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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 29.09.1900
Umfang: 12
ein. Besonders herzlich begrüßt wurden auch die zahlreichen Verwandten des Helden Peter Mayr. Von den anwesenden hohen Festgästen nennen wir die Excellenzen Statthalter Gras Merveldt, FML. Catinelli, Festungscommandant in Trient, als Vertreter des Erzherzogs Eugen, Landeshauptmann Gras Brandis, Minister a. D. Baron Di Pauli, Landeshauptmann stellvertreter Dr. K. v. Hepperger, Sectionschef von AnderlaN 'Hochbrunn, Rector der Universität Innsbruck Baron Myrbach, G.-M. Ettmayr mit zahlreichen Osficieren

, Statthaltereirath Baron Giovanelli, die Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und Baron Giovanelli, Kreisgerichtspräsident Kölle, die Prälaten von Gries, Marienberg und Neustift, Mons. Decan Glatz, mehrere Abgeordnete u. s. w. Der Präsident des Denkmalcomits, Herr A. Told, begrüßte zu Beginn der Feier die Festgäste, und gab seiner Freude Ausdruck, dass es dem Museumvereine unter dem Protectorate des Erzherzogs Rainer gelungen, dem Helden aus den Befreiungskämpfen ein würdiges Denkmal zu setzen, gedachte

vor allem ein directer Nachkomme Josef Mayr-Köhl aus Siffian mit seiner Gattin, 11 Söhnen und einer Tochter. Um 1 Uhr versammelte sich der größte Theil der Festgäste im Bankettsaale des Hotels „Bristol' zum gemeinsamen Festdiner. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Excellenz Statthalter Gras Merveldt, Seine Excellenz Landeshauptmann Gras Brandis, Seine Excellenz FML. Ritter von Cartinelli, Seme Excellenz Minister a. D. Baron Di Pauli, Rector Baron Myrbach, Sectionschef Hosrath von Anderlan. Die Prälaten

Weißensteiner und Ambros Steinegger und'Leo Treuinsels, Probst Trenkwalder, die Hofräthe und Kreisgerichts-Präsidenten Kürzel und Kölle, Vice» Präsident Baron Biegeleben, Vicebürgermeister Dr. von Hepperger, Reichsrathsabgeordneter Franz von Zallinger, Statthaltereirath Bezirkshauptmann Baron Giovanelli, die Landesausschüsse Dr. Wackernell und Dr. Pusch, Universitätsprosessor Dr. Hirn, Handelskammer-Vice- präsident Karl von Tschurtschenthaler, k. k. Oberst Ritter von Tschusi, Decan Glatz, und Pugneth

. Der Obmann des Museum-Vereines Baron Eyrl, Obmann Stellvertreter Dr. Paul Krautschneider, Comite-Obmann Alois Told, Architect Professor Hauberisser, Professor von Desregger, Erzgießer Ferdinand von Miller, Direktor Spielmann, Paul von Putzer-Reibegg, Josef Baron Giovanelli, mehrere Landtagsabgeordnete, Ver treter der Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwöls malgreien u. f. f. Beim Festdiner brachte der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis folgenden Trinkspruch aus: „Wir feiern heute das Fest

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1870
Umfang: 4
, gegenwär tig zu antworten. Der „Constitutionnel' schließt, in dem er sagt: Die Candidatur Hohenzollern ist ein? sichere Thatsache, deren geringster Nachtheil es ist, Europa zu beunruhigen, deren ernsteste Gefahr e» aber nach aller Vorsicht ist, einem neuen Bürgerkriege in Spanien Nahrung zu geben. Mehrere Abendblätter melden: Der Minister Her zog von Gramont verlangte Aufklärungen von den» spanischen Gesandten, Olozaga, und dem preußischen, Baron Werther, über die Throncandidatur des Prin zen

. Wmn er in das Haus zurückkehrte, mußte er mich sehen Rechts und links befanden sich die dichten Wände der Laube, vor mir stand der alte Baron, und dicht «eben mir war die geöffnete Thür. Sollte ich in daSHauS schlüpfen? New, man konnte mich für einen Dieb halten. Ich «äßte es darauf ankomme« lassen, ob der Alte mich bemerke oder nicht. Nach zwei Minuten wandte er sich. Ein stärker Blitz lichtete taghell den kleinen Raum der Laube. Der Baron hatte mich an der weißen Wand gesehen. Er streckte

die Hand mit der Laterne aus und fragte laut: „Wer ist da?' Wollte ich mit der Antwort zögern, so erregte ich Verdacht. ^.Verzeihung, Herr Baron, ich suche Schutz in die ser Laube vor dem heftigen Gewitter, das mich auf einem Spaziergange überrascht hat.' Zugleich verließ ich keck meine« Platz. „Sie kenne« mich?' fragte der lange Mau«. „Woraus schließen Sie das?' frug ich verwundert. „Sie nannten mich „Herr Baron!'' Da ich mit dem Manue stets beschäftigt, war mir sei« Titel unwillkürlich entschlüpft

. Die eigenthümliche Situation zwang mich zu einer Lüge.' „Ich bin Curgast, wie Sie, mein Herr; seit meh rere« Jähren habe ich Sie ia diesem Bade gesehen. Sie. begreife« wohl ' Die Phrase war ebe« «icht fließend über meine Lip pen gekommen. Der Baron hatte «ich bei dem Scheine Leiser Laterne beobachtet. „Ach'' sagte er leise, „jetzt erkenneich sie wieder!' „Sie erkennen mich?' fragte ich rasch , denn ich meinte, er erinnere sich, mich in Begleitung der Land- räthin gesehen zu haben. „Diesen Morgen

waren Sie im Garte« bei dem jungen Mädchen — ganz recht, Sie waren es.' Er hatte mich also nicht erkannt, als ich ihm mit der Landräthin begegnete. Das beruhigte mich. „Ich leugnete es nicht, Herr Baron. Mein Weg führte mich durch de» Garte« —' „Wie er Sie jetzt bei diesem Unwetter in die Laube führte!' sagte der Alte in einem Tone, der eine bit- tereJronieauSdrückte. „Wie Sie friert mein junger Herr!' fügte er lachend hinzu. „Ihre Lage ist nicht allein beneidenSwerth, sie ist auch eines Mannes würdig.' „Herr

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1850
Umfang: 6
erscheinen und als ordentlich ge wähltes Mitglied Zulaß fordern. Man bemerkte dabei: dieses Ver fahren sei nicht ohne Beispiel, und werde, was sehr wichtig sei, vielleicht :die „Leute an einem. Ort' (d. h. das Haus der Lords) i verhindern, sich über ein Privilegium auszusprechen, das sie nichts angehe. Baron Rothschild äußerte: er sei zwar bisher für vor sichtige und versöhnliche Maßregeln gewesen, allein er unterwerfe sich dem Beschluß dieser Versammlung, obgleich er vielen Wider stand voraussehe

. (Man ruft: „Kümmern Sie sich nicht darum!') „Ja,' sagte der Baron, „ich werde nach Ihrem Entscheid handeln, und mein Wort ist so gut wie meine Handschrift' (,.iny bond k * — was auch „meine Obligation' heißen kann). Demgemäß ver fügte sich Hr. v. Rothschild am 26. Juli in der Mittagsstunde nach dem Parlamentshaus, und da die Sache natürlich bekannt geworden, so waren schon lange zuvor alle Zugänge des Hauses von Juden besetzt, welche dem Großen ihres Volks, als er mit -Wagen und Reisigen daherfuhr

, ein schallend Hosianna zuriefen. Zwischen den HH. Page Wood und I. Smith trat er an die Schranke, mit Cyeers begrüßt von den liberalen Bänken des Hau ses. Der Clerk legte die übliche Formel des Parlamenteides in seine Hand, und hielt ihm das Evangelium vor; Hr. Rothschild aber sprach mit lauter und deutlicher Stimme: „Ich will beeidigt sein auf das alte Testament.' (Beifall). Sir Robert Jnglis: „Dagegen protestire ich.' (Zuruf und Gegenruf). Als hierauf Baron Rothschild zurückgetreten, fuhr Sir Robert fort

mit Be antragung der Resulution: Das Haus wolle aussprechen, daß Niemand diesem Tische nahen darf, der nicht bereit ist, den christ lichen Parlamentseid abzulegen.' Hr. Hume: „Der sehr ehren werthe Baronet hätte in seiner Motion doch erwähnen sollen, daß der Baron ein rechtmäßig gewählter Vertreter der Londoner Bür ger ist.' (Hört! und Bewegung.) Sir I. Romilly, der neue Kronfiscal für England, meinte: das Haus habe hier eine Art richterliche Function zu erfüllen, und darum schlage er vor: den Baron Rothschild

über seinen Anspruch an der Schranke zu ver nehmen, entweder persönlich oder durch einen Sachwalter, wie dieß Sir Robert Peel im Jahre 1828 nach der Wahl Daniel O'Con- nells für die Grafschaft Cläre vorgeschlagen. Da möge der Baron seine Gründe entwickeln, warum er den Eid auf das neue Te stament verweigere. Hr. P. Wood (ein Advokat) wandte da gegen ein: Hr. Rothschild habe nicht, wie damals O'Connell, seine Vernehmung an der Schranke verlangt. Die ersten zu schwören den zwei Eide seien der Treueid

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 10.08.1926
Umfang: 8
ja, daß ich ein leichtsinniger Kerl bin, aber die dreitausend Mark müssen doch be zahlt werden.' Der alte Herr zog an seiner Zigarre, entwickelte mit nervöser Heftigkeit ein paar dicke Rauchwolken und er klärte: „Freilich, müssen sie bezahlt werden, aber ich will dir doch bemerken, daß dein Leichtsinn uns ruinie ren wird, wenn das noch eine Welle so sortgeht.' Der junge Baron von Langwitz machte eine sorglose Gebärde. Er war schon froh, daß ihm sein Vater die Notwendigkeit, auch diesmal wieder seine Schulden zu bezahlen

, zugestanden hatte. „Du übertreibst, Papa,' sagte er fast heiter. „So chlimmt steht es ja wohl lange nicht.' Der alte Baron aber machte ein außergewöhnlich ernstes Gesicht. „Doch! So schlimm steht es. Die Revenuen von Lang- witz und Frischdorf sind unsre einzigen Einnahmequellen, na und die beiden Güter sind überlastet mit Hypothe ken. Es ist Zeitz daß du dich selbständig machst, Mörti- mer.' Der junge Baron fuhr überrascht in die Höhe. „Selbständig, Papa? Ich? Als Regierungsreferen- bar?' Der eite Baron

Augen des hübschen jungen Mannes blitzte es auf, — „ich werde dir etwas sagen, Papa.' „Nun?' „Laß doch Edith heiraten!' i Der alte Herr seufzte. „Daran denke ich schon seit Monaten. Aber wen?' Der Referendar schlug behaglich ein Bein über das andere. Er war im stillen vergnügt, daß dys Ge spräch diese Wendung genommen hatte, „Laß uns einmal Nachdenken, Papa! . . . Was sagst du zu Herrn von Waldow.' Der alte Baron richtete sich interessiert ein wenig aus seiner bequemen Lage im Fauteuil

und schritt mit lebhaften Schritten zu dem Zigarrenschrank an der Wand. „Ich habe einen passenden Freier für Edith,' sagte er triumphierend und wählte aus den verschiedenen Fä chern eine Zigarre mit dunklem, fast schwarzem Blatt. Er kehrte zu dem Tisch zurück, knipste unterwegs mit seinen langen Fingernägeln die Spitze ab und zündete seine Zigarre an. „Nun?' stagte der alte Baron etwas ungeduldig, sich mit unverkennbarer Spannung vornüberneigend. Der Regierungsreferendar zog ein paarmal an seiner Zigarre

. „Hast du schon einmal von dem jungen Lubenow ge hört, Papa?' fragte er mit listiger Miene. Baron von Langwitz kniff das eine Auge ein und sah mit dem anderen sinnend in die Höhe. „Lubenow . .. Von Lubenow?' Mortimer schüttelte lächelnd mit dem Kopf. „Schlichtweg Lubenow, Papa. Berliner Bürger, familie. Aber reich, klotzig reich! . . . Tadellos!' Ueber das von seinen Linien durchzogene, weinrote Lebemannsgesicht des alten Barons glitt ein Strahl der Erinnerung. „Jawohl,' rief er. „Die Lubenow's

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 15
Datum: 20.08.1902
Umfang: 15
des bayerischen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossen bundes, Statthalter Baron Schwartzenau, Landesausschuß Dr. Schorn als Vertreter des Landeshauptmannes, die Abgeordneten Dr. Kathrein. Dr. Schöpfer, von Pretz, Dr v. Guggenberg, Schrasfl, Bezirkshauptmann W. v. Ärbesser, Hosrat Kaltenegger, Baron Schönberg, Vizebürgermeister Dr. Neumayr und Stadtrat Hraba von Wien, Sektionschef v. An der Lan, die Obersten Brigadier Breiten bach und Baron Kirchbach, die Oberstlieutenants Konschcgg und v. Walter, Major Hank

als Vertreter des österreichischen Militär-Veteranen- Reichsbundes, die Majore Waneck und von Rauscher, Hauptmann v. Pircher, die Bürger meister Mittermayr von Brixen undGschwenter von Sterzing, sowie die Gemeindevorsteher der Umgebung, Landesgerichtsrat Dr. Hub e r,; Bezirks richter i. P. Dr. Wöll als Kommandant der vom Burggrafenamte erschienene» Korporationen, Maler Albin Egger-Lienz, Vertreter der Wiener Land sturmschützen u. v. a. FML. von Hofmann und Statthalter Baron Schwartzenau wurden

des Herrn Erzherzogs Eugen und sprach seine Freude aus über das heutige schöne Fest. Weiters dankte er als Soldat und namens der Armee und sprach )en Wunsch aus, es möge dieses Denkmal für Armee und Volk immer eine Mahnung zur Treue an das angestammte Herrscherhaus und zur Liebe chr die Heimat sein. Statthalter Baron Schwartzenau machte Mitteilung, daß Se. Majestät anläßlich' der Schaffung dieses Denkmales folgende Auszeichnungen verliehen habe: dem Obmanne des Andreas Hofer- Bercines, Gemeinderat Hugo

des Erzherzogs Eugen, von General v. Waagen namens der bayrischen Veteranen, von Herrn Costenoble namens des Altenburger Regiments Herzoge von Sachsen, von Stadtrat Hraba für die Deutschmeister-Schützen und von den Wiener Landsturmschützen. F.M.L. v. Hofmann und Statthalter Baron Schwartzenau schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österr. Volkshymne empfangen Hieran schloß sich die Defilierung, wobei die Deutschmeister den Zug eröffneten

: „Die Festversammlung in. der Sachsen- emme in Tirol bringt Ew. kais. Hoheit als den erhabenen' Protektor' des Kriegerdenkmales hellauf ein. donnerndes Hoch.' Statthalter Baron S ch w a r tz e n a » hielt folgende Tischrede: Tiroler, welche fern von ihrer engeren Heimat weilen, haben sich hier zusammengefunden, um durch Denkmäler aus Stein und Ecz die Heldentaten ihrer ° Vorfahren zu ieiern, .welche! an diesen historischen Stätten der Welt.be- vlesen haben, wie ein treues Volk für seinen Glauben und ein Biterland

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1943
Umfang: 4
d'Artogna, Gräfin Galli, Gras Teschi, die Baronin Dettenhofen, Baron Gudenus, Baronin Kuh-Chrobak, Baro- nin Guerschelmann, Her von Georgi, fer ner die Kränze der Familien Hansen, Puthon, Amonn, Herz, van Wandele, Karuso, Saracèni, Dr. Singer, Hölzl. Sano, Franowitsch, Weinhardt, Binder, Bolwerk, Grüner, Baumgartner Thole, Harloff, Herz, Lucassen, Spampinato, Kozel, Pechlat, Riccardi, Picinati, Salla, Schrott, Bauer und endlich die schönen Kränze des' so getreuen Dienstpersonals. Vor der ersten

in der malerischen heimischen Tracht.'Die sen folgte der hochw. Klerus von Maia alta. Den mit Blumen und Kränzen be- ladenen Sarg trugen Bauern in der schönen Burggräslertracht. Hinter dem Sarge wurde die Witwe des Verbliche nen in tiefster Trauer von den Herren Grafen Brandis und Baron Goldegg ge leitet. Dem Verewigten gaben ferner das letzte Geleite Frau Burg, Graf und Grä fin Eeschi, Gräfin Brandis, Gräfin Al berti, Baron, Baronin u. Baronesse Gu denus, Baronin Kuh-Chroback, Baron p. Baronin Guerschelmann

, Baron und Ba ronin Fiorio, Komteß Picinati, Mar quise Bugnano, Baronin Galli, Frau Präfekt Savo, Graf du Varc, die Herren Walter Amonn, Franovich und General de Strobel, Herr und Frau Jeltes, Herr und Frau Hannsen, Herr und Frau Lu cassen, Herr und Frau Karuso, Herr und Frau Oberst Kern, Frau Dr. Weinhardt, Fräulein Binder, der hochw. Spitalkaplan Emilio Korger, Herr Dr. Singer, sowie zahlreiche andere Persönlichkeiten aus der Gesellschaft Meranos, deren Namen wir leider aus Raummangel nicht bringen

, im 73. Lebensjahre. Die Beerdigung findet am Montag, den 9. August, um 5 Uhr nachmittags, von der städtischen Friedhofskapelle aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am Dienstag, den 10. August, um 7.3V Uhr früh, in der Stadtpfarrkirche gelesen. SpS!ì«Zs Um das Andenken des verewigten Freiherrn Philipv von Hoffmann zu ehren, hat Herr Baron Fiorio der Heil anstalt von Cornaiano einen Betrag von L. 100 übermittelt. Vorkaut von Innervisi! ara MoatiaA àsn s Ss. Am Montag, den 9. ds., werden bei nachstehendenn Metzgern

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 20.10.1900
Umfang: 12
- 4 der Austheilung der Mandate zu reden. Als Candidaten der liberalen Partei werden genannt Dr. Karl v. Gmbmayr und Robert Graf Terlago, als Conservative Pietro Graf Consolati und Baron Di Pauli (?) (Eine köstliche Berichterstattung) leistet wieder einmal die „Rp.' üver die bekannte Brixner Versammlung. Sie berichtet am Eingange, dafs Baron Di Pauli feinen strammsten Anhang von weiter- her ausgeboten hatte. Am Schluffe vergifst dies die „Rp.' wieder ganz und schreibt: Die Versammlung währte

durch volle 4 Stunden, so dass viele Wähler, die von auswärts gekommen waren, die Versammlung vor Abschluss verließen; es blieb nur die Hälfte der ursprünglichen Teilnehmer zurück, unter diesen der ganze von Baron Di Pauli Umgebrachte Anhang.' Ja warum haben gerade diese so lang ausgehalten, die so wnt hergekommen waren? Die Thatsache, welche das „Vtld.' berichtet, dass halbwüchsige Burschen von der Schöpserpartei zu Hilse gerufen wurden, will die „Rp ' mit der Bemerkung aus der Welt schaffen

Professoren fehlten'. Staune Welt! Wo waren etwa diese getreuen Mannen, während Doctor Schöpser die angekündigte Vioisection an Baron Di Pauli zu vollziehen sich anschickte? Von zweien wissen wir eS nicht. Der N. war aber am Erscheinen gewiss entschuldigt; denn er hat nach Klausen ziehen müssen, damit auch diese Stadt die Ehre hätte, eines Leib knappen Dr. Schöpfers ansichtig zu werden. Zwei Fliegen sollten durch einen Streich fallen. Brixen und Klausen sollten an einem und demselben Tage

von der Obervormundschast eines Baron Di Pauli erlöst werden. Der Wanderapostel trug es denn auch in der „Plauderstube' in Klausen brühwarm aus und brachte nach langem Gerede die „Plauderstübler' wenigstens zu der Ueberzeugung, dass er — eine recht gesunde, sehr leistungsfähige Lunge besitze. Wie reimt sich aber das zusammen:; ^Ein Redner bei der vorerwähnten Wähleroersammlung in Brixen sprach: „Baron Di Pauli erklärt die gegen ihn bestehende Stimmung der Wählerschaft als eine gemachte; wie man in den Wald

hineinschreit, so kommt es als Echo zurück. Es ist merkwürdig, meine Herren, dass, sobald es den Herren nicht passt, sofort die Stimmung eine „gemachte' ist; sobald es aber den Herren conveniert, ist es — der rechte und unbestreitbare Ausdruck der Volksstimmung. Meinen sie denn wirklich, meine Herren, wir wären je im Stande gewesen, eine so intensive und allgemeine Missstimmung gegen Baron Di Pauli zu „machen', wenn Se. Excellenz dieselbe nicht selbst geschaffen hätte?' („Br. Chr.' Nr. N9, S. 3). So sprach

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.07.1861
Umfang: 4
. Das Centralcomuee. Neapel, 2l. Juli. Mehrere Cammoristen. das Haupt der «Reactionären- von Montesilfone. der Anfuhrer der „Räuber- von Montefalcione wurden verhaftet; Lob „Räuber' erschossen. Verschiedenes. — Der Mordanfall des Baron Vidil. Nach der .Erzählung der Londoner »Morning - Post' hat der Mordanfall des Baron Vidil auf seinen Sohn unter fol genden Umständen stattgefunden. Der »Mormng-Post* zu folge befand sich der junge Mann, der in Cambridge studirt und eben sein 22. Lebensjahr erreichte, seit

, oder schlug mit der Reitgerte nach dem Pferve seines Sohnes. Besonders stutzig wurde der Sohn, als der Baron von ver Hauptstraße ablenkte, und immer einsamere Wege einschlug. Auf vie Frage: weßhalb dieS geschehe, erwiederte der Baron, er fühle sich etwas unwohl, stieg vom Pferde und gab dieses dem Sohn zu halten. Er ging langsam neben den Pferden her. Plötzlich erhielt der junge Mann einen Schlag über den Kopf. und als er sich umwandte, sah er, wie sein Vater eben z.» einem zweiten Hieb ausholte

. Er konnte diesem nicht schnell genug ausweichen, ver Hut fiel ihm vom Kopse, das Blut stürzte ihm von der Stirn über'S Gesicht, nnd in tiefem Augenblicke führte der Alte den dritten Hieb. Dieser traf aber das Pferd; der Sohn be» nütze den Moment, um von« Pferde zu gleiten. Gleichzei tig ward er an der Biegung deS WegeS einer Frau an sichtig und rief um Hilfe. Nebst dieser Fau kamen noch ein Arbeiter und ein Schiffer herbeigeeilt. Der alte Baron versicherte, es sei nichts; vas Pferd seines SohneS

deS jungen Mannes ließ der Arzt denselben durch einen chirur gischen Gehilfen nach London und von da nach dem Land gut eines mütterlichen OheimS bringen. Der Gehilfe wich dem jungen Manne nicht mehr von der Seite. Als der Oheim das traurige Abenteuer seines Neffen erfuhr, hielt er eS für nöthig, die Polizei davon in Kenntniß zu setzen, worauf Baron Vidil. welcher in London geblieben w.i!', das Gefährliche seiner Lage einsah und nach Paris entfloh. Ein englischer Polizeibeamter wurve ihn, nachgeschickt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1890
Umfang: 8
reisen, war jeder Empfang verbeten. Der Herr Erzherzog, welcher in Civil war, fuhr mit seiner Gemahlin vom Bahnhofe in der offenen Equipage des hiesigen Lohnkutschers Himmel zum Hotel „Erzherzog Johann', wo die hohen Herrschaften über nachteten. Dem Wagen des erzherzoglichen Paares folgte gestern ein zweiter mit dem Hofmarschall Baron Lederer, dem sich die übrige Reisebegleitung anschloß. Das Gefolge bestand aus circa 10 Personen, von denen einige schon im Laufe des gestrigen Vormittags

die erschütternde Nachricht, daß Baron Kaspar von Leon, der jüngste, im 18. Lebensjahre stehende Sohn des Herrn Reichsritters Moriz v. Leon, des Besitzers von Schloß Trautmannstorf, bei einer Besteigung des Jsiugers verunglückt sei. Leider war bald kein Zweifel mehr an der Wahrheit dieses Ge rüchtes zulässig. In welcher Weise sich das Unglück vollzog, wird niemals offenbar werden, da der bedau- crnswerthe junge Mann die Besteigung des, durch seine Schroffheit berüchtigten Berges, dem schon manches Menschenleben

zum Opfer fiel, ganz allein unternahm. Soweit die näheren Umstände bis jetzt bekannt ge worden sind, theilen wir dieselben in Nachstehendem mit: Baron Kaspar von Leon, der Heuer den 7. Cnrs om hiesigen Gymnasium abfolvirte, befand sich schon seit einigen Tagen zur Sommerfrische auf der, zum Tschagghofe in Labers gehörenden Alm, welche sich in dem, vom Sinnichbach durchflofsenen Hochthale befindet, das sich unmittelbar hinter dem Jfinger massiv hinzieht. Der junge Mann, der erst am Dienstag

einigen, die Alm besuchenden Meranern gegenüber sich geäußert hatte, daß er noch einige Tage auf der Alm zu ver bleiben gedenke, unternahm von dort aus täglich nähere oder weitere Ausflüge in die umliegenden Berge. Borgestern früh äußerte er bei seinem Auf bruche von der Alm, daß er den Jfinger zu besteigen gedenke, ein Unternehmen, das ihm, ohne Begleitung auszuführen, sogleich abgerathen wurde. Baron Leon machte sich aber trotz dieser Warnung an die Bestei gung, von der er bis zur Mittagszeit zurückkehren

wollte. Als er zur angegebenen Stunde nicht erschien, dachte man noch an nichts Schlimmes, als er jedoch auch Abends nicht heimkehrte, begannen die Leute aus der Alm unruhig zu werden und machten sich mit Tagesanbruch auf die Suche. Erst iu den Nachmittag stunden zwischen 2 und 3 Uhr fand man den Ge suchten am Fuße einer Felswand leblos liegen und ge langte nur mit Ueberwindung bedeutender Schwierig keiten zu der betreffenden Stelle. Baron Leon hatte augenscheinlich sein Ziel, die Spitze des Groß-Jfingers erreicht

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Bozner Nachrichten
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Seite 17 von 24
Datum: 24.06.1909
Umfang: 24
Nachdenken;, „ich gebe Ihnen aber den guten Rat, sor gen Sie für das Gelb so rasch wie möglich, denn hier brennt mir der Boden unter den Füßen. Also, auf Wiedersehen in drei Tagen, Herr Baron!' - Er ging hinaus, ohne eine Antwort abzuwarten, und draußen schlug er ohne Zögern den Weg zu dem Wirtshause ein, auf das die vielverheißende Fahne hin vorher aufmerk sam gemacht hatte. 6. Kapitel. Das Gut Lindenwalde liegt eine halbe Stunde von der Residenz entfernt, der Freiherr Bertram v. Holbach durfte

mit einer Apanage abgefunden wurden . Der vorige Besitzer hatte nur zwei Mnder hinterlassen, den Freiherrn Bertram und dessen Schwester Meta . Bertram führte seine Braut heim, sobald er Majorats herr geworden war, und lebte mit ihr einige Jahre lang in glücklichsterEhe; leider kostete die Geburt Kurts der jungen Mütter das Leben. Nicht aus Liebe, sondern nur des Kindes wegen heiratete der Baron noch einmal aber auch die zweite Frau Mb bald, nachdem sie Paul das Leben gegeben hatte. Baronesse Meta, die bis dahin

gewesen; Baron Bertram hatte fichtbar gealtert, der einst so stattliche lebensfrohe Mann war ein hagerer, schweigsamer Greis geworden, dennoch bemühte Baronesse Meta mit ihrem edlen weichen Herzen sich noch inrmer vergeblich, den starren Sinn ihres Bruders zu beugen. „Er war Wohl nicht so schuldig, wie wir damals glaub ten', ^'agte sie auch heute wieder, als die Geschwister in dem hohen kühlen Familienzimmer beim zweiten Frühstück sa ßen, „ich kann es mir noch immer nicht denken, daß unser braver Kurt

solcher Ehrlosigkeit fähig gewesen sein soll!' Baron Bertram schüttelte seufzend das graue Haupt und führte mit zitternder Hand das Weinglas zum Munde. „Wie oft habe ich mir selbst diese Frage vorgelegt!' erwi derte er. „Es sind keine Zweifel möglich, Meta; erinnere dich nur der gezeichneten Karten!' „Kurt hatte seine Unschuld beteuert —' „Sollte er sich mir gegenüber schuldig bekennen? Er wußte, daß ich solche Schuld niemals verzeihen konnte; der Rest seines Schamgefühls zwang.ihn, diese Schuld zu leug nen

er mir, daß er drüben rast los arbeiten wolle, bis er es zu etwas gebracht habe, dann werde er zurückkehren, um die Verleumder zu züchtigen und den Makel von seiner Ehre zu tilgen.' „Redensarten!' erwiderte Baron Bertram achselzuckend. „Er hätte damals die Beweise wiederlegen müssen, dann wäre unser ehrenhafte Name von dieser Schande bewahrt geblieben! Es ist fruchtlos, immer wieder auf dieses'Tema zurückzukommen, das Geschehene läßt sich nicht wieder unge schehen machen, Meta, wir quälen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1936
Umfang: 6
mit dem Staubtuch eine billige Nippfigur von der Kommode. Scherben . . . Glück? dachte sie und stieß mit dem kleinen Fuß das zerbrochene Figllr- chen unter den Schrank. Mama würde wieder schelten. Langweilig war das Leben, scheußlich. Auch die Herren ödeten sie an. Dieser dumme, junge Weigert. . . und der gräßliche Knoll und alle zusammen . . . Recht mißmutig ging sie hinunter der Mama helfen. Mit dieser einzigen, blöden Magd mußte man ja alle Arbeit selber machen. * ..Friedrich!' „Der Herr Baron wünschen

?' „Sag mir einmal, ist das Hubertusschlößl im Stand?' „Jawohl, Herr Baron. Im Herbst ist das Dach ausgeüesiert worden. Ich glaube nicht, daß etwas fehlt.' „So, dann möchte ich, daß du heute hinaus- fährst. Nimm zwei Putzweiber mit und laste es von oben bis unten säubern. Ich möchte diese Woche einmal ... auf die Jagd gehen und draußen Mittag essen. Vielleicht kann ich einen Bock . . .' „Herr Baron!' Friedrich stotterte, wurde rot und seine Augen feucht. „Was willst du?' „Herr Baron

, ich wollte nur sagen, daß ich mich . . . daß es mir ... so eine Freude ist, wenn der Herr Baron wieder auf die Jagd . . .« Lajos legte ihm die Hand auf die Schulter. Es war von ihm eine große Auszeichnung. „Ich danke dir, Friedrich. Bist der einzige Mensch, der mir in meinen schlimmen Jah ren. wo ich ein Krüppel war, treu blieb und meine Launen ertragen hat. Das vergeß ich. dir nicht. Na also, geh nur, ich werde dir dann den Tag sagen, an dem wir hinaus fahren. Es mutz dann draußen gekocht werden.' „Jawohl, Herr

Baron!' * Lajos hatte von Tag zu Tag vte Stunde und die entscheidende Frage hinausgeschoben. Morgen! hatte er jeden Abend zu sich gesagt. Wenn sie ihm dann entgegenkam, jeden Tag hübscher ... so ein blühendes Geschöpf . . . und sein Blick suchte und traf dann einen Spiegel, in dem er sich selbst sah . . . oder sie sagte: lieber Onkel, wie hast du ge schlafen? wie man einen Greis, einen Idioten fragt: wie hast du geschlafen ... da stieg es heiß und grimmig in ihm auf. Er gab dann jedesmal

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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1878
Umfang: 4
dreimal. Das massenweise angesammelte Publikum brachte be geisterte Hochs auf Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm aus. Bezüglich der Landtagswahlen liegt heute eine Reihe von Mittheilungen vor, welche endlich von einer er höhten agitatorischen Thätigkeit auf verfassungstreuer Seite melden. Aus Prag wird berichtet, daß sich das Comit6 des verfassungstreuen Großgrundbesitzes unter den« Vorsitze des Altgrafen Franz Salm constituirt hat. Mit den Vörbereitungs-Arbeiten zur Wahl wur den die Herren Baron

Poche, Dr. Ritter v. Forster, Bachofen v. Echt, Baron Ringhoffer und Ritter v. Jaksch betraut. Die Candidaturen werden von einem aus zwanzig Mitgliedern bestehenden Comitö festgestellt. Das Landes-Wahlcomitö der mährischen Verfassungspartei trat am 19. August in Armin zu einer Berathung zusammen, in welcher auch der Wahl» ausruf an die verfassungstreuen Wähler festgestellt und allsüllige Kollisionen innerhalb der Verfassungspartei beseitigt werden sollen. Deutsches Reich. Wie aus Berlin gemeldet

als der Nuntius sich anschickte, sich zur Feier der silbernen Hochzeit des sächsischen Königspaares nach Dresden zu begeben, der Reichskanzler denselben durch den preußischen Gesandten in München, Baron v. Werthern, auffordern ließ, von da einen Besuch m Berlin zu machen, wozu der Nun tius aber nicht von Rom autorisirt ward. Darauf ward die Begegnung in Kissingen in Aussicht genom men, und der Kanzler war so bereit, das Entgegen kommen des Papstes zu erwidern, daß er vor der Ver öffentlichung der Schreiben

Sie denn noch nicht, daß Baron Arnold, — Ihrer Frau, — Hedwig's — erster Gatte ist?' Victor trat entsetzt mehrere Schritte von dem Professor zurück, dann aber gleich wieder ganz nahe an ihn heran, legte seine Hand auf feine Schulter und sah ihn an. „Sie sind ein Ehrenmann. Herr Professor!' „Ich glaube, darauf einigen Anspruch machen zu kön nen!' entgegnete dicker, den forschenden Blick des ihm Ge genüberstehenden aushaltend. Victor fuhr fort: „Was Sie sagten, ist Wahrheit? — Ihr erster Gatte?' „Ist Baron Arnold von Fei sing

jedoch die Aufwallung zu unterdrücken und sprach mit möglichster Ruhe: „Wohin kommen wir, — das war es nicht, was mich zu Ihnen herführt. — Sagen Sie mir doch, wo ich diesen verwegenen Abenteurer, — diesen Baron Arnold finde? Nicht wahr, Herr Professor, der Aufenthalt dieses Men» fchen wird Ihnen doch bekannt sein ? Er lebt hier unter falschem Namen, wie nennt er sich?' „Diese Fragen wollen Sie von mir beantwortet haben?' fragte der Professor erstaunt? „ich kenne diesen Herrn nicht, und wunjche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 20.02.1925
Umfang: 8
, was wollt ihr tun?' fragte der Wirt. „Dem anädigsn Herrn Baron will ich folgen und herausfinden, was er will bei der Giftmischerrn^' antwortete Jacobo. „Ich habe zwar alte Beine,' setzte er hinzu, „aber einen trunkenen Mann oii^uholen, ist nicht schwer, ivenn er nicht zuviel Vorsprung hat. Wo wohnt diese CisareM? Nennt mir den Stadtteil und zeigt mir die Richtung!' „Bah. sprecht keinen Unsinn! Es könnte passieren, daß 5Hr ein Loch in der Haut be kämet bei dem Unternehmen. Die Hexe ist nicht gewohnt

, sich bei ihren Geschäften be lauschen zu lassen. Zum Kuckuck, der Baron will sich am EnSe von ihr nur die Zukunft weissagen lassen: je mehr ich darüber nach denke, desto mehr bin ich überzeugt, daß ich einen Eselsstreich begangen habe, such zu wecken. Borher wolltet Ihr die Decke über die Ohren ziehen und weiterschlafen, nun rate ich euch dazu, es zu tun.' „Nennt mir den Stadtteil, die Straße mÄ gebt mir die Richtung!' „Ihr seid eigensinnig wie ein altes Maul tier. Die Hexe wohnt draußen im TravesL- ner Stadtteil

in einer Straße, die vom Boll die Mörderig-rücke gewannt wird. Em netter Name das, nicht wahr? Der Weg «st über Stunde von hier und schwer zu finden in einer dunklen Nacht wie diese. Was für einen jungen Mann, wie der Baron ist, ein Wagnis oder ein Abenteuer, das ist für einen alten Mann wie Sie in Gefahr.' „Wollt 3^ mttgohen und mir den Wog wWsen?' „Nein, Fremder-, so weit geht unsere Freundschaft nicht. Dazu ist meine Haut mir zu kcb.' „Ich bezahle euch reichlich.' „Nein — taßt euren Herrn alle Gifte

der Welt kaufen! Euch wird er keines in die Suppe tun.' Jacobo sann nach. Er allein konnte un möglich dos Abenteuer unternehmen: die Nacht war stockfinster, die Straßen waren nur schwach mrt Oellwternen beleuchtet, draußen in der Hingebung Roms, wo das lichtscheue Gesindel wohnte, war von der Beleuchtung überhaupt keine Rode, er selbst war «in atter Mann, der die Manmeskraft von einst nicht mehr besaß, und mußte in sinsm Handgemenge mit Strolchen unbe dingt den kürzeren ziehen. Der Baron war trunken

, sonst hätte er es sich vielleicht überlegt, den Weg in den ver rufenen Stadtteil anzutreten. Sollte er dem Beispiel eines Betrunkenen folgen? Er ^r- nwrta4e sich das Gehirn: um jeden Preis wollte er wissen, ob Meneville sein Ziel er reichte und die Giftmischerin auffand. Wenn ja, was wollte er von ihr? Gift! Für wen? Dem Wien standen die Haare zu Berge: er erinnerte sich an den Abend, da er ge kommen war und der Baron in feinem Selbstgespräch Gesagt HM«: fei das Kind mit den blauen Augen! Es steht

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 02.06.1881
Umfang: 8
menden Festtag angekündigt (Pöllerschüsse werden in Mori nicht mehr abgefeuert, weil vor einigen Jahren anlässlich ähnlicher Freudenbezeugungen leider Men schenleben zum Opfer fielen), begrüßte erneuertes Glockengeläute den anbrechenden Jubeltag. Um 3 Uhr war feierliches Hochamt, welchem der Landes- schützeu-Bataillouscommaudant Baron Sivkovich, die gefammte Gemeindevertretung, die Herren Beamten des k. k. Bezirksgerichtes, des k. k. Steueramtes, die Gendarmerie, die Fiuanzwache, die Vorstehungen

von 3 Ducaten in sehr hübscher Fassung, worauf der sehr verdiente Oberschützenmeister Carlo Abriano eine gehaltvolle Anrede hielt. Nachdem so fort Baron Sivkovich die Erösfnungsschüsse gethan und der Oberschützenmeister Abriano ein Glückwunsch- Telegramm an Se. kais. Hoheit den durchlauchtigsten Protector nach Wien abgesendet hatte, vereinigte sich zu einem Festessen mit 112 Gedecken der gesammte Clerus. die Gemeindevertretuug. der Landesschützen- Bataillons Commandant Baron Sivkovich, die k. k. Beamten

nach deutschem Muster als eine' dem Kriegsministerium nicht unter- sondern beigeordnete Behörde umzugestalten. Die Meldung, dass General- Adjutant Baron Beck an die Spitze de^ Generalstabs- corps treten soll, wird mit dieser in Combination gebracht. Ferner liegt gegenwärtig Sr. Majestät dem R0S4 Kaiser ein Entwurf zur Umgestaltung der Geniewaffe vor. Nach demselbem wären die beiden Genie-Negi» menter und das Pionnier - Regiment zu einer Pion- nier-Truppe zu vereinigen. Diese hätte sich iu fünf zehn

: Hr. Alfred Baron Unterrichter, 3fl.; Hr. Peter Wolsegger, 5fl.; Hr. Karl v. Anthoine, 5 fl.; Hr. Karl Edler v. Wa- rady, 1 fl.; Hr. Otto Traxl, 2 fl.; Hr. Anton v. Le- clair, 1 fl. und Hr. Christian Brandstätter, 3 fl. Von Herreu k. k. Lieutenants: Hr. Georg Thaler, 5 fl.; Hr. Willfried Dürr, 5 fl.; Hr. Josef Bortlik, 3 fl.; Hr. Emerich Seiler, 5 fl.; Hr. Franz Engl, 2 fl.; Hr. Kaspar Knänßl, 1 fl.; Hr. Hugo v. Kham, 3 fl.; Hr. Rupert Graf, 1 fl.; Hr. Dr. August Schlik, 2 fl.; Hr. Karl Leiter

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1896
Umfang: 4
zur Verfügung gestellten Equipage in Begleitung seines Adjutanten, Rittmeisters Baron Bronn, sowie des Leibarztes Dr. Eisenmenger nach den am Fuße der Gnttaringer Alpe gelegenen Lölling. In der dortigen Pfarrkirche wohnte der Erzherzog einer Messe bei und ritt sodann zum Jagdhaus. Dort bewohnt der Erzherzog vier geräumige Zimmer, welche ganz mit Lodenteppichen belegt und mit Jagdtrophäen geschmückt sind. In einem eigenen G'laß wurde nach der Ankunft des Erzherzogs ein Altar errichtet, wo an jedem Sonntag

Stadt sind angekommen und in Kamposch 'S Hotel „Wallher v. d. Vogclweidc' abgestiegen die Herr» Oökar Schüller, Süd- bahndirektor a »S Wien, Baron C. Torboni aus Wien und Baron Wimpfen aus Villach. Revision des Grnndstener-Katasters. Vorgestern trat unter dem Vorsitze des Statthalters die Grundsteuer- RevisionS-LandeS Kommission für Tirol zusammen und begann ihre Arbeiten mir der Berathung des Arbeitsprogrammes und der Einsetzung zweier Komites. Dom Metter. Auch die Hoffnung auf eine radikale Umkehr

für eine Monographie dieses Theiles der Dolomiten. Rom Mendelpaß meldet man uns: Trotz der nicht besonders günstigen Witterung sind alle disponiblen Wohnräume im Hotel „Penegal' besetzt, und ist eS gut, daß nunmehr auch der linke Trakt dieser Tage der Benützung übergeben werden kann, wo neuerlich S4 Zimmer zur Verfügung stehen. Nächstens wird der ehemalige Minister Baron Prazak dortselbst mit seiner Schwester erwartet und gestern ist Herr Hofrath Graf Giova- nelli aus Trient mit Familie angekommen. Herr Graf

über dem Meere die herrliche würzige ^!uft, als Gast leine» alten Freundes Baron Viktor Lrenlini, eines der Wenigen, die ihm auch im Un glück tren nnd anbängli geblieben sind. Ich kann Sie jedoch ver sicher», daß selbst liier in seinem Heimathlande der UngliickSmann deS l. März keine S'.Mpathie, keine Achtung mehr genießt. Ich fand ihn sehr geallen, in einem Jahre wenigstens um drei Deze nten. Gestein VormiltagS trat er gerade in die Restanralion l>arloni ein, wo znr Mittagszeit die iDesterieicher in großer

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.11.1901
Umfang: 6
und über hre Erben ergeben. Baron Eberhart Perrin von Gradenstein starb im Jahre 1343. Er war Hofrath der damaligen „Geheimen Haus-, Hof- und Staals- kanzlei und hatte eine Baronin Vogelfang zur Frau.' Sein Sohn Christian, der mit einer Baronin Spann vermählt war, starb noch zu Lebzeiten des Vaters. Die beiden Söhne des Barons Christian Perrin- Gradenstein, Franz und Anton, hatten ein bewegtes Schicksal. Baron Franz hatte ein Fräulein Pasqua- letti geheiratet, das in den stürmischen Tagen des Jahres 1843

in Wort und Schrift für die Freiheits bewegung eintrat und dafür zur — öffentlichen AuS- peitschung verurtheilt wurde. Diese Strafe wurde auch an ihr in der unnachsichtlichsten Art vollzogen. Baron Anton von Perrin-Gradenstein nun, mit dem das erwähnte Edikt sich befaßte, hatte seinen Bruder Franz überlebt und starb erst im Jahre 1899. Er war Offizier und hatte als Rittmeister mehrere Feld züge mitgemacht. Bedenklicher Schulden halber mußte er den Dienst quittieren und nahm schließlich im selben

^ Zirkus, ür Wien, den er? früher: <M stän? diger Logengast besucht hatte, eine Stelle als Ge schäftsführer an. Als der Zirkus fortzog, blieb der Baron gänzlich sübsistenzlos zurück und war froh eine Stelle alä Hausknecht in einem Geschäftshaus in der Leopoldstadt zu finden. Im August 1899 als er gerade ein schweres beladenes „Geschäfts- wagerl' durch die Straßen zog, stürzte er auf denk Praterstern plötzlich zusammen und starb einige Tage nachher im Spital der barmherzigen Brüder. Die Erhebungen

ergaben weiters, daß. mit ihm der Letzte aus dem Stamme der Freiherren von Perrin- Gradenstein gestorben ist. Da weder er noch seine ihm im Tode vorausgegangenen Geschwister legi time Erben zurückgelassen hatten — Baron Anton selbst war unvermählt — so kamen sür das vakante Substitutionserbe nur Deszendenten aus Nebenlinien des freiherrlichen Geschlechtes iw Betracht. Als solche wurden ein pensionierter Ministerialrath, ein Ritt meister und ein Bürgerschullehrer eruiert, unter welchen nunmehr

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 02.09.1898
Umfang: 16
Heinrich Ritter v. Herget. Trauteuau Charles Leivinger, London Leopold Lewinger, Wien Karl Hnber. München Dr. Rudolf Schwitzer. München Otto Eukas, Aiünchcn Dr. Binger u. G., Berlin Dr. HanS Aiiller, Wien Adolf Marchl, Wien Wilhelm Stianch n. G., Berlin Angust Gabriel, Wien Felix Kohn n. Familie, Wien Adolf Schlesinger u. Familie, Gleiwitz Grosclande, Paris Prelenther, Hossekretär, Wien Miß Medvey, Wien Baron v. Wetzdorf, Dresden Friedrich Piel, Braunan W. Nunzc, Gerstemiindc Georg Bohle, Krefeld

Laville, Paris Sulden-Hotel (2000 Meter ü. d. M.) Anwesend am 31. August: Bornemanu m. G., Miiraue G. v. Treskow, Tarasp Fr. K. Gottlieb m. T., Wien Albert Müller n. G., Wien Arthur Eberlein, Kfni., Ehemnitz Hptin. H. Beck u. G., Hildesheim Al. Menega ni. G.. Assen Baron v. d. Osten-Säcken n. G-, Berlin Frau Erna Fauser, Budapest Dr. Alfred Thommen u. G, Wien Josef Sknpil, Wien E. Büße m. Familie, Kfni., Dresden Julius Senger, Berlin H. Niederinayer m. Familie, München Frau P. Vogel m. T., Nürnberg

zu längerem Aufenthalte: Viktor Ehrenberg, Kfm., Heidelberg Oskar Trebitsch, Wien C. Kreylinger u. S., Antlverpen Baron v. Sommenvald n. Familie, Berlin Dr. Otto Nadwitz. Prag Frau Anna Bernhardt, Dresden Dr. Bayer u. G-, Dortmund Malinos u. G., Gerichtspräsident. Aachen Baron I. N. Ralli m. Fam. u. Bed., Trieft W. Kapetzky u. Familie, Kom.-Rath. Berlin Julius Kuunewald, Staats-Sckr., Berlin Dr. H. Ritter v. Herget, Bezirkshauptniann, Trauteuau Max Wöß m. Fam. u. Bed., Salzburg Frau Riga» m. T., Salzburg

. u. Bed., Wien Prof. Ganghosfer n. G., Prag Josef Engel m. S., Privat, Wieu Ad. v. Rath m. G. n. Jgfr., Berlin Dr. Jaffe, Berlin Arthur Lesser, Bankier. Berlin Miß Foster u. Jgfr., London Nev. H. Meare, Oxford v. Klot, Riga Familie Dorn, Teitz Dr. Brnhl u. G., Hannover Baron A. Czedick, Wien Prof. Olshausen u. G., Berlin Baronin v. Heine m. S., Wieu Kurt v Goldegg, Gutsbesitzer, Aieran Dr. Otto Aucr m. G . Jserlohu Familie Wagner. Bayreuch Dr. Kohnberger, Redakteur, Wien L. Rosenfeld m. D.. Paris

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