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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.04.1914
Umfang: 24
Männer, meist treue Bündler, lange schon in den verschiedenen Formen der Volkswohlfahrt tätige Personen. Drei Kandidaten, die Herren C h r i st i a u Strobl, Dekan in Zams, Ern st Zuegg, Bür germeister in Lana, und Josef Menz, Popp hofbesitzer in Marling, gehören der konservativen Partei an. Diese drei Mandate hat der Tiroler Bauernbund der konservativen Partei überlasten, gegen die Verpflichtung, dafür der christlichsozialen Partei in den Nordtiroler Städten und dem Südtiroler Kurortebezirk vier

Man date zu überlasten. Darüber wurde ein Vertrag aufgesetzt, dessen Einhaltung für alle Bündler Ehrensache ist. Wir bitten daher alle unsere Par teifreunde, stramm wie ein Mann, für die aufge st eilten konservativen Kandidaten zu stimmen. Ein deutscher Mann bricht seinWort nicht, das soll dieWahl be weisen. Die Wahl soll aber auch beweisen, daß der Bauernbund eine auf der Höhe der Zeit stehende politische Organisa tion ist, in der jederauf seinem Platze und zur richtigen Zeit tätig ist und daher

einem wohldisziplinierten Heere gleicht, das seine volle Schlagkraft auszunützen versteht. Ohne Disziplin gibt es nur politische Niederlagen. Wo alles befiehlt und niemand gehorcht, ist der Jammer fertig. Das ist der Grund, warum die liberalenParteien so elendig lich abgehaust haben. Parteien, die aus lauter Kommandanten bestehen, und Vereine, in denen es nur Obmänner gibt, sind wertlos. Eine Lächerlichkeit. Im Bauernbund gilt die Kon ferenz der vom Bunde einberufenen loka len Vertrauensmänner. Hat die Konferenz

alles, was sich kein Mann zu unterferti gen traut, ins Feuer, denn in der Regel stecken nur Feiglinge oder Querulanten dahinter. Wählt die Kandidaten des Bundes, haltet das Kompromiß, und ihr habt im Bunde eine Macht, die sich in wirtschaftliches Wohlbefinden umsetzen wird. Andere Länder blicken mit Neid auf die Tiro ler Bauernorganisation. Beweisen wir, daß der Tiroler Bauernbund ein stramm organisierter, schlagkräftiger, einheit licher politischer Faktor ist, mit dem alle Parteien und die Regierung rechnen müssen

. Im Bezirke Hall wurde eine Agitation hinter dem Rücken des Bauernbun des gegen den bisherigen Abgeordneten Dr. Max Kapferer angezettelt. Dieser Kandidat wurde in der vom Bunde berufenen Konferenz vom Haller Bezirke einstimmig aufge- stellt. Es muß doch jedermann klar sein, daß die größte Partei des Landes, der Bauernbund, wenigstens einen Juristen im Landtag haben muß. Der bisherige Abgeordnete des Haller Be zirkes Dr. Max Kapferer, wohnt im Zentrum des Bezirkes, ist der Rechtsfreund der Bau

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
, daß die kaiserliche Regierung ans die Forderung von 10.000 Tiroler Bauern nicht achten zu müssen glaubte. Wir finden diese Haltung der Altkonservativen im höchsten Grade bauern feindlich und wir werden uns das sehr gut merken und seinerzeit mit dem Stimmzettel die Antwort geben." Bei allen diesen Vorwürfen sind die Kon servativen gemeint. Wo so unverschämt ge logen wird, tun wir Konservative nicht mit. 2. Die Agitatoren für den Bauernbund führen eine Sprache, welche gegen die höheren Stände aufreizt

, so wird des Volkes Unwille diese Volksver treter wegblasen, wenn die Tiroler Bauern endlich einmal Kenntnis von dem Hochmute und dem Verrate an dem Volke seitens dieser Herren er langt haben. Und dafür werden die Christlich- Sozialen und der neue Tiroler Bauernbund Sorge tragen. Die Bauern Tirols werden den gewissen Herren bei den nächsten Wahlen die richtige Ant wort geben: Hinaus mit allen bis auf den letzten! Dies die Parole für das ganze Land Tirol!" „Die Hauptaufgabe des Bauernbundes ist, den Bauern

zu sagen» wie die Herren die Bauern melken." „Nicht mehr lauter Bauern sollen beisammen sein, sondern das Volk, das will also sagen: Auch die Advokaten, die Adeligen, die Beamten, die Fabrikanten u. s. w. u. s. w. Und zur Generalver sammlung dieses Vereines am kommenden Sonntag den 26. d. M. in Brixen haben die Landesbischöfe ihr Erscheinen zugesagt. Diese Versammlung ist gegen den Bauernbund gerichtet, sie bezweckt den Üebertritt der Mitglieder des Bauernbundes zum Volksverein. Die in diesem Verein

durch das Band der Liebe zu einigen." Eine solche Sprache muß unsere Bauern in die Leidenschaft treiben, und da können die Kon servativen nicht mittun. 3. Der Hauptgrund, warum die Konserva tiven mit dem Bauernbund nicht einverstanden sein können, ist aber folgender: ADer Tiro ler Bau ernbu nd steht nicht aufj e neu Grundprinzipien und ist nicht nach jenen Grundsätzen eingerichtet, welche dieoberste kirchliche Autorität für solche Vereine auf gestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund

ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu .Gesichte, sie sind auch noch nie Veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen" folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen und natio nalen Interessen, Hilfe in allen öffentlichen Ange legenheiten. Der Bauernbund hat ein weites Ar beitsfeld zum Schutz und Frommen seiner Mit glieder

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
ihre Stimme gegeben hätten. Im guten Glauben, sie wären auf der l-iste. haben sie es unterlassen, dort Einblick zu nehmen und so wurden sie durch diese Unterlassungssünde selbst gestraft. Aus die Volkspartei fielen insgesamt 220 Stimmen (davon 185 für den Bauernbund und 35 für den Volksverein), der Freisinn mit seinen 71 Stimmen rekrutiert sich wohl größtenteils aus den Fremden (Bahn) und den hiesigen Abnehmern der „Innsbrucker Nachrichten". . Dem Abram wurden 6 Stimmen prä sentiert, 4 waren leer

man dem Ge samtwahlergebnisse des Bezirkes entgegen, umso mehr als der Wahlkampf zeitweilig ein ziemlich erregter war, die Versammlungstätigkeit der Parteien und die persönliche Agitation an Eifer und Intensität den Auftakt früherer Wahlen weit übertraf. Die Tiroler Volkspartei kann mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden sein. Dem starken Ueberwiegen der bäuerlichen Bevölkerung entsprechend konnte der Bauernbund auch diesmal einen gewaltigen Vorsprung gegenüber anderen Wahlwerberlisten behaupten. Dabei ist allerdings

auch zu berücksichtigen, daß der Bau ernbund bereits seit 14 Jahren in den meisten Orten über eine straffe Organisation verfügt und daß er mittels Flugblättern, Aufrufen, Plakaten und insbesonders durch das Bundesorgan, die „Tiroler Bauernzeitung", eine überaus rührige Agitation entfaltete. Daß diese Agitation zu weilen auch rücksichts- und skrupellos war, soll hier nicht verschwiegen werden. Es ist entschieden zu weitgehend, wenn der Bauernbund in Flug blättern und auf Plakaten jede andere Stimme „gleichviel

für welche Partei" als „Verrat" am Bauernstände bezeichnete und sich schließlich zur Aufforderung verstieg: „Alle Stimmzettel, die nicht auf den Bauernbund lauten, sind zu ver nichten". Tie „Bauernzeitung" erwähnte in ihrer letzten Nummer mit keiner Silbe, daß die Bauernbundsliste mit der Volksvereinsliste ge koppelt ist, während seitens des Volksvereines diese Tatsache stets und überall in nobelster Weise betont und berücksichtigt wurde. In den meisten Gemeinden Außferns wurde seitens

die erfreulichen Stimmenanzahlen des Volksver eines in Reutte, Lech-Aschau, Ehenbichl, Bichlbach, Häselgehr, Steg, Zöblen, Wängle und besonders in Höfen, in welch letzterer Gemeinde der Volks verein 148, der Bauernbund 63 Stimmen er hielten, während Freiheitliche und Sozialdemo kraten gänzlich leer ausgingen. Einen sehr beträchtlichen Stimmenzuwachs haben die Deutschfreiheitlichen zu ver zeichnen. Auffallend ist hiebei die erhebliche Stjmmenzunahme in rein bäuerlichen Orten, nachdem doch der Freisinn

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Volksrecht
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Seite 3 von 4
Datum: 22.06.1921
Umfang: 4
mit dem Aufträge zur Bildung eines Kabinettes wenden werden. Nakionalrats- und Landtagswahlen in Kärnten. Klagenfurt, 19. Funk. Die Wahlen für den Nationalrat und den Landtag sind ruhig verlaufen. Die Wahlbeteiligung war nach den bisher vorliegenden Er gebnissen ziemlich gering. Das Stimmenverhältnis bei den Landtagswahlen, bei denen der Bauernbund mit den Grossöeutschen uüter dem Namen Kärntner Wahlgemetn- schaft gemeinsam wählte, ist annähernd dasselbe wie für den Nationalrat. Aus den bisherigen Ergebnissen

geht hervor, dass die.Sozialdemokraten einen starken Stimmen zuwachs erzielten, insbesondere gilt dies für baö bisherige Abstimmungsgebiet. Nachstehend einzelne Ergebnisse.- Klagenfurt.- ' Sozialdemokraten 4300 , Gross- deutsche 3838 , Ehristltchsoziale 3101, Bauernbund 291, Kommunisten 224, Slowenen 89 Stimmen. . Villach-Stadt- Sozialdemokraten 3693, Gross- deutsche 9434/ Ghristlichsoziale 1091, -Bauernbund 688, Kommunisten 40, slowenische Wirtschaftspartei 30. Völkermarkt-Staöt- Sozialdemokraten

442, Grossdeutsche 336, Kärntner Bauernbund 198, Slowenen 93, Ghristlichsoziale 31, Kommunisten 8. v Hermagor (politischer Bezirk)- Ghristlichsoziale 2069, Sozialdemokraten 1732, Bauernbund 1436, Gross- deutsche 40?, Slowenen 116, Kommunisten 3. Spittal a. d. Dr. - Sozialdemokraten 6738, Ghrist lichsoziale 3312, Bauernbund 3272, Grossöeutsche 1308, Kommunisten 46.- St. Veit-Stadt - Sozialdemokraten 1741, Gross- deutsche 702, Ghristlichsoziale 490, Bauernbund 30, Kom munisten 6. Eisen kappe

l- Sozialdemokraten 243, Gross- deutsche 143, Ghristlichsoziale 3, Slowenen 33, Bauern bund 7. StaötBleiburg- Grossöeutsche 133, Sozial demokraten 142, Slowenen 77; Bauernbund 77, Ghrist- ichso^iale 30. ssiach- Ghristlichsoziale 23, Sozialdemokraten 33, Slowenen 1, Bauernbund 37, Grossöeutsche 4. Maria-Wörth- Ghristlichsoziale ' 18, ' Sozial demokraten 100, Slowenen 72, Bauernbund 33, Gross- deutsche 24. Pörtschach- Ghristlichsoziale 18, Sozialdemokraten 134, Bauernbund 81. Klagenfurt, .20. Füni. Die Wahlen

für den Nationalrat haben ergeben- Grossöeutsche 16.033, Ghristlichsoziale 23.767, Sozialdemokraten 39.769, Kärntner Wahlgemeinschaft (Bauernbund und National- ozialisten) 27.677, Kommunisten 720, Slowenen 9134 Stimmen. Nach einer privaten Schätzung dürfte der Besitzstand der Parteien derselbe bleiben, nämlich 4 So zialdemokraten, 2 Ghristlichsoziale, 2 Bauernbündler und 1 Grossöeutscher. Von der sozialdemokratischen Partei ind gewählt die Genossen Florian Gröger, Redakteur; Zosef Gabriel, Konsumvereinsleiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1946
Umfang: 8
, die ebenso in der „Volkszeitung“ hätte i stehen können. Da war entweder einmal der liebe j Gott in der Redaktion nicht daheim oder aber der i Gewerbebund führt gerade im Schoße der OeVP einen kleinen Privatkrieg gegen den Bauernbund. Auf jeden Fall akzeptieren wir die Schützen hilfe gern. Unter dem Titel „Tirol wehrt sich“ schreibt also das zitierte Blatt am 30. Oktober: „Wo wenig ist, muß gut verteilt werden. Die Verteilung der Kartoffeln erfolgte zweifellos nach einem schlechten Organisationsplan

- Woher käme sonst die viele Butter am Schwarzen Markt? Wer Geld hat, für den gibt es noch lange keine Fettlücke!" Nur auf das Obst haben sie noch vergessen, sonst steht so ziemlich alles drinn. Aber hören wir weiter, der nächste Absatz richtet sich deut lich gegen den Herrn Landesrat Muigg. „Als Stimme des öffentlichen Gewissens in Ti rol verweisen wir mit Nachdruck darauf, welch un haltbarer Zustand auf die Dauer die Personalunion zwischen Bauernbund und Landesemährungsamt ist. Es geht

Wahlen nicht ent- ! sprechend zugegriffen wurde. Wir waren schon lange der Meinung, daß eine solche Personal union vielleicht in mancher Beziehung parteimäßig praktisch, aber für die Esche selbst kaum förder lich ist, denn wir konnten uns nicht vors teilen, daß der mit der Leitung des Landesernährungs wesens betraute Landesrat Muigg den Obmann des Bauernbundes, Oekonomierat Muigg, beuteln wird, wenn der Bauernbund einer Verfügung des Landesernährungsamtes nicht nachkommt. Innerhalb der OeVP-Familie

Ar beitsbauernbund dem Sinn unserer Bauern mehr entspricht und ihnen besseres Verständnis ent gegenbringt, als der OeVP-Bauernbund, in dem Theoretiker und Juristen das große Wort führen. So hot auch diese Versammlung wieder eine neue Gegend den Ideen des Arbeitsbauernbundes erschlossen und es steht bereits fest, daß die entstehende neue Ortsgruppe für den Bestand und die Weiterverbreitung des Arbeitsbauern bundes einen starken Pfeiler bedeuten wird. Ober- und Unterixmfa! FeaerwehrveTsammlung Imst Am Dienstag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.03.1947
Umfang: 8
. Bauernbundversammlung in Rietz Am Sonntag, den 16. März, fand um 10 Uhr vormittags nach dem Hauptgottesdienst im Gast haus zur Traube eine gutbesuchte Bauernbundver sammlung statt, bei der Bezirkssekretär Wallnöfer von der Bezirksbauernkammer Imst als Redner erschienen war. Dies war die erste Bauernbund versammlung seit dem Umbruch. Wallnöfer be sprach in einem sehr ausführlichen Referat klar und eindeutig über den zu erwartenden Staatsvertrag, das Nationalsozialistengefetz. Währungsfrage. Bo denreform. Bildung

der bäuerlichen Jugend und gab Aufklärung über den Arbeitsbauernbund. Über gehend auf die Versorgungslage gab Wallnöfer Auf schluß über Milch. Fleischablieferung, gab Hinweise für die Kontingentierung der Kartosselablieferung 1947. Forderte die Bauern in eindringlichen Wor ten auf, ihr Letztes beizutragen, daß die Versor gungslage nicht verschlechtert wird und so die bösen Wochen der Krise noch einmal überstanden werben. Forderte die Bauernbündler aus, im Bauernbund, ihrer einzigen richtigen Organisation

, fest zusam menzuhalten um dem alten Ziel des Bauernbun des, EimMü «acht stark, zum Durchbruch zu ver- Sprechtage der Rechtsauskunft Rechtsauskunststage der Rechtsberatung des Tiroler Bauernbundes finden an folgenden Tagen in der Zeit von 8—13 Uhr bei den betreffenden Be- zirksbauernkammcrn statt: Freitag, 1. April. Reutte, Mittwoch, 9. April, Landeck, Freitag, 11. April, Imst, Mittwoch, 16. April, Kufstein, Freitag. 18. April, Schwaz, Montag, 21. April, Kitzbühel. Beim Tiroler Bauernbund

in Innsbruck, Markt graben 2, Zimmer 19, sind verläßlich jeden Diens tag und Donnerstag Rschtsauskunftstage. An den oben angeführten Tagen findet jedoch in Inns bruck keine Rechrsberatung statt. helfen, denn nur ein geschloffener Bauernbund in l einer Organisation könne für die Bauernbündler ! wirkliche nutzbringende Arbeit leisten. Die anschließende Debatte war sehr lebhaft, wo besonders die Aufteilung des Milchkontingentes be sprochen wurde. Auch wurde die Notwendigkeit der strikten Ablieferung der Milch

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 15.01.1933
Umfang: 20
widerstehen wer den: wir werden dann Gelegenheit haben, daran zu erinnern, daß der Landbund durch sein unverantwort liches Verhalten dem Marxismus und Kommunismus die Tore weit ins Land geöffnet hat. Der Christliche Bauernbund hat sich für die Erhaltung der Landarbei terversicherung eingesetzt, weil er nicht zulassen kann, daß der Landarbeiter, der treue Mitarbeiter des Bau ern auf seiner Scholle, ohne dem ihm gebührenden so zialen Schutz jeder Not und Krankheit unversorgt aus geliefert fei

ist man landbündlerischer- seits auf einen Teil der Vorschläge des Christlichen Bauernbundes eingegangen, die — weil nicht zur Gänze und verspätet durchgeführt — ihren Zweck nicht mehr erreichen konnten. Es muß befremden, daß der Landbund in gegenwärtiger Stunde, ohne mit den anderen Gruppen Fühlung genommen zu haben, seine Vertreter aus der Kasse Zurückzieht, dadurch die Ver- antwortung von sich abwälzen und sie den Delegierten der anderen Gruppen übertragen will. Der Christliche Bauernbund kann unter diesen Umständen

Führung und Verantwortung nicht übernehmen und nimmt da her den Rücktritt seiner Delegierten zur Kenntnis. Es mutz Ausgabe des vor dem Gesetze verantwortlichen Landeshauptmannes sein, aus dieser schwierigen Lage den gangbaren Ausweg zu finden. Der Christliche Bauernbund anerkennt aus dem Gedanken der berufs ständischen Arbeitsgemeinschaft heraus das Recht der Landarbeiter auf eine Versicherung. — Durch die Be mühungen der Stadtgemeinde ist es gelungen, vom Bundes-Wohn- und Siedlungsfonds

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1926
Umfang: 6
, den die anderen Stände schon längst gemacht haben. Es 'ist notwendig, endlich einmal offen den Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es «ist im Interesse des Bauernstandes, daß der Bauernbund ehestens die notwendigen Schritte Mr den Bauernbund unternimmt. Ich glaube, es ist Pflicht der heutigen 'Leistung des Bauernbundes, diesen Schritt sofort zu machen. Um die Gegenarboit soll man sich nicht küm mern, man muh doch wissen, daß tiiles nur Leu te seli-n können, die es «mit den «Bauern schlecht meinen, es 'ist ein bißchen

zuàl Stadtlust da hinter. Die Bauern am Land sind aber frische Luft gewöhnt und frische Luft -wäre es, wenn der Bauernbund neues Leben gewliinnen wür de. Neues Leben kann der Bauernbund aber Nur «gewinnen, wenn er auch tatsächlich arbeiten à-«nn lund dieLebensgrundbedingungen hat. Diese Lebensbedingungen sind heute gegeben 'im Ge setze -Wer dèe berufsMàschen Organisationen. IMsio Bundesleitung des Bauernbundes, die Tür aufgemajcht. Laßt frische «Lust herein und marschiert mit eurer grünen Fahne

in den Rochen der großen sy-Mkalilsiiischen 'Bewegung. Es ist niur zum Nutzen und Vorteil des Bauern standes. Bauernbund Bolzano Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als -berufsständiWe Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat «in ihrer Sitzung vom Diens tag, den k. 'Juli 192g, nach Anhörung der Be richterstattung des 'Generalsekretärs Rupert Stöger —> nach Eiinsichtnah-me in das 'Gesetz vom L. April 1926, Nr. S6Z — die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syn- dicat der Landvàte

lebhafteste «Genugtuung auszusprechen filr die mimnohr -durchgeführte logische Eingliederung des Bauernbundes in die große Syndikatsvereinigung «der Landwirte: Venn w diesem Anschlüsse liegt die Koaft und -der Wohlstand unserer LandoeoAkeru-ng. Die Hcmptschristleitung. Mitteilungen des Bauernbundes Zur Frage der Brandversicherung Wie allseits erinnerlich, hat der Bauernbund Bolzano am 26. Oktober 1924 mit den Ver sicherungsgesellschaften Anonima Settentrionale und «Phönix ein allgemein günstig zu nennen

, den der Bauernbund nM den obgenannten 'Vertrags- «gesellschiaiften abgeschlossen hat, wird einstimmig die Aushebung des diesbezüglich gefaßten Be schlusses vom IS. Mai 1926 «beschlossen, derselbe als null «und Wichtig erkannt und wird dafür der von der «Brmernbundsleitung am 1. Juni 1926 gefaßte Beschluß in Kraft gesetzt, wonach der Brandversicherungsausschuß des Bauern bundes aufgelöst ist und die Aigendenführung bis. zur Neuwahl dem Generalsekretär Über tragen werden. Derselbe wird beauftragt, ge naue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1904
Umfang: 8
mit den Bischöfen nicht recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre na türlich der zu gründende Bauernbund weg. Seinet wegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt er blickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits be stehenden landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschäften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitmäßig. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zu Gunsten einer politischen Partei ausgenützt

, damit sie deren Agitations- und Wahl kosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auf frischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Gemeinden für den Bund geworben, wo die Seel sorger damit nicht einverstanden sind. Außerdem solle der Bauernbund unter der Oberleitung des erzliberalen Ritters v. Hohenblum in Wein stehen und unter solcher Oberleitung

würde der Tiroler Bauernstand Wege geben, die seine Väter nicht ge wandelt sind. Und endlich seien auch die Grund sätze, welche der Tiroler Bauernbund aufgestellt habe, dem katholischen Bauer durchaus verdächtig. Denn am Tage seiner Gründung sei erklärt worden: „Die Fahne des Bauernbundes ist die grüne Fahne der Landwirtschaft, sein Sinnbild des Pfluges Erz, sein Band die deutsche Männertreue', was so viel heiße als - seine Fahne sei die Fahne rein materieller In teressen, sein Sinnbild der Bundschuh der Unzu

friedenheit, sein Band die leere Phrase von Deutsch tum und Nationalitätenschwindel. Da sei der Katho lische Volksverein doch ein ganz anderer Verein: seine Fahne sei die Fahne der katholischen Kirche, sein Sinnbild das heilige Kreuz, sein Band die un erschütterliche katholische Ueberzeugung. Der letzte Vorwurf ist zu gesucht und zu kin disch, als daß man darauf länger reagieren müßte. Der Tiroler Bauernbund tut der katholischen Ueber zeugung seiner Mitglieder keinen Eintrag

er bei den Konservativen nicht mehr Person«. Ars-ta zu sein. Was dann die Agitation für den Bauernbund betrifft, wird nicht gerade in jenen Gemeinden agi tiert, wo die Seelsorger damit nicht einverstanden find, sondern es wird überall agitiert, wo Bauern find. ES handelt sich ja um einen Bauern- und nicht um einen Seelsorgerbund. Wegen solcher Wer bung werden die Leute ebensowenig von ihrem Seel sorger „losgerissen', als wenn ein Agent irgendwo hinkommt und die Leute zum Ankauf von Werk zeugen zu besserer Besorgung

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 07.05.1925
Umfang: 12
man Se. Exzellenz Graf Toggenburg, den Bozner Regierungskommisfar Avv. Mvs- smo mit General-Dizesekretär Dr. Comploy, den Präfekturskommissär Dr. Cigola aus TrieM, Dr. Jakob Köllensperger. Borstand der Ientraltaffe, die Fachlehrer der technischen Prooingialkultuvabteilung ufw. Mit Recht konstatierst der Dundesobmawn, daß di« zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei, daß der Bauernbund sich der Esten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise ersteue. In kurzen Strichen behandelte

der Bundesobmann di« Fragen, welche den E Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete (so tu a. Konstituierung des Landeskulturrates, die Einführung der neum Sanitätsgesetze, Branüverstcherung und Kriegsanleihebeleh- nung). WM der Bauernbund Erfolge auf- zuweksen hatte, so fei dies der Mithilfe der Vorstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür > stylen der beste Dank gebühre. * Tätigkeitsbericht. Sekretär Sieger erstattete

einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgqmsi-- «m organisatorischen Arbeiten des Bauem- bundes und des Sekretariates. Ueber Anord nung der Präfektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommiffär Dr. Eigola «ine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschast- Schen Organisation seitens der Behörde ge schenkt Hobe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde

mit der Be gründung abschlägig beschiÄren, daß der Prä fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde dann vom Präfekturskommiffär Dr. Cigola-Tvient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei- techin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätige». Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd

für die Sache der Bauernschaft eingusetzen. Die Krtegsanleihe-Belehnuugsstage. Bundesobmann Oberhammer be sprach sodann in längeren Ausführungen diese brmnende Frage und bemerkt, daß der Bauernbund sich an di« Regierungsstellen ge- wmdet habe, damit dieselben in dieser Sache eine Lösung herbeiführe. Er hoff« nach den Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver handlungen, daß die Regierung von der Dringlichkeit dex Lösung dieser Frage über zeugt sei. (Die Ausführungen des Redners decken

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 18
Datum: 16.04.1905
Umfang: 18
und Landl an die bayrische Grenze hätten sie ßerne; ob sie es dazu bringen, wer weiß? Alle Bahnen nach Innsbruck, heißt es in Innsbruck; so möchten's die Kuf steiner auch gerne haben. — In Niederndorf hielt der Bauernbund eine Versammlung, an der 400 Personen teilnahmen. Es sprachen Schraffl, Niedrist und Winkler von Kirchbichl. Einstimmig wurde ein neues Forst- gesetz verlangt: wäre auch nicht mehr als billig. Es ließen sich viele in den Bauernbund aufnehmen. — Am 2. April war in Ha l l die feierliche

Michael Schlögl aus Trins im 60. Lebens jahr. Er hat beide Pilgerzüge ins heilige Land mitgemacht und war auch Heuer wieder willens, sich einem Jerusalem-Pilgerzug anzuschließen. — Bei der letzten Bauernversammlung in Hötting wurde beschlossen, sich dem Bauernbund anzuschließen. — Das siebenjährige Töchterchen Josefine des Maurermeisters Alois Hupfauf in der Höttingerau geriet außerhalb des Rößlwirtshaufes unter einen beladenen Schotterwagen und wurde von den Rädern an einigen Stellen des Körpers

und weiteren Umgebung von Brixen, fast durchwegs Vorsteher, Altvorsteher oder Gemeinderäte, im Festsaal der f. b. Hofburg versammelt, um dem hoch würdigsten Fürstbischof durch Abgeordneten Dr. v. Guggenberg ihre Bitten vorzutragen. Es waren deren drei: 1. Die hochwst. Bischöfe möchten auch dem Bauernbund ebenso ibr Wohlwollen entgegenbringen wie den katho lischen Arbeitervereinen und anderen Berufsorganisationen. 2. Dieselben möchten das Verbot zurücknehmen, durch welches den Priestern untersagt

ist, für den Bauernbund tätig zu fein. 3. Es möchte vor allem dem Re dakteur des „Volksboten', dem allverehrten Reimmichl, wieder gestattet werden, für den Bauernbund seine Kraft einzusetzen. — Der hochwst. Fürst bischof gab auf diese Bitten zur Antwort: 1 Dem Reimmichl sei nie ver boten worden, für den Bauernstand tätig zu sein; derselbe habe dies bisher getan und werde es weiterhin tun können. 2. Das Verbot an den Klerus, für oder gegen den Bauernbund tätig zD sein, sei von den Bischöfen er lassen worden

nur in der Absicht, den Frieden besonders im Klerus wieder herzustellen; dieses Verbot könne er ohne Mitwirkung der zwei anderen Landesbischöfe nicht aufheben. 3. Der Fürstbischof betonte: er stehe den Bauern wie allen seinen Diözesanen wohlwollend gegenüber; ev sei auch keineswegs gegen eine Organisation der Bauern, heiße sie wie immer; er sei also auch nicht gegen den Bauernbund als solchen, nur die Auswüchse sollen vermieden werden. Von den anwesenden Vertretern des Bauern bundes ergriffen mehrere das Wort

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 05.10.1922
Umfang: 12
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dieses Arbeiten scMe^zur''Erhaltung der heimatlichen Scholle' und dstmr ÄLohle des Bauernstandes, möge auch — wie. in' «Wsl andern Läüdwn — bei uns neuer Gaist/yneue Liebe in die Bauernlnmdsbewegmrg «Ngiehen^uird aufs neue die alte Sterzinger Fah- ne ^entwllt werden und hinausflattern bis auf das^ einsamste -Beoggehöfte nüt dem Wahrspruch «My.'annolSOt- Der-Bauernbund ist Schutz und Wehr Mc deutscher Bauern Recht und Ehr'l Den' Ausführungen des Bimdesfekretärs folgte loaganhortender, begeisterter Beifall

aus die Mündelsickzerheit rmd Kautionssähig- keit bei der Bauernsparkasse imd deren No-t- wendigkeit als Hypothekcninstitut für unser Ge biet und flir unseren Baueriistaud. Seine Aus führungen wurden allseits begrüßt und einstim mig nachsdel-enden Beschluß gefaßt: „Der Bundestag des Tiroler Bauen: bundes begrüß'', cmfs wärniste die Bereinigung der Tiro ler Banernsparkasie und der Landwirtschaftlichen Zenträlkasse und dankt Isiemit allen, die an die ser Vereinigung mitgearbeitet baden. Der Tiroler Bauernbund erklärt

hieinit die Tiroler Bauern sparkasse und die. mit ihr vereinigt« Landwiri- schastliche Zentralkasse als Bundesinstitut. Der Tiroler' Bauernbund richtet an alle Angehörigen des bäuerlichen S-tandes, Bauern und Bauern- fremide, sowie Dienstboten das Ersuchen, diese bäuerlichen heimischen Geldinstitute voll und ganz nach ihren Kräften zu unterstützen.' Hieraiff wurden Fragen über die Salzoerschieih- schwierigkeiten in den entlegenen Tälon: bespro chen, Bauernrat W i n d i s ch beinihrte die Ver hältnisse

im Zuifammenschlutz der Süd»' tirolerBauern gemacht wurde. .''ft. Auf die ErgebenhÄtsadreffe an den hochvük» den Bauernbimdsobmann folgendes Schreibe« gerichtet: Mixen, 25. September 1922. An Sr. hochwohlgeb. Herrn Josef Oberhammer^ Obmann des kach. Bauevnbundes usw. . in Prags, St. Beit. Ich nehme an, daß Herr Oberhammer auch m Ihrer Heimat zu erreichen sind und sende dahin meinen freudigen Dank für den Ausdruck wahrer Ergebenheit und Berohrung, den der kothal. Bauernbund dem (Diözesan) Bischof entgegen bringt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1925
Umfang: 8
Dr. Cigola aus Trient, Dr. Jakob Köllensperger. Vorstand der Zentralkasse, die Fachlehrer der technischen Provinzialkulturabteilung usw.- Mit Recht konstatiert« der Bundesobmann, daß die zahl reiche Beschickung des Bundestages der Be weis sei. daß.der Bauernbund sich der vollsten Sympathien aller landwirtschaftlichen Kreise erfreue. In kurzen Strichen behandelte der Bundesobmann die Fragen, welche den Bauernbund interessierten und für die er sich besonders bei den Behörden verwendete

(so u. a. Konstituierung des Landeskulturrates, di« Einführung der neuen Sanitätsgesetze. Brandversicherung und Kriegsanleihebeleh- nung). Wenn der Bauernbund Erfolge auf zuweisen hatte, so sei dies der Mifhilfe der Borstandsmitglieder, des Sekretariates und aller beteiligten Kreise zu verdanken, wofür ihnen der''beste Dank gebühre. Tätigkeitsbericht. ^ Sekretär Steg er erstattete einen aus führlichen Tätigkeitsbericht über die allgemei nen organisatorischen Arbeiten des Vauern bundes m»d des Sekretariates, lleber

Anord nung der Präsektur in Trient wurde Heuer durch den Präfekturskommifsär Dr. Cigola eine Untersuchung gegen den Bauernbund eingeleitet mit der Begründung, daß derselbe das Vertrauen, das man seiner wirtschaft lichen Organisation seitens der Behörde ge schenkt habe, mißbraucht habe. Ein Rekurs gegen die angeordnete Untersuchung bei den Regierungsstellen in Rom wurde mit der Be gründung abschlägig beschieden, daß der Prä- fekt Gründe habe, eine Untersuchung anzuord nen. Die Untersuchung wurde

dann vom Präfekturskommissär Dr. Eigola-Trient durchgeführt. Am 1. Mai wurde nun dem Bauernbund durch die Präfektur mitgeteilt, daß das Ergebnis der genauen Untersuchung kein Einschreiten der Behörde notwendig mache. Der Bauernbund könne sich auch wei terhin im Rahmen seiner Statuten für die wirtschaftliche Hebung seines Standes be tätigen. Der Tätigkeitsbericht gedenkt der unermüd lichen, erfolgreichen Tätigkeit des Bundesob mannes und spricht ihm den wä'.nisten Dank des Bundes aus. Der Bericht wurde mit großem Beifall

, daß der Bauernbund sich an die Regierungsstellen ge.! wendet Hobe, damit dieselben in dieser Sache! eine Lösung herbeiführe. Cr hoff« nach d«! Ergebnissen der letzthin gepflogenen Ver-I Handlungen, daß die Regierung von der! Dringlichkeit der Lösung dieser Frage über.! zeugt sei. (Die Ausführungen des Redner I decken sich mit den Erklärungen, die der! Bundesobmann bereits in der Nummer Sgl des „Landsmann' vom 2. Mai auf Seite?! (Artikel .Belehnungsfrage und Vereinsbant*) I veröffentlichte. Di« Leute wurden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 15.04.1922
Umfang: 10
? sondern auch von den um liegenden Gemeinden, waren erschienen, um den Worten ihres Bauernbund-Obmannes zu lauschen. Der Bauernbund-Obmann und Landesauschuß- Beisitzer Herr Oberhammer besprach in leicht verständlichen Worten die Wichtigkeit einer eigenen Landesautonomie, die Arbeiten unserer Abgeord neten in Rom und der Landesausschuß-Mitglieder in Trient und gab Aufklärungen über finanzielle Angelegenheiten, Kriegsanleihe, Kriegsbelehnun- gen, Wertpapier-Fragen usw. und wies in tref fenden Worten auf die Arbeiten

und Notwendigkeit des Bauernbundes hin und schloß mit den Worten: „Alle mögen zum Erhalt der heimischen Scholle mitarbeiten!' Hierauf entwickelte der Bauernbund- Sekretär Herr Steger das Programm der Organi sation des Bauernstandes, das Wesen des christ lichen Bauernbundes und sprach über dessen bisher geleistete Tätigkeit. Er hob hervor, daß nun auch in Südtirol der Bauernbund selbständig sei, eigene, von der Regierung bewilligte Statuten habe und auch das Sekretariat wieder eröffnet sei, so daß die Bauern

und Bauernfreunde mit all ihren Anliegen wissen, wohin sie sich wenden können. Mit begeisterten Worten forderte Redner zu ernster Arbeit zur Ehre Gottes, zum Nutzen des gesamten Bauernstandes und zum Erhalt unserer Heimat auf und sagte, daß der Bauernbund wirklich das sei, was sein Leitspruch sagt: „Der Bauernbund ist Schutz 15. April 1922. Nr. Zy und Wehr — Für deutscher Bauern und Ehr!' Der Herr Vorstand der Tiroler Bauew sparkasse sprach über bäuerliches Kreditwesen, über die Aufgaben der Raiffeisenkassen

um 8 Uhr in Naturns eine gleiche Ver sammlung statt. Ueberall sprachen die Redner über das gleiche Thema. In Tschars und Naturns sprach Bauernbund-Sekretar Steger außerdem über die Schul- und Militärfrags. In Naturns zeigte die Versammlung ein besonders schönes Bild, da fast alle in der schmucken Burggräslertracht erschienen. Sport. 6 L. „Juventus'. Vrixen, empfängt den veronefer A. L. Sorgo Trents. Eine Mannschaft, immer und immer wieder gegen die gleichen Gegner auftretend und Wettspiele austragend

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 03.01.1924
Umfang: 12
Donnerstag, den 3. Jänner 1924. Bauern SrMer Bundestag (Generalver sammlung) des Bauernbundes. Am Mittwoch, den 19. Dezember, hielt der Bauernbund seinen dritten Bundestag ab. Aus allen Tälern und Gauen unseres Heimat landes hatte die bereits in Ortsgruppen orga nisierte^ Bauernschaft ihre Vertreter nach Bozen entsendet und der Obmann des Bauernbundes, Josef O b e r h a m e r, Bürgermeister in Prags, konnte von den 117 Ortsgruppen 105 Delegierte begrü ßen. Im ganzen waren mittels Vollmacht 134

Organisierung auf Grund des auf der vorigjährigen Generalversammlung in Brixen aufgestellten Programmes 138 Ver sammlungen und zirka 40 Steuer» oorträge abgehalten und 117 Ortsgruppen gegründet wurden. Der Bauernbund hat vor allem eingehend in de.r Steuerfrage mit Erfolg gearbeitet, von der Behörde die Erstreckung der Frist zur Ein bringung der Steuerbekenntnisse, sowie die Mögllchkeit des doppelsprachigen Verkehrs mit den Steuerbehörden e'wirkt. Desgleichen wur den Rekurskonzepte in der Bodensteuer

ist der Bauernbund für die Be- steiung vom 8. Schuljahr und die Einführung von landw. Kursen und Fortbildungsschulen eingetreten. In der landw. Schulfrage richtet der Bund seine Bemühungen auf die Erhal tung der Schule in Schloß Moos bei Sterzing bezw. in Dietenheim und Schaffung einer Weinbauschule bezw. von Weinbaukursen. Zur Unterstützung der Besitzer reblausver seuchter Weingärten hat sich der Bundesob mann um Landessubventionen bemüht und wurden auch einige Begünstigungen zuge sagt. Gerade gegenwärtig

Landwirtschaft geleistet werden. Der Bauern bund hat sich auch entschlossen, seinem Se kretariate eine Fachabteilung für Weinbau und Kellerwirtschaft, sowie für Tierzucht und Pflanzenbau anzuschließen. Hiefür wurden die im Dienste der Zentralstelle mit 1. Jänner -1924 ausscheidenden Herren Weinbauinspek tor Koster und Tierzucht- und Pflanzenbau- Inspektor Girardi gewonnen, so daß mit dem 1. Jänner 1924 die Fachabteilungen ihre Tä tigkeit beginnen. Der Bauernbund konnte heuer erfreulicherweise

auf, damit es möglich werde, der heutigen Lage gerecht zu werden und den Bauernbund zum wirklichen Förderer und Schützer seiner Stanüesknterefsen auszu bauen. Der Bundessekretär stellte hierauf folgend« Anträge: Dem Bauernbundsobmann 'Herrn Joses Oberhammer wolle für seine hervorragende, aufopfernde Tätigkeit der Dank und das vollste Vertrauen unserer Bauernschaft ausgespro chen werden. Dem Herrn Kloses Mayr, Untergansner, wolle ebenfalls für sein selbstloses Arbeiten im Dienste unserer Bauernorgamsation, beson

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Volksbote
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Seite 10 von 11
Datum: 18.05.1922
Umfang: 11
' Wüle M Weinbauerngebiet ^befriedigt werden. Die Konferenz spricht sich 'egen das Projekt Reu- stist aus, das zum Teile im Weinbauge biet liegt und mit dem uns nicht gedient ist.* Als zweiter Punkt kam das Arbeitslosen - versicherungsgeseh zur Sprache. Landesausschuß Bauernbund obmann Oberhammer referierte eingehend über den Gegenstand und führte aus: Die Aufnahme der landwirtschaftlichen Arbeiter ln die Arbeitslosenversicherung bedeutet eine neuerliche Erschwerung und Verteuerung der Produktion

ausgedrückt, alle Vierteljahr eine Bckrsteher- konferenz abzühalten. Landesausschußbeistt- zer Bauernbundsobmann Oberhammer ver sprach, alle Vierteljahr eine Vorsteherkonfe renz des politischen Bezirkes Bruneck einzu- berufen. Hierauf schloß Vorsitzender noch fast süofstündiger Dauer die Konferenz. Lüdtiroler Bauernbund Versammlungs-Berlchke. Ilnlerinn. Am Sonntag, den 14. ds., hielt der Tiroler Bauernbund beim Wunderwirt in Untsrtnn eine Versammlung ab, die sehr gut besucht war. Bauernrat Josef

, daß sich der Bauernstand in sei ner Standesorganisation zusammenschüeße und daß sich im alten Sterzinger Bauernbund nunmehr wieder aufs neue aste Dauem zu sammenschließen und so einig und stark, zur Erhaltung und Hebung des eigenen Standes, eines tatkräftigen Bauernstandes, dastehen. Bauernbundsfekretär Steger besprach dann die politischen Ziele des Tiroler Bauernbun des, fein altes treues Glaubensbekenntnis, seine alte Liebe zur heimatlichen Scholle und forderte auf, daß diese heiligsten Güter unent wegt auch heute

hochgehalten und weiterge- tragen werden müssen. Er behandelte den Ausbau des Tiroler Bauerbundes, die Orga nisation, den Aufbau, Ortsgruppe, Bezirks ausschuß und Bundesleitung. Redner be sprach auch wirtschafüiche Fragen, die Ver hältnisse des Bauernstandes in Italien. Bauernbund-Obmamrstellvertreter • Pichler sprach über die landwirtschaftliche Schule, Ar beitslosenunterstützung und die Notwendigkeit des Bauernbundes, dessen. Selbstständigkeit keit und Aufgaben, und besonders über die Notwendigkeit

einer gediegenen, unabhängi gen Presse, damit der Tiroler Bauernbund auch seine Ideen, Gedanken und Wünsche, so wie alle dem Bauernstände notwendigen Le bensfragen erörtern kann. Nach einigen Wor ten über das Sekretariat seitens des Bundes sekretärs, schritt man an di« Gründung der Ortsgruppe des Bauernbundes in Unterimr und wurde einstimmig die Ortsgruppe ge-, gründet. - Mch Stimmeneinhelligkeit schritt man an die Wahl des Ortsausschusses, der, wie in den Statuten vorgesehen, aus dem Obmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.05.1950
Umfang: 4
gab der Bundesobmann, Herr Graus, den „Wahl berechtigten" einen für das System der Landwirt schaftskammer bezeichnenden Wink mit denr Zaunpfahl. Er erklärt, daß Gemeinden mit schwacher Wahlbeteiligung, auch nur im Ausmaß des ge zeigten Interesses von der Kammer betreut und gefördert werden würden. Nun, wir in Tirol sind schon allerhand ge- wöhnt, daß aber der Tiroler Bauernbund mit sei nen angeblich über 46.000 Mitgliedern und als nach eigener Angabe „weitaus stärkste politische Organisation

in Tirol", zu solchen Erpresser- methoden greifen muß, ist ein äußerst bedenkliches Anzeichen innerer Unsicherheit. Bitte mehr Selbstbewußtsein, meine Herren, mehr Haltung, mit 46.000 „organisierten" Mit gliedern hat es der „demokratische" Tiroler Bauernbund doch nicht notwendig, zu diktatorischen Methoden zu greifen. Oder sollten die Bauern nicht mehr so tanzen, wie die Herren pfeifen. Wir würden eine Novellierung der Landwirt schaftskammerwahlordnung empfehlen zur Ein führung des Wahlzwanges

wie die größeren die Ablieferungsvor- schrribungen und bezahlen genau wie alle Bauern ihre Steuern. Die Pflichten sind also die gleichen, die R echte sehen aber wesentlich anders aus. Die vom Bauernbund protegierten größeren Bauern erhalten die Subventionen zum Ausbau ihrer Be triebe, den „Zwergbetrieben" stehen diese Hilfen nach Auslegung der Landwirtschaftskammern überhaupt nicht zu. Wir sind der Meinung, daß jeder landwirt schaftliche Betrieb, der in der Lage ist, eine Kuh zu halten und seiner Pflicht

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