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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1916
Umfang: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1886
Umfang: 16
zu mehrtZgigem Aufen.halte nach München begeben. — Prinz Heinrich von Preußen, der auf seinem Jagdhause im Harze weilt, ist dort au den Masern erkrankt. — In Berlin ist am Sonntag Prinz Heinrich XXIII. Reuß, Lieutenant im ersten Garde-Feldartillerie-Regiment, in Folge ei er Lungenent zündung gestorben. — Der Marine-Commandant Vice» Admiral Freiherr v. Sterueck ist au Ischias erkrankt. (FML. Baron Cornaro. 1-) FML. Freiherr von Cornaro, Statthalter und Com- mandirender in Dalmatien ist am 6. ds. in Zara

-56 Jahre alt an Lungenentzündung gestorben. Baron Cornaro wurde erst am 16. December v. I.. zum Nachfolger des verstorbenen FML. Baron Jovanovic. ernannt, und seine Wahl für diesen schwierigen Verwaltungsposten wurde all gemein als eine sehr glückliche bezeichnet. Die Armee, die m den letzten Monaten den Tod einer ganzen Reihe ihrer verdientesten Generale zu beklagen hat, wird den Verlust Baron Cor naro als einen der schwersten empfinden. Baron Cornaro entstammte einer altadeligen italienischen Familie

und wiederholt mit Missionen in's Ausland betraut. FML. Cornaro erkrankte, von einer Reise nach Lacroma, wohin er sich begeben, um den kronprinzlichen Paare seine Aufwartung zu machen, nach Zara zurück gekehrt am 19. v. M. an einer Lungenentzünd ung, die er sich an Bord des Dampfers „Trieft' während einer starken Bora geholt. Nach neun zehntägigem Krankenlager verschied Baron Cornaro. — Anläßlich des Ablebens des Statthalters Freiherrn von Cornaro ist der Witwe des Ver storbenen im Auftrage des Kaisers

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.07.1906
Umfang: 8
bestimmt ist, soll immer an die Redaktion (Schriftleitung), nicht an die Privatadresse des Redakteurs gesendet werden. Verantwortl. Äcbrtttletter: Dr. Assel Sgger. Fremdenliste des Kuroerems vom 20. Juni bis 4. Juli 1906. Dr. Otto V.Guggenbergs Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchere, Holland. Monsieur et Madame Vinzenz de Krainsky, Perespa. Gräfin Jsabetta Jezierski, Posen. Komtesse Katharina Bninska, Schloß Dembno. Cav. Antonio Vitalba, Venedig. Baron und Baronin Sigmund Szentkereszty,Koloszvü.r

. Baronesse Sophie Szentkereszty, Koloszv-'^r. Baron Georg Szent- kereszty, Koloszv-'a'. Hofrätin Marie Stransky v. Heileron, Wien. Monsieur Roman de Krainsky, Perespa. Baronin Rosa Malsatti di Monte-Tretto, Padua. Alexander Graf Palssy, Marchegg. Fräulein Marie Schmalzhoser, Wien. Herr Arpad v. Kubinyi, Ungarn. Fürst und Fürstin Nikolaus Palffy, Malaczka. Dr. Enrico Lorenzi, Lavis. Herr Erwin Lobe, Berlin. Felix v. Lenkh, Nizza. Cyrill v. Lenkh, Nizza. Fräulein Mary Scomparini, Trieft. Fräulein Schulze

, Cannes. Gräfin Helena Popodopoli, Venedig. Baron Helmbach, Agram. Villa Alexandra: Komtesse ^ ern v. Zawskowsk^ Polen^' Madame Familie nnd Dienerschaft, Polen. Miß ^ Rußland. Frau Baronin Cantono-Ceva, Stanislaus Sersepanski, Lemberg. Herr ^ Galizien. Graf Josef Preyfing, Landshut -tzran^^ Swoboda, Privat, Wien. Fräulein Dora Hoenia Frau Ralia Philipp mit Tochter, Rumänen 4^.^' Helena Schmidt, Berlm. Madame Adele mit Tochter, Bukowina. Alois Dr. Sette La???^ Boßhammer, Privat, Rußland. Madame Luise

. Frau Luise Fuchs, Private, Meran. Josef MMer, Reisender, Wien. Franz Kudschein, Reisender, ^en. Edmund Lerchmann, Reisender, Wien. Emanuel KoM, Reisender, Wien. A. Ladstätter, München. I. Dleffenbacy, Fabriksdirektor, Bozen. Josef Leitner, Reisender, ' Baron Hans Salvadori, Riva. Adolf P^er, KauD , Wien. Gräfin Wurmbrand, k. k. therestamsche Wims dame, Prag. Josef Bruch, Budapest. ,5Waz- ^ Reisender, Wien. Otto Lehmann, Fabrikant, ^ - A. Brandt, Eisenbahn-Sekretär, Stettin. G. Germer, Kaufmann

, HUd ^ (Thüringen). Dr. msä. Kiel, Bezirksarzt, An (Thüringen). Lindemann, Baurat, Hchack^r ( ^l. Mr. und Miß I. Leigh -Eiun, Male^^ Jg. Gollah, Kaufmann, Wien. I. H- ^»burger, ^ Hans Baron Thavonat, Sachsengang (Nieder^ H, Otto, Kaufmann, Reichenbach. L. ^orro, ^ C. Viel-Joy, England. Rudolf Wittekopf, Berlm. s ^ v. Külley, k. k. Generalkonsul, mit Gattu^ S^h ' ^ meister und Gesellschafterin, Nizza. Emu Architekt, mit Frau, Köln. Martm Rauch, TA s ^ Friedberg (Hessen). Georg Ghelins, Gutsbesttze,

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.08.1864
Umfang: 4
: Eö steht außer allem Zweifel, daß Sie die Partera, was diese übrigens bestätigt, genau gekannt haben, und ich erkenne es geradezu für eine Beleidigung des Gerichtshofs, wenn Sie demselben zu- muthen, er werde diesem'ihrem Lügengewebe Glauben schenken. Bittner: Wenn die Partera ein Rechtsgesühl hat, muß sie meine Angaben bestätigen. (Allgemeine Heiter keit, an der auch die Angeklagten Theil nehmen.) Der Herr Baron Weiß hat mich gebeten, ich möge mich um seine Tochter annehmen

, da er dieselbe aus Familien rücksichten nicht bei sich lassen kann. Ich erfuhr vom Herrn Baron selbst, daß Adele se»ne Tochter sei, und daß ihre Mutter starb, als das Kind zwei Stunden alt war. Staatsanwalt Dierkes: Es ist sehr sonder bar, daß Sie sich der Partera so innig und ohne alles Interesse angeschlossen haben sollen, ohne sich zuvor nach ihr besser zu erkundigen? Bittner: Die Partera hat mir goldene Berge versprochen, mir schienen ihre Angaben glaubwürdig, weil ich in einem so jugendlichen Herzen

nicht so viel Verdorbenheit gesucht hätte. (Heiterkeit.) Juliana Ficker will die Partera durch die Bittner kennen gelernt und diese für eine reiche Baronin ge halten haben. „Aber ich bitt', warum hätte ich es nicht glauben sollen, daß sie reich ist, wußte ich doch, es bewirbt sich ein Oberlieutenant, Baron M., um ihre Hand und ich selbst habe die Eheringe bestellt.' Karolina Dollberg gibt an, während man sie für eine Betrügerin halte, sei sie die Betrogene. Sie schildert hier auch in so drastischer Weise das Verhält niß

eine Brandentschädigung von 64 fl. beim dortigen Steuer amt angewiesen worden. Kuratelverhällguug: über Nosina Schaufler, ledige Vagantin in Innsbruck. Kurator Georg Tragseil, Wäscher daselbst. Angekommene Fremde in Annsdrucn. Den 3 August. lOester. Hof.) Die HH.: Baron E. de St Crivier, S. de St. Crivier, und Bouffey, Rent. v. Frankreich; de Basar, Pcopr. u. Smith, Rent. v. London; Tighe, Rent. m. Fam v. England; Ahrens, Kfm. m. Gatt. von Hamburg; Baron v. Ehrenberg, Major u. v. Knorr, v. Sachsen; Dr. Wiese, m. Fam

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1917
Umfang: 8
trat Sphor auf Mary zu und reichte ihr den Arm. Sehr liebenswürdig, lieber Baron, — antwor tete Mary mit matter Stimme und nahm den Arm des freundes. Stillschweigend gingen sie in den Park hinab. Als sie in die arene Allee einboaen und das Haus hinter ihnen verschwand, blieb Sphor bei einer Bank Heyen und sagte: -Baronin, die Nachricht scheint Sie ergriffen zu boben. Wollen Sie sich nicht ein wenig setzen Mary nickte und lies- sich auf die Bank nieder. 7-?. die Nachricht hat mich wirklich ergriffen

, ^ie wissen ja, wie befreundet ich mit Hella seit mei ner 5,'ndlieiL bin. Das arme Mädchen und der arme ü!?e Llann! l^ott, 55 ist so gräßlich, so gräflich! Ä'-as is! denn so gräßlich. Baronin ? ^ie wissen, u..' bin Ihr sagte Sphor. Ich weiß. lieber Baron? Aber was mich be- mnnin. das kann ich auch Ihnen nicht sagen, ^s kann ich Ihnen verraten: Seit dem n.age, da ich drinnen war in der Stadt, habe ich keine^ Ruhe UN'!»-.- - 05 ist zum Verzweifeln, sag' ich ^hnen: Ich uersiebe. aber schauen Sie, Baronin

, ^ie benehmen ein in der ganzen Sache sebr merkwürdig: Sphor, Gotteswillen! Fangen -ie jetzt uuch noch an.' ! Auch noch? Also findet jemand anderer auch, bin Sie sich merkwürdig benehmen? 149 Baron Rodenstein war mit großer Aufmerksam keit den Aufmerksamkeit den Ausführungen Sphors gefolgt. Eigentlich interessierte ihn Zöllner nicht besonders. Seine Gedanken drehten sich immer nur um die Bemerkung Wurmsers, der mit ganz eigen tümlicher Betonung vorgebracht hatte, daß sich sein Neffe jetzt auch in Gens

befinde. Und wie kommen Sie aus den Gedanken, daß mein Neffe nach Genf gereist ist? wandte sich der alte Herr an Doktor Ne-urnnser. Das wurde auf dem Bahnhofe festgestellt! sagte dieser. . Baron Rodennein sah den 5remnn.;sar verband nislos an. Was beißt das. auf dem Bahnhof festgestellt Die Polizei kon'tatiert doch nicht, mobin jeder ein- zelne Reisende fährt? -ein, aeer woenn 'aron ',<ranz Rodenst plötzlich fährt, das bat ein gewisses Interesse für uns. Da Ihr Nesse überwacht wurde - - Mein Nesse

wurde ^b'rnwcht ? - - fuhr der alte Herr auf. Ja, sagen. Sie mir ---- Ich bitte, Herr Baron, f'ch nicht aufzuregen. Sie wissen seit langem, wie ich denke, da tonnen -cne e- mir nicl-s rernbeln Nein. nein. Sie tun ja nur Ibre Pflicht, ich verstehe' fchlwUe der aue Her?- leinen Aerger^hiw unter. Aiso, wie war das mit meinem Neffen? Bitte, aber das interessiert mich 'chen sebr! Mein Ag-w.t erbeb, daß ''aron ^ranz Neben swm ern abends aus d-nn ^ee'.b.ab-:'-of eine b'ort-e nach b>'s aelö'r bat

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1908
Umfang: 8
u. a.': Den l. k. Statthalter Freiherr» v. «piegelfeld; den Oberlandesgerichtsprnfidenten Freiherr« voir Call; Landesansschnß Dr. v. Wackernell; den Seltionsches Freiherrn Dx. v. An der Lan; den Vizepräsidenten Baron Reden; die Hofräte Mcusburger, v. Drathschmidt, Neichsritter v. Leon, Prof. Dr. Lvbisch als Bei treter des LandcshilfSvereins ^ vom Roten Kreuz, Baron Lichtenthurn, Posselt-Csorich, Schödl> Trnta zc.; die Statthaltereirätc Baer, v. Falser, Baron Rnngg ze.; deit Negiernngsrat: Deininger; den Polizeirat

v. Wildauer; den Nettor Magnisiens Dr. Ii. v. Scala un» die Universitätsprosessoren Bernheimer, Ehren- dorser, Gärtner, .Hoffmann, Baron Myrbach, Schlosser, Wahrmnnd, v. Wretschko; Bertreter der Studentenschaft, darunter der Verbindungen „Athesia' und „Anstria' in Farben; ferner die Damen nnd Herren. der englifcheir Kolonie. Von der Älristotratie lvaren erschienen: Ba ronin Spiegelfeld mit Töchtern und Nichte, Exzellenz Baronin Call, Exzellenz Baronin. Reicher mit Töchter?!, Exzellenz Frau v. Köveß

, Exzellenz Fran Schilofsky, Gräfin Taxis, Graf und Gräfin Kuenburg; die Stiftsdmnen Gräfin d'Avernas, Baronesse Tschiderer, Frml von Goldegg; ferner Baron ilnd Barmnil Gumpenberg mit Tochter, Baronin Reden mit Tochter, Barviü und Baronin Rost, Baronin Rnngg nfw. Bon Seite des Militärs haben den Ball besucht: FZM. v. Schmedes; die Feldmar- schallentnante Schikossky, v. Schcmua lini> Köveß von Köveßhaza; die Generale Roschatt, Streichert, Felber, Maitz ; Generalstabsarzt Dr. Czeikc; ^ die Obersten Krnis

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1893
Umfang: 8
, Canonicus Höpperger von Agram, die conservativen Mitglieder des Landtages und manche andere hohe Persönlichkeiten fanden sich dazu ein. Als Gegenstand der Besprechungen war zunächst die Vereinsthätigkeit der Leo-Gesellschaft wie des Zweigvereines festgesetzt worden. Excellenz Baron Helfert benützte seinen Bericht aber auch dazu, die Aufführung eines religiösen Weihnachts spieles in Wien durch die gewiegtesten Kräfte anzukünden, ferners die Thätigkeit des General- seeretärs Monsignors Dr. Schindler

— ein alter Bettler. Ost und West—daheim das Best'. Ein guter Tag fängt morgens an. Niemand kann den Beutel weiter austhun als er ist. Wer antwortet auf unnütz' Geschrei, Der macht aus einem Uebel zwei. Mit Stillschweigen wird viel geantwortet. „Brixener Chronik»' der großen Bauernbewegung' im Anfange des 16. Jahrhunderts. (Wir werden darüber ein anderesmal genauer berichten.) Die Zeit war in folge des Vortrages weit vorgerückt. Excellenz Baron Helfert hatte unterdessen in einer Vor ahnung

unausweichlichen Lobes, das ihm zutheil werden musste, den Vorsitz an den Vicepräsidenten Bischof Belopotocki übergeben, der dann zum Schlüsse den Dank an Baron Helfert, den Prä sidenten, sprach, hierauf den Landesbischöfen für die Betheiligung und der Vorstehung des Zweig vereines für ihre Bemühungen dankte und endlich ein Hoch auf Papst und Kaiser ausbrachte. Etwa 850 Personen mögen der Versammlung beige wohnt haben. Das Abschiedsdiner im Hotel zum „weißen Kreuz' brachte den vielen Gästen eine Reihe

von interessanten Toasten: dem Toaste auf Kaiser und Papst, ausgebracht vom Präsidenten Excellenz Baron Helfert, folgte der Sr. Excellenz des Grafen Brandts im Namen des Zweigvereines auf die Stammutter, dann der des hochwürdigsten Bischofes Dr. Belopotocki auf den Zweigverein mit einem geschickt angewendeten Vergleich auf die Damenwelt, dann der des Generalsecretärs Dr. Schindler auf die Zukunft der Leo-Gesell schaft, besonders den Zuwachs der Damen, der Toast des Universitätsprofessors Dr. Hirn

anderer auffiel, gehörte Statthalterei rath Baron Rheden; Se. Excellenz der Herr Statthalter hatte Äch entschuldigt), aber die Leo- Gesellschaft wird trötzdem, das hoffen wir, gedeihen und blühen. Komischer Titel das) Man spricht allweg von einem verbesserten oder verbesserungsbedürf tigen „Verfachbuch'. Aber von dem Grundbuch, wie es außer Tirol besteht, wird nur Lobens wertes erzählt, so dass man meinen möchte, das sei die schönste Zierde der juristischen Praxis. Ist's auch wirklich so? Wir erlauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1917
Umfang: 4
- . Vorsteher von Nördersberg, für die Gemeinden > Göflan und Nördersberg, Matthias Schöntha- Baron, daß ich mich Ihnen anschließe ? Ich muß näm lich nach Baden und habe es sehr eilig. Byron Rodenstein konnte unmöglich Nein sagen und machte nur eine einladende Handbewegung. Doktor Wurmser stieg in den Wagen, der rasch durch die Allee der Hauptstraße davonfuhr. Eins peinliche Sache, dieser Sturz! — eröffnete Franz nach einigen Minuten des Stillschweigens das Gespräch. Peinlich? Wieso? Eher bedauerlich! — ent

gegnete der Kommissär. Ich meinte nur wegen der Nebenumstände. Baron Walden hat, glaube ich, auf diesen Sieg große Hoff nungen gesetzt, materielle Hoffnungen. Er wird sehr enttäuscht sein. Hat er stark gewettet? — frug Doktor Wurmser. So viel ich gehört habe, ja. Da wird wohl sein Vater für ihn eintreten, nicht? Ja, wenn er kann? — antwortete Tranz trocken. Ist Baron Walden nicht aus wohlhabender Fa milie ? — fragte der ^olizeikommissär verwundert. Wohlhabend? Die Familie hat ja Geld

. Aber das ist ja auch wieder die alte Geschichte: Sein Vater war der jüngere Sohn und die haben bekanntlich in Majoratsfamilien nie etwas. Das Majorat war na türlich an seinen älteren Bruder gefallen. Der Ma- joratsherr Walden ist sehr reich, aber die jüngere Linie, deren Sprößling der Oberleutnant ist, dürste nicht viel haben. Doktor Wurmser fand es. etwas merkwürdig, daß der sonst verschlossene, hochmütige und ihm durchaus nicht freundlich gesinnte Baron plötzlich so plauderlüstig geworden und ihm, dem Fremden, die privaten Ange

? Bitte, erzählen Sie mir kurz die Sache. Bitte schön. Also, Sie wissen, daß gewisse Dinge meine Aufmerksamkeit aus eine bestimmte Person lenkten. Wir sind ja unter uns, Doktor, sagen Sie es nur frei heraus: Auf meinen Vetter Rodenstein. Der Kommissär nickte. Ich beobachtete den Baron auf dem. Rennplatz. Plötzlich bemerkte ich, wie Sie ja wissen, daß er mit dem Bruder Hellas auf dem Vierzighellerplatz eine Zu- sammenkunft hattet Als Hans Zöllner den Rennplatz

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 4
Datum: 23.12.1916
Umfang: 4
; zu beiden Seichen hatten der Oberleutnant und Franz Nodenstein die Plätze. Das Gespräch führton eigentlich ausschließlich der alte Herr und Baron Walden, der Sohn eines Jugend freundes nnd ehemaligen ReginmntsDanreraden des alten Barons. Der junge Mann mußte feinem Gastherrn von den Eltern erzählen, von seiner Kindheit, von dem Leben daheim, und so die Erinnerungen des alten Herrn wecken. Ja, das war eHne andere Zeit, als dein Vater und ich noch bei den Kürassieron dienten. — bemerkte kopf- nickemd

der alte Baron. — Da waren die Menschen noch markig. Da Hatte man noch Respekt vor der Obrigkeit. Da gingen die Leute noch in die Kirche. Trotzdem'aber verachteten sie ein Glas Wein nicht und liebten alle Freuden' des Lebens. In diesem Ton ging es weiter. Das ewige Ge« sprach alter Leute von der „guten alten Zeit'. Die junge Frau beteiligte sich fast gar nicht an der Unterhaltung. Mechanisch nahm sie von den Speisen, «nd blickte nachdenklich vor sich Hrn. Auch ihr Vetter. Baron Franz Nodenstein, schien

i / ,. 11 nicht bei der Sache M sein. Er aß fast nichts und trank nur hastig einige Gläser Burgunder. Plötzlich erhob -er sich mit einer Verbeugung gegen seine Base. Vorzeih', daß ich mich zurückziehe, aber mir ist nicht ganz wohl. Ich muß ein wenig hinaus in die Luft. Wo fehlit's denn! ? — fragte der alte Baron. Ich weiß es selbst nicht; wahrscheinlich die Hitze des Umzen Tages. Trink' einen Tee und leg' dich schlafen! Ja, gewiß. Nur will ich vorher ein bißchen in den Park gehen. Baron Franz Rodenstein verließ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1904
Umfang: 8
. vn»otw. Leise klopfte es; also die Zeit war schon ver ronnen, und wie kurz erschienen die Augenblicke, wie rasch aber, wie glücklich waren sie vergangen! Noch einmal legte Feelen seine Hand segnend auf ToraS Scheitel, noch einmal schloß er sie an sein Herz, eS war ein Abschied — vielleicht der letzte! Herr Doktor Bauer, welcher nach dem Tode seines Kollegen Hausarzt im Schlosse geworden, er schien schon zu früher Stunde, dem Baron seinen Besuch zu machen. Er war eine hohe, stattliche Figur

viel frischer und heiterer. Die nähere Untersuchung schien den Arzt aber nicht sehr zu befriedigen. „ES geht langsam zu Ende, lieber Doktor, nicht wahr? Sagen Sie mW die Wahrheit, ich habe noch manches zu ordnen, und der Gedanke an den Tod schmettert mich nicht nieder.' „Ihr Leben, Herr Baron, liegt in GotteS Hand.' „Keine Ausflüchte, Herr Doktor, sagen Sie mir aufrichtig, wie lange habe ich wohl noch zu leben?' „DaS zu bestimmen steht nicht in meiner Macht, aber Ihren Herrn Sohn werde ich sofort per Tele

auS dem Wege zu räumen., ES ist ewe große Bitte, die ich ihnen aussprechen will, etwas mir unendlich Teueres, daS ich unter Ihre Obhut stellen möchte. Sie wissen schon, was ich meine, lieber Doktor, ich sehe es j an der finsteren Wolke auf Ihrer Stirn.' „Ich glaube allerdings, Sie zu verstehen, Herr Baron, aber—' „Lassen Sie mich erst zu Ende kommen, ehe Sie mir antworten. Ich hatte daran gedacht, meinen Förster Burgdorf zu ToraS Vormund zu wählen, aber wie die Sachen liegen, würde derselbe machtlos

nicht ab.' WaS für ein Zucken ging über die ernsten Züge des Doktors, als Feelen seine Mutter nannte? 'Er reichte dem Kranken die Hand und sagte nur kurz: „Ich will!' und wollte sich dann erheben. »Oeffnen Sie meinen Schreibtisch; in dem kleinen verschlossenen Fach finden Sie ewe Kassette in Papier verpackt mit der Ausschrist: „Tora zum 18. Geburts tag.' Bewahren Sie dieselbe treu und seien Sie meinem Liebling ein guter Vormund. Dann wird mir der Tod leicht. Nehmen sie den Dank eines Sterbenden als Lohn.' »Herr Baron

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1891
Umfang: 4
: Das Leichenbegängniß des ehemaligen Ministers Hasner hat in feierlicher Weise stattgefunden. Der Bruder des Verstorbenen, Hofrath Hasner, die verwitwete Schwiegertochter Frau Hasner, der Neffe Major Obst folgten unmittelbar dem Sarge. Ihnen folgten: Minister-Präsident Grat Taaffe mit dem Generaldirektor Sochor, Hofrath Klaps, Amtsleiter Baron Aichelbnrg, Baron Leitenberger, Prof. Seegen, Generalsekretär Lukam, viele Kur gäste, die Spitzen sämmtlicher Behörden, Bürger meister Roch mit der gesammren Gemeindevor

- löbntß mit Baron Deveraux lösen sollte. ES ist gewiß das Wenigste, um waS ich Dich bitten kann!' Er hing an ihr, einem treuen Hunde gleich; we« der ihre Herzlosigkeit, noch ihr Mangel au Grund, fätzen konnte ihn von der Ueberzeugung abbrin gen die fie als eiue Göttin in seinen Augen er scheinen ließ.: „Geblendet durch ihre Schönheit, sah er Alles, was fie betraf, in einem falschen, verklärenden Lichte.' Nach einer ihm endlos lang erscheinenden Panse antwortete Lncie endlich: .Lorenz

seiner Obhut anvertraut hatte. .ES war sehr nuaugenehm, wir haben den Zug versäumt,' stammelte er hervor, .sonst würden wir schon vor mehreren Stnnden angekommen sein. ES ist ausschließlich meine Schuld, Herr Baron. Das gnädige Fräulein kaun kein Tadel treffen. Ich ver» fichere Sie. daß ich da« Vorgefallene auf das Tiefste bedauere — —' Mit einer nngednldigen Handbewegnng schnitt Adrian ihm das Wort ab. „Genug, Herr Dohle, ich habe eiue einzige Frage an Sie gestellt, auf welche ich eine bündige Ant wort

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1891
Umfang: 8
stellt und eine wunderhübsche Zierde über dem Portale einer Marienkapelle, oder eines Hauses, oder zur Aus füllung einer kleinen Kapelle bilden würde. Möchten diese schönen Arbeiten -dem Lande verbleiben und nicht wiederum erst von einem Fremden in ihrem Werthe erkannt in's Ausland wandern! Kalter«, 3. Febr. Der verstärkte GemeindeanS- fchuß von Kältern als Wählerversammlung beschloß einstimmig, Herrn Josef Frhrn. von Di Pauli als ReichsrathSeandidaten aufzustellen. Baron Josef Di Pauli

Gemeindevertretung wie der hochwürdige Clerus von Kältern, an der Candidatur des Baron Josef Di Pauli festzuhalten, indem Herr DberlandeSgerichtsrath Neuner absolut keine Aussicht habe, in Kältern Stimmen zu erhalten, und ersuchten Baron Di Pauli, seine Candidatur aufrecht zu erhalten. Zn diesem Sinne wurde eine neuerliche Wähler-Ver sammlung auf den 1. Fastensonntag einberufen, und Wurden dazu Vertrauensmänner von Brixen telegrafisch -eingeladen. Nachdem ein sehr geachteter Delegirter von Brixen

/ der in Wahlangelegenheiten eigens nach Kältern , gekommen wär, ebenfalls, betreffs der Candidatur des Baron Josef Di Pauli sich sehr befürwortend geäußert hatte, scheint wohl ohne Zweifel Einfluß von Innsbruck auS sich gegen diese Candidatur geltend gemacht zu haben. Es ist eben der Kampf der Anhänger des Hohenwart- Club gegen eine selbstständige katholische Politik, der auch in diesem Wahlkreis sich geltend machen will. Wir Kälterer wissen, was wir wollen, und sind auch ent schlossen, unsere Ansicht zur Geltung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1925
Umfang: 8
Zurückgezogenheit. Bei Ausbruch des Welt krieges erinnerte man sich aber wieder des General? packt und es in einen Winkel des Zimmers ge schleudert. „Aber, Herr Baron — ich bitte Sie —' legte Frau von Breinitz die feine Hand auf die drohend erhobene Rechte des Erregten — „sie ist ja nun einmal eigensinnig, das wissen wir ja! Ich bitte Sie, strafen Sie sie nicht um meinetwegen!' Die Kleine hatte sich schluchzend entfernt. „Leider offenbart ihr Charakter neuerdings recht bedenkliche Seiten!' sprach die junge Frau

. „Ich bin überzeugt, daß sie das Kreuz versteckt oder von sich geworfen hat.' „Ah, das wäre in der Tat ein Grad von Ver kommenheit, aber — es ist richtig — ihr fehlt die strcnge Aufsicht. Mir mangelt es an Zeit und Sie besitzen nicht die genügende Autorität über sie.' „Wie sollte ich auch wohl? Ich stehe ihr fremd gegenüber, solange —' „— Sie sich nicht entschließen, ihr das Recht zu geben, Sie Mutter zu nennen!' unterbrach sie der Baron. „Ich sehe die Notwendigkeit immer mehr ein, baldmöglichst

—' „Die Trauermonate sind noch nicht abgelaufen, Baron!' fiel Frau von Breinitz dem Schloßherrn in das Wort. „Redeu wir später davon!' und mit einem vielversprechenden Blick zog sie sich zurück. Drei Wochen später strahlten die Salons des Schlosses Weinberg in festlichem Flammenglanz. Eine noble Gesellschaft bewegte sich wie die Planeten um die Sonne des Salons, die in feinster Toilette prangende Repräsentantin des Hauies, Frau von Breinitz. Vergleichende, musternde Blicke flogen von der jungen Witwe

auf den Hausherrn und von diesem wieder auf die Baronin. „Ach, ich bitte Sie, Beste, zeigen Sie uns doch das Geschenk des Barons. Mein Mann hat es mir als ein wahres Kadinettstück der Ziselierknnst ge schildert. Steinburg soll eiue horrende Summe da für bezahlt haben!' drängte Frau von Dötelberg die Baronin. „Wenn Sie denn wollen! Es ist in der Tat sehr reizend! Der Baron hat mir damit eine recht große Freude bereitet!' Frau von Breinitz öffnete, um ringt von einer Anzahl Besucherinnen, ein Schub fach

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Bozner Nachrichten
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Seite 17 von 32
Datum: 29.11.1914
Umfang: 32
, Vilpian, Schulleitung Kastelruth, Sarnthein, Hr. Langas,Me- nicke, Newyork, Baron Giovanelli, Schulleitung Nals, Hr. Dr. Jhlder in St. Magdalena, Karl Plattner am Birgl, Herr Ernst Bürge. Frl. von Gelmini, Oberbozen ungenannt, Herr Alois Rottensteiner, ürühmefser in St. Pankraz, Ungenannt von Glaning, Hotel Rosen garten Herr Aujesky. Frau Schwanke in Gries. Katharina Lun ger in Kastelruth, Firma H. Prokisch in Bozen, Grattlbäuerin in Glaning, Barmherzige Schwestern in Gufidaun, Glaning Grattl bäuerin

, Fr. Leitner, Barbara Lanzna ster. Pfarrer v. Eggental, Frl. Röhlich, Larcher, Fr. Mitis, Frl. Fer rari, Fr. Frick, Fr. Mayereder, Gräfin Forni, Mayrgünter. Frl. Krautschneider, Fr. Dr. Baur, Theresia Fleischmann in Morter, Fr. Lener, Fill Klausen, Dr. Joas, Fr. Mayrgünter, Frl. Baur, Frl. v. Menz, Marienschule, Obervintl, Gräfin Ledochowska, Fr. v. Brakenberg, Baron Gottfried Giovanelli, Fr. Schulrat Hofer. Frl. Battisti, Fr. Willy Walther, Fr. Hofmann, Fremdenverkehrsoerein. Fr. Oettl, Egger

. Madiener, Kurat von. Petersberg, Frl. Kerschbaumer, Fr. Perwanger Zirmerhof, Leop. Comploi in Wolken stein, Pfarrsprengel Kastelruth, Gräfin Huyn, Fr. v. Kempter, Bür gersaal, Frl. Grüner, Pfarrer von Atzwang, Frau Frank. . v) Verzeichnis jener Damen, welche sich am Nähen und Stricken für den Frauenzweigverein beteiligt haben: Fr. Degischer. Fr. Louise Vettori, Nemetz, Fr. Baron Riecabona, Elisabethinum, Fr. Mayrgünter. Armenhaus. Fr. Ferrari, Rotten steiner, Frick, Pircher, v. Menz, v. Perkhammer

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