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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 12.09.1915
Umfang: 16
geignete Fabriken sich mit der Herstellung von Kriegsmaterial beschäftigen, und daß dabei Unsummen verdient werden. Der Präsident Wilson, ein eingeschworener Freund Englands, erklärt auf alle Proteste von seiten Deutschlands und Oesterreichs hin, das kümmere ihn nicht, wer und wohin das Kriegsmaterial ver kauft werde. Wenn es Oesterreich und Deutsch land nicht recht sei, so möge es auch Kriegsma- terial bestellen soviel es wolle, möge aber sehen, wie es dasselbe ins Land bringe. Für Nord amerika sei

es zwar sehr unangennehm, daß es wegen der englischen Sperre (Blokade). mit Deutschland nicht Handel treiben könne wie in Friedenszeiten, aber schließlich sei halt Krieg und man müsse sich ins Unvermeidliche fügen. Das alles bringe der Krieg mit sich. Nicht in Ord nung aber sei der deutsche Unlerseebootskrieg. j Wie man sieht, ist der Standpunkt des amerika- ! nischen Präsidenten ein mehr als merkwürdiger. Auf demselben steht nicht bloß er, sondern fast alle Englisch-Amerikaner, die in der überwiegenden Mehrheit

selbswer- ständlich, daß Dem^-lauo gar keine große Freude empfinden würde, Amerika auch unter seinen er klärten Feinden zu sehen, wenn auch die gegen wärtige militärische Leistungsfähigkeit Nord amerikas keineswegs groß ist. Amerika hat zur Zeit ein Freiwilligenheer von 70.000 Mann und eine Flotte, von der die eigenen Admirale sagen, daß sie zwar schön und neu aber nicht kriegstüchtig sei. An und für sich wäre also bje militärische Stärke Amerikas nicht gerade zu fürchten

versenken, vorausgesetzt, daß sich dieselben nicht wehren. In Amerika ist man jetzt einmal zufrieden und sucht seinem Handel etwas Luft zu machen. Neuestens geht noch eine sehr gewichtige Persönlichkeit daran Englands Umtriebe zu stören, und das ist niemand geringerer als der in Nordamerika hochangesehene Kardinal Gib bons. Wir haben sckon mehrfach dargelegt, wie sehr dem Heiligen Vater daran liegt, daß der Krieg bald ein Ende nehme. Ein Eingreifen Amerikas würde nun den Krieg entschieden noch deutend

im Kriege zeigt, scheint einerseits in seiner Not an Geld und Mannschaft zu liegen, anderseits mag es wohl etwa sich beeilen wollen, ehevor in Nordamerika Neuwahlen kommen und vielleicht ein anderer Präsident. Ob England nicht auch den Hintergedanken hat Amerika nichr allzufett werden zu lassen in Geld und Handel, ist nicht ausgeschlossen. Die Partei, die gegen jede Teilnahme am gegentvärtiaen Kriege ist, ist meines Erachtens in Amerika doch derartig groß, daß eine solcher unvorhergesehene Umstände

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 26
Datum: 15.04.1921
Umfang: 26
in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

der Verstocktesten l'h- ren — ihrem Wesen nach dazu berufen sind, die „Weltherrschaft" auszuüben. Warum? Wiel sie — wie Rom einst — realpolitische Eroberer sind. „Deutschland" ist ein Held, aber kein Politiker, „Deutschland" kann organisieren, aber nicht herr schen. Scheinbar steckt darin ein Widerspruch: orga nisieren, aber nicht herrschen können. Auch England organisiert doch (und erst recht Amerika). Aber man vergesse nicht, daß England sowohl als auch Amerika in sich selbst homogen

sind, wenn man will: nivelliert, jedenfalls ausgeglichen. Daher können sie sich in einem einheitlichen Gesamtstaatswillen verkörpern. „Deutschland" hat keinen Gesamtstaatswillen, weil es nicht homogen, sondern in sich „individualisiert" ist. Es ist bloß eine Zusammenfassung, „Organisation" von Ungleichartigem, Vielseitigem. England und Amerika organisieren sich selbst, Deutschland hat es mit den „Deutschen" zu tun. Es organisiert sie, aber sie bleiben, was sie sind. England und Amerika (die Vereinigten Staaten

sind von einer „amerikanischen Rasse" bewohnt, die den Charakter des Tfchandalatums nicht verleugnen kann, aber in ihrem „Ausdruck" nicht aufkommen läßt) unterschei den sich dadurch voneinander, daß das von einer Aristokratie regierte England zum Festland den durch eine stolze Tradition gegebenen englischen Stand punkt einnimmt, während Amerika Europa gegen über England nicht außer Augen lassen kann, mit dem es sich in seiner Oberschicht stammverwandt fühlt (amerikanisch-englische Interessensphäre, ein Moment

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 16
Datum: 17.12.1924
Umfang: 16
einen so großen Teil der Zivilisation vernichten wird, daß eine Rückkehr des dunklen Zeitalters der Geschichte nicht unwahrscheinlich ist. Ter Engländer sagt sogar, daß auch Amerika nicht sicher davor ist. ( Burney schreibt dazu: Es gibt kaum eine Stadt in Amerika, die nicht binnen drei Dagen nach Kriegsausbruch zwischen Amerika und einem Lande auf der asiatischen Seite, wie Japan, oder einer neuen Gruppe auf der europäischen Seite, zürn Beispiel Rußland, Deutschland rrnd Bulgarien, zerstört

von Luftschiffen haben, die 100 englische Meilen, 150 Kilometer, in der Stunde segeln. (Tiefe Geschwindigkeit hat ja schon Z. R. III zeitweise auf seiner Amerikafahrt entwickelt. D. R.) Und man wird Aeropläne haben, deren Schnelligkeit wahr scheinlich zwischen 200 und 300 englischen Meilen in der Stunde betragen wird. Als Folge dieser Entwicklung wird Amerika viel näher bei Europa oder Japan sein, als Spanien vor hundert Jahren bei England war. Es ist daher klar, daß Amerika in politischer Hinsicht ebenso nahe

in unseren Tagen, obgleich« unter dem Washing toner Abkommen über die „Einschränkung der Rüstung" die Tinte kaum trocken ist! Alle drei Länder, Nordamerika, Großbritannien und Frankreich- verlangen größere Sum men für das Luftwesen in dem neuen Finanzjahr. Nord amerika besitzt im Augenblick das größte Luftschiff und ebenfalls den größten Bombenaeroplan. Frankreich! und England konzentrieren ihre Anstrengungen auf den größten Gebrauch der Luftflotte, auch auf ihre Anwendung bei Truppentransporten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.02.1917
Umfang: 4
Montags-Ausgabe (mit Frauen-Zeituug) vicrteljährl. K 1.50. Zu haben in den Verschleißstellen und in de? Druckerei. Leopoldstratze 13—14 Rr. 4S Freitag, IG. Februar 1817 3. Zahrg. Enthüllungen Begreifliche Meinungsverschiedenheiten zwischen England und Rußland: Rußland will Geld von England, England politischen Einfluß in Rußland. UW- Revolution auf Kuba U-Protelte von Cnina, Dänemark, Nomegen und Schweden. Politik und Kapital in Amerika. (Original!»ertrag der „Neuesten".) Zwei Wochen sind feit

dem Tage verstrichen, an 'dem Amerika als Antwort auf die deutsche AnWndigung des verschärften U-Boot-Krieges seinen Botschafter von Berlm abberief. Dem Abbruch der diplomatischen Be- zichungen sind bisher kerne feindseligen Akte seitens der Union gefolgt. Daraus, sowie aus dem Umstande, daß die Beziehungen zwischen Washington und Wien fortbestehen, schöpfen einige Wiener Blätter die Hoffnung^ daß das äußerste doch noch vermieden werden könne. Mr möö^en vor einer so optimistischen Anschauung der Lage

aufs eindringlichste warnen. Fürs erste ist die von Präsident Wilson als Kriegsgrund angesehene warnungslose Torpedierung eines amerikanischen Damp fers noch nicht erfolgt und dann hieße es die Sachlage völlig verkennen, wenn man annehmen wölkte, die an- Kophlle Haltung Wilsons, die Sympathien des Größ tes der Bevölkerung oder die Tötung einiger ^ Vieh- tteiber, Makler oder sensationslüsterner Reporter seien die eigentlichen Ursachen eines etwaigen Krieges'. Die Kürzet liegt viel tiefer. Amerika

in den Schoß der amerikanischen Danae. Nie noch ist ein Land in so kurzer Zeit zu solchem Reich tu m e g e la n g t, als die Uni on in d en ZhsIahten des Weltkrieges. Der Sekretär der Finanzen Wil liams erllärte kürzlich in einer Rede in Nordfolk, daß Amerika für rund 46 Milliarden Franks Kriegsma terial an die Verbündeten geliefert habe; 2 Milliarden betragen die englischen Anlehen, um 3 Milliarden wurden eigene Werte zurückgekauft. Das sind Zahlen, die für sich sprechen. InHem Maße, als die heimische

Industrie in England, Frankreich und Italien dem Munitions verbrauch nachzukommen vernrochte; herrrntzerten sich die Bestellungen im „neutralen" Amerika. Die Finanz männer in Wallstreet berechneten nun, ob ein baldiges Ende des Krieges für Amerika nicht vorteilhafter wäre, als dessen Fortdauer. Nicht nur iu Ländern der Entente, auch bei Mittelmächten würden die in den Hafenplätzen bereits aufgestappelten Waren reisenden Absatz finden und Goldgruben sich der Union erschließen. Aus die ser Erwägung heraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 02.03.1939
Umfang: 12
bin Leben für Amerika 3um >10. Geburtstag von Sarl Schurz . Während gegenwärtig in den Vereinigten Staaten von Amerika eine maßlose Hetze gegen alles, was deutsch ist und deutsch heißt, int Gange ist, mag es interessant sein, einmal festzustellen, daß das nicht immer so war, daß vielmehr einmal denselben Vereinigten Staaten von Amerika von den deutschen „Barbaren", als die sie uns beute hinzustellen belieben, sehr große Dienste erwiesen wurden. Einer der Männer, denen Amerika viel zu ver danken

, leistete er sich ein Husarenstück, in dem er Kinkel auf abenteuerlichste Weise aus den: Span dauer Gefängnis befreite. Damit war jetzt seines Blei bens in Deutschland nicht mehr länger. Diese erste poli tische und revolutionäre Betätigung Schurz' war freilich nur ein Anfang. Sein Hauptbetätigungsfeld sollte er erst in Amerika finden. Nach einer kurzen Tätigkeit in ' Paris und London als Berichterstatter von Zeitungen ivanderte er endgültig im Jahre 1852 nach Amerika aus. Dort wechselte er zunächst

, er kehrte alsbald nach Amerika zurück, um an dein Kriege teilzunehmen. Er wurde zum Generalmajor er nannt und befehligte auf seiten der Union auf dein Hauptkriegsschauplatz am Potomac eine Division. Der Sezessionskrieg endete bekanntlich mit den: Siege der Nordstaaten und der Einverleibung der- rebellischen jSüdstckaien ju den späteren.. gereinigten Staaten von Nordamerika". Die Verdienstg/ die sich Carl Schurz, in diesen Jahren um das Werden Des amerikanischen Staa tes erworben bat. sind kaum ÄlM

. Dainit war seine aktive politische Laufbahn endgültig beendet, er nahm wieder seine Pressetätigkeit auf und war nach einer vorübergehenden Leitung der „Evening Post" in Neuyork 1885 Schriftleiter der „Boston Post". Schurz starb hochbetagt am 14. Mai 1906 zu Neuyork. So rollt das inhaltsreiche und bewegte Leben des Revolutionärs und Staatsmannes Carl Schurz in sei ner bunten Vielgestaltigkeit als ein einziges segensreiches Wirken für Amerika, als es' noch in seinen Geburts- Wehen lag

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 17.01.1915
Umfang: 12
wir jetzt, daß sich jeder Staat nur so weit dagegen aufbäumt, inwieweit sein Geldbeutel in Mitleidenschaft gezogen ist und wird. Man war zu Anfang des Krieges all gemein der Ansicht, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika sich eine willkürliche Einschränkung ihres Handels nicht gefallen lassen werden. Man hat sich hierin bis dato gar sehr getäuscht. Amerika war zufrie den, mit Frankreich, England und Rußland gute Geschäfte zu machen, indem es diesen trotz seiner ^utralitä^rie^sbedar^mc^lnunadel^ieferte^ trieben

und treiben, beginnt sich die nordamerika nische Handelswelt zu rühren. Es beginnt nun der Kampf zwischen dem amerikanischen und eng lischen Geldsack. Amerika hat gegen die Art, wie England seine Ausfuhr sekkiert, ganz ernstlich Protest (Verwahrung) eingelegt. Das Vorgehen der.Amerikaner ist den Engländern sichtlich un angenehm, um so mehr, da England es nicht er wartet hat, daß Amerika sich nicht alles gefallen lasse. .England hat nun die Ausfuhr von Baum wolle, ein Haupthandelsartikel für Nordamerika

, zwar neuerdings freigegeben, des weiteren aber zu verstehen gegeben, daß es zu weiterem Nach- geben nicht bereit sein werde. Das Vorgehen Eng lands und die Agitation der in Amerika lebenden Deutschen und Oesterreicher scheint nun allmäh lich auch in Amerika wenigstens eine gewisse Un zufriedenheit wachzurufen gegen die englische Ty rannei (Gewaltherrschaft). Man darf aber nicht glauben, daß Amerika sofort weitgehende Schritte tun werde; so rasch kommt ein Stimmungsum schwung und eine ernstliche Folgerung

daraus nicht zustande. Obwohl auch in Amerika sich ver einzelt die Erkenntnis durchdringt, daß ein mili tärischer und wirtschaftlicher Sieg Englands für Amerika nicht gerade die angenehmsten Folgen haben dürfte. Die Hauptsache ist ihnen dort, Ge schäfte zu machen mit allen Staaten. Unsere wirt schaftliche Absperrung von außen hat nun sein Gutes und sein Schlimmes. Die Absperrung hat ihr Gutes, da infolge derselben Heer und Volk genötigt sind, den ganzen Bedarf im Jnlairde zu decken und so fließen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1917
Umfang: 4
K 1.50 Monrags-Ausgabe imit Franen-Zeituugl vierteljährl.-R 1 . 50 . Zn haben in den Verschleißstellen und in der Druckerei. Levpoldstraße 12—14 Rr. rrZ Dienstag, t». Februar 1S17 5. Zahrg. „ehrliche Makler“ Amerika Merkwürdige Vorgänge beim Abbruch der Beziehungen zu Deutschland. Beschlagnahme von deutschen Handelsschiffen und Hilfskreuzern. :: Internierung deren Besatzungen. Die Bewegungen aer atnerlk. Tlotic gehcimgehalten *r Botfcbafier ßerard in Berlin verlangt leineWlle. ver Bruch mit Amerika

. (£)TigitiaIbeitrag der „Neuesten".) ' Die erste politische Folge der verschärften U-Boot- Krieges ist jetzt eingetreten: Amerika hat sich offen als unseren Gegner erklärt. Ohne die ungeheuere mo ralische Wucht dieser Tatsache zu verkennen, können wir kalten Blutes den uns hin geschleuderten Fehdehandschuh kufnehmen. Was Amerika zur Schädigung der Mittel- Nächte unternehmen konnte, ist ohnehin bereits erfolgt: Amerika verdanken es die Staaten der Entente, vor allem England, daß sie stets neue Millionenheere

mit Amerika auf das Verhältnis der Mitternächte zu den übrigen Neutralen sein. Diese haben besonders in allen Seerechtsfragen in der Union gleichsam das Haupt ihrer Liga angesehen. Präsident Wilson hat nun erklärt, er nehme an, daß die übrigen neutralen Regierungen den gleichen Weg einschlagen würden wie die Union. Die Re gierungen Deutschlands und OesterreiW-Ungarns haben zweifellos auch diese Möglichkeit ins' Auge gefaßt und sind darauf vorbereitet. Vorderhand spricht jed och kein Anzeichen dafür

, ersteres außerdem eine direkte See- Verbindung mit England (Vlissingen—SouMvolt). Auch Spaniens und Griechenlands freie Zufuhr erscheint nicht gänzlich unterbunden, indem erstere nach wie Vor seine Verbindung mit Amerika und Marokko gewahrt bleibt, letzterem eine 20 Seemeilen breite Zufahrtsstraße^ durch das Mittelmeer offen steht. Ebenso ist für die Schweiz der französische tzaupteinftchrhafen ^ Cette ungefährdet. Gleichwohl werden sich für alle diese Staaten in den nächsten Monaten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 16.07.1898
Umfang: 18
- und Mittelamerika eine tief eingreifende sein muß. Ein Pariser Blatt läßt sich in einem amerikanischen Briefe sogar schreiben, daß die durch den Krieg eröffnete neue Aera eine militärische und kriegerisch e im Charakter der Aera Napoleons von Frank reich sein, daß auch in Amerika ein Mann aufstehen werde, der ein großes, mächtiges amerikanisches Kaiserreich schaffen, der die kleinen republikanischen Einzelstaaten Amerikas unter dem Szepter des Mo narchen vereinigen wird. Nun, das ist vielleicht ein wenig

über das Ziel hinausgeschossen, aber auch ohne soweit zu gehen, giebt die nach den Waffenerfolgen der Unionstruppen und Schiffe in Amerika auf tauchende Stimmung Anlaß zum Nachdenken. Das muß ja schon heute jeder als Thatsache er kennen, daß Kuba, das eigentliche Kampfobjekt des Krieges, längst nicht mehr das einzige Ziel desselben bildet. Dafür spricht schon, daß jetzt, nach einer fast vierteljährlichen Dauer des Krieges, erst eine kleine Division amerikanischer Truppen auf dem nähen Kuba, und zwar ferne

- oder Sand wichinseln, die nach Beschluß des nordamerikanischen Senates annektirt werden sollen. Amerika gewinnt durch diese Erwerbungen auf der jwestlichen Halbkugel der Erde drei Jnfelgebiete, die zwischen der Ostküste Amerikas und Ostasien äußerst werth volle Zwischenstationen und Stützpunkte oder Etapen zur Etablirung von Kohlenhäfen rc. darstellen. Gleich zeitig bilden die Hawaii- oder Sandwichinseln ebenso solche Zwischenpositionen gegen das australische Jnsel- JMst, Samstag, den 16. Juli 1898

von Amerika hervorzurufen geeignet erscheint, erhält auch der amerikanische Nationalgedanke oder viel mehr der Panamerikanis mus neue Nah rung. Der Erfolg und die Machtzunahme des ohne hin schon riesigen Staates der nordamerikanischen Union muß jene Anziehungskräfte steigern, mit welchen stets das größere Staatswesen auf die nahen kleinen Staaten wirkt. Wie es kein Zweifel sein kann, daß die amerikanischen Flaggen nicht blos vorübergehend auf den Antillen und Phillippinen weben werden, io kann es nämlich

auch als sicher gelten, daß nach Kuba und Portoriko die anderen Antillen nach und nach sich von der lockeren Herrschaft des fernen spanischen Mutterstaates losreißen und sich freiwillig dem freiheitlichen, republi kanischen Staatenkoloß der Union anschließen werden. Daß dann auch Kanada folgt, daß der Satz: „Amerika den Amerikanern" dann auch gegen die heutigen guten Freunde, die Engländer, eine praktische An wendung finden dürfte, ist wohl nicht als ausge schlossen zu betrachten. Das schnelle Wachsthum

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 22.09.1921
Umfang: 12
geworden. Der frühere wirtschaftliche Gleichgewichtszustand ist zerstört und ein neuer noch nicht wieder ausgerichtet. Da aber die Herstellung irgendeines Gleichgewichts die Hauptaufgabe der nächsten Zukunft sein muß, sowohl nt poli tischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht, so will ich versuchen, die Dinge so darzustellen, wie ich sie sehe' — ohne auf den sicherlich Äblen Rat amerikanischer Publizisten zu hören, die da meinen, je der, dem die guten Beziehungen zwischen Amerika und Europa am Herzen

des Ruhrbeckens ist in den letzten Monaten zurückgegangen, obwohl sich die Belegschaft ver mehrt Hai. Tie Förderung hat betragen. August 1921 8,668.665 Tonnen. lien gern in dem jungen Amerika anlegten, wäre es heute für alle' den alten Aktionären im Verhältnis von einer neuen auf puei alte Aktien Teile besser, wenn das amerikanische Kapital m^jene Neuländer *”* ***** statt nach dem alten Europa ginge. Damit Ware aber das Problem nur zum Teil flbiöft. Worauf es ankommt, ist, das Verhältnis der amerikanischen

Ausfuhr zur Einfuhr wieder auf einen weltwirt- fcksatflich gerechtfertigten Stand zu bringen. Wenn es Amerika daran gelegen ist, Europa jedes Jahr ein Geschenk zu machen, kann das nur so geschehen, daß es mehr kauft und weniger verkauft. Zu! dem Ende aber müßten die Preise m den Vereinigten Staaten > schneller steigen als in Europa, und es kann dazu kommen, wenn) das Federal Reserve Board nichts unternimmt gegen die lieber-! schwemmung des Landes mit fremden Gold oder auf andere Weise

-! fchweselsavrem Amoniak ist nach wie vor sehr 1ehhatt, nachdem^ch der Urail MMrttn flTrtitc Möglichst erschweren, «ratze,Rationen | fl 1 unolciftnSBiwn Adnnsmra können oft nnt eurem Mnße von Unvernunft handeln, dost uns bei ; tic Landwirtschaft ist der Mangel an Benzol jetzt besonders fühlbar, einem einzelnen Menickr-n unverrechltck, er,weinen wurde! ! ba gegenwärtig die Landwirtschaft in verstärktem Maße die ihr zugeteilten Diese Summe von annähernd 2000 Millionen Dollar muß also Amerika jährlich an Europa

als notwendig vorgeschlagen hatte; allerdings sind für diese Anleihen im allgemeinen noch' keine regelrechten auf Dollar lautenden Schuldverschreibungen in Amerika vertriebe^ worden. Vielmehr waren sie an keine besonderen Vereinbarungen geknüpft, weshalb auch viel von dem Gelde verloren ging. Obwohl diese An leihen aber zum Teil unnütz vergeudet wurden, haben sie sich doch als sehr» bedeutungsvoll erwiesen, Europa über die kritische Zeit gleich nach dem Waffenstillstand hinwegzuhelfen; durck? eine Fort

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 29.01.1922
Umfang: 12
, daß in diesem neuen Bunde Ame rika die Führung gehabt hätte. Auf das war es eigentlich ja abgesehen und aus dem Grunde hatte sich Amerika vom Völkerbunde zurückgezogen, weil es sich nicht von den europäischen Mächten wollte ins Schlepptau nehmen lassen. Amerika wollte den Spieß umkehren; das Schwer gewicht der Weltpolitik sollte nach Amerika verlegt wer- den. Auch zu dieser Konferenz waren nur die gesinimngs- verwandten Siegerstaaten eingeladen. Sr ist gar nicht zustande gekommen. Herausgekommen ist nur ein Bund

der vier Staaten Amerika. Frankreich, Japan und Eng land. Das ganze Bündnis dürste wohl aus dem Papier bleiben, das heißt, nicht lebendig werden. Nun plant Lloyd George, durch die Erfahrung kluger geworden, einen neuen eigentlichen Völkerbund rein wirtschaftlicher Statur, an dem alle Völker, auch Deutschland, Oester- reich und Rußland teilnehmen sollen. Der Zweck des- selben ist die Wiederausrichtung der Weltwirtschaft. Den Engländern geht offenbar das Wasser bereits an den Hals; eS zahlt gegenwärtig

. In Amerika macht man ein saures Gesicht und erklärt, man wolle sich nicht mit Rußland an einen Tisch setzen. Der liefere Grund dürste der sein, daß Amerika fürchtet, die Konferenz könnte in Amerika dringen, daß es den Alli- ierten (England, Frankreich und Italien die im Kriege gemachten Schulden schenken möge. Und diese Furcht dürste nicht ganz unbegründea sein, denn Lloyd George hat ja erklärt, daß gerade davon die Möglichkeit einer Wiederaufrichtung der europäischen Wirtschaft abhänge, denn erst

dann könne man ernsilich daran denken, die Forderungen an Deutschland herabzusetzen und Oester- reich wieder auszurichten. In Amerika sagt man dazu, wenn Frankreich so rüsten kann, kann eS auch seine Schul- den zahlen. Frankreich macht womöglich ein noch sauberes Gesicht. Es fürckstet sich, wenn alle Völker am Ver handlungstisch sitzen, dann könnte eS beißen, Frankreich, du verlangst zu viel von Deutschland, solchen Schaden hast du gar nicht gehabt, und wenn auch, bet solchen Zahlungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 11.02.1937
Umfang: 16
war er mit vielen Orden aus gezeichnet worden. Das seltenste Jubiläum der Welt hat der Autokönig Ford in Amerika gefeiert. In seinem Riesenbetrieb sind nun genau 25 Millionen Automobile hergestellt worden. Aus diesem Anlaß hat der Autokönig für wohltätige.Zwecke 25 Millionen Dollar verschenkt. Gold im Meer. Das Meerwasser ist goldhältig, aller dings nur so wenig, daß es sich nicht lohnt, es auszubeuten. Für ein Kilo Gold braucht man nicht weniger als 300 Millionen Kilo Wasser. Wettbewerb im Nudelessen

. In Buffalo (Amerika) wurde ein Wettbewerb im Spaghetti-Cssen ausgetragen. Wenn man die Nudeln aneinander reihte, die dabei der Sieger aß, gäbe es ein Band von Zy 2 Kilometer Länge. Ein merkwürdiger Klub. In Amerika hat sich ein Klub der Brillenträger gebildet. Er hat bereits 30.000 Mitglieder. Agenten reisen herum, um alle Winterfenster träger Amerikas zu vereinigen. Der Klub hat vor allem den Zweck — Heiraten zu vermitteln. Skelette gesucht. In Nochester (Amerika) gibt es ein Institut, das Schulen

und Gelehrte mit menschlichen Ske letten beliefert. Bisher hatte Sowjetrußland dafür Leichen geliefert. Weil nun letzthin diese merkwürdige Einfuhr eingestellt wurde, besteht Mangel an „Material". Ein Opfer der schlanken Linie. In der Filmstadt Los Angeles ist eine junge Schauspielerin nach einer schweren Herzkrankheit dem Schlag erlegen. Schuld daran war, daß sie radikal eine Abmagerungskur mitgemacht hatte. Einst war sie reich, bettelarm ist sie gestorben. Ein Neger aufgeknüpft. In Headland (Amerika

20 Schilling auf den Tisch legen. Echt amerikanisch. Einer Dame in Neuyork bellte das Hündchen zu laut. Deswegen ließ sie es operieren. Nun soll die Stimme um zwei Drittel schwächer sein. Das vergessene Bügeleisen. In Louisville (Amerika) vergaß eine Frau, die auf zwei Wochen verreiste, das elek trische Bügeleisen abzuschalten. Als sie zurückkam, war es durch den Tisch gebrannt, auf den Boden gefallen, hatte sich durch den Boden gebrannt und hing nun an der Schnur in den Keller hinein. Fünf Sträflinge

von Haifischen gefressen. In Panama (Amerika) hatten sich sechs Sträflinge, die nach einer Insel gebracht werden sollten, ins Wasser geworfen, um zu flüchten. Fünf Flüchtlinge wurden von Haifischen gefressen, Nummero sechs kam mit dem Schrecken davon und wurde wieder eingefangen. Auch eine Statistik. In den Vereinigten Staaten von Amerika gab es 1935 nicht weniger als 67.612 Naubüber- fälle, 283.685 Einbrüche, 247.346 Autodiebstähle und 779.956 andere Diebstähle. Ein halbes Dutzend. In Aegypten

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Tiroler Post
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Seite 14 von 14
Datum: 12.10.1901
Umfang: 14
160 Frau Präsident Mac Kinley. Mac Kinley ch. (Mit 2 Abbildungen.) (Nachdr. Verb.) William Mac Kinley, der ^ m Präsident der Ver einigten Staaten von Nord amerika, ist dem gegen ihn zu Buffalo am 6. September 1901 verübten Nevol- verattentate am 14. September, also kaum acht Tage später, er legen. Von den zwei Kugeln, die der Mörder, Leon Czolgosz, zweifel los ein ausüben des Mitglied einer anarchistischen Verschwörung und ein bekenntmß- treuer Anhänger des über die ganze Erde verbreiteten

Anarchismus, aus nächster Nähe gegen den Präsidenten abfeuerte, traf die eine, ohne größere Verletzungen anzurichten, das Brustbein, die andere aber durchbohrte den Magen, verletzte außerdem die Nieren und mußte in Folge Brandigwerdens der durchbohr ten Stellen aller ärztlichen Kunst zum Trotz den Tod herbeiführen. So hat denn die Attentatenwuth des 9lb= sch au ms der Menschheit, welche vor kaum Jahresfrist Europa in Schrecken setzte, auch in Amerika ihr Opfer ge fordert und dem Leben der ersten

und bedeutendsten Person auf dem west lichen Kontinent ein Ziel gesetzt. Mac Kinley stammt, wie schon der Name erkennen läßt, aus Schott land. Von da waren um die Mitte des 18. Jahrhunderts seine Voreltern nach Amerika ausgewandert. Er ist geboren am 29. Januar 1843 zu Niles im Staate Ohio und hat somit ein Alter von 58 Jahren erreicht. Neben seinen zahlreichen Geschwistern ist Mac Kinley in recht bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, versah zeit weise Schreiberdienste bei der Post, bis ihn der Bürgerkrieg

vergeblich bemühte, dasselbe zu er langen. Der Marschall Mortier, Herzog von Treviso, ein großer Mann, eilt zum Kaiser, und indem er sich bemüht, das verlangte Buch zu fassen, sagt er zu Napo leon : „Erlauben Sie, Sire, denn ich bin größer, als Sie." — Schnell antwortete der Kaiser: „Größer nicht, als ich, aber länger." (Durchaus n i ch t. ] Kleber: „Denken Sie sich, Herr Meyer, ich fuhr in acht Tagen von Amerika nach Hamburg. I Ist das nicht denkwürdig?" — Meyer: „Durchaus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.06.1937
Umfang: 16
auch von Gaunern überfallen und entführt werden könnte, wurde in seinem Haus ein großes Alarm- und Läutewerk angebracht, wie es in Amerika die Banken haben. Außerdem wird er von zwölf Geheim polizisten und 60 Spezialpolizisten beschützt. Schmuggler werden röntgenisiert. Weil es schon oft vorknm, daß Schmuggler Diamanten, Perlen und Aehn- liches verschluckten, werden in Zukunft in Amerika Schmuggler, die im Verdacht stehen, auf diese Weise Sachen über die Grenze bringen zu wollen, auf dem Zoll amt röntgenisiert

. Dadurch wird auch diese Art zu schwärzen unterbunden. Heilanstalt für Eherisse. In Oklahoma (Amerika) haben die Ehescheidungen ungemein zugenommen. Jetzt soll eine „Heilanstalt für Eherisse" gegründet werden. Sie hat den Zweck, bei gefährdeten und zerrütteten Ehen guten Rat zu geben und Mißverständnisse zu beseitigen. Kuriose Grammophonplatten. In Neuyork (Amerika) werden jetzt von Straßen, in denen es besonders lebhaft zugeht, Grammophonplatten aufgenommen. Man will die Platten der Nachwelt

mit. Verbrecher werden aufgeklärt. In Brooklyn (Ame rika) wird jeder Strolch, der zum erstenmal abgestraft ist, über die Polizeimethoden aufgeklärt. Auch die praktischen Behelfe der Polizei werden ihm gezeigt. Dadurch will man ihm die Ansicht beibringen, daß es heutzutage schier un möglich ist, der Polizei zu entgehen. Mangel und Überschuß. In Alaska (Amerika) gibt es fast dreimal soviel weiße Männer als Frauen. Selbst verständlich fällt es dort den Mädchen nicht schwer, unter die Haube zu kommen

zu zeigen. So wird auch nach Begräbnissen getanzt und gespielt. In der Stimmung ist bei einem Hochzeitszug und bei einem Trauergefolge kein großer Unterschied. Der Goldschatz am Meeresftrand. Bei Otschakow (Rußland) wurde am Ufer des Schwarzen Meeres im Sand ein Schatz gefunden, der aus 237 griechischen, tür kischen, englischen und österreichischen Goldmünzen aus dem 16. Jahrhundert bestand. Ueber den Nordpol nach Amerika. Von Moskau (Rußland) ist das Flugzeug „Ant 25" über den Nordpol nach Amerika

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1858
Umfang: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.10.1858
Umfang: 6
Wie mau in Amerika arbeitet Au« Griefinger LebtNSbildem au« Amerika. „Arbeiten muß der Mensch in der ganzen Welt. we«:n er sein Brod verdienn» will und der Schöpfer wußte wohl, warum er die Arbeit erschuf; denn nie mals ist der Mensch glücklicher als Abends, wenn er sich sagen kann: «Heute hast du wieder dein Tagwrrk vollbrächt.' Es wird aber gar verschieden gearbeitet in der Welt, und z. B. in der alten Welt arbeitet man auf die alte Mode und in der neuen Welt ans die neue Mode. Hundertmal

für einmal hörst du in Amerika Einen sagen: «Ja. wenn ich drüben in meiner Heimath so hätte arbeiten mögen, hätte ich ebensoviel, wenn nicht mehr verdient.' Es hat seine Richtigkeit mit diesem Anssprnch. aber nicht in Beziehung auf die Strenge oder Härte, mit der gearbeitet wird. sondern nur in Beziehung auf die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Die Dauer der Arbeitszeit ist eine sixitte und in ganz Amerika gleichmäßig fixirte; sie beträgt zehn Stunden im Tag und dauert gewöhnlich

von 7 bis 42 und 4 bis k Uhr. In Deutschland werden aus den zebn Stunden oft zwölf und noch mehr und bei manchen Geschäften sind es regelmäßig über zwölf Stunden. In Amerika pressirt es oft auch und gar manchmal muß der Arbeiter über die Zeit „schaffen'; aber daS „über die Zeit' wird besonders bezal'lt. und wenn es zur Nachtzeit sein muß. so trägts den doppelten Tagelohn ein. Der. welcher auf Stück zu Hause arbeitet, hat sich natürlich an die Zeit gar nicht zu binden; er kann zu seinem Heu: Stroh sagen. Mit der Dauer

der Arbeitszeit wäre es also in Amerika keinesfalls schlechter. Ebenso verhält es sich auch mit der Strenge und Härte der Arbeit. Der Grobschmied wird nirgends in der Welt mit einer Stecknadel dreinschlagen und der Schreiner muß den Hobel führen, mag er in New-Zork arbeiten oder in Berlin. Die Strenge und Hätte der Arbeit bringt das Handwerk mit sich nnd wenn der Schneider bloß auf seinen Sitztheilen müde wird, so wird's der Bar bier auf seinen Stehcheilen. So ist's in der ganzen Welt. Aber glaubst

du nicht, daß das Land einen Vottheil vor.nis hat. welches zu den schwersten Ar beiten Maschinen besitzt? Und ist nicht in dieser Be ziehung Amerika der ganzen Welt voraus? Eine Ma schine vollbringt in einem Tage, was sonst vielleicht kaum hundert Menschen in einer Woche fettig gebracht hätten, und stündlich benutzt sast in jeder Fabrik der Arbeiter die Maschine zu einzelnen Hanthie.rnngen. die er ohne Maschine unmöglich allein verrichten könnte. Zn einer kleinen Fabrik würde sich eine solche Ma schine vielleicht

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1929
Umfang: 8
scheu weitergeben. Ich saß an einem der letzten sonnigen Herbsttage auf einer Bank i,m kleinen Hofgarten, als sich im eifrigen Ge spräch zwei bejahrte' Herren, augenscheinlich Männer der Wissenschaft, der Diplomatie oder Berufspolitik, neben mich setzten, ohne ihre angeregte Unterhaltung zu unterbrechen. Ich möchte nur wünschen, daß es mir jetzt gelänge, aus der Erinnerung möglichst getreu wiederzugeben, was einer der Herren, der auf Amerika nicht besonders gut zu sprechen war, über die Entstehung

Amerikas bezw. über die merk würdige Art der Namengebung ungemein geistvoll aus führte: „Genau wie Amerika! Durch Zufall wurde es von einem Fremden namens Columbus entdeckt, der doch eigentlich deshalb ausgefahren war, um den Seeweg nach Indien zu finden. Daß es Amerika war, was er ent deckt hatte, wußte er nicht; und di^e Eingeborenen ver standen nichts von Geographip, um ihn richtig belehren zu können, daß er in eine neue Welt geraten sei. Als Columbus nun diese Eingeborenen frug, ob dieses Land wohl

Indien fel(, antworteten sie ihm hocherfreut: „Ja natürlich, Herr!" Und so nannte Columbus sofort die Ein geborenen Indianer, welcher Name ihnen auch bis her immer, von ni/mand angefochten, geblieben ist. Raichl'ch später aber kam Amerigo Vespucci auf dem Seewege in das neue Land; es gefiel ihm und er vermeinte daher, schn Name passe großartig für diese neue schöne Welt. Ohne jemand zu fragen, nannte er den sympathischen Erdteil Amerika! Und so ist es geschehen, daß die wirklichen Eingeborenen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
sind nach dem Entwickeln rötlich gefärbt, ungefähr wie orthochromatische Plat ten des Handieils, dbch verfchwl-nidet die Fär bung beim Fixieren und Waschen leicht und vollstüMtz. Deutschland und die Welkrekorde. Dir Lelchtathleliksaison 1922 ist vorbei; sie hat eine größere 'Anzahl neuer Welthöchstleistüngen gebracht. In allen Ländern der Welt wurden Fortschritte er zielt, Amerika (Bereinigte Staaten) ausgenommen, >ä dieses ohnedies die meisten .Höchstleistungen besitzt. Besonders ausfallend war der Fortschritt

folgendes Bild: 100 Meier: 10-4 Amerika. — 200 Meter: 21.2 Amerika. — 400 Meter: 48.2 Ame rika. — 800 Meier: 1:51.9 Amerika. — 1500 Meter: 3:54.7 Schweden. — 5000 Meter: 14:35.3 Finnland- — 10 Kilometer: 30:40.2 Finnland. — 110 Meter Hürden: 14.8 Kanada. — Weitsprung: 7.698 Meter Amerika. — Hochsprung: 2-014 Meter -Amerika. — Kugelstoßen: 15.544 Meter Amerika. — Diskus werfen: 47.582 Meter Finnland. — Stabhochsprung: 4.12 Meter Norwegen. — Speerwerfen: 69.93 Meter Finnland. — 400 Meter-Staffel: 42.2

Sekunden Amerika. — 4mal 400 Meter Staffel: 3:10.6 Amerika. Die entsprechenden üeutlcken Höchstleistungen sind: 100 Meter: 10.5 Rau. — 200 Meter: 21.6 Rau. — 400 Meter: 48.3 Hans Braun. — 800 Meter: -1:54.9 Hans Braun. — 1500 Meter: 4:02.8 Köpfe. — 5000 Meter: 15:36.5 Min. Hufen. — 10 Kilometer: 33:03.5 Mn. Bedarfs. — 110 Meter Hürden: 15.3 Trotzbach. — Weitsprung: 7.33 Meter Hornberger. — Hoch- sprung: 1.923 Meter Pasemann. — Kugelstoßen: 13.47 Meter Söllinger. — Diskuswersen: 46.66 Meter Steinbrenner

. — Stabhochsprung: 3-80 Meter Fricke. — Speer-wersen: 62.10 Meter Buch» gelfter. — 400 Meter-Staffel: 42.4 Sek. Charlotten- bürg. — 4mal 400 Meter-Staffel: 3:26.4 DTK. Berlin. Deutschlands Stellung. 100 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 200 Me ter: 2. Stelle hinter Amerika. — 400 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 800 Meter: 3 Stelle hinter Ame- rika und Schweden. — 1500 Meter: 4. Stelle hinter Schweden, Amerika und Finnland. — 5000 Meter: 10. Stelle (erste Plätze Finnland. Frankreich, Ame-. rlka, Schweden

). r- 10 Kilometer: 7. Stelle (erste Plätze Finnland, Frankreich Schweden und Amerika). — 110 Meter Hürden: 3. Stelle hinter Kanada und Amerika. — Weitsprung: 3. Stelle hinter Amerika u. England. — Hochiprung: 8. Stelle 'hinter Amerika und England. — Kugelstoßen: 8. Stelle (erste Platze Amerika, England, Finnland und Schweden). — Dis kuswerfen: 2. Stelle hinter Amerika. — Stabhoch sprung: 5. Stelle hinter Norwegen, Amerika, Schwe den und Dänemark. — Speerwerfen: 3. Stelle hinter Finnland und Schweden. — 400

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
' ‘ - • • — ■ - Weltlage in der Leichtathletik bekannt zu werden. Aus den ersten Blick fällt da die große Ueverlegen- hcii der Bereinigten Staaten auf. Es ist eben «ine bekannte Tatsache, daß alle bisherigen Olympischen Spiele in der Äesamtwertung von Nordamerika ge wonnen wurden: auch bei den Spielen 1936 in Ber lin dürste eS nicht anders sein. Ungeklärt aber ist die Frage, wie die anderen Nationen Amerika gegenüber abschneiden werden, wobei iitteresstert, ob hier der Abstand sett den letzten Spielen 1932 in Los

Angeles geringes gewordm ist oder nicht. Nachstehend di« drei Weltbesten Sportler in jedem der einzelnen Olympischen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Jesse Owens Amerika) 19.2 Sekun den. 2. Wallender (f' ‘ * “ ' (Deutschland) 10.8. ta) 10.3. 3. Borchmeyer Meter: 1. Jeffe Owens (Amerika) 20.5 Sekunden. 2. Draper (Amerika) 20.9. 8. Luvalle (Amerika) 21.0. — 400 Meter: 1. Archie Williams (Amerika) 46.1 Sekunden. 2.0 Brien (Ame rika) 47.1. 3. Luvalle (Amerika) 47.1. — 800 M et er: 1. Eastmann (Amerika

) 1 :50.s Minuten. 2. Bretham (Amerika) 1:52.4. 8. Harbig (Deutschland) 1:52.5. — 1500 Meter: 1. Bercali (Italien) 8:50.6 Mnuten. 2. BenzketAmerika) 8:52.6.8. Szabo (Ungarn) 8:53.0. 5000 Meter: 1. Murakoso (Japan) 14:41.4 Mt- nuten. 2. Salminnen (Finnland) 14:44.6. 8. Cerati (JtMen) 14:45.0. — 10.000 Meter: Murakoso (Japan) 30:41.6 Mnuten. 2. Zabala (Argenttnien) 30:56.2. 3. Siefert (Dänemary 81:01.6. — 110 Me ter-Hürden: 1. TownS (Amerika) 14.1 Sekunden.. 2. Staley (Amerika) 14.1. 3. Cope (Amettka) 14.2. — 400

Meter-Hürden: 1 . Harbin (Amerika) 52.3 Sekunden. 2. KovacS (Ungarn) 53.2. 3. Johnson (Amerika) 58.9. — Hochsprung: 1. Marty (Ame rika) 2.05 Meter. 2. Johnson (Amerika) 2.03. 3. Al- vritton (Amerika) 2.03. — Weitsprung: 1. Jeffe OwenS (Amerika) 7.89 Meter. 2. Lang (Deutschland) ’7.81. 3. Leichum/lDeutschland) 7.76. — Stabhoch sprung: ,1. MeadowS (Amerika) 4.87 Meter. 2. Ohye (Japan) 4.34. 3. Sefton (Amerika) 4.81. —. Dreisprung: 1. Taifissia (Japan) 15.40 Meter. 2. Tagami (Japan) 15.27. 3. Harada

(Japan) 15.24. — Diskuswerfen: l. Lampert (Deutschland) 52.81 Meter. 2. Earpenter (Amerika) 52.73. 3. Schrö der (Deutschland) 52.40. — Kugelstoßen: 1. Woellke (Deutschland) 16.54 Meter. 2. Torrance (Amerika) 16.43. 3. Francis - (Amerika) 15.78. — Speerwerfen: 1. Järvlnnen (Finnland) 77.23 Meter. 2. Lokajisky (Bolen) 78.27. 3. Nikannen (Finn land (72.15. — Hammerwerfen: 1. Hei» (Deutschland) 54.40 Meter. 2. Forwardslev Amerika) 53.03. 3. BlaSk (Deiztschland) 52.55. - HMSB die Perle der Schuhcremes

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 21.04.1933
Umfang: 12
entrichtete, dem wurde der päpstliche Adel anerkannt. Da Ita lien weit mehr Adelige besitzt wie Frankreich, so kam es, daß fast die meisten päpstlichen Grafen, Barone, Lonte und Marchese etc. an den Staat ihre Steuer zahlten, um den AöelStitel behalten zu können. Es war viel. Für den Barontitel eine halbe Million Lire. Damit hat Mussolini eine stattliche Summe zusammengebracht. Die Banken- und Finanzkrise in Amerika. Seit Wochen steht ganz Ameri ka im Banne der Finanz- und Börsenkrise, sowie der Maßnahmen

, die die amerikanische Negierung dagegen getroffen hat. Die Ban ken sind in Amerika zwar wieder geöffnet und genießen den Schutz der Negierung, aber das Vertrauen des Publikums ist deswegen keines wegs zu den Banken zurückgekehrt. In Ameri ka vollzieht sich heute das, was Europa vor 8 Jahren schon durchwachte, nämlich den großen Neinigungsprozeß im Bankwesen. Und dies ist in Amerika sehr notwendig. Amerika besitzt rund 35.000 Banken. Daß davon ein sehr großer Teil keine Daseinsberechtigung hat, ist klar

. Während der Zeit der blühenden Finanz- und Börsenkonjunktur konnten alle diese Banken wie die Pilze aus dem Boden der Spekulation hervorschießen, heute aber, in der Zeit der Wirtschaftskrise, die auch Amerika jetzt stark angefaßt hat, ist der größte Teil dieser Spekulationöbanken reif zum Ver schwinden. Daher wird auch der allergrößte Teil der Spekulationöbanken krachen gehen. Was gesund und lebenstüchtig ist und tat sächlich den Interessen der amerikanischen Volkswirtschaft dient, wird bestehen bleiben

. Was sich heute im amerikanischen Finanzleben ereignet, das ist das gleiche, wie einstens im Jahre 1867, wo ebenfalls die übertriebene Banken- und Börsenspekulation zusammen brach und eine Trümmerftätte zurückließ. Was den Dollar dagegen anbelangt, so kann gesagt werden, daß derselbe im Grunde genommen, vollkommen gesund ist. Amerika, ein Staat von gigantischem Neichtum, wird also keine Dollar-Inflation erleben, wie seinerzeit Oe sterreich, Deutschland und Frankreich. Wenn der Neinigungsprozeß

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1922
Umfang: 16
sich den „Tiroler Kalender". Die Geschichte Ma ria Schnee ist eine der schönsten, die der Reimnlichl ge schrieben. Sie umfaßt 60 Kalenderseilen, ist also ein gan zes Büchlein. Die Geschichte, als Buch herausgegeben, würde allein heute mehr kosten, als der ganze Kalender. Wieder ein Schwindel Wilsons aufgedeckt. Vielleicht können sich die Leser noch an das Schiff „Lusitania" erinnern. Es war das jenes Schiff, weswegen eigentlich Amerika den Anlatz nahm, Deutschland feindselig zu behandeln und schließlich

den Krieg zu erklären. Nachdem Eng land wider alles Völkerrecht den Schiffsverkehr mit Deutschland gänzlich unterbunden hatte, und zwar so, daß auch die Handelsschiffe neutraler Staaten nicht mehr in deutschen Häfen anlegen und Waren liefern durften, begann Deutschland gleiches mit gleichem zu vergelten und mit leinen Unterseebooten aus alle jene Schiffe Jagd zu ma chen, die Munition zum Beispiel von Amerika nach England lieferten. Wilson protestierte dagegen und verlangte, daß kein Schiff

, auf dem sich ein amerikanischer Staatsbürger befinde, belästigt werden dürfe. Darauf konnte sich Deutschland nicht einlassen. Anfangs Mai ging von Amerika das große Schiff „Lusitania" ab. Deutschland warnte vor Benützung^desselben, da es verläßlichen Nach richten Zufolge Munition führe, also sicher versenkt werde, wenn man es bekomme. Die Amerikaner ließen sich nicht warnen. Das Schiff wurde vom deutschen Uboot 30 aufgegriffen und versenkt. Es gingen dabei auch eine Anzahl Amerikaner zu grunde. Darob große Aufregung

in England und Amerika und furchtbare Entrüstung über die Grausamkeit Deutschlands, das wehrlose Kauffahr teischiffe versenke. Wilson selbst richtete am 15. Mai 1915 ein sehr scharfes Schreiben an Deutsch land, in dem er förmlich mit Krieg drohte. Von da nahm die Hetze gegen Deutschland ihren Anfang und Anlaß, wodurch schließlich das Volk Amerikas in den Krieg gehetzt wurde gegen Deutschland, das „den amerikanischen Handel behindere und wehr lose Handels- und Passagierschiffe versenke

nicht bloß 5000 Patronen kisten mit sich führte, sondern auch mit 12 Kano nen ausgerüstet, von einem Korvettenkapitän kommandiert und sogar in den englischen Schiffs listen als Hilfskreuzer eingetragen war. Das alles wußte man nicht bloß in England, das alles wußte auch Wilson. Ja, noch mehr, der amerikanische Uni versitätsprofessor Harald Cortie wies schon im Juli 1915 öffentlich auf diese Tatsache hin. Es kommt aber noch ärger. Im August 1918 wurde in Amerika ein ähnlicher Prozeß geführt. Bei die ser

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