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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1924
Umfang: 8
Konwonfft Zaver Schanrenta. Er war 1S50 zu Samter k, Pos«n geboren. 18S1 hatte ev «ine Kvnyertrekfe nach Amerika «macht. W-nperträge wnn« die R^ug ^ ^.««t^^rtr^ machen, doch trete st« dafür «in. daß dl« norma- len Be«iebuna«n mit der ruiMckwn Reateruna zurückkehrt«. «r war MliWeo und Sena« len Beziehungen mit der russischen Regierung nicht unterbrochen werden. Schließlich wird noch der letzthin mit dem Deutschen Reichs^ vereinbarte Handelsvertrag erwähnt und dann auf die Mittel zur Bekämp. funq

vor Amtsantritt d«r Regierung Macdonalds be gonnen wurde, jetzt wieder abgenommen wirk. Die Kosten find Mit zirka 10 Millionen Pftind veranschlagt. Für di« bisherigen Vorarbeiten wurden rund 100.000 Pfund ausgegeben. Aür die herabsehung der europäischen Krieg», schulden an Amerika. Neuyork, 8. Dez. ^Radio-Dienst.) Der ame rikanische FinsnFMinifter Lamont hatte in „Evening Newa' erklärt, e» wäre Wicht der Vereinigten Staaten, die europäischen Kriegs schulden gegenüber den Bereinigten Staten her- aibgutsetzen

. Amerika, du hast'» besser! Neuyo rk, 8. Dez. (Radio-Dienst.) Nach Er klärungen des Finanzsetretär» Mellon befin det sich die Hälfte des Goldes der Welt gegen wärtig in den Bevetnigten Staaten. Dle Verschiffung der deutschen Anleih«. NeuyovS, S. Dez. tRadio-Merist.) Die Morganbank schickte am Greitaa aus Grund der deutschen Anleihe S Millionen Gold-Dollar nach Deutschland. ' Ein Schutz- und Irutzbündni» gegen Rußland. In Reoak wird M»er ein Elchtutz- und Trutz- lbündnts der baltischen Staaten

werden. Japan in Aufregung gegen Amerika. <tor der prsuß. Mademt« der Künst« und Bor- sitzende? de» muistkpSdayogilschen Verbandes. Märchen über Oberammergau. »Das „Ber liner Tagevlatt' brachte vieser Tage eine Nach richt, wonach di« vorjährig« R«U« der 12 Ober ammergauer Passionsfpieler nach Amerika mit ebnem großen Mißerfolg geendet Hat. Zu die ser Meldung teilt die „MiinchenMugsburger Abendzeitung' nunwehr berichtigend mit: Herr Stückl ist mit den von Amerika bestellten Arbei ten hinübergefahren

, um sie abzuliefern. Die in Amerika gciwSfewen 12 Passionssipieler haben 16.000 Dollar als Ueberschuy dieser Rettse mit- i gebracht, außerdem 300.000 Goldmark Mr Neu- ' beistellungem Und diese Neulbestelllungen hat Herr Stück! hintergebracht. Es kann von kei nem finanziellen Mißerfolg gesiprochen Werden, in Vbervmmergau ist keine Zwietracht entsinn- den, im Gegenteil, «man ist sehr erfreut, denn während des ganzen Jahres sind aus Amerika zahlreiche Beistelbungen «ingelaussen, di« reichlich BesckMigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 22
Datum: 25.06.1846
Umfang: 22
TOS Portugal. Amerika, Hobartkown in Von Diemensland, Guayaquil in Vcrikite aus Lissabon vom 6. Juni besagen, daß sich Süd-Amerika, Milwankie inden Vereinigten Staaten, Mont- die S> 'he nach und nach wieder herstellt, die revolutionären real in Nieder-Canada, Nashville in den Vereinigten Staa- Junken gehorchen der Regierung unterm Vorbehalt,'daß diese ten, Natchez ebendaselbst, Nocera de Pagani in Neapel, Noto ras Programm der Insurrektion getreulich befolgt. in Sicilien, Neu-Braunschweig

im englischen Nord-Amerika, Frankreich. Ortona in Neapel, Neu-Pampelona in Süd Ainerika, Petri- Paris, den 17. Juni. In der gestrigen Sitzung derDe- cola oder Little-Rock in den Vereinigten Staaten, Pittsburg putirtenkammer erfolgte die vollständige Annahme des Aus- ebendaselbst, Poggio Mirteto im Airchenstaate, St. Salvador gabenbudqets mit 210 Stimmen gegen 27. in Mittel-Amerika, Serena in Süd-Amerika, Sidney in Großbr»tan»tt'en. Neu-Süd-Walis, Tempio in Sardinien, Terlizzi in Neapel, London, den 16. Juni

der landwirthschaftlichen Industrie fchiedenen Theilen der Welt 40 neue BiSthümer errichtet, Böhmens, kommen in diesem Königreiche 59 Thieraärten nämlich i'Adela'de in Süd-Australien, Arci-Reale in Sicilien, mit einem Bestände von 1 lL0 Stück Schwar,- 6794 Stück Ayacuchs in Westindicn, Bruges in Belgien, Ealtanisetta in Hoch - und Tann-Wild, dann 1090 Rehen, 186 Fasanerien ^lcilien, ObeoCanada in Amerika, Californien in Mcriko, mit 21,325 zahmen, 3120 wilden Fasanen vor. Der jährlich st. Carlos in Süd-Amerika, ChachapoyaS

in Nieder-Peru, Abschuß an Wild beträgt imDurchschnitte 517 Stück Sckiwarz-, Chichagia in Illinois (Nord-Amerika), Dubuque in Nord- 1753 Stück Hoch- und Tann-Wilv, 6443 ^ehe, 277, Ainerika, Galway in Irland, Giovenazzo in Neapel, St. Juan Hasen, 253,305 Rebhühner, 47,54g Fasane,i. Die Tcich- d- Eupo in Süd-Amerika, Algier (Julia Casarea) in Afrika, fischerei liefert in 90,265 lochen '^eiclie im Jahrcödurch- Halifax in Ncuschottland, Hartford und Nhydcs in Nord- schnitte 33^710 Zxntker Fische ^

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1933
Umfang: 6
und sein sranzösischer Kollege Paul Boncour ein. Mit Simon kam auch dessen Unterstaatssekretär Eden an. Offiziell wird das Gerücht dementiert, daß die beiden Minister während der Reise eine Aussprache gehabt haben Italien wird'durch Marchese di Soragna ver treten und die Vereinigten Staaten von Amerika durch Sir Hugh Wilson, dem amerikanischen Bot schafter in Bern. Simon hatte noch im Laufe des Vormittags eine mehrmals einstr'mdige Unter redung mit dem Präsidenten der Abrüstungs konferenz, Henderson

der Bremsen stürzte ein Tramwagen in einer Kurve um, wobei zwei Per sonen getötet und 8l> te'àoisv sehr schwer verletzt wurden. Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen Roosevelt ». Litwimff Washington, 18. November. Vom Weißen Haus wird der Presse der Text der Korrespondenz zwischen Roosevelt und Lit winow bekanntgegeben . Im ersten Schreiben teilt Roosevelt dem russi schen Volkskommissär den Entschluß der amerika nischen Regierung mit, wieder diplomatische Be ziehungen zu Nußland aufzunehmen

toriale Integrität der Vereinigten Staaten streng stens zu respektieren und' sich jeder Tätigkeit ent halten werde, die direkt oder indirekt einen Um sturz der gegenwärtigen politischen und sozialen Institutionen in Amerika anstrebe. In seiner Antwort nimmt Roosevelt von dieser Erklärung Kenntnis und erklärt sür die Vereinig ten Staaten, daß auch diese eine analoge Ver pachtung hinsichtlich der Sowjetunion über nehmen. Das nächste Schreiben betrisst die Ge wissens- und Aktionssreiheit

die amerika nischen diplomatischen und konsularen Vertreter ständig über den Gang der Prozesse aus dem Lau senden zu halten seien und volle Freiheit hätten, die Häftlinge zu besuchen. Ein weiteres Schrei ben Litwinows gibt Antwort aus eine Frage Roo sevelt über die Fälle sogenannter Wirtschafts spionage. In einer Schlußnote verpflichten sich die beiden Regierungen, die anhängigen Schaden ersahprozesse vorläufig einzustellen. Die von Roosevelt und Litwinow gemeinsam verfaßte Schlußnote besagt: „Außer

Rußland und den Vertretungen der ehemaligen Kerenfki-Regierung zogen wird. Damit hat Amerika den Bruch mit dem alten zaristischen Rußland endgiltig voll zogen. Das russische Botschaftsgebäude wird dem Sowjetbotschafter übergeben werden. Litwinow. erklärte in einer Ansprache' im ,MG'naj.. Pà '. htz - SHDÄ MHn. Ms ihre SchààMfordàMgen dvn ver 'amerika nischen Intervention in Sibirien 1918 abgesehen, da die Vereinigten Staaten sich damals der von den Alliierten geplanten Austeilung Rußlands

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1901
Umfang: 8
versuche gegen den Präsidenten und den Bice- präsidenten sollen verschärft werden. Die Bot schaft führt weiters aus: Alle civilisierten Mächte sollten in besonderen Verträgen die Verbrechen der Anarchisten für Verstöße gegen das Völkerrecht erklären, wie Seeräuberei und Sklavenhandel. — Man hofft, dass jetzt gegen die Anarchisten mehr Ernst gezeigt wird, wenn Amerika mitthut; denn biih?r hat man nichts ausgerichtet, weil die Union den Anarchisten immer noch Unterschlupf geboten hat. Die Botschaft

Arbeit müsse geschützt werden, nicht nur durch den Zolltarif, sondern soweit als möglich vor Arbeitern, die mit einem Arbeitsvertrage in der Tasche nach Amerika gebracht werden, oder die eine so niedere Lebenshaltung haben, dass sie die amerikanischenArbeiter auf dem Arbeitsmarkte unterbieten. Es sei deshalb nöthig, die Gesetze gegen die Chineseneinwanderung wieder in Kraft zu setzen und zu verschärfen. Ferner müssen die Einwanderungsgesetze ergänzt werden, so dass sie Anarchisten und Personen

von üblem Rufe fern halten, und durch eine genaue Prüfung dafür sorgen, dass die zur Einwanderung Zuzulassenden eine gewisse geistige Fähigkeit haben, die amerikanischen Einrichtungen zu würdigen, fähig sind, sich in Amerika ihr Brot zu verdienen, und genügend Geld haben, um ihre Existenz in Amerika auf anständige Weise nach amerikanischen Verhältnissen zu beginnen. Es muss eine sehr genaue Ueber- wachungderDampfschiffahrts-Gesellschasten,welche Einwanderer nach Amerika bringen, platzgreifen

. — Die Verhältnisse der Handelsmarine verlangen eine sofortige Verbesserung. Die Botschaft sagt von dem Kriege auf den Philippinen, was die Engländer vym Burenkriege behaupten: der Aufstand sei jetzt in die Hände von Banditen und Marodeuren übergegangen, welche die Behandlung als Briganten verdienen. Die Botschaft schließt: die Monroe-Lehre („Amerika den Amerikanern') sollte ein Hauptzug der auswärtigen Politik aller Staaten von Amerika sein. — Wie der Krieg in Mittelamerika zeigt, sucht man die Monroe-Lehre

schon derart aus zulegen, dass ganz Amerika unter der Union stehen solle. Die KWfe Oesterreichs für eine freie katholische Universität. ... Aer Plan, eine freie katholische Universität sur Oestermch und Salzburg zu gründen, ist semer Durchführung um einen bedeutenden Schritt MhergerüSt. Die hoHwst. Erzbischöfe und Bischöfe Oesterreichs haben in ihren Conferenzen votigen Monats diese Angelegenheit ernstlich in die Hand genommen und Folgendes beschlossen: . Die hochwst. Herren Erzbischöse und Bischöfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 08.11.1923
Umfang: 6
nicht genügt, denselben anzuord nen . . . italienisch zu können, sondern daß er auch dafür zu sorgen hat, daß die Beamten so viel slavisch und deutsch lernen müssen, um die Scheidewand niederzureißen, die Politi kaster zwischen der fremdsprachigen Bevölke rung und jenen, ü!e oeruse» iü-d. sie zu vcgie- ivn und zu verwalten, auszurichten im Be griffe stehen.' Ftalieu und die Anladuug au Amerika. (Don unserem römischen Korrespondenten,) Im Augenblick ist die Antwort Amerikas aus die französischen Ausflüchte

und Einwen dungen noch nicht bekannt. Awar flatterten in den letzten Tagen Meldungen aus. wo nach Amerika klipp und klar erklärt habe, daß es sich mit der sranzösischen Einschrän kung hinsichtlich der Aufgabe der Sachver- ständigenkonferenz nicht einverstanden er klären könne. Die Meldung war sogar von Reuter weitergegeben worden, doch liegt eine amtliche Mitteilung noch nicht vor, und in dem Gewirr von eifrigster diplomatischer Arbeit und Intriguenspiel, das heute um die künftige Gestaltung in Europa

in Tätigkeil ist, ist es gut, alle Meldungen, soweit sie nicht aus amtlicher Quelle stammen, vorsichtig aus zunehmen. Die englische Aufforderung äri die Alliier ten, eine gemeinsame Einladung an Amerika zu richten, sich an einer Sachvcrstöndigenkon serenz zu beteiligen, wie sie gerade der ame rikanische Staatssekretär .Hughes selbst am Ende des Vorjahres vorgeschlagen hatte, wurde von Italien unverzüglich im bejahen den Sinne erledigt. Ebenso von Belgien. Zwar haben die italienischen Biälter ihrem Bedauern

Ausdruck gegeben, daß Amerika sich auch heute noch weigert, den inneren Zusammenhang .zwischen den deutschen Re parationen und den interalliierten Schulden anzuerkennen: daß Amerika auch heule noch wie früher erklärte, daß es aus der Bezah lung seiner Guthaben durch die Alliierten bestehen müsse, ohne Rücksich! daraus, ob die europäische» Alliierten ihrerseits eiwas von Deutschland erhielten oder nicht. Denn' — und das haben wir schon wiederholt ausge führt — für Italien bestecht das finanzielle

, sich wiederum offiziell mit den europäi schen Angelegenheiten zu beschäftigen. Ita lien braucht wie alle übrigen europäischen Länder Kapital, um seine Wirtschaft derart entwickeln zu können, daß es der Bevölke rung Arbeit verschaffen kann. Von einem abseits stehenden Amerika ist solches Kapital nur in geringem Ausmaße zu erhalten. Nimmt aber Washington wenigstens halb amtlich entscheidenden Einfluß auf die un aufschiebbar gewordene Regelung der euro päischen Angelegenheiten, dann werden auch die privaten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.03.1925
Umfang: 6
. Der RegterlMgstonnnisDr muhte, von der zahlreichen Menge verfolgt, das Stadt chen eiligst verlassen. Am To? erwartete Ihn ein Automobil, doch wu rde er, bevor er einstei gen konnte, durch Ste inlwlti r fe verletzt. Amerika und der Slcherhettspatt. Neuyork. 27. MSrz. (Teleph. Eigenbericht.) .?teunor» herald- hat eben einen interessanten Bericht aus Washington über den Zusammen hang de» Sicherheit»pakle» mik der Abrüstungs konferenz veröffentlich«. Darin wird erklart. Entwaffnungskonferenz und Sicherheitspakt hängen

Hat dem Mauenheim Nc Sauro in Talpodistri^a 1,5(X).lXX) Lire gespend-^ Abschluß der Anleihe der Tiroler wastrr krafl A.-G. in Amerika. In der „N. Fr. Pr gegen eine Zlbrüskungskonferenz bedeutend her- .... ... .... . ^ ^ England und Amerika ernstlich bestrebt sein abgemindert. Daraus läßt sich schließen. Ilch werden^ den Sicherheilspakt zum Abschluß zu bringen. Ntagnatenhaus. Budapest, 27. März. <Ma. Br.) Die Kam mer hat d«n Gesetzentwurf über die Schaffung des Magnatenhause» angenommen. nv ein gesunder

seit längerer Aott schweb« Verhärtungen der Tiroler Wasserkraft A.--l (Tiwag) weyen Beschaffung eines grSßei' Kredits. Me beiden Vertreter der Niederste > EskomptogefMschaft, Direktor Strcmsky und D> rektvr Kubie, haben anläßlich chrer Anwefenlhcn in Amerika wer eine derartige Anleihe vei handelt. Nunmehr wird gemeldet, daß en .v Oblkgationienlmlekhe im Amerika in der von 8 Millionen Dollar abgeschlossen «uri»' Die Anleihe wird nach dreißig Jahren rltckzahi bar und mit 7 Prozent verzinst

WM Unterrichtsin'ilnister ernairnt. tolando Ricci keine finanzielle erklärte, daß Stabilisierung ln Italien stattsinden könne, so lange die Irage der interalliierten Schulden In Schlvebe bleibe. Die italienisch« Schuld an Amerika im Betrage von t.SSt Mil» iionen Dollar sollte eigentlich auf öS? Millionen berabgefehl werden. Zirka Z00 Millionen haben die Vereinigten Staaten in den letzten Jahren bereit» in Form von Einfuhrabgaben au» Italien erhalten. Ricci schlägt vor. daß dies« Schuld an Amerika ab 1VZ5 verzinst

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 09.11.1935
Umfang: 12
sich kürzlich in einem Interview in San Zranzisko, wo er in der Verbannung lebt' .Das mexikanische Problem ist ganz bestimmt kein innerpolitisches Problem, das von den Mexikanern allein gelöst werden könnte. Son dern es ist ein vitales Problem für alle Natio nen, und vor allem für Europa und Amerika. Sobald Mexiko der Moskauer Hegemonie ver fallen wäre, wird es für diese eine sicherste Basis zur Eroberung des Südens fein. Der so ge stärkte und gefestigte russische Bolschewismus würde dann von hier ans

seine Waffen gegen den kapitalistischen Norden richten. Ein Mann, deffen Garage in Brand geraten ist. wird das Feuer löschen, ehe es sein Haus erreicht und dieses zerstört. Das Feuer des Bolschewismus brennt in Mexiko. Es brennt vor der Tür Ainerikas. Wenn es nicht gelöscht wird, muß auch Amerika Feuer fangen.- Brasilien lehnt ab Rio de Janeiro, 8. Nov. Die brasilianische Regierung hat in Beant wortung der Note des Koordinierungs-Aus- ichuffes vom 21. Oktober hinsichtlich Mitwirkung Brasiliens

wollen. * Oesterreich. In Zwr Sitzung des Derwal- tungsrates der Ersten Donaudampffchiffahrts- gesellchaft vom 7. ds. wurde Vizekanzler a. D. Emil Fcy in den Verwalkungsrat kooptiert und zum, Präsidenten der Gesellschaft aewälilt. Das Organ des früheren Bundesministers Fey, vie „Oesterrcichifche Abendzeitung', die auch die Interessen des Wiener tzeimatfchutzes im Rah men der Heimwehrbewcgung währnahm, hat Dienstag ihr Erscheinen eingestellt. *** Amerika. Nach einer Reuter-Meldung haben die Vereinigten Staaten

von Amerika die Einladung zur Londoner Flotten-Konferenz angenommen. **' Mandschurei. Nach Meldungen aus der östlichen Grenzprovinz der Mandschurei, Kirin, kam es zu einem Gefecht zwischen Banditen und japanischen Soldaten. Die Äandlten seien 299 Mann park gewesen. Nach erbittertem Kampf sollen die Banditen eine große Zahl Toter und Verwundeter zurückgelaffen haben und geflohen sein. Themse in grauer Vorzeit einmal ein linker Nebenfluß des Rheins gewesen sein muß. Die geodätische Mssenschfat hat jedoch

nicht nur die allmähliche Entfernung der Erdteile voneinander durch ein kompliziertes Beobach tungssystem nachgewiesen, sondern auch fest- gestellt, daß Europa, Amerika und Afrika der einst einmal in einem einzigen, ungeheuren Kontinent vereinigt gewesen sein müssen. Süd amerika und Afrika paffen nämlich mit ihren dem Atlantischen Ozena zugewandten Küsten- linien haargenau ineinander. Dasselbe Ver hältnis, wenn auch nicht so ausgeprägt, herrscht zwilchen Europa und Nordamerika. Der ameri kanische Kontinent

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.09.1922
Umfang: 6
für die Wiederaufrichtung Euro pas. Man war sich vollkommen klar, daß Deutschlands völlige Vernichtung auch den Ruin ganz Europas bedeutet. Alle Redner verwarfen einmütig die rücksichtslose Ge waltpolitik Frankreichs als unheilbringend für die ganze Welt. Eröffnet wurde der Kongreß durch Ge- heimrat Dr. C u n o, den Nachfolger Ballins in der Hamburg-Amerika-Linie. Der größte Hörsaal der Universität vermochte nicht die Zahl der Gäste zu fassen. Cuno gab ein Bild über die Mühsal der vergeblichen Arbeit seit dem Kriege

, bei der ' durch immer größere Forderungen jeder Erfolg sofort wieder zer stört wird. Vergessen aber werde dabei die große gebieterische Tatsache, daß die natur gegebenen wirtschaftlichen Zusammenhänge sich nicht dem Zwange politischer und mili tärischer Machtsprüche fügen. Geheimrat Prof. Dr. Mendelssohn-Barth oldh von der Universität Hamburg sprach fein- geistig über „Sittliche Kräfte der Weltwirt schaft'. Der mit größter Spannung erwar tete Redner aber war Prof. JohnFirmau C o a r aus Kingston, der über „Amerika

und der, Wiederaufbau Europas' sprach. Er prägte das Wort vom „curopamüden Ame rikaner'. Er schrie es seinen Landsleuten förmlich zu als eins 'Anklage, denn, so sagte er, es packt uns das Grauen, wenn man steht, was hier in Deutschland vorgeht. Das deutsche Volk geht zugrunde, kein Volk kann leisten, was Deutschland leisten muß für die Reparation. ... Das höchste Gut eines Volkes ist seine Volksenergie. Geht diese ver loren, so ist eS nicht nur um Deutschland, um Europa, sondern auch um Amerika geschehen

. ... Je mehr daS deutsche Volk arbeitet, desto mehr verarmt es — das ist die htichste Tragik eines Volkes. „Alles das kann man als Mensch, der noch nicht ganz verdorben ist, kaum sagen, denn es raubt Ihnen den letzten Arbeitswillen. Auch ich würde es nicht gesagt haben, wenn ich nicht noch einen Hoffnungs schimmer hätte, daß sich aus diesem fürchter lichen Zustand ein Ausweg finden ließe. ... Wenn man glaubt, man habe in Amerika Frieden, Ruhe und wtedererwachenden Wohl stand, so ist das Täuschung? solange

sich Eu ropa in dieser Krisis befindet, ist auch in Amerika kein Wiederaufbau möglich. Amerika will sich nicht in die '.osttischen Angelegen heiten Europas mischen? es hat sich schon ein mal die Finger verbrannt. Es will aber den Frieden für sich und die ganze Welt. In der ganzen Welt sieht man ein, daß die verständnisvolle Zusammenarbeit nötiger als je ist. Auch die Franzosen sind davon über zeugt, ich weiß es.. . Der Ausgang aus der Sackgasse führt nur über Konferenzen, die nicht politisch

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1893
Umfang: 4
der Welt p'aziren, wollte man die höchste künstlerische Kontrastwirkung c. zielen. Noch immer stellen uns unsere Schnsts.cller das e useitige Dollar-Anierikanerlhum als das eigentliche u oderne Amerikanerthum dar. Wer aber hier in Amerika umhergeht mit Augen, die sehen, und her umhorcht mit Ohren, die hören, der wird finden, daß jenes alte Amerikanerthum, das uur zu erwer ben, aber nicht zu besitzen verstand, sich überlebt hat, daß hinter der alten Schichte der Borkämpfer der materiellen Entwicklung

des Landes eine Schichte neuer Männer sich zu regen und zu bewegen be ginnt: das geistige Amerika. Sie sind heute viel leicht erst nach Hunderten, vielleicht schon nach Tausenden zu zählen, die Amerikaner, die, ohne Rücksicht auf Gelderwerb, ihre geistigen Kräfte in den Dienst kr Wissenschaft und Kunst, der vorerst aus Europa importirten Wissenschaft und Kunst, stellen, arme Amerikaner, die für geringen materiel le« Lohn sich der aktiven Laufbahn des Gelehrten oder Künstlers widmen, reiche Amerikaner

wieder, die es vorziehen, statt ihr materielles Vermögen zu vermehren, ein durch Wissenschaft und Kunst ver» kdelteS Leben zu führen. Während Europa an seiner alten, wiedergekäuten Kultur würgt, ohne zu einer neuen gelangen zu können, vollzieht sich in Amerika eine geistige Renaissance der Welt. So wie einst Europa in dem durch die Entdeckung Amerika's inaugurirten Zeitalter sich durch Wieder belebung antik-griechischer und römischer Kunst und Wissenschaft geistig verjüngte, so strebt heute Amerika, das j,ristige

Amerika, europäisches Geistesleben hie her zu verpflanzen, um hier jenseits des Ozeans eine neue Kultur, eine höhere Synthese der materiel le» Kultur Amerika's und der geistigen Europa's zu vollbringen. Vor vierhundert Jahren haben Euro päer das materielle Amerika entdeckt. Seit zwanzig Jahren haben die Amerikaner begonnen, das gei stige Europa zu entdecken und zu erobern, über's Meer zu sich hinüber zu führen. Die amerika ni>cheu Touristenzüge, die alljährlich auf unseren guten europäischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1936
Umfang: 8
haben beide, Stifter und Pokals Karriere gemacht: Davis hat es bis zum amerikanischen Arbeitsminister gebracht und sein Pokal ist der heißumstrittenste Wander preis im internationalen Tennissport geworden. Allerdings hat er sich damit von seinem eigentlichen Zweck, der Herstellung einer engeren tennissport- lichen Verbindung zwischen Amerika und England, mehr und mehr entfernt, doch hat sich diese Ent wicklung gleichsam zwangsläufig ergeben, da das Interesse an diesem, zunächst lediglich auf Amerika

und England beschränkte Wettbewerb in beiden Ländern verhältnismäßig rasch nachließ. Gab es doch schon nach einmaliger Austragung das Kamp fes die erste Unterbrechung. Daß der Davis-Pokal in den ersten Jahren selbst in Amerika über keine besonders starke Volkstüm lichkeit verfügt Hat, das wurde besonders deutlich im Jahre 1904 gezeigt, in dem Amerika von vorn herein auf eine Teilnahme verzichtete, so daß Cu ropa vollkommen unter sich gewesen Ist. Frankreich und Oesterreich schieden in der Vorrunde

. Dieser Versuch hat sich.je-1 doch nicht bewährt, so daß man nach zwei Jahren zum alten System zurückgekehrt ist, nach dem auch j in diesem Jahre gespielt wurde. Dreißig Endspiele gehören bereits der Vergan genheit an. Und doch sind es nur sechs Nationen, j welche bisher die Herausforderungsrunde bestan den haben. Die überragende Stellung der Amerika ner kann durch nichts deutlicher unterstrichen «er- ! den als dadurch, daß sie an vier Fünfteln aller Herausforderungsrunden beteiligt gewesen sind, s Zehmal

. Nach zwei vergeblichen Versuchen gelang Frank reich durch seine berühmten Musketiere der große Wurf: Im Jahre 1927 behaupteten sich die Fran zosen mit 3 : 2 gegen Amerika, das seitdem keine der von ihm bestrittenen sechs Herausforderungen zu gewinnen vermochte. Sechsmal endete Frank« reich in Front, bis es im Jahre 1933 von England abgelöst worden ist, welches seitdem den Pokal be sitzt. kostenlose Visa zu» Arvnung de» englischen Königs A. O Edwards, ein bekannter englischer Hotel- fachmann

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1921
Umfang: 8
: monatlich I« 155, vierteljährig Ii 4 65, halbjährig I- 930, ganzjährig I. 13 60. Für Deutschösterreich, ^ ^ige Ausland ganz, jährig I. 22'—. Nnzelne Nummer 20 Centesimi. Die Abnahme deA Blatte», solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abv Pachtung. Nr. 12 Bozen, Mittwoch, 9. Februar 1921 60. Jahrgang Amerika tut nicht mit. Der Pariser Berichterstatter der „Westminster Gazette' schreibt: Auf den seltsamen Ausbruch übergroßer Freude, der in allen Kreisen zum Aus druck kam

, als ob auf der Pariser Konferenz etwas Wirkliches zustande gekommen sei, folgt der unver meidliche Zweifel, ob das Pariser Abkommen auch verständig sei. Besonders mit Bezug auf die Hal- tung Amerikas stellen sich ernste Politiker heimliche Fragen. Man fragt sich, wie weit der Oberste Rat das Recht habe, eine Politik zu beschließen, die andere Nationen, die das Abkommen nicht unter zeichnet haben, berühren kann. In diesem Falle handelt es sich darum, daß die neutralen Länder und vor allem Amerika durch den Plan

des Ober sten Rates in gewissem Maße ihrer Aktionssreiheit beraubt werden, ohne befragt worden zu sein, ob sie einer solchen Politik zustimmen. Die Pariser Konferenz hat eine unangenehme Lage geschaffen, indem sie es versäumt hat, die Wirkung ihrer Bedingungen in Amerika zu erwägen. Die Pariser Politiker werden einsehen, daß minden- stens in zweifacher Hinsicht amerikanische Inter essen durch die letzten Beschlüsse verletzt werden; erstens durch den Zoll auf die Ausfuhr, zweitens durch die Kontrolle

.der deutschen Anleihen. In beiden Fällen haben sich die Staatsmänner außer halb des Friedensvertrages begeben und ihre Vor- !ch!äge berühren nicht allein Deutschland, sondern auch Amerika und alle anderen Länder der Erde. As ist sofort klar gewesen, daß man durch die Be steuerung der deutschen Ausfuhr einen Zoll .auf eine potentielle Einfuhr nach Amerika legt. Nach m Paris eingetroffenen Berichten, die zu gewisser Beunruhigung Anlaß geben, will Amerika uicht, daß die Alliierten es hindern, uUt Deutschland

und seine Politik dargelegt haben werde. Daher werde die geplante Londoner Konferenz am 23. Februar voll kommen zwecklos sein. Jetzt, wo das europäische Problem schon so lange in der Schwebe gehalten worden sei, dessen Lösung auf der geplanten Grund lage Amerika so unmittelbar berühre, erscheine es notwendig, noch ein paar Tage zu warten, um Harding die Gelegenheit zu bieten, einen Vertreter zur Teilnahme an der Londoner Konferenz zu ent senden. Heynes über..hie Kohle. Wir haben bereits auf das neue Buch

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.07.1931
Umfang: 8
«övliii o Amerika erobert Kauada Ileus, aber sonderbare Abwehrpliine Von Ernst Kuhnert Während in Südafrika unter dem unversöhn lich«» inneren Gegensatz zwischen Buren und Engländern die Selbständigkeitsbostrebungen wachsen und auch Australien längst Lust ver spürt, sich den Londoner Bevormundungen zu entziehen, fällt langsam aber sicher auch das treueste aller englischen Dominien, Kanada vom Mutterlande ab. In Anwendung auf Kanada müßt« man zur Illustration der tat sächlichen Lage

das Eoethewort von» Ascher und der Nixe „Halb zog sie ihn, haW flnk er hin' allerdings dahin abwandeln, daß Kanada sich sträubt, aber dennoch ganz hinsinkt. In die Arme Amerikas. Trotz kräftiger Selbstän- digkeitsbostrebungen. Aber die nehmen nur gegenüber England ernstere Formen an. Im Ringen gegen Amerika zeigt Kanada «her die Haltung eines unwilligen Kindes, das nach der unerbittlichen Erzieherin schlägt, heult, mit den Füßen stampft und doch bald dem stär keren Willen folgt. Spot, gewiß zu spät rafft

fast Dreiviertel der gesamten kana dischen Wirtschaft. Amerika war Kapitalgeber und WirtsäMsherrscher noch nicht einmal für den ganzen Rest. Heute beträgt der Kapital anteil Amervkas in Kanada nahezu zwei Drit tel. England stellt das oerbleibende Drittel. Amerika hat natürlich keine besonderen An strengungen nötig, um seinen Machwereich mit Sicherheit zu erweitern. Es berührt sich mit Kanada an einer Landesgrenze von nahezu LOW Kilometern, an denen «s keine einzige Befestigung gibt, wohl

aber Eisenbahn- und Dampferlinien, die «inen ständigen wirtschaft lichen und geistigen Blutaustausch zwischen beiden Staaten vermitteln. Zwischen àgland und Kanada dagegen liegen rund S000 Kilo meter Wasser. Englands Einfuhr nach Kanada beträgt trotzdem die gewaltig« Summe von 760 Millionen Mark und ist England beinahe soviel wert, wie sein Handel mit Deutschland, seinem wichtigsten nichtbritischen Wrrtschasts- partner. Aber Amerika führt Waren km Werte von mehr als 3400 Millionen Mark, das Vier fache

über die Handelsmethoden und Lieferungen der Ameri kaner zusammenbringen, und dann soll Kanada wirtschaftlich wieder gewonnen werden. Das sind Geschichten, über die Alt-England herzhaft gelacht hätte und zu Taten übergegangen wäre. Aber er scheint schon zu stimmen, daß der Marxismus über England eine Knochenerwei chung gebracht hat. yrelmg, ven ?. ?un issi. Furchtbare tzihè ln Amerika Ueber Mittelamerika ist eine verheerende Hitzwelle hereingebrochen, die nach den bisheri gen Meldungen über 40V Todesopfer gefordert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1925
Umfang: 12
. Er anerkannt« nicht die Nationalität als das einzige und allein berechtigte Prinzip der Staatenbildun -g, sondern berief sich zur Recht fertigung seines Daseins auf historische, dy nastische, geographische, wirtschaftliche oder allgemein kulturelle Gründe. Auch der ana tionale Staat, als dessen Beispiel wir die Bereinigten Staaten von Amerika — wenig sten« in der längste« Zeit ihrer Entwicklung — anführen dürfen, ist an sich von keinem Prvttsm nationaler Mehrheit oder Minder heit beiastet. Dem anationalen

, und der noch durch nichts gemilderte Kampf ums Da sein die Säuix -rung und Auslese besorgte, war für behördliche E nichränkung der E,n- Wanderung ke 'n Platz Je länger, je mehr die Bereinigten Staaten der Vollendung ihrer ersten Aufgabe entgegengingen, je mehr Amerika sich in ein den Ländern der alten Welt sbnlichce. bereits vollbesiedeltes Land verwandelt«, um so kritischer konnte und mußte es den neuen Einwanderern gegen über »ervzn. Aber so viel bli.4> immer noch von der ursprünglichen Eigenart und Auf gabe dieser neuen Welt

Zwangsmittel zu bedürfen. Der Zustrom der Einwanderung vollzog sich un ter der Anziehungskraft der unbegrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten, die das Land bot, von selbst, so daß Amerika niemals um Einwanderer werben gehen mußte und ihnen daher auch nicht, wie es bei den großen Ko lonisationen in älteren Zeiten oft geschehen war, besondere Zugeständnisse oder Verspre chungen nationaler Natur zu machen brauchte. Und die Einwanderer selbst suchten darüber nur die Möglichkeit der wirtschaftlichen Exi stenz

und neue, von den europäischen ver schiedene Lebensbedingungen für ihre Per son und ihre Familien. Wer sich nicht los lösen konnte oder mochte von den sozialen Bindungen des alten Europa, einschließlich der Nationalen, der ging nicht nach Amerika, oder wenn er hinüberging, dann nicht mit dem Willen, drüben zu bleiben. Aus allen diesen Gründen kam es im anationalen Staate nicht zum Aufwerfen des Minderte!- tenproblems. Ich finde es überaus charakte ristisch. daß Amerika erst zur Zeit seiner An teilnahme

am Weltkrieg und der großen Er örterungen über die Grundlagen eines Welt friedens sich mit den Minderheitenfragen zu beschäftigen begann, zunächst noch theoretisch und durch die Teilnahme an vertragsmäßigen Festsetzungen, die andere Staaten binden sollte. Auch für Amerika geht eben die Zeit, in der es ein anationaler Staat fein konnte, mit raschen Schritten zu Ende, wenn sie nicht schon vorüber ist. Es ist nur ein scheinbarer Widerspruch, daß gerade der nationalstaatliche Gedanke das Minderheitenproblem

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.07.1935
Umfang: 12
nicht auf sich laden, man verfolge Sonderinteresien in diesem Kampf um Abessinien. ' Die Nachrichten über den Mißerfolg der Be mühungen des brittfchen Botschafters in Paris, Sir George Elerk, der Sonntag spät abend» neuerlich eine Aussprach« mit Laval gehabt bat, werden in den Blättern an hervorragender Stelle mit unterstrichener Offenheit und beson derer Ausführlichkeit besprochen. Di« Ablehnung der Intervention durch Amerika. Da die abesiinische Regierung an die Regie rung der Bereinigten Staaten von Amerika

dieser Tage einen Appell gerichtet hat, Amerika möge Italien an die Verpflichtungen aus dem Kellog-Patt erinnern (im Kellog-Pakt oder Kriegsächtungspakt von 1928 verurteilen die Bertragsmächte den Krieg, d. h. den Angriffs krieg als Mittel zur Lösung internationaler Streitfälle und verzichten auf ihn als Werkzeug nattonaler Politik) und Amerika auf den abesiinischen Appell sofort ausweichend geant wortet hat. so wird in der Londoner Presie auch diese Ablehnung des abesiinischen Appells

durch die Vereinigten Staaten der Oeffentlichkeit mit besonderem Nachdruck mitgeteilt. Die „Times' meldet aus Washington, daß die amerikanische Antwort an Abesiinien bereits abgegangen war. noch ehe der volle Text der abesiinischen Note in Washington einlangte. Desgleichen sind 125 amerikanische Familien in Abesiinien aufgefor dert worden', sich sobald als Möglich zum Ver- lasien des Landes fertig zu machen, da der Aus bruch der Feindseligkeiten für Anfang Oktober erwartet werde. Amerika will unter allen Um ständen

der Be lagerungszustand in der Stadt und der Provinz Barcelona. *** Amerika. Präsident Roosevelt hat die Wagner-Bill unterzeichnet, die damit zum Gesetz geworden ist. Da« neue Gesetz formuliert die Rechte der Arbeiter auf Tarifverhandlungen noch deutlicher als di« N.R.A. E» räumt dem Arbeiter da« Recht auf Tarifverhandlungen durch „Vertreter eigener Wahl' ein und Abt den Gewerkschaften dort, wo sie eine Mehrheit der Arbetter repräsentieren, da» Monopol für Verhandlungen über Löhne. Arbettszelten und ähnliche Fragen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
für Einkäufe in Amerika. T o k l o, 25. August. Die japanische Gesellschaft für China- problenre hat für 2 . September zahlreiche Versammlungen einberufen, um die Regie rung zu einem entscheidenden Vorgehen gegen China zu bewegen. Japan hat bisher fast 40 Milliarden Pen in .Gold nach Amerika überwiesen, um seine Einkäufe zu. decken. Der militärische Kommandant vouSüd- sapan hat einen Aufruf erlassen, worin er die Bevölkerung ausfordert, sich für einen langen Krieg und für die Luftabwehr votzubcreiten

den Hauptgegenstand derselben bildeten. Die Oberkommandanten der Waffengattungen waren den Unterredungen nicht vorgezogene worden. Chamberlain wird noch heute nach Schottland zurückkehren. Die Aussichten auf ein gemein- s a m e o B o r g e h e n im Fernen Osten m i t Amerika werden gering elngeschätzt, weil dio Amerikaner anschelyond alles ver melden mollon, wgs nach Homnesordorung der Japaner guesieht. Lnglrn^vürde daher einheimische Geistliche arbeiten in der Pro vinz Hopei, unterstützt pon 85 ausländischen

vier Kollegs oder Mittel schulen, ein großes Bezirksseminar, ein Scholastikat der Jesuiten, sechs katholische Spitäler und zwei große Waisenhäuser. Zu sammen mit den Jesuiten arbeiten in Schanghai drei Männerkongregationen und zehn Frauenkongregationen sowie 91 ein heimische Priester, von welchen 75 Welt- und 16 Ordenspriester sind. nur die Rolle übrig bleiben, die K a st a n i e n für Amerika aus dem Feuer zu holen. Amerika greift nicht ein Washington, 25. August. Präsident Roosevelt hat die Rote

. Senator Pittmann äußerte sich, dqß der Zweck des Reutralitätsgesetzes einzig der fei, Amerika von jedem Konflikt fern zn halten. Die Hauptaufgabe betf Regierung fei vorderhand der Schutz und die Eva kuierung der amerikanischen Staatsbürger in China. „Havas' meldet andererseits, daß Unter- staatssekretär Welles sich am 25. ds. an Borv der „Queen Mary' nach England und Frank reich einschiffen werde. Welles habe vom Präsidenten Roosevelt die Weisung erhal ten. dio interessierten Regierungen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
Jnsurgentenches Aguinaldo proklamierte eine un abhängige philippinische Republik, und Amerika erkannte diese Entwicklung in aller Form an, ndem es den Aufständischen nicht nur Waffen l ieferte, sondern im April 1898 mit Aguinaldo sogar ein reguläres Bündnis, den Vertrag von Singapore, abschloß. Im Pariser Frieden vom 12. Dezember 1898 setzten die Amerikaner dann freilich die Annexion durch, aber zu ihrer Ver wirklichung bedurfte es noch langwieriger Kämpfe, und in der Zwischenzeit erkannte auch Spanien

. Aber die Inseln waren es wert, erkämpft zu wer den, denn gerade im Augenblick ihrer Eroberung wurde der Pazifik zum Mittelpunkt der militäri schen und wirtschaftlichen Entwicklung der U.S.A. Neben ihrer Bedeutung als Stützpunkt für den amerikanischen Machtbereich im Pazifik sind die Inseln ein wertvolles Rohstofflager für die ameri kanische Industrie und ebensosehr ern wichtiges Absatzgebiet für amerikanische Erzeugnisse. Im vergangenen Jahre hat Amerika die Un abhängigkeit nun im Prinzip bewilligt

', wie sie allgemein auf den Philip pinen genannt wird, ist die Tpchter des Sultans von Sulu, Prinzessin Tarhata Kiram. Auf der Universität von Illinois bestand sie ihre staats- wissenfchastliche Abschlußprüfung mit dem besten Prädikat. Mit kurzgeschnittenen Haaren kehrte sie ins Land ihrer Väter zurück. Gegen den Willen ihres Vaters heiratete sie den von den Amerika nern mit Recht gehaßten und gefürchteten Führer der Aufständischen von Sulu, Datu Tahil. Nie wagten die Amerikaner, an die einstige Studentin Hand

anzulegen, obwohl es ein offenes Geheimnis ist, daß Tarhata überall mit im Spiel war, wo es zu Kämpfen gegen die amerikanische Besatzung kam. Es gibt freilich schon heute Skeptiker, die be haupten, Tarhata Kiram diene weniger der Frei heit der Philippinen als der Sache Japans. Sie meinen, daß die philippinische Unabhängigkeit nicht lange bestehen könne, weil Japan schon auf dem Sprung stehe, nach dem Abzug der Amerika ner die Inseln an sich reißen. Schon heute leben Tausende von Japanern in allen Teilen

des Lan des. In Kalifornien und Australien findet Japan verschlossene Türen für seine überflüssige Bevöl kerung, und von den Japanern selbst wird gar nicht bestritten, daß sie sich als Wegbereiter einer japanischen „Durchdringung' fühlen. Ein Grund mehr für Amerika, die philippinische Frage nicht uber's Knie zu brechen... 200 Millionen Jahre alte Funde Dem Museum in Kapstadt sind aus Rhodesien SlZ Kisten mit Fossilien zur Begutachtung und Auf bewahrung übersandt worden. Eine Expedition

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 11.07.1925
Umfang: 12
, wobei zu bemerken ist, daß die amerikanischen Blätter großes For mat haben. Für eine Sonntagsausgabe der „Newyork Times' waren im Oktober 1924 877 Tonnen Papier erforderlich. Die Zei tungspapiererzeugung betrug 1924 in Nord amerika 2,900.000 Tonnen. * Das Lsain-Denkmal in Moskau. Auf dem Roten Platz in Moskau soll vor dem Mausoleum, in dem die sterblichen Rests Lenins beigesetzt sind, ein großartiges Denk mal errichtet werden, das mit dem Mauso leum sowie der ihm als Hintergrund dienen den Mauer

Millionen Dollar, befanden sich damals im Besitze der Vereinigten Staaten. Seitdem ist Amerika noch reicher geworden. Die Bankees besten heute annähernd eis Drittel des Ge- samtoorrates von gelbem Metall, das der Menschheit seit vielen tausend Iahren als Wertmesser gilt. Das verarmt« Europa muh fich mit einer bedeutend geringeren Menge begnügen. Der Goldoorrat der alten Weit erreicht nur den bescheidenen Betrag von 66 Milliarden Lire. Vor dem Kriege, im Jahre 1913, war diese Summe um 3S Milliarden höher

müderem kehren in ihre Geburtsländer zurück. Innerhalb der ersten sieben Monate nach dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes gmg die Gesamtzahl der Einwanderer von 533.471 in den entsprechenden Monoton des Vorjahres auf 1S3.S39 zurück, d. i. ein Rück gang von 77 Prozent in der Einwanderung aus Europa und 31 Prozent in der Einwan derung aus Kanada und Latein-Amerika. Die Rückwairdevung nach der alten Welt nahm im gleichen Zeitraum um 30.8 Prozent zu, so daß die Nettozahl der europäischen Emwmckerer

nur noch 22.SSS bedrug. Da nur SSV6 Ausländer oan den Vereinigten Staaten in andere amerikanische Länder zo gen, und andererseits die Einwanderung aus dem übrigen Amerika nach den Bereinigten Staaten 88.948 zahlte, sieht man, daß heute Mexiko und Kanada sür den amerikanischen Arbeitgeber die Hauptbezugsländer für aus ländische Arbeitskraft bedeuten. * Die katholische Kirche iu Amerika vor hundert Zähren und heute. Mfgce. Ouien. Direktor der Vereinigung für die Verbrei tung des Glaubens, hat eine Karte heraus

gegeben. welche die Fortschritte der katholi schen Kirche in Amerika während des Jahr hunderts 1822—1922 zeigt. Auch vom tech liLVM » MKIM 520 m ISM m Irellto -Veo»ri» ^58 en-Ns enlzäcler ?e?en sUs Li'tei'satcuaxea tiss öiutes Kok-L»!»«»»! ^prü Llltob» I?ro«pe!cte «xl ^a»Icö»kt« ? l.«v»sv tu? ^ dnllicicuieo i«t i» »II«, nischen Standpunkt aus betrachtet ist die Karte eine ausgezeichnete Leistung und wird auch in der Msfionsausftellung des Vatikans gezeigt wsrdsu. Man braucht nur die erste uiÄ» letzte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.12.1930
Umfang: 6
(Macht- amd Wirtschaftspolitik) beizubehalten, einer jPolitik, die Amerika immer zu einer Isolierung von den anderen Ländern führen muß. Als Hoover kürzlich auf dem Kongreß der ameri- tanischen Bankiers in Chicago über die Ursa chen der Weltwirtschaftskrise und das Verhält nis dieser Krise zu den Vereinigten Staaten sprach, bezeichnete er u a. die vielfach in Eu ropa vertretene Ansicht als irrig, daß sich die Vereinigten Staaten nicht aus eigener Kraft Vor Beseitigung der Weltwirtschaftskrise erho

in militärische Leitung des Heeresverbandes der schast nunmehr zu schreiten, keinerlei Beziehung zueinander steßen.' Das russischen Emigration im Einvernehmen mit sieht wahrhaftig nicht nach einer europäisch- der Belgrader Regierung beschlossen, auf jugo- amerikanischen Verständigung aus. Auch das slawischen Gebiete wie in Kriegszeiten, spe- totale Einwanderungsverbot soll im amerika- zielle Militärkurse für eine verkürzte Ausbil- nifchen Kongreß zur Sprache gebracht werden, dung von Offizieren

in der amerikanischen Oeffentlichkeit, und zwar Lebhafter als bisher, erörtert werden, läßt immerhin die Erwartung nicht ganz unbe rechtigt erscheinen, baß eines Tages die großen weltpolitischen und «weltwirtschaftlichen Bin dungen auch in Amerika mehr als bisher er kannt und — berücksichtigt werden. An Anre gungen dazu fehlt es den Amerikanern nicht. So fand erst Mitte November unter dem Vor fitz des Bischofs Charles Gilbert, eines der namhaftesten Gerstlichen in den Vereinigten Staaten, eine ösfentliche

Volksversammlung in Newyork statt, die im Zeicheil der amerikani schen Arbeitslosenbetämpfung und der Kriegs schuldenregelung stand. Im Verlauf dieser Versammlung schlug u. a. der frühere Präsident der Newyorker Handelskammer, Eugene Ou terbridge allen Ernstes vor, es dem Präsiden ten Hoover nahezulegen, dafür zu sorgen, daß Amerika seinen Kriegsschuldnern einen erheb- <ichen SchuldennachlaA gewähre. „England hat ssich schon vor längerer Zeit bereit erklärt', sag te Outerbridge, „in solchem Falle

dem Kommando des russischen Obersten 't der Ortschaft sslematte liegen 2l)l) Menschen Amerikaner. In dem einzigeil Jahre 1929 Dreiling, eine Unterofsiziersschule unter dem an VerMuugserscheinungen darnieder. Die wurden, wie der amerikanische „Note Kreuz- Kommando des russischen Obersten Fadejefs Panik der Bevölkerung hält an. Sie ist lun so Kurier' schreibt, durch das Auto in Amerika und eine Artilleriefchule, zu deren Komman- grojzer, als der Uriprung des furchtbaren Stau- 33.V61 Personen get?tet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1937
Umfang: 6
. In England fand er Bei fall. In Amerika, wohin er 1815 zurückkehrte, konnte er mit seiner Malerei kaum sein Dasein fristen. Erst 1823, nachdem er sich in Newyork nie dergelassen hatte, gelang es ihm, seine Anerten nung als Porträtmaler von besonderem Range durchzusetzen. Der Gemeinderat der Stadt New york hatte ihn beauftragt, ein Bildnis des Gene rals Lasayette, der am amerikanischen Freiheits kriege teilgenommen hatte, zu malen, und mit diesem Bilde des „Helden zweier Erdteile' errang Morse

die Kraft des elek trischen Stroms allerdings nicht- Das Jahr 1837 ist von großer Bedeutung sür die Entwicklung der elektrischen Telegraphie ge wesen, denn nicht nur in Amerika, sondern auch in England und in Deutschland erwarben verschie dene Erfinder Patentrechte. In England hatten Cooke und Wheatstone ihren Telegraphenapparat bereits am 12. Juni 1837 schützen lassen, darum wurde Morse mit seinem Antrag auf Erteilung eines Patents auch abgewiesen. In Deutschland hatte Karl August Steinheil im Juni

auch auf dem Gebiete der Bildniskunst stand er der Technik nicht abweisend gegenüber, denn Morse war es, der das Lichtbild verfahren des Franzosen Daguerre in Amerika einführte. Morse, der am 27. April 1791 zu Char- lestown in Massachusetts geboren wurde, starb am 2. April 1872 zu Newyork. Wie viele Eier verträgt der Mensch? Fisher und Murphy saßen in einem Hotel in Mel bourne nnd stritten darüber, wie viele Eier der Mensch auf einen Sitz vertilgen könne. Ein Herr am Nebentisch, der sich als John Graham

.'Große Verluste an Rindvieh, Schafen und Pferden Iwa- ren zu beklagen, und das Ministerium für Völks wirtschaft mußte einen Abwe^rkampf gegen die Mücken organisieren. In Amerika wurden fast alle Staaten der Union von einer langandauernden Trockenheit und von Staubstürmen heimgesucht. Sandstürme von einer Stärke, wie man sie in Amerika seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat, brausten über das frucht bare Mississippigebiet, über die Staaten Dakota und Minnesota hinweg; die Weizenernte des ame

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1935
Umfang: 6
von Clonren. ...wer die Botokuàen waren? — Ein brasilianischer Jndianerstamm. oer sich hölzerne Scheilien m die Unter lippe .zwängte, (botoque. port ist gleich Spund) .,. was „forensisch' heißt? — Elch aus das Gerichlo- meleii beziehend. ... was ein Homunkulus ist? — Ein auf kinistlichei» Wege herzustellender Menlch wer die erste regclmagige Dampserverbmdung zwi schen'Europa und Amerika ichus? — Sir Samuel Eu- nard <1810 Cunard Steamship Company) svì<lAlì SVìsàkSN Bemerkenswerte Versuche an einzelligen

längerer Zeit wird Frankreich durch ein immer stärkeres Absinken 'seines Fremdenverkehrs beunruhigt. Die Gäste «US Amerika, die früher viel Geld ins Land brachten, bleiben mehr und Mehr aus; und 'wàM tz» Jahy ^ii 1 S88 3VWY -Amerikaner nach Frankreich kamen, so warèn es fünf Jahre später nur noch 19.000 und im Jahre 1934 gar nur 12.WI Das ist eine beängstigend» Endwicklung, dersn Gründe die Franzosen natur lich gerne kennen möchten, um für Abhilfe zu sorgen. AuS zahwsen Umfragen, Aeußerungen

jähr lich 3.lM Dollars in Frankreich aus. Die Kris« in Amerika hat sie zunächst zuhause festgehalten. Jetzt, wo sie wieder rissen können, da ihnen die wirtschaftliche Lage wieder etwas hoffnungsvoller erscheint, wo sie wieder Interesse an dein Reife- Prospekten zeigen, wollen sie nicht mehr nach Frankveich fahren. „Jeder Amerikaner' so sagt einer von ihnen, der es wissen muß, „der in Cherbourg an Land geht, wird als Millionär bebrachtet und demgemäß behandà Der EepäckS- träger vvrmàt

in ihm den Kaugummiikömg und stellt demgemäß seine Trinkgeldansprüche. In Hotels, Restaurants und Geschäften wird or in der gleichen lächerlichen Weise überschätzt, und da diie an ihn gestellt«», Erwartungen nicht er füllen kann, weil er sein Geld auch sauer genug verdient, gibies Verstimmungen, und der Gast bleibt schließlich fem.' Bemerkenswert ist, womit «in amerikanischer Student, der nach Beendigung seiner Hochschul studien in Amerika für «in Jahr m Paris Auf enthalt genommen Haide, den Rückgang

d«S Fremdenzufbroms aus Amerika begründet: „Frank reich indsressiert uns in diesem Augenblick weniger als Jwlien, Deutschland oder Ruhlaà Frankreich verhält sich mehr als je teilnahmslos gegenüber den großen weltbewegenden Ideen. Die Franzosen glauben immer noch, tonangebend zu sein, nicht nur aus dem Gebiet du Mode, sondern auch im Reich der Ged»nà — aber welch ein Irrtum! Man lernt bei uns aus den Schulen zwar noch Französisch, aber das ist genau dasselbe, wie das Lateinische — nicht sehr lebenswichtig

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1938
Umfang: 6
, als amerikanisch emp funden wird): nicht aber eben „amerika nisch' in jenem banalen Sinne eines philisterhaften Verallgemeinern?, das aus wenigen Schurken auf eine ganzS schür« tische Gemeinschaft und aus ein paar Tugendbolden auf ein ganzes Heer von Edelikgen schließt!!! Wenn wir im übrigen von Wandlung Whistler gegenüber gesprochen haben, so darf sie nicht allzu engherzig als ein Hin tereinander genommen werden: denn die Grand Central Art Galleries of New Dork, die für die Zusammenstellung ver antwortlich

vorbereitet worden ist und nur Künstler ehrt, die in Amerika über alle Diskussion hinweg anerkannt seien, auffällig viele hochrangige Bild nisse: herauSgegrisfen seien die von Way- man Adams stammenden, zu denen auch eine Gruppe von drei Männern gezählt werden darf, die den Titel „Die Verschwo renen' führt. Eine Klasse für sich sind fünf Stilleben Hovsep Pushmans. Mit Stilleben ist es ein eigen Ding. Im deutschsprachigen Begriff des Stillebens wird noch ein Le bendes zugestanden, aber ebenso die ita

ei ne jede der teilnehmenden Nationen ihren Vertreter haben, der zugleich der Delegierte der betreffenden Nation bei der Ausstellung selber ist. Die teilnehmenden Länder sind in al phabetischer Reihenfolge: Belgien. Bra silien, Frankreich, Deutschland, Großbri tannien, Jlckien, Italien, Holland, Mexi ko, Polen. Schweden, Schweiz, Tschecho slowakei,. Ungarn, Vereinigte Staaten von Amerika und die Union von Süd- Afrika. Es werden im ganzen bei 40 Groß- ilme und 70 Kurzfilme und Dokumen te über die Leinwand gehen. Das ent

abhängig sind Als Giannini vor etwas über vier Jahrzehnten nach Amerika kam, war er gerade IS Jahre alt, und sein gesamtes Vermögen betrug 8 Dollar. Aber er war ein Heller Kopf, wurde zuerst Laufbursche dann Buchhalter, später Kassierer einer Bank in San Francisco, eröffnete dar auf eine kleine Wechselstube und wurde schließlich, im Alter von noch nicht ganz 23 Jahren. Gründer, Alleinmhaber und „Präsident' der „Bank of Jtaln und Ca lifornia' in Los Angeles, die freilich zu nächst nur aus einem kleinen

gedreht, in dessen Mittelpunkt die historisch getreue Rekon struktion der entscheidenden Schlacht bei Poltawa steht, wo die Russen im Jahre 1709 die Schweden besiegten. Außerdem ist ein Film begonnen worden, der das Leben des Nationalhelden des frühen russischen Mittelalters, Alexander Newsti, behandelt: auch hier wird eine entschei dende Schlacht rekonstruiert, und zwar die Winterschlacht auf dem vereisten Pei- pus-See im 13. Jahrhundert. » Me Elaudetle Lodert nach Amerika kam Der französische

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