410 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/12_06_1937/NEUEZ_1937_06_12_1_object_8182490.png
Seite 1 von 12
Datum: 12.06.1937
Umfang: 12
gegen deutsche und italienische Schiffe geplant sind. Deutschland wird jeder Herausforderung an jedem Ort und zu jeder Stunde zu begegnen wissen. Deutschland hat nach dem bolsche wistischen Verbrechen von Ibiza gezeigt, daß es in keiner Woroschilow das nächste Opfer? h. London, 12. Juni. Wie «Exchange Telegraph" aus Moskau meldet, wurde das Todesurteil gegen Marschall Tuchatschewski und seine Generale der Roten Armee bereits vollstreckt. Das Urteil lautete: Das Gericht hat festgestellt, daß die Angeklagten

im Solde des Geheimdienstes einer fremden Macht standen, die eine unfreundliche Politik gegenüber Rußland ver folgt. Sie haben planmäßig Spionagenachrichten an diese Macht weitergeleitet und Sabotage begangen, um die Macht der Roten Armee zu untergraben. Sie bereiteten eine Nieder lage der Roten Armee für den Fall eines militärischen Angriffes auf die Sowjetunion vor. Sie hatten sich ferner zum Ziele gesetzt, Sowjetrußland aufzuspalten. Das Sondergericht hat alle Angeklagten des Bruches des Fahneneides

, des Verrates an der Roten Armee und des Vaterlandsverrates schuldig befunden und beschlossen, ihnen den militärischen Rang und die Ehre zu entziehen und über alle das höchste Strafausmaß, die T o d e s st r a f e, zu ver hängen. Aufsehen in England. Der Prozeß gegen Tuchatschewski und sieben Generale der Roten Armee und deren Erschießung durch die finnische Garde hat in England ungeheures Aufsehen hervorgerufen. Es wurde dadurch der Eindruck verschärft, daß Sowjetrußland sich in einer äußerst schwierigen

Krise befindet. „Daily Telegraph" schreibt, daß Stalin die Hinrichtung der acht Generale anscheinend so dringlich war, daß er bereit ge wesen ist, den ganzen militärischen Apparat in Unordnung zu bringen. Die „Times" verweisen darauf, daß W o r o s ch i l o w bei dem Prozeß anscheinend nicht hervorgetreten ist. Das Blatt deutet an, daß er vielleicht das nächste Opfer sein werde. Die „Times" rechnen mit der Möglichkeit, das General Blücher eine immer größere Rolle in der Armee spielen

., in den Kerker führte. Wem sich dort die Pforte öffnet, hinter dem schließtsiefichinalle E w i g k e i t. In der Wohnung Tuchatschewfkis führten GPU.- Agenten eine fünf Stunden währende Haussuchung durch. Nach dem Marschall brachte man seine Frau auf die Ljub- lanka und seine drei Kinder schaffte die GPU. in das „Haus der kindlichen Uebeltäter". So schnell liquidierte die GPU. die ganze Familie eines Mitgliedes der Roten Armee, das von der russischen bolschewistischen Presse bis zum letzten Augenblick

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/05_04_1937/NEUEZ_1937_04_05_1_object_8182640.png
Seite 1 von 6
Datum: 05.04.1937
Umfang: 6
. h. London, 5. April. Nach einer Meldung der heutigen „Daily Mail" aus Riga ist zwischen der sowjetrussischen Armee und der GPU. ein schwererStreit ausgebrochen. Im Anschluß an die A b- setzung des Volkskommissars für Verbindungswesen, Ia- g o d a, hatte der neue Chef der GPU., Iezow, mehrere Offi ziere der Roten Armee verhaften wollen, weil sie im Dienste der Trotzki-Organisation gestanden sein sollen. Der Generalstab der Roten Armee hat sich geweigert, diese Verhaftungen zu billigen. Es kam

zu sehr scharfen Auseinandersetzungen. Darauf habe der Kriegs kommissär Woroschilow Stalin aufgefordert, für die Zu kunft die Oberhoheit der GPU. über die Rote Armee abzu schaffen. Zur Ueberwachung der politischen Zuverlässigkeit der Armee soll eine besondere Organisation gebil det werden. Nach der Meldung des „Daily Mail" besteht der General stab der Roten Armee darauf, daß dem zur Zeit nur aus Parteiangehörigen bestehenden Obersten Verteidigungsrat drei hohe Offiziere angegliedert werden. Weiter verlange

der Ge neralstab von Woroschilow, daß er bei Stalin die A b s e tz u n g Zezows durchsetzen solle. Sollte dies nicht gebilligt werden, ist mit einer Verschärfung der Gegensätze zwischen der Roten Armee, der Partei und der G. P. U. zu rechnen. Das Strelkfieber in England. dnb. London, 5. April. Das Streikfieber, von dem zurzeit in England zahlreiche Berufsgruppen heimgesucht werden, hat jetzt auch die in A l e x a n d r i e n tätigen F u n k e r der Luft- fahrtgefellschaft Imperial Airways befallen. Die Folge

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/10_02_1934/TIRVO_1934_02_10_2_object_7660577.png
Seite 2 von 12
Datum: 10.02.1934
Umfang: 12
Gleichstellung mit den gleichgebilde- ten Beamten des Bundes und denen der Länder in jeder Weise gewährleistet wird. Wer Rußlands Grenzen überschreitet, wird vernichtet. ♦. Reval, 9. Februar. (DNB.) Anläßlich der für Freitag vorgesehenen Parade der Roten Armee zu Ehren des sieb zehnten Parteikongresses erläßt, wie aus Moskau gemeldet wird, der Kriegs- und Berwaltungsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: Angesichts des 17. Parteikongresses bekundet die Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache

des Sozialismus, ihre Kampfbereitschaft und ihre Bereit schaft, in jedem Augenblick und gegen jeden Feind auszu ziehen. um die sozialistische Heimat zu schützen. Tie Rote Armee ist die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus bestimmt ist und nicht für die Eroberung fremden Bodens. Zusammen mit dem ganzen Land, zu sammen mit der Partei ist die Rote Armee bestrebt, den Frieden zu schützen. Aber unser Schwert ist geschärft und bereit, jeden zu treffen, der die friedliche Arbeit des sozia

listischen Landes zu bedrohen versucht. Derjenige, der es wagen sollte, unsere Grenzen zu überschreiten, wird ver nichtet werden. Reval. 9. Februar. (DNB.) Auf dem kommunistischen Parteitag in Moskau sprach der Oberstkommandierende der Roten Armee kn Fernen Osten. Dieser betonte, daß die ge samte russische Armee nur aut den Befehl warte und se lig sei für den Fall daß Rußland angegriffen würde. D Rote Armee werde ihre Wicht erfüllen, ohne mit der W per zu zucken.

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1936/07_06_1936/ALABO_1936_06_07_6_object_8276742.png
Seite 6 von 20
Datum: 07.06.1936
Umfang: 20
Sette «. «r. W. Aus SestemW großen Zagen (Fortsetzung.) Mit Anfang des Jahres 1702 war Eugen schon wie der bei der Armee und es beginnt nun der Krieg der großen Allianz. Den fast 400.000 Mann, die Frankreich unter Waf fen hatte, stellten die Verbündeten 360.000 entgegen, aber nur auf dem Papier; denn in Wirklichkeit waren es nur gegen 230.000. Andere geben etwas geringere Zahlen an, jedenfalls aber waren die Franzosen in der Uebermacht. In glänzender Weise begann Eugen in Italien den Kampf

hatte, so war es doch ein Meisterstreich, den Oberkommandanten gleichsam aus der Mitte seiner Armee herauszuholen. Die Franzosen meinten, es sei ein Glück, daß Cremona behauptet worden und Ville roi verloren gegangen sei. Ludwig XIV. sandte nun den Marschall Vendome nach Italien mit neuen Ver stärkungen, so daß die französische Armee daselbst eine Stärke von 80.000 Mann erreichte. Eugen konnte ihnen nur 25.000 entgegenstellen, und doch sollte er gleichzeitig noch 10.000 nach Neapel sen den, wo viele die österreichische Herrschaft

bei der fünften vom Schlachtfelde weabringen lassen. Die Oesterreicher konnten sich den Sieg zuschreiben in die sem Kampfe bei Luzzara, weil sie oas Schlachtfeld be haupteten und Venoome keinen neuen Kampf wagte, sondern sich noch fester verschanzte. Eugen hatte das Menschenmöglichste geleistet, die kleine Armee vorläufig gesichert, aber so konnte es unmöglich fortgehen. Er übergab also das Kommando an Starhemberg und eilte nach Wien, um eine Aende- rung in der Armeeverwaltung herbeizuführen. An der Spitze

und die Bürgerschaft legten ihre Opfer auf den Altar des Vaterlandes und die Beamten des Hofmarschall amtes stellten allein 180 Mann. Das beste aber, was in der Sache geschehen konnte, war wohl, daß Eugen nun selbst zum Präsidenten des Hofkriegsrates ernannt wurde. Leben und Zuversicht kam dadurch von neuem in die Armee, sie kannte ja die väterliche Fürsorge des Prinzen für seine Soldaten. Es war aber auch höchste Zeit, daß eine Aenderung eintrat; denn allenthalben sammelten sich gleich verderbenbringenden

schwarzen Gewitterwolken wieder die Feinde gegen das alte Habsburgerreich mit der ziemlich festen Ueberzeugung, der Stoß ins Herz müsse gelingen. In Ungarn schürten französische Emissäre; der Kur fürst von Bayern trat jetzt offen gegen Kaiser und Reich auf mit einer schlagfertigen Armee; die Kuruzen streiften bald bis in die Nähe von Wien und in kür zester Frist konnten Franzosen und Bayern ihnen die Hand reichen. Doch über allen menschlichen Berechnungen waltet Gott, der das Schicksal der Reiche

5
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1935/22_06_1935/ZDB-3073588-9_1935_06_22_3_object_8228013.png
Seite 3 von 4
Datum: 22.06.1935
Umfang: 4
. Um für die vollständig Mittellosen eine kostenlose Spitolbehandlung si cherzustellen. richtet der Lotterieausschuß der Barmherzigen Brüder an alle wahren Menschenfreunde die herzliche Bitte — Die alles überragende deutsche FOhrung und wie sie tu Wirklichkeit ausstehl. Von einen ehemaligen bayrischen Frontsoldaten. Die britische 5. Armee, die der Lauptstoß des deut schen Angriffes traf, wurde fast zerdrückt durch die Heber- zahl des Angreifers. Die ganze Linie war durchbrochen uud es schien, datz die Straße

nach Amiens offen wrtt. Fran zösische Unterstützung konnte in absehbarer Zeit nicht ein- treffen. Brücken konnten nicht gesprengt werden, weil die Pioniere alle getötet waren. Da kamen um 2 Uhr morgens am 26. März 1918 an General Carey der Befehl die Aicke zu schließen, Er begann sofort eine außergewöhnliche Armee zusammen zusammeln, Jeder abkömmliche Mann wurde zusammengepackt, unter anderen auch ein amerikan isches Pionierkorps. Arbeiter, Sapeure, unausgebildete Rekruten, sowohl als Soldaten

, aber er hielt trotz dem aus und wich nicht von der Stelle. Später kamen re guläre Truppen. Die amerikanischen Pioniere welche im Gefecht eingesetzt waren, wurden sofort zu ihrer Basis zu- -rückbeordnet und mutzten Schützengräben ausheben. Die Demoralisation der 5. englischen Armee von Ge neral Gough hatte eine 8 Meilen breite Lücke geöffnet, welche an diesem Punkt durch General Carey notdürftig .verriegelt war. Aber diese Lücke hatte die Oefsnung einer zweiten Lücke zur Folge, zwischen dem rechten Flügel

und der französischen 6ten Armee. Lier tat General Fayolle mit - regulären Truppen was Earey mit seinen Freiwilligen weiter nördlich getan. Die Hauptsache des gemeinsamen Er solges Carey Fayolle war, daß die deutschen Armeen so vollständig geschlagen wurden, daß sie unfähig waren den Vormarsch fortzusetzen. Ihre Regimenter vermischten sich; die Offiziere wurden von ihrer Mannschaft getrennt in der Schnelligkeit des Angriffes und bevor Ordnung geschaffen wurde, war die Gelegenheit (des Einmarsches in Amiens) vorüber

. Bemerkung des Ilebersetzers: „So stellen die Allierten ^das Ende dieser großactigen Offensive dar, die von der Errnee des Bay. Kronprinzen Ruprecht in der Lauplfache ''durchgeführt wurde, die aber ein so unerwartetes Ende '"ahm. Ich erinnere mich noch sehr gut. daß man damals den Soldaten aügemein dem Umstand die Schuld betmatz daß die Armee des bayr. Kronprinzen mit der des preutzi- fchen Kronprinzen ausgewschselt wurde, denn eine Stadt wie Amiens (Paris wäre dann wahrscheinlich auch den Deutschen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/22_08_1935/NEUEZ_1935_08_22_2_object_8174038.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.08.1935
Umfang: 6
werden. Auf diese Ansprache erwiderte Minister für Nationalverteidigung Machnik: „Sie sind zum erstenmal als offizielle Vertreter der Sowjet armee zu unseren Manövern gekommen, um den Beweis zu erbringen, daß Sie ein Interesse an unserer demokra tischen Armee als einer verbündeten Armee haben. Wir haben uns im Namen unserer Staaten untereinander geeinigt, daß wir für die Erhaltung und die Wah rung des allgemeinen Friedens gemeinsam ar- Der brave Wiener Feuerwehrmann Hrbek. Wien, 21. August. Der Bundespräsident

mit dieser Verletzung sogar einen Sprung aus dem zweiten Stockwerk und legte, not dürftig verbunden, einen langen Weg zurück. Nunmehr wurde Reichenberger ins Rieder Krankenhaus übergeführt, wo ihm die Wunde vernäht wurde. Ein dreifacher Kindesmord verhindert. Bruck a. d. Mur. 21. Aug. Der arbeitslose Hilfsarbeiter Franz Bert sch wollte wegen Erkrankung seiner im Spital Bündnis mit Rußland. beiten werden. Unsere Republik und in ihr unsere Armee als ihre militärische Schützerin haben nicht die gering sten Angriffs

ab sichten. Sie ist frei von allen An- griffstendenzen gegen jedermann. Wir wollen und werden niemandem etwas nehmen. Das alles bedeutet jedoch nicht, daß wir passiv wären, wenn irgend jemand die Inte grität unseres Staates antasten wollte. Deshalb ver anstalten wir Manöver, zu denen wir möglichst viele Ein heiten unseres Heeres einberufen, um sie zu erproben und Freund und Feind zu beweisen, daß wir eine fähige Armee haben, insbesondere, wenn wir auf die Hilfe der mit uns gleichgesinnten Staaten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/22_05_1940/AZ_1940_05_22_1_object_1878930.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1940
Umfang: 4
«i>er gegen die Kiiste Der äsut/che Heeresbericht Berlin, 21. — Vom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: „Die im Wessen geführte größte Offensive aller Zeiten bewirkt nun nach einer Reihe großer taktischer Einzelerfolge die ersten Rückstöße. Die neunte französische Armee, de ren Ausgabe es war, die Verbindung zwischen den starke» feindlichen Abtei- lungen in Belgien und der ZNaginotlinie lm Süden von Sedan herzustellen, wurde vernichtet und befindet sich in völ liger Auflösung. Der Generalstab und General Giraud

, der ehemalige Oberbe fehlshaber der 7. seanzöfischen Armee, ver das Sommando der S. Armee über nommen Halle, wurden gefangen genom- «en. Die deutschen Divisionen drängen in die Bresche nach, die von dieser offen sive geschlagen wurde. Panzerwagenre- aimenter und motorisierte Truppen haben Arras. Amien» und Abbeville beseht und drängen somit alle französi schen. englischen und belgischen Armeen, »ie sich noch nördlich der Somme befin den, gegen die Ärmelkanaltüsle zurück. Zn Belgien greifen unsere Trup- pen

R e- thet, »wo einige feindliche Abteilungen eine« lehlen Widerstand versuchten, wur- de beseht. Die Luftwaffe hat zu diesem Sieg des deutschen Heeres erfolgreich beige- tragen, indem sie durch Zerstörung der Flußübergänge und Bahnstationen und Angriffe auf die Marschkolonnen die Auf lösung der neunlen französischen Armee beschleunigte und die versuche des Fein des. unsere Durchbruchstellen von der Flanke zu bedrohen, im Erstehen unter drückte. Bei Aufklärungsflügen an der franzö sischen Küste

Flugzeuge werden vermißt.- Das letzte Fort von Namur von den Deutschen erstürmt Berlin, 21. — Von zuständiger Seite erfährt man. daß auch das letzte Fort von N a in u r, das noch Widerstand leistete, von den deutschen Truppen er stürmt wurde. Schlimme Ueberraschung Giraud findet sein Hauptquartier besetzt Berlin, 21. — über die Gefangen nahme des Generals Giraud, Oberbe fehlshaber der geschlagenen 9. franzöfi- chen Armee, veröffentlicht das „D.N.B.' olgende Einzelheiten: Die deutschen Truppen

hatten das Hauptquartier der 9. französischen Armee besetzt und den gesamten Generalstab ge fangengenommen. Es stellte sich jedoch heraus, daß unter den gefangenen Of- zirieren der Kommandant fehlte. Die Nachforschungen ergaben, daß er, vom neuen Oberbefehlshaber Weygand seines Amtes enthoben, das Hauptquartier ver lassen hatte und sich auf der Reise nach Paris befand. Kurz darauf traf Gene- rul Giraud ein, der bisher die 7. Armee befehligt hatte, um auf Befehl Weygands das Kommando über die 9. Armee zu übernehmen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/26_02_1931/TIRVO_1931_02_26_6_object_7651665.png
Seite 6 von 8
Datum: 26.02.1931
Umfang: 8
gedacht, und zwar derart, daß das zu koloni sierende Land in erster Reihe österreichische Produkte kauft, was dem österreichischen Gewerbe und der österreichischen Industrie zugute käme, andererseits aber, daß es Oester reich mit seinen Produkten beliefert. Der Grundgedanke Thalers ist, den zweit- und drittgeborenen Bauernsöhnen die Möglichkeit einer Existenz zu schaffen. Ser dreizehnte Jahrestag der Roten Armee. M o s k a u, 24. Februar. Der 13. Jahrestag der Roten Armee wurde gestern in der ganzen

Sowjetunion durch die Prüfung des Standes der Wehrfähigkeit des Landes und der Festigung der Macht der Roten Armee begangen. In den Industriebetrieben werden neue Stoßbrigaden geschaf fen, denen der Name »Dreizehnter Jahrestag der Roten Armee" beigelegt wird. Es werden neue Kollektivwirt schaften gegründet. Die Kollektivwirtschaftsbauern haben den Beschluß gefaßt, die Anbaufläche über den Rahmen des Planes hinaus, zugunsten des Fonds zur Festigung der Wehrfähigkeit des Landes zu erweitern usw

zu zusichern. Wir wollen keinen Fußbreit fremden Bodens, doch auch von unserem Boden werden wir uns keinen Zoll nehmen lasten. Fest zusammengeschweißt, jederzeit zur Ver teidigung des Sowjetlandes bereit und ihrer Kraft fest vertrauend, tritt die Rote Armee in das vierzehnte Jahr ihres Bestehens ein. Sozialistischer Erfolg in der französischen Kammer. P a r i s , 25. Februar. (Wolfs.) In der Kammer wurde ein sozialistischer Antrag, den Kredit für den Arbeitslosen fonds auf 100 Millionen zu erhöhen, mit 285

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/22_07_1933/TIGBO_1933_07_22_2_object_7752519.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1933
Umfang: 8
dienst seit Mai 1933 in weitestem Ausmaste durchgeführt wurde. Ab 1. Juni 1933 ist in dem Etat ein Arbeits dienst-Korps von 274.375 Mann vorgesehen. Die Lei tung dieses Korps liegt ausschlietzlich in den Händen von 5000 Offizieren, von denen 4000 der aktiven Armee und der Marine angehören. Ein reges Interesse und umfangreiche Ansätze für den Ausbau der Arbeitsdienstpflicht sind in Schweden, Un garn, Spanien sowie Polen und Litauen vorhanden. In Holland sind bereits 3 Studentenlager im Aufbau

des Arbeitsdienstes, und man verfolgt sorgfältig und aufmerksam den Entwicklungsgang des deutschen Arbeitsdienstes. Die Negierung hat sich schon in ernsten Erwägungen mit der Frage des Arbeitsdienstes befastt. Außerdem besitzt England bereits Studentenlager in Wales und Schottland. In Kanada wurde bereits im Iahre 1932 der Ar beitsdienst mit 3000 Mann eingeführt. Die dortige In stitution des Arbeitsdienstes lehnt sich streng an die Armee an und sämtliche Führerposten werden von aktiven Offi zieren ausgefüllt

. Zur Zeit werden Maßnahmen ge troffen, die einen weiteren Ausbau des Arbeitsdienstes in Kanada zum Ziele haben. Felbst in Südafrika hat der Gedanke des Arbeits dienstes schon festen Fuß gefaßt. Die Aufstellung eines „Special Service Corps", dessen Gerippe die Armee bildet, ist in vollem Gange. 17 Offiziere, unter deren Führung 1521 Mann stehen, sind bereits zu einem festformierten Bataillon zusammengefaßt. In der Schweiz wird die Einführung des Arbeits dienstes mit besonderem Nachdruck bearbeitet. Seit

Mai 1933 wird der Arbeitsdienst in großem Rahmen von der Armee aufgezogen. Im Iahre 1932 sind bereits 1000 Mann im Arbeitsdienst zusammengefastt gewesen, und die Weiterentwicklung nimmt ein immer schärferes Tempo an. G«HSne SoScnmöntel aus feinen Kamelhaarstoffen sowie fertige Mfüirtet in allen Preislagen bei Franz Schweiger. Kufstein, Kinkstratze 16. 337 Slis Ntuettk vom rage. Nach den bisherigen Annahmen wird die österreichische Anleihe in Paris am 26. Iuli aufgelegt werden. Die Arbeitslosigkeit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/19_11_1931/NEUEZ_1931_11_19_2_object_8166492.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1931
Umfang: 6
wieder abgebrochen worden. Mel dungen aus Mukden zufolge hat General Maa sogar seiner seits das Ultimatum an die Japaner gestellt, daß sie sofort das Gebiet der Nonnibrücke räumen sollen. Deutschlands vergessenes Heer: Die österreichisch-ungarische Armee. München, 18. November. Der Münchener Schriftsteller Alfons Freiherr von Czi- bulka, der als österreichischer Offizier den Weltkrieg mit machte, hat seinerzeit in einem sehr beifällig aufgenommenen Vortrag, der nun auch gedruckt wurde, im „Bayernbund" dar

aufgepflanzt wurde, ist das Verdienst des österreichi schen Heeres. Die Armee, die es sich heute gefallen lasten muß, daß Schnoddrigkeit und Dünkel von den „schlappen Oesterreichern", von den österreichischen „Hilfsvölkern", von mangelnder Angriffslust und geringem Kampfwert sprechen, hat ihr Schild fleckenlos in 7000 Schlachten und Gefechten bewahrt bis zum letzten Tage ihres heroischen Untergangs. Es hat im Laufe der Jahrhunderte seine Fahnen auch für Deutschlands Ehre und Größe durch ganz Europa

rückhaltlos bewundert. Der hartnäckige Widerstand Frankreichs gegenüber dem An schluß an Deutschland ist nicht auf die s ch l e ch t e österreichische Armee zurückzuführen. Frankreich kennt die deutsche Geschichte besser als wir Deutsche. Unter der Fahne des Hauses Oesterreich hatMagelhaes als erster die Erde umsegelt, haben die kaiserlichen Feldhaupt leute C o r t e z und Pizarro Mexiko und Peru erobert. Die Schlachten des Dreißigjährigen Krieges waren zum großen Teil österreichische Kriegsgeschichte

ja oben auf den polnischen und galizischen Feldern und zudem rollte ja gerade die von Conrad er dachte und von ihm geleitete Offensive von G o r l i c e ab. Czibulka, der zuletzt auch der österreichischen Kriegs flotte, welche englische Fachleute als eine der tüchtigsten Kriegsmarinen der Zeit bezeichneten, gebührendes Lob zollt, spricht zum Schlüsse, all die gewaltigen Leistungen der einstigen k. u. k. Armee in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens und im Weltkriege nochmals überblickend

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/07_08_1934/NEUEZ_1934_08_07_2_object_8172326.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1934
Umfang: 6
keinerlei Schritte in der Angelegenheit unternehmen, solange nicht ein amtlicher Be richt über das Untersuchungsergebnis vorliegt und solange die Mitwirkung sowjetrussischer Angestellter bei dem Attentat nicht einwandfrei erwiesen ist. Sollte dies der Fall sein, so werde man allerdings „mit rücksichtsloser Schärfe" vorgehen und auch vor den äußer st enKonsequenzen nicht zurückschrecken. Eine Moskauer Kundgebung zur Fernosipolikik. Moskau, 6. Aug. Seit der Schöpfung einer besonderen „Roten Armee

des Fernen Ostens" sind nunmehr fünf Jahre vergangen. Zweifellos stellt es eine gewisse politische Demon stration dar, wenn dieser Tag besonders gefeiert wird. So hat das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjet union an den Führer der Fernostarmee, Blücher, und an die Soldaten der Armee ein Telegramm gerichtet, das in sämt lichen Blättern veröffentlicht wird. Es lautet: Das Zentralkomitee der Partei ist überzeugt, daß die r u h nt* volle Fernostarmee, deren standhafte Macht unsere Feinde

stärke Sowjetrußland seine Rote Armee, die eine „Friedensstütze der ganzen Welt" darstelle. Der komnmmstenausstand in China. Wie berichtet, ist in China in der Provinz Fukien ein kommunistischer Aufstand ausgebrochen, zu dessen Bekämpfung die Regierung eine ganze Armee, nämlich nicht weniger als 16 Divisionen, eingesetzt hat. Die Kämpfe erstrecken sich in der Hauptsache um den Besitz von Pengtiengfu, das am Minkiang- fluß eine Schlüsselstellung bildet. Ueber Futschau, die Hauptstadt der Provinz

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/18_06_1936/TI_BA_ZE_1936_06_18_3_object_8381967.png
Seite 3 von 16
Datum: 18.06.1936
Umfang: 16
18 Jahre M Krlegsgefangenm in Sibirien. Die Erlebnisse des Heimkehrer» Iofef Hofer ln Neuftlft, bearbeitet von einem Gtubaier. „Kamerad," sprach ihn der Zugsführer an, „wir sind Deserteure und möchten uns freiwillig wieder zur Weißen Armee melden. Können Sie mir sagen, wo die Truppen stehen." „Zur Weißen Armee?" ein spöttisches Lächeln verzog feinen Mund, „da ftk ihr aber sehr spät daran, die pfeift auf dem letzten Ak . Die meisten Truppen wurden von den Noten niedergeschossen oder gefangen

. Ein Großteil ist übergelaufen. Eine Weiße Armee gibt es eigentlick nicht mehr. Nur tschechische und polnische Banden und eine Handvoll Nüssen, die so lange ausgehalten haben wie ich." „Dann sagt unS wenigstens," fuhr der ZugSführer fort, „wie wir ungeschoren über die Grenze kommen könnten." „Als Flüchtlinge über die Grenze zu kommen, ist aus geschlossen. Und wenn auch, dann lauft ihr drüben nicht weit, bei eurer schlechten Ausrüstung. DaS Gescheiteste ist, ihr gebt gleich mit mir zu den Tschechen

war schon untergegangen, als wir in einem kleinen Dörfchen um Nachtquartier vorsprachen. Wir hatten Glück. Eine Bauernfamilie gab uns ein warmes Abendessen. Die Kunde, daß Flüchtlinge im Dorf seien, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Fast alle Bewohner eilten zu uns, um uns auszufragen. Jeder wollte wissen, wie es bei der Weißen und bei der Noten Armee ausschaue, wie lange der Bürgerkrieg noch dauere und wer siegen werde. Viele Frauen hatten auch Söhne oder ihre Männer bei den Truppen und schon

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/27_08_1936/TI_BA_ZE_1936_08_27_6_object_8382130.png
Seite 6 von 20
Datum: 27.08.1936
Umfang: 20
, wie seinerzeit in Petersburg und Moskau bei der bolschewistischen Revolution. Die roten Mörder holen in der Nacht ihre Opfer aus den Betten. Jeden Morgen liegen in «den Straßengräben fünfzig bis sechzig Leichen. Durch einen Erlaß 'des Reichskanzlers wurde in Deutschland die aktive Militärdienstzeit auf zwei Jahre er höht. Hiedurch hat das Reichsheer eine Stärke von etwa 550.000 Mann erreicht. Das neue Gesetz wird damit be gründet, daß Rußland fortwährend rüste und seine Armee vergrößere

. 'Gegen die kommunistische Gefahr und gegen einen Einfall der Roten Armee müsse Deutschland seine Kultur, seine Freiheit und seine Unabhängigkeit schützen. Deutschland werde vor einer russischen Weltrevolution ebenso wenig kapitulieren, wie es einst nicht kapituliert hat gegenüber den Drohungen der von Moskau bezahlten Hetzer. Die Nachricht von der Verlängerung der Militär dienstzeit in Deutschland hat in Frankreich große Beunruhi gung erzeugt, während man in England die Notwendigkeit dieser Neuerung anerkennt

Armee -das Getreide von den Feldern weg beschlagnahmt hat. In vielen Orten sind deshalb Hungerunruhen ausge brochen. Die Bauern und Arbeiter zogen vor die Amts gebäude und verlangten Lebensmittel/ Wieder Einer. Der frühere Vizepräsident der Unionbank Dr. Wolf gang Dawid, der sich in der letzten Zeit in der Schweiz aus- gehalten hatte, wurde in Lausanne verhaftet. Dieser Jude ist nach Kriegsende nach Wien zugereist und gehörte zu den Finanzberatern Basels. Für wichtige Geschäfte

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/07_09_1933/TIRVO_1933_09_07_6_object_7661992.png
Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1933
Umfang: 8
auch im dreißigsten Jahre ihres Bestandes die führende Stellung in der Radiotechnik einnimmt. 604 Der Amsturz in Kuba Havanna, 6. September. (-) Die Revolte in der ku banischen Armee ist vollkommen gelungen. Sämtliche unter dem Regime des Präsidenten Machado ernannten und nach dem Umsturz auf ihren Posten belassenen Offiziere wurden abgesetzt. Zum Generalstabschef der kubanischen Marine ist der Sergeant Gonzales und zum Polizeichef der Unterleut nant Laurant ernannt worden. Die Polizei hat sich hinter die neuen

Männer der Armee gestellt. Die Revolutionäre haben bei den Jungradikalen Unterstützung gefunden, die den Rücktritt des Präsidenten Cespedes und die sofortige Er- nennung einer neuen provisorischen Regierung fordern. Die neue Regierung Die aus neunzehn Mitgliedern bestehende revolutionäre Junta hat fünf Vollzugskommissäre als Provisorische Regie rung für die Insel Kuba ernannt. Diese Kommisiäre begaben sich in das Präsidentschaftspalais, um Cespedes zu verstän digen, daß sie die Verwaltung übernehmen

übernommen. Dem diplomatischen Korps sei von dem Regierungswechsel Mitteilung gemacht worden. Man rechne mit der schnellen Anerkennung der neuen Regierung. Mit der Wahrnehmung der Funktionen des Präsidenten gegenüber dem diplomatischen Korps sei Guillermo Portela beauftragt worden. Der Sergeant Batista, der chilenischer Abstammung, aber kubanischer Staatsangehöriger ist, wurde zum Kommandeur der Armee ernannt. Sämtliche Offiziere der Armee, der Flotte und der Polizei wurden verhaftet. Das Volk bewaffnet

21