20V Thaler in Cassenanweisnngen, ein Brief aus seinerHeimath. Briefträger und Barbier gingen zusammen nach der Post, wo sich Andreas Scheermann hin länglich legitimirte. Jetzt wurde das Couvert heruntergerissen. Welche Ueberraschuug, der alte, reiche Amtmann Fröhlich war gestorben und hatte den Barbier Scheermann mit 200 Thalern bedacht, weil er ihn früher als Barbierlehrling so pünktlich heim gesucht und so sauber und proper stets seinen alten, stachlicheu Ban abgenommen. Hurrah
. — In Mieders verschied am 20. d. nach kurzem Krankenlager der in den weitesten Kreisen bekannte und hochgeachtete Gastwirth Johann Kreuter, Defensionskommissär und Inhaber des goldenen Verdienstkreuzes, im 63. Lebens jahre. Verschiedene». * Am 10. ds. wurde ein Vertrag Griechen- „Jetzt,' rief Andreas, „ist die Barbierstnbe meint' setzt bin ich Herr, und all' dieScheererei hat nun ihr Ende. AuS meinen Augen ihr Bartpinsel, hinweg ihr Seifennäpfchen, jetzt bin ich Herr und Gebieter, ich ziehe in die Heimath
, dorthin, wo mich AlleS kennt, wo man mich Herr Doctor nennt.' Andreas hat Wort gehalten. Er sitzt jetzt in seinerHeimath, hat geheirathetund lebt glucklich, denn — er barbirt die ganze Stadt. sZ Störchen. Novelle von August Schrader. (Fortsetzung.) Der Fuchs kannte dieHeiinath schon, er trabte wiehernd in den Hof der Mühle und stand vor dem Stalle still. Göpel übergab dem herbei eilenden Knechte Zügel und Peitsche, streichelte noch einmal den treuen Fuchs und ging über den Hof. Aus dem Fenster