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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.04.1921
Umfang: 8
es allen, Schreibt's an jede Felsenwand! Mit dem Eisen eurer Pflüge. Wo der Grund am tiefsten ist, Grabt sie ein die alte Lüge Von dem deutschen Bruderzwist. Auf, Tirol! In jedes Gaues Kirchspiel trägt man Steine zu, Und des deutschen Einheitsbaues Fester Eckstein — der bist du. * Große NMnr>ersw.Mlinz in Wstein. -ck- Noch niemals sah der Eggersaal eine so große Menschmschar ww am Dienstag Abend um 6 Uhr, wo Oberst Emerson aus Amerika zur Anschlußabstim mung in Tirol sprach. Der Obmann des Bezirks ausschußes

für die Abstimmung, Professor Miller, hieß Emerson und UaiverfitätZprosessor Dc. Kogler, Obmann des Andreas-Hofer-Bundes, aus das herz lichste willkommen. Bürgermeister Pirlo begrüßte den amerikanischen Gast im Namen der gesamten Kufstriner Bevölkerung, dankte ihm für die uns zuteil gewordene neue Freundschaft des amerikanischen Volkes und er suchte ihn, an geeigneter Stelle in Amerika den Dank der Stadt Kufstein für die erwiesenen Wohltaten zu übermitteln. Aus Aaffordern erheben sich die An wesenden

vor- angegangen und so wird auch der kommende Sonntag ein Markstein in der Geschichte Tirols bedeuten und die Morgenröte sein für die deutsche Einheit und ein einiges, freies Tirol. Lebhafter Beifall folgte seinen Worten. Nun spricht Oberst Emerson, der bekennt, daß er als Abgesandter des Bundes für Wahrung der Rechte der unterdrückten Völker komme. Er schildert eingehend, daß Millionen seiner Landsleute so fühlen wie er, daß Amerika anfange, politischen Anteil zu nehmen au dm drückenden Verhältnissen

, unter denen das deutsche Volk leide. Die neuen Staatenlenker in Amerika find nicht willens, wortbrüchig zu werden. Der neugeschaffene deutschamerikanische Bürgerbund habe ein Programm, das in seinen 14 Punkten ein Gegenstück sei gegenüber den berüchtigten 14 Friedens' punkten des früheren Präsidenten Wilson. Der neue Präsident Harding habe eine Abordnung dieses Bun des, die ihm das Leiden Tirols vorgetragen habe, empfangen und wird sich der Sache Tirols auweh mm. Harding habe im ersten Satze

seiner Botschaft erklärt, daß Amerika die Verschiebung der Grenzen in Europa nicht anerkenne. Vom Völkerbund sagt der Redner, daß dieser nicht ein Bund der Völker sei, sondern nur ein Enienteklub, in dem die „Sieger" ihre Beute wahren und schützen wollen. Weiter spricht er von führenden Persönlichkeiten und großen Zeitungen in Amerika, die erklären, daß der Anschluß Oesürreichs an Deutschland die einzige Lösung sei. Die Drohnote Frankreichs sei nicht so ernst zu nehmen, das Recht, seine Meinung zu äußern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.09.1947
Umfang: 4
Dienstag, 16. September 1947 Volkszeltting Nr. 210 Seite 3 Dies ist aber Rußland gar nicht unangenehm. : denn es profitiert aus den Devisen dieser Länder, I die aus dem Handel mit dem Westen cingehen. ! Diese Länder werden also wieder Zucker, Ge treide, Kohle usw. nach dem Westen aus führen und Rußland wird die wirtschaftliche Kluft zwi schen Westen und Osten niemals so tief Werden lassen, wie es viele heute befürchten. In Amerika selien wir eine völlig andere Situation. Hier ist. Ueberflaß

, während im Osten Not und Mangel herrscht, hier sind demokratische Regierungs formen, während im Osten Zwang regiert. Aber auch in Amerika gibt es keine wirkliche Freiheit der Menschen, kein so vielgepriesenes freies Un ternehmertum. Hier regieren die Trusts; sie haben unter sich auch so etwas wie eine Plan wirtschaft ausgearbeitet, aber nur zu ihrem cige- j nen Vorteil. Wer also behauptet, in Amerika < herrsche Wirtschaftsfreiheit, der weiß cs nicht j besser oder will es nicht wissen. Was den Marshall-Plan

angeht,'soll er Europa j auf eigene Füße stellen, und zwar will Amerika zu | diesem Zweck eine möglichst geringe Kapital- i Investition durchführen und hat die Forderun- j gen Europas bereits von 29 auf 15 Milliarden f Dollar heruutergedrückt. Ob Amerika mit dieser I Herabsetzung klug handelt, ist zu bezweifeln. ! Jedenfalls hat das zu geringe Ausmaß der Anleihe- : an England böse Folgen und es ist leicht möglich, daß der Erfolg des Marshall-Planes durch die selbe Ursache in Frage gestellt

wird. Daß dieser Hilfsplan nicht aus Wohltätigkeit aufgcstellt wor den ist, steht fest. Nicht ganz klar ist dagegen, was Amerika damit im einzelnen verfolgt. Die USA wollen damit jedenfalls noch mehr wirt schaftliche und politische Macht in Europa er ringen, aber werden sie die großen Industrien kaufen oder sich nur daran beteiligen? Es gibt gegen dies alles ein Mittel: echte Planwirtschaft in Europa, "das dann der Ueberflutung durch das amerika nische Kapital widerstehen kann. Ganz Europa hat eine größere

Bevölkerungszahl als Amerika und bei Ausnutzung aller Möglichkeiten auch im mer noch eine größere Industriekapazität, wenn die Arbeiter nicht mehr hungern und die zerstör ten Maschinen erneuert werden. Diese Mängel wären jedoch mit Hilfe der USA in wenigen Jah ren zu beseitigen und dann, wäre Europa ein aus gezeichneter Handelspartner. Amerika wäre dann Europa gegenüber zwar nicht so mächtig, aber es würde besser verdienen. Die echte Planwirtschaft ist nun die große Probe für die sozialistische Idee. Es muß

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1922
Umfang: 8
England fordert leine Kriegsdarlehe« non den Berbiindeten zurück. London, 2. August. (Wolff) Großbritannien hat an Frank reich. Italien, Jugoslawien, Griechenland, Rumänien und Portugal eine Rote gerichtet, worin es erklärt, daß Groß britannien infolge des Verlangens der Vereinigten Staaten daß es die Amerika geschuldeten Summen in der Höhe von 550 Pfund Sterling zurückzahle, genötigt sei, die Rückzahlung der ihm feitens der Alliierten geschuldeten Summen in der Höhe von 1098 Millionen Pfund

Sterling zu verlangen. Die Rote betont, die britische Regiexung gebe mit Bedauern den Gedanken auf, alle Kriegsschulden und Reparationen zu streichen. Großbritannien sei jedoch nicht in der Lage, Amerika zu bezahlen und gleichzeitig den Verbnüdeten ihre Schulden zu erlassen. Großbritannien verlangt nur, daß die Verbündeten eine Summe bezahlen, die es in den Stand H-.'N würde, seine Schulden an Amerika zu ^ o» Nauen, 2. August. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. In der am 1. August aibends

veröffentlichten Zirkularnote führt die englische Regierung cvus, warum ihr die Annullie rung der Schulden der Verbündeten unmöglich sei. Die Ver pflichtung zur Zahlung der eigenen Schuld an Amerika lasse die Streichung der gesamten Forderungen Englands an die Verbündeten, sowie 'der Anteile an 'den Reparationen und Entschädigungen nicht zu. Ein solches Verfahren würde al- lefat den Wiederaufbau des Wirtschaftslebens Europas er möglichen. Doch sei der Standpunkt der Derenigten Staaten durchaus zu rechtfertigen

. England ersuche daher die euro päischen Schuldner zur Vorbereitung -des endgültigen Til gungsplanes, wenn auch mit langen Fristen und erhoffe Ant worten aus Europa im Laufe 'des nächsten Monats, 'damit die Vertreter mit den endgültigen Vorschlägen nach Amerika gehen können. Amerika — der Gläubiger Europas — Mudigt! Nauen, 2. August. Aufnahme der eigenen Funkenstation. In Washington sind Unterhandlungen mit der fran zösischen Schuldenkommission im Gange

, daß die ernsten Männer in Deutschland die Größe der äußeren Gefahr einsehen. und 'tiefe Einsicht werde innere Differenzen zurückdrängen. Van. derlip hat auch keine Hofnung darauf, daß Amerika etwa das brennende Europa werde retten können. Der Bürgerkrieg in Nullen. Rom, 2. August. (Korrbüro.) Die Lage im Ausstand hat sich nicht geändert. Der Straßenbahnverkehr nimmt zu. Die „Patria", das Organ der Faszisten. hat eine Sonder- cmsgabe veranstaltet, in der sie die Industriellen anffordert, die Ausständischen

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Alpenland
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Seite 7 von 8
Datum: 31.05.1920
Umfang: 8
im In- und Auslande. Tiroler in Amerika Mr ihre Heimat. Die Frage der Organisierung des Hilfswerkes. Seit 1873 lebt der Innsbrucker Richard Lindner, ein Bruder des ch.kannten hisiigen Kaufmannes Leopold Lmd- ner d. Ae., in Nordamerika und ist für seine Heimat seit dem Kriege tätig. Unterm 24. April sandte er zwei Be sprechungen des Buches „Südtirol, Land und Leute vom Brenner bis Salurn", das im vorigen Sommer Doktor Karl von Grabmayr herausgegeben, an letzteren mit einem Begleischreibent. Der Brief verdient

der Vernunft in Wien, wie in Rom, London (eben in San Remo) gehört wird, werben Resul tate zu erwarten sein. Das wenige, was in meinen Kräften steht, es soll der guten Sache gewidmet sein." Aehnliche Schreiben von wackeren Mitstreitern für Tirols Wiederherstellung und von hilfsbereiten Männern aus Amerika kommen jetzt öfters zu uns. Da liegt es nahe, alle Landsleute, Volksgenossen und Freunde Tirols in Amerika n den Dienst unseres Landes vor allem, weil am notwendigsten und am ehesten erreichbar

, ist ein solcher Hilfsausschuß unter dem Vorsitze des Obmannes Dr. Heinrich von Schullern des Andreas Hofer-Bundes für Tirol unter Mitwirkung der Vertreter der einzelnen kompetenten Körperschaften im Entstehen begriffen. Hn r er Ehrenbürger Dr. Franz Pfister hat angedeutet und Oberst Emerson bestätigst. Tirol habe an Hilfsmitteln aus Amerika im ganzen etwa 20 Millionen Kronen zu gewärtigen, fünf Millionen feien schon zugewiesen. Eine solche Erwartung gibt zu den Anregungen guten Anlaß, möglichst viele ame rikanische Quellen

die Errichtung eines eigenen amerikanische Hilfslagerhauses in Innsbruck zu erstreben, uni eine schnellere Zuführung der Hilfsmittel an unsere Landsleute zu erzielen und dem amerikanischen Km- derhilfsw'rrk im eigenen Lande den Gewinn direkt zuzu führen. Diese Amerika-Hilfe für Tirol würde dem Lande bei einer geregelten Herbeischaffung und Verteilung der Hilfs mittel verschiedene große Vorteile zeitigen. In erster Linig natürlich für die Hilfsaktion selbst, die uns augenblicklich am meisten api Herzen liegt

und die derzeit einfach notwen dig ist. Sodann aber auch für den Fremdenverkehr, zur Anknüpfung neuer und alter persönlicher und wirtschaft licher Beziehungen. Diese Angelegenheiten bilden ab^r auch die Grundlagen zu weiteren Plänen und Bestrebungen, die hier nicht weiter ausgefuhrt werden brauchen und außer halb des Rahmens der Anregungen fallen. Gründliche, überlegte, systematische Tätigkeit in Amerika für Tirol kann dem Lande noch unübersehbare Dienste lei sten. Dabei sei auch Südamerika mit seinen vielen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 06.01.1926
Umfang: 10
Für die Nsrdpolsahrt wird ein neuer Zeppelin unter der Leitung Dr. Eckener, des bekannten Amerika fahrers, gebaut. Die Mittel stammen aus Sammlun gen und Spenden. Wein aus dem Jahre 1653, und zwar Rüdesheimer, liegt im Bremer Ratskeller. Damals kostete ein Stück 30Ö Goldtaler. In das heutige Geld mit Zinsen um gerechnet, würde 1 Liter heute 301 Milliarden kosten. Prosit! Vom Ausland. In Italien ist die Königin-Mutter gestorben. — Mussolini hat in Paris bei einer Unterredung mit dem englischen

zu vermeiden, sollen nun mehr die „Smith" numeriert werden. Ein seltener Streik wird aus Amerika gemeldet. Die Billardspieler sind in den Ausstand getreten, weil ihnen die Gebühren zu hoch sind. Die haben wirklich schwere Sorgen. Was der Arbeiter in Amerika und bei uns verdient. Eine Untersuchung in 66 amerikanischen Städten hat ergeben, daß pro Stunde ein Arbeiter zirka 1.03 Dollar verdient, das sind über 7 8 oder dasselbe, was ein guter Arbeiter bei uns pro Tag verdient. 42.009 Beieffacke

mit Wunschbriefen und Karten hat hat heuer zu den Feiertagen Amerika nach Europa mit den Dampfern befördert. In Bulgarien ist der Ministerpräsident Zankow zu- rllckgetreten. Es soll nun zum Unterschied von der bisherigen Diktatur eine demokratische Regierung ge bildet werden. In Griechenland hat dagegen das Parlament ab gewirtschaftet. Pangalos hat am 3. ds. die Militär diktatur proklamiert. Die Lorbeeren Mussolinis schei nen den griechischen Ehrgeiz zu reizen. In Persien soll aus den neuen Schah ein Attentat

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
Absichten in einigen Blättern der ausländischen Presse erschienenen Berichten sollen die Unruhen in Albanien weiter andauern. Die albanische Legation dementiert hiermit ein für allemal diese Gerüchte und erklärt, daß in allen Tnlen Albaniens vollste Nuhe herrscht. Italien—Fràkveich—Amerika In der Arena von Milano erfolgt heute ein großes Leichtathletiktreffen, an dem sich die besten und bekanntesten Elemente von Italien, Frankreich und Amerika beteiligen werden.' Es handelt

zu können. Bei den verschiedenen Disziplinen werden aller Voraussicht nach folgende Athleten antreten: , 100 ZNekerlauf: Peacock (Amerika), Paul Robert (Frankreich), Toetti, Eonelli, Cesa, Cocca, Van vera (Italien) 400 ZNekerlauf: Fuqua (Amerika), Tavernai!, Tur ba, Ferrarlo, Gerbella (Italien) Halbe Meile: Wolff (Amerika), Lanzi, Bellini, Vi tali, Dotti (Italien) Ganze Meile: Bright (Amerika), Normand (Frank reich), Beccali. Santi (Italien) Drei ZNellen: Cluskey (Amerika), Rochard (Frank reich), Cerati, Lippi, Mosetti

(Italien) III» Meier-HÜrden: Cope, Moore (Amerika), Valle Falcioni (Italien) ! 400 Meter-Hürden: Morre (Amerika), Facelli, Ra-1 daelli, Carati (Italien) Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert N„,kl (Frankreich), Caldana, Masse!, Tabei (Italiens! Hoàrung: Johnson (Amerita). Dotti, Tonià>! (Italien) '»I Stabhoch: Ron (Amerika), Ramadier (Frankrei^ Innocenti (Italien) > - - ^ Diskus: Lymann (Amerika), - . ZZiancaNr, Vri-^ Zemi (Italien). 800 Druckseiten volt Regeln und Programme Die kleinen Hefte

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1926
Umfang: 4
an ihn ergangenen freund lichen Einladung, aus Amerika wieder nach Wien zu kommen, nicht Folge leisten, denn käme er und sagte er die Wahrheit, dann würde ja gewiß einwandfrei festgestellt sein, in wessen Diensten Dr. Ahrer handelte, als er amtswidrig, den Bundes kanzler Ramek und seinen Kollegen Dr. Schürff absichtlich täu schend, an die Postsparkasse den Auftrag ergehen ließ, den be rüchtigten Schweizer-Vertrag auszufertigen. Dr. Ahrer stand in diesem Falle ganz in Diensten der sozialdemokratischen Par tei

und deren parlamentarischen Exponenten. Es wäre also wirklich dringend zu wünschen, daß Dr. Ahrer käme. Damit würde auch dort, wo sie besteht, die Absicht zerstört, es auf den Abwesenden zu schieben. Der Skandal würde dann jeden falls noch größer werden, aber den Sozialdemokraten würde er kaum so gut passen wie bis jetzt. Wir können bei diesem An lasse nur unsere Verwunderung wiederholen, daß man noch immer nicht den Herrn Bosel selbst vorgeladen hat, der ist doch nicht in Amerika, er lebt

. Wir stehen vor einer äußerst verwickelten Korruptionsgeschichte einer ganz verkommenen Demokratie, wie sie eben unter Judeneinfluß nicht anders sein kann. Den schwindelhaften Finanz minister hat man aber ganz ruhig nach Amerika flüchten lassen, anstatt ihn den Hän den des Staatsanwaltes zu überliefern. Es ist schwer zum glauben, daß die Macher der christlichsozialen Partei von den Schandtaten dieses Ahrer nichts Genaues gewußt hätten, als er den Staub von Europa von seinenFüßen geschüttelt

hat, um mit den aufKosten der Steuerträger ergaunerten Milliar den in Amerika mit seiner Brut sich eine neue Existenz zu gründen. Es ist empörend von solchen Dingen heute hören zu müssen. Anstatt einen regelrechten Steckbrief hinter den Gauner zu erlassen, richtet die Regierung an ihn das freund liche Ersuchen zur Rückkehr, um in der Sache seine Aussagen zu machen. Warum packt man denn auch nicht den Juden Bo sel beim Waschel, den eigentlichen Urheber all dieser Lumpe reien? — Dieser Kerl suchte sich durch Erlangung

heute an die Regierung, wie gesagt wird, die chiffrierte Depesche: „L. m. i. A." (Lasset mich in Amerika) gesendet hat, dann kann sie, wenn sie will, dabei auch an „Götz von Berlichingen" denken. Denn kommen wird der Ahrer nicht und das Geld wird er auch nicht senden. Ws ist der Staatsanwalt? Die „I. N." vom 7. Dezember 1926 bringen von der Hand des Kaufmannes Leo Pugnoth einen Bericht über Bilanzfäl schungen des sozialdemokratischen Tiroler Konsumvereines und sollte nur ein Teil richtig sein, woran

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1948
Umfang: 8
von Berlin den Westen völlig zum Erwachen gebracht. Nicht nur Frankreich, dessen Haltung gerade gegenüber Ruß land mit Rücksicht auf seine allzu verworrene politische Lage sehr vorsichtigt war. wurde zu einer bestimmten Haltung gezwungen; auch England will, mit der Politik des schwachen Mannes aus hören. Amerika hinwiederum, das bisher seine strategischen Grenzen am Atlantik glaubte, hat sich zu einer anderen Ansicht bequemt: Europa soll verteidigt werden und zu diesem Zweck soll es stark gemacht

werden. Imme^öster taucht der Begriff der regionalen Zusammenschlüsse auf. Man spricht von einer Westunion. Während ln der Vollversammlung und in den Ausschüssen der UNO. debattiert wurde, tag- ten im Gebäude des französischen Kriegsministe- riums die Kriegsministirr der fünf Staaten des Brüsseler Paktes (England, Frankreich. Belgien, Holland und Luxemburg) gemeinsam mit den be vollmächtigten Generalstabsvertretern von Amerika und Kanada. Das Ergebnis ihrer Konferenz ist die Schaffung eines ständigen

Generalstabes für den Westen mit der Aufgabe, strategische Verteidi- gungspläne zu entwerfen, den Westen mit Kriegs material zu versorgen und die Rüstungsproduk tion in Gang zu bringen. In Amerika fand die Sitzung des „National Security Council", einer Art Kriegskabinett, statt, um angesichts der bedrohlichen Lage die entspre- chenden Maßnahmen zu treffen. Schon ist der Te nor wieder etwas düsterer: „Mit Geduld und Mä ßigung kann man einen Krieg vermeiden." In Amerika baut man Düsenjäger, die schneller

mit den anderen nichtkommunistischen Gewerkschafts mitgliedern. Die katholischen Arbeiterverbände stehen in der Opposition. Marshall hat in den letz ten Tagen ein sehr deutliches Wort an die Adresse Frankreichs gerichtet: Amerika wird seine Hilfs- lieferungen einstellen, wenn sich die innenpolitische Lage nicht beruhigt. Diese vielte Republik in Frankreich steht unter keinem guten Stern: Außenpolitisch haben die Vertreter Frankreichs einen Mangel an europäischem Verständnis ge zeigt, der die Amerikaner noch übertrifft

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 19.02.1920
Umfang: 6
verzweifelten Regierung tu einer solchen Brutalität zu Tage, daß mau davon öetroffeu wird. Die Verhältnisse in Oesterreich und besonders in Wien sind tatsächlich fürchterlich. Amerika um öle Ratifikation. Washington, 15. Februar. In der neueu Debatte über den Friedensvertrag von Versailles im amerikauischr» Senat erklärte der Senator Knox, die Zahlungsfähigkeit Europas hävge davon ab, daß Amerika eutwrder weitere Anleihen gewähre oder Deutschland seine Schadenersatzzahlungen leiste. Letzteres sei

aber uumögltch. Solle Amerika Mit glied des Bölkerbuudes werden und gleichzeitig den Vertrag ratifiziere«, der ihm eine derartige Ver pflichtung auferlege? Die gesamte Welt erkenne die Schwächen des Vertrages an. Wenn Europa sich nicht bereit zeige, den Friedeusvertrag zu re vidiere«, dann sei es unmöglich, daß Amerika ihn in dieser tetzigeu Verfassung ratifiziere. Amerika- Berautwortlichkeit fchastsgebket auzuschließe», und die Notwendigkeit sür Mitteleuropa. 'baldigen und gründliche» Eingreifens ln Mittel

« i Die Ch'cagoer „Abendpost' Nr. 10 veröffent-' europa. 'licht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse' Die Ausführungen der Ghlcagoer „Abendpost' au die Erklärung HooverS. dieses Jahr dem fußen auf gute» Informationen Mögen st- auch österreichischen Volke durch Amerika zahilfe kom- das richtige Gehör bei den Maßgebenden finde». ! men laste» zu müssen, während späterhin die europät-; Boykottierung Amerikas in Kanada, jscheu Nationen, die für Oesterreichs Zusammen-' Haag, 18. Februar. In kanadischen

war, wurde am Faschingsonntag t» von St. Germain mit seinen Folgen für Orstrr- der Kapuzinerkkrche ein feierlicher Gottc-dienst ge reich wohl kaum bezeichnet werde». Amerika ist halten, um Gott sür die glückliche Rückkehr der fich also, wie Hoover erklärt, der Pflcht bewußt, übrigen zu danken. P. Magnus Superior des D wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmach- O. Konvents hielt eine recht ergreifende Ansprache, friedens durch Verhütung vollständiger Aushunger- tu welcher er seinen Zuhörern

besonders drei Er- uug Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt Mahnungen ans H-rz legte: 1. Klager nicht über von Ch'capo betont aber, daß Amerika mirveraot- Gottes Vorsehung, 2. Haltet fest am Glande» eurer wörtlich für dte gegenwärtigen politischen Zustäade Väter, 3 Gedenket im Gebete eurer qefallene» Ka in Mitteleuropa ist und diese Berautwortlkchkett merade». Hierauf hielt Herr Dekan Pernter unter nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf großer Affstevz das feierliche Dankamr, wobei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
192a 54. ZMgsng Amerika für Tirol. Der Vorsitzende der Vereinigung vergewal tigter Völker, Oberst Edwin Emerson, sprach am 17. ds. in Innsbruck vor einer aus den breitesten Schichten der Bevölkerung zu sammengesetzten überaus zahlreichen Zuhörer schaft, Der StMsaal vermochte die Menge, Sie gekommen war, um Emersons Worte zu hören, nicht zu fassen. Der große Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt, auch der kleine Saal wies eine ansehnliche Anzahl von Zuhörern auf, die sich an den Türen

drängten und viele Hunderte mutzten wieder abziehen, da sie keinen Platz mehr erhielten. Das Inter esse rechtfertigte sich vollauf durch die überaus -interessanten und wertvollen Ausführungen des Vortragenden, die an vielen Stellen durch brausenden Beifall der begeisterten Zuhörer schaft unterbrochen wurden und die das „Al penland' nachstehend ihrem wesentlichen Iii- Halte nach wiedergibt: „Die Bedeutung Amerikas für Tirol läßt sich von drei Gesichtspunkten aus betrachten.^ Amerika »nacht

sich vor allem in Tirol in wohl-1 tätiger Weise bemerkbar durch die Kinderaus- speijungen und die S a m m l u n g v 0 nLe - bens Mitteln. In den letzten Monaten sind aus Amerika Lebensmittel im Wexts von über 5«n? Millionen iherübergeschicki worden, und die neuerlichen Sammlungen haben ein so schönes Ergebnis gezeitigt, daß weitere Sen dungen im Werte von 20 Millionen zu erwar ten sind. Es handelt sich dabei um einen rei nen Wohltätigkeitsakt, der nicht nur auf Tirol beschränkt bleibt. Drüben in Südtirol, in Ita lien

, in der Tschechoslowakei, in Rumänien, kurz überall, wo es notleidende Menschen gibt, greift das amerikanische Volk hilfsbereit ein. Wir tun uns darauf gar nichts besonderes zu gute, denn wir wissen ganz gut, daß, wenn es umgekehrt wäre, daß wenn Tirol groß und reich und Amerika klein und in Not wäre, uns die Tiroler ebenso schnell zu Hilfe kommen würden. Wir wissen aus früheren Zeiten, daß uns Europa geHolsen hat, wenn Amerika von einem Unglück heimgesucht wurde. Es ist eine reine Sache der Menschlichkeit

, daß sie viele Dollars mitbringen und möglichst freigebig ausgeben würden. Das wird > vielleicht noch kommen. Gegenwärtig stehen «ungeheure Patzschwierigkeiten dem Reiseverkehr entgegen. Aber gerade beim Touristenverkehr setzt die politische Frage ein. Denn die T o u- risten kommen nicht nur wegen der Berge nach Tirol. Auch Amerika hat schöne Berge, es fehlt uns daran, nicht und auch nicht an land schaftlichen Schönheiten. Das Anziehungs mittel für die Fremden ist die Geschichte des Volkes

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1920
Umfang: 8
Sette » .Menmer Ieltlmi' Samstag, 21. Februar 1920 schen Ministeriilm des Aeußern gar nicht ernst lich verhandeln könne. Dies wurde offen ge drahtet, was soviel bedeutet, als daß der Ge sandte wollte, daß die Oefsentlichkeit davon er fährt. Nicht genug damit: Amerika' hat den Gesandten, den wir ursprünglich für Washing ton ernannt hatten, nicht anerkannt. Ein an derer ist bereits ernannt, ist aber noch in Prag. Neben Amerika steht England. Dieses sandte unserer Regierung solche Weisung

Republik Amerikas muß ihrer Ehre und dem Wohle der Menschheit zu Liebe von den europäischen Verbündeten eine vernünftige Revision des Friedensvertrages fordern und mit seiner Macht durchsetzen, will es nicht selbst den größten Schaden tragen. Das genannte Blatt bringt sodann den Auf ruf „Tirol in Not' und eine kurze Skizzierung der Wege und Ziele des „Andreas Hofer» Bundes für Tirol', der in Amerika schon viel fachen Anklang gefunden hat. Es schildert die traurigen Zustände in Oesterreich und insbe

unserer Kenntnis von Land und Leuten und aus Privatbriefen über die derzeitigen Zustände in Rußland wohl mehr als das mitteleuropäische Publikum im allgemeinen, aber nicht genug, als daß ich Ihnen diese ihre Frage präzise beantworten Offene Worte. Die Chicagoer „Wendpost' Nr. 10 veröf fentlicht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse an die Erklärung Hoovers, dieses Jahr dem österreichischen Volke durch Amerika zuHilfe kommen zu müssen, während späterhin die europäischen Nationen

, die für Oesterreichs Zusammenbruch verantwortlich ^ind, die Für sorgenlast tragen müßten. Amerika- ist sich also, wie Hoover erklärte, der Pflicht bewußt, wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmachfriedens durch Verhütung vollständiger Aushungerung Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt von Chicago betont aber, daß Amerika mitverantwortlich für die gegenwär tigen politischen Zustände in Mitteleuropa ist und diese Verantwortlichkeit nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf die brutalen Feinde

Mitteleuropas abwälzen darf; denn die sogenannten Alliierten Europas seien nur Sieger von Amerikas Gnaden, weil sie besiegt waren, als Amerika in den Krieg eintrat, und ohne Amerika Besiegte geblieben wären. Ame rika hat aber auch sich den Frieden durch seine schönen Grundsätze erleichtert, denen die Völker Deutschlands und Oesterreichs Glauben schenk ten und denen sie sich in erster Reihe ergaben. Infolgedessen ist Amerika selbst verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die Friedensbestimmun gen dahin abgeändert

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1924
Umfang: 8
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung Bozen. Walthervlatz Nr.1Si . Televbon Nr. 180. ! Einzelnummer LS Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr. «4 Untenein Deutschland, drauf die Franzosen, draus die Englander, zuoberst Amerika. In dem jüngst veröffentlichten Schriftwechsel Mischen dem englischen Ministerpräsidenten Ramfay Macdonald und dem französischen Ministerpräsidenten Po incare sinden sich einige kurze Bemerkungen über die gegenseiti gen Schulden. Der englische Ministerpräsident sagte, er sähe keinen Grund

, warum das Repa rationsproblem in Verbindung mit dem Pro blem der interalliierten Schulden in einem na hen Zeitpunkte nicht gelöst würde; und sein französischer Kollege dankte ihm für die Erklä rung, daß er die Frage der interalliierten Schul den eis zusammenhängend . mit der Repara tionsfrage betrachte, und bezeichnete es als unendlich wünschenswert, daß sie zu gleicher Zeit geregelt würden. Aber diese zarten Andeu tungen haben in Amerika heftigen und er regten Widerspruch hervorgerufen. Man weist

dieses tatsächlichen Zustandes liegt '«e Frage nahe, wie lange denn diese k u nst- volle Zirkusfigur bestehen bleiben solle und könne. Herr Reynaud beantwortet sie da hin, daß, um sie aufzulösen, zunächst ein mal Amerika abspringen müßte. Aber A glaubt selbst nicht daran, daß Amerika hiezu die mindeste Lust habe; und er zitiert die Aeuße- eines Neuyorker Bankiers, der schon vor 'An Abkommen des ehemaligen englischen Mi- 'tsterpäsidenten Baldwin über die Tilgung der Wlischen Schuld an Amerika drei Dinge

als Vstehend bezeichnet habe: daß 1. England Amerika bezahlen, daß 2. Amerika nie- Ms Frankreich seine Schuld erlassen und o. Frankreich niemals diese seine ?AuId an Amerika abtragen werde. Das ?cho. das dieser englisch-französische Wink in Amerika gefunden hat, scheint diese Voraussage seinem ihrer wesentlichsten Punkte zu bestä rken und damit die Aussicht zu versperren, daß Montag, den 17. März 1924 32. Jahrg. Unser Wählzeichen. 12 Die Wahl findet Sonntag, den 6. Aprll statt. Der Wahler geht

freilich auf die ameri kanischen Staatsmänner keinen großen Ein druck zu machen. Jedenfalls schreckt sie sie nicht genug, um sie in ihrem Handeln zu bestimmen. Amerika fühlt sich selbst sicher genug, um E^ ropa seinem Schicksal zu überlassen und sich den Augenblick vorzubehalten, in dem es irr dieses Schicksal schiedsrichterlich oder befehlend eingreift und die Alte Welt der Neuelt unterstellt. Deshalb gibt es keine Trümpßs aus der Hand, auch wenn sie, wie die Forderun gen an Frankreich

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.03.1931
Umfang: 10
Kurt Tetzners Vorbilder mb Nachahmer. Aehnliche Bersicherungsschwinbel und Morde in Deutschland, England und Amerika. Berlin, 21. März. Der Prozeß gegen den Mörder Kurt Erich Tetzner ist kaum zu Ende und schon beginnt in Barten st ein in Ostpreußen ein Mordprozeß, der wie eine Wieder holung des Regensburger Prozesses ist. Tetzner hat auf der Landstraße einen unbekannten Handwerksbur schen umgebracht und verbrannt, um einen abenteuer lichen Versicherungsbetrug zu begehen — der Tetzner

seiner Ermordung getragen hatte, nicht ein Raub der Flammen geworden. An diesem Hemd wurde die Leiche von Frau Dahl als die ihres Mannes erkannt. Ans der Flucht nach Amerika verhaftet. Am 7. November — Saffran hatte sich inzwischen einen falschen Paß nebst Visum nach Brasilien besorgt — setzte er sich in den Zug nach Hamburg, wo er sich ein schiffen wollte. Zufällig stand auf dem Bahnsteig in Spandau ein früherer Rastenburger, der Saffran trotz seines veränderten Aussehens erkannte und die Polizei

wollte einen tödlichen Unfall vortäuschen, um sich seinen Verpflichtungen gegen die Gattin und die Freun dinnen zu entziehen. Rouse leugnete die Tat, wurde aber auf Grund der Indizien zum Tode verurteilt und hin gerichtet. Der amerikanische Tetzner. Aber auch in Amerika gibt es einen Tetzner-Prozeß. Im Mai 1930 wurde auf der Landstraße nach Indianapo lis ein verbrannter Wagen gefunden, an dessen Steuer eine verkohlte Leiche saß. Man nahm allgemein an, daß der Besitzer des Autos, Harald Schröder, einem Unfall

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