beschlossen, eine Action zur ausgiebigen Verbreiterung . - . - < Iff V ««IM»«,«INI — 50 - so wäre es mir doch noch lieber gewesen, ich hätte Sie vorhin zuhause an getroffen. Sie gestatten mir doch, dass ich meinen Besuch wiederhole oder vielmehr nachhole?' Es war klar, dass der Baron dem jüngeren Manne ohne Rang und Stellung gegenüber das Möglichste leistete, um einen Fehler gut zu machen, und das in einer Art und Weise, der auch Günther das Prädicat adelig nicht versagen konnte. „ES wird niir eine große
Ehre sein', erwiderte daher dieser, „wiewohl ich den Dank ablehnen muss; eS ist doch selbstverständlich, dass man in solchem Falle einem Bedrohten, und vollends einer Dame, Hilfe zu leisten sucht!' „Selbstverständlich sür jeden richtig Denkenden, ja, aber ebenfalls selbst verständlich ist alsdann der Dank!' rief der Baron. „Nehme» Sie ihn daher ebenso aufrichtig an, Herr Doetor, wie mir ihn bringen! Bitte Ihre Hand, es ist mir Bedürfnis, Ihnen die Hand zu drücken!' .Auch mir gestatten
, um mich daraus befreien zu können?' Ihr Lächeln hatte etwas Ansteckendes. „Und niir soll es ein Vergnügen sein', sagte Herr von Storma, „wenn Sie mich in Fülleborn besuchen wollen. Mein Name ist von Storma; es freut mich, dass Sie den Kerl so gut bedient haben. Das müssen Sie mir erzählen. Wenn Sie mir erlauben, so spreche ich niit dem Baron bei Ihnen in der grünen Tanne vor, damit alles im gehörigen Geleise geht. Wann treffen wir Sie zu Haufe?' So von allen Seiten mit Freundlichkeit überschüttet, fühlte
die Menge der verschiedenen Gesteine, Pflanzen, Jnfecten und Amphibien zeigen und erklären, zwischen denen sie ihn fanden. Besonders dem Baron, auf dessen Grund und Boden alle diese Sachen gesammelt waren, war eS im höchsten Grade interessant, seine Besitzung von dieser naturhistorischen Seite etwas genauer als bisher kennen zu lernen. Der kleine Bortrag, den Günther beim Vorzeigen seiner Schätze hielt, besaß das Gute, die prak tischen Kenntnisse des Barons im Forstwesen durch die Theorie zu erläutern
möglich gehalten. Der Baron will am Ende noch wirklich ein Mensch werden; aber das macht alles das Fräulein!' So kam Günther in das Schloss, wo er in den nächsten Tagen genug zu thun hatte, die erregte WisSbegierde des Barons und seines Freundes über Dinge zu befriedigen, an denen sie sonst meist achtlos vorübergegangen waren. Der Baron namentlich, der dadurch seine Berge und Wälder mit neuen Augen anschauen lernte und dem sie dadurch erst recht vertraut wur den, sühlte sich sehr befriedigt