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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1943
Umfang: 4
Seite 4 .Soinet Tagblalk' Mittwoch, Len 1. Dezember« 1943 Aufklärung unU Vspsefnvisgsnksit V ertrrmensverliältni-! zwischen ^rzt und Kranken Von Dr. M. Schläger Zwischen dem Kranken und dem Arzt «Kranken zu belehren, daß der Eingriff muß gegenseitiges Lerrrauen herrschen./nicht unbedingt den gewünschten Erfolg Denn der Arzt kann nur dann mit Cr folg helfend eingreifen, wenn der Gene sung Suchende seinen Zustand wahr heitsgemäß schildert, und der Patient muß die Gewißheit haben, daß der Arzt

bestrebt ist, sich in die Denkweise und die seelische Verfassung des Kranken eirizu- fA>len und sein ganzes Wissen und Kön- nen daran zu setzen, dem Leidenden zu helfen. Der Krarrke darf daher nicht un geduldig werden, wenn der Arzt Fragen an ihn stellt, die dem Laien vielleicht un wichtig erscheinen, und der Arzt wird sorgsam und verständnisvoll zuhören, wenn der Patient von seinem Zustand berichtet. Nur die Kenntnis aller wichti gen Tatsachen ermöglicht die Stellung der Diagnose. Cs gehört

zu den Aufga ben des Arztes, zur Klarstellung des We sens der Krankheit sich aller verfügbaren Hilfsmittel, z. B. meist bei Brüchen einer Röntgenuntersuchung, zu bedienen. Es kommt stets auf die Verhältnisse des Einzelsalles an, so daß feste Regeln sich darüber nicht aufstellen lassen, zumal da auch die Umstände, unter denen der Arzt arbeiten muß, weitgehender Berücksichti gung bedürfen. An die Untersuchungstä- tigkeit eines oft unter den schwierigsten Verhältnissen arbeitenden Landarztes

können nicht dieselben Ansprüche gestellt^ werden wie in der Klinik, wo olle Hilss mittel eines modern eingerichteten Kran kenhaufes zur Verfügung stehen. Cs dar' auch nicht vergessen werden, daß der Arzt manches Mal durch die Wünsche und Weisungen des Patienten behindert lvird. Man braucht nur an die Kosten verursachenden Röntgenbehandlungen zu denken. Der Wille des Kranken ist in erster Linie für den Arzt maßgebend, so weit nicht Interessen der Allgemeinheit, z. D. bei Seuchen und Ansteckungsgefah ren» vor dem Willen

des eiitzelnen beit Vorrätig haben. Verweigert der Krank« die Zustimmung zu einem Eingriff, den der Arzt zur Heilung für unumgänglich hält, dann muß der Arzt versuchen, ihm die Dringlichkeit des Falles und die schädlichen Folgen der Unterlassung klar zumachen. Gelingt eg ihm nicht, dann darf er gegen den ausgesprochenen Wil len des Patienten keinen Eingriff vor nehmen, wird aber gut tun, sich gegen spätere Vorwürfe einer Unterlassung zu sichern, indem er entweder auf weitere Behandlung seinerseits verzichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1923
Umfang: 8
und die Wlrkrmg !>er 5>'i>nnttel zu ziehen oer mochte, kennzeichnet» für den dama ligen SwiH der ..Wissenschaft' ist ein Aus spruch, «ii dc«r ein berübmter Arzt seine Vorlsstmzie» r»r einem gelehrten Audito- rnmt einleitete: „Manche halten die Seele für ««sterblich, andere glauben dies niii/t. Die W«h»'heit kegt hier, wie gewöhnlich, ge rade w der Mitte!' Eine alie Net>erlieserung berichtet aus Schotlimiii, daß dort ein weiser König einst die Destüninlung getroffen habe, jeder Arzt, der sein Ce»verbe

in Schottland ausüben wolle, nvisse cr't M Jahre in Feindesland tätig geivcsen sein. Napoleon I. würde sich gewiß nicht Imtge begonnen haben, einen Miliaren Vori»ehalt gegen die franzosischen Aorzte z« treffen. Dafür spricht sein Wart: „AerztetuM — Wissenfcl>aft der Meuchel mörder.' Sein Arzt, Dr. Dcsgeircttes, fer- W'mUereatssitzung. Rom, 6. Juli. Der Ministerrai beendete gestern die Prä- fuag des Pensions-Resormgeseizes. hernach wurde Un'erslaalssekrelSr Rocco beauftragt, noch innerhalb des Monats Juli

des Eroberers?' — Eine ähnliche Antwort erhielt Friedrich der Große, als er auf einem seiner frühen Mc>rgenspir.ziergängc den Leibarzt des Kö nigs von Hannover traf und ihn fragte: „Sagen Sie mir, Doktor, wie viele Menschen haben Sie eigentlich schon ums Leben ge bracht?' Worouf der Arzt ganz bescheiden zurückgab: „Ach. lauge nicht so viele wie Turc Mäsest«i, und ich habe mir damit auch keinen solchen Rubm erworben' — Das Mißtrauen gegen Aerzte scheint überhaupt ein Eharokterzug vieler großer Männer

schröpfen ließ, fragte er: „Wird Ihnen die Hand nicht zittern, während Sie mich zur Wer «lassen?' — „Nein, gnädiger Herr', versetzte der Arzt, „dam? ist es an A>nen, zu zittern ' — Ludwig XIV., Molieres ho her Gönner, begegnete der ärztlichen Kunst womöglich mit ? mehr Mißtrauen, als der große S !bst. Er war daher nicht wenig ? er eines Tages, da ren wurden aus Deutschland finanziert. Da es mit den systematischen Putschplänen zu langsam ging, war, wie festgestellt werden konnte, ein Attentat

gegen den Abgeordneten Dr. Deutsch und seinerzeit gegen den französischen Mar schall Foch gelegentlich dessen Durchreise durch Wien nach Warschau im Schilde führte. ; er seinen witzigen Günstling besuchte, diesen in freundschaftlichem Gespräch mit einem Doktor Mauvillien fand — übrigens dem selben, der Moliere eine Reihe von wissen schaftlichen Ausdrücken für den »Eingebilde ten Krauken' beigebracht hatte. Verblüfft 'ragte der König: „Sie haben einen Arzt bei sich — was macht der hier?' Moliere antwortete

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1902
Umfang: 8
Nr. 173 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 30. Juki 19055 mann, Fabr., Dr. Karl Petus u. Frau, Arzt, Paul Hanichen, Landrichter, Dresden. Hotel de l'Europe. Karl Wiesenberger, Wv., Prag. Julius Stern u. Frau, Jng., Wien. Dr. Karl Schandl, LGN., Dornbirn. Justin Brachetti, k. k. Bez.-Kommissär, Bozen. Dr. Kastowitz mit Frau u. Tocht., Ehem., Dr. I. Großmann u. Frau, Arzt, A. Stapf u. Frau, Berlin. Dr. Anton Krettner u. Frau, Adv., Tölz. Hotel Greif. Wilh. Stock u. Fam., Kaufm

u. Frau, Dauber, Schulrat, Bremen. Edg. Telsch u. Frau, Kfm., Stettin. H. Thufius, LR., Glciwitz. Fried. ThufiuS, Arzt. Lauban. Gust. Wagner u. Frau, Calv. Franz Milde,. Schuldirektor. Tarnowitz. N. Schubarth, Kfm., Poeßneck. Franz Schmidt, Amtsrichter, Kattowitz. Dr. V. Svedbom u. Frau, Stockholm. Franz Schade, Franz Behmer, Spediteur, Fried. Kreißler, Kfm., Tetschen. Dr. med. Rich. Conod, Arzt, Breslau. Th. Jähnicken u. Fr., Hoftat, Ledderhus mit 2 Töcht., Joh. Müller u. Frau, Apoth.. Dresden. Georg

u. Schw., Sängerin, Prag. Ferd. Wolf, Prof., D.-Brod. H. Lang, Arzt, Halle a. S. H. Lorentzen, Oberlehrer, Dr. Herm. Schreyer, Prof., Pforta. I. H. Beeßl mit Tocht. u. Nichte, Maler, Lüneburg. John Nickals. Peter Sonnbcrgcr, Artist, Feldkirchen. Georg Valenti u. Frau, Fiume. Karl Cotaufek, Jng., Magdeburg. Joh. Kolowrat, Nechn.-Rev., München. Joh. Jwano- witzky, Gutsbes., Odessa. Karl Törner, Priv., Ber lin. H. Kellner, Kfm., Paula Joseph, Als. Littauer, Kfm., Johanna Heilbrunn, Berlin. Alex. Brünner

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Belgrad. Paul Muckenberger, Lehrer, Oskar Bcck, Lehrer, Leipzig. Weißes Rößl. Adolf Merker, Manheim. Dr. Jos. Zelger, Arzt. H. Müller m.' Frau u. 2 Kinder, Lehrer, Zwickau. Dr. Walter Barow mit Frau u. 2 Söhne, Prof., Berlin. Paul Schwappe, Lehrer, Joh. Ritschke, Organist, Bautzen. Rudolf Kilmhofer, Bmt., F- Puntigam, Bmt., Wien. Bruno Lange u. Fr., Lehrer, Dresden. Othmar Seidler, Arzt, Essen Alois Perl, Bmt., Wien. Rosengarten. Emil Herbeck. k. russ. Kammer musiker mit Sohn, Petersburg. Florian Duß

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.02.1934
Umfang: 6
» und Leegen, der Feuerwehr, der Standschühen, des Invaliden-, Witwen- und Waisenvereins Lana, der Bürger kapelle, dem Kirchenchor, Herrn Dr. Pegger siir seine große Mühewaltung al» behandeln der Arzt, sowie allen seinen vielen Freunden nnd Bekannten aus Nah und Jeru für all ihre Liebe and Beileidsbezeugungen unseren liefstgefühlten Dank. Lana, am 1. Februar 1SZ4. Ernst, Zosef und Merl, als auch im Namen der Geschwister ürigi»al-6ri>nii'.alromc>» von L. Heck er. «Nachdruck verboten) >'>, Fvrlienun.i

. Als der Arzl die Türe des Ä'arleziininers hin- ler sich geschlossen hallc. war Miß b'radlcy vom Fenster wegge'.ceieu, Zie Hörle die 5ct>rille Tr, d'iooshingL dnn Korridor und näherle sich der Türe, die s>e la.ulvs össnele, Al-s sie vorsichtig oen in den Gan.l mnausbeugle, sah sie eben noch, wie der Arzt in ieinem Labarmvrium verschwand, ich seines Lächeln umsvieile sekundenlang ihren Mund, als sie die Tür wieder schloß nnd in c>as Limmer zurüttlral, das ne uni raschen Blicken àderslog. ,)n diesem »taum

am Zchreiblisch festhalten. iezimmer zurückkehrte. Der Anblick der Dame, die sich ossenbar die ganze Zeit über nicht vom Platze bewegt hatte, stimmte ihn etwas versöhnlich. Sie schien seinen Eintritt überhört zu haben, da sie un beirrt weiter zum Fenster hinaussah. Der Arzt räusperte sich. „Miß Crcwley, hier ist Ihre Medizin — Beim Klang seiner Stimme suhr das Mädchen so schnell herum, das; er vergab, weiterzusprechen. Ihr Gesicht war voilkommen ruhig, aber ihre Au gen hingen mit. einem anderen Ausdruck

an Dr Gvoshing als bei ihrer Ankunft. Der Arzt war nichl der Harmlose, sür den er sich auszugeben wühle. Das stand nunmehr sür sie sest. Warum sah er sie nie an? Seine listigen, unruhigen Au gen ruhten immer wo anders, wenn er mit ihr irrte um ihre Mundwinkel. Der Arzt ers^hte cs und sehte seine unterbrochene Anrede sort. , „Ihr Bruder soll davon dreimal täglich, süns Tropsen nehmen, wie aus der Anweisung steht. Tie junge Tame slectie einige dieser Zeitungs- sprach, und streiften nur sciteli ganz flüchtig

. So jand sie mit einem Seufzer der Erleichterung Dr, t?ooshing, als er mil der Arznei in das War seiner Unruhe selbst nicht im klaren war. Schließ lich begab er sich in seine Privatzimmer. Beim Glas Kognak, das er aus einen Zug leer trank. - Er wog schon die Flasche in.den Händen, um sich ein zweites Glas einzugießen, , als das Telephon schrillte. - . Der Arzt stellte Glas und Flasche beiseite und lies au de» .Apparat. „Es handelt sich also um eine gewöhnliche Ohnmacht?' sragte er, nachdem

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.02.1934
Umfang: 6
an, da! so sehr, was daZ Bezahlen, sondern das regelmäßige ich wußte, daß Sie heute dort einen Krankenbesuch Jnanspruchnehmen anbelangte, zu machen haben. Aber man gab mir zur Antwort, Als er das Haus betrat, standen der Fischer und Sie seien dort nicht eingetroffen.' seine Frau über die kleine Wiege gebeugt, die sie Der Arzt hatte ihr mit wachsender Verblüffung neben den Ösen gestellt hatten. Mawland streckte zugehört. dem Eintretenden mit einem Atemzug der Erleich« „Natürlich', erwidert« er. „Ich werde dort erst

terung die Hand entgegen, die der Doktor flüchtig nachmittags erwartet. Es ist gut. daß Sie mich da- drückte, dann führte er ihn an die Wiege, ran erinnerten, ich glaube, ich hätte beinahe daraus Der Arzt beugte sich über den Kleinen, der sti vergessen. Der Gang »st nicht gerade nach meinem und mit glühendem Gesichtchen in den Kissen lag Geschmack. Mr. Cravleh hätte mich übrigens leicht und nahm eine gründliche Untersuchung vor. Dann mit seinem ' griss er in seine Brusttasche, mußte aber seriellen

den Kops schütteln, als Er begab sich in sein Privatzimmer, in das nach er hastig nickte, wenigen Minuten seine Haushälterin das Früh- ,.Ja, doch', erwiderte er eilig. „Es muß irgend stück brachte. Der Arzt verzehrte ohne Appetit ein wo eines herumliegen. Ich erinnere mich, es erst halbes Ei, knabberte an dem Schinken und trank jüngst gesehen zu haben.' eine Tasse Tee. Er eilte in seine Kammer und unterließ es, die Hieraus zündete er sich eine Zigarre an, aber er Türe hinter sich zu schlichen

und len der jungen Morgensonne. Der strahlende Som- kramte ahnungslos darin herum. Dr. Gooshing mertag, der draußen lag, stimmte ihn allmählich streckte 1>ch etwas und gewahrte einen Revolver etwas zuversichtlicher und ließ eine schwache Nöte in der Lade. Er kehrte sich blinzelnd um und beugte aus seine Wangen zurückkehren. I >>ch über das Kind. Mawland hatte das Thermo- Eine halbe Stunde mochte er so gesessen haben, meter gesunden und reichte es dem Arzt, der so- als die Haustiingel ertönte. Gleich

daraus steckte gleich begann, die Temperatur zu messen, leine Haushälterin den Kops zur Türe herein. „Vielleicht geben Sie mir jemand mit', meinte „Ter Fischer Moyland schickt herüber', rief sie. er. „Ich werde dann eine Arznei herüberschicken.' ,Sie möchten gleich hinüberkommen, da sein Jung- Der Arzt gab noch einige Verhaltungsmaßregeln tes heftiges Fieber Hot.' an, aber erfühlte selbst, daß er nicht bei der Sache „Ich komme', gab der Arzt zurück. war. Kate begleitete ihn aus das Geheiß

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1910
Umfang: 8
selbst ist verletzt, die Frau durch den Schrecken gelähmt und der Sprache beraubt. — Die Abschaffung der Trommel in der rumä nischen Armee. Auf Antrag des Generalstabes hat der Kriegsminister eine Verfügimg erlassen, womit die Trommeln bei allen Truppenteilen der rumänischen Arnree abgeschafft werden. Die Trom meln sind an die Militärmogazine abzuliefern und werden nurmehr noch an die Militärmusikkapellen ausgegeben. — Das Abenteuer im Jrrenhause. Ein be rühmter englischer Arzt besuchte kürzlich die große

Irrenanstalt von Neuyork. um verschiedene Ein richtungen kennen zu lernen. Der Chefarzt des Irrenhauses gestattete seinem berühmten Kolle- gen. die Anstalt nach seinem Belieben zu besu chen und sich die Einrichtungen so eingehend zu btrachten, wie er es wünschte. Dem englischen Irrenärzte stellten sich täglich einige Aerzte zur Verfügung, die ihn durch die Räume führten. Vor einigen Tagen begegnete ihm ein Herr, der sich ev bot, den Arzt durch das Gebäude zu begleiten. Vor der Zelle eines Wahsinnigen blieb

der Führer Plötz lich stehen und sagte: „Denken Sie, der Inhaber dieser Stube bildet sich ein, er sei Gott-Sohn. Der Narr, war er das, dann müßte ich es doch zuerst wissen, denn ich bin der Gott-Vater!' Nun merk te der Arzt erst, daß er es mit einem Kranken zu tun habe, der zwar einige lichte Augenblicke hat, denen aber bald wieder die Wahnvorstellungen folgen. Und schon brach der Wahnsinn aus. Als der Arzt ein bestürztes Gesicht machte, schrA der Irre rasend in seinem Wahne: „Du scheinst zu zweifeln

, ich bringe Dir den Beweis !' er riß das Gangfenster auf, faßte den Arzt bei den Händen und zwang ihn, sich dem Fenster zu nähern, das droii Stockwerke hoch lag. „Tpring zu diesem Fenster hinunter!' schrie der Irrsinnige. „Mir meiner Hilfe wirst Du unbeschädigt im Garten anlangen!' Der Arzt wich entsetzt zurück, aber schon näherte sich der Wahnsinnige seinem Opfer, faßte es mit Riesenkräften an und wollte es zum Fnster hinunterwerfen. Da kam dem Arzt sin glücklicher Einfall, den er in diesem Augenblicke

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Dolomiten
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Seite 4 von 12
Datum: 02.06.1928
Umfang: 12
und Spezialbehandlungen werden vom leitenden Arzt Dr. de Prez von 9 bis 10 Uhr vormittags gemacht, krankendienst ln Rencio. Dr. Karl Doigt ordiniert von 9 bis 10 Uhr und von 15 bis 16 Uhr in Kendo, Nr. 30. krankendlenst in Gries. Dr. Karl Köllenspergsr ordiniert von 10 bis 12 Uhr in Gries, Merauerstraßc Nr. 576. Feierlagsdienst. An Sonn- und Feiertagen ordiniieren die Kassenärzte in den Ordinationsräumen der Krankenkasse von 10 bis 12 Uhr. Sechs krankenbezirke der Stadt. Die ganze Stadt wurde von der Kassen

- Verwaltung in sechs Bezirke eingeteilt. Bei Erkrauklmgsfällen muß der zuständige Arzt gerufen werden, wenn es sich um bettlägerige Kranke handelt. Die einzelnen Bezirke sind: 1. Bezirk: (Arzt Dr. Heiß Alois, Woh nung im Dorf, Weggensteinstraße Nr. 12/1) zuständig für Talferpromsnade, Dorf, St. Antonio bis Schloß Ried, S. Pietro, S. Os- valdo, S. Giovanni, Maretschgasse, Wanger- gassc, Bintlerstraße, Kirchebnsvstvahe und Diudergasse. 2 . B e 3 i r k: (Arzt Dr. Cav. de Stefenelli Giulio, Wohnung

, Zwölsmalgreienerftraße, Rittnerstrahe, Zollstange. 3. Bezirk: (Arzt Dr. Rudl Otto, Woh nung: Pforrgafse Nr. 4) zuständig für Dante- straße, Postgasse, Pfarrplatz, König Viktor' Emanuel-Straße, Marktstraße, Marktplatz, Mlmstraße, Adolf Pichler-Straße, Rom- Straße. Kapuzi-mrgasse, Eisackstraße, Wol- kensteingasse, Wendelsteinstraße, Boznerboden zwischen Bahnlinie und Cisack. 4. Bezirk: (Arzt Dr. Karl Köllenspor- ger, Wohnung in Gries, Meranerftraßo 576) zuständig für das ganze Gebiet von Gries rechts von Talfer und Cifa

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1888
Umfang: 8
, der die Zierde des Hauses Gottes liebt und nach Kräften befördert, bestens gesorgt ist. Bon der Falschauer, 12. Februar. (Zur „D o ctorgeschichte'.) Obwohl von. der Ultner Arztenangelegenheit schon viel gesprochen und geschrieben wurde, so erlaube ich mir doch, noch einmal darauf zurückzukommen. Ich stimme mit dem Artikel in Nr. 4 des „Tir. Volksbl.', wo von der geeigneten Residenz des Arztes gesprochen wird, nicht überein. Ich glaube nicht, daß ein Arzt mit dem Sitze in St. Pankraz schwerer

sich eine Existenz schafft als in St. Walburg. Die Fraktion St. Pankraz bildet fast die Hälfte der Gemeinde Ulten. Jener Correspondent meint, < daß die Walburger statt nach St. Pankraz dann lieber ganz nachLana hinuntergingen, einen Arzt zu holen, während die Hinterultner lieber dann bei ihren „Viehdoktoren' bleiben würden, als so weit herausgehen. Wenn aber in St. Walburg ein Arzt residiren würde, holten ihn sicher auch die St. Pankrazer heraus. Ich glaube nicht, daß Viele dieser Ansicht

sind. . Wenn-das ge wesen wäre, hätte man ja die Arztenstelle für Ulten mit dem Sitze in St. Walburg und 500 fl. Wartgeld, oder mit dem Sitze in St. Pankraz und 300 fl. Wart geld ausschreiben können. Man unterließ es,weilman glaubte, jeder Arzt würde lieber St. Pankraz wählen, was jedenfalls geschehen wäre. ES wird der verstorbene Arzt, Schönegger, als Beispiel angeführt, daß die Existenz iy. St. Walbnrg einkommensicherer sei, da derselbe ganz Hrm nach St. Walbnrg kam^ aber dortselbst bald HauS und 'Hos kaufte

, um .sein Geld sicher anzulegen, so ein träglich sei seine Stelle gewesen. Andere äußern sich dahin, daß der beliebte Arzt Schönegger, der überdieß ein sehr braver und sparsamer Familienvater war, sich deßwegen ein Bauernanwesen kaufte, weil ihm die Arzten stelle eine nicht gesicherte Existenz schuf. Herr Schönegger war auch nach dieser Richtung hin für die Ultnerbanern ein .nächahmungswürdiges Beispiel, wenn er auch sein Anwesen blos mehr auf Kredit Übernommen oder an gekauft hat. Trotz alledem bürdete

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1944
Umfang: 6
. Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D., ordiniert, wieder in Gries, Siegesplatz 31, 2. Stock. Sebastian EeMioier 2 Erzählung aus dem Etschtal »Im Gange frug er sie. ob sie ihm klaren Wein einjchenken. könne über den Sohn und was alles zu -bedeuten Habs. Er sehe einem Toten ähnlicher als. einem Lebenden. Die Schwester hob die Schul ter 'und entgegnete zögernd, sie könne nichts sagen, besser sei es: er spreche mit dem behandelnden Arzt. Wenn er wün sche, könne sie ihn zu ihm führen, er sei soeben

in seinem Arbeitszimmer. Seba stian'bat darum. Als sie in das Arbeitszimmer des Arz tes traten. erhob sich von seinem „Tisch ein älterer Herr'mit einem seinen, schma len Gesicht und unendlich gütigen 2lugen, auf dessen, fragenden Blick Schwester Helene erklärte, dies sei der Vater des Patienten auf 38. Dr. Täubner wisse wohl Bescheid. Der Arzt nickte und lud. während sich die. .Schwester entfernte. Sebastian ein, sich zu setzen. Sebastian fragte, welche Verwundung Markus habe und. wie. schwer sie sei

selbst.'' ' Sebastian folgte aufmerksam den Er läuterungen des 2lrztes. Bisher hatte er die Art der Verwundung- erfahren, aber über ihre Folgen hatte ihm der Arzt noch nichts gesagt. Es schien ihm. daß Markus irgendwie gelähmt fein müsse und es. fiel ihm schwer, seine Banguis zu überwinden und den 2lrzt zu fragen, was es eigent lich, mit der Verletzung für eine Bewandt nis habe. Dr. Täubner mochte seinerseits ahnen, »was im Vater vorging und wie es ihn treffen müffe> wenn er die,ganze, zur Zeit wenigstens

medizinisch feststell bare Wahrheit erführe. 2fber nützte es nun. hier zu zaudern-und den Bater im Unklaren lassen, wenn jeder Tag. jeder Augenblick des Jungen der letzte sein konnte? Mitten In leist Für-und Wider fiel Sebastian mit der Frage, was'nun endlich die Folge dieser Verwundung sei. Ebenso schnell — fast schien es.'als wolle der Arzt das Unangenehme möglichst bald hinter sich haben — entgegnete der andere, der Sohn befinde sich in dauern der Lebensgefahr und sei im übrigen an den Gliedmaßen

und in der Sprachfähig« keit gelähmt. Trotz aller guten Vorsätze erschrak Sebastian zutiefst. Der Arzt aber fuhr fort: „2lllerdings gibt es bei solchen Füllen häufig eine plötzliche Besserung, die so gar zu einer vollkommenen-Heilung füh ren kann. Natürlich, wenn es - gelänge, den Splitter auf operativem Wege zu entfernen...! Es könnte allerdings noch die Möglichkeit, sein, daß durch irgend welche natürliche, innere Beilegungen vielleicht der Splitter herausgedrnckt wird .oder durch'Men .star^xey.Muck, auf..ge wisse

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.03.1934
Umfang: 6
!'' „Hier eine sichere Lösung zu sinden, dürste schwer sallen', bemerkte Ceeil. „Aus jeden Fall hat der Unbekannte, der hin und wieder' nachts mit einer Laterne vor der Kapelle umhergeistert, ein schlech tes Gewissen, sonst hätte er sich bei unserer An näherung nicht in seinen Schlupfwinkel zurückge zogen.' „Dies dürste wvhl zutreffen', nickte der Arzt etwas heiser. „Es braucht aber nicht unbedingt der Fall zu sein. Sie waren Wohl sehr enttäuscht, als Sie niemand vor der Kapelle antrasen?' „Nicht in dem Mähe

Erleichterung, der sich dem blassen Munde Dr. Gooshings bei diesen Worten entrang. „Daran tun Sie recht!' rief der Arzt lebhaft. „Um Dinge, die einen nichts angehen, soll man sich nicht bekümmern. Schnüsslern ist es, weiß der Him mel aus Black Hill noch immer übel genug ergan» gen. Und wenn Sie je wieder Lust dazu verspüren sollten, dann denken Sie an Matvland, — dann wird Ihnen aller Wagemut, der letzten Endes doch zu nichts führt, rasch vergehen.' Der Sprecher war ganz außer Atem gekommen. die mittler

der Zehnpsundnoten gelesen? Bin neugierig, wann die Halunken gefaßt wer den.' Der Arzt beugte jäh den Kopf vor undAngst flackerte in seinen Augen. „Falscher; Verbrecher, Mörder!' entsuhr es ihm heiser. „Finden Sie nicht, daß es an der Zeit wHre, sich über etwas anderes zu unterhalten? Mir schwindelt beinahe!' „Ich sinde.^daß es sür mich an der Zeit ist,^ zu gehen', sagte Ceeil mit einem Blick auf seine Uhr, indem, er sich erhob. Das- erschrockene Gesicht Dr. Gooshings gewahrend, log er hinzu? „Ich muß noch einei

« Koffer Henrys.aus der,Bahn ausgeben.' Er reichte ihm die Hand, die der Arzt mit einer gewissen Herzlichkeit schüttelte. Als er das Haus verließ, verkündeten die hallenden Schläge von der nahen Kirchenuhr die achte Abendstunde. Ceeil 'chritt die breite Dorsstraße entlang und überlegte, ob er sich schon nach Mougtham House zurückbege- 2« oe?mieten Tin Ztmmer, eine Wohnung finden Sie schnell stens und billigst durch eine „Kleine An zeige' in der „Alpenzeil » ng'. M Unmöblierte 2 Zimmer mit Herd

- und als solcher immer mit Arbeit! gung ein Auto austauchte, das sich in rascher Fahrt näherte. Der Wagen kam ihm bekannt vor. Sem Der Arzt stieß einen tiefen Atemzug aus wie^Herz schlug unwillkürlich rascher, als er am Steuer einer, an dem eine surchtbare Gesahr vorüberge- ^ eine junge Dame gewahrte. Er trat in die Mitte gangen ist. ! der Straße und schwenkte den Hut. „Für Black Hill interessierte Henry sich wohl nicht? Einem Detektiv müßte der unheimliche Hü gel doch eine gewisse Aufmerksamkeit abnötigen?' Cecil

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1898
Umfang: 8
ihn nicht sehr; er war zu sehr mit den eigenen Interessen beschäftigt. „Nun nicht krank im gewöhnlichen Sinne,' antwortete der Arzt. Er liegt im Sterben!' „Sie sprechen in Rätseln, Doktor!' rief der Graf. „Mir selbst ist es ein Rätsel,' sagte der Arzt. „Vielleicht können Sie es lösen. Er hat einen Selbstmordversuch gemacht! Doch — darf ich in einer durchaus privaten Sache offen sprechen ?' setzte er zögernd hinzu. Der Graf sah ihn minntenlang verdutzt an. „Gewiß !' antwortete er dann schnell. „Ich habe keinerlei Geheimnis vor meinem Vetter

!' „Ich verstehe freilich die ganze Sache selbst nicht recht,' begann der Arzt nun. „Aber vielleicht verstehen Sie dieselbe desto besser, Herr Graf. Also — ich wurde geholt und fand Blantyre sterbend; er hatte einen Selbstmordversuch gemacht, einziger Schrei ist nach Ihnen» Graf Caraven!.' „Ich wünsche ihn aber durchaus nicht zu sehen, Doktor,' versetzte der Graf sehr rasch. Aufrichtig gesagt, reuige Sünder und Totenbetten sind nicht mein Fall. Ich könnte ium doch keinen Trost bringen.' 'Darüber vermag

ich nicht zu urtheilen,' entgegnen der Arzt achselzuckend. Er ruhte jedenfalls nicht, bis ich ihm ver sprochen hatte, zu Ihnen zn gehen und Sie zu holen und Sie mitzubringen. Und vielleicht halten Sie es auch doch noch der Müi,e werth, mitzugehen, denn das Merkwürdigste kommt noch, Gns Caraven. Nicht die Wilddiebe haben den Schuß abgefeuert, sondern, wie er selber behauptete, John Blantyre ! Diesmal also haben wir den Burschen denn doch unrecht geth2n !' Er hatte jedenfalls keine Ahnung von der Wirluug gehabt

, welche seine Worte aus den Grafen ausüben würden. Derselbe sprang auf und packte ihn am Arme. „Was sagen Sie da?' rief er aus. „John Blantyre feuerte den Schuß ab? John Blantyre ist der Thäter?' „So sagte er wenigstens selbst!' entgegneie der Arzt ver wundert. „Und es kostete ihm sogar einige Mühe das zu ge stehen. In abgerissenen Sätzen stieß er es heraus. .Gehaßt habe ich sie, auf den Tod gehaßt/ sagte er, <aber gestern nichts habe ich sie erschossen, am See, — mitten durchs Herz hindurch !'' „Unmöglich

, den Mann zu besuchen, Graf Caraven!' nahm der Arzt wieder das Wvrt. „So allein kann das Rätsel sich klären! „Der Doktor hat recht!' rief Raoul. „Gehe mit zu diesem Blantyre. Er allein vermag zu erkläre?, wie die Verwechslung möglich war!' „Wohlan, i h gehe mit Ihnen, Doktor!' rief Graf Caraven mit raschem Entschluß, uud er verließ mit dem Arzte das Zimmer, und beide suhren in schnellen Trabe Court Raven zu. Bald war Blantyre's Haus erreicht, und der Graf stand am Totenbette seines früheren Verwalters

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 08.06.1923
Umfang: 8
und 100.000 Mark für höhere Barzahlungen als durchaus unzu reichend. Deshalb hat die deutsche Reichsbank neue Noten im Betrage von 500.000 Mark in Auftrag gegeben. Ausgabe voraussichtlich Mitte oder Ende Juni. ' * In Eger in Böhmen erschien bei einem Arzt vor einigen Tagen ein Mann, der durch sein sonder bar verängstigtes Wesen auffiel. Er stellte die Frage, ob der Arzt sich an sein Berufsgeheimnis gebunden fühle und ob er in der Lage sei, eine geheime Ope ration an ihm vorzunehmen. Es handle

sich um die Entfernung einer,Tätowierung. Das Gesetz zum .Sch üI e der R e p u b l i k, das alle Erinnerungen an die. alte Zeit bei schwerster Strafe verbiete, habe ihn veranlaßt, sich vertraulich an. einen Arzt zu wenden. Der Arzt erklärte, die Behandlung nicht übernehmen zu können^ wenn er nicht vorerst die ..Tätowierung gesehen hätte.. Nach einigem Zögern entschloß..sich der' Hilfeheischende/ den Rock abzu legen und den Hemdärmel von seinem linken Arm hochzustreifen, worauf der nach den verwunderlichen

Besuchspräludien etwas neugierig gemachte Arzt . folgende.in tiefstem Blau prangende Worte zu lesen» bekam» u. k. Infanterie-Regiment Nr. 73. Hoch der Kaiser!' ' ^ ' * InLausanne find die Verhandlungen der Orientkonferenz, die diese Woche flott begonnen hat ten/wieder ins Stocken geraten, und zwar gründ lich. Die T ü r F e n weichen keinen Schritt von ihrem Standpunkt' in der Frage der Einlosuna der Kupons der ottomanischen Schuld ab. - * Der- f i n n l.ä nd i f ch e Außenminister hat den russischen Militär

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1942
Umfang: 4
vom Rathause von Maia bassa wehten am 19. August des Jahres 1S02 die Trauerfahnen. Der edle Wohltäter des Kurortes, Herr Dr. Franz v. Tappeiner Edler von Tappein, ein Ge lehrter von europäischem Rufe und her vorragender Arzt, war in Maia alta im Castel Notund im Alter von 86 Jahren verschieden. Es war gegen Ende der VierzigersahrS des vorigen Jahrhunderts, als sich Dr. Tappeiner in Merano als Arzt nieder ließ. Merano-Maia hatte damals außer Dr. Mazegger. der Merano als zukünf tige „Völkerrast' pries

, war unter den Ortsbewohnern wegen seiner Freundlichkeit sehr beliebt und mit den in dieser Gegend herrschen- zen Krankheitsformen durch langjährige Praxis ziemlich genau bekannt. Von den Kurgästen war er aber ebenfalls wenig gesucht. Dr. v. Feiertag, welcher als der izegabteste galt, schon damals 30 Jahre praktischer Arzt in Merano und vor al- em auch der gesuchteste, war um diese Zeit oft leidend, was sich in starker Hy> zochondrle äußerte, und das mag wohl zie Ursache gewesen sein, daß auch Dr. v. Feiertag

keinen besonderen Zuspruch ,ei den Kurgästen fand. Dagegen hatte lamals Dr. Marchesani in Bolzano grò ßen Ruf und das veranlaßte immer mehr Kurgäste Meranos nach Bolzano und Gries zu ziehen, um dort ärztliche Hilfe zu suchen. Da kam Dr. Tappeiner nach Merano und in kürzester Zeit war er nicht nur der gesuchteste Arzt der Einheimischen, er erwarb sich auch gleich den Ruf eines gelehrten Arztes bei den Kurgästen. Der Zuruf zu Dr. Marchesani in Bolzano hörte vollends auf, vielmehr wurde Dr: Tappeiner öfter

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 04.10.1934
Umfang: 16
400 Lire; Tumler in Lafa 400 Lire; Platzgummer in Lafa 800 Lire. Die prämiierten Mitglieder dürfen die Fohlen nicht außerhalb der Züchtgenossen- fchaft verkaufen. Sobald die Fohlen beleg- fähig sind, muß der Besitzer auf weitere und bessere Nachzucht trachten. Nach erfolgter Musterung u. Prämiierung vereinte ein Mittagsmahl die Teilnehmer im Gasthof Karner. Hiebei, dankten die Herren Offiziere für den freundlichen Emp der Hand in derselben Lage ruhig hielt, bis der Arzt kam und alles in Ordnung

sich mit entsetzten Gesichtern um den tollen Philipp, der fürchterlich stöhnte und jammerte und um einen Arzt schrie. ' Dem Jäger Peter schien nun der Stretch ge lungen zu sein und er erklärto Philipp, er Möge nur die Hände weggeben, es seien ja gar nicht seine Gedärme. Da war er aber an den Falschen gekommen. Philipp erklärte, das < sei nicht wahr, man wolle ihn ermorden, und als ihm der Jäger Peter mit Gewalt dis i Hände wegnehmen wollte, begann er derart zu brüllen,, daß man glaubte, er sei wahn- , sinnig

geworden. „Zum Arzt! Zum Arzt! Tragt mich zum Arzt!' Da ein letzter Versuch/ ihn von der Harm- , losigkeit seiner Verwundung zu überzeugen, scheiterte und Philipp schon von „Wund, krampf' fieberte, entschlossen sich dte vier Jagdgenossen, um atn größere« Unheil zu vermeiden, aus Holzstämman und Reisig «ine Tragbahre zu verfertigen. Als sie Philipp daraufbetten wollten, stöhnte er und bat, sie möchten doch ihre Röcke unterlegen und ihn mit den Westen zudecken. Nachdem dies geschehen war, nahmen die vier

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.12.1938
Umfang: 6
weiter, bis sich die Schmerzen aber ver größerten, so daß er alsbald bei Dr. Anto- nio Chese Hilfe suchen mußte. Der Arzt ließ ihn sofort in das Sanatorium nach Brefsa- none überführen, wo man ihn behandelte, über sein Ersuchen aber nach House befördern ließ. Dort erlag er am nächsten Tage den schweren inneren Verletzungen. Aus dem Europa - Programm vom Dienstag, den v. Dezember Norditalien: 743: Morgengymnastik; 8: Zeit zeichen und Nachrichten; lO: tiebertragung für die Volksschulen; ll.30: Triokonzert; 12.30

beschließen Freun- Binnen zu «werden, denn der Arzt Judd be inötigt ist« beide: Die Liebe seiner „rau und die Mitarbeit der Pflegerin. Eine feine pfy- chologische Studie mit interessanten Situatio nen. — Beginn: 2, L.A), 8 und Z.30 Nhr. » M Sentral Kino. Letzter Tag des Großfilmes der Metro »Maria Walewska' mit Greta 'Garbo -und ^Charles Boyer. Beginnzeiten: S. .7 und 9.1S Uhr. W Mittwoch das sensationelle Doppelpro- gramm «Arsen Lupin kommt wieder'. ?ein ausgezeichneter Polizeisilm mit Warren Wil liam

ausgebrochen iei. sich mit seinem Flugzeug aufmacht, um die Beoölke. rung zu retten. Er stürzt a!> und befinde« sich weitab von jeder Menschensiedlung inmitten der Wildnis in der „Tundra'. Die vergeblich auf den Arzt wartende Bevölkerung entsendet eine Suchexpedjtion, doch erst nacktem alle Hoffnung völlig geschwunden war. wird der vollständig erschöpfte und von einem Kampi mit wilden Hunden verwundete Arzt gerettet, so daß er der sich gesetzten Ausgabe widmen kann. In den Hauptrollen dieses spannenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
und Aerzte auf dem Tscliöggelberg Von Dr. Otto Rudel Für den Arzt zählt der Bergsprengt „enesien-Mölten durch die deutsen Der Tschöggelberg ist der bewaldete Bergrücken, der in einer Höhe von 1000 bis 1300 Metern von Meran abwärts das Sarnlal vom Elschtal trennt. Der Name soll von den silbernen Quasten (Tschog- gegen der Trachtenhüte stammen, wäh rend der gegenüberliegende Regglberg (zwischen Eggen- und BrandentaT) ihn vom Fahren auf Holzschleifen (Reg gel n) ableile. Er ist Sitz der berühmten

des Rosengarten und Schiern, deren Pracht dieser vorgelagerte Berg gleich sam etwas abblendet. Hat der Ritten im Bozner Arzt Hans von Hofiensfal einen begeisterten Sänger gefunden, so muß der ebenbürtige für den Tschöggl- berg erst geboren werden. Als Quellen zu den vorliegenden, An gaben diente hauptsächlich die münd liehe Ueberlieferung alter Gcnieinde- angestellter, da die Gemeindebücher, wie an so vielen Orten des Landes, ver' nichtet oder verloren sind. Die alten Doktoren der Philosophie and Medizin

des Ortsbarbiers und des Schneiders wieder seiner wissenschaftlichen Bestimmung zugeführt wurde. Nach dem Freiwilli- gen-Jahre in Innsbruck trat Dr. Kugler als Hilfsarzt und Assistent iu die Ner- yenklinik des Prof. Dr. Karl Mayr in Iruisbrucli-ein. Er ging hierauf noch zu Prof. NeuBer in Wien, wurde 1899 als leitender Arzt des neuerrichteten Sana toriums in Gmunden berufen und hei ratete die Bozner Oberlandesgerichts ratstochter Anna von PfeilTersberg. Der glücklichen Ehe entsprossen vier Kin der. Der Sohn

Gottfried, geboren 1900, wurde Bezirksarzt in Wien. Auch die Tochter Ilse, geh. 1902 wurde Aerztin, und zwar für Lungenheilkunde. Dr. Kugler schrieb zahlreiche Facharbeiten für wissenschaftliche Zeitschriften, außerdem ein reizendes Büchlein „Die Hausmürcheu der Kuglerkinder' sowie kleine Theaterstücke für den Familien kreis. Er starb plötzlich am 30. August 1941 zu Gmunden. Die zweite Tochter heiratete den Gmundner Arzt Dr. Alex. Wilberg. Sein Nachfolger war Dr. Eduard Mich ei aus Fondo im Nonstal, geh

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 03.12.1943
Umfang: 4
, dann versuchen Sie sich recht fest cinzureden. daß es Kognak lei. Neben Sie sich ein bißchen jn Autosug gestion und sagen Sie zu sich selbst: Es ist keme Medizin, es ist nur ein Schluck Kognak, ein Schluck herrlicher Kognak, und dann werden Sie' das Zeug leicht hinunterbringenl' 1 - Onkel Theodor versprach alleb, was der Arzt versangte und Dr. Müller ver fang der Begegnung sprachen und der ge- ließ -das, Krankenbett. Die Medizin wur- Doktors Von Mols Nielsen besorgt und auf Onkel Theodors Nachttisch gestellt

. Auf Zehenspitzen schli chen Basen und Schwägerinnen hinaus, Onkelr Theodor sollte Ruhe haben und morgen würde er wieder gesund- sein, dank der herrlichen Medizin! 1 Mitten in der Nacht wurde weine Mutter aus 'döm Schlaf geweckt. Die Haushälterin Onkel Theodors telepho nierte: der Kranke fei sonderbar! „Hat er Schmerzen?' fragte meine Mutter angstvoll. „Im Gegenteil, er lacht und singt so laut, daß sich alle.Nachbarn beschweren', klagte die Haushälterin. Meine Mutter verständigte sofort den Arzt und beide

eisten in Onkel Theodors Wohnung. Dort bot sich ihnen ein son derbarer Anblick: Onkel Theodor lag im Bett und sang aus vollem Halse einen Gassenhauer. »Wie ist das nur möglich', jammerte meine Mutter. „Ja...? wie ist das möglich?' don nerte der Arzt den kranken Onkel Theoz, Vor an... Onkel Theodor lächelte selig: „Ich habe m'ch tzeirrt. Herr Doktor! Ich habe eine Kognakflasche genommen und jede Stun de davon getrunken. Aber ich wollte es gern mit Autosuggestion versuchen und habe jedesmal

, mit Balkon,'-zu .vermieten. - Obermals., - Bia Ronchi 3 , 9300-M 1 Zu mieten gesucht Stubenmädchen gesucht, arzt. Rennweg ' 'Dr. Huber. Zahn- ' 9276-M 3 Bedienerin zum'Büroaukräumen sl—2 Stun den täglich) gesucht. Dr. Huber. Rennweg N r. ■ 23. . 9277-M 3 kölhln. selbständig, für Haushalt gesucht. Dr. Huber. Zahnarzt. Rennweg. 9275-M 3 Stellengesuche Ssetterer Fiillerer sucht für sofort Stell«. Zu- schrlften unter „1074-M 4' an „Bozner . Tagblatt'. yeschästssteNe Meran. 7704-M 4 Aellere vüchhattertn

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1944
Umfang: 4
, weil die sonst übliche Verteilung von Chinin völlig eingestellt worden ist. Al lein im Arbeitsbereich des Gemeinde arztes sind im Monat September wun derte von Malariaerkrankungen vorge- kommen. Azwlini selbst hat in den Mo naten August und September in einem Gebiet, in dem. über das Land verstreut, 6000 bis 7000 Menschen wohnen, weit über 40 Fälle von Typbus und Para typhus behandelt. Alle diese Behandlun gen waren dem Arzt nur dadurch mög lich. daß er. wie er selbst schildert.' mit einem .Handstreich sämtliche

Ist der Schwerverletzte auf dem Operationstisch unter der sicheren Hand des Chirurgen von dem sowsetlschen Ge schoß. daß ihn einige Stunden vorher ge troffen hatte, befreit worden. Der Arzt, sein Werk überprüfend, legt die blitzen den Instrumente beiseite, als ein scharfer Luftzug, begleitet von einem hellen, har ten Singen, an seinem Gesicht entlang- pfeift. Wie mit hundert Nadeln sticht ein nnsichtbarer Feind In leine Haut, und Im gleichen Augenblick splittert Glas, ein dumpfer, schwerer Schlag läßt das Haus

erzittern, ein Knall. Knurren und das klackende Geräusch abspritzenden Lehms mischen sich drein, während mit einem Male das Licht weggefegt ist und un,. durchdringliche Finsternis den Raum 'er füllt. Einen Herzschlag lang herrscht tödliche Stille. Dann, jäh ausbrechcnd, ruft die Stimme des Chirurgen nach Licht. In Sekunden schwenkt, den Raum taghell erleuchtend, ein Helfer die zweite Opera- tionslamve über den Tisch, und, mit zuk> kendcn Augenlidern, rote Punkte auf den Wangech beugt sich der Arzt, ganz

. Den Chirurgen aber, dem ein ärztlicher Kamerad gleich nach dem Vorfall unter anderem drei winzige Glassplitter aus den Augen-> lidern zieht, erinnert noch Wochen danach der prickelnde Schmerz beim morgend lichen Rasieren an die nächtliche Smnde des sowjetischen Bombenangriffs auf den deutschen Hauptverbandplatz im großen Dnsevr-Dogen. Schmal, fast zerbrechlich, aber von un beugsamem Wallen netrieben, ist dieser Frontchirurg nicht allein „Arzt aus Lei denschaft'. sondern mehr noch Fanatiker

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.05.1939
Umfang: 6
' tion, die auf den Kerguelen-Jnseln weil te, hatte ein schlimmes Abenteuer zu be stehen: Sie wurde von einem Sturm überfallen, der ununterbrochen 35 Tage mit der fast gleichbleibenden Windstärke 9 wehte. H- Die Blätter berichten von der heroi schen Tat eines Arztes. In der chirurgi schen Klinik von Athen brach ein Brand aus, der sich rasch ausbreitete. Auch der Operationssaal, in dem ein Arzt gerade eine Blinddarmoperation vornabm, wur de von den Flammen erfaßt. Der Arzt führte trotzdem

der verspäteten Austragung des Jtalien- Rundrennens keine Beteiligung an dem Rennen Deutschlands in Aussicht gestellt. Boxen. Day besiegt Montane; Im Madison Square Garden errang der Chicagoer Leichtgewichtler Davey Day eine vom Publikum stark angegrif fene Entscheidung über Pedro Montanez. Der Richter gab den Sieg nach der ach ten Runde an den Chicagoer, nachdem ein Arzt den aus einer Augenwunde stark blutenden Portorikaner für kampf unfähig erklärt hatte. Montanez war auf jeden Fall der bes sere Mann

im Ring. Von den acht Run den gingen mindestens fünf an ihn, wäh rend Day eine für sich verbuchen konnte und eine unentschieden war. Das Pro testgeheul, das über eine Viertelstunde lang den Garden erfüllte, ist aus diesem Grunde vielleicht verständlich, wenn es auch ungerecht war, denn Montanez' Augenwunde blutete so stark, daß der hinzugezogene Arzt ihn für kampfunfä hig erklärte. » Avoy bleibt weiter Meister. Im Stadion von Manchester verteidig te der englische Mittelgewichtsmeister Jock Mc. Avoy

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
nicht die Ursache, sondern er sek krank. Der Arzt untersuchte den Kranken genau. Da lag ex nun, -auf dem Diwan, der Schrecken aller Autoren und Redaktionen, da lag er krank und hilflos wie ein -Häufchen Elend und ließ sich den Puls fühlen und in den Mund schauen und die Brust abhorchen. „'(Sv ist wirklich krank, er hat die Bleikrankheit, -Herr Gegenpoinrer,' sagt« der Arzt zum Setzer, der tränenden Auges die Hand seines Lieblings stteichelte, „das wird längere Zeit dauevnl' Die Behandlung wurde sofort

bandes eine Förderung dieses Bestreben». ' S ! '! r; , i •> Druckfehler sorgen. Entweder sie sollten den Roman ,Der okkultistische Doppelmord an dem verräterischen Hellseher' bringen oder einen neuen Druckfehlerteufel anstellen. Inzwischen nahm die Genesung des Druck fehlerteufels ihren Fortgang. Er mußte nur mehr selten zum Arzt kommen und fühlte sich immer kräftiger. Zur großen Befriedigung und Erlösung aller seiner Mitarbeiter tauchte er eines Tages wieder auf, mit ftischer Kraft und neuem Schwung

. Und als der Arzt, Herr Dr. Schweizer, der selbst ein Autor war, bei seiner nächsten Arbeit als Verfasser las: „von Herrn Dr. Schleifer',— da sah er befriedigt, daß es seinem Patienten wieder gut gehe, und daß dieser ihm offenbar aus Dankbarkeit diese schöne Dublette gewidmet hatte. Dann setzte er sich bin und schrieb einen Be- schwerdebries an die Redaktion. Die Einheits-Gemeinschrift. Die Einheits-Gemeinschrift will an die Stelle der hundert heute gebräuchlichen viel zu lang samen Gemoinschriften

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