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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
Gewissen haftigkeit jede einzelne Einsendung geprüft wird. Nichts bleibt ungelefen, und alles Unbrauchbare wird dem Einsender wieder zurückgeschickt. Ost wird an uns die Frage gestellt, aus wel chen Kreisen die Manuskripte kommen. Darauf kann Man nur antworten:->aus,>allen. Kreisen, und aus allen Berufen. Das Stubenmädchen, die Gräfin, der Kellner, der Baron, der Ingenieur, der Stra- ßenbahnscl,assner, sie alle haben irgendeine Idee. Sie alle lockt die Welt des Films, und alle er hoffen

. In dem Disput versteigt er sich sogar zu der schrecklichen Beleidigung, der Herr von Stockei sei auch nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Kaminputzer, welche Bemerkung ein lähmendes Entsetzen der Korona hervorruft.- Ucicky, den wir nach längerer Pause ersreut be grüßen. ist sehr zufrieden mit dieser Szene, und auch seinem Kameramann Behn-Grund genügen diesmal zwei Ausnahmen. „Die hohen Herrschasten kommen erst später an die Reihe', mein Ucicky, „wir sangen mal mir den Subalternen an. „Der junge Baron Neu

durch die Luft, das eines anderen brauste daher wie Frühlingswind, ein drittes wieder war wie das unbekümmerte Aus atmen eines fröhlichen Herzens, das sich mit dem Atem der Erde mischte, der hier so urkräftig aus Wald, Gebirg und Wiese kam Beim Bergabs jüngsten, ein bla und sich ein wen eigen geschah es, daß einer der ses Knäblein, ins Purzeln geriet g den Fuß verstauchte. Auf seine Wanderkameraden gestützt, hätte es ganz gut den Weg fortsetzen können. Aber der Baron hob den Jungen empor und. trug

ihn auf seinen kräftigen Armen zu Tal. Es ward ihm wohl dabei. Nie hatte er seinen eigenen Knaben getragen. Der war erst einige Monate alt, als Petra sich vpn ihrem Man ne trennte. Während der Baron den kleinen Körper nahe dem seinen fühlte und der Wind ihm das dünne, ganz weiche Haar dieses Jungen bis an die Lip- ven wehte, dachte der Mann: „Ich hätte der Petra doch meinen Sohn abfordern sollen. Einen Sohn gibt man nicht her. Man hält ihn fest.' Plötzlich richtete sich der Knabe in seinen Armen staunend hoch

Augenblick verdutzte Gesichter, als in die Stille der Halle plötzlich ein Sturm von fünfzehn strahlenden Jungen hereinbrauste. Doch jeder wurde satt und für jeden fand sich ein Schlafplatz. Die Jungen selbst schleppten die lange nicht gebrauchten Ma tratzen aus den Gästezimmern herbei, breiteten sie in der Halle aus, benutzten den Rucksack als Kopf kissen und wickelten sich in die Decken. Als sie schliefen, stieg der Baron noch einmal leise aus dem oberen Stock hinab und durchschritt lächelnd die Reihen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1900
Umfang: 8
, Bozen, Florian Wohlgemuth, Kältern, Johann Etzthaler, Meran, Johann Weiß, Kältern. S-ch leckerbe st e: Josef Trafoier, Bozen. Franz Schaller, Bozen, Georg Niederfriniger, Eppan, Baron Joh. Nep. Di Pauli, Kältern, Alois von Call, Kältern, Theo dor Steinkeller, Bozen, Josef Pattis, Welsch- nofen, Josef Egger, Meran, Ludwig Gabloner, Kältern, Johann Schwarzer, Eppan, Peter Gasser, Bozen, Staatsanwalt Weber, Bozen, Joses Tapfer, Auer, Anton Hcrrnhofer, Kältern. Seperat-Beste für die Standschützen

Kältern: Llldwig Gabloner, Alois von Eall, Pius Sinn, Baron Joh. Nep. Di Pauli. Für di e Stan d- schützen-ComPagnic Kältern: Florian Dissertori, Coop. Anton Weiß. Beste für die Veteranen: Johann Wohlgemuth, Franz Wohlgemuth, Anton Romen.Schlecke r-S e r i e n- Beste: Josef Dellemann, Nals, Justin Wieser, Sterzing, Alois Äußerer, Eppan, Arthur Auer, Eppan, Josef Egger, Meran, Anton Verokai, Neumarkt, Jngenuin Maas, Innsbruck, Karl Rohregger, Kältern, Karl Nägele, Meran, Theo dor Steinkeller, Bozen

Oberst KriSmanic um 3 /*12 Uhr unter Pöllerknall hier an und fuhr über den Rennweg, die Laubengaffe, Marktgaste und HabS- burgerstraße zum Hotel „Erzherzog Johann.' Dortselbst hatten sich zum Empfange ein gefunden: Feldmarschall-Lieutenant Ritter v. Urich, Prälat TreuinfelS,Mfgr. Decan G latz, Bezirkshaupt- mann Baron Spiegelfeld, LandeSgerichlSrath Baron MageS, Bataillon-commandant Major v. Szekely, Bürgermeister Dr. Weinberger, Curvorsteher Dr. Hub er, Bicrbürgermeister Hub er, Pfarrer Tfchirf

nach herzlichen Begrüßungs worten ein prachtvolles Rosenbouquet, das der hohe Herr freundlich dankend entgegennahm. Derselbe beehrte sodann die Herren Baron Spiegelfeld, Major v. Szekely, .Hauptmann Litschauer, Dr. Weinberger, F.-M.-L. v. Urich, Ritter v. Goldegg, Graf Bissingen, Baron Dalberg, die DeutschordenSpriefter, Mfgr. Glatz, Prälat TreuinfelS und Baron MageS mit Ansprachen und begab sich in den Crrclesaal des Hotels, wo Audienzen ertheilt und der Reihe nach empfangen wurden: Prälat TreuinfelS

mit de» Professoren, Mfgr. Glatz mit der Meraner Geistlichkeit, den P. P. Kapu zinern und der Master Geistlichkeit, der Subpri or des deutschen Orden» mit den Deutschordens geistlichen, Bezirkshauptmann Baron Spiegel feld mit den Beamten der Bezirlshauptmann- schaft, Lande-gerichtSrath Baron MageS mit den Beamten der Bezirksgerichte», Bürgermeister Dr. Weinberger mir den Mitgliedern der ! Stadtvertretung, die Vorsteher Jene wein, Hölzl und Kie« mir den Mitgliedern der Gemeinde vertretungen von Obermais, Untermais

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.05.1941
Umfang: 4
noch weiter vertiefen könne. über die Einfassung des Parkweges und seine Hände machen schon von weitem heftig abwinkende Bewegungen durch die Lust. Das wäre jetzt so die passende Ge burtstagsüberraschung für seinen arpien Freund. „Ja, was treibt denn ihr da? Um Got tes willen, nur das nicht! Nur jeA nicht auch noch ein Weib aufstellen. Der Herr Baron ist nicht in der Stimmung. Wenn ihr ihm einfach Glück wünscht, wird, ihm das viel lieber sein.' Dafür starrt er auf die Venus nieder, die beide Burschen enttäuscht

von Bolzano und die Rionalgruppen Lagundo, Bressanone und Terlano. Den langen Zug beschließt die große Gruppe des Dopolavoro „Lancia'. Die Defilierung ist eine mu- können wir's wieder wegschleppen, das Frauenzimmer! Was hat er denn, der Herr Baron?' Da macht der Kutscher eine wissende, Kinnbewegung zur Frau Schwengel hinüber: „I kann mir's schon denken!' „Ja!' nickt die Wirtschafterin erbittert, „Wissens, Anton, ich glaub', das hat ihm der alte Herr Onkel aus Bosheit g'macht weil er fchon g'wußt

hat, daß unser Herr Baron aufs Heiraten nicht aus ist. Aber das war ihm recht. dyß er mit lauter Arbeit da heraüßen nichts an ders im Sinn g'habt hat, als daß die Wirtschaft wieder in die Höh, kommt, deny er hat sich ja um nichts bekümmert, der alte Herr. Er ist allweil in München g'sessen, hat in die Archiver umg'sucht und Stammbäumer g'malen... Ich mein', da ist ihm auch das Testamenta rische so eing'fyllev mit der Fortpflan zung.' Aber darin scheint der Anton wieder nicht das Furchtbare der Dychsensteiner

Tragödie zu ?ehen. Er macht eine gering fügige Handbewegung: »Ah, fortpflan zen kann man sich leicht. Wer jetzt ist der Herr Baron halt noch wild über das Ganze; jetzt g'sreut ihn halt nichts/ Hingegen die Frau Schwengel scheint sterhaste und jeder einzelne Teilnehmer fährt mit der zum römischen Gruße er hobenen Hand vor den Autoritäten vorbei. Der ganze Ausmarsch der über 2l)0l) Dopolavoristen mit ihren blanken Stahlrössern und verschiedenfarbigen sportlichen Anzügen bietet vom Glänze der Sonne

. Ich mein', das brmgt den Herrn Baron noch ganz um die Nerv'n.' „No und? Was sagt denn der Herr Heinz? So ein Testament laßt sich doch ansecht'n!' Aber die Frau Schwengel zuckt hoff nungslos die Schultern: «Der Herr Heinz meint, da kann man nichts machen. Dachsenstein hat den Onkel seine Frau in die Familie g'bracht — ny, und Kin der waren keine — und da hat er sich immer eingebildet, nach sein'm Tod muß er die ihrige Verwandtschaft auch wieder bedenken: und da ist jetzt auf der anderen Seit'n eine Dame da, hie

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
Vertretungen der hiesigen Wohltätigkeits anstalten, eine starke Abordnung des Franzis- Tanerkonvents, da der im Vorjahre verstorbene Rennwetten. Baron Berg war einmal ein flotter Herrenrei ter gewesen. Und wie alle flotten Herrenreiter hatte «er es zu nichts gebracht. Aus Krieg und Revolu tion hatte er auch nichts gewonnen; weniger weil er nicht wollte, als weil er die richtige Anlage dazu micht besaß. Kausen und Verkaufen war nicht seine Sache. So verlegte er sich denn, seit es mit dem Rei hen nichts mehr

war, auss Wetten. Gerade kein ganger Ersatz, aber doch ein halber. Und von Zeit Hu Zeit warf es doch einen Brocken ab, daß man Wieder eine Zeit lang leben konnte. Mit der Gewandtheit, die sich aus der Uebung ergibt, schlängelte er sich durch die Reihee der Zu schauer, um aus seinen Platz zu kommen. Ein Nei- mer, fetter Mann hielt ihn an. „Was meinen Sie zum dritten Rennen, Herr Baron?' „Totila,' sagte Berg kurz. „Gar kein Zweifel.' „Glauben Sie? Ich wollte auf Roderich setzen.' „Setzen

können Sie wie Sie wollen, Aber wenn Wie mich fragen, sage ich: Totila.' „Ich danke vielmals, Herr Baron!' Die Worte, mit denen Berg im Weitergehen auf 5>en Dan? erwiderte, waren keineswegs schmeichel haft; es war etwas von Halsabschneider heraus zuhören. Aber der, dem sie galten, beachtete sie Nicht. Er ging eilig zum .Schalter und setzte auf Koüla. Als er zurückging, traf er einen Bekannten. »Auf was hast du gesetzt?' fragte dieser. »Auf Totila im dritten Rennen.' »Du bist ein Narr! Totila fällt durch.' „Wird .sich zeigen! Baron Berg

: Dr. R. Binder, 1. Vizepräsident: Altbm. Josef Gemaßmer. Beiräte: Bauduin Ferdinand, Berger Paul, Bezzola Eduard, Eck mayer Paul, Fiorio A. Bar. Dott. Avv., Foche- rini Mario, Fuchs Frank, Gentile Alessandro, Herrglotz Julius, Kleißl Dr. Hans, Landtmann „Wenn ich es sage. Und Berg kennt doch die Pferde.' „Allerdings. Dann will ich doch auch auf To tila setzen.' Es war kein sehr aufregendes Rennen. Roderich führte von Ansang an und gewann wie er wollte. Totila Mrde letzter. Als Baron Berg, der auf Roderich

gesetzt hatte, seinen Gewinn abhob, stellte.ihn der kleine, fette Mann zur Rede. „Wie können Sie mir Totila empfehlen, Herr Baron? Ich habe hundert Mark verloren.' „Schadet Ihnen nichts!' entgegnete Berg see lenruhig. „Sie haben anderen Leuten genug Geld abgegaunert; da ist es ganz in der Ordnung, wenn sie einmal hereinfallen. Und hundert Mark spüren Sie doch nicht.' „Ich muß Sie bitten, die Worte vom Abgaunern zurückzunehmen!' sagte der ändere gereizt. „Sonst müßte ich weitere Schritte unternehmen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1924
Umfang: 8
durch den Pro- vinzialauöschuß. 40 ^ahre Gbmann öes öozner'5 Museumvereins. Baron Georg von Eyrl als Jubilar. Es war am 1. April 1684, als der zwei Jahre vorher gegründete Bozner Museumverein den da mals 35jahrigen Baron Georg von Ehrl als Ob mann an die Spitze seiner jungen Vereinigung be rief. Seitdem sind volle 40 Jahre ins Land gezogen; der Museum verein,'der zuerst im Forsterbräu (heute Bayerischer Hof) unter den Lauben, dann im Ge- fellenvereinshause und schließlich seit 19 Jahren im heutigen

und das Herz jung geblieben sind, aber ge rade die verstaubtesten Archive und die ältesten Ar chivare haben das beste Gedächtnis und so wurde — vielleicht zum ersten Male in den 40 Jahren seiner Vorstandschaft — im März des Jahres 1924 — ohne oen Herrn Baron, ja sogar hinter seinem Rücken eine Ausschußsitzung abgehalten, die das sel tene Fest gebührend zu feiern beschloß. Am Vorabend des 1. April versammelten sich die Ausschußmitglieder in den mit alten Zunstsah- nen und anderem ehrwürdigen Zierat reich

Ausschußmitglicher sich an dem kalten Imbiß ergötzten, der von den ebenso zarten wie gewandten Händen der jungen Damen unserer vorzüglichen Haushaltungsschule östlich zubereitet worden war, erfüllte die heri^iche stimme des Herrn Dr. Adolf Primus, den Chor- nrektor Prof. Karl Koch am Klavier feinfühlig iegleitete, den Museumsaal mit prächtigen Lieder- guirlanden. Nachdem sie verklungen waren, erhob ich Herr Baron von Eyrl und dankte schlicht und herzlich für die ungeahnte Überraschung

, die sich Baron Eyrl um den Verein und seine Sammlungen erworben hat. Schier endlos chien die Reihe all der Dinge, Stuben und Möb^, Bilder und Statuen, die der Zauberstab des Mu- seumsverwalters in buntem Geisterreigen zu Wort kommen ließ, die alle durch die Tatkraft und den Sammeleifer des hochverehrten Jubilars in die schützenden Räume des Museums gerettet worden waren. Schließlich wurde es sogar auf der Galerie tatsächlich lebendig, die alten holzgeschnitzten Sche men und Larven der Sammlung Wohlgemuth

. An ihrer Statt dem Herrn Baron Mit aller möglichen Devotion Von ihrer Scite die Freude zu melden. Daß solch ein Fest, gar hehr und selten. In diesem Hause gefeiert werden Sie sagten, nicht fünfmaltausend Pserde, Die brächten sie aus diesem Haus, ? Wo's ihnen so gut geht, wieder hinaus. , Uud weiter sprachen sie und betonten,^ Sic fühlen sich beim Altgewohnten Als alte Fahnen und alte Schilder, Als alte Bücher und alte Bilder Viel wohler als etwa bei ewigem Ändern E i n Vorstand

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1935
Umfang: 8
Ich glci'b' indes fast das Scbnk'al des Mörders erfüllt sich noch in dieser Nacht.' „In dieser Nacht? Ja. haben Sie denn irgendwelche bestimmte Anhaltspunkte.' griff der Baron in die Unterhaltung ein, „daß der Mörder schon in dieser Nacht zuriick- kommt?' „Der Mörder ist schon hier. Baron! In spätestens einer Viertelstunde fällt die Ent scheidung.' „Hier. — Der Mörder ist schon hier, wäh rend wir offen auf der Veranda sitzen?' „Ja, Baron, hier.' „Aber mein Gott. Mr. Freeman. dann darf der Onkel

. — Ich werde Mr. Eales holen lassen, sonst wird es vor lauter Zuwarten zu spät.' „Es ist zu spät. Baron Clarington!' Im gleichen Augenblick sprang der Baron jählings von seinem Stuhl in die Höhe. „Um Himmelswillen. Mr. Freeman Im Turm Ein Licht im Turm!' Aber schon hatte sich die Hand des Detektivs eisern um den Arm des Barons gelegt und ihn mit einem Ruck auf den Stuhl zurück gezogen. „Ruhe. Baron ich bitte meinen Anordnun gen unbedingt Folge zu leisten. Ich bin absolut Herr dieser Situation. Es besteht

. „Wir werden jetzt in aller Ruhe auf brechen,' fuhr Freeman im gewöhnlichen Unterhaltungston wieder fort, „und uns wie üblich unter der Tür des Banksttsaales von einander verabschieden. Wollen Sie bitte gleich das Zeichen geben und dem Diener läuten. Bis er kommt, müssen wir unter der Türe sein. ,Ich muß ihn abfangen und ihm kurze Verhaltungsmaßregeln geben.' Es geschah, wie Freeman wünschte, llntec, der Tür bot er wie immer dem Baron und, der Baronesse laut den „Gutc-Ncicht'-Gruß, den diese weisungsgeinäß erwiderten

sich über diese seltsame Erscheinung. Währenddessen begab sich Freeman mit Ethel und dem Baron nach dessen Schlafzimmer. Vor der Tür machte er Halt. „Ich bitte Sie, sich mit dem Rücken gegen) die Wand zu stellen und bei Gefahr Ihres Lebens den Platz nicht eher zu verlassen, als bis ich Sie selbst dazu aufforderc. Ich werde setzt das Zimmer betreten und weit offen lassen. Achten Sie scharf auf alle Geräusche. Sie werden sehr wahrscheinlich den dumpfen Knall eines Schusses hören, auf alle Fälle das Einschlägen der Kugel

in die Mauer. Ich werde Ihnen sofort aus kniecndcc Stellung eine Schaltbirne herausreichen, Herr Baron. Fassen Sie sie aber mit Vorsicht an, und tasten Sie behutsam im Dunkeln danach. Wenn ich Ihnen zurufe: Jetzt! bann drücken

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.03.1902
Umfang: 12
im Schaufenster erinnerten ihn an den Schatz, welchen er morgen seiner Eigenthümern abliefern wollte, und er dachte cm das sonderbare Wiedersehen, das seiner harrte. Da fühlte er, daß sich eine Hand leise auf seine Schulter legte. Erstaunt wandte er sich um und sah das fröhliche Gesicht eines jungen Mannes vor sich. „Bei Gott, Graf von Hochstein, ich täusche mich nicht! Welch' ein merkwürdiges Zusammentreffen nach langen Jahren!' „Ah, Baron Warburg, wenn ich nicht irre?' „Jawohl. Sie waren verreist

? Wie kommen Sie plötzlich in die civilisirte Welt zurück?' „Ich bin heute von Hamburg hier eingetroffen und sreue mich, einen so lieben Bekannten auf meinem ersten Ausgange gefunden zu haben,' entgegnete Eber hardt, dem lustigen Baron die Hand schüttelnd. „Bekannter?' fragte Warburg, fröhlich lachend. „Mehr noch! Ich wäre an dem Geburtstagsfeste Ihres seligen Papas fast zum Brautführer bestimmt worden, wenn die Verlobung mit Fräulein von Hart mann damals zustande kam.' „I'emxi xsssaü,' meinte Eberhardt

ist denn der Glückliche?' „Ihr gehorsamer Diener selbst.' „Ah, was Sie sagen, Baron — Sie? Oh, meine herzlichste Gratulation.' „Ist das Ihr Ernst — dann wird mir ein Stein vom Herzen genommen. Offen gesagt, ich betrachtete Sie als meine» Nebenbuhler. Als ich vor einigen Tagen durch Zufall Ihre Rückunft aus Australien erfuhr, glaubte ich, Sie würden Rechte beanfprnchen — „Die ich nie besessen habe, Baron. Man bezeich nete mich irrthümlich als den Verlobten Helenens. Sie selbst hat nie daran gedacht

, mich mit ihrer Zuneigung zu beehren.' „Um so besser — um so besser.' murmelte der Baron. .Haben Sie bei meiner Braut bereits eine Visite gemacht?' „Ich beabsichtige morgen bei der Comtesse zu erscheinen.' „Also doch — hm — Sie werden mir gefährlich werden.' „Sie scherzen, Freund Warburg! Ich bin ge kommen, ihr zu danken und werde bei der morgigen Visite der Comtesse eine wichtige Schuld abtragen. Sie wird eine große Freude haben.' „Was könnte das sein?' „Ein Kästchen mit Juwelen, welche ihr vor ge raumer Zeit geraubt

wurden, und welche ich er mittelte, dem Dieb abnahm und wieder nach Europa brachte.' „Merkwürdig.' sagte der Baron, „davon hat mir Helene nie ein Wort erzählt.' „Dennoch ist es so!' „Ah. das ist ja furchtbar interessant!' rief der Baron entzückt. „Wissen Sie, Graf, Sie dürfen mir eine Bitte nicht abschlagen. Treten wir in dieses Restaurant, es ist das fashionabelste der Residenz Dort werden Sie mir die Diamantengeschichte er zählen. Wollen Sie?' „Ich bin ganz der Ihrige, um so mehr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.02.1903
Umfang: 16
. Die Uni form dominierte. Herren im Frack waren sehr in der Minderheit, ja sah man fast nur verein zelt. Das Hauptkontingent der Besucher stellte die einheimische nnd fremde Aristokratenwelt un seres Kurortes; die Bürgerschaft Merans war kaum durch zwei Dutzend Erschienene vertreten. Ein Borurteil, das sich iu früheren Jahren ge bildet, scheint sich schwer austilgen zu lassen, hatten sich auch im Vorjahre schou, wie Heuer, die Kaiserjäger-Offiziere, insbesondere Oberleut nant Baron Walterskirchen

, in Bürgerkreisen auf das angenehmste vermerkt, um den harmonischen, äußerst animierten Verlauf des Abends verdient gemacht. Der Ball wurde vom Vortänzer Ober leutnant Baron Walterskirchen mit der Ge mahlin des Herrn Bezirkshauptmanns, Baronin Freyberg eröffnet, ivelchen als weitere Er öffnnngspaare der Präsident des Vereines, Re gimentsarzt Dr. Prünster, mit Frau Bürger meister Dr. Weinberger, sowie die Komiteeniit- glieder Oberkommissär v. Ballarini mit Frau Ba taillonskommandant Major Hecht, Hauptmann Baron

Schleinitz mit Frau Kurvorsteher Dr. Huber sich anschlössen. Außer Herrn nnd Frau Dr. Weinberger, Bürgermeister, mit welchen Fran Brabetz mit Tochter und Frl. Menz ans Bozen erschienen, sowie. Herrn und Frau Kurvorsteher Dr. S. Huber mit Tochter, Bataillonskomman- dänt Major Hecht mit Gemahlin bemerkten wir: Aus aristokratischen Kreisen Fürstin Sayn-Witt- genstein mit Prinzessin, Baron und Baronin v Seßler, die Bezirkskommissäre Frhr. v. Taxis und Rossi, Weiters v. Stockmäns 'mit Nichte Kom tesse

Sierstors, Herrn und Frau v. Wiener-Welten, Graf und Gräfin Wränge!, Baron und Baronin Wrazda, Graf und Gräfin Abensberg und Traun, Reichsgraf Dr. Alberti von Enno krit Komtesse, Graf und Gräfin Bissingen-Nippen bürg, Baronin Fiath von Corntenyes mit Schwe ster und Tochter, die Familien Kurt und Paul von Goldegg, Reichsrats- und Ländtagsabgeord- ueteu Dr. v. Grabmäyr mit Tochter, Mr. und , Mrs. Croß, M< Haßwell Wit Tochter, Frau v. Auffassung, die , dem eiaentümlichen Reize jedes j Lonyay 'mit Nichten

, werkrMeWetz.Les-Ton^'.sMst>in den höchsten Graf Chotek, Truchfeßi v. Dalmäta, Graf Deym, Flageoletlägen undden verblüffendsten Doppel- Frhr. v. Flotow, Major Forster. Militärkurhaus- grifhiassagen. Des Künstlers Temperament, seine kvmmandant Oberstleutnant Geiger von Klingen- .. ..... . ..... .. faMnierende musikalische Leidenschaft stellen On- berg, Major Fuchs,- Prinz Max Hohenlohe-! Vorsteher R.. Pan. Vizebürgerweister von Merau oricek unter: die allerersten der Virtuosen. Herr Langenburg, O. und H. Baron

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 21.10.1911
Umfang: 18
Gelegenheit die nötigen Mitteilungen und Weisungen zukommen. Inzwischen aber sollt Ihr alle Festtage ln der bisherigen Weise gewissenhaft beobachten.' Lokale» «mt Chronik. Meran, 20. Oltober. Merauer Fremdeuliste. Nr. 14 verzeichnet 5153 Parteien mit 8256 Personen. Unter den Nrnangllommenen sind: Prinzessin Sriplone Borg hese (Rom), Gräfin Zabiello (Rußland). Freiherr oott Kretz (Nürnberg), Mr». Danderbllt (New Port), Baron und Baronin Rungg (Innsbruck). Freiherr von Bodman (Berlin), Baron von Stackelberg

(Reichenhall), Generalmajor Janlczek (Innsbruck), Baron von Schweinitz mit Gemahlin (Obernigk), Freiherr v. Harter (Antwerpen), Staatsrat Erzellenz o. Bcver (Tegernsee), Baron Freyberg (München). Baron und Baronin Teufenstein (Wien), Konsul vehme (Köln), Prof. Dr. Dyckerhoff mit Gemahlin (Biebrich»). Der Konservative Bnrgerklub Meran hielt am letzten Dienstag abend» die erste Versamm- lung nach der Konstituierung de» neugewählten Ausschusses ab. Der Besuch war ansehnlich, das Interesse der Anwesenden

. Da I dir naturhistorische Sammlung bi» jetzt erst äutzerst I i«ing ist. ersucht der Kustos de» Kabinett», ent- I »ehrliche Naturobjekte der Realschule zu überlassen, I wogegen er gerne bereit ist, Bestimmungen von I Hjmenoptera.Coleoptera ic koskenlo» zu übernehmen. Gemeindeausschntz de» Markte- Unter- mais. Sitzung am 14. Oktober. Gegenwärtig: Bürgermeister Hö'zk, die Gemeinderäte Hartmann, Trogmann. Rungg, Engele, Leibl, Hellrigl, Hölzl Jakob, Thelner. die Gemeindeauischüsse v. An der Lan, Dr. Binder, Baron Setzler

Andorfer, Tischlermeister Weber. 9. Al» Obmann der Wasserkommisslon de» Wasser- werke, Mai» wird Herr Josef Baron Setzler v. Herzinger gewählt. Theater im kalh. Geselleuvereirre. Fiüher als gewöhnlich beginnt Heuer die Spieizeit dieser Bühne und zwar am Sonntag den 22. Okto ber mit dem ergreifenden Volkstück „Die Lieder de» Musikanten'. Da»Stück ist von der letzten Ausführung im Iah-, 1909 her noch in bester Er innerung und wurde wiederholt seither vom Publi kum verlangt. Am Sonntag nun kommt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1921
Umfang: 8
sie ihn so inbrünstig ? ' nr, weil er sie geküßt hatte in der A'g?'t um ihr Leben, in der Wonne, 'ie gerett t in- Arm zu halten? Verachtet, haßt ein Maschen deshalb einen Mann — auch wenn sie ihn nick': ii bt? Er schlug die Hände vor die Stirn, um nickt mehr danken zu müssen. — Mit bleichem Gesicht trat er in 5as Fenster und starrte düster Hinalts am dm Gutslio». Da sah er soeben Fred L>no:v du^ch dos große Tor reiten. Wie elektcinert zuckte der Baron zusammen und eüte dem Knaben ent gegen. Der sprang soeben :>o'l

Pferd als der Baron auf der Schwelle seines Hauses ersckien. Fred warf sich ihm mit in'oulswer >rz lichkeit an die Brust und sah nnt seinen tief blauen Augen leuchtenden Blick<s zn ihn', em por. Er drückte Fred fest an sich. „Fred — lieber Fred — w'- Ich mich freue daß Sie kommen. Wie geht es Ihrer Schwe ster?' stieß er erregt hervor, und seine Augelt forschten unruhig in des Knaben Antlitz. Fred sah ihn forschend an. „Ellinor weint! Sonst ist sie ganz Wohl; sie ist auch wieder aufgestanden

. Aber sie ist so blaß und traurig, wenn sie allein ist, dann weint sie — aber das soll niemand merken.' „Ellinor weint?' fragte der Baron tonlos und vor sich hin, und sein Gesicht'zuckte uu- ruhig. Dann zog er Fred mit sich in sein Zimmer. , Fred saßte seine Hände, so sest er konnte. „Erst muß ich Ihnen so recht von Herzell danken, Herr Baron, daß Sie meine Schwester gerettet haben. Jetzt weiß ich erst, welche Hel dentat Sie vollbracht haben! Wie kühn und unerschrocken Sie Ihr eigenes Leben anss Spi'l setzten

schon, Ellinor hat Ihnen nicht gedankt, wie sie sollte. Aber mit ihr dür fen Sie nicht rechten, lieber Herr Baron. Sie ist wahrhaftig in bezug auf Sie ein ganz an derer Mensch alc sollst. Aber nun habe ich > - nigstens herausgebracht, was Ellinor gegen Sie hat uud was sie so sehr quält.' Der Baron zuckte betroffen zusammen. Dann drückte er Freds Hände fest zwischen den seinen. „Was ist es, Fred? Ick beschwöre sagen Sie mir, was Sie wissen. Ich mnß Klar heit haben.' Fred zögerte. „Ja, eigentllch lst

, die Git»a hat aus naend einem Gruude gelogen. Aber ebe ick ,ckn?n ganz offen alles'sage, muß ich eine Flage an Sie rickten.' Heinz Lindeck fieberte vo'' Erreqnng. „Also fragen Sie. Fred.' „Sie dürfen aber mckt böse sein? <-te m selir indiskret.' „Nein doch, nnr-.'^en ^leZ' „Also, sagen Sienie ehrlich: baben t-.n. meine Schwester, lieb?' . ,v c Der Baron atmet-, ne» ans. .m sein >n .t.'gcn lag ein heißer, brennender ^lusdnuk- ^a Fred? Ich nene Ihre '-chwen-r un sagbar aber ich liebe sie hofsuuugslvs

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 25.04.1871
Umfang: 8
, der vor ihrer Ueberlegenheit immer zaghaft und vorsichtig blieb, „Papa, Du hast meiner Meinung «ach «ine gute Wahl in diesem Manne getroffen; ich Halte ihn für tüchtig und zuverlässig; er besitzt Wil lenskraft und Muth, feine großen Kenntnisse sind uns gerühmt. Gieb Acht, Papa, er bringt Ordnung, er Hringt uns wieder Wohlstand, er bringt uns Glück.' Sie hatte darauf schon längst wieder ihren Platz im Erker eingenommen, als der Baron noch immer -auf und Mief und, gelegentlich auf das Uhrgehäuse trommelnd, daß die Feder

als Hevollmiichtiger Direktor in Rudzin angenommene nach langem Zögern, und seine Beden- fM Ma«n nicht - Die Herrschaft Rudzin war im Laufe der Jahre so Heruntergekommen, daß der obwohl große Besitz Z>em Baron kaum die Mittel gewährte, ein stand-s- NWmSßeS LebechM bescheidensten Grenzen zu führen. -Er hatte nie etwas von Landwirthschäst »nd Verwalwng verstanden, sich auch nie 5>arnm ge- -Wmmert, sondern MS Alles fremden Händen über- lassen. Diese auch unr obenhin zu controliren, hielt «r unter seiner WüÄe, Er tbar

Edelmann^ und be faßte sich nicht mit Dingen, sür deren Besorgung er HeMlte Beute hatte. ' DU' Herrschaft Rudzin war eigeMich die Aus- - steuer seiUer Gemoihlin' gemsen. AlS Ve MH starb, wWermachtWe ihren Besitz Melheld' Aiit Wr'Äedi^ HW HungiHedoch/' daß ^ der^Baron auf - Dauer^seiÄr' Le- bmSzeit uvumschränkt darüber schalten und walten ' sollte. Sobald sich nun der Baron nach dem Tode seiner Gemahlin frei fühlte, begann er ein Leben alS ^ob).« se» ^ darauf' angelegt hätte, sich zu rnimirell

sich Einer nach dem Anderen zurück. Als seine flüssigen Mittel nahezu erschöpft waren, hatte der Baron aus falschem Stolze die liebgewordene Rolle mit Heran« ziehung seines Credits noch eine Weile fortgespielt. Als aber die Herrschaft, die er doch nicht veräußern durste, so überschuldet war, daß ihm kaum noch eine Schindel auf dem alten 'Schloßdache gehörte, da hatte es mit dem rauschenden Wohlleben ein Ende. Er zog sich verbittert, mit sich selbst und der Welt unzu frieden und ohnehin an keine Thätigkeit gewöhnt, gänzlich

vom Leben zurück und kostete wenigstens in der Erinnerung die alt>n Freuden noch einmal durch. Wenn er nur allenfalls die Mittel zu seinem jetzt so bescheidenen Unterhalt hatte, ließ er Alles gehen, wie eS wollte. Denn da er seinen tiefen Vermögenssoll un gefähr im Allgemeinen kannte, so verzweifelte er daran, je wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Was aus seiner Tochter dereinst werden sollte, daran dachte er leider gar nickt. In des Baron Nachbarschaft war ein Neffe von ihm ansässig, Paul

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.04.1927
Umfang: 12
. ist glänzend in den Raum komponiert, auch farbig ist dies eines der wir kungsvollsten Bilder. Interessant im Ausdruck der Kopf des Herrn von Schlozer; ZLaron Wrazda, Baron Slatin, Exzellenz von Nasetti, Baron Gudenus und viele andere blicken lebenswahr von den Wän den. Unter den Landschaften sind die phanta stischen Sujets am schönsten: „Zwei Neiter im Nebel' rmd „Mühen des B'erglebens'. Llnch mehrere Bilder der Gattin des Künstlers, Frau Erzbeth Meresz, geh, Gräfin Coreth, sind zu sehen. Sehr fein

in der Farbe vi« „Primeln' und der „Blick gegen Schloß Labers'. Unter den Anwesenden sah man Graf Erdödy, Gräfin Andrassy, Gräfin Esterhazy, Frau Burg, die Witwe des Erzherzogs Ferdinand Karl, Graf Josef und Gräfin Palila Stubenberg, geb. Gu- denus, Buron Slatin Pascha, Exzellenz von Mosetti, Col. de Strobel und Gemahlin, Con tessa A nino ri Ouerenghi, Baron Wrazda, Baron und Baronin Gud'enus, Frau von Liebe und Tochter, Herr von Neiningshaus, die GrLsin- - neu Fries, Gräfin Lebel, Hofopernsängerin

Lu ci; Weidt, Mrs. Moller, Herr Giannoli und Gemahlin, Baron und Baronin Riedl, Baronin Giskm, Baronin Schnehen, Professor von Dob- ner aus Wien, Frau von HüttervH, Oberst von. -Morelli und Gemahlin^ Baronin Radio, Herr >'5N üe:», Vciron Busfa, Baron Kuh-Krobak und viele-andere. Die Ausstellung ist noch l'ente und morgen von 9 l-is 1 u. von 2 bis 7 Uhr der Besichtigung Publikums zugänglich. ' i-miritt Lire 2.—. Der Gssanüerlös fließt wohltätigen heimischen Änstituten zu. N. K- Aremdenfrequenz am 1. Zlpril

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
wir. daß der sascistische Redner in Latzfons Herr Zorzi, Schuldirektor im Gries, gewesen. Wählerversammlungeu. Meran: Samstag, den 22. März. 8Z/5 Uhr abends, im Cafe „Paris'. Redner: Dr. Tinzl. Baron Sternbach und Ignaz Mumelter. Exzellenz Gras Toggenbürg hat sein Er scheinen zugesagt. Meran: Sonntag, den 23. März. 10 Uhr vormittags, im Cafe ..Paris'. Redner: Die Kandidaten. Exzellenz Graf Toggen bürg hat sein Er scheinen zugesagt. Lana: Sonntag, den 23. März, 3>^ Uhr nachmittags, beim Theiß. Redner: Baron Sternbach

, nach den, nachmittägigen Gottesdienst beim Hirsche», wirt. Redner: Dr. Erich Mair. Stilfs: Dienstag, 25. März, nach dem 00:2 mittägigen Gottesdienste im Vereinshau-. Redner: Dr. Erich Mair. Glurns: Dienstag, nach dem nachmittägig Gottesdienste im Gasthaus „Sonne'. Redner: Dr. Erich Mair. Bruncck: Montag. 24. März, 8 Uhr abends im Hotel „Post'. Redner: Dr. Karl Tinzl, Baron Pa>^ Sternbach und Ignaz Mumelter. Innichen: Dienstag. 25. März, nach dem oor> mittägigen Gottesdienste, im Gaschau- Wiesthaler. Redner: Dr. Karl

Tinzl, Baron Paul Sternbach und Ignaz Mumelter. Toblach: Dienstag, 25. März, 2^ llhr noch mittags, im Gasthaus Baumgartner. Redner: Dr. Karl Tinzl. Baron Paul Sternbach und Ignaz Mumelter. Velsberg: Dienstag, 25. März, 7>/. lihi abends, im Gasthaus Rieder. Redner: Dr. Karl Tinzl. Baron Pmz Sternbach und Ignaz Mumelter. Deutsche Wähler aller dieser Orte und!l» gebuag, erscheint zahlreich zu dm Versammlungen! Ter Hitler-Prozeß. Die Slrafanlräge: für Hitler acht, für Lvdm dorff zwei Jahre Festungshaft

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 25.06.1890
Umfang: 12
war feierlicher Einzug des heute zum erstenmale als Monsignor gekleideten Jubilanten im volletl Ornate durch herrliche Triumphbögen in die imposant geschmückte Kirche. Ihm zur Seite schritten vier seiner Mitschüler: der hochw. Domherr Baron Augustin Giovanelli zu Trient, Kanonikus Brixner von Bozen, Spitalpfarrer Miffi von Bozen und Hochw. Peter Petter von Innsbruck, welche vier Herren auch am Altare affistirten. Unter den ca. 50 anwesenden Prie- stern aus dem Säkular- und RegularkleruS be merkte

man die Monsignore Propst Mieser, Dom herrn Baron Giovanelli, Vizekanzler Dr. Hutter, Proton. Apost. Oberrauch von Boze», den Abt Augustin von GrieS und die Dekane von Klau sen, Meran und Sarnthal. Dem Himmel un mittelbar folgte Se. k. Hoheit Erzherzog Hein» rich mit Frau Gemahlin. Eine Abtheilung Lan desschützen dechargine zu den hervorragendsten Momenten des Gottesdienstes. Der Festprediger, Hochw. Peter v. Morandell, Pfarrer von St. Pauls, behandelte in ergreifender Weise das Thema, der heutige Tag fei

, Andreas Baron Dipauli, welchem sicherlich das Hauplverdienst am ganzen herrlichen Feste zukommt, sprach dem Gefeierten den tiefgefühlten Dank seitens drr Marktgemeinde Kältern aus und überreichte daS prachtvoll aus gestattete Ehrenbürgerdiplom. Dekan Glatz von Meran brachte die Gratnlalion dar namens d:4 an- und abwesenden Klerus. Der Pfarrer von Pauls überreichte eine Adresse seines PfarrkleruS. Hierauf gratnlirten 6 Schulkinder als Vertreter der 6 Schulklassen in herzlichster Weise. Dekan Msgr

zum Schießstande, ivo der hochiodgst. Jnbilant den ersten Schuß abgab und — glück lich die Scheibe iraf. Um l Uhr nachmittag gab Bürgermeister Baron Dipauli in seiner» Hause ganz auf eigene Kosten eine in der That fürst liche Tafel mit gegen 70 Gedecken, bei welcher Se. k. Hoheit Erzherzog Heinrich mit dem hoch würdigsten Jubilar den Vorsitz führte. Es braucht nicht erst erwähnt zu werden, daß dabei auch der Redestrom in Fluß gerie'.h und Toaste in Hülle und Fülle flogen. Herr Bürgermeister toastirte

, vom ReichSrathSabgeordneten Dr. Neuner und dessen Sohn Dr. Neuner in Bozen, von Baron Paul Biegeleben, Baron Seisteritz und vom Bürgerklub in Meran hervorheben. ES ent wickelte sich in der Folge ein überaus gemüth liches Zusammenleben, wobei Klerus und Laien, der Erzherzog, Bürger und Bauern in vertrau-

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.09.1877
Umfang: 6
man unter der Herrschast eines betbrud etlichen Gemeindepascha selbst in unmittelbarer Nähe von Innsbruck erleben kann, zeigt folgender Borfall, der uns von betheiligter Seite erzählt wird. Der Pächter des Bad- und Gasthauses zur Kettenbrücke in Mühlau hatte wiederholt an den dortigen Gemeindevorsteher, den Reichsrathsabgeordneten Baron Sternbach, das Ansuchen um die Bewilligung zur Abhaltung einer Tanzunterhaltung gestellt und sich zur Bezahlung der dafür entfallenden Lizenzgebühr erboten Jedesmal wurde

ihm eine abschlägige Ant wort zu Theil. Der erwähnte Geschäftsinhaber begehrte die Gründe der abschlägigen Antwort zu wissen, ver gebens. Am letzten Sonntag schickte der Wirth aber mals eine Person zum Baron mit der Bitte, es möge dem Jnnsbrucker Arbeiterverein gestattet werden, sich beim Klavier durch Tanz zu unterhalten. Wieder eine abschlägige Antlvort mit dem Bemerken, es wäre ge- scheidter» die Arbeiter würden beten als tanzen. Da die Mitglieder des genannten Vereines

L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 2. Um 11 Uhr Vormittags gegen Anton Lunkofler. lediger Dienstknecht von Untervierschach, wegen des Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie oben. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 3. Um 4 Uhr Nachmittags gegen Johann Darfußer. lediger Vagant von Eppan. wegen des Verbrechens des Diebstahles aus Gewohnheit. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie l Vertheidiger

: Herr Dr. Edmund v. Zallinger. 4. Am 11. September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Schönach. k. k. Postoffizial in Brixen wegen des Verbrechens der Veruntreuung. Vorsitzender: Herr L.-G.-Rath Gfteu. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Substitut v. Trentini. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 5. Am 1I September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Meßner, Gemeindevorsteher von Sarnthal, wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vorsitzender

: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel chiors Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. 6. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittags gegen Franz Depoda. Vagant ans Denno, wegen des Ver brechens des Diebstahles. Vorsitzender, Vertreter der Staatsbehörde und Rich ter wie sä 5. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. 7. Am 13. September um 9 Uhr Vormittags gegen Anton Zobel. Müller

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.05.1893
Umfang: 4
war am 21. Juli 1821 in Fügen geboren. Als Sänger hat der biedere kernige Tiroler fast ganz Europa und auch Amerika bereist und sich überall den besten Ruf erworben. Im Jahre 1848 erschien er auch in den Reihen der Kämpfenden als Lieutenant der Nattenberger Schützen, kompagnie bei Mezzolago im Val di Ledro. Militärische Abschiedsfeier. Dem von Bischof, teinitz (in Böhmen) nach Eger transferirten k. nnd k. Hauptmann Alfred Baron Unterrichter, dem ältesten Sohn des tirolischen Landtags-Abgeordneten Carl Baron

Unterrichter, wurde ein sehr warmer Abschied bereitet worüber der „Bohemia' aus Bischof- teinitz berichtet wird: Der durch mehrere Jahre in unserer Stadt in Garnison gestandene k. k. Haupt- mann des 50. Land:».'Bat., Herr Baron Alfred Unterlichter von Rechtenthal und Saalegg wurde in gleicher Eigenschaft zum 41. Landw.-Bat. nach Eger transferirt. Diese Nachricht rief allgemeines Be> dauern hervor, nachdem sich Baron Unterrichter wegen seines jederzeit freundlichen und zuvorkommenden Wesens

bei der Civilbevölkerung der größten Belieb theit erstellte. Zeugniß hievon gab auch der d.'m Scheidenden zu Ehren von der Civilgesellfchaft im Gasthause „zum Erzherzog Rainer' veranstaltete Abschiedsabend, zu dem sich die Honoratioren der Stadt mit dem Herrn k. k. Bezirkshauptmanne Baron von Wimmer an der Spitze eingefunden hatten. Viele herzliche Worte schollen dem scheidenden Herrn Baron von Unterrichter , entgegen: alle Abschiedsgrüße jedoch gipfelten in dem Wunsche, es möge ihm, der es ver standen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.05.1867
Umfang: 4
noch bestehenden deutschen Volksschulen (Luserna, Paln und Truden — Altrei ist leider schon sast ganz verwälscht) derselben einheitlichen Oberleitung zu unterstellen und alle diese deutschen Volksschulen von ihrem bisherigen unnatürlichen Abhängigkeits-Verhältnisse von italieni schen Schuldistrikts-Ausseheru loszulösen. Volkswirthschaftliches. Im Saale Herz in Paris fand am 30. April die ordentliche General-Versammlung der Südbahngesell schaft statt. Baron James Rothschild präsidirte. Die zu verthei»ende

. Im Gasthof „zur Äaiserkroue.' Se. Excellenz FML. Baron v. Khnn mit Oberlieut. Donato a. JnnSbrnck. ? Die Herren : Graf Schliessen mit Familie a. Preußen. Traf Eiurletti, Privatier a. Trient Graf Schönborn a. Böhmen. Baron Dcrezingi mit Gemahlin «.Wien. Freiherr v. Mirbach, HerrschastSbefltzer a. Oesterreich. Freiherr v. Reiewitz, Rittergutsbejitzer a. Sachse». Ienkins, Rentier mit Familie uns Dienerschaft, Brooks, Nise, Danphte und SenS mit Familie und Dienerschaft, Johnson, Gentleman mit Familie

;um Moadscheiu? Die Herren: Graf v. Giuardelli, k. bair. General mit Familie und Dienerschaft a. München. Gras ». Dieterheim, Rentier a. Köln. Graf v. Fichenberg, Pri vater mit Familie a. Wien. Baron v. Frißberg, Pri vatier mit Familie a. DreSdeo. Baron v. Prato. k. k. Major a. Trient. Rotter. k. k. Major a. Bregenz. Baron Veltheim. k. k. Hauptm. a. Klagensurr. Eapelli a. Verona, Legendecker a. WieSbadiN u. Bonchard a. Eoblenz, Privatiere. Uhland. Professor a. Erfurt. Mutschlechner Fabrikant a. Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.01.1903
Umfang: 12
Wilhelm II. vorgestern abends ein Kreis auserlesener Persönlichkeiten aus der einheimischen und Fremdenwelt zu einem Festmahle im Kurhause zusammen. Es waren Bezirkshauptmann Frhr. v. Frehberg, Bürger meister Dr. Weiuberger, Laudesgenchtsrat Frhr. v. Mages, Kurvorsteher Dr. Huber, Bataillous- kommaudant Major Hecht mit Hauptmauu Baron Schleinitz und Oberlentnant Baron Pereira er schienen, dann — man verzeihe die buute Reihen folge — Legationssekretär Dr. v. Schwerin, Alsr. Hasenclever-, Oberstleutnant

.-deutscher Konsul für Äiäh- reu und Schlesien Baron Karl Ofsermaun, kgl. sächs. .Hauptmann Erttel, evaug. Pfarrer Joh. Molin, I. Brunner, Hauptmann Fritz v. Altrock, v. Deuster zc. Exzellenz v. Winckler brachte ein Hoch auf unsern Kaiser Franz Josef I. als den erhabenen Herrscher des Landes, als den hohen Verbündeten und treuen Freund des Kai sers Wilhelm II., aus, in welches Hoch sich die Klänge der Volkshymne mischten seitens der Kur- kapelle, die die Taselmnsik besorgte. Hierauf feierte Se. Exzellenz

werden gebeten, mitgebrachte oder während des Balles im Kurhaus gekaufte Bln- men erst während des Cotillons und mich dann erst ans das vom Vortänzer gegebene Zeichen den Damen zn überreichen. DaS Ballkomitee besteht aus folgenden Herren: Kurt Ritter von Goldegg, Bezirks^Oberkommissär v. Balkarini, Regiments arzt Dr. Prünster, den Hauptleuten Fischer und Baron Schleinitz und den Oberleutnanten Baron Pereira, Baron Walterskirchen nnd Barta. Der Beginn des Balles ist auf 5t Uhr abends festge setzt und ivird

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
, Verbandssekretär Baron Tallariga und Gemahlin, sowie Se. Exzellenz Fürstbischof Geisler von Breffanone. Ihre Kgl. Hoheiten nahmen die Huldigung der Gäste entgegen, unter denen sich eine starke Vertretung der Geistlichkeit befand. In Begleitung Se. Fürstbischöflichen Gnaden Mons. Geisler befand sich Prälat Dr. Ambros Giner vom Chorherrenstift Novacella und mehrere andere Herren aus der Diözese Breffanone. Abwesend war wegen Er krankung S. E. Fürfterzbischof Cöl. Endrici von Trento. Der Klerus von Bolzano

Cavalli, Genturione Do Felico, Tcnturione Pilla und alle Earnisonsosfiziere sowie eine Gruppe von Offizieren der Miliz. Unter den Gästen befanden sich weiters: Baron Altempurgher, Preside des Evm- »asium-Lyzeum; Se. Exz. Feldmarschall v. An- drian Felix und Gemahlin; Ing. Eav. Allegro; Alisi di Castelvarco Antonio; Acuto Rossi und Eemahlin; Amonn Erich und Walther; In genieur Acuto Giovanni und Familie; Eav. llsf. Ing. Andreoccr Aldo; Eav. Uff. Broise und Gemahlin; Prof. Cav. Brazzani; Doktor Briani

; Flieaermajor Benetti; Ing. Comm. Bondavalli; Graf Bossi Fedrigotti Ferdinand und Gemahlin; Brunatti-Bettinazi und Ge mahlin; Cav. Barbieri 3lrnaldo und Gemahlin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Graf Ruggero Bacci di Gapaci, Minister des kgl. Hauses; Dr. Andrea Eamera; Oberst Cav. Ceard Mario mit Gemahlin; Oberst De Maria mit Gemah lin; Baron Di Pauli Georg; Se. Exz. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Alois; Baron Di Pauli Andreas; Baronesse Di Pauli Char lotte; Oberstbrigadier Rudolf von Sparber; Exz. v. Jahl

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.10.1911
Umfang: 8
, wo er nach einem ruhmvollen Tode seine letzte Ruhe gefunden, war vor zwei Jahren ein aus Offizieren, Bürgern, Künstlern und sonstigen Persön lichkeiten bestehendes Komitee in Wien zusammengetreten, das beschloß, dem heldenmütigen Führer der Zehner-Jäger und Maria Theresien-Ritter Karl Baron Kopal -auf dem Friedhofe von Vicenza ein Denkmal zu errichten. Am 14. ds. erfolgte nun, wie die Zeitung „La Provincia di Vicenza' meldet, in Gegenwart einer großen Anzahl österreichischer Offiziere, der Mitglieder des Komitees

, des Offizierskorps von Vicenza, des Präfekten und Bürgermeisters dieser Stadt in höchst feierlicher Weise die Enthüllung des schönen Obelis- kes, der den Manen des Helden vom Monte Berico Oberst Baron Kopal gilt und auf dem Friedhofe von Vicenza seinen Namen aber auch seine Heldentaten der Nachwelt über liefern wird. Bekanntlich tat sich der Oberst und Komman dant des Feldjäger-Bataillons Ar. 10, Baron Kopal, bei E?> Nr. 241 stürmung des Monte Berico am 10. Juni 1848 ganz besom ders hervor und . trug

und Generalmarsch geblasen wurde. Eine weitere Reihe von Reden in italienischer und ' deutscher Sprache beschlossen den höchst feierlichen Akt, an dem als ein ziges Mitglied der Familie Baron Kopal nur der Neffe des Verstorbenen Oberstleutnant Baron Kopal teilnahm, der den Dank der Familie für die Errichtung des Denkmals und.für die infolge der ausgesuchten Liebenswürdigkeit der italieni schen Offiziere so würdevoll verlaufene Feier aussprach. So wohl bei der Frühstückstafel, zu welcher die italienischen Ossi

ihren Dank damit bekundeten, daß sie versprachen, das Denkmal des österrei chischen Helden stets hoch in Ehren halten zu wallen. Der einzige noch lebende Sohn des Helden vom-Mynte Berico, der hier im Aufenthalte sich befindliche Generalmajor Karl Baron Kopal war infolge seines leidenden Zustandes verhin dert, der Feier beizuwohnen und auch seine zwei rn'Böhmen lebenden Schwestern konnten infolge hohen Alters die Mise nach Vicenza nicht unternehmen. ' Exps Tiroler Bühu< Mit Rücksicht aus das Samstag

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