1.269 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/16_07_1936/VBS_1936_07_16_6_object_3135468.png
Seite 6 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
' ‘ - • • — ■ - Weltlage in der Leichtathletik bekannt zu werden. Aus den ersten Blick fällt da die große Ueverlegen- hcii der Bereinigten Staaten auf. Es ist eben «ine bekannte Tatsache, daß alle bisherigen Olympischen Spiele in der Äesamtwertung von Nordamerika ge wonnen wurden: auch bei den Spielen 1936 in Ber lin dürste eS nicht anders sein. Ungeklärt aber ist die Frage, wie die anderen Nationen Amerika gegenüber abschneiden werden, wobei iitteresstert, ob hier der Abstand sett den letzten Spielen 1932 in Los

Angeles geringes gewordm ist oder nicht. Nachstehend di« drei Weltbesten Sportler in jedem der einzelnen Olympischen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Jesse Owens Amerika) 19.2 Sekun den. 2. Wallender (f' ‘ * “ ' (Deutschland) 10.8. ta) 10.3. 3. Borchmeyer Meter: 1. Jeffe Owens (Amerika) 20.5 Sekunden. 2. Draper (Amerika) 20.9. 8. Luvalle (Amerika) 21.0. — 400 Meter: 1. Archie Williams (Amerika) 46.1 Sekunden. 2.0 Brien (Ame rika) 47.1. 3. Luvalle (Amerika) 47.1. — 800 M et er: 1. Eastmann (Amerika

) 1 :50.s Minuten. 2. Bretham (Amerika) 1:52.4. 8. Harbig (Deutschland) 1:52.5. — 1500 Meter: 1. Bercali (Italien) 8:50.6 Mnuten. 2. BenzketAmerika) 8:52.6.8. Szabo (Ungarn) 8:53.0. 5000 Meter: 1. Murakoso (Japan) 14:41.4 Mt- nuten. 2. Salminnen (Finnland) 14:44.6. 8. Cerati (JtMen) 14:45.0. — 10.000 Meter: Murakoso (Japan) 30:41.6 Mnuten. 2. Zabala (Argenttnien) 30:56.2. 3. Siefert (Dänemary 81:01.6. — 110 Me ter-Hürden: 1. TownS (Amerika) 14.1 Sekunden.. 2. Staley (Amerika) 14.1. 3. Cope (Amettka) 14.2. — 400

Meter-Hürden: 1 . Harbin (Amerika) 52.3 Sekunden. 2. KovacS (Ungarn) 53.2. 3. Johnson (Amerika) 58.9. — Hochsprung: 1. Marty (Ame rika) 2.05 Meter. 2. Johnson (Amerika) 2.03. 3. Al- vritton (Amerika) 2.03. — Weitsprung: 1. Jeffe OwenS (Amerika) 7.89 Meter. 2. Lang (Deutschland) ’7.81. 3. Leichum/lDeutschland) 7.76. — Stabhoch sprung: ,1. MeadowS (Amerika) 4.87 Meter. 2. Ohye (Japan) 4.34. 3. Sefton (Amerika) 4.81. —. Dreisprung: 1. Taifissia (Japan) 15.40 Meter. 2. Tagami (Japan) 15.27. 3. Harada

(Japan) 15.24. — Diskuswerfen: l. Lampert (Deutschland) 52.81 Meter. 2. Earpenter (Amerika) 52.73. 3. Schrö der (Deutschland) 52.40. — Kugelstoßen: 1. Woellke (Deutschland) 16.54 Meter. 2. Torrance (Amerika) 16.43. 3. Francis - (Amerika) 15.78. — Speerwerfen: 1. Järvlnnen (Finnland) 77.23 Meter. 2. Lokajisky (Bolen) 78.27. 3. Nikannen (Finn land (72.15. — Hammerwerfen: 1. Hei» (Deutschland) 54.40 Meter. 2. Forwardslev Amerika) 53.03. 3. BlaSk (Deiztschland) 52.55. - HMSB die Perle der Schuhcremes

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/24_08_1935/DOL_1935_08_24_12_object_1665058.png
Seite 12 von 16
Datum: 24.08.1935
Umfang: 16
E a st a i n e r eingeladen worden, die für das Kunst- und Turmspringen ihre Form bekunden müssen. So mit treten die beiden ausgezeichneten B<qn« Athleten zum «sten Male Heuer auf. nachdem es ihnen versagt war. bei den Reichsmeister- schasten teilzunehmen. Nach den bisher im Trai ning gezeigten Leistungen befindet sich sowohl Dibiasi als auch Eastain« in gut« Form, so datz wahrscheinlich der eine oder andere für das erste Ländettreffen gegen die Tschechoslowakei ins Auswahltam kommen wird, Italien, Frankreich und Amerika

in der Mailänder Arena zu große« Leicht athletik-Treffen. Die Arena in Mailand ist morgen d« Schau platz des bisher grötzten Leichtaihletikmeetings des heurigen Jahres. Drei Nationen entsenden die besten Athleten: Amerika, Italien und Frankreich. Di« Amerikaner, die vor etwa fünf Wochen den Ozean überquerten und in vielen Staaten Europas an den Start gingen, haben mit ihren sensationellen Leistungen Aufsehen und Bewunderung erregt. Neue Landesbestzeiten wurden ausgestellt, Weltrekorde eingestellt

und mit Leistungen aufgewartet, die üb« Europas Leistungsfähigkeiten gingen. Dazu gesellen sich die Franzosen, die in Europa gewiss eine gute Stelle behaupten, wenngleich fie die Amerikaner nie «reichten. Italien hat fteilich auch noch keine den Amerikanern gleichwertigen Leistungen aufznwelsen, aber dies« Sportzweig ist in stetem Aufblühen und bringt von Jahr zü Jahr bessere Leistungen. Das morgen in d« Arena antretende Leicht athletikerheer hat ungefähr folgendes Aussehen: IM Meter!auf: Peacock (Amerika). Paul

Rob«t (Frankreich), Toetti, Gonelli. Eefa, Eocca, Bande ra (Italien). 4M Meterlauf: Fugna (Amerika). Tavernari. Turba, Ferrario, G«bella (Italien). Halbe Meile; Wolfs (Amerika), Lanzi, Bellini, Bltali, Dotti (Italien). Ganze Meile: Bright (Amerika). Normand (Frankreich). Beccali. Santi (Italien). Drei Meilen: Eluskey (Amerika), Rochard (Frankreich). Eerati. Lippi. Masetti (Italien). 110 Meter-Hürden: Eope, Moor« (Am«ika), Palle, Falctoni ^Italien). 40g Meter-Hürden: Morre (Amerika). Facelli

, Radaelli. Earati (Italien). Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert Paul (Frankreich). Ealdana, Maffei, Tabei (Italien). Hochsprung: Johnson (Amerika). Dotti, Tommasi (Italien). Stabhoch: Roy (Amerika), Ramadi« (Frank reich), Jnnocenti (Italien). Diskus: Ly mann (Amerika), Vianoani, Brisco, Zemi (Italien). Deutschland—Finnland. In Helsingfors geht heute und morgen das Ländertreffen Deutschland—Finnland vor sich, das speziell in den beiden teilnehmenden Staaten großes Interesse hervorruft. Man rechnet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/05_08_1936/AZ_1936_08_05_2_object_1866689.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
— Masse! an S. Stelle im Weitsprung — Zeffe Owens, das „Schwarze Wunder' — à Ma bisher 6. tm mod. Wnslamps — Amerika holt sich weitere Olympiasiege Das ist das Bild der kommunistischen Tätigkeit Gegen diese müssen sich alle gesunden Kräfte der humanistischen Kultur und der Christen Europa richten. Die antibolschewistische Querlinie, welche vom Baltischen Meer zum Mntelmeer zieht und vom nationalsozialistischen Deutschland, vom christlichen Oesterreich und vom fascistischen Italien gebildet

, daß Rußland durch die Rückkehr zu den oben erwähnten Prinzipien sich einer vollkommenen und wahren Bekehrung unterworfen hat. Der Kommunismus muß in jeder Form und unter jeder Flagge als eine soziale Seuche bekämpft werden. Giacinto Trevisonno Die Vlyrnpla-Siegev Alorett-ZNannschaflsfechlen: Italien. Diskus (Frauen): Gisela INauermaier. Deutsch land. M-Meler-Lauf (Irauen): Stephens. U. S. Ame rika. . . Weitsprung: Zesse Owens, ll. S. Amerika. M-Äleler-Hürden: Hardt», A. S. Amerika. 800->ZNete»Lauf

: Woodruff. U. K. Amerika. Gewichtheben-Halbschwergewicht! Hostin, Frank- reich. * Berlin, 4. August Der vierte Tag der olympischen Spiele verlies im großen und ganzen für die italienische Mann schaft ziemlich günstig. Die italienische Florett mannschaft siegte nach harten, aber regelmäßigen Kämpfen, Lanzi eroberte die erste silberne Medail le für Italien, Maffei wurde Vierter im Weit sprung und verbesserte gleichzeitig den italienischen Rekord, Leutnant Abba steht nach der 3. Prüfung im modernen

.-Amerika, 4. Weber-U.S.-Ameri- ka, S. Abba Silvano-Jtalien. Morgen, Mittwoch folgen im mod. Fünfkampf die Prüfungen im Schwimmen. Freistilringen Der Kampftag begann mit einem schönen Sieg des Italieners Collegati gegen Schedler. Der Kampf war hart und wogte bis zum letzten Au genblick hin und her, doch zum Schluß behielt der Italiener Oberhand. Nizzola hingegen unterlag dem Finnen Gaskari. Hierbei ist aber zu beachten, daß der Italiener an einer Sehnenzerrung litt, die er sich gestern zugezogen

hatte. Die weiteren Er gebnisse sind: Mittelgewi (Ungarn): Voliva dien) 3:2; Chirecchii schlägt Lndbom 2:1) gati (Italien) schlägt Schedler 3:0; Powe (Frank reich) schlägt Luukko (Finnland); Sisel (Tfchecho- ebeke (Belau Schweiz in 21.S, Theunissen-S.-Afrika in 21.7» Pa kard-Amerika in 21.2 (voraussichtlich, „silberne'!) und Mac Robinson«!!. S, A. in 21.6 Sekunden. Die Entscheidung im Ivo-Meler-Lauf der Frauen brachte den erwarteten Sieg der Amerikanerin Helen Stephens, die mit 11 und S/10 Sekunden einen neuen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/04_09_1941/VBS_1941_09_04_7_object_3140036.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1941
Umfang: 8
sind, welche durch die deutschen Luftangriffe noch erhöht wur- °en. - Ein bekanntes englisches Finanzblatt stellt fest, daß die deutschen Luftangriffe auf England in den ersten zwei Kriegssahren an den Gebäuden allein einen auf 480 Millionen Dol- 1«* Millionen Cite') geschätzten Schaden J, tt6en - T Wie die englische Admira- tat mitteilte. wurde der Zerstörer „Rath', der U den 50 von Amerika auf Grund des Leib- und ff Y* ! ? e ' e ’ ,Cs A n . England abgetretenen altern '„ 1 * & beiden Aemtern wurde der Mrtb stellvertretende

Mi- S'nVt « b f«!Ä‘ ,Un °'E-» ^EAe Staaten von Amerika. An- Mich, des Festes der Arbeit' welches in alljährlich am ersten AWag im September begangen wird. Mit Präsident Roofeoelt von Hyde Park aus eine starkem Interesse erwartete Rede. Der Präsident behauptete darin, daß der Sieg der ?/mcckratien von der industriellen Anstrengung if? r t?: r 11 Staaten abhänge, anerkannte «l e I C Anstrengung, wie groß sie- auch- sem möge, noch nicht ausreichend ist. Der PrN sident versicherte dann, daß die Marine'der

A^en nicht imstande wäre, die 3U ''te dtgen. wenn die Mische, holländische, norwegische und russische Manne zu bestehen aufhöre. Roosevelt gab zu. N, di° von Amerika au! die SchtachifeK $ schütteten Waffen den Krieg verlängern um vertrat aber den Standpunkt, daß es höhere Interessen gebe, vor denen jede andere Erwägung zurückstehen müsse. Die Frei- Mt Amerikas - rief der Präsident aus - fie»t allem vor. Roosevelt bemerkte weiter», das Ringen werde lang und hart sein. Es gÄe in Amerika manchen, der glaube

, ein Sieg der Demokratien sei unmöglich. Er sei nicht dieser Ansicht, es handle sich nur darum, die An strengungen zu erhöhen. Der Präsident gab d«ß es in Amerika Leute gibt, welche seinen Gesichtspunkt nicht teilen, betonte aber, daß er auN>em ihm von seinem Gewissen vorgezeichneten Weg fortfahren und alles Akög- liche tum werde, um der Welt zu helfen, den Nationalfozialismus zu besiegen. — Außer dem Präsidenten sprachen anläßlich des Arbeit»- festes auch die beiden isolationistischen Erna- toren Mjee

macht sich ein starker Rohstoffmangel bemerk- bar, da alle verfügbaren Rohmaterialien von der Regierung für Rüstungszwecke aufgekauft werden. — Eine Reihe von Dekreten schreiben unter anderem die Rationierung des Stahls für die Herstellung von Automobilen, Haus geräten und landwirtschaftlichen Geräten vör. Andere Erlässe schränken die in Amerika sehr beliebten Ratenkäufe von Gebrauchsgegen- ständen stark eilt, alles zu dem Zweck, mög- lichst dte ganze Industrie auf Kriegsfuß zu stellen. In letzter

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/17_08_1932/DOL_1932_08_17_6_object_1203988.png
Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1932
Umfang: 8
T u r n c r der Olympiade. Pelle, seinen dritten Sieg Im Turnen, Grund genug, um die kleine ungarische Kolonie In Los Angeles m einen Freudentaumel zu versetzen. In den Schwimmbewerben siegten abwechselnd die Japaner und Amerikaner und im Land hockey — dies war der am schwächsten beschickte Snortzweig, denn im ganzen sind nur drei Mannschaften anaetreten — siegte mit großer Ueberlcgenheit Indien. Die letzten Ergebnisse waren: 100 Meter Rückenschwimmen Domen (Ent scheidung): 1. Holm (Amerika) 1 :10-4. 2. Mea- ling

(Australien) 1 :21-3. 3. Dawies (England) 1 : 22 - 1 . 4. Hardina (England), 5. Sheely (Ame rika), 6. Cooper (England). In den Noriä'ifen im 400 Meter Freillil für Damen siegten' Coover (England) 5 :56-7. Ma- dison (Amerika) 5:44-5, Knigth lAmerika) 5 : 40 9 olympischer Rekord, Mackail (Südafrika) 5 :53 9. Herren bewerbe: 1500 Meter Freistil (Vorläufe): Kitamura (Japan) 19:552. hier war Crabbe (Amerika) Zweiter. Taris (Frank reich) Dritter. Christi (Amerika) 19:58-4. Fla- nagan (Amerika) 20:06, Makino

(Japan) 19:53-3. 100 Meter Rücken (Zwischenläufe) Kiyokawa (Iavan) 1 :09-2, Küpners kDentschland). Im zweiten Zwischenlauf: 1. Iriye (Japan) 1 :16 9. 200 Meter Brust (Vorläufe): Tsurnta 1 Ja van) und Koske (Iavan) 2 : 46 2. Ildefonso (Philippi- inseln) 2 :53 7, Sietas (Deutschland) wurde Zweite und kommt ebenfalls in den Zwischenlauf. unrer oer «eirung ves Belgiers Delayay siegte llngarn im Masferball gegen Amerika 7 :0 (4:0). Tore Halasy (4), Nemcth (3). Schon zur Pause verließen viele enttäuschte

in der Mann'chaftskonkurrenz. tzi? schlugen Amerika mit 13:3 »nd im G-ttffrfiei, dnngskampf Italien 14 2. Die I t a l i c „ e r siegten gegen Polen 9 :1 und gegen Amerika 9:, Polen kämpfte mit Amerika 8:8. gelangt aber durch das bessere Trefferverhältnis an drille Stelle. Im Segelsport holte sich Holland die olympische Meisterschaft vor Frankreich, Spanien, Deutsch land, Knada und England. Eine besondere, in den Olympischen Spielen erstmalige Ehrung wird der d e n t sch c n A k pi- nistik widerfahren. Als Abschluß der olym

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/03_02_1927/VBS_1927_02_03_6_object_3122792.png
Seite 6 von 16
Datum: 03.02.1927
Umfang: 16
reiste Mfgr. Rainer über Ein ladung eines Priesters nach Amerika, wo er in der Seelsorge eifrig wirkte. Bald wurde er zum Seminarregens von Milwaukee er nannt. Rach zirka 10 Jahren Aufenthastes in Amerika, reiste Msgr.. Rainer zum Besuche iseinor Wern und Angehörigen in di« Heimat. Der damalige St. Nikolauser Cxpvsttus, hochw. Herr Anton Andergassen, ersucht« Mfgr. Rai ner. am Maria Himmelfahrtsfeste die Predigt zu halten, was er auch zufagie. „Stella Maris' (Meeresstem) war fein Thema. Cs war «ine

ergreifende Muttergottes-Predigt, in welcher er die Gefahren einer Meeresreise, die Dorkomnmisse in Amerika, di« Schilderung von Land und Leute In dem überseeischen Erdteil schilderte und dann einen Vergleich zwischen Amerika und seinem Heimattand zog. Gin« wahre Dölkerwandorunig zog damals nach der St. Mtolaufer Kirche, um dm „Rainer-Geistlichen', wie man ihn nannte, zu hören. Sein helles, starkes Organ wurde innerhalb wie außerhalb der Kirche gut ver standen. Es dürsten wmigstens 2000 Zuhörer

gewesen sein. Es war feine erste Predigt in seiner Geburtsgemeinde. Kein Auge blieb trocken, mit Ergrifsenhett lauschtm alle seinen hinreißenden Worten. Im September des selben Jahres fuhr Mfgr. Rainer wieder nach Amerika zurück. Sein jüngster lediger Bruder Franz reiste einige Jahve später ebenfalls nach Amerika und stuld In der Nähe des Wirkungskreifes feines geiftichen Bruders eine gute Stelle und oorehobicht« sich drüben mit einer Reichs deutschen. Beide, die längst Großeltern sind, leben noch. Bor etwa 30 Jahren

schifft« sich auch di« Schwester des Monfignor. Mari«, verehelicht« Palma mit ihrem Manne (Anton) und den Kindern nach Amerika ein. wo die Familie durch Vermittlung Mfgr. Rainers Arbeit und verdienst fand. Amh das Ehe paar Palma hat schon verheiratete Kinder mit Nachkommenschaft. Das Ehepaar be'indet sich in vorzüglichen Lebensverhättnisien. Mfgr. Rainer kam noch zweimal im Laufe der Jahre in feine Heimcu hieher. Bon feinen Angehörigen Ist nur mehr ein Bruder Mit Frau und sieben Kindern hier. Er wollt

« noch sin viertesinat herüberreisen, doch kam die Reise nicht mehr zur Ausführung. Don den in Amerika weilenden Angehörigen Mon- signor Rainers kam nur fein Bruder Franz einanal hieher. Mfgr. Rainer war ein großer Wohltäter für kirchliche und gemeinnützige Zwecke in feiner Heimat. Nun ruht er in frenider Erde aus von feinem priestevlichen segensreichen Wirken. In der Pfarrkirche wind für ihn ein Trausrgottesdienst abgehal ten werden. — Der Derstorbene hat auch beim Euchartstischen Kongreß in Chicago

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/23_07_1923/MEZ_1923_07_23_3_object_681043.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1923
Umfang: 4
. Von Dr. Gerhard Menz. Nach der Kohle das Petroleum. — Der ameri kanisch-englische Tvetlkampf. — Amerika in zwanzig Jahren ohne Erdöl. — Die Welt v'dr einem Petroleumkrieg? Wie am Ende der frühkapitalistischen Epoche der Kampf um den Wald und bis in unsere Tage hinein der Streit um die Beherrschung der Kohlen- und Eisenvorkommen die Auseinander setzungen der Völker bestimmend beeinflußt ha ben, so spielt jetzt das Ringen um die Erdöl- vorräte der Welt eine entscheidende Rolle. Von ihrem Besitz hängt

und verkörpert haben. Die Gruppe beherrscht neben dem Vorkommen Niederländisch-Jndiens auch die wichtigsten Quellen Mittelameri'kas (Mexiko und Venezuela), hat sich solche In Nard' amerika zu sichern gewußt und strebt mittelbar und unmittelbar nach Ausdehnung Ihres Ein flusses über alle Petroleumgebiete, die über- yaupt In Frage kommen. Doterding erklärte bereits vor Kriegsaus bruch, es würde In zehn Jahren, wenn er un- gestört w Iterarbelten könne, kein Schiss mit Oelfeueniu^ mehr die Meere befahren

können, ohne von seinen Oelbunkerstationen abhängig zu sein. Darauf gestützt, könnte dann England welter die See beherrschen wie bisher mit Hilfe seiner Kohlenstationen. Der Ausgang des Weltkrieges hat dem Kampf um das Petroleum noch eine ganz an- )ere Bedeutung gegeben. Amerika verbraucht eit Iahren schon mehr Petroleum, als es zu ördern vermochte. ^Zelne Vorräte reichen, gleichbleibenden Verln mch vorausgesetzt, nur noch etwa für zwanzig Jahre, wie man be hauptet. Das sagt alles. Vermag sich Amerika bis dahin nicht ausreichenden

Anteil an den Weltpetroleumvorräten zu sichern, so muß es künftig taufen. Doterding rechnet darauf, daß Amerika schätzungsweise jährlich für IVO Millio nen Dollar zu kaufen Haben wird. Die Lage schien für Amerika besonders besorgniserregend geworden, als anfangs 1920 England und Frankreich in San Nemo sich -verständigten, ohne noch an Amerika zu denken. Sobald Harding dann an Stelle Wilsons zum Präsidenten ge wählt war, ging man in Washington daran, Gegenmaßnahmen gegen die drohende Gefahr

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/31_10_1936/AZ_1936_10_31_2_object_1867700.png
Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1936
Umfang: 6
schlecht standen. Damals waren die Gangsters in ganz Amerika groß. Man fürchtete, daß der Fall George Smith, so hieß der Cowboy, Schule machen könnte und verurteilte ihn deshalb zu lebenslänglichem Zucht haus. Damit wären an sich die Akten über den Fall George Smith abgeschlossen gewesen. Begegnung mit der anderen Welt. George Smith war ein Mustersträfling. Er hatte sich bald das Vertrauen seiner Wärter verdient, sodaß er einen Teil des großen Gefängnislagers zur Beaufsichtigung zugewiesen erhielt

bereit sei, den wiedergewonnenen Titel in Amerika zu verteidi gen. Wie Jacobs weiter mitteilt, erwartet er Schmeling nach Weihnachten in Amerika zu einer Schaukampfreise in 3l Städten der Union. Mitropa Cup-Konferenj in Prag. ligen. Die einzelnen Länder sollten dabei wie folgt vertreten sein: Italien, Oesterreich, Ungarn und Tschechoslowakei mit je drei Mannschaften: Schweiz mit zwei Mannschaften, Jugoslawien und Rumänien mit je einer Mannschaft. Slympia-Flagge wartet auf IS40 Seit dem Jahre 1924

Olympiafest wehte, nun auch noch mit den rot-weißen Berliner Farben geschmückt und in den großen Zinkkasten gelegt, in dem sie schon die Ueberfährt von Amerika nach Deutsch land angetreten hat. Das neue Verschlußstück wurde verlötet — und niemand wird jetzt die Olympische Fahne mehr zu Gesicht bekommen, bis sie zu den 12. Olympischen Spielen den Japanern in Tokio übergeben wird. Die schnellsten Frauen der Weit. Die Frage nach der schnellsten Frau der Welt ist nach den Olympischen Spielen endgültig

zugunsten der Amerikanerin Helen Stephens gelöst worden. Es gab eine Zeit, wo man ihre aus Amerika geka belten Ergebnisse anzweifelte; aber die Zweifler waren im Unrecht: die Amerikanerin ist wirtlich so schnell, wie sie uns in den Berichten von drüben vorgestellt wurde. In Berlin hat sie sich sogar noch übertroffen: ihrem 100-Meter-Weltrekord von 11,4 Sekunden darf man eine lange Lebens dauer voraussagen. Wie hervorragend diese Lei stung ist, geht aus der Tatsache hervor, daß mit dieser Zeit

vor dem Kriege in europäischen Län dern selbst Männer-Meisterschaften gewonnen wurden. Die besten Frauen-Ergebnisse bei der Olymplade: 100 Meter: 1. Stephens (Amerika) 11,4 Sekun den: 2. Walasiewicz (Polen) 11,S Sek.; 3. de Vrses (Holland) 11,7 Sek.; 200 Meter: 1. Stephens (Amerika) 23,S Sekun den: 2. Walasiewicz (Polen) 24,2 Sek.; 3. Burk« (Südafrika) 25,1 Sek.: 80 Meter Hürden: 1. Valla (Italien) Il.g Se Es ist notwendig, daß die Italiener, die vom Istituto Nazionale delle Assicurazioni ^ Versicherten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/19_02_1936/AZ_1936_02_19_2_object_1864777.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.02.1936
Umfang: 6
ab. mit Hilfe des Objektivs die rhyth mischen und harmonischen Geheimnisse der Tanz kunst aufzuhellen. In Amerika ist Jack Whitney dabei, das Ballett der Metropotitan-Vper nach Schluß der Spielzeit für Hollywood zu verpflich ten. Eine andere Tanzgruppe aus MoNte Carlo, die zurzeit in Amerika ein Gastspiel durchführt, arbeitet in ähnlicher Richtung und verfügt bereits Über ein kleines Archiv von Zeitlupenaufnahmen, in denen die wichtigsten Fiäurationen des Balletts f-staehatten find. Der berühmte russisch

« Tänzer Nijinskij hätte schon früher ein System erfunden, mit dem man die einzelnen Tanzbilder graphisch festhalten tonnte. Das auf diese Weise gewon- Nene und eines der berühmten Tänze Niflnskiss stillte M engbeichriebene Fàselten u. Nijinskij fand sich schließlich in seiner eigenen Erfindung nicht mehr zurecht. Umsomehr erhofft man von dem F'lm,^ der das starre graphische Schema in lebende Bilder auMt. Das NutZsten-SM Auch in Amerika ist die Nachtkultur in manch?» I Kreisen hoch en vogue. Allerdings

, die sich voriichtigerweii- wieder bekleidet hatten, wurden geretìe?. »Tonmfeadwm«»- Immer mehr greift in Amerika die Beweguna l des „Townsendismus' um sich und Dr. Francis Townsend ist heute mindestens so populär, wie seinerzeit Senator Huey Long. Man rechnet, dak seine Anhänger, die für die nächsten Wahlen eigene Kandidaten aufstellen wollen, einen großen Erfolg davontragen und mindestens SV bis S0 Abgeord. den nete in den Kongreß entsenden werden Unter „Townsendismus' versteht man Plan, mit dem Dr. Francis Townsend

.! Sie dürsten um M n. Chr. zu datieren sein, und es ergibt sich aus dem Fund, daß um diese Zeit im romischen Imperium eine Inflation geHerr cht »aben muß. ' DàGà lthren Tafel äer 4. Olympischen Winterspiele Bobrennen: Zweierbob: Amerika I (Brown, Washburn). 2. Schweiz II (Feyerabend, Beerli). 3. Amerika II (Colgate, Lawrence). Viererbob: Musy, Bouoier, Beerli, Gart« 1. Schweiz U (Lt. mann). 2. Schweiz I (R. Capadrutt, Feyerabend, BÜti kofer, Aichele). S. England l (Mc Evoy, Dugdale, Green, Cardno

sind: Mussolini-Pokal, Pokal des Reichsdi rektoriums der Partei, De Vecchi-Pokal, Pokal des Parteisekretärs, Pokal der sadistischen Akademie und Pokàl der Stadt Asiago. Die Wettkämpfe finden heute und morgen im Beilein S. E. Ricci des Präsidenten der Opera von von Cis-Schnellaufen: soo Meter: 1. Ivar Ballangrud (Norwegen). 2. Georg Krog (Norwegen). 3. Leo Freisinger (Amerika). lsoo Meter: 1. Charles Mathissen (Norwegen). 2. Ivar Ballangrud (Norwegen). 3. Birger Vasenius (Finnland). 5«o«à 1. Ivar Ballangrud

10
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1926/09_04_1926/PUB_1926_04_09_2_object_989994.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1926
Umfang: 8
Seite L »Pupertaler Bote', Freitag, 9. April 19L6 Nr. IS in England. Amerika hat auch abgerüstet, seine Flotte ist heute aber größer als die englische, sein Landheer größer als das französische. Man sagt, daß Amerika große Streitkräfte wegen seiner Aus dehnung braucht. Zugegeben, aber die Flotte wäre nicht in diesem Umfange notwendig und ein Friedensfreund in den Bereinigten Staaten wies nach, daß die Union, wenn es nötig sei auch mit einem Drittel des gegenwärtigen LandheereS aus kommen könne

. Die Abrüstung wird wohl nicht so schnell kommen. Jnsolange nicht, als man Furcht hat die Grenzen könnten nicht fest sein oder insolange man gerne möchte, daß die Grenzen ein wenig weiter gezogen würden. Das ist in Amerika nicht anders als in Europa. Or. (Z. WM. In der auswärtigen Politik wird vor allem der Wechsel in der Berliner Botschaft viel besprochen. Die Worte, die anläßlich des Beglaubigungs schreibens des neuen Botschafters, des Grafen Aldovrandi Marescotti gewechselt wurden, haben in der ganzen

kann warten. Die sranzöfische Kammer nahm nach fast 24 ständiger Sitzung den Steuergesetzentwurs der Regierung bei Stimmenenthaltung der Sozialisten mit 2SS gegen ISS Stimmen an. Nach der .Chicago Tribüne' soll Peking für neulral erklärt werden. Die Garnison verläßt dte Stadt und die Militärpolizei wurde von einem nichlmilitärtschen Oberbefehlshaber über« nommen. Während der Schuldendebalte im amerik. Senat am 30. März erklärte Senator Reed, daß Amerika genügend Möglichkeiten habe säumige Schuldner

zur Zahlung zu bringen. Frankreich könne seine westindischen Besitzungen an Amerika abtreten und so seine Schulden begleichen. Der Besitz dieser Inseln sei für Amerika von größter Bedeutung, da von hier aus feindliche Angriffe gegen das amerikanische Festland gerichtet werden könnten. Amerika brauche die Insel zum Schutz seiner Küste. Wie dte Blätter melden, soll das besetzte linke Rheinufer unler einem alliierten Generalkom mando. dem vier Infanteriedivisionen und eine Kavalleriedivision angehören

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/29_01_1926/MEZ_1926_01_29_2_object_676114.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1926
Umfang: 4
. Sie wurde vorgestern iabendo verhaftet. Selsten gegen die Haltung Amerika» in der Schuldenfrage. Brüssel, Lg. Januar. (Tel. Eigenbericht.) In der Kammer begannen gestern die Verhand lungen über die belgisch.amerikanischen Schul- denabkommen. Der Berichterstatter Zaspard er klarte hierbei, die Haltung Amerika« sei eine schwere Enttäuschung für Belgien, da der ame rikanische Kongreß die verft»rechungen Wilson» nicht eingehalten habe. Pershlng zurückgetreten. Washington, 28. Jan. (Radio-Eigen« dienist

. (Tel. Eigen bericht.) Mit 7S:1S Stimmen hat der Senat den endgültigen Beitritt Amerika» zum Weltschiedsgericht beschloffen. Damit ist die vieljährige Streitsrage scheinbar allerdings erledigt. Alle Anträge über Vorbehalte, die den Bottritt unmöglich machen sollten, wurden mit der Begründung abgelehnt, daß diese Vorbehalte von den Nationen des Völkerbundes nicht anerkannt «erden wür« den. Sofort nach der Abstimmung erklärte Senator Borah, daß der Kampf erst recht weitergehe und daß er hoffe

erschienenen GW« Dank und brüderliche Grüße au». Mo man hört, herrschte bereit» Morgengrauen, als die letz» ten BÄgäste heinÄärt» zogen. — In der Witterung hat Wind und Kälte einem Tauwetter platzgemacht, da» dem Schnee arg zusetzt und diesen rapid Au räumen be ginnt, so daß der Sonnenbevg bereit» zum größten Teisfchneefrei ist. Aortscher Dealer. Im würdigen und ae. räumigen MusentÄvPel de» Kortscher Musiteretne» gelangte am letzten Sonntag die Sättige Bauernposse „Der Amerika- der seine Runde

: Aumchmende «ewiMmg; tags über leichte» Tauwetter: ZV Zentimeter Alt- schneez SMnse in der Naif (Kiendl^Gasthof): Smmtaa, VI. SM' Skwettlaüs «m der Yfi-n. ger-Mm. Ichwerathlettk. kraftmeaschent Eauatore aus Amerika wtl»er zurück. Erwirb sich am Sonntag, den »1. d»., im „Andreas Hofer' mit dem vtegerchampion Essan aus Afrika im Boxkampf messen. Mt ihnen wird sich der ebenfalls au» Amerika hier eingetroffene „Ursu»', ckn ZdraMnensch erster Qualität, dem Publikum vorsteilen. Vetternachrtchten. Me rano

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_07_1934/AZ_1934_07_20_1_object_1858188.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1934
Umfang: 4
Ereignisse in Amerika wer den alle diejeiligen erstaunen, die im Vertrauen aus slüchtige Zeugnisse glaubten, daß Amerika seit über einem Jahr seine Prosperität mittels kühner Maßnahmen, insbesondere der Dollarabwertung, wiedergewonnen habe. Wer aus eigener An schauung das wahre Amrika kennt, nicht das Ame rika der Music-halls und der Washingtoner Sa- Ions, sondern das Amerika, das unter dem wirt schaftlichen Elend leidet, der begreift den Ausbruch lange verhaltener Leidenschaften — und sürchtet

. aber die Preise stiegen nur um 19^. Die Kaufkraft der Massen ist also geringer. Trotz aller Kunststücke zur Mildexung der Arbeitslosigkeit, bleiben noch Kritische Tage in Amerika Die Schattenseiten àes Regimes - Die Streitfrage 1V Millionen Arbeitslose. Der Außenhandel, die Lebensquelle der Häsen im Pazifik und Atlanti schen Ozean, ist sehr still — Andererseits ist zugegeben, daß die Unzusrieden- heit der Arbeiter kein Ergebnis allein der Roose- veltschen Politik ist. Im Gegenteil. Roosevelt

hat doch eine Menge Arbeit besorgt und er hat viel leicht Amerika vor einer industriellen- und Agrar- Nevolution bewahrt, die durch die Wirtschaftskrise erklärlich wurde. Von verschiedener Seite wird so gar behauptet, daß vielmehr die geringen Erfolge als gewisse Mißerfolge die. Ursache sur die For derungen der Arbeiter sind. Die Erfahrung zeigt, daß.neue Forderungen höchst selten in einem Zeit punkt- des Niederganges gestellt-werden, vielmehr wird der Augenblick einer merklichen Besserung ab gewartet

der Arbeitsbeschaffung sichern wolle». Der Generalstreik von San Franzisko ka»» sehr leicht aus die anderen Städte, wie Portland, Seatt le und Los Angeles, übergreisen, von denen jede über eine Million Einwohner zählt. Aber trotz aller lokaler Unruhen brauchen ängstliche Ge müter keine revolutionäre Welle sür Amerika be fürchten: dagegen spricht die absolute Unabhängig keit jeder Region, der Mangel an politischer Ein heit und die Rassenverschiedenheit. Präsident Roosevelt. wird schleunigst seine per sönliche

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_03_1935/AZ_1935_03_31_7_object_1861074.png
Seite 7 von 8
Datum: 31.03.1935
Umfang: 8
. Als die Prohibition auf gehoben wurde, haben wir uns alle, den rosigsten Hoffnungen, hingegeben. Wir glaubten, daß die Amerikaner uns zuliebe sich auf den Weineinkauf stürzen würden. Man muß jedoch überlegen, daß Weines entwöhnt hat und es wohl noch einige dieses Volk in 18 Jahren der Prohibition sich sdes Zeit dauern wird, bis es anders geworden ist. Vor der PrvhibitoN war der. jährliche Konsum in Amerika etwa 2 Liter pro Kops', man nahm an. daß mit dem Noosevelt-Gesetz der. Konsum auf 2 bis 3 Millionen steigen

hl erreichten. Auch.hier haben wir eine. Lektion erhalten: Es handelt sich nur -um feine Ware, um Weine in Fiaschi und Weine in Flaschen, wahrend die Nach frage nach Faßweinen fast null ist. Und da kein Zweifel besteht, daß in Amerika noch viel zu tun ist, , so müssen wir diesen Tendenzen folgen; wir brauchen stabile Weine, damit der Klient weiß, daß er, wenn er diese und diese Marke kauft, er auch einen bestimmten Wein trinken wird können. Für die große Mosse der Bevölkerung sind nicht nur gute Weine

zu liefern, sondern auch Weine zu erschwinglichen Preisen, denn wir wissen, daß auch Amerika eine schwere Wirtschaftskrise durchmacht. Unser großer Konkurrent auf diesem Gebiete ist Kalifornien mit seiner ausgedehnten Weinproduk tion, die bedeutungsoollerweise ausschließlich von Italienern geschaffen worden ist. Wir müssen also nach Amerika Weine schicken, die ins Volk dringen können. Könnten wir nicht auch getrocknete, kon zentrierte und sterilisierte Trauben unserer typi schen Tischweine nach Amerika

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_02_1936/AZ_1936_02_15_2_object_1864738.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.02.1936
Umfang: 6
lohn die ersten Läufe im Zweierbob statt. Gemel kt find 23 Mannschaften von 13 Nationen. Nach >en ersten Läufen steht Bob Amerika 1 an erster Stelle, gefolgt von Schweiz 2, Amerika 2 uyd Schweiz 1. 10.000 M«l«r-Ei»schnellauf. Während auf der Bobbahn die Zweierbob» um )en olympischen Lorbeer kämpften, gelangt« au^ à Riessersee der 10.000 Meter-Eisschnellauf zur Austragung. Sieger wurde abermals der Norme ger Ballangrud mit 17 Min. 20,3 Sek. An die weite Stelle gelangt« der Finn« HZasenius

und an »ie dritte Stelle der Oesterreicher Snepl. Eiskunstlauf für Männer. Am Nachmittag fand, im Kunsteisstadion der Kürlauf für Männer statt. Der österreichisch« und Weltmeister Schäfer wurde überlegener Sieger. Nähere Berichte stehen noch aus. ««Hockey. Am Donnerstag abends fand im wiederum bis auf den letzten Platz gefüllten Eisstadion der Kämpf Kanada-Deutschland statt, welchen die Ka> nadier mit 6:2 (1:0, S:0, 2:2) gewannen. Im darauffolgenden Spiel siegt« U. S. Amerika gegen Schweden 2:1 » » « Eis

-Paarlausen 1. Herber-Baier (Deutschland) 2. Sschwister Pausin (Oesterreich) S. Rotter-Szollas (Ungarn) 4. Geschwister Szekrenyesst (Ungarn) ä. Vinson-Hlll (Amerika) 5. Beriram-Reburn (Kanada) Ehepaar lllisf (England) S. Prawitz-Weiß (Deunchland) S. Ehepaar lattoni» (Rallen) 11.L 11.4 10.5 10.S 10.4 !unkte Zunkte Zunkte Zuntt« Zunkte Sprunglauf. Am Nachmittag bildete der Spezialsprunglau den Abschluß dieser Veranstaltung. Holzner komm zu Sturz und fällt deshalb auf den 6. Platz zu rück. Sieger

, Bruciamonti, Taroni, Milloresi, Levi, Curami und Manzini an, deren Aufstellung doch noch nicht endgültig bekannt ist. Spielbeginn 20.30 Uhr, in den Zwischenzeiten Eislaufvorführungen. V.» Punkt« 10.1 Punkte V.S Punkte V.1 Punkt« V.0 Punkt« ».1 Punkt« S.7 Punkt« v.0 Punkt« S.S Punkt, 10. Stewart-Iates (England) 11. Madden-Madden (Amerika) 12. Carlnd-Sw«atman (Kanada) 13. Tomclc-F!stnb«lss«r (RumSni«n) 14. Biwmel-Wächtler (0«st»rr«ich) HS. Pakt« SiertM'Thrìst«nsen .(Norwegens S.2 ckunv« M TontamIne

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/17_12_1926/AZ_1926_12_17_1_object_2647461.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.12.1926
Umfang: 8
-Merano, freitag, 17. Dezember1^26 1, Jahrgang. Die Sotschaft Mussolinis an die Bevölkerung Amerikas die c In d« schein ndler. W. >2Z Bande herzlichster Freundschaft Rom, lg. — Wir bringen im Folgenden Botschaft, welche Mussolini an die Bevöl- leru-nig Amerikas und an die in Amerika leben den Italiener gerichtet hat und die mittels der Ziadlostation der Zeitung „Chicago Triàs' in dm Vereinigten Staaten verbreitet wurde: „Mit großer Genugtmmg -- so besagt die Zotschaist Mussolinis — ergreife

ich die Gelegen* >elt, um mein Wort an die große Nation len- eits des Ozeans an ihre Bürger und an ihre einigen Mitarbeiter, die italienischen Auswan derer zu richten. Ich He«ge die herzlichste Zreundfchaft M? die Vereinigten Staaten und weih, daß das moderne Italien durch foste und wirklich« Bande mit ihnen verbunden ist. Italien und die Vereinigken Staaten. Die beiden Nationen Haben vielerlei gemein- ams Berührungspunkte. Italien von heute ist wie Amerika gesurisd, einfach «und voll Selbst- vertrauen

. Dazu gesellt sich die Anziehung»- rast, welsche die beiden Nationen aufeinander mslliben. Die Bewunderung Amerikas für msere alte Zivilisation ist immer noch in voller l-ute. Dag Jàersse Italiens für die amerika nische Zivilisation steigert sich von Tag zu Tag. Ich selber bin ein aufrichtiger Bewunderer der vlllsation Amerikas. Ich sehe in ihr, abgeschcn von ihrem europäischen Ursprung, eine neos, orm, reich an mächtigen voàmmen origi nalen Elementen. Ihre denkwürdigste und anziehsMts Origi^ nalität

tiefe lebe für das ferne Vaterland vewahren, so 'd sie doch der großen Nation, in der sie le- fn è arbeiten, voll Aufrichtigkeit und An- mglichkett ergeben. Wenn ich sie für ihr Ver» >alten lobe, wodlirch sie sich die Achtung und -ich« der Amerikcmer erworben habe-n, so kann h doch nicht unchin, ihnen es immer wieder 'lz Herz legen, die Gesetze des gastlichen Lan des zu achten und zu schätzen. Die Anerkennung Amerika». Ach konnte mit GenMsuimg feststellen, wie v»>! derartigen GeMlen beseekt

, die Kenntnis 'l» Italien in Amerika iminer tieifere Wurzel hat, wie man dein Fascioinus in der wszen amerikaiüschen NepMIt «in stets wach- Bevstiindnis ' entgegengebracht k>alt>. »dlich kennt jedermann' in Amerika das ita On. Rocco bringt folgende Gesetzesvorschàge ein: Umwandlung in ein Ge setz des Gssetzvorschlages vom 12. Dez. ,1S2ö, Nr. 20S1, wodurch das Lìktorenlàdel zum Staatssmblome erklärt wird. (Levyaster, lang- anlhaltender Beifall.) iOhne jede weitere Dàtte wird eine Anzahl

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/13_04_1934/AZ_1934_04_13_1_object_1857226.png
Seite 1 von 4
Datum: 13.04.1934
Umfang: 4
mW die Semlinie Von Hermann Brieger Im Verlauf der letzten Wochen entschloß sich Amerika zu einigen außenpolitischen Schritten, die auf einen vollkommenen Richtungswechsel schließen lassen. Präsident Roosevelt vollzog die Unterschrift «ter die Gesehesvorlage betreffend die Unabhän gigkeit der Philippinen. Das war ein Plan, der schon lange vor der Präsidentschaft Roosevelt? bestand, bemerkenswert i t aber die Form, in der er oer- irklicht wird. D e Vereinigten Staaten geben für lien Zeitabschnitt von zwölf

Iahren alle Besitz- und Herrschaf'tsrechte über die Philippinen auf, aus drücklich „mit Einschluß aller militärischen lind ähn lichen Vorrechte'. - In der Begründung heißt es wortlich: „Amerika begehrt keinen Gebietszuwachs und'wüilscht. kein Volk, über das es durch den Krieg Gewalt' erldmgt hat gegen seinen Willen bei sich zu- Wten.' Di? Vereinigten Staaten ziehen jetzt sämt- uche Truppen vyn den Philippinen zurück. Verncht- lich wird. in der. noch schwebenden.Unterhandlung nnt der Philippinischen

^Abördnung'zu Washington auch das, Schicksal der-Flotttènstatlonen der Verei- Mten Staaten auf den Philippinen besiegelt wer den. Aris keinen Fall gelangen die Verstärkungsab- sichten zurDnrchflihrung, die noch vor wenigen Mo naten in Japan lebhafte und lärmende Beunruhi gung erweckten. Vollkommen in der Linie dieser Politik liegt der Notenaustausch wzischen Japan lind Amerika, mit dem vieldeutigen Inhalt, daß die U. S. A. nicht die Absicht hätten, einen Zusammenstoß mit Japan her beizuführen

und der Antwort Tokios, daß zwischen Japan und Amerika keine Frage bestünde, deren grundsätzliche Lösung-nicht auf freundschaftlichem Wege möglich sei. Das kann nichts anderes heißen, als daß die Vereinigten Staaten entschlossen sind, sich dem Ausdehnungsdrang Japans insoweit nicht mehr zu widersetzen, als er sich auf den Fernen Osten beschränkt. Amerika'geht aus der Feuerlinle zurück: es ist nicht mehr bereit, seine ostasiatischen politischen Ziele mit der Waffe in der Hand zu ftüt- che Kampffeld

ein- erefsant, zu unter- der guten Roosevelt zen, sondern überläßt das'politi oeutig Japan. Es wäre sehr in suchen, in welchem Grade die Politik Nachbarschaft des Führers für richtunggebend gewesen -ist. ^ Jedenfalls, wird schyn die allernächste Zukunst zeigen,. ob Amerika den Brückenschlag eines friedfertigen Meinungsaustau sches nach-Jqpan vollenden wird oder ob nur erst einmal Zeit gewonnen werden soll. - Dem amerikanischen ^Präsidenten - ist. allerdings zuzutrauen, daß er die Sicherheit seines Landes

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_05_1934/AZ_1934_05_18_1_object_1857526.png
Seite 1 von 4
Datum: 18.05.1934
Umfang: 4
zur Angst haben als wir.' Inzwischen wird aus Washington die Erklä rung Noosevelts gemeldet, er bereite einen detail lierten Bericht über die Haltung Amerikas in der Abrüstuugssrage sür Gens vor. Daraus läßt sich absehen, daß Amerika in keiner Weise seine Politik ändern, noch auch Vorschläge machen oder irgend welche Schritte unternehmen werde. Andererseits hat Staatssekretär Cordell Hull seine Besorgnisse den Journalisten gegenüber nicht verborgen. -„Solange noch ein Hoffnungsschimmer sür eine Einigung

besteht, wird Amerika das Seine tun. Kann keine Verständigung erzielt werden, so muß sich aus dem Scheitern der Abrüstungskonferenz eine fo unheildrohende Situation entwickeln, daß um jeden Preis getrachtet werden muß, dies zu vermeiden.' Lebhaft kommentiert wird auch die Nachricht von der Ankunft des belgischen Außenministers Hhmans in London; Hyinans hat heute vormit tags John Simon und MacDonald getrennte Be suche abgestattet. Man ist allgemein überzeugt, daß die Abrüstung das Theina

nicht sicher, daß die Dominions ihm iu seiner vorgezeich- neten Politik solgen werden und man hat in der letzten Zeit oft besonders in Amerika die schwache Reaktion bemerken können, die eine Anwendnng der Monroe-Dolrrin im Fernen Osten durch Ja pan hervorrief. Andererseits hat Japan seine Feinde im Inne ren. Sie machen sich in einer Vauernbeweguug be merkbar, die die Unzusriedenheit mit ihrer klägli chen Lage einer Art Fascismus eutgegensührt. Der japanische Bauer lebt in elenden Verhältnissen

Opposition erklären vielleicht die Ruhe und Beharrlichkeit, mit der Amerika uud besonders auch England diesem japanischen Imperialismus entgegensehen.- Vielleicht sagt mau sich in London und Washington, daß die augenblicklich noch la tente Krise im Fernen Osten, Europa und Amerika eher und mir weniger ,!ìosten verbunden von einer aus die Dauer unerträglichen Konkurrenz befteien wird, al» e- eventuell ein Krieg täte. K. A.

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/27_10_1940/AZ_1940_10_27_2_object_1880106.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.10.1940
Umfang: 6
jetzige Erklärung gebe Anlas ernsten Betrachtungen. Schwedens - tralstätswille und -vermögen sei voi len zu respektieren, sogar von den einigten Staaten. Die Erklärung, Amerika die Flugzeug? zu Lehrzn brauche, stehe im Widerspruch zu der stigen Behauptungen über die er Entwicklung der amerikanischen i)>ug- zeugindnstrje. Auch sei es unwahrschein lich, daß eine Ausbildung in fabrikneuen Serienmaschinen betrieben werde. Wäh rend die Vereinigten Staaten eine Hand voll Flugzeuge, die Schweden bestellt

der Burma-Straße erzielten. Der Londoner Berichterstatter des „As- tonbladet' meldèt, daß die hundertzehn von der Regierung der Vereinigten Staa ten requirierten Flugzeuge, welche in Amerika auf schwedische Bestellung ge baut worden waren, nicht nach den Phi lippinen geschickt werden, wie man ange kündigt hatte, sondern vielmehr der eng lischen Regierung abgetreten worden sind. 3ran fordert die Vahrein-Zuseln Beirut, 26. — Im Zusammenhang mit der Bombardierung der Bahrein- Inseln wird eine Meldung

der Falklandinseln erörtert werden. Mann glaubt, daß Ar gentinien seine bekannten Ansprüche in 'eierlicher Form wiederholen wird, wäh rend die USA. das Recht auf Stützpunkte auf den Falklandinseln im Rahmen der genannten Verteidigung des amerika nischen Kontinents anrufen würden. Neue Verluste der schwedischen Handelsslolle Stockholm, 26. — Die schwedische Handelsflotte hat zwei neue schwere Ver luste erlitten und zwar durch die Torpe- >ierung des ganz neugebauten 15.006 T.- Motorschiffes „Ianus' und den Schiff

. Und in Süd amerika lebt der Piranha. Alles was nach Blut aussieht, zieht ihn an und reizt seinen ewig hungrigen Magen uns seinen immer beißlustigen Kiefer. Klein, mit run dem Kopf, häßlich, aber ungeheuer blut dürstig — diese Charakterzüge zeichnen ihn aus — und bestätigen, was wir ein gangs sagten —, daß die übelsten Angrei fer und Menschenfresser nicht auf dem Land leben, sondern als Fische — im Wasser. Auch Überschwemmungen können Witze machen Ein Einwohner von Williamsport Hütte für den Sommer

an den Gestaden de? Susquehanne in Pensylvania ein kleines Sommerhaus aus Holz errichtet. Von Williamsport bis zu dem Sommerhaus waren gut S Kilometer. Doch als kürzlich eine Überschwem mung einsetzte, die den genannten Fluß stark über die Ufer treten ließ, ereignete sich etwas, was noch niemand gesehen hatte in Amerika. Die Flut packte das ganze Sommerhäuschen, hob es von der Unterlage ab und ließ es den Fluß hin unter schwimmen — und dann ein Stück chen überschwemmtes Gebiet, sodaß zum Schluß das Häuschen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_11_1938/AZ_1938_11_05_2_object_1873964.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1938
Umfang: 6
, Grausamkeit oder Ge fügigkeit gegenüber dem Zionismus sind die Ursache dafür, daß verantwortliche amerikanische Persönlichkeiten sich unter das Joch jüdischer Propaganda beugen und Reden wie in der letzten Zeit halten. Ist das wirklich das Amerika, von dem aus im Weltkriege das Recht der Natio nen auf Selbstbestimmung propagiert wurde? Dann wären keine Juden in Pa lästina! Aber es ist das Amerika von heute, das jeden Freiheitsdrang unter drück,' sonst hätten die Juden niemals Rechte auf unser Land geltend

gemacht.' „Wir wissen aber, wie wir diesen For derungen zu begegnen haben. Weder der Zionismus noch England können auch nur einen Fußbreit von Palästina neh men, so lange ein Araber noch lebt. Wir sind noch mächtig -und bereit, für unsere Unabhängigkeit zu kämpfen. Wenn Sie großzügig sind, wie behauptet wird, wenn Sie den Juden zu helfen wünschen, dann öffnen Sie doch die Tore Amerikas für diejenigen, die Sie bemitleiden. Pa lästina ist zu klein, um das Judenpro blem zu lösen. Amerika aber ist groß

. Die Amerikaner sind in ihrem Privat leben recht seltsame Menschen. Immer neue Gesetze der Etikette werden entdeckt. So -kommt es auch, daß in Buch von Emily Post über die Gesetze der amerika nischen Etikette in wenigen Wochen eine Millionenauslage erreichte. -Erwähnen wir einige von-diesen 'Gesetzen: „Keine Dame darf auf der Straße rauchen —^ kein Mann daiff rauchen, wenn er mit einer Dame spricht oder spazieren geht.' — „Ein Mädchen von mehr als 18 Iah-! ren darf ohne einen „Anstandswauwau' mit einem Mann

Mcknair aus Reserve im Staate Loui siana sragen, ab sie ?nich Heiraten möchte. Ich habe nicht den Mut, ihr'das persön lich zu sagen, wenn ich mit ihr zusammen bin.' Natürlich gab es hinterher à Hei dendonnerwetter, denn auch .in Amerika ist die Verbreitung persönlicher Mittei lung mittels Rundfunk verboten- aber John Barry machte sich nichts aus dem Donnerwetter. Die Hauptsache für ihn war, daß das gefürchtete Wort, das <r in seiner Schüchternheit niemals über die Lippen gebracht hätte, «endlich

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/19_11_1938/AZ_1938_11_19_2_object_1874129.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1938
Umfang: 6
mit ihrem Häuptling Otto Kahn, aus Deutschland > gebürtig, zuerst in Amerika und dann in England naturalisiert, der Pate des Sohnes des gewesenen Ersten Lords der Admiralität. Wir wollen den deutschfeindlichen Ein fluß der tschechischen Juden (Masaryk war Jude und Benes war dem interna tionalen Judentum stark verbuàn) über springe» und auch nicht vom allzube kannten jüdischen Einfluß in der Sow jetunion sprechen (Lenin mit einer Jü din oerheiratet, Stalin ebenso, Litwinow Jude, Zinowiew Jude, Trotzky Jude

, und so fort in endloser Reihe). Aber wo der Kampf gegen den Favis mus aus dem Rafsenproblem feine faden scheinigsten Gründe hervorsucht, das ist in Amerika. Sicher eingebettet (?) zwischen zwei Ozeanen ließ die Regierung der Vereinigten Staaten Amerikas durch den Mund ihres Präsidenten oder des Staatssekretärs Worte ertönen, die kein europäischer Demagoge jemals auszu sprechen wagte. Jener ideologische Krieg. Pen Chamberlain .energisch zurückwies, wurde von der Republik unter dem Sternenbanner wiederholt

ist der Mann» der nach seiner unlängst erfolgten Rückkehr von einer Europareise öffentlich die Verstärkung der amerikanischen Rü stung forderte, um einem angeblichen italienisch-deutschen Expansionsgeliìst in Latein-Amerika entgegentreten zu kön nen. Das ist der typische Provokateur! Aber wenn der saubere Baruch der inti me Berater des Präsidenten ist. ist Mor- genthau jun., Sekretär im Schatzamt, ebenfalls Jude und hat zwei Millionen Dollar für geheime Ausgaben zu seiner Verfügung. Jckes, Sekretär

, ehe sie nach Europa aelangte Der Däne Oersted wacste sein ganzes Vermögen an dieser Orchidee. Aber man lachte ihn in Europz aus. wenn er mit den Ueberresten seiner Wunderpflanze ankam. Man vermutete, er Habe geschwindelt. Er starb als verbit terter Mann, weil man ihm die Orchidee nicht glauben wollte, die man später in Costa Rica in reicher Fülle entdeckte. Wer findet die Dancing Girl-Orchidee? Steil schössen die Preise für Orchideen in die Höhe. Man machte in Europa und Amerika Orchideen-Häuser

auf. Dutzende von Orchideen-Jägern waren in Ecua dor, in Brasilien, a^f Madagaskar, in Zentralafrika und in Siam unterwegs um die Pflanzenwunder zu ernten und nach Europa und Amerika zu schaffen Von der „blauen Vanda' auf Burma über die Tigerorchidee in Siam war ein weiter Weg bis zur sogenannten Dan cing Girl-Orchidee, die in den Wäldern von Panama zuerst gesichtet wurde, als man durch die dichten Waldungen den Kanal hindurchtreiben wollte, der später als Panama-Kanal ein großer Erfolg wurde

21