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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 12.09.1915
Umfang: 16
geignete Fabriken sich mit der Herstellung von Kriegsmaterial beschäftigen, und daß dabei Unsummen verdient werden. Der Präsident Wilson, ein eingeschworener Freund Englands, erklärt auf alle Proteste von seiten Deutschlands und Oesterreichs hin, das kümmere ihn nicht, wer und wohin das Kriegsmaterial ver kauft werde. Wenn es Oesterreich und Deutsch land nicht recht sei, so möge es auch Kriegsma- terial bestellen soviel es wolle, möge aber sehen, wie es dasselbe ins Land bringe. Für Nord amerika sei

es zwar sehr unangennehm, daß es wegen der englischen Sperre (Blokade). mit Deutschland nicht Handel treiben könne wie in Friedenszeiten, aber schließlich sei halt Krieg und man müsse sich ins Unvermeidliche fügen. Das alles bringe der Krieg mit sich. Nicht in Ord nung aber sei der deutsche Unlerseebootskrieg. j Wie man sieht, ist der Standpunkt des amerika- ! nischen Präsidenten ein mehr als merkwürdiger. Auf demselben steht nicht bloß er, sondern fast alle Englisch-Amerikaner, die in der überwiegenden Mehrheit

selbswer- ständlich, daß Dem^-lauo gar keine große Freude empfinden würde, Amerika auch unter seinen er klärten Feinden zu sehen, wenn auch die gegen wärtige militärische Leistungsfähigkeit Nord amerikas keineswegs groß ist. Amerika hat zur Zeit ein Freiwilligenheer von 70.000 Mann und eine Flotte, von der die eigenen Admirale sagen, daß sie zwar schön und neu aber nicht kriegstüchtig sei. An und für sich wäre also bje militärische Stärke Amerikas nicht gerade zu fürchten

versenken, vorausgesetzt, daß sich dieselben nicht wehren. In Amerika ist man jetzt einmal zufrieden und sucht seinem Handel etwas Luft zu machen. Neuestens geht noch eine sehr gewichtige Persönlichkeit daran Englands Umtriebe zu stören, und das ist niemand geringerer als der in Nordamerika hochangesehene Kardinal Gib bons. Wir haben sckon mehrfach dargelegt, wie sehr dem Heiligen Vater daran liegt, daß der Krieg bald ein Ende nehme. Ein Eingreifen Amerikas würde nun den Krieg entschieden noch deutend

im Kriege zeigt, scheint einerseits in seiner Not an Geld und Mannschaft zu liegen, anderseits mag es wohl etwa sich beeilen wollen, ehevor in Nordamerika Neuwahlen kommen und vielleicht ein anderer Präsident. Ob England nicht auch den Hintergedanken hat Amerika nichr allzufett werden zu lassen in Geld und Handel, ist nicht ausgeschlossen. Die Partei, die gegen jede Teilnahme am gegentvärtiaen Kriege ist, ist meines Erachtens in Amerika doch derartig groß, daß eine solcher unvorhergesehene Umstände

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1922
Umfang: 16
sich den „Tiroler Kalender". Die Geschichte Ma ria Schnee ist eine der schönsten, die der Reimnlichl ge schrieben. Sie umfaßt 60 Kalenderseilen, ist also ein gan zes Büchlein. Die Geschichte, als Buch herausgegeben, würde allein heute mehr kosten, als der ganze Kalender. Wieder ein Schwindel Wilsons aufgedeckt. Vielleicht können sich die Leser noch an das Schiff „Lusitania" erinnern. Es war das jenes Schiff, weswegen eigentlich Amerika den Anlatz nahm, Deutschland feindselig zu behandeln und schließlich

den Krieg zu erklären. Nachdem Eng land wider alles Völkerrecht den Schiffsverkehr mit Deutschland gänzlich unterbunden hatte, und zwar so, daß auch die Handelsschiffe neutraler Staaten nicht mehr in deutschen Häfen anlegen und Waren liefern durften, begann Deutschland gleiches mit gleichem zu vergelten und mit leinen Unterseebooten aus alle jene Schiffe Jagd zu ma chen, die Munition zum Beispiel von Amerika nach England lieferten. Wilson protestierte dagegen und verlangte, daß kein Schiff

, auf dem sich ein amerikanischer Staatsbürger befinde, belästigt werden dürfe. Darauf konnte sich Deutschland nicht einlassen. Anfangs Mai ging von Amerika das große Schiff „Lusitania" ab. Deutschland warnte vor Benützung^desselben, da es verläßlichen Nach richten Zufolge Munition führe, also sicher versenkt werde, wenn man es bekomme. Die Amerikaner ließen sich nicht warnen. Das Schiff wurde vom deutschen Uboot 30 aufgegriffen und versenkt. Es gingen dabei auch eine Anzahl Amerikaner zu grunde. Darob große Aufregung

in England und Amerika und furchtbare Entrüstung über die Grausamkeit Deutschlands, das wehrlose Kauffahr teischiffe versenke. Wilson selbst richtete am 15. Mai 1915 ein sehr scharfes Schreiben an Deutsch land, in dem er förmlich mit Krieg drohte. Von da nahm die Hetze gegen Deutschland ihren Anfang und Anlaß, wodurch schließlich das Volk Amerikas in den Krieg gehetzt wurde gegen Deutschland, das „den amerikanischen Handel behindere und wehr lose Handels- und Passagierschiffe versenke

nicht bloß 5000 Patronen kisten mit sich führte, sondern auch mit 12 Kano nen ausgerüstet, von einem Korvettenkapitän kommandiert und sogar in den englischen Schiffs listen als Hilfskreuzer eingetragen war. Das alles wußte man nicht bloß in England, das alles wußte auch Wilson. Ja, noch mehr, der amerikanische Uni versitätsprofessor Harald Cortie wies schon im Juli 1915 öffentlich auf diese Tatsache hin. Es kommt aber noch ärger. Im August 1918 wurde in Amerika ein ähnlicher Prozeß geführt. Bei die ser

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
— Masse! an S. Stelle im Weitsprung — Zeffe Owens, das „Schwarze Wunder' — à Ma bisher 6. tm mod. Wnslamps — Amerika holt sich weitere Olympiasiege Das ist das Bild der kommunistischen Tätigkeit Gegen diese müssen sich alle gesunden Kräfte der humanistischen Kultur und der Christen Europa richten. Die antibolschewistische Querlinie, welche vom Baltischen Meer zum Mntelmeer zieht und vom nationalsozialistischen Deutschland, vom christlichen Oesterreich und vom fascistischen Italien gebildet

, daß Rußland durch die Rückkehr zu den oben erwähnten Prinzipien sich einer vollkommenen und wahren Bekehrung unterworfen hat. Der Kommunismus muß in jeder Form und unter jeder Flagge als eine soziale Seuche bekämpft werden. Giacinto Trevisonno Die Vlyrnpla-Siegev Alorett-ZNannschaflsfechlen: Italien. Diskus (Frauen): Gisela INauermaier. Deutsch land. M-Meler-Lauf (Irauen): Stephens. U. S. Ame rika. . . Weitsprung: Zesse Owens, ll. S. Amerika. M-Äleler-Hürden: Hardt», A. S. Amerika. 800->ZNete»Lauf

: Woodruff. U. K. Amerika. Gewichtheben-Halbschwergewicht! Hostin, Frank- reich. * Berlin, 4. August Der vierte Tag der olympischen Spiele verlies im großen und ganzen für die italienische Mann schaft ziemlich günstig. Die italienische Florett mannschaft siegte nach harten, aber regelmäßigen Kämpfen, Lanzi eroberte die erste silberne Medail le für Italien, Maffei wurde Vierter im Weit sprung und verbesserte gleichzeitig den italienischen Rekord, Leutnant Abba steht nach der 3. Prüfung im modernen

.-Amerika, 4. Weber-U.S.-Ameri- ka, S. Abba Silvano-Jtalien. Morgen, Mittwoch folgen im mod. Fünfkampf die Prüfungen im Schwimmen. Freistilringen Der Kampftag begann mit einem schönen Sieg des Italieners Collegati gegen Schedler. Der Kampf war hart und wogte bis zum letzten Au genblick hin und her, doch zum Schluß behielt der Italiener Oberhand. Nizzola hingegen unterlag dem Finnen Gaskari. Hierbei ist aber zu beachten, daß der Italiener an einer Sehnenzerrung litt, die er sich gestern zugezogen

hatte. Die weiteren Er gebnisse sind: Mittelgewi (Ungarn): Voliva dien) 3:2; Chirecchii schlägt Lndbom 2:1) gati (Italien) schlägt Schedler 3:0; Powe (Frank reich) schlägt Luukko (Finnland); Sisel (Tfchecho- ebeke (Belau Schweiz in 21.S, Theunissen-S.-Afrika in 21.7» Pa kard-Amerika in 21.2 (voraussichtlich, „silberne'!) und Mac Robinson«!!. S, A. in 21.6 Sekunden. Die Entscheidung im Ivo-Meler-Lauf der Frauen brachte den erwarteten Sieg der Amerikanerin Helen Stephens, die mit 11 und S/10 Sekunden einen neuen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

. Diskus: Carpenter Amerika. Z00.ZNeter.Lauf: Owens-Amerika. 50-Ailomeker-Geheii: Whotlock-England. » Berlin, S. August. Wieder herrschte heute morgens echtes „Olym pia-Wetter': einige Minuten Sonne, dann be wölkt und Sturm und Regengüsse dauerten so ziemlich den ganzen Tag an. Die italienische Mannschaft konnte wieder einige recht gute Erfolge erzielen: Ondina Valla siegte in einem der beiden Zwischenläufe im 80-Meter Hürdenlauf, Testoni behauptete sich in dieser Disziplin ebenfalls nicht schlecht

: 3. Tholset (Schwe> den) 4'34' neun Zehntel: 4. Bramfeld (Deutsch land) 4'36': 5. Gutl (Oesterreich) 4'39 zwei Zehn teli 6. Leonard (Amerika) 4'4g' neun Zehntel; 7. Gyllensterna (Schweden) 4'41' zwei Zehntel: 8. Kiviperaef (Finnland) 4'51' und fünf Zehntel: 9. Handrick (Deutschland) 4'51' 7 Zehntel-, 10. Ba lasb (Ungarn) 4'59' 5 Zehntel; 11. Jack (England) 5'9' 8 Zehntel: 12. Barths (Ungarn) S'4' 4 Zehn tel: 13. Mac Dougall (England) S'7' 3 Zehntel: 14. Abba (Italien) 5'13' 8 Zehntel; 15. Orgera (Italien

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1858
Umfang: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Heirate» ia Amerika. Wenn Einer in Deutschland heiratet, so kennt er nicht bloß seine Braut, sondern auck die Schwestern und Brüder derselben, er kennt ihre Eltern und Groß eltern und die Onkels und Tanten, und die ganze «hrenweithe Verwandtschaft bis tii'S dritte und vierte Glied. Er weiß, wie daS Mädcken erzogen worden ist. in welcher Umgebung, in welchen Verhältnissen, mit welchen Ansprüchen sie bisher gelebt hat; er weiß, wie'S mit den Eltern sieht

. Eo ist'S in Deutschland und in manchen Gegenden ist man sogar mit einer eintägigen Hochzeit nicht zu frieden, sondern macht eine zwei- ode» dreilägige dar aus, und kommt nicht zu Athem, alS bis die Füße sich nicht mlhr regen können. Wie ganz anders in Amerika! Der Amerikaner ist kurz angebunden, er hat keine Zeit zum langen Her- umslangiren. Er lernt «in Mädchm in der Gesell schaft kennen, oder im Theater oder auf einem Balle, oder auch im Hause der Eltern; er braucht eine Frau; «r glaubt, die passe

. Er sagl'S ihr, sie sagt ja, den andern Tag lassen sie sich eopuliren und gehen dann möglicherweise zu den Eltern, um diesen An zeige davon zu machen. Vom „Kennenlernen' der Brautleute unter «inander ist keine Rede. DaS kommt hintendrein. Roch schlimmer äst der Deutsche in Amerika daran. Wo in aller Welt soll er eine Frau hernehmen? Der Deutsche in Amerika weiß wenig von Fami lienleben. Er ist meist Zu «na logirt, um viel Be suche annehmen zu können. Und dann —an der Arbeit darf kcin Tag ausgesetzt

werden, wenn man «icht einen Tagloh» verlieren will. Sonntags aber, — nun am Eonntag muß man poeuliren. Somit können sich die jungen Leute nur an öffentlichen Orten, in Wirthshäusern, bei Concerten, im Theater, bet Bällen kennen lernen. Und was lernt man da von einander kennen ? Alles, nur nicht, was eine Frau im Hauöwtsen ist. Unv dann wie viel in Amerika , rzogene oder gar geborne Jungfrauen gibt eS? Sind Druck im» Zlkrlag der Z nicht die alle schon längst amerikanisirt. und wollen keinen frisch cinqewanderten

Deutschen, besonders aber keinen Arbeiter? Aber jmportine deutsche Jnnqfrauen! Reise einmal mit einem Amerikancrschiff nach Amerika, besieh' dir daS Leben auf diesen Schiffen, gehe hin unter in'S Zwischendeck, wo sie zu Hundeiten Alle unter einander Bett an Bett nebeneinander schlafen, betrachte dir die Mädchen und wie schamhast und züchtig sie sich schon nach der ersten Woche benehmen und vollends uaH der zweiten, wenn sie mit den Matrosen bekannt geworden sind, — ei, wie vergeht dir die Lust

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1941
Umfang: 8
sind, welche durch die deutschen Luftangriffe noch erhöht wur- °en. - Ein bekanntes englisches Finanzblatt stellt fest, daß die deutschen Luftangriffe auf England in den ersten zwei Kriegssahren an den Gebäuden allein einen auf 480 Millionen Dol- 1«* Millionen Cite') geschätzten Schaden J, tt6en - T Wie die englische Admira- tat mitteilte. wurde der Zerstörer „Rath', der U den 50 von Amerika auf Grund des Leib- und ff Y* ! ? e ' e ’ ,Cs A n . England abgetretenen altern '„ 1 * & beiden Aemtern wurde der Mrtb stellvertretende

Mi- S'nVt « b f«!Ä‘ ,Un °'E-» ^EAe Staaten von Amerika. An- Mich, des Festes der Arbeit' welches in alljährlich am ersten AWag im September begangen wird. Mit Präsident Roofeoelt von Hyde Park aus eine starkem Interesse erwartete Rede. Der Präsident behauptete darin, daß der Sieg der ?/mcckratien von der industriellen Anstrengung if? r t?: r 11 Staaten abhänge, anerkannte «l e I C Anstrengung, wie groß sie- auch- sem möge, noch nicht ausreichend ist. Der PrN sident versicherte dann, daß die Marine'der

A^en nicht imstande wäre, die 3U ''te dtgen. wenn die Mische, holländische, norwegische und russische Manne zu bestehen aufhöre. Roosevelt gab zu. N, di° von Amerika au! die SchtachifeK $ schütteten Waffen den Krieg verlängern um vertrat aber den Standpunkt, daß es höhere Interessen gebe, vor denen jede andere Erwägung zurückstehen müsse. Die Frei- Mt Amerikas - rief der Präsident aus - fie»t allem vor. Roosevelt bemerkte weiter», das Ringen werde lang und hart sein. Es gÄe in Amerika manchen, der glaube

, ein Sieg der Demokratien sei unmöglich. Er sei nicht dieser Ansicht, es handle sich nur darum, die An strengungen zu erhöhen. Der Präsident gab d«ß es in Amerika Leute gibt, welche seinen Gesichtspunkt nicht teilen, betonte aber, daß er auN>em ihm von seinem Gewissen vorgezeichneten Weg fortfahren und alles Akög- liche tum werde, um der Welt zu helfen, den Nationalfozialismus zu besiegen. — Außer dem Präsidenten sprachen anläßlich des Arbeit»- festes auch die beiden isolationistischen Erna- toren Mjee

macht sich ein starker Rohstoffmangel bemerk- bar, da alle verfügbaren Rohmaterialien von der Regierung für Rüstungszwecke aufgekauft werden. — Eine Reihe von Dekreten schreiben unter anderem die Rationierung des Stahls für die Herstellung von Automobilen, Haus geräten und landwirtschaftlichen Geräten vör. Andere Erlässe schränken die in Amerika sehr beliebten Ratenkäufe von Gebrauchsgegen- ständen stark eilt, alles zu dem Zweck, mög- lichst dte ganze Industrie auf Kriegsfuß zu stellen. In letzter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1929
Umfang: 6
, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

eine ganz andere, wie die unserer wirtschaft lichen Kreise. Man denkt stets, daß der Erfolg des amerikanischen Kaufmanns seiner Skrupel losikeit, die auch vor Leichen nicht zurückschreckt, zu verdanken sei. Gewiß gab und gibt es in Amerika Unternehmer, die der rücksichtslosen Niederkämpfung der Konkurrenz und gewissen losen Manövern ihren Erfolg verdanken. Dies sind jedoch Ausnahmen, die allerdings ent sprechend viel Lärm erweckten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der Hauptfaktor

, der Prototyp des amerikanischen Kaufmannes, bekennt in feinen Erinnerungen, daß er seine Erfolge dem Grundsatze verdanke, „nie etwas um einen Dottar teuerer zu ver kaufen, wenn er es billiger geben könnte'. Man trachtet in Amerika seinen Verdienst aus der Steigerung seines Umsatzes herauszuschla gen und nicht, wie bei uns, aus der Erhöhung der Preise. Tatsächlich ist der Warenumsatz in Amerika ein ungleich größerer als bei uns. Jedes Dienstmädchen, jede Arbeitersfrau be sitzt ihr halbes Dutzend

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1921
Umfang: 8
es sich darum, daß die neutralen Länder und vor allem Amerika durch den Plan des Obersten Rates in gewissem Maße ihrer Aktionsfreiheit be raubt werden, ohne befragt worden zu sein, ob sie einer solchen Politik zustimmen. Die Pariser Politiker werden einsehen, daß mindestens in zweifacher Hinsicht amerikanische Interessen durch die letzten Beschlüsse verletzt werden, erstens durch den Zoll auf die Ausfuhr, zweitens durch die Kontrolle der deutschen Anleihen. In beiden Fällen haben sich die Staatsmänner

außerhalb des Frie densvertrages begeben und ihre Vorschläge be rühren nicht allein Deutschland, sondern auch Amerika und alle andern Länder der Erde. Es ist sofort klar gewesen, daß man durch die Besteuerung der deutschen Ausfuhr einen Zoll auf eine mögliche Einfuhr nach Amerika legt. Nach in Paris eingetroffenen Berichten, die zu einer gewissen Beunruhigung Anlaß geben, will Amerika nicht, daß die Alliierten es verhindern, mit Deutsch land Handel zu treiben, wie es ihm beliebe. Die Vereinigten Staaten

Beschlüsse eintreten müßte. Türkei. Regierungskrise. Nach einer „Temps'-Meldung aus Konstantinopel hat Mustapha Kemal Pascha die Auflösung der türkischen Regierung in Kon stantinopel verlangt. Der Sultan solle durch einen Erlaß die Regierung von Angora als die einzige rechtmäßige türkische Regierung anerkennen. Diese Bedingung sollen der Sultan und die Regierung abgelehnt haben. Amerika. Wem gehört das Ueberseetabel? Das ame rikanische Staatsdepartement hat die Botschafter Frankreichs, Japans

und Italiens zu einer Be sprechung über die jFrage der deutschen Kabel eingeladen. Man glaubt nicht, daß ein Ueberein- kommen Zustandekommen wird, da Frankreich und Japan auf ihrem Anrecht auf die deutschen Kabel bestehen bleiben. Das Staatsdepartement hat zu verstehen gegeben, daß, falls keine Einigung er folgen werde, Amerika die Ausläufer der ame rikanischen Kabel vorläufig abschneiden werde! erzielten manche Imker große Einnahmen. Gegen wärtig scheint die Beschaffung des nötigen Zuckers sehr schwierig

Bezirkes ist nicht groß. Eigentlich nennenswert ist nur die Jagd auf Hasen, Füchse, Rebhühner, Wildenten, Krähen und ähnliches Wild. Rebe und Gemsen >. Februar 1921. Seur 3 ver Antisemitismus in Amerika. In Amerika macht man alles großzügig. Die deutlichen Fäden zwischen Judentum und Bolschewismus haben das amerikanische Volk, das sonst für solche Ideen nicht so leicht zu haben ist, aufgerufen zum Ab wehrkampf gegen das auch dort anwachsende Judentum. Unter den vielen Einwanderern, die Amerika

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.05.1939
Umfang: 6
soll, haben sich ihre Staatsoberhäupter noch nie be sucht. Das gemeinsame Angelsächsische — was immer es im einzelnen sein mag — verbindet sie, doch sind Charakterzüge und Eigenheiten vorhanden, die sie an derseits deutlich voneinander scheiden. Auf wirtschaftlichem Gebiet haben wir in den letzten zehn Jahren in England verhältnismäßig viel Krisenfestigkeit er lebt, während Amerika von stolzer, bei spielloser Prosperitätshöhe in ein tiefes, düsteres Tal zermürbender Depression abo/stürzt ist. Ganz allgemein erkennen

wir im Engländertum etwas Konserva- tioes, Traditionsgebundenes, während/ der Begriff Amerikanismus eher mit schrankenlosem Vorwärtsstürmen und un geschichtlichem Wesen gleichbedeutend zu sein scheint. Der Ruhe und Stetigkeit in England stehen in Amerika Hast und Neuerungssucht gegenüber. In England spielt wohl das Ererbte, in Amerika da gegen das Erworbene die größere Rolle. Diese Gegenüberstellungen ließen sich noch fortsetzen: sie stellen vielleicht nicht immer die ganze Wahrheit dar, weil sie allzu stark

vereinfachen und schematisieren, aber sie zeigen wenigstens, daß das An gelsächsische und das Angelsachsentum auch ziemlich verwickelte und verschieden artige Dinge einschließen müssen. Amerika ist überwiegend angelsächsisch vor allem deswegen, weil Millionen von Engländern sich drüben im Lause vieler Jahrzehnte angesiedelt und kräftig ver mehrt haben. Die meisten dieser Aus wanderer waren arm und mußten tüch tig schaffen, um eine Existenzgrundlage zu gewinnen. Die Auswanderung briti scher Untertanen

nach den Vereinigten Staaten hat praktisch aufgehört. Seit einiger Zeit schon hat eine Gegenbewe gung eingesetzt. Alljährlich kommxn Zehn tausende amerikanischer Staatsbürger nach England, aber diese Reisen sind keine Auswanderung oder Rückwande rung, sondern eine Lustwanderung oder ein kostspieliger „sight-seeing trip' gut situierter Aankees. Die Engländer gin gen für immer nach Amerika, während die Amerikaner nur für wenige Wochen nach Europa kommen. Es ist auffallend, wie bereitwillig ge wisse Seiten

aufgeschnappt und in Umlauf gesetzt. Für England ist im Gegensatz zu Fest landeuropa und Amerika das Einfami lienhaus bis in unsere Tage hinein die vorherrschende Wohnweise geblieben. Von jeher ist es jedem Besucher Londons auf gefallen, wie sich ein Einfamilienhaus in schier ununterbrochener Gleichmäßigkeit an das andere reiht. In den letzten Iah ren hat ein erstaunlicher Wandel einge setzt, der um so mehr überrascht, als sonst in England alles Traditionsgebundene überaus lebenszäh ist. Nicht nur im Lon

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1939
Umfang: 8
vor dem Kongretz W a s h i n g t on. 21. September. Der amerikanische Kongreß trat am Donners tag zusammen, um Roosevelts Neutralitätsbot- schast anzuhören. Der Präsident ersucht darin den Kongreß, das Neutralitäisgesetz abzuändern. Im einzelnen fordert Nooscvelt 1. die Aushebung des Wafsen- ansfuhrverbotes: 2. die Ermächtigung, amerika nischen Schiffen Fahrten nach dem Kriegsgebiet zu untersagen: 3. die Ermächtigung, amerika nischen Staatsbürgern Reisen in das Kriegsgebiet und die Benützung von Schiffen

, daß die Abänderungsvor schläge zur Ncutralitätsgesetzgebung wahrschein lich hinnen drei Tagen vor das Senatsplenum gelangen würden. Die Zeitungen sind fast einstimmig der An sicht. daß Roofevelt mit seinen Vorschlägen zur Abänderung des Neutralitätsgesetzes durchdrin gen wird. Henry Ford erklärte in einer Presseunter redung, daß er gegen jede Aenderung des be stehenden amerikanischen Neutralitätsgesetzes sei, das von Männern abgefaßt worden sei. die wüß ten, was Krieg bedeutet. Der europäische Krieg gehe Amerika

. Fast alle japanischen Zeitungen befassen sich mit den Beziehungen Japans zu Amerika, die nach Ansicht offizieller japanischer Kreise keinen Ontimismus zulassen. Die Presse kennzeichnet übereinstimmend die Haltung Amerikas als jaoanfcindlich. was sich darin zeige, daß Amerika die neue Ordnung in Ostasien nicht anerkennen wolle und fortfahre, seine Rechte und Interessen in China auf der Basis des Neunmächtepaktes zu verteidigen. In 600 Fällen habe Amerika wegen angeblicher Schädigung

seiner Interessen in China protestiert und die öffentliche Meinung Amerikas gegen Java» sei ablehnend. Nack Ausbruch des Krieges in Europa und nach Minderung des britischen und französischen Einflusses in China zeige sich Amerika immer aktiver in China, so daß sich die Spannung zwi schen Amerika und Japan immer mehr verschärft habe. Kurzmeldungen *** Zur Versenkung der „Courageous'. Der Oberbefehlshaber der deutschen Krieasmarine.. Großadmiral Raoder. hat dem Kommandanten 'und der'Besatzuna des Unterseebootes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 22
Datum: 25.06.1846
Umfang: 22
TOS Portugal. Amerika, Hobartkown in Von Diemensland, Guayaquil in Vcrikite aus Lissabon vom 6. Juni besagen, daß sich Süd-Amerika, Milwankie inden Vereinigten Staaten, Mont- die S> 'he nach und nach wieder herstellt, die revolutionären real in Nieder-Canada, Nashville in den Vereinigten Staa- Junken gehorchen der Regierung unterm Vorbehalt,'daß diese ten, Natchez ebendaselbst, Nocera de Pagani in Neapel, Noto ras Programm der Insurrektion getreulich befolgt. in Sicilien, Neu-Braunschweig

im englischen Nord-Amerika, Frankreich. Ortona in Neapel, Neu-Pampelona in Süd Ainerika, Petri- Paris, den 17. Juni. In der gestrigen Sitzung derDe- cola oder Little-Rock in den Vereinigten Staaten, Pittsburg putirtenkammer erfolgte die vollständige Annahme des Aus- ebendaselbst, Poggio Mirteto im Airchenstaate, St. Salvador gabenbudqets mit 210 Stimmen gegen 27. in Mittel-Amerika, Serena in Süd-Amerika, Sidney in Großbr»tan»tt'en. Neu-Süd-Walis, Tempio in Sardinien, Terlizzi in Neapel, London, den 16. Juni

der landwirthschaftlichen Industrie fchiedenen Theilen der Welt 40 neue BiSthümer errichtet, Böhmens, kommen in diesem Königreiche 59 Thieraärten nämlich i'Adela'de in Süd-Australien, Arci-Reale in Sicilien, mit einem Bestände von 1 lL0 Stück Schwar,- 6794 Stück Ayacuchs in Westindicn, Bruges in Belgien, Ealtanisetta in Hoch - und Tann-Wild, dann 1090 Rehen, 186 Fasanerien ^lcilien, ObeoCanada in Amerika, Californien in Mcriko, mit 21,325 zahmen, 3120 wilden Fasanen vor. Der jährlich st. Carlos in Süd-Amerika, ChachapoyaS

in Nieder-Peru, Abschuß an Wild beträgt imDurchschnitte 517 Stück Sckiwarz-, Chichagia in Illinois (Nord-Amerika), Dubuque in Nord- 1753 Stück Hoch- und Tann-Wilv, 6443 ^ehe, 277, Ainerika, Galway in Irland, Giovenazzo in Neapel, St. Juan Hasen, 253,305 Rebhühner, 47,54g Fasane,i. Die Tcich- d- Eupo in Süd-Amerika, Algier (Julia Casarea) in Afrika, fischerei liefert in 90,265 lochen '^eiclie im Jahrcödurch- Halifax in Ncuschottland, Hartford und Nhydcs in Nord- schnitte 33^710 Zxntker Fische ^

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1934
Umfang: 6
der sernen Tätigkeit gefaßt. Das amerikanische Flottenprogramm genehmigt Washington, 7. März. Tie Blätter vcrösjentlichcn ausführliche Berichte über die Senatssitzuug. in kelcher das Flottenbau- programm genehmigt wurde, das von der Kam mer bereits am -20. Jänner verabschiedet worden war. Damit ersährt die Haltung Amerikas in der Flottenrüsluttgssrage, wie sie unmittelbar nach dem Kriege war, eine völlige Umlehrung. Amerika ist nun entschlossen, alle ihm durch die Verträge zugestandenen KriegSschisse

zu bauen. Als Roose velt vor einem Jahr an die Macht kam, besaßen die Vereinigten Staaten voi» Amerika 316.000 Tonnen Kriegsschisse. Seit der Unterzeichnuug des Washingtoner Vertrages im Jahre l92^ hatte Amerika nur >10 neue Kriegsschisse gebaut. Füns Kreuzer, deren Bau bereits 19^9 ermächtigt wor den war, wurde» 1933 noch nicht auf Kiel gelegt. Die Sachlage änderte sich jedoch radikal, als Roo sevelt ans Ruder lau», der während des Krieges Marinestaatssekretär gewesen war und das Sekre tariat

einem eifrigen Verfechter der „Big Navy', dem Senator Claudius Swanfvn, übergab. Von den 3300 Millionen Dollars, die für den indu striellen Wiederaufbau zur Beifügung gestellt wur den, werden ^38 Millionen für den Ausbau der Kriegsflotte der Vereinigten Staaten verwendet. Das neue Flottenprogramm sieht den Vau von einem großen Flugzeugmutlerschiss, von Torpedo booten sür 92.000 Tonnen, U-Bvolen sür 45.530 Tonnen, und über 1000 neuen Flugzeugen vor. Insgesamt wird Amerika bis 1939 sechs Flugzeug mutlerschiss

fügte hinzu, daß die Schiffbrüchigen, dadurch zwar nicht über mäßig beeindruckt feien, daß es ihnen aber immer viel Arbeit mache, die Lebensmittel von einem zum anderen Ort in Sicherheit zu schleppen ' und die Ba racken wieder zusammenzusetzen. Bullitt in Moskau Moska u, 7. März Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika. Bullitt und das gesamte Botschaftsperso nal sind in Moskau eingetroffen. Die französischen Flottenrüstun 'en Paris, 7. März Das gestern von der Marinekominiffion der Kam

Angelegenheiten nach Stock holm reisen und in einigen Wochen, vor seiner Rück kehr nach Amerika, wieder nach London kommen. Der deutsch^polnische Zollsrieden unterzeichnet Warschau. 7. März. Der polnische Außenminister Beck und der deutsche Botschafter iu Warschau, von Moltke, haben heute das Protokoll unterzeichnet, mit dem dem deutsch-poliiischen Wirtschasts- und Zollkrieg eiu Ende bereitet wird. TaS Protokoll ist noch der Ratisizierung bedürstig. Seine Bestimmungen werden mit l5. März in Kraft treten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.01.1928
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 4 „Voltibote' Donnerstag, den 26. Jänner 1928 amerikanischen MarineöfsiKere. erklän, daß man heute dem Krieg näher stehe als zuvor, uni) dich England dsr einzig mögliche Geg ner lei. Die Bereinigten Staaten, sagte der Admiral, treiben eine weitausgreifende Han delspolitik und drängen dadurch andere Völ ker in den Hintergrund. Diese Politik kann kaum anders als mit Krieg enden. Aber Amerika wird sich dadurch nicht abhalten las sen, nach der Herrschaft aus dem Meere zu streben

. Die Rede des Admirals Plunkett hat in Amerika, wie in England, enorme Ex regung hervorgeryM. Nachdem Noch bis vor wenigen Wochen die Staatsmänner und di« Presse ans beiden Seiten des atlantischen Welttneeres immer wieder erklärt haben, daß ein kriogerischer Konflikt zwischen England und Amerika „undenkbar' sei, wich heut« ganz affen von einer solchen Möglichkeit ge- sprachen. An englischen politischen Kreisen nimmt man die Wandlung der Stimmung außerordentlich ernst. Einer der schärfsten englischen

Beobachtet in Amerika, der „Times -Korrespondent in Washington, kabelt eine ernste Warnung. Ls sei notwendig, die bisherige Meinung über die Lage in Amerika zu zerstören. Nach gründlichen Informationen könne ziemlich bestimmt vorausgesagt werden, daß das un- gcheure Mvttenprvgramm, nach welchem 71 große Kriegsschiffe mit einem Kostenauf wand von 740 Millionen Dollar in Ans Jah ren aufgelegt werden sollen, im Kongreß und Senat angenommen werden würde und auch die Zustimmung des Präsidenten Coo- lidge

finden werde. Zwar werde sich aus den Kreisen des Senators Bvrah ein- stark« Opposition ergeben, aber sie werde erfolglos bleiben. Es würde töricht fein, zu übersehen, dqß dir öffentliche Meinung Amerikas weit davon emfernt ist. di« drohende Möglichkeit, die die Größe der Flottenbaupläne in sich schließt, klar zu sehen. Driands Rückzugsgefecht In ihrer letzten Note bezüglich des Anti- trjeaspaktes verlangte die amerikanische Regierung, der Pakt müsse nicht bloß zwi schen Amerika und Frankreich

der Völkerbundsmitglieder nicht weiter gehen will, ebenso gebunden, wie durch unsere Bündnisverträge, so daß wir in dem Augenblick, in dem die Bereinigte» Staaten nicht' nur mit uns, sondern auch mit anderen Großmächten einen derartigen Vertrag ab- schließen wollen, gezwungen wären, uns auf dresen Standpunkt zurückzuziehen. Briand sucht also sein Rückzugsgefecht jo gut wie möglich zu entschuldigen und gibt auch zu verstehen, daß er sich erner Verhand lung mit den von Amerika genannten Groß mächten nicht widersetzt, vorausgesetzt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.11.1941
Umfang: 6
auf Island. Ihre Aufgabe besteh! darin, die Möglichkeiten siir die Lagerung von Kriegsmaterial zu schaifeu sowie Quartiere vorzuüereiten, da die Was hingtoner Regierung beabsichtige, die amerika nische Besatzung bis Ende des Jahres auf den Stand von einer halben Million Mann zu bringen. Engiiictze und nocdamcrikaniiche Sachverständige seien sich darüber einig, das; diese Truppen für bestimmte Angriffsoperatio nen gedacht seien. _ Die isländische Koalitionsregierung unter .Hermann Jonasson wird so lange

t. I. 1870 au Toten, I und Gerangenen. Der Bi'einer fügte fin:»-. 15.SU an Verwunde:ur. ‘-S.<77 an Verm.itzren | da« die eng! sichen Mannickra?tsverluste auf d-n und (i5‘-n an Gefangenen betragen Die eng- j übrigen Schiaailseldern dieü's Krieges vngeräbr lifchcn Verluste in den e'Nrben 'llbsärnitten be- 70.000 beim Heer. 22.50,, b-e, der Marine »no laufen sich auf 2st.i75 Mann und jene der 8500 bei der Luskwaffe betragen. Dominien auf 25.025 an Toten. Verwundeten I Zwischen Europa uttb Amerika Amtliche

denlsche Entgennnnn an Roosevelt Berlin, 1. 'November. Die Neichsrcgicrnng gibt folgende amtliche Mitteilung bekannt: „Der Prästdent der Bereinigten Staaten von Amerika hat in einer Rede vom 28. Oktober behauptet: 1. Die Regierung der Vereinigten Staaten ijt im Besitz einer geheimen Landkarte, die im Deutschen Reich von der deutschen Re gierung gedruckt worden sein soll. Es handle sich um eine Landkarte von Mittel, und Süd amerika, auf welcher üargesicllt ist, wie der Führer dieselben ncuorducu möchte

sen haben, wer als erster geschossen hat, so das, Amerika angegrisseii worden wäre. In Wahr heit geht aus den Meldungen der Kommandan ten der deutschen lluterseeboote und aus ver- össentlichten amtliche,, Erklärungen der ameri- kauischen Marine solgendes hervor: Beim Zwischenfall vom 1. September han delte cs sich um den amerikanischen Torpcdo- bootjägcr „Grecr' und bei dem vom 17. Okto ber um de» niiicriknnischen Torpedobootjäger „Kearni,'. Der Torpedobootjäger „Grcer' hat in enger militärischer

einiger Z X' gegen dieselbe drei Torpedos ab- geschnellt wurde», deren eines den Torpedoboot jäger traf. Diesbezüglich erklärt die deutsche RegieruiG an erster Stelle, das, die vom Präsidenten Roose- velt aufgestellte Behauptung, wonach der ame rikanische Torpedobootjäger angegrissen worden wäre und das, dies einem Angriff des Deutschen Reiches auf Amerika gleichkomme, nicht den Tatsachen entspricht und sogar durch die Er klärungen der norüamerikanischen Marinc- bes.'irden widerlegt wird und an zweiter Strlle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1922
Umfang: 8
der Weltpolitit iliegt heute nicht mehr in Europa, am Mit- . Dtelmeer oder am Atlantischen Ozean: wir «müssen es, wie von einem Kenner Ostasiens Im der „Times' ausgeführt wird, im Stillen ^Ozean suchen. Ueberall an seinen Ufern und auf seinen lInseln sind politische, teilweise sich widor- Dstreitende Einflüsse am Werk. Zwei Möchte, denen bis zum Weltkrieg am Pazifik eine Igroße Gelwng zukam, sind zwar ausgeschal tet: Deutschland und Rußland. Heute sind an dem Problem in erster Linie Amerika, ^apan u. England

, in zweiter Linie Frank reich durch Cochin China und Holland durch ? Niederländisch-Jndien beteiligt. ^ Die Vereinigten Staaten legten noch vor 5b Jahren der spärlich bevölkerten Westküste llnd dem Pazifik überhaupt wenig Aedeu- mg bei. Dann kam die Entdeckung von Sold in Kalifornien, die eine Abwanderung roch Westen zur Folge hatte. 1838 sah sich Amerika veranlaßt, Hawai zu annektieren, lind nach seinem Kriege mit Kuba kamen die Philippinen in seine Hände. Obwohl an- zngs in Amerika nicht die mindeste

zu finden. Nach seinen Siegen über China -und Rußland faßte es dort Fuß. Während des Weltkrieges besetzte es die chi nesische Provinz Schantung. In Korea und in der südlichen Mandschurei hat es sich fest niedergelassen. Diese Erfolge sind ihm um so wertvoller, als seinen Söhnen die Ein wanderung nach Amerika und nach den bri tischen Kolonien des Pazifik verschlossen ist. Diese Erfolge, so groß sie erscheinen mögen, sind aber unsicher. Das ungeheure asiatische Festland ist die Ursache der Unruhe

und Amerika. Japan hat es verstanden, die Situation in China auszunützen durch Gewinnung von Konzessionen. Handelsabkommen und politi schen Vorteilen, Amerika sah mit wachsender Unruhe, wie der Einfluß Japans in China erstarkte. In Amerika herrscht die weitver breitete Angst. Japan strebe danach, China für seine Zwecke auszubeuten, und sich so die Herrschast über den Pazifik zu sichern. Die amerikanischen Befürchtungen mögen gerechtfertigt sein oder nicht. Auf beiden Sei ten müssen Furcht und Mißtrauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 27.05.1925
Umfang: 10
nach ziemlich erregter Debatte mit .ö6 gegen 31 Stimmen das Mandat Rossonis als Vertreter der italieni schen Arbeiterschaft bestätigt. Borigesmal wurde Roffim auch schließlich mit SS gegen A Stimmen bestätigt. Amerika» Mahnung. Die Frage der amerikanischen Schulden hat insofern eine Wendung erfahren, als man vernahm, daß trotz aller Ableu^mmgisn es doch die Äer. Staaten waren, welche die Initiative für Regelung und Einziehung ihrer europäischen Gnchaben ergriffen haben. Nach ebner Reuror-Meldung

aus Washington hat Amerika die Zeit für gekommen erachtet, mit allen Staaten Europas Verhandlungen anzuknüpfen, mit denen noch keine Abkomme« über vre schwebenden Schulden getroffen worden sind. Berührt werden insbesondre Belgien, Frankreick, Italien. Griechenland, Rumänien und Estland. Ausgenommen bleibt nur Rußland, da die Sowjets von den Bereinigten Staaten noch nicht de zum an erkannt worden sind. Die Meld'.mg hat m den französischen Linkskroisen recht ver stimmt: im allgemeinen wurden

aber die sentimentalen Ausflüchte, die Frankreich stets in den Vordergrund der Erörtenmgen über die Schulden an Amerika und England ge stellt hat. fallen gelassen. Man bestreitet nicht mehr die rechtlichen Verpflichtungen, sondern beginnt ein regelrechtes handeln um Art und Weise der Regelung. Die Stellung, die der französische FmanHinmister zu dieser Frage einnimmt, ist schon gekennzeichnet worden. Es hat den Anschein, als ob Taillaux auch in dieser Frage sich eine weit sicherere Bor stellung von dem Problem machte

auch die Kredite für die Beibehaltung der fran- zSsischen Botschaft beim Vatikan. Briand er- tlSrte. er «erde demnächst Gelegenheit ha ben. dem Senate die Gründe der Aufrecht- der Botschaft beim hl. Stuhl dar- er^tu ng Man wird sich alle Mühe geben, Zusammenhang herzusteilen zwischen den Zahlungen, die aus Deutschland fließen und den Zahlungen, die Frankreich an Amerika zu leisten hat. In den Erklärungen, die Caillaux vor der FincmzkommWon abge geben hat, deutete er seine M>s!cht an, die Mittel, die Frankreich

ans deutschen Zahlun gen zufließen, unter ^bestimmten Bedingun gen zur Amortisierung der 'MsraMerten Schulden zu verwenden, sie bisherigen Nach richten aus Amerika besagen jedoch, daß sich Amerika energisch weigert, diesen von Frank reich konstruierten Zusammenhang im Prin zip anzunehmen. „Man wird dlcher «in Kompromiß anstreben', meint dos „Journal Industrie'. Man beginnt ferner die Trans ferfrage. die im Dawes-Gutachten ein« große Rolle spielt, zugunsten des französischen Vermögens Miszudeuten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.12.1935
Umfang: 6
, das er hatte, als sich die Eingeborenen die tödliche Paste von den Fin gerspitzen leckten, dieselbe Paste, die ein paar Mi nuten zuvor an der Spitze eines Blasrohrpfeils den fast augenblicklichen Tod eines Wildschweins herbeigeführt hatte. Die einzige Vorsicht gegen über dem fliegenden Tod scheint darin zu bestehen, daß die winzige Wundstelle d?s mit Kurari er legten Wildes sorgsam ausgeschnitten wird. wo wurde das erste Duch in Amerika gedruckt? Die erste in der Neuen Welt eingeführte Druck maschine wurde vor beinahe 4W Jahren

, das geheimnisvolle Mittel entdeckt zu Existenzen, an Männern, die auf die seltsamste Weise ein Vermögen erwarben und es ebenso wieder verloren, wie die Verelniaten Staaten. Nur in Amerika kann man darauf rechnen, ein Original, wie „Todestal-Scotty' zu treffen, eine der merkwüdgisten Gestalten, welche die Neue Welt kennt. Im südöstlichen Kalifornien wohnt dieser Mann, der eigentlich Walter Scott heißt, zwischen den kahlen Felsen des Todestales, dieser schrecklichen, von einer Salzkruste überzogenen Wüste

, des heißesten und wasserärmsten Teiles der Union. Unzählige Menschen haben in diesem Tal einen elenden Tod gefunden. Von hier aus unternahm „Todestal-Scotty' nun seinerzeit jene Aufsehen erregende Fahrt quer durch die Vereinigten Staa ten, die Veranlassung gab, daß sein Name in Riesenlettern auf den Vorderseiten aller amerika nischen Zeitungen erschien; als der Name eines Mannes, der mit Gold und Banknoten geradezu um sich warf. „Woher hat der Mann das viele Geld?' fragt« begreiflicherweise ganz Amerika

, der ein ausgezeichneter Reifer und nie fehlender Schütze geworden war, mit dem berühmten Buffalo Bill bekannt, den er auf einer Weltreise begleitete. Nach Amerika zurückgekehrt, führte sein erster Weg ihn in das Tödestal. Die Wüste lockte und Jahre hindurch hörte niemand etwas von Walter Scott. Dann erschien plötzlich auf dem Bahnhof von Barstow in Nevada eine braungebrannte Gestalt, die einen Sonderzug nach Los Angeles bestellte. Ein Pack Banknoten überwand die Bedenken des Bahnhofvorsteher» und „Todestal-Scotty

verschaffte. In den Zeitungen erschien eine Er klärung von Ihm, wonach er fein ganzes Ver mögen verloren habe. Die Goldgrube mit ihren unerschöpflichen Schätzen hätte nur in seiner Ein bildung bestanden, das Schloß mit allem Zubehör gehöre seinem Teilhaber Johnson, dem Inhaber einer großen Versicherungsgesellschaft. Er selbst habe keinen Cent mehr. Wieder erschien der Name Scott in Ricssnlettern in den Zeitungen. Ganz Amerika war in höchstr Aufregung, als ein neuer Schlag folgte. „Todestal-Scotty' gab

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
ihrer Schmuggel wäre für den Zoll verloren. Rommt àer Bering-Tunnel? Peking-Madimstok - Bering - RemM direkt Eine amerikanische Finanzgruppe ist kürz lich an den kanadischen Minister kür öffent liche Arbeiten mit einem fix und fertig aus gearbeiteten Projekt herangetreten, Asien und Amerika durch «inen Tunnel unter der Bering-Straße zu verbinden. Eine Reali sierung dieses phantastischen Projektes wür de^ eine völlig neue Verkehrs» und weltpoli tische Situation schaffen. Die «Drücke- zwischen zwei Erdteilen

. Als der Kosak Deschnew im Jahre 1648 die Be« rin-Straße zuerst erreichte und klar erkannte, daß Asien hier durch «in Meer von Amerika getrennt sei, erwog er als erster den Plan, im Winter über die vereiste Straße Amerika zu erreichen. Erst 1728 frischte der Däne Vitus Bering diese inzwischen wieder verlorengegangene Kenntnis von einem Meer zwischen Asien und Amerika durch „Neuentdeckung' auf. Auch er schrieb in seinem Bericht, daß im Winter dicke Eismassen eine Brücke zu jenen Inseln und ^sslländern

die Ureinwohner Amerikas... Allerdings waren jen« Kosaken von Deschnew bis Krupischew mit ihren Plänen, über das Eis nach Amerika zu kommen, gar nicht so originell wie sie dachten. Denn neue anthropologische und ar chäologische Forschungen haben bewiesen, daß be reits vor vielen Jahrtausenden jene Menschen, die man heute als die Ureinwohner Amerikas bezeich net, diesen Weg wählten, um über Alaska hinweg nach Süden strebend nicht nur den nordamerika nischen Kontinent zu erreichen, sondern wahrschein lich

auch durch Mittelamerika in den südamerika nischen Kontinent vorzustoßen. Welche Um stände diese Menschen damals zwangen, den be schwerlichen Marsch anzutreten, weiß man nicht. Vielleicht war es irgend eine Erdkatastrophe, viel leicht auch der Druck fremder Eroberer. Vom Traum zum 500 Millionen Dollar-Projekt. , Vor 6 Jahren tauchte erstmalig ernsthaft der Plan auf, einen Tunnel unter der Bering-Straße hindurchzuführen, um auf dieseMeise Asien und Amerika zu verbinden. Damals lachten selbst die Fachleute

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1938
Umfang: 6
.gar .nicht recht ssroh aus. Thomas. Nicht wie ein Mann, jder sich -darauf -sreut. nach Amerika zu itammey! Tut es -dir jschon -leid?' ! „Aber warum -denn?' .fragte er er-, -staunt. „Na, -die Reise .ist recht.teuer.' .Ich -bezahle sie selber.' «Ja, ,ja, aber SlZl> Kronen wird sie wohl .tosten, und Mit -dem vielen «Geld .könnte i man hier zu Hause allerhand ansangen'' „Das werden mir mach mehr Leute er zählen. Aber ich Höre nicht -darauf, was andere meinen. Sonnabend sahre ich in «die Stadt

. Plötzlich -blieb ein junger Mann vor ihm.stehen. »Suchen Sie Heuer?' „Nein', antworte Thomas hastig- «Ich bin kein Seemann. Aber ich könnte Stie-- fel putzen oder Teller wasciien oder sonst aus -dem Weg nach Amerika arbeiten. Ich möchte.ndmljch gern 'rüber.' Der Mann kniff verständnisvoll Pre Augen zusammen: „Soso. Sie wollen ge» rade ig nächster Zeit Hwflus. Leider ist es ^icht -so leicht, so.einen Posten S« be kommen, wie Sie denken- Schade, unser Kapitän ist auf einige Tage zu seiner Frau gefahren

sein. Der Damp fer fährt ja bald nach Amerika.' Wieder klang das Lachen in den Ap parat. „Fragten Sie nach der Sylva nia?' „Ja — sie soll in der östlichen Mole liegen.' .'.Da lag sie auch ziemlich lange. Nie mals war der Dampfer in Amerika oder kommt je dahin! Er wartet nur daraus, verschrottet zu werden.' Ganz still legte Thomas den Hörer wie der auf. Also war er betrogen worden. Zum Glück hatte niemand -das Gespräch gehört. Er wandte sich um — und stand So fie gegenüber, die ihn sehr ernst ansah. „Dii

hier?' fragte er. „Mußtest du un bedingt hören, was ich sprach?' „Aber nein, Thomas', sagte sie und sah ihn traurig an. „Ich kam nur gerade hier Herein und wollte dich dann nicht stören. Was ist denn K>s?' Er erzählte ihr, wie er an der Nase herumgesührt worden 'ci. Auch daß sie ihm einen schlechten Nat gegeben habe, sagte er ihr. „Mein Rqt war bestimmt gut', ant wortete sie. „Aber du hattest vorsichtiger sein müssen. Ich fürchte, wenn du nach Amerika kommst, wirst du noch mehr nur Gutes von den Menschen

um sie. . . Erst nachdem er und Sosie verheiratet waren, erfuhr er, daß es sein eigenes Geld war, das sie ihm damals gegeben, als er den Hos ihrer Eltern übernahm. Mit Hilse ihres Vetters, der Seemann war und sich gerade in der Stadl auf hielt. hatte sie ihn zum besten gehalten. Thomas schüttelte den Kops über soviel frauliche List. Und er dachte bei sich sel ber: Wie gut. daß er nie nach Amerika gekommen war! Vielleicht sind die Frau» übers Ohr gehauen. Du glaubst immer en dort drüben noch schlimmer . . .

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1933
Umfang: 6
Tarif. Anzeigensteuern eigens Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Ten', Monatlich L. SSO Vierteljährlich L. l4.— Halbjährlich L. 2?.-»» Jährlich L. S2.— Zum Abhol. monatl. L.5 Ausland iiihrlich L. 14g MM erkennt die SMet-Regiem Aach SchMtWà bei dea wirtschaftlichen Verhandlungen - Sie Russell verlangen fiinfjiihrige Kredite Washington, 17. Noveinber. Die vereinigten Staaten von Amerika haben die Anerkennung der Sowjek-Regierung ausge- sprochen. . Washington, 17. Noveinber. Zlngesichts

der bevorstehenden Anerkennung der Sowjetregierung durch die Vereinigten Staaten von Amerika war die Umgebung der russischen Botschaft in der vergangenen Nacht durch einen Polizeikordvn abgesperrt. Durch Militär wurde in der Nacht, mit Zustimmung Litwinoffs, das ge samte in der ehemaligen Botschaft lagernde Doku- mentenmaterial, auf drei Lastkraftwagen fortge führt. Die Dokumente werden von den Vertretern der Sowjetregierung und Delegierten des Staats departements einer Prüfung unterzogen werden. Man vermutet

Ländern. Litwinosf hat anscheinend den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu überzeu gen, gemußt, daß die Vereinigten Staaten von Amerika viel mehr Rußlands bedürfen, als es umgekehrt der Fall sei. Ein Beweis hiefür sei der Rückgang der amerikanischen Ausfuhr nach Ruß land. Darauf stütze sich Litwinosf, um amerikani sche Wivtschaftskrèdite für die Dauer von fünf.oder mehr Iahren zu erlangen. Die Funktionäre der Wiederäüfbäilkorpörgtion erklären, daß kein wie immer gearteter Kredit Rußland gewährt

deshalb nicht leicht und die Moskauer Presse deutete sogar erst kürzlich die Möglichkeit eines Scheiterns derselben an. Henry Wallace, der Unterstaatssekretär für Landwirtschaft, erklärte nach einer Konferenz im Weißen Hause, daß die Aussichten für Amerika, viel Baumwolle und Vieh nach Rußland abzu setzen zu können, ziemlich pessimistisch zu beurteilen seien, außer es würden die Zolltarife herabgesetzt, da die Russen andernfalls nicht zahlen könnten. Staatssekretär Henry Payer hat seinen Posten

sind. Ferner wird die gesamte aus 15 Dreadnougths bestehende amerikanische Schlachtslotte vollständig moderni siert, wobei sür jedes Schiff eine Summe von rund 4(1 Millionen Mark alisgegeben wird. Zu Beginn des Jahres 1937 werde Amerika eine allen an deren Staaten überlegene Flotte von annähernd einer Viertel Million Tonnen besitzen, die u. a. die modernsten Schlachtschisse, das größte Perso nal und die größte Marinelustslotte umsassen werde. Von der Abriistnngskonserenz Genf, 17. November

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