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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1858
Umfang: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.10.1858
Umfang: 6
Wie mau in Amerika arbeitet Au« Griefinger LebtNSbildem au« Amerika. „Arbeiten muß der Mensch in der ganzen Welt. we«:n er sein Brod verdienn» will und der Schöpfer wußte wohl, warum er die Arbeit erschuf; denn nie mals ist der Mensch glücklicher als Abends, wenn er sich sagen kann: «Heute hast du wieder dein Tagwrrk vollbrächt.' Es wird aber gar verschieden gearbeitet in der Welt, und z. B. in der alten Welt arbeitet man auf die alte Mode und in der neuen Welt ans die neue Mode. Hundertmal

für einmal hörst du in Amerika Einen sagen: «Ja. wenn ich drüben in meiner Heimath so hätte arbeiten mögen, hätte ich ebensoviel, wenn nicht mehr verdient.' Es hat seine Richtigkeit mit diesem Anssprnch. aber nicht in Beziehung auf die Strenge oder Härte, mit der gearbeitet wird. sondern nur in Beziehung auf die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Die Dauer der Arbeitszeit ist eine sixitte und in ganz Amerika gleichmäßig fixirte; sie beträgt zehn Stunden im Tag und dauert gewöhnlich

von 7 bis 42 und 4 bis k Uhr. In Deutschland werden aus den zebn Stunden oft zwölf und noch mehr und bei manchen Geschäften sind es regelmäßig über zwölf Stunden. In Amerika pressirt es oft auch und gar manchmal muß der Arbeiter über die Zeit „schaffen'; aber daS „über die Zeit' wird besonders bezal'lt. und wenn es zur Nachtzeit sein muß. so trägts den doppelten Tagelohn ein. Der. welcher auf Stück zu Hause arbeitet, hat sich natürlich an die Zeit gar nicht zu binden; er kann zu seinem Heu: Stroh sagen. Mit der Dauer

der Arbeitszeit wäre es also in Amerika keinesfalls schlechter. Ebenso verhält es sich auch mit der Strenge und Härte der Arbeit. Der Grobschmied wird nirgends in der Welt mit einer Stecknadel dreinschlagen und der Schreiner muß den Hobel führen, mag er in New-Zork arbeiten oder in Berlin. Die Strenge und Hätte der Arbeit bringt das Handwerk mit sich nnd wenn der Schneider bloß auf seinen Sitztheilen müde wird, so wird's der Bar bier auf seinen Stehcheilen. So ist's in der ganzen Welt. Aber glaubst

du nicht, daß das Land einen Vottheil vor.nis hat. welches zu den schwersten Ar beiten Maschinen besitzt? Und ist nicht in dieser Be ziehung Amerika der ganzen Welt voraus? Eine Ma schine vollbringt in einem Tage, was sonst vielleicht kaum hundert Menschen in einer Woche fettig gebracht hätten, und stündlich benutzt sast in jeder Fabrik der Arbeiter die Maschine zu einzelnen Hanthie.rnngen. die er ohne Maschine unmöglich allein verrichten könnte. Zn einer kleinen Fabrik würde sich eine solche Ma schine vielleicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
sind nach dem Entwickeln rötlich gefärbt, ungefähr wie orthochromatische Plat ten des Handieils, dbch verfchwl-nidet die Fär bung beim Fixieren und Waschen leicht und vollstüMtz. Deutschland und die Welkrekorde. Dir Lelchtathleliksaison 1922 ist vorbei; sie hat eine größere 'Anzahl neuer Welthöchstleistüngen gebracht. In allen Ländern der Welt wurden Fortschritte er zielt, Amerika (Bereinigte Staaten) ausgenommen, >ä dieses ohnedies die meisten .Höchstleistungen besitzt. Besonders ausfallend war der Fortschritt

folgendes Bild: 100 Meier: 10-4 Amerika. — 200 Meter: 21.2 Amerika. — 400 Meter: 48.2 Ame rika. — 800 Meier: 1:51.9 Amerika. — 1500 Meter: 3:54.7 Schweden. — 5000 Meter: 14:35.3 Finnland- — 10 Kilometer: 30:40.2 Finnland. — 110 Meter Hürden: 14.8 Kanada. — Weitsprung: 7.698 Meter Amerika. — Hochsprung: 2-014 Meter -Amerika. — Kugelstoßen: 15.544 Meter Amerika. — Diskus werfen: 47.582 Meter Finnland. — Stabhochsprung: 4.12 Meter Norwegen. — Speerwerfen: 69.93 Meter Finnland. — 400 Meter-Staffel: 42.2

Sekunden Amerika. — 4mal 400 Meter Staffel: 3:10.6 Amerika. Die entsprechenden üeutlcken Höchstleistungen sind: 100 Meter: 10.5 Rau. — 200 Meter: 21.6 Rau. — 400 Meter: 48.3 Hans Braun. — 800 Meter: -1:54.9 Hans Braun. — 1500 Meter: 4:02.8 Köpfe. — 5000 Meter: 15:36.5 Min. Hufen. — 10 Kilometer: 33:03.5 Mn. Bedarfs. — 110 Meter Hürden: 15.3 Trotzbach. — Weitsprung: 7.33 Meter Hornberger. — Hoch- sprung: 1.923 Meter Pasemann. — Kugelstoßen: 13.47 Meter Söllinger. — Diskuswersen: 46.66 Meter Steinbrenner

. — Stabhochsprung: 3-80 Meter Fricke. — Speer-wersen: 62.10 Meter Buch» gelfter. — 400 Meter-Staffel: 42.4 Sek. Charlotten- bürg. — 4mal 400 Meter-Staffel: 3:26.4 DTK. Berlin. Deutschlands Stellung. 100 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 200 Me ter: 2. Stelle hinter Amerika. — 400 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 800 Meter: 3 Stelle hinter Ame- rika und Schweden. — 1500 Meter: 4. Stelle hinter Schweden, Amerika und Finnland. — 5000 Meter: 10. Stelle (erste Plätze Finnland. Frankreich, Ame-. rlka, Schweden

). r- 10 Kilometer: 7. Stelle (erste Plätze Finnland, Frankreich Schweden und Amerika). — 110 Meter Hürden: 3. Stelle hinter Kanada und Amerika. — Weitsprung: 3. Stelle hinter Amerika u. England. — Hochiprung: 8. Stelle 'hinter Amerika und England. — Kugelstoßen: 8. Stelle (erste Platze Amerika, England, Finnland und Schweden). — Dis kuswerfen: 2. Stelle hinter Amerika. — Stabhoch sprung: 5. Stelle hinter Norwegen, Amerika, Schwe den und Dänemark. — Speerwerfen: 3. Stelle hinter Finnland und Schweden. — 400

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1921
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 7. Mal 1SZ1 Die drei Sieger. Japan» England» Amerika. Japan, England und die Vereinigten Staaten von Amerika find die eigentlichen Steger in dem großen Krieg gewesen, aber auch sie leiden unter seinen Folgen. , Am besten ist Japan gefahren. Es hat die geringsten Opfer an Gut und Blut gebracht. Es hat wirtschaftlich und finanziell gewaltige Vorteile gehabt, die allerdings durch die große Wirtschafts krise zum Teil schon wieder aufgehoben sind. Es hat in Schantung

nicht zu einer lebendigen Macht geworden ist, denn ein Völker bund, der allen seinen Mitgliedern den ungeminderten Besitz ihres Gebietes garantiert, ist zwar nützlich für saturierte Völker, aber eine Zwangsjacke für ein hungriges, gebietslüsternes Land wie Japan. Gegenüber diesem Glücksfall muß es allerdings mit der Tatsache rechnen, daß. seine möglichen Gegner, das britische Reich und /die Vereinigten Staaten von Amerika, heute militärisch ganz anders gerüstet find als früher. » Das gilt insbesondere von England

, um jetzt entsprechend wieder zu fallen. Nach dem Urteil aller ist Amerika in gewissem Sinn der Herr der Welt geworden. Es möchte fich die größte Flotte der Welt bauen, es hat eine große Armee und ist der Gläubiger seiner früheren Alliierten. Aber vielleicht nirgend wo in der Welt ist das Mißvergnügen und die Enttäuschung größer als in Amerika. Man ist in Kreuzzugsstimmung in den Krieg gezogen, aber man kam unr zur Pariser Konferenz und nicht zum Heiligen Grabe. Mau hat die Welt retten und befreien

wollen und hat nun einen fürchterlichen Ekel vor allem, was man angerichtet hat. Amerika ist wie ein Sohn auß gutem, bürgerlichem Hause, der in einem kritischen Moment seines Lebens in die Boheme geraten ist und für kurze Zeit glaubt, daß auch ihm die Flügel wachsen, die er an den anderen zu bemerken glaubt. Er hat bald einge sehen, daß dieses Leben nicht für ihn paßt, tst wieder zu seiuen guten bürgerlichen Manieren zurück- .gekehrt, von tiefem Mißtrauen und Abscheu erfüllt gegen die, die das Leben anders anschauen

als er. Er hat sich wiedergefunden und will mit der ganzen Blase nichts mehr zu tun haben. So hat Amerika die ganze europäische Welt satt und möchte fich wieder auf sich zurückziehen. Es kann aber nicht vergessen, daß es durch den Krieg finanzielle und wirtschaftliche Interessen in der ganzen Welt hat. Da es den Völkerbund ablehnt, muß es selbst für feine Sicherheit sorgen» Es ist unangreifbar, aber nur wenn es auf seine überseeischen Interessen ver zichtet. Wenn es sie wahren will, bedarf es einer starken Flottenrüstung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 08.03.1916
Umfang: 16
und frech England zu. Sie sollten aber das Land nicht erreichen. Un weit der englischen Küste wurde das Schiff von einem deutschen Unterseeboot torpediert und ver senkt. Ein Großteil der Fahrgäste, darunter auch einige Amerikaner, ßmden in den Tiefen des Meeres ihr Grab. Wir haben seinerzeit berichtet, welch ein Spektakel daraufhin in den englisch- amerikanischen Zeitungen losbrach. Wenn halb Amerika wäre in die Luft gesprengt worden, hätte es nicht ärger können zugehen. Ein Krieg schien unvermeidlich

Re gierung gab nach, obwohl das betreffende U-Boot offensichtlich im Recht- war. Aber man tat ein Uebriges. Der Grund war folgender: Oester reich und Deutschland hatten ein Protestschrei ben nach Amerika gerichtet und hatten darin Einspruch dagegen erhoben, daß Amerika gestatte, daß von dort aus unsere Feinde mit Unmengen von Muniton versorgt werden, fcrner. daß Ame rika ganz einfei tigerweise gestatte, daß England den amerikanischen Handel mit Nickt-Kriegs- ware sowohl nach Oesterreich und Deutschland

als auch nach deren neutralen Grenzländern in völ kerrechtswidriger Weise behindere. De? Herr Präsident Wilson hatte daraufhin erklärt, vor erst müsse die Unterseebootsfrage mit Deutsch land bereinigt werden, dann werde Amerika den Engländern gegenüber sich Recht verschaffen und alle Welt werde ersehen, daß Amerikas Präsi dent nichts höher schätze, als Recht und Gerech tigkeit und Neutralität. Also geduldete man sich und verhandelte und verhandelte ohne Ends. Endlich schien alles in Ordnung. Am 4. No vember

in manierlicher Weiss zu verstehen, es könne sich nicht in allem der amerikanischen Auffassung an schließen. und behalte sich vor, die strittigen Punkte — nach Friedensschluß mit Amerika in Gemütsruhe zu besprechen. Mehr als einen Mo nat tvartets man gespannt, was Wilson zu fo- ianer Antwort sage. Man wartete vergeblich. Amerika gab sich zufrieden. Nun geschah das Un erhörte. Vor mehr als Monatsfrist kam von Amerika die Nachricht, Wilson habe in der „Lu- sitania'-Frage neuerdings ein Haar gefunden, mid z!var

von derartiger Schwere, daß, wenn Deutschland nicht nachgebe, ein Krieg wahrschein lich sei. Wilson hielt sehr kriegerische Reden im Lande herum. Der zöpfische alte Professor Wil son und seine rechte Hand, Staatssekretär Lan- jing, verlangten neuerliche Verhandlungen und Neuerliches Nachgeben. Wieder hieß es, die Ueber- «nstimmung sei nun fast vollständig hergestellt. ».T! v v! e? B » ? ? S So» «. es fehle nur mehr das Tüpfel auf dem I. Das Tüpfelmachen muß aber in Amerika ein schwie rig Ding

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
— Masse! an S. Stelle im Weitsprung — Zeffe Owens, das „Schwarze Wunder' — à Ma bisher 6. tm mod. Wnslamps — Amerika holt sich weitere Olympiasiege Das ist das Bild der kommunistischen Tätigkeit Gegen diese müssen sich alle gesunden Kräfte der humanistischen Kultur und der Christen Europa richten. Die antibolschewistische Querlinie, welche vom Baltischen Meer zum Mntelmeer zieht und vom nationalsozialistischen Deutschland, vom christlichen Oesterreich und vom fascistischen Italien gebildet

, daß Rußland durch die Rückkehr zu den oben erwähnten Prinzipien sich einer vollkommenen und wahren Bekehrung unterworfen hat. Der Kommunismus muß in jeder Form und unter jeder Flagge als eine soziale Seuche bekämpft werden. Giacinto Trevisonno Die Vlyrnpla-Siegev Alorett-ZNannschaflsfechlen: Italien. Diskus (Frauen): Gisela INauermaier. Deutsch land. M-Meler-Lauf (Irauen): Stephens. U. S. Ame rika. . . Weitsprung: Zesse Owens, ll. S. Amerika. M-Äleler-Hürden: Hardt», A. S. Amerika. 800->ZNete»Lauf

: Woodruff. U. K. Amerika. Gewichtheben-Halbschwergewicht! Hostin, Frank- reich. * Berlin, 4. August Der vierte Tag der olympischen Spiele verlies im großen und ganzen für die italienische Mann schaft ziemlich günstig. Die italienische Florett mannschaft siegte nach harten, aber regelmäßigen Kämpfen, Lanzi eroberte die erste silberne Medail le für Italien, Maffei wurde Vierter im Weit sprung und verbesserte gleichzeitig den italienischen Rekord, Leutnant Abba steht nach der 3. Prüfung im modernen

.-Amerika, 4. Weber-U.S.-Ameri- ka, S. Abba Silvano-Jtalien. Morgen, Mittwoch folgen im mod. Fünfkampf die Prüfungen im Schwimmen. Freistilringen Der Kampftag begann mit einem schönen Sieg des Italieners Collegati gegen Schedler. Der Kampf war hart und wogte bis zum letzten Au genblick hin und her, doch zum Schluß behielt der Italiener Oberhand. Nizzola hingegen unterlag dem Finnen Gaskari. Hierbei ist aber zu beachten, daß der Italiener an einer Sehnenzerrung litt, die er sich gestern zugezogen

hatte. Die weiteren Er gebnisse sind: Mittelgewi (Ungarn): Voliva dien) 3:2; Chirecchii schlägt Lndbom 2:1) gati (Italien) schlägt Schedler 3:0; Powe (Frank reich) schlägt Luukko (Finnland); Sisel (Tfchecho- ebeke (Belau Schweiz in 21.S, Theunissen-S.-Afrika in 21.7» Pa kard-Amerika in 21.2 (voraussichtlich, „silberne'!) und Mac Robinson«!!. S, A. in 21.6 Sekunden. Die Entscheidung im Ivo-Meler-Lauf der Frauen brachte den erwarteten Sieg der Amerikanerin Helen Stephens, die mit 11 und S/10 Sekunden einen neuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1921
Umfang: 8
von Unsinn und Verdrehung, in dem sie erscheinen, wird noch dich- tcr werden Sei esl Die Sonne In Südtirol Ist kräftig und warm. Sie wird dafür sorgen, daß Nebel und Gespenster ln nichts zer- fließen. Der vierte Mürz. Don unserem —nt—-Berichterstatter. Wie 1917 vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg» wie in den Katastrophentagen von 1918 blickt Europa in seiner furcht- baren Verworrenheit und Hilflosigkeit auch jetzt wieder nach Amerika, wo am 4. März Wilson die Amtsgeschäfte

an seinen — Hoffnungslosigkeit der , daß man trotz zwei- Rettung aus Amerika er hofft. Nach dem charakter- und Willensschwächen Blender Woo- drow Wilson soll nun Harding, der um alles in der Welt nicht ein Blender sein will und in seiner Neulahrsbotschaft sich sozu sagen präventiv als „Normalmenfchen - bezeichnet hat, den europäischen Staatsmännern aus der Patsche helfen. Hat man Nachfolger Harding übergibt. Die ganze ' europäischen Verhältnisse zeigt sich darin, maliger Enttäuschung wiederum die Rett eg In Europa schon

total verschwitzt, daß Harding ein good sel- low, aber wahrhaftig kein Kirchenlicht von überragender, epo chaler Bedeutung, gerade wegen seines Leitgrundsatzes der ' sten elt- cr allerdings ist auch Amerika daran erinnert worden, daß Nichteinmischung in europäische Verhältnisse zur hc Würde in den Vereinigten Staaten berufen worden ist? el keine Robinsoninsel, sondern in das Geflecht der chaftsbezlehungen eingesponnen ist. Die scharfe Wirt- e, die bereits zur Zeit der Wahlkampagne eingesetzt

hat, über den Berg ist Amerika immer noch nicht. Allein, es kommt weniger darauf an, ob, als wie sich Ame rika seines kleinen Bruders Europa annimmt. Die großen Spekulationen auf feine dicke Dollarbrieftasche werden wohl kaum in Erfüllung gehen, denn man erhofft von Amerika nichts Geringeres, als daß es Deutschösterreich souteniert, die deutsche Wiedergutmachunggschuld eskompttert und feine Dar lehen an die alliierten und assoziierten Regierungen bis zu den jüngsten und neuesten Gesellschaftern

ist und mit einem Aktienkapital von 100 Millionen Dollars und even tuellen Debenturen von einer Milliarde Dollars, unter Mit wirkung von 500 amerikanischen Bankiers und Großindustriel len, darunter Marburg, Hugh, Morgan, dem Bankgouverneur § arding und Herbert Hoover, das größte, ungeheuerlichste inanzkonsortjum ist, das die Welt je gesehen hat. Aus dieser Riesengründung, die die 30.000 Banken des Landes für sich agitieren läßt, geht deutlich die Erkenntnis hervor, daß Amerika ohne Europa, ohne den Handel mit diesen 400

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1921
Umfang: 4
haben, schwimmen selber nicht mehr in lauter Wonne. Am aller wenigsten hat Amertta vom (Krieg zu leiden gehabt und nach ihm England, mehr schon ^Italien und Frankreich, wenn auch beide große Gebietsteile aus Oesterreich bezw. Deutschland durch die einzig in der Welt dastehenden Bergewaltiguttgs-„Friedens'schlüsse zugeschnitten bekommen haben. Aber auch Amerika und England spüren immer mehr die Folgen des Krieges und sogar der Friedens- verträge, mit denen sie die unterlegenen Völker knebeltm und knechten

. Die Vereinigten Staaten, so schreibt die „Köln. V.', sind wirtschaftlich am Meisten gestärft, doch an ihnen be wahrheitet sich ebenfalls das Sprichwort: „Wo viel Licht, ist auch viel Schalten', denn es gibt 'dort setzt 5—6 Millionen Arbeitslose. Das ist um so auffal lender, als vor dem Kriege zugleich über zwei Millionen Einwanderer nach Amerika kamen, die?ast alle Arbeit fanden. Wie konnte sich das so ändern? Bei Beginn des Weltkrieges lieferte Amerika bekannt lich in ungeheurem Maßstabe. Munition, 'Gewehre

Tätigkeit Amerikas ist wetter zurück gegangen. Ungeheure Mengen Waren aller Gattungen liegen jetzt unverkäuflich Sit Amerika, da der Kon sum stark zurückgegangen ist und viele Länder, wie auch Deutschland, wegen der gefallenen Valuta dort nicht kau fen können. Immer mehr Fabriken schließen ihre Pfor ten, so daß trotz des ungeheuren Rückganges der Ein wanderung 5—6 Millionen amerikanische Arbefter ohne Beschäftigung sind. Die Linkspatteien verlangen unter diesen Umständen eine größere Berücksichtigung

politische Sorge: das ist der englisch-japanische ^Bündnisvertrag. Er be herrscht ihr ganzes politstches Sinnen und Denken m wett höherem Wrade, als sie es eingestehen wollen und sie- geben es schon in großem!Maßstabe selbst zu, denn Japan ist für sie die Gefahr und der Landesfeind, und wenn dieses Land sich mft dem mächtigen britischen Reich verbündet hat, so ergibt sich alles wettere von selbst. Nun hat Lldyd George fteilich nnt Nachdruck erklärt, dies Bündnis sei nicht gegen Amerika gerichtet

, denn mit Amerika Freundschaft zu halten, sei ein ..Kardinalprinzip' der brttischen Politik, aber die amerttanische Presse be hauptet skeptisch. man habe bei der Gründung der englisch- ftanzösisch-rustischen Entente auch behauptet, sie sei nicht gegen Deutschland gerichtet. Die Hauptsache sei, sich über Ziele der japanischen Polttik klar zu werden. Japan wolle vor allem die verschiedensten Gebietserweiterungen, ferner die Herrschaft über den' Pazifik und endlich Freigabe der japanischen Einwanderung in Amerika

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.07.1920
Umfang: 8
es noch Zeit ist. lieber dem Leben der Menschen in allen Zonen, in jeden« Zeitalter, schwebt eine unersorschliche Macht, wel che die Wissenschaft als das Weltgericht der Ge schichte zu bezeichnen pflegt. Dieses Weltgericht kennt keine Begünstigung und keine Bestechung und wirkt überall nur aus eigener innerer Notwen digkeit. Wer immer in Europa oder Amerika eriistl'cl, die Frage von Deutscht rol erwägt, muß zugeben, daß sie nicht die geringfügige Sackte ist, die sie auf dem ersten Blick zu sein scheint

man, daß nach dem Zustandekommen der neuen Par teien. die elwa 180 Mitglieder zählen dürf te. der Reicksverweser den Graft« Bethlen formell mit der Bildung des neuen kabinettes belkraaen werde. Die neue Regierung dürfte sich dann Mitti dieser Woche der Nationalver sammlung vorstelle«. Amerika and Savan. Eine rassenpolitische Betrachtung. Aon S-ul Felix Wolfs. »Gewalt, Gewalt bis zum lleußerslen, Gewalt ohne Maß !nd Grenzen l' (Wiljon in Äallimore am 6. Apnl 19lv.) In seinem Werke .Der Tag der Angelsachsen- machte Ho.ncr Lea

die R^iss nver vandtschafl zwi schen Briten und JankceZ zum Grundsatz seiner ge mein amen Politik gegen Deutschland. Diese Ge dankengänge, die eine lange Vorgeschichte haben, wurden von vielen Millionen Menschen in England und Am'iika willig aufgenommen und führten zu den grojzartigsten weltuoli.ifchcn Unl.nichmungen. Tabn glaubte England die ausschlaggebende Macht zu sein: aber viel schneller, als man es ermar.et hatte, liei ihm Amerika den Rang ad. Wahrend es nach bniischer Meinung h.iken some

: En>lano, von Amerika unterstüst', beherrscht Europa, hie» i i Bäl de ta sächlich: Amerika, mir England im Gefolge, befühlt auf der Erde! Aus dem Gegensatze zwijch n England und Deuts hland wurde ein Gegensatz zwischen England und den europäisch.n Hefllano- oölkcrn, denn selbst in dem verblendeten Aranlreich ertönten üb^rra chend viele Ttimmen. die üb r den unerträglich.» Druck des englischen Bundesgenossen klagten. Toch der Krieg wachs ins Ufer.vse, die wirtjchaslliche und m luarische Bcdeutung orr

zwei großen atlantischen Mäch e stieg immer m.hr und es eniivickette sich der vielfach noch unbewußte, aber schon überall vorhandene Gegensatz zwischen Amerika und England einerseits und allen übrigen Hälk^n andererseits. A,n 10. November 1917 sag e Groszatmiril o. Tirp tz in der 'Münchner Versainmlnug der Teut- schen Vaterlands-Partei: „Teutschland lämpsl den gewalugen Kamps sür die Freiheil des eiuopä jch.u Koutinents und semer Völker gege.i die « es ver schüttende Tycanne» des Angio »iue>ikan

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1932
Umfang: 12
, daß ~ di« öffentliche Meinung Deutschlands durch eine solche Geste Frankreichs umstimmen liehe. Ebenso töricht ist zu glauben, dah Amerika auf sein Guthaben ohne weiteres verzichten würde. Alle Nachrichten aus den Vereinigten Staaten deuten auf das Gegenteil hin.' Der „Figaro' schreibt, dah die Initiativ« der „Depeche de Toulouse die Stärkung Hitlers zur Folge hätte. Die Nationalsozialisten könnten mit Stolz darauf Hinweisen, dah die Furcht, die ste dem Ausland rinslöhen, dt« Annullierung der „Tribute' be wirkt

- Di« französischen überrascht, empört oder auch befriedigt. „Depeche ve Toulouse' und die meisten Bl des Kartells (Radikale und Sozialisten), bereits seit längerer Zeit ln der Reparation»- frage eine revisionistische Haltung einnehmen, treten für eine weitgehende Eesamtregelung in Lausanne, möglichst in Verbindung mit einer Moratoriumserklärung gegenüber Amerika «in. Rationalistische Pariser Blätter, wie das ..Echo de Paris' und „Figaro' rufen nach Sanktion»- mahnahmen und nach Anrufung des Haager Ge richtshofes

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

dieses Kredites widersetzt. Die» könne als erste Auswirkung der Erklärung des Reichskanzlers Dr. Brüning über die Einstellung der Reparationszahlungen be trachtet werden. Bertraulich» Mitteilungen Die Reparationsgläubiger Deutschlands sind gleichzeitig di« Schuldner Amerikas, und es wäre nicht unmöglich, daß die Zahlungs unfähigkeitserklärung Deutschlands schließlich ein« gemeinsam« Mitteilung der Staaten, «elch« di« Gläubiger Deutschlands find, an Amerika zur Folge haben würde, sie seien, weil Deutschland

ihnen nicht zahle, auch nicht imstande, an Amerika zu zahlen. An einer solchen Einheitsfront der europäischen Gläubi ger Deutschlands gegenüber Amerika würde Deutschland sich nicht beteiligen, da Deutschland Amerika nur einen verhältnismäßig geringen Betrag schuldet und da es fa nicht Deutschlands Sache ist, wie stch die Staaten, di« Schuldner Amerikas stnd. mit Amerika auseinanderfetzen. Immerhin würde Deutschland es begrüßen, wenn ein solcher gemeinsamer Schritt der europäischen Staaten bei Amerika zustande

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

. Diskus: Carpenter Amerika. Z00.ZNeter.Lauf: Owens-Amerika. 50-Ailomeker-Geheii: Whotlock-England. » Berlin, S. August. Wieder herrschte heute morgens echtes „Olym pia-Wetter': einige Minuten Sonne, dann be wölkt und Sturm und Regengüsse dauerten so ziemlich den ganzen Tag an. Die italienische Mannschaft konnte wieder einige recht gute Erfolge erzielen: Ondina Valla siegte in einem der beiden Zwischenläufe im 80-Meter Hürdenlauf, Testoni behauptete sich in dieser Disziplin ebenfalls nicht schlecht

: 3. Tholset (Schwe> den) 4'34' neun Zehntel: 4. Bramfeld (Deutsch land) 4'36': 5. Gutl (Oesterreich) 4'39 zwei Zehn teli 6. Leonard (Amerika) 4'4g' neun Zehntel; 7. Gyllensterna (Schweden) 4'41' zwei Zehntel: 8. Kiviperaef (Finnland) 4'51' und fünf Zehntel: 9. Handrick (Deutschland) 4'51' 7 Zehntel-, 10. Ba lasb (Ungarn) 4'59' 5 Zehntel; 11. Jack (England) 5'9' 8 Zehntel: 12. Barths (Ungarn) S'4' 4 Zehn tel: 13. Mac Dougall (England) S'7' 3 Zehntel: 14. Abba (Italien) 5'13' 8 Zehntel; 15. Orgera (Italien

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. ,Die Ueberlebenden der feindlichen Schiffe wur den von dem deutschen Kriegsfahrzeug auf einer Südseeinsel an Land gesetzt. Ueberlebende von versenkten englischen Schiffen, die in.Australien eintrafen, erklärten daß eine wahre Flotte von stark bewaff neten deutschen Hilfskreuzern in den Gewässern zwischen Asten, Australien und Amerika tätig - fei, welche von leicht bewaffneten Nachschub- dampfen, begleitet werde. Die Flotte scheine unter einem einheitlichen Kommando zu stehen «Die deutschen Hilfskreuzer seien

war vor längerer Zeit von England nach Amerika gebracht worden, um ihn vor deutschen Angriffen zu sichern. — Die Regierung von Eire (Süd- irland, das bekanntlich neutral ist) hat amtlich bekanntgegeben, daß in verschiedenen Grafschaften des östlichen Eire in der Nacht zum 2. ds. zahl reiche Bomben abgeworfen wurden. Es waren glücklicherweise keine Opfer zu beklagen. Am 2. ds. früh wurden zwei wertere Bomben auf einen Park in der Nähe der Hauptstadt Dublin abgeworfen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört

gegen de Gaulle befehligenden General Tetu erschießen lassen. — Der Vichyer Botschafter der Vereinigten Staaten. Admiral Leahy, ist am Sonntag in Vichy eingetroffen. *** Bereinigte Staaten nett Amerika. Der neue Kongreß (Parlament) der Vereinigten Staaten, wie er bei den allgemeinen Präfloen- tenwahlen anfangs November gewählt wurde, hat am 2. Jänner feine Arbeiten ausgenommen. Der Kongreß zählt insgesamt 431 Mitglieder, von denen 96 dem Senat und 335 dem Reprä sentantenhaus (Abgeordnetenhaus) angehören

eine Gefahr für Amerika bedeuten würde. Der Präsident fuhr fort, die Politik der Ver einigten Staaten auf dem Gebiet der aus wärtigen Angelegenheiten gründe sich au? der Achtung und Würde aller Völker, der großen wie der kleinen. Er fügte hinzu, daß stch die Bereinigten Staaten erbötia gemacht baben. alle Völker zu unterstützen, welche im Kampf für die Demokratie den Krieg von der west lichen Halbinsel fernhalten. Mit den bisher er zielten Ergebnissen der Aufrüstuna erklärte sich der Präsident

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
192a 54. ZMgsng Amerika für Tirol. Der Vorsitzende der Vereinigung vergewal tigter Völker, Oberst Edwin Emerson, sprach am 17. ds. in Innsbruck vor einer aus den breitesten Schichten der Bevölkerung zu sammengesetzten überaus zahlreichen Zuhörer schaft, Der StMsaal vermochte die Menge, Sie gekommen war, um Emersons Worte zu hören, nicht zu fassen. Der große Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt, auch der kleine Saal wies eine ansehnliche Anzahl von Zuhörern auf, die sich an den Türen

drängten und viele Hunderte mutzten wieder abziehen, da sie keinen Platz mehr erhielten. Das Inter esse rechtfertigte sich vollauf durch die überaus -interessanten und wertvollen Ausführungen des Vortragenden, die an vielen Stellen durch brausenden Beifall der begeisterten Zuhörer schaft unterbrochen wurden und die das „Al penland' nachstehend ihrem wesentlichen Iii- Halte nach wiedergibt: „Die Bedeutung Amerikas für Tirol läßt sich von drei Gesichtspunkten aus betrachten.^ Amerika »nacht

sich vor allem in Tirol in wohl-1 tätiger Weise bemerkbar durch die Kinderaus- speijungen und die S a m m l u n g v 0 nLe - bens Mitteln. In den letzten Monaten sind aus Amerika Lebensmittel im Wexts von über 5«n? Millionen iherübergeschicki worden, und die neuerlichen Sammlungen haben ein so schönes Ergebnis gezeitigt, daß weitere Sen dungen im Werte von 20 Millionen zu erwar ten sind. Es handelt sich dabei um einen rei nen Wohltätigkeitsakt, der nicht nur auf Tirol beschränkt bleibt. Drüben in Südtirol, in Ita lien

, in der Tschechoslowakei, in Rumänien, kurz überall, wo es notleidende Menschen gibt, greift das amerikanische Volk hilfsbereit ein. Wir tun uns darauf gar nichts besonderes zu gute, denn wir wissen ganz gut, daß, wenn es umgekehrt wäre, daß wenn Tirol groß und reich und Amerika klein und in Not wäre, uns die Tiroler ebenso schnell zu Hilfe kommen würden. Wir wissen aus früheren Zeiten, daß uns Europa geHolsen hat, wenn Amerika von einem Unglück heimgesucht wurde. Es ist eine reine Sache der Menschlichkeit

, daß sie viele Dollars mitbringen und möglichst freigebig ausgeben würden. Das wird > vielleicht noch kommen. Gegenwärtig stehen «ungeheure Patzschwierigkeiten dem Reiseverkehr entgegen. Aber gerade beim Touristenverkehr setzt die politische Frage ein. Denn die T o u- risten kommen nicht nur wegen der Berge nach Tirol. Auch Amerika hat schöne Berge, es fehlt uns daran, nicht und auch nicht an land schaftlichen Schönheiten. Das Anziehungs mittel für die Fremden ist die Geschichte des Volkes

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1922
Umfang: 8
sei, kurzum die Regierung überlasse es der Kammer zu beurteilen. Die Abstimmung ergab 162 Stimmen gegen und 155 Stimmen für die Regierung. Mithin ist dem Ministerpräsidenten das Mißtrauen ausgesprochen und er wird die Demission überreichen. Amerika droht der Entenie die deutschen Reparationen wegzunehmen. Am Samstag überreichte der amerikanische Botschafter in Paris den versammelten alliier tein Finanzmittistern eine Note aus Washington, in der darauf hingewiesen wird, daß auch Ame rika

auf die Reparationen Anspruch erhebe und dle Bezahlung der Besatzungskosten, die bis zum 1. Mai 1921 auf 241 Millionen Dollar betragen, verlange. Gleichzeitig verlange Amerika auch noch die Bezahlung der Zinsen, die bis 1. Mai 1921 fällig geworden sind. Die Finanzminister berieten eine Zeitlang fferum und kamen über ein. diese Frage den einzelnen Regierungen zur Erledigung zu überlassen und das Finanzab kommen zu unterzeichnen unter Beifügung der Klausel, daß alle Rechte der Vereinigten Staa ten aufrecht bleiben

. Die Ansprüche Amerikas enthalten für die anderen eine bittere Überraschung. Je mehr Amerika wegnimmt, desto weniger bleibt den anderen von der deutschen Beute. Besonders fühlen das die Franzosen. Die gesamte franzö sische Presse bezeichnet das Verlangen der Ver einigten Staatein nach sofortiger Bezahlung der amerikanischen Besatzungskosten als eine Un freundlichkeit, durch die Harding die Entwaff nung Europas erzwingen wolle. Amerika hat mit der Hand aus den Tisch ge schlagen. Der Vertreter der.Vereinigten

Staa ten in der Reparationskommission Mr. Boyden hat plötzlich die Forderung von nicht weniger als neunhundertsechsundneunzig Mil lionen Gold mark für die amerikanischen Besatzungskosten angemeldet. Das ist der schwerste Angriff gegen die Repa- rationszahlungspolitik, der bisher vorgenom men wurde. Amerika wirft den ganzen Vertei lungsplan der Ententemächte über den Haufen, der Ententemächte, die glaubten, daß man ohne Rücksicht auf die Vereinigten Staaten vorgehen könne. die gesamten

Geldleistungen von Deutschland, über deren Verteilung am Samstag beschlossen wurde, betragen nicht viel mehr als eine Milliarde Goldmark. In Cannes wur den als mögliche Leistung Deutschlands im näch sten Jahre 700 Millionen Goldmark festgelegt. Wenn jetza Amerika allein beinahe eine Mil liarde für seine Besatzungskosten fordert, so dürfte es die Absicht haben, den Zahlenwahnsinn der Reparationen klar zu machen uttd die En tente zu zwingen, zu einem Ausgleich zu schrei ten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1858
Umfang: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Heirate» ia Amerika. Wenn Einer in Deutschland heiratet, so kennt er nicht bloß seine Braut, sondern auck die Schwestern und Brüder derselben, er kennt ihre Eltern und Groß eltern und die Onkels und Tanten, und die ganze «hrenweithe Verwandtschaft bis tii'S dritte und vierte Glied. Er weiß, wie daS Mädcken erzogen worden ist. in welcher Umgebung, in welchen Verhältnissen, mit welchen Ansprüchen sie bisher gelebt hat; er weiß, wie'S mit den Eltern sieht

. Eo ist'S in Deutschland und in manchen Gegenden ist man sogar mit einer eintägigen Hochzeit nicht zu frieden, sondern macht eine zwei- ode» dreilägige dar aus, und kommt nicht zu Athem, alS bis die Füße sich nicht mlhr regen können. Wie ganz anders in Amerika! Der Amerikaner ist kurz angebunden, er hat keine Zeit zum langen Her- umslangiren. Er lernt «in Mädchm in der Gesell schaft kennen, oder im Theater oder auf einem Balle, oder auch im Hause der Eltern; er braucht eine Frau; «r glaubt, die passe

. Er sagl'S ihr, sie sagt ja, den andern Tag lassen sie sich eopuliren und gehen dann möglicherweise zu den Eltern, um diesen An zeige davon zu machen. Vom „Kennenlernen' der Brautleute unter «inander ist keine Rede. DaS kommt hintendrein. Roch schlimmer äst der Deutsche in Amerika daran. Wo in aller Welt soll er eine Frau hernehmen? Der Deutsche in Amerika weiß wenig von Fami lienleben. Er ist meist Zu «na logirt, um viel Be suche annehmen zu können. Und dann —an der Arbeit darf kcin Tag ausgesetzt

werden, wenn man «icht einen Tagloh» verlieren will. Sonntags aber, — nun am Eonntag muß man poeuliren. Somit können sich die jungen Leute nur an öffentlichen Orten, in Wirthshäusern, bei Concerten, im Theater, bet Bällen kennen lernen. Und was lernt man da von einander kennen ? Alles, nur nicht, was eine Frau im Hauöwtsen ist. Unv dann wie viel in Amerika , rzogene oder gar geborne Jungfrauen gibt eS? Sind Druck im» Zlkrlag der Z nicht die alle schon längst amerikanisirt. und wollen keinen frisch cinqewanderten

Deutschen, besonders aber keinen Arbeiter? Aber jmportine deutsche Jnnqfrauen! Reise einmal mit einem Amerikancrschiff nach Amerika, besieh' dir daS Leben auf diesen Schiffen, gehe hin unter in'S Zwischendeck, wo sie zu Hundeiten Alle unter einander Bett an Bett nebeneinander schlafen, betrachte dir die Mädchen und wie schamhast und züchtig sie sich schon nach der ersten Woche benehmen und vollends uaH der zweiten, wenn sie mit den Matrosen bekannt geworden sind, — ei, wie vergeht dir die Lust

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 11.04.1917
Umfang: 16
Vom Krieg. Krieg zwischen Deutschland und Amerika. Die große nordamerikanische Republik tritt nun offen auf die Seite unserer Feinde, im geheimen stand sie ja seit Kriegsbeginn auf deren Seite. Wir wollen nicht alte Geschichten aufwärmen, unsere Leser wissen es alle nur all zugut, welche Rolle Amerika seit Kriegsbeginn gespielt ha t .. Wir hatten zu. ansang große, ja allzugroße Hoffnungen-auf die .normerikani- sche Union (Vereinigte StaateN)gesetzt. Dies bezüglich Mir' man' in?Meutschen L!e)che

-Freundschaft sei die stärkste aller Freund-- und Verwandtschaften. Dabei rechnete man noch mit einem Umstände: Mm wüßte von altersher, daß die „Vereinigten Staaten' seinerzeit ein mal ein Auge auf Kanada geworfen hatten. Kanada ist das nördliche Nachbarland der ge< nannten Staaten und ist englischer Besitz. Und so hoffte man. daß Amerika die ' Gelegenheit benutzen werde, um den Engländern Kanada wegzuschnappen. In diesen rosigen Hoffnungen wurde nmn noch bestärkt, als Amerika mit einer gewissen

zu bringen. Es gibt sogar maß' Dr. Woodrow Wilson. Präsident der Verewigten Staaten. gebende Verbindungen in beiden Staaten, die auf eine neuerliche vollständige Vereinigung beider Stcmtswesen hinarbeiten. Amerika soll wieder zu England gehören, wie es vor andert halbhundert Jahren war und die Welt soll englisch werden, das ist der Plan dieser Män ner. Wie tief dieser Gedanke schon Wurzel ge saßt hat. ist zur Zeit nicht bekannt, daß aber im Geheimen eine sehr enge Verbindung besteht, darüber besteht

. Unsere Leser nns- sen, daß Amerika nicht einmal bloß, sondern jedesmal mit dem Kriege drohte, so oft Deutsch land mit der Durchführung des U-Bootskrieges sich anschickte Ernst zu machen. Jedesmal gab Deutschland <ms bisher noch nicht ^hinlängliche ..gekannten Gründen nack. Als aber Deutschland mit 1. Februar d. I. den uneingeschränkten U-Bootskrieg ankündete und - erklärte, um keinen Preis und auf keinem Fall mehr davon abzugehen oder irgendwem gegenüber eine Ausnahme zu machen, da brach Wilson

sosort die Beziehungen zu Deutschland ab und drohte mit dem Krieg. Man war lange Zeit der Meinung, daß es Amerika bei der bloßen Kriegsdrohung bewenden lassen dürfte. Das um so mehr, als kein ersichtlicher Grund vorlag, warum gerade Amerika zum Kriege schreiten sollte und va> auch in Amerika sich eine starke Bewegung ge gen den Krieg bemerkbar machte, und zwar so wohl unter dem Volke als auch unter den Llbge- ordneten. Volle zwei Monate brauchte Wilson und die eNgkmdseindliche Presse, um die Kriegs

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1923
Umfang: 8
. Ein Diskurs über Amerika. Von Roda Roda. Die Interviewer kamen und gingen wieder. Jeder redete zu mir. Und ob icl> nickte oder verneinte — ganz gleich — jeder scyrieb, was er selbst gesagt hatte, als meine Meinung nieder. Nachdem der zwölfte Interviewer gegangen war, trat eine kleine Pause ein. Ich wartete unruhig auf den dreizehnten. Vergebens, er blieb aus. Da beschloß ich, mich selbst zu inter viewen. Ich habe es nun schon so oft mitge macht — ich weiß, wie man es anstellt. — Herr Roda Roda

, sind Sie schon lange in Amerika? Drei Monate, Mister... Verzeihen Sie, ich habe Ihren Namen nicht verstanden: ich weiß nur, daß darin etliche lange — oa — vorkom men. — Wollen Sie noch eins Zeitlang bleiben? Bis ich mich unmöglich gemacht habe. Also etwa fünf Wochen, schätze ich. So lange hat man mich bisher noch überall geduldet. — Gefällt Ihnen Amerika? Wie originell Sie fragen! Es geht mir hier wie dem türkischen Eulenspiegel Nasreddin. Er lag zu Bett und schlief. Da träumte ihm, sein Nachbar zahle

ihn neun Groschen auf die Hand. „Gib mir auch den zehnten', bat Nasreddin. Der Nachbar weigerte sich und sie stritten. In der Erregung des Streites erwachte Nasreddin und fand seine Hand leer. Rasch schloß er die Augen wieder: „Laß fein, Nachbar, ich begnüge mich schon mit neun Groschen.' — Auch mir scheint Amerika wie ein schöner Ich Auf diese Weise mußten die Kommunisten sich mit dem traurigen „Erfolg' begnügen. Verwir- rung in die Arbeitermassen zu tragen und' ernst- lich-e Betriebsstörungen

. Zerstörungen und Plünderungen . sind außerordentlich groß. In Amerika würde ' vielleicht der Versuch gemacht werden, die kom> ' immistische Partei für diese Schäden Zivilrecht- . lich haftbar zu maclxn. wie das dort in ähnlicher Weise mehrfach geschehen ist. Bei unswird die ' Wirkung hoffentlich darin bestehen, daß man allseits erkennt, wie frevelhaft und verbrecherisch derartige Störungen des Wirtschaftsliebens in ' einer Zeit wie der jetzigen sind. Von der An- ^ archie ist jedenfalls — das lehrt

Reichen zu zählen begann, und einige auf dem Wiener Platze trotz ihrer Jugend ziemlich angesehene Bankfirmen sollen sich in ernsten Zahlungsschwierigkeiten befinden. > fürchte, zu erwachen und wieder in Europa zu sein. — Demnach befinden Sie sich in Amerika i sehr wohl? Es ist ein grundfäßlicher Irrtum der Geo graphie und eine Pedanterie unserer europäi schen Schulmeister, Amerika einen andern Erd teil zu nennen. Amerika ist ein anderer Planet. Eure Technik, euer Optimismus, eure Arbeits kraft — schön

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
, welche in Amerika, ln der Schweiz- und m Frankreich mit gutem Erfolg angewendet wurden. Bei uns werden bei Frostgefahr Haufen von Streu, Reisig, Mist usw., die viel Rauch erzeugen, in den frühen Mor genstunden angezündet. ' . Diese.Maßnahme in den gefährlichen Rächten der,Monate April und Mar genüge» int all- geniMen, um den größten Teil der Produktion und manchmal auch die . gesamte Ernte zu sichern. Die. gegenwärtige Zeit! läßt es n Ich t z u, a u ch nu r .e »Ne n kl einen Teil der Produktion zu vyrlibren

aufgehoben. Es worden nur mehr jene ihren'Verkehr weiter- führen, welche als urbane Dienste erklärt sind. punsichaulnöerwett Fortsetzung von Seite 2 *** Bereinigte Staaten von Amerika. Der amerikanische Außenminister Eordell Hüll und der Märineminiper Knox hielten a,N 2-t. April- zwei Rundfunkreden an das! amorikanlsche Volk, tn denen sie im Wesentlichen ausführten, eine Niederlage Englands mit dem damit verbunde nen Verlust der Seeherrschaft bilde die größte Gefahr für Amerika. Deswegen müßte Amerika

schon aus eigenem Interesse den Engländern jede nur mögliche Hilfe gewähren. Nun habe cs aber keinen Zweck, in Amerika für England be stimmte Flugzeuge. Tanks sowie anderes Krieas- matorial herzustellen, wenn diese Lieferungen auf der Fahrt Über den Atlantischen Ozean von den Unterseebooten versenkt würden. Deswegen müsse Amerika unter allen Umständen dafür Sörgo tragen, daß die'Lieferungen auch wirklich an ihten Bestimmungsort gelangten. Oberst Knox erklärte unter anderem wörtlich

' doch auf den Grund-des Meeres «änderten. Es sei endlich der Augenblick ge kommen, daß die Regierung zu Täten schreite, statt sich von der öffentlichen. Meinung schleppen zu lassen. — Im Gegensatz zu. diesen kriegeri sche» Reden hielt der bekannte amerikanische, Fliegeroberst Lindbcrgh auf einer Versammlung von AntirnterventionisteN (gegen den Kriegs-: eiutritt 'Amerikas) .',e»ne Rede, tu welcher er Amerika vor dem Kriegseintritt warnte, da Amerika für einen solchen gar, nicht vorbereitet sei England schließlich

doch unterliegen müsse und Vas-Gerede von der Gefahr eines Einfalles: f remder Mächte in; Amerika vollkommen aus der. !ust gegriffen sei. — Für diese tzine Haltung- wurde Lindbergh von Präsident Roösevelt aus einer Pressekonferenz. , scharf angegriffen.! Der Präsident bezeichnet« den. Obersten als einen „Dreiecksschadel' (schlimmer ame rikanischer Schimpfname) und, betonte, ' die! Militärbehörden hatten Lindbergh. der Reserve-' Fliegeroffizier ist, wegen seiner Haltung n icht ! mehr zuM aktiven Dienst

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1863
Umfang: 8
Tagen, wird, nachdem die italienische Warnungstafel zu Jedermanns Nachachtnna am Pfahl der Geschichte hängt, gegenwärtig in Nord amerika aufgeführt und können wir nicht wohl umhin, diesmal darüber den-Rhein. Volksblättern folgenden Bericht zu entnehmen: Die neuesten Nachrichten von den dortigen Kriegsschauplätzen sind eigenthümlich interessanter Art. Nicht gar viele Wochen sind es her, daß die Nörd lichen unter einem neuen Führer, dem gewiß tapferen Mead, den Südlichen am Rappahanock eine Art

über die südlichen „Fiebellen' zu hören, die mit grau samer Gewalt allein noch vermöchten, den Krieg fortzusetzen und be reits hülseflehend ihre Hände nach Napoleon ausstreckte«, damit dieser wie in letzter Stunde seinen gegenwärtigen oder zukünftigen Nachbarn (wegen Mexiko) den nöthigen Beistand leiste. Nun ist man zwar ge wohnt, daß Zeitungsschreiber allenthalben und in Amerika noch mehr als anderwärts auf Kosten der Gegenpartei lügen, was das Zeug hält, indessen schien eine Zeit lang wirklich das Kriegsglück

, dann, ihr nördlichen Potentaten, macht, daß ihr aus Washington, der Bundeshauptstadt hinaus kommt. den der Lee machte offenbar gern einen ossiciellen Besnch ans dem amerikanischen Capitel. Das werden dann schwerlich alle amerika nischen Gänse retten. Es ist jetzt schon ein klägliches Schauspiel, die bramarbasirenden Nördlichen von den „Nebellen,' dieser Handvoll Ge- sindel, wie sie bisweilen dargestellt wurden , davon laufen zu sehen. Diese ganze Wendung des nordamerikanischen Krieges scheint dem oberflächlichen

Auge fast unbegreiflich, und doch ist gar nichts Wunder bares dabei, wenn man nur den Zuständen in dem „frei gewesenen' Amerika etwas tiefer auf den Grund sieht.'Das^ ganze, bodenlose Elend einer republikanischen Wirthschaft kommt nämlich in diesem heillosen, meist aus Heuchelei und Mißgunst angezettelten Kriege der Art zu Tage, daß man gerade diese Zustände noch mehr im Auge behalten sollte, als die Wechselfälle des Krieges, wie wichtig sie auch sein mögen. Dieses Amerika da ward zur Zeit

zerzausen; — kein Militär, keine kaiserliche oder königliche Civilliste, also auch keine Conscription und kein Militärbudget, aber dafür „materieller Fortschritt' allenthalben, daß die Funken stoben. Alle „Bürger,' gar kein Unterschied — der Unterschied zwischen Weißen und Schwarzen trotz dem verlästerten Süden desto greller und em pörender, — Jeder nur auf sein Fortkommen gewiesen, d. h. dem göttlich verehrten Dollar nachzujagen, denn „Neichiverden' in Amerika wollte Jeder, es koste was es wolle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1936
Umfang: 8
5 «ne 2 .TNpènzelrung* Sonntag, den 14. Zun? jWWf tiönüen Stauwerke relken? >> ' ! ' - . 's t' >' ^ 'tä 'ii! U èl 1 ! >l '! ^ ^ '! ì> !> - >- <!. ^ s ^ >> ili à ^ !' ! > In 100 Äahrsn » Amerika eine Wüste Ein? inlercssnnkö Unlersu6)»ng des amerikanischen Z!m!-S, fiir Dodcükulwr. — Das Land fliegt und fc!)wüNlp! davon. — katastrophenbilanz in nüchter ne» AWà -- Iahcesvèrlust: Z Milliarden Ton nen Boden. Aus envr der in den letzten zwei MV mattem veranstaltete» Untersuchungen des nincriknnischen

Llmtes für Bodenkultur iielit hervor, das; auch bei nüchterner und kiihlcr Berechnung Amerika, also die USA in IM fahren so weit zur Wiiste gewor den sind, daß sie nur noch eine spärliche Bevölkerung °,u ernähren vermögen. Das Land zwischen den Katastrophen ^ Wenn man heute durch die Staaten der Union fährt, die ein wenig abseits liegen von den großen Verkehrsstraßen und vom Großstadtverkehr der Küstenländer, dann stößt man auf einsame Far men, in denen morgens und abends die Bauern mit ihren Kindern

haben, ist Amerika im wahren Sinne des Wortes davongeflogen. Und was nicht davonfliegt, das wird hinweggeschwemmt. Nüchterne Zahlen — Ziffern des Schreckens Welche Katastrophe den U. S. A. bevorsteht, er gibt sich aus einigen sehr einfachen fachmännischen Berechnungen. Ein Sandsturm, wie er seit dem , Jahre 1934 dreimal die Staaten heimsuchte, trägt 3Y0 Millionen Tonnen fruchtbaren Bodens aus den Getreidegebieten hinweg. Der Missisippi schwemmt Jahr für Jahr 400 Millionen Tonnen Boden in den Golf von Mexiko

. Man schätzt, daß Wasser und Wind Amerika im Jahr 3 Milliarden Tonnen Boden kosten. Bis heute sind 100 Millio- , nen Morgen fruchtbaren Ackerlandes, also Gebiete so groß wie 5 mittlere amerikanische Staaten zu sammen, für den Ackerbau vollkommen unbrauch bar geworden. 125 Millionen Morgen sind ernstlich beschädigt und IVO Millionen Morgen gefährdet. JU 50 Jahren werden rund 150 Millionen Mor gan, Land, die heute noch erfolgreich bewirtschaftet werden, brach liegen. Nach dieser Zeit müßte ge mäß

dieser Ziffern ein vollkommener Niederbruch der amerikanischen Landwirtschaft beginnen. Von 6 Farmen würden fünf oerlassen daliegen. Nach ' 100 Jahren wären die U. S. A. also zu einer hal ben Wüste geworden. Die Bevölkerung, die dann noch durch Amerika ernährt werden kann, ist ver schwindend-klein. Und der Voulder-Damm? GM Amerika setzte auf die riesigen Dammbau-! ten, die allenthalben in Amerika aufgeführt wer den, große Hoffnungen. , Wohl die größten dieser Erwartungen knüpften sich an den Boulder-Damm

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
, daß über diese berechtigten Ansprüche der nichtbesitzenden Völker ein Ausgleich mit den saturierten Staaten, die zusammen fast dreiviertel der Erdoberfläche ihr Ei gen nennen, oder auf ihrer Interessen sphäre beharren, bei einigem guten Dil len möglich gewesen wäre, aber alle Vor stellungen und Versuche der nlchtsaturier- ten, Völker zu friedlichen Lösungen ge genüber den Besitzenden, die im Laufe der Jahre unternommen wurden, waren vergeblich. Immer waren- es England, Amerika und auch Rußland, die 'solchen Bestrebungen

, und zwar'' im chlechtesten Sinne sind hierbei Triebfedern gewesen. So kam es zu dem heutigen großen Rin mächtepakt verbündeten Staaten auf Ge nerationen hin entscheidend sein wird. Während man im Osten Japans in Räumen, in denen England und Amerika weder in geographischer noch ethnischer Hinsicht irgend etwas zu suchen haben, die notwendige Neuordnung mit Gewalt verweigern wollte, wollen in unserer al ten Welt England und Amerika auf der einen Seite und Rußland auf. der anderen Seite gemeinsam ■ unter selbstsüchtigen

Er rungenschaften verbrämt. Die wahre Ab sicht dabei ist aber die Beherrschung un seres Erdteiles und die Versklavung sei ner Bewohner. Wie ruchlos und abgrundtief gemein ihre Absichten und Methoden sind, hat, wie uns durch ein Dokument bekannt ge worden ist, ein amerikanischer Diplomat kürzlich in geradezu zynischer Weise ent hüllt. Er sagte: • .• Die Absichten unserer Feinde „Der gegenwärtige Krieg bietet eine nie wiederkehrende Gelegenheit, die' amerika nische Lxporlindustrie von der europäi schen Konkurrenz

auf den Weltmärkten zu befreien. Man muh also unter dem Vorwand militärischer Kriegführung die europäischen Industrie- und Hafenstädte gen und dann ihren Wettbewerb auf längste Sicht ausschalken. Aus diese weise würden auch am besten die Arbeitgloslg- keik und sozialen Schwierigkeiten, denen sich Amerika am Kriegsende gegenüber- sehen würde, beseitigt.' ' Mil anderen Worten, die europäischen Arbeiter sollen durch Verwüstung ihrer Arbeitsstätten arbeitslos und damit zu Lohnsklaven anglo - amerikanisch

zu versklaven. Die Anterstellnng als ob die Dreier- paktmächle die Welt beherrschen wollten ist also eine der dümmsten Propaganda- lügen, die je erfunden wurden. Nicht die Dreierpakkmächte, sondern allein England, Amerika und Rußland erstreben die wett- Herrschaft. 'ÄlsStalin im Sommer des Jahres 1941 zu dem feit zwanzig Jahren von ihm vorbereltelen ' Eroberungsfeldzug nach (Europa aufmarfchierke, kam ihm der Führer — wie wir,damals schon mit Si cherheit wußten und wie seither durch Aussagen gefangener

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