der Bauernbund habe schon 2000 X -Schulden. Dann berichtete Herr Schraffl weiters, daß er auch Statuten ausgearbeitet und diese der Statt- halterei vorgelegt habe. Er habe zwei verschiedene Statute ausgearbeitet und beide seien genehmigt worden. Das eine lautet auf einen politischen und das andere auf einen nichtpolitischen Titel. Bei der Sterzinger Bauernversammlung habe noch die Hoff nung bestanden, daß es möglich sei, den Bauern

bund nichtpolitisch zu machen. Aber diese Hoffnung sei nicht leicht zu verwirklichen. Sodann erklärte er die Vorteile der nichtpolitischen Vereine und bemerkte, daß die politischen Vereine erschwert seien. Aber dieselben hätten ihrerseits auch wieder Vorteile; denn ein nichtpolitischer Verein dürfe nicht Politik treiben, und sobald das in einem solchen geschehe, habe die Behörde das Recht, die Versammlung auf zulösen. Der Plan, den Bauernbund „nichtpolitisch- zu nennen, stamme von Hohenblum

. Nur nicht Parteipolitik solle der Verein treiben; der Bauernbund solle nicht streiten, welche Partei die bessere sei. Es sei dem Bauernbund nur daran gelegen, daß der Bauer Geld in die Tasche bekomme. Bei einem politischen Vereine dürften aber leider Frauen nicht Mitglieder sein. Es seien aber heute im Bauernbund 59 weibliche Mitglieder und infolge der Wahl des politischen Titels müßten dieselben nach dem Gesetz leider ausscheiden. Aber dafür könnten die betreffenden ja doch Freunde des Bauern bundes bleiben

und könnten an ihrerstatt entweder den Sohn, den Knecht oder den Vormund oder einen anderen aufnehmen lassen. Bei der sodann folgenden Debatte sprachen sich die Abg. Kienzl und Arnold für den Titel „poli tisch' aus. Gemeindevorsteher Winkler von Kirch- bichl stellte den Zusatzantrag: der Verein werde poli tisch gegründet, befaßt sich aber nicht mit Partei politik, da Parteipolitik gegen die Gründungsbestim mungen wäre. Herr Niedrist meinte, wenn der Bauernbund rein wirtschaftliche Politik betreibe

, so könnte er keine Wahl Politik betreiben und dann wäre das Programm etwas zu enge, wenn bei den Wahlen die Bauernbundsmitglieder als solche gegen einen aufgestellten Kandidaten, der einem nicht zusage, nichts sagen dürften. Herr Winkler meinte aber, Wirtschaftspolitik sei alles, was nötig sei, um zur Macht zu gelangen und solches sei auch notwendig sür den Bauernbund. Herr Niedrist: Wir wollen ja gewiß bloß v eine reine Bauernpolitik, aber die Frage ist, wie weit die Regierung dies gehen läßt. Herr Schraffl

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 15.01.1933
Umfang: 20
widerstehen wer den: wir werden dann Gelegenheit haben, daran zu erinnern, daß der Landbund durch sein unverantwort liches Verhalten dem Marxismus und Kommunismus die Tore weit ins Land geöffnet hat. Der Christliche Bauernbund hat sich für die Erhaltung der Landarbei terversicherung eingesetzt, weil er nicht zulassen kann, daß der Landarbeiter, der treue Mitarbeiter des Bau ern auf seiner Scholle, ohne dem ihm gebührenden so zialen Schutz jeder Not und Krankheit unversorgt aus geliefert fei

ist man landbündlerischer- seits auf einen Teil der Vorschläge des Christlichen Bauernbundes eingegangen, die — weil nicht zur Gänze und verspätet durchgeführt — ihren Zweck nicht mehr erreichen konnten. Es muß befremden, daß der Landbund in gegenwärtiger Stunde, ohne mit den anderen Gruppen Fühlung genommen zu haben, seine Vertreter aus der Kasse Zurückzieht, dadurch die Ver- antwortung von sich abwälzen und sie den Delegierten der anderen Gruppen übertragen will. Der Christliche Bauernbund kann unter diesen Umständen

Führung und Verantwortung nicht übernehmen und nimmt da her den Rücktritt seiner Delegierten zur Kenntnis. Es mutz Ausgabe des vor dem Gesetze verantwortlichen Landeshauptmannes sein, aus dieser schwierigen Lage den gangbaren Ausweg zu finden. Der Christliche Bauernbund anerkennt aus dem Gedanken der berufs ständischen Arbeitsgemeinschaft heraus das Recht der Landarbeiter auf eine Versicherung. — Durch die Be mühungen der Stadtgemeinde ist es gelungen, vom Bundes-Wohn- und Siedlungsfonds

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.04.1926
Umfang: 8
grundverschieden sind, Leute, die mit den spitzfindigsten Ausflüchten ihren Rückzug zu decken versuchen, wenn man ihnen ihr Treiben offen vor Augen hält. Der Bauernbund hatte sich seinerzeit mit der Frase der Krtegsanleihebeleh- nung besaßt und den einzig rnöglichen gang baren Weg zu einer àstigeni Lösung dieser so Vichtigen volkswirtschaftlichen Frage -» den der Zusammenarbeit mit allen in Betracht kommenden Kreisen ohne Unterschied der Par tei oder 'Nationalität »— eingeschlagen. Dieser eingeschlagene

Weg schien aber in dm Augen obiger Kreise ein Fehler, umsomehr, als ihre Einstellung Mch Meinungsäußerung ihrer eigenen Leute eine rein privatkapitalistische genannt werden kann, dc» nach ihrer Ansicht der Bauernbund keine legale Vollmacht und Berechtigung zur Mitarbeit in dieser Frage befaß. Man schien mit Absicht nicht wissen zu Wollen, daß der Bauernbund à Jnteressenver- lreter des größten Standes im Lande die Ver pflichtung hatte, gerade in dieser Frage aktiv mitzuwirken, da der Großteil

und Herr Ob errat Rudolf Psister) sicherlich gu einer Stellungnahme in der Öffentlichkeit ent schließen müssen. Der Bausrnbund war durch di« Frage der Kriegsanleihebelehnung ei« Faktor geworden, mit dem nun die Leute — ob sie es wünschten oder nicht — zu rechnen schienen, und dem Baueràrnd stand eine große Aufgabe, ja die allergrößte in unserer Heimat: die wirtschaft liche Erneuerung des Voltsgroßen, bevor. Dadurch war der Bauernbund aus seiner DeseNswstellunz in die Offensive geraten

und es war dies selbstverständlich àe Gefahr vor allem für jene Kreise, die mehr oder weniger unter politischem Einfluß standen und es ver standen hatten, unter Ausnützung der Wichten Bauernbeioölkerung sich die Posten in den land wirtschaftlichen Einrichtungen bestmöglich zu sichern. Es bestand nur die Gefahr der Mög lichkeit, daß der Bauernbund in Währung der Interessen seiner Mitglieder, deren wiederholt vorgebrachtem Wunsche Rechnung tragend, auf Uenderungen in den landwirtschaftlichen Ein richtungen hinzielte

ner, den Bauernbund zugrunde zu richten, kläg lich scheitern, wird, daß der Bauernbund über diese schwere Krisis hinwegkommen wird, um somehr, als sich meines Wissens die Regierung bereits mit der Lösung dieser Frage befaßt und sicherlich eine gute Losung herbeiführen wird. Man kann sicher hoffen, daß der Bauernbund neuüelebt, frisch erwacht, ins öffentliche Leben treten wird urö> einer Zeit des segensreichsten wirtschaftlichen Schaffens, Blühens nicht nur zum Wohle unseres Bauernstandes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1925
Umfang: 12
: denn das Schwergewicht ruht nun in der Festsetzung der Einzelumrechnitngs- schlüssel u. in den hiefür gebotenen Sicherhei ten, daß eine ganz unparteiisch« und gleich mäßige Behandlung der Belehnungsschuld ner erfolge. Vom Bauernbund Bozen geht uns nach stehend« Mitteilung zu: Es ist noch nicht allzulange her — es war am Pfingstmontag, den 1. Juni 1925 — an dem die große und einen überaus gewaltigen Eindruck hinterlassende Versammlung der Kriegsanleihebelehnungsschuldner im Stadt theater zu Bozen stattfand

. Bei derselben wurde vor Augen gefutzr:. welch ungeheure Bemühungen sich der Bauernbund zur glücklichen Lösung der Sache unterzog und daß man vor Schwie rigkeiten stand, die nur durch eine außer ordentliche Zähigkeit. Arbeitswillen und Ausdauer, sowie Fassung aller die. diese äu ßerst wichtige wirtschaftliche Frage unserer Bevölkerung interessierende Kräfte In t>er Provinz mir Hinblick auf den ungeheuren Widerstand der Gegenseite, behoben werden können. Es war daher eine Aktion notwendig, welche aus vollkommen

, zu mit großen Opfern verbundenen Ausgleichen herbeiließen. Diese Aktion hat auch in den Kreisen der Belehnungsschuldner und bei allen jenen, welche der Sache dieser Schuldner gerecht und vorurteilsfrei gegeimberstanden — die vollste Würdigung und Zustimmung gefun den. Der Massenbesuch der Versammlung machte es dem Bauernbund gerade zur Pflicht, auf dem beschritten«»: Wege weiter zuarbeiten. Es ist selbstverständlich, daß in der Folge zeit eine Unzahl von Wegen seitens des Bauernbundes und den führenden

Motiven die ausländische Presse Aegen den Bauernbund und damit auch gegen die Belehnungsschuldner in den Kampf zu Hetzen. Herr DrE. von Stefenelli, der sub stituierte Vertreter der interessierten Bank sür Tirol und Vorarlberg, war es, der >n der Wiener Zeitung „die Börse' die ausländische Hochfinanz gegen unsere äußerst schwer be drückten Belehnungsschuldner zum Kampse aufrufen wollte. Ebenso glaubte ein hier völlig unbekannter Herr Dr. rer. pol. und jur. Lucerna als Neuling berufen

zu sein, m der „Neuen Freien Presse' einen politischen Hetzartikel gegen den Bauernbund loszu lassen und ihm ein« Stellungnahme in die Schuhe zu schieben, die gemäß seinem Pro gramm Äs ausgeschlvssen erscheint. Erwäh nenswert ist aus diesem Artikel lediglich das Eingeständnis, daß die Behandlung der Be- lehnungsfach« seitens des Bundes, nicht nur den Beifall der Bauern, sondern aller Beleh nungsschuldner in Stadt und Land gesunden Hot. Trotz aller Gegenarbeiten sind wir ruhig und zielbewußt unseren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1904
Umfang: 8
mit den Bischöfen nicht recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre na türlich der zu gründende Bauernbund weg. Seinet wegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt er blickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits be stehenden landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschäften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitmäßig. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zu Gunsten einer politischen Partei ausgenützt

, damit sie deren Agitations- und Wahl kosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auf frischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Gemeinden für den Bund geworben, wo die Seel sorger damit nicht einverstanden sind. Außerdem solle der Bauernbund unter der Oberleitung des erzliberalen Ritters v. Hohenblum in Wein stehen und unter solcher Oberleitung

würde der Tiroler Bauernstand Wege geben, die seine Väter nicht ge wandelt sind. Und endlich seien auch die Grund sätze, welche der Tiroler Bauernbund aufgestellt habe, dem katholischen Bauer durchaus verdächtig. Denn am Tage seiner Gründung sei erklärt worden: „Die Fahne des Bauernbundes ist die grüne Fahne der Landwirtschaft, sein Sinnbild des Pfluges Erz, sein Band die deutsche Männertreue', was so viel heiße als - seine Fahne sei die Fahne rein materieller In teressen, sein Sinnbild der Bundschuh der Unzu

friedenheit, sein Band die leere Phrase von Deutsch tum und Nationalitätenschwindel. Da sei der Katho lische Volksverein doch ein ganz anderer Verein: seine Fahne sei die Fahne der katholischen Kirche, sein Sinnbild das heilige Kreuz, sein Band die un erschütterliche katholische Ueberzeugung. Der letzte Vorwurf ist zu gesucht und zu kin disch, als daß man darauf länger reagieren müßte. Der Tiroler Bauernbund tut der katholischen Ueber zeugung seiner Mitglieder keinen Eintrag

er bei den Konservativen nicht mehr Person«. Ars-ta zu sein. Was dann die Agitation für den Bauernbund betrifft, wird nicht gerade in jenen Gemeinden agi tiert, wo die Seelsorger damit nicht einverstanden find, sondern es wird überall agitiert, wo Bauern find. ES handelt sich ja um einen Bauern- und nicht um einen Seelsorgerbund. Wegen solcher Wer bung werden die Leute ebensowenig von ihrem Seel sorger „losgerissen', als wenn ein Agent irgendwo hinkommt und die Leute zum Ankauf von Werk zeugen zu besserer Besorgung

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
man Se. Exzellenz Graf Toggenburg, den Bozner Regierungskommisfar Avv. Mvs- smo mit General-Dizesekretär Dr. Comploy, den Präfekturskommissär Dr. Cigola aus TrieM, Dr. Jakob Köllensperger. Borstand der Ientraltaffe, die Fachlehrer der technischen Prooingialkultuvabteilung ufw. Mit Recht konstatierst der Dundesobmawn, daß di« zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei, daß der Bauernbund sich der Esten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise ersteue. In kurzen Strichen behandelte

der Bundesobmann di« Fragen, welche den E Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete (so tu a. Konstituierung des Landeskulturrates, die Einführung der neum Sanitätsgesetze, Branüverstcherung und Kriegsanleihebeleh- nung). WM der Bauernbund Erfolge auf- zuweksen hatte, so fei dies der Mithilfe der Vorstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür > stylen der beste Dank gebühre. * Tätigkeitsbericht. Sekretär Sieger erstattete

einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgqmsi-- «m organisatorischen Arbeiten des Bauem- bundes und des Sekretariates. Ueber Anord nung der Präfektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommiffär Dr. Eigola «ine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschast- Schen Organisation seitens der Behörde ge schenkt Hobe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde

mit der Be gründung abschlägig beschiÄren, daß der Prä fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde dann vom Präfekturskommiffär Dr. Cigola-Tvient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei- techin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätige». Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd

für die Sache der Bauernschaft eingusetzen. Die Krtegsanleihe-Belehnuugsstage. Bundesobmann Oberhammer be sprach sodann in längeren Ausführungen diese brmnende Frage und bemerkt, daß der Bauernbund sich an di« Regierungsstellen ge- wmdet habe, damit dieselben in dieser Sache eine Lösung herbeiführe. Er hoff« nach den Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver handlungen, daß die Regierung von der Dringlichkeit dex Lösung dieser Frage über zeugt sei. (Die Ausführungen des Redners decken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1905
Umfang: 8
. Sonntag den S1. Mai findet im Gasthof „Zur goldene« Krove^ w . Untermais eine große Bauernversammlung statt. Redner: die Abgeordneten Schtasfl und Kienzl. Der Kampf gegen den Tiroler Mauern- bund dauert in einzelnen Teilen des Landes fort. Die Be richte, die uns über die Befehdungen dieser Standes organisation zukommen, zeugen davon, daß die Bauernseinde Mittel wählen, die wir nicht zu den anständigen zählen können. Personen, denen die Agitation sowohl für als gegen den Bauernbund Sebastian Weger

'. Muß aber schon doch einen kritischeren Grund für diese Be hauptung anführen. Wenn ein Schriftsteller so aus dem Volke heraus zu schreiben und sich so in das *) Ans dem Aprilheft der „Dichterstimmen der Gegenwart', L erlag F. Weber, Baden-Baden. beruflich verboten wurde, scheuen sich an einzelnen Orten nicht, von Haus zu HauS zu wandern und die Leute gegen den Bauernbund einzunehmen. Ihre Agitation zeitigt aber andere Früchte, als jene Gegner des BauernbundeS wünschen und hoffen. Die Bauern lassen

die Hetze gegen den Bauernbund ebenso unbeachtet wie die Hetze gegen den „Tirolpr Volksboten'. An manchen Orten wurde durch diese Gegenagitatio«! sogar ein lebhaftes Interesse an dem Bauern bund e geweckt und der Obmann des Tiroler Bauernbundes kann gar nicht allen Wünschen nach Versammlungen, in denen die Prinzipien des Bauern- bundes dargelegt werden sollen, nachkommen. Die Gegner des BauernbundeS werden durch ihre Erfolglosen Bestrebungen, den „Tiroler Bauern bund' zu vernichten und sewe Anhänger

und solche, denen von gegnerischer Seite schon so viel über die Schlechtigkeit des Bauernbund S erzählt wurde, diesen kennen lernen und veranlassen die Abhaltung einer Plauderftube. Der weltliche und geistliche OrtSvorsteher Mefm von Haus zu HauS, um gegen die Versammlung des Bauernbundes zu agitieren. Ter OrtSgsistliche soll eigentlich nach einem oberhirtlichen Befehl weder für noch gegen den Bauernbund agitieren, doch scheint es, daß es mcht>iel verschlägt, (wenn trotzdem gegen den Bauern bund agitiert

wird, denn in wieder einer anderen Gemeinde tvar schon seit einer Reihe von Sonntagen in der Predigt der Bauernbund das Thema. Die traurige Folge ist, daß die Leute dem Prediger aus Herz des Voltes hineinzuschreiben versteht, daß jede seiner Gaben von Tausenden einfacher, in ihrem Geschmack noch unverdorbener Landleute sehnsüchtig erwartet und verschlungen wird, dann muß der schwarzgalligste Kritikus hinter dem grünen Tische schweigen, dann spricht eben daS Volk selbst durch die Tat die kritische Norm Goethes aus: „Der Autor

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 18
Datum: 16.04.1905
Umfang: 18
und Landl an die bayrische Grenze hätten sie ßerne; ob sie es dazu bringen, wer weiß? Alle Bahnen nach Innsbruck, heißt es in Innsbruck; so möchten's die Kuf steiner auch gerne haben. — In Niederndorf hielt der Bauernbund eine Versammlung, an der 400 Personen teilnahmen. Es sprachen Schraffl, Niedrist und Winkler von Kirchbichl. Einstimmig wurde ein neues Forst- gesetz verlangt: wäre auch nicht mehr als billig. Es ließen sich viele in den Bauernbund aufnehmen. — Am 2. April war in Ha l l die feierliche

Michael Schlögl aus Trins im 60. Lebens jahr. Er hat beide Pilgerzüge ins heilige Land mitgemacht und war auch Heuer wieder willens, sich einem Jerusalem-Pilgerzug anzuschließen. — Bei der letzten Bauernversammlung in Hötting wurde beschlossen, sich dem Bauernbund anzuschließen. — Das siebenjährige Töchterchen Josefine des Maurermeisters Alois Hupfauf in der Höttingerau geriet außerhalb des Rößlwirtshaufes unter einen beladenen Schotterwagen und wurde von den Rädern an einigen Stellen des Körpers

und weiteren Umgebung von Brixen, fast durchwegs Vorsteher, Altvorsteher oder Gemeinderäte, im Festsaal der f. b. Hofburg versammelt, um dem hoch würdigsten Fürstbischof durch Abgeordneten Dr. v. Guggenberg ihre Bitten vorzutragen. Es waren deren drei: 1. Die hochwst. Bischöfe möchten auch dem Bauernbund ebenso ibr Wohlwollen entgegenbringen wie den katho lischen Arbeitervereinen und anderen Berufsorganisationen. 2. Dieselben möchten das Verbot zurücknehmen, durch welches den Priestern untersagt

ist, für den Bauernbund tätig zu fein. 3. Es möchte vor allem dem Re dakteur des „Volksboten', dem allverehrten Reimmichl, wieder gestattet werden, für den Bauernbund seine Kraft einzusetzen. — Der hochwst. Fürst bischof gab auf diese Bitten zur Antwort: 1 Dem Reimmichl sei nie ver boten worden, für den Bauernstand tätig zu sein; derselbe habe dies bisher getan und werde es weiterhin tun können. 2. Das Verbot an den Klerus, für oder gegen den Bauernbund tätig zD sein, sei von den Bischöfen er lassen worden

nur in der Absicht, den Frieden besonders im Klerus wieder herzustellen; dieses Verbot könne er ohne Mitwirkung der zwei anderen Landesbischöfe nicht aufheben. 3. Der Fürstbischof betonte: er stehe den Bauern wie allen seinen Diözesanen wohlwollend gegenüber; ev sei auch keineswegs gegen eine Organisation der Bauern, heiße sie wie immer; er sei also auch nicht gegen den Bauernbund als solchen, nur die Auswüchse sollen vermieden werden. Von den anwesenden Vertretern des Bauern bundes ergriffen mehrere das Wort

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