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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
, der Schwager des Verstorbenen Ernst Baron Gudenus und dessen Sohn Baron Ernst und Tochter Therese Baronin Gudenus, Vetter Dominik Graf d'Avarnas und Kousine Karoline Gräfin Thurn und Taxis geb. Gräfin d'Avernas, die drei Brüder Hans, Mar und Pius Freiherren von Sternbach, als Vertreter Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen (der in Spanien zur Kronprinzentaufe gereist war) Kammervorsteher Ge neralmajor Baron HenNiger, der k. k. Statt- haltereioizepräsidentFrhr. v. Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrsin

mit den Landes- ausschuhmitgliedern Dr. Schorn, Dr. Eon«, Dr. Pusch, Dr. Paul Baron Sternbach, in Vertretung des Fürstbischofs von Trient Mfgr. Propst Trenl- walder mit Msgr. Prälat Glatz, Vertreter des Stiftes Marienberg usw., der Oberst Erb-Landmarschall in Tirol, Fürst Franz Joseph Auersperg, dessen lang jähriger Vertreter in der Tiroler Adelsmatrikel der Verstorbene war, mit den Mitgliedern der Adels matrikel : Graf Wilhelm Wolkenstein. Trostburg, Graf Trapp, GrafRudolf Enzenberg, Barone Julius

und HugoRIcca- bona, Barone Leopold und Guido Sternbach, Baron Georg Eyrl, Baron Dr. Eduard An der Lan, Dr. Otto v. Sölder, Fürst Campofranco, die Grasen Hompesch, Cajetan Forni, Fritz Toggenburg, Rudolf Huyn, Baron Karl Seysfertitz, Graf Ludwig Esterhazy, Herr v. Liebe, Graf Günther Schulenburg, Baron Pereira, General Baron Stipsicz, Franz v. Zallinger, Dr. Adalbert von Hellrigl. 2n Vertretung des Militärs: k. u. k. Oberst Hecht mit k. u. k. Hauptmann Graf Manzano und Ober leutnant Gras Waltersiirchen

von Meran. Behörden : k. k. Bezirkshauptmann Baron Freyberg-Meran, Präsident Hofrat Paul Baron v. Biegeleben-Bozrn, Statthaltereirat Graf Anton Eeschi-Bozen, k. k. Be- zirksrichter Karl Zanotti mit den andern Beamten von Lana und auswärts, k. k. Notar Polcy, der Derwaltungsrat der Bozen-Meranerbahn vertreten durch 2nspektor Kögl, Vertreter der akad. Verbindung „Austria'>Jnnsbruck, des Vereines der tirol. Landes beamten in Innsbruck, die Landtagsabgeordneten Dekan Schönasinger, Pfarrer Steck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1916
Umfang: 4
.' Roman von A. G r o n e r. 44 daran, das; sie jemals meine Frau werden könnte — und sie wird es — Gott stehe mir bei — trotz Mama und trotz unserer vielen Vorurteile dennoch werden!' Der gute Baron atmete ordentlich auf, nachdem er sich selber diese Versicherung gegeben hatte. Bald dar auf schlies er unter recht angenehmen Gedanken ein. um erst recht spät am nächsten Tage zu erwachen. Er machte Toilette und frühstückte ziemlich hastig auf sei nem Zimmer, um nicht mit seiner Mutter zusammen zutreffen

, ehe er mit Hedwig gesprochen. Als Baron Paul zum Ausgehen sertig war. schlug es zehn Uhr. Da setzte er sich an seinen Schreiblisch und begann Briefe zu erledigen. Er wollte Hedwig nämlich eine richtige Staatsvisite machen — da durfte er. trotz der ländlichen Verhältnisse, unmöglich vor elf Uhr bei ihr erscheinen. Wer er hatte nicht mit seiner Unruhe gerechnet, als er sich zum Schreiben hinsetzte. Bald legte er die Feder wieder weg, nahm Hut und Handschuhe und ging. Als er den Salon durchschritt

, die seit etlichen Wochen sein ganzes Denken und Wünschen beschäftigte? Ja, er freute sich einfach darauf, Hedwig kurz und bündig zu sagen, das; kein Abgrund und keine Mauer sie trenne — daß sich alles gutmachen lasse, — warum also nicht das Schlimme, das ein paar törichte, in Ge dankenlosigkeit und Weinlaune gesprochene Worte an gerichtet, vergessen? Das war die ganze Verteidigungsrede, die Baron Paul sich zurecht gelegt hatte. 4l Graf Lorm, ein alternder Geck, näselnd und wiehernd: „Natürlich

hat der gute Mucki sie nicht geheiratet. Lächerlich! Hat sich wohl die Kleine auch garnicht ein gebildet!' Baron Paul lachend: „Vermutlich nicht. Was diese bürgerlichen Mä dels übrigens oft für Prätenfionen haben, sollte man garnicht glauben. Mama erzählte mir ' Was Mama dem Baron Paul erzählte, erfährt Hedwig nicht, denn Graf Egon unterbricht den Baron: „Man mus; doch auf Rasse halten, aus Rasse! Un sereiner, der seine sechzehn Ahnen hat. kann doch so etwas nicht — heiraten, das wäre gerade

so, wie wenn ein Europäer eine von der gelben oder roten Rasse zur Ehefrau nehmen möchte, oder gar eine Mohrin oder Botokudin oder Hier gehen dem nicht sehr oölkerkundigen Inhaber von sechzehn Ahnen die Vergleiche aus. Baron Paul, der auch sechzehn Ahnen, aber keine Ahnung hat. daß eine Bürgerliche seine Worte hört, spricht sehr betont und überzeugungsvoll: „Selbstverständlich soll der Adel sich rein von fremden Elementen erhallen. Wenn man hinunter steigt, kann man nie wissen, was man in die Familie bekommt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1893
Umfang: 8
, Canonicus Höpperger von Agram, die conservativen Mitglieder des Landtages und manche andere hohe Persönlichkeiten fanden sich dazu ein. Als Gegenstand der Besprechungen war zunächst die Vereinsthätigkeit der Leo-Gesellschaft wie des Zweigvereines festgesetzt worden. Excellenz Baron Helfert benützte seinen Bericht aber auch dazu, die Aufführung eines religiösen Weihnachts spieles in Wien durch die gewiegtesten Kräfte anzukünden, ferners die Thätigkeit des General- seeretärs Monsignors Dr. Schindler

— ein alter Bettler. Ost und West—daheim das Best'. Ein guter Tag fängt morgens an. Niemand kann den Beutel weiter austhun als er ist. Wer antwortet auf unnütz' Geschrei, Der macht aus einem Uebel zwei. Mit Stillschweigen wird viel geantwortet. „Brixener Chronik»' der großen Bauernbewegung' im Anfange des 16. Jahrhunderts. (Wir werden darüber ein anderesmal genauer berichten.) Die Zeit war in folge des Vortrages weit vorgerückt. Excellenz Baron Helfert hatte unterdessen in einer Vor ahnung

unausweichlichen Lobes, das ihm zutheil werden musste, den Vorsitz an den Vicepräsidenten Bischof Belopotocki übergeben, der dann zum Schlüsse den Dank an Baron Helfert, den Prä sidenten, sprach, hierauf den Landesbischöfen für die Betheiligung und der Vorstehung des Zweig vereines für ihre Bemühungen dankte und endlich ein Hoch auf Papst und Kaiser ausbrachte. Etwa 850 Personen mögen der Versammlung beige wohnt haben. Das Abschiedsdiner im Hotel zum „weißen Kreuz' brachte den vielen Gästen eine Reihe

von interessanten Toasten: dem Toaste auf Kaiser und Papst, ausgebracht vom Präsidenten Excellenz Baron Helfert, folgte der Sr. Excellenz des Grafen Brandts im Namen des Zweigvereines auf die Stammutter, dann der des hochwürdigsten Bischofes Dr. Belopotocki auf den Zweigverein mit einem geschickt angewendeten Vergleich auf die Damenwelt, dann der des Generalsecretärs Dr. Schindler auf die Zukunft der Leo-Gesell schaft, besonders den Zuwachs der Damen, der Toast des Universitätsprofessors Dr. Hirn

anderer auffiel, gehörte Statthalterei rath Baron Rheden; Se. Excellenz der Herr Statthalter hatte Äch entschuldigt), aber die Leo- Gesellschaft wird trötzdem, das hoffen wir, gedeihen und blühen. Komischer Titel das) Man spricht allweg von einem verbesserten oder verbesserungsbedürf tigen „Verfachbuch'. Aber von dem Grundbuch, wie es außer Tirol besteht, wird nur Lobens wertes erzählt, so dass man meinen möchte, das sei die schönste Zierde der juristischen Praxis. Ist's auch wirklich so? Wir erlauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1904
Umfang: 8
. vn»otw. Leise klopfte es; also die Zeit war schon ver ronnen, und wie kurz erschienen die Augenblicke, wie rasch aber, wie glücklich waren sie vergangen! Noch einmal legte Feelen seine Hand segnend auf ToraS Scheitel, noch einmal schloß er sie an sein Herz, eS war ein Abschied — vielleicht der letzte! Herr Doktor Bauer, welcher nach dem Tode seines Kollegen Hausarzt im Schlosse geworden, er schien schon zu früher Stunde, dem Baron seinen Besuch zu machen. Er war eine hohe, stattliche Figur

viel frischer und heiterer. Die nähere Untersuchung schien den Arzt aber nicht sehr zu befriedigen. „ES geht langsam zu Ende, lieber Doktor, nicht wahr? Sagen Sie mW die Wahrheit, ich habe noch manches zu ordnen, und der Gedanke an den Tod schmettert mich nicht nieder.' „Ihr Leben, Herr Baron, liegt in GotteS Hand.' „Keine Ausflüchte, Herr Doktor, sagen Sie mir aufrichtig, wie lange habe ich wohl noch zu leben?' „DaS zu bestimmen steht nicht in meiner Macht, aber Ihren Herrn Sohn werde ich sofort per Tele

auS dem Wege zu räumen., ES ist ewe große Bitte, die ich ihnen aussprechen will, etwas mir unendlich Teueres, daS ich unter Ihre Obhut stellen möchte. Sie wissen schon, was ich meine, lieber Doktor, ich sehe es j an der finsteren Wolke auf Ihrer Stirn.' „Ich glaube allerdings, Sie zu verstehen, Herr Baron, aber—' „Lassen Sie mich erst zu Ende kommen, ehe Sie mir antworten. Ich hatte daran gedacht, meinen Förster Burgdorf zu ToraS Vormund zu wählen, aber wie die Sachen liegen, würde derselbe machtlos

nicht ab.' WaS für ein Zucken ging über die ernsten Züge des Doktors, als Feelen seine Mutter nannte? 'Er reichte dem Kranken die Hand und sagte nur kurz: „Ich will!' und wollte sich dann erheben. »Oeffnen Sie meinen Schreibtisch; in dem kleinen verschlossenen Fach finden Sie ewe Kassette in Papier verpackt mit der Ausschrist: „Tora zum 18. Geburts tag.' Bewahren Sie dieselbe treu und seien Sie meinem Liebling ein guter Vormund. Dann wird mir der Tod leicht. Nehmen sie den Dank eines Sterbenden als Lohn.' »Herr Baron

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1891
Umfang: 8
stellt und eine wunderhübsche Zierde über dem Portale einer Marienkapelle, oder eines Hauses, oder zur Aus füllung einer kleinen Kapelle bilden würde. Möchten diese schönen Arbeiten -dem Lande verbleiben und nicht wiederum erst von einem Fremden in ihrem Werthe erkannt in's Ausland wandern! Kalter«, 3. Febr. Der verstärkte GemeindeanS- fchuß von Kältern als Wählerversammlung beschloß einstimmig, Herrn Josef Frhrn. von Di Pauli als ReichsrathSeandidaten aufzustellen. Baron Josef Di Pauli

Gemeindevertretung wie der hochwürdige Clerus von Kältern, an der Candidatur des Baron Josef Di Pauli festzuhalten, indem Herr DberlandeSgerichtsrath Neuner absolut keine Aussicht habe, in Kältern Stimmen zu erhalten, und ersuchten Baron Di Pauli, seine Candidatur aufrecht zu erhalten. Zn diesem Sinne wurde eine neuerliche Wähler-Ver sammlung auf den 1. Fastensonntag einberufen, und Wurden dazu Vertrauensmänner von Brixen telegrafisch -eingeladen. Nachdem ein sehr geachteter Delegirter von Brixen

/ der in Wahlangelegenheiten eigens nach Kältern , gekommen wär, ebenfalls, betreffs der Candidatur des Baron Josef Di Pauli sich sehr befürwortend geäußert hatte, scheint wohl ohne Zweifel Einfluß von Innsbruck auS sich gegen diese Candidatur geltend gemacht zu haben. Es ist eben der Kampf der Anhänger des Hohenwart- Club gegen eine selbstständige katholische Politik, der auch in diesem Wahlkreis sich geltend machen will. Wir Kälterer wissen, was wir wollen, und sind auch ent schlossen, unsere Ansicht zur Geltung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 08.09.1888
Umfang: 16
*■«( ’ *± Ritten, 1. Sept. (Risenfels Empfang rc.) Se. Hochwür- den Exzellenz der hochgcborne Herr Baron v. Risenfels, Landkomthur des h. D. R.-O. be ehrte am 25. d. Mts. von Bozen über Atzwang > kommend uns mit einem Besuche und wurde als neuer Ehrenbürger der Gemeinde Stein am Rit ten auf's Feierlichste empfangen. Bor der Kirche zu Klobenstein, nächst welcher der erste ebenso herzliche als feierliche Empfang des Herrn Land- komthurs seitens der gesammten hochw. Geist lichkeit

, Nationalgesänge rc. arrangirt. Am Sonntag den 26. August wurde nach feier lichem Kirchgänge und solennem Festgottesdienste Sr. Exzellenz auf offenem Platze nächst dem Amtmann, vor zahlreichem Publikum aus allen Ständen nach einer paffenden Ansprache des Ge meinderaths von Ritten, Josef Baron Giova- nelli, im Namen der ganzen Gemeindevertretung das wunderschöne Ehrenbürgerdiplom übergeben» und dem großen Wohlthäter der Gemeinde der verbindlichste Dank ausgesprochen. Ein großes Festeffen, gewürzt

mit zahlreichen Toasten, und die Eröffnung eines Freischießens in LengmooS durch Se. Exzellenz beschlossen die offizielle Feier. Gestern hat unö der Freiherr Risenfels, dessen Anwesenheit für die Gemeinde wieder sehr er freulich war, verlassen und ist über Unterinn, nach Besuch der herrlichen Kirche und des Pfarr hauses dort, nach Bozen zurückgekehrt. — Die letzten Tage weilte auch eine andere hohe Per sönlichkeit, der Baron Rüdiger v. Biegeleben, k. k. Gesandter für China, Japan und Siam hier zum Besuche

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.02.1893
Umfang: 8
wir das neue Geld im Verkehre haben, mit der Convertieruug der verschiedenen Wertpapiere zu beginnen, und noch mehr darüber, warum die Conversion nicht von den Organen des Finanzministers bis hinunter zum Steueramt durchgeführt werden könnte und sollte, sondern warum dieses Geschäft dem Baron Rothschild und Consorten übertragen werden musste. Könnte denn der Staat mit seinen mächtigen Finanzapparaten diesen Austausch von Guldenpapier' in Kronen papier — etwas anderes ist ja im tiefsten Grunde genommen

diese Conversion nicht — nicht selbst besorgen, und könnte er die Millionen, welche Baron Rothschild und Consorten hiebei verdienen, nicht selbst gebrauchen? Man sollte meinen wohl? Oder bringt der Staat vielleicht das Kleingeld nicht auf, um die Differenzen hinauszubezahlen, welche sich bei der Umwandlung ergeben? Man sollte denken wohl; wenn nicht, so hätte man es lieber lassen sollen mit der Einführung der Gold währung, als jetzt zu allererst damit anzufangen, den Geldmächten orientalischer Nation

, wo diese Gruppe bei derartigen Geschäften viel mehr ins Verdienen gebracht hätte, aber in einem solchen kurzen Zeitraum und mit einem solchen Erfolge ist ein derartiges Geschäft wohl noch nie dnrch- geführt worden. Dieser glänzende Conversions- ersolg wird Baron Rothschild und seinen Con sorten den Muth geben, mit der neuen Goldan leihe so bald als möglich herauszukommen; es dürfte für die Gruppe das heurige Jahr ein glänzendes werden, und wer weiß, ob der Nutzen diesmal nicht die Höhe erreicht, wie zur Zeit

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 04.11.1916
Umfang: 10
um 12 Uhr mittags in Schönbrunn den Ministerpräsidenten Dr. v. Korber iu Eid genommen. Bei dem feier lichen Akte intervenierten der Minister des k. u. k. Hauses und des Aueßern Baron Bunan und Oberstkämmerer Graf Lanckoronski. Darnach hat der Kaiser die neuernaunten Mitglieder des Kabi netts in ihrer Eigenschaft als Minister beeidet, wo bei dieselben beiden Herren intervenierten. Nach den Beeidigungen hat der Monarch den Miuister- präsidenten und die neuen Mitglieder des Kabinetts in besonderen

teipolitisch gehört er der liberalen Linken an. Wir Tiroler interessieren uns im Besonderen für den neuen Minister deS Innern. Erwin Frhrn. v. Schwartzenau, der von 1901 bis 1906 Statthalter von Tirol war. Er fft 1858 geboren, trat 1880 in den Staatsdienst bei der Statthal tere! in Tirol, diente bis 1887 teils in Innsbruck, teils in Meran, wurde von Baron Gauffch ins Unterrichtsministerium berufen, 1891 zum Bezirks- Hauptmann von Neunktrchen N. Oe. ernannt, 1892 von Graf Taaffe ins Ministerium deS Innern

hat er sich, das ganze Land durchreiste er, um alle Verhältnisse und Bedürfnisse kennen zu lernen. Im November 1904 ereignete sich der bekannte UniversitätSrummel. Sein Fest halten an der staatlichen Autorttät damals schaffte ihm Feinde, denen er nach dem Sturze des Ministeriums Körber von Baron Gautsch im März 1906 geopfert wurde zu einer Zeit, da er sich in die Laudesver- hältniffe so recht eingearbeitet hatte. Seine glän zende Rednergabe seine tiefen und umfassenden Kenntnisse und hohe Bildung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 03.06.1896
Umfang: 12
.) Die Ankunft des hochwst. Herrn Fürstbischofes von Trient, Dr. Eugen Karl Valuffi, erfolgte am Frei tage abends 7 Uhr. Hochw. Herr Propst Mieser mit dem Pfarrklerus erwartete am Bahnhosperron den Diözesanoberhirten. Ferner hatte sich zum Empfange eingefunden die Gemeindevorstehung von 12 Malgreien mit dem Bürgermeister Herrn Baron Giovanelli von Hörtenberg an der Spitze. Nach . einer herzlichen Begrüßung fuhr ver hochwst. Fürst bischof in einem vom Hotel Stiegt beigestellten prächtigen Vierspänner

Dr. Jul. Perathoner von Bozen, die Hochw. Herren Redakteure Dr. Jehle aus Inns bruck und Dr. Waitz aus Brixen, Musikus I. Mitterer von Brixen, die Abgeordneten Baron Dipauli von Kältern, Dr. Ebenhoch von Linz, Franz v. Zallinger von Kematen am Ritten, Graf Forni von Bozen, Präsident des Landes- kulturratheS v. Niccabona, Gafriller, Dechant von Sarnthein, Vertreter der kathol. Studentenver bindung Austria, Helvetia und Tirolia rc. rc. Nach Absingung des Herz Jesubundesliedes (Text von Seeber, Musik

von I. Mitterer) und einigen Musikpieyen der hiesigen Feuerwehrka- pelle ergriff Hochw. Herr Propst Wieser als Obmann des Festkomit6s das Wort zur Be grüßung der Gäste, indem er darauf hinwies, daß das Konnt« viel Mühe und Zeit geopfert haben, um dies schöne Fest zustande zu bringen. Wenn das eine oder andere nicht gut klappen sollte, möchten die Festgäste, die durch ihr Er scheinen sich selbst ehren, verzeihen und denken, daß nichts auf Erden vollkommen sei. Hierauf hielt Herr Abgeordneter Baron Dipauli

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1918
Umfang: 8
gedrängt mit Teilnehmern , und als der Zug von Süden an kam, füllte sich auch der weite Hof. Mit großer Begeisterung wurde das Erscheinen einer zahlrei chen Ahordnung aus Welschürol begrüßt, welche ZWnng KM DLMMtzH e s^ M Ttih e cht'Mon f ig n o rMsab o i^uu'5-'d es P r äsi- deuten des Land esku lturrates Baron Mersi gekommen ist, um im Namen der Welsch tiroler feierlichen Protest zu erheben gegen die Ad« tretung des italienischen Landesteiles au das ver räterische Italien. Nach einer 'kurzen Begrüßung

machte die kurze Rede des Baron Mersi-Trient, worin der selbe die Deutschtiroler bat, daß sie von dem durch das Blut unserer tapfere« Soldaten verteidigten und geheiligten Boden Tirols kein Stück weg reißen lassen. Die große Mehrzahl des italienischen Volkes von Tirol sei auch heute noch staats- und vaterlandstreu. Aber es ist große Gefahr vorhan den, denn in Welschtirol gehen jetzt schon bezahlte Verräter herum, welche.das Volk durch lügenhafte Vorspicgeluugen zu verhetzen suchen. Außer den schon

im Aufrufe zum Volkstag genannten Rednern Hofrat Dr. Michael Mayr, welcher wegen Erkran kung nicht erscheinen könnte und wofür Dr. Stumpf auftrat und Hosrat Schuhmacher (Trient) ergriffen das Wort' LanSeshaupWann ^ Schraff!, . Baron. Hofrat Dr. Schoepfer, Abg. Dr. Erler und zuletzt Dr. Pusch. Hierauf wurde folgende Entschließung des Volkstages verlesest und einstimmig mit Ge genprobe abgenommen: ' „Der Tiroler Volkstag in Brixen begrüßt den Zusammenschluß aller deutschen Reichsratsabgeord- ueten

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