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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
Gewissen haftigkeit jede einzelne Einsendung geprüft wird. Nichts bleibt ungelefen, und alles Unbrauchbare wird dem Einsender wieder zurückgeschickt. Ost wird an uns die Frage gestellt, aus wel chen Kreisen die Manuskripte kommen. Darauf kann Man nur antworten:->aus,>allen. Kreisen, und aus allen Berufen. Das Stubenmädchen, die Gräfin, der Kellner, der Baron, der Ingenieur, der Stra- ßenbahnscl,assner, sie alle haben irgendeine Idee. Sie alle lockt die Welt des Films, und alle er hoffen

. In dem Disput versteigt er sich sogar zu der schrecklichen Beleidigung, der Herr von Stockei sei auch nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Kaminputzer, welche Bemerkung ein lähmendes Entsetzen der Korona hervorruft.- Ucicky, den wir nach längerer Pause ersreut be grüßen. ist sehr zufrieden mit dieser Szene, und auch seinem Kameramann Behn-Grund genügen diesmal zwei Ausnahmen. „Die hohen Herrschasten kommen erst später an die Reihe', mein Ucicky, „wir sangen mal mir den Subalternen an. „Der junge Baron Neu

durch die Luft, das eines anderen brauste daher wie Frühlingswind, ein drittes wieder war wie das unbekümmerte Aus atmen eines fröhlichen Herzens, das sich mit dem Atem der Erde mischte, der hier so urkräftig aus Wald, Gebirg und Wiese kam Beim Bergabs jüngsten, ein bla und sich ein wen eigen geschah es, daß einer der ses Knäblein, ins Purzeln geriet g den Fuß verstauchte. Auf seine Wanderkameraden gestützt, hätte es ganz gut den Weg fortsetzen können. Aber der Baron hob den Jungen empor und. trug

ihn auf seinen kräftigen Armen zu Tal. Es ward ihm wohl dabei. Nie hatte er seinen eigenen Knaben getragen. Der war erst einige Monate alt, als Petra sich vpn ihrem Man ne trennte. Während der Baron den kleinen Körper nahe dem seinen fühlte und der Wind ihm das dünne, ganz weiche Haar dieses Jungen bis an die Lip- ven wehte, dachte der Mann: „Ich hätte der Petra doch meinen Sohn abfordern sollen. Einen Sohn gibt man nicht her. Man hält ihn fest.' Plötzlich richtete sich der Knabe in seinen Armen staunend hoch

Augenblick verdutzte Gesichter, als in die Stille der Halle plötzlich ein Sturm von fünfzehn strahlenden Jungen hereinbrauste. Doch jeder wurde satt und für jeden fand sich ein Schlafplatz. Die Jungen selbst schleppten die lange nicht gebrauchten Ma tratzen aus den Gästezimmern herbei, breiteten sie in der Halle aus, benutzten den Rucksack als Kopf kissen und wickelten sich in die Decken. Als sie schliefen, stieg der Baron noch einmal leise aus dem oberen Stock hinab und durchschritt lächelnd die Reihen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1900
Umfang: 8
, Bozen, Florian Wohlgemuth, Kältern, Johann Etzthaler, Meran, Johann Weiß, Kältern. S-ch leckerbe st e: Josef Trafoier, Bozen. Franz Schaller, Bozen, Georg Niederfriniger, Eppan, Baron Joh. Nep. Di Pauli, Kältern, Alois von Call, Kältern, Theo dor Steinkeller, Bozen, Josef Pattis, Welsch- nofen, Josef Egger, Meran, Ludwig Gabloner, Kältern, Johann Schwarzer, Eppan, Peter Gasser, Bozen, Staatsanwalt Weber, Bozen, Joses Tapfer, Auer, Anton Hcrrnhofer, Kältern. Seperat-Beste für die Standschützen

Kältern: Llldwig Gabloner, Alois von Eall, Pius Sinn, Baron Joh. Nep. Di Pauli. Für di e Stan d- schützen-ComPagnic Kältern: Florian Dissertori, Coop. Anton Weiß. Beste für die Veteranen: Johann Wohlgemuth, Franz Wohlgemuth, Anton Romen.Schlecke r-S e r i e n- Beste: Josef Dellemann, Nals, Justin Wieser, Sterzing, Alois Äußerer, Eppan, Arthur Auer, Eppan, Josef Egger, Meran, Anton Verokai, Neumarkt, Jngenuin Maas, Innsbruck, Karl Rohregger, Kältern, Karl Nägele, Meran, Theo dor Steinkeller, Bozen

Oberst KriSmanic um 3 /*12 Uhr unter Pöllerknall hier an und fuhr über den Rennweg, die Laubengaffe, Marktgaste und HabS- burgerstraße zum Hotel „Erzherzog Johann.' Dortselbst hatten sich zum Empfange ein gefunden: Feldmarschall-Lieutenant Ritter v. Urich, Prälat TreuinfelS,Mfgr. Decan G latz, Bezirkshaupt- mann Baron Spiegelfeld, LandeSgerichlSrath Baron MageS, Bataillon-commandant Major v. Szekely, Bürgermeister Dr. Weinberger, Curvorsteher Dr. Hub er, Bicrbürgermeister Hub er, Pfarrer Tfchirf

nach herzlichen Begrüßungs worten ein prachtvolles Rosenbouquet, das der hohe Herr freundlich dankend entgegennahm. Derselbe beehrte sodann die Herren Baron Spiegelfeld, Major v. Szekely, .Hauptmann Litschauer, Dr. Weinberger, F.-M.-L. v. Urich, Ritter v. Goldegg, Graf Bissingen, Baron Dalberg, die DeutschordenSpriefter, Mfgr. Glatz, Prälat TreuinfelS und Baron MageS mit Ansprachen und begab sich in den Crrclesaal des Hotels, wo Audienzen ertheilt und der Reihe nach empfangen wurden: Prälat TreuinfelS

mit de» Professoren, Mfgr. Glatz mit der Meraner Geistlichkeit, den P. P. Kapu zinern und der Master Geistlichkeit, der Subpri or des deutschen Orden» mit den Deutschordens geistlichen, Bezirkshauptmann Baron Spiegel feld mit den Beamten der Bezirlshauptmann- schaft, Lande-gerichtSrath Baron MageS mit den Beamten der Bezirksgerichte», Bürgermeister Dr. Weinberger mir den Mitgliedern der ! Stadtvertretung, die Vorsteher Jene wein, Hölzl und Kie« mir den Mitgliedern der Gemeinde vertretungen von Obermais, Untermais

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.05.1941
Umfang: 4
noch weiter vertiefen könne. über die Einfassung des Parkweges und seine Hände machen schon von weitem heftig abwinkende Bewegungen durch die Lust. Das wäre jetzt so die passende Ge burtstagsüberraschung für seinen arpien Freund. „Ja, was treibt denn ihr da? Um Got tes willen, nur das nicht! Nur jeA nicht auch noch ein Weib aufstellen. Der Herr Baron ist nicht in der Stimmung. Wenn ihr ihm einfach Glück wünscht, wird, ihm das viel lieber sein.' Dafür starrt er auf die Venus nieder, die beide Burschen enttäuscht

von Bolzano und die Rionalgruppen Lagundo, Bressanone und Terlano. Den langen Zug beschließt die große Gruppe des Dopolavoro „Lancia'. Die Defilierung ist eine mu- können wir's wieder wegschleppen, das Frauenzimmer! Was hat er denn, der Herr Baron?' Da macht der Kutscher eine wissende, Kinnbewegung zur Frau Schwengel hinüber: „I kann mir's schon denken!' „Ja!' nickt die Wirtschafterin erbittert, „Wissens, Anton, ich glaub', das hat ihm der alte Herr Onkel aus Bosheit g'macht weil er fchon g'wußt

hat, daß unser Herr Baron aufs Heiraten nicht aus ist. Aber das war ihm recht. dyß er mit lauter Arbeit da heraüßen nichts an ders im Sinn g'habt hat, als daß die Wirtschaft wieder in die Höh, kommt, deny er hat sich ja um nichts bekümmert, der alte Herr. Er ist allweil in München g'sessen, hat in die Archiver umg'sucht und Stammbäumer g'malen... Ich mein', da ist ihm auch das Testamenta rische so eing'fyllev mit der Fortpflan zung.' Aber darin scheint der Anton wieder nicht das Furchtbare der Dychsensteiner

Tragödie zu ?ehen. Er macht eine gering fügige Handbewegung: »Ah, fortpflan zen kann man sich leicht. Wer jetzt ist der Herr Baron halt noch wild über das Ganze; jetzt g'sreut ihn halt nichts/ Hingegen die Frau Schwengel scheint sterhaste und jeder einzelne Teilnehmer fährt mit der zum römischen Gruße er hobenen Hand vor den Autoritäten vorbei. Der ganze Ausmarsch der über 2l)0l) Dopolavoristen mit ihren blanken Stahlrössern und verschiedenfarbigen sportlichen Anzügen bietet vom Glänze der Sonne

. Ich mein', das brmgt den Herrn Baron noch ganz um die Nerv'n.' „No und? Was sagt denn der Herr Heinz? So ein Testament laßt sich doch ansecht'n!' Aber die Frau Schwengel zuckt hoff nungslos die Schultern: «Der Herr Heinz meint, da kann man nichts machen. Dachsenstein hat den Onkel seine Frau in die Familie g'bracht — ny, und Kin der waren keine — und da hat er sich immer eingebildet, nach sein'm Tod muß er die ihrige Verwandtschaft auch wieder bedenken: und da ist jetzt auf der anderen Seit'n eine Dame da, hie

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 21.12.1892
Umfang: 12
für Kultus und Un terricht; Baron Horst, Landesvcrlheidigung; Baron Korb-Weidenheim, Handel; Baron Pra- zak und ZiemialkowSki, ohne Portefeuille, als böhmischer, bezw. polnischer LandSmannminister; SektionSchef Chertek, interimistische Leitung des Finanzministeriums. Am 16. Februar 1880 wurde Chertek seines Amtes enthoben und Baron KriegSau zum Finanzminister ernannt, während Stremayr das Justistportefeuille behielt und das Unterrichtsportefeuille an Baron Conrad- EybeSfeld abtrat. Vier Monate später

, am am 26. Juni 1880, traten Stremayr, KriegSau, Korb und Horst zurück und wurden durch Baron Streit, Dr. von DunajewSki, von Kremer und Graf WelserSheimb ersetzt. Am 14. Jänner 1881 traten von Kremer und Baron Streit schon in den Ruhestand und Baron Prazak wurde Leiter des Justizministeriums, Pino Han- delsminister. Nach 4^jähriger Ruhe, am 5. November 1885, wurde Baron Conrad-EybeS- selb verabschiedet und Baron Gautsch kam als sein Nachfolger. Im Jahre 1886 zog sich Baron Pino zurück; sein Nachfolger wurde

Marquis Bacquehem. Zwei Jahre später, am 11. Oktober 1888, nahm ZiemialkowSki seinen Abschied, Baron Prazak legte die Leitung des Justizministeriums nieder und Graf Schönborn wurde Justizminister, Zaleski polnischer LandS mannminister. Am 4. Februar 1891 ging Ritter von DunajewSki und Dr. Steindach kam, am 23. Dezember desselben Jahres folgte Graf Kuenburg, am 9. August ds. Js. trat Baron Prazak zurück. Ztvilrhr in Urrgar«. Der ungarische Episkopat hat beschlossen, eine gemeinsame Darlegung

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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 16.04.1902
Umfang: 14
des Ackerbauministeriums dazu herhalten, um gegen den conservativen Minister Baron Giovanelli zu Hetzen. Wir lesen hierüber in den „N. T. St.' offenbar von sehr unterrichteter Seite u. a. folgendes: „Es wäre nur noch ein Wort über die Art der Pensionierung des Sectionsrathes Dr. Scheimpslug zu sagen, über die Vorgänge, die sich hiebei ab gespielt haben. Der „Chronik' scheint, nach den verwendeten Fettdrucklettern zu schließen, dieses — mehr persönliche — Thema ganz besonders am Herzen zu liegen. Die „Chronik

' behauptet, dem Dr. Scheimpslug sei vom Sectionsches Baron Beck die Wahl gelassen worden zwischen der Disciplinaruntersuchung oder der freiwilligen Überreichung des Pensionsgesuches. Da Baron Beck für den letzteren Fall eine Pensio nierung in allen Ehren, d. h. unter Verleihung des Titels eines Ministerialrathes und mit dem Zu geständnisse voller Pensionsbezüge versprochen habe, und da der Minister dieses Versprechen bestätigt habe, sei Scheimpslug auf den Gedanken der frei willig angesuchten

Pensionierung eingegangen. Damit aber sei er — so behauptet die „Chronik' — absichtlich in eine Falle gelockt worden. That sächlich sei in der Folge sowohl der Titel der V. Rangsclasse, als der volle Pensionsbezug nicht gewährt worden. Der Artikelschreiber der „Chronik' schmiedet daraus gegen den Sectionsches Baron Beck und gegen den Minister Baron Giovanelli den Vorwurf des Wortbruches. Nun, hier handelt es sich um einen, wenn nicht wider besseres Wissen, so jedenfalls sehr leicht-,, sinnig erhobenen

Vorwurf. Wir stellen Folgendes fest: Die Verleihung eines Titels sowohl, wie die gnadenweise Gewährung erhöhter Pensionsbezüge ist Sache des freien Entschlusses Sr. Majestät des Kaisers. Weder Baron Beck, noch Minister Baron Giovanelli konnten ein den Willen des Kaisers bindendes Versprechen machen; sie konnten nur versprechen, dass sie im angedeuteten Sinne den Vortrag an den Kaiser erstatten würden. Anders konnte auch Sectionsrath Dr. Scheimpslug selbst das Versprechen nicht auffassen

, und der Brief des Ministers Baron Giovanelli an ihn (Scheimpflug) vereinbarter- maßen geschrieben worden sei, um letzteren gegen fahrlässige und boshafte Ausstreuungen innerhalb der Frist zu sichern, während welcher Frist sein Pensionsgesuch in der Schublade des Ackerbau ministers vereinbartermaßen ruhen sollte. Diesen Briefwechsel hätte er lithographieren lassen und das Lithogramm befinde sich in den Händen meh rerer Personen. Dr. Scheimpflug habe aber nicht die Artikel der „Brixner Chronik

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
. S i z z o Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 152. Sizzo Hkinrich, Gras, k. k. Känimcrcr, in Tricnt- 153. Sluc ca-Lazzoro v., in Trient. 15^. Spanr Josef Graf, in Flavon. 155. S P a n r Wilhelm Graf, in Valör, Bezirk (Zles. 156. Spanr, Graf Carl, in Wälschmetz^ 1b?. Spaur Paris Graf, k. k. pens. >s-tatthalterci- Sekrctär in Balör. 158. Stauchina Josef Ritter v., in Livo. 159. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Aiährcn. 1kl). Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 161 Sternbach Ferdinand Baron

, in Miihlau. 1W. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. Ivö. Stolz Johann v.. in Sterzing. IM- Tacchi Emil v., Heinrich und Eesar, in Rove- redo. 1K- Taddei Joses, Dr: v., in Malv. 1s6. Tartarotti Joscs v., in Roveredo. 157. Taxis Alexander Baron, in Tricnt. 138. Terlago Robert Graf v-, in Terlago. 169. Thavonati Dr. AloiS v., k. k. BczirkSarzt, in- Brnneck. 17t). Thnn-Sardagna Franz Graf, in Padna. 171. Thun Emanucl Graf, in Trient 172. Thun MathäuS Graf, in Tricnt. 173. Thurn-Taxis Joses .Gras, Obcrsthos

- und Gcucral-Obcrst-Erbland-Postmcistcr zu Tirol, zu I^cuhauS in Obcr-Ocstcrrcich. 174. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 175. Trapp Oswald Graf, k, k. Statthaltcrci-Sckre- tär, in Innsbruck. 176. TrautmanSdorf Joscs Grqs, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 177. Trentini Sigmund Baron, in Tricnt. 178. Trentini Christos Baron, in Tricnt. 179. Triangi Zlnton Gras, in Tricnt. 180. Troyer Felix v., inVicrS zuVcrdingS, Bezirk Klanscn. 181. Unterrichte? Karl Baron, d. z. in Brixen. 182

. Unterrichter Otto Baron, in Soll, Bezirk Kältern. 183. Valentin! Johann v, in Ealliano. 154. VeScovi Joses v., in Dcntschmctz. 185. VilaS Anton v., in Ncuniarkt. 186. BilaS Michael, Dr. v.., in Bill, Bezirk Ncu niarkt. 187. Vintlcr Karl v., in Meran. 188. Welsberg Eugcn Graf, k. k. Rittmeister in Pension, zu Fiera, Bezirk Primicro. 189. Wclsbcrg Karl Graf, geh. Rath und jnbil. Viccpräsidcnt, in Vcncdig. 19V. Widmann Alsons, Dr. v., inSanzeno, Bezirk ElcS. 191. Wohlgcmuth Cristof v., inAuer, BczirkNeu

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1882
Umfang: 4
und Steinmetz JosofLiuse r erzählte, daß er früher auch als Schreiber in der Erbschafts sache beschäftigt war,- da misse er mir, das; eines Tages Marie Widmayr, vom Baron aufgefordert, eine An zahl Briefe dem Baron in die Küche hinausgetragen habe und daß sie dann mir dem Nuse zurückgekommen sei: „WaS soll das heißen?' Der Baron harre nämlich draußen die Briefe verbrannt. Als« Ursache dessen hörte der Zeuge, daß die Briefe Termiusbezeichiiungen für die Behebungen der Erbschaf! enthielten nnd leicht

ihm.' — Präs.: Solche Bestellungen nehmen wir hier nicht an. Der Graßmaier hätte diese Aussage selbst zu Prorocoll geben können, er Hai aber sogar jede Aussage verweigert. Das Gerichi har auch nur deßhalb von weiteren Schritten gegen ihn abgesehen, weil er ein hochbetagler Mann ist. Der 64jährige Krämer Michael Schober ist jener Gläubiger, welcher dem Baron versönlich 5W fl. für die Erbschaftssache geliehen nnd biesür von ihm eiueu Schuldschein aus 15W st. dci Empfang der Erbschaft unter persönlicher

Hastung ausgestellt erhielr. Dieser Mann hatte schon einmal der Katharina Staffle: einige hundert Gulden geborgt nnd hiefür einen Schuldschein auf 12.(XX> fl. erhalten. Durch die Widmalir wurde er mit dem Baron bekannt, welcher ihm die Versicherung gab, daß die Sache dem Abschlüsse nalie sei. Schober weift nun eine Verschreibnng des Barons ans 15VV fl. vor. wofür er 5lX) fl. geliehen; er fügt hiezu, daß er noch weitere 500 fl. verabfolgt habe, die indessen von einer andern Person, dem „Hanselbauer

nun den Schuldschein vor, in welchem Baron Pawel auch ihm 1500 fl. für erhaltene 500 fl. zusichert. Der Angeklagte, der immer kalt und ruhig, nie verlegen ist, fcheint dieser Ueberraschnng gegenüber einen Augenblick lang seine Geistesgegenwart zu verlie ren. Er bittet um Einsicht in den Schuldschein und gibt ihn dann schweigend zurück. — Präs.: Wie konn ten Sie dann die kühne Stirne haben, nicht nur in der Untersuchung, sondern auch hier vor zwei Tagen und noch heute zu sagen, Sie wußten von dem Hanselbauer iichti

Angekl.: Das habe ich nicht gesagt; ich Schuldscheine nichts weiß, — Angekl.: Ich habe mich — Präs.: Dann haben Sie agre, daß ich von einem > Präs.: Hier ist er aber, daran nicht mehr erinnert, ein schwaches Gedächtniß. Es wird ein Brief Schober's an Oberhäuser ver lesen, in welchem derselbe ihm auf Gruud von Mit theilungen der Widmalir rühmt, welch ein mächtiger Herr der Baron sei, und daß derselbe sogar mit dem Prinzen von Wales bekannt se ; der Prinz von Wales !ei vor kurzem einige Tage

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Dolomiten
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Seite 8 von 20
Datum: 04.03.1933
Umfang: 20
vormittags die heilige Seelenmesse jür das Mitglied Johann Rautscher gelesen. SvenLen Dem Binzenzverein Bolzano. Als .acistige Kranzspende non der Herrenkonarcgation Maria Lichtmeß für den nerstorbeno» Mitlodale» Paul Frech, v. Biegeleben 36 Lire statt. Statt Blumen auf das Erab des Herrn Baron Pank v. Biege leben spendete Marina Lire 50.—. Als Kranz spende aus das Grab des Herrn Baron Paul v. Biegeleben von Gräfin Anna Huyn-Ar; Lire 50.—. Statt einer Kranzspende für Herrn Baron Paul v. Biegeleben

spendete Georg Knoll und Frau Lire 3».—. In warmem Eedcnchcn an den lieben Freund Paul Freiherr v. Biegeleben von Baron Hugo und Rosa Riccaboua Lire 36.—. Dem Elisabethenverein Bolzano im Andenken an Baron Biegeleben von Gräfin Hartig und Gräfin Eiovanelli Lire 50.—. Spende» für de» St. Binzenzveretn van Eal- daro. In Ehrung des Andenkens an den ver storbenen Senatsprgstdenten a. D. Baron Paul Biegeleben spendeten für den St. Vinzenzverein in Ealdara: Sieghard Graf Enzenberg 100 Lire. Dr. Karl

v. Lutterotti 80 Lire. Die St. Binzenzlonserenz zum hl. Nikolaus in Merano erhielt vom löbl. Verein zur Beschaf fung billiger Wohnungen eine größere Anzahl sehr gut erhaltener Wohnungseinrichtungs- Gegenstände zum Geschenk, wofür hiemit namens der Armen berzlichst gedankt wird. , Dem Iesuheim von Fürstin Maria R. von Eampofranco an Stelle eine« Kranzes auf das Grab des Herrn Präsidenten Baron Paul Biege- loben 100 Lire. Ungenannt Gries L. 5.--, Rich. Keller, Merano L. 50.—. Als Kranzablösungs- spende

für Baron Paul Freiherr n. Biegeleben namens Familie Bar. Mdmann. Enrtaccia L. 50.—. Statt 'Blumen auf das Erab ihres lieben Paten Josef Hafner spendeten Betti und Heinrich Lintner L. 20.—. Statt Blumen auf das Grab der Frau Mair, Picunerhos, Gries von Familie Karl Pittschieler L. 20.—. Im Angedenken an Herrn Eormano Franchi von Mimi Kauer L. 20.—. Ungenannt L. 50.—. Sammelspende für das Iesuheim. Durch die «fuge Mandatar,» F. v. M. 3t.. Eollalbo. kam d^m Iesuheim das Sammekergebnis non Lire 120

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
Vertretungen der hiesigen Wohltätigkeits anstalten, eine starke Abordnung des Franzis- Tanerkonvents, da der im Vorjahre verstorbene Rennwetten. Baron Berg war einmal ein flotter Herrenrei ter gewesen. Und wie alle flotten Herrenreiter hatte «er es zu nichts gebracht. Aus Krieg und Revolu tion hatte er auch nichts gewonnen; weniger weil er nicht wollte, als weil er die richtige Anlage dazu micht besaß. Kausen und Verkaufen war nicht seine Sache. So verlegte er sich denn, seit es mit dem Rei hen nichts mehr

war, auss Wetten. Gerade kein ganger Ersatz, aber doch ein halber. Und von Zeit Hu Zeit warf es doch einen Brocken ab, daß man Wieder eine Zeit lang leben konnte. Mit der Gewandtheit, die sich aus der Uebung ergibt, schlängelte er sich durch die Reihee der Zu schauer, um aus seinen Platz zu kommen. Ein Nei- mer, fetter Mann hielt ihn an. „Was meinen Sie zum dritten Rennen, Herr Baron?' „Totila,' sagte Berg kurz. „Gar kein Zweifel.' „Glauben Sie? Ich wollte auf Roderich setzen.' „Setzen

können Sie wie Sie wollen, Aber wenn Wie mich fragen, sage ich: Totila.' „Ich danke vielmals, Herr Baron!' Die Worte, mit denen Berg im Weitergehen auf 5>en Dan? erwiderte, waren keineswegs schmeichel haft; es war etwas von Halsabschneider heraus zuhören. Aber der, dem sie galten, beachtete sie Nicht. Er ging eilig zum .Schalter und setzte auf Koüla. Als er zurückging, traf er einen Bekannten. »Auf was hast du gesetzt?' fragte dieser. »Auf Totila im dritten Rennen.' »Du bist ein Narr! Totila fällt durch.' „Wird .sich zeigen! Baron Berg

: Dr. R. Binder, 1. Vizepräsident: Altbm. Josef Gemaßmer. Beiräte: Bauduin Ferdinand, Berger Paul, Bezzola Eduard, Eck mayer Paul, Fiorio A. Bar. Dott. Avv., Foche- rini Mario, Fuchs Frank, Gentile Alessandro, Herrglotz Julius, Kleißl Dr. Hans, Landtmann „Wenn ich es sage. Und Berg kennt doch die Pferde.' „Allerdings. Dann will ich doch auch auf To tila setzen.' Es war kein sehr aufregendes Rennen. Roderich führte von Ansang an und gewann wie er wollte. Totila Mrde letzter. Als Baron Berg, der auf Roderich

gesetzt hatte, seinen Gewinn abhob, stellte.ihn der kleine, fette Mann zur Rede. „Wie können Sie mir Totila empfehlen, Herr Baron? Ich habe hundert Mark verloren.' „Schadet Ihnen nichts!' entgegnete Berg see lenruhig. „Sie haben anderen Leuten genug Geld abgegaunert; da ist es ganz in der Ordnung, wenn sie einmal hereinfallen. Und hundert Mark spüren Sie doch nicht.' „Ich muß Sie bitten, die Worte vom Abgaunern zurückzunehmen!' sagte der ändere gereizt. „Sonst müßte ich weitere Schritte unternehmen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1924
Umfang: 8
durch den Pro- vinzialauöschuß. 40 ^ahre Gbmann öes öozner'5 Museumvereins. Baron Georg von Eyrl als Jubilar. Es war am 1. April 1684, als der zwei Jahre vorher gegründete Bozner Museumverein den da mals 35jahrigen Baron Georg von Ehrl als Ob mann an die Spitze seiner jungen Vereinigung be rief. Seitdem sind volle 40 Jahre ins Land gezogen; der Museum verein,'der zuerst im Forsterbräu (heute Bayerischer Hof) unter den Lauben, dann im Ge- fellenvereinshause und schließlich seit 19 Jahren im heutigen

und das Herz jung geblieben sind, aber ge rade die verstaubtesten Archive und die ältesten Ar chivare haben das beste Gedächtnis und so wurde — vielleicht zum ersten Male in den 40 Jahren seiner Vorstandschaft — im März des Jahres 1924 — ohne oen Herrn Baron, ja sogar hinter seinem Rücken eine Ausschußsitzung abgehalten, die das sel tene Fest gebührend zu feiern beschloß. Am Vorabend des 1. April versammelten sich die Ausschußmitglieder in den mit alten Zunstsah- nen und anderem ehrwürdigen Zierat reich

Ausschußmitglicher sich an dem kalten Imbiß ergötzten, der von den ebenso zarten wie gewandten Händen der jungen Damen unserer vorzüglichen Haushaltungsschule östlich zubereitet worden war, erfüllte die heri^iche stimme des Herrn Dr. Adolf Primus, den Chor- nrektor Prof. Karl Koch am Klavier feinfühlig iegleitete, den Museumsaal mit prächtigen Lieder- guirlanden. Nachdem sie verklungen waren, erhob ich Herr Baron von Eyrl und dankte schlicht und herzlich für die ungeahnte Überraschung

, die sich Baron Eyrl um den Verein und seine Sammlungen erworben hat. Schier endlos chien die Reihe all der Dinge, Stuben und Möb^, Bilder und Statuen, die der Zauberstab des Mu- seumsverwalters in buntem Geisterreigen zu Wort kommen ließ, die alle durch die Tatkraft und den Sammeleifer des hochverehrten Jubilars in die schützenden Räume des Museums gerettet worden waren. Schließlich wurde es sogar auf der Galerie tatsächlich lebendig, die alten holzgeschnitzten Sche men und Larven der Sammlung Wohlgemuth

. An ihrer Statt dem Herrn Baron Mit aller möglichen Devotion Von ihrer Scite die Freude zu melden. Daß solch ein Fest, gar hehr und selten. In diesem Hause gefeiert werden Sie sagten, nicht fünfmaltausend Pserde, Die brächten sie aus diesem Haus, ? Wo's ihnen so gut geht, wieder hinaus. , Uud weiter sprachen sie und betonten,^ Sic fühlen sich beim Altgewohnten Als alte Fahnen und alte Schilder, Als alte Bücher und alte Bilder Viel wohler als etwa bei ewigem Ändern E i n Vorstand

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1935
Umfang: 8
Ich glci'b' indes fast das Scbnk'al des Mörders erfüllt sich noch in dieser Nacht.' „In dieser Nacht? Ja. haben Sie denn irgendwelche bestimmte Anhaltspunkte.' griff der Baron in die Unterhaltung ein, „daß der Mörder schon in dieser Nacht zuriick- kommt?' „Der Mörder ist schon hier. Baron! In spätestens einer Viertelstunde fällt die Ent scheidung.' „Hier. — Der Mörder ist schon hier, wäh rend wir offen auf der Veranda sitzen?' „Ja, Baron, hier.' „Aber mein Gott. Mr. Freeman. dann darf der Onkel

. — Ich werde Mr. Eales holen lassen, sonst wird es vor lauter Zuwarten zu spät.' „Es ist zu spät. Baron Clarington!' Im gleichen Augenblick sprang der Baron jählings von seinem Stuhl in die Höhe. „Um Himmelswillen. Mr. Freeman Im Turm Ein Licht im Turm!' Aber schon hatte sich die Hand des Detektivs eisern um den Arm des Barons gelegt und ihn mit einem Ruck auf den Stuhl zurück gezogen. „Ruhe. Baron ich bitte meinen Anordnun gen unbedingt Folge zu leisten. Ich bin absolut Herr dieser Situation. Es besteht

. „Wir werden jetzt in aller Ruhe auf brechen,' fuhr Freeman im gewöhnlichen Unterhaltungston wieder fort, „und uns wie üblich unter der Tür des Banksttsaales von einander verabschieden. Wollen Sie bitte gleich das Zeichen geben und dem Diener läuten. Bis er kommt, müssen wir unter der Türe sein. ,Ich muß ihn abfangen und ihm kurze Verhaltungsmaßregeln geben.' Es geschah, wie Freeman wünschte, llntec, der Tür bot er wie immer dem Baron und, der Baronesse laut den „Gutc-Ncicht'-Gruß, den diese weisungsgeinäß erwiderten

sich über diese seltsame Erscheinung. Währenddessen begab sich Freeman mit Ethel und dem Baron nach dessen Schlafzimmer. Vor der Tür machte er Halt. „Ich bitte Sie, sich mit dem Rücken gegen) die Wand zu stellen und bei Gefahr Ihres Lebens den Platz nicht eher zu verlassen, als bis ich Sie selbst dazu aufforderc. Ich werde setzt das Zimmer betreten und weit offen lassen. Achten Sie scharf auf alle Geräusche. Sie werden sehr wahrscheinlich den dumpfen Knall eines Schusses hören, auf alle Fälle das Einschlägen der Kugel

in die Mauer. Ich werde Ihnen sofort aus kniecndcc Stellung eine Schaltbirne herausreichen, Herr Baron. Fassen Sie sie aber mit Vorsicht an, und tasten Sie behutsam im Dunkeln danach. Wenn ich Ihnen zurufe: Jetzt! bann drücken

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 20.08.1926
Umfang: 8
. Sprache eine Befähigungs prüsung abzulegen. Die Beteiligung daran war über Erwarten groß. Es waren 170 Kandidaten erschienen. Das Prüfungsthema lautete: Der Kandidat gebe die Lek türe an, welche sein Gemüt am meisten angezogen hat' und erkläre auszugsweise die Gründe und den Inhalt der gelesenen Werke. Spendenausweis für den Klrchenbau in Cermes. Cer- mes: Baron Adrian van Rossem, Schlotzherr zu Leben berg, als zweite Spende 1000 Lire. Das Dienstpersonal von Schloß Lebenberg übermittelte dem Komitee

aus. Pferdediebstahl. Am 13. ds. wurde dem Besitzer Mar kus Egger, Mandlerbauer in Verschneid, eine dreijährige Stute im Werte von 8000 Lire von der Weide aus der Laoenn gestohlen. Einbruch in Tanas. Kürzlich drangen unbekannte Einbrecher in den Unterfrinigerhof in Tanas ein und (Nachdruck verboten.» Der Talmi-Graf. Roman von Arthur Zapp. (3. Fortsetzung.) Als bas nächste Rennen begann, war der Baron so liebenswürdig, Herrn Heinrich Lubenow, der neben ihm und seiner Gattin Platz genommen hatte, über die Qua lität

Sie auf, Li belle nimmt hier die Führung.... Pardauz! Lüttwitz non den fünften Dragonern hat sich von seinem Pferd Betrennt. Schmachvoll! . . . Libelle ist richttg an der Spitze, aber Sperber und Wild-West rücken auf . . . Bravo, Graf Königsmark! . . . Sehen Sie das ist er, der lange Husar dort! Unser beliebtester Herrenreiter. Ich sage Ihnen, der macht das Rennen — lotsicher und Jetzt —' e Ein lautes Händeklatschen unterbrach ihn. Ein we- . >mg unangenehm berührt, blickte sich der alte Baron um. (Fräulein

Frieda war es, die ihrer fiebernden Spannung diesen lebhaften Ausdruck gegeben hatte. Sie hatte «eben Baron Mortimer auf der nächsten Bank Platz ge- nommen. Ihre Wangen flammten, ihre Augen blitzten, mährend sie mit dem ganzen atemraubenden Interesse des Neulings dem auftegenden Schauspiel folgte. „Nicht wahr, fabelhaft interessant, genädiges Fräu lein?' fragte der Regierungsreferendar, etwas blasiert lächelnd. , „Einzig!' stieß die Geftagte mit bebenden Lippen - hervor und legte univillkürlich

riskieren kön nen.' „Zu ihrem Vergnügen?' Der Baron streifte seinen Nachbar mit einem etwas geringschätzigen Blick. „Ge statten Sie, die Herren treibt ein edleres Motiv.' „Ein edleres Motiv?' „Nun ja, der Ehrgeiz, der. Drang sich auszuzeichnen. Und dann das Interesse für die Sache.' — „Für welche Sache, Herr Baron?' „Nun, für den edlen Sport, die Hebung der vater ländischen Pferdezucht.' Heinrich Lubenow ließ ein kurzes Lachen hören. „Na, und das läßt sich nicht anders erreichen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1910
Umfang: 8
mit dem Ersuchen um Veröffentlichung über geben worden. Dieser Aufsatz tritt sehr energisch für die Verlegung der Schule nach Moos ein. Da ich damals noch Mitglied des Landesausschusses war, nehme ich mir die Freiheit, folgendes mit zuteilen : Der „Ein Protest der Sterzinger' datierte Artikel aus der „Brixener Chronik' (Nr. 22) enthält unter anderem den Satz: „Doch gelang es seinen (des Landesausschußmitgliedes Baron Sternbach) eifrigen Bemühungen, seinem Vetter Leopold von Sternbach von Mähren auf die Beine

zu helfen.' Bereits in Nr. 21 der „Brixener Chronik' wurde mitgeteilt, daß das Landesausfchnßmiiglied Baron Sternbach mit dem Besitzer des Schlosses Moos im 22. oder 23. Grade verwandt ist. Es kann also von Nepotismus sicherlich nicht die Rede sein. Ich erlaube mir aber, die Mitteilung dahin zu ergänzen, daß Baron Sternbach schon mit Rück sicht auf die bloße Namensgemeinschaft (denn von einer Verwandtschaft im landläufigen Sinne kann hier ja nicht die Rede sein) es abgelehnt hat, das Referat

über diesen Gegenstand im Landesausschuß zu führen, und daß deshalb der Herr Landeshauptmann Baron Dr. Kathrein selber im Landesausschuß als Bericht erstatter und Antragsteller fungiert hat. Baron Sternbach wollte aber auch bei Beratung dieses Gegenstandes sich entfernen, die übrigen Landes ausschußmitglieder bestanden aber mit Rücksicht auf die bloße Namensgemeinschaft darauf, daß Baron Sternbach die Sitzung nicht verlasse. Schon diese Tatsachen sind Beweis genug dafür, daß rein sachliche Gründe den Landesausschuß

be wogen haben, auf die vom Verwalter des Schlosses selbst angeregte Verpachtung einzugeben. Dem Herrn Baron Sternbach aus Mähren auf die Beine zu Helsen, lag überhaupt kein Anlaß vor, da derselbe ausgezeichnet situiert ist und zirka 40.0(10 Kronen für Adaptierungen ins Schloß hmeinbauen muß. Viel wird also für den Schloßbesitzer nicht mehr heraus schauen. Der Angriff auf den Baron Paul von Sternbach war also ganz und gar nicht am Platze. Daß die vom Landesausschuß beschlossene Ver legung

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.03.1902
Umfang: 12
im Schaufenster erinnerten ihn an den Schatz, welchen er morgen seiner Eigenthümern abliefern wollte, und er dachte cm das sonderbare Wiedersehen, das seiner harrte. Da fühlte er, daß sich eine Hand leise auf seine Schulter legte. Erstaunt wandte er sich um und sah das fröhliche Gesicht eines jungen Mannes vor sich. „Bei Gott, Graf von Hochstein, ich täusche mich nicht! Welch' ein merkwürdiges Zusammentreffen nach langen Jahren!' „Ah, Baron Warburg, wenn ich nicht irre?' „Jawohl. Sie waren verreist

? Wie kommen Sie plötzlich in die civilisirte Welt zurück?' „Ich bin heute von Hamburg hier eingetroffen und sreue mich, einen so lieben Bekannten auf meinem ersten Ausgange gefunden zu haben,' entgegnete Eber hardt, dem lustigen Baron die Hand schüttelnd. „Bekannter?' fragte Warburg, fröhlich lachend. „Mehr noch! Ich wäre an dem Geburtstagsfeste Ihres seligen Papas fast zum Brautführer bestimmt worden, wenn die Verlobung mit Fräulein von Hart mann damals zustande kam.' „I'emxi xsssaü,' meinte Eberhardt

ist denn der Glückliche?' „Ihr gehorsamer Diener selbst.' „Ah, was Sie sagen, Baron — Sie? Oh, meine herzlichste Gratulation.' „Ist das Ihr Ernst — dann wird mir ein Stein vom Herzen genommen. Offen gesagt, ich betrachtete Sie als meine» Nebenbuhler. Als ich vor einigen Tagen durch Zufall Ihre Rückunft aus Australien erfuhr, glaubte ich, Sie würden Rechte beanfprnchen — „Die ich nie besessen habe, Baron. Man bezeich nete mich irrthümlich als den Verlobten Helenens. Sie selbst hat nie daran gedacht

, mich mit ihrer Zuneigung zu beehren.' „Um so besser — um so besser.' murmelte der Baron. .Haben Sie bei meiner Braut bereits eine Visite gemacht?' „Ich beabsichtige morgen bei der Comtesse zu erscheinen.' „Also doch — hm — Sie werden mir gefährlich werden.' „Sie scherzen, Freund Warburg! Ich bin ge kommen, ihr zu danken und werde bei der morgigen Visite der Comtesse eine wichtige Schuld abtragen. Sie wird eine große Freude haben.' „Was könnte das sein?' „Ein Kästchen mit Juwelen, welche ihr vor ge raumer Zeit geraubt

wurden, und welche ich er mittelte, dem Dieb abnahm und wieder nach Europa brachte.' „Merkwürdig.' sagte der Baron, „davon hat mir Helene nie ein Wort erzählt.' „Dennoch ist es so!' „Ah. das ist ja furchtbar interessant!' rief der Baron entzückt. „Wissen Sie, Graf, Sie dürfen mir eine Bitte nicht abschlagen. Treten wir in dieses Restaurant, es ist das fashionabelste der Residenz Dort werden Sie mir die Diamantengeschichte er zählen. Wollen Sie?' „Ich bin ganz der Ihrige, um so mehr

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.03.1942
Umfang: 4
- inendc Aufnahme in Kirche und Kloster auf richtigsten Dank. m Vermählung der Freiiu Elisabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Kemenq. In der St. Georgskirche in Maia akta fand Montag. 23. März, die Vermählung der Baronesse Eli sabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Ke- meny von Magyar-Gpero-Ptonostor statt. Die Trauung vollzog Erz. Patriarch Graf Paul hunn. Gegen 11 Uhr versammelten stch die hochzeiisgäste vor der Kirche und erwarteten das Brautpaar, das um 11 Uhr in schon ge schmücktem Wagen, gezogen

von zwei prächti gen Schimmeln, eintraf. Nach kurzer Bc- arütznng erfolgte der Einzug ins Gotteshaus. Die Braut tnig ein langes weises Atlasklcid und einen kostbaren Soiheuschlcier. Der Bräu tigam trug die prachtvolle Uniform seines ungarischen hnfarenreaimentes. Vatriarch Graf huyn biclt eine schöne Anlprache und nahm darauf die Training vor. Als Zeugen fungier ten sür die Braut Epz. Gras Toggenbura und Baron Fuchs, für den Bräutigam Graf Bran- dis und Baron Kemenn. Austerdem beteiligten

sich an der sbochzeiiskeier: ''nrmin Fucbs n»? Freiin v. Eiovanelli zu Gerftburg und hör- tenbcrg, Baronin Kemeny geb. Millasiu v. Bamtelck, E^z. Gräfin Togaenburg. Gräfin Brandis, Frau von Bazar, Baronin Giova- nelli, Baron Giovanclli, Baron und Baronin Kudenus, Baron und Baronin Dipauli, Grä- fin Khuen-Betast, Gräfin Saracini. Baronesse Gudenus. Judith von Bazar. Graf Ecschi, Herr von Zallingcr, Dr. v. Guogenbcrg. Graf Nani- Mocenigo. Nach der Feier begaben sich die Herrschaften ins Äotel „Atlanlico', wo das hochz

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.10.1938
Umfang: 8
Zn jenem Schlosse, bis es endlich vor rund 100 Jahren in den hiesigen, dem Grafen Enzen berg in Terlano gehörigen „Jöchlsturm' über siedelte, wo es heute noch ist. In jenem 200jährigen Schlosse beging vor einigen Tagen Baron Lodovico von ßtern- bach sein 80. Wiegenfest. Wer möchte es dem noch rüstigen Baron, der noch kerzengerade »vie ein Junger dahergeht und manchmal noch dem edlen WSidwerk huldigt, ansehen, daß er schon 80 Jahre zählt? Als Senior der Frei- yerrensamilie führt Baron Lodovico feit dem Tode

erringt. In ganz besonderem Ansehen steht Herr Baron. Lodovico ob seines überaus leutseli- à Wesens und seiner nimmermüden Dienst- sertigkert, mit Her er den Bewohnern von Marèia und unserer Hone überhaupt die fan gen Jahre Herauf beigestanden ist und viele Dienste erwiesen hat. Baron Lodovico von Sternbach ist eine àer bekanntesten und mar kantesten Gestalten der ganzen weiten Umge bung. Hervorgehoben zu werden verdient fein Gemeinsinn, mit dem er sich in früheren Jah ren als Vorsteher

und geistlichen Ortsbehörden erschienen im Schlosse, um dem Geburtstags kinds die ergebensten Wünsche der ganzen Gemeinde zu überbringen. Kindermund trug passende Verslein vor und die Dopolavoroka- pelle spielte ein» ums anderemal schneidige Stücklein im Erdgeschoß des Schlosses, indes eine kleine Feier die Mitglieder der Baron von Sternbachfchen Familie und die Ortsbe hörden im Speisesaal vereinte. Glückslopf der Dopolavorokapelle Mareta Am Allerweltskirchtag veranstaltete die Do- polav'rokapelle von Mareta

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1904
Umfang: 8
dessen, was bezüglich Veranstaltung von Versammlungen im Briefe des Abgeordneten Schrott und im „Tiroler Volksblatt' gesagt wird und wieder holte, daß diö Konservativen selbst eine solche Ver einbarung, wenn eine solche bestände, nichteingehalten hätten. Uebrigens sei er durchaus nicht dagegen, daß die Konservativen so viel und so oft als sie wollen, Versammlungen abhalten können. - Ludwig Baron Biegeleben verlas hierauf eine Reihe von Anschuldigungen gegen den Abgeord neten Schraffl. ' Die bisher würdig verlaufene

Versammlung drohte nun in die Brüche zu gehen, indem die mehreren Hundert Anwesenden durch stürmische Zwischenrufe ' energisch gegen die ihrem Abgeordneten gemachten Vor würfe verwaarten. Minutenlang konnte der Herr Baron trotz seines guten Organes sich nicht mehr verständ lich machen. Die Entrüstung über die Angriffe war eine ungeheure und es mußte der Vorfitzende, sowie Herr Schraffl selbst zum wiederholtenmale die Ver sammlung bitten, auch dem Herrn Baron die Rede freiheit zu gewähren. Herr Schraffl

bat, ihm zu Liebe den Baron nicht mehr zu unterbrechen, er würde ja auf die Anwürfe antworten; auf diese Worte hin trat wieder vollständige Ruhe ein, ein Be weis, welcher Hochschätzung Herr Schraffl sich bei den Kalterern erfreut. Jedoch immer wieder wurde Barott Biegeleben unterbrochen; die Zwischenrufe waren zu meist gegen die Adelsherrschaft in Kältern gerichtet, sehr wenig schmeichelhaft. Endlich schloß Baron Biegeleben, da er sah, daß die Entrüstung immer größer wurde

Zwietracht zu säen trachteten, zeigten sie während der Rede des Herrn Baron Biegeleben deutlich genug. Der Friede hatte einen so schönen Anlauf genommen, nun wurde ihm leider wieder durch einige Friedensfeinde ein Pflock zwischen die Füße geworfen. Mit großem Bedauern muß das konstatiert werden. Machrichten aus Stadt und Land. Wegen des ßoyeu Aeiertages (Kü drei Könige) erscheint die nächste Wummer des „Diroler' Samstag den 9. Jänner. Kof- und ^ersouatuachrichten. Der Direktor des österreichischen

sind und ein Einvernehmen derselben mit den Deutschen erreicht hatte, anzusehen sein. Per Leiter der Frieuwer Iezirksßauptmann- fchaft. Hofrat Baron Forstner, der Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Trient, ist erkrankt und da seine Genesung voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte, beabsichtigt die k. k. Statt- halterei, feine Stelle auf die Dauer seiner Erkrankung vertreten zu lassen. Wie die Welschtiroler Blätter von zuverlässiger Seite wissen wollen, schwankt noch die Wahl zwischen Graf Lodron

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1903
Umfang: 8
an das Taschentuch fest, das die Kranke krampfhaft mit ihrer Hand um schlungen hielt und schlich fast geräuschlos davon. Am Fuße der Treppe warteten der Baron und Sabina ihrer, um sie nach dem Bahnhofe zu begleiten. Der Wagen hielt vor dem Thor und die feurigen Pferde prusteten ungeduldig. Der Baron sah bleich und erregt aus. Die Baronin blickte ängstlich nach ihrer Uhr. „Ich bin froh, daß Du endlich mit Deinem Ab schiednehmen fertig bist, Nina,' sagte sie mißbilligend. „Wir haben uns sehr verspätet

und werden sehr schnell fahren müssen, um den Zug nicht zu versäumen. Dr. Wynton und seine Frau werden sich über unser unpassendes Zögem wundem.' Nina antwortete nicht. Ihre Augen ruhten auf dem Baron. Sie hatte ihn an diesem Tage erst einmal und nnr auf wenige Minuten gesehen. Nach dem Frückstück war sie in das Stndirzinimer ihres Vaters gegangen, in der Hoffnung, sich eine Stunde ungestörter Unterredung mit ihm zu sichern. Sie sprachen noch in eine»! traurigen, gezwungenen Ton über Emmy's Erkrankung

, als die Baronin schon von ihrem Besuche bei Dr. Wynton heimkehrte und dem Zwiegespräch zwischen Vater und Tochter eine Ende machte. Jetzt, da Nina Spuren der Rührung und tiefer Gemüthsbewegung in dem Gesichte des alten Mannes bemerkte, konnte sie das stürmische Wogen ihrer Ge fühle nicht mehr bewältigen. Laut aufschluchzend warf sie sich in seine Arme. Ueberrascht und erschüttert vergaß der Baron einen Augenblick Alles in dem Gedanken, seine Tochter zu verlieren, sie vielleicht für immer zu verlieren. Er zog

sie an sein Herz und küßte sie mit der innigsten Zärt lichkeit. .,O. Papa, so liebst Du mich doch noch ein wenig?' rief sie mit überströmenden Augen und zuckenden Lippen. ..Wir verschwenden sehr kostbare Minuten,' tönte Sabina's Stimme mit einem seltsamen metallischen Klang dazwischen. ..Ich gehe voraus, um mich in den Wagen zu setzen.' Und dem Paare den Rücken kehrend, eilte sie davon. »Ja, ja, liebes Kind.' seufzte der Baron, sich wieder vollständig auf sich selbst besinnend. ..Wir dürfen hier nicht länger

.' wendete sie sich an den Baron. Die gesürchtete Kränkung wurde ihr gespart. Sie kamen noch zu rechter Zeit, aber sie hatten keine Minute zu verlieren. Ein umständliches Abschiednehmen war nicht mehr möglich. Die kleine Reisegesellschaft mußte eiligst ihre Plätze in dem bereitstehenden Zuge ein nehmen. ..Du hast doch Deine Arznei bei Dir. Nina?' fragte die Baronin besorgt. .,Dn weißt, welchen Werth unser guter Doctor darauf legte.' Niua's bestürzter Blick beantwortete die Frage genügend. ,.O. Du hast

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.02.1903
Umfang: 16
. Die Uni form dominierte. Herren im Frack waren sehr in der Minderheit, ja sah man fast nur verein zelt. Das Hauptkontingent der Besucher stellte die einheimische nnd fremde Aristokratenwelt un seres Kurortes; die Bürgerschaft Merans war kaum durch zwei Dutzend Erschienene vertreten. Ein Borurteil, das sich iu früheren Jahren ge bildet, scheint sich schwer austilgen zu lassen, hatten sich auch im Vorjahre schou, wie Heuer, die Kaiserjäger-Offiziere, insbesondere Oberleut nant Baron Walterskirchen

, in Bürgerkreisen auf das angenehmste vermerkt, um den harmonischen, äußerst animierten Verlauf des Abends verdient gemacht. Der Ball wurde vom Vortänzer Ober leutnant Baron Walterskirchen mit der Ge mahlin des Herrn Bezirkshauptmanns, Baronin Freyberg eröffnet, ivelchen als weitere Er öffnnngspaare der Präsident des Vereines, Re gimentsarzt Dr. Prünster, mit Frau Bürger meister Dr. Weinberger, sowie die Komiteeniit- glieder Oberkommissär v. Ballarini mit Frau Ba taillonskommandant Major Hecht, Hauptmann Baron

Schleinitz mit Frau Kurvorsteher Dr. Huber sich anschlössen. Außer Herrn nnd Frau Dr. Weinberger, Bürgermeister, mit welchen Fran Brabetz mit Tochter und Frl. Menz ans Bozen erschienen, sowie. Herrn und Frau Kurvorsteher Dr. S. Huber mit Tochter, Bataillonskomman- dänt Major Hecht mit Gemahlin bemerkten wir: Aus aristokratischen Kreisen Fürstin Sayn-Witt- genstein mit Prinzessin, Baron und Baronin v Seßler, die Bezirkskommissäre Frhr. v. Taxis und Rossi, Weiters v. Stockmäns 'mit Nichte Kom tesse

Sierstors, Herrn und Frau v. Wiener-Welten, Graf und Gräfin Wränge!, Baron und Baronin Wrazda, Graf und Gräfin Abensberg und Traun, Reichsgraf Dr. Alberti von Enno krit Komtesse, Graf und Gräfin Bissingen-Nippen bürg, Baronin Fiath von Corntenyes mit Schwe ster und Tochter, die Familien Kurt und Paul von Goldegg, Reichsrats- und Ländtagsabgeord- ueteu Dr. v. Grabmäyr mit Tochter, Mr. und , Mrs. Croß, M< Haßwell Wit Tochter, Frau v. Auffassung, die , dem eiaentümlichen Reize jedes j Lonyay 'mit Nichten

, werkrMeWetz.Les-Ton^'.sMst>in den höchsten Graf Chotek, Truchfeßi v. Dalmäta, Graf Deym, Flageoletlägen undden verblüffendsten Doppel- Frhr. v. Flotow, Major Forster. Militärkurhaus- grifhiassagen. Des Künstlers Temperament, seine kvmmandant Oberstleutnant Geiger von Klingen- .. ..... . ..... .. faMnierende musikalische Leidenschaft stellen On- berg, Major Fuchs,- Prinz Max Hohenlohe-! Vorsteher R.. Pan. Vizebürgerweister von Merau oricek unter: die allerersten der Virtuosen. Herr Langenburg, O. und H. Baron

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 21.10.1911
Umfang: 18
Gelegenheit die nötigen Mitteilungen und Weisungen zukommen. Inzwischen aber sollt Ihr alle Festtage ln der bisherigen Weise gewissenhaft beobachten.' Lokale» «mt Chronik. Meran, 20. Oltober. Merauer Fremdeuliste. Nr. 14 verzeichnet 5153 Parteien mit 8256 Personen. Unter den Nrnangllommenen sind: Prinzessin Sriplone Borg hese (Rom), Gräfin Zabiello (Rußland). Freiherr oott Kretz (Nürnberg), Mr». Danderbllt (New Port), Baron und Baronin Rungg (Innsbruck). Freiherr von Bodman (Berlin), Baron von Stackelberg

(Reichenhall), Generalmajor Janlczek (Innsbruck), Baron von Schweinitz mit Gemahlin (Obernigk), Freiherr v. Harter (Antwerpen), Staatsrat Erzellenz o. Bcver (Tegernsee), Baron Freyberg (München). Baron und Baronin Teufenstein (Wien), Konsul vehme (Köln), Prof. Dr. Dyckerhoff mit Gemahlin (Biebrich»). Der Konservative Bnrgerklub Meran hielt am letzten Dienstag abend» die erste Versamm- lung nach der Konstituierung de» neugewählten Ausschusses ab. Der Besuch war ansehnlich, das Interesse der Anwesenden

. Da I dir naturhistorische Sammlung bi» jetzt erst äutzerst I i«ing ist. ersucht der Kustos de» Kabinett», ent- I »ehrliche Naturobjekte der Realschule zu überlassen, I wogegen er gerne bereit ist, Bestimmungen von I Hjmenoptera.Coleoptera ic koskenlo» zu übernehmen. Gemeindeausschntz de» Markte- Unter- mais. Sitzung am 14. Oktober. Gegenwärtig: Bürgermeister Hö'zk, die Gemeinderäte Hartmann, Trogmann. Rungg, Engele, Leibl, Hellrigl, Hölzl Jakob, Thelner. die Gemeindeauischüsse v. An der Lan, Dr. Binder, Baron Setzler

Andorfer, Tischlermeister Weber. 9. Al» Obmann der Wasserkommisslon de» Wasser- werke, Mai» wird Herr Josef Baron Setzler v. Herzinger gewählt. Theater im kalh. Geselleuvereirre. Fiüher als gewöhnlich beginnt Heuer die Spieizeit dieser Bühne und zwar am Sonntag den 22. Okto ber mit dem ergreifenden Volkstück „Die Lieder de» Musikanten'. Da»Stück ist von der letzten Ausführung im Iah-, 1909 her noch in bester Er innerung und wurde wiederholt seither vom Publi kum verlangt. Am Sonntag nun kommt

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